Die Klimadebatte beginnt am falschen Ende | Von Peter Haisenko

Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)

Nahezu jeder Beitrag zur Klimadebatte beginnt mit dem Satz: „Natürlich bin auch ich für den Klimaschutz.“ Wer diesen Glaubenssatz nicht vortragen will, wird zu diesen Talkrunden nicht zugelassen. So wird dafür gesorgt, dass die wirklich wichtige Auseinandersetzung gar nicht stattfinden kann. Die Frage darf nicht diskutiert werden, ob es überhaupt einen menschengemachten Klimawandel gibt und ob ein wärmeres Klima wirklich schlecht wäre.

Es erinnert an das Mittelalter und die Frage, ob die Erde eine Scheibe ist. Der damals unumstrittene Meinungsführer war die katholische Kirche und wer die Gestalt der Erde in Frage stellte, landete schon mal auf dem Scheiterhaufen. So ähnlich ergeht es heute allen, die offizielle Narrative hinterfragen. Natürlich werden die nicht mehr real verbrannt, aber der virtuelle Scheiterhaufen ist nicht weniger fatal für die Betroffenen. Ihre vormals anerkannte Fachkompetenz wird in den Dreck gezogen und wo immer möglich wird ihre Lebensgrundlage zerstört. Es bedarf also einer gehörigen Portion Mutes, die wirklich grundsätzlichen Fragen anzusprechen. Das ist einer Demokratie unwürdig.

Bei den öffentlichen Klimadebatten wird nach den Glaubensbekenntnissen nur noch darüber gesprochen, wie und mit welchen Nebenwirkungen das Klima gerettet werden soll. „Klimaschutz“ ist das Zauberwort. Da beginnt schon die Begriffsverwirrung. Dereinst war Klimaschutz der Schutz vor dem Klima. Wie man sich durch geeignete Kleidung und Behausung vor ungünstigem Wetter schützen kann. Das gilt bis heute. Wir in den gemäßigten Zonen haben Wollpullover und in Arabien trägt man Kaftane, die wie eine kleine Klimaanlage vor großer Hitze schützen können. Oder aber fast gar keine Kleidung, weil man sie im Klima der Südsee einfach nicht braucht.

Irgendwo gibt es immer Hitze oder Kälte

Über den Erdball verteilt, nach Lage der Breite und besonderer Gegebenheiten, gibt es verschiedene Klimazonen. Die reichen von arktischem Klima über gemäßigte Zonen zu mediterranem Klima, weiter über die ariden Zonen großer Hitze in den Rossbreiten (etwa 30 Grad Nord oder Süd) bis in die Tropen. In jeder dieser Zonen haben sich die Menschen ihr Leben so angepasst, dass sie überleben können. Sie betreiben Klimaschutz, schützen sich vor den Härten des jeweiligen Klimas. Das Klima selbst schützen zu wollen, ist blanker Unsinn und da sollten die ersten Fragen aufkommen. Wovor soll das Klima geschützt werden?

Die moderne Wissenschaft ermöglicht es, Eisbohrkerne von mehr als tausend Metern Tiefe zu ziehen und auszuwerten. Die Ergebnisse sind unbestechlich. Sie zeigen auf, dass sich das Erdklima seit jeher ständig, zyklisch, verändert hat. Von Eiszeiten bis hin zu Warmzeiten, die immer mit Zeiten des Friedens und der Hochkulturen einher gegangen sind. Ich nenne hier nur beispielhaft das „Römische Klimaoptimum“ oder die Zeit der Gotik, deren Durchschnittstemperaturen etwa drei Grad höher lagen, als sie heute sind. Es steht außer Zweifel, dass der Mensch an diesen Vorgängen keinerlei Anteil hatte. Jetzt befinden wir uns am Ende einer „kleinen Eiszeit“ und können hoffen, dass wir uns auf das nächste Klimaoptimum zubewegen. Der Irrsinn an der falschen Debatte ist folglich, dass man Klimazustände zurück wünscht, die Not, Krieg und Auswanderung gebracht haben. Die Menschen aus Europa sind nicht aus Lust und Tollerei nach Amerika ausgewandert, sondern aus schierer Not, um nicht zu verhungern. Der Weg nach Amerika war lebensgefährlich.

