Die Emissionskontrolle | Von Nicolas Riedl

Ein Standpunkt von Nicolas Riedl.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im Rubikon – Magazin für die kritische Masse, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Hinter der Einführung eines verpflichtenden CO2-Budgets steht ein niederträchtiges Menschenbild.

CO2 habe einen Preis. So belehrt man uns bereits seit Jahren. Die Industrie weiß um unsere Gewissensbisse und bietet uns bei immer mehr Warenkäufen und Dienstleistungen an, das geplagte Gewissen durch einen Öko-Obolus zu erleichtern. Doch die Zeit der freiwilligen CO2-Ausgleichszahlungen scheint sich dem Ende zuzuneigen. Am Horizont der Leitmedien zeichnet sich ab, dass die Menschen an ein verpflichtendes CO2-Budget von drei Tonnen pro Jahr und pro Kopf herangeführt werden sollen. Angesichts der enormen Klima-Hysterie und Panikmache der letzten Jahre ist der Boden für eine solche Maßnahme mittlerweile fruchtbar. Zunehmend wird die vermeintliche Rettung des Planeten vor einem menschengemachten Klimawandel zum Modus Operandi sämtlicher Lebensbereiche. In totalitärer Manier wird jeder Winkel des gesellschaftlichen Treibens im Lichte der Klimaverträglichkeit gesehen. Während die Bürger ihr gesamtes Handeln darauf überprüfen müssten, ob dabei nicht eine „unbezahlbare“ Menge an CO2 ausgestoßen wird, können wahre Umweltzerstörer unbehelligt ihr Werk verrichten. Die Einführung eines CO2-Kontos ist selbstverständlich nur unter der Bedingung möglich, dass sämtliche Nischen zerstört werden, die eine Umgehung der CO2-Kontrolle zulassen: die Privatsphäre und damit einhergehend das Bargeld. An dessen Abschaffung wird derzeit vonseiten etlicher Interessensgruppen massiv gearbeitet. Käme es tatsächlich zu einem verpflichtenden CO2-Budget, hätte dies nicht nur einen massiven Einfluss auf unsere gegenwärtige Freiheit, sondern auch gewaltige Konsequenzen für unsere Zukunft.

In seinem Roman „Hinter der Zukunft“ zeichnet Thomas Eisinger das Bild einer deutschen Klimadiktatur in einer nahen Zukunft. In diesem Szenario ist dem vermeintlichen Schutz des Planeten alles und jeder untergeordnet. Den Bürgern steht für sämtliche Güter und Dienstleistungen ein CO2-Konto zur Verfügung, die sogenannten „Coints“ — zusammengesetzt aus „ CO2“ und „Coins“. Entsprechend ihres Kauf- und Konsumverhaltens wird den Bürgern der Betrag von einer unlöslichen, staatlich aufgezwungenen Smartwatch abgebucht. Die Coints können sowohl als Belohnung gutgeschrieben als auch — und das ist meistens der Fall — strafend abgezogen werden. Ist das Cointskonto bei null angelangt, werden die Bürger in ein Lager verschleppt, in welchem sie ihr restliches, „klimaneutrales“ Dasein fristen müssen.

Bereits zum Erscheinungszeitpunkt im Jahr 2021 war Eisingers Roman überaus aktuell und vorausschauend. Mit der fortschreitenden Intensivierung des Klimawandel-Narrativs erweist sich dieses Werk als immer prophetischer. Die Coints sind eine der vielen Maßnahmen aus dem Roman, die „dazu tendieren“, Wirklichkeit zu werden.

Anfang Januar wurde in den Leitmedien die Debatte über ein CO2-Budget für jeden Bürger angestoßen. Von je drei Tonnen pro Jahr für jeden Bürger ist die Rede. Ist das viel? Ist das wenig? Fehlt Ihnen hierzu die Relation? Wenn Sie sich auf den Klima-Beichtstuhl eines CO2-Zählers setzen und diesem ihren „sündhaften“ Lebensstil beichten, erhalten Sie am Ende ihren persönlichen CO2-Fußabdruck. Der Autor dieser Zeilen kommt trotz eines ungezwungen bescheidenen Lebensstils auf 8,44 Tonnen CO2. Für diese Art zu leben wären laut der Rechnung — so man ihr glauben mag — 2,03 Planeten vonnöten. Der deutsche Pro-Kopf-Durchschnitt liegt bei 12,37 Tonnen, der weltweite bei 6,41 Tonnen.

Diese Zahlen verdeutlichen, welche Wohlstandseinbußen den Bürgern bei einem Budget von drei Tonnen pro Jahr abverlangt werden würden. Der Deutsche müsste auf etwa Dreiviertel seines Lebensstils verzichten und alles, was über sein Budget hinausgehen würde, mit teuren CO2-Nutzungslizenzen berappen, sofern der von Inflationsraten stark gebeutelte Geldbeutel das hergibt.

Angestoßen wurde die Debatte im Übrigen von Klimapapst — auch den gibt es in Eisingers Roman — Hans Joachim Schellnhuber. Ganz neu ist dessen Idee dabei keineswegs. Sie wurde nun lediglich vermittels des leitmedialen Flaggschiffs, der Tagesschau, in Millionen von deutschen Wohnzimmern und damit in Millionen Köpfe gesendet. Bereits im März 2011 war Schellnhuber beim Verfassen des Gesellschaftsvertrags für eine Große Transformation im Auftrag des „Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU)“ beteiligt und ganz oben in der Reihe der Autoren gelistet. Bereits in diesem umfangreichen Schriftstück finden wir — indirekt — die Forderung nach einem Pro-Kopf-CO2-Budget — wenn auch stark verklausuliert. So steht auf Seite 18:

„Ein mit der 2-Grad-C-Leitplanke kompatibles maximales globales Emissionsbudget für CO2 aus fossilen Quellen wird gemäß einer gleichen Pro-Kopf-Aufteilung auf die Länder verteilt. Die Staaten sollten sich verpflichten, international überprüfbare Dekarbonisierungsfahrpläne vorzulegen, die den geplanten nationalen Emissionspfad bis 2050 darlegen.“

Und weiter heißt es auf Seite 238:

„Ausgehend von einem globalen Emissionsbudget können durch eine Pro-Kopf-Aufteilung nationale Emissionsbudgets zugeteilt werden (…). Staaten mit hohen Treibhausgasemissionen könnten demnach die ihnen verbleibenden nationalen Emissionsbudgets durch den Zukauf von Emissionsrechten erweitern, während Staaten mit niedrigen Emissionen durch den Verkauf Finanzmittel und Technologien für eine klimaverträgliche Entwicklung erhielten.“

Es ist selbsterklärend, dass Staaten — so sie sich rechtlich bindendend, internationalen Dekarbonisierungsabkommen verpflichten — die Einhaltung dieser Budgets an die Bürger abtreten werden. Es bedarf keiner großen Menge an Fantasie, um sich auszumalen, wie die Bürger mit kollektivistischen Solidaritätsphrasen darauf eingeschworen werden, das Budget des jeweiligen Landes nicht auszuschöpfen.

Wer sein persönliches, ihm zugeteiltes Budget überzieht, darf sich für enorme Geldmengen die Rechte kaufen, weiterhin CO2 zu verbrauchen, und wer nicht über die finanziellen Mittel verfügt, der guckt in die klimaneutrale Röhre.

Vom Klima-Trinkgeld zum Klima-Schutzgeld

Nun sind seit März 2011 über zehn Jahre vergangen. Es stellt sich nun die Frage, weshalb diese Forderungen nach einem CO2-Budget erst jetzt, nach zehn Jahren massenmedialen Nachdruck erfahren? So wurde Schellnhuber damals vor etwa zehn Jahren — siehe Seite 67 und 99 — so wie heute — wieder etwa zehn Jahre später — nicht müde, davor zu warnen, dass wir nur noch zehn Jahre Zeit hätten, um die Katastrophe abzuwenden. Und Sie dachten, Edmund Stoibers Rede über die zehn Minuten wäre irritierend?

Warum bis zur Entfaltung dieser Idee so viel Zeit ins Land gehen musste, obwohl von selbiger nur noch so wenig vorhanden sei, lässt sich schlicht und ergreifend damit erklären, dass so etwas wie ein CO2-Budget im Jahre 2011 für jede Partei ein politischer Selbstmord gewesen wäre.

Ganz und gar anders, gesünder und entspannter war das gesellschaftliche Klima in 2011 vor den Spaltpilzen der 2010er-Jahre in Gestalt der Migrations-, Gender-, Klima- und final der Corona-Politik 2020. Der Wohlstand war höher, die Armut geringer, Twitter eine Randerscheinung, der Bundestag mit seriös erscheinenden Menschen besetzt — kurzum: es herrschte nicht ansatzweise die Hysterie der heutigen Zeit.

