Karlspreis 2023 für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij | Von Wolfgang Effenberger

Jury will starkes Zeichen setzen im Kampf für die europäischen Werte

Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.

Seit 1950 wird der Karlspreis der Stadt Aachen an Persönlichkeiten verliehen, die sich angeblich um die Einheit Europas verdient gemacht haben. Im vergangenen Jahr wurden die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja sowie ihre Unterstützerinnen Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa ausgezeichnet.

Swetlana Tichanowskaja trat 2020 im Wahlkampf als Gegenkandidatin zu Präsident Alexander Lukaschenko auf und warb Ende Juli 2021 in Washington – von Exil-Weißrussen begeistert empfangen – für Sanktionen gegen das Staatsoberhaupt ihres Landes. Die seit September 2020 in der Ukraine lebende Microsoft-Mitarbeiterin Veronika Zepkalo unterstützt Tichanowskaja.1) Anfang September 2020 wurde die Musikpädagogin Maria Kolesnikowa verhaftet und am 16. September 2020 wegen „Gefährdung der staatlichen Sicherheit“ angeklagt. Nach Aussage der Ermittlungsbehörde habe die Beschuldigte mit Hilfe des Internets und der Massenmedien zu Handlungen aufgerufen, die gegen die nationale Sicherheit gerichtet gewesen seien, und sie habe Belarus Schaden zufügen wollen.2)

2023 soll nun der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij mit dem Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen geehrt werden, der in dieser Auszeichnung ein „Symbol der Solidarität Europas mit der Ukraine“ sieht.3) Als im Frühjahr 2022 eine Initiative aus dem EU-Parlament Selenskij für einen außerordentlichen Karlspreis vorschlug, ging das Aachener Karlspreis-Direktorium noch dezent auf Distanz. Es hielt zwar den ukrainischen Präsidenten als Preisträger durchaus für würdig, doch man wolle mit der Verleihung bis nach der Beendigung des Krieges warten. Mit schwindender Hoffnung auf einen baldigen Frieden wolle man mit dem Karlspreis jetzt „ein starkes Zeichen für die Ukraine im Kampf für die europäischen Werte setzen“, so Direktoriumssprecher Jürgen Linden.

Anfang Dezember 2022 fiel dann das Votum des Direktoriums einstimmig aus. Zu diesem Zeitpunkt lag auch schon die schriftliche Zusage Selenksijs vor. Der Preis solle als Symbol der uneingeschränkten Unterstützung der Ukra­ine verstanden werden.4)

Nachdem der ukrainische Präsident seit dem 24. Februar 2022 Washington, London, Paris, Brüssel und Warschau besucht hat, könnte er nun nach Aachen kommen, wo ihm heuer am 14. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses der Preis verliehen werden soll.

Bisher wurde die Verleihung des Karlspreises immer an Christi Himmelfahrt (18. Mai) gefeiert. Nun findet sie vier Tage früher statt, um „eine Überschneidung mit einer relevanten Veranstaltung am Folgetag” zu vermeiden. Gemeint ist der G7-Gipfel im japanischen Hiroshima, der am 19. Mai beginnt. Um pünktlich anzukommen, muss man aus Europa schon am Vortag abfliegen.

Am Gipfel nehmen unter anderen Ursula von der Leyen und Olaf Scholz teil.

Die EU-Kommissionspräsidentin ist als Rednerin bereits offiziell angekündigt. Die Bild am Sonntag berichtet nun, dass auch der Deutsche Bundeskanzler nach Aachen kommen und die Laudatio halten wird. Zudem gibt es Spekulationen, dass aus Polen Ministerpräsident Mateusz Morawiecki oder Präsident Andrzej Duda sowie aus Frankreich Präsident Emmanuel Macron anreisen könnten.5)

Bedenkliche Symbolik der EU: der Karlspreis – öffentliche Kritik

Impulsgeber zum Karlspreis war am 19. Dezember 1949 der Aachener Bürger Kurt Pfeiffer. Diese hohe Auszeichnung sollte mit einer Verpflichtung zu höchstem ethisch-moralischem Handeln prägend für die in der Zukunft sein. Der Karlspreis ziele ab auf

