Kommt eine Bereinigung an den Aktien- und Immobilienmärkten? | Von Christian Kreiß

Ein Kommentar von Christian Kreiß.

Angesichts der derzeitigen Aktien- und Bankenturbulenzen kann man die Frage stellen, ob außer den Bondmärkten auch die Aktien- und Immobilienmärkte überbewertet sind und daher eine Bereinigung an den Kapitalmärkten ansteht. Der Fokus wird auf Entwicklungen in den USA gelegt, da dort die größten, weltweit tonangebenden Kapitalmärkte existieren.

Der US-Aktienmarkt

Es soll im Folgenden auf den S&P 500 eingegangen werden, den wohl weltweit wichtigsten Aktienindex. Allein die beiden im S&P 500 gelisteten Unternehmen apple (2.457 Milliarden US-Dollar) oder Microsoft (2.043 Milliarden Dollar) (1) kosteten Mitte März jeweils mehr als alle 40 DAX-Unternehmen zusammen (gemeinsame Marktkapitalisierung von etwa 1.500 Milliarden Euro).(2) Aus US-Sicht handelt es sich beim DAX also eher um Peanuts. Wenn der Aktienkurs von apple um 10 Prozent steigt entspricht das ungefähr einer Wertsteigerung des DAX um 16 Prozent. Kurz: Allein apple oder Microsoft sind von der Börsenkapitalisierung her wichtiger als alle DAX-Unternehmen zusammen. Das zeigt recht anschaulich die realen Markt- und Kapitalmachtverhältnisse zwischen den beiden Ländern.

Ein guter Indikator dafür, ob eine Überbewertung vorliegt oder nicht ist das sogenannte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), oder Englisch: Price-Earnings-Ratio (PE). Im Zähler steht der momentane Aktienkurs, im Nenner die Gewinne der letzten 12 Monate. Die Kennzahl beantwortet die Frage: Wie viele Jahre lang müsste das Unternehmen den derzeitigen Gewinn pro Aktie erwirtschaften, damit der heute bezahlte Aktienpreis wieder hereingeholt wird?

Das PE des S&P 500 liegt derzeit bei 21. (3) Der Durchschnittswert der letzten 150 Jahre lag bei 16, der Median bei etwa 15. Gemessen an Median und Durchschnitt ist der S&P 500 also derzeit um etwa ein Drittel teurer als in der Vergangenheit. Anders ausgedrückt: Man muss heute, um sich einen Dollar Gewinn zu sichern, ein Drittel mehr für US-Aktien bezahlen als in den letzten 150 Jahren. Die Aktienkurse sind also derzeit mit knapp einem Drittel weniger Gewinnen unterlegt als in der Vergangenheit. Das sieht zwar nach einer Überbewertung aus, wirkt aber nicht besonders dramatisch. Ein PE von 21 gab es in der US-Börsengeschichte schon oft, vor allem in den letzten 20 Jahren war das eher die Regel als die Ausnahme, ohne dass gleich ein Crash passiert wäre.(4) Kurz: Um wieder den historischen Durchschnittswert zu erreichen müssten die Aktien um etwa 25 Prozent sinken.

Anders sieht es aus, wenn man das sogenannte Shiller-PE verwendet. Dafür nimmt man im Zähler wieder den aktuellen Aktienkurs, im Nenner aber die (inflationsbereinigten) durchschnittlichen Gewinne der letzten 10 Jahre. Das macht man, um kürzerfristige (Konjunktur-)Schwankungen der Gewinne zu bereinigen, um über das ständige konjunkturelle Auf und Ab hinauszuschauen. Das Shiller-PE beträgt derzeit 28 (5),ist also deutlich höher als das normale PE von 21. Während der letzten 150 Jahre belief sich das Shiller-PE im Durchschnitt auf 17, der Median lag bei etwa 16. Gemessen an den Werten der Geschichte sind demnach also die Aktien des S&P 500 derzeit 65 bis 75 Prozent teurer als in der Vergangenheit. Um wieder auf den historischen Mittelwert zu kommen müsste der S&P 500 um etwa 40 Prozent nachgeben. Das ist eine ganze Menge. Zum Vergleich: Am Vorabend der großen Depression, im Oktober 1929, betrug das Shiller-PE 30, war also ähnlich hoch wie heute. Danach kam das Börsendesaster und die Große Depression.

Welcher Indikator hat recht? Welcher ist aussagefähiger? Das PE oder das Shiller-PE? Vermutlich das Shiller-PE. Die Unternehmensgewinne (nach Steuern) in den USA sind von 1.985 Milliarden Dollar im dritten Quartal 2019 auf 2.891 Milliarden im dritten Quartal 2022 gestiegen, also um 45 Prozent. Das ist ein enorm starker Anstieg. (6) Die Unternehmensgewinne haben im Zuge der Lockdownpolitik geradezu einen Jubelsprung gemacht. Die Gewinnquote erhöhte sich in diesen drei Jahren von 9,22 auf 11,24 Prozent vom BIP. (7) Das heißt Ende 2022 flossen von 100 Dollar US-Sozialprodukt 11,24 Dollar an die Unternehmenseigentümer. Zum Vergleich: Anfang 2000 belief sich die Gewinnquote noch auf 5,27 Prozent.

