In einer echten Demokratie gibt es keinen Krieg | Von Peter Haisenko

Ein Standpunkt von Peter Haisenko (Betreiber des Portals anderweltonline.com).

Etwa 80 Prozent der Menschheit hat ein gemeinsames Ziel: Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand. Etwa fünf Prozent sind Psychopathen, deren Denken von Gier und Machthunger zerfressen ist. Kann man noch von Demokratie reden, wenn diese fünf Prozent darüber bestimmen, wie viel Geld für Waffen und Krieg ausgegeben wird?

Zunächst sollten wir uns der Frage widmen, wie es dazu kommen konnte, dass diese fünf Prozent Psychopathen über unser Leben bestimmen können. Dazu hat schon vor beinahe 100 Jahren einer der klügsten Köpfe, den die deutsche Kultur jemals hervorgebracht hat, folgendes gesagt. Ich zitiere Professor Dr. Hermann Oberth, den Begründer der Raumfahrt. „Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen. Daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen, und infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt.“ Genau diese Situation haben wir heute, eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken.

Nach 1990, nach dem Ende des Wettbewerbs der Systeme Kapitalismus und Kommunismus, wurden die Bedingungen für diese Schurken immer weiter verbessert. Der „demokratische“ Kapitalismus musste nicht mehr beweisen, dass er das bessere System für die Menschen ist und konnte jetzt seine hässliche Fratze ungeniert zeigen. So gibt es jetzt Kapitalgesellschaften, die über derart große Geldmittel verfügen, dass sie selbst die größten Staaten erpressen können. Damit waren sie aber noch nie zufrieden und sie haben sich die Kontrolle über die Medien genommen. Heutzutage gibt es nur noch fünf oder sechs große Medienhäuser und die laufen alle in dieselbe Richtung. Ob es um Corona, Klima oder Krieg geht, sie haben dazu jede kritische Haltung gegenüber den Psychopathen in den Schaltzentralen der Macht aufgegeben. Sie sind es, die den Bürgern die „Alternativlosigkeit“ der aktuellen Politik einhämmern.

Die repräsentative Parteiendemokratie

Man nennt das gelenkte Demokratie. Die Medien erklären den Bürgern im Einklang mit den Politikern, was sie zu denken und folglich zu wählen haben. Sie sind es, die die Menschen in den Wahnsinn lenken zu glauben, durch Krieg könnte irgendetwas Positives erreicht werden. Haben Sie in diesen Systemmedien schon mal etwas darüber gelesen, was Krieg wirklich anrichtet? Darüber, dass jeder Krieg ungeheuerlich viel davon zerstört, was Generationen in mühevoller Arbeit geschaffen haben? Dass man mal darüber nachdenken müsste, was mit denselben Aufwendungen Gutes für die Menschheit getan werden könnte? Wieviele Wohnungen hätten gebaut werden können, mit den Millionen Tonnen an Beton, die in Bunkeranlagen verbaut worden sind? Und ganz aktuell, was Krieg und Militär allgemein für den sogenannten „Klimaschutz“ bedeuten?

Nein, davon hören und lesen Sie nichts. Aber es wird behauptet, die Freiheit und unsere Demokratie werden verteidigt. Was meinen die damit? Insbesondere, wenn es um die USA geht? Um die USA, die seit etwa 150 Jahren nicht von außerhalb angegriffen worden sind? Die niemand angreifen will? Oder Europa. Das Europa, dessen Länder Russland zu oft angegriffen haben, Russland Europa aber noch nie? Oder China. Wann hat China ein fremdes Land angegriffen? Hat China jemals anderen Ländern vorschreiben wollen, wie und unter welchem System sie zu leben haben? Und bitte nicht vergessen: Der Kommunismus ist eine westliche Erfindung und im Westen gab es den Anspruch, die ganze Welt kommunistisch werden zu lassen. Und was die wenigsten wissen, selbst Stalin wollte der Welt den Kommunismus nicht aufzwingen und hatte deswegen den Konflikt mit Trotzki. Stalin war es sogar gleichgültig, ob die DDR kommunistisch oder anders regiert wird. Es waren Ulbricht und seine Parteigänger, die den Kommunismus für die DDR unbedingt wollten.

Die westliche Verteidigungshysterie

Noch nie wurde ein westlich-demokratisches Land von einem anderen angegriffen mit dem Ziel, dort ein anderes System zu erzwingen. Aber wieviele Länder wurden von den westlichen Demokratien angegriffen, zerbombt und zerstört, mit dem hehren Ziel, den Menschen dort Demokratie aufzuzwingen? Wer jetzt dazu Ukraine schreit, der muss von der westlich-demokratischen Medienmacht restlos blind gemacht, verblödet worden sein. Spätestens seit dem Maidan-Putsch hat dieser korrupte Saustall nichts mehr mit irgendwelchen westlich-demokratischen Werten gemein. Es war der demokratische Westen, der die Ukraine aufgerüstet und in die Konfrontation mit Russland getrieben hat. Das hat Merkel selbst zugegeben. Es ist also wieder einmal genau anders herum. Nicht Russland will Westeuropa erobern, sondern der Westen will auch Russland seine Vorgaben aufzwingen, wie ein Staat zu regieren sei; wie die Menschen dort leben sollen.

