NATO-Hyäne Ursula

Die Karriere der von der Leyen

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Glaubt man der britischen Zeitung THE SUN, dann könnte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bald die Nachfolge von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg antreten. Das berichtete die britische Zeitung THE SUN unter Berufung auf eine diplomatische Quelle. Die SUN gehört dem US-amerikanischen Medien-Milliardär Rupert Murdoch. Und was Murdoch berichtet, egal wie trübe seine Quellen auch sind, das will er auch. Und was Murdoch will, das wird geschehen; früher oder später.

Doktorarbeit nicht selbst erlegt

Frau von der Leyen findet im Tierreich ein eindeutig kompatibles Tier: Die Hyäne. Hyänen, das weiß die Zoologie, ernähren sich von Aas, von totem Fleisch. Schon die Doktorarbeit der von der Leyen nährte sich von Wissen, das sie nicht selbst erlegt hatte: In von der Leyens Dissertation aus dem Jahr 1990 finden sich jede Menge Textübernahmen von anderen, die sie nicht als solche gekennzeichnet hatte. Auch im Sozialverhalten sind Hyänen für die von der Leyen beispielhaft: Tüpfel- und Schabrackenhyänen leben in Gruppen, die „Clans“ genannt werden.

Hyänen leben in Clans

Die Albrechts, Ursulas Vorfahren, sind ein großbürgerlicher Clan gläubiger Protestanten. Das anerkannte Oberhaupt war Ernst Albrecht. In dessen Zeit als Ministerpräsident Niedersachsens hatte der Geheimdienst das „Celler Loch“ inszeniert, einen Bombenanschlag auf ein Gefängnis, der der RAF in die Schuhe geschoben werden sollte. Ob Ernst Albrecht seiner Tochter die Geheimdienst-Verbindungen vererbt hat, ist nicht bekannt. Vererbt hat er ihr eindeutig sein CDU-Macht-Netzwerk: Die Basis der von der Leyen, die es, darauf gestützt, von der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, über die Jobs der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und von 2013 bis 2019 zur Bundesministerin der Verteidigung gebracht hat. Seine Krönung erfuhr das Clan-Geflecht, als die Dame Präsidentin der Europäischen Kommission wurde.

Raum für die Menschenfresserei

Dass die von der Leyen heftig an totem Fleisch interessiert ist, lässt sich am besten in ihrer Haltung zum Ukrainekrieg erkennen: Gern lässt sie 450 Millionen Euro an EU-Geldern für Waffen für die Ukraine überweisen, in einen Krieg, der nur noch mehr Tote produziert. Die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat sich auch für die Lieferung von “Leopard 2”-Panzern an die Ukraine ausgesprochen: “Ich denke, die Ukraine sollte die militärische Ausrüstung bekommen, die sie braucht“. Und als sie sich für den EU-Beitritt der Ukraine aussprach, war ihr klar, dass es um die weitere Einkreisung Russlands und die Verlängerung des Krieges ging. Hyänen sind territoriale Tiere, die Reviergröße hängt von der Art und dem Nahrungsangebot ab. Die Erweiterung des EU-Territoriums gibt die prima Aussicht auf mehr Platz für den Krieg, mehr Raum für die Menschenfresserei.

„Strafmaßnahmen“ in der Schublade

Als die TAGESSCHAU ihr untertänig die Schlagzeile „Die Macht der Krisenmanagerin“ widmete, textete Helga Schmidt vom ARD-Studio Brüssel: „Am Tag, als Wladimir Putin seine Truppen in die Ukraine einmarschieren lässt, liegen in einem Brüsseler Büro die Strafmaßnahmen schon in der Schublade. Akribisch vorbereitet, im Berlaymont-Gebäude, wo Ursula von der Leyen ihr Büro hat. Wochen vorher hatte sie ihre engsten Mitarbeiter darauf angesetzt, die schärfsten Sanktionen in der Geschichte der EU vorzubereiten“. Wer der NATO so nahe steht wie die von der Leyen, der kann sich ausrechnen, wann die Russen ihre Einkreisung durchbrechen werden, der weiß, wann die Bedrohung Russlands durch die US-Biowaffen in der Ukraine eine militärische Antwort finden wird. Der hat die „Strafmaßnahmen“ in der Schublade.

Entscheidung zu einem Atomkrieg

Nun soll die von der Leyen den leckersten Job bekommen, den sich eine Hyäne vorstellen kann: Sie wird mit darüber entscheiden, wann Europa zu einem Schlachtfeld, zu einer prima Gegend für Aasfresser wird. Die Dame speichelt schon und freut sich auf ihr Büro in der Ulmer NATO-Kommandozentrale. Die Nuklearwaffen für die NATO sind heute auf sechs Luftwaffenstützpunkten in Kleine Brogel (Belgien), Büchel (Deutschland), Aviano und Ghedi Torre (Italien), Volkel (Niederlande) und Incirlik (Türkei) stationiert. Die Geschwindigkeit, mit der der Westen auf einen Krieg in Europa zusteuert, lässt keinen Zweifel zu, dass die Entscheidung zu einem Atomkrieg mit ähnlichem Tempo fallen würde. Hyänen kennen keinen Zweifel.

