Ratlos in die Zukunft | Von Michael Meyen

Acht Experten haben monatelang über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachgedacht und jetzt Vorschläge veröffentlicht, die am Problem vorbeigehen.

Ein Kommentar von Michael Meyen.

Das Timing von Markus Söder war schlecht, ausnahmsweise. Ich sehe den CSU-Baron förmlich grübeln vor der Parteiklausur in Kloster Banz. Was bringt mir Schlagzeilen? Und vor allem: Was will das Wahlvolk hören? Medienschelte, na klar. Am besten so, dass es keinem wehtut und trotzdem alle jubeln. Söders Rundumschlag gegen die Öffentlich-Rechtlichen war gerade draußen, als sich der Zukunftsrat gemeldet hat, fünf Frauen und drei Männer, berufen im März 2023 von der Rundfunkkommission der Länder, um nach dem RBB-Skandal um Patricia-Massagesessel-Schlesinger etwas Zeit zu gewinnen. Acht Monate später kommen knapp 40 Seiten, die sofort die Debatte bestimmen, Söder zur Fußnote werden lassen und die Hoffnung auf einen Neustart endgültig begraben. In Kurzform: Sie begreifen es nicht. Sie können es vermutlich gar nicht begreifen.

Der Reihe nach. Zuerst zu Markus Söder. Er „zündelt“, hat die Gewerkschaft gleich geschimpft. Unmöglich, dieser Ministerpräsident. Ruft zum Kahlschlag fernab der Heimat auf (Radio Bremen und den Saarländischen Rundfunk abschaffen), will der Kultur und dem Radio an den Kragen und uns damit das Wasser abgraben. Zwölf statt 24 Orchester, 58 statt 72 Radioprogramme, Infoanteil mindestens 60 Prozent, 3Sat und arte zusammenlegen, über Spartenkanäle wie tagesschau.de nachdenken, Spitzengehälter senken. Sicher der Knüller aus Sicht des Bayernflüsterers, so zu lesen auf X (Twitter): „Wir sagen ja zum öffentlich-rechtlichen #Rundfunk, aber nein zu einer Gebührenerhöhung.“

Markus Söder weiß natürlich: Die Menschen suchen Halt, ganz besonders in Inflationsjahren. Sie suchen einen starken Mann, der Nein sagt zu höheren Preisen. Söder weiß auch, dass Feilschen ablenkt. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht es längst nicht mehr um ein paar Cent. Es brodelt. Das Publikum läuft weg. Wer das nicht glaubt, gehe zu einer der vielen Mahnwachen, die Jimmy Gerums Leuchtturm ARD Woche für Woche vor die Funkhäuser im ganzen Land stellt. Die Zahl der Beitragsverweigerer liegt im Osten inzwischen im hohen einstelligen Bereich und wäre sicher längst auch finanziell bedrohlich, wenn es den meisten Leuten nicht immer noch einigermaßen gutgehen würde. Da riskiert man nur ungern einen Rechtsstreit, den Besuch eines Gerichtsvollziehers oder gar eine saftige Strafe.

Die Politik hat auf diesen Unmut ganz klassisch reagiert. Wenn du nicht mehr weiterweißt, dann gründe einen Arbeitskreis. Heute heißt das Zukunftsrat und ist weiblich. Die acht Namen werden vermutlich nur Insidern etwas sagen: vier Medienmanager (Julia Jäkel, Bettina Reitz, Maria Exner, Roger de Weck), drei Juristen (Peter M. Huber, Mark D. Cole, Nadine Klass) und eine Medienforscherin (Annika Sehl). Also: wir nicht. Auch niemand von der Front, wenn man so will. Kein Redakteur, kein Filmemacher, kein Musiker. Niemand, der Programm macht, und erst recht niemand, der sich das jeden Abend antun will oder muss und vielleicht schon seit Jahr und Tag Programmbeschwerden schreibt wie Maren Müllers Publikumskonferenz. Der entsprechende Unmut ist am Zukunftsrat abgeprallt. Seit März 2023 haben alle nur denkbaren Interessengruppen versucht, Sitz und Stimme in diesem Arbeitskreis zu bekommen oder dort wenigstens gehört zu werden. Pustekuchen. In der ganzen Zeit gab es nicht einmal Wasserstandsmeldungen. Dann polterte Söder, und einen Tag später wurde die Katze aus dem Sack gelassen. Knapp 40 Seiten, die wegführen vom Beitrag, von Kürzungen, von Verschlankung. Der Zukunftsrat bietet einen Befreiungsschlag an, der sich als Bumerang erweisen könnte.

