Realität akzeptieren | Von Thomas Eisinger

Ein Kommentar von Thomas Eisinger.

Wir Menschen neigen dazu, Unerwünschtes so lange wie möglich auszublenden, uns eine Erklärung dafür zu suchen, dass es eigentlich doch gar nicht so schlimm wäre, und wenn es irgendwie geht, in einem Zustand der Verweigerung zu verharren. Doch früher oder später kommt der Punkt, an dem die Realität heftig klopfend vor der Tür steht und uns nichts anderes mehr übrig bleibt, als das Geschehen so zu akzeptieren, wie es um uns herum längst zu beobachten war.

Was es heute zu akzeptieren gilt ist erstens: Das Leben, so wie es sich bis Februar 2020 abspielte, wird es nie wieder geben. Und zweitens: Unsere Gesellschaft ist fundamental gespalten, es gibt in naher Zukunft keine Möglichkeit, diese Spaltung aufzulösen.

Der erste Punkt wird inzwischen von vielen akzeptiert, beim zweiten Punkt jedoch wird sich vermutlich Widerstand regen. Diese Spaltung wird von vielen als dringend zu lösendes Problem angesehen, nach dem Motto ‚wir müssen die Spaltung überwinden‘. Doch realistisch betrachtet ist dies ein fataler Irrglaube. Die Spaltung kann und wird nicht überwunden werden. Es ist vollkommen ausgeschlossen. Je früher und umfassender Akzeptanz für das Unüberwindliche, das Fundamentale dieser Trennung entsteht, desto schneller können Energien und Kräfte in kreative und produktive Richtungen gelenkt werden, anstatt in sinnlose Überzeugungsversuche, die meist in völligem Unverständnis, Zerbrechen von Freundschaften und Anfeindungen enden.

Verschiedene Versionen von Wirklichkeit

Der unumstößliche Beweis, weshalb diese Spaltung nicht überwunden werden kann, besteht in der nun lange genug beobachtbaren Fakten-Resistenz derer, die noch immer der Politik und den großen Medien Glauben schenken. Mittlerweile liegen unzählige Beweise auf dem Tisch, die zeigen, dass die von Politik, Regierungs-Experten und Medien verbreiteten Aussagen in dieser ‚Pandemie‘ genannten Informationskatastrophe, falsch und oft sogar böswillig erlogen waren. Dennoch hält die Mehrheit der Bevölkerung an diesem Konstrukt fest. So entstanden zwei vollkommen getrennte Versionen von Wirklichkeit, von Weltbildern, deren auffälligste Eigenschaft es ist, kaum noch eine gemeinsame Schnittmenge zu haben.

Wie konnte es so weit kommen? In einem kleinen Exkurs betrachten wir das ‚Wie‘, ohne nach dem ‚Warum‘ zu fragen. Es ist überraschenderweise recht einfach, das Ganze zu erklären. Primär sind es zwei Gründe, die dafür sorgen, dass die Menschen an dieser Weggabelung der Geschichte nicht alle in dieselbe Richtung abbiegen. Der erste Grund ist Angst. Der zweite ebenfalls. Allerdings nicht vor dem Virus. Es sind zwei getrennte Ängste, die den meisten nicht einmal bewusst sind. Zunächst ist es der Wunsch nach Sicherheit, der in einer Bedrohungssituation zur Furcht vor Verletzlichkeit und Schutzlosigkeit wird. Unter diesen Umständen wird jeder, der glaubwürdig Schutz verspricht, als Retter akzeptiert: Virologen, Minister, die Kanzlerin, ‚Experten‘. Nicht ihre Qualifikation ist dabei der Maßstab des Vertrauens, sondern die ihnen von den Medien verliehene Bedeutung. Wer bis heute seiner gewohnten Zeitung oder der „Tagesschau“ vertraut, der wird gerade in einer solchen Krise damit nicht aufhören, denn wem sollte er sonst vertrauen? Schwurblern, Querdenkern, Verschwörungstheoretikern? In einer solch bedrohlichen Situation? Niemals! Deshalb führt die Angst vor dem schutzlosem Ausgesetztsein zuverlässig zu einer Aufwertung von Regierung und etablierten Medien.

