Der perverse Ringtausch von Kampfpanzern auf Kosten der Menschen | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Frau Baerbock erklärt Russland den Krieg. Also schicken wir jetzt Kampfpanzer und demnächst selbstverständlich Kampfhubschrauber und schließlich auch Atomwaffen an die ausgelaugte Rumpf-Ukraine. Doch zunächst einmal knallen bei Rheinmetall und Konsorten die Sektkorken.

Heißa, das wird ein freudiges Wiedersehen bei der jährlich stattfindenden internationalen Rüstungsmesse IDEX in Abu Dhabi vom 19. bis zum 23. Februar <1>! Nachdem die diversen Rüstungs-Werbefachleute aus Politik, Wissenschaft und Industrie sich bei der Münchner Sicherheitskonferenz vom 17. bis zum 19. Februar bereits Küsschen austauschend am Kalten Buffet angewärmt haben <2>, wird es dann in Abu Dhabi konkret: neue Waffensysteme werden präsentiert. Natürlich. Die Minister können schon mal Probetermine für die neuen Wunderwaffen verabreden. Oder auch schon mal Optionsverträge abschließen. Wie wäre es mit einer Prise Streubomben? Und zum Nachtisch abgereichertes Uran? Lange haben die Hersteller von großen Waffen neidisch auf ihre Kollegen von der Kleinkaliber-Industrie geschaut. Denn für Kleinwaffen gibt es immer was zu tun <3>. Allein im Jahre 2021 tobten mitten in der Corona-Lähmung immerhin stolze 355 bewaffnete Konflikte auf dieser Welt <4>. Für Hersteller von kleinen Distanzwaffen wie Heckler & Koch ein nie enden wollendes Festessen! Das schafft Arbeitsplätze! Wer will sich denn dieser kaufmännischen Vernunft widersetzen?

Aber in all diesen goldenen Zeiten für Kleinwaffendealer guckten die Hersteller von Großwaffen buchstäblich in die Röhre. Es gab bis zum Jahre 2022 einfach viel zu wenig offene Feldschlachten mit großem Mordgeschirr: Bodenraketen, Kettenfahrzeuge, schöne Granaten. Vor allen Dingen wichtig ist in dieser Branche, den Kaufinteressenten der diversen perversen Horror-Regierungen die Kampftauglichkeit des eigenen Produktes unter Beweis zu stellen. Die Besucher der IDEX in Abu Dhabi werden natürlich genau schauen, ob die angebotenen Spitzenprodukte der Todesindustrie das Prädikat combat proven tragen. Also das Zertifikat, dass sie sich in einem realen Krieg bewährt haben. Da sah das für unsere Freunde von der Großwaffengilde in letzter Zeit etwas mau aus. In Afghanistan herrscht jetzt Friedhofsruhe. Im Irak tut sich auch schon lange nichts Aufregendes mehr. Und in Syrien ist dank der Lufthoheit der russischen Flieger auch gerade tote Hose.

Das hat sich ja nun dank des Ukraine-Krieges grundlegend geändert. Jetzt konnten die heißen Krieger dank Elon Musks Starlink-Satelliten für längere Zeit ganz reale Panzerschlachten in Feinauflösung analysieren. Das Langweilige daran war nur: russische und ukrainische Familienväter saßen bislang in demselben Panzertyp: nämlich meistens im weltweit meistverkauften Panzer T-72, der noch zu Sowjetzeiten entwickelt, gebaut und vermarktet wurde. Doch die westlichen Panzer-Dealer wittern Morgenluft. Denn jetzt sind besonders die ukrainischen Panzervorräte soweit aufgebraucht, dass neu Panzer aus westlicher Fertigung endlich zum Zuge kommen. Man spricht von 7.500 zerstörten ukrainischen Panzern. Die Ukraine ist pleite. Also bezahlen wir Steuerzahler aus den NATO-Ländern die neuen ukrainischen Panzer westlicher Fertigung. Wir zahlen bekanntlich gerne und ohne mit der Wimper zu zucken. So gerne wie wir für die Freiheit frieren. Und füllen damit natürlich auch gerne die Kassen der einschlägigen Rüstungskonzerne. Die einschlägigen Konzerne: General Dynamics.

Lockheed Martin, Northrop Grumman, BAE Systems, Boeing, Ratheon, Rheinmetall, Diehl, Krauss-Maffei, Nexter und wie sie alle heißen, verzeichnen satte Kursgewinne. Und das schon länger. Denn selbstverständlich war der Ersatz der antiken T-72-Panzer auf ukrainischer Seite durch westliches Geschirr schon lange beschlossen. Es ist immer wieder nur eine Frage, wie man so etwas Unpopuläres den Menschen draußen im Lande verkaufen kann. Der Soziologe Roland Barthes sprach von der Serum-Methode: die da oben bringen schon mal eine richtig fette Provokation. Alle regen sich auf und mobilisieren gegen die Bedrohung. Dann passiert erst mal wieder eine ganze Zeit lang gar nichts. Und dann kommt die angedrohte Schweinerei mit einem Federstrich und ohne nennenswerten Widerstand aus der Bevölkerung. Ja, wo sind nach der Verkündung, dass Scholz die Lieferung von Leopard-Panzern aus eigenen Beständen und aus den Beständen anderer Länder genehmigt, die lautstarken Spontan-Demos gewesen? In München gab es wohl Straßenproteste. Aber sonst? Stumm wie die Fische im Aquarium. Dabei geht es um unser nacktes Überleben. Man hat eben ein gutes Kriegs-Marketing betrieben. Ich glaube, dass Scholz es mit seinem Widerstand ehrlich meinte. Aber das Sagen haben nun einmal grünschnäbelige Flügelstürmer im Auswärtigen Amt. Die dauerpubertäre Sprechpuppe, durch deren Mund mal eben das Tonband abgespielt wurde: „Wir befinden uns im Krieg mit Russland!“ Proteste? Aufschreie? Mir nicht bekannt. Ein bisschen Murren in den asozialen Medien. So what?

Ob es zu dem von Baerbock herbeigesehnten heißen Krieg kommt, entscheiden ja auch nicht wir Deutschen, sondern unsere Freunde und Helfer aus Wa(r)shington. Die bevorzugen die Paten-Methode. Sie wollen sich nicht die Finger schmutzig machen. Europa soll sich mal wieder im Bruder- und Schwesterkrieg selber zerlegen und schwächen. Das hatten wir ja schon mal in zwei vorangegangenen Weltkriegen. Bewährt sich doch. Oder? Und damit sind wir schon bei der aktuellen Panzerfrage. Panzer westlicher Bauart sollen ab jetzt an die Front geschickt werden. Beim Treffen in Ramstein am 20. Januar versprachen die NATO-Verbündeten der Ukraine auf die Schnelle 100 Panzer zu liefern. Und dann schrittweise immer mehr. Der Bedarf für einen echten Krieg gegen Russland erfordert mehrere tausend neue Panzer. Nachdem Frau Lambrecht aus dem Weg geräumt war, werden jetzt 14 Leopard-Panzer von der Bundeswehr abgezogen. Und nun beginnt tatsächlich ein Wettlauf von Panzerherstellern aus unterschiedlichsten Ländern. Alle wollen dabei sein, und ihren Panzern endlich ein aktuelles combat proven-Zertifikat verpassen lassen. Da rufen die Engländer: „Hier! Unser Challenger-2-Panzer soll auch dabei sein!“ Seltsamerweise will eigentlich keiner die englischen Challenger-Panzer haben. Es mutet schon etwas seltsam an, dass der Challenger 2 an seiner Heckpartie zwei Kraftstofftanks außen ohne Panzerung trägt. Könnte vielleicht schon für Taliban-Krieger in Sandalen ein leichtes Ziel sein. Auch die Vorder-Armierung ist lückenhaft. So ist es des Sandalen-Kriegern schon öfter gelungen, mit selbstgebastelten Bömbchen die Challenger-Panzer zu knacken. Aber dafür hat der Challenger eine Kaffe- und Teeküche. Der englische Gentleman-Panzerführer kann also in der offenen Feldschlacht ungestört seinen Five-O’-Clock-Tea zelebrieren. Neulich hat der französische Präsident Macron im Stil des klassischen Kriegs-Marketings verlauten lassen, der Einsatz des französischen Leclerc-Panzers sei „nicht mehr ganz auszuschließen“. Fragt sich nur, ob jemand den wenig kampferprobten französischen Leclerc-Panzer überhaupt haben will.