„freiwilligen Zusammenschluss der europäischen Völker, um in neu gewonnener Stärke die höchsten irdischen Güter – Freiheit, Menschlichkeit und Frieden – zu verteidigen, den unterdrückten und Not leidenden Völkern wirksam zu helfen und die Zukunft der Kinder und Enkel zu sichern“.6)

Die Kritik am Karlspreis ist so alt wie die Auszeichnung selbst. Mit Bezug auf einen Bericht des US-Nachrichtenoffiziers Saul Kussiel Padover wurde die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der NSDAP und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreis-Direktoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, kritisch hinterfragt. Zusätzlich wurde der Preis als vermeintliche und nicht angebrachte Mystifizierung Karls des Großen, seiner Politik and seines Reichs interpretiert.7)

Im Dritten Reich wurde Kaiser Karl als “Einiger” der deutschen Stämme gesehen und mit Hitler verglichen. Die Nationalsozialisten identifizierten seine Politik mit der germano-zentrierten Neuordnung Europas und zitierten seinen Feldzug gegen die hunnischen Awaren zur Unterstützung ihres Vernichtungskriegs im Osten.

Am 26. Februar 2008, im Vorfeld des sich abzeichnenden EU-Lissabon-Vertrags, veröffentlichte der britische Wirtschaftswissenschaftler, Publizist und Politiker Rodney Atkinson die Abhandlung “Die Totalitaristen, die die Europäische Union gegründet haben, und ihr bevorstehender Triumph”. Atkinson beunruhigte die Tatsache, „dass so viele der Gründer der Europäischen Union in den 1950er-Jahren eine führende Rolle beim gewaltsamen Versuch der Schaffung einer Europäischen Union in den 1930er- und 1940er-Jahren gespielt haben. Führende Persönlichkeiten wie Walter Hallstein, Walther Funk, Alfred Toepfer, Paul-Henri Spaak und Hans Josef Globke waren sowohl aktive Unterstützer des europäischen Faschismus in den 1940er-Jahren als auch kritische Förderer der Europäischen Union in den 1950er-Jahren. Die Frage ist, würden die meisten Menschen ihre demokratische Souveränität an eine von solchen Personen gegründete supranationale Macht abgeben wollen? Denn genau das ist dem britischen Volk passiert, als es sich die Zwangsjacke der europäischen Verfassungsmacht um den Hals gelegt hat.“8)

(Mit dem Brexit-Votum von 2016 wurde das ja rechtzeitig vor dem sich abzeichnenden Ukrainekonflikt beendet, Anmerkung Wolfgang Effenberger).

Nach Atkinson waren es Nationalsozialisten, die den Karlspreis auf den Weg brachten und in deren Geist die Europäische Gemeinschaft entwickelt wurde. Dazu gehöre die Zerschlagung der Tschechoslowakei und Jugoslawiens in den 1990er-Jahren.

Sie wurde ermöglicht durch eine „sorgfältige Strukturierung des supra-nationalen Rechts der  Europäischen Union (unter Umgehung der Parlamente), die Annahme einer europäischen Staatsbürgerschaft, (unter Umgebung der Nationalstaaten), den Regionalismus (unter Umgehung demokratischer Regierungen in den Hauptstädten), eine zentrale Bürokratie und einen Europäischen Gerichtshof (eine nicht parlamentarische bürokratische Kontrolle anstelle demokratischer Rechenschaftspflicht) sowie die Förderung ethnischer Gruppen als Rammbock, um die Homogenität der Nationalstaaten zu zerstören.“9)

So wunderte es Atkinson nicht, dass laut einer Meldung von Newsweek am 6. Juni 1997 die deutschen Truppen, die nach dem Zerfall Jugoslawiens 1997 in Bosnien einmarschierten, mit “Sieg Heil”-Rufen begrüßt wurden. Mit dem Satz „Wir leben in sehr gefährlichen Zeiten“, endet sein Artikel.

