USA – heimlicher Gewinner der russischen Entnazifizierung | Von Rainer Rupp

… und Demilitarisierung der Ukraine.

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Das Szenario in der Ukraine erinnert ein bisschen an die Falle, die die ungarischen Revolutionäre im Jahre 1956 getappt sind. Damals hatte Washington der reformistischen, pro-westlichen Führung in Ungarn die Unterstützung der USA zugesichert, falls sie Moskaus rote Linien überschreiten würden. Auf der Grundlage solcher “Signale”, die auch von der US-geführten NATO kamen, verkündeten die Führer der ungarischen Revolution den Austritt des Landes aus dem Warschauer Pakt. Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs, der damals Ost und West in zwei unversöhnliche Blöcke spaltete, blieb dem russischen Staatschef Nikita Chruschtschow keine andere Wahl. Mit einer sowjetischen Militärintervention und mit Hilfe Moskau-treuer Ungarn wurde die Revolution blutig niederzuschlagen und das Land wieder in den Ostblock integriert.

Wer von den ungarischen Revolutionären fliehen konnte, wurde zwar im Westen aufgenommen, aber die erhofften US- und NATO-Hilfen waren ausgeblieben. Des ungeachtet hatte Washington sein Ziel erreicht, denn jetzt konnte die Sowjetunion, die wegen ihres Sieges über NAZI-Deutschland auch in den westlichen Ländern immer noch ein hohes Prestige genoss und vor allen bei linken Kräften viele Bewunderer hatte, jetzt auf Jahrzehnte verteufelt werden. Letztlich führte das zum Bruch vieler kommunistischer Parteien im Westen mit Moskau.

Im Fall der Ukraine hatte die Gefahr einer Wiederholung der Ungarn-Falle bestanden. Aber es ist US-Präsident Biden und seinem Außenminister Blinken zugute zu halten, dass Washington diesmal der ukrainischen Führung in Kiew keine falschen Versprechungen gemacht hat. Washington ermutigte zwar die Heißsporne und Russenhasser, den Brand im Donbass nicht ausgehen zu lassen, aber es hatte zugleich Kiew klar gemacht, dass im Ernstfall keine US-Soldaten der Ukraine zu Hilfe kommen werden. Denn dank Russlands erfolgreicher militär-technologischer Revolution kann der Westen auch in einem rein konventionellen Konflikt in Osteuropa nicht mehr gewinnen. Laut der Analysen US-eigener Militärstrategen würden die Amerikaner „innerhalb weniger Tage eine vernichtende Niederlage serviert bekommen“.

Trotzdem waren mächtige Kreise der westlichen „Wertegemeinschaft“ – nicht nur in den USA, sondern auch unter den transatlantischen Eliten in Europa, inklusive Deutschland – weiterhin stark daran interessiert, Russland in einen Krieg zu verwickeln, der allerdings auf die Ukraine beschränkt bleiben musste. Die zunehmend hysterischen Warnungen auf allen Medien-Kanälen vor dem bösen Putin, und die Meldungen von der immer wieder unmittelbar bevorstehenden, russischen Invasion, haben dafür den Boden vorbereitet. Der Abzug des US-Botschaftspersonals aus Kiew, die US/UK Notfall-Lieferungen moderner Raketen an die Ukraine zur Panzer- und Flugabwehr für die Front-Soldaten, also hauptsächlich für die NAZI-Einheiten im Donbass, haben für diesen Krieg die passende Begleitmusik geliefert und der schwelenden Glut aus Russenhass neuen „Sauerstoff“ zugeführt.

Zugleich hat Washington dem ukrainischen Präsidenten Selenski klar gemacht, dass er allein kämpfen muss, wenn er beschließt, Russland mit der Ausweitung der Kämpfe im Donbass zu provozieren und Putins „Rote Linie“ zu überschreiten. Biden hat Kiew allerdings versprochen, dass er im Falle einer russischen “Invasion” ganz schreckliche Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängen wird. Von ihrem eigentlichen Ziel, nämlich Mitgliedschaft in der NATO, ist Kiew aktuell jedoch weiter entfernt, denn je.

Derweil hatte Selenski nur eine beschränkte und womöglich so gut wie gar keine Kontrolle über die faschistischen und anderen rechtsextremen Milizen und “Freiwilligen-Bataillone”, die in den Donbass Provinzen mit ständigen Bombardements und Schießereien die Sicherheit der dort lebenden russischen Bevölkerung lebensgefährlich bedrohten. Wirklich ernst in dieser Situation war, dass es nicht der gewählte Präsident Selenski war, der über Krieg und Frieden in der Ukraine entscheiden konnte. Vielmehr wurden diese Entscheidungen auf einer unsichtbaren Ebene zwischen CIA und MI6 und den rechtsextremen Bataillonen im Donbass getroffen.

Als der Kreml, der seit Monaten tagtäglich von US/NATO herbeigeredete, unmittelbar bevorstehenden Invasion partout nicht nachkommen wollte, und stattdessen weiter auf Verhandlungen setzte, weil z.B. Präsident Macron Verständnis für das Anliegen des Kremls zeigte und Putins Forderung nach gleicher Sicherheit im Europäischen Haus als „legitim“, bezeichnet, mussten die US/NATO-Falken befürchten, dass die Gelegenheit einen Krieg anzuzetteln ungenutzt verstreichen würde. Deshalb musste dringend ein anderer Weg gefunden werden. Den hatte Putin unbeabsichtigt selbst gezeigt, als er erklärt hatte, dass Russland nur dann in der Ukraine militärisch eingreifen würde, wenn die Ukraine davor steht, Mitglied der NATO zu werden, wenn die NATO oder einzelne NATO-Staaten nuklearfähige Raketen in der Ukraine stationieren und wenn die Bevölkerung im Donbass in Gefahr gerät, von Ukro-Nazis überrannt und abgeschlachtet zu werden.

Das sind die 3 Roten Punkte des Kremls. In allen drei Fällen hat Russland gewarnt, resolut zu handeln und die Ukraine zu demilitarisieren und zu defaschisieren.

Den Drahtziehern in Washington und London wurde schnell klar, dass Putins „Rote Linie“ Nr. 3 das Instrument war, mit dem man die Russen jetzt doch noch mit Hilfe der lokalen NAZI-Waffenbrüder zur Invasion provozieren konnte. Das ist ihnen auch gelungen. Dank der massiven Ausweitung der Artillerie-Angriffe auf Dörfer in den zwei Donbass-Republiken durch ukro-faschistische Einheiten in den letzten Wochen haben die US/UK/NATO-Falken ihre russische Intervention doch noch bekommen. Aber die scheint nicht so zu laufen, wie die ukrainischen Gewaltextremisten und Faschisten sich das vorgestellt haben, denn die Russen machen tatsächlich ernst mit der Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine und beschränken sich nicht auf den Donbass, sondern auf das gesamte Verwaltungsgebiet der Provinzen Donezk und Lugansk.

Laut russischem Verteidigungsministerium werden in der ganzen Ukraine die „Militärische Infrastruktur, Luftverteidigungseinrichtungen, Militärflugplätze und Flugzeuge der Streitkräfte der Ukraine mit hochpräzisen Waffen außer Gefecht gesetzt”. Dabei ist anzunehmen, dass dies mit den neuen russischen Raketen geschieht, gegen die der Westen keine Abwehrmittel hat. Zugleich betonte das russische Verteidigungsministerium, dass die russischen Operationen keine Bedrohung für die Zivilbevölkerung darstellen, weil nur militärische Objekte angegriffen werden.

Die einfachen Soldaten der ukrainischen Armee werden aufgefordert zu Hause zu bleiben, oder ihre Waffen niederzulegen und nach Hause zu gehen. Sollten sie jedoch von ihren Offizieren zum Kampf im Donbass gezwungen werden, wird sehr wahrscheinlich wieder das passieren, was 2014 schon mal geschehen war. Damals sind die ukrainischen Wehrpflichtigen massenhaft auf die russische Seite desertiert und von Russland wohlwollend aufgenommen und oft sogar eingebürgert worden. Denn Russland braucht gute ausgebildete Arbeitskräfte und zahlt weitaus bessere Löhne als in der Ukraine, wo hohe Arbeitslosigkeit und krasse Armut herrscht.

Aktuell herrscht im Westen helle Aufregung und Politiker und Medien überschlagen sich vor scheinheiliger Empörung.

Als die NATO-Mächte mit einem Lügenkonstrukt als Rechtfertigung vor etwas über 3 Jahrzententen einen Monat lang Bombenkrieg gegen Serbien führte, gab es nur wenige Krokodilstränen für die Opfer aber dafür umso mehr Selbstbeweihräucherung und Eigenlob für die mutige, humanitäre Intervention der westlichen Wertegemeinschaft. Und wenn die zionistische Soldateska in Ermangelung militärischer Ziele die hilflose Zivilbevölkerung in Gaza in Grund und Boden bombardiert, dann hört man in dieser humanitären westlichen Wertegemeinschaft keinen Muck von einem ernsthaften Protest. Und von Sanktionen zu reden, kommt erst recht keinem in den Sinn.

Vor diesem Hintergrund ist es umso erfreulicher, dass es auch noch in den USA Politiker-Stimmen gibt, die sich nicht der hysterischen Russenhatz in den Medien anschließen. So hat sich die allseits bekannte demokratische Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard per Twitter folgendes wissen lassen:

„Dieser Krieg und dieses Leiden hätten leicht vermieden werden können, wenn Biden, US/NATO einfach die legitimen Sicherheitsbedenken Russlands in Bezug auf den Beitritt der Ukraine zur NATO anerkannt hätte, was bedeuten würde, dass US / NATO-Streitkräfte direkt an der russischen Grenze stationiert wären.” (4:57 BIN · Februar 24, 2022 · Twitter Web A)

Dennoch sind es wie 1956 auch diesmal wieder die US-Kriegstreiber, die zumindest kurz- wenn nicht sogar mittelfristig von der Krise profitieren, die durch die Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine entstanden ist. Das dürfte inzwischen auch dem naivsten Beobachter klar geworden sein.

