Die Sehnsucht nach dem harten Aufprall | Von Milosz Matuschek

Ein Kommentar von Milosz Matuschek.

Nach dem Panik-Modus kommt der Katastrophenmodus. Ist die Welt scheiternsverliebt und lebensmüde?

“Scheitern, wieder scheitern, besser scheitern”. Mit dieser Formel aus Becketts “Warten auf Godot” lässt sich gerade gut das geistige Klima unserer Zeit einfangen. Geht es nur mir so oder herrscht gerade eine besonders große Lust daran, der alten Welt beim Einsturz zuzusehen? In China wackelt ein großer Immobilienkonzern unter der Last von 300 Milliarden Dollar an Verbindlichkeiten, weltweit brechen Lieferketten und drohen Versorgungsengpässe, Energiepreise steigen, Black-Outs und Cyberattacken drohen, die Inflation steigt, Insolvenzen und wirtschaftlicher Niedergang könnten folgen.

Vertrauensschwund im Eiltempo

Und an der Corona-Front? Dort geht es im Eiltempo vom Impfangebot, zum Impfzwang und jetzt zu “Impfdurchbrüchen”, also der Sichtbarkeit der mangelhaften Wirkung der Impfstoffe. Der Verfall der verlautbarten Effektivität der Vakzine, wie er in folgendem Video sehr treffend zusammengefasst wird, scheint den allgemeinen Verfall vieler Lösungsvorschläge und des Vertrauens allgemein widerzuspiegeln.

https://youtu.be/g-66GYpf_4o

Zwischen dem Hochjubeln von Patentlösungen für alles und dem Realitätstest liegen oft nur noch wenige Wochen. Wir betreten gerade “Fuckup-Territory”. Und am schlimmsten daran: Allen scheint es egal zu sein.

In normalen Zeiten könnte man eine psychologische Erklärung dafür anführen. Der kanadische Essayist John Ralston Saul hat die Wettbewerbsgesellschaft, in der wir leben, einmal so erklärt:

“Wettbewerb setzt voraus, dass es einen Gewinner gibt, aber viele Verlierer. Sonst ist es kein Wettbewerb. Eine Wettbewerbsgesellschaft ist also vor allem eine Gesellschaft von Verlierern.”

Daraus kann man ableiten: Da sich die meisten ohnehin als Loser fühlen, empfinden sie es als Entlastung, wenn sie sich in bester Gesellschaft fühlen dürfen.

In Berlin beispielsweise ist der Loser-Status sozusagen Staatsräson und Lebensgefühl in einem. Dort bekam man zuletzt nicht mal eine Wahl hin. Potenzielle Wahlbeobachter gäbe es zwar genug, die verkaufen aber lieber Gras im Görlitzer Park. Nein, in Berlin fehlte es vielerorts am Nötigsten: an Wahlzetteln. Dafür gab es lange Schlangen an den Wahllokalen. So konnte man also den real existierenden Sozialismus schon sehen, bevor ihn sich die Berliner per Wahlzettel herbeigewünscht haben. Wobei man gerade bei Wahlen in Berlin immer Stalins Diktum im Hinterkopf behalten sollte:

“Die Leute, die die Stimmen abgeben, entscheiden nichts. Die Leute, die die Stimmen zählen, entscheiden alles.”

Wir leben jedoch nicht in normalen Zeiten, sondern in Zeiten, in denen uns eine “neue Normalität” übergestülpt werden soll. Der “Great Reset”, eine Agenda des Weltwirtschaftsforums, steht auch bei vielen Staatenlenkern und Globalisten ganz hoch im Kurs. Gemeint ist ein großer Umbruch oder Neustart. Einfach mal alles auf Null und dann neu und besser aufbauen.

Systemwechsel und Umbau der Welt nach dem Vorbild der Wassermelone: Außen klima-grün, innen sozialistenrot und ein paar totalitär-braune Kerne dürfen auch nicht fehlen. Den Agendatreibern kommen Chaos und Dysfunktionalität dabei gerade recht. Je mehr man vom Scheitern der Politik, der Wissenschaft, der Medien, der Wirtschaft sieht, desto besser für sie.

