Trump nimmt einen großen Krieg zwischen den größten Atommächten der Welt in Kauf

Ein Kommentar von Bernhard Trautvetter.

Im Zusammenhang mit dem nicht valide erhärteten Vorwurf oppositioneller Kräfte gegen Syrien, die Regierung hätte Gift eingesetzt, drohte Donald Trump> „Russland, mach Dich bereit! Unsere Raketen werden kommen, schön, neu und smart!“

Angesichts der ohnehin schon extrem hohen Spannungen zwischen den zwei Atommächten, erfolgt diese Ankündigung eines Völkerrechtsbruchs auf der Basis von Mutmaßungen.

Das ist nicht nur unrechtmäßig, sondern auch ein wahnsinniges Abenteuer, das bis zur existenziellen Gefährdung der Zivilisation entgleiten kann.

In der heutigen Situation, in der die Nato-Kriege den Zerfall der internationalen Ordnung heraufbeschwören, und beschleunigen mit dem Risiko eins Infernos zu “spielen”, das bedeutet, dass die Menschheit so nahe wie seit der Kuba-Krise 1962 nicht mehr an einem bewaffneten Konflikt zwischen den zwei wichtigsten Atommächten der Menschheit ist.

Die Nato, ist das Staatenbündnis, auf deren Konto die meisten und massivsten Völkerrechtsbrüche seit dem Sieg über die Sowjetunion 1990 gehen. Ihr führender Staat gießt in der aktuellen Weltlage Öl ins Feuer und die Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland mit der Bundesregierung fallen den Hasardeuren nicht in die Arme. Im Gegenteil spielen sie im Propagandafeldzug gegen den als Feind auserkorenen Staat Russland bei der Stimmungsmache auf Basis unbelegter Vorwürfe mit, so als seien diese unstrittig. Das ist Kriegspropaganda, die die Gefahr für die Zivilisation steigert.

Es erweist sich, dass die Nato, die Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten und die ihrer Partnerstaaten und Partner, darunter Dschihadisten in Syrien, sich nicht mit den Überlebensinteressen der Menschheit verträgt.

Die kommende Neu-Aufstellung noch gefährlicherer Nuklearpotentiale (B61-12) auch in Deutschland und die Drohnenrüstung, die als Game-Changer die Grenzen zwischen Krieg und Frieden verwischen, die verlogen begründete Forderung nach noch mehr Militärausgaben, all das muss den zivilcouragierten Widerstand der Nicht-Kooperation und des Protests auf Seiten der Kräfte des Friedens hervorrufen.

Unser Nein zu Militarismus, Gewalt und Krieg ist ein Ja zum Leben. Darum geht es so zentral wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Mit Willy Brandts Worten gilt: „Ohne den Frieden ist alles nichts.“

Für den Sprecherkreis des Essener Friedensforums: Bernhard Trautvetter

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