Ohne Tourismus funktioniert die globalisierte Welt nicht | Von Peter Haisenko

Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)

Ginge es nach den Klimasekten, würde der Tourismus verboten. Es entsteht zu viel CO2 bei den zugehörigen Reisetätigkeiten. Wie üblich, ist das nicht ansatzweise durchdacht.

Nicht nur in Europa gibt es Länder, die praktisch deindustrialisiert sind. Sie produzieren zu wenig bis nichts, was sie an Industrieprodukten exportieren könnten, um ihre unerlässlichen Importe bezahlen zu können. Einzig der Agrarsektor kann dieses Problem ein wenig abfedern. Das ist eine Folge der Globalisierung. Nehmen wir als Beispiel Griechenland. Griechenland hat keine Autoindustrie, braucht aber Autos. Damit nicht zu viele Autos importiert werden, gab es in Griechenland eine Importsteuer für Autos in Höhe von 100 Prozent. Ja, einhundert Prozent, auch auf „gebrauchte“. Zu dieser Zeit hatte Griechenland noch eine leistungsfähige Textilindustrie, die Exporteinnahmen brachte. Dann kam die EU.

Griechenland durfte fortan nicht mehr die Importsteuern erheben, die eine ausgeglichene Handelsbilanz ermöglichten. Importe wurden jetzt kreditfinanziert und das Land wurde in die Schuldenfalle getrieben. Mit der Verlagerung der Textilindustrien nach Fernost im Rahmen der Globalisierung verlor Griechenland seinen letzten Exportsektor. Anmerkung: Was glauben Sie, warum wir in Deutschland so viele Änderungsschneidereien haben, die von Griechen betrieben werden? Die Folge war die Staatspleite und das unwürdige Spiel der Weltbank. Die Frage ist nun, wie dieses Land überhaupt noch existieren kann. Die Antwort ist einfach: Hauptsächlich der Tourismus bringt jetzt das Geld ins Land, das vorab die Industrieproduktion leistete. Dazu ein paar Zahlen. Bis 2004 waren etwa 25 Prozent der Arbeitskräfte im griechischen Produktivsektor beschäftigt. Heute sind es nur noch etwa zehn Prozent. Der Dienstleistungssektor hat sich aber während derselben Zeit auf etwa 80 Prozent ausgeweitet.

Industrie oder Tourismus

Man muss nicht studiert haben um zu erkennen, dass ein Produktivsektor nahe zehn Prozent kein Land funktionsfähig halten kann. Griechenland befindet sich da zwar in prominenter Gesellschaft, kann das aber nicht mit Gelddrucken kompensieren. Es sind die USA und Großbritannien, die ebenfalls nur noch zehn Prozent der Arbeitskraft im Produktivsektor haben. Diese zwei Staaten sind aber die einzigen, die nach Belieben Geld drucken, aus dem Nichts kreieren können. So können diese Piratenstaaten ihre Importe mit Mickymaus-Geld bezahlen und der Schuldenstand der USA übersteigt mittlerweile 30.000 Milliarden Dollar. Diese Schulden werden niemals beglichen werden. Es ist einfach unmöglich. Griechenland und alle anderen Länder auf Erden können, dürfen das nicht. Griechenland ist also darauf angewiesen, seinen Dienstleistungssektor zu beschäftigen, um so Geld in die Kasse zu bringen.

In Deutschland ist zwar der Anteil am Produktivsektor auch gesunken, beträgt aber immer noch mehr als zwanzig Prozent. Mit den modernen Produktionsmethoden ist das ausreichend für eine gesunde wirtschaftliche Lage. Wir werden sehen, wie lange es dauern wird, bis unsere Regierung auch Deutschland auf das funktionsunfähige Niveau von Griechenland oder den USA bringen wird. Zur Zeit ist es noch nicht so weit und so können sich Griechenland und Deutschland „ausgleichen“. Griechenland hat sich zu einem Ferien/Freizeitpark entwickelt und es sind vor allem die Deutschen, die ihr erarbeitetes Geld dorthin bringen. Arbeiten in Deutschland, Urlaub in Griechenland. Das gilt im Übrigen für alle Länder, die von deutschen Touristen bereist werden.

