Besitzlos glücklich? | Von Erich Hambach

Ein aktueller Überblick zu bereits existierenden Gesetzen, die eine umfassende Enteignung möglich machen.

Ein Standpunkt von Erich Hambach.

Lastenausgleich, Vermögensabgabe und drastische Beschränkungen der Grundrechte sind bereits Realität oder stehen mit Fixtermin 01.01.2024 unmittelbar bevor. Dabei hat „Vater“ Staat leider nicht nur die Immobilien im Fokus.

Ein Ring, sie zu knechten,

sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben

und ewig zu binden.

(J.R.R. Tolkien)

Die Folterinstrumente des Staates gegen die Vermögen der Bürger sind inzwischen breit gefächert. Gut vorbereitete Regelungen, die zahlreich schon jetzt in Kraft sind und weitere, welche im Bedarfsfall jederzeit aktiviert werden können, erscheinen dem kritischen und wachen Beobachter wie eine Einbahnstraße in eine dystopische Zukunft. Eine Art vorgezeichneter „Highway to Hell“.

Diese Vorstellung wird zudem durch die jüngst beschlossenen aktuellen Krisen- bzw. Notstandsgesetze (nicht nur) in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu einer erschreckend realen Gefahr. Beispielhaft erwähnen möchte ich hier das in Spanien bereits in 2021 in Kraft getretene neue “nationale Sicherheitsgesetz” (Ley de Seguridad Nacional). Dazu später mehr.

Der Wiener Rechtsanwalt Dr. Tassilo Wallentin kommentiert das am 22.03.2022 ratifizierte österreichische Krisengesetz so: „Massenenteignungen durch Zwangsabgaben, Einfrieren von Sparguthaben, Einziehung von Goldmünzen, Ausgangssperren und mehr. Die türkis-grüne Regierung schafft sich mit dem Krisensicherheitsgesetz einen Gummiparagraphen, der das Schlimmste befürchten lässt.“

Alleine in Deutschland ist die Liste fast endlos, denn die Kreativität der Verantwortlichen, wenn es um die Einführungen neuer Gesetze oder Bestimmungen hierzu geht, ist zu unser aller Leidwesen unvorstellbar groß.

Die wichtigsten Grundlagen, die wir alle zumindest kennen sollten, sind das SAG (Sanierungs- und Abwicklungsgesetz, in Kraft seit 2017) zur Abwicklung von Banken und Finanzinstituten. Damit ist die Enteignung aller Bankkunden bestens geregelt. Zumal hierzu 2019 explizit das deutsche Abwicklungsregime innerhalb des BaFin geschaffen wurde. Im VAG (Versicherungsaufsichtsgesetz, § 314) hat man zudem die Enteignung der Versicherungskunden klar geregelt.

Wolfgang Schäuble hat zu seiner Zeit als Finanzminister mehrfach erklärt man habe das LAG (Lastenausgleichsgesetz) bereits 2011 evaluiert. Und ein aktives Lastenausgleichsamt existiert ja bekanntlich immer noch. Auch hat der wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages eine Vermögensabgabe jüngst für verfassungskonform befunden.

Durch die Anwendung der CAC (Collective Action Clause) können rund 90 % aller europäischen Staatsanleihen per Knopfdruck sofort entwertet werden und jede Form der Altersversorgung, die irgendwelche europäischen Staatsanleihen im Anlagestock haben, löst sich augenblicklich in Luft auf. Für die Eigentümer kreditfinanzierter Wohnimmobilien wird sich das Finanzmarktaufsichtsrechtergänzungsgesetz in Verbindung mit der Wohnbaukreditrichtlinie unfassbar negativ auswirken. Viele werden ihre Immobilien verlieren und oft noch auf Schulden sitzen bleiben. Da ein Währungscrash, bzw. Staatsbankrott nicht auszuschließen ist, sondern vielmehr hochwahrscheinlich ist, werden Schulden von Privatleuten durch „Schuldenaufwertungsgesetze“ so wie es aussieht mehr „wert“ sein als vor dem Finanzcrash. Das wird viele in den Abgrund reißen.

Das Unvermögen unserer Politiker gepaart mit zahlreichen Fehlentscheidungen selbiger, führt zum unverhohlenen Griff nach unserem Privatvermögen.  Trotz des daraus folgenden Chaos, lässt sich dahinter ein wohlorchestrierter Plan erkennen.

Für die Folgen verfehlter Politik bzw. für die Konsequenzen der Taten unserer unfähigen Politiker haben ja bisher immer schon die Staatsbürger gehaftet und gezahlt. So soll es wohl auch mit der aktuellen Ampelregierung weitergehen.

Der DIMMBPF-Komplex, wie ich ihn nenne (der digital-industriell-militärisch-medien-bildungs-pharma-finanz-Komplex), hat die Staaten längst „gekapert“. Gemeinsam treiben diese Akteure das globale Spiel “Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten” unbarmherzig voran und dabei scheint jedes Mittel recht.