Um das Papier einordnen zu können, ist etwas Abstand nötig von der Aufgeregtheit, die Politik und Journalismus dominiert. Worum geht es eigentlich? Was läuft falsch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Antwort eins liegt auf der Hand: Die Politik gibt diese Plattform nicht frei. Jeder Landesfürst kann sich auf den Fetisch „Länderhoheit“ berufen und auf eine Tradition, die die Sender von Anfang an als Staatsbesitz gesehen hat und damit als Sprachrohr der Macht, geschmückt mit Spannung, Gedudel und Kultur, damit das Volk bei der Stange bleibt. Selbst für Albert Einstein war das einst zu hoch. Erst die Techniker, sagte der Physiker bei der Funkausstellung 1930, machen wahre Demokratie möglich. Oersted, Maxwell, Hertz. Und jetzt haben wir „die Werke der feinsten Denker und Künstler“ in jedem Ohr „und erwecken so die Völker aus schläfriger Stumpfheit“.

Nichts gegen Einstein. Vielleicht hat er nicht gewusst, wie der Rundfunk in Weimar organisiert war. Diese große Möglichkeit zur Volksbeeinflussung dürfe nicht Privatfirmen überlassen werden, sagte Karl Stingl, Postminister von 1922 bis 1926. Das Reich war gerade klamm und die Technik noch nicht so weit, um das ganze Land von Berlin aus zu versorgen. Also gründete man neun Regionalgesellschaften und besorgte sich das Kapital von Investoren. Heute würde man sagen: Der Konzernstaat geht auf Sendung. Bei der Mirag hieß der Hauptaktionär Edgar Herfurth – einer der reichsten Leipziger und Besitzer der Leipziger Neuesten Nachrichten, der größten Zeitung in Mitteldeutschland. Ihre Meldungen bekam die Mirag ab Herbst 1926 vom Drahtlosen Dienst, der zu 51 Prozent dem Reichsinnenministerium gehörte und das senden ließ, was der Presseabteilung der Regierung in Berlin gefiel. Damit in der Provinz nichts schiefgehen konnte, bekamen Regionalgesellschaften wie die Mirag Überwachungsausschüsse, besetzt mit Beamten aus Reich und Ländern, die genau das gemacht haben, was der Name des Gremiums versprach. Programmchefs einberufen und absetzen, Sendungen und Manuskripte ablehnen. Die Haushaltsaufsicht lag bei der Post und damit bei der Regierung.

Heute haben die Gremien andere Namen, und die Drähte sind oft so fein, dass man sie nur schwer erkennen kann. Ulrike Demmer, okay. Erst Merkel-Sprecherin, jetzt RBB-Intendantin. Auf den Spuren von Ulrich Wilhelm, der 2010 auf dem gleichen Weg zum Bayerischen Rundfunk ging. Ich muss das hier nicht vertiefen, sondern will stattdessen auf eine Linie verweisen, die von Konrad Adenauer bis zu Markus Söder reicht. Die Parteien haben das Konstrukt öffentlich-rechtlich nie akzeptiert oder so verstanden, wie es die Besatzer aus den USA und Großbritannien durchaus gedacht haben könnten – als eine Einladung, weiterzumachen wie in Weimar und mit Goebbels, das jetzt aber einfach nicht mehr Staatsfunk zu nennen und in den Gremien etwas Bürgerlack aufzutragen. Der erste Bundeskanzler hat das ganz offen vor sich hergetragen und ist mit seinem „Deutschland-Fernsehen“ erst vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Jede noch so kleine Einschränkung der Parteimacht in den Räten musste auf dem gleichen Weg durchgesetzt werden. Und: Es gibt heute zwar eine Kommission, die über die Finanzen der Anstalten wacht, die „16 unabhängigen Sachverständigen“ werden aber von den Ländern benannt. Vermutlich steht das Wort „unabhängig“ genau deshalb auf der Webseite gleich im ersten Satz.

Vom Würgegriff der Politik ist es nicht weit bis zu Arbeitsbedingungen (zwei Drittel der Programm-Macher haben keinen festen Arbeitsvertrag und sind so zur Konformität gezwungen), Inhalten und neuen Journalismusidealen, die die Adjektive konstruktiv, transformativ und aktivistisch im Namen führen und so den Keim der Belehrung in sich tragen und den Gestus der Überlegenheit. Ergebnis: ein Gleichklang, den manche Gleichschaltung nennen – von der „Flüchtlingskrise“ über Corona und Klima bis zum Ukraine-Krieg. Dazu kommt der Plattformkapitalismus, der uns auf Schritt und Tritt überwacht und den Rundfunk gleich doppelt zum Mittäter macht, wenn er sich den Algorithmen unterwirft – als Spaltpilz, weil der Binärcode nur Dafür oder Dagegen kennt und nichts dazwischen, und als Kontroll- und Herrschaftsinstrument. Aus Sicht der Macht ist das perfekt: Wir bezahlen dafür selbst und haben dazu noch die Illusion, dass der Laden uns irgendwie gehört. Dass das ganze immer teurer wird, ist seit 1984 ins System eingebaut. Die Konkurrenz mit RTL und Co. treibt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in einen Preiskampf um Premiuminhalte (Fußball, Hollywood), Gesichter und Stimmen, den er nicht aufgeben darf, weil jeder Volksversteher vom Schlage eines Markus Söder sofort den Geldhahn zudrehen würde, wenn überhaupt niemand mehr einschaltet.

