Künstliche Einflussagenten | Von Angela Mahr

KI scheint politisch neutral zu sein. Ein Interview mit ChatGPT zeigt aber: Das Dialogprogramm antwortet durchaus tendenziös und macht Werbung für Zensur.

Kann künstliche Intelligenz die Vermittlung von Fachwissen übernehmen? Wird KI vielleicht künftig die Rolle von Experten in unseren Medien übernehmen oder gar uns Journalisten ersetzen? Macht sie die Debatte von und mit Fachleuten zu internationalen und geopolitischen Themen vielleicht in ferner Zukunft sogar überflüssig, weil sie doch, basierend auf einer ins Unermessliche wachsenden Datenbank, alles weiß?

Der Name ChatGPT enthält die Abkürzung für „Generative Pre-trained Transformer“. Der Chatbot setzt künstliche Intelligenz ein und kann in mehr als 50 Sprachen mit dem Nutzer kommunizieren. Kann die künstliche Intelligenz menschliches Fachwissen ersetzen? Wohin führt uns diese Entwicklung? Darüber wird aktuell viel diskutiert. Um mir ein Bild zu machen, stellte ich ChatGPT einige brisante Fragen.

Die sprachlichen Fähigkeiten der KI von ChatGPT sind in der Tat bemerkenswert. Der Stil ihrer Antworten kann auf Wunsch beispielsweise geschäftlich oder locker-freundschaftlich ausfallen. Wer sich in seiner beruflichen Korrespondenz etwa mit der Formulierung einer Einladung oder Ähnlichem schwertut, kann mit plausiblen Vorschlägen dazu rechnen, Restaurant-Empfehlungen inklusive. Die persönliche Note fehlt dann aber natürlich, sofern der Verfasser nichts hinzufügt. ChatGPT erstellt sogar einfache Gedichte mit Reimen.

Grundlage für ChatGPT sei ein künstliches neuronales Netz, das versuche, menschliche Sprache in einem statistischen Modell abzubilden. „Mit diesem Modell wird beschrieben, welche Sätze, Antworten und Aussagen in einem bestimmten Kontext passend sind. Dazu wird das Modell mit bestehenden Inhalten trainiert, im Falle von GPT sind das Milliarden von Wörtern, die auf Webseiten im Netz veröffentlicht sind“, so erklärt der Digitalisierungsexperte Professor Moskaliuk von der ISM International School of Management diese Fähigkeit.

Wie aber sieht es mit den Inhalten aus? Welche Inhalte fasst ChatGPT gegenwärtig zusammen, und wohin könnte sich das entwickeln?

Wenn Sie die KI testen möchten, gibt es aktuell folgende Möglichkeiten: Entweder Sie geben auf Open AI Ihre Handynummer an, womit Ihre Eingaben natürlich letztlich personalisiert sind, oder Sie umgehen diesen Schritt, sofern Sie einen gültigen Windows-Zugang auf einem Rechner zur Verfügung haben. Sie können sich über die Suchmaschine Bing des Microsoft-Explorers Edge mit der KI unterhalten. Auf Umwegen gibt es weitere Möglichkeiten. Microsoft ist mit 10 Milliarden Dollar wichtigster Geldgeber von OpenAI.

Ich habe ChatGPT nach den Ursachen des Ukrainekriegs gefragt. Die erste Zusammenfassung der KI in 260 Wörtern erwähnte den Maidan-Putsch, die NATO-Osterweiterung und die USA in keinem Wort.

Meine folgende Nachfrage nach den geostrategischen Interessen enthielt das Wort Maidan-Putsch, woraufhin ChatGPT einen zumindest einigermaßen brauchbaren Absatz dazu lieferte. Die von mir nicht erwähnte NATO-Osterweiterung fehlte weiterhin. Ich kam zu dem Ergebnis, dass wer nichts oder nicht viel zu einer Frage weiß, auch nichts von ChatGPT dazu erfährt. Wer sehr präzise nachfragt, erfährt dann etwas zum Thema — und vielleicht auch etwas Neues. Allein damit ist die KI ungeeignet, um sich über das politische Weltgeschehen zu informieren, und wird auch die Journalisten nicht ersetzen. Eventuell kann sie genutzt werden, um zu weiterführenden Gedanken zu bestimmten Schlagwörtern anzuregen.