Dabei ist Washington auf keinen Fall an einer Ausweitung des Krieges über die Ukraine hinaus interessiert. Aktuell ist für die Amerikaner der Zweck dieses Krieges bereits erfüllt: d.h. die Ukraine kann als armes und unschuldiges Opfer der russischen Aggression und Großmachtambitionen dargestellt werden. Von diesem Narrativ verspricht sich Washington zurecht eine neue Aufwertung der von dem Franzosen Macron bereits als „hirntot“ bezeichneten NATO.

Wenn Washington dieses Narrativ erfolgreich mit Hilfe atlantischer Politiker und Medien in den nächsten Monaten in die Köpfe der Menschen in Europa pflanzt, dann war die US-Operation in der Ukraine ein voller Erfolg. Denn dann wird die Mehrheit der Menschen in NATO-Europa in den USA wieder den unersetzbaren Beschützer gegen die russischen Barbaren sehen, Washington wird wieder als unser Retter vor den Feinden der Demokratie im Kreml gehuldigt. Ergebnis dieser erfolgreichen Ukraine-Operation der CIA wird sein, dass Washington als NATO-Führungsmacht seine politische, wirtschaftliche und militärische Dominanz über Europa für viele weitere Jahre ungehindert ausleben kann, zum Schaden aller Völker Europas.

Nur wenn möglichst viele Menschen ihre Stimme erheben und ihre Mitmenschen über die Hintergründe aufklären, kann diese düstere Zukunft verhindert werden.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: No-Mad / shutterstock

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Kommentare (64)

64 Kommentare zu: “USA – heimlicher Gewinner der russischen Entnazifizierung | Von Rainer Rupp

  1. Zara Trusta sagt:

    Düstere Zukunftsaussichten in der Tat.
    Ich denke aber, wenn der USD und Euro weiter so an Wert verliert, frühstückt sich das alte System selbst recht rasch ab.
    Wenn somit damit der Attraktor des dynamischen Systems verfällt , gelten von Heute auf Morgen andere Grundregeln .
    Real gesehen wurden nach WW2 nur bis Ende der 1970er Profite vornehmlich aus der Produktion generiert.
    In den 80ern und 90ern geschah das mehrheitlich durch Handel . Dann im neuen Millennium verlagerte sich das Generieren der meisten Profite auf die Finanzindustrie.. Wobei das in dieser kurzen dritten Phase mit einigermaßen seriösen Regeln nur bis 2007 möglich war.
    Danach ging es dann nur noch mit Ausweitung der Geldmenge und gleichzeitigen niedrigen Zinsen,
    also inflationäre globale Verteilung von mehr ´´Schulden´´und deren Aufkäufen.
    2019 war das in dieser vierten Phase bereits bis zum Anschlag ausgereizt, und nicht mehr möglich in diskreter Form weiter fortzusetzen.
    Mit 2020 begann die Phase 5 des legalisierten Betruges .
    Eine Plandemie musste inszeniert werden um eine heftige Ausweitung der Geldmengen zu begründen.
    Dann wurde der Ukrainekrieg gestartet um alle Begrenzungen von Schulden aufzuheben , und die nichtmehr zu vertuschende Inflation zu begründen.
    Rationell betrachtet ist man wie üblich vom Schwachsinn zum Wahnsinn mutiert um etwas am laufen zu halten, was a priori von vorn herein nicht nur völliger blödsinnig ist, sondern so fortgeführt auch zum Untergang der Menschheit und Verwüstung des Planeten führen kann.
    Nach Jahrhunderten solcher Idiotie, wäre es ja mal an derZeit der kreativen Intelligenz zu folgen und ein funktionierendes Balancing-System zu etablieren.

  2. Die Medien könnten das Weltbevölkerungswachstum stoppen, indem sie die Menschen mit Argumenten überzeugen auf weitere Kinder zu verzichten. Damit könnten sie eine der Hauptursachen für Armut, Hunger, Unterernährung, Krankheit und Tod wirksam bekämpfen. Die Menschheit wächst jedes Jahr um 40 Millionen Menschen. Ohne ein Stoppen des Bevölkerungswachstums fahren wir gleichsam alle bald gegen eine Wand.

    Die Medien könnten sich für eine Modernisierung der Landwirtschaft einsetzen, weil man dadurch die Arbeitskraft (Manpower) von vielleicht einer Milliarde Arbeitern einsparen könnte mit der Folge, dass alle Menschen weniger arbeiten müssten.

    Die Medien könnten sich für Kindergärten in der 2. und 3. Welt und für humane Jobangebote für Frauen einsetzen, sodass dort auch die Frauen (Mütter) die Möglichkeit hätten, einen Job anzunehmen mit der Folge, dass alle Menschen nur noch halbtags arbeiten müssten, um die Menschheit unterhalten zu können.

    Die Medien könnten über den angeblichen Klimawandel kritisch berichten.

    Die Medien könnten über die angebliche Coronapandemie kritisch berichten.

    Die Medien könnten über die Kriege kritisch berichten. Etc. pp.

    Machen sie aber meist nicht. Z.T. weil es nicht in die Agenda ihrer Anzeigenkunden und sonstigen Geldgeber passt oder weil es ihren Lesern nicht gefallen würde oder weil die Entscheidungsträger ideologisch oder wissenschaftlich festgefahren sind.

  3. HarteEier sagt:

    Russland ist das einzige Land der Welt, das autark ist: es gibt keinen Rohstoff/Bodenschatz, der in Russland nicht in einem Ausmaß vorhanden ist, der die russischen Bedürfnisse nicht nur abdeckt, sondern bei weitem übersteigt. Kein anderes Land der Erde, auch die USA und China nicht, haben alle für ihre Wirtschaften notwendigen Rohstoffe in ausreichendem Ausmass, sie sind also NICHT autark.

    Es ist KEIN Zufall, dass Kriege IMMER dort geführt werden, wo "es etwas zu holen gibt": Irak, Libyen, Syrien, Somalia, Jemen, auch Afghanistan, … (usw) sind rohstoffreiche Länder und die meisten davon reich an Erdöl: Petro-Dollar … auf Erdöl und dessen Kontrolle stützt sich die imperiale Macht der USA. Es geht NIE um Menschen-, sondern immer um Schürfrechte.

    Russland ist zwar bereit seinen Rohstoffreichtum zu teilen, aber nur unter fairen wirtschaftlichen Bedingungen. Der Westen will jedoch nicht Bezahlen, er will die Ressourcen möglichst günstig. Ein Land militärisch anzugreifen ist altmodisch, besser ist Wirtschaftskrieg: man zwingt ein Land wirtschaftlich in die Knie und übernimmt dann mit ausländischen konzernen (wie man es unter Jelzin bereits versucht hat, dann kam aber Putin und sagte höflich aber bestimmt: raus!) seine Schlüsselindustrien/Firmen. Jetzt hat man den Anlass (oder glaubt ihn zu haben), den totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland zu führen mit dem Ziel, es in kleine Staaten zu zerteilen und sich die Rohstoffe des größten und reichsten Landes der Erde anzueignen. Die Erträge bleiben nicht in Russland, sie werden "in den Westen" (vor allem in die USA) abfließen (die dieses Rohstoffe für ihre Kriege dringend braucht), die russ. Bevölkerung wird auf ihrem noch immer niedrigeren, aber immerhin ansteigenden (was man vom Westen nicht mehr sagen kann) Lebensstandard verharren.

    Es ist bedauerlich, dass Russland nunmehr militärisch gegen die Ukraine vorgeht, aber das stört den Westen in Wahrheit gar nicht, denn es gibt ihm den Anlass, um diesen Wirtschaftskrieg nunmehr so zu eskalieren, dass die Nato-Koalition dieses Ziel zu erreichen hofft (NATO: to keep the Germans down, the USA in and Russia out"). In Russland ist das allgemein bekannt, hier will das niemand wahrhaben/verstehen. Ist "Geschwurbel". Wie bei Corona wird auch hier die Wahrheit an´s Licht kommen.

    Russland ist das einzige autarke Land auf diesem Planeten. Wenn "der Westen" nicht mehr mit Russland handeln will, gut, dann stellt Russland alles selber her (Kopieren UND Weiterentwickeln geht immer, hat Japan in den 70ern und 80ern bewiesen!). Aber "der Westen" sollte den Osten nicht vergessen, das sind 7 Milliarden Menschen (gegen etwas ueber 1 Milliarde), die werden weiterhin mit Russland Handel treiben, selbst wenn sie ihn derzeit etwas drosseln.

    Ich sehe keine wirtschaftlichen Gefahren für Russland, diese Sanktionen werden nicht nur nix bringen, sondern a la longe nach hinten losgehen, auch wenn sie eine temporäre Wohlstandsredutktion für Russland mit sich bringen könnten (das kann man nach ein paar Tagen noch nicht sagen, ob es so sein wird). Russland kann und wird das abwehren …. hoffe ich … wenn es nicht in Russland zu einem regime change kommt.

    "Mögest Du in spannenden Zeiten leben", das tun wir sicher, das ist aber keine Empfehlung, sondern ein chinesischer Fluch.

  4. Poseidon sagt:

    Echte Verantwortung haette dem Sicherheitsbeduerfnis Russlands ausgewogen Rechnung getragen.
    Jetzt sind die Wuerfel gefallen und die korrupten Politdarsteller werden im goettlichen Auge des Vortex mit ihrer Beute wohl fuer immer verschwinden.
    Ich kann jedem empfehlen die Kuestenregionen sehr weitraeumig zu verlassen und sich von dem korrupten
    Wahnsinn neutral zu entkoppeln bis der ganze Spuk vorbei ist.
    Die Erde reinigt sich fuer eine neue Zeit.

  5. HarteEier sagt:

    Russland wird den Gashahn zudrehen.

    Warum?

    Aus zwei Gründen: erstens kann "der Westen" sowieso nicht bezahlen, wenn er Russland von SWIFT abkoppelt, und zweitens will der Westen auch gar NICHT mehr bezahlen, denn er hat bereits angekündigt, Russland für "alle Schäden haftbar zu machen", die sein Vorgehen angerichtet hat, also wird Europa Russland Milliarden oder sogar Billiarden (?) in Rechnung stellen (wollen) und das Geld für das Gas NIE an Russland überweisen.