Faktenfreie Diskussionen

Alle diese Fakten dürfen in die Klimadebatten nicht eingebracht werden. Jegliche Zweifel am menschengemachten Klimawandel sind verboten und werden mit religiöser Inbrunst als Ketzerei verdammt. Der Sinn von „CO2-Einsparungen“ darf nicht hinterfragt werden. Wie war das mit der Erde und der Scheibe? Allerdings war es damals dann doch so, dass sich selbst die Kirche der objektiven Wissenschaft beugen musste. Diese Niederlage wird heute mit allen Mitteln verhindert. Eben indem man dafür sorgt, dass diese Form der Diskussion gar nicht aufkommen darf. Das aber beweist, dass sich die Ökosekten sehr wohl darüber bewusst sind, dass sie sich einer solchen Diskussion nicht stellen können, Mangels wissenschaftlich fundierter Argumente und Fakten.

Das, was als Klimadebatten bezeichnet wird, sind gar keine Debatten. Es sind Propagandaveranstaltungen mit dem Ziel, zielführende Diskussionen zu verhindern. Sie sollen so die letzten Zweifel daran ausräumen, ob es überhaupt einen menschengemachten Klimawandel gibt und den gibt es nicht. Am radikalsten sind natürlich wieder die deutschen Ökosekten dabei. Aber dieses Verfahren zieht sich schon länger durch die deutsche „Diskussionskultur“. Zum Beispiel darf nicht ansatzweise hinterfragt werden, ob das, was wir Demokratie nennen, überhaupt noch eine ist. Ebenso wenig wie angezweifelt werden darf, ob es sinnvoll sein kann, aller Welt Demokratie aufzuzwingen, wenn nötig, mit Gewalt und Bomben.

Die neuen Religionen

Nein, es darf nicht ansatzweise darüber diskutiert werden, ob die Religion Demokratie reformiert werden sollte oder der Führungsanspruch der USA wirklich Gutes für die Welt bringen kann. Ich erinnere hier nur am Rande daran, dass mit dem Corona-Wahnsinn genauso verfahren worden ist. Oder mit der Doktrin des „aggressiven Russland“ und den Ursachen für das Morden in der Ukraine. Ohne Ideologiefilter würde all das schnell zusammenbrechen. Diese Verbote für ehrliche Debatten sind aber das Merkmal von Diktaturen und keinesfalls zulässig für angeblich demokratische Staaten. Genauso wenig der Versuch, eine echte Oppositionspartei mit faulen Argumenten verbieten zu wollen. Ach ja, wann hat man das letzte mal einen AfD-Politiker in Diskussionsrunden der ÖRR-Medien gesehen?

Ein Problem mit der AfD ist, dass die Fraktion der AfD im Bundestag mit Abstand den höchsten durchschnittlichen Bildungsgrad aufweist. Dem steht gegenüber, dass kein einziges Mitglied der aktuellen Bundesregierung auch nur ansatzweise über die eigentlich notwendige Qualifikation zur Ausübung seines Amts verfügt. Das gilt auch für das Führungspersonal der Grünen. Das einzige, was sie alle können, ist Fragen auszuweichen und sie nicht zu beantworten. Das aber ist ein Merkmal für Psychopathen.

Ohne Glaubensbekenntnis keine Teilnahme an „Diskussionen“

Die Methodik der Meinungsdiktatur ist durchschaubar. Sie funktioniert auf allen Ebenen gleich. Es wird eine Doktrin gesetzt und darüber darf nicht diskutiert werden. Alle sogenannten Debatten dürfen dann nur auf dieser Doktrin aufbauen, ihre Grundlage aber nicht hinterfragen. Wer an solchen „Debatten“ teilnehmen will, muss immer als erstes sein Glaubensbekenntnis zu dieser Doktrin ablegen. Natürlich bin für Klimaschutz… Natürlich ist der „Angriffskrieg“ Russland gegen die Ukraine zu verdammen… Ich bin kein Corona-Leugner… Und jetzt, nachdem die Übersterblichkeit durch die Corona-Spritzen überhand nimmt, kommt die neue Doktrin „Hitzetod“.