In den letzten 22 Jahren hat sich also der Anteil der Wirtschaftsleistung, der an die Unternehmenseigentümer fließt, mehr als verdoppelt. Anders ausgedrückt: Der andere Teil der Gesellschaft, vor allem die arbeitenden Menschen in den USA, bekommen heute sechs Prozentpunkte vom BIP weniger ab als vor 22 Jahren. Vermutlich dürfte eine derart hohe Gewinnquote – ganz selten in der Nachkriegszeit war die Gewinnquote ähnlich hoch – auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten sein. Wenn die Gewinnquote sich wieder normalisiert, sprich sinkt, müssen auch die Aktienkurse mitsinken. Also ist vermutlich das Shiller-PE ein besserer Indikator als das normale PE. Das deutet auf ein beträchtliches Kursrückgangspotential beim S&P 500 hin.

US-Immobilienpreise

Um zu beurteilen, ob die Immobilienpreise für Wohnimmobilien fair bewertet sind nimmt man häufig das Verhältnis der Hauspreise zu den Einkommen. Je niedriger die Hauspreise im Verhältnis zu den Einkommen sind, desto erschwinglicher sind die eigenen vier Wände. In den USA betrug das Verhältnis der Hauspreise zum Medianeinkommen Anfang Dezember 2022 7,55. (8) Mit anderen Worten: ein Median-Haushalt, also ein Haushalt mit exakt dem mittleren Einkommen (50 Prozent verdienen mehr, 50 Prozent verdienen weniger als der Medianhaushalt) müsste 7,5 Jahre arbeiten, um sich ein Haus leisten zu können. Das ist einer der höchsten Werte der Nachkriegszeit. Lediglich von April bis November 2022 war die Kennziffer ein wenig höher, in der Spitze im Juni 2022, betrug sie 7,74.

Zum Vergleich: Der höchste Punkt im Zuge der Immobilienkrise 2007-2009 lag bei 7,0 im Dezember 2007. Das war zu hoch und führte zur Immobilienkrise. Von 1960 bis 2000 lag die Kennziffer praktisch immer zwischen 4 und 5, das heißt die Familien mussten 4 bis 5 Jahre arbeiten, um sich ein Haus leisten zu können. Faktor 7,5 heißt, dass ein Medianhaushalt heute etwa 60 Prozent mehr arbeiten muss für ein Haus als in diesen 40 Jahren. Heute sind die US-Immobilien für den Medianhaushalt also deutlich weniger erschwinglich als über weite Strecken der Nachkriegszeit und sogar teurer als zum Höhepunkt der Immobilienkrise vor 15 Jahren. Das klingt nicht gut und dürfte zu einem Preisrückgang bei Immobilien führen, weil sie deutlich überbewertet sind. Das heißt nicht, dass eine Immobilienkrise wie 2007-2009 wiederkommt. Aber von Seiten des Immobilienmarktes wird in den nächsten Monaten keine Unterstützung für die Konjunktur kommen. Die Preise von Immobilienportfolios dürften deutlich sinken. Das gilt auch für Gewerbeimmobilien. Dort ist der Bereinigungsbedarf vermutlich sogar noch deutlich stärker als bei Wohngebäuden. (9)

Am Rande sei bemerkt, dass auch in Großbritannien die Hauspreise derzeit so teuer wie praktisch noch nie in der Nachkriegszeit sind. (10) Das Verhältnis von Hauspreisen zu Durchschnittseinkommen liegt dort zurzeit bei 9. Von 1955 bis 2000 lag es meistens zwischen 4 und 5. Immobilien in Großbritannien sind heute also fast doppelt so teuer wie von 1955 bis 2000 bzw. halb so erschwinglich wie damals. Auch in vielen anderen Ländern hat sich der Index in den letzten Jahren deutlich verschlechtert, das heißt die Häuser sind weniger erschwinglich geworden. (11)

Ein anderer Indikator ist das Verhältnis von Hauspreis zu Mieten, der price-to-rent-ratio. Er gibt an, wie stark die Wohnungspreise durch Mieten unterlegt oder unterlegbar sind. Je höher die Hauspreise im Verhältnis zu den Mieten sind, desto stärker sind die Hauspreise den Mieten davongeeilt, und umso wahrscheinlicher liegt daher eine Überbewertung der Hauspreise vor. In den USA ist dieser Index derzeit mit 136 so hoch wie fast noch nie in den letzten 50 Jahren. Kurz vor der Immobilienkrise 2007 lag er bei etwa 130. Das war zu hoch und es kam zum Immobiliencrash. Im Durchschnitt der letzten 50 Jahre lag er bei 100. (12) Der price-to rent-ratio der USA von 136 weist also auf deutlichen Korrekturbedarf bei den Immobilienpreisen hin. Auch in vielen anderen Ländern liegt der Index momentan deutlich über 100. (13)