Dagegen wollen alle den Ukrainern den Leopard-2-Panzer Made in Germany andrehen. Da weiß man was man hat. Dem Hersteller Krauss-Maffei läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Der „Leo“ ist ein altvertrauter Kampfgenosse seit den Zeiten als Helmut Schmidt noch Bundeskanzler war. Selbstverständlich wurde Leo seitdem immer wieder den neuesten technischen Entwicklungen angepasst. Die stählerne Großkatze von Krauss-Maffei ist für den Westen so ein Renner wie der sowjetische T-72-Panzer für den Osten. Bislang konnten 3.600 Stück in alle Welt verkauft werden. Ein Leo kostet heutzutage etwa sieben Millionen Euro. Dabei kam der Leo relativ selten in die Nähe von realen Kampfgebieten. Umso alarmierender waren die Befunde, als der Leo von der türkischen Armee auf syrischem Territorium gegen Kurden eingesetzt wurde. Reihenweise gingen die Leopard-2-Panzer in Syrien in Flammen auf. Bärtige Barfußkrieger erwiesen sich beim Leo wieder einmal als wahre Panzerknacker. Wieder einmal agierten die Gegner mit selbst gebastelten Wurfgeschossen, oder sie benutzten erbeutete russische Boden-Boden-Raketen. Diese Blamage des Leopard-2 hat man in westlichen Medien lieber nicht auf Seite eins berichtet. Aber ein Bericht im online-Magazin Telepolis spricht Klartext:

„Anderen Leopard 2 wurden den Fotos nach ein relativ schwach gepanzerter Unterboden und verletzliche Seiten zum Verhängnis. Das konnte anscheinend auch deshalb geschehen, weil das Munitionsmagazin (anders als beim russischen T-14 Armata) vorne links in einem dieser relativ schwach gepanzerten Bereiche untergebracht wurde. Schlägt eine Lenkwaffe dort ein, dann zerstört sie den Leopard 2 buchstäblich ‚mit seinen eigenen Waffen‘. Wie ein Judo-Kämpfer, der die Kraft des Gegners für sich nutzt.“ <5>

Es liegt auf der Hand, dass ein solcher Panzer vielleicht nicht gerade als Garantieschein für eine ukrainische Rückeroberung der Krim-Halbinsel angesehen werden kann. Die russische Luftwaffe hat genug Erfahrung und genug Kenntnisse der Schwächen des Leo. Und so hat auch die polnische Regierung keine Probleme, sich in größerem Maßstab von den unsicheren Leopard-Beständen in ihren eigenen Streitkräften zu trennen. Polen will die Leo-Vorräte so schnell wie möglich komplett loswerden und hat bereits angefangen, das Heer mit K2 Black Panther-Panzern aus südkoreanischer Fertigung aufzufüllen. Insgesamt hat Polen einen Optionsvertrag über 1.000 Black Panther unterzeichnet, und will zudem auch noch etwa 200 Abrams M1-Panzer kaufen. Der koreanische Schwarze Panther ist vermutlich das modernste und effektivste Kriegsgeschirr für die Feldschlacht, das momentan auf dem westlichen Markt zur Verfügung steht. Das zynische Kalkül der polnischen Regierung: unter dem Deckmantel der Solidarität Schrott-Panzer in die Ukraine entsorgen und zulassen, dass die ukrainischen Panzerfahrer skrupellos verheizt werden in einer Schlacht gegen überlegene russische Kampfpanzer.

Und dann sind da noch die sagenhaften US-amerikanischen Abrams M1-Panzer. „Sleepy Joe“ Biden verkündete ja vor kurzem, auch die USA würden sich an der Selenski-Rettungsaktion mit insgesamt 31 Abrams-Panzern beteiligen. War schon überraschend. Denn das US-Verteidigungsministerium hatte sich bislang mit Händen und Füßen gegen eine milde Gabe von Abrams-Panzern an die Ukraine verwahrt. Dass die US-Regierung jetzt doch selber Panzer schicken will, hat wohl nur damit zu tun, dass Bundeskanzler Olaf Scholz gesagt hat: „Ich schicke nur Leos, wenn Ihr auch Abrams schickt!“ Die Abrams-Bescherung ist wohl nur eine symbolische Geste, damit Olaf Scholz nicht schon jetzt seinen Hut als Kanzler nehmen muss. Man braucht den Olaf noch ein bisschen. Dabei muss man sagen, dass das verteidigungspolitische Establishment in Washington durchaus rationale Gründe für eine Nicht-Entsendung des Abrams-Panzers vorzuweisen hat. Zum Einen war die Rede davon, dass das eine enorme logistische Herausforderung darstellt, diese Boliden nach Zentraleuropa zu verschiffen. Und dann müssen die ukrainischen Panzerfahrer zeitaufwendig ausgebildet werden. Nun, das ließe sich alles bei gutem Willen noch bewältigen. Aber hinzu kommt, dass Abrams kein gewöhnliches Dieselöl schluckt, sondern teures Kerosin, was sonst nur von Düsenflugzeugen verschlungen wird. Abrams nimmt auch andere Kraftstoffe, ist aber dann bei weitem nicht so leistungswillig wie eben mit Flugbenzin. Wo soll man das in der Ukraine so schnell hernehmen? Er schluckt 700 Liter Kerosin auf hundert Kilometer Strecke. Leo braucht „nur“ 520 Liter, und zwar gewöhnliches Dieselöl. Der Abrams hat übrigens, genau wie der britische Challenger-Panzer, eine Dorchester-Spezial-Ummantelung aus abgereichertem Uran. Strahlende Panzer sozusagen. Wer einen Abrams kaufen will, muss etwa neun Millionen Dollar auf den Tisch legen.

Die russische Propaganda macht sich derweil über Vadder Abraham lustig: er sei gar nicht wintertauglich. Will Abraham den Berg hochfahren, rutscht er gleich wieder runter. Außerdem sei Abrams mit seinen 55 Tonnen Gewicht zu schwer für den ukrainischen Matsch. Im Vergleich zu russischen Panzern stimmt das. Der T-72 wiegt gerade mal 41,5 Tonnen. Aber alle westlichen Panzer mit Ausnahme des Black Panther sind alle deutlich schwerer als der Abrams.

Aber der Hauptgrund, der dagegen spricht, den Abrams auch in der Ukraine einzusetzen, ist ein anderer: der Abrams ist im dritten Irak-Krieg im Jahre 2003 eingesetzt worden. Da ist ihm nichts Schlimmes passiert. Denn bevor die US-Landverbände im Irak einfielen, hatte die US-Luftwaffe die irakische Luftwaffe und Luftabwehr komplett vernichtet. In der Ukraine sieht das ganz anders aus. Hier haben die russischen Streitkräfte schon seit dem 24. Februar 2022 die ukrainische Luftwaffe vernichtet und kontrollieren jetzt den Luftraum über der Ukraine. Zudem hat die russische Seite beim elektronischen Krieg die Nase vorn. So können Funk-Kommunikationen der ukrainischen Seite jederzeit gestört werden. Von diesem Kommunikations-Blackout wären selbstverständlich auch die Abrams-Panzerfahrer betroffen. Die Strategen im Pentagon haben deswegen Angst, dass russische Fliegereinheiten die Abrams-Boliden genauso wegputzen könnten wie in Syrien die Leopard-Panzer. Das wäre ein sehr schlechter Eintrag in dem combat proven-Zertifikat bei der übernächsten Waffenmesse IDEX in Abu Dhabi im Jahre 2024! Von daher ist auch noch gar nicht raus, ob die USA tatsächlich ihre Abrams-Panzer in die große ukrainische Blamage schicken wollen, oder ob sich nicht doch noch passende Ausreden finden lassen um den Abram zu hause lassen zu können.

Wenn jetzt tatsächlich der Wettstreit westlicher Panzer-Anbieter in der Ukraine losbrechen sollte, ist ein großes Chaos vorhersagbar. Das wäre für den Westen eine große Blamage, aber für die Menschen, die noch in der Ukraine geblieben sind, eine noch größere Tragödie als sie sich jetzt schon vor unseren Augen abspielt. Sollte dabei Deutschland weiterhin eine lebenswichtige logistische Schlagader des NATO-Krieges bleiben, wird sich die russische Seite irgendwann gezwungen sehen, auch deutsche Ziele anzugreifen. Es bleibt uns nichts anderes übrig als massiv auf die Straße zu gehen und auch im Alltag immer wieder für ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und für die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zwischen den kriegführenden Parteien einzutreten. Die Spaltungen in der Friedensbewegung müssen sofort beendet werden. Es geht um unser aller Überleben.

Quellen und Anmerkungen

<1> https://www.messeninfo.de/R%C3%BCstungsmessen-Y395-S1.html

<2> https://securityconference.org/ und Gegen-Bewegung: https://friedenskonferenz.info/

<3> https://aufschrei-waffenhandel.de/

<4> https://de.statista.com/themen/5861/kriege-und-internationale-konfliktsituationen/#topicHeader__wrapper

<5> https://www.telepolis.de/features/Krieg-ist-kein-Quartettspiel-Leopard-2-Panzer-enttaeuscht-in-Syrien-4620745.html

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Filmbildfabrik/ shutterstock

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Kommentare (85)

85 Kommentare zu: “Der perverse Ringtausch von Kampfpanzern auf Kosten der Menschen | Von Hermann Ploppa

  1. Johnny Rottweil sagt:

    Ich denke, mit Ploppa ist es langsam mal gut. Er schreibt immerzu vom DW ab und bekommt keine eigene Leistung hin.

  2. Zivilist sagt:

    70.000€ sind bereits geboten für den ersten zerstörten oder erbeuteten West Panzer, aber vielleicht bieten andere Unternehmen noch mehr, für ein West Kampfflugzeug sind breits 200.000€ angesagt, die Russen nehmen's sportlich !

    https://freeassange.rtde.me/russland/161456-russisches-unternehmen-zahlt-70000-euro/

  3. tomdose57 sagt:

    Insbesondere die Schlußfolgerung
    "Es bleibt uns nichts anderes übrig als massiv auf die Straße zu gehen und auch im Alltag immer wieder für ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und für die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zwischen den kriegführenden Parteien einzutreten. Die Spaltungen in der Friedensbewegung müssen sofort beendet werden. Es geht um unser aller Überleben."
    teile ich uneingeshränkt.
    Allerdings finde ich flapsige Formulierungen wie "wegputzen" unpassend, da sie mich eher an Videospiele denn an mörderisches Kriegsgeschehen erinnern.

  4. Zudem könnten wir in einen Krieg mit China und mit dem Iran verwickelt werden.

    Letzte Nacht ist im Iran eine Munitionsfabrik explodiert. Hauptverdächtiger ist die USA.

    Ich will keinen Krieg mit China und mit dem Iran. Zwar gefallen mir die Regime dort auch nicht. Diese lassen sich jedoch auch ohne Krieg verbessern. Im Falle des Irans kann ich (als Experte für religiöse Argumentation) sogar garantieren, dass dies leicht möglich wäre. Dagegen schaffen Kriege nur Unheil.

