Peking und Riad läuten das Ende des Dollar-Imperiums ein | Von Peter Haisenko

Ein Kommentar von Peter Haisenko.

China und Saudi-Arabien wollen ihren Ölhandel auf die Bezahlung mit chinesischen Renminbi oder auch Yuan umstellen. Damit wird die Macht des Petrodollars gebrochen und wenn weitere folgen, steht der Zusammenbruch des US-Imperiums bevor.

Als 1971 der US-Dollar, die Leitwährung, vom Bezug auf Gold abgekoppelt worden ist, hatte er eigentlich seine Stellung als Leitwährung verloren. Er hatte keinen real gestützten Wert mehr. Um den US-Dollar weiterhin unverzichtbar zu machen, hat Washington der Welt befohlen, der Ölhandel dürfe nur noch in Dollar abgewickelt werden. Der Petrodollar war erfunden. Wer da ausscheren wollte, wurde mit Waffengewalt gnadenlos vernichtet. Iran, Libyen, Irak. So wurde der US-Dollar weiterhin als eine Art Leitwährung erhalten, denn wer Öl kaufen wollte, musste sich vorher Dollar besorgen.

Die Freiheit, kein Öl zu kaufen, gibt es nicht und so konnten die USA das System etablieren, den gesamten Welthandel in Dollar abzuwickeln und bei jeder Transaktion blieb einiges an den klebrigen Fingern der Wallstreet hängen. In Washington nutzte man das aus, um Sanktionen und Embargos durchzusetzen. Wer sich nach Meinung der USA ihnen gegenüber ungebührlich verhält, wird vom internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen. Siehe Kuba und aktuell Russland. Seit zehn Jahren aber arbeitet China daran, seinen Außenhandel von der Dollar-Abhängigkeit frei zu machen. Auch Russland hat das schon weitgehend durchgeführt. Was bislang blieb, war der Ölhandel und der ist die Basis für den Petrodollar. Dieses Diktat des US-Imperiums wird jetzt von Riad und Peking gebrochen.

Fatale Erinnerungen an den Krieg zwischen Irak und Iran

Das Wallstreet-Journal berichtet, Saudi-Arabien und China werden zukünftig die Öllieferungen in Yuan abrechnen. Warum setzen sich die Saudis gerade jetzt der Gefahr aus, dem Schicksal Persiens, Libyens und Iraks zu folgen? Nämlich von den USA dafür “bestraft” zu werden? Zunächst ist der Zeitpunkt günstig. Die USA können nicht noch einen Konflikt eröffnen, der ihre Kräfte weiter zersplittert. Und dann China als Partner. Anders als mit kleineren Ländern können die USA China keine Vorschriften machen. Auch mit den Saudis werden sie sich da schwertun. Aber warum wenden sich die Saudis gerade jetzt vom US-Dollar ab?

In arabischen Gefilden gibt es hochgebildete und kluge Leute, die ganz genau beobachten und analysieren, was in der Welt vor sich geht. Die es immerhin geschafft haben, das derzeit höchste Gebäude der Welt in Dubai errichten zu lassen. Die folgenden stehen nicht in den USA, sondern in China und Saudi Arabien. Was die Saudis jetzt in der Ukraine beobachten können, erinnert sie fatal an den Krieg zwischen Irak und Iran. Washington hat den Irak hochgerüstet und zum Krieg gegen den Iran getrieben. Dieser Krieg dauerte acht Jahre, vom 22. September 1980 bis 20. August 1988 und hat Millionen Tote verursacht. Zu beobachten war aber auch, dass die USA zwar diesen Krieg orchestriert haben, aber dennoch ihre Unterstützung des Irak auf einem Niveau gehalten haben, das einen schnellen Sieg des Irak nicht zuließ. Auf diese Weise haben sie diese zwei Länder nachhaltig beschädigt.

Wer jetzt unparteiisch auf den Ukraine-Konflikt blickt, kann nicht umhin, Parallelen zu erkennen. Die USA haben Kiew seit mindestens acht Jahren aufgerüstet und spätestens mit dem Putsch auf dem Maidan gegen Russland in Stellung gebracht. Der Plan war wohl, eine mit westlicher Waffentechnik aufgerüstete Ukraine in einen Krieg mit Russland zu verwickeln, der am besten auch lange Jahre andauern und richtig blutig werden sollte.

So sollten Russlands Kräfte ausbluten und seine internationale Reputation dauerhaft beschädigt werden. Das hat Putin gerade noch rechtzeitig erkannt und seine Aufräumaktion gestartet, bevor der gewünschte und zermürbende Krieg mit westlichen Waffen eröffnet werden konnte. In Riad sieht man aber, dass auch dort nach dem Muster Iran/Irak verfahren wird. Mehr als verbale Unterstützung und Waffenlieferungen kommen nicht aus dem Westen, abgesehen von Sanktionen gegen Russland, aber auch das war beim Krieg Iran/Irak nicht anders. Was also sollen sich die Saudis jetzt denken, wo sie wissen, dass auch ihr Verhältnis zum Iran von den USA vergiftet worden ist. Riad hat gelernt, auf die USA ist kein Verlass. Auch in Bezug auf ihren Krieg mit dem Jemen, den sie nur mit dem Plazet der USA begonnen haben. Aber sie haben während der letzten Jahre auch gelernt, dass auf Russland Verlass ist und so haben sie sich Russland angenähert und auch das Verhältnis zum Iran zeigt sich entspannter.

Der Zusammenbruch des Petrodollars wird katastrophale Folgen haben

Die Saudis haben auch erfahren können, dass auf China Verlass ist und was noch wichtiger sein könnte, dass China ihnen keine Vorschriften macht, was sie zu tun haben und mit wem sie freundlich sein dürfen. Zudem bezieht Saudi-Arabien schon lange viel mehr Güter aus China, ohne die sie nicht auskommen können, als aus den USA. Warum also sollten sie weiterhin ihren Zahlungsverkehr mit China über New York abwickeln, wo ein Teil kleben bleibt, anstatt ihre Importe aus China direkt in chinesischer Währung mit ihren Ölexporten zu verrechnen? Jetzt, wo die Gefahr gering ist, einen Konflikt mit den USA zu riskieren, weil deren Kräfte gerade auf Russland konzentriert sind. Noch eine Baustelle können sich die USA nicht leisten.

Die Folgen werden für die USA katastrophal werden. Der Petrodollar wird zusammenbrechen, sobald noch andere Länder die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, dem Beispiel Chinas zu folgen, und ihre Rechnungen von dem Schwund und der Kontrolle auf dem Weg über New York zu befreien. Das gilt dann nicht nur für Öl. Analysiert man nämlich den Welthandel, wird klar, dass Exporte aus den USA nur einen ganz kleinen Teil ausmachen. Aus China hingegen und auch aus Deutschland wird die ganze Welt beliefert, eben aus allen Ländern, die im Gegensatz zu den USA eine ausgeglichene bis positive Handelsbilanz haben. Ist es da nicht Irrsinn, diesen Handel in Dollar abzuwickeln und sich so den Diktaten der USA auszusetzen? Ist es nicht richtig, wenn Moskau jetzt die Bezahlung seiner Rechnungen in Rubel einfordert? Eben auch die Bezahlung für Energielieferungen. Auch das ist ein Angriff auf den Petrodollar.