Auch die Auswahl der Karlspreisträger wurde kritisiert: Die Auszeichnung gehe fast nur an konservative Politiker. Die Vergabe an den sozialdemokratischen Bundeskanzler (und Friedensnobelpreisträger!) Willy Brandt sei seinerzeit in der Jury nicht durchsetzbar gewesen.10) Sein Nachfolger im Amt, der 2015 verstorbene Helmut Schmidt, wurde ebenfalls als Preisträger übergangen. Dagegen erhielten – bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler Ludwig Erhard und Kurt Georg Kiesinger – alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis. Auch einer der größten wahren Europäer, der Frankreich aus der NATO zurückzog und für ein Europa der Vaterländer eintrat, Charles de Gaulle, wurde vom Aachener Direktorium nicht als würdig empfunden. Das ist angesichts der Lebensleistung De Gaulles geradezu eine Unverschämtheit. Ihm ist zusammen mit dem ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer die deutsch-französische Aussöhnung gelungen, die Gustav Stresemann und sein damaliger französischer Kollege Aristide Briand nicht erreicht hatten: Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den “Vertrag über deutsch-französische Zusammenarbeit“, einen Freundschaftsvertrag, der einen regelmäßigen gegenseitigen Austausch zur Festigung der Beziehungen vorsah sowie Kulturabkommen, ein gemeinsames Jugendwerk, einen deutsch-französischen Wirtschaftsrat und vereinte Streitkräfte (Eurokorps).

Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. 1984 richteten sie sich gegen die Vergabe an Bundespräsident Karl Carstens wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP. 1987 wurde Henry Kissinger dessen Verstrickung in die Ausweitung des Vietnamkriegs und in den Putsch gegen die Regierung Chiles unter Salvador Allende zum Verhängnis. Aus Protest gegen die Preisvergabe an ihn traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Karlspreis-Direktorium aus. Auch in der Verleihung an Jean-Claude Juncker 2006 sahen Kritiker eine Diskrepanz zum Anspruch des Karlspreises, verdiente Europäer zu würdigen. Sie verwiesen dabei auf die Luxemburg-Leaks. Juncker hatte lange die Steueroase Luxemburg regiert: “Der oberste Steuerhinterziehungsbeibelfer wird EU-Kommissionspräsident!”11) Sein langjähriger Protégé Martin Schulz (Karlspreisträger von 2015) geriet im Zuge der Aufarbeitung im EU-Parlament ebenfalls in die Kritik.

2012 stieß die Verleihung an Wolfgang Schäuble auf Unverständnis: dieser hatte 2009 den Big Brother Award – einen Negativpreis für fragwürdige Staatspraktiken – gewonnen, dazu war Kritik an seiner militaristischen Politik laut geworden.12)

2018 führte die Vergabe des Karlspreises an Emmanuel Macron zu kritischen Kommentaren, in denen ihm die Beteiligung Frankreichs am belgischen Stromversorger Engie Electrabel und an den Kernkraftwerken Tihange sowie Doel in Belgien vorgeworfen wurde.

Die Kritik ist berechtigt, denn sowohl bei der heutigen EU als auch beim Karlspreis handelt es sich um einen Etikettenschwindel. Stephan Steins bringt es in seinem Beitrag “Steht die geplante EU-Armee in Konkurrenz zur NATO?” in der Linken Zeitung vom 12. Dezember 2017 auf den Punkt:

„Natürlich ist die Idee der europäischen Einigung eine alte Idee in Europa. Etwas ganz anderes ist allerdings, was die anglo-amerikanischen Siegermächte nach 1945 daraus institutionell entwickelt haben. Die zentralistische, undemokratische EU ist so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was die Europäer im Sinn hatten. Die Funktion der Institution EU für den globalisierten Imperialismus besteht darin, die bürgerlich-demokratische Republik der Europäischen Aufklärung zu desintegrieren und somit die, institutionell an den Nationalstaat gekoppelte, demokratische Partizipation des Souveräns auszuhebeln.“ 13)

Kaiser Karl der Große allerdings sprach nie von Europa. An seinem Todestag, dem 28. Januar 814, hatte er für seine Zeit unfassbar lang, nämlich 44 Jahre, regiert. Sein Reich hat ihn nur eine Generation überdauert.

