Freiheit ist Sklaverei | Von Jens Fischer Rodrian

Eine neue Aristokratie ist dabei, den Alptraum George Orwells noch zu überbieten — nehmen wir ihnen das Zepter aus der Hand. Ein Exklusivabdruck aus „Die Armada der Irren“.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Ein Standpunkt von Jens Fischer Rodrian.

Sie belagern uns fürsorglich und kümmern sich um uns. Jeder kann wie ein dressierter Hund ein halbwegs bequemes Leben führen, sofern er tut, was von ihm verlangt wird. Und sie wollen ja nur, dass wir unsere Selbstbestimmung opfern, unsere Würde und nicht zuletzt auch unsere Kinder, denen wir jeden Morgen auf dem Weg zur Schule ein wahrhaft atemberaubendes Stück Stoff über den traurigen Mund ziehen. Ohne Zweifel erleben wir derzeit nicht das Ende von Corona — vielmehr war Corona erst der Anfang. Ein epochaler Umgestaltungsprozess soll nach dem Gusto der „Eliten“ vonstattengehen, und er dürfte alle wichtigen Lebensbereiche betreffen. Die Welt steht am Scheideweg: entweder eine technikgestützte trans- und letztlich inhumane neue Weltordnung — oder eine Renaissance der Menschlichkeit, die der Autor in seinem am 28. März 2022 im Rubikon-Verlag erscheinenden Buch „Die Armada der Irren: Künstlerischer Widerstand in pandemischer Zeit“ als „analogen Neo-Humanismus“ bezeichnet.

„Du wirst nichts mehr besitzen und du wirst es lieben“ — so posaunt es aus der Kaderschmiede des Weltwirtschaftsforums (WEF). Dessen Initiator Klaus Schwab hat uns in seinen Vorträgen und Büchern schon einige Details seiner „Vision“ verraten. Es braucht den Prozess der kreativen Zerstörung, sagt Schwab. Besitz wird zweitrangig, alles kann man sich leihen, es wird uns an nichts fehlen. Klingt doch erst einmal gar nicht so schlecht, man kümmert sich um den unmündigen Untertan.

Ob man aber all das bekommt, was man braucht, hängt stark von unserem Verhalten ab. Wenn wir nicht gehorchen, den Staat oder die Führung kritisieren, könnte es eng werden. Das „Social Credit System“ ist in China schon längst erprobt worden. Man kann dann bei gutem Verhalten Punkte sammeln, aber bei Ungehorsam eben auch Punkte verlieren. Was das im Einzelnen für Konsequenzen hat, bestimmen diejenigen, die die Spielregeln aufstellen. Ein so gewaltiger Umbau lässt sich durch das „Ablenkungsmanöver Corona“ wunderbar installieren.

Die Welt schaut auf die rechte Hand des Magiers, die sich immer nur um Covid-19 dreht und sich permanent neuer Horrorbilder und Nachrichten bedient, während die linke Hand, versteckt unter dem Tisch, scheinbar unbeobachtet, schon mal den Umbau der Gesellschaft und der Finanzwelt angeht, die sich in einem desolaten Zustand befinden. Der digital-finanzielle Komplex, bestehend aus den mächtigsten Techkonzernen und Vermögensverwaltern, macht das praktisch im Alleingang, an der Öffentlichkeit vorbei.

Der Weg führt im schlimmsten Fall zum digitalen Zentralbankgeld, das programmierbar und an ein Ablaufdatum gebunden sein wird — weg vom analogen Zahlungsverkehr, hin zum gläsernen Menschen, der sich in der totalen Abhängigkeit befinden wird. Aber neben der größten Umverteilung in der Geschichte der Menschheit geht es auch noch um eine ganz andere Währung — unsere Daten. Und genau die sind heute leichter zu erfassen und zu kontrollieren denn je. Der Impf- und Gesundheitsstatus, der in Schweden schon durch einen implantierten Chip abrufbar ist, wird dann allgegenwärtig sein, für uns und für alle, die es wissen wollen.

Es ist unfassbar, mit welchem Erhabenheitsgefühl sich die neue Aristokratie über die Menschen, ja über das Leben stellt. Die Götter der Jetztzeit, die Priester einer neuen Religion, haben das Kommando übernommen.

Was könnte einen so gewaltigen Umbau besser begleiten als die Angst vor etwas Unbekanntem, vor dem die Wächter der staatlichen Ordnung dich zu schützen bereit sind?

Wenn man erst einmal die heilige Spritze erhalten hat, muss jeder Skeptiker oder Impfverweigerer ein Ketzer und Gefährder sein. Dumm nur, dass man nach ein paar Monaten, wenn es nach Markus Söder ginge, wieder in den Status des Ungeimpften zurückfällt. Auch dafür ist gesorgt, man muss lediglich das Ritual wiederholen, das Impfabo wird schon vorbereitet.

Früher waren es Gottesleugner, die verfolgt wurden. Heute sind es vermeintliche „Coronaleugner“, die nach und nach aus dem gesellschaftlichen Leben gestoßen und auch noch für die Misere verantwortlich gemacht werden sollen. Es ist eine toxische Allianz aus Priester und Gemeinde, aus Panikmachern und hypnotisierten Mainstream-Medienkonsumenten. Aber man sollte nie vergessen: Die Mehrheit der Gesellschaft hatte historisch gesehen selten recht. Sie schweigt, läuft mit oder hetzt. Bis sich das Blatt wendet, und dafür braucht man höchstens 20 Prozent aktive Querulanten, die sich zeigen und sagen: Ich mach da nicht mehr mit.