Was sagt der Zukunftsrat zu alldem? Nichts. Genauer: Setzen und weitermachen. Ganz oben auf der Vorschlagsliste, wenn man die „Demokratie- und Gemeinwohlorientierung“ überspringt und die Verbeugung vor allen, die nicht „deutsche Staatsangehörige“ sind: eine neue Rundfunkanstalt. Genau, Herr Söder. Nichts mit Zusammenlegen. Wir brauchen mehr statt weniger. Diese neue „ARD-Anstalt“ soll künftig für Das Erste zuständig sein, so den „Abstimmungsaufwand“ senken und „Mehrfachstrukturen“ überflüssig machen. Ich bin zwar kein Organisationssoziologe, ahne aber, was daraus werden würde. Bürokratien, die schrumpfen. Ein Widerspruch in sich. Wenn es nach dem Zukunftsrat geht, bekommt die neue Anstalt genau wie ZDF und Deutschlandradio einen „pluralistisch besetzten Medienrat“ mit 48 Stimmen, ein Drittel gewählt in den 16 Parlamenten und zwei Drittel „politikfern“, aber bestimmt von den Ländern. Ganz ehrlich: Das fasse ich nicht. Ein „Zukunftsrat“, der die Lösung in einer Vergangenheit findet, die sich längst selbst überholt hat, und die Debatte um Losverfahren und Publikumsräte nicht einmal zur Kenntnis nimmt.

Mehr muss man eigentlich gar nicht wissen. Die geneigte Presse freut sich, dass es bald keine Intendanten mehr geben soll, sondern eine „kollegiale Geschäftsleitung“. An den Problemen ändert das nichts. Das gilt auch für das neue Finanzierungsmodell. Künftig sollen die Anstalten nicht mehr ihren Bedarf melden, sondern erst im Nachhinein kontrolliert werden – von mehr oder weniger den gleichen Leuten wie bisher. Zweimal ist im Papier von einer möglichen „Absenkung des Rundfunkbeitrags“ die Rede, aber eigentlich zielt die Achtergruppe darauf, dieses Thema aus dem politischen Raum zu verbannen. Das Zauberwort heißt hier Indexierung. Übersetzt: Wir legen einfach die Kriterien fest, und alles andere passiert automatisch. Wenn der Bierpreis steigt, wird auch der Rundfunk teurer. Prost Mahlzeit.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 19. Januar 2024 auf dem Portal “Freie Medienakademie”

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Bildquelle: SN-Photography / shutterstock

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Kommentare (26)

26 Kommentare zu: “Ratlos in die Zukunft | Von Michael Meyen

  1. Nevyn sagt:

    Nach meiner Beobachtung sind die Zeiten des klassischen Rundfunks und Fernsehens vorbei wie die der Postkutsche oder Telefonzelle. Wer heute Informationen und Unterhaltung braucht, kann sie sich mit ein wenig Gehirnschmalz zielgerichtet und ohne Werbung aus dem Netz ziehen.

    Einer Bekannten habe ich kurzerhand einen ganze USB-Stick mit ihren Lieblingsvorträgen und ihrer Lieblingsmusik gefüllt, alles MP3 und getaggt. Der ist so groß wie eine Daumenkuppe, den schiebt sie im Auto in den USB-Slot und ab geht die Musik. Wer will sich denn im Ernst noch von diesem Schwachsinn berieseln lassen, der jeden Tag aus den Medien quillt? Vielleicht Oma und Opa noch, aber die Alten von heute sind auch nicht mehr das, was sie früher mal waren.

    Wir sehen die verzweifelten Versuche, eine Hundertjährige mit Adrenalin und Elektroschocks am Leben zu erhalten, damit die 200 werde. Der Tod ist nie schön anzusehen, aber er hat seinen Zweck.
    Das Pferd ist tot, also gründet man einen Arbeitskreis für Regeln zum Reiten toter Pferde. Natürlich ist da niemand dabei, der weiß, wie man Pferde wirklich reitet und wann das Sinn macht und wann nicht. Im Grunde recht amüsant, solche Versuche. Satiriker verlieren heute gleich in zweifacher Hinsicht ihren Job. Sie werden exkommuniziert und die Realität übertrifft jedes Skript.

