Nur ein manipulierter Mensch fügt Artgenossen Leid zu

Psychologischer Erklärungsansatz entspricht menschlicher Natur und wirkt versöhnlich

Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.

Einführung in Thematik

Als Psychologe und langjähriger Psychotherapeut bin ich der Überzeugung, dass der Mensch gut, sozial und fähig ist, ohne Waffen und Krieg zusammenzuleben (1). Er ist jedoch psychisch irritiert, was auf seine Manipulation in der familiären Erziehung und durch die gesellschaftlichen Institutionen zurückzuführen ist.

Nur ein manipulierter Mensch ist in der Lage, seinen Artgenossen Leid zuzufügen: Kriege, Terroraktionen, Entführung von Kindern und Vermietung an Pädophile, Organhandel, Entvölkerungsprogramme, Vertreibung, Bevölkerungsaustausch, Geschichtsfälschung und so weiter und so fort.

Seinen Artgenossen Gewalt und Pein zuzufügen oder loszumarschieren und loszuschlagen, wenn der Staat zu den Waffen ruft, das ist nicht das Resultat eines freien Willens. Die Erziehung der Menschen hat bewirkt, dass sie den staatlichen Autoritäten gehorchen müssen. Ihr Gefühlsleben ist so geprägt, dass sie nicht „NEIN!“ sagen können. Dass er Vater und Mutter in der Kinderstube folgen musste, trägt der Erwachsene ein Leben lang mit – ohne dass ihm das bewusst ist.

Doch die Psychologie zeigt uns, dass man den Menschen helfen kann, sich ihrer teils unbewussten Gefühle und ihres Verhaltens bewusst zu werden. Sie können sich so umorientieren, dass sie den Artgenossen kein Leid mehr zufügen.

Dieser psychologische Erklärungsansatz des menschlichen Gefühlslebens und Verhaltens entspricht nicht nur der menschlichen Natur, er wirkt im Gegensatz zur moralischen Argumentation – der Frage nach Gut und Böse – auch versöhnlich.

Nur der manipulierte Mensch fügt seinen Artgenossen Leid zu

Einige Beispiele aus jüngster Zeit machen deutlich, was zwischen uns Menschen möglich ist:

So hat laut „anti-spiegel“ vom 6. Juni eine russische Menschenrechtsstiftung einen Fall von organisiertem Handel mit ukrainischen Kindern aufgedeckt, die über Zwischenstationen bis nach Südamerika gelangt sind, wo sie offenbar für Geld an Pädophile „vermietet“ werden.

Angesichts einer weiteren Pädophilie-Enthüllung auf „Instagram“ warnte Tucker Carlson, der ehemalige Star-Moderator von „Fox-News“ vor einer gewollten Zerstörung der westlichen Werte und glaubt, dass hinter dem Vormarsch des Nihilismus und der Verengung des Meinungskorridors System steckt. Es geht seiner Meinung nach darum, die Werte und die Moral in der Gesellschaft zu zerstören sowie zeitgleich jedes Aufbegehren dagegen zu kriminalisieren, um Angst und Schrecken für den Machterhalt zu verbreiten (2).

Beim Gipfeltreffen der „Europäischen Politischen Gemeinschaft“ am 1. Juni in Moldawien verkündete EU-Chefdiplomat Josep Borrell seine Vision von einer nochmals erweiterten EU inklusive Türkei und Aserbeidschan und sagte: “Dies werde der ‚Aufbruch in eine Welt ohne Russland‘“. So offen sprach noch kein westlicher Politiker über die wahren Pläne der Expansion (3).

Die weltbekannte Forscherin und Autorin Dr. Naomi Wolf deckte auf, dass Pfizers „Killerinjektionen“ (Koenig) nicht entwickelt wurden, um die Menschheit vor einer Krankheit zu retten, sondern um sie zu dezimieren. Es handelt sich um einen Entvölkerungsplan, der aus den eigenen Dokumenten des riesigen US-amerikanischen Pharmaunternehmens hervorgeht.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Marija Sacharowa nahm die sprachliche Entgleisung von US-Senator Lindsay Graham in Kiew zum Anlass („Russen sterben – das ist das Beste, wofür wir je Geld ausgegeben haben“), um an die umfangreichen Finanzhilfen und Investitionen der USA an Hitler-Deutschland zu erinnern, die bereits zum Zweiten Weltkrieg geführt haben (4).

