Die grünen Zersetzer | Von Roberto J. De Lapuente

Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.

Die größte Gefahr für die Demokratie, Nancy Faeser sagt es uns regelmäßig, seien Rechtsextremisten. Ohne deren demokratiefeindliche Haltung schönzureden: Es sind weniger die Braunen als die Grünen und ihre Pläne für die Wirtschaft, die diese Demokratie zersetzen.

Nicht erst seitdem wir diese Innenministerin haben, macht man uns klar: Die Demokratie steht vor einer Schicksalsprüfung. Ja, vor einem Endkampf. Denn sie kämpft gegen ihre Feinde. Und die tummeln sich, ja Sie haben es richtig erahnt oder mittlerweile bereits verinnerlicht: Am rechten Rand. Es gibt keine Bundespräsidentenrede mehr, in der diese Gefahr nicht zur Sprache kommt. Wobei in diesen Warnungen nie so richtig klar wird, wer eigentlich gemeint ist. Die NPD und ihre Restbestände? Oder Sie, als Sie damals gegen die Maßnahmenpolitik der Bundesregierung auf die Straße gingen? Womöglich auch wir, die wir in diesem Herbst klarmachen wollen, dass es eine Zeitenwende von der Zeitenwende geben muss? Diese »rechte Gefahr« ist bewusst schwammig, gezielt nach allen Seiten interpretierbar: Denn sie soll ablenken vor denen, die die Demokratie wirklich gefährden.

Sicher, es stimmt schon, dass es rechte Umtriebe gibt, das kann man ja nicht leugnen. Die Zwickauer Zelle gab es wirklich. Und der Kasseler Regierungspräsident wurde ja tatsächlich ermordet. Aber brachten diese Mörder die Demokratie je ins Wanken? Dieses Gefühl hat man eigentlich nie gehabt. Immer wenn die Demokratie gefährdet war in den letzten Jahren, dann von Leuten, die direkt an den Schalthebeln des Staates saßen, die also auch die Macht hatten, demokratische Prozesse zu unterlaufen. Im Augenblick sind das ganz besonders die Grünen. Und man hat den Eindruck, dass seit Jahrzehnten niemand mehr die Missgeschicke dieses Landes mitbestimmte, der es so ernst meinte mit der Deinstallation der demokratischen Kultur. Die Grünen sind momentan die schlimmste Gefahr für die Demokratie. Auch wenn Nancy Faeser was ganz anderes behauptet.

Die erfundene Hetzjagd: Grüne Psychosen

Kurz nachdem die grüne Außenministerin in Prag verkündete, dass es sie nicht kümmere, was ihre Wäherlinnen und Wähler denken, las man von einem grünen Lokalpolitiker, der über einen längeren Zeitraum eine Hetzjagd auf seine Person öffentlich machte. Sogar Morddrohungen musste der Mann, der seine Wurzeln in Sri Lanka hat, angeblich aushalten. »Diese Menschen bekommen mich nicht mundtot«, sagte er der Aachener Zeitung. Immer wieder zog er sich an der Hetze hoch, betonte, dass er jetzt erst recht weitermachen wolle. Die Polizei ermittelte selbstverständlich – und fand nichts. Die zuständige Staatsanwaltschaft kam zu der Ansicht, dass an den Vorwürfen einer Hetzjagd nichts dran sei. Wie es aussieht, sei alles nur vorgetäuscht gewesen.

Natürlich inszenieren nicht alle Grünen die Stimmung, mit der man ihnen begegnet. Viele bekommen ordentlich Wut ab. Gar keine Frage. Aber die kleine Anekdote aus der grünen Lokalpolitik zeigt, dass die Parteigänger sehr wohl wissen, wie förderlich eine solche Stimmung gegen sie ist. So sehr, dass jene, die eine solche Wut nicht ernten, sich regelrecht eine herbeiphantasieren. In diesem Klima, zu einer eigentlich verfolgten Gesellschaftsgruppe zu gehören, die sich aber dennoch nicht unterkriegen lässt, blühen die Grünen erst so richtig auf. Da sind sie in ihrem Element: Die Inszenierung als »politisch Verfolgte« gehört zur Folklore dieser Partei, die längst im kleinbürgerlichen Milieu angelangt ist, aber immer noch gerne so tut, als sei sie ein Stachel im Fleische des Kleinbürgertums.

Ob das einfach nur ganz ordinäre Psychosen sind oder Kalkül: Wer vermag das zu beantworten? Womöglich haben es die Grünen wirklich geschafft, ihren psychotischen Verfolgungswahn zu einer Art parteilichem Alleinstellungsmerkmal zu erheben. Darauf muss man erstmal kommen. Während andere sich psychologisch betreuen lassen, weil sie sich immer und überall verfolgt und beobachtet wähnen, rutschen Grüne einfach munter in Ämter auf, melden sich Accounts in Netzwerken an und berichten, wie grauenhaft man ihnen mitspielt – und wie hartgesotten sie sind, es für uns, die Wählerinnen und Wähler (deren Ansichten aber grundsätzlich und nach Maßgabe feministischer Außenpolitik gleichgültig sind), auszuhalten und zu ertragen.

Die Inszenierung oder wenigstens aber die Dramatisierung der Hetzjagd, lässt sie als Aufrechte dastehen, als demokratische Bollwerke: Dabei sind die vermeintlichen Hetzer oft nicht mehr als kritische Bürgerinnen und Bürger, die ihnen einfach nur lästig sind und die man aufbauscht zum Generalangriff auf alles, was grün ist.

Wirtschaft am Abgrund: Die Chance des Augenblicks

Kaum wurde es auf Deutschlands Straßen still, weil die Vorgängerregierung das soziale Leben im Frühjahr 2020 einfror, vernahm man aus dem Dunstkreis grüner Anhängerinnen, Anhänger und Anhängsel auch schon die neueste Vorstellung: Ein Klima-Lockdown wäre ganz grundsätzlich sinnvoll, hieß es. Wenn man das Leben und Treiben hienieden wegen des Virus‘ eindämmen könne, warum denn nicht auch wegen des Klimas? Während aufgeklärte Kreise damals schon über die Zerstörung von Schicksalen und Existenzen sprachen – Leute übrigens, die man nicht als aufgeklärt bezeichnete, sondern runtermachte und diskreditierte –, hatten die grünen Eiferer nichts anderes Sinn, als diesem Raubbau an der Substanz gleich noch was nachschieben zu wollen.

Wen wundert es denn nun da, dass die Grünen, kaum zum aggressivsten Bestandteil einer in sich nicht konsistenten Regierungskoalition geworden, genau in diese Richtung zielen? Klar, den Krieg haben sie bei Putin nicht bestellt. Aber wie Schock-Strategie geht, das wissen sie. Ihre Naomi Klein haben sie auf alle Fälle gelesen.

Mit Zeitenwende verbindet der politisch-mediale Betrieb insbesondere das Sondervermögen. Hinter Euphemismen versteckt man sich bekanntlich gerne. Aber für die Grünen steckt viel mehr dahinter. Zeitenwende: Das ist die Begrünung des Landes. Dabei werden keine Bäume gepflanzt, sondern man sät in den Köpfen, stilisiert sich zum Aufbruch. Die Ampelkoalition designt sich ja zur Erbin einer traurigen Altlast: Die Vorgängerregierung hätte geschlafen. Olaf Scholz selbst hat in einer Bundestagsrede darauf verwiesen. Aber er war Teil jener Vorgängerregierung, so wie Grüne immer auch Teil diverser Landesregierungen waren. Und was kam dabei heraus, wenn ein Grüner Minister wurde? Nichts, was sich zu anderen unterschieden hätte; in Hessen haben die Grünen zum Beispiel der Flughafenerweiterung zugestimmt, während sie sich synchron dazu als Veränderer und Macher bejubeln ließen.

Eine Chance wie jenen Ukraine-Krieg können sich die Grünen nicht entgehen lassen. Aber nicht, um hier die große Klimawende zu vollziehen. Die ist ihnen doch bestenfalls ein Label, mit dem sie sich erklären können. Nein, ihnen geht es um was anderes: Um Bevormundung nämlich, die Aktivierung des Kehrwochen-Kleinbürgertums, das gerne Mitmenschen bekrittelt, vermeintliche Andersdenkende, die sie als dumm erachten, schulmeistert und belehrt. Sie sind die Rückkehr des Spießers. Es geht den Grünen um die Etablierung der eigenen Deutungsmuster, eine Gesellschaft, in der sie die Herrschaft ausüben, um ihre Besserwisserei zur Verordnung mutieren zu lassen.

Demokratie zerstört man nicht am Stammtisch, sondern im Parlament

Die transportierten Inhalte, die eigenen Werte, die sind dann auch nur zweitrangig. Daher löst sich diese Partei ja in diesen Tagen auch so spielend von allen, was sie einst mal ausmachte. Diese Werte hatten schön längst keine Substanz mehr, sie waren bestenfalls ein Etikett – oder viel treffender gesagt: Ein Etikettenschwindel. Das mit dem Frieden, dem Pazifismus also – ein Schimpfwort in diesen Tagen – ist ja schon lange passé. Aber so aktiv für Waffenlieferungen zu werben, Panzer zu fordern, ukrainische Soldaten an vorderste Front schicken zu wollen: Da bekommt das Wort »Kriegsdienstverweigerung« eine ganz neue Wendung. Bis kürzlich verband man damit Leute, die das Kriegshandwerk für sich und für alle anderen ablehnten. Der Kriegsdienstverweigerer der Stunde möchte nur selbst keinen Krieg erleben, schickt andere jedoch edel wie er ist vor. Widerlicher, doppelmoralistischer geht es nun aber wirklich nicht mehr.

Ins Unglück stürzen uns aber, laut Innenministerin und laut grüner Weltanschauung, jene, die sie als Rechtspopulisten ausmachen. Selbst wenn man denen viel vorhalten kann und muss: Sie haben diese Republik weder an den Abgrund gestürzt, nicht deindustrialisiert oder stillgelegt: Das waren die, die heute am Steuer sind. Zu solch massiven Einschnitten muss man nämlich Regierungspartei sein.

Von Robert Habeck weiß man, dass er den Verfassungsschutz auf zwei Beamte seines Ministeriums angesetzt hat, weil die eine andere Meinung zum Wirtschaftskurs des Ministers hatten. Ein Klima der Angst herrsche im Ministerium, fachliche Einschätzungen könnten nicht abgegeben werden, weil die als russlandfreundlich diskreditiert würden. Das ist der demokratische Gestus der Grünen. An solchen Episoden schlägt durch, wie diese Kleinbürger ticken. Widerrede dulden sie nicht. Auch da nicht, wo sie sinnvoll, wo sie nötig, wo sie demokratisch legitimiert ist. Sie zerstören die Strukturen einer Demokratie, die schon lange in Mitleidenschaft gezogen war und sich immer schwerer tat zwischen Wirtschaftsinteressen und politischer Überheblichkeit.

Während all das geschieht, deuten die Grünen wie es Usus geworden ist in diesem Land, auf die Stammtische dieser Republik, wo ihrer Meinung nach falsche Ansichten, veraltete Meinungen zirkulieren und simplifizieren diese zu Totengräbern der freien Rede. Aber den Parlamentarismus zerstört man nicht in solchen bierseligen Runden, er ist so zäh, selbst den Mord an Politikern übersteht er. Was er jedoch nicht überlebt: Wenn Parlamentarier ihn ad absurdum führen und sukzessive abschaffen. Von innen heraus quasi. Ihr Hass auf alles, was nicht tickt wie sie, ist eine Gefahr für die Zukunft dieses Landes. Oder schlimmer noch: Führt die Zukunft einer Gesinnungsdiktatur, die mal das Land war, in dem wir lebten – und in der es jetzt nicht mehr um Wissen und Kompetenz geht, sondern um das bloße ideologische Bekenntnis.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. September 2022 bei neulandrebellen.de

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Kommentare (78)

78 Kommentare zu: “Die grünen Zersetzer | Von Roberto J. De Lapuente

  1. Ingo Weber sagt:

    Die Grünen sind so umweltfreundlich und intelligent wie Blattläuse. Wo sind die Marienkäfer?

