Wie klug ist Russlands Kriegstaktik? | Von Peter Haisenko

Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)

Der Verlauf der Kampfhandlungen in der Ukraine ist beispiellos. Es treffen Waffengattungen aufeinander, deren Indienststellung fünf Jahrzehnte zurückliegt auf solche, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Drohnen haben noch nie eine derartige Rolle gespielt. Wie ist Russlands Taktik angesichts dessen zu beurteilen?

Die Masse der Kiewer Waffen stammt noch aus Sowjetbeständen. Obwohl sie folglich auf dem Stand der Technik von vor dreißig Jahren sind, erweisen sie sich als wirksam. Die Menge an Soldaten, die in der Kiewer Armee dienen, übertrifft alle anderen westeuropäischen Staaten. Die aktuellen Kampfhandlungen haben gezeigt, dass kein westeuropäisches Land der Kiewer Streitmacht hätte Paroli bieten können. Seit neun Jahren wurde Kiew mit NATO-Waffen und Training aufgerüstet. Dennoch ist zu beobachten, dass Kiews Soldaten der russischen Armee nicht standhalten können.

Bevor man sich mit der russischen Kriegstaktik beschäftigt, sollte geklärt werden, welche Ziele Moskau hat. Da wird viel dummes Zeug ventiliert, obwohl man nur Putin zugehört haben müsste, um die klar umrissenen Ziele zu kennen. Das Morden an Zivilisten in der Ostukraine muss beendet werden. Kiews Schergen muss es unmöglich gemacht werden, weiterhin zivile Ziele im Osten zu beschießen und noch mehr als die bereits 14.000 ermordeten Zivilisten umzubringen, die während der letzten neun Jahre dort den Tod gefunden haben. Wie Putin sagte: Wir haben diesen Krieg nicht begonnen, aber wir werden ihn jetzt beenden.

Neue Grenzen sollen Frieden ermöglichen

Der Kreml will das Territorium der ehemaligen Ukraine neu ordnen, so ordnen, dass dauerhafter Frieden möglich wird. Dass ethnische Gegebenheiten respektiert werden, die eine Aufteilung der riesigen Landmasse der Ukraine von Anfang an unumgänglich gemacht hätten, um nicht ein ewiges Pulverfass zu haben. Moskau will die Bedrohung Russlands durch die Faschisten in Kiew beenden, die im Auftrag der NATO/USA schon für einen Krieg gegen Russland aufgerüstet haben. Was immer von der Ukraine übrig bleiben wird, muss sich zur Neutralität verpflichten und darf keinesfalls der NATO beitreten. Die Gebiete, die mehrheitlich von russischstämmigen bewohnt werden, sollen sich selbst frei entscheiden, ob sie zu Kiew oder Moskau gehören wollen. In den vier neuen Volksrepubliken hat diese Abstimmung bereits stattgefunden und Russland verteidigt diese Volksentscheide. Die Kampfhandlungen finden bis jetzt nur innerhalb dieser neuen Republiken statt.

Kiew betreibt seit neun Jahren Völkermord an Russen, die das Pech hatten, Kiews Machtbereich zugeordnet worden zu sein. Der Gebrauch der russischen Sprache wurde verboten in Schulen, Universitäten, Fernsehen und Ämtern. Auch jegliche Oppositionsparteien wurden verboten. Denkmäler, die an russische Helden des WK II erinnern, wurden und werden abgerissen und russische Literatur ist geächtet bis verboten. Kiew proklamiert das Ziel, so viele Russen wie möglich zu töten.

Ukrainisch bleibt Amtssprache in den neuen Volksrepubliken

Im Gegensatz dazu ist die ukrainische Sprache in den vier neuen Volksrepubliken nach wie vor zweite Amtssprache und Ukrainisch wird in Schulen gelehrt. Putin, Russland, sagt ganz klar, dass sie die ukrainische Kultur keinesfalls zerstören wollen. Sie wollen nicht einmal Ukrainer töten, es sei denn, es sind Soldaten, die sie angreifen. Das das keine leeren Worte sind, zeigt sich auch darin, wie wenige Zivilisten durch russischen Beschuss ums Leben gekommen sind.

Kiews Soldaten beschießen hingegen andauernd zivile Objekte mitten in Städten und verursachen so täglich etliche Tote im Osten und das ohne jeglichen militärischen Nutzen. Russland hingegen beschießt nur militärische Objekte. Es sind Falschmeldungen, wenn behauptet wird, Russland hätte diese oder jene Stadt beschossen. Ziele dieser Beschüsse sind ausschließlich Anlagen außerhalb der Städte, die militärische Einrichtungen beherbergen. Vergessen wir nicht: Russland liefert immer noch Gas an die Ukraine, eben weil Moskau das zivile Leben nicht zum Stillstand bringen will.

Russland vermeidet unnötiges Blutvergießen

Doch nun zur aktuellen Frontlage. Es ist schwer zu verstehen, warum Russland die starken Befestigungen westlich Donezk noch nicht ausgehoben, gestürmt hat, von denen aus die Stadt Donezk täglich beschossen wird. Kiews Leute haben sich dort während der letzten neun Jahre solide eingegraben und es wäre sehr verlustreich, diese Befestigungen anzugreifen. Es wäre ein Blutbad auf beiden Seiten. So hat die russische Militärführung das erstmal zurückgestellt mit dem Ziel, diesen Bereich demnächst von hinten aufzurollen oder zu warten, bis sich die Soldaten dort ergeben, wegen Mangels an Nachschub. Das schont Menschenleben auf beiden Seiten und damit bin ich mitten in der russischen Taktik angekommen.

Während der ersten Monate der Sonderoperation hat das russische Militär schnelle Geländegewinne erzielt und dann den Vormarsch gestoppt. Etwa 80 Prozent der neuen Volksrepubliken wurden von Kiews Terror befreit. Auch aus logistischen Gründen war der weitere Vormarsch nicht empfehlenswert und hätte die russische Armee zu viele Menschenleben kosten können. In der Folge hat sich die russische Armee entlang der etwa 1.000 Kilometer langen Front eingegraben und Befestigungen errichtet, die sogar von amerikanischen Fachleuten als beispielhaft in ihrer Qualität bezeichnet werden.

Wie wären die USA vorgegangen?

Jeder, der etwas von Kriegstechnik versteht, hätte abgeraten, diese Linien anzugreifen. Eben so, wie Russland die Schützengräben vor Donezk links liegen lässt. Wäre das aber ein Krieg der USA, also die USA in der Rolle von Russland, dann hätte das Pentagon schon Schwärme von B 52-Bombern geschickt, die mit tausenden Tonnen Bomben die Schützengräben in eine Mondlandschaft ohne Leben verwandelt hätten. Mit der bekannten Menge an Blindgängern, die noch über Jahrzehnte Opfer fordern. Ebenso wäre die Stadt Kiew nur noch ein Trümmerhaufen. Dieses brutale, menschenverachtende Vorgehen ist aber nicht die Art von Russland. Vergessen wir nicht: Russland will die ukrainische Nation nicht auslöschen. Auslöschen wollten England und die USA Deutschland und wir Deutsche sollten uns erinnern, was die mit den deutschen Städten gemacht haben. Ich erinnere hierzu auch an die Rheinwiesen, wo die USA mindestens eine Million deutsche junge Männer verrecken ließen. Sehen Sie dazu den Bericht eines US-Soldaten, den Sie hier herunterladen können.