Hat man schon jemanden hören dürfen, der richtigerweise fragt, ob die alle einen Vogel haben? Vor allem angesichts der Tatsache, dass Australien und Neuseeland den kältesten Winteranfang seit Beginn der Messungen erleben? Nach einem besonders kalten April und Mai bei uns und auch der Juni war bis jetzt zu kalt. Was wird gegen diese Fakten unternommen? Andauernd prophezeien die Systemwetterfrösche ganz gefährliche Temperaturen von mehr als 30 Grad und die wollen ums Verrecken nicht kommen. Da sollen jetzt Gesetze kommen, die Arbeiten oder Schule verbieten, wenn es warm werden sollte. Ach ja, das hieß früher mal Hitzefrei und das wurde vom Direktor nach Lage entschieden. Und man soll dann bei hohen Temperaturen die Wohnung nicht mehr verlassen und das soll dann auch noch strafbewehrt sein. Da werden sich alle freuen, die in einer Dachwohnung leben und nicht mehr Abkühlung im Freien suchen dürfen.

Maskenzwang bei 30 Grad

Fühlt sich da jemand erinnert an den Corona-Wahnsinn, als Schulkinder bei 30 Grad mit Maulkorb in der Schule sitzen mussten und den nicht einmal zum Sport ablegen durften? Soll es dann auch verboten werden, Urlaub in Ländern zu machen, wo Temperaturen nahe 40 Grad einfach zum Sommer gehören? Zum Beispiel in Griechenland? Oder Dubai, Ägypten oder einfach Sizilien? Da sollte doch die Frage aufkommen, wie es sein kann, dass überhaupt ein Tourist aus diesen Ländern lebend zurückkommen kann. Wie es überhaupt möglich ist, dass dort Menschen leben?

Alle diese Fragen müssten zuerst diskutiert werden, bevor man darüber diskutiert, wie man das „Klima schützen“ könnte. Das Klima, das der Mensch überhaupt nicht beeinflussen kann. Und die Frage müsste vorrangig behandelt werden, ob der Einfluss des CO2 tatsächlich und nachweisbar vorhanden ist. Die Eisbohrkerne haben nämlich gezeigt, dass es genau andersherum abläuft. Zuerst werden die Meere wärmer und danach steigt der CO2-Gehalt der Luft an. Wärmeres Wasser kann weniger CO2 binden, als kaltes. Und es geht um die 0,04 Prozent CO2, die überhaupt in der Atmosphäre enthalten sind. Solange darüber nicht diskutiert werden darf, muss angenommen werden, dass all dieser Irrsinn einem ganz anderen Zweck dient. Darüber sollte sich aber jeder seine eigenen Gedanken machen, denn da befinden wir uns mitten in einem grässlichen Horrorfilm.

Quellen und Anmerkungen

Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 19.06.2023 im Portal Anderweltonline.

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Bildquelle: Gajus / Shutterstock

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Kommentare (20)

20 Kommentare zu: “Die Klimadebatte beginnt am falschen Ende | Von Peter Haisenko

  1. Pexus sagt:

    Siehe und höre
    https://odysee.com/@percep7ioneer:e/Die-Technokratische-Diktatur—Ein-Film-von-Victoria-Knobloch:5

  2. Pexus sagt:

    @ Peter Haisenko:
    Sehr geehrter Herr Haisenko,
    weshalb hat es überhaupt eine "Klima"-Debatte zu geben? Genau, damit die Leute wieder in etwas verwickelt werden, was sie vom Eigentlichen ablenkt. Und, fein :-( , Sie sind auf diesen "Klima"-Debattenzug voll aufgesprungen und bedienen diese "Klima"-Lügennummer feste mit. :-(

  3. Norbobot sagt:

    "Das ist einer Demokratie unwürdig" ist genau so falsch! Es gab NIE eine Demokratie, also nicht jammern, wenn es auch keine demokratischen Regeln gibt. Alles nur Show!!