Am Rande sei bemerkt, dass in Deutschland der Index momentan bei etwa 150 und damit so hoch ist wie fast noch nie. 2010 betrug er ca. 90. Nur einmal in der jüngeren Geschichte war er für sehr kurze Zeit ähnlich hoch wie heute: Um 1982 lag er einmal kurz bei 160. (14) Auch in Deutschland sind also die Immobilienpreise den Mieten weit davongeeilt. Entweder werden die Mieten stark anziehen oder die Hauspreise sinken oder eine Kombination aus beidem.

Was steckt dahinter?

Die Gewinne in den USA steigen seit mehreren Jahrzehnten stärker als die Wirtschaftskraft und deutlich stärker als die Medianeinkommen. Es findet also eine Umverteilung zu Gunsten der Unternehmenseigentümer statt. Das bedeutet eine starke Umverteilung von unten nach oben, weil die Unternehmen überwiegend den obersten ein Prozent der Bevölkerung gehören. (15)

Auch die Hauspreise steigen seit langem stärker als die Wirtschaftskraft und deutlich stärker als die Masseneinkommen. Auch das bedeutet eine Umverteilung zu Gunsten der Immobilieneigentümer und damit eine Umverteilung von unten nach oben.

Die Haushalte, Unternehmen und die Regierung der USA hatten Ende Dezember 2022 Schulden in Höhe von etwa 69.000 Milliarden Dollar, das entspricht etwa 264 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. In den letzten 15 Monaten sind die Zinsen in den USA (und weltweit) deutlich angestiegen, über alle Laufzeiten hinweg betrug der Anstieg in etwa drei Prozentpunkte. (16) Das bedeutet einen Anstieg der künftigen Zinszahlungen von etwa 2.000 Milliarden Dollar pro Jahr.

Wer zahlt die Zinsen letztlich? Die Zinsen auf die Staatsschulden werden von den Steuerzahlern bezahlt. Die Zinsen der privaten Haushalte werden von den privaten Haushalten bezahlt. Und der Zinsaufwand für Unternehmensschulden wird auf den Produktpreis aufgeschlagen und ebenfalls von den privaten Haushalten bezahlt. Letztlich zahlen die Zinsen also praktisch alle Menschen im Land, arm und reich. Die Zinseinnahmen fließen jedoch zum größten Teil an die vermögenden Privathaushalte. Also auch durch den starken Zinsanstieg der letzten 15 Monate findet eine stark zunehmende Umverteilung von unten nach oben statt.

Momentan ist die Vermögenskonzentration in den USA so hoch wie noch nie in der Geschichte. (17) Die oberen 0,01 Prozent der Bevölkerung besitzen derzeit etwa 10 Prozent aller Vermögen. Also ein Zehntel aller Gewinne, Mieten, Pachten und Zinsen fließen an die obersten 0,01 Prozent der Haushalte und beschleunigt dadurch die Vermögenskonzentration. Dieses Geld fehlt beim Massenkonsum. Denn des einen Freud‘, des andern Leid: In den USA leben 44 Millionen Haushalte zur Miete. (18) Davon zahlen 40%, das entspricht etwa 17,5 Millionen Haushalten über 35 Prozent ihres Einkommens für Miete. (19) Da bleibt für den Konsum nicht mehr viel übrig.

All diese Entwicklungen, insbesondere die historisch hohe Gewinnquote deutet darauf hin, dass die US-Ökonomie, ähnlich wie in den „Roaring Twenties“ in den 1920er Jahren, in eine Überproduktions- bzw. Unterkonsumtionskrise steuert. (20) Das zeigen auch andere Zahlen. Seit Mitte der 1970er Jahre steigt die Ungleichverteilung in den USA. (21) Die Medianeinkommen und damit die Massennachfrage bleiben seit Jahrzehnten hinter dem Wirtschaftswachstum zurück. Die Differenz wurde in den letzten 40 Jahren, in denen praktisch ununterbrochen die Zinsen sanken, (22) mit immer mehr Schulden überbrückt, um die Massennachfrage am Laufen zu halten. (23) Das geht so lange gut, solange die Zinsen ständig sinken. Die Zeiten sind nun offenbar vorbei. Der starke Zinsanstieg seit gut einem Jahr wirft das Modell der letzten 40 Jahre, die zunehmende Nachfragelücke mit immer mehr Schulden zu decken, über den Haufen.

Was kommt?