Nach einer Meldung des Online-Medienportals „InfoBRICS“ stellte der ehemalige US-Kongressabgeordnete und Ex-Präsidentschaftskandidat Ron Paul fest, dass die Bedeutung des US-Dollars rasch abnimmt – und das erst der Anfang sei. Es sollte niemanden überraschen, dass andere Nationen „endlich versuchen“, dem US-Dollar Konkurrenz zu machen. Grund für die Schwächung der US-Währung sei die Müdigkeit anderer Länder gegenüber der US-amerikanischen Interventionspolitik.

Wörtlich meinte er:

„Wir sind eine interventionistische Regierung. Wir greifen in die persönliche Freiheit ein, wir greifen in die wirtschaftliche Freiheit ein. Wir mischen uns in die inneren Angelegenheiten aller anderen Nationen der Welt ein. Wir sagen ihnen, was sie zu tun haben, wir verhängen Sanktionen, um sie zu bestrafen, und dann wundern wir uns. (…).“ (5)

Abschließend ein Auszug aus der Kurzgeschichte „Die Klage des Zugvogels“ (6) des vor 15 Jahren in Nürnberg verstorbenen kirgisischen Schriftstellers Tschingis Aitmatow. Im Antlitz klirrender Waffen und menschlicher Zerstörung warnt der tierische Beobachter die Menschen:

„Behüt euch der Himmel vor Leid, das kein Mensch mehr erträgt, vor Feuersbrünsten, die keiner mehr löscht, vor blutigen Kriegen, die keiner aufhält, vor Taten, die keiner mehr gutmacht. Behüt euch der Himmel vor Leid, das kein Mensch mehr erträgt.“ (7)

 Zeit der Vernunft?

Lange Zeit hat die Menschheit gefühlsmäßig im Mittelalter gelebt; es hat gegolten, was der Pfarrer gesagt hat. Neue Gedanken waren nicht erlaubt; sie sind geahndet worden. Doch im Laufe von Jahrhunderten hat sich die Menschheit aus dem Mittelalter herausentwickelt und sich Gedanken gemacht über die Welt, den lieben Gott und den Himmel. Viele Menschen haben es so weit gebracht, dass sie zweifeln, ob das stimmt, was ihnen der Pfarrer einst erzählt hat. Sie haben angefangen zu denken. Damit begann die Zeit der Vernunft. Doch wie sieht diese Zeit der Vernunft heute aus?

Zwar haben die Menschen in der Technik und auch sonst im Leben ungeheure Fortschritte gemacht, doch eines haben sie nicht erkannt: sich selbst. An sich selbst, ihre Psyche, sind sie nicht herangetreten. Obwohl sie angefangen haben, sich verantwortlich zu fühlen für das, was hier auf der Welt geschieht, haben sie sich selbst und den anderen Menschen nicht erkannt. Deshalb sind sie auch nicht vernünftig, wenn es darauf ankommt, sondern sie versagen. Und das trotz der zunehmenden Vernunft und obwohl sie sich die Natur in den Dienst gestellt haben und auf dem Mond gelandet sind.

Kein Mensch hat vor der Zeit der Vernunft über sich selbst, über seine Gefühle und sein Leben Bescheid gewusst, bis der Arzt Sigmund Freud (1856-1930) in Wien die Entdeckung gemacht hat, dass der Mensch ein Unbewusstes hat. Obwohl Freud Spekulationen angestellt hat, die heute verneint werden, war seine Entdeckung von großer Bedeutung.

Der Tiefenpsychologe Alfred Adler (1870-1937) erkannte dann, dass man dem Menschen helfen kann. Mit Unterstützung eines Psychotherapeuten kann er umorientiert werden, können seine Gefühle reformiert werden und er kann sich schließlich für die Vernunft entscheiden. Leider gibt es heute noch wenige Psychologen, die sich den Problemen der Menschen annehmen. Das Wissen des Menschen, der sich dem Studium der Psychologie zuwendet, fällt in der Regel auf den alten Boden. Er ist religiös, national, patriotisch, staatsgläubig. Er steht auf dem Standpunkt, das System zu erhalten.