Indien, China und Russland haben bereits ein System für die direkte Abwicklung ihrer Rechnungen etabliert. Sie haben Banken bestimmt für diese Transaktionen. Das Abrechnungssystem der BRICS-Staaten ist auch schon funktionsfähig und wird gerade auf den südlichen Fernen Osten ausgeweitet. Wenn jetzt auch noch der Ölhandel vom Dollar abgekoppelt wird, ist die US-Währung am Ende und damit die gesamte Dollar-Hegemonie. Oder klar gesagt, die Dominanz des US-Imperiums. Das Dollar-System wird zusammenbrechen und dann können die USA ihre Vasallen, Söldner und NGOs nicht mehr bezahlen. Wer nicht bezahlen kann, hat auch keine Söldner mehr und kann auch nicht mehr Medien auf Spur halten.

Die Forderung nach einer ausgeglichenen Handelsbilanz wird den USA große Probleme bereiten

Der Zusammenbruch des Petrodollar, dem Brecheisen der US-Politik, ist der ewige Albtraum der USA. Nun ist es aber auch so, dass China die größten Reserven hält, die in US-Dollar notiert sind. So hat China lange gezögert, den US-Dollar zu vernichten, indem es seine Dollar auf den Markt wirft. Aber China hat erkannt, dass über Kurz oder Lang diese Dollarreserven sowieso wertlos sein werden; dass sie damit nicht mehr einkaufen können oder gar von den USA entschädigt werden, gar ihre Schulden eintreiben können. So hat jetzt auch China die Reißleine gezogen und nimmt in Kauf, seine Dollarreserven in den Müll zu geben. Nein, China will keinen Krieg, aber der ist auch nicht notwendig, um die USA zur Ordnung zu rufen. Es reicht, ihnen das Brecheisen zu nehmen, um den ewigen Angriffen der USA das Kreuz zu brechen.

Die Umstellung der Abrechnungen zwischen Riad und Peking auf den Yuan läutet das Ende des US-Imperiums ein. Wenn man keine Dollar mehr braucht, um Öl zu kaufen, wird man es auch nicht mehr tolerieren, Exporte mit frisch gedruckten Dollars bezahlt zu bekommen. Dann aber können die USA nur noch so viel importieren, wie sie selbst exportieren können. Eben wenn auch für die USA gilt, dass auf Dauer nur eine ausgeglichene Handelsbilanz akzeptiert werden kann. Dann sieht es aber für die USA finster aus, denn dort werden schon lange kaum noch Kleidungsstücke, Uhren oder andere Gebrauchsgegenstände produziert, die für das tägliche Leben unersetzlich sind.

Fällt also der Dollar, wird die praktische Auswirkung sein, dass die USA selbst erleben, was sie der Welt jahrzehntelang mit ihren Embargos und Sanktionen angetan haben. Und nein, da bedarf es keiner Gewalt, keiner Embargos oder Sanktionen. Sie können dann einfach nicht mehr bezahlen, was sie haben wollen und so bekommen sie es auch nicht mehr. Da hilft ihnen auch ihre gigantische Angriffsmaschine nicht mehr, denn sowohl Russland als auch China sind keine wehrlosen Länder, die von den USA ziemlich gefahrlos zerstört werden könnten. Russland und China sind in der Lage, angreifende Flugzeugträgerverbände weit draußen schlicht zu versenken. Die USA haben noch niemals gewagt, einen ebenbürtigen Staat anzugreifen. Auch Deutschland haben sie zweimal erst dann angegriffen, nachdem andere dem deutschen Militär schon die Spitze gebrochen hatten.

Turbulente Zeiten werden auf uns zukommen

Mit dem Angriff auf den Petrodollar haben Peking und Riad das Ende des US-Imperiums eingeläutet. Sie nehmen ihm die wirksamste Waffe. Ob die USA das schon verstanden haben? Ob sie das mit einem Weltkrieg noch abwenden wollen? Es wäre Harakiri und das wissen die Psychopathen in Washington. So wird es Zeit, dass man auch in Berlin aufwacht und Konsequenzen zieht. Dass man nicht mehr akzeptiert, für 200 Milliarden jährlich nur grün bedrucktes Papier zu erhalten. Dass man erkennt, dass gesunde Wirtschaftsbeziehungen nur auf ausgeglichenen Handelsbilanzen gegründet sein können. Dass es uns am meisten schadet, wenn wir unreflektiert den Sanktionsdiktaten der USA folgen. Bis das aber so weit sein kann, muss erst der Dilettantenhaufen, der sich unsere Regierung nennt, abdanken und ersetzt werden von intelligenten Leuten, die nicht mehr Mitglied in transatlantischen Verbänden sind oder aus dem Stall von Klaus Schwab kommen.

Mit dem Ende des Dollar-Imperiums werden turbulente Zeiten auf uns zukommen. Ich gehe davon aus, dass wir uns noch innerhalb dieses Jahres in einer komplett neuen Weltordnung wiederfinden werden. Putin hat mit seiner Operation in der Ukraine das Startsignal dazu gegeben und China trägt seinen Teil dazu bei. Russland muss in der Ukraine die Drecksarbeit verrichten und China gibt dem Ganzen elegant und unauffällig den Todesstoß.

Müssen wir uns da fürchten? Ja und nein. Wir müssen fürchten, dass die USA durchdrehen und die Welt atomar vernichten. So, wie es das British Empire mit dem ersten Weltkrieg gemacht hat, als es vor dem (wirtschaftlichen) Untergang stand. Behalten die USA aber einen letzten Rest an Anstand, dann können wir uns freuen auf eine neue Welt ohne Sanktionsdiktate und globale Ausbeutung, in der jedes Land so leben darf, wie es das Volk für richtig hält. Den aktuellen Zustand der Welt kann man nur verstehen, wenn man verstanden hat, dass das Böse seine Heimat schon immer in London und Washington hatte, und nirgends sonst auf der Welt.

Die USA sind eigentlich schon lange pleite. Wie können sie da ihr gigantisches Militär finanzieren? Eine Erklärung dazu finden Sie im hier.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 17. März 2022 bei anderweltonline.de

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Bildquelle: GAS-photo / shutterstock

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Kommentare (18)

18 Kommentare zu: “Peking und Riad läuten das Ende des Dollar-Imperiums ein | Von Peter Haisenko

  1. zurfall sagt:

    Die amerikanische Adminsitration ist unterwandert von Einwanderern. Viele kamen auch aus Italien und anderen europäischen Destinationen und waren nicht immer nur gutwillig. So etwas wächst sich halt aus. Die reden zwar immer wieder von Menschenrechten und Ähnlichem. Leben tun sie aber etwas völlig anderes. Ich erinnere nur mal an die Drohnenmorde denen ein Großteil von völlig unschuldigen Zivilisten zum Opfer fallen. Dies wird diesen üblen Geschäftemacher noch schwer auf die Füße fallen. Verbrechen dieser Größenordnung kann man nicht so einfach als "colaterals" abtun und vergessen machen. Vietnam, Lateinamerika, Afghanistan, Naher Osten, Afrika und jetzt an der Grenze zu Rußland. Da wüteten und wüten unsere "Freunde". Als Spitze des Eisbergs wütet unsere in Navigation und anderen Fachgebieten nicht sehr bewanderte Chefdiplomatin am amerikanischen Blindenstock durch die Weltgeschichte. Solche Unterstützer brauchen die Amis. Die grüne Nomenklatura…."Fischer, Roth, KGE, Lang, Nouripour, Bärbock, Habeck…." wurden mit Hilfe der Amis installiert und funktionierten und funktioneren wie erwartet. Sicherlich nicht zu unser aller Vorteil.