  4. _Box sagt:

    Empörungsmanagement und Wahlwerbung.

    Zunächst ist das ein Abbild der fragmentierten Gesellschaft. Die Klimadebatte oder jeder andere sich an Teilaspekten abarbeitende Debattierverein, spielt lediglich das Spiel derer zu Gunsten der Mächtigen. Hier ein Grüppchen, da ein Grüppchen, für Frieden, für Ukraine, für Russland, für/gegen Migration, etc.. Die meisten haben sich ohnehin weitgehend aus allen Debatten ausgeklinkt und nehmen es als Hintergrundrauschen schon nicht mehr wahr. Und das mit recht. "Mission accomplished."

    Über die Ursachen, die zugrundeliegenden systemischen Eigenschaften, was quasi schon wie eine Naturgesetzlichkeit behandelt wird, wird kaum bis überhaupt nicht gesprochen. Wo sich das demokratisch verfasste Staatswesen, egal wo auf dem Planeten, bisher befand und was diese mögliche Organisationsform eines Gemeinwesens mit religiösen Verhaltensweisen zu tun hat, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. Zumindest soll es reformiert werden, Es gab schon mal einen großen Reformator, der war aber nur der Wasserträger für andere Herren. Hatte also auch nichts mit Demokratie zu tun. Insofern ist die Verwendung des Begriffes für manche aus Gründen der Opportunität tatsächlich religiös angehaucht.

    Interessehalber, wie kommt man auf die Idee, den Dienstleistern von der AfD mehr Intellektualität als den Anderen Dienstboten zuzuschlagen und wie kommt man darauf die als Opposition und nicht als Dissensmanagement, bzw. als weitere Option des Geldadels, wahrzunehmen?

    Das Glaubwürdigkeitsproblem der Medien endet wohl doch nicht nicht unterhalb dem Kopf.

  5. Schramm sagt:

    Peter Haisenko, sagt: "Das einzige, was sie alle können, ist Fragen auszuweichen und sie nicht zu beantworten. Das aber ist ein Merkmal für Psychopathen."

    Sozial- und gesellschaftspolitische Fragen nicht ausweichen!

    Aufklärung über Deutschlands soziale Grenzen im 21. Jahrhundert.

    »Deutsche Ärzte löschen das Grauen aus Köpfen von Flüchtlingen | In München erforschen und behandeln Wissenschaftler erstmals systematisch Traumata, die Krieg und Verlust Kleinkindern zufügen. Wie können sehr junge Menschen ihre fürchterlichen Erlebnisse überwinden und ein normales Leben führen?«

    Siehe FOCUS-online *

    Kommentar

    Deutschland kann die bedrängten Völker der Welt nicht sozial beherbergen!
    Oder: Aufklärung versus Idealismus und gegen bürgerlichen Rechtsradikalismus.

    »Etwa 100 Millionen Menschen sind Schätzungen zufolge derzeit weltweit auf der Flucht, mehr als 42 Prozent sind jünger als 18 Jahre. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 20,4 Prozent aller Asylanträge für ein Kind gestellt, das noch keine sechs Jahre alt war.« (FOCUS-online)

    Der historische Realsozialismus ist weltweit implodiert und existiert auch nicht in China und Kuba. Zugleich ist der Kapitalismus für die Menschheit keine Alternative, sind doch die wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und ethnischen Menschheitsprobleme vor allem eine Folge des Feudalismus und Kolonialismus, des Kapitalismus und Imperialismus, bis in die heutige Gegenwart des 21. Jahrhunderts.

    Zugleich ist Deutschland und seine Erwerbsbevölkerung nicht in der Lage, die Menschheitsprobleme von Millionen Flüchtlingen, Migranten und Asylanten zu lösen. Nicht dazu fähig, entgegen den Wünschen und Vorstellungen seiner christlichen und muslimischen Gutmenschen in Parteien, Parlamenten und Regierung und deren gut situierten Beamtenkindern und Seenotretter*innen, – mit und ohne Bundesverdienstkreuz: Millionen Menschen aus aller Welt nachhaltig und dauerhaft im steuerfinanzierten Sozialsystem zu versorgen; will Deutschland nicht große Teile der eigenen Bevölkerung fortwährend davon ausschließen.