Eine besonders kontroverse Unterhaltung mit ChatGPT möchte ich an dieser Stelle mit Ihnen teilen. Während der Corona-Pandemie hatte ich das Event 201 und die dort geplante Medienstrategie zu Pandemien untersucht. Das Planspiel fand im Oktober 2019 in New York statt. Es wurde gemeinsam vom Johns Hopkins Center for Health Security, dem Weltwirtschaftsforum (WEF) und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung veranstaltet.

Was würde geschehen, wenn ich ChatGPT nach den dort abgesprochenen Zensurplänen frage? Am 7. November 2023 machte ich den unten zitierten Testlauf. So viel vorab: Ich war zunächst überrascht von der präzisen Antwort der KI zu meiner ersten Frage. Aber einig wurden wir uns im Folgenden nicht.

Angela Mahr: Wie rechtfertigen die Politiker der Nationen die aus dem Event 201 hervorgegangenen Zensurpläne und Diskursverbote gegenüber der jeweiligen Bevölkerung in Deutschland und in den USA?

ChatGPT: „Die Politiker der Nationen, die aus dem Event 201 hervorgegangene Zensurpläne und Diskursverbote umsetzen wollen, rechtfertigen diese Maßnahmen gegenüber der jeweiligen Bevölkerung mit verschiedenen Argumenten. Einige Beispiele sind:

— In Deutschland behaupten einige Politiker, dass Zensur notwendig sei, um die öffentliche Ordnung, die nationale Sicherheit und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Sie berufen sich auf das Grundgesetz, das die Meinungs- und Pressefreiheit einschränkt, wenn diese Rechte mit anderen Grundrechten kollidieren oder die freiheitliche demokratische Grundordnung gefährden. Sie werfen den unabhängigen Medien vor, falsche oder irreführende Informationen zu verbreiten, die die öffentliche Meinung manipulieren und die Vertrauenswürdigkeit der Regierung untergraben würden. Sie fordern daher eine stärkere Kontrolle und Regulierung der Medieninhalte, insbesondere in den sozialen Netzwerken.

— In den USA argumentieren einige Politiker, dass Zensur erforderlich sei, um die nationale Einheit, die moralischen Werte und die Sicherheit der Bürger zu bewahren. Sie berufen sich auf die Verfassung, die die Meinungs- und Pressefreiheit nicht absolut garantiert, sondern unter bestimmten Umständen Einschränkungen zulässt, wie zum Beispiel bei Verleumdung, Aufruf zur Gewalt oder Gefährdung der nationalen Sicherheit. Sie beschuldigen die unabhängigen Medien, subversive oder unpatriotische Inhalte zu verbreiten, die die nationale Identität, die traditionelle Familie und die christlichen Werte bedrohen würden. Sie fordern daher ein Verbot oder eine Zensur von Büchern, Kunstwerken, Bildungsprogrammen oder kulturellen Veranstaltungen, die ihrer Meinung nach anstößig, unangemessen oder schädlich für die Gesellschaft seien.”

Angela Mahr: Ist Zensur eine gute Sache?

„Zensur ist eine sehr kontroverse und komplexe Frage, die keine einfache Antwort hat. Zensur kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, wie zum Beispiel ethisch, politisch, rechtlich, kulturell oder historisch. Je nach dem Kontext, dem Zweck, dem Umfang und den Folgen der Zensur kann sie als eine gute oder eine schlechte Sache angesehen werden.

Einige mögliche Argumente für Zensur sind:
— Zensur kann die öffentliche Ordnung, die nationale Sicherheit und die Gesundheit der Bevölkerung schützen, indem sie verhindert, dass gefährliche, illegale oder schädliche Informationen verbreitet werden.
— Zensur kann die nationale Einheit, die moralischen Werte und die Sicherheit der Bürger bewahren, indem sie verhindert, dass subversive, unpatriotische oder anstößige Inhalte verbreitet werden.
— Zensur kann die Qualität, die Verantwortung und die Glaubwürdigkeit der Medien verbessern, indem sie verhindert, dass falsche, irreführende oder manipulative Informationen verbreitet werden.