  2. Ursprung sagt:

    Das liest sich auf den ersten Blick sehr hoffnungsvoll: die USA einfach pleite gehen lassen. Atomar um sich schlagen koennen sie nicht, da sie bereits wissen, dass Putin dann seine vor amerikanischen Haefen positionierten und beweglichen U-Boot-Atom-Antikontinentalminen zuenden und Amerika in Schutt und Asche legen wird und mitten auf dem US-Festland die russischen Mach 10-Raketen unabfangbar einschlagen werden. Alles augenblicklich nach amerikanischem Suizid-Erstschlag gegen irgend Jemanden auf der Welt.
    Fini 6. Bioevolution auf Erden.
    Aber ist das wirklich so? Ist es so simpel?
    Ich fuerchte anders als Haisenko, dass wir uns nicht im Vorhof eines (atomaren) Krieges zwischen Russland/China und USA/Nato befinden, sondern inmitten eines ganz anderen Weltkrieges, der bereits laeuft:
    zwischen psychopathischen Nomenklaturaverbrechern aus wahnhaften Oberetagen in USA/Europa/Russland/China gegen 7,8 Milliarden Gegner an Sklavenviehherden: uns.
    Und das die internationale Finanzindustrie-Presse- und Nomenklatura-Mafia aus USA/Europa/Russland/China bloss scheinbar und fakemaessig gegeneinander kaempft.
    Sich in Wahrheit untereinander eigenartig einig ist, dass es gegen uns, dem angeblich zu viel furzendem Vieh geht in der Welt geht.
    Da geht die atomare Karte aber auch nicht. Musks Raketen zum Mars funktionieren noch nicht und gemuetlich genug scheints dort auch nicht zu sein.
    Ich bin zusammen mit Haisenko allerdings auch gespannt, wie die derzeitige Unwirklichkeits-Story bis zunaechst mal 2030 weitergehen soll….

  3. helli-belli sagt:

    Der Feind der "Bessergestellten" ist das "einfache Volk".

    … zudem ist MONOPOLY auch mit "Anschreibenlassen" nicht ewig "spielbar" …

    … und wenn – dank Digitalisierung – nun die Narrative nicht mehr ganz so top → down durchgedrückt werden können, dann müssen eben auch hier nun neue Massnahmen her.

    Dieses Unterfangen von den USA, dem "Land of the free" ausgehen zu lassen wird mangels Aussicht auf Erfolg wohl bleiben gelassen.
    Zuviele religiöse Strömungen, zu viel sozialer Sprengstoff, zu wenig internationale Wettbewerbsfähigkeit da zu hohe Kapitalkosten die Lebenshaltungskosten treiben usw usf …

    — ach ja: Waffen haben die ja auch noch —

    Also wird der Stab nun weitergereicht.

    Digitalisierung & Zentralisierung & totale Überwachung gepaart mit einem Selbstverständnis, "dem Staat" dienen zu wollen…

    …und je mehr Menschen es schlechter und schlechter ergeht, desto mehr Menschen werden diese Form des Faschismus (= Einheit im Gleichschritt & Kampf allen Widersachern, besonders jenen aus den "eigenen" Reihen) und des digital gesteuerten Staatstotalitarismus für die "bessere Alternative", und für eine erstrebenswerte NWO halten.

    … und wenn dann noch sichergestellt werden wird, dass die "Bessergestellten" ihre Privilegien verlieren (zB: statt Kapitalertrag gibt es plötzlich fette Steuerbelastung auf die ganze Horte), dann bin vielleicht sogar ich selbst davon überzeugbar & sage: "ALLE MACHT DEN BORG!
    … Widerstand ist eh zwecklos…"

    da dies Systemverlierer idR aber auch ziemlich doof sind – und zudem auch noch ziemliche Rechthaber & Streithähne – wird das eigentliche Herrschaftssystem wohl weiterhin jenes des NeoFeudalismus sein, in welchem das Eigentum an Produktivkapital die eigentlichen Machtverhältnisse regelt.

    … und zum Machterhalt wird hier eben "Schach" gespielt.

    Plandemie – WagTheDog – weiter mit der Plandemie – evtl. noch eine Phase von Chaos, Zusammenbruch & einer "Mad Max – DogEatDog" Phase des "gesellschaftlichen Zusammenlebens" … damit der Mensch mal wieder richtig Mensch sein darf …

    … damit sich nicht hier und da auch etwas Positives aus der Selbstorganisation heraus entwickelt, kann man die Szenerie ja gut überwachen und bei Bedarf irgendeinen Warlord an die identifizierten Kristallisationspunkte schicken, damit die im Anschluss der Chaosphase ausgerollten WEF-NWO auch auf fruchtbaren Boden fällt …

    PS: ohne ZDF (Zahlen Daten Fakten) bzgl. der Beträge & wer dann über die Mittelverwendung (= Bindung & Verteilung der realen Ressourcen) bestimmt, ist so ein "Petro-Dollar-Geschwurbel" eben nur das: Geschwurbel.

    Wieso soll ich als USA-Gegner denn keine USD für meinen Aussenhandel nehmen?
    "Hier, hast du mein Öl, Gas, Gold… Autos, Elektrotechnik & Maschinen für deine USD…
    … ich tausche diese aber sofort um und kaufe mir reale Sachwerte…"

    HIER müsste man dann ansetzen: WIESO haben gerade die deutschen mit ihren Handelsbilanzüberschüssen eigentlich keine realen Werte angehäuft – sondern stattdessen "Finanzprodukte" aus USA & UK in ihren Büchern?
    … also jahrzehntelang die Leistung des Volkes verschenkt …

    Die Schweiz druckt sich CHF & kauft sich deutsche Aktien.
    Die Chinesen, die Saudis, die Norweger … ebenso.

    Also: WIESO machen die Deutschen das?
    Sind die so dumm?
    … oder steht hier die ~CIA dahinter, analog dem Dahinterstehen bei den Gewerkschaften oder den Massenmedien, insb. der "Presse"Agenturen …

    … gepaart mit einem entsprechendem Belohnungssystem …
    … und der Unwissenheit einer verblödeten Bevölkerung.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo helli belli

      danke für deinen Kommentar … es ist mir leider etwas zu pessimistisch ;)

      Will gerne meine Sicht dazu ergänzen.

      `Der Feind* der "Bessergestellten" ist das "einfache Volk"**.` …?
      …vielleicht eher *`die Angst` und **`das Bewusstsein` ;)

      …vielleicht für `des Pudels Kern`?

