Kanzler Scholz gibt den Watschenmann | Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.

Für die Rolle bestens geeignet / Zensur und Selbstzensur kaschieren das deutsche Elend, derweil die Rechtsstaatlichkeit schwindet

Deutschland, der Pausenhof: Big Joe knallt dem Olaf ein Ding an den Nischel, so einen Wumms hält kein Gasrohr aus. Olaf sieht Sterne und Streifen. Aber er versichert den Umstehenden: „Unsere Partnerschaft ist enger und vertrauensvoller denn je. <1>“ Big Joe bestellt den Olaf wenig später zu sich nach Übersee und flüstert ihm was. Die ARD-aktuell aber macht daraus einen „Besuch bei Freunden“ <2>. Manipulation gehört eben zur Tagesschau wie Mattscheibe zur Caren Miosga. Drei Tage später heißt es aus Hamburg, Big Joe habe dem Olaf überhaupt keine reingehauen, sondern, ganz anders, einige pro-ukrainische Rüpel <3> hätten mit einem Segelboot Knallfrösche in Olafs Badewanne … Man verzeihe uns das Geschnodder, es soll darauf aufmerksam machen, dass die USA eine intellektuelle Flugverbotszone über unser Land verhängt haben; deshalb liefern unsere Leit- und Konzernmedien Nachrichten vom hier dargestellten informationellen Gehalt.

Unser Gemeinwesen verkrüppelt unter solcher Deutungshoheit zusehends zu einem protofaschistischen US-Protektorat. Widerstandskräfte dagegen entwickeln sich erst allmählich. Konkrete Erfahrungen mit realem Faschismus hat in Deutschland nur noch ein sehr kleiner Kreis von Hochbetagten, die Hitlers Drittes Reich erlebt haben. Die Jüngeren müssen erst selbst dahinterkommen, wo welche Gefahrenquellen für unseren Rechtsstaat sprudeln.

Seine Verächter zeichnen sich durch ihren abgrundtiefen Zynismus und US-Konformismus aus. Selbstbestimmte Persönlichkeitsentfaltung, unabhängige Meinungsbildung, freies Denken und Reden sind ihnen zuwider. Ihr Ideal ist der Angepasste, der sich ihren Vorgaben unterordnet und ihnen besinnungslos nachbetet. Die einst übliche Todesstrafe fürs Abhören von „Feindsendern“ brauchen sie für ihre Zwecke nicht mehr. Mit von elektronischer Datenverarbeitung unterstützter Zensur sowie mit Agitation und Propaganda in Dauerschleife gelingt es schon jetzt, ein vollkommen verzerrtes Weltbild als Realität auszugeben und mehrheitlich akzeptabel zu machen. Rechtsnihilismus und Willkürjustiz unterstützen den Erfolg.

Kein Nachrichtentag vergeht, ohne dass wir vom „brutalen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“ <4> zu hören kriegen. Wer diese USA-NATO-EU-Sichtweise öffentlich infrage stellt, ein Ende der gigantischen Waffenlieferungen an die Ukraine und die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland fordert, lernt schnell deutsche Staatsanwälte kennen. Die nennen soviel kritischen Widerspruch gegen die „herrschende“ Meinung nämlich

 „Billigung eines Angriffskrieges, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“ <5>.

Das gilt als Straftat und wird mit bis zu drei Jahren Haft oder Geldstrafe geahndet. Entsprechende Urteile sind bereits ergangen <6>.

Deutsche Gerichte berücksichtigen nicht, dass der globale Süden, die Mehrheit der Weltbevölkerung, sich nicht an der westlichen Sanktionspolitik beteiligt. Zudem lassen die deutsche Justiz (und füglich auch die konformistische Tagesschau) außer Acht, dass sich Russland bei seiner militärischen Aktion gegen die Ukraine – ob zu Recht oder Unrecht bleibt offen – auf Art. 51 der UN-Charta beruft; dieser Artikel betrifft die Selbstverteidigung und schließt sogar eine präventive (=vorbeugende) Selbstverteidigung nicht aus <7>.

Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit, ist angeblich blind und wird meist mit verbundenen Augen dargestellt. Ihre deutsche Ausgabe gibt sich hingegen als offen einäugig. Sie setzt durch, dass die Masse der Bevölkerung das Geschehen in der Ukraine nicht einmal mehr von beiden Seiten betrachten kann: von der NATO-transatlantischen und von der russischen Seite – der Beleg unserer zunehmenden Unfreiheit.