  2. Weiterer Beweis gegen die Klimawandeltheorie:

    Nach der Klimawandeltheorie soll der Mensch den Kohlendioxidgehalt der Luft erhöht haben und dadurch soll sich die Erde erwärmt haben.

    Angeblich hat sich der Kohlendioxidgehalt rund verdoppelt. Trotzdem hat sich die erdnahe Atmosphäre – wenn überhaupt – praktisch nicht erwärmt, und zwar selbst nach Ansicht der Klimawandelgläubigen soll sie sich während der letzten 150 Jahre nur um ein Grad Celsius erwärmt haben. Zumal dieser Betrag von 1 Grad wieder auf einen Bruchteil zurückgehen würde, wenn keine weitere Wärmeenergie mehr nachkommen sollte, da die Wärme sich in die Ozeane verflüchtigen/verteilen würde. Abgesehen davon, dass die Gradangaben zweifelhaft sind, da wir erst seit wenigen Jahren global umfassend messen.

    Wenn der Kohlendioxidanteil relevant wäre, dann hätte eine Verdoppelung des Kohlendioxidanteils doch zu einer wesentlichen Erwärmung führen müssen!!! Zudem ist der Kohlendioxidanteil winzig und deswegen marginal und irrelevant. Und die Behauptung, dass sich die Erde aufgrund der Erhöhung des Kohlendioxidanteils erwärmen würde, ist auch nicht plausibel, da weißer Kohlendioxiddampf vielmehr umgekehrt zu einer Abkühlung der Erde führt, da er das Sonnenlicht reflektiert (siehe Planet Venus).

    Dessen ungeachtet müssen die Erhöhung des Kohlendioxidanteils und die Erderwärmung nicht notwendigerweise zusammenhängen, sondern zufälligerweise könnte sich beides erhöht haben.

    Quellen: Weitere Beweise von mir sind auf Apulut und auf freiemeinung.de veröffentlicht worden.

    • Koven sagt:

      Sie sind also ihr eigener Beweis. Sie glauben ja auch nicht an Viren. Leider sind sie wenig glaubhaft. Da glaube ich eher meinen Sinnen und der Wissenschaft, wenn wir glauben wollen.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Carsten Leimert, Sie sagen:

      „Dessen ungeachtet müssen die Erhöhung des Kohlendioxidanteils und die Erderwärmung nicht notwendigerweise zusammenhängen, sondern zufälligerweise könnte sich beides erhöht haben.“

      Bevor ich darauf eingehe, möchte ich auf die Untersuchungen des Milan Milankovitch hinweisen, der drei verschiedene Zyklen der Erdumlaufbahn berechnet hat, die in unterschiedlichen Perioden auftreten und alle drei zu unterschiedlichen Sonneneinstrahlungsresultaten fuehren, die wiederum mehr oder weniger Wärme erzeugen.
      Als vierte Variante kommt noch die Sonne selbst hinzu, die ueber die Sonnenfleckenaktivität unsere Atmosphäre mehr oder weniger aufwärmt.
      Nun zu dem Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre.
      Wasser speichert Kohlendioxid; und zwar je kälter desto mehr. Wenn also die die Sonne resp. die Erdbahn um die Sonne die Meere aufheizt, entweicht Kohlendioxid.

      mfG

    • Alex C sagt:

      Hier mal ein paar physikalische Fakten:
      Co2 besteht aus 3 Atomen und bei eintreffender Strahlung mit einer gewissen Wellenlänge setzen die Atome sich in Bewegung welche Wärmeenergie freisetzt.
      Solche Gase nennt man Treibhausgase. Es gibt auch noch andere Gase die diesen Effekt haben. Sauerstoff(O2) und Stickstoff(N) haben diesen Effekt nicht.
      Wenn mehr CO2 sich in der Atmosphäre befindet wird mehr Wärmeenergie erzeugt.
      Je wärmer es ist umso mehr CO2 entweicht aus dem Wasser.

      Jetzt kann sich ja jeder logisch denkende Mensch vorstellen was das bedeutet. Diese Spirale kann sehr gefährlich für unseren Planeten sein und wenn es kippt werden wir bald einen Wüstenplaneten haben.
      Wer jetzt sagt, super mehr CO2 lässt Pflanzen besser wachsen hat vergessen dass dadurch auch ein höherer Wasserbedarf der Pflanze einhergeht. Es steht aber nicht überall dieses Wasser zur Verfügung und das bedeutet ein absterben und große Wüsten.
      Die Menschen produzieren pro Jahr um die 40 Milliarden CO2 und vernichten zusätzlich Jahrtausend(oder noch älter) alte CO2 Speicher, vor allem im Ozean. Wenn wir diese CO2 Speicher noch hätten oder wir dafür sorgen dass diese wieder aufgebaut werden, wäre unsere CO2 Produktion nicht so relevant da diese Ökosysteme das einfach aufnehmen würden. Es ist der falsche Ansatz jedem ein CO2 Budget zu geben. Der richtige Ansatz wäre die natürlichen CO2 Speicher zu hegen und zu pflegen

    • Poseidon sagt:

      Koven ,wenn man erst an die Wissenschaft glauben muss,dann ist es auch schon keine Wissenschaft mehr.

    • Poseidon sagt:

      Abgesehen vom Co 2 per se ist es schon not-wendig ,das wir uns als Menschheitsfamilie
      auch umwelttechnisch weiter entwickeln.
      Ich denke dabei zum Beispiel an das ganze Plastik im Meer.
      Aus dem "Loophole" des Alltags soll ja kein "Shithole" werden.
      Auch muessen die Menschen aufpassen jetzt nicht wieder von der Umgehung der Traufe
      direkt in die Unterdrueckung der herrschenden Soziopathen zu landen.
      https://youtu.be/uM2z60kDdZo

    • @ hog: Glauben sie etwa, dass sich das Wasser infolge der Erderwärmung erwärmt habe und das Wasser Kohlendioxid, der vorher im Wasser gelöst war, freigesetzt habe und sich dadurch der Kohlendioxidgehalt der Luft verdoppelt habe.
      Selbst die Klimawandelgläubigen gehen davon aus, dass sich das Wasser nur um ein 1 Grad erhöht habe. Eine solche marginale Temperaturerhöhung würde erstens aber niemals zu einer Verdoppelung führen. Und zweitens müsste sich dann ja auch der Luftdruck in etwa verdoppelt haben, da im Wasser ja auch Sauerstoff gelöst ist, dass dann ja ebenfalls freigesetzt worden wäre.

    • Mein letzter Kommentar ist übrigens noch ein weiterer Beweis von mir gegen die Klimawandeltheorie. Ich habe inzwischen übrigens eine lange Liste von Beweisen gegen diese Theorie.

    • Alex C sagt:

      @Carsten Leimert
      hier noch weitere physikalische Fakten:
      -die Gesamtmasse des Ozeans entspricht dem 250fachen der Atmosphäre
      -die Wärmekapazität des Meerwassers vier Mal so groß ist wie die der Atmosphäre
      -eine Erwärmung des gesamten Ozeans um 0,1 °C entspricht einer Erwärmung der Atmosphäre um 100 °C
      -der Sonnenzyklus ändert sich alle 11 Jahre und 2025-2026 wird das solare Maximum erwartet. Zum Glück war der letzte und auch der aktuelle Zyklus bisher relativ schwach ausgeprägt

      1 Grad wärmerer Ozean ist also sehr viel und ihr betrachteter Zeitraum von 150 Jahren ist meiner Meinung falsch angesetzt, denn der wesentliche Anstieg ging erst in den letzten Jahrzehnten vonstatten und setzt sich bisher unaufhaltsam fort

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Carsten Leimert (5.10. um 02:00 Uhr)
      In der Tat gehe ich davon aus, dass die Temperaturschwankungen, hervorgerufen durch die Faktoren der Milankovitch-Zyklen und der variablen Sonneneinstrahlung, zu einer Erwärmung/resp. Abkuehlung der Erdoberfläche und eben auch der Ozeane fuehrt.
      Legt man die Kurven von Kohlendioxid-Konzentration und Temperaturentwicklung uebereinander, so erkennt man deutlich ein „Hinterherhinken“ der Kohlendioxid-Konzentration hinter der Temperaturentwicklung.

      Aber verstehe ich Sie richtig, dass Sie JEDEN Klimawandel verneinen?

      Zu meiner Position in dieser Diskussion:
      Ich erkenne versch. Klimawandel in unserer erdgeschichtlichen Vergangenheit, bestreite aber den menschengemachten Klimawandel.

      mfG

    • Alex C sagt:

      Mit den Milankovitch-Zyklen sind die aktuellen Zahlen nicht zu erklären.
      Die Co2 Erzeugung durch den Menschen ist nur 1 Baustein im aktuellen Klimawandel. weitere Bausteine sind:
      -Freisetzung von anderen Treibhausgasen als CO2 die noch viel mehr Wärme pro Molekül erzeugen können
      -industrielle Fischerei vernichtet Co2 Speicher
      -Dünger, Chemikalien industrielle Abfälle zerstören Co2 Speicher
      -Rodungen, Vernichtung von Lebensräumen von Pflanzen, Mooren

      Sehr komplexes Thema. Salzgehalt, Sauerstoffgehalt im Ozean einfach mal recherchieren. Die ganzen Fakten kann man nicht leugnen und die Folgen werden unsere Kinder und Enkel zu spüren bekommen

  3. Maththth sagt:

    Einigen Menschen reicht es, nicht umgebracht zu werden. Anderen Menschen ist es unerträglich zu wissen, dass Menschen umgebracht werden. Wenn die Zahl jener zunimmt, denen es reicht, nicht umgebracht zu werden und schliesslich überwiegt, dann haben wir den institutionellen Faschismus und der trägt aktuell olivgrün zur Schau und paradiert.

  4. hulli3 sagt:

    Mist, jetzt ist mein Tablet schon wieder heißgelaufen und ich muss aufhören, apolut zu lesen

  5. Ein kostenloses Ticket für ÖPNV und Bahn für die Autofahrer wäre möglicherweise aus den folgenden Gründen sinnvoll und gerechtfertigt:

    1. Man könnte damit den Ölverbrauch und damit die Knappheit von Öl, d.h. eines Stoffes, der der Grundversorgung dient, vermindern und eine Ölkrise verhindern.
    2. Man könnte damit den Preis von Öl, d.h. eines Stoffes, der der Grundversorgung dient, vermindern, sodass ihn sich auch ärmere Schichten besser leisten können und einen niedrigerer, d.h. faireren Ölpreis fördern, zumal der Ölpreis aufgrund der Kartellbildung und Oligopolbildung im Ölmarkt viel zu hoch ist.
    3. Man könnte dadurch den Autoverkehr und damit Staus und die Parkplatznot reduzieren.
    4. Autofahrer zahlen beim Kauf ihres Autos viel Mehrwertsteuer und jedes Jahr Kraftfahrzeugsteuer und extrem hohe Steuern für Öl und damit mehr Steuern als Nichtautofahrer. Im Gegenzug dafür könnte ihnen der Staat ein solches Ticket schenken.
    5. Ein Solches Ticket würde den Staat (Bund, Länder und Gemeinden) fast nichts kosten, weil die ÖPNV-Gesellschaften und die bahn dadurch kaum Einnahmeverluste erleiden würden, weil die Autofahrer ohne dieses Ticket nicht den ÖPNV und die Bahn benutzen würden.
    6. Schließlich subventioniert der Staat ja auch die Nichtautofahrer, indem er die Bahn und den ÖPNV subventioniert. Eine Subventionierung der Autofahrer durch ein solches Ticket wäre daher möglicherweise nur ausgleichende Gerechtigkeit.
    7. Durch ein solches Ticket würden die Menschen weniger Autofahren, sodass der angebliche Klimawandel etwas bekämpft werden würde, wobei ich allerdings an keinen menschengemachten Klimawandel glaube).
    (8. Ein solches Ticket hätte zur Folge, dass die Ölstaaten inklusive diverse Diktaturen und Russland weniger Einnahmen hätten, wobei ich allerdings gegen eine solche Bestrafung bin und ein solches Ticket wegen der erstgenannten 7 Gründe favorisiere)

    • Korrektur: ich favorisiere es wegen der ersten 6 Gründe.