Das Klima — also das gesellschaftliche — musste erst erzeugt werden, in welchem ein solcher Vorschlag nicht nur nicht abgelehnt, sondern regelrecht begrüßt wird. Dies erfolgt mit der altbewährten und von den Corona-Maßnahmen mittlerweile vielfach erlebten Salamischeiben-Taktik.

Die sanfte Einführung in die CO2-Sensibilität begann mit freiwilligen, nicht sonderlich kostspieligen Ablasszahlungen. Beispielsweise bietet das 2005 gegründete, gemeinnützige Unternehmen atmosfair Reisenden an, ihr durch Reise-Emissionsausstöße gebissenes Gewissen durch eine kleine CO2-Ausgleichszahlung zu besänftigen. Die paar Euro tun nicht weh und geben einem das Gefühl, um die Welt reisen zu können, ohne sich dabei als „Umweltsau“ wähnen zu müssen. Diese Form des modernen Ablasshandels weitete sich dann auf so ziemlich alle Branchen aus. So bietet etwa neuerdings auch eBay an, alle dort getätigten Käufe mit einem entsprechenden Emissions-Obolus auszugleichen. Dem Kunden steht ein CO2-Konto-Portal zur Verfügung, in welchem ihm dargelegt wird, welchem CO2-Ausstoß in Tonnen seine Einkäufe der letzten zwölf Monate entsprechen. Das gute Gewissen nach der „3..2…1…meins“-Shopping-Eskapade kostet dann einen Euro pro 44,6 Kilogramm CO2.

Auf Basis der Freiwilligkeit und des Erwerbs eines guten Gewissens, gewissermaßen auch des Gebens eines Öko-Trinkgeldes für die Erde, wurden die Menschen des globalen Nordens an den CO2-Ausgleich herangeführt. Abseits dessen hat das enorme Klimawandel-Social-Engeneering — der Greta-Hype, Fridays for Future, Extinction Rebellion, die letzte Generation, Diffamierung älterer Menschen als „Umweltsau“ et cetera — ab 2018 maßgeblich den fruchtbaren Acker für die Akzeptanz dieser Maßnahme bestellt.

Der sogenannte Klimaschutz ist im öffentlichen Raum mittlerweile omnipräsent. Kaum eine öffentlich-städtische Verkehrsgemeinschaft kommt noch umhin, auf ihren Fahrzeugen damit zu werben, als Anbieter des öffentlichen Personennahverkehrs Klimaschützer zu sein.

Selbst ICEs mit grünem Mittelstrich inszenieren sich als Deutschlands schnellster Klimaschützer. Hinzu kommen die allgegenwärtigen Kampagnen und nicht zu vergessen das den Planeten umspannende UN-Agenda-2030-Corporate-Design in den Farben der 17 Nachhaltigkeitsziele, die sich überall im öffentlichen Raum, in Schulbüchern und in Form von Anstecknadeln an den Anzügen der Great-Reset-Befürworter finden.

Auf diesem geistigen Nährboden gedeiht nicht nur die Idee, jegliche Güter und Dienstleistungen mit Emissionszahlungen auszugleichen, sondern sich bei bestimmten Produkten, die von ihrer Wesenheit her von Grund auf umweltschädlich sind, für eine abstrus klimafreundliche Variante zu entscheiden. So vertreibt etwa das Unternehmen „Nico Europe“ — halten Sie sich fest — nachhaltiges Feuerwerk. Ja, Sie haben richtig gelesen! Diese Firma verkauft CO2-neutrales und geräuschreduziertes Feuerwerk. Die wohl umweltfreundlichste Variante wäre es doch wohl, auf Feuerwerk komplett zu verzichten. Dass nun tatsächlich selbst das Böllern „gegreenwashed“ werden kann, zeigt, dass die Gesellschaft für ein CO2-Budget geistig sturmreif gemacht wurde.

Die sich nun entfachende „Debatte“ über dieses Budget trägt dieselben kommunikativen Merkmale wie in der „Debatte“ um Coronamaßnahmen. Es wird wieder der Anschein einer Debatte und Kontroverse simuliert, mit einer vermeintlichen Opposition.

Robert Habeck spricht sich derzeit gegen das CO2-Budget aus und möchte stattdessen auf den Ausbau regenerativer Energiequellen setzen. Wir kennen das mittlerweile zur Genüge. Masken, Lockdowns und Impfpflichten, die zunächst nicht kommen sollten, die dann aber doch — fast — umgesetzt wurden. Mittlerweile lässt sich nach diesem Muster die Uhr stellen: Wenn es zuerst heißt, ‚X kommt nicht‘, dann kann man gewiss sein, dass X kommen wird.

Diese Initiation des CO2-Budgets muss im Kontext der immer weiter voranschreitenden Bargeldabschaffung und Implementierung von digitalen Zentralbankwährungen, der Einführung digitaler Identitätsausweise sowie der ersten europäischen Pilotprojekte von Social-Credit-Systemen betrachtet werden. Letztere werden derzeit unter anderem in Rom, Wien und Bayern erprobt und bieten den Bürgern beziehungsweise den Stadtnutzern Anreize dafür, sich klimafreundlich zu verhalten. Bislang beschränken sich diese Systeme auf Belohnungen, doch es bedarf keiner Glaskugel, um zu erahnen, dass diese in naher Zukunft — etwa nach verpflichtender, flächendeckender Einführung — ebenso mit Sanktionen operieren können, die das Leben der Bürger/Nutzer erheblich erschweren und einschränken könnte.

Selbstredend kann ein solches System nur mit vollständiger Transparenz, mit gläsernen Bürgern funktionieren. Solange Bargeld im Umlauf befindlich und als Zahlungsmittel akzeptiert, gestattet und erlaubt ist, lässt sich ein solches CO2-Budget unmöglich umsetzen. Die dem Konsum entsprechenden Emissionswerte des Einzelnen können nicht erfasst werden, wenn etwa das Tanken, der Kauf „emissionsreicher“ Produkte mit Münzen und Scheinen abgewickelt wird.

So erklärt sich auch, dass die Bargeldabschaffung immer weiter an Fahrt aufnimmt. Ebenfalls unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit animieren die Kreditkartenanbieter Mastercard und Visa zum bargeldlosen Zahlen, indem mit jeder Kreditkartenzahlung ein Teil des Betrages in Baumpflanz-Projekte fließt. „Pay & grow“ nennt sich dies dann bei Mastercard. Mit Plastik für die Umwelt — Orwell wäre stolz. Verstärkt wird die Zurückdrängung des Bargeldes außerdem dadurch, dass das Thema „Bargeld-Erhalt“ — ähnlich wie das Thema „Klimaskepsis“ oder „Corona-Maßnahmenkritik“ — nun „AfDisiert“ wird, respektive durch die Verlinkung mit einer klimakritischen, rechtspopulistischen Partei in ein politisch kontaminierten Themenfeld verwandelt wird. Schreitet dies voran, wäre es durchaus absehbar, dass man sich bereits in wenigen Monaten beim Barzahlen verdächtig macht, ein „klimaleugnender“ AfD-Wähler zu sein, der unter dem anonymisierenden Schutz der Geldscheine seine CO2-Emissionen verbergen möchte.

Heuchelei und Unmenschlichkeit

Wer seinen CO2-Fußabdruck mit einem CO2-Zähler ermittelt, wird bei den Fragen feststellen, dass die banalsten Dinge des Alltags auf die CO2-Goldwaage gelegt werden. Wie heiß waschen Sie Ihre Wäsche? Wie viel geben Sie monatlich für Unterhaltung aus? Et cetera, et cetera. Es kann unter der Einführung eines solchen Budgets zu einem auf CO2-Verbrauch zugeschnittenen foucaultschen Panoptismus kommen; die Menschen überwachen nicht nur einander in ihrem „klimaverträglichen“ Betragen, sondern sie kontrollieren — irgendwann unbewusst — ihr eigenes Handeln, sie internalisieren die auf dem CO2-Narrativ (1) fußende Überwachung und Bestrafung.

Doch hierbei sind nicht alle gleich. Wer sich hierzulande scheinbar keiner ernsthaften Überprüfung des Emissionsausstoßes unterziehen muss, sind die Bundeswehr und die Rüstungskonzerne. Bei den Rufen nach Waffenlieferungen in die Ukraine spielen CO2-Ausstoß und Klimaverträglichkeit überhaupt keine Rolle mehr. Zwar gibt es Bestrebungen, die Bundeswehr klimaneutral zu gestalten, aber das ist mindestens genauso paradox wie das weiter oben bereits erwähnte klimaneutrale Böllern. Eine Armee verträgt sich naturgemäß nun mal nicht mit Naturschutz. Selbst vorindustrielle Armeen wie das römische Heer richteten durch ihre für militärische Zwecke breitflächige Rodung enorme Umweltschäden an.

