Verblüffender Lösungsvorschlag für Ukraine-Krise | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Am gestrigen Donnerstag, dem 20. Juli, kam ein innovativer Lösungsvorschlag zur Ukraine-Krise aus Moskau, der auf verblüffende Weise die US/NATO-Regierungseliten aus der Sackgasse führt, in die sie sich selbst hineinmanövriert haben. Zugleich erfüllt der Vorschlag alle russischen Bedingungen bezüglich einer NATO-freien Ukraine. Der Lösungsentwurf, der von der deutschen Staatsbürgerin Frau Dagmar Henn stammt, wurde prompt auf „Russia Today Deutsch (RT-D)“ veröffentlicht. 

Frau Henn lebt seit einiger Zeit in Moskau im Exil. Zuvor hatte sie bereits in Deutschland bei RT-D veröffentlicht und mit ihren viel beachteten, bestechend klaren Analysen die Aufmerksamkeit der bezahlten politischen Tugendwächter erregt, die gegen sie mobilisiert haben. Da die Bundesregierung inzwischen im besten und freiheitlichsten Deutschland, das es je gab, die Verbreitung unbeliebter Meinungen und politisch nicht konformer Wahrheiten unter Strafe gestellt hat, hat sich Frau Henn noch rechtzeitig ins russische Exil gerettet.

Spätestens seit dem NATO-Gipfel ist unübersehbar, dass der Westen in einer Sackgasse steckt, leitet Henn ihren Artikel ein. Da gibt es nach wie vor den Konflikt zwischen den Russland- und den Chinakriegern in Washington, aber nachdem die ukrainische Offensive ein Rohrkrepierer war und nicht nur die westlichen Wunderwaffen, sondern auch gewöhnliche Munition allmählich ausgehen, ist klar, dass irgendein Ausweg aus der Nummer den meisten im kollektiven Westen recht wäre. Selbst wenn die westlichen Medien es immer noch nicht lassen können, einen Sieg der Ukraine herbeizuträumen, realistisch ist das nicht; nicht einmal, wenn Polen und Litauen einsteigen würden (was momentan selbst den Russlandkriegern in Washington zu riskant ist).

Allerdings ist das nicht ganz so einfach. Ein Einfrieren des Konflikts wird sich Russland nicht bieten lassen, warum auch. Kiew hat inzwischen so viele Soldaten verheizt, dass die ukrainische Armee in die Kreisklasse abgestiegen ist und sich die Frage stellt, wann sie kollabiert. Für die Russen gibt es schlicht keinen Grund, auf die Erfüllung der Ziele der militärischen Sonderoperation zu verzichten.

Die RAND Corporation, die renommierte Denkfabrik des US-Militärs, hatte ja bereits vor Monaten darüber spekuliert und sogar Überlegungen getätigt, die inzwischen in die Russische Föderation integrierten Gebiete im Rahmen eines Friedensschlusses als solche zu akzeptieren. Ganz jenseits des Mantras, die Ukraine werde entscheiden, ist ohnehin jedem klar, dass genau dies nicht der Fall ist und eine Entscheidung über das Schicksal dieser US-Kolonie einzig in Washington gefällt wird. 

Aber mit dem RAND-Vorschlag gibt es nicht nur das Problem, dass Russland nicht mitspielen wird, bzw. gar nicht mitspielen kann, sofern die Bedrohung für das eigene Land nicht dauerhaft beseitigt ist. 

Und dann gibt es als zusätzliches Problem noch die anstehenden US-Wahlen, die dafür sorgen, dass die Biden-Regierung auf keinen Fall eine weitere derart sichtbare Niederlage wie in Afghanistan einstecken will. Zugleich hat die maximalistische Rhetorik der letzten Monate, wie die ständige Ankündigung, die Krim zurückzuerobern, dafür gesorgt, dass jedes Nachgeben einer Niederlage gleichkommt.