      Da auch `die Macht` der `Bessergestellten` in unserem `UmverteilungsSYSTEM` durch Umwandlung von Vorhandenem entstand/entsteht und es wahrnehmbar für die weit aus größte Mehrheit der Mitmenschen `on Earth` keinen (unmittelbaren) Zwang dafür gibt, zu aktzeptieren, das ihnen etwas `Genommen` wird, müsste sich der im Hintergrund wirkende Mechanismus auf von uns allen akzeptierten, selbst ausgelösten Verhaltensweisen gründen
      oder?

      Was könnte dabei der kleinste (größte?) gemeinsame Nenner `on Earth` sein?
      Was hat `aktuell` (bzw. eigentlich seit wann?) den größten Einfluss auf das Leben der Menschen?

      These:
      1. Glaube
      2. Geld
      3. Recht
      4. …

      Vielleicht sieht mancher hier eine andere Reihenfolge bzw. auch ganz anderes ganz vorne … einfach mal ergänzen.

      1.1 `Glaube` ist, soweit nicht durch Machterhaltungsängste gefestigt, etwas durchaus Positives und Wesentliches und dann dem Vertrauen seht nahe.
      2.1 `Geld` ist, auf 1.1 ruhend, ebenfalls etwas äußerst Praktisches.
      3.1. `Recht` ist, ebenfalls auf 1.1 ruhend, ebenfalls etwas, was im Fall der Notwendigkeit seinen Sinn erfüllt.

      Das eigene Bewusstsein kann durchaus wahrnehmen, das sich in diesem Wechselspiel von 1.-3. aktuell eine Illusion offenbaren will … und zwar die, dass der `normativ faktische` Beschiss ein durch sich selbst sich selbst zugefügter ist.

      Wie meine ich das?
      #Brainstorming

      Im Kern geht es um die Art&Weise, wie in `unserem` in `Recht&Ordnung` gebetteten `UMVERTEILUNGsspiel` das `Mittel zum Zweck` … das `Geld`(vor allem aktuell Buchgeld) … eigentlich `in die Welt` kommt.
      Und die oft gehörte Aussage `Aus dem Nichts` kommt dem dabei zur Wirkung kommenden `BilanzierungsPRIVILEG` leider! NICHT wirklich nahe…
      …dazu Weiteres:

      
Ich greife mal etwas vor, was aus meiner Sicht im Kern weiter `vernebelt werden/bleiben soll`

      …Link…
      Interview mit Prof. Hörmann


      https://www.youtube.com/watch?v=HKVWS_itj84&t=21m03s

      
`Kredit` ~ `Schuldscheintausch` bei 24:55

      `Wer ist hinterher* wem noch etwas SCHULDIG?

      NIEMAND! dem anderen!`

      (* Bewusstwerdung ? 😉 )

      Brainstorming-Thesen in diesem Kontext als (m)eine Erläuterung:
      1 _ Die `kommende katastrophale Krise` ist das Ergebnis `unseres` wirtschaften/bilanzieren/legitimieren und basiert (nicht nur) im `Kapital-is-muss` im Kern auf VORfinanzierung in/bei `unserem` UMVERTEILUNGsspiel.
      2 _ Unser` Umverteilungsspiel ist gekleidet in `Recht und Ordnung` (Gesetze und Normativ Faktisches).
      3 _ Der Kern der Vorfinanzierung bei 1 (die Buch-Geldschoepfung) unterliegt KEINER gesetzlichen Regelung wie 2.

      …siehe Screenshot …Link…
      https://pbs.twimg.com/media/EhYPhLlX0AEIOxl?format=jpg&name=medium
      4 _ Das `Nichtschliessen` dieser Lücke ist nichts anderes als Beihilfe zu einer Betrugshandlung
(`Geldwäsche` von `Schwarzgeld` durch `alle`?)

      Noch zu 3:
      Bedeutet das vielleicht, dass
      alles(?)
      Geld(?)
      als Schwarzgeld(?)
      ins Spiel(?)
      kommt und jede `eigene Nase`(?)
      unbewusst(?)
      damit beschäftigt ist/wird, dieses Schwarzgeld durch tägliches Nutzen(?)
      `weiß zu waschen`

      Ups … `Apokalypse` ;)
      `Nur` keine Angst ;)
      … machen wir was daraus 🙂

      … als Gedankenspiel dazu versuche ich mal folgende „Übertragungen“ von der
      ……a) Kreditvergabe (entsprechend dem aktuellen Status Quo)

      ……als These zur ! Bilanzierung ! eines

      ……b) BedingungsFREIes LEBENsauskommen BLA 🙂 (…anders als ein Bedingungsfreies Grundeinkommen BGE)

      a) Kreditvergabe bedeutet:
      – NACH der Unterzeichnung eines Kreditvertrag wird Buchgeld erzeugt
      
– diese Buchgeld war vorher dem `Geber` nichteigen, es wird jedoch nicht! aus dem `Nichts` geschöpft

      – das Finanzinstitut nutzt, da im Kern rechtllich UNgeregelt, ein ! Bilanzierungs-PRIVILEG !, bzw erfüllt die vom Recht vorausgesetzte `Fähigkeit`, die im Kreditvertag durch den `Kreditnehmer` (mit dinglicher Sicherheitsgarantie) zugesicherten Zahlungen in Höhe von … über eine Zeit von … als Wert (für sich!) zu bilanzieren und schreibt daraus einen Anteil dem `Nehmer` 🙂 auf einem Konto o.ä. gut

      – Grundlage für diesen Buch-Geldschöpfungsprozess ist nur der Vertragsabschluss zwischen 2 `Parteien`

      – (auch) in einem (Kredit-)Vertrag einigen sich die Vertragspartner auf eine Leistung und die entsprechende Gegenleistung

      1) Leistung des `Kreditgebers`:
      – das Erzeugen bzw. zur Verfügung stellen des (Buch-)Geldbetrages auf dem Konto des Kreditnehmers,
 (dies kann im wesentlichen keine `Leistung` darstellen, denn diese (Buch-)Geldmenge hat es vorher nicht gegeben)
      – die Nutzung eines `normativ faktischen`, jedoch nicht auf einer rechtlichen Grundlage stehenden, `Privilegs`,
die Rückzahlungsverpflichtung des Kreditnehmers in ein Wertpapier umwandeln zu können

      2) Gegenleistung des `Kreditnehmers`:
      – Verpflichtung zu (Rück-)Zahlungsraten mit Zugriffsrecht auf dingliche Sicherheiten im Nicht(-rück-)zahlungsfalle

      b) Übertragung in den Kontext eines BedingungsFREien LEBENsauskommens (BLA)
      – unter a) besteht die Leistung des `Kreditgebers` darin, die Rückzahlungsverpflichtung des Kreditnehmers in ein Wertpapier umzuwandeln, welches jedoch ohne rechtliche Grundlage Anwendung findet, dh. Im Kern ein PRIVILEG darstellt.

      Daher eine These zu einer im KERN tatsächlich gleichwertigen ! Bilanzierung ! eines BLA:
      Eine `Leistungsverpflichtung` (oder `Lebenswert`, `Lebensleistung` etc.) des Einzelnen kann in einer Art `Eigenvertrag` (nicht `InSichGeschäft` sondern `FürAlleGeschäft` 😉 )
      auf Grundlage einer rechtlichen Regelung als `Wertpapier` für Jeden selbst bilanziert werden und als `BLA` dem Einzelnen gutgeschrieben werden.