Im Schutz der Meinungskorridore

Die zweite Angst betrifft diejenigen, die mehr zu verlieren haben als ihr Leben: ihren Ruf. Es sind die beruflich Erfolgreichen, die zu Amt-und-Würde-Gekommenen, auch die ‚Bildungsbürger‘. Durchaus intelligente und oft sympathische Menschen, die durch das Lesen von SZ, FAZ oder ZEIT ihren kulturellen Status sich selbst gegenüber täglich bestätigen. All diese Menschen haben etwas, das der oder die Angestellte bei Aldi oder Karstadt an der Kasse nicht haben: soziale Fallhöhe. Sie haben einen Ruf zu verlieren. Im Job, beim geplanten Karriereschritt, im Kreis ihrer wohlmeinenden und gutsituierten Freunde, in der Presse und den sozialen Medien. Die Vernichtung des in Jahrzehnten aufgebauten sozialen Status war seit Beginn der ‚Pandemie‘ eine wöchentlich zu beobachtende Katastrophe. Ärzte, Wissenschaftler, Journalisten, Unternehmer oder Professoren erlebten ein persönliches Drama, das sie niemals für möglich gehalten hätten. Einige haben fluchtartig das Land verlassen, nicht wenigen wurde gekündigt, ihre Häuser wurden von bewaffneten Polizisten durchsucht, ihre Reputation wurde medial in den Dreck getreten. Bestrafe einen, erziehe Tausende. Die Angst vor Ausschluss aus der eigenen Gruppe ist eine der tiefsten Ängste im Menschen überhaupt. Sie stammt aus uralten Tagen, Millionen Jahren vor unserer Zeit, als der Ausschluss aus der Horde noch tödlich war. Deshalb ist die Furcht davor in den tiefsten und ältesten Strukturen unseres Hirns verwurzelt. Diese Angst wird fast jeden davon abhalten, sich abweichend vom vorgegebenen Meinungskorridor zu äußern. Je mehr man zu verlieren hat, desto größer die Gefahr.

Es existieren heute zu den gesellschaftlich relevanten Themen klar umrissene Meinungskorridore von Gut und Böse, richtig und falsch, die einfach übernommen werden können. Mit der Übernahme der umrissenen Zuweisung lässt sich risikolos bei jedem dieser komplexen Themen mitdiskutieren und die Zugehörigkeit zur „richtigen“ Gruppe demonstrieren. Dies gilt für die Haltung zum Virus ebenso wie zu den Themen Klimawandel, der Flüchtlingsfrage oder den „neuen Rechten“. Diese ‚Wahrheiten‘ haben zudem den entscheidenden Vorteil, dass sie in jeder Diskussion höchstmögliche Sicherheit und moralische Unangreifbarkeit bieten.

Neugier und Sinnfindung

Zurück zur Weggabelung, an der wir uns alle befinden, ganz egal, ob wir wollen oder nicht. Die spannende Frage ist, weshalb begeben sich dennoch Millionen von Menschen in die Gefahr, von ihren Freunden, Arbeitskollegen – sogar Partner und Familie – ausgeschlossen zu werden? Woher dieser Mut, dieser Wunsch nach Erkenntnis gegen allen Druck und alle Risiken? Weshalb setzen sie sich Anfeindungen aus, gehen nicht den Weg des geringsten Widerstandes und nehmen einen hohen persönlichen Preis für ihre Überzeugung in Kauf? Es handelt sich um Menschen, bei denen die Gewichtung der fundamentalen Bedürfnisse Sicherheit versus Neugier und Sinnfindung stärker in letztere Richtung verschoben ist. Vergleichbar den ersten Siedlern, die sich auf den Weg ins unbekannte Amerika aufmachten, nicht wissend, was sie dort erwarten würde. Es waren sicher nicht die ängstlichen, sondern die wagemutigen Zeitgenossen. Damals hat die Not in der äußeren Welt zu einer Selektion geführt, die Bevölkerung in den USA wurde dadurch überdurchschnittlich freiheitsliebend und setzte auf ein hohes Maß an Selbstverantwortung.

Die heutige Spaltung führt auch wieder zu einer Selektion: in die Gruppe derer, die Sicherheit bevorzugen und jene, die nach Selbstverantwortung und Erkenntnis streben. Für diese Gruppe der Propaganda-Resistenten gibt es keinen Weg mehr zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen Angeboten wie Tagesschau, Spiegel, Süddeutsche, Zeit u.a. wieder vertrauen könnten, tendiert gegen Null. Heute werden diese Medien konsumiert, um zu erfahren, welches die „offiziellen“ Narrative sind, auf die sich dann künftige Maßnahmen stützen lassen. Die Reaktion ist regelmäßig Empörung und das Teilen von Perspektiven und Fakten in den Netzwerken, die diesen medialen Darstellungen sehr häufig die Grundlage entziehen. Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass die beschriebenen 10 bis 20 Millionen Menschen diesen Medien in den nächsten Jahren je wieder Vertrauen entgegenbringen werden.

Aufbruch in eine neue Gesellschaft

Und das ist auch gut so. Denn erstens verliert die Propaganda damit an dringend benötigter Reichweite. Und zweitens ist es gut so, weil die ganze Empörungsenergie, die Wut und Fassungslosigkeit, das ungläubige Nicht-Verstehen-Können für das Entstehen des Neuen benötigt werden. Das Neue, das noch keine Gestalt hat, was das Ganze so schwierig macht. Gerne würde man die Vision am Horizont erkennen können, einen markanten Punkt in der Zukunft, für den es sich zu kämpfen lohnte. Doch so einfach ist es diesmal nicht. Es gibt keinen Führer, keine Ideologie, keine in Büchern festgeschriebene Religion, die den Weg weisen könnten. Doch es gibt etwas anderes: Millionen von Menschen, die durch die gesellschaftlichen Spaltkräfte gerade zusammengeführt werden. Und erstmals in der Geschichte der Menschheit gibt es technische Möglichkeiten, um sich auf allen Ebenen zu finden, auszutauschen, zu vernetzen und Erfolge zu teilen. Vor allem auch: reales Kennenlernen von neuen Mitstreitern zu ermöglichen.