Die russische Armee hat sich also entlang der Frontlinie eingegraben in der Hoffnung, dass Angesichts der Unmöglichkeit, diese Befestigungen zu stürmen, Verhandlungsvernunft den Russlandhass überwinden könnte. Aber genau das will der Westen, die NATO/USA nicht. Die wollen Russland maximalen Schaden zufügen – wie Korea, Vietnam und und und. Zudem sind es ja „nur“ Ukrainer, die sinnlos in den Tod geschickt werden. Dennoch muss festgestellt werden, dass diese Taktik Kiews und des Westens voll daneben geht. Auch die schönsten Vorzeigewaffensysteme der NATO werden großflächig neutralisiert, entmystifiziert. Zehntausende ukrainische Soldaten sind in den Minenfeldern gestorben und dort befindet sich jetzt der größte Schrottplatz Europas. Russlands Soldaten haben hingegen nur minimale Verluste zu verzeichnen, eben weil sie sich sicher eingegraben haben und nahezu ohne logistische Probleme Unmengen an Granaten und Drohnen auf die Angreifer abschießen können.

Der Vergleich mit WK I trifft nicht

Die Zustände in den Schützengräben sind nicht mit denen im WK I zu vergleichen. Wie gesagt, heutzutage könnte man die Gräben mit einem Bombenteppich platt machen. Diese Option bestand vor hundert Jahren nicht. Genauso wenig wie die Möglichkeit, tief im Hinterland Logistik zu zerstören. Kiew selbst hat mangels Luftwaffe auch nicht die Möglichkeit, die russischen Gräben anzugreifen. Es ist auch kein Stellungskrieg, wo sich beide Seiten auf Rufweite in Schützengräben gegenüberstehen. Die bemitleidenswerten Soldaten Kiews werden gezwungen, über freies und vermintes Gelände in ihren Tod zu laufen. Sie müssen sterben, auch wenn sie in einem Panzer sitzen.

Russlands Taktik ist klug. Sehr klug und sie bewahrt vor eigenen Verlusten. Man lässt den Gegner anlaufen und beobachtet, wie viele Soldaten und Material dabei verloren gehen. Zwischendurch werden Aufstellungsräume im Hinterland unter Beschuss genommen, ebenso wie Ansammlungen westlicher Söldner und auch von NATO-Soldaten weit im Westen der Ukraine gezielt ausgelöscht werden. Kiews Verluste sind enorm. Die NATO hat selbst ihre Arsenale geleert und kann kaum noch Nachschub an Waffen und Munition liefern. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Kiews Armee kapitulieren wird. Je intensiver sie gegen die russischen Stellungen anrennen, desto eher wird die Kapitulation erfolgen. Einfach deswegen, weil Kiew Soldaten und Material ausgegangen sind.

Russland wird seine erklärten Ziele erreichen

Dann aber wird durchgeführt werden, was Russlands Ziele sind. Der gesamte Oblast Odessa wird zu Russland kommen und die Restukraine wird keinen Zugang mehr haben zum Schwarzen Meer. Das wird ohne weiteres Blutvergießen ablaufen, einfach mit Referenden entschieden werden. Odessa wie alle anderen Städte, die noch unter der Kontrolle Kiews stehen, werden nahezu unbeschädigt bleiben und es wird die Hoffnung geben, zu einem langen Frieden zu finden. Die Restukraine wird der NATO nicht beitreten dürfen. Sie wird sich zur Neutralität und Demilitarisierung verpflichten müssen. Auch Russland wird beim Wiederaufbau helfen, so, wie es ja auch jetzt noch Gas liefert.

Bei all dem sollte noch ein Blick auf die Angriffe Kiews auf russisches Territorium, Brücken und Moskau direkt geworfen werden. Allesamt zivile Ziele ohne militärischen Wert. Was bezweckt Kiew damit? Zum einen natürlich, Terror auszuüben, gegen Zivilisten, so, wie es das schon seit neun Jahren in Donezk tut. Zum anderen aber versucht Kiew so Moskau zu verleiten, als Vergeltung zivile Ziele in ukrainischen Städten anzugreifen. So will Kiew dann „beweisen“, wie skrupellos Putin persönlich ist und dem Westen Argumente liefern, dass Russland mit allen Mitteln zerstört werden muss.

Darauf wird sich Moskau aber nicht einlassen. Es widerspräche seiner Grundphilosophie. Die russische Armee wird weiter zusehen, wie sich Kiews Truppen vor ihren Befestigungen selbst aufreiben. Zwischendurch wird Russland an einigen Stellen vorrücken und so die Frontlinie weiter stabilisieren. Russlands Kriegstaktik ist klug, schont Menschenleben, vor allem die eigenen, und die Zeit arbeitet für Russland. Ich denke, der Unterschied zwischen amerikanischer und russischer Kriegsführung ist deutlich genug geworden und damit auch, wer wirklich für Frieden kämpft und nicht aus schierer Macht- und Zerstörungslust.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 03. August 2023 bei anderweltonline.com

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Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der Link zum Anderwelt Verlag: https://anderweltverlag.com/

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Kommentare (32)

32 Kommentare zu: “Wie klug ist Russlands Kriegstaktik? | Von Peter Haisenko

  1. Gorbunov sagt:

    Russlands Kriegstaktik und Terrorismus

    Ich denke, es ist kein Zufall, dass bei der Diskussion über die von der russischen Armee in der Ukraine demonstrierte Wende der Kriegsführung auch das Thema des angeblichen Attentats auf den ukrainischen Präsidenten zur Sprache kam. Der terroristische Akt und die Behauptung, Russland beschieße nur militärische Ziele und wolle keine ukrainischen Zivilisten töten, passen nicht zusammen.

    Alarmierend ist die Rhetorik, mit der die angebliche Vorbereitung des Attentates gegen Selenskyj in der ukrainischen, aber auch in der deutschen Presse berichtet wird, z.B. im Spiegel-Artikel vom 8. August 2023 unter dem Titel „Ukraine will Anschlagsplan auf Präsident Selenskyj vereitelt haben“. Es handelt sich selbstverständlich um Russland, in diesem Fall um einer russischen Agentin, die an der Vorbereitung dieser Tat beteiligen solle. (1)

    Ein bekannter Russland- und Putinversteher Peter Scholl-Latour war skeptisch gegenüber dem Kampf der USA gegen den internationalen Terrorismus, verbunden mit der Erkenntnis, dass sogenannter Krieg gegen den Terrorismus überhaupt nichts erreicht hat, sondern das Gegenteil bewirkte. In einem Interview 2008 sagte er: „Diese Ansicht hat sich meines Erachtens in den USA noch nicht eingestellt. Mehrheitlich glaubt man weiterhin, den Krieg gegen den Terrorismus führen zu müssen, was natürlich Unsinn ist, denn man kann keinen Krieg gegen den Terrorismus führen. Der Terrorismus ist eine Methode des Kampfes und kein klarer Gegner, aber innerhalb eines Krieges muss man den Gegner genau definieren können. Einfach nur von Islamofaschismus zu reden, reicht nicht aus.“ (2)

    Es ist leicht, Terrorismus als Methode zu erkennen, wenn es sich um Selbstmordattentate, gezielte Bombardierungen von Zivilisten und zivilen Zielen oder die Vernichtung einer bestimmten Person geht, wie im Fall des iranischen Generals Qassem Soleimani, der vom US-Militär im Irak mit einer Drohne getötet wurde. Aber ein Staat wie die Russische Föderation lässt sich nur schwer als Terrorismusherd definieren. Nur über den russischen Imperialismus und die kommunistische Vergangenheit zu sprechen, reicht nicht aus. Alle Versuche, Putins Russland terroristische Methoden zuzuschreiben (in den Fällen Litwinenko, Skripal oder Navalny), sind gescheitert, einfach deswegen, weil Anklagen immer vor der Untersuchung erhoben wurden, was einen Verstoß gegen den Grundsatz der Unschuldsvermutung darstellt. Fall Butscha ist keine Ausnahme.