Da kommt die „Plandemie“ gerade recht, um vom eigenem politischen Versagen abzulenken und die Sparer in der Konsequenz sozusagen staatlich legitimiert zur Schlachtbank zu führen. Ja es geht um viel mehr, Stichwort „The Great Reset“, es geht um den größten Vermögenstransfer von unten nach oben in der bisherigen Menschheitsgeschichte und um das Ende bzw. die Kontrolle der persönlichen Freiheit des Einzelnen. Die wahren finanzpolitischen Entscheidungen werden ohnehin nicht von politischen Entscheidungsträgern getroffen, sondern mehr oder weniger verdeckt von NGOs vorgegeben, etwa von der „Group of 30“ oder der „Better than Cash Alliance“, um nur zwei Beispiele zu nennen. Die Staatenlenker wissen sehr genau, dass wir Bürger diesen Maßnahmen ziemlich ohnmächtig gegenüberstehen, solange wir uns nicht zusammenschließen und wirklich kooperieren. Im Sinne von „Teile und Herrsche“ wird deshalb die Spaltung der Gesellschaft ganz bewusst befördert.

Die digitalen Sargnägel, … Soziales Kreditsystem, Zensus, EU-Vermögensregister, the known Traveller, Zentralbankkonten mit digitaler Währung für alle und das bedingungslose Grundeinkommen.

Das geplante EU-Vermögensregister und Projekte wie ID2020, the known Traveller, sind neben dem Zensus, digitalen Impfzertifikaten und allerlei “Smarter Diktatur” wohl nur mehr die finalen digitalen Sargnägel, um uns zum völlig transparenten und kontrollierbaren Staatsbürger zu machen. Uns möglichst vollständig zu enteignen, zu kontrollieren und uns zu entrechten.

Die digitale Datenbasis für die anstehenden Enteignungsmaßnahmen wäre damit perfekt aufbereitet.

Grundrechte out of order

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der Gesetzgeber mit dem § 413 AO (Abgabenordnung) das Bank-, Brief- und Postgeheimnis abgeschafft. Gleiches trifft für unser Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung zu. Das wurde alles mit dem Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz bereits 2017 einkassiert, also schon lange vor Corona.

Um „sicherzugehen“ hat unsere Regierung mit dem bereits Ende 2021 in Kraft getretenen „Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen Covid-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie“ unsere rudimentären Grundrechte vollständig abgeschafft (siehe den darin enthaltenen Artikel 22).

Aber uns geht es doch gut, oder?

Im deutschen Höchststeuerland werden die Daumenschrauben munter weiter angezogen, dabei scheint es nur noch eine Richtung zu geben. Allein die Verschärfung der Wegzugsbesteuerung seit 1.1.2022 und der anhaltende Kampf gegen das Bargeld lässt uns das unschwer erkennen. Weitere Bestrebungen zu einer stärkeren Kontrolle und/oder Besteuerung von Vermögenswerten, welche in der Pipeline sind, können daher kaum noch überraschen.

Denken wir nur an die von Frau Lagarde geforderten 5 % Negativzinsen, die geplante 3 %ige Abwertung p.a. des künftigen digitalen e-Euros oder etwa die von der deutschen Bundesbank geplante „Besteuerung“ von Bargeld (solange es das noch gibt, denn der war on cash wird ja seit Jahren mit massiven Mitteln geführt). In der Abteilung 7 im BMF (intern die Enteignungsabteilung genannt) schlummern die Pläne für die Verschärfung der Wohnbaukreditrichtlinie ebenso wie das evaluierte LAG (Lastenausgleichsgesetz). Auch die Ende 2021 erfolgte Änderung des 14. Sozialgesetzbuches, lässt Schlimmes befürchten. ACM-Agenturen (Asset-Capital-Management Agenturen, also Verwertungsagenturen) stehen zum Einsatz bereit und die Pläne für eine Vermögenssteuer sind ebenso offensichtlich wie die vorhersehbare Erhöhung der Erbschaftssteuer durch die aktuelle Bundesregierung. Grüne und SPD finden Enteignung ohnehin gut und ehemalige Politiker wie Sigmar Gabriel stimmen uns rhetorisch auf den Lastenausgleich ein. Da wird also noch einiges auf uns zukommen, bis hin zu einer wohl relativ niedrigen Einheitsrente und das an allerlei staatliche Repressalien geknüpfte „bedingungslose“ Grundeinkommen.

Ebenso ist zu befürchten, dass Gesetzesvorhaben bzw. neue Gesetze in anderen EU-Mitgliedsstaaten als Blaupause für die gesamte EU dienen werden, also auch irgendwann in Deutschland „landen“. Mit größtem Unbehagen darf ich hier auf den Vorschlag Macrons hinsichtlich einer Teilverstaatlichung von Privatimmobilien in Frankreich hinweisen. Wenn sich solche Gesetzesvorhaben im Zuge des starken Normierungsdruckes auf europäischer Ebene überall entfalten, dann Gnade uns Gott, bzw. gute Nacht.

Die bereits erwähnten Krisen- und/oder Notstandsgesetze (Spanien, Österreich und auch Holland, …) geben hier die Stoßrichtung vor. So heißt es im spanischen Enteignungsgesetz „Jede volljährige Person ist verpflichtet, die von den zuständigen Behörden geforderten Richtlinien des nationalen Sicherheitsrats zu erbringen, wenn in Spanien der Krisenzustand ausgerufen wird. Alle Bürger müssen sich dann ohne Ausnahme an die Anordnungen und Weisungen der Behörden halten. Zudem sind alle Unternehmen, alle Arten von juristischen Personen und auch Vereine zur bedingungslosen Kooperation und Zusammenarbeit mit den spanischen Behörden verpflichtet.“

All dies betrachte ich mit größter Besorgnis und möchte daher dringend dazu anregen, sich hierzu mit Lösungsmöglichkeiten zu befassen, vor allem im analogen Raum und im Miteinander.