Und jetzt?

Heute, fast zwei Jahre mit oder an Corona verzweifelnd, schaue ich täglich ratlos auf den politischen Scherbenhaufen. Vieles ist ins Wanken geraten. Alte Freundschaften, das Vertrauen in eine funktionierende Zivilgesellschaft und der Glaube an den gesunden Menschenverstand. So kann es nicht weitergehen und so wird es nicht weitergehen. Die Befürchtung, dass sich das politische System, wie wir es kennen, im Auflösungsprozess befindet, macht mich nervös und hoffnungsvoll zugleich.

Beides könnte auf uns zukommen — ein technokratischer Totalitarismus — die Herrschaft einer Aristokratie der Superreichen und Transhumanisten, in der nur die Wissenschaft zählt, die den eigenen Interessen dient — oder aber ein neues Bewusstsein für ein unbedingtes Miteinander, ein „analoger Neohumanismus“, der sich durch Begegnung, Mitgefühl, Toleranz und Demut vor dem Leben eines jeden Einzelnen auszeichnet, in dem Transparenz, Machtbegrenzung, Dezentralisierung, breite Debattenräume und das Verständnis für die Sorgen der Mehrheit der Bevölkerung, aber eben auch für die Nöte der Minderheiten eine gleichbedeutende Rolle spielen.

Da es sich in der aktuellen politischen Situation nicht um eine demokratisch legitimierte Veränderung der Gesellschaft, sondern um eine feindliche Übernahme handelt und uns eine drohende Konzerndiktatur bevorsteht, bedarf es einer schonungslosen Aufarbeitung der Ereignisse, wenn wir das Ruder noch rumreißen wollen.

Das wird aber nur möglich sein, wenn Gerichte sich wieder auf ihre wichtigste Aufgabe besinnen und unabhängig, ohne die Einflussnahme der Politik, ihre Arbeit machen. Persönliche Treffen von Spitzenpolitikern und Verfassungsrichtern lassen allerdings große Zweifel aufkommen, ob das zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch möglich ist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es geht nicht primär um eine gerechte Strafe für die Verantwortlichen, es geht darum, den Irrsinn so schnell wie möglich zu beenden: Es geht letztendlich um Aufklärung und Gerechtigkeit.

Aber allem voran geht es um unsere Kinder, unsere Enkel und die folgenden Generationen. Jeden Morgen, wenn meine kleine Tochter aus dem Haus geht, um tapfer den morgendlichen Test und den Maskenalltag zu meistern, stehe ich fassungslos in der Haustür und könnte heulen. Dazu kommt das völlig unakzeptable Verhalten der Verantwortlichen an den Schulen, die oft nur Handlanger der lokalen Regierungen sind und ihren Auftrag, Schutz und Bildung für die Kinder sicherzustellen, partiell völlig aus dem Auge verloren haben. Es zählt nur noch, wer es am „richtigsten“ macht — und das auf Kosten der Kinder.

Sehr viele Lehrer fordern Kinder und Eltern ungeduldig auf, jetzt doch endlich mal das Thema Impfung anzugehen, manche können es nicht lassen, die Kinder zu gängeln, indem sie ihnen weismachen wollen, dass sie das Leben ihrer Großeltern gefährden, wenn sie sich nicht impfen lassen. Manch ein Schulleiter kündigt an, die Masken auch dann weiter verordnen zu wollen, wenn der Senat davon absehen würde — man überbietet sich in Strenge. Sehen Sie die neue Folge „Der härteste Hund bekommt den größten Applaus“ aus der Serie „Von Söder lernen“.

Die Kinder versuchen dabei, so gut es geht, eine Form von Normalität herzustellen. Mal ein bisschen mitmachen, mal sich dagegenstellen, nicht zum falschen Zeitpunkt auffallen, je nachdem, mit wem man es gerade zu tun hat. Aber vor allem wollen viele von ihnen möglichst wenig über den Irrsinn nachdenken und schon gar nicht darüber reden — und genau das sollten sie auch nicht. Sich frei entfalten, ohne Abstand, sich nicht mit dem Quatsch der Erwachsenenwelt herumschlagen müssen, mit Gleichaltrigen spinnen, träumen, Unfug machen und sich auf das Leben freuen, das vor ihnen liegt, wäre ihre „Aufgabe“. Aber genau das gelingt nur sehr bedingt, wenn man an jeder Ecke dem übergriffigen Handeln eines sich in den Faschismus bewegenden Staates ausgesetzt ist.

Und wo ist die Kirche? Sie schweigt oder impft! In der Kirche, in der wir vor drei Jahren das Album meiner Frau Alexa aufgenommen haben, wurde am 1. Januar 2022 geimpft — ein Neujahrsangebot, für Erwachsene und Kinder. Niemand in der Gemeinde, der für diese Entscheidung verantwortlich ist, hat sich offensichtlich ernsthaft mit der Lage der Kinder in der Coronakrise beschäftigt. Kaum einer scheint zu wissen, dass für sie die Impfung gefährlicher ist als das Virus.