Eine Fortsetzung der Kampfhandlungen bis zum Zeitpunkt der US-Wahlen ist aber ebenfalls kaum vorstellbar, weil im Grunde ohne Zuführung zusätzlicher (NATO-)Truppen nicht davon ausgegangen werden kann, dass die ukrainische Armee überhaupt bis November kommenden Jahres besteht. Gleichzeitig ist nicht nur die Erschöpfung der Lagerbestände bei Ausrüstung und Munition ein erschwerender Faktor, sondern auch der zunehmende Unmut europäischer Bevölkerungen über die Folgen der Sanktionen gegen Russland und der Finanzhilfen für die Ukraine, wenn zu Hause überall das Geld fehlt. Auch hier ist kaum vorherzusehen, wie sich die Lage bis November 2024 entwickelt. Zwei europäische Regierungen sind in den letzten Wochen bereits gescheitert.

Dazu kommt die Tatsache, dass sich immer weitere Teile des Globus von den USA und ebenso vom US-Dollar abwenden; eine Tendenz, die bestenfalls durch eine komplette Aufhebung der Sanktionen gegen Russland begrenzt werden könnte. Insbesondere im Finanzbereich sind die Wirkungen weit gravierender, als die NATO-Länder jemals öffentlich zugeben würden; aber inzwischen gibt es sogar die ersten offiziellen Aussagen, dass Gelder von nicht-westlichen Ländern in großem Umfang im Westen abgezogen werden; nicht nur Gelder, auch Goldreserven. Um die Sanktionen aufzuheben und damit diese Abflüsse zumindest vermindert werden, bräuchte es aber ein völliges Ende des Konflikts. Das aber käme faktisch einem russischen Sieg gleich. Für Washington aber dürfte der formale Rückzug der USA aus der Ukraine nicht nach einer Niederlage aussehen. Hier eine Lösung zu finden, gleicht der Quadratur des Kreises. 

Hier kommt Frau Henn ins Spiel. Zur Lösung dieses Problems

„gäbe es exakt eine Option, die sich im Instrumentenkoffer des Westens befindet. Es bräuchte eine weitere Farbrevolution in der Ukraine, die, sagen wir einmal, unter dem Banner von “Mütter für den Frieden” (die Nummer wurde schon in der Sowjetunion erfolgreich gezogen) oder mit einer Bewegung “Ukrainische Zukunft” das Selenskij-Regime abräumt und durch eine Regierung ersetzt, die dann erklärt, sie wünsche eine gute Nachbarschaft mit Russland. 

Die USA könnten daraufhin erklären, sie hätten immer gesagt, die Entscheidung des ukrainischen Volkes zu respektieren, also respektierten sie auch diese. Sie könnten das mit einem Ausdruck größten Bedauerns äußern, aber im Umfeld der westlichen Propaganda wäre das kein Bruch und keine Niederlage, und gegenüber den Ländern des Südens hätte man zumindest so getan, als sei man für den Frieden, der einem derart in den Schoß gefallen ist.

Immerhin sind all die Organisationen, die damals den Maidan vorgekocht haben, nach wie vor in der Ukraine tätig. Die US-NGO „National Endowment for Democracy“, die ganzen EU- finanzierten Stiftungen, einschließlich jener, die die deutschen Parteien in der Ukraine unterhalten. Das ist ein riesiger Apparat aus willigen, und vor allem anpassungsfähigen Personen, denen man nur mitteilen muss, dass jetzt eine Wende um 180 Grad erforderlich und die bisherige Nähe zu ukrainischen Nazis nicht mehr angesagt ist. 

Das alles wird vielleicht ein wenig mühsam, aber man kann den gar zu Zögerlichen in den NGOs ein paar echte Zahlen über die ukrainischen Verluste und westliche Munitionsbestände vorlegen, dann wird das schon klappen. Auch so etwas wie Human Rights Watch lässt sich mit entsprechenden Finanzen zu der Erkenntnis bewegen, dass auch ukrainische Soldaten eine Recht auf Leben haben.