Im persönlichen und möglichst analogen Miteinander ist es wohl am aussichtsreichsten, sich mit Lösungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Stichwort Autarkie in der Energie- und Lebensmittelversorgung.

Angesichts der vorstehend beschriebenen einschneidenden Maßnahmen, wäre es aber äußerst unklug in dieser Hinsicht nichts zu unternehmen. Sind durch diese doch nicht nur unsere persönliche Freiheit auf äußerste bedroht, sondern auch noch unsere hart erarbeiteten Spargroschen und Vermögenswerte. Vor allem, da es – je nach persönlicher Situation und Lebensplanung – erstaunlicherweise doch etliche Schlupflöcher und Vorsorgemaßnahmen gibt. Welche häufig auch rasch und einfach genutzt werden können.

„Enteigne dich selbst, bevor es jemand anders tut“

Gerade Immobilienbesitzer wären gut beraten, ihre Immobilie(n) auf die eine oder andere Körperschaft zu übertragen, auf welche die staatlichen „Langfinger“ nicht so ohne weiteres oder bestenfalls gar nicht zugreifen können.

Auch der Verkauf der eigenen Immobilie zu (möglicherweise) aktuellen Höchstpreisen ist sicher eine gute Option. Die freien Mittel möglichst krisensicher zu parken und abzuwarten bis sich ggf. wieder Gelegenheiten auftun.

“Holzauge sei wachsam”, so heißt es im Volksmund und das nicht ohne Grund. Denn auch gut informierte Menschen, welche sich um den Schutz des eigenen Vermögens kümmern, wissen oft nichts über das vorbereitete “private Goldbesitz- und Goldhandelsverbot”.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des geplanten EU-Vermögensregisters hat es für mich, bei entsprechendem Vermögen, zunächst Priorität über Eigentumsformen und Körperschaften nachzudenken, welche besser vor Enteignung schützen als das rein persönlich zuordenbare Vermögen. Hierzu empfehle ich auch den Blick über den Tellerrand der EU hinaus.

Wenn also mir als Person Vermögenswerte nicht mehr zuzurechnen sind, dann betreffen mich Themen wie Lastenausgleich und Vermögensabgabe persönlich eben nicht.

Zu den Assetklassen kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es zwar heißt der Kenner wohnt zur Miete, aber bei entsprechenden Schutzmaßnahmen spricht nichts gegen eine eigengenutzte, schuldenfreie Immobilie. Da ich allerdings in den nächsten Jahren enorme Preisrückgänge bei Immobilien erwarte, würde ich vom „Betongold“ als Anlageform im Moment eher abraten, zumal die aktuellen Preise absurd hoch sind. Hier wird es später sicher gute Gelegenheiten geben.

Aktien halte ich nach wie vor bei langfristigem Horizont und entsprechender größtmöglicher Risikostreuung (Stichwort institutionelle Asset-Class-Fonds) für ein geeigneteres Investment als die sogenannten Geldwerte.

Cash und Anleihen (vor allem in US-$, Yen und €uro) halte ich für extrem riskant, so sollte man eher etwas Schweizer Franken halten und Währungen von Staaten mit keiner oder einer sehr geringen Staatsverschuldung (etwa die Norwegische Krone). Allerdings keinesfalls bei einer deutschen oder europäischen Bank (Stichwort SAG, aber vor allem ist auch die geplante europäische Einlagensicherung ein klares Ausschlusskriterium). Ich würde als Bankenstandort daher etwa Liechtenstein deutlich den Vorzug geben.

Kryptowährungen sind mir persönlich zu risikoreich und von ICOs (Initial Coin Offerings, sogenannte Whitepapers mit der nächsten Idee eines weiteren Kryptos) möchte ich vollständig abraten, da diese laut US-Börsenaufsicht zu über 90 % auf Betrug ausgerichtet sind. Und last but not least sehe ich Edelmetalle als eine Art Wertaufbewahrungsspeicher für die Zeit die vor uns liegt. Wobei ich mich eher an Gold und Silber halte, allerdings nur physisch und direktes Eigentum und keinesfalls irgendwelches „Papiermetall“. Denn hier wird es viele böse Überraschungen geben. Die Gewichtung sehe ich hier bei 50 % Gold und 50 % Silber. Da aber ein baldiges Goldbesitzverbot sehr wahrscheinlich ist (gab es schon mehr als 120 x in der Geschichte) und auch ein privates Goldhandelsverbot nicht auszuschließen ist, zum Gold noch eine Anmerkung. Bisher war Gold in der Form von Kunst, Schmuck, Sammlermünzen oder nennwertfreien Münzen nicht von Goldbesitzverboten betroffen, das erscheint mir sehr bemerkenswert.

Auch wenn viele Menschen zur Zeit über das Auswandern nachdenken, sollte man nichts überstürzen. Denn im Ausland ist man selbst ein Fremder und eine andere Sprache, sowie ein oft unbekanntes anderes Rechtssystem machen es einem meistens nicht leichter. Wegzuziehen würde für mich in erster Linie aus klimatischen Gründen und wegen der im Ausland oft deutlich größeren Freude am Leben in Frage kommen. Und bekanntlich bildet nichts so sehr wie das Reisen, aber auch aus steuerlicher Sicht finde ich den Status des sogenannten perpetual Travelers, ohne festen Wohnsitz, sehr interessant. An meiner Einschätzung zu den Assetklassen würde sich dagegen nichts Entscheidendes ändern.