Die christliche Kirche hat nicht einmal all die Missbrauchsskandale aufgearbeitet und lädt bereits die nächste große Schuld auf sich. Was den Kindern hier angetan wird, ist so unverzeihlich, dass ich mich oft beherrschen muss, nicht laut loszubrüllen.

Es ist wichtiger denn je, dass wir alles dafür tun, den Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, in der nicht die Interessen der Konzerne im Fokus stehen, sondern der Mensch.

Die meisten Weggefährten, die meiner Generation angehören, sind sich ihrer Endlichkeit bewusst. Egal wie alt wir werden, wir sind in der zweiten Lebenshälfte oder vielleicht sogar im letzten Drittel angekommen. Die Zeit, die uns bleibt, sollten wir nutzen, um unermüdlich und friedlich alles dafür zu tun, dass das Zepter des Handelns den Eliten entrissen und wieder in die Hände der Menschen gelegt wird. Wir sind so viele mehr. Je weniger wir uns von der kleinen Gruppe der Profiteure der Krise das Leben bestimmen lassen, umso größer ist die Chance, eine freie und gerechtere Welt mitgestalten zu können.

Zeigen wir unseren Kindern, dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Nehmen wir das Zeichen der Unterwerfung von unseren Gesichtern, lachen wir uns wieder an. Beenden wir die Spaltung der Gesellschaft durch die Vergewaltigung des Staates und sagen: Das war‘s. Lasst uns den kleinsten gemeinsamen Nenner finden und mit der Versöhnung beginnen, gehen wir aufeinander zu. Besinnen wir uns auf das, was uns menschlich macht, vertrauen wir der Liebe, der Freude und dem Humor. Bleiben wir bescheiden, denn auch wenn wir hundert werden, ist es dann vorbei.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 19. März 2022 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: Andrey Yurlov / shutterstock

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Kommentare (14)

14 Kommentare zu: “Freiheit ist Sklaverei | Von Jens Fischer Rodrian

  1. KaraHasan sagt:

    In Deutschland an sich verhält sich das so, dass nur erlaubt ist, was ausdrücklich erlaubt worden ist. Zum Beispiel brauchst du eine Erlaubnis zu arbeiten, aber auch eine Erlaubnis arbeitslos zu werden. Es gibt zwar die Debatte über die nicht Strafbarkeit vom Konsum von Cannabis, allerdings wird eine schmerzhafte Therapie wegen Drogenkonsum nicht unbedingt als Strafe zu betrachtet, sondern als Umerziehung. So viel fur Freiheit und Mündigleit der Bürger in Deutschland.

  2. zivilist sagt:

    Mich nervt es, daß sich niemand für China interessiert, aber jeder es gerne in einem Nebensatz negativ verwendet.

    Verkehrssünderdatei Flensburg *1958, aber erheblich teurer als China, dort gibt es nämlich keine Bußgelder, auch keine existenzvernichtenden. Und Gerichte fahren auf's Dorf, um zwischen Nachbarn – verbindlich – zu vermitteln und Strafgerichte behandeln nur Fälle, die wirklich aufgeklärt sind und folglich gibt es fast immer eine Verurteilung, was von der westlichen Propaganda wiederum negativ verbucht wird.

    Bestrafung der Corona Massenmörder ?
    Übrigens ein Thema, daß Corona Ausschuss & Co hartnäckig übersehen, obwohl es immer wieder offensichtlich wird: Die Massen Mörder sind schon länger unterwegs, Ebola war ein Biowaffenangriff und bezüglich Remdesivir muß man halt auch mal nachschauen, was Gilead eigentlich für ein Unternehmen ist, was man bei Voltairenet leicht tun kann. Also: Massenmord Akt 1: Ein Pathogen aus dem US Lab, Akt 2: Massenmord mit einem Gift, das man als Medikament – schweineteuer – verkauft und jetzt Akt 3: Ein Pathogen (das Spike Protein, das längst als Biowaffe patentiert ist > Dr Martin @ Co Ausschuss 60 oder @ bioweapontruth.org Archiv) als Impfstoff den Staaten teuer verkauft und an den praktizierenden Ärzten vorbei verspritzt.

    > Larry Romanoff.
    Wir müssen endlich zur Kenntnis nehmen, daß eine Fake- Pandemie nur dort gespielt wurde (wird), wo man die Menschen höchst profitabel mit Remdesivir, Corona Koma und mRNA ermorden konnte (kann), in China, Iran & Russland, wo das so nicht möglich war (ist) kamen wirklich tödliche Corona Varianten zum Einsatz.

    Strafe ist ein unklares und fragwürdiges Konzept, ob man Menschen, zumal Erwachsene wirklich auf den rechten Weg zurückführen kann, indem man sie schlecht behandelt, ist mehr als fraglich und auf dieser Strecke haben gerade die christlichen Kirchen sowas von versagt, wie nicht mal ich es hätte mir vorstellen können.

    Wir werden aber Mittel und Wege finden müssen, wie wir den Soziopathen, die gerade das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte begehen, NIE WIEDER die Möglichkeit dazu geben, und ich bin keineswegs sicher, ob dieser Heilungsprozeß 'lieber' als in der Ukraine möglich ist.