Nichtsdestotrotz wird nun daran gearbeitet, das Grün der Camouflage-Farben auch mit dem Grün des Ökologischen zu verknüpfen. So stellte im Herbst 2020 der Rüstungskonzern Flensburger Fahrzeugbau GmbH (FFG) seinen elektrisch betriebene Panzer vor. Und auch die Bundeswehr veranstaltet Nachhaltigkeitstage zum Thema Klimaschutz und Elektromobilität. Auf instagram gibt die Bundeswehr ehrlich zu, dass nichts „dem Klima und der Umwelt so sehr (schadet) wie der Krieg“, doch anstatt sich selbst infrage zu stellen, brüstet man sich auf Social Media unter dem Hashtag #ÖkoTruppe mit folgenden kosmetischen Korrekturen:

„An unseren Standorten arbeiten wir seit Jahren daran, die eigene Umwelt- und Klimabilanz zu verbessern. #Mülltrennung, #Naturschutz auf Truppenübungsplätzen, #Geothermie und Solaranlagen in den Liegenschaften — Diverse Dienstposten bei der Bundeswehr haben etwas mit #Klima- oder #Umweltschutz zu tun.“

Das ist wirklich Greenwashing im höchsten Schleudergang. Auf den Truppenübungsplätzen blitzen die Geschosse, donnern die (Elektro-)Panzer, regnen die Granatsplitter — aber Hauptsache in der Kaserne werden Plastik, Papier und Obstschalen getrennt entsorgt und der Strom über Solaranlagen geliefert, sofern die Sonne durch den Dunst der explodierten Geschosse durchdringt. Und die „Oberhauptsache“ ist, dass Sie als Bürger bitte sich selbst und Ihre Wäsche nicht zu heiß waschen.

Bei diesem ungleichen Beäugen zwischen Bürger und Militär wäre an dieser Stelle doch einmal interessant zu erfahren, inwieweit das CO2-Budget der Bundeswehr — im Falle einer Drei-Tonnen-Obergrenze — überschritten wäre. 2021 emittierte die Bundeswehr 1,71 Millionen Tonnen CO2 gegenüber 1,45 Millionen Tonnen im Jahr 2019. Das entspricht einem Plus von rund 18 Prozent. Man bewegt sich also in die entgegengesetzte Richtung. Bei rund 180.000 Soldaten entspricht das einem Pro-Kopf-Ausstoß von 9,5 Tonnen CO2, beziehungsweise einem „CO2-Dispo“ von 6,5 Tonnen, wenn die anvisierten drei Tonnen Budget realisiert werden würden. Würde man zum monetären Ausgleich den gleichen Preis wie bei eBay ansetzen — einen Euro pro 44,6 Kilogramm —, käme man auf eine Ausgleichszahlung von 38,3 Millionen Euro. Mit der als „Sondervermögen“ deklarierten Neuverschuldung von 100 Milliarden Euro für militärische Zwecke mag das ein Klacks — 0,03 Prozent — sein, aber denken Sie als Normalverdiener an diese Zahlen, wenn Sie das nächste mal mit CO2-Spartipps behelligt werden.

Und zum Ende wenden wir uns der wohl bizarrsten Blüte des Klimaschutz-Wahns zu: dem Geburtenstreik. Am Geburtenstreik beteiligen sich junge Frauen, die sich zur Rettung des Planeten weigern, Kinder in die Welt zu setzen. So erfahren wir in dem verlinkten SZ-Artikel:

„Verglichen mit anderen Aktionen, die Experten bisher für effektiv hielten wie Wäsche zum Trocknen aufhängen (spart 0,21 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr) spart pflanzliche Ernährung 0,3 bis 1,6 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr, jeder Flug, den man vermeidet (je nach Dauer) 0,7 bis 2,8, der Verzicht aufs Auto 1 bis 5,3 Tonnen pro Jahr, aber der Verzicht auf ein Kind: 23,7 bis 117,7 Tonnen CO2-Äquivalent-Ausstoß pro Jahr, je nach Alter und Lebensumständen des Kindes.“

Sie brauchen keinen Taschenrechner, um zu erkennen, was dies im Konkreten für den Kinderwunsch bedeutet:

Bei einem CO2-Budget von 3 Tonnen CO2 pro Kopf darf sich niemand mehr den Kinderwunsch erfüllen.

Hier zeigt sich in aller Deutlichkeit die Menschenverachtung hinter der Pseudo-Planetenrettung.

Neugeborene Menschen, Lebewesen, werden in einer Reihe mit Wäschetrocknen, pflanzlicher Ernährung, Auto- und Flugreisen genannt, ganz so, als seien sie selbst nur irgendein „Ding“ oder wie es eine im Dauer-Geburtenstreik befindliche Frau im Öffentlich-Rechtlichen ganz unverhohlen ausdrückte: „ein Konsument und Ressourcenverbraucher“.

Da ist sie dahin, die Menschenwürde, die Lehre vom Humanismus, die Aufklärung ganz im Allgemeinen. Zusammen verramscht mit CO2-Zertifikaten. Der Mensch ist in dieser abscheulichen Anschauung nicht mehr wie dereinst bei Immanuel Kant ein Selbstzweck, ja nicht einmal mehr ein Mittel zu einem Zweck, sondern nur noch ein entwürdigter Organismus, der in zu großer Anzahl auf dem Planeten selbigen zerstören würde.

Wenn die selbsternannten Weltenretter in dieser Weise auf das Leben blicken und ihr eigenes in das Korsett eines CO2-Budgets zwängen — was ist das dann für eine Welt, die sie retten möchten?

Quellen und Anmerkungen:

(1) Vergleiche Unger, Raymond: „Vom Verlust der Freiheit: Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise“, München, 2021, Europa-Verlag, Seite 321ff.

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Dank an den Autor und den Rubikon für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. Januar 2023 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: engel.ac/ shutterstock

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Kommentare (52)

52 Kommentare zu: “Die Emissionskontrolle | Von Nicolas Riedl

  1. Sehr spannender Text, der zu Denken gibt!

    Die CO²-Werte für Kinder sind aber nicht stimmig im Kontext; wie kann ein Kind "23,7 bis 117,7 Tonnen CO2-Äquivalent-Ausstoß pro Jahr" produzieren, was ja das Vielfache eines Erwachsenen bedeuten würde? Es muss vermutlich heissen "Tonnen CO2-Äquivalent-Ausstoß gesamt bis zu einem bestimmten Alter" und nicht "pro Jahr" heissen. Oder habe ich da einen Denkfehler?

    In jedem Fall eine zynische Herangehensweise, aber ich werde es spasseshalber mal meinen Kindern vorhalten.

  2. 👍🏽👍🏽👍🏽
    Der etwas unheimlich anmutende Klimaforscher heißt Schellnhuber und nicht Schnellnhuber, wie es sich im gesprochenen Text anhört.😉

  3. wasserader sagt:

    Die totale Simulation.
    Die große Gefahr durch einen menschengemachten Klimawandel läuft über Ideologie verbunden mit Finanzinteressen verbunden mit Machtinteressen.
    Basis ist der Mißbrauch von Wissenschaft.
    Wenn Wissenschaft freie Diskussion und eindeutige Beweisführung verlangt,
    werden beide von den religiös-ideologischen Fanatiker verweigert.
    Aktuell ist, bei Voraussetzung einer kleinen natürlichen Flexibilität, in keiner Weise eine weltweite Gefahr durch einen menschengemachten Klimawandel zu erkennen.
    Religiös-ideologische Fanatiker bauen ihre Weltenrettung auf ein Problem auf, das künstlich in die Welt gebracht wurde.

    • Dem kann ich nur beipflichten.

      Genauso wie ihre Corona-Lügen sind ihre CO2-Klimalügen.

      Bin auch lange unreflektiert darauf reingefallen.

      Man muss darüber ernsthaft nachdenken, wem man eigentlich noch vertrauen kann aus der Wissenschaft.
      Impfungen sind bei mir abgemeldet.

      Die hervorragenden Artikel von Markus Fiedler hier bei apolut zu ihren "Klimaschützer-Lügen".

      Das nicht passende Klimapanikpuzzle (Teil 1) | Von Markus Fiedler
      https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-1-von-markus-fiedler/
      Das nicht passende Klimapanikpuzzle (Teil 2) | Von Markus Fiedler
      https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-2-von-markus-fiedler/

  4. Angeblich werden durch den Klimawandel u.a. bereits die Klippen/Felswände an den englischen Küsten zerstört*:

    Angeblich steigt der Meeresspiegel, sodass die Wellen höher und stärker werden mit der Folge, dass die Wellen die Klippen stärker beschädigen.*

    Jedoch ist der (angebliche) Anstieg des Meeresspiegels bisher (bestenfalls) marginal, sodass auch die Wellen nicht stärker geworden sein können.