Das Wachstumsmodell der letzten 40 Jahre, die zunehmende Ungleichverteilung über immer mehr Schulden zu überbrücken, funktioniert nicht mehr. Diese Strategie hat zu überhöhten Aktienkursen, zu hohen Immobilienpreisen und Rekordschulden geführt. All dies steht nun vor einer Bereinigung. Die Frage ist: Wie wird die Bereinigung stattfinden?

Die vernünftigste Lösung wäre ein Schuldenschnitt von 10 bis 30 Prozent, wie er beispielsweise 2011 von der konservativen Consultinggesellschaft BCG (24) vorgeschlagen wurde. Das dürfte aber ebenso wie in der Vergangenheit auch jetzt nicht kommen, da sich die oberen ein Prozent über massive Lobbyarbeit dagegen wehren.

Kommt kein Schuldenschnitt, was wegen der Widerstände der Geldeliten sehr wahrscheinlich ist, so könnten die Schulden über Inflation reduziert werden. Auch das erscheint vor dem Hintergrund der jüngsten Maßnahmen der US-FED und anderer westlicher Notenbanken unwahrscheinlich.

Daher dürfte entweder eine starke Bereinigung an den Kapitalmärkten kommen, sprich Bank- und Börsenturbulenzen, vielleicht ein Börsen-Crash und eine anschließende starke Wirtschaftsbereinigung, möglicherweise ähnlich wie 1929 – 1932. Oder Krieg. (25)

Quellem und Anmerkungen:

Zum Autor:

Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor für BWL mit Schwerpunkt Investition, Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern: Gekaufte Wissenschaft (2020); Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft (2019); BWL Blenden Wuchern Lamentieren (2019, zusammen mit Heinz Siebenbrock); Werbung nein danke (2016); Gekaufte Forschung (2015); Geplanter Verschleiß (2014); Profitwahn (2013). Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD). Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen. Mitglied bei ver.di und Christen für gerechte Wirtschaftsordnung. Homepage www.menschengerechtewirtschaft.de 

(1) https://companiesmarketcap.com/usa/largest-companies-in-the-usa-by-market-cap/

(2) https://www.boerse.de/marktkapitalisierung/Dax-Aktien/DE0008469008

(3) https://www.multpl.com/s-p-500-pe-ratio, 24.3.23

(4) https://www.multpl.com/s-p-500-pe-ratio

(5) https://www.multpl.com/shiller-pe 24.3.2023

(6) https://fred.stlouisfed.org/series/CP

(7) Eigene Berechnungen, Corporate Profits after Tax geteilt durch US-BIP: https://fred.stlouisfed.org/series/GDP

(8)  https://www.longtermtrends.net/home-price-median-annual-income-ratio/

(9) Wall Street Journal 22.3.2023, Property Debt Adds to Lender Worries

(10) https://www.longtermtrends.net/home-price-median-annual-income-ratio/

(11)  https://data.oecd.org/price/housing-prices.htm

(12) https://tradingeconomics.com/united-states/price-to-rent-ratio

(13)  https://tradingeconomics.com/country-list/price-to-rent-ratio; https://data.oecd.org/price/housing-prices.htm

(14) https://tradingeconomics.com/germany/price-to-rent-ratio

(15) Domhoff April 2017 http://whorulesamerica.net/power/wealth.html  (Stand 22.Feb 2019)

(16)  https://menschengerechtewirtschaft.de/wp-content/uploads/2023/03/Finanzbeben-in-Silicon-Valley.pdf

(17) Inequality.org Aug 9th, 2021

(18) https://www.pewresearch.org/fact-tank/2021/08/02/as-national-eviction-ban-expires-a-look-at-who-rents-and-who-owns-in-the-u-s/

(19)  https://www.statista.com/statistics/186732/gross-rent-as-a-percent-of-household-income-in-the-us/

(20) Vgl. Kreiß, Christian, Profitwahn, 2013, Tectum Verlag, Marburg

(21) https://www.census.gov/library/visualizations/2015/demo/gini-index-of-money-income-and-equivalence-adjusted-income–1967.html

(22)  https://tradingeconomics.com/united-states/government-bond-yield

(23) Vgl. Kreiß, Christian, Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft, tredition, Hamburg, 2019. Das komplette Buch kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://menschengerechtewirtschaft.de/wp-content/uploads/2020/07/Buch-Mephisto-30.4.20-mit-Bild-1.pdf

(24) Boston Consulting Group, Back to Mesopotamia? September 2011

(25)  https://menschengerechtewirtschaft.de/wp-content/uploads/2022/03/Ukraine-Historischer-Vergleich.pdf

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Creativa Images/ shutterstock

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Kommentare (28)

28 Kommentare zu: “Kommt eine Bereinigung an den Aktien- und Immobilienmärkten? | Von Christian Kreiß

  1. Ralle002 sagt:

    Die Fed muss ihren Leitzins immer weiter anheben.
    Sie bekämpft damit die viel zu hohe Inflation, die die Folge der monetären Überdosis ist.