Wie immer wird es etwa 10 bis 20 Prozent Aktive geben und 80 bis 90 Prozent wohlwollende Befürworter. Was vollkommen ausreicht, um Neues zu erschaffen: Neues Vertrauen, neue Formen von Begegnung, neue Medien, neue Schulen, neues Wirtschaften, neue Gesundheitskultur, neue Kultur überhaupt. Und all das wird nicht geprägt sein vom Abwehrkampf gegen böse Viren, tödlichem CO2 oder gegen unfähige und korrupte Politiker und Medien. Nein, es wird geprägt sein von Kreativität, Verbindung und Schaffenslust. Nennen wir diese Menschen ‚Possibilistas‘. Jene, die die Möglichkeiten sehen!

Und wer weiß, wenn irgendwann die Scheinrealität in sich zusammenbricht, dann kann es auch wieder eine gemeinsame Realität geben. Vielleicht sogar innerhalb ganz kurzer Zeit. Ganz so, wie in diesem Land, als es in der Stunde der Kapitulation, plötzlich keine Anhänger einer gewissen Ideologie mehr zu geben schien. Dann kann die Zeit der Vergebung anbrechen.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 30.11.2021 bei 1bis19.de

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Bildquelle: Photobank.kiev.ua / shutterstock

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Kommentare (42)

42 Kommentare zu: “Realität akzeptieren | Von Thomas Eisinger

  1. triple-delta sagt:

    Es ist immer wieder das Gleiche mit diesen bürgerlichen Intellektuellen. Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht und haben keinen Plan von der Zukunft. Dabei ist seit 150 Jahren alles beschrieben und bis 1990 in Europa auch praktiziert worden. In Asien und in der Karibik gibt es auch noch Staaten, die dem Plan der Befreiung des Menschen aus der Ausbeutung folgen. Aber dagegen hat die bürgerliche Bildung erfolgreich den Antikommunismus implantiert. So irren die meisten im Westen sehenden Auges, doch mit einer Binde verblindet, durchs Lebens und suchen eine imaginäre Erlösung.

  2. TheClash88 sagt:

    Vielen Dank für die vielen Antworten. Das Problem ist halt, dass ich nicht viel Geld habe und auch keine Menschen kenne, die das Ganze kritisch sehen. Gibt es irgendwelche Gruppen, die sich mit dem Thema Auswanderung und Corona kritisch beschäftigen und darüber austauschen?
    Ich würde mich über Antworten freuen.

  3. Ursprung sagt:

    Spaltung?
    Wirklichkeiten?
    Scheinrealitaet?
    Aufbruch in Neue Zeit?
    ???
    Nee, wir spinnen real, wie Roemer es in Asterix-Heftchen tun.

  4. 13RH07 sagt:

    – Zitatanfang
    "Unsere Gesellschaft ist fundamental gespalten, es gibt in naher Zukunft keine Möglichkeit, diese Spaltung aufzulösen."
    – Zitatende
    Wegen dieser Aussagen gibt es die Spaltung. Mehr ist nicht zu sagen.

  5. Poseidon sagt:

    "Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end"
    -John Lennon

  6. Rob Kenius sagt:

    Das beste, was ich seit langer Zeit hier gelesen habe. Die meisten Schreiberinnen und Schreiber vertiefen die Spaltung und hetzen herum. Das bringt nichts.

    Jetzt habe ich keine Zeit, mehr zu schreiben, aber wer sich interessiert, liest https://kritlit.de

    • Ursprung sagt:

      Ja, in Ihr Kritlit geschaut. Es fallen mir Anmerkungen ein:
      Nee, Eisingers Aufsatz beschreibt bloss wenige Spielarten der individuellen Interpretation einer vermeintlichen Realitaet. Nicht eine interindividuelle Realitaet. Gibts die ueberhaupt?
      Mit "Democracy" von ich glaube Krueger gaebe es bereits ein up to date tool, Demokratie in D auszuueben. Wird, logisch, muehsam totgeschwiegen. Hat Ken Jebsen mal ausgegraben in einem Interview.
      Ihre Beschreibung mit den bits und deren Ungleichgewicht Untertanen/Technokraten hoert sich schluessig an. Gerade hier koennte "Democracy" wie Sprengsatz wirken.

  7. Zitat: Und wer weiß, wenn irgendwann die Scheinrealität in sich zusammenbricht, dann kann es auch wieder eine gemeinsame Realität geben. Vielleicht sogar innerhalb ganz kurzer Zeit. Ganz so, wie in diesem Land, als es in der Stunde der Kapitulation, plötzlich keine Anhänger einer gewissen Ideologie mehr zu geben schien. Dann kann die Zeit der Vergebung anbrechen. Zitat Ende.

    Ich vergebe nicht und vergesse niemals!

  8. Meinenstein sagt:

    Aus meiner Sicht wird das Land (und viele andere westlich orientierte Nationen) gerade ganz massiv in Schutzgeld-Protektorate umgewandelt.
    Die Währung lautet Souveränität, Selbstbestimmung, Unversertheit und Privatheit.

