Nothing Left | Von Anke Behrend

An postmodernen Linken ist nichts links

Ein Standpunkt von Anke Behrend.

Glaubt man den Veranstaltern, folgten Hunderttausende am 20. und 21. Januar der allgemeinen Mobilmachung zu Protesten „Gegen Rechts“ (1). So verzeichnete ein Bündnis „Demonstrationen gegen Rechts – DGS“ auf seinem Flyer allein in Bayern 230 bayerische bzw. Münchner Unterstützer, Antifa, NGOs, Gewerkschaften und Kultureinrichtungen (2). Fraglos eine beachtliche Leistung mit breiter politischer und medialer Unterstützung. Im Lichte der Coronaproteste, deren Organisationsstrukturen sich 2020 erst formieren mussten und von Beginn an auf massiven staatlichen Widerstand gestoßen waren, fällt sie allerdings weniger beeindruckend aus. Niemand auf diesen Demonstrationen „gegen Rechts“ musste Repressalien fürchten, Mut oder Zivilcourage war nicht vonnöten. Obschon einige selbstergriffene Teilnehmerinnen auf Schildern Vergleiche mit 1933 vor sich hertrugen. Und wo Hass bis dato keine Meinung war, skandierte man nun in vielen Städten Slogans wie „Ganz Bremen hasst die AfD“ (3).

Hier protestierte der regierungskonforme Mainstream, die Gefolgschaft des postmodernen linksorientierten Polit-Establishments gegen den einen ultimativen Widersacher: Rechts. Der wahre Konflikt allerdings liegt ganz woanders und es gibt gute Gründe, ihn nicht zu benennen. Es ist der Konflikt zwischen Oben und Unten.

Historische Wurzeln

Der Ursprung des Konflikts zwischen Links und Rechts liegt nicht erst in der Französischen Revolution des späten 18. Jahrhunderts. Das als „Links“ bezeichnete Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung existiert, seit es Herrschaft und Knechtschaft gibt. Hegel argumentierte in seiner gleichnamigen Abhandlung im Sinn der späteren Standpunkt-Theorie, dass Knechtschaft einen Erkenntnisvorteil im „Für-andere-sein“ hervorbrächte, während Herrschaft im „Für-sich-sein“ verharrt. (4)

Diese dynamische Verfasstheit der Gesellschaft, bestehend aus dem Gegensatz von Unten und Oben, Progressiven und Konservativen, ist in Hegels Betrachtung eingeschrieben. Spätere Linke bezeichneten ihn als Hauptwiderspruch, während alle anderen gesellschaftlichen Bruchlinien als Nebenwidersprüche galten (5).

Soziale Bewegungen – und dies ist ihnen wesentlich – entstehen von unten und fordern Machtstrukturen heraus. Andernfalls handelt es sich nicht um soziale Bewegungen, sondern um Astroturfing. Sklavenaufstände von der Antike bis in die Neuzeit (6), Bauernkriege und Reformation (7) sind historische Beispiele lange bevor in Folge der französischen Revolution die Begriffe Links und Rechts aus der Sitzordnung im ersten demokratischen Parlament abgeleitet wurden (8).

Konservierung von Machtstrukturen

Am oberen Ende der Macht akkumulieren sich von jeher Interessen und Ressourcen, die bestehende Machtverhältnisse konservieren und ausbauen wollen – nicht nur gegen Bestrebungen von unten, sondern vor allem gegen Konkurrenz auf der gleichen Ebene. Ein wichtiger Machtfaktor ist dabei die Zustimmung der Massen. Jedes Herrschaftssystem tut gut daran, dem Volk neben akzeptablen Lebensbedingungen auch die notwendige Indoktrination angedeihen zu lassen, nicht nur um Aufstände zu verhindern, sondern um für die Machterhaltung ergebene Untertanen, fleißige Steuerzahler und für den Kriegsfall loyale Soldaten zu formen, die ihr ureigenes Interesse zu leben, für „Volk und Vaterland“ opfern: „Die Waffen liefern die Reichen, die Armen die Leichen!“, eine zeitlose Wahrheit.

Konformität der Massen

Im neoliberalen Westen hätte die Systemkonformität seit den 1990er Jahren größer kaum sein können. Seit Jahrzehnten wachsender Wohlstand und außer etwas Geplänkel um harmlose Zugeständnisse existierten im Vergleich zu anderen Weltregionen keine nennenswerten sozialen Unruhepotenziale, obschon die Beteiligten das anders sehen mögen.

Nach dem Fall des Ostblocks war sogar das Ende der Geschichte ausgerufen worden (9). Genauso hätte es weitergehen können. Der Systemfeind war besiegt. Oder doch nicht?

Haben wir vielleicht im kalten Krieg völlig aus den Augen verloren, dass die großen Kämpfe gar keine System-Konflikte zwischen Kapitalismus und Sozialismus sind, sondern geopolitische Machtkämpfe um Einfluss und Ressourcen innerhalb einer kleinen besitzenden Kaste, wie der Ukraine-Krieg deutlich macht?

Das kapitalistische System, so wie es heute aufgestellt ist, verursacht mehr Probleme, als es löst: Finanz- und Bankenkrisen, Armut, Raubbau, Kriege, Massenmigration, um nur einige neuralgische Punkte anzureißen.

Warum also nicht all diese Probleme im Zuge einer „dritten industriellen Revolution“ (10) mittels Global Governance (11) lösen und gleichzeitig politische Konkurrenten und Gegner aus dem Weg räumen?

Allerdings würde es schwer werden, die gut situierten Wohlstandsbürger des globalen Westens von einem solchen Umbruch zu überzeugen. Denn nicht nur die Wachstumsperspektiven herkömmlicher Wirtschaftsbereiche und die traditionellen Formen der Energiegewinnung, sondern auch ein Großteil der Qualifikationen der in diesen Bereichen tätigen Menschen, der allgemeine westliche Lebensstandard und Werte wie Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie sind mit solchen Plänen kaum vereinbar.

Verteile und herrsche!

Einschlägigen Dynastien gelingt das seit Jahrhunderten. Im Westen war die politische Linke bereits in Folge der 1968er Studentenproteste mit Zuwendungen domestiziert worden. Linke hatten den Marsch durch die Institutionen absolviert und waren nun selbst eine Seite des Establishments.

Milliardäre und ihre Netzwerke beeinflussen unter Umgehung demokratischer Prozesse politische Parteien und Regierungen. Über Zuwendungen und NGOs platzieren sie ihre Glaubenssätze im Medien- und Kulturbetrieb und lobbyieren Teile der Wissenschaft für ihre Zwecke. In der Rolle von Philanthropen finanzieren sie Universitäten und infiltrieren supranationale Strukturen.

Sie initiieren vermeintliche linke Graswurzelbewegungen wie Black Lives Matter und Fridays for Future, die Themen wie Diversity, Equity, Inclusion (12) und den Green Deal (13) top down in Firmen, Institutionen und in die Bevölkerung tragen. Soziale Bewegungen, die sich früher von unten nach oben richteten, werden in die Horizontale gelenkt und gegen die Anhänger der Gegenseite, sprich „gegen Rechts“ in Stellung gebracht.