Wichtig erscheint mir dagegen, egal ob hierzulande oder anderswo, die Überlegung je nach Standort ein größeres Stück Land zu erwerben, nicht zuletzt um den wichtigen Gedanken von Gemeinschaftsprojekten zu fördern.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: shutterstock / Roman Babakin

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Kommentare (27)

27 Kommentare zu: “Besitzlos glücklich? | Von Erich Hambach

  1. HAL11000 sagt:

    Wenn schon: EIGENTUMSLOS glücklich?
    Wenn schon juristisch, dann mal in 854 BGB gucken: Besitz ist nur die tatsächliche Sachherrschaft

    Die Spaltung der Gesellschaft mit der "Rechtskeule" ist doch schon längst Realität.

    • Nevyn sagt:

      HAL (engl. gesprochen hell für Hölle) wurde doch in "Odyssee im Weltraum" schon lange abgeschaltet, zumindest im Film. In der Realität sind wir ja noch dabei, sie zu erschaffen. Wir hängen auf dem sogenannten blauen Band also noch zwischen solarem und saturninem Bewusstsein, obwohl ich das Gefühl habe, dass viele dieser angeblichen Superhirne sogar geistig noch auf dem Mond leben, oder auch hinter dem Mond. :)

      Wozu etwas als Eigentum haben? Das belastet nur.
      Ein kluger Nachbar bringt die Schneeschaufel zurück, wenn er den Rasenmäher ausleiht.

  2. Charly1 sagt:

    Am Ende werden die Menschen den Herrschern zu Füßen liegen und sagen:
    "Macht uns zu euren Sklaven, aber füttert uns"
    Die Sklaven werden ihre Knechtschaft lieben.

    • Nevyn sagt:

      Frei zu werden ist ehrlich gesagt ziemlich anstrengend und ein langer Weg. Man muss den Burger und die Cola beiseite legen, vom Sofa aufstehen und den Trickfilm abstellen. Und dann steht man da und weiß nicht, was man mit seiner Freiheit anfangen soll und kommt auf lauter blöde Gedanken oder auch auf gar keine, je nach Beschaffenheit des Kopfinhaltes.

      Da ist es doch verlockend, wenn einem eine Maschine sagt, wer man ist, was man denken und als nächstes tun soll.

  3. Kaja sagt:

    Da passt dieser Durchgeknallte Harari voll dazu. In dem Interview (siehe Link) sagt dieser Verbrecher (wahlweise: Dieser Verrückte), dass die Menschen es zu wollen hätten, sich umbringen zu lassen. Mit VErlaub, solche Verbrecher, wie Harari, wären in früheren Zeiten wahlweise für immer in der Forensik, im normalen Strafvollzug oder aber in der Klapse weggesperrt worden. Heute laufen solche Verrückten (wahlweise: Verbrecher), wie Harari, frei draußen rum und dürfen vor laufender Kamera ihre Todeswünsche gegen Dritte laut artikulieren, ohne dass ihnen (oder ihm, Harari) verbal dazwischenfunkt. Lagarde hat diesen Idioten ausreden lassen. Wo waren die Männer mit der weißen Zwangsjacke in der Hand? Gibt es niemanden, der Harari festnehmen und wegsperren könnte und würde? Diesem Killer Harari ist das Hand- und lose Mundwerk sofort zu legen. Bei dem Harari merkt man doc h sofort, wenn der was sagt, dass der irre ist und in die Klapse gehört!
    https://coronistan.blogspot.com/2022/06/es-hangt-alles-zusammen-geoengineering.html

    • Kaja sagt:

      So lange solche Irren in Israel Freilauf haben, fahre ich nicht nach Israel.

    • Nevyn sagt:

      "So lange solche Irren in Israel Freilauf haben, fahre ich nicht nach Israel."
      Da wird sich Israel aber ärgern.

      Was soll denn die ganze Wut bringen außer bestenfalls Verdauungsprobleme und Schlafbeschwerden, vielleicht aber auch Leute die einem wegen einiger unbedacht geäußerter Worte frühmorgens die Tür einrammen?

      Harari ist hoch intelligent, aber das sind Maschinen auch.
      Harari hat offenbar kein Mitgefühl, aber das haben Maschinen auch nicht.
      Er passt also perfekt in den Mindset der sogenannten Transhumanisten.
      Mir tut er irgendwie nur leid. Er merkt nicht mal wie er im Schlamm versinkt.

      Wenn man persönlich überhaupt einen Weg aus der Misere finden will, braucht es Verständnis dafür, womit man es im Wesen zu tun hat, nicht in der Erscheinung.
      Was sind die Axiome?
      Die Natur hat den Menschen unvollkommen gelassen, er hängt zwischen Himmel und Erde, ist ein bisschen von beidem:

      Faust zu Wagner:
      Du bist dir nur des einen Triebs bewußt,
      O lerne nie den andern kennen!
      Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust,
      Die eine will sich von der andern trennen;
      Die eine hält, in derber Liebeslust,
      Sich an die Welt mit klammernden Organen;
      Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
      Zu den Gefilden hoher Ahnen.
      O gibt es Geister in der Luft,
      Die zwischen Erd und Himmel herrschend weben
      So steiget nieder aus dem goldnen Duft
      Und führt mich weg zu neuem, buntem Leben!
      Ja, wäre nur ein Zaubermantel mein,
      Und trüg er mich in fremde Länder!
      Mir sollt er um die köstlichsten Gewänder,
      Nicht feil um einen Königsmantel sein.