    • Observator sagt:

      Warum müssen WIR irgendwelche Regime verbessern? Wer sind wir denn, um die ganze Welt so gestalten zu wollen, dass sie unseren Maßstäben entspricht? Das ist an Arroganz, Überheblichkeit und letztendlich an Dummheit nicht zu überbieten.
      Was wäre wenn die anderen uns ihre Systeme oder sonst was auferzwingen wollen würden? Gefallen würde uns das bestimmt nicht. Ach so, ja, wir sind ja die Guten mit den hohen Werten. Welche hohen Werte? Mir fällt spontan nur Blutdruck und Cholesterin ein. Vielleicht käme noch Adipositas dazu.
      Übrigens, Superidee sich mit China anzulegen. Ein Land, das knapp ein Viertel der Weltbevölkerung beherbergt.
      Aber grundsätzlich – warum in Gottes Namen müssen wir uns überhaupt mit irgend jemandem anlegen.
      Jeder, der nicht tickt wie wir wollen, wird mittlerweile mit Sanktionen "beglückt". Eine tolle Lösung! Bravo Annalena. Das nennt man Diplomatie auf höchstem Niveau. Weiter so!

    • @ Observator:

      Warum wir andere Gesellschaften inclusive Regime verbessern sollten, z.B. im Iran:

      1. Weil dort viele Menschen unter dem System und der Gesellschaftsordnung leiden und wir denen helfen sollten.

      2. Weil sich der religiöse Extremismus auf die ganze Welt ausbreiten wird (auch bei uns), wenn wir ihn nicht mit Argumenten bekämpfen.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Carsten Leimert.

      ja, es ist fast überall `on Earth` (die Wirkung* von) Ungerechtigkeit und Machtmißbrauch wahrnehmbar und auch davor will ich meine Augen nicht verschließen!

      Nur… ;)
      … wieso mit deinen berechtigen Punkten nicht VOR ALLEM bei `unserer Westliche-Werte-Wirkung` anfangen (* die ja wahrnehmbar den Haupteinfluss ausübt)
      ?

      Warum ich die Art&Weise des Zusammenlebens verbessern will, z.B. `unsere hier`:

      1. Weil hier viele Menschen unter den System-Rollen und der Gesellschaftsakzeptanz leiden und Bewusstsein helfen kann

      2. Weil sich … Extremismus in der ganzen Welt ausgebreitet hat (auch bei uns), und wir ihn mit Argumenten wieder `einfangen` können

      ;)
      …auf gehts
      https://pbs.twimg.com/media/E4fdCPIXEAYO8wM?format=jpg&name=900×900
      … die eigenen `Rollen` wahrnehmen und hinterfragen
      und …

      viele Grüße in die Runde

    • Observator sagt:

      1. Es ist nicht unsere Aufgabe "zu helfen". Es sind viele, die im Iran das völlig anders empfinden als wir und außerdem hat uns keiner um "Hilfe" gebeten.
      2. "Religiöser Extremismus". Man sollte nicht Islam mit Islamismus verwechseln.
      Und wenn Sie schon über Argumente reden; seit wann kann man Extremismus jeglicher Art mit Argumenten bekämpfen? Ist mir kein einziger Fall in der Geschichte bekannt.
      Es ist einzig und allein die Wahl der jeweiligen Bevölkerung gegen Missstände im eigenen Land zu kämpfen, wenn sie das wollen.
      Das war z. B. in Europa auch nicht anders, angefangen mit Frankreich 1789, die "Revolutionswelle" 1848, usw.
      Mit welchem Recht erheben wir uns zu entscheiden was für andere gut sein soll oder nicht?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Oberservator

      `seit wann kann man Extremismus* jeglicher Art mit Argumenten bekämpfen? `

      … eine eigenartig eingeengte Perspektive ;)

      Jedes sich `rührende`, eigene Gewissen ist der Weg raus aus jedem *`Extremismus gegenüber anderen/m`
      zb. Rosa Parks
      oder?

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Versuchen Sie mal einen Selbstmordattentäter, der sich schon auf seine Jungfrauen im Jenseits freut, davon zu überzeugen.
      Eingeengt? Wenn Sie meinen…
      Können Sie mir ein Beispiel nennen, wo das alles mal funktioniert haben soll?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      (auch extreme) `Ausnahmen` bestätigen die `Regel` … ;)

      Ein Beispiel hatte ich oben erwähnt und ich denke, ähnlich relativierende Inhalte waren bestimmt auch Teil der Kommunikation mit Rosa Parks, bevor sie sich dann trotzdem …
      https://pbs.twimg.com/media/ERK3J6UXUAIgw71?format=jpg&name=large

      `Extremismus (gegenüber anderen/m) wird getragen von den vielen `eigenen Nasen`…
      …solange, bis sie es eben nicht mehr wollen.

      Ein wirklich umfassendes, sittliches Potential
      …denke ich.

    • rhabarbeer sagt:

      * getragen und/oder ertragen

    • Observator sagt:

      @rhanarbeer
      Mit – Beispiel – meinte ich eine Person oder Gruppe, die von ihren "Überzeugungen" infolge solcher Assertionen wegkamen. Philosophieren kann man ja viel. Im realen Leben sieht es leider etwas anders aus.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      ich denke, auch der Mensch Rosa Parks war/ist ganz real
      https://en.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks
      …auch in ihrer Wirkung!

      Das zugrundeliegende Prinzip hat aus meiner Sicht tatsächlich einen philosophischen, universellen Bezug getragen und (wieder ein Stück) offenbart.

    • Zivilist sagt:

      hallo Carsten Leimert und Gefährten, ich sehe, daß ihr gut augepaßt habt im Sozialkundeunterricht, fürchte aber, daß die religiösen Extremisten, besonders die christlicher coleur, euch schon viel zu viel geholfen haben !

    • Observator sagt:

      @Zivilist
      Stimmt schon. Es ist zwar ein Weilchen her aber die Kreuzritter waren auch nicht gerade zimperlich. Und die Missionierung geschah auch nicht immer besonders friedlich.
      Das war aber immer das Problem, religionsunabhängig – mein Gott ist der einzig wahre und alle anderen müssen davon "überzeugt" werden. Wieviele Schlachten begannen mit "Gott will es so". Woher sollte man das bloß gewußt haben…?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Zivilist

      kannst du kurz etwas mehr ergänzen, was du mit
      30. Januar 2023 um 22:39 Uhr
      meinst?
      Danke vorab…
      …und viele Grüße in die Runde

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Was ich noch fragen wollte;
      liegt offenbar an meiner eingeengten Sichtweise aber was hat
      Rosa Parks mit religiösem Extremismus zu tun gehabt?
      Oder überhaupt mit Extremismus?
      Nicht jeder Bürgerrechtler oder "Revoluzer" muss notwendigerweise
      ein Extremist sein.
      Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      danke für die Nachfrage!

      Mein `… eine eigenartig eingeengte Perspektive ;)`
      https://apolut.net/der-perverse-ringtausch-von-kampfpanzern-auf-kosten-der-menschen-von-hermann-ploppa/#comment-258814
      bezog sich auf dein
      `seit wann kann man Extremismus* jeglicher Art mit Argumenten bekämpfen? `
      mit dem aus meiner Sicht wichtigen Hinweis auf die Macht `des eigenen, sich rührenden Gewissens`.
      (…übrigens kein Vorwurf sondern die Mitteilung meines Eindrucks und weit weg von der Interpretation `mein … ist der einzig wahre und alle anderen müssen davon "überzeugt" werden`)

      Du fragtest nach einem Beispiel und ich erwähnte Rosa Parks.

      Dein `Nicht jeder Bürgerrechtler oder "Revoluzer" muss notwendigerweise ein Extremist sein.` darauf, ist ein Missverständnis (vielleicht auch durch `eingeengte Perspektive` ?) oder?

      Rosa Parks war vielleicht auch eine Art `Extremist` – gegenüber den eigenen Ängsten – jedoch gegenüber `den anderen` eben ihrem Wesen entsprechend friedlich und selbstbestimmt und zb. am Guten und am Gewissen ausgerichtet. Der Extremismus, von dem sie sich durch Nichtakzeptanz einer Erwartung der Erfüllung von (zugeschriebenen) Pflichten abwand, war der im `Außen` er- bzw. getragene.

      Für mich ein äußerst umfassendes, gelebtes Beispiel dafür, das Argumente (die Rosa Parks natürlich für sich zur eigenen Entscheidungsfindung verinnerlichte) `Extremismus` und sein ihn benötigendes Verhältnis zur `alltäglichen, gewohnten` Akzeptanz durch mehr oder weniger nicht direkt negativ Betroffene sichtbar machen und dadurch auflösen konnte.

      Nur meine Perspektive …
      …und viele Grüße in die Runde

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Nochmal; ich bin der Meinung, dass wir uns nicht zur "höchsten Instanz der Gerechtigkeit" erheben dürfen und anderen unser Glaube, Gesellschaftsordnung, "unsere" Demokratie oder sonst was aufzwingen sollen.
      Ich hatte einen Kollegen, der war Afghane. Wir haben öfter über diese Dinge gesprochen und er sagte mir, dass die nie gefragt wurden ob sie überhaupt unsere Demokratie haben wollen. Und das wollten sie nicht.
      Die ticken völlig anders als wir. Auch die gesellschaftlichen Strukturen sind völlig anders – Stammesstruktur und ähnlich. Und sogar das, was viele dort als religiös verankert betrachten, basiert eher auf von Generation zu Generation übertragenen Gebräuche und Traditionen.
      Von daher soll jeder leben so wie er es selbst für richtig hält. Und wenn er der Meinung ist da müsse sich was verändern, sollte er das auch selbst entscheiden und auch selbst in die Hand nehmen.