Auch werden die Menschen bewusst irregeführt und irregeleitet, sodass sie nicht zur Vernunft kommen. Die Beurteilung des Stellvertreterkrieges der US-NATO gegen Russland zeigt dies in aller Deutlichkeit. Dass sich die Menschen diese Irreführung gefallen lassen, das ist auf die Erziehung zurückzuführen. Die Forschungsergebnisse der Psychologie lehren uns, dass die Erziehung so gestaltet ist, dass bereits das Kind in den ersten Lebensjahren nur folgen und nicht „NEIN“ sagen kann.

Die Manipulation beginnt in Elternhaus und Schule – und wird von Staat, Kirche und Konzernmedien mitgetragen

Bereits in der Kindheit werden die Menschen so manipuliert, dass sie dann auf alles eingehen, zu allem fähig sind. Es gibt kaum einen Menschen, der heil davongekommen ist.

Diese Manipulation wird vom Staat und der Kirche mit ihren verschiedenen Institutionen mitgetragen und weitergeführt. Er wird so manipuliert, dass er nicht fähig ist, sich klare Gedanken zu machen; im entscheidenden Moment fällt er um. Obwohl der Westen zum Beispiel mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, gegen den Osten kämpft, wird er von den meisten Bürgern der USA und Europas gefühlsmäßig und materiell unterstützt. Das machen wir als gute Christen. Während die Menschen in vielen Teilen der Welt hungern müssen, rüsten wir auf und erzeugen nicht das Lebensnotwendige. Damit bereiten wir den neuen Weltkrieg vor.

Vor allem die autoritäre Erziehung ergibt eine Tendenz in unserem Denken und Fühlen, dass wir keine andere Meinung kennen. Wir sind so manipuliert, dass wir auf die Lockrufe der Autoritäten hereinfallen und deshalb den wahnsinnigen Stellvertreterkrieg der US-NATO gegen Russland, in dem die ukrainische und russische Jugend verblutet, mit wenigen Ausnahmen voll unterstützen.

Die Konzern-Medien leisten zu diesem Übel einen bedeutenden Beitrag. Ihre käuflichen Journalisten tragen durch die Schaffung von Feindbildern, durch Kriegstreiberei, Manipulation und Propaganda ihren Teil zur Verdummung der Massen bei. Gefällige Journalisten bekommen dafür sogar ein millionenschweres Euro-Honorar von den Regierungen (8).

Bereits im Jahr 1889 bezeichnete die Friedens-Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner die Presse als „Werkzeug des Kriegsministeriums“, das „im Dienste der Massenverdummung, der Hetze und der Hasspropaganda“ steht (9). Dabei wären die Journalisten eigentlich dazu verpflichtet, den Menschen „Friedensstifter“ zu sein. Doch sie übernehmen keine Verantwortung für das Gemeinwohl der Menschheit.

Wir sind die Schweigenden!

Da wir Menschen das Produkt der Erlebnisse in unserer Kindheit sind, kommt es entscheidend darauf an, wie wir unsere Beziehungspersonen erlebt haben, wie viel Vertrauen und wie viel Mut wir mitbekommen und welche Stimmung wir erlebt haben. Wir müssen keine Schläge abbekommen haben. Oft sind es der Missmut, die Verneinung und die Ablehnung, die wir als Kind erfahren haben, die uns als unbewusste Gefühlsregungen im späteren Leben nicht froh werden lassen.

Dabei haben es die Eltern meist gut gemeint. In ihrer Unwissenheit waren sie streng oder haben uns verwöhnt. Jedenfalls waren sie nicht imstande, mit dem Kind richtig umzugehen. So kann zum Beispiel die erlernte Angst, die eigene Meinung zu äußern oder nichts Falsches zu sagen, auch noch beim Erwachsenen zum Schweigen führen. Er getraut sich nichts zu sagen, weil er vielleicht einen Fehler begehen könnte oder das nicht ganz stimmt, was er sagen will.