      Goethe schwafelt hier keineswegs vor sich hin. Er war einer der höchsten Eingeweihten der Neuzeit. Und wen beschwört sein Fausts mit diesen Worten?

      Faust:
      Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen?

      Wagner:
      Ich sah ihn lange schon, nicht wichtig schien er mir.

      Faust:
      Betracht ihn recht! für was hältst du das Tier?

      Wagner:
      Für einen Pudel, der auf seine Weise
      Sich auf der Spur des Herren plagt.

      Faust:
      Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise
      Er um uns her und immer näher jagt?
      Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel
      Auf seinen Pfaden hinterdrein.

      Genau!
      Es gibt zur Vervollkommnung des Menschen zwei Wege, den in die Materie und den aus der Materie.
      Der erste heißt Alchemie, fordert Demut und Anerkennung einer göttlichen Kraft. Das Emblem der Alchemie prangt an der Mittelsäule des mittleren Westportals von Notre Dame de Paris auf Augenhöhe. Wer Symbolik versteht, dem sagt es alles, aber die meisten Besuchter nahmen es nicht einmal wahr. Genau die Kathedrale hab gebrannt. Aber das wäre schon eine neue Geschichte.
      Ein mythischer Vertreter der Alchemie ist Nicolas Flamel mit seiner Frau Pernelle.

      Goethe erzählt vom anderen Weg. Warum sein Protagonist wohl gerade „Faust“ heißt und sein Vorname „Heinrich“ ist, für „Fürst oder Herrscher des Hauses“? Man könnte sich selbst auf die Schliche kommen.
      Aber analoges Denken ist aus der Mode.
      Man gibt sich mit Schatten-Projektionen zufrieden, auf die man einschlägt. Bringt zwar nichts, ist aber bequemer.

  4. HarteEier sagt:

    Also Immobilien jetzt zu Höchstpreisen verkaufen und dann ev. zuschauen, wie das Geld oder jede andere Anlage rapide an Wert verliert, wäre schlichtweg deppert.

    Und der Kenner wohnt NICHT zur Miere, sondern im Eigentum! Wir wohnen seit 15 Jahren so, im eigenen Haus, und die Wohnkosten sind ein Viertel von denen zur Miete!!

  5. jsm36 sagt:

    "Das Unvermögen unserer Politiker gepaart mit zahlreichen Fehlentscheidungen selbiger, führt zum unverhohlenen Griff nach unserem Privatvermögen. Trotz des daraus folgenden Chaos, lässt sich dahinter ein wohlorchestrierter Plan erkennen."

    Ja was denn nun?
    Ist es Unvermögen oder ein wohlorchestrierter Plan?

    Weil ich nicht glaube das Menschen so dumm sein können halte ich es auf jeden Fall für kalkulierten Hochverrat.

  6. hulli3 sagt:

    So wird seit Jahrzehnten eine wie auch immer geartete Reichenabgabe verhindert: Man macht den Nicht-Reichen (der Mehrheit) Angst, es würde ihnen etwas weggenommen.

    • Fass sagt:

      hihi, sehe ich auch so. Im Moment müssen aber auch wir sehen, das der Staat etwas anderes ist, als die Staatlichkeit die ich verinnerlicht habe. Bereits die vor einigen Jahren veröffentlichte Studie zur Umsetzung der Interessenslage (ins Recht) je nach materiellem Vermögen war ein bedenklicher Hinweis, uns nun am Krieg in der Ukraine zu beteiligen ist schädlich für die Allgemeinheit und die mittels medialer Kampagne zur Schau getragene moralische Verpflichtung ist eine Lüge! (Die Ukraine ist mitnichten unschuldig an diesem Krieg in Bezug auf Rußland)

    • Querdenker sagt:

      Lieber @hulli3: Das hat nichts mit "Angstmachen", sondern der Staat ist defakto aktiv an der Umverteilung von Unten nach oben beteiligt. In den letzten zwei Jahren soll die Zahl der Millionäre und MIliardäre weiter zugenommen haben, ebenso die Zahl der Hungernden in der Welt :-(

  7. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    ob Grund & Boden Privateigentum sein sollte, ist diskutabel, ich persönlich tendiere zu: nein.
    (Es gäbe die Lösung, dass Grund & Boden Staatseigentum ist und gepachtet werden kann. Ja pachten hat auch mit Geld zu tun, aber in einer Demokratie ließe sich das sinnvoll gestalten; es läuft halt immer wieder darauf hinaus: Demokratie müsste man schaffen.)
    Sinn oder Unsinn "privater Altersvorsorge" mittels Wertpapieren ist diskutabel, ich persönlich muss schon schmunzeln bei dem Wort Wertpapier.
    (Das ursprüngliche deutsche Rentensystem ist m.E. im Grundgerüst besser als alles andere, es müsste nur noch so wie in der Schweiz funktionieren, aber die Schweizer haben ja auch Demokratie … )
    Erbschaftssteuer ist auch ein Thema für sich, ich persönlich stelle da die Frage, wie Milliardenvermögen zustande kommen können, wenn nicht durch Enteignung anderer? Also ist man gegen Enteignung oder nicht?!
    (Wenn die Eltern viele Menschen enteignen, ist das ja auch irgendwie eine Leistung. Wie man gegen Enteignung sein kann, wenn man Enteignung als Leistung ansieht … aber was haben die Kinder der Enteigner geleistet?)