    Du gibts mir jede Woche ein Stück von deiner Gesundheit, deinem gesunden Menschenverstand, deiner Privatheit und deiner Souveränität und dann darfst Du hier weiter leben mit dem Rest deiner Selbstachtung und eingeschränkten Souränität.

    Mafia-Methoden, als entschlosssene Fürsorgepolitik getarnt

    und im Hintergrund wird mit Bundeswehr, Polizeigewalt, Bußgeldern und gesellschaftliches Daseinsverbot gewedelt
    Wir haben gefälligst bedroht und schutzbedürftig zu sein, Basta!
    Das läuft hier gerade ab!

    Zahle schön, verhalte dich ruhig und quatsch nicht soviel, du wirst sehen, es ist gar nicht so schwer (Du wirst glücklich sein, hat der Klaus gesagt!)
    Der Deal lautet: du machst schön mit bei der Plandemie, hast Angst vor einem Virus, guckst weiter Tagesschau und lässt dich schön impfen!
    und Du bekommst dafür, die ganz realistische Vorstellung, ein Gutmensch zu sein in einer rosaroten und pastellfarbenen Demokratie leben zu dürfen, die von starken, mächtigen und durchsetzungsfähigen Politikern geschützt und durch das Meer von anstehenden Katastrophen geführt wird.

    Das ist doch was! Daran kann (Objekt) Mensch doch glauben, oder . . .

    und der eigentliche Schutz, der uns aufgezwungen wird,
    sind dann nicht nur Impfung (das ist wohl nur das Vorspiel)
    sondern die anvisierte vollständige digitale Überwachung,
    mit der wir zu gefügigen Bürgern erniedrigt werden können.
    gruselig

    und wenn wir nicht ein Fleckchen Erde finden, wo all das gerade nicht passiert,
    dann wird uns wohl nix Anderes übrig bleiben, als in der neuen Regenbogen-Demokratie-Idylle uns eine Fassade anzueignen und dahinter menschliches Miteinander und Leben zu kultivieren.

    In der Beziehung haben wir doch jetzt schon die DDR-Verhältnisse meilenweit überholt, oder . .
    Der Impfstatus sind die Mauern, die gerade um all diese Protektorate hochgezogen werden.

    Da wird es wohl auch kein Finale geben und es wird auch wohl ein langer Prozess sein, den Scheiß wieder los zuwerden oder sich davon frei zumachen, egal in welcher Form.

    Bleiben wir stark!

    :-)

  9. Der Gedanke and Auswandern beschleicht mich ebenfalls gelegentlich, insofern habe ich mich auch gefragt, wohin ich denn wollte. Vielleicht Guatemala, wo Pacha Mama, also die Verbundenheit zu Mutter Erde, Staatsraison ist. Dazu müsste ich aber zunächst Spanisch lernen. Unerlässlich ist auch die Fähigkeit, auf unbekannte Menschen zuzugehen und sich auf ungewohnte Begebenheiten und Situationen einzulassen.

    Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich vorstellen, dass Sie jetzt schon in einem anderen Land leben, indem Sie sich z.B. einer muslimischen Gemeinde anschließen. Da gibt's ja auch Mütter mit kleinen Kindern.
    Vielleicht können Sie an der Volkshochschule einen Sprachkurs Ihres Lieblingslandes buchen, also sozusagen die Vorbereitung Ihrer Emigration simulieren.
    Vielleicht können Sie sich einer buddhistischen Gruppe anschließen, falls Sie eher der asiatischen Kultur zugeneigt sind.

    Vielleicht sind Sie auch nur in der allfälligen herbstlichen Niedergedrücktheit gefangen, weil es momentan den meisten Menschen hierzulande so geht. Vielleicht waren Sie in den vergangenen zwei Jahren sehr auf Ihr Kind fokussiert und es ist an der Zeit, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit ein bißchen mehr nach außen richten, um die Fülle Ihrer Möglichkeiten wahrzunehmen.
    Auf Telegram gibt es jedenfalls eine Fülle von Gruppen mit friedfertigen Menschen…

    Ich wünsche Ihnen jedenfalls den Antrieb und den Mut, sich auf Neues einzulassen!

  10. local.man sagt:

    Der Mainstream Gläubige interessiert sich eher wenig für Aufklärungs-Informationen.

    Solange der Mainstream weiter als Waffe der Mächtigen gegen unseren Verstand eingesetzt wird und hier auf Corona bezogen weiter verbrecherisch und hochkriminell lügen verbreitet, wird es vielen Leuten sehr schwer fallen sich aufzuraffen. Vor allem ältere Leute sind doch arg auf den TV und die üblichen Käseblätter ausgerichtet.
    Das beobachte ich hier in meinem Umfeld.

    Die ganzen Infos und die Zahlen müssten doch schon längst dieses Lügenkartenhaus einfallen lassen, aber es rettet sich stetig immer weiter und weiter und selbst wenn man den Leuten nach 1000 Lügen jetzt ganz offen das Messer an die Kehle hält, sehen Sie da einen gigantischen Aufschrei? Sehen sie Arbeitsniederledung, Warnstreikes, riesige Demozüge, überall Zorn und Krawall gegen diese Lügner aus Politik, Wissenschaft und Medien, Justiz usw.?
    Ich sehe jeden Tag ganz brave Schafe, die gehen immer wieder zur ihrem Job und machen mit, ducken sich weg, oder merken einfach nichts. Mal versucht mit einem von denen darüber zu diskutieren? Nicht nur über Corona, über dieses Dasein reicht schon..? Das ist normal das ist eben so… Kein gedanke an Freiheit, an Änderung.