Die Globalisierung hat Länder deindustrialisiert

Es war die Globalisierung, die diese Notwendigkeit des länderübergreifenden Ausgleichs geschaffen hat. Die Verlagerung von Produktionsstätten in Länder, die mit billigen Arbeitskräften und einem kaum regulierten Produktionsumfeld höheren Gewinn versprachen, hat dazu geführt, dass viele Länder nahezu deindustrialisiert worden sind. Ein europäischer Familienvater mit Kindern kann nicht mit chinesischen Wanderarbeitern konkurrieren, die zum Teil in Schlafstätten hausen müssen, zu hundert in einem Schlafsaal. Um da einen halbwegs gerechten Wettbewerb zu garantieren, braucht es Zölle und die lehnen die Globalisierer ab. Es ist dem Erfindungsreichtum der „alten Europäer“ und ihrem Fleiß zu verdanken, dass wir in Europa noch Länder haben, die mit ihrer Produktion Europa am Leben erhalten. So haben wir in Europa Länder, die noch immer Außenhandelsüberschüsse produzieren und diesen Überschuss dann in die Urlaubsländer bringen, mit dem der Dienstleistungssektor, der Tourismussektor dort finanziert wird.

Würde also der Tourismus eingestellt, wovon sollten die Urlaubsländer dann leben? Gerade nach den Waldbränden auf Rhodos wurde dort klar gesagt, dass diese Insel ohne Tourismus nicht existieren kann. Natürlich ist das kein wünschenswerter Zustand, dass in einen Land produziert und im anderen gefeiert wird. Wo bleibt da die Würde des Menschen, die ja unantastbar sein soll? Aber es ist nun mal so, wie es ist. Und solange es so ist, ist der Tourismus besonders für Europas Süden das stabilisierende Element, das die wirtschaftlichen Ungleichheiten ausgleichen kann. Erst eine Abkehr vom Gott Mammon und der Gewinnmaximierung kann hier Abhilfe schaffen. Aber das wird Zeit brauchen.

Tourismus auf Kredit

Ein Aspekt sollte dabei nicht unerwähnt bleiben. Was geschieht, wenn Touristen aus Ländern kommen, die selbst ein Außenhandelsdefizit haben? Dann kehrt sich der positive Effekt um. Dann wird noch mehr Geld aus dem Land gebracht, das das Außenhandelsdefizit noch vergrößert. Das trifft zu auf die USA und England, die, ich wiederhole mich, die einzigen Länder sind, die gnadenlos Geld drucken können. Genau betrachtet sieht es so aus, dass alle amerikanischen Touristen in fremden Ländern ihre Reise mit dem Geld, der Arbeitsleistung der Zielländer finanzieren. Und die sind so dumm, die Mickymaus-Dollar zu akzeptieren. Sie müssen es, weil es der Imperator in Washington befiehlt.

Europa, die Welt, ist aus dem Gleichgewicht. Die Gier der Kapitalisten hat bewirkt, dass gewachsene Strukturen zerstört worden sind und große Regionen nicht mehr produktiver Arbeit nachgehen können. Dass Waren sinnlos um die Welt transportiert werden und dabei die Umwelt schädigen. Alles mit dem Ziel, noch einen Cent mehr Gewinn einfahren zu können. Ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen, auf ihre Würde. Der einseitige Tourismus übertüncht dieses Problem. Wer also den Tourismus als solchen verteufelt, hat keine Ahnung von den komplexen Zusammenhängen, die ein eigentlich bereits kaputtes System am Laufen halten, den armen Ländern ein schwaches Überleben ermöglichen. So ist es auch in dieser Hinsicht wie bei allem, was von der grünen Sekte kommt: Hirnlose Ideologie triumphiert über Sachverstand. Aber das entspricht eben dem Niveau, das Kinderbuchautoren und sprachgestörte Menschen heutzutage in Ministerämtern so haben.