Ex-Kanzlerin Schamlos und Kanzler Tunichtgut

Das lässt sich exemplarisch auch am Umgang mit dem Eingeständnis der Altkanzlerin Merkel sowie der vormaligen Staatspräsidenten Poroschenko (Ukraine) und Hollande (Frankreich) aufzeigen. Alle drei gaben bekanntlich aus freien Stücken zu erkennen, das völkerrechtlich abgesicherte Minsk-II-Abkommen mit voller Absicht gebrochen und Putin hintergangen zu haben. Sie wollten den seit Mitte 2014 von Kiew geführten Bürgerkrieg <8> gegen die ukrainischen (russischsprachigen) Donbass-Provinzen nicht beenden lassen (das Abkommen sah dafür enge Fristen von wenigen Monaten vor), sondern – vertragswidrig – der Ukraine jede Menge „Zeit geben“ zu hemmungsloser Hochrüstung. Sie kalkulierten Russlands militärische Reaktion und brachen somit einen völkerrechtlich gültigen Vertrag.

Schon Monate vor Russlands Invasion hatten sie bis ins Detail geplant, womit sie ihren schon mehr als zehn Jahre geführten Wirtschaftskrieg zu verschärfen gedachten; die Angeberei des Merkel-Nachfolgers und vordem Vizekanzlers Scholz im Bundestag verrät alles:

„…Sanktionen …, die ihresgleichen suchen. Über Monate hinweg haben wir sie bis ins kleinste Detail vorbereitet …. Weltweit haben wir für Unterstützung geworben.“ <9>

Sie wussten, was kam. Sie hatten es ja genau darauf angelegt.

ARD-aktuell berichtete über diesen Skandal mit keinem Wort. Wenn schon einäugige Justiz, dann erst recht tendenziöser Qualitätsjournalismus.

Keine offizielle Instanz in Deutschland regt sich darüber auf, dass Ex-Kanzlerin Merkel in ihrem „Zeit“-Interview <10> zugleich einen mehrfachen Verfassungsbruch schamlos eingestand: Das Grundgesetz bindet nämlich alle staatlichen Organe an die „allgemeinen Regeln des Völkerrechts“ <11>. Zugleich verbietet es „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören“ <12>. Offen bleibt die Frage, ob außerdem noch ein strafbarer Fall von Friedensverrat vorliegt. <13>

Reden wir lieber über den regierenden Kanzler Scholz und seine infantile Außenministerin Baerbock. Beider Rechtsverständnis reicht ebenfalls nicht so weit, dass sie sich um eine Wiederbelebung des Minsk II-Abkommens bemühten. Im Gegenteil, sie verweigern Gespräche mit Moskau und konterkarieren das, was die UN-Generalversammlung gerade erst wieder beschlossen hat:

„Die Generalversammlung fordert nachdrücklich die sofortige friedliche Beilegung des Konflikts zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine durch politischen Dialog, Verhandlungen, Vermittlung und andere friedliche Mittel.“ <14>

Mit Ignoranz und Arroganz setzen sie vielmehr auf weitere Waffenlieferungen an die Ukraine, <15> auf grundgesetzwidrige Kriegsbeteiligung mittels Ausbildung ukrainischer Soldaten an deutschen Angriffswaffen, <16> <17>  und auf völkerrechtswidrige Sanktionen. Im Gegensatz zu aller Berliner Heuchelei dient diese Politik den USA und deren Ziel, den Krieg zu verlängern.

Das Einzige, was man Kanzler Scholz zugutehalten kann:

Er hat sich noch nicht öffentlich bei den Amis für ihren Terroranschlag auf die Nord-Stream-Gasleitungen bedankt.

Aber das kann ja auch noch kommen.

Legal, illegal? Scheißegal

Man sollte eigentlich meinen, die UN-Charta sei auch in Art. 2, Absatz 4 unmissverständlich:

„Alle Mitglieder unterlassen … jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt“ <18>,

doch machte man dann die Rechnung ohne den Wirt. Nach Auslegung der USA ist in der Charta lediglich die „militärische Gewalt“ gemeint. Der globale Süden beharrt hingegen darauf, das Gewaltverbot gelte auch für Wirtschaftssanktionen. <19> Wird hier Haarspalterei betrieben? Das kann nur jemand meinen, der nicht wahrhaben will, dass Sanktionen eine ebenso existenzvernichtende, für Millionen Menschen tödliche Gewaltform darstellen können wie die militärische Gewalt.