    • Die Bahn und der ÖPNV würden ein solches Ticket auch bewältigen können:

      Ein solches Autofahrer-Ticket würde dazu führen, dass mehr Menschen die Bahn und den ÖPNV nutzen würden. Dieses erhöhte Fahrgastaufkommen würde die Bahn auch bewältigen können. Dies hat das 9-Euro-Ticket bewiesen, da dieses Ticket fast umsonst war und damit mit einem solchen Autofahrer-Ticket vergleichbar ist. Zumal beim 9 Euro-Ticket auch viele Radfahrer auf die Bahn umgestiegen sind und Gelegenheitsfahrer, die sonst kein Auto und keine Monatskarte besitzen und sonst Einzelfahrscheine kaufen, häufiger gefahren sind als sonst, da sie ja fast umsonst fahren konnten. Dessen ungeachtet ist ein Ausbau der Bahn und des ÖPNVs oft sinnvoll und wünschenswert, damit die Züge nicht zu voll sind und damit auch Menschen auf dem Lande besser versorgt werden können.

    • Koven sagt:

      "wobei ich allerdings an keinen menschengemachten Klimawandel glaube"

      Achso und wer spuckt denn Co2 in die Luft?

      Klimawandel gab es schon immer, aber die haben sich über tausende von Jahren erstreckt. Was wir gerade erleben, passiert innerhalb weniger Jahrzehnte. Inzwischen ist es zum Glück wissenschaftlich und gesellschaftlich Konsens, dass der Klimawandel da ist und menschengemacht. Mit Deiner Meinung befindest Du Dich klar in der Minderheit außer hier natürlich bei Apolut.

    • Alex C sagt:

      Die CO2 Produktion der Menschheit steigt fast jedes Jahr. Außerdem werden CO2 Umwandler konstant weiter zerstört vor allem mit Schleppnetzen, Rodungen und Umweltgiften.
      Die Pflanzen und Ökosysteme, die mit Schleppnetzen und Umweltgiften bisher vernichtet wurden, hätten mehrfach den weltweiten CO2- Ausstoß privater Fahrzeuge gebunden.
      Seit 1960 wird die CO2 Produktion der Menschheit berechnet und hat sich seit dem verfünffacht auf um die 40 Milliarden Tonnen CO2. (Vulkane erzeugen 0,3 bis 0,6 Milliarden Tonnen CO2/Jahr)
      Mittlerweile haben wir die Technik und können mit Eiskernbohrungen den CO2 in der Vergangenheit ermitteln. Dieser lag bisher nie über 280ppm obwohl früher es eine stärke Vulkanaktivität gab als heutzutage.
      Aktuell liegt die CO2 Konzentration bei über 400ppm.

    • ne utrum sagt:

      Dieser lag bisher nie über 280ppm obwohl früher es eine stärke Vulkanaktivität gab als heutzutage.

      Hierzu würde mich ein Quelle brennende interessieren, dann könnte ich die ganzen CO2-Leugner endlich kaltstellen.

      Danke!

    • Alex C sagt:

      Wenn man weltweit nur noch Zuchtfischerei und Futtermittel ohne Fischmehl erlauben würde, Verbote von Einleitungen von Umweltgiften in die Ozeane bzw. deren Zuflüsse durchsetzen würde, dann hätten wir das CO2 Problem um ein gewaltiges Stück verringert

    • Alex C sagt:

      @ne utrum
      https://www.spaltenberger.de/geograph/eisbohrkerne.pdf
      auch wichtig:
      https://epic.awi.de/id/eprint/32547/1/parrenin2013s_accepted_all.pdf

    • Alex C sagt:

      Seite 17 bei eisbohrkerne.pdf, falls du keine Lust hast die ganze Arbeit zu lesen

    • Kiristal sagt:

      >>Ein kostenloses Ticket für ÖPNV und Bahn für die Autofahrer wäre möglicherweise aus den folgenden Gründen sinnvol [..Senkng Ölverbrach]

      Wahrscheinlich DÜRFEN wir das nicht. Die Auflagen (Regelungen, Verordnungen, ..) der Siegermächte gelten weiter und dain wird eine Mindestabnahme von Resourcen wie ÖL festgeschrieben sein. Das wird dann über zb Autos in die Gesellschaft verpresst.

      Wir haben uns immer gewundert warum die Autoindustrie alles korrumpieren darf, warum Solar absichtlich zerstört wurde, dezentrale Energieerzeugung so hasserfüllt bekämpft wird: imho, ist das die Antwort.

    • Alex C sagt:

      ich würde eher sagen dass die Öl und Gaslobby einfach viel stärker ist und extreme Einnahmen erzielt und demzufolge auch deren Konkurrenten sabotiert

    • _Box sagt:

      Wasser predigen und Wein saufen:

      Lange Schlangen vor den Tafeln, lange Schlangen vor Louis Vuitton
      25. August 2022 um 9:00 Ein Artikel von Andrea Zipko

      Zwei Phänomene gilt es derzeit zu beobachten: Lange Schlangen vor den Tafeln, lange Schlangen vor Louis Vuitton. Zwei Orte in der Stadt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – und die doch so viel miteinander zu tun haben. Selten sieht man die zwei Seiten derselben Medaille so überdeutlich. Jedoch die Medaille glänzt nicht mehr. Auf keiner Seite. Betrachtungen aus Wien von Andrea Zipko.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=87240

      Ohne Reiche ginge es dem Klima besser
      13. Dezember 2020 Wolfgang Pomrehn

      Neue Studie zeigt, dass vor allem die oberen zehn Prozent der Bevölkerung die großen Umweltsünder sind
      (…)
      Je reicher, desto schlimmer

      Noch eklatanter ist das Missverhältnis, wenn ein Blick auf die Pro-Kopf-Emissionen geworfen wird, wie es die Autorinnen und Autoren der Oxfamstudie unternommen haben. Dann kommt heraus, dass die Zunahme der Emissionen ausschließlich auf das Konto der Superreichen geht.

      https://www.heise.de/tp/news/Ohne-Reiche-ginge-es-dem-Klima-besser-4988188.html

      Warum das Weltwirtschaftsforum Greta liebt: Überwachte CO2-Zuteilungen für besitzlose, glückliche Bürger

      2. 10. 2022 | „Ihr CO2-Limit für den Monat ist erreicht, Fleisch und Südfrüchte können wir Ihnen leider nicht mehr verkaufen. Wie wäre es mit Kartoffeln und Gemüse aus regionalem Anbau?“ Solche Botschaften könnten Sie in naher Zukunft von der Bezahl-App Ihres persönlichen Überwachungsgeräts mit Telefonfunktion übermittelt bekommen, wenn Sie gegen Ende des Monats einen Supermarkt betreten und entweder viel geheizt oder vielleicht einen Grillabend veranstaltet haben – jedenfalls wenn es nach der Großkonzernelobby Weltwirtschaftsforum geht.
      (…)
      Abschließender Hinweis

      Dieser Beitrag ist kein Kommentar dazu, ob sich die Erde erwärmt (offenkundig), ob das nur schlimm ist (für viele in vieler Hinsicht) oder katastrophal und vor allem, ob es in unserer Macht steht, das zu beenden. Letzteres finde ich in Anbetracht der wissenschaftlichen Komplexität der Materie und der mit viel Geld unterlegten Verwirrungs-Kampagnen von interessierten Konzernen und Gruppen auf beiden Seiten der Debatte für einen Laien wie schwer genug zu beurteilen, um mich in dieser Debatte zurückzuhalten.

      Mir geht es hier stattdessen nur darum darzulegen, wie groß die Gefahr für Klimabewegte ist, für eine Agenda eingespannt zu werden, die sie kaum gut finden dürften. Dass es den Großkonzernen nicht um die Rettung der (Um-)Welt geht, darf man als gegeben voraussetzen. Sonst würden diejenigen, die diese Agenda vorantreiben, nicht ständig in ihren Megayachten und Privatjets um die halbe Welt schippern und düsen, um an deren schönsten Plätzen ein gutes Leben zu führen und hin und wieder über die besten Wege zur Reduktion der individuellen CO2-Fußabdrücke des einfachen Volkes zu debattieren.

      https://norberthaering.de/news/co2-budgets/

      Sollen sie doch Tesla fahren, ist das neue, sollen sie doch Kuchen essen.

    • _Box sagt:

      Wasser predigen und Wein saufen:

      Lange Schlangen vor den Tafeln, lange Schlangen vor Louis Vuitton
      25. August 2022 um 9:00

      Zwei Phänomene gilt es derzeit zu beobachten: Lange Schlangen vor den Tafeln, lange Schlangen vor Louis Vuitton. Zwei Orte in der Stadt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – und die doch so viel miteinander zu tun haben. Selten sieht man die zwei Seiten derselben Medaille so überdeutlich. Jedoch die Medaille glänzt nicht mehr. Auf keiner Seite. Betrachtungen aus Wien von Andrea Zipko.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=87240

      Ohne Reiche ginge es dem Klima besser
      13. Dezember 2020 Wolfgang Pomrehn

      Neue Studie zeigt, dass vor allem die oberen zehn Prozent der Bevölkerung die großen Umweltsünder sind
      (…)
      Je reicher, desto schlimmer

      Noch eklatanter ist das Missverhältnis, wenn ein Blick auf die Pro-Kopf-Emissionen geworfen wird, wie es die Autorinnen und Autoren der Oxfamstudie unternommen haben. Dann kommt heraus, dass die Zunahme der Emissionen ausschließlich auf das Konto der Superreichen geht.

      https://www.heise.de/tp/news/Ohne-Reiche-ginge-es-dem-Klima-besser-4988188.html

      Warum das Weltwirtschaftsforum Greta liebt: Überwachte CO2-Zuteilungen für besitzlose, glückliche Bürger

      2. 10. 2022 | „Ihr CO2-Limit für den Monat ist erreicht, Fleisch und Südfrüchte können wir Ihnen leider nicht mehr verkaufen. Wie wäre es mit Kartoffeln und Gemüse aus regionalem Anbau?“ Solche Botschaften könnten Sie in naher Zukunft von der Bezahl-App Ihres persönlichen Überwachungsgeräts mit Telefonfunktion übermittelt bekommen, wenn Sie gegen Ende des Monats einen Supermarkt betreten und entweder viel geheizt oder vielleicht einen Grillabend veranstaltet haben – jedenfalls wenn es nach der Großkonzernelobby Weltwirtschaftsforum geht.
      (…)
      Abschließender Hinweis

      Dieser Beitrag ist kein Kommentar dazu, ob sich die Erde erwärmt (offenkundig), ob das nur schlimm ist (für viele in vieler Hinsicht) oder katastrophal und vor allem, ob es in unserer Macht steht, das zu beenden. Letzteres finde ich in Anbetracht der wissenschaftlichen Komplexität der Materie und der mit viel Geld unterlegten Verwirrungs-Kampagnen von interessierten Konzernen und Gruppen auf beiden Seiten der Debatte für einen Laien wie schwer genug zu beurteilen, um mich in dieser Debatte zurückzuhalten.