Krieg ist ein derart einschneidendes Ereignis, dass in einer echten Demokratie die Bevölkerung, die Wähler, befragt werden müssten, ob sie mit einem Krieg einverstanden sind. Es müssten dazu die Informationen offengelegt werden, welches Ziel dieser Krieg haben soll und vor allem, welche Risiken und Kosten auf die Menschen nicht nur im eigenen Land zukommen werden. Das geschieht aber nicht. Es wird nur die „Alternativlosigkeit“ betont und Lügen verbreitet, dass der andere Angriffspläne hätte. Nicht ein Gedanke wird daran verschwendet, welchem Ziel ein Angriff zum Beispiel Russlands gegen ein westliches Land dienen sollte. Imperiale Absichten werden Russland angedichtet von dem Imperium, das erklärtermaßen die Welt beherrschen will. „Full spectrum dominance“, also umfassende Dominanz, ist das erklärte Ziel der USA, nicht das Russlands oder Chinas.

Wie demokratisch ist die BRD?

Gelenkte Demokratie, von den Medien gelenkte, ist das Modell unserer Demokratie. Unser Modell der repräsentativen Parteiendemokratie. In der BRD dürfen die Bürger nicht einmal ihren Präsident wählen. Und die Politiker? Gewählt werden kann nur eine Vorauswahl, die innerhalb der Parteien ausgekungelt worden ist. Sind die dann erstmal „gewählt“, interessiert die das nur einen Dreck, was im Wahlkampf versprochen worden ist. Man erinnere sich an die Grünen, die mit Sprüchen geworben haben, keine Waffen in Kriegsgebiete. Oder an Selenskij, der den Ukrainern versprochen hatte, Frieden zu schaffen und dafür, nur dafür, gewählt worden ist. Eine Demokratie, in der sich die Gewählten nicht an Wahlversprechen halten, ist keine Demokratie. Das gehört nur noch zum Imperium der Lügen.

Geheimhaltung ist undemokratisch

In einer echten Demokratie darf es keine Geheimhaltung geben. Absolut keine. Es darf nicht sein, dass in Akten auch nur eine Zeile geschwärzt ist, bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Schon gar nicht darf es ein, dass der Zugang zu Akten für Jahrzehnte, gar hundert Jahre, den Wählern versagt wird. Wie soll der Wähler entscheiden können, wofür oder wogegen er seine Stimme gibt, wenn er nicht wissen darf, was in seinem Land wirklich geschieht? Mit der Geheimhaltung ist es aber so, dass der Wähler nur die Möglichkeit hat, zwischen „Wundertüten“ unterschiedlicher Farbe auszuwählen. Was dann da drin ist, erfährt er frühestens nach der Wahl, wenn überhaupt. Man bedenke: Geheimhaltung schützt niemals den Bürger, den Wähler. Geheimhaltung schützt ausschließlich diejenigen, die wissentlich Dinge getan haben, für die sie sich in einem Rechtsstaat vor einem ordentlichen Gericht verantworten müssten.

Noch nie hat es einen Krieg gegeben, ohne „mediale“ Vorbereitung. Es ist unumgänglich, die 80 Prozent, die keinen Krieg wollen, derart zu indoktrinieren, bis sie „einsehen“, dass dieser Krieg „alternativlos“ ist. Was er nie sein kann. So müssten als erstes alle Journalisten eingesperrt werden, die in irgendeiner Weise Krieg propagieren. Und die Politiker mit ihnen, die auf einen Krieg hingearbeitet haben. Ach ja, warum hat wohl Merkel den Paragraph 80 StGB zum 1. Januar 2017 streichen lassen? Der besagt: „Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.“ Allerdings wird ihr selbst das nicht helfen, denn ihr Betrug mit den Minsk-Abkommen datiert früher. Auch diesen Betrug hat Merkel immerhin acht Jahre geheim gehalten. Hätte sie das nicht getan, wäre sie wahrscheinlich nicht wieder zur Kanzlerin gewählt worden.

Krieg und die passenden Wahlergebnisse

All das zeigt auf, dass wir keine echte Demokratie haben. Die Wähler haben keine Möglichkeit, wirklich darüber zu entscheiden, ob Krieg geführt werden soll, ob Atomwaffen in der BRD bereit stehen oder die USA ihre Truppen und Basen hierzulande haben dürfen. Sie werden nicht einmal dazu befragt. Das Thema wird in Wahlkämpfen ausgeklammert oder diesbezüglich frech gelogen. Siehe Grüne oder Selenskij. Es ist sogar so, dass Wahlen so hingetrimmt werden, dass Kriege überhaupt möglich sind. Jugoslawien: Hätte eine „schwarze“ Regierung diesen Krieg führen können? Nein! Rot-grün hätte pflichtgemäß lautstark protestiert. So aber hat rot-grün den Krieg beschlossen und die CDU hat erwartungsgemäß nicht protestiert. Frage: Warum wohl hat Merkel dafür gesorgt, dass jetzt wieder eine rot-grüne Regierung dran ist? Andernfalls hätten gerade die Grünen ihre Wahlkampfparolen nicht „vergessen“.