Identitätspolitik

Werkzeug hierfür ist eine als links etikettierte Identitätspolitik. Sie teilt die Gesellschaft entlang verschiedenster Strukturebenen in immer kleinere Opfergruppen und Anspruchsgemeinschaften. Diese verpulvern ihr aktivistisches Potenzial im Kampf um die besten Plätze am Widergutmachungstrog für tatsächliches, ererbtes oder nur gefühltes Leid. Ihnen ist nicht klar, dass eine von oben gesteuerte Bewegung per se nie links sein kann. Und so geht es meist nur um tumbe Vorteilsnahme in einer Welt, wo jede Unannehmlichkeit zur Diskriminierung aufgeblasen werden kann, sofern man sich auf der richtigen Seite befindet.

Standpunkt-Theorie

Gemäß Hegels „Herrschaft und Knechtschaft“ erweisen sich die Standpunkte sozial untergeordneter Gruppen aufgrund ihrer unmittelbaren Betroffenheit als besonders geeignet, Missstände zu erkennen und sich für deren Beseitigung einzusetzen. Von ihrem günstigeren Standpunkt in der sozialen Landschaft ausgehend, begründen progressive Strömungen ihren Anspruch auf moralische Überlegenheit. Doch diese Perspektive ändert sich, sobald der Standpunkt wechselt und eine Gruppe oder ein Individuum in der sozialen Hierarchie aufsteigt:

„Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden.“ (14)

Ist er es geworden, geht die progressive Gesinnung verloren. Er ist nicht mehr Opfer der Machtverhältnisse, sondern Nutznießer. Linke können praktisch dem Wesen nach nicht in Machtpositionen aufsteigen und dauerhaft „links“ bleiben. Es geht ihnen der Standpunkt verloren. Die Macht – auch die kleine – korrumpiert sie, macht sie zu Erfüllungsgehilfen, zu Blockwarten und Denunzianten. Einmal an die Macht gekommen, generieren sie aus ihrem ehemaligen Standpunkt die bekannte moralische Hybris.

Thank you for your Leadership

Diese nahezu quasireligiöse Gewissheit moralischer Überlegenheit lässt postmoderne Linke verkennen, dass supranationale oligarchische Strukturen mit Plänen wie dem Green Deal weder Sozialismus noch Kommunismus errichten werden. Im Gegenteil: Die Infanterie der „linken“ Oligarchen ist im Begriff einen totalitären Klima-Korporatismus zu errichten, die Verschmelzung von Kapital und Staat, was letztlich in die uneingeschränkte Macht des Kapitals führen kann – der „Kampf gegen Rechts“ ist eines ihrer Stilmittel.

Nothing left

Der Unterschied zwischen politisch Links und Rechts, progressiv und konservativ, manifestiert sich nicht in Parteifarben, wie es die Propagandisten der jeweiligen Lager weiszumachen versuchen. Der Unterschied zwischen Links und Rechts liegt vielmehr in der Position in der sozialen Hierarchie. Progressive Kräfte, die keineswegs im postmodernen Sinne „links“ sein müssen, stellen Machtverhältnisse von unten in Frage, während Machtinhaber und ihre Gefolgsleute sie von oben aufrechterhalten möchten. Momentan stellt keine nennenswerte politische Kraft die Machtverhältnisse von unten aus in Frage. Beide politische Lager bekämpfen sich auf den Straßen als Stellvertreter globaler Machteliten: Den alten als „fossil“ etikettierten Industrien und den Protagonisten der „dritten industriellen Revolution“. Viele sind gleichermaßen ideologisierte Schreihälse, die mit ehrlichem sozialem oder ökologischem Engagement und dem guten, progressiven Links nichts zu tun haben. Der ehemals „linke Pöbel“ hat im Vorzimmer der Macht Platz genommen und schaut angewidert auf den „rechten Pöbel“ herab. Derweil sich der bunte Fanblock auf den Straßen, beseelt von selbstergriffener Gesinnungshuberei, im Begriff wähnt, ein zweites 1933 zu verhindern. Aber nichts an diesen Linken ist links.

Anmerkungen und Quellen

 

(1) https://www.berliner-zeitung.de/news/demonstration-gegen-afd-zusammen-gegen-rechts-am-sonntag-in-berlin-demo-route-bundesweit-proteste-am-wochenende-li.2178424

(2) https://twitter.com/lisapoettinger/status/1748596342820053107/photo/1

(3) https://www.merkur.de/deutschland/bremen/laut-gegen-rechts-zehntausende-demonstrieren-in-bremen-zr-92787511.html

(4) https://www.projekt-gutenberg.org/hegel/phaenom/pha4a001.html

(5) http://www.wirtschaftslexikon.co/d/hauptwiderspruch-nebenwiderspruch/hauptwiderspruch-nebenwiderspruch.htm

(6) https://de.wikipedia.org/wiki/Sklavenaufstand

(7) https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernkrieg#Bezug_zur_Reformation

(8) https://www.bundestag.de/resource/blob/294074/3fe82636202cf9b1a6f8fd45f2b232a3/Kapitel_07_02_Sitzordnung_im_Plenum-pdf-data.pdf

(9) https://docupedia.de/zg/Fukuyama%2C_Ende_der_Geschichte

(10) https://internationalepolitik.de/de/die-dritte-industrielle-revolution

(11) https://bdi.eu/artikel/news/global-governance-die-globalisierung-politisch-gestalten

(12) https://www.pwc.de/de/nachhaltigkeit/sustainable-transformation/nachhaltigkeitskommunikation/diversity-equity-and-inclusion.html

(13) https://www.consilium.europa.eu/de/policies/green-deal/

(14) https://de.wikiquote.org/wiki/Gabriel_Laub

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Wir danken der Autorin für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:  GSTLM / shutterstock

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Kommentare (56)

56 Kommentare zu: “Nothing Left | Von Anke Behrend

  1. Wuti123 sagt:

    An alle als generelle Empfehlung!

    Dhyano sagt:
    30. Januar 2024 um 08:52 Uhr
    https://www.youtube.com/watch?v=qrRknbJ4jKs

    DIESE Rede geht gerade DURCH DIE DECKE! Beste AfD Rede! Heute passiert!

    Genereller Tipp
    Ihr wisst doch nun zu Genuege alle, dass die moderne Bücherverbrennung "Zensur im Netz" stattfindet.

    Trotzdem könnte man das Video noch anderweitig finden, wenn alle mal prinzipiell zum Link Den Titel und das Datum dazuschreiben würden.

  2. Wuti123 sagt:

    Dhyano sagt:
    30. Januar 2024 um 08:52 Uhr
    https://www.youtube.com/watch?v=qrRknbJ4jKs

    DIESE Rede geht gerade DURCH DIE DECKE! Beste AfD Rede! Heute passiert!