Denn erst im Klima von Angst und Unordnung wächst “die Masse” heran, wie Gustave Le Bon den Mob nannte, der sich zur Lösung der Probleme dann die Führerfigur herbeiwünscht.

Was dann folgen dürfte, sieht man schon jetzt im Ansatz: Der Alltag wird noch mehr zum QR-Hindernisparcours, es gibt noch mehr Überwachung, vielleicht aber erst mal Zuckerli für gutes Verhalten und erst danach ein beinhartes Social Credit System, wie in China. Je größer der Kontrollverlust, desto größer die Sehnsucht nach dem Retter, einem neuen Tech-Diktator, einer alles überblickenden UN-Technokratengruppe als Weltregierung oder einem anderen Heilsbringer.

Masse und Macht

Über ein Kollektiv der Ängstlichen und Orientierungslosen lässt sich am leichtesten herrschen. An Technokraten und Bürokraten mangelt es der Welt zudem auch nicht, hier jedenfalls dürfte nie ein Lieferengpass bestehen. Die Gefahr eines technokratischen Globaltotalitarismus sah Hannah Arendt übrigens schon vor 70 Jahren. Unter den heutigen Mainstream-Intellektuellen sieht sie so gut wie niemand.

Die Lösung gegen Machtkonzentration ist immer die gleiche: Dezentralisierung von Macht. Wo möglich hilft Technologie dabei. Früher war es der Buchdruck, heute ist es die Blockchain.

Der Einzelne muss jetzt an parallelen Strukturen bauen, sich emanzipieren und letztlich unregierbar werden, sich also gegen den Fuck-Up immunisieren.

Die Stärkung des Positiven bringt dabei mehr als die Kritik am Alten. So wichtig Demonstrationen gerade sind, sei es in Bern oder in Triest: Wer ohnehin die Welt brennen sehen will und Chaos super findet, dem kommen Proteste, Streiks und Ausschreitungen gerade recht.

Braucht die Welt erst einen harten Aufprall, um aus dem Schlummertraum ihrer virtuellen Realität aufzuwachen?

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 27. Oktober 2021 auf dem Blog von Milosz Matuschek.

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Bildquelle: Vlasov Yevhenii / shutterstock

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Kommentare (16)

16 Kommentare zu: “Die Sehnsucht nach dem harten Aufprall | Von Milosz Matuschek

  1. Fass sagt:

    Da reiht sich der Autor geschmeidig ein, in die Fehlnutzung der Worte und Lernresistenz.

    Ich bitte um Beispiele, in denen einem Angriff eines zentralistischen Systems mit Meinungshoheit die freiwillige Vereinzelung der damit Unzufriedenen wirkungsvoll entgegengewirkt hätte. (mmn drückt das vor allem die Hoffnung aus, den eigenen Hintern ungeschoren in der geliebten eigenen Bequemlichkeit bis zum Lebensende nicht bewegen zu müssen)
    Was weiß der Autor von Sozialismus, außer dem banalen Fakt, daß er ihm vmtl seit Geburt als Feindbild von ebenjener- sich jetzt neu positionierenden -Macht eingebleut wurde?

    Die Bildung kleiner, dezentraler Strukturen halte ich derzeit auch für die beste Lösung, aber sie ist bereits eine Sammlung, nicht eine Vereinzelung. (der Prozeß ist ja nicht neu, jetzt nimmt er wieder an Fahrt auf.)