In einer echten Demokratie gibt es keinen Krieg. Mindestens 80 Prozent der gesamten Menschheit wollen das nicht. Sie wollen nicht, dass ihr Hab und Gut, ihre Lebensgrundlage, zerstört wird für Ziele, die nicht die ihren sind. Selbst wenn sie in einer Diktatur leben, wie und wer das auch immer definiert, wollen sie nicht mit Bomben und brutaler Zerstörung die Segnungen westlicher Demokratie aufgezwungen bekommen. Wer könnte für sich sagen, es wäre ihm lieber, sein Haus und sein Land wird zerstört, als dass man weiter ohne Demokratie lebt? Ohne eine Demokratie, die noch nie verhindert hat, dass Kriege geführt werden. Die erleben mussten, dass ausgerechnet das Land, das allen gewaltsam Demokratie verordnet, das Land ist, das die meisten unbegründeten, erlogenen Angriffskriege geführt hat. Deswegen sage ich hier ganz klar, solange irgendwo Kriege geführt werden, gibt es nirgendwo echte Demokratie. Vielleicht in der Schweiz, aber auch die finanziert Kriegsherren.

Geld regiert die Welt, sagt man. Und es ist wahr. In Kriegen verdient immer irgendjemand klotzig daran. Um überhaupt Krieg führen zu können, braucht es viel Geld. Sehr viel Geld. Verhindert man folglich, dass es Kapitalanhäufungen in kriegsfähigen Größen gibt, macht man Kriege unmöglich. Wie aber kann das gehen? Mit dem revolutionären Finanz- und Wirtschaftsmodell „Die Humane Marktwirtschaft“ wird es unmöglich sein, diese für Krieg benötigten Geldmengen anzuhäufen. Stattdessen wird nicht nur das Geld, das ansonsten für Krieg verschwendet worden wäre, jedem einzelnen Bürger zugute kommen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild dazu und lesen Sie „Die Humane Marktwirtschaft“. Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar direkt beim Verlag hier <1> oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

Quelle

<1> https://anderweltverlag.com/p/die-humane-marktwirtschaft

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 18. Juli 2023 bei anderweltonline.com

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Bildquelle: Vojtech Darvik Maca/ shutterstock

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Kommentare (32)

32 Kommentare zu: “In einer echten Demokratie gibt es keinen Krieg | Von Peter Haisenko

  1. How - Lennon sagt:

    Frieden + Freiheit = Wohlstand + Gesundheit

    Das Höchste, was man im Leben "erreichen" kann sind Frieden und Freiheit.
    Es sind NICHT Reichtümer, Macht, Ruhm usw.

    • Schwede sagt:

      Paragraph 80 StGB
      So wie ich das verstanden habe, wurde dieser Paragraph durch "Verbrechen der Aggression" § 13neu Völkerstrafgesetzbuch ersetzt.
      https://dejure.org/gesetze/StGB/80.html

      Bei WP ist es so, das die noch nicht mitbekommen haben, dass Paragraph 80 StGB 'abgelöst/ aufgehoben' wurde.

      Vielleicht gibt es hier noch konkrete Hinweise. Aus Normal-Bürger finde ich es sehr schwer diesen Umstand zu deuten. Ist für ein Prozess in der Anpassung an den InternationalenStG, Den Haag? Oder betrifft dies aber Wirkungskreise?

    • Schwede sagt:

      Ok, ich habe auf jeden Fall noch nicht geschnallt, wie man eigene Kommentare verfasst… sorry

  2. In der sogenannten "humanen Marktwirtschaft" wird eins vergessen:
    Es sind nicht nur das Geldsystem, die Lohnsteuer, der Zinseszins die den Kapitalismus begründen:

    Es ist im Wesentlichen das Privateigentum an Produktionsmitteln
    – als der Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung des Mehrwertes im Kapitalismus-
    und die darauf fußende materielle Macht der Besitzenden, (fast) alles bestimmen zu können.

    „Marktwirtschaft“ oder „Handel“ bedeutet: Ich gebe dir nur das, wenn du mir jenes gibst. Warum du das haben willst, interessiert mich nicht. Und wenn ich dir was geliehen habe (Zins), und du es mir nicht mit Zins zurückgibst, dann kommt die Klage, das Gericht, die Polizei, die Enteignung bis hin zum Krieg.

    Raub und Krieg sind im „Handel“ als solchem immer schon angelegt und historisch zigmal aufgetreten bis heute: Kolonialismus, Neokolonialismus, aktuell der Versuch der „Wallstreet“, Russlands Bodenschätze zu ergattern, „BackRock und Co“ die Ukraine,…)

    "Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt." (Karl Marx)

    "Marktwirtschaft" bedeutet immer "Schacher" und "Vorteilssuche", sie erzeugt gerade das "Unsolidarische", "Antisoziale", "Egoistische" im Extrem den „Neoliberalismus“ „Turbokapitalismus“, „Markt Radikal“ etc. und dabei eben "organisierte Psychopathen" wie Gates, Schwab, Fink (BlackRock) und Co.