    Daher würde Russland alles Gas, das ab jetzt fließt, nie bezahlt bekommen, also warum Weiterliefern??

    Lange wird es nicht dauern, bis er abschaltet, allenfalls noch bis es Friedensverhandlungen gibt und ein positives Ergebnis. Wenn es kein pos. Ergebnis bei Verhandlungen gibt, gibt es auch kein Gas mehr.

    Schwer zu verstehen? Ich glaube nicht …

    • Irwish sagt:

      Erstens: Die westlichen Mainstream-Medien sind bereits seit Wochen, wenn nicht gar seit Monaten dabei, ein angeblich von Rußland verursachtes Gasspeicher-Defizit zu beklagen. Nur selten erscheint im Mainstream eine Richtigstellung, so daß bei den meisten Mainstream-Konsumenten nur hängen bleibt: Rußland dreht den Gashahn zu.

      Zweitens: Der Westen bzw. die europäischen Länder – mit Ausnahme Rußlands – sind bereits so hoch verschuldet, daß diese Kredite eigentlich niemals zurückgezahlt werden können. Damit hat Rußland jedoch nichts zu tun, denn obwohl in Rußland ebenfalls Oligarchen am Werk sind, hat dort das Pro-Kopf-Einkommen seit Putins Regentschaft zugenommen, im Westen dagegen stark abgenommen. Das bedeutet, daß sowieso ein erhöhtes Risiko besteht, daß der Westen zahlungsunfähig wird. Dennoch liefert Gazprom weiterhin zuverlässig die bestellten Gasmengen nach Europa, mit Beginn der militärischen russischen Intervention sogar noch mehr. Daher sieht es für mich nicht so aus, als ob der russische Gashahn in Bälde zugedreht würde.

      Drittens: Die Drohung der US-Administration, Rußland von SWIFT abzukoppeln, wird dazu führen, daß alle, die derzeit etwas aus Rußland importieren, nicht mehr bezahlen können, außer natürlich mit Gold oder anderen Edelmetallen. Da wäre dann der eventuelle Stopp der Gaslieferungen sozusagen hausgemacht, ebenso wie die starke Erhöhung des Gaspreises zwar Rußland in die Schuhe geschoben wird, in Wirklichkeit aber das Resultat einer EU-Verfügung ist, wonach russisches Gas an der Energiebörse gehandelt werden muß. Da sich auf diese Weise etliche Börsenspekulanten an dem recht billigen russischen Gas bereichern, muß diese Zeche der europäische Gasverbraucher zahlen.

      Viertens: Ihre Darlegungen stützen sich daher auf reine Vermutungen, die durch nichts belegt sind außer Ihren Gehirnverknüpfungen. Die von Ihnen dargestellte Drohkulisse wird, wie oben bereits erwähnt, seit geraumer Zeit an die geistigen Wände der Mainstream-Konsumenten gemalt und dient einzig dem Zweck, Rußland und Putin zu verteufeln, also letztlich Kriegshetze zu betreiben.

  6. rote Flora sagt:

    Ich fand diesen Beitrag super und wünsche Putin und den Russen Glück!

  7. HarteEier sagt:

    Es schaut total schlecht aus für uns ALLE in Europa (und nicht nur hier). Putin hat ja bereits gesagt, dass er auf Einmischungen von aussen "sofort" reagieren wird und zwar heftigst (siehe Wortlaut unten). Ich bin jedoch NICHT gewillt für einen imperialen Krieg (und das sind nahezu alle) – EGAL von welcher Seite er ausgeht – d´raufzugehen (auch wenn ich nichts dagegen machen kann). Es kotzt mich an, dass "unsere" (?) Politiker sich in eine Auseinandersetzing einmischen, die ohne diese Einmischung in ein paar Wochen konventionell vorbei wäre, ohne dass für jemanden ausserhalb der Ukr. eine Gefahr bestünde.

    Diese Waffentransporte in die Ukr. müssen ja irgendwie durchgeführt werden, den Luftraum kontrolliert Russland, den Landweg jetzt oder bald auch, also werden diese Transporte von Russland angegriffen und vernichtet werden. DAS wird dann zur Ausweitung von Kriegshandlungen führen und "unsere Politiker" sind nicht so deppert, dass sie DAS nicht wüssten … also heißt es dann: baba Europa …

    Putin im Wortlaut:

    "Jetzt ein paar wichtige, sehr wichtige Worte für diejenigen, bei denen die Versuchung aufkommen könnte, sich von der Seite in das Geschehen einzumischen: wer auch immer versucht, uns zu behindern, geschweige denn eine Bedrohung für unser Land und unsere Bevölkerung zu schaffen, muss wissen, dass die Antwort Russlands sofort erfolgen und zu Konsequenzen führen wird, die sie in ihrer Geschichte noch nie erlebt haben. Wir sind auf jede Entwicklung der Ereignisse vorbereitet. Alle notwendigen Entscheidungen wurden in dieser Hinsicht getroffen. Ich hoffe, das ich verstanden werde."

  8. Maththth sagt:

    Anarchie ist mutmasslich die einzige Gesellschaftsform, in der unkontrollierbare Reaktionen der Leidenden durch die Gütigkeit des Zufall jene Leute treffen, die das inszenierte Lügensystem am Dauerleben erhalten.

    • Irwish sagt:

      Anarchie ist keine Gesellschaftsform. Sie beschreibt lediglich die Abwesenheit von Herrschaft. Welche Form eine Gesellschaft unter der Abwesenheit von Herrschaft annimmt bzw. zu welcher sie sich entwickelt, ist damit noch lange nicht festgelegt.

    • Poseidon sagt:

      Anarchie ist keine Macht fuer niemand.

  9. Poseidon sagt:

    Herr Rupp was macht Sie so sicher ,dass Putin nicht mit dem Panzer im Westen vorfaehrt um sein Geld vom Konto abzuheben?

    • Hartensteiner sagt:

      Was macht Dich so sicher, dass Putin überhaupt ein Konto bei einer westlichen Bank hat? Das wäre ggf. erst mal zu belegen. —> Mitglieder des russischen Parlaments dürfen keine Konten im Westen haben.
      Statt sich mit solchem Unfug zu befassen, empfehle ich: "Die ukrainische Vorgeschichte" auf Rubikon:
      https://www.rubikon.news/artikel/die-ukrainische-vorgeschichte

    • zivilist sagt:

      Da müßte Putin schon in NY vorfahren, das Ukrainische Gold abzuholen und dann hätte ich die Bitte, daß er auch gleich das deutsche und Libysche abholt !

    • zivilist sagt:

      Ach, und das Afghanische und Irakische etc. Vermögen könnte er bei der Gelegenheit auch gleich freischalten, China hat ja schon freundlich darum gebeten. Ach und bei China fällt mir ein, er könnte auch gleich das Gold der Chinesen abholen, welches ihnen die Citybank mit freundlicher Unterstützung der US Navy geklaut hat (> Larry Romanoff )

    • Poseidon sagt:

      Hartensteiner,wie kann dann der Westen von Putin und Lawrow Privatvermoegen einfrieren wollen?
      https://www1.wdr.de/nachrichten/eu-will-vermoegen-von-putin-und-lawrow-einfrieren-100.html

  10. hog1951 sagt:

    Ich möchte den Blick noch etwas weiter schweifen lassen.
    Richtig ist die von einigen (u.a. Irwish, Hartensteiner) vorgetragene Interessenlosigkeit einer Mehrheit der Deutschen. Das fuehrt in der Tat zu den Phänomenen, die wir auch hier in der Ukraineauseinandersetzung beobachten können.
    Lenin hatte seinerzeit nach der Oktoberrevolution den 7std. Tag eingefuehrt in der Industrie, damit sich die Menschen besser bilden konnten und sich auch pol. betätigen sollten.
    Das ist heute natuerlich ueberhaupt nicht gewollt. Im Gegenteil, dumme Fernsehserien (meist aus US-Amerikanischer Produktion) sollen die Bevölkerung verdummen.
    Was aus solch einer pol. Haltung herauskommt, sieht man explizit an solchen Vorkommnissen wie der Machtergreifung der Nazis,
    dem Jubel gegenueber den „Befreiern“ aus Amiland,
    dem Unverständnis gegenueber den Studentenprotesten,
    dem Aufbau des Gebildes, das sich EU nennt und von entweder Schnapsdrosseln (Junkers) oder anderweitig gescheiterten Figuren (Leyen) regiert wurde/wird ohne Legimitation an die Macht gekommen, und nur dafuer im Amt ihren Sponsoren zu dienen.
    All das und sicher noch viel mehr sieht Putin (stellvertretend fuer seine Mannschaft) ebenso. Und er sieht auch ebenso eine sich konsolidierende Faschistenbrut, die seine Landsleute in den Volkrepubliken ausrotten aber zumindest vertreiben will. Die gleiche Ideologie (wenn man so sagen darf) die unter Hitler die SU ueberfallen hat.
    Nachdem er ca. 8Jahre gewartet hat nach dem Putsch gegen den gewählten Präsidenten Janukowytsch, und sich die Situation nur noch verschärft hat, drohte der Präsi der Ukraine damit, sich der Atombombe zu bemächtigen. Wie lange hätte Putin noch warten sollen?

    Fuer die Ausrottung der Dummheit, angefangen im Deutschen Bundestag!

  11. Schramm sagt:

    Aufklärung über Imperialismus und Kapitalfaschismus im 21. Jahrhundert!