Sagen wir einmal, es braucht drei bis sechs Monate, um mit entsprechenden Schulungen die NGO-Mitarbeiter umzudrehen und das Material zu erarbeiten, das unter die Leute zu bringen ist. Mit Sicherheit gibt es auch in den weichgespülten Teilen der europäischen Friedensbewegungen Leute, die bereit wären, gegen Entgelt natürlich, die Beschäftigten in den Stiftungen in Richtung Frieden zu schulen. Innerhalb dieser Zeit könnte man dann auch das Konzept erarbeiten, das in etwa nach dem Modell Greta Thunberg diese neue Bewegung in der Ukraine etabliert. Den Kettenhunden, die 2014 losgelassen wurden, bietet man entweder ein nettes Exil in den USA oder erklärt ihnen schlicht, sie könnten jetzt Ruhe geben oder sich auf eine russische Kugel freuen. Nicht ganz einfach, aber machbar.

Um die notwendige Lichtgestalt für den Frieden in der Ukraine zu produzieren, kann man auf das Verfahren zurückgreifen, mit dem der Westen Leute wie den Venezolaner Guaidó oder die Weißrussin Tichanowskaja zu weltbekannten Säulenheiligen gemacht hat. Sagen wir einmal, man nimmt eine fünfzehnjährige Sonja aus dem ukrainischen Dnjepropetrowsk, die ein Bein verloren hat. Hübsch muss sie sein, versteht sich, aber auch da kann man nachhelfen. Die beginnt unter dem Schutz der westlichen Oberherren mit einem Hungerstreik für den Frieden in ihrer Heimatstadt, und dann wird sie herumgereicht; man weiß ja, wie das geht; bei Bedarf bis zur UNO in New York.

Schwupps, gibt es eine Friedensbewegung in der Ukraine, die man dann mit bezahlten Demonstranten anschwellen lassen kann, und die vielen Ukrainer in Westeuropa spannt man auch noch ein. Schon sieht alles total echt aus. Fahne, Logo und die für eine Farbrevolution unverzichtbare Farbe besorgt eine Werbeagentur, und die Anlage für die Dauerkundgebung finanziert eine der Stiftungen aus der Portokasse.

Natürlich könnte es Ärger geben mit Leuten wie den Asow-Nazis. Kann passieren, wenn so ein abrupter Richtungswechsel angesagt ist. Aber da braucht man keine Hemmungen zu haben – ein Angriff auf die friedlichen Demonstranten, und man kann mit gewöhnlicher Polizei draufhalten; in diesem Fall geht es schließlich darum, die Guten zu schützen und den Wunsch der friedlichen Bevölkerung zu respektieren. Lässt sich alles zur besten Sendezeit einbauen. Garantiert sind nach zwei Monaten Dauerbeschallung die ehemaligen Schwenker blaugelber Fähnchen im ganzen Westen überzeugt, dass sie nie irgendetwas anderes gewollt haben als Frieden.

Sonja aus Dnjepropetrowsk wird dann in einer Liveübertragung aus dem ukrainischen Parlament all den vielen westlichen Freunden danken, die beim Sieg geholfen haben. Die Gesetze zum Verbot von Naziorganisationen, Bandera-Verherrlichung und zur Gleichberechtigung der Minderheitensprachen kann man vorab ja schon mal von entsprechenden Kanzleien verfassen lassen und dann aus der Schublade ziehen. Und zum Abschluss darf Sonja dann am 9. Mai kommenden Jahres in Moskau die Parade von der Tribüne betrachten.

Die Biden-Regierung hätte argumentativ kein Problem, weil sie immer erklärt hat, sie wolle nur helfen, die ukrainische Souveränität zu verteidigen, und hier hat dann der Souverän beschlossen, den Weg zu ändern. Klar, dass alsbald nach dieser Farbrevolution diese ganzen Stiftungen ihre Koffer packen müssen, aber ein paar Kröten müssen eben geschluckt werden. Auch die, dass die Regierung, die aus dieser Farbrevolution entsteht, diejenige ist, die Russland vorgeschlagen hat, aber das lässt sich in Geheimverhandlungen erledigen, das muss man nicht an die große Glocke hängen. Und wie man wildgewordene ukrainische Nazis parkt, wissen die USA ja bereits seit 1948.