    Was wir brauchen ist eine "Geschenkökonomie", in der es kein Privateigentum an Produktionsmitteln und gar kein Geld mehr gibt.
    In einer solchen Gesellschaft ist „Produktivvermögen basisdemokratisch kontrollierter Gemeinbesitz“ in freien Assoziationen ohne Staat.

    Dort kann es keine Psychopathen geben, die die Macht an sich reißen, weil die Gemeinschaft das aktiv verhindert, wie es über Hunderttausende von Jahren in der Menschheitsgeschichte war bis vor ca. 5000 Jahren als das Patriarchat aufkam mit staalichen Herrschaftsystemen, die die Gesellschaften versklavte.

    Ursachen: u.a. vermutlich Naturkatastrophen (in hauptsächlich den heutigen Wüstenregionen), die zur sozialen Verwahrlosung von Gesellschaften führten, und die sie zwangen, ihr Land zu verlassen und z.B. in Flussoasen vorhandene matriarchale also herrschaftsfreie Gesellschaften mit hoher Kulturstufe zu unterwerfen: Mesopotamien, Ägypten, Donauzivilisation…

    Wie kann eine „Geschenkökonomie“ erreicht werden?

    Eine Voraussetzung ist, dass viele ein Bewusstsein in diese Richtung entwickeln.

    Das scheint mir auch aus den aktuellen Seins-Widersprüchen (Unterdrückung, Ausbeutung, Armut, Gewalt, Krieg, insbesondere Corona, Ukraine, …) heraus zu wachsen, zumindest erkenne ich das in dem wachsenden unguten Gefühl vieler Menschen und in vielen Artikeln – auch in diesem, der ja ein Teil des Kapitalismus schon abschaffen will.

    • Die Würde des Menschen

      Wenn wir nur einen Menschen kennen, der sich verkaufen muss, um sein Leben zu verdienen, dann gibt es in der Gemeinschaft keine Menschenwürde. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass es diese Menschenwürde nicht gibt, solange auch nur ein Mensch davon lebt, dass er andere für sich arbeiten lässt. Wo es einen Arbeitsmarkt gibt, da gibt es keine Menschenwürde. Menschenwürde ist unteilbar. Entweder können alle würdig leben, oder keiner.
      Daran sollten wir denken, falls wir irgendwann irgendwo die Möglichkeit haben, eine neue Gemeinschaft aufzubauen. Nach der Dämmerung.

  3. jsm36 sagt:

    "Etwa 80 Prozent der Menschheit hat ein gemeinsames Ziel: Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand. Etwa fünf Prozent sind Psychopathen, deren Denken von Gier und Machthunger zerfressen ist. Kann man noch von Demokratie reden, wenn diese fünf Prozent darüber bestimmen, wie viel Geld für Waffen und Krieg ausgegeben wird?"

    QUELLE??

    Wie UNDEMOKRATISCH ist es eigentlich mal eben so eine Behauptung aufzustellen und mal eben für die komplette Menschheit zu sprechen, ohne jeden Beleg?

    Ich bin mir ziemlich sicher das bereits öfter in der Geschichte die absolute Mehrheit einer Bevölkerung FÜR einen Krieg war.
    Aber der, der die Bahauptung aufstellt ist auch in der Bringschuld!

    Darum ist die Behauptung Krieg wäre undemokratisch unbelegt, unseriös und undemokratisch.

    In letzter Zeit habe ich den Eindruck das es einfach nur gut klingen muss, das man von solchen Wolkenbegriffen wie "Gerechtigkeit" oder "Demokratie" sprechen muss um hier auf apolut veröffentlichen zu können.

    Ich bin auch gegen Krieg und für Frieden, aber ich behaupte nicht einfach irgendwas das sich gut anhört um damit in eine Debatte zu gehen.

    Haben die Gruppen in der Steinzeit gegen ihren Willen Krieg geführt? Waren die Propagandaopfer? Haben die abgestimmt und dann wurde gegen die Mehrheit entschieden?
    Oder ging es vielleicht um Ressourcen, die beide Parteien haben wollten und den anderen missgönnten?
    Ist das heute absolut ausgeschlossen? Wann wurde denn zuletzt über einen Krieg abgestimmt?

    Wo kommen diese Zahlen her?? Ich vermute aus dem Allerwertesten von Peter Haisenko!