    • Hartensteiner sagt:

      Wie ich schon mal geschrieben habe, ist es Zeit, "Sozialismus" auf die gegebene Realität hin "upzudaten", denn seit dem Aufkommen dieser Ideen im 19. Jahrhundert hat sich die Realität um Einiges so geändert, dass dem Rechnung zu tragen ist.
      Ich würde da zunächst einmal ganz einfach anfangen und dann wäre zu diskutieren, wie es weitergeht.
      Was meine ich damit? Ganz einfach… vergessen wir, was dereinst links oder rechts war und fragen uns einfach, wie wir selbst leben möchten. Zum Beispiel als selbstbestimmte Individuen, die mit anderen selbstbestimmten Individuen kooperieren und ohne, dass da irgendeine Macht irgendwo dräut. Und dann machen wir den Rest jeweils unter uns aus.
      Ist doch einfach, oder? Und das ist nun eine Basis für einen "neuen" Sozialismus– wenn wir den ganzen Schrott der Vergangenheit und Gegenwart aussortieren und Nutzloses auf den Müll werfen.
      Es gibt sogar ein paar Altlinke und Altrechte, sogar Leute aus der Mitte und dem konservativen Spektrum, die einverstanden wären und mit denen man zusammenarbeiten könnte.
      Erinnert mich…
      Es gab u.a. auch im republikanischen Spanien schon ein paar analphabetische Bauern, die sicher keinen Marx gelesen hatten und die spontan auf diese Weise wussten, wie ihr linker Sozialismus auszusehen hatte. Das haben sie dann erfolgreich gemacht, bis sie von Franco auseinander getrieben wurden.
      Einfachheit hat was.

  2. Ralle002 sagt:

    Jetzt sucht etwa die CDU einen Krisenmanager.

    msn, 30.10.2021
    CDU und CSU: Merz hält Union für „schweren Sanierungsfall“

    Plötzlich sei Friedrich Merz wieder in der Poleposition, meinte etwa Die Welt vor drei Tagen.

    Trotzdem sehe ich in seiner Themenarbeit gravierende Fehler:

    Zeit, 11. Juni 2019
    Ein Essay von Friedrich Merz
    Deutschland geht es gut. Wir leben in einem der schönsten und wohlhabendsten Länder der Welt. Wenn es anders wäre, wie von einigen behauptet, dann gingen die Flüchtlingsströme wohl in die andere Richtung.

    Bekanntlich lädt der Chefredakteur dieser Zeitung, Matthias Naß, etwa auch zu den Bilderbergern ein.

    Richtiger bei der Beurteilung der Gründe für den vergleichsweise noch hohen Wohlstand der Deutschen liegt etwa der Beststeller-Buchautor Marc Friedrich, weil er sagt, dass der "Wettbewerb zwischen den Staaten" ein System ist, bei dem der "Krisenverursacher der Krisengewinner" ist. Der (noch) Wohlstand Deutschlands sei insofern nicht so sehr die Folge einer geeigneten Politik Deutschlands, sondern vor allem die Folge Deutschlands die Staatengemeinschaft schädigender Verhaltensweisen.

    Jetzt behauptet Herr Merz am 11.08.2019 in Der Welt:

    MERZ MEINT
    Auch der gute Zweck heiligt keine neuen Schulden

    Hierzu:
    Beim derzeitigen System gibt es in der Tat das Problem, dass Staaten ihre vielen Schulden später (fast) nie wieder zurückzahlen können.
    Trotzdem benötigt das Kapitalismus-System immer schneller neue Schulden, damit es nicht kollabiert.

    Wenn Politiker/-innen für weniger Staatsschulden werben, dann kann eine solche Milchmädchenrechnung unter dem Strich gar nicht aufgehen.
    Die EZB sorgt jetzt jedenfalls seit Ende 2011 mit ihrer expansiven Geldpolitik dafür, dass uns "die vielen Schulden nicht ausgehen". Für den Finanzminister ist das bis auf weiteres noch angenehm, weil er wegen der Nullzinspolitik fast gar keine Zinsbelastungen hat. Darüber hinaus kommt er doch wegen des Niedrigzins sehr bequem an das billige Geld der Banken dran.
    Deutschland kann insofern bis auf weiteres noch mit immer mehr Schulden ein künstliches Wachstum generieren.

    vgl. Max Otte:
    IMMER MEHR SCHULDEN MACHEN, UM WACHSTUM ZU GENERIEREN

    t-online, 02.04.2014
    Geldpolitik noch nicht locker genug
    IWF-Chefin Lagarde: EZB soll zu niedrige Inflation bekämpfen

    Hierzu:
    Was Frau Lagarde mit ihrer Inflationsbekämpfung behauptet, ist aber schlicht und einfach die halbe Wahrheit. Die EZB bekämpft zwar bis auf weiteres noch unter anderem auch Inflation, aber ihr gelingt dieser Kampf nur zu dem Preis, dass das Wohnen immer unbezahlbarer wird und dass etwa die Sparer auch fast gar keine Sparzinsen mehr bekommt. Jedenfalls liegen die Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate, wodurch Sparer insofern enteignet werden.