    Genereller Tipp
    Ihr wisst doch nun zu Genuege alle, dass die moderne Bücherverbrennung "Zensur im Netz" stattfindet.

    Trotzdem könnte man das Video noch anderweitig finden, wenn alle mal prinzipiell zum Link Den Titel und das Datum dazuschreiben würden.

  3. Wuti123 sagt:

    _hog sagt:
    28. Januar 2024 um 23:35 Uhr
    Moin, Wuti123

    "Man kann nicht so tun, als wenn ein linkes Herz unabhängig von äusseren Bedingungen die Peilung behält."

    Dieser meiner Meinung nach leichtfertigen Entschuldung wäre spannend einen großen Raum einzuräumen.

    Vielleicht ist es auch nicht gewollt, weil zu viel Unauthentisches von Anfang an entlarvt werden würde.

    Wer gibt schon gerne zu, viel Lebenszeit, Materielles und Solidarität verarscht investiert zu haben.
    Besser späte Erkenntnis als dumm bzw. in absichtlicher Selbsttaeuschung zu sterben.

    Dem ein oder Anderen bot die konkrete Wahrnehmung mit Corona spätestens jetzt das Potential der diesbezüglichen Erkenntnis.
    Dialektik ist nicht das Problem.

    Vieles in der Soziologie ist dem Druck der herrschenden Meinung erlegen.

    Ja, der Mensch kann auch das Produkt des prägenden sozialen Umfeldsund Zeitgeistes sein.
    Aber nicht nur.

    Ein jugendlicher Schläger, der anlasslos einen Familienvater zum lebenslangen Krüppel verdammt und nach kurzer Zeit der Inhaftierung bei Befuerwortung des Resozialisierungsgedankens sich dann wieder die Sonne auf den Bauch scheinen lässt, entschuldigt sein Handeln mit der sozialen Prägung wie Gewalterfahrung, sexueller Missbrauch etc.

    Nur! Das es tausende gleiche solche Opfer gibt, die das nicht so Ausleben, dass Menschen die ihnen begegnen eben nicht zum Krüppel geschlagen werden, das wird vorsätzlich der Erörterung entzogen.

    Also Vorsicht mit diesen wohlfeilen Wertungen, weil man glaubt das eigene Menschenbild als Maßstab nehmen zu dürfen.

    Zu diskutieren bliebe weiterhin, wieviel gab und gibt es wirklich, die man als authentische Linke zu betrachten vermag.
    Sarah Wagenknecht hat dankenswerterweise einen Teil von diesen Pseudolinken entlarvt.

  4. Dhyano sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=qrRknbJ4jKs

    DIESE Rede geht gerade DURCH DIE DECKE! Beste AfD Rede! Heute passiert!

    (Keine einzige Lüge habe ich gehört in dieser Politikerrede, was extrem selten ist.)

    • Saphir sagt:

      Reine Populistenrede. Erste Lüge: Niemand will Höcke die Grundrechte entziehen. Es gab nur eine Petition, die auch nicht eingereicht wurde. Weiter hab ich nicht reingehört. Niveaulos…

  5. Simon sagt:

    Mich stört diese primitive, steinzeitliche Propaganda:
    Afd=NSDAP, Höcke=Hitler, 2024=1933… usw.
    Passt zu den ungebildeten und teilweise geistig behinderten Handlangen der US Finanzkapital.
    Das Problem ist, das Deutschland weiterhin geschwächt wird.
    Ich bin Ausländer aber ich habe viel mehr Angst von dieser Regierung als von der Afd.
    Abgesehen davon, warum muss man so machen, wenn man Deutschland ausgewiesen wird, würde man verhungern? Es gibt noch Länder welche sich über gebildete und anpassungsfähiger Menschen freuen und nicht die Sozialschmarotzer und Analphabeten einsammeln.
    Die besten müssen nicht ausgewiesen werden die sind bereits gegangen, dank die zerstörerische Politik der aktuelle Regierung und der ehemaligen kommunistische Kaderin der CDU.

    • Saphir sagt:

      "Das Problem ist, das Deutschland weiterhin geschwächt wird."

      Es würde doch wohl eher durch eine AfD geschwächt. Denn unsere Wirtschaft ist auch jetzt schon von Fachkräftemangel gebeutet (Boomer Generation geht in Rente). Eine auf Abschottung zielende Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ist schädlich und wohlstandsgefährdend.

      Stimmen aus der Wirtschaft:

      SAP: "»Die deutsche Wirtschaft profitiert von Vielfalt, Offenheit und internationaler Zusammenarbeit, während rechtsextreme Ansichten diese positiven Aspekte untergraben und das internationale Ansehen Deutschlands schädigen.«

      Martin Daum beobachte den »aufkeimenden Nationalismus« mit großer Sorge, sagt der Chef des Lkw-Herstellers Daimler Truck. »Das Erstarken der AfD schadet nicht nur der deutschen Wirtschaft, sondern vergiftet auch das gesellschaftliche Klima.« Die Partei habe keine Idee, geschweige denn eine Lösung. »Die großen Probleme, die wir haben, sind globale Probleme – ob Klimawandel oder Wohlstandsgefälle, was zu Migration führt – keiner kann dies alleine lösen.« Abschottung und Konflikt vergrößerten die Probleme. Nötig seien Zusammenarbeit, Austausch, Kompromiss und Verständnis. »Das sind Vokabeln, die ich ganz und gar nicht bei der AfD finde.«

      Mit der AfD drohe »ein Rückfall in nationalstaatliches Denken und Propaganda gegen die EU und den Euro, aber pro Russland«. Das Programm der AfD sei »kurz gesagt wirtschaftspolitischer Wahnsinn«. Wolfram Hatz, Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (mittelständiger Verband)

    • How - Lennon sagt:

      @Saphir
      Der "Fachkräftemangel" ist unter den neueren Lügen eine der größten.
      Die kapitalistische Wirtschaft kollabiert bereits seit Finanzkrise 2008 und "überlebt" nur noch durch Verschuldung – global.
      Weder fehlende Fachkräfte noch "Hängmatten" noch, ganz aktuell, die "vielen Kranken" sind Schuld, sondern die knappen Ressourcen/das Ende der Ausbeutbarkeit von Mensch und Natur!
      Aber immer nach unten treten.
      Pfui Teufel!

      https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/deutschlands-naechste-entlassungswelle-beginnt/amp

    • Dhyano sagt:

      Man muss sie einfach lieben, diese Fachkräfte.
      Der junge Mann wird in seinem Land (keine Ahnung, Kenia, Nigeria?) selbstverständlich fehlen.

      Jobcenter. Macht gutte Preis!

      https://t.me/teambystron/4807

      "Zwei Wochen vor der Bundestagswahl 2002 kündigte Angela Merkel eine Kehrtwende bei der Migrationspolitik an: Keine neue Zuwanderung, bevor die bereits eingewanderten Migranten nicht voll integriert sind. Die Realität sah dann anders aus: Merkel öffnete der ungehinderten Zuwanderung Tür und Tor!"