    • "Haben die Gruppen in der Steinzeit gegen ihren Willen Krieg geführt?"
      Welch "undemokratische Behauptung".
      Krieg bedeutet organisierte Gewalt mit Menschenmassen, das konnten die "Neanderthaler mit Keule", die „menschenfressenden primitiven Steinzeitler“ rein logistisch schon nicht leisten, denn dazu braucht es Staaten.
      Gewaltsame Auseinandersetzungen in "vorgeschichtlicher" als nicht schriftlich (meist natürlich falsch) dokumentierter Zeit, das haben Anthropologen schon längst nachgewiesen, waren meistens symbolische also nur angedeutete Auseinandersetzungen zwischen feindlichen Stämmen die in Tauschbeziehungen lebten.
      Siehe:
      Schulden: Die ersten 5000 Jahre
      https://www.buchkomplizen.de/out/media/vlb_9783442157723_1.pdf
      oder noch besser komplett die englische Fassung:
      https://warwick.ac.uk/fac/arts/english/currentstudents/undergraduate/modules/fulllist/special/statesofdamage/syllabus201516/graeber-debt_the_first_5000_years.pdf

    • p.s
      David Gräber. Schulden: Die ersten 5000 Jahre
      war Anarchist und einer der Mitorganisatoren von "Occupy Wall Street" nach der sogenannten "Finanzkrise" 2011

  4. Rainerli sagt:

    Was passiert, wenn man die 5% Psychopathen aus verantwortliche Positionen entfernt? Gibt es dann keine mehr? Oder rücken da nicht gleich welche nach? Ich denke schon. Wie oft müsste man so einen Bereinigungsprozess wiederholen? Wieviele Nichtpsychopathen verblieben am Ende? Wir finden sie übrigens nicht nur in der Politik. Das gleiche Geschehen finden wir auch in den Unternehmen. Je größer je schlimmer. Und nicht nur dort, sondern eigentlich überall, wo es Gipfel zu erobern gibt. Sei es auch nur der Vorsitz im Kegelverein. Samt der mit den Füßen scharrenden Nachfolgerschaft, die oft noch schlimmer sind. Bedeutet dies nicht, das wir Regularien benötigen um "Psychopathen" im Zaum halten? Demokratie und Gewaltenteilung sollen dies gewährleisten. Es wird Zeit für eine Demokratie 2.0.

  5. Ursprung sagt:

    Haisenkus These mit den 5 % erklaert nicht, warum es 350 T Jahre lang ohne Hierarchiebildung, also irgendwie "demokratisch" zuging, es sich dann aenderte, bis auch in Sumatras Hochtaelern etwa 1930 diese Aera endgueltig endete. Ich vermute mehr als nur zeitlich zufaelligen Zusammenhang.
    Dabei waere es ein Leichtes, alles umzusteuern: mit plebiszitaerer Verhaltensaechtung gegenueber willkuerlicher Ressourcenhamsterei Einzelner oder Interessengruppen, Rueckehr zu einer Art Naturrecht also.
    Vermute: umsichgreifen von Parasitaerverhalten ist die "Krankheits-Diagnose".

    • jsm36 sagt:

      LOL wann ging es auf der Welt denn ohne Hierarchien zu?
      (Abgesehen von deinen Träumen vielleicht)

      Hierarchien sind gut, richtig und wichtig

    • Ursprung sagt:

      #jsm 36:
      Ihre Annahme von noetigen Hierarchien als Soziokulturvoraussetzung widerspricht artefaktengestuetzten Wissenschaftserkenntnissen.
      Sie koennten sich dazu in der Disziplin Palaeohistorischen Wissenschaften umsehen.

      Trotz reichhaltigerArtefakte auch bis 350 T jaehriger Vorgeschichte setzen die ersten Artefakte, die auf hierarchische Sozialgesellschaftstrukturen hinweisen, erst vor etwa 8T Jahren ein.
      Doch hochkomplexe Vorgaenge, die auf ausdifferenzierte Denkvorgaenge hinweisen, gabs aber schon 100T Jahre vorher. Aus der Zeit, in die unsere Hirnentwicklung faellt.

      Ihre Annahme von "noetigen" Hierarchien fuer komplexe Strukturen ist auch evolutionstheoretisch unhaltbar: nicht hierarchische Mechanismen, sondern eher symbiotische Vorgaenge unter "Gleichleistern" scheinen in der Lebendwelt richtungsweisend zu sein.

  6. Poseidon 1 sagt:

    Bei KenFM wurde doch mal eine App fuer das Handy vorgestellt ,bei der Mensch
    nachschauen konnte wie sein Abgeordneter zu bestimmten Themen abgestimmt hat.
    Wer weiss da noch?
    Wenn ich meinen Abgeordneten das Mandate per Handy entziehen kann, dann waere das
    eine sehr praktische und elegante weiter Entwicklung von der Demokratur zur direkten Demokratie.

    • jsm36 sagt:

      Jo und die ohne Handy haben dann eben Pech, während sich die anderen identifizieren und überwachen lassen. Voll die coole Demokratie, ey!
      Solange Apple und Google mitmachen, natürlich. Aber das is ja alles überhaupt kein Problem.

  7. Krishna sagt:

    Sehr geehrter Herr Haisenko,

    Es schmerzt hier auf Apolut die Tibetische Katastrophe zu vergessen.

    NEIN, China gehört nicht zu den Staaten, welche kein anderes Land überfallen haben.

    Der Überfall auf Tibet, wie schon der Name sagt, es handelt sich um Tibeter, nicht Chinesen, war eine der größten Zerstörungen nach 1945. Und noch immer leiden Menschen.
    Im Unterschied zum Ukrainekrieg, es leben ja Russischstämmige Menschin in der Ostukraine, war die Chinesische Invasion ein Verbrechen, das keine Rechtfertigung in völkerrechtlichem Sinne kannte.
    Mögen die Tibeter einst wieder in ihrem eigenen Land leben!