    FR, 28.10.2021
    TROTZ HOHER INFLATION:
    EZB bleibt bei ihrer lockeren Geldpolitik

    Handelsblatt, 03.11.2021
    EZB-Chefin Lagarde: Zinsanhebungen im nächsten Jahr sehr unwahrscheinlich

    Hierzu:
    Früher hatte etwa die Bundesbank Inflation dadurch bekämpft, dass sie mit ihren Instrumenten das Zinsniveau angehoben hatte.
    Heute müsste die EZB die Inflation eigentlich sinngemäß dadurch bekämpfen, dass sie das Zinsniveau anhebt. Wie aber Frau Lagarde dies richtig bemerkt, kann die EZB das Zinsniveau deshalb nicht anheben, weil sie den Nullzins (oder schlimmer noch den Minuszins) für die im Kapitalismus zwingend erforderliche Geldexpansion einsetzen muss.

    Jetzt behauptet der beste Finanzexperte der SPD, Lothar Binding, auf seiner Webseite folgendes:
    Die Welt ist weder schwarz noch weiß
    – Dass Sparbücher, Tagesgeld- und Festgeldkonten kaum noch Rendite bringen, ist ein ernstzunehmendes Problem der EZB-Politik.
    – Der Realzins wird negativ, und Sparer*innen machen einen Verlust. Diesen Umstand muss ich nicht für gut halten, er ist aber in der deutschen Geschichte keineswegs eine Seltenheit.

    Wir sehen es also, dass der beste Finanzexperte der SPD keine geeignete Themenarbeit macht. Wie ich es bei YouTube gesehen habe, hat er etwa mit seinem (noch-) Kollegen Fabio de Masi, eine entsprechende Diskussionen geführt. Aber seinen Standpunkt, dass die EZB-Geldpolitik auch Vorteile hat, könnte er bei etwas ernsthafteren Diskussionsrunden nicht mehr besonders lange aufrecht erhalten.

    Trotzdem hat sich die SPD bei dieser Bundestagswahl ein Wahlkampfbudget in Höhe von 15 Millionen EUR gegönnt.

    vgl. hierzu:
    FR, 22.08.2021
    BUNDESTAGSWAHL 2021
    Selbstverpflichtung, Fairness, App: Die SPD im Wahlkampf für Olaf Scholz

    Es wird aber der Fall sein, dass die SPD mit ihrem hohen Wahlkampfbudget fast nur Wähler*innen angeworben hat, die es fast gar nicht wissen, wofür etwa die EZB überhaut gut ist.

    Folgendes Interview kommt jedenfalls richtig zu folgendem Ergebnis:
    Marc Friedrich
    „INFLATION KANN MAN NICHT EINFACH STOPPEN“ – INTERVIEW EX-EZB INSIDER OTMAR ISSING (VIDEO)

    Dann ist auch Norbert Röttgen für den CDU-Vorsitz im Gespräch.

    DLF, 22. September 2021
    Norbert Röttgen
    „USA unter Biden sind verlässlicher Partner“

    Hierzu:
    Herr Röttgen könnte es stattdessen beispielsweise hinterfragen, ob es sinnvoll ist, dass sich die Fed im privaten Besitz weniger Familien befindet.
    Jedenfalls kommt der heute 97jährige Jimmy Carter zu dem durchaus zutreffenden Schluss:

    JIMMY CARTER: THE U.S. IS AN “OLIGARCHY WITH UNLIMITED POLITICAL BRIBERY”

    Warum gelingt aber Herrn Röttgen diese dermaßen simple Schlussfolgerung gar nicht?
    Vor allem sitzen im Bundestag immer nur Politiker*innen mit einer ausnahmslos auffällig fehlerhaften Themenarbeit.