Nach Abschluss dieser Operation lässt man noch ein paar Wochen, um den Schock endgültig zu verdauen, dann kann man sich daran machen, die ganzen Sanktionspakete wieder zurückzurollen. Gut, der russische Markt wird für viele westliche Firmen verloren sein und Vertrauen in irgendwelche Abkommen mit dem Westen könnte wahrscheinlich nur mit mittelalterlichen Methoden wieder hergestellt werden, als man die Kinder der Herrschenden als Pagen respektive Geiseln verschickte; aber ein bisschen Kreativität könnte auch dieses Problem regeln (Hunter Biden wäre allerdings völlig ungeeignet).

Klingt das nicht nach einer idealen Lösung? Weitgehend unblutig, gesichtswahrend und dennoch zielführend? Und noch dazu endlich mal eine CIA-Operation, der ein positiver Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher ist?

Schade, dass das nur eine Fantasie ist.“

Quellen:

(1)  https://meinungsfreiheit.rtde.life/meinung/175565-loesung-fuer-westen-noch-farbrevolution/

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Jacob Lund/ shutterstock

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Kommentare (22)

22 Kommentare zu: “Verblüffender Lösungsvorschlag für Ukraine-Krise | Von Rainer Rupp

  1. Fritz B sagt:

    So lange das Faustrecht (das Recht des stärkeren) unser Leben bestimmt ist es schwer eine friedliche Lösung zu finden.

    • Poseidon 1 sagt:

      Neue Weltordnung: Steht die nach David Rockefeller alles verändernde, große Krise unmittelbar bevor?

      LESEZEIT: 4 MINUTEN

      Unter der Urknalltheorie verstehen wir heute die Schaffung des Universums bzw. die zeitliche Entwicklung nach dem Urknall, der vor ca. 13,8 Milliarden Jahren stattgefunden haben soll.

      Die Urknalltheorie in einem anderen Kontext gesehen, soll der rote Faden im nachfolgenden Artikel sein.

      Alles deutet daraufhin, dass die Welt, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Kräften (politisch, wirtschaftlich, ökologisch, sozial, usw.) und das zugrunde liegende Schuldgeldsystem seinem natürlichen – weil mathematisch berechenbaren – Ende zueilt.

      Irak, Iran, Syrien, Mali, Israel, Gaza, Libyen, Pakistan, Indien, Argentinien, Brasilien und nicht zuletzt die Ukraine sind kleinere bis sehr große Brandherde, denen man in früheren Zeiten als einzeln zu löschend durchaus Herr geworden wäre. Doch die Ballung dieser Konfliktpunkte in einem kleinen Zeitfenster scheint wie geschaffen zu sein, um als Urknall den entscheidenen Umsturzmoment auszulösen, den schon David Rockefeller 1994 vor dem Wirtschafts-Ausschuss der Vereinten Nationen (UN Business Council) ansprach:

      Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.

      Jeder halbwegs informierte und nicht komnplett blind durch die Landschaft laufende Mensch weiß, spürt und sieht, dass unser auf Wachstum passierendes Schuldgeldsystem kein zukunftfähiges System ist. Umweltverschmutzung, die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, die Herabwürdigung der Menschen als reines Humankapital und die sich immer mehr verstärkende Diskrepanz zwischen Fleissig und Reich, wie auch die bewusst gesteuerte Positionierung der verschiedenen Weltreligionen (vgl. ISIS/IS/ISIL) gegeneinander und die Propagandaauswüchse auf beiden Seiten im Ukraine-Konflikt zeigen nur eines überdeutlich:

      Das System steht unter massivem Druck und sein Druckventil ist kurz vor dem Versagen.