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      31. Januar 2023 um 10:31 Uhr
      Da haben wir aber eine völlig unterschiedliche Auffassung von dem
      wie man "Extremismus" definiert.
      Nicht so schlimm.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      31. Januar 2023 um 10:48 Uhr
      Dito!
      (ergänzende Frage: Wäre es Extremismus, in einer `Welt`, in der für
      `Von daher soll jeder leben so wie er es selbst für richtig hält. Und wenn er der Meinung ist da müsse sich was verändern, sollte er das auch selbst entscheiden und auch selbst in die Hand nehmen.`
      immer weniger Raum bliebe, wenn `der Einzelne`, zb . ausgerichtet am Guten und am Gewissen, sich diesen Raum für die eigenen Entscheidungen zum eigenen Handeln wieder `zurück` holen würde … friedlich ?)

      31. Januar 2023 um 10:54 Uhr
      Zu welcher Auffassung von Extremismus neigst Du denn?

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Das ist keine Frage der "Neigung".
      Es gibt eine Definition für diesen Begriff, die als, sagen wir mal, als "offiziell" gilt, bzw. allgemein anerkannt und angenommen wird.
      Kurze Fassung: Extreme, radikale (meist politische) Haltung oder Richtung.
      Etymologisch aus dem Lateinischen kommend.
      Deswegen kann ich auch mit "Extremismus gegen die eigenen Ängste" so gut wie nichts anfangen.

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Da bin ich noch die Antwort darauf schuldig geblieben.
      "…ausgerichtet am Guten und am Gewissen, sich diesen Raum für die eigenen Entscheidungen zum eigenen Handeln wieder `zurück` holen würde … friedlich ?"
      Keiner der die Macht besitzt wird sie auch freiwillig aufgeben. Deswegen wird ein Aufstand oder Revolution auch nie friedlich sein können. Das ist aber dann kein Extremismus, wenn man als Unterdrückter oder Ausgebeuteter für Würde, besseres Leben, usw. kämpft.
      Extremismus ist das was z. B. die "Reichsbürger" machen. Das bedarf sicherlich keiner weiteren Erklärung. Unter anderem denke ich, dass das in dem Fall auch mit psychischen Problemen zu tun hat.

    • Zivilist sagt:

      Hallo rhabarbeer, hallo Kollegen,

      WIR helfen, wenn ich das schon höre.

      Wir müssen sogar, einer dieser Fielmann Faschisten will jetzt Waffen mit 'Moralischer Verpflichtung' bezahlen.

      Bei dem WIR hat's bei mir schon immer aufgehört, das ist nicht wissenschaftlich, egal, ob Geschichte oder Ökonomie or whatsoever. Mit einigen dieser Disziplinen hab' ich mich ja rumgeschlagen und viele Autoren schalten dann irgendwo zwischen S3 und S10 von der objektiven Betrachtung zum WIR, was dann bei mir schon den ersten Reflex auslöst, das Werk in die Ecke zu schmeißen, gerade hab ich hier den Herrn SIEREN, DEN D Chinaexperten . . .

      Und WIR sind natürlich die Guten und alle Welt wartet nur auf unsere Moral- Coca Cola.

      Die westlichen Werte hat wohl überhaupt noch niemand gefunden, ergo hab ich mich auf die Suche nach dem Westen gemacht, ist ja schon verrückt, daß sich eine Gruppe selbst so nennt, stehen die neben sich selbst ? Und überhaupt ist doch die Erde eine Kugel.

      500 Jahre Westen habe ich bereits entdeckt, nein, es fängt nicht mit Kolumbus an, es war bekannt daß im Westen Land den Weg zu den Gewürzen blockiert, Kolumbus hat nur wenig Gold gefunden, aber genug Menschen zum Ermorden. Es fing an mit Magelans Weltumsegelung, , der Vernichtung der Lateinamerikanischen Kulturen, dem Raub von Gold und Silber durch die Schwerverbrecher Cortez und Pizarro (Borell droht Lateinamerika mit neuem Conquistadoren) unfd einer Seeschlacht, wo die Portugiesen eine viel zahlreichere Flotte von Indien & Ägypten @ Indien vernichtet hat.

      Also um 1520 war der neue Zugang zu Gewürzen & Seide etabliert, Gold & Silber Lateinamerikas wurde von der Westküste ausgebeutet und ermöglichte den Handel mit China und die Zerstörung der Europäischen Ökonomie, die Händler gewannen die Kontrolle über die Produzenten und die europäischen Destruktivkräfte waren und blieben überlegen, weil man sich ja ständig gegenseitig beraubte und metzelte. Als die Kanone endlich reif war für die Feldschlacht ermöglichte das den 30J Krieg (incl den 80J der Niederlande um die Unabhängigkeit von Spanien)

      Und das alles im Namen eines 'Christentums', wie es sich nicht in der Bibel findet zuletzt ergänzt durch eine äußerst verlogene ökonomische 'Theorie' wie Malthus & Smith, ergänzt um einen Vernunftglauen, wie er noch heute das Impressum des Economist krönt.

      Jetzt werde ich mal schauen, ob ich einen billigen Zugang zu Cipolla's Odyssee des spanischen Silbers finde, er ist in diesen Themen zwar nicht gut, aber das beste, was es gibt. In der historischen und ökonomischen Forschung steh ich vor zwei riesigen Löchern: Edelmetalle und Salpeter.

      Vielleicht wird's mal ein Buch, den Kommentar werd' ich mir mal speichern.
      Und für den Spaß empfehle ich Carl Zha & das Video, welches ich gerade bei der LinkenZeitung rechts oben untergebracht habe.

    • Observator sagt:

      @Zivilist
      Ja, ja, ja – die Amis wollen doch auch nur "helfen".
      Heute geht es nicht mehr um Gold, Silber und Gewürze (naja, ein bisschen schon noch vielleicht) sondern um Öl, Gas, Lithium und sowas.
      Hat sich da im kolonialen Verhalten etwas verändert? Im Gegenteil, würd' ich mal sagen.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      zu 31. Januar 2023 um 11:42 Uhr
      Der Duden schreibt zu Extremismus
      https://www.duden.de/rechtschreibung/Extremismus
      – Bedeutung: extreme, radikale [politische] Haltung oder Richtung
      – Synonyme: Radikalismus, Terrorismus

      Der Duden schreibt zu extrem
      https://www.duden.de/rechtschreibung/extrem
      – Bedeutung: äußerst…, bis an die äußerste Grenze gehend
      – Beispiele:
      extreme Temperaturen
      er hat extreme (radikale) Ansichten
      extreme (krasse) Gegensätze
      der Wagen ist extrem sparsam im Verbrauch
      sie steht [politisch] extrem links
      sich extrem verbessern
      – Synonyme: auffällig, aus dem Rahmen fallend, ausgefallen, extravagant

      Ich `neige` ;) in der Zuschreibung der Bedeutung von `Extrem_ist_muss` eher dazu, daß dies auch zb. die Beispiele für `extrem` abbilden kann.

      Von meinem
      a) `Rosa Parks war vielleicht auch eine Art `Extremist` – gegenüber den eigenen Ängsten…`
      zu deinem
      b) "Extremismus gegen die eigenen Ängste"
      gibt es für micheinen wesentlichen Unterschied in der Richtung: a) nach innen, b) nach außen
      ;)

      zu 31. Januar 2023 um 12:05 Uhr
      `Keiner der die Macht besitzt wird sie auch freiwillig aufgeben.` … das Leben von zb Rosa Parks zeigte anderes wieder auf.

      Noch eine etwas zugespitzte Frage:
      Ist das EIGENE (friedliche!) `Nein Danke!` zur erwarteten Erfüllung einer (zugeschriebenen) Pflicht, die in der EIGENEN Wahrnehmung wider dem eigenen Gewissen steht, Extremismus?
      Wenn ja, von wem `gegen` wen oder was?

      …und viele Grüße in die Runde

    • Observator sagt:

      @rhanarbeer
      Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Ihre "zugespitzte" Frage richtig verstanden habe. Sie ist etwas zu "verschachtelt" formuliert (aus meiner Sicht).
      Was ich Ihnen aber sagen kann ist, dass ich nie etwas getan habe und auch nie etwas tun werde was mit meinem Gewissen nicht vereinbar ist.
      Wie man dies als Extremismus verstehen könnte ist mir unklar.
      Was Rosa Parks anbelangt.
      Wer soll hier freiwillig seine Macht aufgegeben haben?
      Auch wenn beispielsweise in China die Lockdowns aufgehoben wurden und generell die COVID-Ploitik einen Kurswechsel erlebt hat, handelt es sich hier nicht im Geringsten um einen Machtverlust.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Obeservator

      ich lese aus deinem Kommentar ein `nein` auf meine Frage heraus, welches ich natürlich teile.
      `Was ich Ihnen aber sagen kann ist, dass ich nie etwas getan habe und auch nie etwas tun werde was mit meinem Gewissen nicht vereinbar ist.`
      …das möchte ich gerne auch von mir so beschreiben, obwohl mir durchaus bewusst ist, daß die Selbstreflektion das Potential hat, das sich einmal in der Vergangenheit beantwortete Fragen erneut dem eigenen Gewissen präsentieren wollen.