    Ich selbst kann zurzeit allenfalls bei Ralph Brinkhaus in vielen Bereichen vergleichsweise korrekte Denkansätze finden:

    presseportal, 23.04.2020
    Ralph Brinkhaus (CDU): Es macht mir Angst, wie viel Geld wir ausgeben

    DLF, 12.12.2020
    Corona-Pandemie
    Brinkhaus (CDU): Prüfen, ob der Föderalismus in Krisen leistungsfähig genug ist

    Hierzu:
    Den Föderalismus prüfen zu wollen, würde jedoch nichts bringen, weil die Schuldscheinlogik unseres Geldes ohnehin nicht funktioniert.

    n-tv, 21. FEBRUAR 2021
    "Vielleicht sogar Revolution"
    Brinkhaus plädiert für Jahrhundertreform

    Epochtimes, 28. August 2021
    KEIN IMPFZWANG, ABER…
    Brinkhaus erwägt berufliche Folgen für Ungeimpfte – NRW-Städtetag will 2G-Regel für Freizeitbereich

    Hierzu:
    Die 2G-Regeln werden auf Dauer nichts bringen, wenn etwa die Bundeskanzlerin die Probleme mit immer noch größeren Konjunkturpaketen löst.
    – beim Kapitalismus gibt es immer mehr Naturzerstörung
    – Wirtschaftskriege sind nicht ausgeschlossen

    Auch folgender Beitrag lässt es vermuten, dass die Pandemie möglicherweise nicht von selbst in die Welt gekommen ist:

    wochenblick.at, 28. Oktober 2021
    BRUTALO-EXPERIMENTE
    Der Fall von Tiermörder Fauci: Bidens Pandemie-Berater ließ Welpen totquälen

  3. Grim Wendigo sagt:

    nach hinten raus leider Geschwurbel…

  4. _Box sagt:

    Allerliebst. Nur mal so nachgefragt, an welcher Stelle der Geschichte genau, hat eine technische "Errungenschaft," einfach so, zu einer Dezentralisierung von Macht geführt?
    Buchdruck ist lediglich ein Reproduktionsverfahren, dadurch allein kann noch niemand lesen, muß sich auch niemand interessieren und es sagt nichts über das Gedruckte aus.

    Im Grunde ist diese Behauptung, nun eben Blockchain, voll kompatibel mit dem was die kapitalistischen Machteliten bereits seit Jahren und nun extrem vorgaukeln, daß es für alle die Probleme, die, nebenbei erwähnt, überhaupt nur aus dem System resultieren, eben nur bessere technische Lösungen braucht.
    Das führt zum nächsten Problem, einem Dauerproblem, es ist gelogen. Die extremen Verwerfungen resultierend aus enormen Machtkonzentrationen wurden immer nur dadurch aufgehoben, daß Menschen in ausreichendem Maße aufgestanden sind und sich gewehrt haben.

    Und sieht man sich die derzeitige Ausformung des Systems an, fällts mir vor allem keine reife Wassermelone, sondern vor allem lange vor sich hin gammelndes Obst ein, das dann in diversen Brauntönen vorliegt. Man kann lesen was Mike Yeadon dazu sagt und was weiter beschrieben steht:

    Das absolute, unverhüllte Böse
    (…)
    "Die Tatsache, dass diese Eugenik-Organisationen sich nach dem Zweiten Weltkrieg einfach umbenannt haben und nun in die moderne RNA-Impfstoffentwicklung neben dem Galton-Institut (ehemals British Eugenics Association), Oxfords AstraZeneca, Pfizer und der…. Foundation involviert sind, sollten jedem ernsthaft Denkenden zu denken geben, während wir überlegen, welche Muster der Geschichte wir bereit sind zu tolerieren, dass sie sich in unserem gegenwärtig prekären Zeitalter wiederholen.“ („Nazi-Gesundheitswesen wiederbelebt über die Five Eyes: Tötung nutzloser Esser und Bidens COVID Relief Bill„, The Off-Guardian)"