Damit auch das endlich geklärt ist: Baerbocks großmäulige Ansage, die Sanktionen würden (sollten) „Russland ruinieren“ <20> ist eine Missachtung des Völkerrechts. Ein Ausdruck vollendet selbstherrlicher Ignoranz. Denn laut UN-Charta ist nur der UN-Sicherheitsrat und niemand sonst ausdrücklich befugt, zur zwischenstaatlichen Streitbeilegung und zur Sicherung des Friedens schwerwiegende Sanktionen zu verhängen <21>.

Mit hasserfülltem Aktionismus verfügte die EU allein in den ersten zwei Monaten nach Beginn der russischen Militäroperation sage und schreibe 3913 Sanktionen <22>. Per Verordnung, ohne gesetzliche Grundlage, auf rechtlich äußerst fragwürdiger Basis.

Dass diese überschäumende Sanktionitis ihren gegen Russland gerichteten Zweck verfehlt, ist das Eine; das Andere aber, dass sie inzwischen die deutsche Wirtschaft massiv schädigt. Das führte selbst in Baerbocks Ministerium zu Nebenwirkungen:

„Bei vielen Mitarbeitern hat sich ein enormes Maß an Frustration und Fremdscham angehäuft … zunehmendes Unverständnis über die Art und Weise der Sanktionspolitik ohne jede Rücksichtnahme auf deutsche Interessen …“ <23>

Ob die Sanktionen mit dem in Deutschland geltenden Recht vereinbar sind, ist längst nicht so eindeutig geklärt, wie die führenden Politiker und ihre journalistischen Wasserträger uns weismachen wollen <24>. Beabsichtigt war, die russische Bevölkerung dazu zu bringen, den innenpolitischen Druck auf ihre Führung zu verstärken, um deren Außenpolitik zu ändern. Das Gegenteil ist eingetreten. Putin wird von 80 Prozent der Russen unterstützt <25>. Logisch und rechtlich geboten wäre es folglich, die Sanktionen aufzuheben.

Über Berge von Leichen

Doch weder mit Logik noch mit rechtsstaatlichem Bewusstsein ist unsere Ampelregierung sonderlich gesegnet. Vielmehr treibt sie der gleiche krankhafte Wille, die Widersacher der USA zu vernichten, wie ihn Washington gegenüber Kuba, Venezuela, Irak, Iran und derzeit in schlimmster Form gegenüber Syrien auslebt. Da gehen die Scholz-Regierung und die Biden-Aministration Arm in Arm – und zwar über Berge von Leichen.

Menschenleben zählen nicht, entgegen dem frommen Schein auch keine ukrainischen. Waffen liefern für den Krieg, auf dass er bald zu Ende gehe? Gegenfrage: Kennen Sie in der vieltausendjährigen Geschichte der Menschheit auch nur einen einzigen Fall, dass ein Krieg mittels Waffenlieferungen beendet wurde?

Michail Gorbatschow, der letzte Präsident der abgestorbenen Sowjetunion, politischer Vater auch der DDR-Selbstaufgabe und einst der Deutschen Lieblingsrusse:

„Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt.“ <26>

Sie ändert sich nicht und garantiert damit, dass sich auch in unserem politischen Alltag nichts Wesentliches ändert. Gleiches gilt für die EU und den gesamten „Werte-Westen“: Ihre „regelbasierte Ordnung“ ist ein orchestrierter Bruch des Völkerrechts. Menschenverachtende Willkür. Gäbe es außerhalb der bewussten Medien (Internet-Portale, Blogs, einige kleine Tages- und Wochenzeitungen) tatsächlich einen distanziert-kritischen, um Wahrhaftigkeit und um Aufklärung bemühten Journalismus, dann gingen die Massen heute nicht nur zu Arbeitskämpfen auf die Straße, sondern regelmäßig auch gegen politische Korruption und gegen Kriegstreiberei.