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      "China gehört nicht zu den Staaten, welche kein anderes Land überfallen haben."

      Und das kann man diskutieren anhand der geschichtlichen Fakten, sofern man da im Thema steckt oder genügend Zeit mit der Suchmaschine verbringt.

      "Der Überfall auf Tibet … war eine der größten Zerstörungen nach 1945"

      Genau _SO_ hat es aber nichts mit diskutieren zu tun.
      Maßlose Übertreibungen; Milosevic, Hussein, Gadhaffi, Assad, Putin … alle "der neue Hitler", drunter machen es die USA-Propagandisten ja schon lange nicht mehr, das Problem ist nur:
      Das Muster wurde so oft benutzt, dass es nun wirklich jeder, der Propaganda erkennen will, sie anhand dieses Musters auch locker erkennen kann.

      "Und noch immer leiden Menschen."

      Das wage ich zu bezweifeln, denn die jetzigen Genrationen von Tibetern sind genauso als Chinesen geboren, wie die jetzigen Generationen von Ostdeutschen (unter 30-40) nichts anderes als die BRD mehr kennen.
      Oder wenn Ihnen das deutsche Beispiel nicht gefällt, kein Problem:
      Was glauben Sie, wie viele der mexikanisch-stämmigen Bürger des USA-Bundestaates New Mexico jetzt heutzutage dafür stimmen würden, wieder zu Mexiko zu gehören?
      Genau!
      Die sind über Generationen zumindest ein Stück weit assimiliert, die würden die materiellen Vorteile und den "way of life" nicht unbedingt aufgeben wollen … und dann die Preisfrage:
      Warum sollte das in China anders sein?

      "Im Unterschied zum Ukrainekrieg, es leben ja Russischstämmige Menschin in der Ostukraine, war die Chinesische Invasion ein Verbrechen, das keine Rechtfertigung in völkerrechtlichem Sinne kannte."

      Dünnes Eis, einerseits hatte China (und besonders unter Mao) nun wirklich nicht gerade die Priorität auf Menschenrechten – andererseits die Monarchie in Tibet aber auch nicht, nix Romantik, das war Feudalismus mit faktischer Leibeigenschaft.
      Also China könnte mit Menschenrechten argumentieren, ähnlich wie USA in all ihren Kriegen und wenn das zur Gepflogenheit wird, ist es so eine Sache mit dem Völkerrecht …

      "Mögen die Tibeter einst wieder in ihrem eigenen Land leben!"

      Wer den ehem. Tibetern (jetzt Chinesen) das wünscht, der sollte sich gegen jeglichen Missbrauch dieser Frage durch die USA stellen.
      Denn so lange die chinesische Regierung befürchten muss, dass jegliche Separationsbestrebungen Tibets von USA ausgenutzt werden, um die Chinesen zu unterjochen, so lange kann das nix werden.
      China war britische Kolonie, die haben ihre historischen Erfahrungen, so läuft das nicht mehr.

    • Zivilist sagt:

      Die PRC ist das Beste, was den Tibertern seit Jahrhunderten passiert ist.

    • R u l a i sagt:

      Also wenn das nicht ironisch gemeint ist: Die tibetischen Mönche sehen das völlig anders, Zivilist. Überall Lautsprecher mit Dauerpropagandabeschallung. Man hat ihnen die Stille genommen.
      Gar nicht zu sprechen von 100 Millionen verfolgten Organlieferanten der Anhänger des Falun Gong (auch Falun Dafa genannt).
      Ich sprach erst vor 2 Tagen mit jemandem, der sich mit einem Informationsstand dafür einsetzte, diesen Massenmord nebst Organhandel im Westen publik zu machen. Er sagte, die Käufer der Organe dürften zuvor sogar die unfreiwilligen Spender besichtigen, um herauszufinden, ob sie deren Organe möchten oder lieber von jemand anderem. Du besichtigst also jemanden, der getötet wird, damit Du Deine Austauschorgane bekommst.
      Hoch lebe China, hoch hoch hoch.

      Und die Mongolen dürften sich auch anders äußern über das
      WEF-LIEBLINGSLAND CHINA.

    • Zara Trusta sagt:

      Irgendwie haben UN und Co. es nicht geschafft, den Tibetern zu einen ordentlichen Staat zu verhelfen.
      Erst als da mehr und mehr Waffen und Banden auftauchten haben das die Chinesen übernommen.
      Das geschah wie zu erwarten auf erdenklich chinesisch primitive Art..
      Im Grunde aber Großteils bis dahin eine grauer Fleck auf politischen Landkarte.
      Die Zustände die da herrschten wurden im Westen stark romantisiert, und sind auf derzeitige Hochkulturen, die da bis ca vor etwa 2500 Jahren vorzufinden waren, zurückzuführen.
      Die Kinder gehen nun in eine staatliche Schule.
      Die Grenzen werden überwacht.
      Ansonsten hat sich in den abgelegeneren Regionen unter den Chinesen auch nicht viel verändert.
      Die Bevölkerung bestand auch schon davor zu einem Drittel aus Chinesen.