    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/05/26/das-absolute-unverhullte-bose/

    Man kann sehen, daß die Firma des alten Nazisponsors Henry Ford derweil eine Impfpflicht einführen will:

    Ford will als erster US-Automobilhersteller Impfpflicht für mehr als 30.000 Mitarbeiter einführen
    4 Nov. 2021 16:24 Uhr

    Die Ford Motor Company wird von den meisten Angestellten in den USA verlangen, dass sie sich bis zum 8. Dezember vollständig gegen COVID-19 impfen lassen. Andernfalls könnten sie in unbezahlten Urlaub geschickt werden. Dieser Schritt wird sich wahrscheinlich auch bei anderen Unternehmen auf die Impfstrategie und Rückkehr an den Arbeitsplatz auswirken.

    https://de.rt.com/nordamerika/126683-ford-will-als-erster-us/

    Man kann sehen, daß der alte Hollerith-Lieferant der neue Hollerith-Lieferant ist:

    IBM, der digitale Impfnachweis und die dunkle Vergangenheit. Dazu ein älterer Artikel von Werner Rügemer
    12. März 2021 um 8:50 Ein Artikel von Werner Rügemer | Verantwortlicher: Redaktion

    Der US-Computerkonzern IBM wurde von der Bundesregierung beauftragt, einen digitalen Impfnachweis zu entwickeln. Diese Entscheidung zeugt nicht gerade von geschichtlicher Sensibilität, hat IBM doch im Dritten Reich die Datenverarbeitung für den Holocaust geliefert.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=70657

    Man sieht, zum alten Ermächtigungsgesetz ein neues Ermächtigungsgesetz:

    Widerstand in Berlin gegen das Ermächtigungsgesetz II | Von Anselm Lenz

    Wenn man denkt, der Staatsstreich macht zumindest mal eine Pause bei der Zerstörung des zivilisierten Lebens in Deutschland, setzt er immer noch eins drauf. Das neueste Kapitel des Corona-Unrechtsstaates trägt die unscheinbare Abkürzung IfSG §28b. Eine Woche des massiven Widerstandes der Demokraten in Berlin hat begonnen.

    https://apolut.net/widerstand-in-berlin-gegen-das-ermaechtigungsgesetz-ii-von-anselm-lenz/

    Man sieht vor allem was Georgi Dimitroff im vergangenen Jahrhundert auch sah:

    Der Faschismus an der Macht, Genossen, ist, wie ihn das 13. Plenum des EKKI richtig charakterisiert hat, die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.
    (…)
    Der Machtantritt des Faschismus ist keine einfache Ersetzung der einen bürgerlichen Regierung durch eine andere, sondern eine Ablösung der einen Staatsform der Klassenherrschaft der Bourgeoisie – der bürgerlichen Demokratie – durch eine andere Form – durch die offene terroristische Diktatur.
    (…)
    Der Faschismus liefert das Volk den korruptesten, käuflichsten Elementen zur Ausplünderung aus, tritt aber vor dem Volk mit der Forderung einer „ehrlichen und unbestechlichen Regierung“ auf.

    https://www.marxists.org/deutsch/referenz/dimitroff/1935/bericht/ch1.htm

    Ich vermag keinen Sozialismus, egal welcher Art, erkennen, wenn die Superreichen nochmals um etliche Milliarden zulegen, sich Güter kaufen noch und nöcher, während hunderte von Millionen weiter verarmen und eugenisch dahingerafft werden.

    "Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“
    – Max Horkheimer

    Schließlich:
    „Jeder, der hören wollte, hat hören können. Jeder, der wissen will, muß wissen. Wer nicht hörte, wollte nicht hören, wer nicht weiß, will nicht wissen. Wer vergißt, will vergessen.“
    – Ernst Toller

  5. CH_Max sagt:

    Der Vergleich mit der Wassermelone gefällt mir … Auch wenn der Anlass natürlich wenig lustig ist.