    Die Versuchung, den Mordanschlag an Selenskyj zu inszenieren, ist sehr groß, insbesondere nach der gescheiterten ukrainischen Offensive im Donbass. Man darf nicht raten, wer dabei sofort beschuldigt wird. Das Informationsfeld für eine solche Tat wird bereits vorbereitet. Mit einem Schuss kann man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Russland zu einem terroristischen Staat erklären, Putin weiter dämonisieren, Zweifel daran wecken, dass Russland keinen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führt, und vor allem Selenskyj zum Märtyrer, zum Helden des Kampfes für Freiheit, Demokratie und Unabhängigkeit der Ukraine machen.

    1. https://www.spiegel.de/ausland/news-zum-russland-ukraine-krieg-das-geschah-in-der-nacht-zu-dienstag-8-august-a-afea1363-8515-4a44-b240-e378c2bc12ec
    2. Scholl-Latour, Peter: Der Weg in den Kalten Krieg, Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2008/Propyläen Verlag 2009, S. 301.

    Einige Überlegungen zur völkerrechtlichen Bedeutung der russischen Spezialoperation finden Sie auch hier: https://v-gorbunov.net/de/ukraine-krieg-soll-einen-dritten-weltkrieg-verhindern/

  2. Gorbunov sagt:

    Eine Wende in der Kriegsführung seit 24. Februar 2022

    Das Leitmotiv dieses Beitrages ist es natürlich, einen Wendepunkt in der Kriegsführung zu markieren, der mit der russischen Spezialoperation in der Ukraine begann. Dabei lohnt es sich, einen Blick auf die Geschichte des Krieges zu werfen.

    Zum Erfolg des Europäischen öffentlichen Völkerrechts, Jus Publikum Europaeum, gehört unter anderem, dass die zwischenstaatlichen Kriege in dieser Epoche von 17. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieg nur als Kriege zwischen Armeen im Form einem militärischen Duell durchgeführt wurden. In diesen Kriegen waren Zivilisten und zivile Objekte von dem Angreifen verschont.

    Aber bei der technischen Entwicklung der Waffe ändert sich auch den Charakter des Krieges. Auf diese Veränderung wies unter anderem der Staats- und Völkerrechtler Carl Schmitt hin, wenn er nach dem Zweiten Weltkrieg, unter der Prägung der angloamerikanischen Bombardierung den deutschen Städten, im Wandel des zwischenstaatlichen Krieges zum modernen Krieg eine globale Gefährdung des Weltfriedens sah. Er zeigte das auf dem Beispiel der Luftwaffe. Der Luftkrieg trägt einen Vernichtungscharakter, weil der Bombenabruf aus der Luft nur den Sinn und Zweck einer Vernichtung hat, oft ohne Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Einrichtungen.

    Die moderne Kriegsführung hat ihren zerstörerischen Charakter besonders deutlich bei den Spezialoperationen der USA und der NATO gegen Terrorismus und diktatorische Regime gezeigt. Die ersten Anzeichen dieser Veränderungen waren bereits während des Jugoslawienkriegs 1999 zu beobachten: Die Ziele den Luftangriffen waren nicht nur militärische Objekte, sondern auch Fernsehsender, Strom- und Wasserversorgung, Brücken und Straßen, bis serbische Ölraffinerie und Chemieindustrie. Besonders zynisch war die Einsetzung von Clusterbomben und uranangereicherter Munition. Bei der flächendeckenden Bombardierung im Irak-Krieg 2003 verlor den Unterschied zwischen militärischen und zivilen Objekten überhaupt jede Bedeutung. Dies stand im Widerspruch zu dem, was Europa vor dem Ersten Weltkrieg ausmachte und was die Weltgemeinschaft während des Kalten Krieges anstrebte.

    Im Kampf gegen „Bösen“ sind viele Dinge erlaubt: flächendeckende Bombardierung, Verwendung von Drohnen und Raketen gegenüber Zivilisten, Verfolgung und Tötung von besonders gefährlichen Gegnern mit intelligenten Waffen usw. Jugoslawien 1998, Irak 2003, Libyen 2011, langjähriger Drohnenkrieg in Pakistan, Afghanistan 2001-2021 …

    Nach ähnlicher Muster, 8. August 2008, hat auch damaliger Präsident Georgiens Saakaschwili die Großoffensive gegen Südossetien begonnen: mit Panzern, Kampfjets und Raketenwerfern, mit der Bombardierung von schlafenden Zivilisten und russischen Friedenstruppen. Unter anderem wurden Streubomben eingesetzt. Dutzenden Zivilisten kamen ums Leben, das Ausmaß der Zerstörung gerade ziviler Objekte war enorm. In Jahren 2014 und 2015 folgte diesem Muster ukrainische Präsident Poroschenko, wenn er versuchte, den Ostukraine-Konflikt militärisch zu lösen: wieder mit Artillerie und Luftangriff auf Donezk.

    In diesem Sinne ist die russische Spezialoperation eine militärische Aktion, um noch mehr Schlimmeres zu verhindern: einen Krieg im großen Stil am Boden, in der Luft und am Schwarzen Meer, mit Bombardierung von Städten und zivilen Zielen, mit zahlreichen zivilen Opfern, wie in Jugoslawien 1999, im Irak 2003, im Kaukasus 2008, in Donbass 2014 und in anderen Kriegen, die von Westen oder mit Unterstützung des Westens geführt wurden.

    Das Wichtigste, womit sich die russische Spezialoperation von den westlichen Spezialoperationen unterscheidet, ist die Art und Weise der Kriegsführung: Russland kämpft nicht gegen ukrainisches Volk, sondern gegen militärischen Einheiten und Strukturen, also als Kombattanten gegen Kombattanten. Kiew neigt dagegen offensichtlich zu den terroristischen Methoden bei der Kriegsführung. Seinerseits zwingt Russland die Ukraine, die Probleme auf dem Schlachtfeld zu lösen, anstatt zivile Ziele zu bombardieren: Jeder Verstoß gegen diese Regel, wie zum Beispiel die Unterminierung der Krim-Brücke, führt sofort zu einer härteren Reaktion Russlands. Am wichtigsten ist, dass Russland eine flächendeckende Bombardierung schließt prinzipiell aus, zum Trotz vielen, die glaubten, dass die russische Armee die ukrainische Hauptstadt Kiew angreift, eine Stadt mit 2,8 Millionen unschuldigen Menschen.