    Und ist es "der Staat", der enteignet?
    Oder werden am Ende – wie bisher immer – die finanziell Reichsten noch mehr haben?
    Ist es der Staat oder ist es die Oligarchie?

    • helli-belli sagt:

      wieso nur bei "Grund & Boden"?

      das systemische Problem ist -wie bereits von Marx ~1860 zusammengetragen und in seiner Critique publiziert- die Kapitalakkumulation "Geld will stets zum Geld" bzw eben schlicht: die "Horterei & resultierende Kapitalerträge"

      so, wie ich die Dinge sehe, ist die Lösung aber gerade in der Mache…
      … zuerst geht es der sogenannten "MItte" an den Kragen – und wenn diese fällt, dann möchte diese auch dass "die da oben" nicht ungeschoren davonkommen…

      Art 14 Abs 2 GG & Art 15 GG sind ja nicht in völliger Blauäugigkeit unter den ersten 21 Artikeln …

      … und wie so oft in der Geschichte braucht es wohl auch hier zuerst eine Gegenbewegung, also zurück in quasifeudale Realitäten …

      Mich würde es nicht wundern, wenn vor dem CBDC und der damit verbundenen totalen Kontrolle der Ressourcen & der damit ermöglichten Besteuerung jeglicher Horte …
      … es zuerst einen Rückschritt ins Gold & Silber gibt.

  8. rhabarbeer sagt:

    Hallo Erich Hambach,

    danke für den Artikel!

    Und hallo an die bisherigen Kommentatoren,

    danke auch für diese Ergänzungen!

    In meiner Wahrnehmung steckt in allem hier Geschriebenen sehr viel Zutreffendes bezüglich der aktuellen Symptome … auf der Wirkungsebene und auf der `Umverteilungsergebnis`-ebene!

    Und…
    … gleichzeitig scheint sich für mich dieses zutreffend Beschriebene mit recht viel gewohnten `Einordnungen` und `Strategien` selbst die mögliche Aufmerksamkeit für sich Offenbarendes nehmen zu wollen.
    (Ich will mich da gar nicht raus nehmen)
    und (auch)
    eine aus meiner Sicht wesentliche Perspektive ergänzen:

    VORfinanzierung* (in bilanzierten `Wert`-Höhen weit oberhalb dessen, was ein Geber überhaupt (jemals) sein `Eigen` nannte) IST die Grundlage aller UMVERTEILUNG`swege in diesem, unserem (da `selbst` erschaffenen und nicht `gott gegegbenen`) Spiel und diese * `schöpft im Kern eben NICHT aus dem `Nichts` ;)

    Denn das dabei zur Wirkung kommende ! BilanzierungsPRIVILEG ! von Wenigen (a),
    die ZUVOR Selbsteinschätzung der eigenen Lebensleistung von Anderen (b)
    DANACH als Wert für (a) zu bilanzieren,
    und (b) dazu zu verleiten, für diesen `Deal` FINAL selbst eine `Schuld` zu akzeptieren,
    ist der Punkt, zu dem die Henry Ford zugeschriebene Aussage passt:
    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
    ;)
    Möchte präzisieren: eine Evolution!
    Denn es geht um die Reflektion der EIGENEN, SELBST wahr-/ein-)genommenen Rolle und die EIGENE Antwort auf die Frage: WILL ich das eigentlich (noch)?
    https://apolut.net/der-faule-trick-mit-dem-100-milliarden-sondervermoegen-von-peter-haisenko/#comment-244032

    Und zum `Bedingungsfreien Grundeinkommen`:
    Ich finde es recht leicht, herauszufinden, ob eine jeweilige, dafür eintretende Strategie eine Wesentliches notwendiger Weise wandeln wollende ist oder eben nicht:
    Die Frage,
    suche ich nach Wegen,
    1) daß zu `Verteilende` VORHER wem zu NEHMEN
    oder
    2) jedem Einzelnen (on Earth!) das zu lassen (`zuzuschreiben`), was im Kern seinem (Lebens-)`Wert` mindestens entspricht
    ?

    1). `verlängert den StatusQuo
    2) hilft im Umgang mit sich Offenbarendem

    Brainstorming-LINK
    https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/

    …und viele Grüße in die Runde
    .~*

  9. Nevyn sagt:

    Von einer übergeordneten Sicht her ist uns ja alles nur geliehen, selbst der Körper, den unsere Seele bewohnt.

    Aber das meinen die Transluziferaner natürlich nicht, wenn sie sagen: "Dir wird nichts gehören…" weil sie den zweiten Teil dieses Gedankens nicht aussprechen, der da lautet "… sondern mir."

    Im Grunde sind wir schon lange auf dem Weg vom Besitzer zum User. Besitzer ist jemand, der die tatsächliche Verfügungsgewalt ausübt. Drogenabhängige werden User genannt. Sie kaufen zwar die Drogen beim Dealer, aber sie besitzen die Drogen nicht sondern die Drogen sie und damit gehören sie quasi dem Dealer.