  6. Ursprung sagt:

    Der Fragesatz am Artikelende ist auch uebersetzbar in:
    "Wollen wir in den Achtschuessigen 7 oder 6 scharfe und eine/zwei Hoffnungs-Platzpatronen laden, bevor wir an der Schlaefe abduecken?"
    Ich bin dafuer, den pharanoiden Psychos der Geldfamilien dieser Welt samt verblendeten Politkomikern den Vogel zu zeigen.
    Kurzgefasst:
    "Habt Ihr noch alle?"

  7. Rulai sagt:

    "Und am schlimmsten daran: Allen scheint es egal zu sein."

    Das hat wohl nur den Anschein. So gut wie alle sind im Moment massiv überfordert. Seit die Sonnenstürme wüten kann ich persönlich z.B. nicht mehr wirklich schlafen. Kein Problem, ich überbrücke die Zeit durch Meditation. Aber was ist mit jenen, denen es genauso geht, und die am nächsten Morgen wieder dastehen müssen? Für ihre Kinder? Für den Broterwerb? Für die Betreuung anderer?

    Ist Ihnen bewußt, daß Sie in der Kollage oben die Struktur von Graphen abgebildet haben? Sie taucht, interessanterweise immer häufiger auf. Die hypnotischen Kräfte werden immer stärker. Vorsicht also.

    Eine Telegramseite von jemandem, der wirklich tief drin ist in der Materie, über die er berichtet:

    https://t.me/sunevonews/4863

    https://t.me/sunevonews/4867

    Durch diese beiden Beispiele möchte ich lediglich andeuten, daß wir die Erklärungen für das Weltgeschehen inzwischen auf ganz anderen Ebenen suchten sollten, als wir es bisher gewohnt waren.

    Hier sagt eine junge, hochspirituelle Frau, daß der Kampf auf den astralen und kausalen Ebenen bereits entschieden sei und die Kräfte des Lichts gesiegt hätten – was die Hast der Kabale erklären mag, auf der irdischen Ebene noch was rumzureißen oder sich irgendwie zu retten.
    Tausende von ihnen werden bereits in Gefängnisse verfrachtet.

    Nur Mut, und: Fürchtet Euch nicht!

    https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=6YvPjuqif-0

    • Hartensteiner sagt:

      Und wenn die astralen Retter denn doch geimpft und maskiert auftreten? Dann gilt eben "Je größer der Kontrollverlust, desto größer die Sehnsucht nach dem Retter". Also…. Annalena muss Kanzlerin werden!

    • Rulai sagt:

      Schwachsinn, Hartensteiner. Und schon wieder betätigen Sie sich als Zerstörer des Wahren, Schönen und Guten.
      Noch haben Sie es nicht geschafft, mich hier rauszuekeln. Aber ich bin kurz davor, Menschen wie Sie einfach aufzugeben. Sie wollen es ja so.

    • Rulai sagt:

      Ihre masochistische Sehnsucht nach dem harten Aufprall wird Ihnen erfüllt werden.

    • Hartensteiner sagt:

      Wird Zeit, dass ihr mal rausgeht an die frische Luft. Da könnt ihr sehen, wie die Leute hingehen und hergehen… und was machen sie? Sie wischen auf dem Handy herum um in den sozialen Medien up to date zu sein.
      Da fährt einen die Mutter mit dem Kinderwagen fast um, während das Kind fast aus dem Wagen fällt, denn sie weiß nicht, wo sie geht und steht, den Blick fest auf das Handy gerichtet. Aber vielleicht beobachtet sie dort die astralen Retter?

    • Mutantenstadel sagt:

      Mensch Harti, warum der Groll? Weil sie eine Mutti mit dem Kinderwagen angebumst hat?

    • Hartensteiner sagt:

      Mutantenstadel – natürlich nicht. Vielmehr, dass sich an ihrem Verhalten das Denken (Nichtdenken) der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung exemplifiziert.

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