      "Neues aus dem Reichstag
      Bundeskanzler Olaf Scholz will, laut Spiegel, Menschen „deportieren“.
      Ob er diese Idee aus dem neuen Buch von Martin Sellner hat, weiß ich jetzt nicht, könnte aber sein."

      https://t.me/oliverflesch/11886

      *******************

      Saphir, Koven, Senfei, Alex C, TKCB oder unter welchem Pseudonym er auch immer schrieb, bereitet hier schon mal die neue Propagandalinie vor: Die AfD ist an allem schuld.

      Er übersieht, dass er
      1) selbst auch bald zu den Hungerkünstlern gehören wird; oder ist Ihnen ein Job als Sklavenaufseher bereits in Aussicht gestellt worden nebst einem Plätzchen im Bunker?
      2) an der Ablenkung von den wahren Problemen als Scherge mitwirkt
      (Bauernproteste, Energieversorgungsprobleme, LNG-Krise (Amerika drosselt Lieferung und genehmigt keine neuen Terminalbauten, ja, watt nu?)
      Kriegswirtschaft Deutschlands , Unterstützung von Faschisten in der Ukraine, Waffenlieferungen (niemals!) in Kriegsgebiete)
      und sich somit schuldig an vieltausendfachem Sterben macht.
      Und dass er itwirkt, die Aufarbeitung des Impfverbrechens (nebst Northstreamsprengung) zu verhindern
      Können Sie überhaupt noch in den Spiegel schauen?
      Meine aufrichtige Verachtung.
      Wir vergessen nicht!

    • Saphir sagt:

      "Der "Fachkräftemangel" ist unter den neueren Lügen eine der größten."

      Daran merkt man, dass sie nicht in der Realität leben. Rein statistisch gehen mehr Menschen in Rente als das jungen Arbeitnehmer nachrutschen. Das ist nichts Neues und schon seit Jahren bekannt. In meiner Branche suchen sie händeringend Leute. Mich kontaktieren ständig Head Hunter. Man hört das überall aus anderen Branchen, sieht überall Aushänge mit Joabangeboten. Der Arbeitsmarkt kippt zum Arbeitnehmermarkt.

    • Saphir sagt:

      "Wir vergessen nicht!"

      Das ist eine Drohung. Wenn es nach ihnen gehen würde, haben wir wohl bald wieder Verhältnisse wie 1933. Das Recht des Stärkeren, Minderheiten werden drangsaliert usw. Sie wollen die Demokratie zerstören.

    • How - Lennon sagt:

      "In meiner Branche suchen sie händeringend Leute. Mich kontaktieren ständig Head Hunter."

      Ah, sind Sie ganz wichtig für die Gesellschaft, werden "dauernd kontaktiert"?
      Von Jobcenter/Jobbörse vielleicht.

      Wenn überhaupt, gibt's einen Billig- und Billigstkräftemangel.
      Überall machen Firmen, Geschäfte und riesige Kaufhäuser (Galeria Kaufhof) dicht oder wandern aus in Länder wo sie besagte Billigstkräfte finden bei entsprechenden Konditionen.
      In meiner Realität mit vielen Bekannten – alles Fachkräfte und die meisten mit abgeschlossenem Studium – leben die meisten in dauerprekären Verhältnissen mit wenig Lohn, ständig in Weiterbildung, Praktika, (akademischen) Hilfstätigkeiten. Die wenigsten sind "angekommen" in einer finanziellen Sicherheit, in der erst sowas wie Familienplanung möglich wäre.
      Von denen wiederum sind die einen "Berufskinder" (zB. Verwalter der geerbten Immobilien oder durch Beziehungen an gute Jobs gekommen, also Vetternwirtschaft) oder sie sind bspw. Oberarzt, sind dafür aber durch die Kämpfe und den Dauerstress und -druck mit Ende Vierzig völlig ausgelaugt und sehen aus wie Mitte Sechzig (auch innerlich, erster Herzinfarkt usw.).

      Also erzählen Sie mir nichts und lesen Sie lieber den verlinkten Artikel!

    • How - Lennon sagt:

      Es sind übrigens nicht nur Weiterbildungen sondern auch Umschulungen.
      Die gesamten Lebenspläne müssen also auch oft komplett verworfen und umgestaltet werden.

      Die einzigen Nutznießer dieses Lügenirrsinns sind vielleicht Beschäftige in Jobcentern, Träger von Bewerbungstraining und dergleichen Unsinn, Berufsschulen, Hochschulen, Psychologen – und viele, die diese Jobs machen, sind auch nur frustrierte, arme Schweine.

    • Saphir sagt:

      nein, ein Headhunter aus der Privatwirtschaft. Es werden überall Lehrer, Controller, Buchhalter, Ärzte, Pflegekräfte, Arzthelfer, Erzieher, Richter, Verwaltungsangestellt, IT'ler, Zugpersonal, Handwerker etc gesucht. Versuchen sie mal z.B. einen Termin bei einem Elektriker zu kriegen…

    • How - Lennon sagt:

      Ja, auf der einen Seite sind immer mehr Jobs unattraktiv weil miese Bezahlung bei immer größerem Stress und Druck.
      WEIL auf der anderen Seite die Auftragslage immer mieser wird WEIL das Geld bei der Masse immer knapper wird – Abwärtsspirale.

      Und hören Sie bloß auf mit dem Bullshit von wegen "volle Terminkalender" blablabla!
      Der Handwerker war letztens SOFORT da, Termin beim Zahnarzt drei Tage nach Anruf!

      Aber es stimmt, dass sie alle behaupten, die Terminkalender wären voll und der schlimme "Fachkräftemangel".
      Was wäre denn, wenn sie die Wahrheit sagten "die Kunden bleiben weg!"?
      Das wäre negative Eigenwerbung. Wer ist denn so blöd!?

      Mann, wir haben Rezession! Immer schlimmer! Nicht nur in D.
      WACHEN SIE AUF IN IHREM WOLKENKUCKUCKSHEIM!

      Wir sehen uns demnächst alle auf dem Boden der Tatsachen – auf Augenhöhe. Das ist nämlich die positive Seite der Medaille.

    • Saphir sagt:

      Schreien (Großbuchstaben) bringt sie nicht weiter. Bleiben sie doch ruhig. Es gibt tatsächlich eine leichte Rezession, aber wir befinden uns dennoch auf hohem BIP Niveau. Auch der Fachkräftemangel trägt zur Rezession bei und wird sich noch verschlimmern. Um zum Thema zurück zu kommen, eine AfD in einer Regierung würde die Wirtschaftssituation noch weiter verschlimmern und zur weiteren Spaltung der Gesellschaft (vorallem zwischen Arm und Reich) beitragen. Denn eine ultraliberale Politik hilft vor allem den Reichen!

    • How - Lennon sagt:

      Ja, damit Leute wie Sie aufwachen, ich meine es nur gut. Wenn ihr bald aufwachen MÜSST, ist es zu spät. Der Schock bzw. die Depression wird dann so gewaltig sein, dass sich viele von euch gar nicht mehr davon erholen oder gleich den Freitod wählen.