  3. Irwish sagt:

    FREIHEIT? WOVON BEFREIT ODER FREI FÜR …

    All das, was Herr Fischer-Rodrian anführt, ist zutreffend. Und all das ist nicht wirklich neu, ist nicht erst seit Corona so, wie er es beschreibt, sondern seit Jahrhunderten allgemeine Tendenz der gesellschaftlichen »Evolution«. Nicht einmal die Corona-Plandemie als Zuspitzung und Verschärfung der allgemeinen Verhältnisse kann man als neu bezeichnen; hat man doch aus den vorausgegangenen Plandemien gelernt und wendet diese Erkenntnisse nun verstärkt an, um die Bevölkerungen noch besser und effizienter zu manipulieren. Paul Schreyer hat das in seinem Buch »Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte« deutlich nachgewiesen. (1)

    Wir sprechen hier nicht von irgendwelchen Gesellschaften, sondern von der auf der ganzen Welt etablierten hierarchischen Gesellschaftsform: Auf der sozialen Hühnerleiter fordert der über anderen Stehende Gehorsam ein und kann diese Forderung gewöhnlich auch moralisch und juristisch durchsetzen. Da Geld nicht nur Kaufkraft, sondern vielmehr Macht symbolisiert, liegt das Bestreben eines Großteils der Gesellschaft darin, Geld anzuhäufen, um dadurch Macht über andere Menschen zu erlangen.

    Jetzt mokieren sich Eltern – völlig zu Recht – darüber, daß ihre Kinder in der Schule eine Atemschutzmaske tragen müssen. Doch daß Kinder überhaupt dem staatlichen Schulsystem unterworfen sind, hat noch immer die allerwenigsten aufgeregt. Das staatliche Schulsystem ist in seinem Wesen autoritär und bereitet die Schüler vor allem anderen auf das Funktionieren in einem hierarchischen, autoritären System vor, in dem es immens auf Gehorsam ankommt. Wer nicht gehorcht, ist draußen, wird ausgegrenzt, bestraft, enteignet und damit unvorstellbarem Streß ausgesetzt, der ihn krank macht und dafür sorgt, daß seine Lebenserwartung drastisch sinkt.

    Gehorsam ist die Unterwerfung des eigenen Willens unter den eines anderen oder unter den Willen einer Institution. Faktisch ist es aber immer ein Mensch, der im Namen von was auch immer die Unterwerfung eines Rangniederen verlangt.

    Die Manipulation beginnt bereits in der Wiege und setzt sich über den TV- und Videokonsum, den Kindergarten, die Schule, die Anpassung an Jobverhältnisse usw. fort. Versteht man Manipulation als Suggestion eines beschränkten falschen Weltbildes, wird klar, daß damit das Erleben und Verhalten von Individuen wie auch von Gruppen gesteuert wird. Damit erschafft man ein geistiges Lügengefängnis mit falschen Vorstellungen über uns selbst und über die Welt um uns herum.

    Propaganda ist die Verbreitung ideologischer Inhalte mit dem Ziel, die öffentliche Sichtweise einer Bevölkerung subtil zu beeinflussen. Doch ohne die vorangegangene Schule des Gehorsams würde Propaganda nicht funktionieren: Sie braucht die Gehorsams- und Unterwerfungsbereitschaft der Massen, die brav jeden Abend den Fernseher einschalten, brav jeden Morgen ihre Tageszeitung lesen und beim Autofahren und bei der Hausarbeit brav zuhören, was im Radio läuft. Dadurch wird die Handlungsfreiheit bzw. werden die Auswahlmöglichkeiten von Handlungen stark eingeschränkt. Es kommt zu einer vom Individuum unbemerkten Kontrolle seiner Lebensumstände.

    In einem Auftritt bei Neue Horizonte sprach Raik Garve (2) vor einigen Tagen genau davon: Man begegnet heute kaum einem Menschen mit glücklichem Gesicht, viele sind angespannt, wirken gehetzt, nicht selten sogar ausgebrannt und kraftlos bis sichtbar ungesund. Nach meinen vielfachen Beobachtungen kauen zahllose Passanten in meiner Stadt beim Gehen auf den Lippen oder zeigen sonstwelche Grimassierungen, oder ihr Gesicht wirkt völlig ausdrucks- und teilnahmslos. Hinzu kommen die seit der Plandemie zu beobachtenden weit aufgerissenen Augen von Maskenträgern im Freien – ein Ausdruck großer Angst –, wenn sie einem anderen begegnen, der keine Maske trägt. Zudem scheint mir, die Aggressionsbereitschaft vor allem junger Menschen in der Öffentlichkeit zugenommen zu haben.

    Jetzt aber die alles entscheidende Frage: Kann irgend jemand, kann irgend ein Artikel in irgend einem Medium diesen reißenden Strom der offensichtlichen Massenhysterie aufhalten oder sonstwie dahingehend beeinflussen, daß er sich verringert? Schwerlich bis unmöglich. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, werter Leser, diese Artikel und kritischen Äußerungen haben ihre Berechtigung und sind wichtig für die Orientierung aller, die nicht nur dem Mainstream folgen, sondern die Dinge von mehreren Seiten (Aspekten) her beleuchten wollen. Doch angsterfüllte Menschen kann man kaum davon überzeugen, daß da noch mehr ist, was man sich anschauen sollte. Man kann hier schon fast von religiöser Verblendung, von einem regelrechten Kult reden, wenn man die Vehemenz der Klammerung an Mainstream-Inhalte wahrnimmt.