    ►Betreff: Gemeinsame Erklärung der Redaktionen »Roter Morgen.eu«
    »Der-Revolutionaer.de« »Info-Welt.de« »AmericanRebel.de«

    »"Russland hat mit gezielten Angriffen auf militärische Ziele in der Ukraine begonnen. Begründet hat der russische Präsident Putin den Einmarsch mit der Befreiung der Ukrainer von ihrer faschistischen Regierung und der Sicherung der Interessen der russisch sprechenden Bevölkerung in der Ostukraine. Die Bilder in den bürgerlichen Massenmedien sprechen für sich.
    Die militärische Konfrontation findet zwischen zwei Ländern statt, deren Völker im zuletzt so kranken „Sozialismus“ jahrzehntelang in Frieden und Freundschaft gelebt haben. Heute versuchen Die USA und die NATO das historische Gedächtnis beider Völker mit Antikommunismus und Antisowjetismus auszulöschen. 30 Jahre nach der so viel bejubelten Auflösung der Sowjetunion, die die Welt angeblich „friedlicher“ und „sicherer“ machen würde, ist ein weiterer imperialistischer Krieg auf europäischem Territorium ausgebrochen. (…)"

    Dies ist der spannende Anfang einer Erklärung von vier Onlineredaktionen, die heute veröffentlicht wurde. Wir bitten Euch diesen Artikel zu lesen und wenn möglich darunter zu kommentieren. Eure Meinungen, Ergänzungen, Kritiken und Erkenntnisse sind, in Anbetracht der aktuellen Lage, dringend erwünscht.«

    »Mit solidarischen Grüßen
    Redaktion Roter Morgen«

    ►Meine Antwort an die Redaktion Roter Morgen *

    Info-Empfehlung:

    ►USA – heimlicher Gewinner der russischen Entnazifizierung | Von Rainer Rupp

    "Aktuell ist für die Amerikaner der Zweck dieses Krieges bereits erfüllt: d.h. die Ukraine kann als armes und unschuldiges Opfer der russischen Aggression und Großmachtambitionen dargestellt werden. Von diesem Narrativ verspricht sich Washington zurecht eine neue Aufwertung der von dem Franzosen Macron bereits als „hirntot“ bezeichneten NATO.

    Wenn Washington dieses Narrativ erfolgreich mit Hilfe atlantischer Politiker und Medien in den nächsten Monaten in die Köpfe der Menschen in Europa pflanzt, dann war die US-Operation in der Ukraine ein voller Erfolg. Denn dann wird die Mehrheit der Menschen in NATO-Europa in den USA wieder den unersetzbaren Beschützer gegen die russischen Barbaren sehen, Washington wird wieder als unser Retter vor den Feinden der Demokratie im Kreml gehuldigt. Ergebnis dieser erfolgreichen Ukraine-Operation der CIA wird sein, dass Washington als NATO-Führungsmacht seine politische, wirtschaftliche und militärische Dominanz über Europa für viele weitere Jahre ungehindert ausleben kann, zum Schaden aller Völker Europas."

    Lesen: https://apolut.net/usa-heimlicher-gewinner-der-russischen-entnazifizierung-von-rainer-rupp/

    ►Genossen, wir sollten stets unser Gehirn einschalten und nicht im Interesse westlicher imperialistischer Dienste und Interessen ausschalten! Daran ist die Existenz der UdSSR und DDR gescheitert.

    Die Russische Föderation befindet sich als kapitalistischer Staat im Kampf um seine eigene staatliche Existenz mit den USA und EU-Westeuropa. Unter der Administration Boris Jelzins wurde der ökonomische Ausverkauf Russlands an heimische Oligarchen und vormalige Komsomolzen betrieben. Unter der politischen Administration Putins wurde der Ausverkauf am Grund und Boden, an Rohstoffen und Bodenschätzen Russlands, an heimische Oligarchen und westliche Finanz- und Monopolisten beendet. Damit wurde keineswegs die kapitalistische Gesellschaftsordnung in Russland beendet. Aber seine Unterwerfung unter die westeuropäischen und nordamerikanischen Wirtschaftsinteressen eingeschränkt und der nationale Ausverkauf an Rohstoffen und Bodenschätzen an die USA und EU beendet.

    ►Info-Empfehlung, über die westlichen imperialistischen NATO- und EU-Interessen an den Rohstoffen und Bodenschätzen der (heute) kapitalistischen Russischen Föderation:

    ►Rohstoff–Interessen an der Russischen Föderation
    Zusammenfassung einer Kurzstudie
    http://www.trend.infopartisan.net/trd0315/t260315.html
    {…}

    * Vgl. Der russische Imperialismus zeigt seine Zähne – (rotermorgen.eu)
    https://rotermorgen.eu/der-russische-imperialismus-zeigt-seine-zaehne/

    26.02.2022, R.S. (Zusammenfassung)

    • _Box sagt:

      Beim sog. "Roten Morgen" ist man gewiss an der richtigen Adresse, allerdings nur mit einem gerüttelt Maß Ignoranz gegenüber dem globalen Umbau kapitaler Kreise:

      Wochenrückblick 8. Kalenderwoche 2022
      24. Februar 2022
      https://rotermorgen.eu/wochenrueckblick-8-kalenderwoche-2022/

      Verlinkung nach hier:

      Covid mutiert weiter – Medikament wirkungslos bei neuer Variante Omikron BA.2
      21. Februar 2022

      Die Ergebnisse der Studie sind besonders brisant im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Entwicklung in Dänemark.

      Seit dort sämtliche Maßnahmen inkl. die Maskentragepflicht beendet wurden, steigen die Todeszahlen rapide an, und haben bereits drei Viertel des bisher absoluten Höchststandes erreicht. Omikron BA.2 ist dort aktuell vorherrschend.
      https://info-welt.info/2022/02/21/covid-mutiert-weiter-medikament-wirkungslos-bei-neuer-variante-omikron-ba-2/

      Aber selbst kann man auch der Faschisierung das Wort reden (allerliebst ist das Gerede vom demokratisch verfassten Staat):

      „Corona-Proteste“: Auch „Mitläufer“ sind mündige Bürger
      9. Januar 2022

      Wie dem auch sei, die Rechten haben Witterung aufgenommen und sie sind entschlossen, Covid-19 als historische Chance zu nutzen, endlich aus ihrer braunen Schmuddelecke herauszukriechen. Dazu nutzen sie alle Mittel, um sich mit dem demokratisch verfassten Staat anzulegen. – Ich hoffe sehr, dessen Organe werden sich überwiegend als Demokraten erweisen und endlich entschlossen dagegenhalten. – Obgleich: Sicher bin ich nicht, dass sie das tun werden, denn Polizei, Bundespolizei und andere Sicherheitskräfte sind seit Jahren Sammelbecken antidemokratischer Kräfte und keineswegs adäquate Abbilder der Zivilgesellschaft. (Das Versagen der Politik ist vor allem in diesem Bereich notorisch.)
      https://rotermorgen.eu/zur-diskussion-1/

      Der Virus muß gestoppt werden:

      »Vor Corona« ist »nach Corona« – Das Kapital sahnt immer ab!
      15. April 2021

      „Die Erkrankung und der Tod vieler Menschen durch Covid-19 ist ein Fakt, den man nicht wegdiskutieren kann oder sollte. Ebenso ist es Fakt, dass es derzeitig weder einen Impfschutz noch ein Medikament gegen diese Viruserkrankung gibt. Der Virus verbreitet sich weiter und muss gebremst/gestoppt werden, zum Wohle aller.“
      Ebenso ist es Fakt, dass sich das Kapital und seine Gefolgsleute maßlos an der Pandemie bereichern.
      https://rotermorgen.eu/vor-corona-ist-nach-corona-das-kapital-sahnt-immer-ab/

      Im gleichen Text weiter untern wird die Freigabe der Patente gefordert. Was noch, ah ja, Querdenker und Coronaleugner:

      Querdenker und Coronaleugner maschierten durch Stuttgart
      8. April 2021

      Am vergangenen Samstag demonstrierten in Stuttgart bis zu 15.000 Menschen, unter dem Motto „Querdenken“, von verschiedenen Sammelpunkten aus zum Cannstatter Wasen. Natürlich, wie immer, ohne Mund-Nasenschutz und ohne die Abstandsvorschriften einzuhalten. Dafür bekamen sie „freies Geleit“ und die Gegendemonstranten den Knüppel!
      https://rotermorgen.eu/10181-2/

      Erinnert man sich noch an Rüdiger Rauls:

      Corona und die Linke
      25. November 2020

      Rüdiger Rauls – 27. November 2020

      Nach der Sommerpause trifft die zweite Welle der Pandemie die westlichen Gesellschaften weitgehend unvorbereitet. Im Streit der Zuständigkeiten und Interessen war wertvolle Zeit verplempert worden. Dennoch sind die Zustimmungswerte der Regierenden nicht gefährdet. Linke Kritik, wenn überhaupt vorhanden, bleibt weitgehend wirkungslos.
      https://rotermorgen.eu/corona-und-die-linke/

      Also besten Dank auch, für den Hinweis. Nur eine weitere pseudolinke Publikation die der Faschisierung Vorschub leistet.

  12. Hartensteiner sagt:

    Was mir auch gerade auffällt….
    Da hat nun unsere Regierung bereits mittels Corona einen recht erfolgreichen Feldzug gegen die deutsche Wirtschaft – vornehmlich den Mittelstand – geführt.
    Nun hat sie die Chance, mittels Hasspolitik gegen Russland – Annalena vorweg – einen weiteren Feldzug gegen die deutsche Wirtschaft zu führen.
    Hat man eigentlich jemals irgendwo Vergleichbares beobachtet? Hmmm…. vielleicht doch…. es handelt sich ja auch hier um ein globales Phänomen.

    • Hartensteiner sagt:

      Wer sich nochmal vor Augen führen möchte, was wir gerade sehen, dem bzw. der würde ich diesen Artikel bei Rubikon empfehlen:
      "Angst vor Russland":
      https://www.rubikon.news/artikel/angst-vor-russland

    • palatinus liber sagt:

      Warum diese Angst vor Russland? Vielleicht auch deswegen, weil der Präsident am liebgewonnen antideutschen Bild rüttelt?

      https://russische-botschaft.ru/de/2020/06/19/75-jahrestag-des-grossen-sieges-gemeinsame-verantwortung-vor-geschichte-und-zukunft/

      In dieser Rede schimmert etwas durch, dass Volksverräter wie z. B. Habeck umgehend im Loch verschwinden lassen würde.