    Die Klimawandeltheorie ist eine moderne Weltuntergangstheorie, die genauso absurd und surreal ist wie all die Weltuntergangstheorien davor.

    CO2-Steuer und das möglicherweise kommende CO2-Budget sind moderner Ablasshandel, allerdings erzwungener.

    *: dies habe ich heute gesehen in einem Nachrichten-Video der Mainstreammedien (MSN/glomex).

    • Quelle:

      https://www.msn.com/de-de/reisen/artikel/wegen-des-klimawandels-ber%C3%BChmte-englische-k%C3%BCste-st%C3%BCrzt-ins-meer/vi-AA16TxH5?ocid=msedgntp&cvid=b12942e59b0d440d9b7e9179a03ba728
      wobei ich mich von dem Link distanziere.

  5. Reinhardas sagt:

    Die Welt wird heimlich einheitlich regiert. Weltweite Pandemie-Kontrollmaßnahmen, weltweite digitale Impfpässe und Identitäten, weltweites Internet, weltweite soziale Medien, weltweite 5 – G – Netze. Eine kleine Elite kommandiert uns alle und genau das kommt auch mit der Klima-Kontrolle auf uns zu. Egal, ob das CO 2 so gefährlich ist oder nicht. Am gefährlichsten ist, dass uns allen immer mehr Angst gemacht wird, damit wir immer mehr Kontrolle akzeptieren.

  6. Alex C sagt:

    wir haben Milliarden von Jahren Entwicklung der Erde hinter uns
    Jetzt erleben wir einen nie aufgezeichneten Klimawandel, innerhalb von 40 teilweise sogar weniger Jahren verschwinden Gletscher, ganze Landschaften verwandeln sich zu Wüste oder von weißem Eis zu grün.

    Die Entwicklung geht rasend schnell und die Forscher sind erst am Anfang . Das Klima ist so komplex dass viele Daten fehlen um genau zu bestimmen was sich wie warum entwickelt. Aber ein Trendwechsel ist nicht zu erkennen, eher das Gegenteil

    Wenn es so weiter geht wird sind CO2 Budgets unsere kleinste Sorge. Wenn die Erde zu einem Wüstenplanet wird, die Ozeane nur noch braunes verseuchtes Wasser enthält wird man nur noch in künstlichen Biospähren auf der Erde überleben.

    Ob der Mensch Einfluss nehmen kann? Natürlich, Treibhausgase stoppen, CO2 Speicher schützen, Umwelt sauber halten. Dass ist aktuell kaum möglich, hier brauchen wir ein gemeinsames Handeln aller Menschen

    • How - Lennon sagt:

      "Von weißem Eis zu grün" muss nicht das Schlechteste sein.

    • Koven_3 sagt:

      Es gibt aber Hoffnungsschimmer. Bis 2030 sollen 30% der Land- und Wasserflächen unter Naturschutz gestellt werden. Dort kann sich Biodiversität erholen.
      Und was auch gut ist, die Klimaleugner, die hier anzutreffen sind, sind mittlerweile in einer sehr kleinen Minderheit. Die meisten haben begriffen, dass es ernst ist. Dazu hat es allerdings viel zu lange gedauert. Forscher warnen schon seit Jahrzehnten.
      Ich freue mich auf die Zeit, dass man auch in der Innenstadt vielleicht in zehn, zwanzig Jahren wieder frische Luft atmen kann. Keine Abgase mehr durch Diesel und Benzin. Und leiser wird es auch.

    • How - Lennon sagt:

      @ Koven
      Ich freue mich jetzt schon, dass die Straßen immer leerer werden. Ganz einfach weil Öl und Gas immer knapper bzw teurer werden. 🙂 Allerdings heizen immer mehr mit Holz wie vor Jahrhunderten und das stinkt leider zum Himmel und diese Abgase sind die schädlichsten. Die sauteuren und unergiebigen Erneuerbaren scheinen wohl nicht allzuviel Energie zu liefern für die Elektroheizungen und Teslas und E-Busse und… Ich befürchte, die restlichen Wälder werden auch noch verheizt.

    • How - Lennon sagt:

      Bis Blabla soll blablabla.
      Seit hundert Jahren soll die tolle Kernfusion in ca. 5 Jahren soweit sein. Leider nix, dafür aber Zig Millionen verbraten.

    • Poseidon sagt:

      Holy smoke !
      Und weil dem so ist fliegen die ueber 99,9999% der Menschheit herrschen wollen mit dem Privatjets
      zum Klimagipfel und beweihraeuchern sich mit ihrem Auspuffs gegenseitig selbst.

      Selbstverständlich ist nach der neuen Lesart der Leopard Panzer ein grünes und fortschrittliches Produkt,
      und sorgt ganz Nebenbei nicht nur fuer den Endsieg der korrupten Ukraine sondern auch fuer klimarelevanten Bevölkerungsschwund .
      Das hat natuerlich alles nichts mit faschistischem Totalitarismus zu tun und dient der Demokratie.

      https://youtu.be/TsIFKCI6CzE

    • Zivilist sagt:

      Uff, ich muß mal die Fenster zu machen, es wird heute wohl wieder so verdammt heiß in Berlin, selbst nachts kühlt es ja kaum noch ab. Ich halte schon die ganze Zeit die Luft an, um nicht so viel CO² zu emittieren. . . .

  7. HarteEier2 sagt:

    Geburtsstreik geht nicht weit genug.

    Jeder Grün*innenen dasderdie** was auf sich hält und die Erd*in retten will, kann nur eines tun: in den Freitod gehen. Das reduziert den ökologischen Fussabdruck auf Null und befreit uns von einer Idiot*inninnen. 👍👏 Grünbraune Politiker*inninnen voran.

    Bitte, macht das! Wir danken Euch.

  8. Früher gab es natürliche Temperaturschwankungen, heutige Temperaturschwankungen seien angeblich dem menschengemachten Klimawandel geschuldet (und dafür seien die natürlichen Temperaturschwankungen angeblich verschwunden).

    Genauso wie uns ja die Medizinforscher erzählen, dass die winterbedingte Grippe nun angeblich größtenteils Corona sei (und dafür die normale Grippe angeblich verschwunden sei).

    Wenn sich nicht längst zu den Menschen herumgesprochen hätte, dass es im Sommer auf der Nordhalbkugel aufgrund der Stellung (Neigung) der Erdachse zur Sonne wärmer ist, würden uns die Klimaforscher wohl auch erzählen, es läge am Klimawandel, respektive am höheren Kohlendioxidgehalt.

  9. Angst, Angst, Angst!!! Ich denke, wir brauchen die Leitmedien nicht mehr. Die alternativen haben übernommen. Danke und alles Gute. Schönen Tag noch.

  10. MomentMal sagt:

    Ich hab mir mal den Spaß gemacht (nein, das Ganze ist kein Spaß) beim WWF den CO2 Fussabdruck zu berechnen, in dem ich immer nur den geringsten Verbrauch ausgewählt habe.
    Das Ergebnis: 3,56 Tonnen
    Also selbst wenn man vegan und jahreszeitlich frisst, weder Flug, Auto und Öffis nutzt und zu zweit auf 30qm haust, verbraucht man mehr als 3 Tonnen.
    Witzig!

    • Kiristal sagt:

      Geschickte Konstruktion von Erbsünde. Manche Dinge weden halt nie alt.

      Wenn der Euro im Beutel klingt, die Seele dem Erstickungstod entspringt. Bonuspunkte gibt es für: Fegefeuer im Diesseits.

    • HarteEier2 sagt:

      Es soll ja auch jeder zahlen müssen.

      Das ist nur eine neue Steuer.

      Um uns klein und arm zu halten oder werden zu lassen.

      Alles, auch die Luft, muss einen Preis haben. Was man vor 20 Jahren als Witz gesagt hat, das wird bald Realität. Kein Witz. 🤑🤮🤢🤬😡☠💀

  11. Zivilist sagt:

    Übrigens braucht es 10 Erdölkalorien, um eine Nahrungskalorie auf den Teller zu bringen

    Nachzuschlagen in 'Faktor 4, 1995' mit einer schönen Grafik aus einer US Studie von 1980.

    Daß man mit Geld seine CO² Produktion vermindern kann, finde ich schon lange bemerkenswert !

  12. Irwish sagt:

    Nichts als Machtstreben

    Letztendlich geht es um nichts anderes als Macht. Das Streben nach Macht über andere Menschen ist inzwischen so weit verbreitet, daß es nicht mehr aufzuhalten scheint. Machtmenschen sind meist ziemlich dumm, was die Wahrnehmung und Interpretation wesentlicher Zusammenhänge betrifft. Oder besser gesagt: Da ihr Interesse vor allem dem Erlangen und Festigen von Macht und Machtpositionen gilt, können sie die vitalen, lebendigen Zusammenhänge kaum noch wahrnehmen. Und sie wollen das auch gar nicht wissen, denn das würde ihren Machttrieb nur stören.