    • R u l a i sagt:

      Warum verbrennen sich Tibeter selbst?
      https://www.tibet-initiative.de/informieren/hintergrund/

      +++++++++++++++
      PRC, das beste, was ihnen geschehen konnte (?), wurde nicht zufällig mit PCR verwechselt? Ich bin mir sicher, daß diese beiden in etwa gleich verheerend wirken.

      Es hat nichts mit Romantik zu tun, wenn man erkennt, daß das Wohlergehen Tibets vor allem von seiner buddhistischen Tradition und Kultur abhängt. Beides wurde zerstört. Alles Spirituelle unterdrückt. Menschen verfolgt.

      Wir werden siegen, schreibt hier irgendwo ein "Genosse". Klingt wie das Singen eines Kindes, das in den Keller muß und aus Angst laute Lieder anstimmt.

      Eure materialistischen Ideologien haben keine Chance im richtigen Leben. Ohne unser wahres Selbst geht gar nichts.

    • R u l a i sagt:

      "Die Bevölkerung bestand auch schon davor zu einem Drittel aus Chinesen."

      Ach so? Na dann schau doch mal hier:

      https://www.tibet-initiative.de/informieren/hintergrund/geschichte-tibets/

    • Zara Trusta sagt:

      Der Tibetanische Buddhismus im Sinne des Bardo Thödröl hat vielerorts sehr fanatische Formen angenommen.
      Dennoch ist es ein Jammer , dass hier ein Kulturerbe und maßgebliche Zivilisationsgrundlagen so ignorant abgetan wurden.
      Andere Regionen wie Bhutan und Ladak haben es mit Hilfe buddhistischer Organisationen geschafft, einen Teil davon zu erhalten.
      Es ist aber ebenso ein Versagen von UN und Co. wie die Ignoranz der PRC- Chinesen und auch der dort ansässigen Han-Chinesen, dass es so gekommen ist.

  8. Zara Trusta sagt:

    Idiologische Theorien bieten real keine praktischen Lösungen.
    Schurken praktizieren ihre Schurkerei auch gern in jeder systemspezifischen Art und Weise.
    Aus einer Ideologie ein System zu entwickeln schafft eine Top-Down-Struktur, bzw. setzt diese sogar voraus.
    Das Geldsystem mit Zinsen und Leitwährung führt auch ohne Kapitalismus in die Sklaverei.
    Ein angemessenes INTUITIVES Schwarmverhalten kann nur Buttom-Up zustande kommen, und setzt neben Frieden, FREIHEIT und Gesundheit sowie eine völlig andere Art der Bildung auch BEWUSSTWERDUNG und ORIENTIERUNGSFÄHIGKEIT voraus.

    • jsm36 sagt:

      Immer diese lächerliche Kapitalismuskritik….
      Was willste denn? Kommunismus? Oder sollen wir alle jeden Tag einfach Kindergeburtstag feiern?

      Umverteilung?

      Werd erwachsen, Junge!

    • Zara Trusta sagt:

      Alles eine Frage praktikabler Handhabung.
      Verblödung und Ignoranz ist langfristige auch keine Lösung.
      Ein System, das zur Zombifizierung der Bevölkerung schreitet, um sich selbst zu erhalten, degeneriert um so schneller. So lang funktionelle Widersprüche nicht identifiziert werden, heißt das wohl dass sie nicht abgestellt werden sollen. Folglich besteht kaum Hoffnung jemals zu einer funktionierenden Form des Kapitalismus zu finden.

  9. Schramm sagt:

    „In einer echten Demokratie gibt es keinen Krieg.“

    Das setzt eine globale, eine sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft und einheitliche Gesellschaftsformation auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln voraus. Gemeineigentum an Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier –Natur– und Pflanzenwelt. Das beinhaltet die sozial-revolutionäre Beseitigung des (vorhandenen) Feudalismus und Kapitalismus: Finanz- und Monopolkapitalismus, weltweit.
    Diese neue Gesellschaftsformation setzt ein bewusstes, ein einheitliches Handeln der Mehrheit der werktätigen Bevölkerungen in allen Ländern und Regionen voraus. Im idealistischen Selbstlauf entsteht diese sozial-revolutionäre Basis der Erwerbsbevölkerung für die revolutionäre Umgestaltung der vorhandenen wirtschaftlichen, ideologischen und politischen Gegebenheiten und (privaten) Eigentumsverhältnisse nicht.
    Sie beinhaltet, trotz der historischen Niederlage des vormaligen Sozialismus, die Umwälzung und Beseitigung aller privaten Eigentumsverhältnisse an den Produktionsmitteln; die (entschädigungslose) Enteignung der Bourgeoisie und Kapitalisten, der Finanz- und Monopolbourgeoisie, der (persönlich leistungslosen) Millionäre und Erben großer Privatvermögen, die Enteignung und Beschlagnahme der Vermögen der Multimillionäre und Milliardäre. Die Überführung in demokratisches Gemeineigentum.
    Das ist zugleich die Voraussetzung für die Schaffung gleichwertiger und einheitlicher Lebensverhältnisse und gleichberechtigter Existenzgrundlagen für alle Menschen, weltweit.