      Mir geht es hier stattdessen nur darum darzulegen, wie groß die Gefahr für Klimabewegte ist, für eine Agenda eingespannt zu werden, die sie kaum gut finden dürften. Dass es den Großkonzernen nicht um die Rettung der (Um-)Welt geht, darf man als gegeben voraussetzen. Sonst würden diejenigen, die diese Agenda vorantreiben, nicht ständig in ihren Megayachten und Privatjets um die halbe Welt schippern und düsen, um an deren schönsten Plätzen ein gutes Leben zu führen und hin und wieder über die besten Wege zur Reduktion der individuellen CO2-Fußabdrücke des einfachen Volkes zu debattieren.

      https://norberthaering.de/news/co2-budgets/

      Sollen sie doch Tesla fahren, ist das neue, sollen sie doch Kuchen essen.

    • Alex C sagt:

      Konntest du rausfinden wie die Oxfam Studie die CO2 Produktion pro Bürger ermittelt? Werden Firmen von Reichen auch zur CO2 Produktion des jeweiligen Bürger gerechnet? Anders kann ich mir das extreme Ergebnis nicht erklären, selbst wenn die nur Nahrung von der anderen Seite des Kontinents essen und im Winter die Terasse beheizen und 10 Autos haben

  6. addcc sagt:

    Die Ideologie, für die die Grünen stehen, hat längst die gesamte politische Klasse verseucht – weltweit.
    Diese Politik gegen das Volk, gegen die Menschlichkeit, treibt mich und andere Montag für Montag auf die Straße. Und dort vermisse ich regelmäßig unsere Jugend! :(

    • cumbb sagt:

      Grünschnäbel;-)

    • Koven sagt:

      "Und dort vermisse ich regelmäßig unsere Jugend!"

      Die Jugend ist nichts rückwärts gewandt wie Teilnehmer dieser Montagsdemos. Die Jugend sind in Zukunft direkt betroffen vom Klimawandel & Umweltzerstörung ,während die Menschen und Hauptverursache dieser Misere vom Montag dann schon unter der Erde liegen. Deswegen gehen die eher Freitag auf die Straße.

      Beschimpfungen (Troll, bezahlter Dummkopf etc) , Beleidigungen usw. werde ich wie immer ignorieren.

    • addcc sagt:

      Interessanter Einwand, Koven. Könnte was dran sein.
      Wobei sich dann die Frage stellt: Wer liegt richtig(er)? Die smartphonesüchtige Jugend, die vollständig den Gehirnwäschen der Eliten unterliegt, oder die Älteren, die sich noch (wenigstens teilweise) eine eigene Meinung bilden?

      Egal, das Fressen kommt vor der Moral und wenn die Kiddies frieren und hungern (und die smartphones nicht mehr funktionieren) , gehen die auch auf die Straße. Und so friedlich wie wir "Alten" heute, werden die nicht sein, wohl wegen des Testosteronspiegels, jedenfalls bei den Männern.

      Hase, du bleibst hier! ;)

    • Koven sagt:

      "Die smartphonesüchtige Jugend, die vollständig den Gehirnwäschen der Eliten unterliegt, oder die Älteren, die sich noch (wenigstens teilweise) eine eigene Meinung bilden?"

      Das ist Schwarz-Weiß denken. Gerade die Jugend hinterfragt den Status quo und sitzt nicht nur hinter dem Smartphone. Smartphone ist ein Errungeschaft, das darf man auch nicht vergessen, aber sicherlich wird es auch mal zum Daddeln und TikTok etc. benutzt. Die Älteren sind leider oft verbohrt und starr in ihrer Meinung (Starrsinn). Das merke ich leider oft bei meinen Eltern. Die Jugend sind unsere Zukunft und schon seit Generationen sagt die alte Generation, mit der heutigen Jugend wird es nur schlimmer. Stichwort "Früher war alles besser". Aber früher war einfach nicht alles besser. Das ist ein Trugschluss.

  7. wassenaar sagt:

    Was passiert mit Grünzeug, wenn es fault? Es wird Braun !
    Die GRÜNEN, waren der beste Einkauf des Kapitals des 20. JAHRHUNDERTS. Nun brauchen nicht mehr die SCHWARZEN ( CDU/CSU) nach Waffen und Krieg zu schreien. Das machen nun die Grünen. Nie hätten sie es sich träumen lassen, daß damit so viel privates Geld gemacht werden kann und somit wird bei jedem Wechsel der Generationen noch ei e Schippe drauf gelegt, was letztlich zum klaren Faschismus führen muß – und genau da sind diese fälschlich als Gründe bezeichneten Verbrecher angekommen. Übrigens wurde der Einkauf von politischen Gruppen erst jetzt erneut durchgeführt, indem.man Teile der ANTIFA kaufte. Und auch dort ist der Prozess der Korruption, die zum Verfall von Sitten und Ansichten führt klar erkennbar.

    Wichtig ist nicht mehr eine farbliche Benennung, sondern die Benennung nach den politischen Positionen und Standpunkte, um diese Irritationen, die durch die mit Absicht falschen Benennungen entstanden sind wieder zu entwirren.
    Wer GRÜN sagt und Braun meint, agiert im Sinne der Eliten. Wer Rot für die SPD verwendet, obwohl es sich um eine klar schwarze Politik handelt – ebenso!
    Klarheit in der Sprache bringt Klarheit im Denken, da immer in der Sprache gedacht wird..
    Das istcder Grund dafür, daß die Eliten viel Geld für Psychologen ausgeben, um mittels der psychologischen Kriegsführung das EIGEN Volk zu bekämpfen. Es herrscht Krieg – Klassenkampf – und nur die Klasse des Kapitals ist sich ihrer Zugehörigkeit zur Klasse bewußt. Sie unternimmt ALLES, damit die Klasse des Proletariats gespalten bleibt.

    • _Box sagt:

      „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“
      Warren Buffet, 2006

      Und ja, Fehletikettierungen sind ein weiterer wesentlicher Bestandteil zur Verschleierung von Machtverhältnissen und zur Verhinderung emanzipatorischer Anliegen.

  8. _Box sagt:

    Und nochmals etwas mehr als das obere Sediment freigelegt:

    Wie die Krisen von Covid-19 bis Putin-22 vom Zusammenbruch des Wirtschaftssystems ablenken sollen
    30. September 2022von Dr. Peter F. Mayer

    Die Corona Krise und der Ukraine Krieg haben gemeinsame ökonomische Wurzeln. Das Wirtschaftssystem des Kapitalismus zerbricht an seinen inneren Widersprüchen. Um davon abzulenken, braucht es immer größere Krisen, durch Angst und Panik sollen die Menschen abgelenkt werden und teils diktatorische politische Maßnahmen wie Lockdowns, Impfzwang oder Frieren für den Krieg ermöglicht werden.

    Wir wissen mittlerweile zweifelsfrei, dass das Coronavirus, das den Namen SARS-CoV-2 erhielt, schon mindestens ein Jahr vor Ausrufung der Pandemie durch die WHO unterwegs war und Menschen infiziert hat. Wir wissen auch aus den Erkenntnissen der Internationalen Beobachtermission der OSZE, dass durch massive Verletzungen der Waffenruhe durch ukrainische Truppen Russland förmlich gezwungen wurde zum Schutz der russischen Bevölkerung militärische Schritte zu unternehmen.

    Seither wird weiter an der Eskalationsspirale gedreht und mit dem Terroranschlag auf die Nord Stream Pipelines ist für weitere krisenhafte Entwicklungen im Winter 2022/2023 gesorgt.

    Die ökonomischen Gründe legt Professor Fabio Vighi neuerlich in einem Artikel mit dem Titel „Pause for Thought: Money without Value in a Rapidly Disintegrating World“ (Pause zum Nachdenken: Geld ohne Wert in einer sich rasch auflösenden Welt) dar, der in The Philosophical Salon erschienen ist.
    (…)
    Seit dem Fall der Berliner Mauer hat die Entfaltung des vollen Potenzials des Kapitals, auch bekannt als Globalisierung, nach und nach die eigenen Möglichkeiten des Kapitals untergraben. Die Antwort auf diese implosive Entwicklung war schließlich die Entfesselung globaler Notlagen, die immer dauerhafter sein müssen und durch immer größere Injektionen von Angst, Chaos und Propaganda ergänzt werden. Wir alle erinnern uns, wie alles um die Jahrtausendwende begann, mit Al-Qaida, dem „globalen Krieg gegen den Terror“ und Colin Powells winzigem Fläschchen mit weißem Pulver. Daraufhin folgten die Taliban, der Islamische Staat, Syrien, die nordkoreanische Raketenkrise, der Handelskrieg mit China, Russiagate und schließlich COVID-19 – in einem Crescendo der Gefühle. Nun scheint sich ein neuer Kalter Krieg anzubahnen, vielleicht die Mutter aller Notfälle. Der elementare Grund für diesen Verlauf der Ereignisse ist, dass das System, je näher es dem Zusammenbruch kommt, umso mehr exogene Krisen benötigt, um die Bevölkerung abzulenken und zu manipulieren, während es seinen Untergang hinauszögert und den Boden für seinen autoritären Wechsel bereitet.

    Die Geschichte lehrt uns, dass Imperien, wenn sie kurz vor dem Zusammenbruch stehen, zu repressiven Regimen des Krisenmanagements erstarren. Es ist kein Zufall, dass unser Zeitalter der seriellen Notfälle mit dem Platzen der „Dot-Com-Blase“ begann – dem ersten globalen Marktcrash. Ende 2001 waren die meisten technologielastigen Unternehmen pleite, und im Oktober 2002 war der Nasdaq-Index um 77 % gefallen, was die strukturelle Schwäche einer „neuen Wirtschaft“ offenbarte, die von Schulden, kreativer Finanzierung und dem Ausbluten der Realwirtschaft angetrieben wurde.
    (…)
    Die Technokraten am Ruder der Titanic haben mehr als nur eine Ahnung, dass das Schiff auf den Eisberg zusteuert. Da ihnen die politischen Argumente ausgegangen sind (wie in der jüngsten Debatte über Sparmaßnahmen oder Konjunkturprogramme), haben sie sich für ein kontinuierliches Programm der Angst und Propaganda entschieden, um das Unbeherrschbare zu bewältigen. Entscheidend ist, dass sie wissen, was den meisten von uns kontraintuitiv erscheint: dass der Zusammenbruch unserer überholten Produktionsweise nur durch 1) einen stetigen Strom globaler Notfälle, 2) die kontrollierte inflationäre Zerstörung der zunehmend unproduktiven Realwirtschaft und 3) die autoritäre Umgestaltung der liberalen Demokratie hinausgezögert werden kann.