Die Pest der Zensur

Mit ihr weiß unsere politische und gesellschaftliche Elite allerdings gut umzugehen und dem Volkszorn vorzubeugen. Mit Zuckerbrot (Journalisten schmieren, sie mit gut dotierten Posten und Privilegien korrumpieren <27>) und Peitsche: Maulkorb und Strafandrohung, von Staats wegen.

Über die Informationsfreiheit heißt es in Art. 11 der Charta der Europäischen Union:

„Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben. Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität werden geachtet. <28>

Das Entsprechende in unserem Grundgesetz Art. 5:

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt <29>.

Diese Grundrechte sind das Papier nicht mehr wert, auf dem sie gedruckt stehen. Bereits bevor Russland in den Ukraine-Krieg eingriff, verweigerten deutsche und europäische Behörden RT Deutsch die Sendeerlaubnis, obwohl RT bereits eine europaweit geltende, von Serbien ausgestellte Sendelizenz hatte <30>. Die russische Nachrichtenagentur „Sputnik“ wurde ebenfalls gesperrt. Ausgerechnet EU-Kommissionspräsidentin v.d. Leyen, selbst unter Korruptionsverdacht und geübt in schamloser Lüge, durfte sich da hervortun:

„Als Sprachrohre Putins haben diese Fernsehkanäle seine Lügen und Propaganda erwiesenermaßen aggressiv verbreitet.“ Man solle ihnen „keine Bühne mehr zur Verbreitung dieser Lügen geben. <31>

Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen sah für das Vorgehen allerdings keine Rechtsgrundlage:

„Die Europäische Kommission ist gefordert, eine gesetzgeberische Lösung zu finden. <32>

Mit anderen Worten: Das Verbot war rechtswidrig. Und das ist es bis heute.

Die Bundesnetzagentur gab sich zur Durchsetzung der Zensurmaßnahmen her <33>. Auch sie handelte rechtswidrig, wenn man eine grundlegende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts beachtet:

„Dem Einzelnen soll ermöglicht werden, sich seine Meinung auf Grund eines weitgestreuten Informationsmaterials zu bilden. Er soll bei der Auswahl des Materials keiner Beeinflussung durch den Staat unterliegen. Da die Informationsfreiheit … auch dazu bestimmt ist, ein Urteil über die Politik der eigenen Staatsorgane vorzubereiten, muss das Grundrecht vor Einschränkungen durch diese Staatsorgane weitgehend bewahrt werden.

Die Informationsfreiheit wurde … verfassungsrechtlich garantiert, um die ungehinderte Unterrichtung auch aus Quellen, die außerhalb des Herrschaftsbereiches der Staatsgewalt der Bundesrepublik bestehen, zu gewährleisten. Wenn die Informationsquelle an irgendeinem Ort allgemein zugänglich ist, mag dieser auch außerhalb der Bundesrepublik liegen, dann kann auch ein rechtskräftiger Einziehungsbeschluss nicht dazu führen, dieser Informationsquelle die Eigenschaft der allgemeinen Zugänglichkeit zu nehmen.“ <34>

Diese vorbildliche Entscheidung stammt allerdings aus einer Zeit, als Politiker und Richter noch bemüht waren, „Demokratie zu wagen“.

Zwei staubige Brüder

Hatten wir eingangs des Kanzlers charakterlos schleimige Bemerkungen zitiert, so wollen wir hier mit vergleichbar Geistreichem von ihm fortfahren. Scholz:

„Niemand steht über Recht und Gesetz“. <35>

Um Legendenbildungen vorzubeugen: Er bezog das auf Putin, nicht auf sich selbst.

Ein klassischer Fall von Cum-Ex-Gedächtnislücke. Doch bei diesem folgenlosen Vorwurf wollen wir es nicht belassen. Scholz habe am neuesten Märchen über die Nord-Stream-Gasröhren mitgestrickt, behauptet der weltbekannte Investigativ-Journalist Seymour Hersh <36>; er habe beim Tête-à-Tête mit US-Präsident Biden in Washington vereinbart, dessen Täterschaft zu vertuschen. Beide hätten die CIA und den BND beauftragt, eine Tarngeschichte für die Zerstörung der Nord-Stream-Röhren zu erfinden und sie zu lancieren.