    Wir, die wir von uns selbst behaupten, gegen den Strom zu schwimmen, weil wir diesen Kult nicht mitmachen, können die Strömungsrichtung nicht verändern. Der reißende Strom wird irgendwann von alleine abschwellen, wird sich irgendwann auch wieder beruhigen, aber die Richtung dieses Stromes wird, so lange es blökende Schafe gibt, immer weitgehend dieselbe bleiben. Es nützt niemandem, sich vorwurfsvoll an die Schafsherde zu wenden, so lange die Schäferhunde und der Schäfer die Schafe kontrollieren und mit diversen Einschüchterungsaktionen bei der Stange halten. Die Schafe werden Ihnen nicht zuhören, solange sie von Schäfern und Schäferhunden beobachtet und kontrolliert werden. Und Sie können einzelne Schafe nicht davor bewahren, bestraft zu werden, wenn Sie nicht gehorchen. Natürlich kann ich fordern, alle sollten ihre Fernseher wegwerfen, aber das macht kaum jemand, oder die Tageszeitungen nicht mehr lesen oder seriöse Sachbücher heranziehen usw. Nur wenige tun es, und das sind nicht Leute, die ich oder ein anderer erst überzeugen mußte, die waren selbst schon auf dem Weg zu erwachen aus dem tiefen Schlaf des Konsums und der Selbstbefriedigung.

    Ich habe seit nun gut 36 Jahren weder Fernseher noch Radio. Auch keine Musikanlage, kein Auto oder Motorrad, keinen Führerschein, lese keine Mainstreampresse (außer wenn man mich auf was Krasses im Netz hinweist) und informiere mich hauptsächlich aus Büchern und alternativen Medien. Das tue ich in erster Linie für mich selbst, weil mir die Massenmedien, die täglichen TV-Nachrichten, das Radio-Geplärre schon immer schwer auf die Nerven gegangen sind. Durch zahlreiche Analysen von Spiel- und Kinofilmen ertrage ich noch nicht einmal gängige Darstellungen von Helden und heldenhaften Nationen, Kämpfern, Welterrettern usw. All das sind mit wenigen Ausnahmen Propagandawerke. Sie versetzen Sie in Trance und jubeln Ihnen dann alle möglichen Glaubenssätze unter, was Sie beim Zuschauen gar nicht mitbekommen. Und danach legen Sie sich ins Bett und lassen ihr Gehirn das soeben Erfahrene in ihren Verstand einsortieren, während Ihr Bewußtsein tief und fest schläft. Am nächsten Morgen werden Sie dann gleich wieder durch den Radiowecker gebrieft und beim Frühstück durch die Tageszeitung. Und auf dem Weg zur Arbeit hören Sie wieder Radio, kaufen unterwegs vielleicht noch die BILD, um mitreden zu können, und verbringen dann acht oder mehr Stunden völlig fremdbestimmt am Ausbeutungsplatz.

    Wir alle, ob Schlafschaf oder vermeintlich aufgewacht, füttern täglich das herrschende System. Kayvan Soufi-Siavash im Gespräch mit Julia Szarvasy: Wenn dir etwas abhanden kommt, dann siehst du erst, welche Möglichkeiten du versäumt hast. (3) Als ich noch gutes Geld verdiente, hab ich es im Grunde verplempert. Heute, als langjähriger Hartzer, reicht das Geld kaum noch zum Leben, geschweige denn für den Erwerb von Büchern. Aber mein Leben ist heute, da ich in Armut lebe, um ein Vielfaaches reicher und voller als zu den Zeiten, in denen ich abhängig beschäftig war.

    Das ist das einzige, was ich als wertvollen Beitrag leisten kann, um die Welt zu verbessern. Nicht mein spezieller Beitrag ist dazu wichtig, sondern alle Menschen, die daran arbeiten, ihr eigenes Bewußtsein aus den Fängen der Bewußtseinsindustrie – der Propagandamaschinen, der professionellen Lügner, der Manager von Empörung, Haß und Neid usw. – zu befreien. Dieser Befreiungsprozeß ist immer individuell. Sie können diesen Prozeß bei keinem anderen Menschen auslösen oder für einen anderen Menschen durchführen – der noch in Angst und Ehrfurcht vor den gesellschaftlichen Autoritäten verharrt, wie er einst Angst und Ehrfurcht vor seinen Eltern so tief verinnerlichen mußte, daß er sie nur noch unbewußt spürte und sich genau deshalb umso mehr danach richtete.

    Verstehen Sie? Mich langweilen solche Artikel wie dieser hier zunehmend. Es wird immer wieder dasselbe Getöse in dieselben Ohren geblasen, genau wie im Mainstream: Ständige Wiederholungen sollen die Illusion von Wahrheit erzeugen. Die grundsätzlichen Mängel und Fehler unserer Zivilisation bleiben dabei jedoch allermeist außen vor; sie werden nicht im Mainstream thematisiert und nur ganz selten in den alternativen Medien. Hüben wie drüben will das eigentlich auch keiner wissen. Unser ganzes Denken ist auf den Interpretationsrahmen der aktuellen Zivilisation ausgerichtet, oder besser ausgedrückt: Wir können gar nicht mehr das denken, was nicht in den Rahmen der zivilisierten Gesellschaften paßt. Das können nur ganz wenige, die sich über viele Jahre hinweg zunehmend aus diesen Denkschemata ausgeklinkt haben. Es sind letztlich die festgefahrenen Bedeutungsinhalte, unsere gewohnten Interpretationsschemata, die uns im Gefängnis der falschen Vorstellungen halten. Wir selbst halten die Käfigtüren von innen zu, damit nur ja keiner entkommt, damit aber vor allem nichts von außen hereinkommt, das unsere Bequemlichkeit stören könnte.