      Warum wählen denn immer mehr diese widerlichen, verlogenen Bauernfänger – GLOBAL? Die einen weil sie intuitiv ahnen, dass ihr Lebensstandard bald abstürzt und die anderen weil sie schon alles verloren haben.
      Wie gesagt, seit Finanz"krise" läuft nichts mehr ohne Dauerverschuldung. Und die Arbeitslosenstatistik wird sogar schon seit 2005 (Hartz4-Einführung) extrem geschönt.
      Ohne Minijobs und idiotischen "Maßnahmen" (zB. ABMs) hätten wir – trotz schuldenfinanzierter Dauerstützung der Wirtschaft – eine weitaus größere Arbeitslosigkeit als Anfang 2000.

      Ich bin völlig ruhig und entspannt. Ich sehe ziemlich klar, was auf uns zukommt und habe mich entsprechend darauf eingestellt. Wobei ich mit diesem ganzen überflüssigen Konsumkrempel sowieso noch nie was anfangen konnte.

      Soviel nur zur nächsten Entwicklung:
      Die Schulden, geschaffen aus dem Nichts, greifen nicht mehr, die nächsten Inflationswellen kommen und werden exponentiell gewaltiger. Firmenpleiten und Massenentlassungen werden nicht mehr aufzuhalten sein.

      Zu ihrer Selbstberuhigung sei Ihnen das letzte Wort gegönnt. Dann träumen Sie halt noch ein letztes Weilchen…

    • How - Lennon sagt:

      PS
      Und träumen Sie mal weiter von sicheren Anlagen wie Immobilien!
      Wenn die Massen arbeitslos sind und die Miete nicht mehr bezahlen können, wird der Wohnraum verstaatlicht, das ist dann schlicht und einfach die einzige Lösung die bleibt.
      Damit ist auch klar, wohin die Reise systemisch geht.

      Grüßle

    • Saphir sagt:

      "Der Schock bzw. die Depression wird dann so gewaltig sein, dass sich viele von euch gar nicht mehr davon erholen oder gleich den Freitod wählen."

      Sie scheinen ein Untergangsprophet zu sein. Die gibt's immer wieder. Die Welt ist schon tausendmal untergegangen und dreht sich doch immer weiter.

  6. inselberg sagt:

    Verallgemeinernd bzw bezugnehmend auf aktuelle Beispiele mag es stimmen dass "Macht" und "Privilegien" einer Ur-Linken Gesinnung entgegenwirken, bzw das aktuelle System jene Opportunisten begünstigt.

    Jene Subjekte haben aber (leider) den linken Geist nicht verstanden und sehen sich als destruktiven Gegenentwurf und nicht als in sich ruhendes positives Beispiel für Veränderung.

    • Dhyano sagt:

      Veränderung zum Guten wird immer nur vom einzelnen Mann und der einzelnen Frau ausgehen.
      Es wird immer so getan, als wären die jeweiligen Systeme die Ursache alles Schlechten.
      Es sind aber immer die schlechten Menschen, die innerhalb desselben selbstsüchtig und gewalttätig agieren.

      Die derzeitigen amtierenden Politiker haben mehrheitlich das Tierreich noch nicht hinter sich gelassen.
      Und im Tierreich gilt Macht gleich Recht.
      Und vollständige Selbstsucht
      (die Tiere mögen mir verzeihen, dass ich sie mit diesen Monstern in Menschengestalt vergleiche.)

      Was wir brauchen, sind hochentwickelte Menschen in den Führungspositionen. Dann ist es egal, innerhalb welchen Systems sie wirken.

      Und "DAS KAPITAL" gibt es sowieso nicht. Das ist wie ein Geist, der alles zum Schlechten verändern sollen, behaupten die Antikapitalisten.

      Über Simon freue ich mich, falls er denn echt ist.

    • Dhyano sagt:

      Ich habe mich viele Jahre intensiv mit dem befasst, was Geld eigentlich ist. Auch und vor allem auf ganzheitlichen Ebenen.
      Wollt Ihr die kurze Antwort hören oder die lange?
      Die kurze: Geld ist Energie. An sich völlig neutral. Es will fliessen.
      Und auf tieferen Ebenen ist es sogar nichts anderes als eine Form von Liebe.

      Daraus ergibt sich direkt die Forderung nach 'fliessendem Geld'
      ( https://www.wissensmanufaktur.net/?s=Fliessendes+Geld+Plan+B )
      und nach der Abschaffung von Fiat money, Akkumulationen und Monopolen.

      Geld ist vor allem, was der Mensch daraus gemacht hat.
      'DAS Kapital' existiert also nur in der Vorstellung der Theoretiker.

      Geld an sich ist gut.
      Neutrale Lebenskraft.
      Und sie will ungehemmt von einem zum anderen wandern.

    • Dhyano sagt:

      https://www.wissensmanufaktur.net/tag/plan-b/

  7. Wuti123 sagt:

    Ergaenzung:

    Die grosse Quizfragen lautet:
    Wie groß schätzt Ihr die Zahl authentischer politisch aktiver Linker, nach dem KPD-Verbot, genauer, die die es ihr Leben lang geblieben sind, ein?

    Gemessen an der Gesamtbevoelkerung ein Witz.
    Seit jeher, nach dem KPD-Verbot, eine reine Arbeitsplatzrechtfertigungs- und – beschaffungsmassnahme für den sog. Staatsschutz und den sog. Verfassungsschutz.
    Letztere haben mit der Erschaffung des Beobachtungfeldes "Delegitimierung des Staates" aufgegeben auch nur noch ansatzweise ernst genommen geschweigedenn respektiert zu werden.
    Ganz im Gegenteil, wer so eine Karte zieht, öffnet die verfassungswidrige Buechse der Pandora hin zum autoritären ggf totalitären Ueberwachungs-/Gesinnungsueberpruefungsstaat.
    Da bleibt nichts von Glaubwürdigkeit mehr übrig.

    • _hog sagt:

      Moin, Wuti123, Ihre Analyse entbehrt jeglicher Dialektik, leider!

      Bei der Entwicklung des Antikommunismus nach 1945, ist es doch nicht verwunderlich, dass die Ideologie des Antikommunismus auch bei der Bevölkerung hängen bleibt. Dazu die Rosinenbomber, die die Inselbevölkerung Westberlins mit dem Notwendigen versorgte, und im Gegensatz zu dem Schauermärchen vom pluendernden Russen/Sowjet aufgetischt wurde. Das Kapital hat sich mächtig ins Zeug gelegt (mitunter 2stellige Lohnerhöhungen), um den Westen als das Wolkenkuckuksheim darzustellen. Das war dann nach der Annexion der DDR vorbei. Heute holt sich das Kapital zurueck, was es in den Nachkriegsjahren in den Antikommunismus investiert hatte.
      Man kann nicht so tun, als wenn ein linkes Herz unabhängig von äusseren Bedingungen die Peilung behält.
      Und genau darum ist es wichtig, dass die sozialistische Linke eine Organisation wie z.B. die KPD hat, die ueber eine Zeitschrift die Diskussion ueber den richtigen Weg entwickelt.
      Klar ist, dass es mit den parlamentarischen Parteien und auch mit dem Austausch des Grinsekanzlers keine Änderung geben wird.