Diesem Problem mit Touristen habe ich mich schon vor zehn Jahren gewidmet und diese Betrachtung ist heute noch gültiger als damals. Lesen Sie dazu meinen Beitrag:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-2013/gute-touristen-schlechte-touristen/

Was kann, muss, getan werden, um zu einer für alle funktionalen Welt zurückzukehren? Das Wirtschafts- und Finanzsystem muss komplett neu aufgestellt, reformiert werden. Aus diesem Grund habe ich „Die Humane Markwirtschaft“ entwickelt und die ist ein Modell, dass tatsächlich in eine gute Zukunft führen kann. In diesem kleinen Werk erkläre ich auch ausführlicher, wie Produktion und Dienstleistung im Verhältnis stehen müssen, um allen Ländern eine eigenständige Zukunft zu ermöglichen. Auch ohne Touristen. Aber die wird es weiterhin geben, allerdings mit dem Unterschied, dass das dann keine Einbahnstraße sein wird. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil, ob „Die Humane Marktwirtschaft“ ein Modell ist, dem auch Sie zutrauen, die Kardinalprobleme unseres Planeten zu lösen. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 15. August 2023 bei anderweltonline.com

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Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der Link zum Anderwelt Verlag: https://anderweltverlag.com/

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Bildquelle:  Sven Hansche / shutterstock

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Kommentare (19)

19 Kommentare zu: “Ohne Tourismus funktioniert die globalisierte Welt nicht | Von Peter Haisenko

  1. Zivilist sagt:

    Für Portugal hats mir ein (entrüsteter) Brite so erklärt: Portugal erhebt heftigen Einfuhrzoll auf Autos und zwar auf den Neuwert ! Dürfen sie zwar nicht, aber die Strafen zahlen sie mit EU Subventitionen.

    Die Deindustriealisierung begann ja viel früher, Indien ca ab 1750 durch die EIC, dann China mit Opium ('Impfzwang' mit dieser 'Medizin' bei chinesischen Beamten).

    Gegenwärtig sind es ja vor allem die Söldner (eine Sonderform des globalen Tuorismus), die mit Micky Mouse Geld bewegt werden

  2. Ursprung sagt:

    Wir koennten:
    GR und D zur GRD vereinen.
    Alle zweisprachig werden.
    2 Schriften in der Schule lernen.
    Einen inner-GRD Transitkorridor mit den Staaten zwischen Muenchen & Athen verhandeln (Med-Nordsee-Belt-Initiative) samt Gaspipeline fuer Russengas, 300kmh-Zuegen aus China
    Lichtdurchflutete Gestade mit duesterem Husum mixen,
    winters in Kreta-Home, sommers auf Hallig Hoge verbringen,
    den Russen Athen und Cuxhaven als Stuetzpunkt anbieten,
    Europa mobilisieren durch mitmachen lassen (fuck the EU).

    Koennten wir. Ab Morgen. Als gemeinsames Anliegen.
    Zur Entfaltung unseres Potentials. Auch Amis duerften mitinvestieren, es gibt ja auch Gute dort.

  3. Gnil sagt:

    Sorry, aber "Warum gibt es keinen Bericht darüber in den BRD Medien ????"


    THE CURIOUS CASE OF THE LAHAINA WILDFIRE: HOUSES AND BOATS BURNED, WHY NOT THE BEACH RESORT HOTEL?
    https://rumble.com/v37cx64-the-curious-case-of-the-lahaina-wildfire-houses-and-boats-burned-why-not-th.html

    &

    Pentagon Admits DEW – Direct Energy Weapons
    https://rumble.com/v38t4pc-pentagon-admits-dew-direct-energy-weapons.html

    &

    About Maui at the end!
    The Criminal Insanity of Climate Change: Direct Energy Weapons (DEW) Create Forest and Bush Fires, Destroying Entire Cities and Igniting Boats in the Sea.

    https://www.globalresearch.ca/direct-energy-weapons-create-forest-brush-fires/5828967

    &

    Maui and Lahaina fires are DEW and Plasma fires, including social media blackout
    https://rumble.com/v36q989-maui-and-lahaina-fires-are-dew-and-plasma-fire-including-social-media-black.html

    &

    Watch this man
    HAWAII ex marine
    https://rumble.com/v38jzro-hawaii-ex-marine.html

    &

    HAWAII police stop people help
    https://rumble.com/v38h4wb-hawaii-police-stop-people-help.html

    • Poseidon 1 sagt:

      In Canada wundert man sich auch über die simultan und grossräumig gestarteten Buschfeuer in der Provinz Quebec.
      Zum Glueck hatte die deutsche"Kerosin-Barby"dort zum Ortstermin keinen Landeanflug .