    Essen ist noch da, der Roboter-Sklavenjob ist da der bringt Summe X am Monatsende aufs Konto. Dafür gehts 1-2x im Jahr in den Urlaub und die Rente ist ja nur noch 20 Jahre entfernt und dann geht nochmal das Leben los.
    Diese dummen eingetakteten Abläufe, die wir als Leben bezeichnen, sind deren Glaube an Freiheit und Wohlstand. Die merken nichts von ihrer Sklaverei, davon dass man ihnen ihre Leben stiehlt…

    Nein diese Leute bekommt man nicht raus aus dem Trott. Selbst wenn die Zustände zum Kotzen sind, man heute soviel Können und Wissen haben soll das es für 3 Jobs reicht, die Bezahlung ein Witz ist und die Arbeitszeiten einen gar kein Leben lassen, die Profite giggantisch sind, aber die Leute nicht freier werden.. keinen Willen dies zu ändern.
    Und wer da nicht mitmachen will, kommt aus der Nummer nicht raus, oder er geht zum JC und da wartet dann Zeitarbeit.
    Diese Besitzverhältnisse sind eben total falsch und daher haben wir laufend die ganzen Probleme und gar kein Fundament da raus zu kommen.

    Und wenn die einfache Lösung, die bequeme kuschelige Art und Weise, eben die ist, sich die Spritze setzen zu lassen, dann nehmen die Leute eben die Spritze. Der Rest ist Verschwörungstheorie. Und ich will nicht wissen, wieviele Leute gerne anders leben wollen, hier aber nicht rauskommen.

    Und das würde man noch aushalten, aber nun droht etwas, dass gegen jedes Recht verstößt und einen noch weiter ausliefert und das ist die Dauervergiftung des Körpers für eine Lüge. Und nun will ich wissen, wie kommen wir aus der Nummer raus und wenn nicht, wo kann man sich anschliessen, um gemeinsam als großer Verbund geschlossen ins Ausland auszuwandern und dort sich gegenseitig zu helfen, ein neues Leben zu beginnen, weil alleine mal eben hier alles einreißen und blind irgendwo hinzugehen ist Wahnsinn und das noch alleine. Und ich wette viele Leute haben nicht mal 5000€ beisammen dafür und brauchen einen Gemeinschaft um es zu packen.

    Die Spritze ist aber auch Wahnsinn, nur wenn die Leute nicht rigoros jetzt dieses Konstrukt anspringen und um ihr Leben kämpfen, tja.. die Wahrheit und das Recht sind verschwunden. man lässt es einfach nicht zu.

    Das traurige an der Sache wird ja sein, dass dieses Dauerspritze nicht das Ende, sondern erst der Anfang vom echten Unheil sein wird.
    Leider begreifen auch dies die Schafe nicht und glauben dann ist endlich alles wieder so wie es mal war. Man könnte fast Mitleid haben, wenn man nicht selbst stetig Bauchschmerzen hätte.

    • Ursprung sagt:

      Die 5 Tausend waeren sogar als armer Rentner aus D noch wuppbar. Doch Du kommst woanders auf dem Globus frueher oder spaeter auch nur in die Traufe, weil alles und ueberall bewusst abrutschen soll. Bis auf ein paar Milliardaere auf im Niemandsland in Ozeanen schwimmenden Inseln natuerlich.
      Die Loesung als Nichtmilliardaer ist nur, wo Volkscluster zur Zeitgewinnung zu bilden, die mental und an Zahl zu gross sind, um sie ohne Aufsehen einfach mal so abzumurksen.

  11. FredC.Dobbs sagt:

    10 bis 20 Millionen Deutsche wenden sich gerade angewidert von dieser "Republik" ab. Für immer.

    • CH_Max sagt:

      So ist es.

      Ich bin einer davon. Habe derzeit noch DE Pass, werde aber jetzt anfangen, die CH-Bürgerschaft zu beantragen, es ist einfach nicht mehr auszuhalten, diesem "Kollektiv" anzugehören.

    • und was, bitte, soll dort besser sein? Die direktdemokratisch legitimierte Massenvergewaltigung? Leider hat auch die Schweiz versagt. Wenn in der Direkten Demokratie die Menschen überhaupt daran denken, das Mehrheitsprinzip auch dort anzuwenden, wo das Freiheitsprinzip gelten müsste, zeigt das, dass Überholbedarf bestanden hätte. Jetzt muss man den Tatsachen ins Auge schauen. Die Trennung ist auch in der Schweiz besiegelt. Die Idee der Schweiz klinisch tot.