      Nochmal zu Rosa Parks
      https://en.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks
      `Wer soll hier freiwillig seine Macht aufgegeben haben?`
      …wenn jemand ohne Gewaltanwendung eine Position (mit scheinbar mehr Macht) aufgibt, ist dies aus meiner Sicht ebenfalls eine Form von erreichter `Freiwilligkeit` … und die Aufhebung der Rassentrennung im öffentlichen Bus-/Zugverkehr ist da ein Beispiel und Vorbild

    • rhabarbeer sagt:

      Ergänzung, weil es gerade `nebenan` aus meiner Sicht gut ergänzt wurde:

      https://apolut.net/die-legende-der-prinzessin-zivilisation-von-paul-soldan/

      `Extremismus` (nach außen) ist auch ein Teil von `Zivilisation`, oder?
      Gibt es neben den sich über die Zeit entwickelnden Extremismus-Arten (nach außen) eigtl. auch eine Art dafür ursächliches `Extrem` (nach innen), das `am Anfang` von jedem selbst mehr oder weniger freiwillig/erwzungen/gewohnt akzeptiert wurde
      ?
      `Von nun an verbrachte Prinzessin Kaguya, fast so, als wäre sie ein anderer Mensch geworden, ihre Tage in aller Stille mit Schreibübungen und gab das Herumturnen auf.“ Der beständige Druck führt schließlich dazu, dass die Prinzessin nachgibt: Unter Tränen lässt sie sich die Augenbrauen auszupfen sowie die Zähne schwarz färben.`

      … es ist ein möglicher Teil von Selbstreflektion, daß sich dieses durch das `Extrem` (nach innen) erzeugte Bild von/in sich als eine `Fälschung` offenbart … und dabei kann das eigene Gewissen wunderbar helfen.

      ;)

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      Das ist richtig, nur die, die vorher die Macht hatten, hatten sie im Nachhinein auch noch. Die haben nur die Rassentrennung aufgehoben. Ob das auch in den Köpfen passiert ist, ist eine andere Frage. Bis heute noch.
      Genauso wie mit der "Mauer in den Köpfen" bei uns in Deutschland. Die gibt's leider nach 30 Jahren immer noch.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      das sind ja teilweise interessante Aspekte. Selbst wenn es nicht meine Haltung ist, anderswo "helfen" zu müssen; mal angenommen, man will tatsächlich helfen.
      Dann wäre doch die Frage:
      Wie?
      Außerdem angenommen, das Ziel wäre DFemokratisierung.
      Wie erreiche ich dieses Ziel?
      Indem ich anderen was von Demokratie erzähle?
      Indem ich andere sanktioniere?
      Indem ich bei mir demokratische Zustände schaffe und andere sich das anschauen können und – wenn es so gut funktioniert – das auch für sich haben wollen, aus _eigenem_ Antrieb?

      Meiner bescheidenen Meinung nach tun die Schweizer am meisten für Demokratie und dabei mischen sie sich nicht in anderer Leute Angeleghenheitzen ein. ;-)

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Genau so ist es. Die Schweitzer machen es genau richtig. Deren Demokratie ist aber auch eine andere als bei uns. Die direkte Demokratie ist meilenweit einer repräsentativen Demokratie, wie bei uns, überlegen. Ich halte unsere sogenannte Demokratie für eine Scheindemokratie. Weil unsere "beliebten Politiker" machen in unserem Namen, als "unsere Vertreter" was sie wollen. Das Volk ist ja dumm und hat keine Ahnung was gut und schlecht ist. Wieviele wären, beispielsweise, mit der Ukraine-Politik einverstanden? Die "Umfragen" sind dabei völlig irrelevant. Da hätte jeder Bürger die Möglichkeit gehabt, sich dazu zu äußern. Da hätten wir konkrete, tatsächliche Zahlen. Und nicht irgendwelche "Hochrechnungen".

    • Koven_3 sagt:

      Leider wrd bei der Diskussion vergessen, dass es auch Nachteile einer direkten Demokratie gibt:

      Der Aufwand solcher Volksentscheide in einer direkten Demokratie ist enorm und mit großen Kosten verbunden, die alle Bürger durch Steuern tragen müssen.
      Die Volksentscheide lähmen auch teilweise wichtige, aber unbeliebte Reformen. Somit nehmen die Entscheide der Politik die Möglichkeit, schnell agieren zu können.
      Zu den Nachteilen zählt sicherlich auch die Tatsache, dass häufig nicht zwingend die Mehrheit entscheidet, sondern gut organisierte kleine Gruppierungen, die ihre Anhänger besser mobilisieren können.

      Weitere Kritikpunkte:
      – Inflation von Volksentscheiden ähnlich damals in der Weimarer Republik
      – Festlegung auf Ja oder Nein, keine Kompromisslösungen
      – viele Volks- oder Bürgerbegehren dienen nur der Verteidigung des "Status quo". Damit seien sie wenig innovativ, noch fortschrittlich.
      – Politikwissenschaftler befürchten, dass Populisten Volksbegehren und -entscheide vorantreiben und extreme Lösungen dann gewinnen könnten. Das sei teilweise gefährlich und führe zur Demagogie, einer Stimmungsmache gegen Minderheiten. Das sei z.B. bei Abstimmung über das Minarettverbot in der Schweiz geschehen. Zudem seien viele Wähler schlecht informiert zu Abstimmungsthemen.

  5. Poseidon sagt:

    Ich kenne auch ein Witz der zu dem Waffenfachsimpeln passt.

    Geht eine 80 Jahre alte Frau zum Arzt und sagt:
    "Ich habe einen 35 Jahre juengernen Liebhaber"
    Artz:"In dem Alter kann Sex gefährlich sein"
    Frau:"Ist mir egal ,wenn er stirbt.

  6. Reinhardas sagt:

    Ich glaube, dass man uns mit dem Ukraine-Krieg schön etwas vor macht. Die Welt wird heimlich einheitlich regiert. Noch gar nicht so lange her, da bekämpfte auch Putin das gefährliche neuartige Corona-Virus mit in Russland entwickelten Impfstoffen. Während wir auf die Ukraine schauen, bastelt die WHO an neuen Pandemie-Vorbereitungsmaßnahmen, digitalen Impfpässen und digitaler Kontrolle von uns allen. Ich habe nicht gehört, dass Russland oder China da jetzt ausgestiegen wären. Auch das Internet aus den USA wurde für Russland nicht abgeschaltet. Der 5 G Mobilfunk Standard wird weltweit ausgebreitet. Der Ukraine-Krieg ist eine abgekartete Sache. Es gibt viele auf beiden Seiten, die daran verdienen.

    • Charly1 sagt:

      So ist es, die NWO wird Schritt für Schritt eingeführt und die Mehrheit der Weltbevölkerung merkt das nicht!

    • Observator sagt:

      Schon sehr lange akkurat vorbereitet. Schon vor 2008. Da war der erste Versuch, die Ukraine in die NATO zu bringen. Scheiterte damals am Veto Deutschlands und Frankreichs. Die Frage wäre was und vor allem warum sich seit dem die Einstellung dazu verändert hat.

    • How - Lennon sagt:

      Selbstverständlich.
      Es gibt und gab immer nur einen Krieg: Oben gegen unten. Und in frecher Arroganz geben sie es sogar zu.
      "Es ist Krieg und wir werden ihn gewinnen." – Warren Buffet

    • How - Lennon sagt:

      Genauer:
      https://www.attac-kreis-coesfeld.de/?p=1053

  7. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    bei solchen Themen tauchen dann auch immer Kommentatoren auf, die die Panzer der einen Seite direkt mit den Panzern der anderen Seite vergleichen, als wäre es ein Videospiel bzw. als würden alleine Panzer gegen Panzer antreten.
    In realen Kriegen ist es aber ein Zusammenspiel mit Infanterie, Luftwaffe und Luftaufklärung, Artillerie, elektronischer Kriegführung usw..
    Wenn das alles ausreichend funktioniert, können auch scheinbar schlechtere Panzer ihren Zweck erfüllen – und umgekehrt, wenn es in anderen Bereichen Schwachstellen gibt, sind die besten Panzer verloren.
    Die Ukraine hat Schwachstellen in der Luft und bei der Artillerie, durch letzteres auch bei Infanterie (deren Bewegungen durch Artillerie blockiert werden können).

    Das einzige Problem, das dadurch jetzt für die Russen entsteht, ist mögliche Uranmunition und dass deshalb die Panzer und/oder die Munition erst gar nicht in die Nähe russischer Gebiete kommen sollten – also die Russen versuchen müssen, entweder die Panzer und/oder die Munition schon auf dem Transportweg zu zerstören oder die Frontlinien weiter auf ukrainisches Gebiet zu verschieben.

  8. civillain sagt:

    Wie die Begegnung M1 mit T-72 ausgeht hat man 1991 und 2003 beobachten können. Ein M1 wiegt übrigens nicht 55 Tonnen und andere westliche Panzer sind schwerer. Das ist einfach Stuss, der Autor war offenbar nicht zu eine fünfminütigen Googlerecherche in der Lage.
    Der T-14 Armata ist ein Witz.

    • Poseidon sagt:

      civilian, Sie klingen aber militärisch.
      Ist das jetzt weil nichts ohne sein Gegenteil wahr ist?

    • Observator sagt:

      Auch unter anderem Alias ist der "Stil" leicht erkennbar. Wobei auch der Alias selbst… Man braucht keine besondere Vorstellungskraft um es zu erahnen… Eigentlich zu wissen.
      "Warum tun Menschen sowas?" Zitat Ende.

    • civillain sagt:

      Davon wird der Inhalt nicht falsch.
      Man wird hier regelmäßig gelöscht, mich nervt es auch, mir dauernd neuen Nicks auszudenken.

    • Observator sagt:

      @civillain
      "Man wird hier regelmäßig gelöscht…"
      Na warum wohl? Muss schon einen Grund haben.
      Und wenn Sie schon Google erwähnen, obwohl das ist jetzt auch nicht so die ultimative Infoquelle, dann
      schauen wir mal was Google über T-14 u. a. sagt:

      Der T-14 ist – der Einschätzung eines einzelnen britischen Stabsoffiziers aus dem Jahr 2016 zufolge – der revolutionärste Kampfpanzer der Welt.
      Franz-Stefan Gady: Russia’s T-14 Armata: ‘The Most Revolutionary Tank in a Generation’? In: The Diplomat. thediplomat.com.