    * Deutsche Ärzte löschen das Grauen aus Köpfen von Flüchtlingen – FOCUS online

    24.06.2023, R.S.

  6. Ralle002 sagt:

    Der Klimawandel ist zum großen Teil ganz einfach eine Folge davon, dass es immer mehr Geld in der Welt gibt.

    Dabei steigt die weltweite Verschuldung in Form von immer mehr Geld sehr viel schneller an als die Realwirtschaft.

    Anstatt aber die völlige Entgleisung unseres Geld- und Bankensystems zu thematisieren, fordert etwa Carsten Linnemann, dass Arbeitslose nach bis zu sechs Monaten wieder einen Job finden sollen.

    Wer mehr als 40 Stunden arbeitet, solle dies dann steuerfrei dürfen.

    Dann will etwa Hubertus Heil die Einwanderung von Fachkräften erleichtern.

    Anton Hofreiter und Rasmus Andresen behaupten es zudem in einem Beitrag der Welt vom 22.06., dass die Krisen nur mit einer Steuer auf Übergewinne bewältigt werden könnten.
    Es fehle ganz einfach Geld, um die Aufgaben zu bewältigen. Es gebe zudem viel zu hohe Zinskosten.

    Hierzu:
    Es fällt auf, dass Anton Hofreiter & Co. die Funktionsweise unseres Geldes praktisch gar nicht verstehen.
    Es reicht eben gerade nicht aus, dass es einfach nur immer nur genug Geld in der Welt gibt, damit die Wirtschaft läuft.

    Unabhängig davon sieht der britische Wirtschafts-Historiker Adam Tooze keine Anzeichen für eine dauerhafte Inflation.
    Er lobt zudem die deutsche Corona-Politik: Er sagt, dass die deutsche Regierung sich bei der Wahl zwischen Subventionen und einer Rezession mit Massenarbeitslosigkeit für den besseren Weg entschieden habe.

    Hierzu:
    Ob wir nun die Inflation in den Griff bekommen oder nicht.
    Jedenfalls ist die Schuldscheinlogik unseres Geldes suspekt.
    Es darf nicht sein, dass beim Konjunktur machen des Staates mit immer mehr Schulden immer alle Bürger die vielen Schulden angelastet bekommen, damit neues Geld in Umlauf gelangt.
    Wer aber bei unserem sonderbaren Wirtschaftssystem kein Geld hat, der soll vermutlich arbeiten.

    Wir sollen also für einen immer absurderen Bruchteil einer rasant ansteigenden Geldmenge "arbeiten", damit wir die völlig abwegigen Überlegungen unserer bei den (Zwangs-) Talksshows stets präsenten Berufspolitiker auch möglichst eins-zu-eins umsetzen.

    Wir benötigen einfach nur eine Politik mit Inhalten, die es aber mit dem stets größten Wahlkampfbudget unserer Einheitsparteien SPD & Co. und mit immer denselben Berufspolitikern bei ARD/ZDF so gar nicht geben kann.

    Unsere Politiker im Bundestag verquicken ihren Wunsch stets an den gut gefüllten Futtertrögen des Bundestags zu sitzen mit ihren vermeintlichen Idealzielen.

  7. Zivilist sagt:

    Ich bin nicht für den Klimaschutz, ich bin auch nicht dagegen, ich bin einfach nicht religiös.

    Ich bin auch nicht für den Schutz, ich verstehe Deutschland nicht als Protektorat und ich bin kein Protektorand und die deutschen Regime sollten es endlich unterlassen zu allen und jedem Verbrechen Beihilfe zu leisten.

  8. inselberg sagt:

    Zum Glück gibt es diesen Einleitungssatz sonst müsste man von der Attitüde, nicht dass man dort falsch liegen könnte, auf den Geisteszustand schließen.
    Daher reicht das gedachte: Sei mir nicht böse, aber wir sind so weit von einander entfernt dass ich nicht mal weiß wie ich dir deine generellen Mängel erklären könnte.