Heraus kam dabei die Story von ukrainischen Segelbootfahrern als angebliche Nord-Stream-Bombenleger. Die Tagesschau behauptete sogar, nicht die Einflüsterung der Geheimdienste, sondern eigene Recherchen der ARD hätten zu dieser „Spur“ geführt <37>. Das klang so großmäulig wie unglaubwürdig.

Sollte Hersh mit seiner Behauptung Recht haben, Scholz sei Mitwisser der fiesen Geschichte, dann gehörte der Kanzler wegen eines Bündels von Straftaten vor den Richter, unter anderem wegen Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung <38> und Strafvereitelung im Amt <39>.

Was aber macht ein deutscher Bundeskanzler heutzutage, wenn er mit schändlich unterwürfigen Aussagen gepatzt hat? Zieht er sich ins Trappistenkloster zurück und legt ein Schweigegelübde ab? Aber nicht doch! Entgegen seiner Pflicht, selbst aktiv zur Konfliktbewältigung beizutragen, tut er so, als sei sein geopolitischer Widerpart ein Schwachkopf – und lässt schnellstmöglich die nächste Sottise raus:

“Es ist wichtig, dass Putin versteht, dass er seine Truppen zurückziehen muss“. <40>

Man nennt das verbale Vorne-Verteidigung. Die Tagesschau bringt derart hohle Phrasen garantiert im O-Ton und kommentarlos auf den Schirm, statt sie als Realsatire zu brandmarken. Das Publikum lässt es sich ja gefallen. Noch.

Quellen

<1> https://www.tagesschau.de/inland/scholz-washington-105.html

<2>  https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/scholz-biden-111.html

<3> https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-9971.html 

<4> https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-56347.html

<5> https://dejure.org/gesetze/StGB/140.html

<6> https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/buergerrechte/russlandversteher-in-berlin-mit-2000-euro-bestraft/

<7> https://www.bundestag.de/resource/blob/414640/44a2b7337d3b8fd94962639cb365c9c8/WD-2-049-07-pdf-data.pdf

<8> https://www.zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-21-vom-30-november-2022.html

<9> https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/rede-von-bundeskanzler-olaf-scholz-2019954

<10> https://www.zeit.de/2022/51/angela-merkel-russland-fluechtlingskrise-bundeskanzler

<11> https://lxgesetze.de/gg/24

<12> https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_26.html

<13> http://stgb-online.de/verrat.html

<14> https://www.un.org/depts/german/gv-notsondert/a-es11-1.pdf

<15> https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16690507-scholz-kuendigt-kontinuierliche-waffenlieferungen-ukraine

<16> https://www.bundestag.de/resource/blob/892384/d9b4c174ae0e0af275b8f42b143b2308/WD-2-019-22-pdf-data.pdf

<17> https://www.tagesschau.de/ausland/scholz-kampfpanzer-leopard-ukraine-101.html

<18> https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/un_charta_666.htm

<19> https://www.mpil.de/files/pdf1/vrz.gewaltverbot.pdf

<20> https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-baerbock-ueber-sanktionen-das-wird-russland-ruinieren-RZDYS2DEPRK5OST7ZGGRZ6UN4I.html

<21> https://unric.org/de/un-aufgaben-ziele/frieden-und-sicherheit/

<22> https://de.statista.com/themen/9109/sanktionen-gegen-russland/#topicOverview

<23> https://www.nachdenkseiten.de/?p=95404

<24> https://verfassungsblog.de/wirtschaftssanktionen-gegen-russland-und-ihre-rechtlichen-grenzen

<25> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1293274/umfrage/umfrage-zu-den-zustimmungswerten-fuer-wladimir-putin-in-russland/

<26> https://www.tagesspiegel.de/politik/russland-gorbatschow-deutsche-presse-ist-die-boesartigste-ueberhaupt/1512810.html

<27> https://uebermedien.de/82771/landesregierung-will-veroeffentlichte-preistraeger-noch-mal-veroeffentlichen/

<28> https://fra.europa.eu/de/eu-charter/article/11-freiheit-der-meinungsaeusserung-und-informationsfreiheit

<29> https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html

<30> https://www.tagesschau.de/inland/rt-de-rundfunklizenz-101.html

<31> https://www.tagesschau.de/investigativ/hr/verbot-russische-staatssender-101.html

<32> https://www.deutschlandfunk.de/putin-medien-propaganda-russland-europa-eu-kommission-sender-100.html