    Schaut man sich an, in welche Richtung es in Zukunft geht, dann stehen wohl eher Formate wie AUF1 im Vordergrund. Da bezahlt man eben, wenn es einem zusagt.
    Ich nutze mit wachsender Begeisterung Linux und ich zahle auch gern dafür, weil es einfach ein cooles Programm geworden ist, für Leute die gern selbst denken und ein wenig Privatsphäre schätzen. Dort gibt es übrigens „Hypnotix“ mit aktuell 840 TV-Kanälen. Aber außer ein paar Minuten damit herum zu spielen, hatte es für mich keinen Reiz.

    Irgendwie in diese Richtung wird die Reise gehen. Es wird nur noch das geben, was wir selbst mit Freude machen und gern finanzieren. Geld wird wohl wichtig bleiben, kommt aber erst an zweiter oder dritter Stelle.

    Kennt übrigens jemand eine Plattform, in der die Qualität der Kommentare das Niveau von apolut hat? Dann würde ich sie mir gern ansehen.

    • Mimir sagt:

      "…Unterhaltung braucht, kann sie sich mit ein wenig Gehirnschmalz zielgerichtet und ohne Werbung aus dem Netz ziehen."

      Ja, den muss man aber haben, den Gehirnschmalz…
      Ich habe jetzt keinen so riesigen Bekanntenkreis, und doch sind einige wenige dabei, die sich "grundsätzlich" nur die ÖR anhören und anschauen
      weil die "anderen", naja, weiß man schon…
      Eine Freundschaft ist auch, während der Corona-Zeit, flöten gegangen. Es wurde unschön und aggressiv. Im Nachhinein fragt man sich dann ob das wirklich eine Freundschaft war. Echt traurig.

    • Mimir sagt:

      "Kennt übrigens jemand eine Plattform, in der die Qualität der Kommentare das Niveau von apolut hat? "

      Ich nicht. Frach' ma' Einhorn und so!

    • Mimir sagt:

      🤣; hatte ich vergessen.

    • Nevyn sagt:

      »Ja, den muss man aber haben, den Gehirnschmalz…«

      Ich glaube, Mark Twain hat mal gesagt, dass die vernünftigen Menschen versuchen, sich der Umwelt anzupassen. Die unvernünftigen hingegen würden darauf bestehen, dass die Umwelt sich ihnen anpasst. Daher gehe aller Fortschritt von den Unvernünftigen aus.

      Persönlich würde ich so weit nicht gehen, mir scheint die beste Haltung etwa so auszusehen, dass ich sie angepasste Unangepasstheit nenne. Das sichert einem das Zurechtkommen in dieser kranken Umgebung, ohne sich dabei selbst aufzugeben.

      Aktuell verfolge ich fasziniert das Wirken und die Videos von Ricardo Leppe: https://www.wissenschafftfreiheit.com/
      Es gibt viel von ihm zu lernen, und der Mann ist gerade mal Anfang Dreißig. Er ist natürlich nur so geworden, weil ihn die klassische Konditionierung nicht gebrochen hat und lebt sehr glaubwürdig vor, was ich mit dem vorher gehenden Absatz gemeint habe. Wir brauchen viel mehr von denen. Wo verstecken die sich eigentlich alle? Wir sollten unseren Kindern die Gelegenheit geben, in diesem Sinne aufzuwachsen.

      Lebendig, kreativ und frei.

    • Quin Igitur sagt:

      Laut meiner Kurzrecherche, Nevyn, war es George Bernard Shaw.

      Doch wer und wie auch immer – wichtig aus meiner Sicht ist, dass das Zitat die zwei archetypischen (und somit als Pole mit einem Grad dazwischen zu verstehenden) Pfade oder Arten umreisst, wie man sich seinen Weg durch und in diese(r) Welt einrichten kann.

      Folgt man Ihren Worten, dann scheinen die angepassten Unangepassten das beste aus beiden Wegen zu machen. Sie haben gelernt, dass es nie nur nach rechts oder links geht, man sich vielmehr bei jedem Schritt neu entscheiden muss, wie weit man welches Bein setzt.

      Vielleicht sind sie ja wirklich als Kinder lebendig, kreativ und frei aufgewachsen.

      Die für mich spannende Frage lautet aber: Was ist nun mit jenen, die zugleich lebendig, kreativ und frei sowie dämpfend, anpassend und normierend aufwachsen?

      Sehr wohl möglich und kein Oxymoron. Als ich neulich lange in einem Nachtbus saß, träumte mir von einem merkwürdigen Szenario: Man stelle sich ein Kleinkind vor, dessen Eltern zwei vollkommen entgegengesetzte Zugänge zur Welt leben:

      Elternteil 1 bestärkt das Kind in einer freien Entfaltung, schreibt nur wenig vor, zeigt dafür verschiedene Möglichkeiten, immer ergebnisoffen: probier dies aus oder das oder jenes; wenn's dir zusagt, erzähl' ich dir gern mehr dazu, doch wenn nicht, macht es auch nichts. Wenn das Kind sich anders verhält, als es der Standard der jeweiligen Umwelt sehen möchte, wird dies als Chance für Selbiges aufgefasst, durch aktives Ausprobieren – zu welchem selbstverständlich auch ein Reiben oder Ablehnungserlebnisse gehören können – ein selbstständiges Gefühl für den eigenen Platz in der Welt zu entwickeln.