  12. *** an dem die Realität heftig klopfend vor der Tür steht ***
    Wobei da die Gewehrkolben, an der Eingangstür klopfen.
    Endlich mal REALISMUS, statt den sonstigen Hoffnung durchtränkten Träumen hier
    Die Vision am Horizont ist doch klar zu sehen : BORK
    Einen FÜHRER hat es auch : Bill Gates

  13. hog1951 sagt:

    Soweit so gut, doch stößt mir folgender Satz auf:
    „Vergleichbar den ersten Siedlern, die sich auf den Weg ins unbekannte Amerika aufmachten, nicht wissend, was sie dort erwarten würde. Es waren sicher nicht die ängstlichen, sondern die wagemutigen Zeitgenossen. Damals hat die Not in der äußeren Welt zu einer Selektion geführt, die Bevölkerung in den USA wurde dadurch überdurchschnittlich freiheitsliebend und setzte auf ein hohes Maß an Selbstverantwortung.“
    Die „Freiheit“, sich Sklaven zu halten und die Freiheit die Ureinwohner zu massakrieren. Davon lebt die „freiheitliche“ USA heute noch. Etwas mehr Empathie täte dem Artikel gut!

    mfG

    • wasserader sagt:

      Es wäre die Frage zu klären ob mehr Eroberer oder mehr Bürokraten
      für Tote verantwortlich sind .
      Wie wird mit gewaltsam um Leben gebrachten Menschen umgegangen ?
      In Deutschland ist der von Besatzern oktroyierte Schuldkult prägend .
      Und wie wirkt er aktuell :
      Die (angeblichen) Coronatoten werden wie ein Schlachtmesser durch Politik und MSM gezogen – gegen die gezogen, die die Pandemie als Plandemie sehen und argumentieren .

    • Wils sagt:

      Für mich ist der Beitrag von Herrn Eisinger gut und hilfreich, aber Ihre Bemerkung hinsichtlich den USA empfinde ich richtig und bedenkenswert.

  14. helli-belli sagt:

    Guter Beitrag – finde ich mich ganz gut drin wieder..

    PS: man hätte noch erwähnen können, dass es heute bei einigen Leitmedien (zb YouTube) keinen Sinn mehr macht mittels Zusatzinformation die Narrative zu entkräften zu versuchen: andere werden diese Beiträge niemals sehen: YouTube zeigt nur noch einem selbst den Inhalt/ den geschriebenen Kommentar – mit einem anderen Nutzer-Account kann man diesen nicht sehen…

    … das wissen vermutl. noch viel zu wenige & kann nicht oft genug erwähnt werden, da es Ressourcen an der falschen Stelle bindet.

    … man müsste also jedes mal einen neune account aufmachen – und keine Schlagworte verwenden und stattdessen nur einen Link da lassen …

    … vielleicht setze ich mich mal hin und automatisiere den Prozess mit dem google-account eröffen…
    (nö, hab echt anderes zu tun … wäre aber mit Selenium webdriver & python und einem tool was "Bilderchen klickt" schnell gemacht … )

    • Hartensteiner sagt:

      Wenn man genügend Wissenschaftler eingekauft hat und die Unwissenschaftlichkeit als neue Wahrheit verkauft – wie ich unten erkläre – mit anderen Worten, DAS NARRATIV, dann muss man natülich um dieses ausreichend Schutzzäune (Mauern mit Selbstschussanlagen) einziehen, aus Angst, die Menschen könnten das doch noch begreifen.

  15. CH_Max sagt:

    Vielen Dank für den Artikel, die Ueberschrift trifft zumindest bei mir voll ins Schwarze. Es ist wohl in so einigen Ländern (insbesondere jetzt meiner alten Heimat DE, noch nicht so sehr in CH) der Punkt gekommen, wo man aufhören sollte zu "hoffen" dass gesunder Menschenverstand und freiheitlich, demokratische Denke zurückkehrt, sondern eben die "Realität akzeptieren" sollte.

    Jedenfalls bin ich persönlich sehr viel nachdenklicher jetzt in diesem Punkt als vor dem Lesen des Artikels, denn es stimmt .. Schluss mit "Hoffen" usw, jetzt muss man die Dinge realistisch betrachten und auch Konsequenzen ziehen. Ich persönlich mag jedenfalls nicht mein letztes Lebensdrittel in solch einer furchtbaren Gesellschaft verbringen mit Hetze, Ausgrenzung, Ober-Big-Brother-Kontrollitis, unangebrachten Zwangsmedikationen, bösartigen Politdarstellern usw

  16. PeterLau sagt:

    Zitat "Es handelt sich um Menschen, bei denen die Gewichtung der fundamentalen Bedürfnisse Sicherheit versus Neugier und Sinnfindung stärker in letztere Richtung verschoben ist"

    Ich stimme dem Autor zu, vordergründig, auf der Symthomebene, kann sich das so äußern.
    Die Antwort ist auf der Seelenebene zu finden. Viele Menschen, die diese Impfung ablehnen, haben ihre Gewissheit von dort. Sicherlich gibt es manche, die beim NEIN einfach nur folgen, so wie wir es von den JA-lern zu Hauf kennen.

  17. albrecht.wils@ewetel.net sagt:

    Ein, wie ich finde, kluger Beitrag. Sollten wir nicht die Trennung akzeptieren und unsere Energie in den Aufbau von eigenen Parallelstrukturen investieren? Einen intensiven Austausch bzw. eine intensive Diskussion darüber empfände ich als konstruktiv und hilfreich.