    Das kranke Theater des Ukraine-Krieges ist also ebenso wie die bösartig aufgebauschte Covid-Affäre eine Folge des panischen Bewusstseins der Eliten, dass der Zusammenbruch nun überfällig ist. In der Tat wissen die heutigen Manager des „Krisenkapitalismus“, dass ein Zusammenbruch notwendig ist, damit ein neues Geldsystem entstehen kann. Entscheidend ist, dass sie auch erkennen, dass der Zusammenbruch als geplanter Abriss des gegenwärtigen Modells erfolgen muss, was es ihnen ermöglichen würde, ihre Machtposition innerhalb des bevorstehenden neofeudalen kapitalistischen Normalzustands zu erhalten und sogar zu stärken. Lebensmittel- und Energierationierung, Massenvereisung, Sozialkredite und Geldkontrolle über digitale Währungen sind längst in den kapitalistischen Kuchen der Zukunft eingebacken. Wahrscheinlich ist dieses Szenario bereits Teil unserer kollektiven Vorstellungskraft, da uns seine Unausweichlichkeit aufgrund höherer Gewalt eingeredet wird.

    https://tkp.at/2022/09/30/wie-die-krisen-von-covid-19-bis-putin-22-vom-zusammenbruch-des-wirtschaftssystems-ablenken-sollen/

    • wassenaar sagt:

      DAS Kapital gibt es nicht. Die Klasse der Kapitalisten ist nie eine homogene Masse, sondern zerfällt in viele Gruppen, die sich um die Vormachtstellung streiten und kämpfen. Nur wer die Spitze besitzt, kann den Staat vollkommen als sein Machtmittel einsetzen. Das ist dasZiel der Vermögensanhäufung, da wirtschaftliche Macht, politische Macht bedeutet.
      Lange Zeit war in Deutschland die Schwerindustrie an der Macht, dann verdrängt von der Autoindustrie – und diese bestimmten den Kurs der Regierung. Da diese Betriebe hier in Deutschland angesiedelt sind, ist ihnen das Land auch wichtig.
      Dann kam der Punkt, an dem ein Bill Gates für sich erkannte, daß man mit der Pharmaindustrie weit mehr Geld scheffeln kann, als mit Hard- oder Software.
      Da die Banken immer mit im Spiel sind, sind auch die neu entstandenen Vermögensverwaltungen hinzugekommen und diese haben eine Pandemie vorbereitet, um noch mehr Geld zu schöpfen. Was kümmert es Blackrock oder Bill Gates, ob in Deutschland der soziale Friede stabil bleibt? Was kümmert die die chemische Industrie, oder AdBlue?
      Es ist das Problem der Globalisierung, dass die Kapitaleigner irgendwo auf der Welt leben und keinerlei Bezug zum Standort des Herstellers haben. Sie interessiert nur der Kursiert der Aktie – und dafür ist die Vermögensverwaltung zuständig

    • _Box sagt:

      Sicher balgen die sich umeinander, was ja auch mit Kern dieses Systems ist, wer der stinkigste Käse ist. Darum holperts auch wie das Herr Wolff weiter unten anspricht. Und trotzdem gibt es stets eine Homogenität, eine Konvergenz der Interessen, die man unterhalb der Spitze der Pyramide stets über diverse Mechanismen zu verhindern weiß:

      Klassenbewusstsein der Kapitalisten als herrschendes Bewusstsein

      Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, verfügt damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so dass ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden Gedanken sind weiter nichts, als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse, die eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken ihrer Herrschaft. … Die Teilung der Arbeit, die wir schon oben als eine der Hauptmächte der bisherigen Geschichte vorfanden, äußert sich nun auch in der herrschenden Klasse als Teilung der geistigen und materiellen Arbeit, so dass innerhalb dieser Klasse der eine Teil als die Denker dieser Klasse auftritt (die aktiven … Ideologen derselben, welche die Ausbildung der Illusion dieser Klasse über sich selbst zu ihrem Hauptnahrungszweig machen), während die anderen sich zu diesen Gedanken und Illusionen mehr passiv und rezeptiv verhalten, weil sie in der Wirklichkeit die aktiven Mitglieder dieser Klasse sind und weniger Zeit dazu haben, sich Illusionen und Gedanken über sich selbst zu machen. Innerhalb dieser Klasse kann diese Spaltung derselben sich sogar zu einer gewissen Entgegensetzung und Feindschaft beider Teile entwickeln, die aber bei jeder praktischen Kollision, wo die Klasse selbst gefährdet ist, von selbst wegfällt, wo denn auch der Schein verschwindet, als wenn die herrschenden Gedanken nicht die Gedanken der herrschenden Klasse wären und eine von der Macht dieser Klasse unterschiedene Macht hätten.
      – K. Marx, Deutsche Ideologie, MEW 3, 47.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #wassenaar,

      ja, in der Tat gibt es verschiedene Kapitalfraktionen. Und jede Kapitalfraktion zerfällt in verschiedene Kapitale, die sich als Konkurrenten auf dem Markt begegnen.
      Es ist aber fuer DAS Kapital einfacher sich zu verständigen (weil zahlenmässig klein), als es auf der Gegenseite ist, die einzelnen Menschen auf gemeinsame Ziele zu vereinigen.
      Das Individuum ist gem. kapitalistischer Logik die Keimzelle „demokratischen“ Handelns. Und genau hier hapert es nämlich.
      Der Milliardär Warren Buffet hat mit Recht sagen können, dass es Klassenkampf gäbe, und seine Klasse sei die, die gewönne.
      Es hat schon seit geraumer Zeit Anstrengungen gegeben, die Klasse der Kapitalisten zu formieren. Die Bilderberger und Schwab‘s WEF sind wohl die bekanntesten.

      mfG

  9. Zara Trusta sagt:

    Äußerst fragwürdig ob es letztlich etwas bringt sich so an Klischees abzuarbeiten.
    Die olivgrüne Tarnkappe ist doch nur Mittel zu Zweck.
    Grüne Politik allein würde nicht so eindeutig für Millionen ins sichere Verderben führen.
    Es ist doch die Agenda der bestimmte Personen aus Gründen folgen, die eigentlich aufgeklärt gehören.
    Wie kommt diese Agenda überhaupt zustande, ?? Wo kommt sie her und ?? Wie wird sie umgesetzt..??
    Da wird ein bis zwei mal erwähnt, dass nun Militärs in gewissen Ministerien integriert sind, aber es wird letztlich gar nicht vollständig realisiert, was es konkret bedeutet.
    Agent Flintenuschi hat ja nicht aus purem Spass und schlechter Laune Milliarden in die BW-Consulting gesteckt. Kürzlich ist wieder einmal ein Strategie Dokument durchgesickert , in dem die Rollen des. ´´Institute for Strategic Dialogue“ (ISD) und der „Business Council for Democracy“ der Hertie-Stiftung ersichtlich werden.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=88618&fbclid=IwAR35KXfzE70gNzRiVaorfhiFo4vsvybyKry9LtMqTAPLAYlPKigGIEEUw0w
    Ich hoffe , es erscheint in Kürze auch hier. Die Erläuterungen von Florian Warnweg sind richtig nur greifen etwas kurz.. Letztlich folgt daraus nichts geringeres , als das wir bereits in einer kaschierten Militärdiktatur leben. Die NATO selbst gibt hier nun an ,was wie läuft. Die junk global Crash Test Dummies haben gar keine Wahl.

  10. Karin sagt:

    Hier nur zwei (mindestens nachdenklich stimmend sollende) Beobachtungen bezüglich der Windräder.

    1. "In der Luft über Deutschland befindet sich deutlich mehr hochgefährliches Schwefelhexafluorid (SF6) als an anderen Orten. Denn es entweicht aus den Windkraftanlagen, die nirgendwo so zahlreich stehen wie hier. SF6 ist laut Weltklimarat IPCC das stärkste bekannte Treibhausgas der Welt. Es wirkt 26.087 Mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Während der Klimakiller aus vielen industriellen Anwendungen verschwunden sei, bestehen die Windrad-Hersteller laut Wissenschaftsmagazin Trends der Zukunft darauf, es weiterhin zu verwenden.

    Der IPCC gibt an, es dauere 3200 Jahre, bis sich das Gas in der Atmosphäre zersetze und so seine Wirkung verliere. Schwefelhexafluorid darf entsprechend einer freiwilligen Selbstverpflichtung nur verwendet werden, wenn es in geschlossene Systeme eingebracht und danach wieder verwertet bzw. neutralisiert wird. Offenbar geschieht das nicht immer.
    50 Prozent mehr Emissionen als angegeben

    Gegen die Pflicht, sämtliche SF6-Mengen zu erfassen und zu melden, wird in Deutschland augenscheinlich massenhaft verstoßen. Denn laut dem Magazin melden Wissenschaftler verschiedener Behörden und Universitäten, in Europa befinde sich 50 Prozent mehr Schwefelhexafluorid in der Luft als die aktuellen Emissionsdaten suggerieren. Ursache: Es wird mehr emittiert als angegeben. Hauptluftverschmutzer mit SF6 sei Deutschland.

    SF6 dient den Windkraftanlagen-Herstellern dazu, Schaltanlagen platzsparend zu isolieren. Inzwischen gibt es dafür auch Vakuumröhren, die jedoch kaum zum Einsatz kommen. Kontrollen, wieviel von dem Treibhausgas aus den Windrädern in die Atmosphäre entweicht, existieren nicht. Windparks sollen zur Erzeugung klimaneutraler Energie beitragen. Die EU will das Treibhausgas erst 2030 verbieten.

    SF6 ist auch für den Menschen sehr gefährlich, da es die Ausatmung von Kohlenstoffdioxid behindert. Wer Schwefelhexafluorid einatmet, riskiert einen Atemstillstand bzw. eine Kohlendioxidnarkose. "

    23. August 2022
    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/windraeder-stossen-hochgefaehrlichen-klimakiller-aus/

    2. "Nicht Klimawandel, sondern Windrad macht Dürre – Neue Informationen und Studien"
    In diesem Artikel werden auch für Deutschland Bilder gezeigt, aus denen eine erschreckende Korrelation zwischen der Anzahl der Windräder und der Bodendürre stark zu vermuten ist.
    September 2022
    https://sciencefiles.org/2022/09/10/nicht-klimawandel-sondern-windrad-macht-duerre-neue-informationen-und-studien/

  11. _Box sagt:

    Anbei Ernst Wolff, mit einem kleinen, unter vierzig Minuten, Rundumblick:

    Winter schlimmer als gedacht! | Nordstream-Sabotage | Kriegswirtschaft | Ernst Wolff
    30.09.2022
    https://www.youtube.com/watch?v=MpCwKVxBR9M

    Nordstream, die großen Akteure, der große Abriss, CBDC, noch ein paar Sachen und die Erkenntnis daß man dieses Menschheitsverbrechen, siehe Italien, nicht abwählen kann.

  12. Ralle002 sagt:

    Hatte dem Programmrat der ARD und gleichzeitig auch der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Grüne vor drei Tagen eine Email geschickt, nachdem Annalena Baerbock bei der ARD für Panzerlieferungen in die Ukraine geworben hatte.

    Ich hatte es in meiner Email geschildert, dass Bündnis 90/ Grüne eben auch Großspenden annehmen und sich mit diesem fragwürdigen Geld irgendwo auch die Wähler kaufen.
    Ich hatte zudem darin zu den fragwürdigen Methoden verlinkt, mit denen sich Donald Trump zum US-Präsidenten hat wählen lassen.
    Beispielsweise gab es doch ROBERT UND REBEKAH MERCER, die Milliardäre. die hinter dem Facebook-Skandal – bzw. hinter Trumps Wahlsieg gesteckt hatten.
    Außerdem hatten es doch die Paradise Papers ans Licht gebracht, dass Wilbur Ross, Trump seinerzeitiger Minister, in Russland Geschäfte machte.
    Zudem bemängelte ich es in meiner Email, dass die Grünen keinerlei Themenarbeit machen. Sie würden sich beispielsweise auch nicht mit dem Geldsystem beschäftigen bzw. auch die Hintergründe des Ukraine-Kriegs nicht hinterfragen.
    Etwa folgendes muss man wissen:

    Der korrupte Oligarchendiener Selenski in den Panama Papers
    https://www.internetz-zeitung.eu/6940-selenski-und-der-oligarch-der-ihn-an-die-macht-puschte

    Jetzt wollen die Grünen der Ukraine dadurch "helfen", indem wir unsere sonderbaren Schulden bei den Banken, die Kredite aus dem Nichts verleihen, noch ein wenig "ausweiten".
    Mit diesem fragwürdigen Geld könnten wir dann schließlich Panzer liefern.
    Gleichzeitig stopft der Bundestag sich doch schamlos die eigenen Taschen voll.