    Die ukrainische Seite spricht viel von gezielter Bombardierung von Wohngebieten durch die russische Armee, von Völkermord, aber die russische Spezialoperation als Kriegsverbrechen juristisch zu definieren gelingt ihr offensichtlich nicht. Es wäre sogar sehr gefährlich, in den Medien über die sogenannten Kollateralschäden zu diskutieren, wenn man auch die Zahl der zivilen Opfer im Irakkrieg genannt würde.

    Es sei darauf hingewiesen, dass Russland vermutlich nur einmal gegen seine Regel bei der Durchführung der Spezialoperation verstoßen hat – bei der Zerstörung ukrainischer Energieanlagen. Das kann jedoch als Warnung an diejenigen verstanden werden, die versuchen, den Ukraine-Konflikt auf Territorium der europäischen Gemeinschaft zu ziehen. Man braucht nur ein paar Hyperschallraketen, um das europäische Energiesystem lahm zu legen und ganz Europa zum Einsturz zu bringen. Es ist auch ein starkes Argument gegen den Einsatz von taktischen Atomwaffen und gegen eine weitere Eskalation des Konflikts insgesamt.

  3. TriMartolod sagt:

    Scott Ritter: US Military NOT PREPARED For Poland To Enter Ukraine Russia War+

    The US military not prepared to defend Poland if they enter the Russia Ukraine war says Scott Ritter. Stephen Gardner and Scott Ritter discuss how Belarus and Russia continue to provoke Poland which has the largest army and US military reinforcements in Europe right now. Poland is looking for an excuse to take over Western Ukraine and join the war. However, entering would provoke Articles 4 or 5 of NATO and the US is not prepared. NATO is running out of ammo.

    Das US-Militär sei nicht bereit, Polen zu verteidigen, wenn es in den Russland-Ukraine-Krieg eintrete, sagt Scott Ritter. Stephen Gardner und Scott Ritter diskutieren darüber, wie Weißrussland und Russland weiterhin Polen provozieren, das derzeit über die größte Armee und US-Militärverstärkungen in Europa verfügt. Polen sucht nach einem Vorwand, um die Westukraine zu übernehmen und sich dem Krieg anzuschließen
    . Allerdings würde ein Beitritt gegen Artikel 4 oder 5 der NATO verstoßen, und die USA sind nicht darauf vorbereitet. Der NATO geht die Munition aus.

    https://youtu.be/YXBvTOPrfCM

    (einfach automatischen Übersetzer bei Youtube einschalten)

  4. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    im Übrigen könnte man das Thema auch weiter fassen.
    Ab 2011 unterstützt Russland Syrien, zunächst mit Waffenlieferungen.
    Und der Westen "sanktioniert" Syrien.
    2014 kommt der Maidan, Victoria Nuland verteilt Kekse und sagt am Telefon "Yats is our man".
    2014 erscheinen "grüne Männchen" auf der Krim, es gibt ein Referendum, die Krim ist wieder offiziell russisch.
    Und der Westen "sanktioniert" Russland.
    Ab 2015 leistet Russland Syrien aktiv Beistand, mit einigen dutzend Flugzeugen der russischen Luftwaffe.
    Währenddessen 2014-2021 haben sich sowohl in Syrien als auch in LVR und DVR relativ stabile Frontlinien gebildet.
    2022 marschiert Russland in LVR, DVR, Saporoschje und Kherson ein.
    Und der Westen verschärft die "Sanktionen" gegen Russland abermals.

    Währenddessen wurde Syrien auch zu einer Art Stellvertreterkrieg zwischen Iran und USA (über Proxy Israel). Ähnlich siehts im Irak aus.
    Währenddessen tat sich einiges in BRICS+ und SOZ und … in Afrika.
    Es wird heute als gegeben angesehen, dass Russland und China strategische Partner sind und das war auch eine längere Entwicklung, aber auch die wurde durch die westlichen (USA-) "Sanktionen" gegen Russland ab 2014 beschleunigt.
    Und im Hintergrund steht immer Petrodollar gegen Ent-Dollarisierung.

    Versucht man, das alles im Zusammenhang zu betrachten, wird es unübersichtlich, aber so richtig dumm können Russlands Taktiken nicht sein, wenn man nüchtern die Ergebnisse misst.

  5. Zivilist sagt:

    Ru beendet den Krieg, während US ihr übliches Spiel trebt, die CIA eskaliert bis zum Krieg und das DOD stabilisiert dann die Lage, mal sehen, wer auf der Strecke bleibt. Ru hat auch keine Ehrgeiz, vorzurücken, mag die NATO die Logistik Probleme behalten !

    Auf der Friedensdemo fordern viele Diplomaten statt Waffen, aber der Westen hat sich selbst als Verhandlungspartner ausgeschaltet, es bleibt nur ein Weg zum Frieden, daß der NATO nämlich die Puste ausgeht, dann kapituliert Kiev und was bereits unterschrieben war und von Boris Johnson sabotiert wurde, wird ratifiziert.

    Daß Odessa und auch Transistrien gemäß dem Willen der Menschen dort und um des lieben Friedens willen russisch wird, denke ich allerdings auch, Florian Pfaff äußerte sich da kürzlich bei einem Vortrag eher ablehnend.

  6. Zivilist sagt:

    Alte Waffen sind nicht schlecht, die Hardware.

    Da war der T-80, den Ru zur Abwechslung mal mit einer Turbine bestückte, war ein Schuß in den Ofen. Aber mit etwas Elektronik ist die Turbine kein Spritsäufer mehr und kann ihren einzigen Vorteil in der Arktis ausspielen, nämlich sofort einsatzbereit zu sein. Die anderen Ru Panzer haben den Motor des T-34, ein brillanter Diesel, nur der Zylinderkopf etc wurde jeweils modernisiert. Erst der Armata hat einen neuen Motor, warum ist mir ein Rätsel.

    Und Ru baut noch viel schönere Motoren, da wäre z.B. der 112 (in Worten: Einhundertundzwölf) – Zylinder Diesel der Karakurt Korvetten mit 10.000 Pferdchen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Swesda_TschN16/17

    Wir werden ja gezwungen, das ganze Auto wegzuschmeißen (oder nach Polen zu verkaufen), wo es ein neuer Zylinderkopf etc täte. China übrigens macht noch größere Sprünge, ca 7000 alte Dieselloks werden auf Wasserstoff Brennstoffzelle umgerüstet ! Das bringt freilich wenig BIP, aber viel Volksvermögen.

    https://news.cgtn.com/news/2023-06-18/China-unveils-nation-s-first-converted-hydrogen-powered-locomotive-1kJkAQFEThS/index.html

    Und die B-52 wird auch modernisiert, mit deutschen Triebwerken, freilich ohne daß ein Cent in Deutschland hängen bleibt

    https://linkezeitung.de/2022/12/03/deutscher-schub-fuer-die-b-52/

    Damit die Elektronik ihr relativ kleines Geld Wert ist, sollte man freilich auch ein kaum störbares Navigationssystem wie GLONAS haben, nix GPS. Und Musk spielt auch nicht mehr mit was Starlink betrifft.