      Allerdings hat "Justinflation" Trudeau die Feuer fuer seine Klimaund-Taxpolitik ausgeschlachtet.
      Ein Verschwörungstheoretiker der dabei an Vorsatz denkt.

      https://youtube.com/shorts/VGbK5_xJTFM?feature=share

    • Poseidon 1 sagt:

      Der Theaterlehrer JustinTrudeau hat seinen feurigen Auftritt.
      https://youtube.com/shorts/vQZaqMQAao4?feature=share

  4. How - Lennon sagt:

    "Humane Marktwirtschaft" klingt nach "Soziale Marktwirtschaft".

    Was wirklich eine Zukunft hat, ist wohl eher ein liberaler, basisdemokratischer Sozialismus/Kommunismus.

    Und nein, der Kommunismus ist nicht "krachend gescheitert", sondern konnte neben dem damaligen noch relativ florierenden Kapitalismus einfach nicht bestehen.
    Schließlich ist es ein System des Friedens und Ausgleichs und nicht des Kampfes, Ellenbogens, Erbens und Fakes.

    • Zivilist sagt:

      Der 'Kapitalismus' hat weder Kosten noch Mühe gescheut, den 'Kommunismus' kaputt zu machen, zu dumm aber auch, daß Marx nicht an diese Möglichkeit gedacht hat und seinen Followern dafür keine Rezepte geliefert hat . . .

      Was immer China sein mag, jedenfalls ist es sehr gut für die Chinesen und es mag eine systemische Kunkurrenz geben (uff). Aber der arrogante Westen versucht gar nicht besser zu sein (das Rennen hat er eh längst verloren), versucht nicht vom besseren System zu lernen, sondern gibt sich alle Mühe, es zu beschädigen, möglichst übel zu foulen.

      Das Dumme am Kommunismus – von mir aus könnten wir ganz auf das Geld verzichten – ist, daß es eine starke Kontrolle braucht, daß niemand Dummheiten macht, aber wer kontrolliert diese Kontrolle ???
      In D erleben wir ja gerade, daß aller Schutz gegen einen übergriffigen Staat sich in Luft auflöst . . .

    • How - Lennon sagt:

      Was an China mit seinen Superreichen und Massen an Bettelarmen sozialistisch/kommunistisch sein soll, ist mir schleierhaft. Vielleicht die Planwirtschaft.
      Aber okay, angeblich verfolgt es ja eine Politik des kapitalistischen Antlitz um letztendlich zum wahren Kommunismus zu gelangen, "der Weg ist egal".

      Allerdings führen letztlich alle Wege dorthin, da sich laut Marx und generell logischerweise der Kapitalismus selbst frisst.
      Und das Endszenario erleben wir gerade.

    • How - Lennon sagt:

      Achso, und die Wahrheit, Freiheit, Liebe, das bunte Leben, der Frieden usw werden sich IMMER ihren Weg bahnen. So ist das Leben und die Natur nunmal. Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

  5. Senfei sagt:

    Da zitiere ich aus einer Rezension von Amazon:

    "Die Autoren plädieren für die Abschaffung von Zinsen, Mehrwertsteuer und Lohnsteuer, möchten keine Vermögenssteuer aber ein Erbschaftssteuer. gut. Möglich sei dies, weil der Staat seine Ausgaben deutlich kürzen könne für Verteidigung, Verwaltung, Gesundheit und Soziales: Die Gesundheitskosten können um 30 % sinken durch Verzicht auf günstigere Einkaufspreise für Medikamente, Verzicht auf Mehrwertsteuer, geringere Lohnkosten und Abschaffung sinnloser Vorsorgeuntersuchungen. Während ersteres vielleicht in Teilen möglich ist (wobei wir in der Pandemie merken, wie ungünstig die Abhängigkeit vom Einkauf bei den Billigsten, d.h. Lieferanten in Indien ist), wollen wir doch gerade unsere Pflegekräfte besser bezahlen? Und Preistreiber sind auch die vielen Zivilisationskrankheiten, die höhere Lebenserwartung (und Behandlungszeit) sowie innovative Patentgeschützte (Krebs-)medikamente – aber ohne Patentschutz gibt es dann nur die Drittklassige Therapie eines "Amtes für Medikamentenentwicklung? Und wie rechnet das sich alles? Keine Tabellen, keine konkreten Zahlen, keine Literaturangaben oder Verweise: Kurz: Unsolides Fabulieren. Die Autoren fordern die Sozialleistungen ohne die Möglichkeit irgendeiner Aufstockung auf 400 Euro pro Person in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens zu deckeln – Heißt eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind hätte 800 Euro für Miete, Essen, Mobilität, heizen, Medikamente? Rente gäbe es ebenfalls maximal 400 Euro – wer nicht privat vorgesorgt hat, müsse im Alter dann Zeitung austragen. Wie soll ein Paketbote heute etwas fürs Alter ansparen (selbst bei einer vorgeschlagenen Anhebung des Mindestlohns? Ist das "Human"? Besser als heute? – das Ergebnis einer solchen Politik kann man heute in den USA bestaunen, wo die Sozialleistungen schon ganz niedrig sind: Ist da nicht der Weg in größere Probleme vorgezeichnet?"