      Scheint mir nicht gerade ein Witz zu sein.

      Liegt aber offenbar im Auge des Betrachters.

    • civillain sagt:

      Wieviele funktionierende T-14 gibt es?
      Von der Idee her ist er natürlich kein Witz. Aber aktuell haben die Russen praktisch keine und er ist noch nicht einsatzreif. Sonst hätten wir wohl schon davon gehört oder die Ukrainer hätten welche gesichtet.
      Siehe auch "SU-57.
      Und: Sie haben sich mit ihrem Kommentar schon mehr Mühe gegeben als der Autor mit seinem Artikel – irritiert sie das nicht?

    • Observator sagt:

      @civillain
      Auch das sagt "Herr Google". Hier paar Auszüge:
      Im Januar 2020 wurde bekannt, dass ein Vertrag zwischen dem Hersteller und dem russischen Verteidigungsministerium über die Lieferung von insgesamt 132 T-14 und T-15 zwischen 2023 und 2035 abgeschlossen wurde.
      Im März 2021 hatte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu angekündigt, dass die ersten 20 Exemplare des T-14 bis Ende 2021 im Heer eingeführt werden sollten.
      Im August 2021 erklärte der stellvertretende Rostec-Generaldirektor Wladimir Artiakow, dass das russische Heer den T-14 bereits zur Erprobung erhalten habe.

    • civillain sagt:

      Na dann sind wir mal gespannt. Und schon wieder haben Sie sich die Mühe gemacht und vernünftig recherchiert. Vielleicht sollten sie hier schreiben, dem Niveau täte das gut. Unironisch

    • Observator sagt:

      Ist jedenfalls eine Überlegung wert.
      Gar nicht so schlechte Idee…

    • civillain sagt:

      Aber bitte nicht einfach irgendwas ausdenken wie die Kollegen Coronistan Blogspot oder Carsten Leimert. Verrückte gibt's hier genug. Und Autoren, die ihren eigenen Blog als Quelle angeben 😃

    • Observator sagt:

      @civillain
      Nun, man kann auch wirklich von irgendwas überzeugt sein,
      ohne dass das auch unbedingt stimmen muss.
      Das Problem beginnt erst dann, wenn man einen Irrtum oder
      einen Fehler nicht eingestehen kann oder nicht dazu bereit ist einen
      solchen zuzugeben wenn Handfestes das Gegenteil beweist.
      Einen Fehler zuzugeben ist kein Zeichen von Schwäche sondern
      eins von Charakter.
      Und da, stimme ich Ihnen zu, besteht einigermaßen "Nachholbedarf".
      Auch Unwissen oder nicht wissen sind das eigentliche Problem sondern
      die fehlende Bereitschaft sich eines Besseren belehren zu lassen oder selbst
      dazu zu lernen. Zweifeln oder Anzweifeln, im Sinne – stimmt das; kann das überhaupt
      stimmen – ist nicht an und für sich falsch. Es treibt einen zum (nach)forschen.
      Und darum geht's eigentlich.

    • Observator sagt:

      Nachtrag.
      In Sachen "Krieg" ist allerdings "Handfestes" äußerst schwierig.
      Denn Teil der "Strategie und Taktik" ist immer auch Desinformation.
      Auf beiden Seiten. Sowohl dem Feind gegenüber als auch der Bevölkerung
      gegenüber, um sie in eine bestimmte, beabsichtigte Richtung zu lenken.
      Bestes Beispiel – die Brutkasten Lüge im Irakkrieg. So wurde die im Grunde
      friedliche Gesellschaft umgepolt. Bilder von Kindern sind sehr emotional und
      ist man "geliefert". Paar millionen Tote später hat sich herausgestellt, dass das
      eine Lüge war. Etwas spät, würde ich behaupten.
      Grundsätzlich muss man bei und mit Bildern sehr vorsichtig umgehen.
      Ein anderes Beispiel soll das verdeutlichen.
      Wenn ich eine Mülldeponie fotografiere und darunter schreibe "So sieht Berlin aus",
      stimmt das wirklich? Aber das Bild ist schon "eingebrannt".
      Gilt für alles Mögliche. Ob "mehr Plastik als Fische", oder sonst was.

    • civillain sagt:

      Ich glaube nicht, dass wir zwei mal einer Meinung sein werden, aber Sie sind zumindest bereit, ernsthafte Recherche zu betreiben und in der Realität zu bleiben.
      Man liest hier die verrücktesten Sachen gleichberechtigt nebeneinander und ich wette, hier gibt es genug Leute, die zumindest die Mehrzahl davon glauben.
      Kurze Zusammenfassung, paraphrasiert: " Covid ist eine harmlose Erkältung, außerdem ein Biowaffenangriff, außerdem gibt es keine krankmachenden Viren" – höchstens eine Aussage kann stimmen.

    • civillain sagt:

      Die "Brutkastenlüge" gehört in den ersten Irakkrieg, ist aber in der Tat ein schönes Beispiel. Ich würde ja mit den Biowaffenlaboren kontern, wenn dies ein Schachspiel wäre. Das haben aber mit Sicherheit deutlich weniger Leute geglaubt😉

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      dem
      29. Januar 2023 um 13:01 Uhr
      stimme ich sehr gerne zu!

      … der Raum für Selbstreflektion … auf allen `Seiten`

    • Poseidon sagt:

      "Die Geschichte wiederholt sich immer zweimal – das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce."
      -Karl Marx

    • Observator sagt:

      @civillain
      Eine Diskussion wo alle einer Meinung sind ist langweilig und ist eigentlich auch gar keine.
      Aber in dem Punkt sind wir uns wirklich einig.
      Dass es keine krankmachende Viren gibt oder dass Covid harmlos wäre, das ist absoluter
      Blödsinn. Nur es ist auch so, dass extreme oder maßlos übertriebene Behauptungen
      eben auch solche Gegenbehauptungen hervorrufen. Und der Quatsch entwickelt in
      beide Richtungen dann eine Eigendynamik.
      Nicht gut aber zum Teil auch verständlich. Es gab irgendwann auch keine Gesunde mehr sondern
      nur "symptomlos Kranke". Auch ziemlicher Blödsinn. Denn an und für sich sind wir dann immer krank.
      Wir sind ständig von irgendwelchen Keimen heimgesucht wovon wir nichts merken weil das Immunsystem
      eben sein "Job" macht.

    • VolkerDjamani sagt:

      OMG. Was ist das denn hier für eine Diskussion über Panzer, deren Gewicht und Verbrauch etc, wie auf einem Automarkt?

      Es sind letzlich alles todbringende Waffensysteme, die Menschen nicht nur zerfetzen, sondern pulverisieren.

    • Observator sagt:

      @VolkerDjamani
      Stimmt zu 100%. Habe ich gleich am Anfang auch gesagt – es sterben sinnlos junge Männer, die deren Ländern fehlen werden. Abgesehen von den familiären Tragödien.

    • Andreas I. sagt:

      @ civillain Hallo,
      "Wie die Begegnung M1 mit T-72 ausgeht hat man 1991 und 2003 beobachten können."

      Genau – da hatte USA die Lufthoheit über Irak, also auch uneingeschränkte Möglichkeiten der Luftaufklärung.
      Unter anderen Bedingungen, wie zwischen Saudi-Arabien und Jemen, da fielen etliche Abrahms M1 den "Sandalenkriegern" mit alten sowjetischen Panzerfäusten zum Opfer, ähnlich wie türkische Leopard 2 in Nordsyrien, T-80 in Tschetschenien … während in Syrien T-72, trotz vieler Verluste, andererseits viele Gefechte für Syrien entschieden, weil da die Bedingungen wieder andere waren.

      "Ein M1 wiegt übrigens nicht 55 Tonnen und andere westliche Panzer sind schwerer. Das ist einfach Stuss, der Autor war offenbar nicht zu eine fünfminütigen Googlerecherche in der Lage."

      Na dann machen wir das doch mal schnell; Wikihausen sagt:
      Gefechtsgewicht: 63.086 kg
      und was in dem Zusammenhang auch interessant sein könnte:
      Spezifischer Bodendruck: 15,4 PSI [1,08262 kg/cm²]

      "Der T-14 Armata ist ein Witz."

      Wenn Sie meinen … nur ist der nächste Witz, dass Sie sich damit außerhalb des Zusammenhangs befinden, denn in der Ukraine sind russischerseits an der Front T-72M und T-90 im Einsatz.

    • Andreas I. sagt:

      @ Poseidon Hallo,
      "civilian, Sie klingen aber militärisch."

      Als politisch interessierter Zivilist kann man ahnen, wie komplex alleine das Zusammenspiel von Bodentruppen ist und dann noch Luftwaffe / Luftaufklärung dazu … und Militärs ahnen das nicht,
      Militärs wissen das, denn das ist ihr makaberer Job.
      Darum ist es aber auch gar nicht so paradox, wie es zunächst erscheint, dass gerade Militärs die Panzerlieferungen kritisieren.