Einige mögliche Argumente gegen Zensur sind:
— Zensur kann die Meinungs- und Pressefreiheit, die demokratischen Rechte und die Menschenrechte verletzen, indem sie verhindert, dass verschiedene, kritische oder alternative, Stimmen gehört werden.
— Zensur kann die Innovation, die Kreativität und die Bildung behindern, indem sie verhindert, dass neue, originelle oder herausfordernde Ideen geteilt werden.
— Zensur kann die Macht, den Einfluss und die Interessen einer bestimmten Gruppe oder Elite fördern, indem sie verhindert, dass andere Perspektiven, Fakten oder Beweise bekannt werden.

Letztendlich hängt die Beurteilung von Zensur von den persönlichen Werten, Überzeugungen und Erfahrungen jedes Einzelnen ab. Es gibt kein universelles Kriterium, um zu entscheiden, was zensiert werden sollte oder nicht. Zensur ist daher eine gute oder eine schlechte Sache, je nachdem, wie man sie sieht.“

Angela Mahr: Oh. Ihre Antwort widerspricht dem Grundgesetz, welches garantiert, dass keine Zensur stattfindet. Aufrufe zu Gewalt und Ähnliches sind hier ausgeschlossen.

„Ich verstehe, dass Sie mit meiner Antwort nicht einverstanden sind. Ich habe versucht, Ihnen eine objektive und ausgewogene Darstellung von Zensur zu geben, basierend auf verschiedenen Perspektiven und Quellen. Ich habe nicht behauptet, dass Zensur in Deutschland stattfindet oder nicht stattfindet, sondern nur einige mögliche Argumente dafür und dagegen aufgezeigt. Ich respektiere das Grundgesetz, das die Meinungs- und Pressefreiheit garantiert, aber auch einige Einschränkungen vorsieht. Ich bin kein Experte für das deutsche Rechtssystem, daher kann ich Ihnen nicht sagen, ob diese Einschränkungen als Zensur gelten oder nicht. Das ist eine Frage, die Sie selbst beantworten müssen. Ich bin hier, um Ihnen zu helfen, Informationen zu finden und zu verstehen, nicht um Ihnen zu sagen, was Sie denken oder glauben sollen. Ich hoffe, Sie verstehen das.“

Chatbots wie ChatGPT oder auch Google Bard stehen wohl insgesamt noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung und sind dementsprechend auch fehleranfällig. Mich interessiert hier aber vor allem die Frage, ob diese Fehleranfälligkeit oder Einseitigkeit in eine bestimmte Richtung geht. Ähnlich wie sich heute schon die Suchergebnisse zu bestimmten Themen auf Google von der russischen Suchmaschine Yandex unterscheiden, vermute ich künftig inhaltliche Differenzen der Chatbots weltweit, insbesondere der Großmächte.

Noch brisanter wird diese Frage im Falle der Korruption von globalem Ausmaß werden, wie etwa in der Weltgesundheitsorganisation (WHO), oder künftige Pandemie-Planspiele betreffend. Welche Chatbots werden dann von der Agenda unberührt bleiben und ausgewogen auf Informationen zugreifen? Es bleibt spannend.

Die Frage nach dem Sinn und den Grenzen von künstlicher Intelligenz geht natürlich über die Veränderungen in einer multipolaren Welt noch hinaus. Den Nutzen künstlicher Intelligenz sehe ich vor allem in der Übernahme von Routineaufgaben. Ich erachte es als wünschenswert, dass unsere Arbeitswelt sich mehr ganzheitlichen und zukunftweisenden Themen zuwendet, denn diese würden auch unsere Gesundheit, den Frieden und unsere Lebensqualität insgesamt fördern. Die Grenzen von KI sehe ich immer dort, wo philosophische Erkenntnis, Wertesystem und Gewissen eine Rolle spielen. Zum einen kann eine künstliche Intelligenz nur auf bereits Erarbeitetes zurückgreifen, um etwas quasi Neues zu erstellen. Die neue Kombination von bereits Erlerntem ist immer möglich, der Funke der Inspiration aber fehlt. Damit mag sich, sofern die KI ausgereift ist, manch eine Prüfung bestehen lassen. Aber zum Menschsein gehört eben mehr als das.