      (… diese Konten zu führen wäre eine wirklich sinnvolle Tätigkeit für Banken/Finanzdienstleister 😉 )

      Teil der rechtlichen Grundlage ist eine `lebenslange` Laufzeit und die vollständige Nichtübertragbarkeit auf andere.
      Die (zukünftige) Lebensleistung des Einzelnen wird als ausreichender Ausgleich für die erhaltene `bedingunsFREIe Geldleistung` angenommen/bilanziert.

      Damit würde `Etwas wie Geld`
      nicht mehr 
durch Schuld (im Rahmen von `Tausch`)
      sondern
 durch Leben (im Rahmen von Kooperation)

      dem Wesen des menschlichen Zusammenlebens tatsächlich `gerecht` werden 😉

      (Dies ist der wesentliche Unterschied zur `Finanzierung eines BGE über die (gewohnte) Frage/Antwort, wem ich das zu `Verteilende` VORHER genommen haben werde!)

      … als Ergänzung ein Ausschnitt eines Interviews mit Fanz Hörmann:
      
(Idealism Prevails `Die Grundlagen des Schuldgeldsystems`)
      Zitat:

      "Ein ethisches System*, in dem ich die Menschen dafür motiviere,

      daß sie sich an Verträge halten, kann kein `NullsummenSpiel` sein,

      weil der worst case ist, daß alle ehrlich sind und sich alle an die Verträge halten.

      Und dann kann ich Niemandem das wegnehmen, was ich für die Belohnung brauche.

      Und man achte auch auf folgenden Unterschied:
      
im `PlussummenSpiel` entsteht die Belohnung einfach durch aufschreiben,

      also durch bewerten der Leistung **.


      
D.h., wenn wir menschliche Leistungen*** definieren,
      denen einen Wert geben

      und es wird die Leistung *** erbracht,
      
dann kann ich durch Gutbuchung auch den Wert entstehen lassen."

      …LINK…

      https://www.youtube.com/watch?v=DvXAsTs4snk&t=30m04s

      
* HUMANes Geldsystem ?!

      ** Bilanzierung ?!
      
*** das LEBEN an sich ?! bedingungsFREI … 😉

      dito!

      `Von Jedem für alle`

      … ein bedingungsFREIes LEBENsauskommen

      … on Earth
      … `nur`! eine Frage der im Kern tatsächlich gleichwertigen Bilanzierung 😉

      In diesem Sinne / Sound: `Core` ON! …aah
      Jeder Perspektive ist eine selbst gewählte (gewesen)
      … und raus aus dem `Milgram-heute`

      `Belohnungssysteme` kann man ignorieren
      … und für die `Unwissenheit` gibt es durchaus Auswege
      https://pbs.twimg.com/media/FNzhu_9WUAEgipS?format=jpg&name=900×900
      ;)

      und viele `spieltheoretische` Grüße in die Runde!

  4. zivilist sagt:

    USA bettelt bei Venezuela um Öl, hoffentlich lassen die sich mit Gold bezahlen. UK & US haben vergeblich bei Saud um Öl gebettelt, US dreht den Ölhahn auf

    https://www.voltairenet.org/article216121.html

    Und Indien kauft günstig bei Ru.

  5. KIDULT sagt:

    lol
    in der durchaus interessanten analyse…
    einfach ma die 4mrd rna gespritzen unterschlagen
    ich denke das konstrukt brd hat sich schon vor langer zeit entschieden

  6. FreedomRider sagt:

    Das Ende des Dollarimperiums kommt uns dann sehr teuer zu stehen, da unsere Politiker den Kraken mit unseren Steuergeldern am Leben zu erhalten versuchen

  7. _Box sagt:

    Ist das jetzt „the Great Narrative,“ oder kann das weg. Nur mal so:

    Klaus Schwab ist auch persönlich eng mit China verbunden. Sein Sohn Olivier Schwab ist mit einer Chinesin verheiratet und leitete seit 2011 das WEF-Büro in Peking. Der Westen könne heute ebenso viel von China lernen wie China vom Westen, schwärmt Schwab Junior gegenüber der Handelzeitung (28).
    https://demokratischerwiderstand.de/artikel/158/china-und-der-great-reset/

    Wird ja gerade (überwachunskapitalistisch) adaptiert:

    Notenbank-Spitzeninstitut BIZ will Sozialkreditsystem wie in China
    31. 01. 2022 | Unter dem Bargeldfeind Augustin Carstens hat sich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in einen Propagandisten der Überwachungsgesellschaft nach chinesischem Vorbild verwandelt. In einer aktuellen Studie empfiehlt die BIZ – ohne es offen auszusprechen – das chinesische Sozialkreditsystem weltweit zur Nachahmung.
    https://norberthaering.de/news/biz-social-credit/

    Denn es ist wirklich total anders als sonstwo:

    Fünfte Tagung des 13. Nationalen Volkskongresses beendet
    11.03.2022 09:55:02
    http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20220311/741709.html

    Li Keqiang bezeichnet Bekämpfung der COVID-19-Pandemie als größte Herausforderung für seine Regierung
    11.03.2022
    http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20220311/741831.html

    Aber das Greenwashing ist echt grün:

    SAIC setzt auf grüne Energien und autonomes Fahren
    11.03.2022
    http://german.cri.cn/video/alle/3463/20220311/741893.html

    Wie man sieht sind, also echt anders als wie sonst, die richtigen musterdemokratischen Partner zusammengekommen, wenn es darum geht, daß „Volk“ etwas zu sagen hat. Kashoggi und die Jemeniten werden das bestätigen können. Vielleicht zahlen die Saudi-Prinzen die Waffen, die sie den Jemeniten an den Kopf schmeißen, dann auch in Renminbi? Also wenn sie sie dann eventuell nicht mehr oder doch weiterhin, aus US-Rüstungsschmieden beziehen. Der Wille der Shareholder kommt ins Portfolio. Ist es also tatsächlich so wichtig vor welchem Imperator oder Konglomerat man sich die Knie wundrutscht?

    Volk darf dann so leben wie es das möchte wenn es sich emanzipiert.

    Es rettet uns kein höh'res Wesen,
    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
    Uns aus dem Elend zu erlösen
    können wir nur selber tun!

    P.S.: Ich weiß nicht ob die chinesischen Boxer, um die vormalige Jahrhundertwende, es so sehen mochten, daß das Böse nur in London oder Washington zu finden sei. Das nur als ein historisches Beispiel.

    • wassenaar sagt:

      Es ist immer wieder schön zu sehen, wie "aufgeklärte" Menschen, wenn es umChina geht, die Infos den bürgerlichen Medien entnehmen.
      Dabei hat dieser so "impetiale" chinesische Staat, die kapitalistischen Profite dazu verwendet, einen großen Teil der Bevölkerung aus der Armut zu holen. In den kapitalistischen Staaten wird der Profit IMMER nur verwendet, die Reichen reichen und die Armen ärmer zu machen. Irgendwie scheint es dann doch nicht so kapitalistischen her zu gehen in China – oder wie soll man sich das sonst erklären??