      Elternteil 2 geht davon aus, dass das Funktionieren in der Welt auf bestimmten wichtigen Regeln und Normen aufbaut, weswegen Erziehung primär darin bestehen solle, dem Kind deren Befolgung beizubringen. Verhält sich das Kind nicht standardgemäß, ist diesem Umstand mit Belehrung und dem Aufzeigen des "richtigen" Weges zu begegnen, notfalls halt mit Strafen. Schließlich funktioniere die erwachsene Welt ja auch so.

      Nun tanzt das Kind mal wieder aus der Reihe. Elternteil 1 kommt und fragt: Warum hast du dies so gemacht? Was hast du dir dabei gedacht, was gefühlt? Elternteil 2 kommt hinzu und möchte korrigieren: das war falsch! Wie die Leute geguckt haben!

      Nun soll für die frühkindliche Entwicklung das, was die Eltern vorLEBEN, viel prägender sein als alle Vor-gaben und Tiraden. Doch was sieht nun unser Kind aus dem obigen Beispiel? Was ist der Weg, der ihm da gezeigt wird?

      Blickt es nach links, sieht es den Weg mach Innen: schau auf deine Gefühle, erforsche sie, warum sind sie so? Und wie geht es dir damit?
      Blickt es nach rechts, sind dort die Vorgaben des Außen gepflastert: schau, wie die Regeln sind, und richte dich danach! Wenn die Gefühle den Regeln widersprechen, sind sie einzudämmen.

      Was wird nun später aus einem solchen Kind werden (vor allem, wenn ihm keiner gezeigt hat, wie man seinen Kuschelhasen zum König der Tiere macht): Ein Dimensionswandler, welcher in zwei Welten spielend zu Hause ist? Oder ein ewig Suchender, der nie weiß, wohin er gehört?

      Vermutlich ist dies hier allerdings nicht ganz der passende Ort, um solche Fragen vertieft zu erörtern. Vielleicht "ein andermal an anderer Stelle"…

      Und danke für den Hinweis auf die Initiative Wissen Schafft Freiheit. Gefällt mir sehr.

      Mit besten Wünschen,

      Quin Igitur

    • Mimir sagt:

      @Quin Igitur
      "Was ist der Weg, der ihm da gezeigt wird?"
      Wie immer, ist der Mittelweg die Antwort.
      Eine Mixtur aus beidem.
      Dem Kind müssen allgemeine "Regeln", also im Grunde Verhaltensregeln und der Gesellschaft und bestimmte Grenzen aufgezeigt werden.
      (Gewalt ist keine Lösung wenn dir das eine oder andere nicht passt, spucken auf den Boden ist nicht schön – die Erde ist nicht da um bespuckt zu werden, was ist höflich und was nicht; solche Dinge eben.)
      Und das wird die freie und kreative Entwicklung des Kindes bestimmt nicht negativ beeinflussen.
      Der Begriff "Anpassung" ist extrem dehnbar.
      Mal ganz simpel betrachtet – es gibt eine "biologische" Anpassung aber auch eine sozial-pragmatische-psychologische.
      Als Beispiel – wenn der Wasserpegel weltweit steigen sollte, warten wir nicht darauf, dass uns Kiemen wachsen sondern bauen Bote oder Häuser auf Stelzen.
      Diese Art von Anpassung schränkt die Kreativität oder die Freiheit nicht ein. Ganz im Gegenteil, würde ich sagen. Man sucht Lösungen, man nimmt Rücksicht aufeinander, hilft sich gegenseitig. Das zivilisierte Verhalten muss einem auch beigebracht werden. Man kann es nicht durch Experimentieren erlernen. Und man muss auch nicht unbedingt Fehler machen, die andere gemacht haben und dadurch Schlimmes erleben mussten. Man sollte auch aus der Erfahrung anderer lernen können.

    • Nevyn sagt:

      Danke, Quin Igitur, für die Kurzrecherche. Ich habe, glaube ich, das Zitat vor vielen Jahren in den Delfin-Strategien von Lynch und Kordis gelesen. Das Buch hat mich sehr geprägt, weil hier die Chaostheorie lebendig wurde für mich.
      Und schön, wieder von Ihnen zu lesen. Sie schaffen das Kunststück, dass ich Ihre Beiträge von vorn bis hinten mit Genuss studiere. Und ganz nebenbei entpuppen Sie sich selbst als sehr aufmerksamer Leser. Einfach nur angenehm. Oh, es ist eigentlich nicht meine Art, so tief in den Schmalztopf zu greifen, aber hier erlaube ich es mir einfach mal.