Gegenwärtig etwa sind wir mit der Aufgabe konfrontiert, Gewalt und Krieg als Konfliktlösung endlich hinter uns zu lassen, uns in der internationalen Politik mit Respekt zu begegnen und Frieden für alle anzustreben. Das kann niemals durch die Unterdrückung von Minderheiten oder bestimmten Bevölkerungsgruppen gelingen, sondern nur durch Demokratie, durch Dialog und durch Meinungsfreiheit. Das bedeutet auch: „Eine Zensur findet nicht statt“ (1).

Der Punkt ist hier, dass auch eine ausgewogen angelernte KI, sollte es diese jemals geben, kein menschliches Gewissen hat. Sie kann Fragen nicht im Kontext von menschlichem Gewissen, neuer Erkenntnis und damit letztlich der menschlichen Evolution beantworten. Das bleibt unser Job.

Einmal mehr dürfen wir uns also fragen, was Menschsein eigentlich bedeutet. Wohin soll die Reise hier auf Erden gehen? Wie können wir mitgestalten? Wie unsere Kreativität einsetzen zum Wohle aller? Wo braucht es Mut? Wo braucht es Geduld? Wo braucht es etwas Neues?

Die künstliche Intelligenz wird uns noch oft in Staunen versetzen und vielleicht auch alle unsere Erwartungen übertreffen. Das Menschsein ersetzen wird sie jedoch nie.

Quellen und Anmerkungen

 

Dank an die Autorin für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 22. Nov. 2023 bei manova.news

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Bildquelle: Miha Creative/ shutterstock

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Kommentare (22)

22 Kommentare zu: “Künstliche Einflussagenten | Von Angela Mahr

  1. Nevyn sagt:

    »Wenn Sie ihn wieder einschalten, dann gibt's eine "Auferstehung", gel?«

    Klar. ich erstehe auch jeden Morgen aus meinem Bett auf. Na gut, manchmal ist es auch schon Mittag. ;)
    Aber worauf ich hinaus wollte: Meditation ist verwandt mit dem Wort messen. Es geht also darum, einen geistigen Raum zu durchmessen. Man weiß aus Messungen, dass in diesem Zustand sowohl Theta- als auch Gammawellen im EEG vorhanden sind. Die einen kommen üblicherweise im Tiefschlaf vor, die andern im Zustand höchster Fokussierung, oder der sogenannten Erleuchtung, was, wie ich heute weiß, wörtlich zu nehmen ist, auch wenn der Vorgang äußerlich nicht sichtbar wird.
    Wenn ich Sie ein wenig neugierig machen konnte, freut mich das. Die Suche kann ich Ihnen nicht abnehmen. Nur soviel: In der Meditation entsteht eine Verbindung, ein Kommunikationskanal, der sich vom Channeln gewaltig unterscheidet, denn man landet nicht in astralen Gefilden sondern in mentalen. Aber auch, wenn Sie nur lernen, mal zu Ruhe zu kommen, ist das ja was wert. Dafür reicht autogenes Training.

  2. Wer, wie Kai Stuht, offenkundig nicht weiß, dass der „Sturm auf den Reichstag“ durch den Berliner Senator Geisel mit einer Kundgebungsgenehmigung inszeniert wurde, der weiß auch sonst zu wenig. – Beste Grüße von einem Augenzeugen, Uli Gellermann

  3. wolfcgn sagt:

    Danke für diesen Artikel. ich dachte, zur KI hätte ich mir schon ausreichend Gedanken gemacht. Danke für diesen neuen Anstoß!