    • _Box sagt:

      Na dann klären sie mal schön weiter auf. Sollten sie dann auch einmal belegte Argumente anführen, wäre das mal was. Daß ein Medium ein Bürgerliches ist, ist z.B. neben der Tatsache, daß Herrn Haisenkos Anderweltonline ebenfalls eines ist, keins. Außerdem gehen sie mit keiner Silbe auf die angeführte staatliche "Great Reset" Propaganda der Mandarine der "Volksrepublik" ein. Aber bitte schön:

      Eine Frage insbesondere für die Linke
      China mit BlackRock auf dem Weg zum Kommunismus?
      Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

      Die Welt ist reich an Phänomenen. Das macht Hoffnung. Eines dieser Phänomene ist ein schwarzer Fels. "Die neue kapitalistische Weltmacht" nennt Werner Rügemer im September 2020 dieses Phänomen namens BlackRock, den größten Kapitalorganisator der westlichen Welt. Chef dieses Super-Unternehmens ist Laurence Fink. "Wenn der sich zum Weltwirtschaftsforum in die abgeschirmte Festung Davos/Schweiz einfliegen lässt, dann steht die ungewählte wie die gewählte Elite stramm", schreibt Werner Rügemer. "Der 'Great Reset' wird von Blackrock gesteuert. Die Staaten dürfen nur assistieren… Vermögensverwalter wie BlackRock sind zu heimlichen Herrschern über unser Wirtschafts- und Finanzsystem avanciert." Mit diesen Sätzen leiten die "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" im September 2020 ein Interview mit Werner Rügemer ein.

      Was ist der "Great Reset"? Das ist die Bezeichnung des Weltwirtschaftsforums – so der jahrzehntelang für Weltbank und WHO tätige Peter Koenig – für eine "verwüstete Weltwirtschaft, unzählige Pleiten und Arbeitslosigkeit, großes Elend, Hunger, Tod durch Verhungern, Krankheit und Selbstmord" – für den "Dritten Weltkrieg", mit dem die Menschheit seit dem Ausrufen der Corona-Pandemie am 11. März 2020 konfrontiert ist und bei dem es um "massive Entvölkerung, Umschichtung aller Vermögenswerte nach 'oben' und eine komplette digitalisierte Kontrolle" geht. Ist das die verheißungsvolle Zukunft einer "neuen Normalität"?

      Der Pandemie sei Dank: "BlackRock bekommt durch die Pandemie Rückenwind und gibt immer mehr Gas", ist am 14. Mai 2021 in der Wirtschaftspublikation "Der Aktionär" zu lesen. Es ist nicht zu verkennen, BlackRock weist der Welt den Weg. Welcher Weg ist das? Ist das der Weg in Richtung Sozialismus oder gar Kommunismus, von dem die chinesische Führung behauptet, dass sie sich auf ihm bewegt? Für diesen Weg hat China einen ausgezeichneten Partner gefunden. Es dürfte keinen Zweifel geben, dass der Weg mit diesem Partner ein erfolgreicher sein wird. Denn dieser Partner ist ein Garant für Erfolg.

      Im Zukunftsmarkt China Gas geben

      Wer ist dieser Partner? Die Fortsetzung der Lektüre des Aktionär-Artikels vom 14. Mai gibt Aufschluss. Es ist kaum zu fassen. Es ist BlackRock. "BlackRock hat in China eine Lizenz für ein Vermögensverwaltungs-Venture mit Mehrheitsbeteiligung erhalten und erweitert damit seine Präsenz auf dem schnell wachsenden Vermögensverwaltungsmarkt des Landes… Partner sind die China Construction Bank und der staatliche Investor Temasek Holdings aus Singapur, wobei die Amerikaner [also BlackRock] 50,1 Prozent halten. BlackRock werde China beim Aufbau eines nachhaltigen Ökosystems für Investitionen unterstützen, so CEO Laurence Fink… China gilt als der wichtigste Markt der Zukunft in der Branche, da die Chinesen gerade erst den Finanzmarkt in den letzten Jahren für sich entdeckt haben. Seit kurzem können westliche Investmentfirmen über Joint Ventures, die sie mehrheitlich kontrollieren, in den Markt einsteigen." Im Zukunftsmarkt China gebe man nun Gas, kommentiert der "Aktionär".

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27519

      Und:

      Es ist schwer vorstellbar: Die Kommunistsiche Partei unterstützt ganz offiziell das priavte Unternehmertum, Großkonzerne, Banken und Holdings. Sie sollen Arbeitskräfte ausbeuten, Geld raffen, unermesslich reich werden (…) und dann, eines Tages, ist der Punkt erreicht, an dem China endlich reif für den Sozialismus ist. Als wirtschaftliche und politische, auch militärische Weltmacht müsste doch China den Rubikon zum Sozialismus längst überschritten haben. Ein Entwicklungsland kann es wohl nicht mehr sein, wenn es erfolgreich Raumsonden auf die dunkle Seite des Mondes schickt. Wann ist der Moment für die »Wende« zum Sozialismus gekommen?
      »Hatte sich China beim großen Sprung von 1958 bereits im Endstadium des Sozialismus gewähnt, so wurde nun, 29 Jahre später, die 'Theorie vom Anfangsstadium des Sozialismus' verkündet. Erst 2049, also genau 100 Jahre nach Ausrufung der Volksrepublik, sei das Land wirtschaftlich und gesellschaftlich reif genug, um ins vollsozialistische Stadium übertreten zu können.«
      Wir müssen abwarten was dann geschieht.
      (…)
      Alltäglicher Warenfetischismus