Das hat der Erwachsene schon als Kind abbekommen! In der Kindheit hat man ihm das vermittelt – diese Angst, genau zu sein, ganz genau! Viele Menschen werden dadurch zu Schweigenden.

Sich die Ergebnisse der psychologischen Forschung zu eigen machen!

Wenn sich die Menschen die Ergebnisse der psychologischen Forschung zu eigen machen und sich selbst und ihre Mitmenschen kennen lernen, dann wird sich ihre Sichtweise auf die staatlichen Gegebenheiten und die gesamte Gesellschaftsordnung entscheidend ändern und sie werden für sich und ihre Nachkommen ein menschenwürdiges Leben schaffen (10).

Die Veränderung der durch und durch gewalttätigen Welt muss aus ihnen selbst kommen.

Quellen und Anmerkungen

Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Schul-Rektor, Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe. Nach seinen Universitätsstudien wurde er wissenschaftlicher Lehrer in der Erwachsenenbildung. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung sowie eine Erziehung zu Gemeinsinn und Frieden. Für seine Verdienste um Serbien bekam er 2021 von den Universitäten Belgrad und Novi Sad den Republik-Preis „Kapitän Misa Anastasijevic“ verliehen.

(1) https://apolut.net/o-tempora-o-mores/

(2) https://de.rt.com/kurzclips/video/172281-nach-paedophilie-enthuellung-auf-insrtagram/

(3) https://de.rt.com/meinung/172016-aufbruch-in-die-welt-ohne-russland/

(4) https://de.rt.com/international/171290-sacharow-ueber-us-hilfen-an/

(5) https://de.rt.com/international/171965-niedergang-us-waehrung.laeuft-brics/

(6) Tschingis Aitmatow. Klage des Zugvogels. Zürich 1990, S. 24

(7) A. a. O.

(8) https://de.rt.com/inland/172159-23-millionen-euro-an-gefaellige/

(9) https://www.globalresearch.ca/journaille-canaille-media-desinformation-karl-kraus-campaign-against-a-warmongering-press/5677754

(10) https://www.globalresearch.ca/humanity-must-adopt-results-psychological-research-order-create-life-worthy-human-beings/5815983

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Triff / Shutterstock.com

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Kommentare (4)

4 Kommentare zu: “Nur ein manipulierter Mensch fügt Artgenossen Leid zu

  1. Ursprung sagt:

    Der Autor hat sicher beruflich viel Fachissen angehaeuft. Er hat andererseits viele Glaubensaxiomeen, die er versucht, mit seinem Fachwissen zu begruenden.
    Doch seine Beweisfuehrung hat Schwachpunkte.
    Dazu 2 Beispiele:
    Tiere versuchen nicht, ihre Jungen "zu was zu erziehen". Sondern so schnell wie moeglich zur Selbststaendigkeit zu ertuechtigen. Aus nahe liegenden Gruenden, denn sie wollen (und koennen meistens auch weitere Nachkommen aufziehen). Deshalb haben sie ein ganz anderes Ziel mit ihren Kindern als wir, wie der Autor wohl falsch interpretiert.
    Erst mit dem Irrtum einer hierarchischen Sozialordnung kann das Tier "Mensch" auf den Trichter kommen, er muesse seine Kinder zu was "konform" erziehen, zumal er zu einer Tierart gehoert, die gemeinhin nur einmal artbedingt in einer Generation nur kurze Zeit lang Kinder kriegen und zum koerperlichen Gedeihen ertuechtigen kann. Tier kann des gemeinhin im Jahresrythmus neu.
    Unsere Hirnstrukturen sind nicht "seit dem Mittelalter entwickelt worden", sondern in 350 T Jahren Altsteinzeit bis vor nur 9000 Jahren.

    So nehmen es die Altpalaeologen nach einer ueberwaeltigenden Fundeauswertung an, dass die Menschen untereinander bis dahin keiner hierarchischen Ordnung folgten, sondern ihr Sozialleben offenbar ganz anders regulierten. Vielleicht Ahnenkulte und so. Mehrere hundertausend Jahre lang. Vermutlich so, was wir heute wohl eher "demokratisch" nennen.
    Damit wird Haensels Beitrag aus Ganzheitssicht inkohaerent, moegen einige Teilaspekte auch noch so passend jeweils fuer sich klingen.