Durch Propaganda und Geschichtsfälschung wird die schöne Fassade Europas als friedliebende, freiheitlich-demokratische Wertegemeinschaft aufrechterhalten, die inneren Widersprüche bleiben ausgeblendet (wie u.a. der Umgang mit dem seit 2010 verfolgten und in Haft befindlichen Whistleblower Julian Assange untermauert). Wir leben sozusagen in einer von Medien geschaffenen künstlichen Welt:

„Man hat keine Möglichkeit, die Fakten zu verifizieren, man ist sich nicht einmal wirklich sicher, ob gewisse Dinge sich tatsächlich zugetragen haben, und man ist stets mit völlig unterschiedlichen Interpretationen aus unterschiedlichen Quellen konfrontiert.“14)

Diese Sätze, die sich wie eine rezente Analyse von Fake News anhören, wurden im Mai 1945 von George Orwell verfasst.

„Die freiwillige Unterwerfung der westlichen Demokratien unter das Gesetz des Kapitals hat in den letzten Jahren schwindelerregende Fortschritte gemacht. Für eine friedliche Zukunft müssten immer mehr Menschen den Wahrheitsgehalt ihres bisherigen Wissens anzweifeln, müssten den Versuch wagen, sich der verborgenen Wahrheit anzunähern, und müssten erkennen, dass Geschichte immer mehr Interpretation von Fakten und ihrem Zusammenhang ist“15).

Am 14. Mai 2023 wird Europas bekanntester Friedensaktivist, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller Eugen Drewermann (*1940) anlässlich der Verleihung des Karlspreises 2023 an den ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen Appell für den Frieden und das Ende des Kriegs an die Welt richten. Drewermanns Rede wird in Aachen auf der öffentlichen Gegenveranstaltung zur Karlspreis-Verleihung “Frieden in Europa ist nur mit und nicht gegen Russland möglich!” von der Gruppe Aachener für eine menschliche Zukunft (www.ac-frieden.de) um 11.00 Uhr MESZ am 14. Mai 2023 sowie zeitgleich auf dem Drewermann Kanal auf YouTube ausgestrahlt.16)

Quellen und Anmerkungen

Wolfgang Effenberger, Jahrgang 1946, erhielt als Pionierhauptmann bei der Bundeswehr tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete „atomare Gefechtsfeld“ in Europa. Nach zwölfjähriger Dienstzeit studierte er in München Politikwissenschaft sowie Höheres Lehramt (Bauwesen/Mathematik) und unterrichtete bis 2000 an der Fachschule für Bautechnik. Seitdem publiziert er zur jüngeren deutschen Geschichte und zur US-Geopolitik. Zuletzt erschienen vom ihm „Schwarzbuch EU & NATO“ (2020) sowie “Die unterschätzte Macht” (2022)

1) https://www.france24.com/en/20200908-belarus-opposition-figure-detained-at-ukraine-border

2) https://www.rnd.de/politik/belarus-anklage-gegen-oppositionelle-kolesnikowa-erhoben-EH7M7H46IZE6VRG7UXUPJHI7B4.html

3) https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/symbol-der-solidaritaet-europas-mit-der-ukraine_aid-81557853

4) https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/symbol-der-solidaritaet-europas-mit-der-ukraine_aid-81557853

5) https://www.n-tv.de/politik/Aachen-bereitet-sich-auf-moeglichen-Selenskyj-Besuch-vor-article24042168.html

6) https://www.karlspreis.de/de/der-karlspreis/die-europapolitische-wirkung-des-karlspreises

7) Wolfgang Effenberger: Schwarzbuch EU & NATO  – Warum die Welt keinen Frieden findet. Höhr-Grenzhausen 2020, S. 439

8) Rodney Atkinson: The Totalitarians who founded the European Union and Their Impending Triumph zitiert wie in Ebda.

9) Ebda.

10) Vgl. WDR: Stichtag vom 25. Dez. 2009; www1.wdr.de/stichtag/stichtag3922.html

11) https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-01/kapitalismus-kritik-wagenknecht-streeck?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com

12) Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kritisiert den Vorstoß des Innenministers und wirft ihm vor, Friedens- und Kriegsrecht gezielt zu verwischen. https://www.sueddeutsche.de/politik/luftsicherheitsgesetz-schaeuble-ist-besessen-1.434443

13) Stephan Steins: Steht die geplante EU-Armee in Konkurrenz zur NATO? 2017 zitiert aus https://www.friedendresden.de/europas-verhaengnis-aber-nicht-fuer-kapitalbesitzer/

14) Zitiert wie Jean Ziegler: Was ist so schlimm am Kapitalismus Antworten auf Fragen meiner Enkelin. 2019, S. 108

15) Wolfgang Effenberger: Schwarzbuch EU & NATO Warum die Welt keinen Frieden findet. Höhr-Grenzhausen, S. 31

16) https://www.youtube.com/watch?v=lXehrdPQzA4

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: photocosmos1 / shutterstock 

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Karlspreis 2023 für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij | Von Wolfgang Effenberger

  1. Schramm sagt:

    Nachtrag:
    Aspekte zur europäisch-ukrainischen Korruption.