  7. Einhorn_Inge sagt:

    Wenn Russland 2014 nicht die Separatisten stark gemacht hätte und diese zum Krieg gegen die eigene ukrainische Bevölkerung gedrängt hätte, dann wäre nichts von all dem passiert. Die Nazis in der Ukraine hätte die Ukraine selber in den Griff bekommen.
    Russland ist Schuld an den Toten seit 2014. Putins Regierung.

    Diese lächerlichen Behauptungen im Artikel glaubt ihnen vielleicht jemand in Russland wo es keine freie Presse gibt aber sicher nicht hier bis auf ihre Propagandafreunde die eifrig jeden Artikel loben

    • Einhorn_Inge sagt: 5. August 2023 um 21:19 Uhr
      Werte Frau Einhorn, wenn ich auch die ganze Angelegenheit anders sehe als Sie, so bin ich doch froh darüber, dass Sie sich hier mit Ihrer Meinung zu Wort melden, damit auch mal ein anderer Wind hier weht. Nichts ist langweiliger als Diskussionen, wo alle derselben Meinung sind.
      Zu Ihrer ersten Behauptung: "Wenn Russland 2014 nicht die Separatisten stark gemacht hätte und diese zum Krieg gegen die eigene ukrainische Bevölkerung gedrängt hätte, dann wäre nichts von all dem passiert. Die Nazis in der Ukraine hätte die Ukraine selber in den Griff bekommen."
      Meine Frage an Sie: Woher wollen Sie denn das alles wissen? WIE wollen Sie wissen, was geschehen wäre, wenn es nicht so gekommen wäre, wie es gekommen IST. Bei dieser Argumentation können Sie auch Gorbatschow oder Jelzin verantwortlich machen, weil sie zum Ende der UdSSR beigetragen haben. Denn wäre die UdSSR nicht zerfallen, wäre auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht eingetreten. Oder wäre es Ihnen lieber, wenn es die UdSSR noch gäbe? Eines wäre dann vielleicht sicher: Der jetztige Krieg hätte vermutlich nicht stattgefunden.
      Was ich sagen will: Es ist Unsinn darüber zu spektulieren, was geschehen wäre, wenn… Wir können nur sinnvoll darüber reden, wie es zu dem gekommen ist, was heute ist. Nur das führt zum Erkennen der Wirklichkeit. Und darum muss es in Diskussionen gehen: Erkennen, was ist. Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört, wenn alleine wir beide schon eine andere Sicht der Dinge zu denselben Ereignissen haben.
      "Russland ist Schuld an den Toten seit 2014. Putins Regierung." Frage: Hat Russland auf die Menschen im Donbass geschossen oder war es nicht doch eher das ukrainische Militär? Denn selbst in unseren Medien, die ja nach Ihrer Sicht so viel objektiver berichten als die russischen, war immer die Rede von Versuchen der ukrainischen Armee, den Donbass militärisch zurück zu erobern. Ich kann mich nicht an Meldungen erinnern, dass die Bewohner des Donbass versucht hätten, Kiew einzunehmen und noch weniger dass Russland vor dem 24.2.22 aktiv in Kämpfe im Donbass verwickelt war. Das wäre sicherlich durch unsere Medien in großer Aufmachung gegangen, so objektiv wie die sind. War aber nicht der Fall.
      "Diese lächerlichen Behauptungen im Artikel glaubt ihnen vielleicht jemand in Russland wo es keine freie Presse gibt aber sicher nicht hier bis auf ihre Propagandafreunde die eifrig jeden Artikel loben"
      Wir sind hier nicht in der Kirche, wo es um Glaubensfragen geht. Hier geht es um Tatsachen und deren Deutung. Ich kann nicht beurteilen, wie frei die Presse in Russland ist, denn ich kann nur wenig Russisch. Ich frage Sie, wie gut denn Ihre Russischkenntnisse sind, dass Sie Artikel in russischer Sprache lesen, um den Zustand der Meinungs- und Pressefreiheit in Russland einschätzen zu können. Anderenfalls muss ich Sie fragen, woher SIE denn wissen, dass es in Russland keine freie Presse gibt. Ich vermute, Sie wissen es aus UNSERER Presse. Aber haben Sie allen Ernstes den Eindruck, dass UNSERE Presse objektiv über Russland berichtet? Ich lese jeden Tag die FAZ. Ich kann Ihnen sagen, dass die Berichterstattung dort sehr einseitig ist, mehr Manipulation als Information, mehr Vermutungen als Fakten. Lesen sie diese Zeitung mal unter diesem GEsichtspunkt. Und ganz zum Schluss sei noch erwähnt: Wie frei und objektiv ist denn die Medienlandschaft hier bei uns, wenn Sputnik und RT im WEsten verboten sind? Was ist daran anders als das, was SIE Russland unterstellen?

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      das Einhorn_Inge meint:
      "Wenn Russland 2014 nicht die Separatisten stark gemacht hätte und diese zum Krieg gegen die eigene ukrainische Bevölkerung gedrängt hätte, dann wäre nichts von all dem passiert."

      Sowas liest man regelmäßig und nebenbei bemerkt, in der ukrainisch-russischen Geschichte kann man auch vor Jahrhunderten anfangen … der jetzige Konflikt hatte seinen Anfang 2014.
      Die chronologische Reihenfolge ist:
      Maidan → Regierungswechsel in Kiew → Verbot von Russisch als Amtssprache u.a. russenfeindliche Maßnahmen → Entstehung von Separatismus in den mehrheitlich russischsprachigen Oblasten → Unterstützung der Separatisten durch Russland.

      Und weiter die chronologische Reihenfolge bis heute:
      Maidan → … siehe oben → Minsker Abkommen, siehe Merkel & Macron →
      Russland erkennt LVR und DVR zunächst als souveräne Staaten an → diese souveränen Staaten werden von der Ukraine angegriffen → Russland leistet diesen Staaten militärische Beihilfe → Russland nimmt LVR und DVR in die russische Föderation auf, damit steht die ukrainische Armee in Lugansk und Donezk auf russischem Territorium → Russland beruft sich auf UN-Charta Artikel 51, Recht auf Selbstverteidigung.

      Übrigens; ob Russland sich auf UN-Charta Artikel 51 berufen kann, wenn die Gebiete während eines Bürgerkrieges und dann Krieges die territoriale Zugehörigkeit gewechselt hatten, darüber kann man sich streiten.
      Aber das passiert im Westen nicht.
      Warum nicht?!
      Weil man dann über VÖLKERRECHT diskutieren würde.
      Im Westen wird aber nur von "regelbasierter Ordnung" geschwafelt, während der Rest der Welt seine eigenen Erfahrungen mit Kolonialismus und Neokolonialismus hat.

    • Einhorn_Inge sagt:

      Die Daten aus Umfragen von 2014, Satellitenaufnahmen und Beobachtern sowie Interviews mit russischen Militärs beweisen dass die Bevölkerung im Donnbass mit sehr deutlicher Mehrheit in der Ukraine bleiben wollten.
      Die Art und Weise der russischen Unterstützung wurde offengelegt.
      Also bitte kommen Sie jetzt nicht mit Märchen. Veräppeln können Sie sich selbst.