    22. März 2023
    US-NOTENBANK
    Warum die Fed die Zinsen weiter erhöhen muss
    https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/us-notenbank-warum-die-fed-die-zinsen-weiter-erhoehen-muss/29051046.html

    Die US-Regierung kann die dortige Wirtschaft nur durch eine ständige Ausweitung ihrer ohnehin schon kilometerhohen Staatsschulden stimulieren.

    19.01.2023
    USA am Rand der Schuldengrenze
    Warum die US-Regierung bald zahlungsunfähig sein könnte
    https://www.spiegel.de/ausland/usa-am-rand-der-schuldengrenze-warum-amerikas-regierung-bald-zahlungsunfaehig-sein-koennte-a-d796646c-d837-4a10-bac4-2e626b2c8965

    Weil Geld aber wegen seiner fehlerhaften Schuldscheinlogik einfach nur für eine immer schnellere Umverteilung von fleißig nach reich sorgt, wird es auch in den USA für die meisten immer schwieriger einen eigenen Immobilienbesitz zu haben.

    19. Dezember 2022
    Trotz gefallener Hypothekenzinsen
    Immobilienmarkt USA: Stimmung fällt auf 12-Jahrestief
    https://finanzmarktwelt.de/immobilienmarkt-usa-stimmung-faellt-auf-12-jahrestief-256215/

    Gleichzeitig gibt es immer mehr Naturkatastrophen.
    Diese könnten einerseits etwa (nur) eine Folge der ständigen Naturzerstörung sein. Es könnte andererseits aber auch sein, dass Naturkatastrophen ein Wirtschaftskrieg sind. Es könnte daher sein, dass sie von Dritten künstlich herbeigeführt werden und somit eine unauffällige Kriegsführung sind.

    Beispiel:

    14.08.2022
    KLIMASTUDIE
    Forscher sagen "Megaflut" voraus, die halb Kalifornien überflutet
    https://www.stern.de/panorama/wetter/klimastudie–forscher-sagen–megaflut–voraus–die-ganz-kalifornien-ueberflutet-32631050.html

    Weil die Politik ihre eigenen Probleme viel zu bequem mit einer entsprechenden Ausweitung etwa der Schulden des Auslands löst, steigt die Kriegsgefahr.

    August 8, 2022
    Made in USA! Für einen „nuklearen Erstschlag“! Die B61-12 Mini-Atombomben. Demnächst in Italien, Belgien, Deutschland und den Niederlanden.
    https://uncutnews.ch/made-in-usa-fuer-einen-nuklearen-erstschlag-die-b61-12-mini-atombomben-demnaechst-in-italien-belgien-deutschland-und-den-niederlanden/

    Die Länder UK, USA, Italien, Spanien und Frankreich erreichen ihr Wachstum mit einem viel zu großen Schuldenanstieg:

    Verhältnis des Schuldenanstiegs zum BIP-Wachstumsverhältnis
    https://www.awaragroup.com/wp-content/uploads/2014/10/5.jpg

    Etwa Hubertus Heil wirbt wie folgt:
    Viele Leistungsträger tragen Kittel, Blaumann oder Dienstuniform und nicht nur Schlips und Einstecktuch. #RespektfürArbeit.

    Die Verarmung der Bevölkerung ist gewollt! – Dirk Müller (2016)
    https://www.youtube.com/watch?v=d_ydECBisaA

    Hierzu:
    Dirk Müller wird es richtig behaupten, dass wir vor allem ein Verteilungsproblem haben.
    Das heutige Verteilungsproblem entsteht dadurch, dass die Politik nur dadurch im Geldumlauf fehlendes Geld immer wieder nachlegen kann, dass sie die Pro-Kopf-Schulden der Bürger immer mehr ausweitet.
    Staaten können ihre Schulden aber später nie wieder zurückzahlen und sie müssen für ihre vielen Schulden auch immer mehr Zinsen bezahlen.
    Dadurch wird dann auch der soziale Aufstieg immer schwieriger.
    Die Politik schuldet jedenfalls ihre vielen Schulden einfach nur immer weiter um und dann ist doch wieder Geld da.
    Der spätere Schuldenabbau ist nicht möglich, weil wenige Ultrareiche ausgerechnet immer schneller das viele Geld besitzen, das zum späteren Schuldenabbau berechtigt.

    Anstatt einfach nur die Arbeitsleistung der "Leistungsträger" zu würdigen, müsste Hubertus Heil es bemängeln, dass uns unsere vielen Schulden versklaven.
    Mit Geld bezahlen ist nur sinnvoll, solange man seine eigenen Schulden später wieder zurückzahlen kann. Vor allem Staaten können ihre vielen Schulden aber später nicht wieder zurückzahlen. Außerdem haben wir auch insgesamt den immer schnelleren Geldmengenanstieg. Dadurch entsteht dann letztlich die Kriegsgefahr.