    Ich bemängelte es eben auch in meiner Email, dass immer dieselben Politiker in den Talkshows sitzen, die vor allem auch nicht mit den Bürgern über irgendwelche Inhalte diskutieren.
    Komischerweise bekam ich wenige Stunden mach meiner Email ausgerechnet aus Berlin einen Anruf, in dem jemand sich als Polizist ausgab.
    Dieser behauptete, dass ich auf der Liste derjenigen stehe, die an meiner Straße ebenfalls noch zusammengeschlagen werden sollen.
    Habe über meine Fritz Box diese fragewürdige Nummer herausfinden können: 0304857653

  13. Laengsdenker sagt:

    Nochmal ein kleiner Nachtrag hierzu. Im UN-Zivilpakt wurde der Artikel 18 nochmal etwas ausformuliert und der Absatz 1 interpretiert das ähnlich wie ich (Im Gegensatz zu meiner Interpretation ist das Recht nur darum erweitert, dass jeder das Recht hat dies auch öffentlich kundzutun):
    "Jedermann hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Dieses Recht umfasst die Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung eigener Wahl zu haben oder anzunehmen, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Gottesdienst, Beachtung religiöser Bräuche, Ausübung und Unterricht zu bekunden."

    Sprich es wäre rechtens wenn ich in den Kriegsdienst eingezogen werden aber ich darf jedem sagen, dass ich das für falsch halte.

  14. Alternativvorschlag zu den neuesten Öl-Sanktionen gegen Russland:

    Ziel des neuesten Sanktionspakets der NATO ist es, dass Russland weniger mit dem Verkauf von Öl verdient.

    Meine Alternative Idee (brainstorming):

    Autofahrer zahlen mehr Steuern als der Nichtautofahrer, da sie eine Kraftfahrzeugsteuer leisten und weil sie auf Sprit extrem viel Steuern zahlen und weil sie viel Mehrwertsteuer beim Kauf ihres Autos bezahlt haben. Im Gegenzug könnte der Staat ihnen ein Ticket für Bahn und ÖPNV schenken. Dadurch werden die Einnahmen von Bahn und ÖPNV kaum gemindert, da die Autofahrer, wenn man ihnen das Ticket nicht geschenkt hätte, im Regelfall nicht mit der Bahn und dem ÖPNV gefahren wären, sondern mit ihrem Auto. Die Schenkung hätte zur Folge, dass viele Autofahrer trotz ihres Autos nunmehr mit der Bahn und dem ÖPNV fahren würden, um Sprit zu sparen und weil es oft bequemer ist, sich mit der Bahn oder dem ÖPNV fahren zu lassen anstatt selber fahren zu müssen. Dadurch würde der Spritverbrauch, d.h. die Nachfrage nach Öl und damit der Ölpreis sinken und die Ölstaaten einschließlich der Diktaturen und Russland würden weniger verdienen. Gleichzeitig könnte man damit also die Ölknappheit und einen zu hohen Ölpreis bekämpfen. Und man würde dadurch die Umwelt fördern und dem angeblichen Klimawandel entgegenwirken.

    Vorausgesetzt, dass dieser Vorschlag gesetzlich auch legitim wäre.

    Ende des brainstromings

  15. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein:

    Die kontraproduktive und selbstmörderische Strategie gegenüber Russland:

    Einige NATO-Regierungen wollten Russland wegen des Ukrainekrieges bestrafen, indem sie den Betrieb von Nordstream verhinderten (indem sie die Reparatur von Nordstream 1 behinderten und die Öffnung von Nordstream 2 untersagten). Hierdurch wurde jedoch Erdgas verknappt mit der Folge, dass der Erdgaspreis (auf Kosten Europas und zu Gunsten Russlands) explodierte. Russland konnte dadurch dann zwar nur weniger Erdgas verkaufen, dafür aber zu einem sehr viel höheren Preis und konnte das nicht an Europa verkaufte Erdgas nach China verkaufen oder bunkern, sodass es das Gas in der Zukunft verkaufen kann. Die NATO-Regierungen haben damit also das genaue Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich erreichen wollten. Um Russland erfolgreich zu „bestrafen“/“schädigen“, hätten die NATO-Regierungen vielmehr umgekehrt den Betrieb von Nordstream 1 und 2 fördern, d.h. Russland unterstützen müssen (absurd oder?). Dadurch hätte sich dann das Angebot an Erdgas in Europa vergrößert mit der Folge, dass der Erdgaspreis deutlich gefallen wäre und Russland wenig verdient hätte. Und Europa hätte Erdgas zu fairen Weltmarktpreisen erhalten. Und der Strompreis, der leider im Rahmen des merit-order-Systems an den Erdgaspreis gekoppelt ist, wäre nicht zu Lasten Europas explodiert.

  16. Ursprung sagt:

    "Polit-Gruen" heisst: Kriegsverbrecherpartei mit infamen Luegnern niederster Moral (Fischer).
    Heisst weiter: Hirnentwicklung einer Dreijaehrigen (Baerbock).
    Inkompetenzdilletant fuer die Wirtschaft (Habeck), Fleischkloesse, Paederasten,
    Katastrophengelichter. Looser als Gruenpolitkomiker.

    • Nevyn sagt:

      Nein, das sehen Sie falsch, Ursprung. Das sind alles Eigenschaften, die die Grünen ihren Gegnern zuschreiben.

      Das war früher mal anders nach meiner Beobachtung.
      Inzwischen sind diese Menschen zumindest in ihrer politischen Spitze, Führung wäre der falsche Begriff, zu willfährigen Werkzeugen der psychologischen, wirtschaftlichen und inzwischen auch praktischen Kriegsführung gegen ihr eigenes Land geworden. Sie können mit Deutschland nichts anfangen und geben gelegentlich auch offen zu, das Land zu hassen und damit auch alle, die sich mit ihm verbunden fühlen. Große Kinder mit starken Gefühlen und wenig Intellekt, die sich ständig mit irgendwas verletzt fühlen und die Härten des Lebens gern anderen zumuten, solange sie davon verschont bleiben.
      Sie halten sich für Weltenretter und Idealisten. Das ist normal. Anspruch und Reflexionsfähigkeiten gehen indirekt proportional.

  17. Koven sagt:

    "Ihr Hass auf alles, was nicht tickt wie sie, ist eine Gefahr für die Zukunft dieses Landes."

    Das trifft sicher nicht auf die Grünen zu, sondern auf Apolut selbst und den Kommentierenden hier. In dem Artikel ist es nun Hass auf die Grünen, ansonsten Hass auf die westliche Welt mit einfachen Schwarz-Weißdenken (lieber Russe, böser Amerikaner). Apolut spaltet die Gesellschaft und radikalisiert alle, die das Geschreibe hier ernst nehmen.

    Beschimpfungen (Troll, bezahlter Dummkopf etc) , Beleidigungen usw. werde ich wie immer ignorieren.

    • Parkwaechter sagt:

      @Koven: Gibt ja genügend Foren, in denen Sie diesen kognitiven Dissonanzen und "Beleidigungen" Ihrer guten & gernen Vorstellungen nicht ausgesetzt sind, sondern wo Sie jede Menge Schulterklopfen bekommen.

  18. hog1951 sagt:

    An den Beiträgen von #Carsten Leimert und #Längsdenker kann man gut erkennen, wohin eine „Analyse“ fuehrt, die alle geopolitischen und sonst. weltpolitischen Aspekte beiseite lässt!
    Eine Gleichsetzung von den faschistischen Zelenskys mit den den Befreiungsschlag ausfuehrenden Russen wird hergestellt.
    Alleine die Negierung der Sicht, dass der US-Imperialismus die Sprengung gegen DE und EU angeordnet haben muss, diskreditiert #Leimert völlig.
    Wenn ich das auf den Punkt bringe, so ist hier nicht nur ein gruenes/US-Imperialistisches U-Boot am Hetzen.

    • Koven sagt:

      Warten sie mal, ihr Beitrag ist reine Hetzerei. Nichts anderes. Oder was soll es sonst sein? Macht ihnen das Spaß? Merken sie nicht, auf welchen Niveau sie schreiben?

    • Die meisten Indizien deuten m.E. darauf hin, dass die Täter nationalistische Ukrainer sind. Komischerweise übergehen oder verschweigen das die meisten.

      Und solange sehr viele Indizien darauf hindeuten, dass es die USA und NATO nicht waren, sollte man nicht einfach der USA und der NATO den schwarzen Peter zuschieben und alle entlastenden Indizien einfach beiseite wischen, das ist unredlich und unfair, zumal es für mich auch noch den indubio-pro-reo-Grundsatz gibt, der für die NATO inkl der USA spricht.
      Und ich bin wenigsten ehrlich und demütig/bescheiden und sage, dass ich leider nicht weiß, wer es war. Andere tun so als seien sie Gott und behaupten, sie wüssten alles, auch wer der Täter war.

      Danke an koven für die Verteidigung.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Carsten Leimert,
      Wer genau 80m tief in die Ostsee hinabgetaucht ist, um die Sprengladungen anzubringen wird wohl niemals öffentlich gemacht werden. Trotzdem muss kritische Bestandsaufnahme auch solche Fragen versuchen zu beantworten.
      Wenn wir an die Estonia denken, bei deren Untergang bzw. nachfolgenden Untersuchungen die Schweden nicht nur involviert waren, sondern auch die Hand schuetzend ueber die Ungluecksstelle gehalten haben, so duerfte bei nur wenig Phantasie klar sein, dass wir nichts Offiziellles (ausser: der Russe war‘s) erfahren werden.
      Wie schon mehrfach entwickelt, ist die These, dass die US-Amerikaner in letzter Konsequenz dahinter stehen, nicht von der Hand zu weisen:

      Aufsaugen von europäischem Kapital
      Niederringung von DE als politischer und wirtschaftlicher Faktor
      Positionierung von DE als möglicher Kriegsgegner Russlands

      PS. der Dollar schiesst zur Zeit in den Himmel

  19. _Box sagt:

    Ich halte es für reichlich unwahrscheinlich daß jene, die gerade unter dem Etikett der Grünen oder einem anderen Etikett firmieren, das tun was sie eben so tun, weil sie von Hass oder einer Weltanschauung dazu motiviert wären.
    Nur weil das nun eine totalitäre Diktatur ist, heißt es nicht daß es vorher eine Demokratie war. Diese Kaste war bereits vorher (ausschließlich) den Agenden des Geldadels verpflichtet.

    Bildlich verdichtet:
    http://www.soz-etc.com/philo/wahrheiten/d/29-3-affen-d/004-3-affen-bestochen-u-m-geld-gestopft.jpg

    Und dazu die Studie:
    "Westliche Demokratie" ist hohl: Reichtum regiert
    02. April 2018 Paul Schreyer

    Gedanken zu einer wenig beachteten und explosiven Regierungsstudie, die auf den Widerspruch zwischen Demokratie und konzentriertem Reichtum hinweist

    Manche Zusammenhänge sind so simpel und banal, dass sie leicht übersehen werden. Louis Brandeis, einer der einflussreichsten Juristen der USA und von 1916 bis 1939 Richter am Obersten Gerichtshof, formulierte es so: "Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger – aber nicht beides."