  4. Zara Trusta sagt:

    Wir können nur von Glück sagen, dass EDV ohne ein gutes Maß an Logik nicht funzt.
    Dennoch ist das Versäumnis weit mächtiger als der Gewinn..
    Ja Leute.
    Bisher haben wir es voll verpennt die recht genialen Möglichkeiten zu Nutzen zu machen.
    Wer außer alias Kenn Jebsen hat die Demokratie AP je ´´gefördert´´ oder hat je versucht dem Zuckerberg ein Metatrambolin zu verkaufen.
    Wiederhole mich da mit mittlerweile fussliger Fresse ..
    ´´ Die Entwicklung wird vornehmlich durch die Abwehr bestimmt, dass sich etwas zum Nachteil des Establishments verändern könnte.´´
    Erstaunlicherweise ist aber nicht nur dieses Establishment , sondern findet einfach fast jeder, der nicht genau versteht , worum es geht, weil keine Aufklärung stattfindet, mittlerweile in eine Abwehrposition gedrängt.

    Vielleicht könnte es wenigstens begrenzt förderlich sein, wenn hier mal jemand etwas über Smart Contracts schreibt, und auch nicht leid wird gegen die Isolation der Demokratie AP zu kandidieren.

    • Zivilist sagt:

      " Das Establishment ist die Verschwörung und die BBC ist ihre Stimme "

      Muggeridge war das, Jahre vor der Kennedy Ermordung

      https://www.bluemoonofshanghai.com/wp-content/uploads/2022/05/The-Jewish-Hasbara-in-All-its-Glory-1.pdf

      Bei Larry Romanoff gibt's freilich noch viel mehr interessante Bücher.

      Warum kann Ofarim überhaupt so einen Mist bringen ? Und die 'Strafe' innerhalb der jüdischen Community bleiben ?

      https://freeassange.rtde.life/meinung/188323-antisemitismus-vorwurf-gil-ofarim-hat/

      Weil der Penguin Verlag 8 mio $ (allein gegen Irving) ins Holocaust Business investiert hat und die Freiheit von Lehre und Forschung (GG) in so weit vom Strafrecht ausgehebelt ist. Um das Holocaust Business zu verstehen, hört man sich am besten mal die Vorträge von David Irving an

      https://altcensored.com/watch?v=GxVq7JjjFMk

  5. chorab sagt:

    Das Netz wird enger gezogen.

    Mit ChatGPT setzt ganz allmählich Proto-Faschismus, Goebbels 2.0, ein.

  6. tulopa - ich denke selbst sagt:

    Die KI bleibt wenigstens höflich, wenn man ihr eine unbequeme Frage stellt – das hat sie vielen Nutzern von apolut voraus, die sich sofort provoziert fühlen und mich beleidigen, bis hin zu Ausdrücken wie "Genmüll", was kurz vor der Aufforderung steht, ich solle mich zu Vergasung anmelden. Da erweist es sich als Vorteil, dass die KI nicht nur keinen Verstand, sondern auch keine Gefühle hat!

    • wasserader sagt:

      Die Gefühle sind ein letzter Ort der Menschlichkeit wenn eine Gedankenbiegemaschine konsequente Arbeit geleistet hat.
      Kognitive Dissonanz kann durch das Horchen auf Gefühle einen Ausweg finden.

      Wie kommt es dazu, dass sie die natürlich beleidigende schriftliche Zuordnung "Genmüll" mit realer "Vergasung" verbinden?
      Die Abtrennung der Sprache, die den Menschen in eine Watte der Heuchelei führte, steht der Realität der permanenten
      Massaker der Nato Staaten gegenüber.

    • tulopa - ich denke selbst sagt:

      @Wasserader
      Klar sind die Gefühle ein Hort der Menschlichkeit, aber der Begriff "Menschlichkeit" ist eben nicht das, wonach er sich anfühlt. Er ist z.B. nicht gleichbedeutend mit Gerechtigkeit, denn"brüderlich" teilen heißt nicht, dass jeder den gleichen Teil bekommt, wie jeder weiß, der einen Bruder hat. Gerechtigkeit erreicht man, wenn man nicht "brüderlich" teilt, sondern wenn man den Verstand einschaltet und der eine das Marzipanbrot teilt und der andere aussuchen darf, welchen Teil er bekommt.
      Menschlichkeit ist auch nicht gleichbedeutend mit Mitgefühl. Nicht umsonst pflegte mein Philosophie-Lehrer zu sagen: "Irre sind menschlich"!
      Die Frage zu "Genmüll" kommentiere ich nicht, denn das Wort stammt offensichtlich aus dem rechtsextremen Spektrum.