    Oskar Lafontaine besitzt gemäß einer Webseite: 22 Millionen EUR.

    Thomas Jefferson said in 1802: “I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies.

    Oskar Lafontaine: „Deutschland handelt im Ukraine-Krieg als Vasall der USA“

    "Maischberger": Das sagt Oskar Lafontaine über das Manifest seiner Frau Sahra Wagenknecht
    Ansonsten breitet Lafontaine wieder die bekannte Argumentation aus, Russland habe nicht alleine schuld, die USA trügen eine Teilschuld am Krieg in der Ukraine.

    Wenn Wagenknecht und Lafontaine den schrecklichen Krieg in der Ukraine zwar mit Verhandlungen, nicht jedoch mit einem Ende des Geldes beenden wollen?

  2. Da fällt mir ein…
    Von mir aus, sollen sich die oberen 0,01% doch mit Geld vollsaugen, wie sie wollen… Wir müssen einen Weg finden, ihnen zu zeigen, dass man Geld nicht essen kann. Also ihnen im Prinzip das zeigen, was in den 1980'ern noch ein Spruch der Grünen Fundamentalisten war.

    • Nevyn sagt:

      Materie ist nicht böse, nur dumm (mit der niedrigsten Bewusstseinsschwingung versehen).
      Es genügt, sie zu benutzen und mit ihr zu spielen statt sie anzubeten.

    • Kiristal sagt:

      Ohne Materie ist nichts. Besitz ist einer der Dämonen aus der immateriellen Wahnwelt.

    • Nevyn sagt:

      Besitzen bedeutet wörtlich, sein Hinterteil drauf zu drücken.
      Witzigerweise ist die Materie dort ihrem Ursprung am nächsten, denn kabbalistisch gesehen handelt es sich um die Exkremente des Alls.
      Und wie alles, was das Ende seiner Entwicklung erreicht hat, wird es wieder aufgelöst. Das ist der tiefere Sinn des Brandopfers, für das man heute Gott sei Dank fast nur noch Weihrauch verwendet.

    • Kiristal sagt:

      Nichts ist besser als ein kräftiger Schiss. Das gilt auch für Fanatiker, die ihr Himmelreich schon im Diesseits haben wollen.

    • Nevyn sagt:

      Da ist viel Wahres dran, Kristal. Der Tod wohnt im Darm und wer sich nicht angemessen entäußern kann, hat ein echtes Problem. Bei den meisten kommt leider nur noch Dünnes, egal in welcher Hinsicht.
      Sie können nichts mehr verdauen, schon gar keine Nahrung für Erwachsene.
      Fast Food auf allen Ebenen macht den Menschen kaputt.

    • Kiristal sagt:

      So ein Blödsinn. Das letzte mal als ich nachgeschaut habe, hat da nichts drin gewohnt als Bakterien. Wäre ja noch schöner wenn sich da jemand heimlich eingenistet hätte.

    • Nevyn sagt:

      Na dann vielleicht noch mal genauer hinsehen, das ist ein ziemlich magerer Typ mit Sense und Sanduhr.
      Und wenn nicht, Glück gehabt.

    • Kiristal sagt:

      Na dann viel Vergnügen beim abtauchen. Man kann da gar nicht gründlich genug sein..

    • Nevyn sagt:

      Bin ja son Typ, der immer alles genau wissen will und hab mir meine Darmspiegelung wach und sehr aufmerksam angesehen. Wann sieht man sich schon mal von innen? Ohne Befund.
      Ein Problem waren lange die Biofilme, die es angeblich gar nicht gab, bis sie in der Kloschüssel schwammen. CDL und DMSO beim Fasten.
      Hab danach eine Sequenzierung des Darmbioms vornehmen lassen. Das grenzt für mich an Magie. Wir haben bekanntlich mehr Asylbewohner als Körperzellen und die wollen auch alle essen. Die meisten danken es, indem sie ihrerseits allerlei nützliche Stoffe herstellen.
      Der Mensch ist eigentlich eine riesige WG, körperlich aber meist auch astral.
      Meine Oma sagte immer, ein Pfund Dreck im Jahr braucht der Mensch und man muss u. a. das Putzen von Gemüse und überhaupt die ganze Hygiene nicht übertreiben.
      Seitdem geht es steil aufwärts.
      Mit einem guten Schi** hat man auch Biss.