      Geschichtslügen und Schuldkult wären auf der Tagesordnung.

    • palatinus liber sagt:

      Sehe gerade, dass die Seite der russischen Botschaft down ist.

    • palatinus liber sagt:

      Hier ist die Rede nachzulesen:

      https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/binaries/content/12930/artikel_von_praesident_wladimir_putin.pdf?t=1595837918

  13. Hartensteiner sagt:

    Kleiner Rundblick durch Mainstream Medien. Da schreibt man jetzt den ganzen Blödsinn wieder ab, den man über Corona geschrieben hat, nur dass man jetzt Corona durch Russland ersetzt. Mit anderen Worten – genau das, was zu erwarten gewesen wäre.
    Und dann habe ich noch ein Problem. Versuche ich mal, mich mit meinen kleinen Füßen für einen Moment in Putins große Schuhe zu stellen, dann frage ich mich, was hätte ICH gemacht?
    Hmmmm…. wohl genau das, was Putin, was Russland jetzt macht.
    Und da komme ich dann schon ins Schwitzen, denn ich bin Pazifist. Aber irgendwie kommt man in dieser Welt mit solch einer Einstellung nicht durch. Irgendwie muss man diese Einstellung gelegentlich zurückstellen, in der Hoffnung möglichst bald zu ihr zurückkehren zu können. Aber das Morden der Ukrainer an den Menschen im Donbas, das konnte einfach nicht so weitergehen. Es war auch unerträglich, wie Kiew ständig auf den Minsker Vertrag nur gespuckt hat. Und zu guter letzt… die Einkreisung Russlands unter dem laufenden Geräusch der Kriegströten (Kriegshetze) statt etwa einer Entspannungspolitik und der Aufnahme der Angebote zu friedlicher Zusammenarbeit (Putin) mit Russland….
    Meint da jemand, dass das endlos hätte so weitergehen sollen?

  14. Irwish sagt:

    FAKE-BILDER und -VIDEOS WIE ANGEKÜNDIGT

    Wie bereits von Rußland angekündigt, werden bereits Fake-Videos und -Bilder produziert, um damit die russische Intervention zu verteufeln. Auf RT-Deutsch erschien vor zwei Stunden ein Artikel, der das nachweist:

    »Am Donnerstagmorgen zeigte der zum Springer-Konzern gehörige Sender Bild-TV Aufnahmen einer angeblichen Fallschirmspringer-Invasion in der Ukraine. Allerdings handelte es sich dabei um eine Falschinformation, denn die Aufnahmen stammen aus einer russischen Militärübung aus dem Jahr 2014. Damals waren rund 2.000 Fallschirmspringer gleichzeitig in der Region Rostow am Don gelandet.«

    »Wenig später zeigte der Sender Bilder aus Kiew, die belegen sollen, dass die Stadt "einem Inferno" gleiche. Doch die Bilder zeigen einen Unfall in einer Chemiefabrik im chinesischen Tianjin aus dem Jahr 2015, als ein Lagerhaus explodiert war. Anders als von Bild behauptet, handelte es auch nicht nur um "einige Sekunden" Videomaterial, sondern um längere Ausschnitte, die wiederholt gezeigt wurden, darunter auch die Falschmeldung, es handele sich um Fallschirmspringer über Kiew.«

    https://de.rt.com/inland/132575-fake-news-bild-mit-falschen-video-zum-ukraine-krieg/

    • Querdenker sagt:

      Ja, aber das ist doch alles so billig, so durchschaubar, nicht ma halbherzig gemachte Propaganda. Vielleicht sollten die Damen und Herren von Bild mal Hill & Knowlton angagieren, die haben mit so etwas doch Erfahrung . Wenngleich, die Brutkastenstory hat auch nicht lange gehalten …

    • Irwish sagt:

      @Querdenker:

      Sie gehören ja auch nicht zur Zielgruppe derart plumper Propaganda, Sie sind aufgeklärter, weil Sie sich nicht (oder nicht nur) über den Mainstream informieren. »Bilder lügen nicht«, sagen jedoch die meisten, die noch immer ständig vor der Glotze hocken, zum Frühstück ihre »Qualitätsmedien« konsumieren und im Auto oder sogar noch am Arbeitsplatz ihre Radionachrichten direkt ins Hirn gespeist bekommen – Autofahren, Fernsehen und die Arbeitszeit in den meisten Jobs führt zu kritikbefreiten Trancezuständen. Das kann süchtig machen und tut es in den meisten Fällen auch.

      Es sind ja auch nicht wirklich die Bilder, die lügen, sondern die Menschen, die sich solcher Bilder bedienen, um ihnen in täuschender Absicht einen anderen Kontext zuzuweisen. Zudem stellt Nichtwissenwollen einen natürlichen Schutz vor inneren Konflikten dar, wie sie z.B. von der kognitiven Dissonanz ausgelöst werden. Die Leute schießen sich mehr oder weniger ganz absichtlich weg, ob nun mit irgendwelchen chemischen Mitteln oder wie gesagt mit TV, Autofahren, Radiohören, Arbeitswut, Zocken usw. Fragen Sie doch mal Ihre Nachbarn oder die Passanten, denen Sie auf der Straße begegnen, ob die Ihnen erklären können, was es mit der Brutkastenlüge auf sich hatte. Oder welche Waffen von den Attentätern am 11. September eingesetzt wurden, oder wieviele Hochhäuser an diesem Tag in New York in sich zusammengefallen waren. Sie wissen nichts vom Celler Loch, sie wissen nichts von »Bommi Baumann – Wie Alles Anfing« (einstiges RAF-Mitglied), sie lesen keine Sachbücher, sie wollen es nicht wirklich wissen. Sie wollen nicht mal wissen, wie sie selber funktionieren, um begreifen zu können, daß und wie sie täglich manipuliert werden. Sie wollen nicht wissen, daß ein gewisser Olaf Scholz wegen Cum-Ex angeklagt wurde, sie wollen von der Kaderschule einer Angela Merkel nichts wissen, nichts davon, daß in der Ukraine Faschisten an der Macht sind – mit all dem belastet sich der deutsche Otto Normalverbraucher nicht, das könnte er nicht leicht ertragen.

    • Querdenker sagt:

      @Irwish: Ja, "nichtwissenwollen" stellt sicher ein gewichtiges Problem dar :-(

      Zu 9/11: Ein Österreichischer Arbeitskollege, mit dem ich mich unterhielt, meinte die Deutschen wissen doch nicht mal, dass damals ein drittes Gebäude, WTC 7 eingestürzt ist. Konnte ich nicht glauben, alles gebildete studierte (Technik/Naturwiss.) Leute. War ja damals alles im Fernsehen, im Mainstream zu sehen! OK, ich machte beim Mittag die Probe auf's Exempel: Es wusste wirklich niemand. Dabei gab's zu WTC 7 ja noch die peinliche Story von BBC, sollte doch eigentlich im Gedächnis hängen bleiben …

    • Irwish sagt:

      @Querdenker

      Das Nicht-wissen-Wollen ist nicht nur ein «gewichtiges Problem«, wie Sie das formulieren, sondern stellt das allerhöchste Hindernis der Aufklärung überhaupt dar. Beim Aufklärungsbegriff geht es wohlgemerkt nicht darum, nur über die Hintergründe aktueller Ereignisse, über fake news und Propaganda aufzuklären, sondern vielmehr um die Erläuterung der leidvollen Tatsache, daß sich heutige Menschen fast ständig in einer Art Trance befinden – ein Zustand gelenkter Fokussierung und Aufmerksamkeit. Dabei ist es fast unerheblich, ob die Fokussierung von außen gesteuert oder von übernommenen Glaubenssätzen aurfrecht erhalten wird: Das Steuerungsinstrument ist immer irgend eine Angst, der der Gesamtorganismus ausgesetzt wird.

      Der Angstbegriff stammt vom althochdeutschen angust und beschreibt einen Zustand der Enge bzw. Beklemmung. Angst verengt unsseren Blick; Anst- und Paniknachrichten fokussieren uns auf den jeweiligen Gegenstand der Angst, z.B. ein angeblich gefährliches Virus. Ob das Virus nun existiert oder nicht, spielt bei der Angsterzeugung keine Rolle, sondern einzig die Größe der Gefahr, die in der Darstellung mit dem Gegenstand verknüpft wird. Früher konnte man den meisten Leuten in Europa mit der Erwähnung des Teufels große Angst machen, heute gibt es noch immer viele, die daran glauben und sich deshalb leicht in Angst vor dem Teufel versetzen lassen.

      Wenn Sie an etwas glauben, verfügen Sie über Glaubenssätze, oder besser gesagt: Diese Glaubenssätze verfügen über Sie. Hirnchemisch bedeutet das, daß Sie starke Hirnverbindungen – quasi Autobahnen – aufweisen, die den jeweiligen Angstgegenstand, den Sie medial aufgenommen haben, bevorzugt schnell zum Zentrum Ihrer Angstreaktion befördern. Zu Ihren sonstigen Ängsten kommt nun – entsprechend Ihren Glaubenssätzen – ein neuer Angstgegenstand hinzu, der die bereits vorhandene Trance verstärkt. In Folge dessen können Sie nun noch weniger klar denken und fühlen, denn Ängste sind immer dominant, auch wenn Sie das nicht so mitbekommen, weil Sie sich an eine gewisse Grundangst bzw. -trance gewöhnt haben.

      Hypnose, wie wir sie aus entsprechenden Veranstaltungen kennen, ist ein weiteres Mittel, um Menschen in Trance zu versetzen. Doch eigentlich sind all diese bei solchen Vorführungen angewandte Kapriolen nicht wirklich notwendig. Allein schon wenn Worte z.B. eines Nachrichtensprechers oder sonst eines als prominent erkannten Menschen Ihr Gehirn erreichen, werden Sie dadurch in Trance versetzt: Sie blenden, wenn Sie innerlich bereit sind – und das sind die Leute in der Regel, wenn sie sich z.B. vor den Fernseher setzen, um sich nachrichten zu lassen –, die Umbegung inklusive Körperwahrnehmung aus; sie fokussieren sich auf das, was der Sprecher im TV sagt, auf die Bilder, die Sie auf sich wirken lassen, und letztlich auf die Angst, die all das in Ihnen erzeugt. Oder anders ausgedrückt: Da Sie vermutlich keine nennenswerte bewußte Erfahrung mit dem Erleben des Hier und Jetzt haben, merken Sie gar nicht, wie Sie vom Hier und Jetzt abgelenkt werden hin zu dem Gegenstand, auf den Sie Ihre Aufmerksamkeit richten sollen.