      Meine Kindheit empfand ich als schwierig. Freundlicher formuliert, es wurden mir genau die spezifischen menschlichen Erfahrungen vermittelt, die für mein späteres Gedeihen so vorteilhaft waren. Nur war mir das in meiner Kindheit und Jugend nicht im Ansatz bewusst. Ich wurde Spezialist im „aus tiefen Löchern wieder heraus krabbeln“ und erlebte mich als weitgehend krisenfest und katastrophentauglich. Und wie soll man das wissen, hätte man nie Krisen und persönliche „Katastrophen“ erlebt?
      So kommt mir gelegentlich das aktuelle Wohlgefühl und meine gerade sehr harmonische und wohlwollende Umwelt gelegentlich etwas sonderbar vor. Ja, auch an so etwas muss sich der Mensch erst gewöhnen.

      Nachtbusse scheinen so ihre Besonderheiten zu haben. Grundsätzlich macht wohl jeder Mensch die für ihn spezifischen Erfahrungen. Ich glaube nicht einmal, dass es ein besonderes Problem für das von Ihnen skizzierte Kind darstellt, wenn beide Elternteile unterschiedlich erziehen, solange dies authentisch geschieht. Das double bind entsteht erst, wenn das Kind merkt, dass der Erwachsene selbst nicht lebt, was er ihm vorgibt. Ansonsten lernt es eben zwei Welten nebeneinander kennen uns wenn sie sich vermischen lernt es, das die ganze Welt ein Ort der Vermischung ist. Wenn man klein ist, wird es nicht schön sein, seinen Sinn zeigt es erst später, wenn man die Kindheit und Jugend aufarbeitet, z. B. in Familienaufstellungen.

      Ich erinnere mich gerade an ein Interview mit Franz Renggli einem Schweizer Körpertherapeuten.

      https://www.youtube.com/watch?v=rzI-yZqLKn8
      »Franz Renggli, Paar-, Familien-, und Babytherapeut aus Basel, ist spezialisiert auf pränatale Körperpsychotherapie und hat zu Geburt und Schwangerschaft geforscht und publiziert. Er hat eine Praxis in Basel und bietet Seminare, Abendgruppen und Weiterbildungen zur Heilung von frühen Traumatas an.«

      Franz Renggli ist der Auffassung dass unsere Gesellschaft aus schwer traumatisierten Menschen besteht, und das schon seit den Sumerern. Er führt das vor allem auf den frühzeitigen Bindungsbruch zwischen Mutter und Kind zurück. Warum nun gerade die Sumerer? Die waren offenbar ein merkwürdiges Volk. Auch das nur am Rande.

      Übrigens, wer sucht, hat es schon weit gebracht und er wird auch finden. Früher oder später.
      Von Sokrates soll der Satz stammen: „Rede, damit ich dich sehe.“
      Was er wohl damit gemeint hat? Vielleicht … damit ich sehe, ob du ein Dummkopf, ein Blinder, ein Suchender oder ein Sehender bist. Im Sinne der alten Einweihungstradition von Eleusis.
      Die Sehenden wurden dort Epopten genannt.

      Noch ein Gedanke zum Abschluss, der mich sehr nachdenklich macht, gelegentlich. Ich hörte mir vor einiger Zeit ein Video an mit einer Frau, die angab, aus der Rothschild Linie zu stammen und eigentlich aus einer anderen Dimension zu kommen. Auf das Thema Satanismus angesprochen meinte sie, diese Seelen wollten eine sehr spezifische Erfahrung machen, die ihnen in ihrer bisherigen Entwicklung fehlte. Das lasse ich mal so stehen, außer der Bemerkung, dass ich offenbar aus so einer Inkarnation komme. Man verlässt diesen Kult nur durch das Tor des eigenen Opfertodes wieder. Mal so unter uns beiden gesprochen. ;)

      Nun darf ich wieder auf lichtvollen Pfaden wandeln. Ich kenne jetzt die Finsternis und sie übt keinerlei Reiz mehr auf mich aus.

      Was aus einem Kind wird, hat wenig mit den Eltern zu tun. Die geben nur die Einstimmung in das aktuelle Leben an der Stelle, wo man bei letzten Mal aufhörte und richten das Streben danach aus. Natürlich völlig unbewusst. Was aus einem wird, hat viel damit zu tun, wie sehr man nach Bewusstheit strebt, wie sehr man es schafft, in dieser Welt wirklich anwesend zu sein, ihren Schmerz zu ertragen, ohne sich zu betäuben. So jedenfalls meine Erfahrungen.

      Herzlich Nevyn
      und vielleicht zu einer anderen Zeit gern an einer anderen Stelle mehr und genauer.

  2. Die Hübschen Geoengineering Bilder sind immer schön anzusehen gell . Das wäre auch ein Wichtiges Thema was uns und alle Lebewesen dieser Erde Reduziert. Aber man rennt lieber dem Geld hinterher und arbeitet sich an Ablenkungsthemen ab.