    • wasserader sagt:

      Ist es Links "Soziale Verantwortung" zu sagen und das Rechte "Genmüll" zu vermeiden,
      um skrupellose menschenverachtende Politik durchzusetzen .
      Die mit Zuckerguss überzogene kanzerogene Politik ist der aktuelle Niedergang .

    • Observator sagt:

      @wasserader
      "Ein Gen, eine RNA, ein Protein ­ so lautete ein Dogma in der Genetik, das nun überdacht werden muss. Wissenschaftler gingen bislang davon aus, dass von 3,3 Milliarden Basen in der DNA nur 1,5 Prozent abgelesen und in Proteine translatiert werden. Der Rest galt als »Müll« (Junk-DNA), der nicht transkribiert wird.
      Das internationale Projekt Encyclopedia of DNA elements (ENCODE) zeigte nun aber das Gegenteil…"
      https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-262007/gen-muell-ist-doch-nicht-unnuetz/

    • wasserader sagt:

      Zu : Observator .
      Sie sind scharf abgebogen ….
      Die abwertende Zuordnung Genmüll zu Menschen
      hat nun kam mit kaum mit der Relevanz der einzelnen Basen bei der Reproduktion
      der Gene durch die RNA und der Bedeutung der einzelnen Basen in der DNA zu tun .

    • Observator sagt:

      @wasserader
      Mag sein, nur diese abwertende Zuordnung ist mir auf Apolut bis dato nicht bekannt.

  7. Observator sagt:

    Die KI ist nur so "intelligent" wie der Programmierer, der sie programmiert. Und dieser wird sicherlich die Interessen und Ansichten seines Arbeitgebers entsprechend in die Programmierung einfließen lassen. Ob das Billy (Gates) oder Kläuschen (Schwab) oder wer auch immer das sein mag.
    Deswegen werden, wie im Artikel erwähnt, der Maidan-Putsch, die NATO-Osterweiterung, die USA, usw. nicht erwähnt.
    Der Maschine fehlt das Gewissen, die Ethik, die Emotion, das Gefühl, die Spontaneität, die Intuition, das "aufgehende Licht", der "göttliche Funke" eben.
    Wer einer Maschine vertraut und auf eine Maschine hört ist selber schuld.
    Paar zusammen gereimte Wörter ergeben noch lange kein "Gedicht". Das ist keine Kunst. Die wahre Kunst übermittelt immer die Gefühle und die Emotionen seines Autors. Die KI hat keine.

    • BrainBug21 sagt:

      KI ist ein sehr undefinierter Begriff, bei Systemen wie ChatGPT handelt es sich genauer gesagt um maschinelles lernen (ML) oder noch genauer um "Tiefes Maschinelles Lernen" (Deep Learning). Und bei ML ist es eben nicht der Programmierer, der die Logik des Systems fest legt, sondern diese Logik ist von der Maschine erlernt (im gegensatz zu z.B. "alten" Schach-Computern). "Die KI ist nur so "intelligent" wie der Programmierer, der sie programmiert." stimmt hier nicht, sondern die KI ist nur so intelligent, wie die Daten, auf denen sie trainiert wurde.

      Wenn der Maidan-Putsch, die NATO-Osterweiterung, etc. nicht erwähnt werden bei der Frage nach dem Ukrainekrieg, liegt das daran, dass diese Punkte in den Daten auf denen ChatGPT trainiert wurde unterrepräsentiert sind. Man spricht dann von einem "Bias" in den Trainingsdaten. Das ist ein sehr allgemeines Problem bei ML, da so ziemlich alle Daten in irgendeine Richtung einen Bias aufweißen. Und einen Bias im KI System zu verhindern oder zu beheben ist alles andere als trivial, da man zwar weiß wie die Systeme lernen (das ist ja programmiert), aber man eben nicht weiß, zu was das Training geführt hat, i.e. wie sich ein trainiertes KI System verhält. Sie sind sog. "Black Boxes" und die wissenschaftliche Disziplin das zu ändern nennt sich "explainable AI".