      Verstehen Sie mich bitte nicht falsch; ich möchte nicht behaupten, daß Fokussierung und Aufmerksam grundsätzlich gemieden werden sollen oder so etwas in der Richtung, sondern vielmehr darauf aufmerksam machen, daß und wie Fokussierung wirkt. Man kann nicht irgend ein Geschehen beobachten und davon ausgehen, man würde davon nicht beeinflußt. Und man kann auch als sichtbarer Beobachter kein Geschehen in der realen Welt mitbekommen, ohne dieses Geschehen zu beeinflussen, wie minimal auch immer.

      Sie wissen doch: Die allermeisten Leute wollen vor allem geliebt und akzeptiert werden, so wie sie sind bzw. wie sie glauben, zu sein. Und sie hasben von Klein auf gelernt, daß sie nur »geliebt« werden, wenn sie so sind, wie man sie haben will. Diesen Glaubenssatz haben die allermeisten bis zum Ende ihrer Jugend so tief verinnerlicht, daß sie ihn gar nicht mehr wahrnehmen, sondern ganz selbstverständlich gehorchen. Man gehorcht als Kind den eigenen Eltern und nicht all jenen Menschen, die man als fremd, als nicht befehlsmächtig wahrnimmt. Und genau so gehorcht man auch später der eigenen Regierung, der eigenen Journaille, den eigenen Autoritäten und nicht jenen, die man als fremd und bedrohlich wahrzunehmen gelernt hat.

      Ohne die frühkindliche Indoktrination durch regelrechte Dressur und Konditionierung würden die Menschen kaum Notiz von dem nehmen, was von irgendwelchen Medien täglich an sie herangetragen und damit in ihrer Gehirnstruktur verankert wird. Das Gehirn ist nunmal bei allen Gehirnträgern das zentrale Steuerungsorgan. Die Medien sind nicht dazu da, Sie neutral zu informieren, denn das geht gar nicht. Medien bzw. die jeweiligen Autoren wählen anhand ihres eigenen Interesses aus, was sie aus der Vielfalt dessen, was geschieht, wie und wann darstellen. Das Interesse eines Medienschaffenden deckt sich, wenn überhaupt, nie voll und ganz mit Ihren eigenen Interessen. Sie werden aber vom Autor auf diejenigen Apekte eines Geschehens hingewiesen, von denen der Autor will, daß Sie sie bemerken. So werden Sie fokussiert: Ihr Blick verengt sich auf die Gefahr, die man Ihnen an Ihre innere Wand malt, und, wie oben beschrieben: Innere Enge ist nichts anderes als Angst. Sie können gar nicht anders, als eng und damit in Angst versetzt zu werden – wenn Sie noch nicht gelernt haben, Ihre Angst bewußt zu steuern, ja sie überhaupt erst einmal als Angst bewußt wahrzunehmen.

  15. Hartensteiner sagt:

    Halten wir fest: Irgendwas MUSS Putin, MUSS Russland richtig machen. Das kann man daran sehen, wie Boris unterdessen vollkommen abdreht und beinahe im eigenen Geifer ersäuft. Und nicht nur der.
    Was für eine Show. Was für lächerliche Figuren.

    • Querdenker sagt:

      @Hartensteiner: Da muss ich schon wieder zustimmen, wenn wir vom selben Boris sprechen, wenn nicht aber eigentlich auch ;-)

      Ich kannte Boris Einstellung zu Russland schon immer(tm). Das Interview mit Paul Schreyer in den ÖRs spricht da schon Bände. Bis jetzt hielt er sich ja immer noch etwas zurück. Aber mittlerweile berichtet er zu/über Russland resp. Putin mit "Schaum" vorm Mund, was einer journalistischen Berichterstattung nun wirklich unwürdig. Jeder kann und soll seine Meinung haben. Aber die Äußerungen von Boris haben rein gar nichts mehr auch nur mit einer gewissen Objektivität zu tun.

      Ich schau' ab und zu wegen Corona noch auf seiner Seite rein. Aber das wird sich sicher weiter reduzieren. Auch wenn er einige Artikel exklusiv hat, meine Infos kann ich auch aus anderen Quellen beziehen …

  16. Querdenker sagt:

    "Was das betrifft, dass Putin auf den Coronazug aufgesprungen ist, …"

    @Hartensteiner: Kann ich nur zustimmen! Mich hat es zu Anfang auch erst irritiert, dass in Russland, zumdest offiziell, auch ein gewisser Hype bestand. Ich kann die Frage auch nicht beantworten. Aber man kann sich ja mal die folgenden Aspekte überlegen:
    – Putin ist kein Zar, es gibt u.a, die Duma; Russland besteht aus 46 Oblasten und 22 Republiken. Das heißt, Putin ist kein Alleinherrscher, sondern hat verschiedene (Macht)interessen zu integrieren.
    – wie schon gesagt wurde, wäre ein nicht beachten von Corona ein gefundenes propagandistisches Ziel für den "Westen", aber vor allem für die eigene Oposition, wie Navalny gewesen …
    – hätte Russland keinen "Impfstoff" entwickelt, wären sie vom Ausland abhängig gewesen ohne nachvollziehen zu können, was in den Ampullen enthalten ist (und wenn nicht offiziell, so hätten Russen mit sicherheit privat "Impfstoff" aus dem Westen importiert)
    – mit der eigenen "Impfstoffproduktion kann Russland genau kontrollieren, was enthalten ist und hat so nebenbei auch noch Weißrussland mit versorgt/stabilisiert
    – eher nicht der wichtigste Punkt, aber dennoch, Russland konnte durch Exporte von Sputnik V auch noch wirtschaftlich von der eigenen "Impfstoff" Produktion profitieren

  17. zivilist sagt:

    Na, man kann doch die Ungarn 1956 nicht mit den Kiever Nazis vergleichen.

    Und HEIMLICH gewinnen die USA doch nicht, die 1000 Oligarchen mit US Paß haben doch nie einen Zweifel daran gelassen, daß sie ihre Interessen global bis zum letzten Europäer verteidigen.

    Es verliert die westeuropäische Halbinsel, des deutsche ancien Regime geht wieder voran, wir zahlen – wieder – die Zeche.

  18. KaraHasan sagt:

    Es sind 5 Millionen Flüchtlinge auf der E40 unterwegs. Das sind jede menge Streikbrecher und Billiglohnarbeiter, die die Wirtschaft Deutschlands wieder aufpeppen werden.

  19. local.man sagt:

    Sollte Putin, wie Schwab es mal gesagt hat im Interview mit dem Costa Rica Präsidenten, eine der YLoT/YGL(Young Global Leader etc.) sein, -und wenn man sieht wie gerade Corona zu Ende geht und man versucht da gut wegzukommen ohne die Machtpyramide zu sehr ins Licht zu rücken, dann würde das Losbrechen der nächsten Katastrophe sehr gut reinpassen,- und das alles wäre nur die große Nummer die man am Ende immer zieht, dann ist das nur ein weiteres Theaterstück.

    Wenn Putin da mitmischt, dann hat er nur das o.k. bekommen jetzt mal Krieg zu spielen, um ein neues Spielfeld zu betreten und das eigentliche System zu schützen…

    Eine schöne Verschwörungstheorie die gut ins Bild passt.
    Man stelle sich vor, dass dies alles nur ein großes Kino ist um die Zustände stetig bis in die Unendlichkeit aufrecht zu erhalten.
    Wenn ich dem kanadischen Präsidenten Trudeau bei seinem Schwur(https://www.bitchute.com/video/MZ9ffhGuERUP/) von irgendwelchen Königin Elisabeth die 2. und er wird alles tun was man verlangt blabla zuhören kann, da kann einem nur schlecht werden.. wer weis schon was hier wirklich los ist.. die Matrix ist vielschichtiger als wir wohl erahnen…

    Mir steckt da nur der Stachel des Zweifels im Fleisch, das ausgerechnet jetzt Putin losballern soll, egal ob er nun richtig oder falsch handelt.. es will einfach nicht von mir lassen…das alles ist eine große Bühne und wir sind die Trottel…

    • palatinus liber sagt:

      Was mir bei Putin sauer aufstößt ist, das ist die Impferei in Russland. Mag sein, dass es weniger ekelhaft den Menschen reingedrückt wird und wer weiß, was Sputnik wirklich beinhaltet, aber er war kein Widerstandskämpfer in der Sache,

      Und wenn man ihm Böses will, dann könnte man sagen, er liefert die Ablenkung just in time.

      Aber wir alle rätseln nur herum.

    • Karin sagt:

      local.man mir geht es ähnlich mit dem Zweifeln.
      Warum? : „Moskau, Russland, 13. Oktober 2021 – Russland wird eine führende Rolle bei der Gestaltung des Verlaufs der Vierten Industriellen Revolution übernehmen. Heute haben führende Persönlichkeiten der Russischen Föderation und des Weltwirtschaftsforums das Zentrum für die Vierte Industrielle Revolution in Russland angekündigt."
      (Habe leider den genauen Quelllink nicht gespeichert)

    • Hartensteiner sagt:

      Was das betrifft, dass Putin auf den Coronazug aufgesprungen ist, dann muss man sich nur mal vorstellen, was vom Westen (Medien, Politik) gekommen wäre, hätte er das ignoriert: "Putin lässt die Russen an Corona verrecken – sie sind ihm wurscht". Wie das geht, davon wissen u.a. Wodarg und Bhakdi ein Lied zu singen.
      Was den Verdacht angeht, dass Putin für Schwab arbeitet – da würde ich sagen, dass dieser Verdacht aufkommt, weil eben unterdessen Russland und China, gleich den USA oder der EU, KAPITALISTISCHE Länder sind. Auf der anderen Seite haben ja "kapitalistische Cliquen" auch jeweils eigene Interessen, selbst wenn sie in der "Internationalen des Finanzkapitalismus" zusammenarbeiten. Von daher würde ich den Verdacht einerseits zurückstellen – mangels Beweisen oder Indizien – aber den "Kapitalismusfaktor" im Auge behalten.