      Der chinesische Mittelstand lebt immer mehr in seiner eigenen Welt, eine Kaste, auch wenn sie immerhin rund 200 Millionen Menschen von 1, 4 Milliarden umfasst. Was sie auf jeden Fall gemeinsam hat, ist der relative Wohlstand, die Möglichekit des Konsums und sein Fetischismus: Beispielsweise muss alles neu sein. Dass es in Deutschland Second-Hand-Shops gibt, wo alte Sachen verkauft werden, sogar alte Kleider, die schon jemand angezogen hat, Märkte für alte Möbel – mein Gott, haben denn die Leute kein Geld für Anständiges?
      Mit meiner damaligen chinesischen Freundin war ich in Neapel und zeigte ihr, wo ich früher in der Altstadt gewohnt habe. Sie war entsetzt, sprachlos. Den ganzen Nachmittag sagte sie kein Wort mehr. Als sie das Auto meines italienischen freundes sah, ereilte sie der nächste Schock: Ein älteres Baujahr mit Fensterkurbeln. Wobei die Kurbel an der Site, wo sie saß, nicht einmal funktionierte.
      Neapel – das war für sie die totale Wildnis. Eien völlig zurückgebliebene Zivilisation, in der man nicht einmal Alipay kennt, sondern die Rechnung im Restaurant bar bezahlt. Immerhin in Banknoten und nicht in Kauri-Muscheln. Aber das Essen hat ihr geschmeckt.
      Eine Schwester von ihr wollte eine Wohnung in Griechenland kaufen. Auch Verwandte anderer chinesischer Bekannter von mir hatten die gleiche Idee. Die deutschen Banken hatten Griechenland zugrunde gerichtet, die Immobilienpreise befanden sich im freien Fall. Alle kamen enttäuscht wieder. Griechenland war ihnen zu dreckig. Dort kann man nicht leben. Einige sollen sich nur ein paar Stunden lang Athen angesehen haben und wären am nächsten Tag sofort zurückgeflogen.
      Positiv: hygienisch sauber, ganz neu, High-Tech, »westlich-amerikanisch« (wie man es sich halt so vorstellt), angesagt. Negativ: mit Patina, alt, historisch, handwerklich, »europäisch« wie zum Beispiel Neapel, veraltet. Manchmal hatte ich den Verdacht, die akkurate Pflege alt-chinesischer Geschichte, Kunst und Kunsthandwerks, die wunderschönen unbedingt sehsnwerten Museen und die hervorragend restaurierten Pagoden, all das hat für viele Chinesen nur den Sinn, damit Touristen anzulocken und mit Tourismus kann man Geld verdienen. Der Kult des »Neuen« ist aberwitzig. Das »Neue« muss man kaufen.
      Eine solche Ideologie braucht Begründungen, so absurd sie auch sein mögen, Argumente für absurde Systeme und merkwürdige Denkstrukturen. Alles in allem ist dabei ein gewisser intellektueller Aufwand nötig. Eine Haltung hat so etwas nicht nötig. Man macht, was man angeblich machen soll, läuft mit der Masse, ist wie die anderen, denkt sich nichts dabei. Die Ideologie kommt erst dann zum Zug, wenn unverschämterweise nach Gründen für das jeweilige Verhalten gefragt wird.
      In diesem Sinn ist die chinesische Gesellschaft zutiefst unpolitisch, denn Politisch-sein würde bedeuten zu hinterfragen. Wer eien politische Debatte will, kommt damit in diesem Land nicht durch. Jedem geht es besser und China erobert die Welt. Was gibt es da zu diskutieren?
      Dieses »Es-geht-uns-allen-besser« ist eine Behauptung, die als solche nicht der Wahrheit entspricht, das sie Ungleichheit und Ausbeutung stillschweigend negiert. Wer eine Brotkrume bekommen hat, identifiziert sich sofort mit dem Mittelstand. Nichts Neues. Auch Deutschland ist eine Gesellschaft, die ideologisch nur aus Mittelständlern besteht. »Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen …«, sagte der CDU-Politiker Friedrich Merz in einem Interview im November 2018. Sein geschätztes Einkommen: Zwölf Millionen Euro. Und zur Mittelschicht zählt sich genauso der BMW-Facharbeiter, ohne Vermögen, aber relativ gut bezahlt.
      In China geht die Bedeutung von »Mittelstand« und »Konsum« als Synonyme noch weiter. Der Status war schon im traditionellen, im alten China von überragender Wichtigkeit. Heute haben wir nicht nur Konsum als »Haltung«, Konsum als »Identität«, sondern Konsum auch als »Statussymbol«. Dazu folgende kleine Geschichte: Eine überaus sympathische chinesische Dozentin lädt mich zu sich nach Hause ein, ich soll doch ihren Ehemann kennenlernen, einen Geschäftsmann, einen Money-Maker. Mit Business habe ich wirklich nichts zu tun, worüber unterhält man sich mit diesem Menschen? In der sehr großen und modernen, perfekt ausgestatteten High-Tech-Küche steht unübersehbar ein großes Regal mit französischen Weinflaschen. Es gibt keinen billigen, ausländischen Wein in China, gerade der angesagte, französische Wein ist völlig überteuert – was das stand, hatte auf jeden Fall einen Wert von ein paar tausend Euro.
      »Trinekn sie gerne Wein? Kennen sie sich aus mit französischen Wein?«, fragte ich ihn, froh ein mögliches Gesprächsthema gefunden zu haben, auch wenn ich mich eigentlich nur mit italienischen Wein auskenne.
      »Wein? Hahaha. Ich trinke doch keinen Wein.«
      Merkwürdige Antwort. Als wir allein sind, frage ich seine Frau, ob vielleicht die Gäste, die ihn besuchen, Wein trinken. »Die Gäste? Seine Gäste trinken nur Schnaps.«
      »Und du, trinkst du manchmal eine Flasche Wein aus dem Regal?«
      »Nein, nein, der ist viel zu teuer. Das darf ich nicht.«
      Diese nette Wein-Sortiment hatt nur eine einzige Funktion: Die Gäste sollten wissen, dass sich der Hausherr französischen Wein leisten kann. Er hat das Geld dazu.
      Im wunderschön angelegten, parkähnlichen Garten war ein Swimmingpool. Ich bin überzeugt, der Gastgeber kann nicht schwimmen. Der Pool dient dem gleichen Zweck wie das Weinregal. Auch der Sinn eines SUV ist es, darin gesehen zu werden. Die Leute müssen wissen, der Fahrer kann sich einen teuren SUV leisten. Vielleicht ist es wirklich gemütlicher in einem SUV im Stau zu stehen als in einem Kleinwagen. Von daher wäre ein Campingwagen allerdings noch besser.
      Was ist mit Konsum als »Identität« gemeint? Das kaiserliche China ist mit Vorsicht zu genießen, das sozialistische China ein Gräuel. Beide Perioden der Geschichte sind mit Armut verbunden. Die Alternative zur Armut ist der Reichtum. Reichtum – so ist die allgemeine Auffassung – kann nichts anderes bedueten als privater Konsum, als fortgesetzter, ununterbrochener Kauf neuer Waren. Ob man sie braucht oder nicht und zu welchem Zweck sie nützlich sind, bleibt dahingestellt. So wird eine enorme Reduktion des Begriffs »Reichtum« vollzogen. Funktionierende soziale Strukturen, Nachbarschaft, Kollegen, zufriedenstellende Bildungs- und Gesundheitssysteme, Infrastrukturen, usw. – alles was über den Rahmen des individuellen Konsumismus hinausgeht, hat keine Bedeutung und wird nicht gesehen. Damit läuft auch eien extreme Verengung der Konzepte von Glück und Zufriedenheit ab.
      Dieser als absolut erstrebenswert gesetzte Konsum, den sich nur eine relativ kleine Minderheit leisten kann, hat seine Wurzeln größtenteils in der westlichen Kultur, wie die obige Anekdote gezeigt hat. In der chinesischen Geschichte hat es niemals Weinanbau und Weinkultur gegeben. Mehrere hundert Euro für eien Flasche »Chateau irgendwas« auszugeben, ist für einen Chinesen sinnlos, er findet nichts am Wein. Nur als Statussymbol hat er Bedeutung.
      Die neue Konsumidentität wird also durch den Besitz von Waren erworben, die traditionell keinerlei Wert in der chinesischen Gesellschaft besaßen. Die Identität eines »Neureichen« – »Altreiche« gibt es in China nicht – ist immer nur auf Banalität gegründet, in China meist auf der Ablehnung der alten, übermittelten Kultur und der weitgehenden Unfähigkeit zur Schaffung einer eigenen, neuen.
      (Anton Stengl, Chinas neuer Imperialismus, S. 74, 187-191)

      Sie sehen, im Osten nichts Neues. Wenns recht ist krieche ich vor keiner Bourgeoisie, egal wo und hebe mir meine Solidariät mit den Machtunterworfenen, egal wo, auf.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo _Box

      danke für die Ergänzungen und Links!