  8. Wuti123 sagt:

    Korrektur :
    Ich finde zu voreilig.
    Was glaubt Ihr wohl wie bestens die Linke seit 1945 in dem US-Vasallenstaat kontrolliert und gesteuert worden ist.
    Hierin könnte ein Großteil der Antwort liegen.

  9. Wuti123 sagt:

    Gemessen an ihrem Menschenbild nehmen traditionelle authentisch gebliebene Linke, die in der Öffentlichkeit sich als links postulierende AktivistInnen verkaufen in ihren Handlungen als rot lackierte Faschisten wahr.

    Warum die alten Linken zuhause bleiben und nicht sich daneben stellen und verlautbaren "Nicht in unserem Namen" bleibt mir ein Rätsel.
    Nicht alle brauchen einen Rollator.

    Diese sog. Linke, die man als Kontakt schuldanklaeger in der Öffentlichkeit wahrnehmen kann, fällt jedem der ehemals links sozialisiert worden ist, als Fake auf, weil sie eine Querfront mit den Herrschenden eingehen.
    Ein no go für authentische Linke.

    Mir stellt sich vielmehr die Frage, wieso ausgerechnet bei historischen Ereignissen der letzten Dekaden, die insbesondere die Linke betreffen, es so merkwürdig ruhig im gesellschaftlichen Interventionsfeld der Linken war.
    Sonst wurde bei jedwedem kleinen Scheiß das gemacht.

    Als mit Snowden bekannt wurde, dass weltweit die Privatheit in der Kommunikation strukturell aufgehoben worden ist, ja wo waren
    denn da die linken Leitwoelfe?!
    Als im kreierten Terrorismushype die Greiheits-/Buergerrechte sukzessive geschliffen worden sind, wo waren sie?!
    Also, wenn es um die gravierende Einschränkung des politischen Aktionsfeldes geht merkwürdiges Schweigen im Walde.

    Ein verbindendes Kernelement aller Linken Strömungen lautet sinngemäß der Aufklärung ; Mensch erhebe Dich von Deinen Knien, höre auf zu glauben und bediene Dich Deines Verstandes.
    Mit Verwunderung und Entsetzen konnte man WegenossInnen wahrnehmen, die sich der Panikmache hingegeben haben.

    Ja, die noch nicht mal in der geübten analytischen Praxis hinterfragt haben, wem nützt es!

    Sich noch nicht mal ein Grundlagenbuch zur Infektiologie angesrhen haben zum Zwecke des eigenen Erkenntnisgewinns.

    Nicht erkannt haben (wollen) , dass die Herrschenden weltweit schon immer mit Akzeptanz – und Durchsetzungsstrategien arbeiten.
    Gerade beim Lockdown wurde das am linken bzw. progressiven Klientel vorgeprobt. Und erkannt, dass es durchziehbar ist. Vor allem, da Linke nicht riskieren wollen ihr wohliges soziales politisches Umfeld zu verliere n. (Leider ist hierzu in unseren Kreisen nicht recherchiert worden)
    Das alles sind Rechercheleistungen, die sonst eigentlich üblich waren.

    Stellt sich nun die Frage, warum das so ist?
    Man erinnere sich, als beim Versuch die NPD zu verbieten, herauskam, wie diese mit V-Leuten durchsetzt war, die Linke sich halbtot gelacht hat.

    Ich finde zu voreilig.
    Was glaubt Ihr wohl wie bestens die Linke seit 1945 als US-Vasallen kontrolliert und gesteuert worden ist.
    Hierin könnte ein Großteil der Antwort liegen.

  10. wasserader sagt:

    Der theoretische Sozialismus ist schön.
    Der praktische Sozialismus ist Diktatur.
    — Vorwand für das Richtige, für die Wahrheit, für Zentralisierung und Machtkonzentration.
    Heute machen die exorbitant reichen Oligarchen auf Links und bestimmen die Politik.

    • _hog sagt:

      Ja, wasserader, die Diktatur des Proletariats! Diese Diktatur hatten Marx und Engels der Diktatur des Kapitals gegenuebergestellt.
      Und wer bezweifelt, dass das notwendig ist, der schaue sich an, wie z.B. Glyphosat unser Essen vergiftet. In der Ukraine (las ich heute) sind ca. 30% der landwirtschaftlichen Flächen von US-amerikanischen Unternehmen aufgekauft worden. Nur wer an den Weihnachtsmann glaubt, glaubt auch, dass dort biologisch angebaut werden soll.
      Wie nun die Gesellschaftsform aussieht nach dem Kapitalismus/Imperialismus, ob Diktatur des Proletariats oder Sozialismus oder Räterepublik, spielt erstmal keine Rolle, solange die Produktionsmittel in Volkes Hand liegen und nicht beim Kapital.

    • wasserader sagt:

      Detail am Rande.
      US Konzerne dürfen kein Land in der Ukraine kaufen – so meine Information .
      Ist dies ein Problem für die Konzerne – nein – sie konnten das Land auf unbegrenzte Zeit pachten .

      Seit dem Monsanto an Deutschland(?) verkauft wurde, ist die Grüne Kritik
      sowohl an genmanipulierter Nahrung als auch an Glyphosat – ja wo ?

    • Dhyano sagt:

      Oje, "Volkes Hand".
      Immer noch der alte Aberglaube.

      Des Volkes Hand hätte mir vor drei Jahren, oder waren es zwei, eine Impfpflicht aufgezwungen.

      Und als jemand, der sein Leben der Meditation gewidmet hat und dem Göttlichen geweiht, würde ich bei Euch in ein Umerziehungslager kommen.

      Nee, nee … bleiben Sie mir bloss weg mit Ihren kollektivistischen Systemen.

    • Dhyano sagt:

      Barry Long: Die Masse (also das Volk) ist der Hintern eines verantwortungslosen Gottes.

    • Dhyano sagt:

      " …ist die Grüne Kritik
      sowohl an genmanipulierter Nahrung als auch an Glyphosat – ja wo ?"

      Sie ist da, wo 'das Volk' die Kritik an genmanipulierten Menschen entsorgt hat …

    • How - Lennon sagt:

      @Dhyano

      Ja, was denn sonst?
      Diktator/Oligarchen/Gierige?
      Also alles beim Alten lassen?

      Natürlich die "Diktatur des Volkes"!
      So wäre es doch gar nicht erst zu solchen Tricks und Perversionen wie Plandemie, genetische Manipulation und Krieg gekommen.
      NUR Meditieren bringt auch nichts.