    • wasserader sagt:

      Putin ist ein Bilderberger , ein Mann Rothschilds und des IWF,
      ein zynischer Spieler und Handlanger von Klaus Schwab ,
      und logisch ein geheimer Agent der Nato, der die Aufgabe hat der Nato auch den gewünschten Krieg zu bringen ….
      Alles klar ?
      Die meisten VTs sind wahr aber eben nicht alle . Falsche Gerüchte sind Teil des Spiels wobei es der sensiblen Beobachtung bedarf , die verbreiteten VTs von der Wahrheit, die als VT denunziert wird zu unterscheiden .

    • Querdenker sagt:

      "Putin ist ein Bilderberger , ein Mann Rothschilds und des IWF,
      ein zynischer Spieler und Handlanger von Klaus Schwab , …"

      @wasserader: Wilde Behauptungen auszusprechen macht wohl mehr Spaß, als ein bischen mehr an der Realität zu bleiben? Ich hab' da mal nur eine Frage an all die "Verschwörungstheoretiker". Warum tauch denn Putin auf keiner Jahrgangsliste der Young Global Leader auf ;-) Ernsthafte Frage, jemand in der Lage eine ernsthafte Antwort daruf zu geben?

    • zivilist sagt:

      Für Russland und China ist Covid einfach nur ein Biowaffenangriff, den sie parieren können müssen, sie haben kein Interesse an Bevölkerungsreduktion (Ru 146 mio, China kämpft gegen ein Allzeittief der Geburtenrate, was man auch als Indiz dafür nehmen kann, daß Wohlstand für alle das Bevölkerungswachstum am zuverlässigsten bremst ) Russland & China haben nicht die Absicht, ihre Bürger zu Bioreaktoren umzuprogrammieren. M-RNA 'Impfstoffe' kosten 1/26 konventioneller Impfstoffe, auf diesen Vorteil verzichten diese Mächte. Trotzdem ist es Blödsinn, das Immunsystem an einer Stelle zu dopen, wo dieser Erreger gar nicht angreift, also im Körper, während Atemwegsinfektionen an den Schleimhäuten abgewehrt werden.

      Eine Macht, die nicht an weitestmöglicher Kontrolle der Bürger interessiert ist, findet man selten.

    • Irwish sagt:

      @Hartensteiner:

      Alle Völker sind heute mehr oder weniger dem Kapitalismus unterworfen, auch die noch verbliebenen angeblichen kommunistischen Staaten wie China. Allenfalls bei Naturvölkern findet man noch eine nicht-kapitalistische Lebensweise, aber diese vereinzelt in Südamerika, Asiens und Afrika lebenden Stämme spielen im kapitalistischen Denken und Handeln des weitaus größten Teils der Menschen keine Rolle. Die meisten wissen nicht einmal, daß diese kleinen alternativen Gemeinschaften überhaupt existieren.

      Überall arbeiten Menschen – falls sie überhaupt Arbeit haben, was ja schon bald eine Ausnahmeerscheinung zu werden scheint – nicht für den eigenen Wohlstand, auch wenn sie das gewöhnlich glauben, sondern für den Luxus und die Macht der Reichen und Superreichen. Die allermeisten kann man daher getrost als Krämerseelen bezeichnen, denn sie denken und handeln völlig im Sinne der gegenseitigen Ausbeutung. Philosophische Betrachtungen dieser Krämerseelen-Haltung werden kaum angestellt, allenfalls von einigen wenigen, die dann Bücher darüber schreiben, die keiner liest.

      Der Kapitalismus wurde nicht, wie manche zu glauben scheinen, irgendwann einmal eingeführt, sondern ist Produkt einer seit Jahrtausenden anhaltenden und fortschreitenden Entwicklung: Weg von der starken Verbundenheit des Menschen zu seiner Gefühlswelt und damit weg von einer ganzheitlichen Wahrnehmung des Anderen, des Gegenübers, weg von der Empathie – hin zu einem Denken ohne nennenswerte Gefühlsbeteiligung, einfach nur auf materiellen Vorteil bedacht, der einem die als sicher empfundene Position auf der gesellschaftlichen Hühnerleiter verschafft.

      Die Auswüchse des Kapitalismus sind somit ein Resultat der inneren Zerrissenheit all der Menschen, die das kapitalistische System seit dieser unvorstellbar langen Zeit mit ihrem Verhalten füttern und stärken. Eine Welt ohne Geld und damit ohne ständige gegenseitige materielle Aufrechnung jeglicher menschlicher Zuwendung können sich die meisten heute nicht mehr vorstellen. Fragen Sie Ihre Mitmenschen, wenn Sie mir nicht glauben …

      Mir ist es daher ziemlich gleichgültig, ob irgendwer »da oben« mit wem auch immer mauschelt und abgekartete Spiele inszeniert. Wir »da unten« sind nichts weiter als Schachfiguren, ob Bauer, Turm, Dame oder König. Für die ganz oben sind wir Nutzvieh, das ihnen ihre Machtfülle sichert. Ob die Oligarchen der Welt nun zusammenhalten oder sich gegenseitig bekämpfen, ändert daran nicht das Geringste.

    • zivilist sagt:

      Schwab sagt, daß auch Putin ein YGL ist, schwarz auf weiß hab' ich's noch nicht gesehen. Aber man muß sich doch eines klar machen: In einer Schule lernt man Techniken und Inhalte (Hirnwäsche), was man sich dort abholt, kann man selbst entscheiden, wenn man dazu reif ist.

  20. hog1951 sagt:

    Lieber Rainer Rupp, auch wenn ich Ihre anderen Analysen zur pol. Weltlage im wesentlichen teile, so kann ich diesem Vergleich ueberhaupt nicht zustimmen!

    „Dennoch sind es wie 1956 auch diesmal wieder die US-Kriegstreiber, die zumindest kurz- wenn nicht sogar mittelfristig von der Krise profitieren, die durch die Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine entstanden ist. Das dürfte inzwischen auch dem naivsten Beobachter klar geworden sein.“

    Natuerlich haben wir es heutzutage mit einem umfassenden Antiputinismus zu tun! Nicht nur in DE, sondern in ganz Europa.
    Aber nach den endlos langen Demuetigungen Putins/Russlands ist es ein ernstes Zeichen des Endes der Langmut.
    Es wird mit Sicherheit der von Ihnen beschriebene Knueppel aus dem Sack geholt, um auf Putin einzuschlagen. Doch ich denke, dass dieses Einschlagen bei vielen Menschen auf eher fruchtbaren Acker fällt. Darueber sollte man sich nicht grämen!
    Viel entscheidender halte ich die Erkenntnis des Westens, dass nun wohl der Ernst der Lage beginnt, sollte man weiter US/NATO-Träume hinsichtlich der Eroberung Russlands hegen.

    mfG

  21. Bonobo sagt:

    Hoffentlich geht das mit der Unabhängigkeit und deren Überwachung ohne (allzu große) Menschenopfer vonstatten.
    Sabotageakte dagegen könnten relativ leicht durchzuführen sein und den Söldnern von Blackwater juckt das Fell wie auch den Nazis.
    Die CIA könnte über Jahre Unruhe und Unheil schaffen. Darin sind die offiziellen Mörder der USA ja geübt.
    Wir bräuchten eine andere Regierung. Aber das wird schwer. Wer hat schon Lust als `Selbstmörder´ zu enden. So einen Abgang könnten die Herren vom Geheimdienst schon einfädeln, für die, die sich gegen den Kolonialstatus Deutschlands auflehnt.
    Ja, immer wieder: Lasst uns eintreten für die Freundschaft (Druschba) mit Russland und wenn dazu noch Energie ist für die Freiheit von Julian Assange.

  22. palatinus liber sagt:

    Ich kann nicht mehr, jaja, kalt ist es an der Ostfront. Plötzlich und unerwartet!
    Schöne Scheiße, jetzt ist es auch noch kalt. Vor allem draußen.

    https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr-in-Litauen-fehlt-warme-Kleidung-article23154290.html

    An der NATO-Ostflanke ist auch die Bundeswehr im Einsatz: Doch den deutschen Soldaten in Litauen fehlt es am Nötigsten, wie die Wehrbeauftragte Högl berichtet. Sie frieren, weil dicke Jacken und für die Kälte geeignete Unterwäsche fehlen.

    • palatinus liber sagt:

      Die Piaf singt La vie en rose,
      Doch kalt ist`s ohne Unterhose.

      Russland. Gestern, heute und auch morgen.
      Im dürren Hemde – große Sorgen!

    • Hartensteiner sagt:

      Die Nazis haben damals für den Winterfeldzug nach Russland ein "Crowdfunding" veranstaltet und die BÜRGER (eine bestimmte Schicht) zur Abgabe von Pelzmänteln aufgefordert.
      Aber wer hat heute noch einen Pelzmantel???
      Und Pelzunterhosen auch nicht :-)
      Auf der anderen Seite haben wir ja ungefähr 80 Millionen Schafe. Vielleicht könnten die nun Wollunterhosen stricken?

    • palatinus liber sagt:

      Eben realisiere ich, dass dies alles nicht mehr nötig sein wird, denn Putin wird aufgeben. Müssen!

      Denn die bunte Republik schickt eine Korvette – ja, sage und schreibe, eine ganze – in die Ostsee und eine Fregatte (nein, nicht die verbrauchte Oma von der Hardthöhe, also Bendlerblock) ins Mittelmeer. Also falls diese gerade nicht kaputt sind. Und sicherlich eine knallharte Besatzung (divers).