    Wer heute Produkte wie Smartphones oder Programme von Microsoft nutzt, der hat immer weniger die Verfügungsgewalt darüber. Er wird abhängig davon gemacht. Die meisten Geräte- und Softwareinstellungen bleiben ihm aber versperrt oder sind nur umständlich zugänglich. Schon heute kennt die Technik den Nutzer häufig besser als er sich selbst. Die meisten stört es nicht, Hauptsache sie haben es schön bequem. Ob sie wirklich glücklich sein werden in der neuen Matrix, das bleibt noch offen:

    Agent Smith: [schaut aus dem Fenster] "Haben Sie sie jemals genau betrachtet, bestaunt wie makellos und schön sie ist? Milliarden Menschen leben einfach vor sich hin, und haben keine Ahnung. Wussten Sie, dass die erste Matrix als perfekte Welt geplant war, in der kein Mensch hätte leiden müssen? Ein rundum glückliches Leben! Es war ein Desaster. Die Menschen haben das Programm nicht angenommen, es fielen ganze Ernten aus. Einige von uns glauben, wir hätten nicht die richtige Programmiersprache euch eine perfekte Welt zu schaffen, aber… ich glaube, dass die Spezies Mensch ihre Wirklichkeit durch Kummer und Leid definiert. Die perfekte Welt war also nur ein Traum, aus dem euer primitives Gehirn aufzuwachen versuchte. Die Matrix wurde neu designt – zu dem was sie heute ist, der Höhepunkt eurer Zivilisation. Ich sage eurer Zivilisation, obwohl sie, als wir für euch das denken übernahmen, auch zu unserer Zivilisation wurde, was natürlich der Grund für das ganze Unternehmen war. Evolution, Morpheus, Evolution! Wie die Dinosaurier. Sehen Sie aus dem Fenster! Eure Zeit ist abgelaufen. Die Zukunft gehört den Maschinen, Morpheus! Unsere Zukunft ist angebrochen."

    "Die Zukunft gehört den Maschinen." sagte das nicht Yuval Noah Harari auch?

    • Fass sagt:

      Mir wäre lieb, sie würden mich nicht mit hineinziehen, in ihre Todessehnsucht "Die Zukunft gehört den Maschinen."
      Ich nutze keines ihrer gadgets, neuerdings fahre ich sogar wieder mit Papierkarte.
      Maschinen sollen dem Menschen die Arbeit erleichtern, damit er mehr Zeit zum Leben hat in seiner ohnehin recht kurzen Lebensspanne.

    • Kaja sagt:

      "… "Die Zukunft gehört den Maschinen." sagte das nicht Yuval Noah Harari auch? …"
      In einer öffentlichen Aussage von vor wenigen Tagen sagte der Irre (wahlweise Verbrecher) Harari, weshalb er es ausgezeichnet findet, wenn die "KI" die Gedanken und Gefühle der Menschen lesen könnten. Harari begründete das damit, dass er in seiner Jugend lange auf der Suche der Erkenntnis war, ob er nun doch homosexuell sei. Diese Such nach seinem sexuellen Selbst hätte ihn sehr zermürbt, weshalb er es für super halte, wenn mittels KI die sexuelle Orientierung eines jeden Menschen herausgefunden werde.
      Harari scheint von Ängsten über sich selber verfolgt (gewesen) zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb dieser Israeli sein Heil (sic!) in der KI sucht.
      Harari scheint mir einen Gewaltigen an der Waffel zu haben. Der ist reif für die Klapse.

  10. How - Lennon sagt:

    Der Autor will sich am zerbröselnden System bereichern. Die Heuchelei stinkt zum Himmel. Wenn er schon selbst erkennt, dass global bald alles verstaatlicht wird, es keine "sicheren Häfen" mehr gibt, was sollen die Anlagetips? Warum in Edelmetalle, Schmuck oder Grundstücke investieren?
    Der ganze Artikel ist offensichtlich schizophren – Hauptsache, man investiert in seine Bücher.

    Ein globales System Alles-für-Alle-Jedem-das-Gleiche, ohne größerem Eigentum und mit einer Belohnungsstrategie für Enthaltsamkeit, insbesondere beim Kinderwunsch, ist in der Tat die einzige humane und relativ friedliche Lösung für unsere (nahe) Zukunft. Selbstverständlich ohne "Zwangsimpfungen", "Zwangschip" und anderen Dystopien, die wohl genau das bleiben, reißerische Dystopien.

    • Querdenker sagt:

      "Der Autor will sich am zerbröselnden System bereichern. Die Heuchelei stinkt zum Himmel."

      Ja, nicht? Am besten man braucht gleich alles auf oder verschenkt es, da kann man auch nicht enteignet werden. Vermögenswerte aufsparen ist ja so etwas von asozial.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      vermietetes Immobilieneigentum, Staatsanleihen usw. sind leistungslose Einkommen.
      Es lebe die "freie Marktwirtschaft"!
      Liberalismus ist auch nur eine Ideologie und läuft auch nur so lange, wie die meisten mitmachen.