  18. TheClash88 sagt:

    Vielen Dank für den Artikel. Ich würde am liebsten auswandern mit meiner fast 2 jährigen Tochter, da es hier kein Sicherer Ort mehr ist…vorallem nicht für Kinder! Mein Mann ist leider nicht der Meinung und möchte auch nicht wegziehen. Was kann ich nur tun? Ich bin hier total alleine mit meinem Denken und fühle mich auch alleine…Ich denke die ganze Zeit an die Zukunft meiner liebevollen und lebendigen Tochter und mir kommen die Tränen. Vielleicht geht es ja noch mehreren so. Ich würde mich über Antworten freuen.

    • Hartensteiner sagt:

      Insofern die "Neue Macht" der Übermenschen längst global ist, gibt es keine Ecke mehr, die sich dieser nicht vornimmt. Wenn nicht früher, dann später.
      Es bleibt also nur, den Kampf hier und jetzt aufzunehmen und herauszufinden, wie man in einer solch dystopischen Welt ALS MENSCH – als der alte homo sapiens – überlebt.
      Einen besseren Rat weiß ich nicht.
      Und man kann auch nicht wissen, WANN dieser Übermensch an sich selbst zugrunde gehen wird. Das wird er mit Sicherheit – aber schnell geht es damit wohl eher nicht.

    • Nevyn sagt:

      Ihr Beitrag berührt mich, Clash. Kein Mensch ist wirklich allein und alle Menschen sind verbunden mit der Quelle ihres Seins. Allerdings, wer das nicht spüren kann, für den ist es kein Trost. Ich möchte Ihnen einen Film über Meister Eckhart empfehlen, der der Ketzerei bezichtigt wurde. Im hinteren Teil geht es um ein Trostbuch. Sie werden sehen, dass aufrechte und aufrichtige Menschen zu allen Zeiten angefochten wurden und schwere Zeiten durchlebten. Sie reiften dabei.
      Ich kann Ihnen nicht sagen, was sie tun sollen. Erwachsen werden heißt, auch schwierige Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen ohne zu wissen, ob sie richtig sind. Eines möchte ich Ihnen aber doch raten. Hören sie auf ihr Herz.
      https://www.youtube.com/watch?v=-5PWD6wjN8M

    • PeterLau sagt:

      @ TheClash88
      Ein empathisches Auditorium für Ihre Lebensfragen finden Sie hier:
      https://clubderklarenworte.de/brief-an-den-herausgeber-1/

    • TheBase sagt:

      @Hartensteiner
      Du hast den Begriff des"Übermenschen" leider total falsch verstanden. Zumindest wenn du dich auf Nietzsche beziehst.
      Man könnte sagen dass damit eigentlich der Mensch der über sich selbst hinaus wächst gemeint ist.

    • Hartensteiner sagt:

      The Base – es gibt eine andere Art von Übermensch. Und das ist der Größenwahnsinnige. Davon sehen wir gerade jetzt sehr viele – und die sind höchst gefährlich. Zugleich erinnern die mich an Hannah Arendts "Banalität des Bösen", denn ohne ihr Amt sind sie nichtssagende, völlig unbedeutende, BANALE Leute, denen man nicht viel zutrauen würde.

    • Poseidon sagt:

      Liebes TheClash88 Lichtwesen
      Ich lebe hier in Quebec Canada und auch hier stinkt die Chienlit zum Himmel.
      (Sie muss stinken, sonst wachen die Leute einfach nicht auf)
      https://youtu.be/wrcGSKYjn84
      Ich weiss nur wenden Sie sich ihren inneren (goettlichen?)Licht der Liebe zu und schauen was passiert.
      Ich bin sicher Sie bekommen dann nicht nur was sie brauchen ,sonde auch was sie wollen.
      Gegen den Impfzwang suchen Sie sich einen Arzt des Lichtes der weiss wie man jungfreulichen
      impft.
      Nicht umsonst hat "Mephisto" die deutsche Aerzteschaft bei der Corona-Impfung umgangen.
      Am Ende gewinnt sowieso das Licht der universelle Liebe , weil ihr Energiestrom unendlich ist, wenn wir
      sie pflegen.(Gandhi &Lennon)
      Ja und das tun wir von ganzem Herzen weltweit und es fuehlt sich einfach grossartig an.
      https://youtu.be/AEp08vVYreg

    • Ja, schwierige Situation, hier wäre Einigkeit unter den Partnern schon eine echte Voraussetzung. Was helfen könnte, das wäre, ein paar tegram Kanäle zu abonnieren von Deutschen u.a., die den Schritt schon gewagt haben. Z. B. für Mexico:
      "Maxico auswandern", "Playa awake and social", "PV Freedom Cell", "Playa real estate" u. a. m.
      So bekommt man ein Feeling dessen, was da gerade schon geschieht. Macht die Sache ein ganzes Stück realer. Gruß aus Mexico…

    • Ursprung sagt:

      >TheClash88:
      Ihre Tochter und Sie: gesetzt den Fall, Ihr angegebener Status trifft zu. Dann sind Sie und Ihr Kind noch ein Asset mit Aussicht auf erfolgreiches Leben vor Ihnen. Ihre Problemloesung haengt auch an Ihren Geldreserven, Beruf, moegliches Einkommen, Kooperation Ihres Mannes oder realisierbare Ansprueche an ihn. Kaum anzunehmen, dass sich dessen Sicht der Dinge Ihren anpassen wuerden, also Planweg ohne ihn. Tendenzielle Orte fuer Ihren escape waeren nach heutigem Infostand, Afrika, Russland, Daenemark, Island, einige US-Staaten, Mittelamerika, vielleicht auch Mexico. Nicht Australien, nicht Mittelmeerlaender, nicht Kanada, nicht Westeuropa, nicht Griechenland, vielleicht Tuerkei. Auch ich, obwohl nur noch mit kleinerer Restlaufzeit und Gesundheitsbeeintraechtigung sehe mich genoetigt, mir noch Gedanken zu machen aber ich koennte 2 kleine Enkeltoechter nicht mitnehmen, da wg. 2 willig gespritzter Eltern nicht mehr rettbar.
      Ich druecke Ihnen die Daumen: tun Sie was. Raus aus D ist mehr als angesagt in Ihrem Fall.

  19. Hartensteiner sagt:

    Realität. Was ist das für ein Ding…?
    Es war einmal… da wurde von der Wissenschaft erwartet, dass sie ihre Hypothesen und Theorien in einem Experiment verifiziert oder falsifiziert. Von der Kraft der Vorhersage in der Verifikation oder Falsifikation lag der Wert der jeweiligen Theorie oder Hypothese.
    Nun haben wir aber eine ganz andere Wissenschaft.
    Wenn es gelungen ist, ein vermeintlich identisches, DIGITALES Modell nach etwas Realem zu basteln – und da ist durchaus der Wunsch der Vater des Ergebnisses – dann gilt das Modell selbst und alles, was nach diesem Modell technologisch hergestellt wird, als verifiziert, wenn nur das Modell SCHÖN ist. Die alte Bindung an das Experiment, siehe oben, kann entfallen, ja wird sogar verachtet und als veraltet betrachtet.
    Nach diesem Modell werden nun u.a. auch die Impfstoffe hergestellt und gelten durch ihren Bezug auf das Modell als per se verifiziert und jegliche Kritik wird als Geschwurbel abgetan.
    Nicht zuletzt sind es zunehmend – und das ist wohl das Entscheidende – auf solche Weise hergestellte Produkte sehr profitabel und diese Profitabilität gilt sogar als vornehmliche Verifikation.
    Das finde ich sehr interessant und erinnert mich an den schönen Artikel von Marco A. Lo Voi, „Goethes Warnung“, auf Rubikon:
    https://www.rubikon.news/artikel/goethes-warnung
    Vereinfacht: Was der Übermensch produziert, das ist verifiziert.
    Und Mephisto sitzt neben dem Erdgeist auf der Bank und sie lachen sich fast tot.

    • Hartensteiner sagt:

      Wo kann man das noch sehen?
      An allen Ecken und Enden. Da haben wir ein Computermodell von der ganzen Welt und das ist so gut, dass es längst die reale Welt hinter sich lassen kann. Dieses Modell spricht dann vom Klimawandel durch CO2 und kann das Problem ganz leicht lösen: Durch den „Green New Deal“.
      Alles verifiziert durch den Profit, den das herzustellen vermag.
      Oder man hat ein Computermodell von „der Pflanze“ und damit auch von der Landwirtschaft. Das Modell bietet an – via Crispr/Cas Gentechnologie – die NEUE, weltweite, satellitengesteuerte Landwirtschaft zu schaffen, mit ihren genveränderten Produkten, die vom genveränderten (geimpften) Menschen problemlos verzehrt werden können.
      Und wieder ist es der Profit – und der ist nicht klein – der das Modell verifiziert.
      Solche Modelle haben wir längst auch vom Menschen, der vom Homo Sapiens zum Homo Transhumanis aufgebessert wird.
      Auch da verifiziert der Profit.
      Habe ich die Tierwelt vergessen? Das, was von ihr übrig bleibt, ist natürlich entsprechend „finanzialisiert“ und kann über das digitale (patentierte) Modellwesen die Verifikation, also den Profit, erzeugen.
      Und man muss zugeben: Die Modelle sind SCHÖN, so schön, dass sie sich besser verkaufen lassen als jegliches „analoge“ Produkt.
      So leben wir nun in der Zeit des ÜBERMENSCHEN, der uns regiert und der gute alte Faust erblasst.

    • hulli2 sagt:

      Modelle kann man nicht verifizieren. "Die Wissenschaft" versteht nicht, dass die Idee in der Anschauung enthalten ist, und damit hat es sich, fertig aus. ->Goethe

    • Hartensteiner sagt:

      hulli2 – genau das ist der Punkt. Diese Modelle werden aber als wahrer als wahr betrachtet, wenn der Profit stimmt.
      Das wird dann als Wissenschaft verkauft, obwohl es das genaue Gegenteil von Wissenschaft ist.
      Schlimmer: Das klappt und die Menschen schlucken es bzw. lassen sich damit impfen!

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