M-PATHIE – Zu Gast heute: Alexa Rodrian “Den anderen verstehen wollen”

Alexa Rodrian ist Jazzsängerin, Songwriterin, Komponistin, Gesangslehrerin und Coach. Rodrian versteht Musik als das, was ihr nach ihren beiden Kindern und ihrem Mann das Liebste auf der Welt ist, nämlich Kommunikation.

Sie studierte in New York an der New School for Jazz an Contemporary Music Musik und Jazz. An der Manhattan School of Music schloss sie ihren Master of Music ab. Konstantin Wecker bezeichnet Alexa Rodrian als neuzeitliche Troubatrice (Unruhestifterin).

In diesem Gespräch spricht Alexa Rodrian mit Rüdiger Lenz über Formen der Kommunikation in Zeiten wie diesen. Die Kunst der Kommunikation in einem Gespräch ist das sich Einfühlen in den anderen und in das, was mein Gegenüber mitteilen möchte.

Dem anderen zuhören können in dem, was er oder sie mitteilen will und sich selbst offen mitteilen wollen, sind die Grundpfeiler verständiger Kommunikation. Ohne diese beiden wichtigen Voraussetzungen – gelingendes Mitteilen innerer Anliegen – kann Kommunikation schnell in Missverständnisse münden.

Heute wird Kommunikation von oben diktiert und in eine Richtung gelenkt. Einbahnstraßenkommunikation könnte man dazu sagen, denn es gilt nur noch die Meinung derjenigen, die die Deutungshoheit haben oder behalten wollen. Politik und Medien bestimmen die Grenzen des Debattenraums.

Doch Kommunikation ist mehr als Recht haben wollen. Kommunikation drängt uns dahin, den anderen zu verstehen und damit uns selbst besser kennenzulernen. Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Sie ist das beiderseitige Abmühen darum, verstehen zu wollen, wer wir sind.

Jazz ist eine Grundlage dafür, in Kommunikation zu kommen, über die Musik. Doch gibt es im Jazz weder einen exakten Anfang noch ein wirkliches Ende. Beides wird durch die jeweiligen Musiker bestimmt, über eine Harmonie dessen, was zueinander passt.

Mehr über Alexa Rodrian hier: https://www.alexarodrian.de/about-1/ und hier: https://www.youtube.com/@AlexaRodrianMusic/featured

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Kommentare (4)

4 Kommentare zu: “M-PATHIE – Zu Gast heute: Alexa Rodrian “Den anderen verstehen wollen”

  1. Grauer Wolf sagt:

    Ein hochinteressantes Gespräch mit sehr vielen Aspekten.
    Zum Anfangsthema Musik/Singen fällt mir meine Geschichte natürlich ein.
    Mit 5/6 Jahren wollte ich unbedingt Violine lernen. Ich war wahrscheinlich deswegen so begeistert von diesem Instrument, weil mein Vater regelmäßig Violinkonzerte hörte.
    Das Notenlernen fiel mir als Kind leicht. Doch in der Musikschule ging es sehr, sehr streng zu, überhaupt nicht spielerisch und zu Hause wurde auch alles mit äußerster Strenge betrachtet.
    Das Ergebnis: Ich gab nach ca. 1 Jahr auf.
    Meine Meinung von mir noch Jahrzehnte danach: Ich bin völlig unmusikalisch.
    Ich entwickelte eine totale Abneigung gegen Noten.
    Dazu kam: extreme Hemmungen und keine Stimme beim Singen.
    Doch bei Fahrradtouren entdeckte ich bei mir als Jugendlicher die Fähigkeit, im Kopf Musik zu "komponieren" und zu "arrangieren". Einerseits freute mich das sehr und andererseits war ich sehr traurig, dass das niemand hören konnte, da ich ja kein Instrument spielte bzw. auch nicht singen konnte.
    Später begann ich mit einem Freund vorsichtig zu improvisieren, er mit Gitarre, ich mit Bongos.
    Manchmal tauschten wir. Da waren dann erste Glücksmomente, wenn etwas plötzlich sehr gut klang.
    Dann kam ein schwerstes gesundheitliches Ereignis und ich überlebte nur ganz knapp.
    Der überlebte Durchbruch war auch ein seelischer Durchbruch.
    Ich begann meine Stimme zu entdecken nach der ersten Therapie.
    Mit Hilfe von vor allem Körpertherapie (sic!) wurde ich zunehmend freier.
    Und so begann meine neue Annäherung an das Musizieren nur durch Improvisieren und durch das Hören.
    Die Notenabneigung blieb trotz vieler Versuche, sie zu überwinden. Es ging absolut nicht.
    Auch spiele ich keine Songs. Ich "male" quasi mit den verschiedensten Instrumenten Soundbilder.
    Und es kam bei mir ein Instrument nach dem anderen dazu. Einfach aus Neugierde und Entdeckungslust.
    Die ursprüngliche Faszination bei Multiinstrumentalisten setze sich in mir fort ohne dass das geplant war.
    Heute habe ich mein eigenes Studio und voriges Jahr mein 12. privates Album produziert.
    Ich trete hin und wieder live auf und meine Soundbilder kommen sehr gut an.
    Es ist für mich absolut erstaunlich, wie sich meine Seele ihren Weg gesucht und Erfüllung gefunden hat.
    Das menschliche Gehirn vermag so viel positives…..