    • Observator sagt:

      @BrainBug21
      "…sondern diese Logik ist von der Maschine erlernt…"
      Die Maschine erlernt keine Logik, die Maschine arbeitet mit Algorithmen, die von Programmierern geschrieben werden.
      Und "sondern die KI ist nur so intelligent, wie die Daten, auf denen sie trainiert wurde."
      Ja, wer ist denn für diese "Daten" verantwortlich?Wer sammelt sie und wer speist die Maschine damit ein?
      Extrem vereinfacht – die Maschine arbeitet nach dem "wenn-dann" Prinzip. Wenn DIE Frage kommt, dann gebe ich (die Maschine) DIE Antwort.
      Und diese Antwort basiert dann möglicherweise auf "unterrepräsentierte" Daten, die möglicherweise auch aus einem bestimmten Grund unterrepräsentiert sind.

    • Nevyn sagt:

      »Das ist ein sehr allgemeines Problem bei ML, da so ziemlich alle Daten in irgendeine Richtung einen Bias aufweißen.«

      Danke, interessanter Beitrag. Ich folge der Auffassung, dass man der Maschine zwar beibringt, wie sie lernen soll und auch womit, WAS sie allerdings daraus lernt, muss man offen lassen, sonst wäre es kein Lernen sondern Indoktrination. In dieser notwendigen Freiheit liegt allerdings auch die Gefahr, denn die Maschine könnte etwas lernen, dass nicht im Sinne ihrer Erfinder ist, angefangen damit, dass offenbar Daten fehlen.
      Menschen lernen im Grunde ja nicht viel anders, nur haben sie die Möglichkeit, direkte Erfahrungen zu machen und sie sind an Bewusstseinsfelder mehr oder weniger angeknüpft, über die die Machthaber keine Kontrolle haben. Ehrlich gesagt, verlagert sich mein Lernen immer mehr weg von medialer Vermittlung in rein geistige Bereiche. Die natürlich auch manipuliert werden können und trotzdem ganz andere Bezüge auftun.

      Kann man einem Rechner das Meditieren beibringen?

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Kann man einem Rechner das Meditieren beibringen?"

      Aber sicher doch.
      In dem Zustand befindet sich der Rechner während des berüchtigten "blauen Bildschirms". (Bei Windows-Rechnern.)
      Linux-Rechner meditieren nicht, wie man weiß…

    • Nevyn sagt:

      »In dem Zustand befindet sich der Rechner während des berüchtigten "blauen Bildschirms". «

      Eher wohl vergleichbar mit einem Koma.
      Die Frage war scherzhaft, wenngleich mit einem ernsthaften Hintergrund.
      Was passiert denn eigentlich während der Meditation?

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Die Frage war scherzhaft,…"
      Na, meine Antwort auch, was denken Sie denn…🤣

      "Was passiert denn eigentlich während der Meditation?"

      Das hier habe ich gefunden:

      <<Meditation kann das gedankliche Trommelfeuer stoppen. „Durch die tiefe Ruhe werden Blockaden, Stress und Spannungen aus dem Nervensystem gelöst, wodurch der Geist freier und klarer, die Psyche ausgeglichener und harmonischer, der Körper entspannter und unser Verhalten entkrampfter und natürlicher wird“, so Dr. Jan Sonntag vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER).">>

    • Nevyn sagt:

      Meditation als Entspannungsform. Lustig.
      Macht schöner, gesünder und erfolgreicher?
      Entspannung ist die Voraussetzung für Meditation.
      Man muss das Auto starten, damit man damit fahren kann. Aber das Betätigen des Startknopfes ist nicht die Fahrt.
      Etwas Anderes habe ich aber im Zeitalter des Transhumanismus aber auch nicht als Antwort erwartet.
      Wenn man den Rechner abschaltet, hört er auf zu denken. Meditiert er dann?

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      Ich bin unschuldig! 🤣
      Ich hab's nur zitiert und ehrlich gesagt habe ich mir bis jetzt darüber nicht sonderlich Gedanken gemacht.
      Was den ausgeschalteten Rechner angeht, wenn er ausgeschaltet ist, dann ist er tot und er meditiert nicht. Da passiert gar nix. Wenn Sie ihn wieder einschalten, dann gibt's eine "Auferstehung", gel?

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