      Doch ist man seitens der Politik, der Wirtschaft und vor allem der Schattenmännern und -frauen hinter den öffentlichen Köpfen überhaupt bereit das Druckventil zu öffnen, so dass der überschüssige Druck entweichen kann? Oder will man genau jene Gemengelage dazu nutzen, um eine allumfassende Krise auszulösen, die eben alle Nationen dazu veranlassen wird eine Neue Weltordnung zu akzeptieren?

      In zahlreichen Artikeln bin ich bereits auf die Thematik des Schuldgeldsystems, dem ihm innewohnenden Zwang von Nachschuldnern eingegangen, wie auch auf das seit den 1970ern bestehende Petrodollarsystem. Beides sind in meinen Augen die wahren Ursachen für unsere heutige Lage – gerade weil sie fast nie in den “Qualitätsmedien” angesprochen werden.

      Doch sowohl das Schuldgeldsystem als auch der Petrodollar stehen vor dem Aus. Das Schuldgeldsystem findet keine Nachschuldner mehr und damit findet kein Wachstum mehr in ausreichender Höhe statt, um den Zinseszinseffekt zu bedienen. Gleichzeitig haben wir vor gut 10 Jahren Peak-Oil, also den Höhepunkt der Erdölexploration – und -förderung erreicht, und es findet eine Abkehr vom US-Dollar als alleinige Fakturierungseinheit statt.

      Doch gerade auf das kollapierende Schuldgeldsystem und insbesondere auf den Petrodollar stützt sich die Macht der – nach eigenem Bekunden auserwählten – USA. Die Vormachtstellung Washingtons basiert auf diesen beiden Säulen, deren Stabilität immer mehr verloren geht. Doch wie bei jedem fallenden Imperium wird auch die USA notfalls mit all zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen den eigenen Zerfall aufzuhalten – koste es was es wolle.

      Dies geht meiner Meinung nach soweit, dass man seitens der Eliten durchaus bereit ist einen Krieg im größeren Maßstab zu beginnen. Die oben erwähnten, zum Großteil geschürten Konflikte können dabei als Zündfunken dienen, um den eigentlichen Urknall auslösen und vor allem begründen zu können.

      Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Die Veränderungen der letzten Jahre (Überwachung, Manipulationen an diversen Märkten, Blasenbildung am Immobilienmarkt und jetzt bei Aktien, Derivate, usw.) dienten nur einem Grund: Dass sich die Eliten so positionieren konnten, dass sie nach einem Urknall wieder die führenden Positionen einnehmen können – ohne als Schuldige dazustehen oder gar als mittellose Menschen, wie es dann für den 99,999% der noch lebenden Bevölkerung der Fall sein wird.

      Und dies führt mich zur eigentlichen Urknalltheorie in diesem Kontext zurück:

      Nach dem Urknall werden die Profiteure des heutigen System auch die neuen Profiteure sein. Deswegen müssen wir diesen Eliten in die Hand fallen und sie daran hindern, dass sie ihre Vorstellungen eines Urknalls und des nachfolgenden Systems realisieren können. Natürlich bedarf es einer grundsätzlichen Haltungsänderung, was Umwelt, Ressourcen, Kapital, Geld, usw. betrifft. Doch vorrangig ist in meinen Augen derzeit, dass wir verhindern, dass per divide et impera die Menschen aufeinander losgelassen werden und sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gegenseitig ermorden und durch gesteuerte Propaganda den jeweils anderen als das einzig Böse betrachten.

      Es gilt, dass wir uns mit vereinten Kräften gegenseitig zeigen, dass Religion, Weltanschauung oder Neigungen und Nationalität keinerlei Rolle spielen. Noch ist es nicht zu spät, noch können wir als Masse eingreifen. Noch… nur nicht mehr allzu lange.
      Quelle :konjunktions.info 6. AUGUST 2014
      https://www.konjunktion.info/2014/08/neue-weltordnung-steht-die-nach-david-rockefeller-alles-veraendernde-grosse-krise-unmittelbar-bevor/

    • Poseidon 1 sagt:

      Trump sagt er könne als Präsident der USA den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden.
      Ich bin überzeugt,er kann.