Von der Leyen die ideale Frontfrau

Einen konventionellen Krieg können die NATO-Länder nicht gegen Russland gewinnen: Dazu sind die Nachschublinien der westlichen Truppen zu lang. Schon jetzt ist zu beobachten, dass die ukrainischen Truppen, die geplanten Opfer im Krieg gegen Russland, nicht schnell genug munitioniert werden können, um eine Entscheidung zu erzwingen. Aber natürlich erwarten die USA auf Dauer einen Sieg. Warum sonst hat man die NATO-Grenze immer näher an die russischen Grenzen verschoben? Mit der Absicht, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, hat sich das West-Bündnis vom alten Konzept des strategischen Gleichgewichts verabschiedet. Für diese gesteigert Aggressivität ist die von der Leyen die ideale Frontfrau.

Germans to the Front

Der Aggressor mit der Rentnermaske, Joe Biden, hat die neue NATO-Chefin erkannt: “Danke, Frau Präsidentin, für die persönliche Freundschaft, die Partnerschaft und vor allem für die Führungsstärke.” Das sagte der US-Präsident bei seinem ersten Besuch in Europa nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine. Führungsstärke, das meint „Germans to the Front“; deren Blut zu vergießen, fällt einem US-Präsidenten leicht und mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, der künftigen NATO-Generalsekretärin, hat er eine kongeniale Partnerin gefunden: Aas können Hyänen aus einer Entfernung von zehn Kilometern riechen.

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Dieser Beitrag wurde zuerst am 8.4.2023 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: martinbertrand.fr / Shutterstock

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Kommentare (10)

10 Kommentare zu: “NATO-Hyäne Ursula

  1. kabriz sagt:

    Un-menschlicher Stil. Diese Art der Ver-unmenschlichung einer Person, die gleichzeitig noch die Hyäne dämonisiert, brauchen wir, die die Würde leben doch nun wirklich nicht! Vorbild für eine neue Welt kann nur jemand sein, der sich nicht in Hass und Vergeltungssucht bewegt und es nicht nötig hat, niveau-los zu agieren.
    Da gebe ich den beiden anderen Kommentatoren Recht. Es ist angebracht auch mit Blick auf die Aufgabe von apolut, dass Herr Gellermann das zurücknimmt.

    • Sehr gehrte(r) Herr/Frau Kabriz,

      ich beschreibe Frau vdL und Ihre Tätigkeit und gebe zu: Die arme Hyäne, die nur ihrer Naur gehorcht, ist weder am Profit aus Waffenlieferungen interessiert noch an der Ausweitung von Kriegen. Insofern sollte ich sie nicht mit einem Menschen vergleichen, der sich aus freiem Willen dem blutigen Geschäft des Mordens widmet und damit Karriere macht.

      Mit besten Grüßen

      Uli Gellermann

    • Agnes S. sagt:

      Wer genau ist "wir"? Und wo genau sehen "wir" in Herrn Gellermanns Beitrag "Hass und Vergeltungssucht"? Ich jedenfalls sehe Dergleichen nicht und by the way, was ich persönlich nicht gebrauchen kann, ist, wenn Leute, wie Sie, anderen Leuten vorschreiben wollen, was diese sagen oder schreiben dürfen bzw. was diese zurück zu nehmen haben. Ich finde im Übrigen, der Vergleich der über Leichen gehenden Flintenuschi mit einer Hyäne ist eine Herabsetzung / Dämonisierung der Hyäne.

  2. Jedes Tier hat seinen Platz in der Natur – ohne diese zu zerstören! Nur der Mensch tanzt aus der Reihe – besonders solche Exemplare wie die Flintenuschi im Verbund mit ähnlich, jämmerlich strukturierten Exemplaren. Flintenuschi mit Hyänen zu vergleichen wird Hyänen nicht gerecht!
    Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf das wir uns als menschliche Spezies in einer evolutionären Sackgasse befinden, denn die großen Konstrukteure der Natur, die Mutation und die Selektion, funktionieren nach dem Prinzip "try and error". Vielleicht sind wir ein "Irrtum" in der Naturgeschichte – wir bzw. unsere Nachkommen werden sehen!

    • Norbert sagt:

      Manche sagen etwas bescheidener: Vielleicht ist das Geldsystem mit Zins und Zinseszins ein Irrtum?

    • @Norbert
      Und?! Was schlagen Sie vor?
      Ganz bescheiden gefragt.

    • Norbert sagt:

      Ein Geldsystem ohne Zins und Zinseszins, der ca. 2% Inflation braucht oder ständiges Wachstum. Gab es schon mal: im Mittelalter (Brakteatenzeit, fließendes Geld, das Wunder von Wörgl, Prof. Dr. Bernd Senf, Unterguggenberger), nur zum Tauschen – nicht zum Horten, Renten müssen dann vollständig aus Steuermittel bezahlt werden. Keine Verdienst mehr für Banken, Lebensversicherungen, … Gemeinwohlprinzip!

    • @Norbert
      Aha, Gemeinwohlprinzip!
      Und das soll ich jemandem glauben der beim ersten Kontakt persönlich wird?

  3. Nevyn sagt:

    Ich halte nichts davon, Menschen zu dämonisieren wie Putin oder zu Tieren herab zu würdigen wie Frau von der Leyen.

    Natürlich hat die Frau ihren puppet masters gezeigt, dass sie perfekt funktioniert. Aber niemand kommt an so einen Posten oder auch nur in Betracht, der nicht mit Blut unterschrieben hat.

    • Norbert sagt:

      Bei Gleichnissen wird oft ins Tierreich gegriffen. Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung! Mit fällt bei dem Gleichnis auf, dass Hyänen oft von dem leben, was Leoparden übrig lassen. Auch habe ich auf Bildern von UvL oft Tüpfel und Schabrackenähnliches entdeckt.

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