    • Querdenker sagt:

      :-)

    • Bruno Gamser sagt:

      Herr Haisenko lebt in der Anderwelt und dort wird in seiner Phantasie jede Utopie zur Wirklichkeit.
      Seine Artikel (und wohl auch sein Buch) lesen sich wie Schüleraufsätze von einem Teenager, der sich eine bessere Welt vorstellt, aber die negativen Konsequenzen komplett ignoriert. Irgendwie niedlich für einen 70ig-jährigen. Aber funktionieren werden seine Utopien nur in der Anderwelt…

    • Poseidon 1 sagt:

      Gott sei Dank kann er sich jetzt über zuverlässiges wirtschaftliches Gleichgewicht Gedanken machen und muss nicht unsere "Kerosin-Barby "zum Fotoshooting mit verbrannten Kindern auf Hawaii fliegen.

  6. Yoyohaha sagt:

    Liebes Team und Alle

    👉🙏Griechenland hat sehr viele Rohstoffe siehe Link.
    👉🙏🇬🇷 Griechenland – Das Korydallos der EU

    https://www.youtube.com/watch?v=XO8OnsvGf-s

    👉🙏"Griechenland – Das Korydallos der EU"

    👉🙏Seit 2010 vertragen sich Brüssel und Athen wie das Wasser und Öl. Nichtdestotrotz konnten einige Abkommen erzielt werden, die einerseits positiv überraschend wirken, aber auch andererseits das "Gefängnis" im Inneren aufheizen lassen.

    👉🙏Die Krise die aktuell über das griechische Volk herrscht, kann anders angegangen werden. Dafür müssten jedoch die Ursachen dieser Krise offen auf den Tisch gelegt werden.

    👉🙏Das Land hat das Wort der Zukunft unter seinem Boden. Wem es diese Zukunft jedoch gibt, wird von seinen tugendhaften Entscheidungen abhängen.

    Liebe Grüße

  7. Ursprung sagt:

    Das ist mir zu plumpe Werbung fuer ein Eigenprodukt, hier Buch. Desavouiert damit alles Weitere, was der Autor uns sonst noch verklickern wollte.
    Griechenland koennte noch Wind-(Meltemi) und Sonne (Wasserstoff) verkaufen, Wein. Oliven und tuts auch aber es laeppert sich wohl nicht ausreichend, auch Senioren-Dienstleistungen vom Klima und der Infra-Struktur her.

    • Querdenker sagt:

      "Das ist mir zu plumpe Werbung fuer ein Eigenprodukt, hier Buch."

      @Ursprung: Kann Ihnen da nur zustimmen. Wollte auch schon schreiben, dass der Beitrag eigentlich als Werbung gekennzeichnet werden müsste ;-)

    • Zivilist sagt:

      Wenn es überhaupt irgendeine Werbung geben sollte, dann doe des Produzenten (ausschließlich natürliche Personen) für sein Produkt. Soll sich der Produzent verstecken, schämen gar oder – schlimmer – von einem Händler abhängig machen ?

      Werte Kollegen, erst denken, dann posten !

  8. Querdenker sagt:

    "… warum wir in Deutschland so viele Änderungsschneidereien haben, die von Griechen betrieben werden?"

    Ja, das hab' ich mich auch öfter gefragt, was das soll?! Ich benötige ab und zu mal eine Schneiderei für Neuanfertigung, z.B. für Vorhänge oder auch für Reparaturen. Solche Scheidereien gibt's leider sehr selten, zumindest in Ostdeutschland. Im westen, speziell in Köln und Bonn gibt's fast an jeder Ecke 'ne Schneiderei, die auch Reperaturen und Neuanfertigungen macht.

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