<33> https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitalisierung/Internet/Netzneutralitaet/DNSsperren/start.html

<34> https://www.fallrecht.de/bv027071.html#080

<35> https://www.berliner-zeitung.de/news/scholz-zu-putin-haftbefehl-niemand-steht-ueber-recht-und-gesetz-li.329010

<36> https://www.youtube.com/watch?v=bfKjvk-ACFQ

<37> https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-56079.html

<38> https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__129a.html

<39> https://dejure.org/gesetze/StGB/258a.html

<40> https://www.tagesschau.de/ausland/scholz-cnn-103.html

Anmerkung der Autoren

Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung, nichtkommerzielle Zwecke der Veröffentlichung vorausgesetzt. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog

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Kommentare (27)

27 Kommentare zu: “Kanzler Scholz gibt den Watschenmann | Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam

  1. Observator sagt:

    @Poseidon 1
    "Irrsinn stirbt nie!"

    Wie auch? Die Mutter der Idioten ist immer schwanger!

  2. Kiristal sagt:

    Scholz muss irgendetwas richtig gemacht haben, wir bekommen wieder Regen!!

    (wer hätte gedacht, dass wir wieder in einer Welt leben, in der so ein Satz logisch + folgerichtig ist)

    • Poseidon 1 sagt:

      Graf Olaf ist mit seinen langen Fingern schon ein edles Wunderkind.
      https://youtu.be/vGwPW4Tffog

    • Nevyn sagt:

      Wer 25 Cent für ein Flaschenpfand unterschlägt, bekommt die ganze Härte des Gesetztes zu spüren.
      Wer 25 Millionen unterschlägt, hat gute Chancen davon zu kommen.
      Wer 25 Milliarden unterschlägt, qualifiziert sich damit für die höchsten Ämter.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      Im Westen nix Neues; würd' ich sagen…

  3. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    „Billigung eines Angriffskrieges, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“

    Wie praktisch, da müssen die deutschen Richter nur noch eine Erklärung (der Entwicklung, wie es zum Krieg kam) zu einer Billigung umdeuten und schwupps …

  4. Alex C sagt:

    Was man aus diversen anderen Medien liest ist folgendes:
    Der globale Süden verurteilt den Krieg kann aber nichts dagegen tun. Der globale Süden möchte sich nicht selbst schwächen und hat Angst vor Racheakten.
    Scholz arbeitet gut mit unseren Verbündeten zusammen, waren doch erst amerikanische Panzer für Taiwan reserviert, werden jetzt auch welche in die Ukraine geschickt damit sich die Ukrainer gegen die Russen wehren können.
    Das Abkommen von Minsk wurde bereits von den Russen und Separatisten mehrfach gebrochen. Direkt nach Abschluss . Es war sowieso nicht umsetzbar da ein Grossteil der Bewohner geflüchtet war.

    • Poseidon 1 sagt:

      Ach so.
      https://youtu.be/yPQlwZPp6JA

    • Rudi266 sagt:

      Das ist falsch. Der Globale Süden, zu denen zB Brasilien oder Südafrika gehören, hat eindeutig Sanktionen abgelehnt. Richtig ist, dass kleine Länder wie der Libanon oder Serbien vom Westen teilweise zur Zustimmung genötigt wurden.
      Die Ausführungen zu Minsk II: Lesen (und nicht nur irgendetwas behaupten) hilft gelegentlich. Die Autoren haben recht. Die UN-Generalversammlung hat am 2.3.23 auch gefordert, über Minsk II zu verhandeln.

    • Alex C sagt:

      Was man so mitbekommt aus Gesprächen mit Menschen aus dem globalem Süden ist halt was anderes, die lehnen den Krieg ab und finden das nicht gut was Russland macht. Wie Regierungen handeln kann natürlich anders sein und Ausnahmen kann es geben

    • Poseidon 1 sagt:

      Job Alex,stellen Sie sich vor es gaebe Krieg und keiner geht hin.