    • HaJoe sagt:

      Keine Ahnung, ob der Armata ein Witz ist, aber genauso wie die Nato, setzt auch Russland nicht die neuesten Modelle ein. Jeder fürchtet bei einer Erbeutung, Geheimnisse preis zugeben.
      Der T72 ist nicht das aktuelle Modell, das ist der T 90 M. Der basiert zwar auf der T72 Plattform, ist aber technisch ein völlig neuer Panzer. Z.Z. werden hunderte neue T90M an die Front geliefert, ohne Platz für einen Ladeschützen, weil der eine automatische Nachladung wie der Armata und damit eine Feuergeschwindigkeit hat, die ein Ladeschütze nicht erreichen kann. Der T 90M wiegt ca 10 Tonnen weniger als der Leo 2 und kommt mit dem neuen 1200 PS Motor auf genau die gleiche PS pro Masse Zahl wie der LEO.
      Was die Zielverfolgung betrifft, ist der LEO wahrscheinlich überlegen, aber das Wichtigste ist ein erfahrenes und eingespieltes Team,….und da ist Russland im Vorteil. Außerdem haben sie die Lufthoheit und die Schwachstellen aller Panzer ist nun mal der Angriff von oben.
      Nun, wir werden sehen…

  9. Poseidon sagt:

    "Es bleibt uns nichts anderes übrig als massiv auf die Straße zu gehen und auch im Alltag immer wieder für ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und für die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zwischen den kriegführenden Parteien einzutreten. Die Spaltungen in der Friedensbewegung müssen sofort beendet werden. Es geht um unser aller Überleben."

    Hier schon mal kanadische Unterstuetzung.
    Love,do it!
    "Great people come together and give each other wings!"
    https://youtu.be/dQKfHKHzN_4

  10. Max Haaren sagt:

    Und wieder "siegen" wir im osten und mit dem selben Ergebnis wie 1813 und 1941……
    Die Unfähigkeit besonders der Deutschen ihr eigenes Volk und ihre eigene Nation für die Interessen des Angelsächsische
    Großkapitals zu Opfern ist Atemberaubend !
    Keiner steht auf und bricht seiner Wut ob dieser Schweinerei von selbsternannten " Verbündeten " freie Bahn…..
    Karriere ist eben alles und wer sich schon vor einem selbstgefälligen und voreingenommenen Gericht verantworten müssen ob seines Gebrauches der angeblich so freien Meinungsäußerung ?
    Denn genau da kommt der gemeine Pöbel wie auch der Karriere – Akademiker hin wenn er unbotmäßig auf diverse
    verletzte und gebrochene GG – § hinweist…..
    " Wer aus der Geschichte nicht lernt der ist verflucht sie zu wiederholen "

  11. VolkerDjamani sagt:

    Und passend dazu veröffentlichte die Bundeswehr auf ihrem YT-Kanal (745.000 Abos) vor 5 Tagen (was für ein "Zufall") ihren lobpreisenden Werbefilm für den Leopard 2.

    Hier der Link, damit man sichjeder selbst ein Bild machen kann, wie mit blumiger Sprache und Emotionen eine todbringende Waffe vorgestellt wird. An Perversion des menschlichen Denkens mE nicht mehr zu überbieten:

    https://www.youtube.com/watch?v=TbYc8UmI2dg

  12. Schramm sagt:

    "Frau Baerbock erklärt Russland den Krieg."
    Also schicken wir demnächst Atomwaffen an die Rumpf-Ukraine?

    US-Imperialismus und Europas Hilfskräfte

    »Wenn der Westen unter der Führung der USA meint, die Ukraine befähigen zu wollen, im Krieg gegen Russland zu obsiegen, dann ist es nur logisch, sie mit allen dazu notwendigen Waffen auszustatten: nicht nur mit Kampfpanzern, sondern ganz grundsätzlich auch mit Flugzeugen, Raketensystemen und Schiffen.«

    Vgl. Wiener Zeitung *

    Kommentar

    Zuerst kommt das profitable Rüstungsgeschäft und
    danach fürs gutmütige Volk die mediale Moral.

    Liegt es doch auch im geopolitischen, militär- und wirtschaftspolitischen Interesse der nordamerikanischen Industrien und deren multinationalen Konzerne, die westeuropäischen Konkurrenten auf dem Weltmarkt zunehmend zu neutralisieren und gegebenenfalls auszuschalten.

    Dafür ist ein westeuropäischer Konflikt und Stellvertreterkrieg mit dem bisherigen russischen Rohstofflieferanten hochwillkommen. Verlagert er doch die bisher billige Rohstoffbelieferung aus Russland in das hochpreisige Nordamerika, vor allem für EU-Deutschland und Österreich.

    Zudem besteht eine willkommene geopolitische Aussicht, nach dem Ende der UdSSR 1992, auf eine weitere Implosion der verbliebenen Russischen Föderation, mithilfe der ukrainischen NATO-Hilfswilligen: um in Zusammenarbeit mit den gebeugten russischen Oligarchen, unter Beteiligung nordamerikanischer multinationaler Konzerne, die rohstoffreichen Vorkommen und Regionen neu aufzuteilen.

    PS: Selbstverständlich wird Deutschland auch die Wiederaufbaukosten übernehmen!

    * Gastkommentar – Rote Linien im eigenen Kopf – Wiener Zeitung Online
    https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2176000-Rote-Linien-im-eigenen-Kopf.html

    Info-Empfehlung:

    ▪ Imperium USA. Die skrupellose Weltmacht. Von Daniele Ganser. Orell Füssli Verlag, Zürich.

    ▪ Rohstoff-Interessen an der Russischen Föderation
    www.trend.infopartisan.net/trd0315/t260315.html

    ▪ Sowjetunion, 17. März 1991 : Weiterbestand der UdSSR als Föderation gleichberechtigter und souveräner Staaten: https://www.sudd.ch/event.php?lang=de&id=su011991

    28.01.2023, R.S. (Zusammenfassung)

    • Schramm sagt:

      Die wirtschaftliche und militärische Wirklichkeit der Russischen Föderation, vs. Illusion und Wunschdenken.

      Wir sollten bei der Beurteilung der geopolitischen, wirtschaften und militärischen Lage die Erfahrungen aus der historischen Entwicklung nicht ignorieren.

      ►Auch, wenn sich unsere Sympathien auf Seiten der Russischen Föderation (RF) befinden, so sollten wir die objektive Wirklichkeit der Unterlegenheit der (RF) auf dem Schlachtfeld nicht negieren bzw. auch nicht bagatellisieren.

      Selbst beim Einsatz vergleichbarer (noch) alter sowjetischer Waffensysteme sind die Kiewer und westukrainischen NATO-Hilfskräfte im Kampfgeschehen der russischen Armee weit überlegen.

      ►Es ist auch nach der gesellschaftspolitischen Implosion der Sowjetunion und der staatlichen Neugründung der Russischen Föderation, deren Administration und oligarchischen Wirtschaftsführung nicht gelungen, einen technischen und wirtschaftlichen Anschluss an die westlichen Wirtschaftsmetropolen zu finden. So auch nicht in der militärtechnischen Ausstattung und Ausrichtung, der Eignung der Armeeführungen und der militärischen Mannschaften und Truppen.

      ►Auch die wirtschaftliche und militärische Entwicklung, seit dem Bestehen der (vormaligen) UdSSR, zeigt uns, bis in die gesellschaftspolitische Implosion und Auflösung der Sowjetunion:

      Es ist nicht möglich (historische) gesellschaftliche Entwicklungsprozesse, von einem feudalen bäuerlichen Regime (1917), in eine moderne kapitalistische Gesellschaftsformation zu überspringen und transformieren. –
      Auch hieraus erklären sich die gewaltigen Menschenverluste im Zweiten Weltkrieg.

      PS: So auch die aktuelle Unfähigkeit, nach der kapitalistischen Transformation, der Russischen Föderation wie aller vormaligen Sowjetrepubliken, unter der politischen Führung der jeweiligen nationalen Oligarchien und vormaligen Komsomolzen und korrupten Eliten, einen weltmarktfähigen Anschluss zu erreichen.

      ■ Info-Newsblog zum Ukraine-Krieg: Tag 339 seit Kriegsbeginn: Vorbereitungen im Kreml auf langen Krieg. Luftaufnahmen sollen großflächige Zerstörung im umkämpften Wuhledar zeigen. Alle Infos im Newsblog.
      Ukraine-Krieg im Blog | Kreml-Insider: Putin bereitet jahrelangen Krieg vor (t-online.de)

      28.01.2023, R.S.

    • Observator sagt:

      @Schramm @Andreas I.
      "Selbst beim Einsatz vergleichbarer (noch) alter sowjetischer Waffensysteme sind die Kiewer und westukrainischen NATO-Hilfskräfte im Kampfgeschehen der russischen Armee weit überlegen."
      Da bin ich mir gar nicht so sicher.
      Und wer denkt, Russland "besiegen" zu können, liegt falsch. Die Geschichte zeigt es.
      Offensichtlich sind so einige anderer Meinung. Ob das auch wirklich, außer der Geldmacherei, stimmt, das ist eine andere Frage. Wie Theodor Heuss mal sagte: "Nun siegt mal schön!"
      Was aber @Andreas I. sagt, ist bei Weitem nicht nur sinnvollER sondern schlichtweg sinnvoll und dringend nötig. Es ist letztendlich egal auf welcher Seite. Es sterben sinnlos junge Männer, die beiden Ländern fehlen (werden), von familiären Tragödien mal ganz abgesehen.

    • Schramm sagt:

      Die Sowjetunion hatte den Faschismus besiegt, aber ihre militärischen und zivilen Opfer waren ein Vielfaches der deutschen und europäischen Faschisten.

    • Observator sagt:

      @Schramm
      Das stimmt. Anfangs waren sie völlig unvorbereitet und haben sich auf Völkerbunds-Märchen und "nicht Aggressionspakte" verlassen. Aber dann…
      Abgesehen davon; was bringt ein hochentwickelter Panzer, wenn der ausfällt weil die Soldaten mit den schweren Kampfstiefeln oder Kampfhelmen gegen irgendwas stoßen? Da ist ein "einfaches" Konstrukt viel effizienter. Da kann wenig kaputt gehen und funktioniert.