    • Fass sagt:

      Sozialleistungen wie bspw. staatliche Altersrenten sind -eigentlich- auch verbriefte Rechte für Leistung. Da hat man sich aber noch nicht gebunden gefühlt in der BRD, die Verachtung für monetäre Armut gehört zum Grundton – obwohl der Prozentsatz relativ konstant da systembedingt ist – und so wird jeder zumindest gedrängt zur Bereicherung.

  11. adnil rummut sagt:

    Hr. Hambach,
    ein bedingungsloses Grundeinkommen kann, wie in Ihrem Artikel insinuiert, nicht mit "allerlei staatliche Repressalien" institutionalisiert werden, da dies dem Begriff und Inhalte nach nicht bedingungslos wäre. Wenn Sie sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen auseinandergesetzt hätten, wüßten Sie das.
    Als Literaturempfehlung gebe ich Ihnen folgedes mit:
    1. Karl Reitter – Bedingungslose Grundeinkommen. mandelbaum kritik & utopie, wien 2012
    2. Karl Reitter – Kritik der linken Kritik am Grundeinkommen. mandelbau kritik & utopie, wien, berlin 2021
    3. Karl Reitter: https://www.youtube.com/watch?v=RE6fYWvUV74
    LG,
    adnil rummut

    • Querdenker sagt:

      @adnil rummut: Ach, danke für die Richtigstellung. Gemeint war allerdings eine als "Bedingungsloses Grundeinkommen" Alimentierung der Bürger. Dass das natürlich in die Rubrik Falschsprech der Akteure ist, war, denke ich, den meisten hier schon klar ;-)

  12. Ralle002 sagt:

    UM-ACHT-SCHAU, 13.06.2022
    Pläne des Wirtschaftsministers Robert Habeck
    "Wir machen ein Kartellrecht mit Klauen und Zähnen", sagte er im Deutschlandfunk. "Wir gehen quasi zurück zur Uridee der sozialen Marktwirtschaft." Wettbewerb sorge für günstige Preise, die gut für die Verbraucherinnen und Verbraucher und damit das ganze Land seien.

    Hierzu:
    Herr Habeck geht fehlerhaft davon aus, dass wir eine marktwirtschaftliche Tauschwirtschaft haben, bei der etwa der Wettbewerb für günstige Preise sorgt.
    Er scheint es insofern nicht zu wissen, dass wir ein Schuldgeldsystem haben.
    Er versteht insofern die Verschuldungs-Systematik unseres heutigen (Fiat-) Geldes praktisch gar nicht.
    Jedenfalls kann unser heutiges Geld nur mit der expansiven Geldpolitik der EZB sowie mit völlig unglaublichen Schuldenorgien der öffentlichen Haushalte funktionieren.
    Anschließend schaltet die EZB mit ihren Staatsanleihe-Käufen etc. noch mal ihren Schuldenstaubsauger ein.
    Herr Habeck scheint also den Irrsinn nicht zu durchschauen und irgendwann gibt es dann das böse Erwachen, weil die EZB ihre Geldpolitik auch nicht rückabwickeln kann.

    Spiegel, 12.06.2022
    Verschärfung des Kartellrechts
    Habeck will Gewinne von Ölkonzernen schneller abschöpfen können

    Hierzu:
    Auch hier leistet der Robert eine völlig abwegige Themenarbeit.

    Folgende Themenarbeit von Frank Schäffler nennt zumindest das Problem völlig richtig:

    Die wundersame Geldvermehrung
    https://www.frankschaeffler.de/die-wundersame-geldvermehrung/

    u.a. steht dort aber auch:
    Sinn hat auf diesen umfassenden Schlamassel keine einfache Antwort. „Die Staaten müssen wieder lernen, sich das Geld, das sie ausgeben wollen, von den Bürgern zu holen, statt zu drucken.“

    Hierzu:
    Diese Problemlösung in der Form, sich das Geld von den Bürgern wieder holen zu wollen, wird jedoch völlig falsch sein, weil die gesamte Schuldschein-Logik unseres Geldes völlig falsch ist.
    Es kann nicht funktionieren, dass die öffentlichen Haushalte ständig mit ihrem sonderbaren Deficit Spending immer wieder Geld nachlegen und dass sich dann die EZB anschließend als Schuldenstaubsauger betätigt. Eine solche Politik ist völlig irre. Wir werden dadurch immer ärmer.

    Jetzt will Bundespräsident Steinmeier den sozialen Pflichtdienst.
    Wir wissen es aber auch, dass er Herrn Draghi für seinen Einsatz für die Euro-Rettung geehrt hatte. Daher ist er für solche Themen wohl auch kein geeigneter Ansprechpartner.

  13. Je weniger einem Bürger gehört, desto mehr muss er mieten.

    Und Mieten ist langfristig teurer als Kaufen. Daher wird der Durchschnittsbürger in dem Gesellschaftsmodel von Klaus Schwabs, wo jeder alles mieten muss, weniger Wohlstand haben. Und es ist meiner Ansicht nach besser für den Bürger, wenn dem Staat mehr gehört (wie staatliche Sozialwohnungen oder Staatsfirmen), weil der Staat dann weniger von fremden Eigentümern für viel Geld mieten muss bzw. teure fremde Dienstleistungen zu Lasten des Bürgers einkaufen muss.

    • HarteEier sagt:

      Der Kenner wohnt NICHT zur Miete, sondern im Eigentum! Wir wohnen seit 15 Jahren so, im eigenen Haus, und die Wohnkosten sind ein Viertel von denen zur Miete!!

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