      Und denken Sie mal nach …selbst wenn man den Märchen glaubt überwiegen die negativen Auswirkungen des Kriegs extrem deutlich und es gibt keine Rechtfertigung diesen Krieg noch weiter zu führen.
      Es macht auch keinen Sinn dass Russland an den eroberten Gebieten festhält. Die Leute wollen nicht unter russsicher Besatzung leben.
      Und auch aus Moskau kommen erste Stimmen die sagen : wenn die Leute im Donbass und auf der Krim nicht wollen dann eben nicht. Dann sollte man die Gebiete an die Ukraine zurück geben

  8. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    wenn Luftangriffe mit Raketen auch "Kampfhandlungen" sind, dann finden nicht nur in den russischen Gebieten, sondern auch in der Ukraine "Kampfhandlungen" statt, bis nach Lviw. Es befinden sich allerdings keine russischen Truppen in der Ukraine, wenn man die vier Oblaste als russisches Territorium betrachtet.

    Flächenbombardements könnten zum Verlust von Flugzeugen führen, Russland hat einige SU-25 verloren und über die näheren Umstände nichts weiter berichtet, aber es ist naheliegend, dass die mit Stinger-Raketen abgeschossen wurden.
    Die russischen Bomber wie SU-24 und TU-22M haben ein System, übrigens in Syrien vorgeführt, mit Freifall-Bomben relativ präzise zu treffen, indem ein Computer aus Höhe, Geschwindigkeit und Windrichtung den Zeitpunkt des Abwurfes berechnet und auslöst. Das ist kostengünstig, weil Freifall-Bomben deutlich weniger kosten als gelenkte Bomben. Aber es liegt auf der Hand, dass das um so unpräziser wird, je höher der Bomber fliegt. Um sicher vor Stinger-Raketen zu sein, müsste in mindestens 5 km geflogen werden.
    Außerdem wären die Bomber in der Höhe gefährdet durch Langstrecken-Luftabwehr und die Ukraine hatte zuerst S-300 und danach einige westliche Systeme geliefert bekommen. Die müssten alle ausgeschaltet werden, wozu es vergleichsweise teure Lenkwaffen bräuchte, und wenn doch eines übrig bliebe, wären die Bomber gefährdet. Das wollen die Russen offensichtlich nicht riskieren.

    Es ist auch logisch dass die Russen eine möglichst ökonomische Kriegsführung betreiben. Denn es ist Ziel der USA, Russland mit dem Wirtschaftskrieg und dem militärischen Krieg ökonomisch in die Knie zu zwingen, was Russland u.a. dadurch kontert, so sparsam wie möglich Krieg zu führen.

  9. Als nächstes will die EU sich die Uranminen in Niger mit militärischen Mitteln zurückerobern – mit ihren entleeren Waffenkammern.

    Inwiefern das eine lustige Idee bleibt oder ein grässliches Desaster wird, bleibt abzuwarten…

  10. Schramm sagt:

    Für eine sozial-ökologische Gesellschaftspolitik Deutschlands.

    Eine wirtschaftliche und sozial-ökologische Zukunft für Deutschland gibt es nur in der friedlichen und einvernehmlichen Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation.

    Die Mehrheit der Deutschen braucht sinkende Lebenshaltungskosten und hierfür eine Wirtschafts- und Sozialpolitik für stabile Preise auf geringerem Niveau. Das kann man nur im bestehenden Kapitalismus erreichen, mit geringeren Beschaffungskosten für Rohstoffe aller Art, insbesondere für Gas und Öl. Bei allen fortbestehenden Umweltbelastungen kann das nur in der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation erreicht und gewährleistet werden.

    Alle derzeitigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der deutschen Parlamentsmehrheit und Bundesregierung, so für die Beschaffung von Energie intensiven Rohstoffen, beschleunigen die Vernichtung der Umwelt bei deren technischen Förderung (Nordamerika) und Transport (Atlantik) nach Westeuropa und Deutschland. Weiterhin, so durch den hierfür erforderlichen technischen Ausbau der Infrastruktur und die fortgesetzte, intensivierte biologisch-ökologische Zerstörung der Nordsee und Ostsee und der Küsten- und Festlandregionen.

  11. Zara Trusta sagt:

    Die spezielle Militäroperation ist mittlerweile in einigen Abschnitten zu einem ´´Katz und Maus Spiel´´ geworden. Wenn man hier noch von Panzer- Schlachten reden will, dann mit dem Artikel ´das´.
    Es gab einige klar authentische Videos online , die zeigen wie binnen einer viertel Stunde über 40 wertewestliche Fahrzeuge und einige Hundert Infanteristen in der grauen Zone ausgeschaltet werden, ohne das auf irgend einen Russen ein einziger Schuss abgefeuert wurde.
    Allein durch koordinierten Einsatz von Drohnen, Artillerie und Minen aus sicherer Entfernung.
    Die Hubschrauber brauchte man gar nicht erst bemühen.
    Obwohl die später noch zum Einsatz kommen, um die Minenfelder wieder zu vervollständigen.
    Interessant auch die Kommunikation unter den Verteidigern. Zwar gratuliert man sich zu Volltreffern, aber es klingt auch eine Art bedauern durch, das sich diese ´Idioti´ nicht belehren lassen, dass es hier nicht lang geht.
    ´ni et, tut ne dolgo´

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      "Allein durch koordinierten Einsatz von Drohnen, Artillerie und Minen"

      Durch Drohnen kann das Artillerie-Feuer präziser gelenkt werden. Das ist übrigens ein Unterschied zu WK I & II.

    • Zivilist sagt:

      Videos gesehen, wie NATO Panzer etc von Lanzet zerstört werden ?

      Die Fahrzeuge der Luftabwehr, welche sie abfangen sollten, reagiern überhaupt nicht, die winzige RCS können sie nicht sehen. Aber es gibt Soldaten, die vom Panzer wegrennen, wenn eine Lanzet im Endanflug ist, wie das ? Die Lanzet ist Grupner Flugzeugen vergleichbar, effektive Reisegeschwindigkeit von 80 km/h, im Sturzflug, also im Endanflug, bis zu 300 km/h, dann jault natürlich der Propeller, weil er für diese Geschwindigkeiten nicht ausgelegt ist. Die Soldaten HÖREN also die Lanzet, wie das? Der Motor des Panzers ist ausgeschaltet, mangels Sprit und das ist im Einsatz natürlich tödlich, sowieso !

      https://zivilist.substack.com/p/lanzet-und-leo-liebe-auf-den-ersten

  12. Ralle002 sagt:

    Es ist ein sehr großes Problem, dass unsere westlichen (Marionetten-) Politiker nicht sonderlich kompetent sind:

    Handelsblatt, 21.06.2023
    UKRAINE-WIEDERAUFBAUKONFERENZ
    Blackrock und JP Morgan bereiten Investitionen vor
    Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigte dort an, private Investitionen mit staatlichen Garantien vor Risiken absichern zu wollen.

    Der derzeitige britische Premierminister ist äußerst zwielichtig:

    02. Aug 2023
    Rishi Sunak: Millionengewinne mit Moderna?
    Britischer Premier im Zwielicht
    https://reitschuster.de/post/rishi-sunak-millionengewinne-mit-moderna/

    Der Ukraine-Krieg hat dieselben Profiteure wie Covid19.