  11. Parkwaechter sagt:

    wie schon gesagt: Laut dem Mediziner Dr. Nehls befindet sich ca. ein Drittel der Menschen in einer Art komatösem Zustand. Insofern wundert es mich, dass es nur knapp über hunderttausend Regierungszombies waren, die da auf die Straßen gequollen und nach ihrem eigenen Untergang geschrien haben. Es hätten Millionen sein müssen. Schwächelt etwa die staatliche Propagandamaschine bereits?

  12. FCS7 sagt:

    Rechte machen relativ oft den Fehler, ein starkes Militär (oder privaten Waffenbesitz) zu befürworten (oder autoritär oder ethnisch-elitär zu sein). Kein Fehler ist es, eine übermäßige Einwanderung, Cannabis-Konsum oder Abtreibungen zu verhindern. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus

  13. How - Lennon sagt:

    Auch die Abschaffung der Sklaverei in den USA war nicht das Ergebnis eines Kampfes der schwarzen Bevölkerung, sondern des Zulassens der Großgrundbesitzer weil sie schlicht erkannten, dass es für sie viel billiger, praktischer und sorgloser ist, einzustellen und zu feuern (hire and fire) wann immer es ihnen beliebt.
    Schließlich mussten sie sich vorher um ihre Sklaven "kümmern" (Behausung, Verpflegung, Gesundheitsversorgung etc.).

  14. Dhyano sagt:

    Folgen der Mobilmachung gegen "rechts", mit klammheimlicher Freude hierher kopiert:

    "
    Reitschuster:
    Die konzertierte Aktion in Sachen „Geheimtreffen“ hat zu einem massiven Zulauf zur AfD geführt, die Zahl der Mitgliedsanträge stieg deutlich an, berichtet die „FAZ“: „8000 Mitgliedsanträge liegen unbearbeitet herum, die Partei stellt nun weitere Leute ein, um das abzuarbeiten. 8000 Mitglieder zahlen jeder 120 Euro im Jahr Beitrag, das ist fast eine Million Euro.“
    Das nennt ich mal ein Eigentor!
    "

    Mausfeld: Der Kampf gegen rechts ist und war schon immer ein Kampf gegen links.

    • How - Lennon sagt:

      Die AfD ist nichts weiter als die CXU, nur noch verlogener und noch radikaler.
      Wie im Artikel beschrieben, sind das alles Schein- und Ablenkungsgefechte für die dumme Masse.
      Hauptsache, die Trottel gehen weiterhin brav zur "Wahl" und träumen, hoffen und streiten untereinander weiter – und kommen nicht auf dumme Gedanken (siehe französische Revolution).

    • Poseidon 1 sagt:

      Nun ja es kommt auf den Standpunkt an.
      Der Kampf gegen heissen Wasserhahn ist und war schon immer ein Kampf gegen den Kalten.
      In der übergeordneten duale Wirklichkeit ist alles eins.
      Love is …
      https://www.youtube.com/watch?v=diOZna03YMo

    • Poseidon 1 sagt:

      französische Revolution 2.0
      https://www.youtube.com/watch?v=diOZna03YMo
      Was ist eine "Chienlit"?
      https://www.youtube.com/watch?v=wrcGSKYjn84

    • How - Lennon sagt:

      @Poseidon
      Und der Genießer erkennt das Hin und Her und steigt ins warme Bad. Aaaaahh😊

    • Poseidon 1 sagt:

      Ja ,warum denn nicht?
      Do what you love and love what you do.
      Ich mag warm baden.Nach der Sauna auch gerne mal kalt.

    • How - Lennon sagt:

      Unbedingt!
      I love it between.

  15. _hog sagt:

    Frau Behrend sagt:

    „Haben wir vielleicht im kalten Krieg völlig aus den Augen verloren, dass die großen Kämpfe gar keine System-Konflikte zwischen Kapitalismus und Sozialismus sind, sondern geopolitische Machtkämpfe um Einfluss und Ressourcen innerhalb einer kleinen besitzenden Kaste, wie der Ukraine-Krieg deutlich macht?“

    Nun, dass es sich um Systemkonflikte handelte ist m.E. ausser Zweifel. Ob Vietnam, Portugal oder Griechenland, Chile und andere Brennpunkte zeigen sehr deutlich, dass es um Befreiungsbestrebungen/Unabhängigkeitsbewegungen ging, die „von unten“ initiiert wurden und vom westl. Imperialismus verhindert werden sollten. Nach der Aufgabe der soz. Sowjetunion bekamen wir in der westl. Linken den Eindruck, dass der Imperialismus unbesiegbar sei. Das Zuspiel von Jelzin an den US-Imperialismus war nur ein Indiz dafuer.
    In den darauf folgenden Jahren begann eine Phase der Auslagerung industrieller Ressourcen hauptsächlich nach China. Das wurde teilwiese verbrämt mit der verlängerten Werkbank des Kapitals und gleichzeitig auch lächerlich gemacht. Diese Ueberheblichkeit fuehrte allerdings zu einem jähen Erwachen, als man feststellte, dass China nun die US-Wirtschaftskapazität ueberholt hatte und deren Produkte besser und billiger waren.
    Gleichzeitig wurde man gewahr, dass all die Ressourcen, die benötigt wurden, um das Ruder wieder herumreissen zu können, in Russland in der Erde lagerten. Jetzt zahlte sich aus, dass der US-Imperialismus schon immer vorausschauend gehandelt hatte und die NATO-Osterweitrung trotz gegenteiliger Versprechen nicht auf Eis gelegt hatte, so konnte es zum Maidan/Regimechange kommen. Hier (in der Ukraine) stehen sich nun Imperialisten und Antiimperialisten gegenueber.

    Frau Behrend sagt:

    „Momentan stellt keine nennenswerte politische Kraft die Machtverhältnisse von unten aus in Frage.“

    Genau, seit die KPD verboten wurde 1956 gibt es keine Organisation, die sich konsequent einen Klassenstandpunkt zu Eigen macht. An dem Beispiel der SPD ist gut zu erkennen, wie die Spirale sich entwickelt, nämlich von der Politik Brandts und Bahrs bis heute zur Kriegstreiberpartei zu werden, die sich Speichel leckend den US-Imperialisten unterwirft.

    • How - Lennon sagt:

      Nun ja – sie heißt heute DKP.
      Nach dem exzessiven Privatisieren und dem baldigen völligen Kollaps des Ausbeutersystems kommt das große Revival und die große Reverstaatlichung.

      Totgesagte leben länger!

  16. Poseidon 1 sagt:

    Was soll man dazu noch sagen?
    https://www.youtube.com/watch?v=h6d6Yo3DwVI

  17. espero5 sagt:

    Selten hat mich ein Text so zum Nachdenken gebracht. Er fordert die schrittweise Aneignung, da der Betrachtungshorizont hier deutlich abstrakter wie weitsichtiger scheint, als man sich, befasst mit beruflichen Aufgaben selbst nur moderat reflektiert, im allgemeinen die Welt zu erkären sucht.
    Nach wiederholtem Lesen und mehreren AHA-Erlebnissen spüre ich, dass die Autorin ziemlich scharf an der Wahrheit segelt. Merci.