  3. Peter M3 sagt:

    Man müsste halt aus dem GEZ-System austreten können, wie
    aus der Amtskirche. Dann wären wir schon ein Stück weiter.

    Gut, wenn GEZ wegfällt droht die Steuerfinanzierung wie die
    der (N)GOs. Darauf haben wir Bürger auch keinen Einfluss.
    Was also tun? Parteien und "Parlamentarier" müssen irgend-
    wie entmachtet werden. Dazu bräuchte es allerdings einen
    Volksaufstand. Denn mit "Wahlen" ist dem Regime nicht bei-
    zukommen. Und der "Volksaufstand" hat sich auch praktisch
    mit dem letzten Satz erledigt. Denn die Propaganda wirkt –
    und wie!

    Aber nachdem "US-Strategen" einen großen Krieg wieder
    für führbar halten, sollten wir lieber den Weinkeller füllen!

  4. Rexibaer sagt:

    Wenn die Verantwortlichen die Meinung vertreten, daß der ÖRR so gut ist und alles rechtens, so sollen sie doch eine Bezahlschranke einführen.

    • Mimir sagt:

      Sowas gab's bei Mister Bean; ein Münz-Fernseher.
      Könnte man sich vorstellen; natürlich nur für den ÖRR. 😃

  5. Poseidon 1 sagt:

    Wenn der Rindfunk sich wie mein Computer aufgehängt :
    AEG : ausschalten-einschalten-geht.
    Mann muss ja nicht immer gleich alles in die Tonne treten nur weil es fuer einen Moment mal den
    Geist aufgibt.
    Love is…

    • Nevyn sagt:

      Mein Computer hat sich in den letzten Jahren noch nie aufgehängt. Läuft aber auch unter Linux.
      Und der Rindfunk kann den Geist nicht aufgeben, weil er keinen hat.

    • Mimir sagt:

      Ist "Rindfunk" ein "Verschreiber"?
      Weil das passt sowas von!🤣

  6. triple-delta sagt:

    Es gibt 3 Dinge, die gegen indoktrinierte Haltungen und manipulierte Meinungen helfen – Hunger, Not und Elend.
    1945 haben die sogar bei der CDU dazu geführt, dass man erkannte, dass der Kapitalismus an sich das Grundproblem ist. Die USA haben dann schnell für Therapie für solch "kranke" Meinung gesorgt.
    Warum wohl wird nach 33 Jahren Annektion der DDR immer noch jeden Abend im Fernsehn gegen die DDR denunziert? Wenn dieser Staat Pleite und ein Freiluftgefängnis war, was macht ihn dann immer noch so gefährlich?
    Umfassende Bildung wäre ein Weg, den Weg wie nach '45 zu vermeiden. Aber genau den haben die Herrschenden im Westen ihren Bürgern verstellt.

  7. Parkwaechter sagt:

    Man wird sehen, dass den Massenmanipulationsmedien allmählich die Luft ausgeht. Neben den Lesern schrulliger Formate wie Spiegel und Süddeutscher Zeitung werden es allenfalls Intellektuelle sein, die man mit solch schwachsinnigen Narrativen, wie man sie uns derzeit auftischt, noch hinter die Fichte führen kann.

    • Mimir sagt:

      "…allmählich die Luft ausgeht."
      Solange die Zwangsgebühren fließen, kann denen das doch egal sein.

    • Nevyn sagt:

      Nun ja, das Geld wird wohl nicht ausgehen, aber die Leser. Schon gleich die, die dafür noch zu zahlen bereit sind, dass man ihnen ins Gehirn ka**t.

    • Parkwaechter sagt:

      @Mimir: Finanziell vielleicht. Aber die Empörung über die Lügenflut, die täglich über uns ausgegossen wird, steigt. Immer mehr Menschen realisieren bzw. bekommen es am eigenen Leib zu spüren, dass Lüge keineswegs ein Kavaliersdelikt, sondern regelrechter Mord (an der Wahrheit ist) – mit entsprechend mörderischen Folgen.
      Mit Mördern wird man irgendwann auch entsprechend umgehen und sie für ihr Handwerk zur Rechenschaft ziehen.

      Und das Handwerk, das Leitmedienjournalisten derzeit verrichten, ist zweifellos das Schmutzigste und Schädlichste, das in unserer Gesellschaft existiert – noch weit unterhalb von Drogendealern und Zuhältern. – Und ich meine das keineswegs ironisch.