    —– Zitat-Anfang —–
    Man kann eine Falle verlassen. Um jedoch aus einem Gefängnis ausbrechen zu können, muß man erst zugeben, daß man im Gefängnis sitzt. Die Falle ist die emotionale Struktur des Menschen, seine Charakterstruktur. Es hat wenig Zweck, Denksysteme über das Wesen der Falle zu entwerfen, wenn das einzige, was man zu tun hat, um aus der Falle zu entkommen, darin besteht, daß man die Falle erkennt und den Ausgang findet. Alles andere ist völlig nutzlos: Hymnen darüber zu singen, wie sehr man in der Falle leidet, wie der versklavte Neger es tut; oder Gedichte über die Schönheit der Freiheit außerhalb der Falle zu schreiben, während man in der Falle davon träumt; oder ein Leben außerhalb der Falle nach dem Tode zu versprechen, wie es der Katholizismus seiner Gemeinde verspricht; oder sich zu einem semper ignorabimus [ständigem Unwissen] zu bekennen, wie es resignierte Philosophen tun; oder ein philosophisches System, um die Verzweiflung am Leben in der Falle aufzubauen, wie Schopenhauer es getan hat; oder sich einen Übermenschen zu erträumen, wie Nietzsche es gemacht hat, bis er, selbst in der Falle eines Irrenhauses gefangen, endlich die volle Wahrheit über sich selber schrieb – zu spät … (4)
    —– Zitat-Ende —–

    (1) http://irwish.de/PDF/_GesKrit/Schreyer_Paul/Schreyer_Paul-Chronik_einer_angekuendigten_Krise.pdf

    (2) https://www.youtube.com/watch?v=sCYutzK-oXw

    (3) https://www.youtube.com/watch?v=gOSlwDakEw0

    (4) http://irwish.de/Site/Biblio/Reich/Sammlung01.htm

  4. Jack-in-the-Box sagt:

    Sandra, dieses: "es wird immer noch Propaganda mit Wirklichkeit verwechselt" stimmt. Und daraus lässt sich immer wieder doch eine Begeisterung entwickeln. Das Hirn der Menschen wird mit Propaganda "verfüllt" und die lassen es sich gefallen. Es geht auch anders, was man z. B. an Dir und mir sieht.
    Ich fürchte, jüngere Generationen denken bei "Krieg" an ein Computerspiel und meinen "Nach einem Boot ist alles wieder gut", kurz, sie verstehen nicht, was "Krieg" bedeutet. Die Alten, die das noch wussten und D 1945 "live" erlebt haben, sterben aus.
    Fällt mir ein… in der 4. Klasse in der DDR wurde uns ein kurzer Filmausschnitt aus einer Doku WK I gezeigt. Seither wussten wir – erschrocken – was Krieg heißt. Damals war die DDR noch pazifistisch…. Jedenfalls bin ich bis heute diesen Lehrern deshalb dankbar und habe das nie vergessen.
    Auf der anderen Seite musste ich einsehen, dass auch Pazifismus nur fast immer zu vertreten ist, nicht ganz immer.
    Beispiel: Nach der Eröffnung des Vernichtungskrieges gegen die UdSSR 1941 und die Slawen allgemein – hätte man auf deren Seite wohl nicht einfach sagen können, dass man Pazifist ist und einen dieser Krieg nichts angeht.
    Also auch dies eine immer wieder neu zu entscheidende, SCHWIERIGE Frage.
    Auf jeden Fall sehe ich D in einer Situation, in der ein 100%-iger Pazifismus für D zu erkämpfen ist. Da gibt es keine Ausreden, Nachlässe oder Aufweichungen, denn KEIN LAND BEDROHT DEUTSCHLAND, auch nicht im Traum.

  5. paradoxus sagt:

    Ich verstehe nicht warum keine juristische Initiativen erfolgen, mit dem Ziel auf die Bundestagspräsidentin einzuwirken, um Feinde der Demokratie aus dem Bundestag zu entfernen.
    Seit der Forderung eines „Global Redesign“, welche die Abschaffung demokratischer Strukturen durch wirtschaftlich gesteuerte "Thinktanks" forciert, sind somit Young Global Leaders bekennende Antidemokraten und in demokratischen Gremien ein nicht zu duldender Widerspruch.

    Es ist kein Diskurs über dieser Ungeheuerlichkeit in der öffententlichen Meinung erkennbar, stattdessen wird dieser Widerspruch als Normalität akzeptiert.
    Baerbock & Co. gehören öffentlich an den Pranger und ihre Rolle als Feinde des Volks klar gezeichnet.