  2. Gnil sagt:

    For Alexa Rodrian:

    Devine Creator

    Father, Mother, Child as one … If I, my family relatives and ancestors have offended you, your family, relatives, and ncestors in thoughts, words, deeds, and actions, from the beginning of creation to the present, negative memories blocks, energies, and vibrations and transmute thes unwanted energies into pure light.

    As it is said, it is done, and set free

    Aunthy Mahealani/ Ho'oponopono

    Foregiveness is the absensce of attachements, freedom from boundries that prevent free expansion of the creator's light in us. It is the collision free orbit of all our relations, and all of you. Foregiveness proclaims by radiance from your light as your soul's core expressing the love of who youb are. Foregiveness is not occurring by defending your identity, of who you use to be, by what trauma, or cherished wounds we hold on to, as all un-foregiveness is the act of grief.

    Acceptance flowing to detachment, compassionate, disengagement. When awareness evokes the vision of your direction: foregiveness beeing now or later.

    We acknowledge, forgiveness is Divinity's act of grace, reeived, and replicated by our authority committing to the authority of grace; The unmerited favor of relations. Foregivness is getting off the cross because we need the wood.
    Aloha apono. Divinity's love puts things right.

    There are only two kinds of forgiveness. NOW or LATER.

    Kumu, Harry Uhane Jim ( my lomilomi teacher)

    —–
    Deutsch

    Für Alexa Rodrian:

    Göttlicher Schöpfer

    Vater, Mutter, Kind als eins … Wenn ich, meine Familie, Verwandten und Vorfahren dich, deine Familie, Verwandten und Vorfahren in Gedanken, Worten, Taten und Handlungen beleidigt haben, vom Beginn der Schöpfung bis heute, dann löse negative Erinnerungen, Energien und Schwingungen und wandle diese unerwünschten Energien in reines Licht um.

    Wie gesagt, es ist getan, und befreit

    Aunthy Mahealani/ Ho'oponopono

    Vergebung ist die Abwesenheit von Anhaftungen, die Freiheit von Begrenzungen, die die freie Ausdehnung des Lichts des Schöpfers in uns verhindern. Es ist die kollisionsfreie Umlaufbahn all unserer Beziehungen und von euch allen. Vergebung verkündet durch das Strahlen eures Lichts als Kern eurer Seele, der die Liebe dessen ausdrückt, was ihr seid. Vergebung findet nicht statt, indem ihr eure Identität verteidigt, wer ihr einmal wart, an welchem Trauma oder an welchen gehegten Wunden wir festhalten, denn alles Nicht-Vergessen ist ein Akt der Trauer.

    Akzeptanz fließt in Losgelöstheit, Mitgefühl, Ausstieg. Wenn das Gewahr-sein die Vision deiner Richtung hervorruft: Vergebung ist jetzt oder später.

    Wir erkennen an, dass Vergebung ein göttlicher Akt der Gnade ist, der von unserer Autorität, die sich der Autorität der Gnade verpflichtet, wiedererlangt und wiederholt wird; die unverdiente Gunst der Beziehungen. Vergebung bedeutet, vom Kreuz herunterzukommen, weil wir das Holz brauchen.
    Aloha apono. Die Liebe der Gottheit bringt die Dinge in Ordnung.

    Es gibt nur zwei Arten der Vergebung. JETZT oder SPÄTER.

    Kumu, Harry Uhane Jim (mein Lomilomi-Lehrer)

  3. Reinhardas sagt:

    Sehr geehrte Frau Rodrian, Sie erwarten doch wohl nicht von unserem Kontrollstaat, dass er es Ihnen gut möglich macht, Ihre kleinen Kinder persönlich beim Aufwachsen zu begleiten ? Jede Hierarchie entwickelt sich gern in Richtung Diktatur und möchte am Ende gehorsame Einheitsmenschen und Untertanen aufziehen. Egal ob in China oder bei uns. Damit fängt der Staat in den Kinderkrippen und Kindergärten an. In der Schule geht es nahtlos weiter und an den Universitäten wird der System-Mensch dann vollendet. Deshalb begeisterten sich die meisten Akademiker schon immer für die staatlichen Kriege. Für den ersten, den zweiten und auch heute wieder. Sie bemerken nicht mehr, wie ihr Unterbewusstsein auf die Wiederholung der Lehr- und Staatsmeinung programmiert wurde. Mit diesen Menschen ist dann schwer zu kommunizieren, weil sie sich selbst sehr wenig reflektieren und verstehen. Wer sich selbst nicht versteht, kann andere Menschen erst recht nicht verstehen.

    • Poronija sagt:

      Was Sie sagen stimmt meiner Erfahrung nach.

      Genauso überzeugt bin ich davon, dass Rau Rodrian lediglich einen frommen Wunsch geäußert hat, ohne hier an die tatsächliche Umsetzung bei unserer derzeitigen auch sehr stark ferngesteuerten Staatsmacht zu glauben.

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