    Jetzt haben sich vielleicht einige gedacht, das würde ein Eliten-Bashing werden. Doch weit gefehlt: Ich spreche hier vom Menschen allgemein, wie er in den modernen Industriegesellschaften anzutreffen ist. Denn die Grundlage für Machtstreben, den Narzißmus, haben wir alle eingetrichtert bekommen, und das bereits seit Jahrtausenden. Hier von einem gesunden gegenüber einem kranken Narzißmus zu reden, wie es einige Vertreter der Entwicklungspsychologie noch immer tun, ist Augenwischerei. Ursache des Narzißmus ist nichts anderes als die Nichtanerkennung des Kindes in seinem biologischen Sein, so daß das Kind sich gewissermaßen einen Gegenpol zur elterlichen Abwertung schaffen muß. Entweder es entwickelt einen Größen-Narzißmus oder eben den Abhängigkeits-Narzißmus, der dazu führt, keine Verantwortung für eigene Fehler übernehmen zu müssen.

    —– Zitat-Anfang —–
    Narzisstische Eltern bedeuten für ihre Kinder einen eklatanten, unverdaulichen Widerspruch, da sie Lebensspender und Lebensbedroher zugleich sind. Diesen fundamentalen Widerspruch kann ein Kind nicht aushalten. Daher suchen die betroffenen Kinder oft ihr Leben lang nach einer biologischen Erklärung für diesen Widerspruch und werden zu hochsensiblen, überempathischen und einseitig hochintelligenten Menschen, die ihre Beziehungen zu Narzissten ein Stück weit regulieren können. Früher oder später scheitert dieses Überlebensrezept jedoch an der einfachen Tatsache, dass es sich bei einem narzisstischen menschlichen Verhalten nicht um ein natürliches, gesundes Verhalten, sondern um ein krankhaftes widernatürliches Verhalten handelt. Durch ihr relativ blindes Streben nach einer letztlich unmöglichen symbiotischen und friedlichen Beziehung zu einem Narzissten werden sie zu einem tragischen Energiespender für narzisstische Menschen und für die narzisstischen Kulturinstitutionen der heutigen Standeskultur. (1)
    —– Zitat-Ende —–

    Die weitverbreitete Gehorsamsbereitschaft gegenüber gesellschaftlich anerkannten Autoritäten ist eine Folge dieser Gehorsamserziehung. Mit Zuckerbrot und Peitsche wird der junge Mensch von Anfang an dazu konditioniert, nicht das zu wollen, was ihm seine natürlichen inneren Impulse sagen, sondern das, was ihm die Eltern, später die Lehrer, Vorgesetzten, Amtspersonen etc befehlen. Irgendwann ist das dann für den Menschen so normal, daß er gar nicht mehr bekerkt, daß, wie und warum er gehorcht. GEHORSAM IST DIE UNTERWERFUNG DES EIGENEN WILLENS UNTER DEN WILLEN EINES ANDEREN. Man darf und kann also nicht mehr selbst entscheiden, was man gerade braucht, ob man krank ist usw., sondern muß sich das von anderen vorschreiben lassen.

    Warum stehen sadistische und masochistische Handlungen nicht unter Tabu, da sie doch ganz offensichtlich menschen- und lebensfeindlich sind? Das liegt vor allem daran, daß nahezu jeder Mensch mehr oder weniger dazu neigt, sich sadistisch oder masochistisch zu verhalten: Nach oben buckeln, nach unten treten. Man findet überall, wo man nur hinschaut, diese Machtstrukturen: die einen befehlen, die anderen müssen gehorchen. Wer nach unten befiehlt, dem wird von oben befohlen, und wer nicht spurt, fliegt raus.

    In nahezu allen Gesellschaften gibt es Menschen, die ganz besonders der Machtausübung bedürfen. Das sind neben den sattsam bekannten Machteliten vor allem die Beamten, die bei einem politischen Machtwechsel nicht ausgetauscht werden. Wer wurde noch niemals von einem Beamten schikaniert? Als Langzeitarbeitsloser bin ich fast ständig solchen Schikanen ausgesetzt. So erhielt ich erst gestern die Aufforderung (mit der obligatorischen Androhung von Sanktionen), die Nebenkostenabrechnung des Vermieters bis Anfang Februar abzugeben, obwohl ich die immer erst im April oder Mai erhalte. Oder man schickt mir ein Formular zurück, mit dem Hinweis, unverlangte Dokumente werden nicht angenommen, und ein halbes Jahr später wird das Fehlen genau dieses Dokuments – wieder mit Drohung – beanstandet und sofort verlangt. Oder man verlangt die Stadtwerke-Abrechnung zwei Monate, bevor ich sie erhalte – und jedesmal muß ich ein Schreiben aufsetzen und den Fall aufklären. Oder man versucht mich zu nötigen, die eingesparten Stromausgaben für die Gasnachzahlung zu verwenden, obwohl ich seit Jahren immer in einem gesonderten Schreiben darauf hinweise, doch bitte die gesamte Gasnachzahlung zu überweisen und davon doch bitte nicht die Stromkosten-Rückzahlung abzuziehen.

    Die nicht erst seit der Corona-Inszenierung zu beobachtende Neigung vieler Menschen, sich in das Leben anderer einzumischen (Übergriffigkeit), z.B. indem sie folgsam ihre Maske tragen und das auch von allen anderen erwarten, stammt aus genau diesem verdeckten Streben nach Macht über andere. Einige forderten sogar, man müsse alle Maskenverweigerer, Impfverweigerer und »Corona-Leugner« wegsperren, am liebsten in Konzentrationslager.

    Sehen wir's mal so: Dadurch, daß schon den Kleinkindern die Wahrnehmung ihrer eigenen Lebensimpulse und Bedürfnisse ausgetrieben wird, kann sich auch keine eigene Urteilsfähigkeit und vor allem keine nennenswerte Empathiefähigkeit entwickeln. Menschen, die allein auf ihr eingetrichtertes kognitives Wissen angewiesen sind, leben daher in ständiger Angst, vor allem vor ihren Mitmenschen. Deshalb wollen sie alle anderen kontrollieren, um so ihre Angst wenigstens zeitweise zu mildern. Eine nachhaltige Minderung der Angst vor anderen würde voraussetzen, daß wir uns mit dem Anderen auseinandersetzen, sozusagen in seine Mokkasins schlüpfen, um die Dinge einmal aus seiner Perspektive zu betrachten. Auf diese Weise könnten wir nachfühlen, wie es dem Anderen geht, wie er die Dinge sieht, warum er sie so und nicht anders sieht, wie es dazu gekommen ist usw. Das Resultat bestünde in der Entwicklung von Mitgefühl.

    Leider sind die allermeisten Menschen nicht dazu in der Lage, auch nur für einem kurzen Moment die Argumente eines Gegenübers zu berücksichtigen, wenn diese Argumente von den ihren abweichen. Ich bin da keine Ausnahme, aber ich arbeite daran … Daß sie das nicht könnten, kann man eigentlich nicht behaupten; vielmehr wollen sie das nicht, weil sie sonst einräumen müßten, daß ihr eigener Standpunkt nicht der einzig mögliche ist. Vor allem wollen sie sich nicht der Gefahr aussetzen, in sich Zweifel darüber aufkommen zu lassen, daß sie mit allem, was sie denken, richtig liegen. Sie »müssen« richtig liegen, denn schließlich sind sie – aus Sicht ihrer narzißtischen Selbstbeweihräucherung – was ganz besonders.

    All die gesellschaftlichen, kulturellen, politischen Verwerfungen unserer Zeit wie auch der Zeiten davor sind Ausdruck dieses Dilemmas, das ich hier kurz geschildert habe. Es geht nicht wirklich um Macht, denn diese dient vor allem dazu, Angstgefühle zu reduzieren. Es geht also immer wieder um die Angst – vor Ausgrenzung, wirtschaftlichem Nachteil, vor dem sozialen Absturz, vor niederschmetternder Selbsterkenntnis und vor allem: vor dem Tod. (2)

    (1) Wolfgang Hauke, German Angst
    http://www.german-angst.info/index.html
    Die Befreiung von der Standeskultur
    http://www.die-befreiung-von-der-standeskultur.de/
    Gott ist nicht tot, Gott ist ein Narzisst
    http://www.gott-ist-nicht-tot-gott-ist-ein-narzisst.de/

    (2) https://apolut.net/woelfe-wider-willen-von-rudolf-haensel/#comment-258123

  13. HaJoe sagt:

    Nee, diese pseudowissenschaftliche Pfeife heißt Schellnhuber (Selbstverbrennung). Der Mann hat überhaupt keine Ahnung, und seine Mitarbeiter vom PIK (Potsdamer Institut für Klimaforschung) genauso wenig. Die wollen nur durch Förderungen des Staates richtig absahnen und natürlich im Sinne des Systems Angst verbreiten.
    Bei Harry Porter wäre das wahrscheinlich das "Angstministerium zur Vorbereitung des Weltunterganges".
    Aber ja kannste !, Kannste dich natürlich freikaufen im Sinne von nicht nichtlesen könnenden und dadurch nicht wissenden Leuten wie im Mittelalter. Denen konnte man alles "unterjubeln", um der Kirche zu Reichtum zu verhelfen.
    Sind wir da stehengeblieben ?
    Seltsamerweise können jetzt fast alle Menschen Lesen und Schreiben und trotzdem wird dieser Mist vom CO² bedingten Weltuntergang noch geglaubt,….Siehe "letzte Generation" …tja und die sind einfach ungebildet und geistig beschränkt.
    Einfach mal Bilden bei EIKE
    https://eike-klima-energie.eu/

    • HarteEier2 sagt:

      Geburtsstreik geht nicht weit genug.