  3. Ein hervorragender Artikel. Fast schon chirurgisch exakt. Nur leider…
    Leider wird an der Börse die Zukunft gehandelt und die Menschen dort, stehen mit beiden Beinen im wahren Leben. Die Broker wissen, dass Geld nur Papier mit einer Zahl darauf ist. Sie wissen, dass die Vereinigten Staaten ihre 30 000 Mj. Dollar Schulden nie begleichen werden können. Die Händler wissen, dass derjenige*, der diese 30 000 Mj. Dollar besitzt versuchen wird, dieses Papiergeld in solide Werte einzutauschen.
    Was sind diese soliden Werte? Richtig, Aktien, Gold, Immobilien, Grundbesitz, Ackerland, die deutschen DAX Unternehmen, das deutsche Gesundheitswesen (Lauterbach arbeitet daran), Häfen, die deutsche Bahn, Kunstgegenstände, Steuereinnahmen ja all das und noch viel mehr wird privatisiert werden und mit gedrucktem Geld bezahlt. Erst wenn es nichts mehr zu privatisieren gibt, dann wird man den Menschen bestätigen, das Geld nur Papier mit einer beliebigen Zahl darauf ist. Da die Erkenntnis und Kenntnis dieser trivialen Wahrheit zunimmt, wird der Wert des Geldes auch im Bewußtsein der Öffentlichkeit abnehmen, Mann nennt es Inflation oder Kurssteigerung an den Börsen. Wie gesagt ist es aber nur Spiegel der abnehmenden Gutgläubigkeit in den Wert von Geld.
    Mal sehen, ob diese Erkenntnis in Deutschland auch irgendwann ankommt. Dann werden ein paar eifrige schöngeistig Aufgeschreckte die Großbesitzer enteignen wollen und sich wundern, dass dies nicht passiert.
    * wer ist dieser "Jemand" – wenn du die Frage beantworten kannst erkennst du die Welt
    Zusatzfrage, was kannst du dir von deiner Rente in 30 Jahren kaufen? Eine Streichholzschachtel?

  4. Ein hervorragender Artikel. Fast schon chirurgisch exakt. Nur leider…
    Leider wird an der Börse die Zukunft gehandelt und die Menschen dort, stehen mit beiden Beinen im wahren Leben. Die Broker wissen, dass Geld nur Papier mit einer Zahl darauf ist. Sie wissen, dass die Vereinigten Staaten ihre 30 000 Mj. Dollar Schulden nie begleichen werden können. Die Händler wissen, dass derjenige*, der diese 30 000 Mj. Dollar besitzt versuchen wird, dieses Papiergeld in solide Werte einzutauschen.
    Was sind diese soliden Werte? Richtig, Aktien, Gold, Immobilien, Grundbesitz, Ackerland, die deutschen DAX Unternehmen, das deutsche Gesundheitswesen (Lauterbach arbeitet daran), Häfen, die deutsche Bahn, Kunstgegenstände, Steuereinnahmen ja all das und noch viel mehr wird privatisiert werden und mit gedrucktem Geld bezahlt. Erst wenn es nichts mehr zu privatisieren gibt, dann wird man den Menschen bestätigen, das Geld nur Papier mit einer beliebigen Zahl darauf ist. Da die Erkentniss und Kenntnis dieser trivialen Wahrheit zunimmt, wird der Wert des Geldes auch im Bewußtsein der Öffentlichkeit abnehmen, Mann nennt es Inflation oder Kurssteigerung an den Börsen. Wie gesagt ist es aber nur Spiegel der abnehmenden Gutgläubigkeit in den Wert von Geld.
    Mal sehen, ob diese Erkenntnis in Deutschland auch irgendwann ankommt. Dann werden ein paar eifrige schöngeistig Aufgeschreckte die Großbesitzer enteignen wollen und sich wundern, dass dies nicht passiert.
    * wer ist dieser "Jemand" – wenn du die Frage beantworten kannst erkennst du die Welt

  5. cumbb sagt:

    ;-)
    Es gibt keine "Wertschöpfung" (-Kette) sondern nur "Wertbeteiligung" (-Kette)!

  6. cumbb sagt:

    ;-)
    Wir können "Welt" nicht "schöpfen", wie DÜRFEN "Geld" nicht "schöpfen"!

    • rhabarbeer sagt:

      ;)
      das scheint `das Recht` etwas anders zu sehen
      https://pbs.twimg.com/media/FsTguouXsAEjBQp?format=jpg&name=medium
      …sogar rechtlich ganz ungeregelt als `Fähigkeit` bei `Wenigen` vorausgesetzt
      ;)

  7. cumbb sagt:

    ;-)
    Aktien sind prinzipiell Kredite, die mit Zins zu bedienen sind.

  8. Antares sagt:

    Also jetzt raus aus Sachwerten wie Aktien und Immobilien? Rein ins Geld? Das würde dann ja mehr wert.

  9. rhabarbeer sagt:

    Lieber Christian Kreiss

    danke für den Artikel!