    06 DECEMBER 2021
    Blackrock and Vanguard rake in billions: Omicron variant makes Moderna and Pfizer shareholders more than $10bn
    https://www.cityam.com/blackrock-and-vanguard-rake-in-billions-omicron-variant-made-moderna-and-pfizer-shareholders-10bn-in-a-week/

    Das Selenskyi-Kabinett ist in seltenem Maße korrupt. Daher neige ich nicht dermaßen dazu, Herrn Putin für diesen Krieg die Alleinschuld zu geben.

    24. JÄNNER 2023
    Ukraine: Selenskyj-Kabinett versinkt im Korruptionssumpf
    https://www.de24live.de/welt-international/ukraine-selenskyj-kabinett-versinkt-im-korruptionssumpf/543138832

    16. Mai 2023
    Selenskyj hat ein Korruptions-Problem: Gerichtspräsident der Ukraine bei illegaler Geldübergabe verhaftet
    https://exxpress.at/selenskyj-hat-ein-korruptions-problem-gerichtspraesident-bei-gelduebergabe-verhaftet/

    Damit der Ukraine-Krieg beendet wird, müsste man den Banken ihr Geldschöpfungsprivileg entziehen.

    Anstatt blind unserer Medienpropanda zu vertrauen, sollten wir sehr viel mehr über die Mechanismen des globalen Finanzsystems nachdenken.

    AUG 3, 2023
    RUSSEN-Abgeordneter fordert: »SOFORTIGE ELIMINIERUNG SELENSKYS!« – Attentatsversuche auf den ukrainischen Präsidenten!
    https://www.guidograndt.de/2023/08/03/russen-abgeordneter-fordert-sofortige-eliminierung-selenskys-attentatsversuche-auf-den-ukrainischen-praesidenten/

    Das ständige Wirken des IWF verschlimmbessert die Lage:

    22.03.2023
    Einigung mit IWF auf Kreditprogramm in Milliardenhöhe
    https://www.deutschlandfunk.de/einigung-mit-iwf-auf-kreditprogramm-in-milliardenhoehe-100.html

    Dass Joe Biden jetzt Victoria Nuland ("Fuck the EU") zur stellvertretenden Außenministerin gemacht hat?

    02. August 2023
    Jetzt erst recht: „Fuck The EU!“ – Victoria Nuland wird befördert
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=101948

    Die SPD will mit einem höheren Verteidigungsetat für Frieden sorgen.
    Stattdessen müsste sie die immer schneller ansteigende Verschuldung als Folge von immer mehr Geld in der Welt als Kriegsursache benennen.

    28. November 2022
    Klingbeil fordert Produktionssteigerungen der Rüstungsindustrie
    Kurz vor dem Munitionsgipfel im Kanzleramt droht der SPD-Chef: Die Bundeswehr brauche gute Ausrüstung, und zwar schnell. Sonst müsse sich der Bund im Ausland umsehen.
    https://www.zeit.de/politik/2022-11/bundeswehr-ausruestung-ruestungsindustrie-kapazitaeten-lars-klingbeil

    19.01.2023
    Klingbeil bremst bei Waffenlieferungen – und kritisiert „Goldrand-Lösungen“ der Rüstungskonzerne
    https://www.merkur.de/politik/lars-klingbeil-interview-spd-ukraine-russland-krieg-waffen-lieferungen-scholz-panzer-news-92036053.html

    06.03.2023
    BESUCH IN KIEW
    Klingbeil sichert Ukraine uneingeschränkte Unterstützung zu
    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/klingbeil-sichert-ukraine-in-kiew-uneingeschraenkte-unterstuetzung-zu-18726600.html

    09. März 2023
    Nach Russlands Angriff
    Wie sich die SPD ihre neue Ostpolitik vorstellt
    https://vorwaerts.de/artikel/spd-neue-ostpolitik-vorstellt

    Hierzu:
    Die schwächelnde "Russlandnähe" der SPD wird derzeit der Grund sein, weshalb die AfD von Russland entsprechende finanzielle Zuwendungen bekommt.

    02.02.2016
    Moskau und die AfD
    Parteienfinanzierung aus Russland oder verschwörungstheoretischer Unfug?
    https://www.deutschlandfunk.de/moskau-und-die-afd-parteienfinanzierung-aus-russland-oder-100.html

    29. April 2023
    Industriestrompreis:
    Klingbeil will schnelle Vergünstigung des Industriestrompreises
    Bundeswirtschaftsminister Habeck hat ein Konzept für günstigen Industriestrom angekündigt. Die SPD fordert Tempo bei der Umsetzung – binnen zwölf Monaten.
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/spd-lars-klingbeil-industriestrompreis-preis-billiger

    Hierzu:
    Die SPD will Strom zum Preis von immer mehr Geld in der Welt und insofern mit einer immer schneller ansteigenden Verschuldung günstiger machen.
    Immer mehr Schulden steigern aber die Ungleichheit und immer mehr Ungleichheit bedeutet Krieg.

    Vor allem gibt es auch noch geheime Hintergründe:

    Der Tag an dem der US Präsident weinte als ihm die geheimen UFO Akten vorgelegt wurden…
    https://youtu.be/R04fp4rF2Kg

    Is Our Earth Really Hollow?
    https://www.bibliotecapleyades.net/tierra_hueca/esp_tierra_hueca_10a.htm

    • wasserader sagt:

      "AUG 3, 2023
      RUSSEN-Abgeordneter fordert: »SOFORTIGE ELIMINIERUNG SELENSKYS!« – Attentatsversuche auf den ukrainischen Präsidenten!"
      Es ist die Nato, der der Selenski überdrüssig wird. Routinemäßig schieben westliche Geheimdienst die Verantwortung gegen Russland.
      Welchen Gewinn hätte Russland von einer Ermordung Selenskis? Der ist nur eine ersetzbare Natomarionette. Und sein Ende ist ob der ausbleibenden Erfolge des mit Natowaffen und westlichen Geldern vollgestopften Kiewer Regimes abzusehen.

  13. Ursprung sagt:

    Und da passiert nochwas, was Haisenko offenbar bewusst nicht thematisiert: Russland ist mit diesem umsichtigen Verhalten weltweit erkennbar binnen rekordverdaechtiger Zeitspanne zur neuen und mentalen Welt-Fuehrungsnation geworden.
    Selbst die aelteste, viel groessere und kulturreichste Nation China und deren Konkurrenz Indien folgen nun vereint dem Russland. Das US-Imperium ist zusammenfallende Flaschengeistwolke. Binnen nur 3 Jahren…..
    Putin mitsamt seinem mental geschlossenem Russland hinter ihm ist bereits jetzt schon damit eine Politnation geschichtlicher Unvergleichbarkeit geworden.

    • Ursprung sagt: 5. August 2023 um 06:39 Uhr
      "Und da passiert nochwas, was Haisenko offenbar bewusst nicht thematisiert"
      Wieso soll er denn etwas BEWUSST nicht thematisieren? Was sollen solche dümmlichen Unterstellungen, die immer wieder gegen Autoren erhoben werden, die hier – wie Haisenko – sehr gute und kompetente Artikel einstellen? Was soll das? WAs wollen Sie ihm unterstellen mit solchen vergifteten Andeutungen? Erklären Sie das mal! Seien Sie doch froh, dass es solche guten Beiträge hier gibt, sonst müssten Sie sich weiter Tagesschau reinziehen.
      Aber wenn SIE es besser wissen, schreiben SIE einen Beitrag. Aber hören Sie auf mit dieser kleinkarierten Mäkelei. Dieser Beitrag ist sehr gut, man kann daraus viel lernen, wenn man denn die Wirklichkeit verstehen will.