  18. Fensterreiniger sagt:

    Etwas vom Kant’schen „Sapere Aude“: Bediene Dich Deines eigenen Verstandes, um aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit herauszufinden, wäre angebracht.

    Man werfe dazu einen Blick ins Grundgesetz:
    Die Bundesrepublik ist ein freiheitlich demokratischer und sozialer Rechtsstaat und verpflichtet, im Staatsgebiet gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen.
    Der Bürger ist der Souverän, gleichberechtigt, gleichwertig, auf Augenhöhe. Es gibt kein „die da oben“ und „wir da unten“. Es gibt ein Rechtsgefüge, an das sich alle zu halten haben.

    Und JA, es gibt „unschöne“ Entwicklungen. Schleichend (mehr oder weniger) – siehe dazu auch die Parabel vom "gekochten Frosch" – hat „man“ – genauer gesagt: der Bürger bzw. der Wähler – sich vom „Wohlstand für alle“ verabschiedet, und den Weg hin zum „besten Niedriglohnsektor Europas“ (mindestens mit der „geballten Faust in der Tasche“) gebilligt.

    Ebenso hat "man" sich dem Ausverkauf des Volksvermögens in Form von Unternehmen, Beteiligungen und Wohnungen nicht „kritisch bis wehrhaft“ in den Weg gestellt. Auch die unzähligen Privatisierungen, der Liberalisierung und der Deregulierung wurden zumindest „de facto“ von den Bürgern „genehmigt“.

    Mittlerweile ist der Staat so (magersüchtig) verschlankt, dass etliche Dienstleistungen lange Zeit benötigen – man gehe mal auf ein Amt – und hat ein ganze Menge Häuptlinge, während an den Indianern massiv eingespart wurde.

    Die Frage wäre nun zu stellen: Warum akzeptieren die Bürger dass „alternativlos“ eine Austeritätspolitik betrieben wird, während (scheinbar?) für Rettungsaktionen für das Großkapital (einschließlich Subventionen!) unbegrenzte Finanzmittel zur Verfügung stehen?

    Warum bestehen die Bürger nicht darauf, dass alle Privatpersonen und Unternehmen im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zur Aufrechterhaltung der Funktion des Gemeinwesens durch Steuern herangezogen werden? Z.B. Durch Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer – aber auch (Achtung!) Piketty-Steuer?

    Warum wählen die Bürger immer wieder die Parteien, die diesen Zustand erst herbeigeführt haben?
    CDU/CSU 1990 Wegfall der Wohnungsgemeinnützigkeit,
    SPD den Niedriglohnsektor und Öffnung für das amerikanische Finanzkapital.
    [Und NEIN, keine AfD, die ehemalige „Lucke’sche Professorenpartei ist im Kern neoliberal, keine Friedenspartei (s.a. Oskar Lafontaine) sowie keine Partei, die soziale Interessen vertritt].

    Der Bürger müsste laut fragen:
    Was bedeutet der Begriff „Wohl des Volkes“ und wie und wodurch können wir es erreichen?
    Wie und womit könnte der Staat seine ureigene Aufgabe der Daseinsvorsorge (dramatisch) verbessern?
    In welchem Umfang und in welchem Ausmaß müssten die „Besserverdienenden“ zur Finanzierung des Sozialstaates und der Gemeinschaftsaufgaben herangezogen werden?
    Sollte der Staat nun endlich Investieren (Infrastruktur, Bildung, Forschung und Technologie) statt eine Politik der altenativlosen Austerität zu betreiben? Oder gar einer gigantischen Verschwendung von Humankapital, Finanzkapital und Produktionsmitteln durch Waffen und Kriege? (Nutznießer = Großkapital).

  19. triple-delta sagt:

    Zitat: "Hier protestierte der regierungskonforme Mainstream, die Gefolgschaft des postmodernen linksorientierten Polit-Establishments gegen den einen ultimativen Widersacher: Rechts. "
    Was soll man von einem Text halten, der schon im zweiten Absatz solchen Blödsinn enthält?
    Was soll denn dieses postmoderne linksorientierte Politestablishment sein?
    Was ist postmodern? Warum sollen die linksorientiert sein?
    Zitat: "Haben wir vielleicht im kalten Krieg völlig aus den Augen verloren, dass die großen Kämpfe gar keine System-Konflikte zwischen Kapitalismus und Sozialismus sind, sondern geopolitische Machtkämpfe um Einfluss und Ressourcen innerhalb einer kleinen besitzenden Kaste, wie der Ukraine-Krieg deutlich macht?"
    Spätesten hier kann man aufhören zu lesen. Hier werden die Ursachen des Ukrainekonflikts völlig auf den Kopf gestellt. Vom Kolonialismus scheint die Autorin noch nichts gehört zu haben.
    Der Text ist ein unausgegorener Mischmasch aus richtigen Teilstücken mit ausgesprochener Desorientierung mangels Klassenbewusstsein. Warum zitiert die Autorin Hegel und nicht Marx oder Engels?

    • Dhyano sagt:

      Die bekannte Aggression, wenn ein wunder Punkt getroffen wurde und Wahrheit ans Tageslicht gekommen ist.
      Aber wie schön doch, dass immer noch jeder selbst entscheiden kann, ob und wie weit er liest.

      Auf Ihre Gewalttätigkeit einfach nur ein simples Zitat von jemandem, der wusste, wovon er da spricht:

      „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“ — Alexander Issajewitsch Solschenizyn

      Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/alexander-issajewitsch-solschenizyn/

  20. Norbert sagt:

    Klasse Definition – Danke!
    1. Links kann nur gleichzeitig Unten sein! Schon Parteien können nicht Links sein.
    2. "Mein Herr ich teile ihre Meinung nicht – aber ich würde mein Leben geben, dass Sie sie äußern dürfen!" "Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden." Früher gab es wohl tatsächlich Linke.

    • Dhyano sagt:

      Sehr begrenzend, diese Definition, wie ich finde.
      Einen Ralf Ludwig könnte ich mir auch in Führungsposition vorstellen, ohne dass er umfällt oder bestechlich wird.
      Oder einen Jebsen. Es gibt viele andere.

      Und Menschen, die Ihr wahres Selbst erkannt haben, sind sowieso schon überall, also gleichzeitig oben und auch unten.
      (Deshalb sind sie ja auch so gefährlich fürs System. Weder links, noch rechts, weder oben, noch unten. Oder alles gleichzeitig. Mag der Mind gar nicht, hehe…..)

      Die Lokalisierung einer politischen Denkrichtung als am Boden haftend; denn im Morast haben wir uns alle lieb – naja. Da fehlt mir einfach die Vertikale.

    • How - Lennon sagt:

      Vertikale? Oben und unten? Morast??
      In einem basisdemokratischen Sozialismus gäbe es sowas doch gar nicht, genau darum geht es ja.
      Nur Ausgleich.

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