    • Poseidon 1 sagt:

      Ja, und ich bin erleichtert, dass die meisten deutschen Panzer schon heiss abgeruestet sind.
      In die deutschen Panzer will kein ukrainischer Soldat mehr wirklich einsteigen,
      weil sie vorrangiges Ziel der jungen russischen Soldaten sind.
      Wie so denn bloß?
      Irgendwie "nix" dazu gelernt und einfach dumm gelaufen.
      https://youtu.be/MLtVPV3bBkE

  2. Poseidon 1 sagt:

    Unser Geist kontrolliert die Materie und "Sonja" wird Realität ,wenn wir sie
    mit der unendlichen Energie der Liebe zum Frieden einfach vor unserem inneren Auge als
    "klasse Masse"visualisieren.
    Do what you love and love what you do!

    • Poseidon 1 sagt:

      Unser Geist kontrolliert die Materie und "Sonja" wird Wirk-lichkeit ,wenn wir sie
      mit der unendlichen Energie der Liebe zum Frieden einfach vor unserem inneren Auge als
      Menschheitsfamilie visualisieren.
      Energie folgt der Aufmerksamkeit.
      Do what you love and love what you do!

  3. Zivilist sagt:

    Frau Henn ist ein Lictblik, wenn man das noch schreiben darf.

  4. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    folgt man Scott Ritter, müsste es zunächst eine Fernsehserie im ukrainischen Fernsehen geben, in der eine einbeinige Sonja aus Dnepropetrowsk … und bei den nächsten Wahlen tritt die dann in echt an.

  5. Herrlich. da ja jeder (westlicher) Geheimdienst alle veröffentlichten Beiträge genau studiert, zumal, wenn sie prorussisch sind, wird dieser bei den entsprechenden Stellen (CIA, MI6, Pentagon…) sicher schon angekommen sein udn wird genauestens studiert. Warten wir mal ab.

  6. Dian C. sagt:

    Wir werden uns alle verdutzt die Augen reiben, wenn Dagmar Henn nebst Rainer Rupp die Vorlage für den Uckro-Exit tatsächlich geschrieben haben. Drehbücher werden nicht immer 1:1 umgesetzt. Und im Propaganda-Filmdreh sind die Amis Weltspitze.
    Ich erwarte jetzt lediglich noch die öffentliche und rechtsverbindliche Erklärung des gänzlichen Verzichts auf die Film- bzw. Buchrechte durch das Künstlerduo. Bitte lassen Sie sich nicht lumpen, schenken Sie alle Rechte der CIA! Ihre Spende ist eine für den Weltfrieden, Millionen wenn nicht gar Milliarden werden es ihnen danken. Allein Ihre Idee scheint mir preiswürdig: Friedensnobelpreis, drunter geht es nicht.
    Pardon, auf den müssten Sie wahrscheinlich auch verzichten, den bekäme dann eher Biden, der CIA oder auch die Nato. Sei's drumm, wir müssen alle Opfer für den Frieden bringen.

  7. jsm36 sagt:

    Also man muss es den Ukrainern schon selbst überlassen wann und wie sie ihre Regierung wählen.

    Die Länder mischen sich NICHT in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein.

    Und dann auch noch eine "Revolution" mit dem klaren Ziel einer Pro-Russischen Regierung…das ist ja kein Deut besser als das was die USA ständig abziehen!

    Lasst die Ukrainer abstimmen und haltet euch an das Völkerrecht!
    Russland kann auch bestens mit einer neutralen Ukraine leben, die muss nicht Pro-Russisch sein.