    ►Wer finanziert den ukrainischen Flüchtlingsurlaub in Ägypten?

    Mein Bekannter berichtete von ukrainischen Flüchtlingen, die ihren Erholungsurlaub in Ägypten genießen. Ob deren Urlaub auch über deutsche Sozialkassen mitfinanziert wurde, darüber gab es keine Auskunft.

    PS: Allerdings kostet der Sozial-Urlaub in Ägypten weniger als in Deutschland.

    Frage: nur eine bösartige Verleumdung, über die Erholungs-Finanzierung aus deutschen Steuer- und Sozialkassen?

    16.05.2023, R.S.

  2. Schramm sagt:

    Nur ukrainische Korruption?

    »In der Ukraine haben Anti-Korruptionskämpfer Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe beim Obersten Gerichtshof aufgedeckt. Gerichtspräsident Wsewolod Knjasjew sei bei einer Entgegennahme von knapp drei Millionen US-Dollar (2,76 Millionen Euro) gefasst worden, berichtete die Internetzeitung „Ukrajinska Prawda“ am späten Montagabend.« –

    »Der heute 43 Jahre alte Knjasjew war im Oktober 2021 als Vorsitzender des Obersten Gerichtshofs eingesetzt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte immer wieder einen entschlosseneren Kampf gegen die in dem Land verbreitete Schmiergeldkultur versprochen.«

    Siehe: www.krone.at, am 16. Mai 2023

  3. Schramm sagt:

    »Selenskyj wollte russische Dörfer angreifen«

    »Hinter verschlossenen Türen hätte Selenskyj anscheinend vorgeschlagen, in eine kühnere Richtung zu gehen. So habe er vorgeschlagen, russische Dörfer zu besetzen, um die eigene Position in Verhandlungen mit Moskau zu stärken. Auch habe Selenskyj angeregt, eine Pipeline zu bombardieren, die russisches Öl nach Ungarn, einem NATO-Mitglied, transportiert. Er hätte auch den privaten Wunsch nach Langstreckenraketen geäußert, um Ziele innerhalb der russischen Grenzen zu treffen, so die „Washington Post“ unter Berufung auf die US-Geheimdokumente.«

    »In einigen Fällen hätte Selenskyj die Ambitionen seiner Untergebenen gebremst; in mehreren anderen wäre er derjenige gewesen, der riskante militärische Aktionen vorschlug. So hätte er in einem Treffen Ende Januar vorgeschlagen, dass die Ukraine „Angriffe in Russland durchführt“, während ukrainische Bodentruppen in feindliches Territorium verlegt werden, um „nicht spezifizierte russische Grenzstädte zu besetzen“, wie die „Washington Post“ berichtet.«

    »Selenskyj, so wird berichtet, glaubt jedoch, dass die USA die Waffen nicht senden, weil sie Kiew nicht vertrauen. „Ich glaube, sie haben Angst, dass wir sie auf russischem Territorium einsetzen könnten“, soll Zelensky der Washington Post gesagt haben.«

    Ein Auszug, vgl.

    Quelle: Angriffe auf russische Gebiete – Geheimdokumente enthüllen, dass Selenskyj russische Dörfer besetzen wollte
    Artikel von FOCUS Online • Gestern um 14:51
    Angriffe auf russische Gebiete – Geheimdokumente enthüllen, dass Selenskyj russische Dörfer besetzen wollte (msn.com)

    15.05.2023, R.S.