    Hinter dieser Aussage stehen Erfahrung und Beobachtung, aber auch eine innere Logik: Wenn in einer Gesellschaft die meiste Energie darauf verwandt wird, Geld und Besitztümer anzuhäufen, dann sollte es niemanden überraschen, dass die reichsten Menschen an der Spitze stehen. Was wir als führendes Prinzip akzeptieren, das beschert uns auch entsprechende Führer. Und wo sich Erfolg an der Menge des privaten Vermögens bemisst, da können die Erfolgreichen mit gutem Grund ihren politischen Einfluss für recht und billig halten.

    Logisch erscheint es auch, wenn in einer solchen Gesellschaft die Regierung immer wieder gegen die Interessen der breiten Masse entscheidet. Vereinfacht gesagt: Wo reiche Menschen an der Spitze stehen, da herrscht nun mal nicht die Mehrheit. Private Bereicherung und Allgemeinwohl passen ungefähr so gut zusammen wie ein Krokodil in den Goldfischteich. An diesem Widerspruch ändert sich auch dann nichts, wenn die Goldfische und das Krokodil gemeinsam demokratisch eine Regierung wählen, die dann eindringlich an das Krokodil appelliert, doch bitte, im Interesse aller, seinen Appetit zu zügeln.
    (…)
    Wie die Studie zeigt, existieren die zweitgrößten Meinungsunterschiede zwischen Armen und Reichen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Noch stärker sind die Differenzen bloß in der Außenpolitik. Als 2007 danach gefragt wurde, ob die Bundeswehr möglichst schnell aus Afghanistan abziehen solle, stimmten 75 Prozent der Armen zu, gegenüber 43 Prozent der Reichen. Die Regierung überging auch diesmal die Geringverdiener, der Militäreinsatz wurde zunächst sogar noch intensiviert.

    Je mehr Arme dafür sind, desto eher ist die Regierung dagegen

    Dass solche Beispiele, die man in der Studie nachlesen kann, keine Einzelfälle oder Ausnahmen sind, fanden die Forscher in akribischer Kleinarbeit heraus. Die Ergebnisse sind eindeutig. So heißt es in der Untersuchung:

    »Je höher das Einkommen, desto stärker stimmen politische Entscheidungen mit der Meinung der Befragten überein. (…) Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden.«

    Mehr noch: Eine politische Regelung wurde nicht nur umso eher von der Regierung umgesetzt, je mehr Reiche sie unterstützten. Das hatte man ja fast schon erwartet. Nein, ein Vorschlag wurde von der Regierung auch umso eher abgelehnt, je mehr Arme dafür waren! Die Forscher sprechen hier von einem "negativen Zusammenhang". Sie schreiben wörtlich, dass "die Wahrscheinlichkeit auf Umsetzung sogar sinkt, wenn mehr Menschen aus der untersten Einkommensgruppe eine bestimmte politische Entscheidung befürworten." Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

    Bei der Berücksichtigung der Ansichten der Mittelschicht sieht es laut der Studie ähnlich aus. Deren Forderungen werden von der Regierung annähernd im gleichen Maße ignoriert wie die der Armen. Das heißt konkret: Es ist für die Politik praktisch egal, wie viele Menschen aus der Mittelschicht eine bestimmte Veränderung wünschen. Es existiert jedenfalls so gut wie kein messbarer Zusammenhang zwischen der Zustimmungsrate für eine Forderung in der Mittelschicht und deren Umsetzung. Ein solcher Zusammenhang ist allein für die Wünsche der Einkommensstärksten nachweisbar, dort jedoch sehr deutlich.

    https://www.heise.de/tp/features/Westliche-Demokratie-ist-hohl-Reichtum-regiert-4009334.html?seite=all

  20. Parkwaechter sagt:

    Die Graubraunen ("Grünen") sind also am Drücker. Grönemeyer kann getrost in Rente gehen. Seine heißersehnten Kinder sind nun endlich an der Macht. Sie "berechnen nicht was sie tun" und "wir werden in Grund und Boden gelacht".

  21. Kiristal sagt:

    Wir warten immer noch auf eine erfolgreiche Gegenstrategie zu 'gib ihnen mehr als sie mit umgehen können'. Irgendjemand?

    – Religionsfanatiker – 0
    – Öko-Bewegte – 0
    – Linke – 0
    – Rechte – 0
    – Progressive – 0
    – ..
    – Neoliberale – 999..

  22. Alex C sagt:

    Dieser Artikel ist eine weitere Hetzjagd auf die Grünen.
    Mit Schrecken stellt die Öl und Gaslobby fest das sie immer unrelevanter wird. Diese Lobby kommt nicht aus Deutschland sondern hat hier nur ihre Handlanger. Es sind Länder mit Terrorregierungen wie Iran, Russland und Saudi Arabien, die in anderen Ländern Krieg führen mit Einnahmen aus Deutschland.
    Diese Lobby lässt keine Chance aus die Grünen schlecht zu machen und den Klimawandel zu leugnen.

    So werden tonnenweise Artikel aus dem Boden gestampft, alternative freie und 100% userfinanzierte Presseportale gegründet und finanziert, um den Anschein von Seriösität zu erwecken. Diese Lobby geht einher mit antidemokratischen, meist rechtsgerichteten Strömungen um die Länder zusätzlich zu schwächen und eigene politische Ziele zu erreichen.

    Deutschlands Anteil an erneuerbaren Energien wächst Dank den Grünen immer weiter. Wenn die 100% erreicht sind werden diese Terrorregierungen keinen Cent mehr sehen und dann werden wir hoffentlich von dieser Propaganda endlich verschont.

    • Nevyn sagt:

      Ja die Grünen sind bekannt für ihre schlichten, aber glaubensstarken und emotionsgelandenen Weltbilder, die die Welt ganz klar in Gute und Böse aufteilt. Sekten funktionieren so.
      Man weiß dann immer, woran man ist. Und wenn es nicht mit der Wirklichkeit zusammen passt, haben natürlich die anderen Schuld.

    • _Box sagt:

      Süß, also sie (herrschaftliche These) und ihr Kollege eine Etage tiefer (herrschaftliche Antithese) gleich Synthese:

      Der Feind meines Feindes … die merkwürdige Symbiose zwischen Grünen und AfD
      25. Juni 2019 um 9:01

      Die Grünen haben es erfolgreich geschafft, sich selbst in der Öffentlichkeit als eine Art Antithese zur AfD darzustellen. Grüne und AfD – das ist mittlerweile fast ein symbiotisches Verhältnis. Die Einen profitieren von der Angst vor Fremden, die Anderen von der Angst vor Fremdenfeindlichkeit. Die Einen haben Angst vor Deutschtümelei, die Anderen vor Multikulti. Die Einen befürchten, dass „der kleine Mann“ die Zeche für den Klimaschutz bezahlen muss, den Anderen kann es bei diesem Thema nicht schnell genug gehen. Zwei Welten prallen aufeinander und die politische Debatte wir immer aufgeladener. Wer die Grünen aus progressiver Perspektive heraus kritisiert, läuft heute sogar Gefahr, als „Erfüllungsgehilfe“ der AfD zu gelten. Klar, wer gegen die „Guten“ ist, muss Teil des „Bösen“ sein. Das ist natürlich unterkomplex, aber in einer Zeit des Lagerdenkens und der Querfronthysterie durchaus wirkungsvoll. Von Jens Berger.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=52757

      Und über dieses uä. Bullshitting behauptet man dann die Diskurshoheit. Sollen sich doch die Machtunterworfenen gegenseitig das Licht ausblasen. Also alles in Butter für die sponsorende Oligarchie:

      So herrschen die westlichen Oligarchen und Plutokraten
      19. Juli 2022von Dr. Peter F. Mayer

      Die mit der Ausrufung der Corona Pandemie einhergehenden Maßnahmen sowie die Sanktionen seit Februar gegen Russland zeigen immer deutlicher eine maßlos ausgeweitete Herrschaft des Finanzkapitals, der großen Vermögensverwalter wie BlackRock oder Vanguard und der multinationalen Großkonzerne. Hinter diesen stehen die Oligarchen und deren Familien, die alten wie Rockefeller oder Warburgs oder die Koch Familie, sowie die neuen wie Bill Gates oder Elon Musk.

      https://tkp.at/2022/07/19/so-herrschen-die-westlichen-oligarchen-und-plutokraten/

      Ach ja, wegen Terrorregierung, es gibt da einen einsamen Spitzenreiter:

      1. US launched 251 military interventions since 1991, and 469 since 1798
      [Die USA haben seit 1991 251 militärische Interventionen durchgeführt, seit 1798 waren es 469. Nach Angaben des Congressional Research Service hat das US-Militär zwischen 1991 und 2022 mindestens 251 Interventionen durchgeführt. Washingtons Einmischung im Ausland hat nach dem Ende des Ersten Kalten Krieges drastisch zugenommen. Karten, Diagramme und Quellen auf multipolarista.com. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
      Quelle: Ben Norton, Multipolarista, 13.09.2022

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=88185#h01

    • HarteEier2 sagt:

      Alex,

      100% erneuerbare Energie? 🤔

      🤣😅🤣😂🤣😂😅🤣😂😂😅😂

    • paradoxus sagt:

      @_Box
      völlig richtig erkannt.
      Erinnert an das Vorgehen am Ende der Weimarer Republik, wie vieles aktuell. Damals wurden die Linken und Rechten medial so aufeinander gehetzt, dass die demokratischen antifaschistischen Kräfte vor der Alternative standen, Bürgerkrieg, oder die Rechten mit der Kanzlerschaft Psychopath Hitler im Zaum zu halten.
      Diesesmal kommt eher eine Psychopathin in Frage.

    • Alex C sagt:

      China oder Russland sperren nicht umsonst ihr Internet und zensieren die Medien, auch die EU versucht in ihrem Rahmen gegen russische Seiten vorzugehen. Es ist schon eine Macht über Falschinformationen Menschen zu beeinflussen. Und hier wird das auf äußerste getrieben. Die Grünen stehen für viel mehr und das Bashing hier ist schon offensichtlich.
      Letztendlich besteht die Regierung nicht nur aus den Grünen aber es werden gezielt die Grünen rausgepickt. Ihr werdet verarscht und merkt es noch nichtmal und fangt an mit Weltbildern wofür ihr hier konditioniert werdet.
      Die typische Antihaltung entsteht dabei da es euch oft genug eingetrichtert wurde. Reflexartig werden die Phrasen runtergerattert ..der muss ein Schreiberling der Eliten sein, Schlafschaf oder ähnliches

    • _Box sagt:

      Nein, natürlich nicht paradoxus. AfD und Grüne die ich hier synonym für weitere Dienstboten des Geldadels nannte, bewegen sich beide auf der rechten Seite des politisch möglichen Spektrums. So wie das auch von den Herrschaften gewünscht ist. Keiner von denen stellt das Herrschaftskonzept in Frage oder die gerade stattfindende Modifikation.

      Kann man gerade eben in Italien sehr gut beobachten, wo eine rechte "Regierung" abgelöst wurde von einer rechten "Regierung." An keiner Stelle vorher oder jetzt, geht es um tatsächlich demokratische Verhältnisse, eine gerechte Ordnung der Dinge oder Emanzipation.