    • _hog sagt:

      Moin, #Schramm, Sie sagen:

      „ (…) so sollten wir die objektive Wirklichkeit der Unterlegenheit der (RF) auf dem Schlachtfeld nicht negieren bzw. auch nicht bagatellisieren.“

      Haben Sie dazu nähere Einzelheiten? Ihre Aussage ueberrascht mich etwas, war ich bislang von einer Ueberlegenheit gerade im Raketensektor ausgegangen.

      mfG

    • Observator sagt:

      @_hog
      Stimmt auch. Die Hyperschalldinger hat kein anderer. Und da gibt's auch keine Abwehr dagegen.

    • Schramm sagt:

      R.S.: Die Sowjetunion hatte den Faschismus besiegt, aber ihre militärischen und zivilen Opfer waren ein Vielfaches der deutschen und europäischen Faschisten.◄

      ►Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“.

      Stalins Eingeständnis sowjetischer Schwäche und Unfähigkeit hat Folgen bis zur Gegenwart: Auf heutige Preise umgerechnet bekamen die Russen Güter im Wert von über 160 Mrd. Dollar, was stets das „Sieger“-Image der Roten Armee schmälerte.

      Russlands „Sieg“ im Zweiten Weltkrieg – ein Selbstbetrug:

      Geschrieben von: Wolf Oschlies
      Erstellt: 16. November 2020

      »Die Stalin-Äußerung fiel bei der Teheran-Konferenz (28. November bis 1. Dezember 1943), als die „Großen Drei“ Stalin, Roosevelt und Churchill mit einem Festessen den 69. Geburtstag von Churchill würdigten. Sie fehlt im russischen Teil des Konferenzprotokolls, was in Kenntnis Moskauer „Wahrheitsliebe“ für ihre Authentizität spricht: „Without the use of those machines, through Lend-Lease, we would lose this war“. Weiter unten wird auf Aussage und Kontext detailliert einzugehen sein, hier nur so viel: Stalins Eingeständnis sowjetischer Schwäche und Unfähigkeit hat Folgen bis zur Gegenwart: Auf heutige Preise umgerechnet bekamen die Russen Güter im Wert von über 160 Mrd. Dollar, was stets das „Sieger“-Image der Roten Armee schmälerte. Noch 1963 rügte Marschall Žukov (in einem Privatgespräch, das der KGB mitschnitt): „Es heißt derzeit, die Verbündeten hätten uns gar nicht geholfen. Aber man kann nicht bestreiten, dass wir von den Amerikanern sehr viele Güter bekommen haben, ohne die wir den Krieg nicht hätten fortführen können“. Žukov, „Sieges-Marschall“, musste es wissen, zumal er die Hauptrede bei der „Siegesparade“ 1945 hielt.«

      »Warum wird die Aufsplitterung unserer „Siegernation“ in wenige superreiche „Oligarchen“ und ungezählte Bitterarme so ausgeprägt, dass wir uns fast nach Stalin zurücksehnen, unter dem es ausnahmslos allen schlecht ging? Warum bekamen zu Sowjetzeiten (nach achtjähriger Wartezeit) bis zu 1,5 Mio. bedürftige Familien kostenlose Wohnungen, während später 120.000 Arme 20 Jahre auf so etwas warten müssen? Warum weist Russland seit acht Jahren eine explodierende Arbeitslosigkeit auf? Warum verbreiten Moskauer Führer Opferzahlen zum Zweiten Weltkrieg – Stalin 1947 7 Mio., Chruṧčëv 1957 über 20 Mio, Putin 2006 50 Mio. -, die niemand glauben kann? Warum hat das „siegreiche“ Russland im „postsowjetischen Raum“ die niedrigste Zuwachsrate des BIP (1990-2019 24%), vier- bis fünfzehnmal weniger als andere Ex-Sowjetrepubliken? Warum wird in vielen russischen Regionen immer noch Schulunterricht in drei „Schichten“ (smeny) erteilt, was doch schon die Sowjetunion abzuschaffen versprach? Sterben Russen aus, die 1992 mit 148,7 Mio. Menschen ihren „historischen Gipfel“ erreichten, seither aber pro Jahr um mindestens 158.000 „schrumpfen“?«

      Vgl. Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ (zukunft-braucht-erinnerung.de)

      28.01.2023, R.S. (Bereitstellung)

    • Observator sagt:

      @Schramm
      Da ist Ihnen ein kleiner Übersetzungsfehler unterlaufen.
      Stalin hat gesagt "ohne ihr Zeugs WÜRDEN wir den Krieg verlieren" und nicht "HÄTTEN ihn verloren".
      Ist auch logisch da man sich 1943 noch mitten im Krieg befand und zu dem Zeitpunkt war auch kein Ende in Sicht.
      Das war auch keine "Liebesheirat" sondern die haben sich gegenseitig gebraucht. Was auch erforderlich war um Hitler zu besiegen.
      Ich denke aber auch, dass sich nach 80 Jahren auch in Russland das eine oder andere weiter entwickelt hat und nicht auf dem Stand 1943 geblieben ist.
      Dass der Sozialismus nicht das "tollste" System ist, das weiß man doch. Wenn wir aber über Armut heutzutage sprechen, brauchen wir gar nicht über den Ozean zu gucken, solange in unserem soooo "reichen" Deutschland millionen Menschen auf die Tafel angewiesen sind.
      Ich will es ausdrücklich sagen: Ich bin nicht FÜR oder "GEGEN" jemanden; ich denke nur, dass man fair und objektiv die Dinge anschauen soll.

    • _hog sagt:

      Vielen Dank #Schramm, fuer die Erläuterungen. Ich hatte allerdings gehofft mehr Informationen zum heutigen Kräfteverhätnis zu erfahren, der 2. WK ist waffentechnisch nun doch schon ein paar Tage vorbei.

      mfG

    • HaJoe sagt:

      @ Schramm
      es ist natürlich Käse, eine BIP Entwicklung von 1990 bis 2019 in einen Topf zu werfen. Du vergleichst ja auch nicht Jelzin mit Putin oder Äpfel mit Birnen. Also bitteschön etwas differenzierter. Ich war selbst 2018 in Russland und weiß, dass dort alles zu haben ist.
      Und wenn das BIP unter Putin sich nicht entwickelt hätte, würde es wohl kaum zur "rush hour" verstopfte Straßen in Moskau geben.
      Obdachlose, die gibt es überall, wahrscheinlich die meisten in LA, siehe
      https://www.youtube.com/watch?v=IpJMsGbHS9U&t=329s

  13. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    "Es bleibt uns nichts anderes übrig als massiv auf die Straße zu gehen und auch im Alltag immer wieder für ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und für die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zwischen den kriegführenden Parteien einzutreten."

    Geld regiert die Welt.
    Also gibt es eine Möglichkeit indirekt mitzuregieren.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Andreas I.

      `Geld regiert die Welt.
      Also gibt es eine Möglichkeit` … zb. die Quelle für die wahrnehmbare `Regel` (wieder?) wahrzunehmen ?

      Denke schon …
      … denn wenn dann kommt nur! `Nichts` aus dem `Nichts` ;)

      Der `Rest` ist … ?
      Auf ins Brainstorming … zb
      https://apolut.net/on-the-run-die-hoellenangst-der-reichen#comment-258535
      oder
      https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/
      `Wer ist hinterher* wem noch etwas SCHULDIG?
      NIEMAND! dem anderen!`

      …und viele Grüße in die Runde

    • cumbb sagt:

      @ Andreas I.
      Geldschöpfung regiert die Welt;-)-:
      KEINE Chance "mitzuregieren"-)-;

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo cumbb

      `KEINE Chance "mitzuregieren"` … stimmt wenn dann vielleicht zu, solange wir uns nicht wirklich fragen, ob dies
      https://pbs.twimg.com/media/FW5oCeoXgAIFRKU?format=jpg&name=medium
      in unserer `Recht&Ordnung-Welt` eventuell etwas mit dem eigenen `(Lebens-)Wert` zu tun haben könnte
      ?

      Frage an die Bundesbank:
      Was ist die rechtliche Grundlage für die Buchgeldschöpfung?`
      Antwort der Bundesbank:
      `Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen Recht vorausgesetzt. …`

      Wer, wie, was,
      wieso, weshalb, warum
      gibt es eigentlich die `Lücke` im Recht
      bzw.
      gibt es eigentlich mehrere `Lücken` im Recht mit ähnlichem `normativ faktischen` Einfluß auf das Miteinander
      ?

      Sesamstrasse ;)
      …und viele Grüße in die Runde

    • Andreas I. sagt:

      @ cumbb Hallo,
      " regiert die Welt"

      Und mal abgesehen davon, dass Geldschöpfung sich dann erschöpft hat, wenn bis zur Inflation geschöpft wurde; kommt nach der Geldschöpfung die Geldverteilung.
      Bei der Geldverteilung gibt es die Verteilung von Steuergeld, da müsste man schon Demokratie schaffen, um da mitregieren zu können, und es gibt den Bereich der Konsumausgaben der Verbraucher, den jeder Verbraucher selbst entscheiden kann.

    • How - Lennon sagt:

      @ rhabarbeer
      Das war ein wirklich guter Artikel, der die Angst der Reichen und deren Kern perfekt erklärt.
      »Wie behalte ich nach dem Ereignis die Autorität über meine Sicherheitskräfte?«
      Das ist in der Tat der Punkt. Auch, dass sie eine warme Menschlichkeit, als universelle Lösung, nie erfahren und somit erlernen oder genauer seit Kleinkindalter BEHALTEN konnten. Sie erbten. Und schon die Eltern, deren Eltern usw erbten bloß – alle mit dem gleichen Schicksal: Seelenlosigkeit. Seelenlose Macht- bzw. Geldvermehrung seit der Generation, die anfänglich ihre Seele der Gier verkaufte. Deswegen spreche ich von armen Teufeln.

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