  4. Kari sagt:

    Selenskyi wirkt als Sprachrohr, nach dem sich alles was im Westen etwas zu sagen und im gesellschaftlichen Leben Einfluss hat (von verschwindend wenigen glaubwürdigen Ausnahmen, wie Eugen Drewermann, abgesehen) sich unterwürfig ausrichtet. Beim Namen zu nennen, zu recherchieren, wer die Marionette Selenskyi lenkt, davor fürchten sich die einen ebenso wie die angeblich oppositionellen alternativen oder freien anderen unserer westlichen Medien.
    Aachen, welche dem Faschisten Selenskyi am 14. Mai 2023 den Karlspreis verleiht, ist nur EIN Beispiel einer solchen Ausrichtung, nur EINE Stadt des weiterhin nationalsozialistisch, faschistisch geprägten und weiterhin uneinsichtigen Bildungsdeutschland.

    Westeuropa, schon gar das deutschsprachige, zieht sich nicht selbst aus seinem faschistischen Sumpf. Der Teufel ist bekanntlich nicht mit dem Beelzebub auszutreiben. Die Kommentare und das Verhalten in den von der Bildungsgesellschaft ebenso dominierten angeblich alternativen oder freien, Medien wie den Mainstream, sprechen über die Gesinnung insbesondere der deutschen und österreichischen Bildungsgesellschaft eine mehr als nur deutliche Sprache. Ebenso die, wie jene von Aachen am 14.5.23, schwach besuchten Friedensdemonstrationen. Die Bildungsgesellschaft ist grossmehrheitlich gegen (echte) Demokratie und im Vergleich mit der Zeit vor dem 1. und 2. Welt-krieg noch faschistischer geworden.

    NB
    Man beachte auch, wie wenig die Rede von Herrn Drewermann aufgerufen wird.

  5. Einen Preis für einen Dauer-Kriegsverbrecher? Na, ja, paßt gut zum Dresden.Kriegsverbrecher Churchill.

  6. Oooo sagt:

    https://www.rubikon.news/artikel/ken-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab

    Glücklicherweise ist der Kölner Karlspreis vom Aachener zu unterscheiden.

    • Oooo sagt:

      "Eine Friedensbewegung, die sich durch Mangel an Konfliktfähigkeit selbst sabotiert, kann keine Gegenmacht zu Krieg und Terror bilden."

    • Nevyn sagt:

      Man könnte sich die Frage stellen, was das für Menschen sind, die so eine Friedensbewegung anführen wollen.
      Einige kennen wir ja.
      Welche Charaktereigenschaften einen sie?
      Haben sie selbst im Inneren ihren Frieden schon gefunden, den sie im Außen erkämpfen(!) wollen?
      Leben sie ihre Ziele vor?
      Nein?
      Warum sollte man ihnen nachlaufen?
      Warum erwarten sie, dass ihnen jemand nachläuft?
      Ist das Sumpfloch links des eigenen Weges irgendwie besser als das rechts?
      Ent-Täuschung ist ein guter Beginn.

  7. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    das kommt ja auch drauf an, wie man "Europa" definiert; ob es an der polnischen Grenze bzw. EU-Außengrenze aufhört oder ob man das geografische Europa meint.
    Außerdem kommt es drauf an, was man unter "europäischer Einigung" oder "Verständigung" o.ä. versteht, ob man das aus europäischer oder aus transatlantischer Sicht betrachtet.
    Dann könnte man auch einem aktuellen ukrainischen Regierungschef einen Orden anheften, wenn da nicht ausgerechnet die Figur Selensky wäre, die so gar nicht in die Rolle passt.

    • Zara Trusta sagt:

      Die KZ-Führungsriege der IG-Farben-AG Auschwitz nannte sich derzeit "Rat der Götter", übernahm dann die Gründung der EU und setzte in dem Ramen die Politik fort, wie auch laut Adolf vorgesehen.
      Walter Hallten ist so real wie Ursula ´ Thank You Bill for LEADER SHIT´ Im Prinzip hat sich an der grundlegenden Agenda und Haltung der Industrie, welche die vollständige pragmatische Verwertung der Menschen mit einbezieht nichts verändert.