      Melonis Verbindungen zur US-Elite
      26. September 2022von Thomas Oysmüller
      Seit Februar 2021 ist Giorgia Meloni Mitglied im „Aspen Institute“, ein mächtiger „Think-Tank“ der Rockefeller Gruppe. Der CEO des Instituts ist wiederum auch Mitglied des WEF. Auch den „Grünen Pass“ hatte Meloni zunächst unterstützt.
      https://tkp.at/2022/09/26/melonis-verbindungen-zur-us-elite/

      Erläutert:

      Die repräsentative Demokratie hat für die eigentlichen Zentren politischer Macht den Vorteil, dass die gesamte Veränderungsenergie des Volkes in der Wahl anderer Repräsentanten aus einem vorgegebenen Spektrum erschöpft wird. Damit fehlen innerhalb der gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratie Mechanismen, durch die ein Veränderungswille politisch wirksam werden kann. Genau dadurch stellt die repräsentative Demokratie für die Machteliten eine nahezu perfekte Herrschaftsform dar; sie ist eine Form der Oligarchie, die jedoch dem Volk als Demokratie erscheint.
      (…)
      Zu einer Elitendemokratie, wie sie sich in den gegenwärtigen Formen einer repräsentativen Demokratie ausdrückt, gibt es eine Vielzahl von sorgfältig ausgearbeiteten Alternativen, die der Leitidee von Demokratie sehr viel näherkommen. Sie werden – häufig unter Stichworten wie „partizipatorische Demokratie“, „Radikaldemokratie“ oder „Rätedemokratie“ – in der entsprechenden Literatur seit je intensiv diskutiert. Interessanterweise sind sie jedoch in der öffentlichen Diskussion praktisch nicht präsent und gleichsam unsichtbar. Diese Unsichtbarkeit von ernsthaft demokratischen Alternativen ist selbst wiederum Folge einer jahrzehntelangen Indoktrination, in der die gegenwärtige Form einer „repräsentativen Demokratie“ nicht nur als beste Form von Demokratie vermittelt wird, sondern auch als alternativlos, da sie die einzig praktikable Realisierung der Leitidee von Demokratie sei.
      (…)
      Durch die Indoktrination einer Alternativlosigkeit von repräsentativer Demokratie haben wir im gesellschaftlichen Gedächtnis die eigentlichen geschichtlichen Triebfedern dieser Form der Elitenherrschaft vergessen und sind gar nicht mehr in der Lage zu erkennen, dass die Idee einer repräsentativen Demokratie gerade zur Abwehr von wirklicher Demokratie entstanden ist.
      (Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören)

    • paradoxus sagt:

      @_Box
      Eurem sozialen Engagment in Ehren, jedoch gehen die Sozialisten davon von aus, dass ihre Bewegung nicht indoktriniert ist.
      Wer sich mit dem englischen Sozialismus befasst und deren Geschichte, kommt nicht umhin zu erkennen, dass diese von der englischen Oberschicht geleitet wird. Die London School of Economics ist eine sozialistische Einrichtung und in ihrer Ausrichtung den Zielen des Green Deals verpflichtet. Cohn Bendit war in den Studentenunruhen der 60er eine Leitfigur des Sozialismus und ist jetzt maßgeblich für die Grüne-Agenda verantwortlich. Schaut euch sozialistische Antifa Seiten an, diese verweisen alle auf angelsächsische Quellen.
      Auch die Bewegung gegen den Coburger Mohr hat ihre Ursprünge in England und der USA.
      Warum versagt der Sozialismus, warum verrät er eigene Interessen, sobald er Machtinsignien besitzt, bis hin zur Abschlachtung eigener Brüder?
      Wer sich einbildet, dass die am längsten tätige europäische soziale Bewegung nicht vom Geldadel indoktriniert ist, der schaue sich gerade am Beispiel der Grünen die Methodik an.
      Solange der deutsche Sozialismus sich nicht im klaren wird, mit welchen Scheinsozialisten er sich einlässt, wird hier kein Schuh daraus.
      "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? ",
      passt nach meiner Einschätzung, wie die Faust auf das sozialistische Auge.

      Auch ich bin absolut kein Freund der AfD, jedoch die Polarisierung, von den Medien betreiben, wie bereits mehrfach geschichlich und aktuell erkennbar, ist völlig im Sinn der Machthaber, welche geschürte Konfikte nutzen, um angestrebte Tatsachen zu Verwirklichen. Nach meiner Meinung wurde auch der Sozialismus hierfür benötigt.

  23. paradoxus sagt:

    Ja Grün ist inzwischen auch nicht mehr als ein Deckmäntelchen.
    Erinnert mich irgendwie an die Fabiansociety, die von Anfang an gleich ihr Emblem, der schwarze Wolf, mit einem weißen Lammfell tuchierte. Auch die Welt erstmal zum Glühen zu bringen, um sie dann besser schmieden zu können, beherrschen die sogenannten Grünen ganz gut.
    Zu alledem holen diese Kadergrünen ihre Lessions auch noch in der LSE, die Prestigeschule der Fabiansociety. Dort hat übrigens auch Heinrich Brüning studiert, der Deutschland erfolgreich abwirtschafte, um die Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg der Nazis zu schaffen.
    Deutliche Parallelen zur aktuellen Grünen Politik.
    In seinen Memoiren behauptet Brüning, hinter seinem politischem taktieren sollte die Wiedereinführung der Monarchie versteckt sein, jedoch seine ehemalige Mitarbeiter wie Hans Schäffer oder Graf Schwerin-Krosigk aüßerten Unverständnis – als Monarchisten hatte keiner von ihnen Brüning kennengelernt.
    Mutmaßlich alles politisches Marionettentum.
    Die These, "der Faschischmus wird im Gesicht des Kommunismus wieder erscheinen" wurde inzwischen von der Grünen, durch die Mitte der Gesellschaft, überholt.

  24. Zwangsrekrutierung ist jedenfalls im Falle des Ukrainekrieges Unrecht:

    Die Menschen werden gezwungen für die Zugehörigkeit der ostukrainischen Provinzen zu Russland oder zu der Westukraine zu kämpfen. Sie sollen also nicht dafür kämpfen, um Menschenleben zu retten oder ihr eigenes Vermögen zu verteidigen, sondern um ein bisschen Land und ein paar öffentliche Besitztümer zu verteidigen. Es ist aber meiner Rechtsansicht einem Menschen unzumutbar, sein Leben für fremdes Eigentum riskieren zu müssen. Die Zwangsrekrutierung/Einziehung ist m.E. daher nicht rechtmäßig. Die Kriegsfürsten Selenskyj und Putin sollten eine solche daher fortan unterlassen.

    • Ohne die Zwangsrekrutierung würde auch der Krieg möglicherweise aufhören, weil möglicherweise zumindest auf einer Seite fast niemand mehr kämpfen würde.

    • Laengsdenker sagt:

      @ Carsten Leimert: Bisher hat eigentlich nur DPR/LPR auf Zwangsrekrutierung gesetzt und man sieht an diesem Beispiel auch, dass diese auch Nachteile mit sich bringt. Vor allem wenn man die Moral der Truppen vergleicht. Die Ukraine, die vor allem auf Freiwillige zurückgreift, hat eine deutlich höhere Moral als die russische Armee, die vor allem aus professionellen Soldaten besteht und DPR/LPR-Kräfte haben die bei weitem geringste Moral. Und anhand der ukrainischen Gegenoffensive in Kharkiv kann man diese negative Konsequenzen auch gut sehen. Beim Angriff auf vor allem durch DPR/LPR besetzte Positionen in Balaklia ist die Front dort relativ schnell zusammengebrochen und das hatte auch negative Konsequenzen für die professionellen Streikräfte der Russen in Izium, die sich unter schweren Verlusten zurückziehen mussten, weil die Ukrainer drauf und dran waren diese Truppen einzukesseln.

    • Selenskyj hat ein Ausreiseverbot für Männer im wehrpflichtigen Alter erlassen und Putin plant ein solches. Dies ist zumindest die Vorstufe der Zwangsrekrutierung. Auch Wehrpflicht ist eine Vorstufe der Einziehung. Laut z.B. Welt besteht in der Ukraine Wehrpflicht. Und Russland hat ja vor wenigen Tagen mit der Einziehung begonnen.

    • Genauer Wehrpflicht ist die gesetzlich statuierte Pflicht, eine Einziehung zu dulden als Wehrpflichtiger. Und die Einziehung ist die Umsetzung/Vollstreckung dieser Pflicht. M.a.W. ist die Wehrpflicht die Pflicht des Wehrpflichtigen und das recht des Staates zur Einziehung.

    • Laengsdenker sagt:

      Sicher die Ukraine hat sich darauf vorbereitet ihre Bevölkerung zwangsweise einzuziehen aber bisher hat sie darauf nicht zurückgreifen müssen. Aber als Vorstufe (die einen gewissen Automatismus beinhaltet) sehe ich das ehrlich gesagt nicht. In der DDR gab es seit dem Bau der Mauer ein Ausreiseverbot in den Westen aber die Menschen wurden nie zwangsweise in einen Krieg geschickt und auch in der BRD gab es bis vor wenigen Jahren eine Wehrpflicht aber es wurden nie Bürger zwangsweise in einen Krieg geschickt. (Alle die in Afghanistan oder sonstwo für das Militär gekämpft haben, haben sich zuvor verpflichtet).

      Ich sehe im Übrigen auch nicht, wieso das Unrecht sein sollte. Es gibt kein internationales Recht, das eine zwangsweise Einberufung verbietet und Russland hat davor ein ensprechendes Recht erlassen, also ist eine zwangsweise Einberufung auch nach russischem Recht legal. Ob das moralisch richtig ist oder nicht ist eine andere Frage, die vermutlich auch jeder etwas anders sieht.

    • Zudem verstoßen eine Wehrpflicht und ihre Vollstreckung die Einziehung gegen die
      Gewissensfreiheit (= Grundrecht, Menschenrecht).

    • Laengsdenker sagt:

      Die Gewissensfreiheit ist ja gemeinsam mit der Gedankenfreiheit und der Religionsfreiheit genannt. Ich würde das demnentsprechend so definieren, dass niemand dafür bestraft werden kann, was er denkt, was er glaubt oder was er für richtig und falsch hält. Aber Aktionen die daraus resultieren können sehr wohl eingeschränkt werden. Niemand kann sich dagegen wehren Steuern zu zahlen nur weil er diese für falsch hält (um den Punkt mal etwas überspitzt zu forumlieren). Insofern sehe ich nicht inwiefern die Wehrpflicht gegen die Gewissensfreiheit verstößt. Es würde nur dann gegen die Gewissensfreiheit verstoßen, wenn jemand dafür bestraft wird, dass er diese für unethisch hält.

    • HarteEier2 sagt:

      Wieso wird überall behauptet, die Ukrainer würden begeistert in den Krieg ziehen, die Russen nicht? Wieso gibt es dann in der Ukraine Ausreiseverbote für wehrfähige Männer? Wollen die nicht eh alle freiwillig kämpfen????

      Gehirnwäsche …?

      Ich denke, der "Längsdenker" ist ein MSM-Schwurbler, der uns für dumm hält … 🥱🤯🥳🤔

    • Alex C sagt:

      ist doch logisch, die Ukrainer verteidigen ihr Heimatland und die Russen müssen ein Land angreifen dass sie eigentlich bisher immer als Brüder angesehen haben oder sogar Verwandte dort haben. Niemand bis auf die Separatisten will die Russen da haben, sie müssen damit rechnen jederzeit aus einem Hinterhalt von Partisanen angegriffen zu werden. Genau deshalb kommt die russische Armee auch nicht weiter trotz ihres extremen Materialvorteils

    • hulli3 sagt:

      Das eigene Land ist kein fremdes Eigentum

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