    Im Kontext `Die Frage ist: Wie wird die Bereinigung stattfinden?`
    möchte ich anregen, den aktuellen rechtlichen Status Quo an der Quelle dessen,
    um was hinterher `bilanzwertesteigernd` (`bilanzverlängernd`) oder einfach nur `ums überleben kämpfend` in `unserem` im Wesentlichen VORfinanzierten Umverteilungsspiel konkurriert wird:
    die Buchgeldschöpfung.
    Und diese ist rechlich OHNE Regelung
    https://pbs.twimg.com/media/FsTXBjYX0AAGFTM?format=jpg&name=medium
    und stellt somit durch das trotzdem zur Wirkung kommen ein
    ! BilanzierungsPRIVILEG !
    dar
    oder?
    Und wenn ja, was bedeutet dies eigentlich?
    Kontext zb Franz Hörmann:
    https://www.youtube.com/watch?v=HKVWS_itj84&t=21m03s
    `Kredit` ~ `Schuldscheintausch` bei 24:55
    `Wer ist hinterher* wem noch etwas SCHULDIG?
    NIEMAND! dem anderen!`

    … und viele Grüße in die Runde

  10. Poseidon 1 sagt:

    Herr Kreiß,den Zusammenhang zum Krieg kriege ich nicht hin.
    Vielleicht koennten Sie das noch mal naeher beleuchten?

    • Kiristal sagt:

      Der Kollaps von Aktien- und Immomärkten (Banken, ..) würde die Bevölkerung all ihr Erspartes kosten. Das würde zu massiven sozialen Unruhen führen, die die Machthaber gefährden könnten. Um das zu verhindern wird traditionell ein Krieg herbeigeführt, in dem die zerstörerischen Kräfte abgeleitet werden.

      Man bringt die unzufriedene Bevölkerung einfach um, schlägt alles kaputt ..um es dann wieder aufzubauen. Der Unterschied: nach den Krieg sind alle froh dass es vorbei ist und denken nicht mehr so arg an was sie verloren haben.

      Kurz: Krieg ist ein Trick der superreichen Superoligarchen.

      Nichts zu danken

    • Poseidon 1 sagt:

      Danke Kristal fuer die Hilfe!
      Ich tue mich mit solchen Gedanken immer sehr schwer.

    • Fass sagt:

      Gesellschaftsziel im Kapitalismus ist die Kapitalmehrung, also Rendite auf den vorhandenen Besitz.
      Demzufolge wird nicht dafür gesorgt, die Zweckfreie Anhäufung von Besitz zu verhindern (die Politik hat hier kein Primat gegenüber dem Kapital), infolgedessen sind irgendwann keine ausreichend produktiven Anlagemöglichkeiten zu finden (Märkte gedeckt, neue nicht erschließbar) und es kommt zur entsprechenden Blasenbildung. Lässt man die auch zu groß werden bleibt nur noch der Totalreset über Krieg, sonst würde die Kapitalverteilung sichtbar und der gemeine und der sich für besser befindende Pöbel bekäme womöglich Zweifel, ob dieses System für ihn wünschenswert ist.
      Ließe man nicht zu, das Kapital dem Produktionskreislauf zu entziehen (zu horten), durch entsprechende Besteuerung oder verfallendes Geld, stimmen die ganzen Kennzahlen nicht mehr, aber der Zyklus aus zwangsläufigem Krieg und Wiederaufbau wäre durchbrochen.
      Meinung, Essaythese.

  11. Wenn der Konsum steigt, dann wird weniger investiert und die Werte der Firmen und damit der Aktien fallen. Ebenfalls fallen dann die Immobilienpreise, weil diese mit den Aktienpreisen zusammenhängen. Aufgrund des Bevölkerungswachstums steigt der Konsum.

    Aber ich habe unzählige Methoden gefunden, um das Bevölkerungswachstum endlich zu stoppen.

    • Kiristal sagt:

      China hat diese Preobleme nicht. Es ist also unwahscheinlich dass sie das Angebot Krieg annehmen. Auch Russland hat diese Probleme nicht. Folglich muss der krieg der die Probleme der Westlichen Eliten lösen soll, verstärkt gegen die eigene Bevölkerung geführt werden.

      Und was ist falsch daran wenn die Bevölkerung in Zeltstädten vor der kulisse ihrer leerstehenden Wohnungen lebt, wenn man so die Aktien- und Immomärkte retten kann?

    • Poseidon 1 sagt:

      Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen oder Krieg machen?

    • @ Kiristal

      Der Bau von Immobilien (inklusive spartanischer Holzhütten auf Campingplätzen ist ja Aufbau von Vermögen und nicht Konsum. Und die Erfüllung von Grundbedürfnissen (wie essen, wohnen, medizinische Betreuung und noch viel mehr) ist ja notwendiger, unantastbarer Konsum.

    • Wenn jemand Service konsumiert, dann geht das weniger zu Lasten der Menschheit, weil es Arbeitskraft im Überfluss gibt, nicht aber Rohstoffe.

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