    • Andreas I. sagt:

      @ Ursprung Hallo,
      ja Haisenko beschränkt sich in diesem Artikel auf die militärische Taktik an der Front zwischen Ukraine und Russland. Ist ja auch in Ordnung, sonst wird schnell ein Buch draus.
      Und ja, selbstverständlich hat das vielfältige Zusammenhänge. Dazu würde ich noch anmerken, dass Russland seit 2011 Syrien unterstützt und seit 2015 aktiv. Damit hat sich Russland auch schon einen Teil seines Ansehens erarbeitet. Übrigens dürfte jetzt auch Syrien regional ein Ansehen genießen als eine Nation, die dem Imperium die Stirn bietet.

    • Ursprung sagt:

      #Ruediger Rauls
      #Andreas I.
      Russlands "Beifang" seiner "Strategie" gegen die duemmliche Geld(Waffen)Mafia aus den USA ist ein Push zum Aufstieg in Weltgeltung,
      Also weit ueber das Militaerische hinaus.
      Gleich, ob Haisenko das in einem Meinungsmagazin thematisiert oder nicht.

  14. wolfcgn sagt:

    Ja Herr Haisenko, das klingt ja aus russischer Sicht sehr optimistisch. Angesichts der Greueltaten um das Gewerkschaftshaus in Odessa kann man Verständnis haben für die Absicht der Russen, diesen Oblast zu erobern. Aber ich kann mir nicht vorstellen, selbst unter Beachtung der Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen dort russischsprachig ist, dass man in Friedensverhandlungen Russland so weit entgegen kommen kann.

  15. wasserader sagt:

    Aktuell Uli Gellermann bei RT.DE
    :
    "Der Fall des Düsseldorfers Kay Strathus ist exemplarisch für die Art, mit der eine regierungsfromme Justiz gegen das Grundgesetz verstößt. Dem Designer flatterte jüngst ein Strafbefehl des Amtsgerichts Düsseldorf ins Haus, in dem er beschuldigt wurde, er habe gegen den § 138 Nummer 5 verstoßen; also habe er den "Öffentlichen Frieden" gestört und müsse nun 3.500 Euro zahlen. Strafbefehle sind das, was man den kurzen Prozess nennen muss: Der Strafbefehl ermöglicht den Strafverfolgungsbehörden ein kostensparendes und schnelles, daher "vereinfachtes" beziehungsweise verkürztes Strafverfahren. Der Angeklagte erhält eine Strafe, ohne dass hierfür eine Hauptverhandlung – also eine mündliche Gerichtsverhandlung, an der er teilnehmen müsste – erforderlich ist."
    "Er hatte sich auf seiner Facebook-Seite zum Krieg in der Ukraine wie folgt geäußert: "Übrigens hat Russland in Übereinstimmung mit dem § 51 des Völkerrechts gehandelt (Recht auf Selbstverteidigung)". Strathus hat eine Meinung formuliert."

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      dabei ist u.a. interessant, dass nicht irgendeine pro-russische Meinungsäußerung verfolgt wird, "Russland ist super!" oder sowas, sondern eine Meinungsäußerung, die konkret Artikel 51 der UN-Charta erwähnt.
      Denn wenn man beginnen würde darüber zu streiten, ob sich Russland auf Artikel 51 berufen kann oder nicht, dann hätte man ja schon das Völkerrecht als die geltenden Regeln anerkannt.
      Also _NICHT_ die "regelbasierte Ordnung". :->

  16. Parkwaechter sagt:

    Wer in Sachen Ukraine nur ein bisschen hinter die Vorhänge blickt, dem stockt jedesmal der Atem. Die dort herrschenden Oligarchen haben Land und Bürger nach Strich und Faden verkauft. Geschätzte 350.000 Soldaten sinnlos verheizt, ca. dreimal soviele weitere junge Männer zu Invaliden gemacht, dh. über 1 Million Menschen kaputt gemacht. Neben unkontrolliertem Waffenhandel ist die Ukraine auch zur Drehscheibe von Organ- und Menschenhandel geworden. Demokratie und Opposition wurden abgeschafft. Kritische Personen wurden vom ultrabrutalen ukrainischen Geheimdienst nicht nur gefoltert, sondern zu Tausenden verschwinden gelassen. Ganz zeitgemäß hat sich ein solches Land, wo Nationalismus in seiner hässlichsten Form blüht und führende Köpfe ganz offen NS-Verherrlichung pflegen, natürlich keinen schnauzbärtigen Despoten als Regenten zugelegt, sondern einen Urogenital-Komiker wie Selenski. Wohl kein Nicht-Satiriker wäre zu solchen Verbrechen und solch gewaltigem Aderlass seiner Landsleute fähig wie dieser Horrorclown.

  17. Nostrovia sagt:

    "So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Kiews Armee kapitulieren wird. Je intensiver sie gegen die russischen Stellungen anrennen, desto eher wird die Kapitulation erfolgen." Ist sicher korrekt. Dieser Stellvertreter Krieg dient nur der US Rüstungsindustrie, schadet allen anderen, insbesondere dem US Vasallen Deutschland.

  18. Querdenker sagt:

    "Bei all dem sollte noch ein Blick auf die Angriffe Kiews auf russisches Territorium, Brücken und Moskau direkt geworfen werden. Allesamt zivile Ziele ohne militärischen Wert."

    Hier redet der Autor aber auch nur den Russischen Verlautbarungen nach! Natürlich haben Brücken einen militärischen Wert. Brücken, bzw. gekappte Brücken engen den Gegner in seiner Handlungsfreiheit ein, sei es bei der Verlegung von Truppen, für taktische Rückzüge oder auch für die Versorgung der eigenen Truppen und Bevölkerung.

    Vielleicht sollte der Herr Peter Haisenko mal die Kriegsgeschichte insbesonder von WK I und II studieren. Vielleicht würde ihm da bewusst welchen militärischen Wert Brücken in einem konventionellen Krieg haben.

    • GTMT sagt:

      Aha – dann sind Straßen wohl auch "legitime Ziele" weil die auch dem "Gegner Handlungsfreiheit in der Bewegung" gibt?
      Und Zivilisten sind auch "legitime Ziele" weil die ja eventuell mal zum Militär des Gegners gehen könnten? So ganz freiwillig…also, sollte man die doch einfach töten dürfen?

    • Zivilist sagt:

      Aber die Bilanz ?

      Des Westens Kiever Truppen feuern 12 Storm Shadows auf die EISENBAHNLINIE (welch ein absurdes Ziel für solche Hi Tec Waffen !) bei Cherson, Stückpreis 850.000 € + Lieferung und Applikation mit umgebauter Su-24 (+ Umbau). Ru schießt sie alle ab (zu einem Bruchteil der Kosten), ein Bahnwärterhäuschen wird beschädigt.

      Natürlich wird der ganze Müll Kiev auf die Rechnung gesetzt, mit den 40+ Tonnen Gold (die schon während des Putsches zur FED geflogen wurden und längst verrechnet sein dürften) und dem besten Schwarzerde Boden verrechnet. Und der Überhang wird uns verrechnet !

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