    Früher ahnten die Vollidioten wenigstens dass ihre Thesen nur Thesen ohne Unterbau waren, jetzt steigt das Sendeverlangen proportional mit der Annahme zustimmendes Nicken und keine Gegenfrage zu empfangen.

    Ab und an lasse ich mir von alten Menschen etwas über ihre Berufe erzählen, damit ich die Illusion aufrechterhalten kann dass das gesprochene Wort mehr als ein Popsong der 2020er ist.

  9. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    und wenn es die Klimaerwärmung geben sollte und die gefährlich sein sollte, was würde dagegen eher helfen?
    [ ] Sahara begrünen
    [ ] CO2-Emmissionshandel

    • Pexus sagt:

      Sie scheinen auch und zum Glück nicht auf den Mist der sogenannten ""Klima"-Erwärmung reingefallen zu sein.

  10. *"Es erinnert an das Mittelalter und die Frage, ob die Erde eine Scheibe ist."*
    Also wer im Mittelalter noch behauptet hat, die Erde sei eine Scheibe, hatte nicht nur ein Problem mit der kath. Kirche, sondern überhaupt. Im Mittelalter ging es darum, ob die kugelförmige Erde das Zentrum allen Seins (sprich des Universums) ist, oder nicht und Galilei wurde dafür verurteilt, weil er das heliozentrische Weltbild vertrat. Der Mythos der Flachen Erde kam erst um 1900 nach Europa und wurde sofort abgekanzelt, weil Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) längst festgestellt hatte, dass dies nicht zutreffen kann.

  11. Hinsichtlich des Klima Schutzes sind mir vier Fragen besonders wichtig, die für gewöhnlich keine große Rolle spielen, die aber für die Frage, wie die Menschen auf eine mglw. Tatsächlich stattfindende Erderwärmung (bzw. Klimaveränderung, ist das dasselbe?) reagieren sollten:

    1. Was ist das “Klima”? Wie ist dieser Begriff definiert und wie würden sich etwaige Haltungen zu der Frage, ob und ggfs. Wie das Klima zu schützen ist, ändern, wenn der Begriff Klima anders definiert würde. Selbst wenn sich herausstellen würde, dass das Klima einem Änderungsprozess unterworfen ist, ob von den Menschen verursacht, oder auch nicht, folgt nicht unbedingt, dass wir versuchen sollten durch gegebene Maßnahmen (CO2 Einsparungen etc.) zu einem “besseren” Klima zu kommen. Das könnte unmöglich oder aber mit den vorgeschlagenen Methoden unmöglich sein. Derartige Versuche könnten alles noch schlimmer machen.

    2. Wovon hängt das Klima ab? Von den vielen Milliarden Planeten im Universum kennen wir einen einigermaßen. Es lässt sich daher nicht begründet die Ansicht vertreten wir wüssten, wovon das Erdklima abhängt, denn derzeitig unwirksame Parameter des Klimas können zukünftig wirksam werden und möglicherweise sogar durch vermeintliche Klimaschutzmaßnahmen aktiviert werden. Dass die Auswirkung solcher Parameter auf das Klima für uns günstig sind, kann bestenfalls als unbegründete Hoffnung angesehen werden.

    3. Versuchen wir das Gesamtsystem Erde zu optimieren? Wir Menschen leben auf der Erde in so etwas wie einer Symbiose mit Pflanzen, Tieren und Naturphänomenen. Was wir für uns zeitweilig für zuträglich halten, kann für das Gesamtsystem Erde, in das wir eingebettet sind, nachteilig sein und letzten Endes (vielleicht erst nach langer Zeit) katastrophal auf uns zurückwirken. Das Problem ist hier nicht nur, dass wir die Einflussfaktoren nicht kennen, sondern, dass wir in Zeiträumen denken, die der Geschichte des Gesamtsystems Erde nicht angemessen sind und die daher der Aufgabe der Steuerung dieses Systems nicht adäquat sind.