    • Mimir sagt:

      @Parkwaechter
      Da bin ich ziemlich skeptisch. Es gibt sehr viele, die dem Mainstream Glauben schenken, einige gibt es sogar hier auf Apolut.
      Der Mainstream ist unglücklicherweise sehr stark und, wenn man sich so anschaut und anhört was auf dem WEF so gesagt wird…
      Flinten-Uschi meinte, dass die größten Probleme nicht etwa Krieg oder Klima sein würden sondern Miß- und Desinformation. Gemeint waren sicherlich nicht die ÖRR.
      Außerdem hat sie behauptet, dass Russland in der Ukraine militärisch gescheitert sei.
      Naja, dann muss es wohl stimmen, gel?
      Soviel zu Desinformation und so…
      "DIE" sind, glaube ich, zu stark geworden, um da wirklich noch Grundlegendes ändern zu können.
      Uschi hätte bis jetzt, nach alldem was sie so angerichtet hat, mindestens in U-Haft sein müssen. Auch für das, was sie hier als Verteidigungsministerin getan hat. Passiert ist
      nichts. Doch; sie wurde EU-Präsidentin.

    • Parkwaechter sagt:

      @Mimir: Der Lügenmoloch, der über uns wabert, ist zweifellos mächtig wie noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte. Dennoch: Das Monster hat die Harpune bereits im Rachen und die Titanic, auf der die scheinbaren "Gwinner" der Lügenorgie feiern, sinkt bereits.

      Wie bereits an anderer Stelle bemerkt: "Die Schlachten sind geschlagen, das Schiff gesunken, der Blitzkrieg gegen die Restvernunft mit unvorhersehbarer Leichtigkeit gewonnen. Dennoch hat das Lügenmonster, das nun über allem thront, die Harpune bereits im Rachen stecken. Es war ein mörderischer Kampf. Nicht wenige Partisanen haben bei diesem Kampf ihre Existenz oder sogar ihr Leben verloren. Aber letztlich haben sie es im individuellen, aber auf höherer Ebene doch vereinten Kampf gegen die Lüge geschafft, ihr die Harpune in den Rachen zu rammen und damit der Menschheit ihre Würde zu bewahren. Alles, was in den letzten Jahren an Lügen, Niedertracht und Zerstörung gegen die Zivilgesellschaft ins Feld geführt wurde, ist dank ihrer undankbaren Arbeit minutiös dokumentiert und den kommenden Generationen überliefert. Diejenigen, die die jetzige Kulturkatastrophe überleben werden, werden ihre Lehre aus diesen Dokumenten ziehen und es nie wieder zulassen, dass sich ein dermaßen geistloses und menschenverachtendes, „evidenzbasiert-wissenschaftliches“ System etabliert, aus dem der eiskalte Geist des Naturwissenschafts-Vaters Francis Bacon atmet und das Jean Ziegler als „kannibalisch“ bezeichnet hat."

      https://www.nachrichtenspiegel.de/2024/01/07/2024-des-impfernos-letzter-akt/

    • Mimir sagt:

      @Parkwaechter
      Ihr Wort in Gottes Ohr.
      Ich habe den verlinkten Artikel gelesen.
      Guter Artikel. Aus meiner Sicht, etwas idealisiert und überaus optimistisch und voller Hoffnung.
      Nur:
      Ein Beispiel – warum ist dieser verbrecherische Psychopath namens Lauterbach noch im Amt.
      Obwohl bereits eine Menge über die Giftspritze und deren Folgen bekannt wurde und sogar er selbst das mehr oder minder zugeben musste, hat er noch allen Ernstes für den Mist, jetzt noch, geworben. Sogar über eine Kombispritze ist die Rede – Grippe/COVID.
      Wieso sind Wiehler, Drosten & Co auf freiem Fuß?
      Allen voraus Biontec Chef Ugur Sahin + Gattin?
      Alle Politiker, und das waren eine ganze Menge, die diesen Wahnsinn nicht nur vorangetrieben haben sondern sogar noch begründet haben, Grundrechte mit Gewalt entzogen und "Gegner" kriminalisiert haben und teils auch dementsprechend "behandelt" haben. Die Justiz hat auch mitgemacht.
      Was passiert mit all diesen Leuten?
      Ja sogar Söder, der einer der größten Verfechter dieses Unsinns war, gilt jetzt auch noch als Kanzlerkandidat.
      Ich weiß nicht, irgendwie…

    • Parkwaechter sagt:

      @Mimir: Schon richtig, aber das ist nur die äußere Seite der Show. Das System befindet sich bereits im Todeskampf. Was wir auf der Bühne zu sehen bekommen, ist eine Art Delirium. Jeder, der schon Gelegenheit hatte, bei der Schlachtung eines Tieres dabeizusein, weiß, dass sich das Vieh, dem bereits die Kehle durchgeschnitten wurde, noch einmal heftigst aufbäumt und Kräfte mobilisiert, die man ihm selbst zu besten Lebzeiten nicht zugetraut hätte.

    • Mimir sagt:

      @Parkwaechter
      Wollen wir hoffen.
      Andererseits kann so 'ne Agonie recht lange dauern.

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