  6. Ralle002 sagt:

    Bei der Frage der Rolle der Kirche ist insofern die Position von Erzbischof interessant:

    domradio, 31.10.2020
    Erzbischof Vigano verbreitet weitere Verschwörungs-Mythen
    "Globaler Plan namens Great Reset"
    Der umstrittene ehemalige Vatikandiplomat Carlo Maria Vigano veröffentlichte einen weiteren Offenen Brief an Donald Trump. Im Schreiben warnt er vor einer Weltelite. Stimmen aus Rom, den USA und Deutschland warnen vor Viganos Thesen.

    u.a. steht dort:
    Eine Weltelite habe vor, "die gesamte Menschheit zu unterwerfen", so der italienische Geistliche.

    Hierzu:
    Der heutige Kapitalismus ist in der Tat ein Herrschaftssystem, das mit der Zeit immer mehr versklavt.
    Dass die Pandemie aber dazu dient, eine neue Weltordnung zu errichten, dürfte eher fraglich sein.

    Die Tagespost, 17.03.2022
    Die Verschwörungstheorien von Erzbischof Viganò
    George Weigel entzaubert in „First Things“ die immer abstruser werdenden Theorien von Erzbischof Viganò. Weigel analysiert Aussagen des Bischofs zur Weltordnung, zur Corona-Impfung und nun auch zum Überfall Russlands auf die Ukraine.

    u.a. steht dort:
    Die ukrainische „Revolution der Würde“ – 2013 bis 2014 auf dem Maidan – sei „eine von George Soros gesponserte Operation“ gewesen.

    gloria.tv, 18. März 2022
    Erzbischof Viganó: „ Deep State steckt hinter dem Krieg in der Ukraine“

    Hierzu:
    Jetzt frage ich mich, welche besseren Alternativen Herr Putin für sein derzeitiges Vorgehen gehabt hätte.
    Vor allem ist Herr Putin aber ein Machtmensch.
    Bei ihm zählt immer zunächst erst die Frage seiner eigenen Machtposition und erst sehr viel später kommen bei ihm "demokratische" Inhalte.
    Mit dieser Prämisse wird Herr Putin keine besseren Alternativen für die derzeitige Ukraine-Invasion gehabt haben.

    gloria.tv, 9. März 2022
    Russland erlässt Exportverbot auf Öl und Gas!

    Reitschuster, 13. Mrz 2022
    „Russland, nicht die Ukraine, zeigt Anzeichen von Faschismus“
    INNENANSICHTEN AUS RUSSLAND

    u.a. steht dort:
    Aber Moskaus Partner im Ausland sind oft rechtsradikale Parteien. Teilt der Kreml ihre Ideologie?

    SCHECHOWZOW: Ich glaube nicht, dass sich die russische Elite mit irgendjemandem identifiziert, außer mit finanziellen Interessen innerhalb des Landes und Finanzgruppen in Westeuropa und den USA. Die politische Elite in Russland ist eher mit Geschäftsleuten und Managern zu vergleichen als mit echten Politikern. Es gibt dort sehr wenig Politik. Es gibt zu viele Geschäftsinteressen.

    außerdem
    …..analysiert Vera Lengsfeld die derzeitige Politik:

    vera-lengsfeld.de, 16. März 2022
    Habeck und Lindner: Die Irreführung der Öffentlichkeit
    Robert Habeck hat als Wirtschafts- und Energieminister den schwierigeren Part erwischt. Statt die grüne „Energiewende“ zu vollenden, wird er in den Strudel ihres Scheiterns gezogen. Ich traue dem Mann zu, dass er genau weiß, dass die Grünen mit ihrem Projekt in der Falle sitzen, aus der sie ohne erhebliche Blessuren nicht herauskommen werden.

    weiterhin steht in diesem Beitrag:
    Was Kraftstoffe betrifft, so sind sie systematisch mit immer neuen Steuern und Abgaben belegt worden. Die letzte politische Erhöhung erfolgte um die Jahreswende 21/22, als die nächste Stufe der CO2-Abgeabe in Kraft trat.

    Hierzu:
    Dass Frau Lengsfeld aber geeignete Antworten auf den Kapitalismus liefert, sieht nicht so aus.

    außerdem:
    Beim Tiefen Staat wissen wir es unzureichend, wessen Interessen er in Wirklichkeit dient.
    Den Interessen der Weltbevölkerung dient er aber eher nicht.
    In welchem Umfang die Webseite erstkontakt.wordpress.com tatsächliches Wissen über die Hintergründe des Tiefen Staats hat, kann ich derzeit nicht wissen. Vieles hört sich aber oft sehr plausibel an.

    erstkontakt.wordpress.com, 21. November 2018
    Erstkontakt-INFOs: FBI-Geheimdokumente sollen beweisen: Donald Trump ist in UFO-Technologie und geheime Weltraumprogramme eingeweiht
    von Frank Schwede

    erstkontakt.wordpress.com, 16. Februar 2022
    Jason Mason: Kommt es zur Alien-Invasion oder versuchen menschenähnliche Besucher den 3. Weltkrieg zu verhindern?

    transinformation.net, Feb 24, 2022
    IST DIE ENTDECKUNG EINER ANTIKEN ARCHE DIE URSACHE FÜR DEN ESKALIERENDEN UKRAINE-KONFLIKT?

  7. inselberg sagt:

    Auch nur wieder die Gedanken eines Opferlammes, der seinen Kindern die Maske aufsetzt, sie zur Schule schickt und dann die Schuld dem System gibt seine passive devote Art als moralisch überlegenen Pazifismus deklariert.