    4. Sind die derzeit verwendeten Klimamodelle validiert worden? Die derzeit benutzten Modelle des Klimas auf der Erde lassen sich (vorläufig) nicht validieren, weil wir zu wenig über die Erde und Planeten im Allgemeinen wissen. Es ist auch die Frage zu klären, was man unter einer Validierung derartiger Modelle verstehen will. Die bekannten Modelle taugen daher zur Steuerung des Systems Erde nur sehr bedingt, lokal und allenfalls für kurze Zeiträume. Dabei wissen wir leider nicht (so genau) was ein kurzer, mittlerer oder langer Zeitraum ist. Meiner Ansicht nach dürfte man einem Klimamodell der Erde, und damit den darauf beruhenden Berechnungen, erst (mit einer gesunden Skepsis) vertrauen, wenn es für die Erde im Großen und Ganzen und alle ihrer Regionen für die letzte 1 Milliarde Jahre das Klima richtig berechnet hat. Meines Wissens hat bisher kein Klimamodell diesen Test bestanden.

    • Pexus sagt:

      Inhaltlich und ausdrucksbezogen bester und sehr starker und inhaltlich ausgewogener Kommentar.
      Herzlichen Dank.

      Das stimmt: Alle reden vom Klima und niemand hat (bis auf Sie) die Definitionsfrage gestellt.

      Das stimmt: Niemand, der die Reduktion von CO2 einfordert, hat sich je die Frage gestellt, ob dies das Gesamtsystem von Mensch und Natur zerrüttet und die Schäden größer sein könnten, als der gegenwärtigen Natur ihren Lauf zu lassen und den Menschen Menschen sein zu lassen.

    • Klima ist das 30-jährige "Wettermittel".
      Übrigens, das Paläoklima ist nur von wissenschaftlichem Interesse.
      Uns interessiert die Klimaentwicklung der kommenden (hoffentlich nicht letzten) Generationen. Der zunächst geschätzte Trend wird dabei ständig durch neue Daten aktualisiert. Und der sieht gar nicht gut aus, auch wenn man sich um Temperaturgrade streiten kann/soll.

    • Tabascoman sagt:

      1. Eine sinnvollere Definition von Klima wäre: gemittelt über 70 Jahre, nicht nur 30. Und zwar weil sich (wahrscheiinlich) in diesen Rhythmus die Meeresstromungen (teilweise?) ändern, umwälzen. Wetteranomalien gab es aber schon solange wie Wetterbeobachtungen. Einige siehe hier: https://polpro.de/tm.php#20200704 .

      2. Das Erdklima hängt von der Sonnenstrahlung ab. Diese war nie und ist nicht konstant. Sie ändert sich zyklisch. Es überlagern sich wahrscheinlich 4 oder 5 Zyklen. Siehe hier: https://eike-klima-energie.eu/2019/06/22/warum-und-wie-aendert-sich-das-erdklima/

      3. Gute Frage: auf welche Temperatur soll die Erde eingestellt werde? Von mir aus etwas heizkostensparender, – wenn Andere damit einverstanden sind. Soll darüber abgestimmt werden? Wird es überhaupt wärmer oder wird es kälter?
      Der absolut, jemals gemessene Welt-Hitzerekord ist 57,6°C und er besteht seit 109 Jahren. Seit fast 200 Jahren besteht dafür der Messwert von CO2 mit 400 ppm (erstmalig 1927 in der Schweiz gemessen)

      4. kein Computermodel für Wetter/Klima kann so weit in die Zukunft reichende Prognosen. Ja, die Wettervorhersage ist , seit es Satelliten gibt, zuverlässiger geworden. Für die nächsten paar Tage. (Kachelmann hat etliche Prognosemodelle auf seiner Webseite). Längere Prognosen können nur Parteibüros, ein Wetterdienst ist damit überfordert. Ich habe auf meiner Webseite etliche Wetterlinks hier: https;//polpro.de/urls.php#co2

      Das Klima änderte sich bisher (sehr langsam) ständig und so wird es wohl auch weitergehen.
      Aber das ist weder gefährlich noch durch Menschen beeinflussbar.