      Jeder Grün*innenen dasderdie** was auf sich hält und die Erd*in retten will, kann nur eines tun: in den Freitod gehen. Das reduziert den ökologischen Fussabdruck auf Null und befreit uns von einer Idiot*inninnen. 👍👏 Grünbraune Politiker*inninnen voran.

      Bitte, macht das! Wir danken Euch.

  14. Auch die zukünftige CO2-Abscheidung wird nicht funktionieren und wird uns nur extrem viel Geld kosten:

    Die Gefahr besteht, dass Kraftwerke, die fossile Brennstoffe verbrennen, mit unnützen und ultrateuren und energiefressenden CO2-Abscheidern versehen werden, deren Kosten der Verbraucher bezahlt.

    Mit solchen CO2-Abscheidern kann man die CO2-Konzentration der Luft nicht senken, weil die Pflanzen die CO2-Konzentration der Luft bereits minimal halten.

    Da die Pflanzen die CO2-Konzentration minimal halten, beträgt sie seit Ewigkeiten 0,04% und steigt infolge der CO2-Emissionen auch nicht (entgegen den Märchen der Klimawandeltheorieanhänger).

    Dessen ungeachtet könnte man CO2-Konzentration, wenn sie sich weiter senken lassen ließe, wesentlich billiger (als durch CO2-Abscheider) senken, indem man der Luft indirekt CO2 entnehmen würde, und zwar indem man den Wäldern und den Steppen Holz entnehmen würde, dieses aber nicht verbrennen würde, sondern irgendwo so lagern würde, dass es nicht verrotten würde, etwa überdacht in den Wüsten.

    Mehr dazu, dass die Pflanzen den CO2-Gehalt minimal halten, findet sich in meinen Kommentaren im Anschluss an den Beitrag (ApoluTipps) von Herrn Markus Fiedler vom 2.12.2022 auf Apolut.

    • Koven_3 sagt:

      "Da die Pflanzen die CO2-Konzentration minimal halten, beträgt sie seit Ewigkeiten 0,04% und steigt infolge der CO2-Emissionen auch nicht (entgegen den Märchen der Klimawandeltheorieanhänger)."

      Alle Messtationen auf der Erde sprechen eine andere Sprache. Die Konzentration steigt unentwegt seit vielen Jahrzehnten. Selbst Forscher von Exxon haben schon in den 1970er Jahren den daraus resultierenden Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 0,2 Grad pro Jahrzehnt ziemlich genau vorhergesagt.

    • Bereits im Meyers Konversationslexikon von 1885 ‑1892 ist eine CO2-Konzentration von 0,04% dokumentiert, d.h. sie war damals nicht niedriger.

      Falls die Temperatur tatsächlich gestiegen sein sollte, dann könnte dies daran liegen, dass der Mensch die Hälfte aller Waldflächen in Ackerflächen umgewandelt hat, sodass das Sonnenlicht und damit die Wärme nicht mehr in 25 Metern Höhe durch die Baumkronen abgefangen wird mit der Folge, dass man in 2 Metern über dem Erdboden höhere Werte misst (gemessen wird ja fast nur in 2 Metern Höhe). Im Übrigen waren die Wälder wohl ähnlich wie Meere Kältespeicher.

      Warum gab es im Mittelalter trotz gleich hohem CO2-Gehalt (i.H.v. 0,04%) eine Warmzeit?!

      Aber das wissen Sie, Koven, ja bereits. Trotzdem propagieren sie die Klimawandelmärchen.

    • Koven_3 sagt:

      "Warum gab es im Mittelalter trotz gleich hohem CO2-Gehalt (i.H.v. 0,04%) eine Warmzeit?!"

      Im Mittelalter gab es keinen durchschnittlichen CO-Gehalt von 0,04% gab. Auch vor 150 Jahren gab es kein Wert von 0,04 %. Sie beziehen sich auf den Artikel von Fiedler, der sich auf den Arbeiten von einem Biologen bezieht. Der hat nur lokal vereinzelt 0,04% gemessen, was aber nicht durchschnittlich gilt. Außerdem hatte er falsche lokale Werte genommen anstatt die Hintergrundkonzentration.
      Sie können doch recherchieren statt zu mutmaßen, warum es mal eine Warmzeit für ein paar Jahre gab. Lag auf jeden Fall nicht am CO2-Gehalt.

    • Zivilist sagt:

      Aha, die Forscher von EXXON, die haben dann wohl auch festgestellt, daß die CO² Konzentration lokal unterschiedlich ist. Endlich beginne ich zu ahnen, warum es auf der Erde so viele verschiedene Klimata gibt !

  15. Bei der Bepreisung des CO2 geht es um die Erschaffung einer Schuldknechtschaft von Geburt an. Da jedes lebendige Wesen aus Kohlenstoffverbindungen besteht und Zeit seines Lebens Teil des Kreislaufs aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasser ist, akkumuliert er weitere Lebensschulden, die als CO2-Schulden auf seinem Lebenskonto anwachsen.

    Da jeder Mensch Energie braucht, muss er die Beherrschung und Bewirtschaftung des Kohlenstoffkreislaufs mitfinanzieren. Beim Abbau von Erdöl und Erdgas entweichen jede Menge CO und CO2 aus den Bohrlöchern. Damit diese Gase dem kontrollierten Kohlenstoffkreislauf nicht entflüchten, müssen sie am Bohrloch gesammelt, gespeichert und der Aufarbeitung zugeführt werden.

    Aus dem Englischen:
    Wie sollte mit Carbon Capture Geld verdient werden?
    Wird die noch schlafende Industrie schließlich belebt werden? Lasst uns hoffen.
    MICHAEL KANELLOS JANUARY 22, 2010
    https://www.greentechmedia.com/articles/read/how-to-make-money-in-carbon-capture#gs.fX_z5iE

    "Bei einem Preis von $50 je Barrel Erdöl (bei den gerade niedrigen Preisen), würden die zusätzlichen Reserven einen Ertrag von $70 Milliarden liefern, also mehr als die Kosten des Einfangens von Kohlenstoff."

    "Auch wenn nur der Wert des gewonnennen Erdöls betrachtet wird, wächst die wirtschaftliche Perspektive des Einfangens von Kohlenstoff …"

    "Die Abscheidung von einer Tonne CO2 kostet $150. Die Erdölindustrie wird für eine Tonne CO2 etwa $110 am Bohrloch bezahlen. Das bedeutet, die Abscheidung des Kohlenstoffs würde $40 je Tonne kosten. Jedoch sollten die Investitions- und Betriebkosten der Abscheidung weiter sinken. Die Kosten der Abscheidung des sauren Regens betragen die Hälfte im Vergleich zu den 1980er Jahren. Wenn die gleiche Berechnung angenommen wird, sollte der Kohlenstoff einen Ertrag von $35 je Tonne erbringen."

    Die Kohlenstoffgase und Kohlenstoff enthaltende Abfälle sollen in Hohlräumen im tiefen Untergrund gesammelt und mit dem Verfahren "UNDERGROUND COAL GASIFICATION" (UCG), unter Zuführung von Sauerstoff und Wasser verbrannt, pyrolisiert und zu CH4 (Methan) aufgekocht werden. Als Nebenprodukt entsteht auch jede Menge H2 (Wasserstoff). Bitte recherchiert mit dem Begriff "UNDERGROUND COAL GASIFICATION" nach Bildern, wodurch direkt die schematische Darstellung des Verfahrens erscheint und lest Euch die entsprechenden kommerziellen und wissenschaftlichen Artikel dazu.