      Hallo wassenaar
      `Irgendwie scheint es dann doch nicht so kapitalistischen her zu gehen in China – oder wie soll man sich das sonst erklären??`
      Wie würdest Du dies denn benennen?
      Wo und wann genau ging es denn im Kern `kapitalistisch` zu bzw. was meinst Du mit `kapitalistisch` VOR ALLEM im Bezug auf die Art&Weise der VORfinanzierung `jedes wirtschaftliche Sein`?

      Un d ja `im Osten nichts Neues` … ;)
      … es sei denn?

      #Brainstorming
      und da ich denke, es könnte passen
      https://apolut.net/peking-und-riad-laeuten-das-ende-des-dollar-imperiums-ein-von-peter-haisenko/#comment-239862
      weiter oben

      …und viele `spieltheoretische` Grüße in die Runde

  8. kleiner206 sagt:

    Wenn man sich die Machenschaften des Imperiums ansieht, kann man auch Rückschlüsse ziehen, wie mit dem Deutschen Reich um gegangen wurde. Wie gehetzt und intrigiert wurde, ähnlich wie heute. Vielleicht hat ja der Adolf keine andere Wahl gehabt, und es blieb ihm gar keine andere Wahl, außer in Polen einzumarschieren. Er wurde auch von US-Investoren unterstützt. Er hat sich auch in das Amt geputscht. Und dann wurde er als neuer Feind präsentiert. Wenn man sieht, wie heutzutage Putin als Feind aufgebaut wurde. Zeigt mir, dass vielleicht doch nichts davon wahr ist, was im dritten Reich passiert ist. Angriff ist die beste Verteidigung, ist doch wohl klar.

    • wassenaar sagt:

      Dazu sollte der Schreiber mal den Inhalt von MEIN KAMPF betrachten. Dieses Machwerk der Unmenschlichkeit, des Größenwahn wurde lange vor der ersten Dollar-Spitze geschrieben. Es war letztlich der Grund des Geldsegens aus den USA, da es gleiche faschistische Positionen beinhaltet.
      Lediglich der Fakt, das die US-Oberen zum Schluß immer die Klügeren, beseser die Durchtriebeneren waren und sind, ist klar zu erkennen.

  9. HarteEier sagt:

    "steht der Zusammenbruch des US-Imperiums bevor."

    Juchuuuuuu!

    👍👍👍👏👏👏👏

    • ne utrum sagt:

      Das Imperium engagiert nur einen neunen Geldwechsler. Der alte hat seinen Jon erledigt, nun steht der Übergang zum Jahrhundert der Südhalbkugel an.

      USA haben fertig. Die neuen Eliten übernehmen.

      Und ob diese mit ihrer Macht so umgehen, dass den Menschen gedient ist?

    • satchmo02 sagt:

      Schoen waere es, nur kann ich es noch nicht glauben. Leider.
      Und falls, dann waere noch dier Frage ob den Menschen mit dem neuen Machthaber gedient waere, wie schon ne utrum sagte?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo ne utrum

      `einen neuen Geldwechsler`?
      `neuen Eliten`?

      Denke, es handelt sich um `alten Wein in neuen Schläuchen` …

      Anbei eine arte Doku von 2017 "Der tausendköpfige Drache"*
      https://www.youtube.com/watch?v=SWo_i88Nq6I
      …und `natürlich` wird auch in dieser recht aufschlußreichen Doku die Frage danach, woher eigentlich `das Geld` kam/kommt (meine genauer das Buchgeld im Rahmen der auch in `China` praktizierten VORfinanzierung allen `wirtschaftlichen Seins`) gar nicht gestellt … dh. nach dem `Gebieter` des *
      ;)
      Oder `von hinten` gefragt: warum hat `China` eigentlich nach dem ganzen `Technologietransfer` im/beim `Wesentlichen` keinen eigenen Vermögensverwalter … oder doch schon?
      https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=blackrock+china
      ;)

      `Und ob diese mit ihrer Macht so umgehen, dass den Menschen gedient ist?`
      Wohl kaum…
      …jedoch vielleicht `die`, denen ihre ihnen eigentlich eigene `Macht` ( `Wert`, Würde) wieder bewusst wird?
      Brainstorming
      https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/

      …und viele Grüße in die Runde

    • ne utrum sagt:

      rhabarbeer, ich stimme Ihnen zu. Vielleicht haben Sie mich nicht ganz verstanden. Ich frage mich schon länger, warum der Westen China (und auch Sowjetrussland) aufgebaut und am Leben gehalten hat, wenn man nun die "Macht" dorthin verlagert.

      Für mich sieht es aus wie vorbereitenden Maßnahmen seit über 100 Jahren. Vielleicht als Reserveoption, eher als Langfriststrategie.

      Babylon, Ägypten, Rom / Byzanz, Venedig, Amsterdam, London, NX und nun eben ab in der Osten?

      Die Liste mag holzschnittartig sein, die Schweiz und der Vatikan fehlen – und einige Nebenzentren.

      Aber im Kern hat jedes dieses Imperien den eigenen "Untergang" betreut, um dann in leicht veränderter Gestalt an einem anderen Ort aufzutauchen.

      Ich sehe reine Kontinuität und eine Art planvolles Handeln.

      Und ob nun Putin in diesem Team bewusst mitspielt oder als need to know-Figur benutzt wird…das vermag doch gerade keiner zu sagen.

      Ich jedenfalls tue mir schwer, die Situation zu bewerten. Es könnte ein notwendiger Konflikt zur Umgestaltung des Konterns sein. Oder auch eine Art Logenkonflikt um die Vormachtstellung in der neuen Zeit – was ich aber nicht sehe.

      Die dritte Option ist die optmistischste: Putin spielt im Team der Guten und befreit alle – in Kürze das Q-Narrativ. Was auch immer das heißen soll. Zurück in den Nationalstaat oder zurück zu einem Sozialismus?

      Es ist viel Projektion unterwegs.

      Ich sehe zunächst einen Krieg. Den hätte ich noch verstanden, wenn es um die Russen auf der Krim und + / – im Donbass gegangen wäre.

      Aber noch – ich betone noch – sehe ich nicht, zu was die Ausweitung der militärischen Operation führen soll, kann.

      Im Augenblick ist es v .a. Wasser auf die Propagandamühlen: Russen sind doch aggressiv. Man könnte auch sehen, dass Putin alles mit dem Arsch einreißt, was er mühsam aufgebaut hat – zumindest bei einigen im Westen.

      Und wie die Beziehungen zur Ukraine künftig aussehen soll, ist mir ein Rätsel. Außer die russische Propaganda stimmt 100%, dass man als Befreier willkommen ist. Aber dem glaube ich nicht.

      Nach dem Holodomor ist man auf Russen nicht gut zu sprechen. Und das hat nix mit Nazis zu tun, die es offensichtlich gibt. Sowjets haben wüst gewütet in diesem Land. Nazis und Kollaborateure wie Bandera auch.

      Ob nun ein Krieg all diese menschlichen Tragödien heilen kann werde ich bezweifeln bis man mich eines Besseren belehrt.

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