    • Tabascoman sagt:

      Alle diese Fragen sind (hoffentlich) auf der Webseite https://polpro.de/lug.php#klima beantwortet. Ja es ist meine Webseite und ich verstehe auch "etwas" vom Wetter, ich hielt ca 15 Jahre Vorträge über Meteorologie (und ähnliche Themen)

  12. Die Hinterlassenschaften von 8 Mrd. Menschen, deren Mehrheit ums physische Überleben kämpft und der Rest einem Wachstumswahn unterliegt haben nun mal Auswirkungen auf das irdische System. Noch bevor die Klimahysteriker an die Macht kamen, leugnete vor allem die Fossillobby aus Profitgründen ihre Einflüsse auf die Umwelt, wozu das Klima gehört. Das Ozonloch und sein langsames verschwinden nach dem FCKW-Verbot demonstrieren eindrucksvoll den Menschliche Einfluss über Spurengasemissionen.
    In den letzten Jahren ist der so genannte Klimaschutz zum profitablen Wachstumsmarkt geworden. Das steckt hinter dem sich abzeichnenden Ökofaschismus, der die Fossillobby niederkonkurrieren will. Angst ist dabei ein probates Mittel, wie sie auch Pharma- und Kriegslobby einsetzen. Es geht um Profit und Macht (WEF lässt grüßen). Nonprofitmaßnahmen, wie Friedenspolitik, internationale Kooperation und Gemeinwohlorientierung stehen nicht auf dem Programm unserer CO2-Buchhalter. Daran sind sie zu erkennen – diese Neoliberalen "Heilsbringer".
    Die menschengemachte Erderwärmung läuft derweil im Hintergrund weiter und wird möglicherweise erst durch den "Atomaren Winter" gestoppt. Nur das das keiner mehr überprüfen kann. Die vergangenen Klimaschwankungen sind bereits alle in den Klimamodellen eingepreist. Die enormen menschlichen Aktivitäten und deren Weiterso werden dann als Störfaktor extrapoliert.
    Das Gewirr der verschiedenen gegenläufigen Kausalzusammenhänge kann kein Alltagsverstand nachvollziehen. Das kann nur noch die Mathematik in den Modellen, die die Vergangenheit halbwegs beschreiben. Dabei werden die hier genannten Argumente obsolet. Beispiels weise kann der Alltagsverstand den Auftrieb einer Tragfläche nicht verstehen. Dazu braucht man eben Physik mit dem Energieerhaltungssatz.
    Abschließend schließe ich mich Daniele Ganser an. "Der Autor hat teilweise Recht."

    • Tabascoman sagt:

      Zum Fall "Ozonloch" muss man folgendes sagen: die Behauptung es sei durch FCKW verursacht ist falsch, sie wurde von Idioten in die Welt gesetzt die Volksverhetzung betrieben. FCKW ist über 4-mal schwerer wie Luft und steigt deshalb nicht freiwillig auf. Mag es in der Troposphäre durch Verwirbelung mitgerissen werden, wird es in die Stratosphäre eben nicht gelangen, weil es dort keine vertikalen Luftbewegungen gibt. Erklärung der Grünen: weil es schwerer als Luft ist, steigt es nur langsam auf! (Frage an Grüne: gilt das auch für Ziegelsteine?) )Weil es aber Ozonlöcher gibt/gab/ sicher auch geben wird, muß es auch eine Ursache dafür geben. Und die fand man: es sind Bromverbindungen die bei Vulkanausbrüchen bis hoch in die Stratosphäre injiziert werden. Sowas passiert in unregelmäßigen Abständen. FCKW verursacht ein Ozonloch nur, wenn man es hoch in die Stratosphäre trägt, freiwillig steigt es so weit nicht hoch. Auch nicht langsam wie es verschiedene Grüne behaupteten.

  13. coronistan.blogspot.com sagt:

    "Die Klimadebatte beginnt am falschen Ende"

    Eine Klimadebatte gäbe es überhaupt nicht, wenn die Welt nicht Psychopathen beherrscht und von ihren geisteskranken/kriminellen Helfershelfers regiert würde.

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