    Norwegen bietet allen EU-Ländern an, ihre flüchtigen (CO2, CO) und festen (Biomasse, Plastik etc.) Kohlenstoffabfälle anzunehmen und in unterirdische Hohlräume zu verpressen, die durch Nukleares Fracking von Erdöl und Erdgas gebildet wurden. Anschließend werden diese Abfälle per UCG zu CH4 und H2 umgearbeitet. Die restliche Asche bleibt im Untergrund.

    Waste to Energy Goes Carbon Negative in Norway
    February 13, 2017
    https://kleanindustries.com/resources/environmental-industry-market-analysis-research/waste-to-energy-goes-carbon-negative-in-norway/

    "The first major effort to capture carbon dioxide emissions from the burning of trash for energy just commenced in Oslo, Norway. Over the next several months these climate-warming fumes from the waste-to-energy plant, which is the largest source of CO2 emissions in Oslo, will be stored and sequestered rather than emitted into the atmosphere. If the trail period proves successful and the CO2 capturing technologies work as designed, a permanent carbon capture plant could be built by 2020."

    "These facilities create clean electricity by burning garbage at up to 2,000 degrees Fahrenheit in a controlled environment. The heat from the burning of the waste is used to boil water that creates steam and eventually spins electricity-generating turbines. While this process creates a number of potentially toxic fumes—such as carbon monoxide, nitrogen oxides, soot, and mercury—the plants in the United States are subject to the most advanced air-pollution-control equipment available under the Clean Air Act. Any leftover ash and metals that go unburned can be collected and recycled or used for other projects like road construction and landfill-covering material, according to CAP. The energy generated also often offsets power that would have been created by natural gas or coal."

    Biomass with CO2 Capture and Storage (Bio-CCS)
    https://www.etipbioenergy.eu/images/EBTP-ZEP-Report-Bio-CCS-The-Way-Forward.pdf

    Thermo-chemical production of biofuels and biochemicals
    During thermo-chemical conversion, lignocellulosic/non-edible feedstocks are dried and ground, and
    subsequently gasified with oxygen and/or steam. The product gas from gasification is then cleaned and
    processed to form a so-called synthesis gas, which can be used in commercially available synthesis
    processes to form fuels and chemicals:
    • Hydrogen (and further synthesised into ammonia and urea)
    • Substitute Natural Gas (SNG) via methanation
    • Diesel, gasoline and kerosene (jet fuel) via fuel synthesis (e.g. Fischer-Tropsch) and refining
    (often described as Biomass-to-Liquid or BtL)
    • Methanol synthesis and upgrading to DME (dimethy

    Weiterführende Artikel:

    "Nachhaltigkeit" durch Geoengineering! Beherrschung des Kohlenstoffkreislaufs! CCS in Japan!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/nachhhaltigkeit-durch-geoengineering.html

    Der geschlossene Kohlenstoffkreislauf! Untertage-Vergasung von Kohle! CCS & mehr!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/der-geschlossenen-kohlenstoffkreislauf.html

    • Zivilist sagt:

      Das ist der ganze Trick des 'Westens' so lange es ihn gibt: VERSCHULDUNG, in der Vergangenheit lag der Schwerpunkt bei Gemeinschaften, am liebsten Staaten (die zu diesem Zwecke überall etabliert wurden) 'anglo indian wars', also die Raubüberfälle der Räuberbande EIC, endeten jeweils mit Verträgen, welche die Neuverschuldung regelten, zuletzt hatte die EIC ein stehendes Heer von 300.000 Indern, welches komplett von den Indern unteralten wurde, mit denen sie dann auch die 3 (der 'Boxeraufstand' war auch einer) Opiumkriege bestritten. Und: weitere Verträge mit weiterer Verschuldung, von China als 'ungleiche Verträge' angeprangert. etc. pp.

      Der 'Fortschritt' öffnet den Weg zur individuellen Verschuldung.

      War die Sklaverei nicht auch schon eine individuelle Verschuldung, kommt es am Ende nur auf den Unterschied in der Entwicklung der Destruktivkräfte an ? Verteidigen die USA die Freiheit der Taiwanesen, mit einer blauen Plastikkordel an des Fließband von Foxconn gefesselt zu sein, ist das nicht auch Sklaverei ?

  16. debo xing sagt:

    In unserem Land stehen schon über 30.000 Windmühlen – für Nüsse! Und es regt sich auch kein nennenswerter Widerstand gegen diese Comic-Technologie. Nur ein paar betroffener des Urnenpöbels wehrt sich. Die Masse ist einfach hohl. Insofern sind unsere "Eliten" nur das Abbild der Masse. Jedes Volk erhält die Führer, die es verdient hat – naja, nicht jedes, aber bei ins stimmt es im Augenblick.
    Ein nicht sichtbares, geruchsneutrales Etwas zu besteuern, das ist sowas von Mittelalter und Monty Python.
    Atme und ich zieh Dir die Kopeke gleich via Chip von Konto ab.

    Wenn ich wüsste wohin und vor allem mit welcher Knete, ich wäre morgen weg. Und ich hänge eigentlich an dem Land, in dem ich geboren wurde. Aber das gibt es so auch nicht mehr. Ich habe innerlich längst gekündigt.

  17. joerg_boehme sagt:

    Von 1990 bis 1992 war ich Teilnehmer an einer Fortbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt in Ostberlin. In der Annahme, dass hier das zukünftige Top(f)-Management der in Ostdeutschland blühenden Landschaften herangebildet wird, lagen dort regelmäßig die einschlägigen "Presseerzeugnisse" der Finanz- und Wirtschaftsbranche aus. Von der "Wirtschaftswoche" über das "Handelsblatt" bis zur "Financial Times" Deutschland. In einem dieser Blätter erschien in dieser Zeit ein Artikel von "König Kurt", dem CDU Querdenker von Kohl und zu dem Zeitpunkt zur Ikone erkorener Ministerpräsident des Landes Sachsen mit standesgemäßer Residenz im schönen Dresden. "Wir müssen die Natur entlohnen!".
    Die in dem langen, vom Ex-Volkswirtschafts-Professor dargestellten Theorien erinnerten mich in vielem an die längst bekannte Reproduktionstheorie aus der politischen Ökonomie des Sozialismus. Das man die endlichen Ressourcen der Erde nicht ungestraft bis zu ihrem endgültigen, unwiderruflichen Verbrauch ausbeuten kann, war für mich also eine Binsenweisheit. Die Frage war nur, welcher Akteur diese Reproduktion bezahlen soll.
    Beim Lesen dieses Artikels – drehten sich meine Gedanken immer darum – wie sehr ich mich darüber freuen würde, wenn man die MENSCHEN egal in welchem Land auf welchem Kontinent "gerecht entlohnen" würde. Und zwar so das sie nicht nur ihre physische und geistige Arbeitskraft "reproduzieren" können, sondern dass sich Kinderarbeit in allen Ländern der Erde von sich aus erledigt. Das überall auf der Welt vom gezahlten Lohn Rücklagen für Krankheit und das Alter gebildet werden können.. Aber darum ging es sonderbarerweise in diesem Artikel schon damals – muss so 1991 gewesen sein – nicht!
    Die vorläufige Krönung erfährt diese rassistische, menschenverachtende "Weltanschauung" nun mit dem Boykott – Kinder in die Welt zu setzen, weil sie CO2 erzeugen. Es ist ein elitärer, "grüner" Faschismus der sich hier etabliert. Und es passt zu der gegenwärtigen Politik, wenn man den Konsumenten der Propaganda – Medien, in der Hauptsache wahrscheinliche "deutsche Michel" und "Michaelas" solchen Humbug per Dauerwelle in die hohle Birne bläst, dafür aber denkt aus aller Welt billige (!) neue Ausbeutungsobjekte ins Land zu holen. Diese Geburten-Boykott-Ideologie passt zu dem ganzen Gender und LGBT -Schwachsinn und dem Corona-Schwachsinn. Alles zusammen dient nur dem einen Ziel von selbsternannten Scheingöttern – Bevölkerungsreduktion. Das Überleben der Lebensgrundlagen der Menschheit ist diesen Leuten völlig egal!

    • Die Ideologie dieser Global-Faschisten ist die EUGENIK!
      Es ist kein Zufall, dass die Ideologie der Nazis auch die Eugenik war. Dazu hatten die Nazis lediglich die Eugenik-Gesetze und Eugenik-Tests als "Rassenhygiene" ins Deutsche übersetzt und brutal umgesetzt.

      Heute kommen die Eugeniker nicht als militante Braunhemden daher, sondern als maskierte "Gesundheitshelfer" daher. Die Utopie der Eugeniker wird recht anschaulich in den Film "Der Geber" dargestellt. Auch dort gibt es keine biologische Familien mehr, sondern nur noch Elternteile, denen Kinder zugewiesen werden. Jedes Kind wird genetischen Prüfungen unterzogen. Wer diese Tests nicht besteht wird "befreit". Wer das System gefährdet, wird ebenfalls per Spritze "befreit".