      Die deutsche Marine wird es wuppen. Wenn das Admiral von Tirpitz noch erlebt hätte!

  23. Hartensteiner sagt:

    Sehr gute Analyse.
    Vereinfacht:
    – Seit 1917 war die UdSSR eine „belagerte Burg“.
    – Doch dann wurde Russland gefährlich – es but sich als friedlicher und freundlicher Partner dem Westen an.
    Die Belagerung hätte aufgehoben werden müssen.
    „DAS GEHT GAR NICHT!“.
    – jetzt, wie im Artikel beschrieben, wird der alte Belagerungszustand wieder hergestellt.

    Die Mauer steht wieder und läuft nun an der russischen Grenze – von der Ostsee (fast) zum Schwarzen Meer – entlang (Mit oder auch ohne Ukraine).
    Fehlen noch die automatischen Schießapparate, deren Läufe diesmal nach Osten zeigen.
    Was die Propaganda betrifft, so feuern die schon seit Jahrzehnten auf jede Kleinigkeit bis hin auf die 15-jährige Eiskunstläuferin Kamila.
    Wunderbar, alles gut.

  24. palatinus liber sagt:

    Der Brüller des Tages (bisher), eben bei NTV gelesen:

    Gesucht (m / w / divers): Kanonenfutter mit dem Hang, sich vom Iwan den Arsch versohlen zu lassen. Aber sowas von.

    Zitat: "Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft Europäer mit Kampferfahrung auf, sein Land bei der Abwehr des russischen Großangriffs zu unterstützen. "Wenn Sie über Kampferfahrung in Europa verfügen und sich nicht mit der Unentschlossenheit der Politiker abfinden wollen, können Sie in unser Land kommen und sich uns anschließen, um Europa zu verteidigen", erklärt Selenskyj."

    • Hartensteiner sagt:

      Oh, da könnten wir schon helfen. Schicken wir doch unsere Kriegshetzer hin, angefangen mit Annalena Baerbock, die ja schon im Kampfanzug an der Frontlinie zu sehen war. Wie wär's mit Crowdfunding, damit sie nun auch ein anständiges Sturmgewehr mitnehmen kann?

    • palatinus liber sagt:

      Nicht doch. Ich schnitze ihr da etwas adäquates.

      Ich sage nur:

      Ho! Ho! Holzspielzeug!

    • Hartensteiner sagt:

      palatinus…. sehr gut. Mit einer echten Waffe würde die sich gleich in den Fuß schießen. Aber das schafft die bekanntlich auch ohne Waffe.

    • zivilist sagt:

      Wär doch toll, wenn wir auf diese Art die Syrien und Afghanistan Veteranen los würden, ungefähr so, wie die Verheizung unserer Unbelehrbaren durch Frankreich in Dien Bien Phu !

  25. Schramm sagt:

    Friedenspolitik ohne die NATO in Osteuropa!

    »Zahlreiche besorgte Reaktionen auf den Krieg kommen aus Nordamerika und Nordeuropa. Auch die deutsche Politik kritisiert das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin heftig. USA, EU und Nato drohen Moskau mit Konsequenzen.«
    Siehe: USA-MSN, SZ.de – "Die Welt wird Russland zur Rechenschaft ziehen" *

    NZZ: »Putin greift auch den Westen an – die Nato muss eine Renaissance erleben. Mit dem Krieg in der Ukraine senkt sich ein Vorhang über Europa. Er wird anders aussehen, er ist vermutlich nicht eisern, aber er führt wieder zu einer Spaltung. Amerikaner und Europäer müssen jetzt die Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit stärken.« **

    Vgl. Neue Zürcher Zeitung **

    Kommentar [unter NZZ- Zensur]

    ►Friedenspolitik und Friedenssicherung jetzt, ohne USA- und NATO-Truppen in Osteuropa!

    Klarheit für die Zukunft: keine Ausdehnung der NATO und deren verbindlichen Truppenabzug aus Osteuropa!

    Bereits zum Ende der Sowjetunion bedurfte es klare schriftliche und völkerrechtlich verbindliche Verträge, dass die NATO nicht in Osteuropa militärisch vordringt und keine Nato-Truppen in den Nachfolgestaaten stationiert werden. Jetzt wäre es höchste Zeit dafür, dies nachzuholen und durch schriftlich und völkerrechtlich verbindliche Verträge zu fixieren. Die auch für die USA verbindlich sind und keine westliche Truppenstationierung in Osteuropa und der Ukraine erlauben. Sie müssten außerdem zum Inhalt haben, dass jede ideologische und geheimdienstliche Destruktion, auch durch vorgebliche private, staatliche, Partei-, Wirtschafts- und Konzernstiftungen wie deren NGOs, unterbunden werden.

    * Siehe: Internationale Reaktionen: "Die Welt wird Russland zur Rechenschaft ziehen" (msn.com)

    ** Vgl. Putins Krieg gegen die Ukraine: Die Nato braucht eine Renaissance (nzz.ch)
    https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/putins-krieg-gegen-die-ukraine-die-nato-braucht-eine-renaissance-ld.1671544

    Nachtrag:

    Beijing am 23.02.2022 – China Internet Information Center (CIIC).

    Ukraine-Krise

    Welchen Plan verfolgen die USA mit der Verschärfung der Lage an der Grenze?

    »Die Lage an der russisch-ukrainischen Grenze hat sich in jüngster Zeit deutlich verschärft und inmitten dieser komplizierten Situation haben die USA die Kriegsgefahr weiter aufgebauscht: zunächst durch die Mobilisierung von Truppen in Europa und den USA und dann durch die Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine. Dadurch wurde die ohnehin schon angespannte Lage in der Region weiter verschärft. Die USA waren auch die ersten, die die schnellstmögliche Evakuierung ihrer Botschaftsmitarbeiter und weiterer US-Bürger in der Ukraine anordneten, während sie ihre europäischen Verbündeten dazu drängten, Russland mit Sanktionen zu drohen und somit die Atmosphäre für Friedensgespräche zu verschlechtern.

    Zur Beantwortung der Frage, warum die USA bewusst Spannungen erzeugen, gibt es drei wichtige Überlegungen.

    Eindämmung der hohen Inflation im Inland {…}
    Europas strategische Autonomie untergraben {…}
    Midterm-Wahlen
    Im Vorfeld der Zwischenwahlen („Midterms“) Ende des Jahres sind US-Präsident Joe Biden und seine Demokraten bestrebt, ihren Rückstand auszugleichen. Eine frühere Umfrage ergab, dass 58 Prozent der Amerikaner die Arbeit von Biden als Präsident missbilligen, während nur 41 Prozent seine Arbeit positiv bewerten. Vor diesem Hintergrund sind die Aussichten für Biden und die Demokraten für die Midterms im November derzeit nicht gut. Sie brauchen daher dringend eine Chance, um das Ruder noch herumzureißen, und die aktuelle Situation in Russland und der Ukraine könnte für sie als der richtige Zeitpunkterscheinen, um dies zu tun.
    {…}
    Vgl. Quelle: Welchen Plan verfolgen die USA mit der Verschärfung der Lage an der Grenze?_China.org.cn
    german.china.org.cn/txt/2022-02/23/content_78066788.htm

    25.02.2022, R.S.

    • Hartensteiner sagt:

      Dabei lässt sich wunderbar beobachten: Wie nie zuvor haben sich die Medien als Propaganda tröten in Sachen Corona eingeschossen.
      Diese großartige Fähigkeit übertragen sie nun auf den Ukrainekonflikt.
      Übung macht halt den Meister.

  26. HarteEier2 sagt:

    Die USA darf jetzt ihre weit höhere "Investition" als 5 Milliarden Dollar abschreiben… 👍😂😅

    • Hartensteiner sagt:

      Kein Problem. Die werden ja wohl noch Papier und Druckfarbe haben…. (in digitaler Ausführung natürlich).

  27. passant sagt:

    An der Verteufelung alles russischen wird schon seit Jahrzehnten gearbeitet und zeigt mal mehr und mal weniger weniger Erfolg. Das Russenbild ist auch nach den Militärinterventionen in Ossetien, Syrien sowie Medienkampagnen über MH17, Skripal, Navalny etc. relativ stabil geblieben und hat sich nicht wesentlich verschlechtert.
    Die aktuelle russische Militärintervention in der Ukraine hätte zu einer schwereren Beeinträchtigung des Russlandbildes führen können, wenn das Eingreifen Russlands ähnliche Bilder produziert hätte wie die Bombardierung Belgrads und Bagdads durch das westliche Bündnis. Bisher ähnelt diese Operation eher – wie das US-Militär sagen würde – einem gezielten chirurgischen Eingriff ohne größere Blutverluste. Wenn es so bleibt, dann kann die Ukraine-Mission der CIA als verheerender Fehlschlag verbucht werden, denn es zeichnet sich ab, dass die Ukraine für das westliche Bündnis als Nato-Aufmarschgebiet und beständiger Unruheherd zukünftig ausfallen wird.
    Ebenfalls zeigt sich, dass die Roten Linien des Kreml keine leeren Worthülsen sind. Sollte die Militäroperation in der Ukraine überschaubar und von zeitlich kurzer Dauer bleiben, dann ist der Nato-Vormarsch nach Osten gestoppt. Vielleicht ein Grund für das westliche Bündnis doch besser auf das diplomatische Parkett zurückzukehren und nicht nur große Töne zu spucken.

    • palatinus liber sagt:

      Und was würde eine schnelle, präziser und im Anschluss konstruktive Operation für die künftige Attraktivität der Nato bedeuten? Wer will schon noch von denen "beschützt" werden?

      Oder wie höhnte der Herr Johnson in London sinngemäß?

      Ich hoffe, ihr haltet durch. Toi. Toi. Toi! Mehr Verarschung ist kaum denkbar.

      Die Nato scheint nun endgültig am Arsche des Propheten zu sein. So meine Hoffnung.

    • HarteEier2 sagt:

      Putin zeigt der NATO gerade, wie man ein Land schnell und effizient besetzt, die NATO kann nur keifen, GOTTSEIDANK!

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