    • Au weia, einen satirischen Vorschlag so ernst zu nehmen! Wahrscheinlich wird uns die Realität bald einholen, weil zunehmend immer weniger gut ausgebildete junge Leute sterben müssen, für ein paar 100 m Geländegewinn. Die Frauen udn Mütter werden irgendwann – wie auch immer bei Kriegen – aufstehen und sagen: Jetzt reicht's! Zumal – ich wette, dass es so ist – ist auch in der Ukraine der Sohn eines Oligarchen nicht an der Front. Und alle, die viel Geld haben, finden Wege, ihre Söhne aus der Schusslinie zu bringen. Das sehen auch die Mütter, deren Söhne an der Front verheizt werden. Ob als Ergebnis eine auch nur irgendwie neutrale Ukraine heraus kommt, weiß niemand. Aber Das Ende des Kriegs mit dem Ziel, die Kriegstreiber und Nationalisten in der Ukraine zu entmachten, kann meinetwegen auch durch die CIA initiiert werden. Was soll`s?

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      ja natürlich muss man es den Ukrainern überlassen.
      Man muss nur vorher eine Figur im ukrainischen Fernsehen aufbauen, die in einer Serie einen guten Präsidenten der Ukraine spielt. Und dann muss der Schauspieler in echt zur Wahl antreten.
      Das hatte für 70 % gereicht.
      Und man hatte es den Ukrainern überlassen.

    • @Andreas I.. Also, komisch, irgendwie … ich komm noch drauf … da war doch was? Mist, meine Demenz ist scheinbar schon soweit fortgeschritten. Irgendwas mit S am Anfang und Y am Ende. Mann, das muss Jahre her sein, dass … Ach, und irgendwie hieß der auch mit Vornamen so wie sein Gegner. Tsts … vielleicht war das auch alles nur Einbildung.

    • Zivilist sagt:

      Viele Ukrainer haben ja schon abgestimmt, das Ergebnis war klar, einige Oblaste mit russischstämmiger Mehrheit fehlen noch, aber das kommt noch, z.B. Odessa.

    • Poseidon 1 sagt:

      Also guuuuut.
      Wir halten uns alle wieder vernuenftig an das Völkerrecht welches vom Werte Westen im
      Kosovokrieg einfach gebrochen wurde.
      Wie waere es denn mal aus Europa die Amerikaner mit der NATO(D)herauszuschmeissen, wenn sie sich
      einfach nicht benehmen koennen?
      All die völkerrechtswidrigen Kriege fuer Allmacht.
      Da kommt einem doch das kalte kotzen.
      Wir sind unser Ego, aber unser Ego sind nicht wir.
      Love is the key.
      https://youtu.be/1LrYVZZ612o

    • Poseidon 1 sagt:

      NENA | Liebe ist (Live 2018)
      https://youtu.be/BIJtWtjFdm8

  8. Publicviewer sagt:

    Nein, das glaub ich eher mal nicht.
    Dafür ist die Karre einfach zu weit im Dreck.
    Die Amis werden ihre Sanktionen nicht lockern, ihre Russendoktrin nicht einfach so aufgeben.
    Der Krieg heißt ja eigentlich Arm gegen Reich und mit Krieg lässt sich einfach zu viel gutes Geld verdienen.

  9. Erpelpelle sagt:

    Theoretisch das perfekte Script, obwohl es doch eigentlich nur die skrupellose Unverfrorenheit und Menschenverachtung der USEU Junta beschreibt. Aber so sind sie nun mal, bis an ihr Ende.

  10. wolfcgn sagt:

    Nur ein Problem: Kriegerwetter, Ami-Lena und Flak-Zimmermann wären nackt!

    • Nun, die werden schon Mittel und Wege finden, ohne Blessuren aus der Chose herauszukommen. Wahrscheinlich würden sie bei den entsprechednen Demos dann in vorderster Linie mitdemonstrieren, wenn alles gelaufen ist, versteht sich, und die "Sonja" dann in den Reichstag einladen und ihr den Karlspreis verleihen. Und was sonst noch für Preise.

  11. inselberg sagt:

    Und deshalb hocken "unsere" klugen Köpfe immer im Exil.
    Ich wünschte diese Vorlage würde umgesetzt nur um mir dann von den Schäfchen den überraschenden Friedensprozess "Je suis Hinke-Olga" inbrünstig erklären zulassen.

    Köstlich :D

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