      In Film wird auch über die "Klimakontrolle" informiert!

      Der Große Eugenische Anti-Intelligenztest! Jene, die "bestehen", werden "per Impfung erlöst"!
      https://geoarchitektur.blogspot.com/p/der-groe-intelligenztest-jene-die-nicht.html

    • Zivilist sagt:

      Nein, es ist nicht die Eugenik, es ist der Malthusianismus, oder wurde bei der mRNA Massenvernichtungswaffe zwischen edleren und unedleren Menschen unterschieden ?

    • Sonntag auf dem Lande sagt:

      Ich denke schon dass es eugenisches Gedankengut ist. Es gibt zwar viele Kollateralschäden aber in Summe ist Obrigkeitshörigkeit und Naivität bestimmt negativ korreliert mit Lebenstüchtigkeit (nicht Intelligenz irgendwelcher Intelligenztests). Darin besteht ja auch meine Hoffnung. Denn diejenigen, die sich den Spritzen verweigerten werden immer stabiler und die Coronagläubigen (als Gruppe) werden immer schwächer, so dass m.E.n. die Agenda der Mächtigen immer schwerer durchzusetzen sein wird.

    • HarteEier2 sagt:

      Geburtsstreik geht nicht weit genug.

      Jeder Grün*innenen dasderdie** was auf sich hält und die Erd*in retten will, kann nur eines tun: in den Freitod gehen. Das reduziert den ökologischen Fussabdruck auf Null und befreit uns von einer Idiot*inninnen. 👍👏 Grünbraune Politiker*inninnen voran.

      Bitte, macht das! Wir danken Euch.

    • How - Lennon sagt:

      @ Sonntag a. d. L.
      So sieht's Mal aus! Und so schließt sich Mal wieder der natürliche Kreis. Am Ende eines Zeitalters schießt sich die über zig Generationen bestehende Macht nebst Büttel und Idioten (wobei die es sowieso nicht merken – sie sind meist die zufriedensten Menschen, aber eben unfrei) selbst ins Knie.
      Es erfreut mich zunehmend, entsprechend der zunehmend durchschaubaren und dümmlichen "Strategien" der globalen Obrigkeit und des zunehmenden Selbstdenkens immer größerer Massen, zu sehen, wie beispielsweise mittlerweile bestimmt mehr als 50% auf die Maskenverordnung im ÖPNV, Kriegstrommelei, immer mehr auf Karriere-Nepp (aufbauend auf Gier, Lebensenergie- und Seelen-Verkauf), Impfaufrufe, (zweifelhafte) Medikamente, verblödende Drogen wie Alkohol (regelmäßig), Psychopharmaka (Ritalin schon für Kleinkinder), und generell Aufputsch-Drogen PFEIFEN! 🙂
      https://youtu.be/j9Dy95C7pPU

    • @Zivilist
      Alle jene, die "freiwillig" sich haben die Spritze verpassen lassen, sind per Definition der Eugenik "Idioten", die nicht lebenswert sind. Alle, die standhaft waren, sind die edlen! Die Eugeniker arbeiten heute mit verkehrter Logik, um alle Idioten ohne militärischem Aufwand einzufangen. Die Idioten, ungeachtet ihres Vermögensstands, vermeintlichen Bildungsgrads, Titel und Diplom, outen "freiwillig" sich als solche.

      @Sonntag auf dem Lande
      Bedenke bitte, dass das Hauptgebot der Eugenik die Zahl der "lebenswerten" Menschen auf maximal 500 Millionen begrenzt. Es können also von den 8 Milliarden gar nicht genug zur freiwilligen Sterilisation, Hinrichtung und Lebenszeitverkürzung per Spritze motiviert werden. Die "Freiwilligkeit" schließt Kollateralschäden und Schuldzuweisungen aus. Abgesehen davon können nützliche Idioten dadurch geschützt werden, dass sie anfangs nur Kochsalzlösung eingespritzt bekommen!

      Eugenische Selektion mit Kochsalzlösung oder Todes- und Sterilisationsspritze! Die dreiste Perfektion der gezielten Tötung!
      https://geoarchitektur.blogspot.com/p/eugenische-selektion-mit-kochsalzlosung.html

      @HarteEier2
      Ja, das wünsche ich den Grün**Innen auch vom ganzen Herzen. Mögen sie lieber gestern als heute im Öko-Nirwana dekarbonisiert sein! Sie sollen ihre Vorbildfunktion bis zum Verderben ausüben.

      @How – Lennon
      Dem Jens Spahn geht der Arsch auf Grundeis. Er hat ein Buch mit dem Titel "Wir werden einander viel verzeihen müssen" veröffentlicht! Ich jedenfalls werde ihm nichts verzeihen, sondern erst zufrieden sein, wenn er komplett enteignet im Knast sitzt.

  18. inselberg sagt:

    Das wird niemals geschehen! Denn dann stehen die aufrechten, wehret den Anfängen, Deutschen auf…

    Nur Spaß. Mein Tipp 2025 ist es soweit.

    • Epikureer sagt:

      Ich hoffe auf ca. 2030, aber 2025 ist wohl realistischer.

    • Pexus sagt:

      Mir kommte es so vor, als ob diejenigen, die die neue Sau namens Klimadingsbums durchs Dorf treiben, zwangshandlungsbetroffen sind. Denn was "uns" präsentiert wird, sind eigentlich Handlungen und Nötigungen von Leuten, wie Schellnhuber, die zwangsgesteuert zu sein scheinen. Ich möchte nichts mit von Zwängen und Neurosen Gesteuerten zu tun haben. Und solche Zwangsgesteuerten dürfen keine Entscheidungsgewalt erhalten.

  19. vizero 13 sagt:

    Ich beziehe mich jetzt mal nur auf das Geburtsverweigerungsthema:
    Was wollen die Kapitalgesellschafter denn erreichen? Reduzieren der Menschheit bedeutet auch entweder reduzieren des Konsums (wachstumsfeindlich!) oder noch stärker ausgebildete GEPLANTE OBSOLESZENZ, die jetzt schon etwa 70-95% von Arbeitszeit (70%), Ressourcen (90-95%) und Energie (dito) verschwendet.

    • Kiristal sagt:

      Da ist ein Konflikt:

      Bevölkerungsreduzierung zwecks Machterhalt
      Bevölkerungsreduzierung schmälert Gewinne
      –>ohne Macht ist alles nichts

      Wir sehen an China, die haben das Können 1.4mia Menschen ohne größere Verwerfungen zu halten. Den Eliten West haben schon bei wesentlich niedrigeren Bevölkerungszahlen nur noch Keulung als Mittel.

    • Zivilist sagt:

      Nie von EIC gehört, , deren Höhenflug mit der Verhungerung von 7 mio Bengalen begann ? Nie von ihrem Chefideologen Malthus gehört ? Es gibt Menschen, Soziopathen, um genau zu sein, die nicht teilen wollen und manchmal gestatten die sogar lustige Phasen des Konsums.

      China kämpft übrigens gerade gegen den Geburtenrückgang.

  20. Der CO2-Wahn fördert die Armut und beseitigt den Wohlstand:

    Durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen (wie Kohle, Holz, Öl und Erdgas) wird verhindert, dass die Menschheit billige Energie (billige Elektrizität, billige Wärme und billigen Treibstoff) bekommt. Schon jetzt haben 1,2 Menschen keinen Zugang zu Strom. Dieser Missstand wird durch die Ächtung von fosilen Energien und von Atomkraft weiter verschärft.

    Und man verhindert einen Nachfolger für das mit Öl angetriebene Auto, nämlich das mit Holz oder Kohle angetriebene Auto in Gegenden, die nicht dicht besiedelt sind.

    Die Mehrheit der Menschen verarmt durch den CO2-Wahn, während einige wenige gut mit den alternativen Energien verdienen.

  21. Kiristal sagt:

    Aufstand der Pflazenwelt in 3 ..2 ..1

    CO2 IST PFLANZENNAHRUNG!!

    • Max Haaren sagt:

      Ohne CO2 keine Nahrung auf diesem Planeten ! Ganz viel CO2 bedeutet Wachstum und Nahrung für jeden im Überfluss !!! ( Photosynthese ) – das ist Mittelschulniveau und Grundwissen – möchte man meinen.
      Das bedeutet das unsere Klima – Idioten gegen ihre eigene Lebensgrundlage Demonstrieren – Also quasi nicht schnell genug sterben wollen…..
      Eine ähnliche idiotische Lüge wahr auch das " Ozonloch " von dem heute niemand mehr was sagt….
      Planet der Dummköpfe…..und selbstbereichernden Lügnern.

    • HaJoe sagt:

      Tja, nach Gulliver haben weder die Rund- noch die Spitzköpfe ein recht auf die Vorherrschaft,…es sei denn individuell beim Eieröfnen

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