    • Zara Trusta sagt:

      Walter Hallstein
      war sein Name.
      Die original Belege findet man hier bei den : Official Records from the Nuremberg War Crimes Trials
      .. Nicht etwa bei Wikipedia.
      http://www.profit-over-life.org/

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      wenn man bedenkt, dass die Grundsteine der EU noch im Kalten Krieg gelegt wurden, dann ist es nicht verwunderlich, dass im Westen keine Antifaschisten, sondern Antikommunisten gefragt waren (und das waren eben oft Faschisten).
      Ich finde es nur immer wieder faszinierend, wie sich Eurokraten als Hüter der Demokratie präsentieren, während die EU-Kommissare keinerlei demokratische Legitimation haben.

  8. Zara Trusta sagt:

    Die Naziwurzeln der EU traditionsgemäß weiter zu zelebrieren gelangt mit dem Kapitel ´Elendski´ wieder einmal an eine neue Benchmark des Maßes an offensichtlich krass grotesker , die Ignoranz fördernde Volksverhöhnung.
    Gleichsam findet damit immer ein Prüfungsupdate statt, ob da mittlerweile etwa irgendwer verstanden hat, was gespielt wird, und wie es um Parameter wie Empörungspotential und Aufklärungsinitiativen steht.

    • Funkuhr sagt:

      Das ist Wortsalat. Was möchten Sie sagen?

    • Zara Trusta sagt:

      Was Sie schon immer über die
      „Brüsseler EU“ wissen wollten,
      aber Ihnen niemand zu sagen wagt!
      https://dokumen.tips/documents/buch-dr-rath-die-nazi-wurzeln-der-bruesseler-eu.html?page=1
      Lesen sie das, damit sie den Wortsalad verdauen können. Er enthält viele ERKENNTNIS-VITAMINE.

  9. Nevyn sagt:

    Wenn ich Ihre Beiträge so lese, G.Nau, habe ich manchmal den Eindruck, Sie seien 1940 eingefroren und vor kurzem wieder aufgetaut worden.

  10. wasserader sagt:

    Immergleiche skrupellose Großmachtpolitik in Varianten.
    Und zunehmend kristallisiert die Nazipolitik als nur eine dieser vielen Varianten.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      skrupellose Großmachtpolitik braucht nützliche Idioten in einigen Varianten, für die Drecksarbeit braucht sie skrupellose Extremisten, egal ob Dschihadisten oder Faschisten, da nimmt eine Großmacht gerne, was sie jeweils regional mobilisieren kann.
      Ob das dann "Al-Quaida" oder "Azow-Battailon" heißt, ist völlig wurscht, nur skrupellos genug müssen sie sein, dass sie die Drecksarbeit machen.

    • wasserader sagt:

      Eine der ersten Aufgaben friedfertiger Politik wäre die Aufklärung über die Verführbarkeit der Menschen durch Erzählungen und Propaganda.
      Erzählungen und Propaganda die Menschen immer wieder dazu bringen für fremde Interessen zu arbeiten bis dem Punkt, an dem Menschen bereit sind für fremde Interessen ihr Leben zu geben.

      Heute sind die USA/Nato hochspezialisiert
      Gruppen und Völker zu motivieren die Kriege des westlichen Kapitals zu führen.

    • Zara Trusta sagt:

      Im Kern geht es immer um die vollständige pragmatische Verwertung der Menschen durch eine wie auch immer geartete Industrie. Ob von der EU oder dem Rat der Götter inszeniert, und vom welchen Institutionen zu welcher Zeit jeweils unterstützt hängt stets davon ab, wie sich die Situation gerade entwickelt.
      Nachvollziehbar ist , das es jeweils durch Kapitalfluss reguliert wird.
      Das nachvollziehbare Zentrum der Macht ist dabei das Pentagon mit CIA, das stets im Sinne der globalen Industrie agiert.

  11. Norbert sagt:

    Danke für den Hinweis auf Dr. Eugen Drewermann, den Dr. Daniele Ganser schon in Ramstein/Kaiserlautern geehrt hat. Einen wirklich würdigen Preisträger.

  12. coronistan.blogspot.com sagt:

    Damit ist hoffentlich ultimativ klar, welche Bedeutung dieser Preis hat.

    • Querdenker sagt:

      Na ja, wie eigentlich so jeder Preis, der offiziell vergeben und vom Mainstream propagiert wird. Angefangen beim Friedensnobelpreis, Obama, EU etc.

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