  2. tulopa - ich denke selbst sagt:

    Wenn man wissen will, was natürlich ist und was kulturell bedingt, dann muss man sich nur das Verhalten von Tieren anschauen. Kann ein Tier einem anderen Tier Leid zufügen? Ja – also ist es natürlich!
    Sollte man seine Gefühle überwinden und vernünftig handeln? Nein, denn dadurch entstehen Neurosen!
    Sorry, aber Herr Hänsel ist weltfremd und fachlich nicht kompetent. Er hätte Pastor werden sollen und nicht Pädagoge.

  3. Dian C. sagt:

    Ich danke Rudolf Hänsel für diesen weiteren, erhellenden Artikel. Es trifft für die Mehrzahl der Menschen zu, dass sie eher gefühls- denn verstandesgemäß agieren. Angst senkt im Höchstmaß die gedanklichen Fähigkeiten.
    Und erschwerend kommt hinzu, dass sich ängstliche Menschen selten ihrer Angst stellen können. Aktuell scheint mir besonders auffällig, dass der größere Teil meiner Mitmenschen, der der Impfbefürworter, Ja-Sager und also der staatstragenden Duckmäuser ihre Angst durch blindes, unkritisches Nachplappern der Propaganda kaschieren. Sie folgen – in ihrer Welt – nicht der Angst sondern dem starken, mächtigen, totalitären Staat, – der elterlichen Fürsorgepflicht -, um ihre schützende Maske zu erhalten. Angsthase, aber wenigstens guter Staatsbürger und mithin auch nicht von offenem Faschismus zu belehren, sondern sie sind die Schweigenden, Duldsamen, die diesen erst ermöglichen.
    Also, liebe selbstbestimmten, selbst denkende Mitmenschen, wir können nur mit viel Liebe um deren Selbstbesinnung ringen, Verurteilung, so sehr sie gerechtfertigt ist, verfehlt jeglichen Erfolg. Genau dies lehrten uns die selbstlosen Revolutionäre letzten Jahrhunderts, die sich gegen den oder auch nur den drohenden Faschismus wandten.
    Sozialismus statt Barbarei!

  4. Onkel Ulrich sagt:

    "…das ist nicht das Resultat eines freien Willens." In einer gynozentrischen Apartheid ist auch die Pseudo-Wissenschaft der Psychologie gynozentrisch. Hat der Feminismus alle Frauen von Verantwortung freigesprochen, so macht das die Psychologie sogar mit Allen. Männer sind halt nur die schlechteren Frauen, und toxisch.
    Ob bereits ein Kind gehorsam ist, oder nicht, obliegt nicht nur dem Elternhaus. Und später auch nicht den Gehorsam-optimierenden Bildungsinstitutionen. Ein Freund hat auf seine "sichere" Beamtenpension zu Gunsten eines anständigen Lebens verzichtet. Was Sie beschreiben ist richtig und beobachtbar: Die vielen Ausnahmen, wo Menschen sich aus freiem Willen so weit wie möglich der Sklaverei entledigen, zeichnen aber ein anderes Bild. Haben nur freie Menschen einen freien Willen, und Sklaven nicht? Sind die Sklaven – oder wie im Falle des biologischen Opportunismus der meisten Frauen ebendiese – nicht verantwortlich, weil sie keinen freien Willen haben? Könnte es sein, daß das Leben ohne Verantwortung einfach nur schön bequem ist? Und man bleibt stets die "Gute", die höchstens noch Opfer der Umstände ist? Tränen lügen nie? Artikel wie dieser verschaffen das wohlige Gefühl, daß immer die Umstände, nicht aber der Mangel der eigenen Bereitschaft zum Widerstand ursächlich sind. Und nach dem Lesen umhüllt die Leserin eine Aura des Guten, so wie es geschickte Pfaffen hervorzukitzeln wissen.

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