    • Alex C sagt:

      Poseidon …frag doch mal die Russen ob die jetzt nach Hause gehen können

      stell dir vor Putin wird dein Diktator, dein Land wird ein vom Geheimdienst kontrollierter Polizeistaat und deine Nachbarn verpetzen dich bei der Polizei. Stell dir vor du darfst keine Kritik mehr üben, es gibt keine Pressefreiheit und wirst du zum Dienst an der Front eingezogen. Stell dir vor kaum ein Land kann dein eigenes Land noch leiden weil es einen Krieg führt in dem bereits hunderttausende Menschen gestorben sind. Stell dir vor deine Kinder müssen ab 8 Jahren in die Kinderarmee, stell dir vor dein Land ist eines der korruptesten Länder

  5. Querdenker sagt:

    "… dass sich Russland bei seiner militärischen Aktion gegen die Ukraine – ob zu Recht oder Unrecht bleibt offen – auf Art. 51 der UN-Charta beruft; dieser Artikel betrifft die Selbstverteidigung und schließt sogar eine präventive (=vorbeugende) Selbstverteidigung nicht aus"

    Sehr angenehm, dass diese beiden Autoren zumindest die Rechtsgrundlage, auf die sich Russland für den Einmarsch in die Ukraine beruft erwähnen. Nicht wie Ganser oder Wagenknecht, die Russlands Handeln einfach als illegal (völkerrechtlich) bezeichnen, ganz so einfach ist es aber nicht.

    Dirk Pohlmann z.B. sagt, dass er auch der Meinung ist, dass der Einmarsch Russlands völkerrechtswidrig ist. Das ist ja OK, jeder kann und soll sich seine eigene Meinung bilden. Ganser und Wagenknecht stellen Ihre Aussagen aber als (unumstößliche) Tatsachenbehauptung hin und das ist nach meinem Dafürhalten ganz und gar nicht OK.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      ja es ist in Journalismus und Rechtsprechung immer die andere Seite anzuhören, was in diesem Fall nunmal Russland ist.

      Was Daniele Ganser angeht, der legt als Maßstab das Gewaltverbot der UN-Charta an und misst alle gleich mit diesem Maßstab, insofern finde ich das völlig legitim.
      Auch wenn ich persönlich keine andere Möglichkeit sehe, wie Russland eine weitere Einkreisung und letztendlich Vernichtung durch USA hätte verhindern können, aber okay, das ist militärische Logik und keine völkerrechtliche Betrachtung …

    • wolfcgn sagt:

      …. es wird nie beachtet, dass die Ukrainer heimlich enorm aufgerüstet von den USA bereits angefangen hatten Ihren Beschuss des russischsprachigen Donbas drastisch zu erhöhen. Worauf hätte Putin warten sollen?

    • wolfcgn sagt:

      …für mich stellt sich die Frage nicht, wer die Kampfhandlungen angefangen hat!

  6. G.Nau sagt:

    Die ständigen Verweise auf den Nationalsozialismus kommen zwar beim Publikum bestens an, weil sie in eine bereits vorhandene Kerbe schlagen, aber sie sind sachlich falsch und irreführend.
    Die Strippenzieher der heutigen Politik sind jene, die schon vor 1933 die Fäden in der Hand hielten und die seit 1945 wieder ihre Marionetten – Leute wie Olaf Scholz – tanzen lassen!

    Übrigens, @Poseidon 1 – diese Leute wurden zu den Rettungsbooten gebracht, während die Band für die anderen Passagiere der Titanic weiterspielte, um sie in Sicherheit zu wiegen!

    • Querdenker sagt:

      "Die ständigen Verweise auf den Nationalsozialismus … Die Strippenzieher der heutigen Politik sind jene, die schon vor 1933 die Fäden in der Hand hielten …"

      @G.Nau: Was monieren Sie die Verweise auf den Nationalsozialismus? Sie nehmen mit 1933 inderekt ja selber Bezug darauf. Und natürlich fing das nicht alles erst 1933 an, sondern begann schon viel früher. Eugenik begann bereits im 19. Jahrhundert und nicht in Deutschland. Dennoch war der Nationalsozialismus, der sich u.a. diese Ideologie einverleibte, prägend für die Deutsche Geschichte.

      Und nicht zuletzt gab es in Deutschland ja immer wieder Dokus, Filme, Diskussionsrundenetc. zum Thema Nationalsozialismus um in der Gegenwart immer zu schauen, ob es wieder solche Tendenzen gibt und diesen dann entschieden gegenzuwirken. Insofern finde ich Verweise auf den Nationalsozialismus nicht nur legetim, sondern für zwingend geboten!