    Ich kenn diese Löweneltern sie stehen jeden Morgen brav mit Maske neben mir und lassen sich von halb so grossen halb so starken sehr sehr dummen Frauen die Regeln diktieren.
    Ab und an muss ich schon schmunzeln…

    • Jack-in-the-Box sagt:

      Ich hatte Glück. Meine Kinder sind längst aus der Schule raus. Wenn ich mir aber vorstelle, es hätte mich betroffen…. dann bin ich sowas von entsetzt, da fehlt mir jede Begrifflichkeit. Niemals hätte ich meinen Kindern so ein Ding verpassen können. Und das hätte Folgen gehabt. Und auch für die Kinder natürlich. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, wie ich da durchgekommen wäre. Und ich falle zurück auf den Trost, diesem HORROR entgangen zu sein. Nur… den Betroffenen hilft das nicht weiter.
      Aber schon kommt der nächste HORROR um die Ecke. Baerwolf et al wollen in den Krieg ziehen. Von einem Irrsinn zum nächsten. Und massenhafte Zustimmung? Da kann man die gesamte Psychologie zum Kehricht geben – das ist nicht mehr zu begreifen. IRRSINN PUR, wohin man schaut. Als wären wir in das Paralleluniversum eine Science-Fiction Autors gefallen.

    • ne utrum sagt:

      Meine Kinder sind zum Teil in der Schule, hauptsächlich dort, wo es um die Abschlussklasse geht und in dem Alter es eine komplizierte Sache ist, der Pubertät Vorschriften zu machen; und zum Teil aber eben auch nicht, weil es rundheraus abgelehnt und dies von uns unterstützt wird.
      Beide sind aber soweit klar, dass der ganze Zirkus eine hundsgemeine Idiotie darstellt. Es gibt also diesbezüglich keinen Riss in der Familie. Aber das Thema lastet auf allen – irgendwie.

      Die Auseinandersetzung mit Schule und unweigerlich dem Ordnungsamt sowie vermutlich dann auch noch dem Amtsgericht, ist natürlich die Kehrseite. Dem sind nicht alle mental gewachsen. Oder auch finanziell. Da muss man schon stabil sein und sich u. U. auch anwaltlichen Rat einholen. Am besten von einem Advokaten, der auch schon in der inneren Emigration ist.

      Ich blicke auf niemanden mit Groll oder herablassend, weil er seine Kinder zur Schule schickt. Man muss hier natürlich die Eltern herausnehmen, die ihre Kinder nötigen, bedrängen, drangsalieren.

      Nach so vielen Unterhaltungen mit Eltern kenne ich so viele Konstellationen. Eine Pauschalverurteilung könnte ich nicht nachvollziehen, denn der Schritt ist happig, wenn man nicht ein geübter Kämpfer ist und zur Not das Kleingeld übrig hat.

      Es spielen sich Dramen ab, die man bis vor kurzem nicht glauben konnte.

  8. sandra beimer sagt:

    'Sicherheit durch Stärke' ist ein weiterer Sophismus dieser Leute. Man muss es gaaanz klar sagen: wir (..) Haben keinerlei Veranrtwortung für was passiert (wie wir auch keinerlei Verantwortung oder Mitschuld am Hitler-Putsch, haben, der von genau diesen Leuten organisiert und finanziert wurde). Es ist der Militärisch-Indiustrilelle-Komplex und die dahinterscteckenden Eliten. Wir als Zivilgesellschaft haben dagegen keinerlei Chance. Wir sind Geiseln. Holt uns hier raus!!

    • Jack-in-the-Box sagt:

      Sandra, so einfach ist das nicht. Die Deutschen (mit wenigen Ausnahmen) sind gern in den 1. Weltkrieg gezogen.
      Die Deutschen (mit wenigen Ausnahmen) sind begeistert in den 2. Weltkrieg gezogen.
      Und jetzt? Jetzt wollen sie das noch einmal machen und geben Sätze von sich, wie "Dem Putin gehört ordentlich eine über die Rübe!" oder so…. Mein Eindruck: KRIEG liegt im deutschen Wesen, an dem die Welt genesen soll. Vergessen ist, wie Deutschland 1945 aussah und die Phantasie reicht nicht, sich vorzustellen, dass das ein Paradies war, verglichen mit den Folgen eines nächsten Krieges.
      "Wir" (mit wenigen Ausnahmen) sind keine Geiseln, sondern begeisterte Verfechter der Ziele des militärisch-industriellen Komplexes und dieser Eliten.
      Hast Du daran Zweifel? Dann hör auf Annalena Barbock und – was noch schlimmer ist – auf den Beifall, den sie landauf, landab erhält.
      So, meine ich, wird das Bild schon etwas "runder".

    • sandra beimer sagt:

      Niemand zieht begeistert in den Krieg. Aber es wird immer noch Propaganda mit Wirklichkeit verwechselt – wenn es passt.

    • Sol Roth sagt:

      Also mein Stief-Opa war auch nach der Kriegsgefangenschaft begeistert vom Soldatenleben. Und er war bzw. ist kein Einzelfall, Das ist die unangenehme Realität.

      Vielleicht geht es nicht um "Begeisterung", sondern um das Gefühl "etwas Gutes zu tun". Hierzu fällt mir das Sprichwort "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert" ein.

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