    PS: Darunter ist keine Gleichmacherei zu verstehen, wie es die Ideologen der deutschen Bourgeoisie und Eliten fälschlich und/bzw. demagogisch, über das bürgerliche Bildungs- und Mediensystem, heute noch der Bevölkerung erfolgreich zu vermitteln versuchen.

    Die zukünftige demokratische Gesellschaftsformation beinhaltet die freie und gleichberechtigte Entfaltung der Persönlichkeit von Frauen und Männern, keine patriarchalische und geschlechtsspezifische Bevormundung und keine Benachteiligung; sie dient zugleich der Überwindung des feudal-religiösen Aberglaubens.

    19.07.2023, R.S.

    • DZIERSYNSKI sagt:

      Deine Ausführungen, Genosse, – ich gehe davon aus, dass du der kommunistischen Bewegung Sympathien entgegen bringst – teile ich voll und ganz. Dem ist aus meiner Sicht nur hinzuzufügen, dass all das von dir angemahnte, schon im kommunistischen Manifest zu lesen ist. Sozialismus oder Barbarei. Vor dieser "Alternative" steht die Welt. Der Kapitalismus muss unbedingt daran gehindert werden, als letzte Möglichkeit sein Überleben zu sichern, den Atomkrieg anzuzetteln. Wir, die Völker dieser Erde müssen diesen Verbrechern in den Arm fallen. Möglich, aber nur mit Staaten, die den Sozialismus aufbauen. Die Zeitenwende ist am Horizont schon zu sehen. Nicht die, die der Scholzomat meint. Wir werden siegen.

    • Zara Trusta sagt:

      Idiologische Theorien bieten real keine praktischen Lösungen.
      Schurken praktizieren ihre Schurkerei auch gern in jeder systemspezifischen Art und Weise.
      Aus einer Ideologie ein System zu entwickeln schafft eine Top-Down-Struktur, bzw. setzt diese sogar voraus.
      Das Geldsystem mit Zinsen und Leitwährung führt auch ohne Kapitalismus in die Sklaverei.
      Ein angemessenes INTUITIVES Schwarmverhalten kann nur Buttom-Up zustande kommen, und setzt neben Frieden, FREIHEIT und Gesundheit sowie eine völlig andere Art der Bildung auch BEWUSSTWERDUNG und ORIENTIERUNGSFÄHIGKEIT voraus.

    • jsm36 sagt:

      Nein, dein Kommunismus hat nie funktioniert und wird nie funktionieren.
      Das haben wir bereits zichfach gelernt, wir laden dich darum ein auch Teil dieser Erkenntnis zu werden.

    • Schramm sagt:

      jsm36

      Für die Kinder und Erben der Kapitalisten kann es auch nicht funktionieren.
      Sie werden selbst ein Teil der von der Ausbeutung befreiten Erwerbsbevölkerung.
      Sie müssen sich ihren Lebensunterhalt ebenso erarbeiten wie die ganze Bevölkerung auch.

    • DZIERSYNSKI sagt:

      @ JSM36 schreibt:
      "Nein, dein Kommunismus hat nie funktioniert und wird nie funktionieren."

      Nenn` mir eine Nation, in der es Kommunismus gab oder gibt. Auch wenn du vom Hass auf den Kommunismus getrieben bist, es gibt Staaten, die auf dem Weg zum Sozialismus sind, aber Kommunismus, nein, den gab es – wenn überhaupt – zu Beginn der menschlichen Spezies. Sonst noch nirgends.
      Der Sozialismus ist eine Zwischenepoche auf dem Weg zum Kommunismus. Das kann mehrere Generationen dauern. Und solange wird es auch einen STAAT geben. (Als Unterdrückungsform). Und solange diese Staaten, die ernsthaft gewillt sind sich zum Kommunismus zu bekennen und darauf hinarbeiten, sich nicht in Ruhe entwickeln können, sondern sich immer und immer wieder Angriffen der kapitalistischen Staaten gegenübersehen, sei es ökonomisch(Sanktionen) oder militärisch (wie zu Beginn der Oktoberrevolution und bis in die heutige Zeit), solange kann sich kein sozialistischer Staat in Frieden aufbauen.
      Auch wenn du hier von Erkenntnis schwadronierst, die du angeblich hast, befindest du dich auf den Seiten der Verlierer. Du glaubst, aber du weißt nicht. Das ist dein Problem.

    • How - Lennon sagt:

      Ich bin mir sogar sicher, dass der Weg hin zum Sozialismus/Kommunismus ein ganz natürlicher ist, also evolutionär. Selbstverständlich kein gerader, sowas gibt's nicht in der Natur.
      Die Ressourcen gehen zur Neige und es gibt längst kein wirkliches Wachstum mehr.
      Niemand will in der Barbarei versinken – nichtmal die jetzt noch Reichen. 🙂

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