    • _Box sagt:

      Im Artikel spricht man ja auch von Faschismus und nicht von der begrifflichen Schimäre, die sich die deutschen Faschisten zu Täuschungszwecken zulegten.
      Die sog. Dokus verwenden auch bevorzugt die Schimäre und lassen die Umstände und Strippenzieher, die zum faschistischen Regime führten, lieber aus.
      Menschen als höher- oder minderwertiger zu klassifizieren ist übrigens schon immer Bestandteil der kapitalistischen Ideologie.

    • G.Nau sagt:

      @_Box
      Im Artikel spricht man von "Hitlers Drittes Reich" und damit ist dann wohl doch der Nationalsozialismus gemeint, oder?

    • _Box sagt:

      Mglw. lesen sie genau und lassen den ihnen unpässlichen Teil nicht weg: "Konkrete Erfahrungen mit realem Faschismus hat in Deutschland nur noch ein sehr kleiner Kreis von Hochbetagten, die Hitlers Drittes Reich erlebt haben."

      Und ich habe erwähnt, daß sich die deutschen Faschisten aus Kalkül fehlbezeichnet haben.

  7. Poseidon 1 sagt:

    "Wenn Du denkst es gibt keine Hoffnung mehr,dann denke an die Hummer im Aquarium auf der Titanic!"
    https://youtu.be/ha3gfD7S0_E

    • Querdenker sagt:

      @Poseidon 1: Und was genau wollen Sie uns nun mit diesem AI Fake sagen? Da gefällt mir der "RAND-Corporation" Fake? den der Herr Röper verbreitet doch noch substantieller:
      https://www.anti-spiegel.ru/2022/das-originaldokument-ueber-die-zerstoerung-der-deutschen-wirtschaft-durch-die-gruenen/

    • Poseidon 1 sagt:

      Querdenker ,ich moechte sagen mit Humor kann man den ganzen Wahnsinn besser ertragen.
      Und wenn Sie jetzt denken an Deutschland ginge nichts vorbei , dann
      hier noch ein echter Ueberflieger aus dem kanadischen Fernsehn .
      https://youtu.be/rfnBQ0wYjHY

    • Poseidon 1 sagt:

      Querdenker ,das weltweit installieren von idiotischen Regierungen durch den WEF hat System.
      Michael Ballweg sitzt immer noch als politischer Gefangener in Untersuchungshaft.
      Irrsinn stirbt nie!
      https://youtu.be/L9N1I522t1Q
      Wissen Sie wie lange Pad Wolf oder Tamara Lich in Canada im Knast gesessen haben?
      Trudeau kann sich ohne Eklat nirgend wo mehr in der Oeffentlichkeit sehen lassen.

    • Querdenker sagt:

      "… das weltweit installieren von idiotischen Regierungen durch den WEF hat System."

      @Poseidon 1: Ja, unbestreitbar, wir erleben es ja leider jeden Tag live!

      Michael Ballweg hat ja nun seine Anklageschrift resp. seine Anwälte. Frage mich was er dann immer noch in StammHein in U-Haft macht. Verdunklungsgefahr ist doch jetzt ausgeschlossen, da wo die Ermittlungen abgeschlossen sind. Bin da schon sehr auf die nachfolgenden Akte in dem Drama gespannt. Ob ihm z.B. auch bei seiner Entschädigung für die neun Monate Haft die Verpflegungs- und Unterbringungskosten von abgezogen werden?

    • Querdenker sagt:

      "Wissen Sie wie lange Pad Wolf oder Tamara Lich in Canada im Knast gesessen haben?"

      @Poseidon 1: Wissen Sie, kurz nach der Wende, ich bin im Ostteil aufgewachsen, wollten uns die Westdeutschen immer erzählen, die DDR sei kein Rechtsstaat gewesen. Ich hab' sie dann immer mit großen Augen angesehen, so nach dem Motto, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Nun sehen wohl langsam doch die einen oder anderen Westdeutschen, dass mit ihrem "Rechtsstaat" auch nicht so alles ganz geheuer ist.

      Und eines muss ich dann doch noch los werden, wenn ich mal wieder die DDR zetiere: Das Recht entsprach nicht immer dem Menschenrecht, aber die Rechtssicherheit in der DDR war bei weitem höher als in der BRD!

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