Angst vor der Angst | Von Rüdiger Lenz

Das Rätsel

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Die deutschen Nazis ermordeten achtundzwanzig Millionen Sowjetbürger bei ihrem Einmarsch in Russland. Das ist eine unvorstellbare Zahl an Menschen. Niemand kann sich diese Menge an Menschen vorstellen. Unter ihnen waren zahlreiche Ukrainer. Es waren nicht die US-Amerikaner, sondern die Russen, die Deutschland von den Nazis befreit hatten. Wer sich mit Militärstrategien und militärischer Realität auskennt, der weiß, dass der erste Schuss noch nie der Beginn eines Krieges war. Es kann sogar gänzlich belanglos sein, wer den ersten Schuss abfeuert. Denn das viel Entscheidendere ist, was dem ersten Schuss vorangegangen ist. Jeder Krieg ist zu verurteilen, auch der, den Wladimir Putin im Namen der Russischen Föderation vom Zaun gebrochen hat. Nichts dabei ist zu Beschönigen oder zu relativieren. Ein Krieg ist immer ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Auch Putins Krieg ist das. Doch es bleibt zu fordern, was man seit über zweitausend Jahren einfordern muss: Wer hier ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. In Wahrheit geht es nicht um Putin, Russland, die Ukraine oder den Krieg. 

Es geht um das Rätsel der Menschheit, die an ihrem Ende angekommen stets die Destruktivität als Lösung und Antwort für alle selbsterzeugten Probleme einsetzt. Die Lösung daraus haben viele schon gefunden, doch vollführen all diejenigen, die an Unterordnung, Herrschaft, Gehorsam und Autorität festhalten den Zaubertrick der Unlösbarkeit und der Ignoranz der Lösungen auf. Die Lösung dazu würde Herrschaft auflösen und deshalb werden alle mundtot gemacht und geächtet, die die Lösung auszusprechen wagen. Wer die Destruktivität aus der Menschheit vertreiben will, der muss zeitgleich eine vollkommen andere Gesellschaft in petto haben. Eine, in der die Menschen keine Destruktivität anzuwenden brauchen, eine, in der das Böse ohne Belang ist und eine, die so gut wie keine Gewalt gegen andere Menschen auszuüben braucht. 

Der Feindbildmotor

Haben sie sich schon einmal gefragt, wo denn die Islamophobie hin ist? Sie wissen schon, Männer mit Bart, dunkelhaarig und immer wenn die irgendetwas böses tun, dann legen die in Nähe ihrer Taten sorgfältig den Koran und obendrauf ihre Personenausweise hin. Der islamistische Terror scheint weggeimpft zu sein. Vorher war es der Russe, bis zur sogenannten Wiedervereinigung, also der Einverleibung ganz Ostdeutschlands durch die korporatistischen Terrororganisation, äh, der Treuhand-Gesellschaft. Der Kalte Krieg, der über 40 Jahre andauerte und ein sorgsam gepflegtes Feindbild für das eigene zerstörerische Weltbild und Narrativ bot, war weg. Die ganze Welt atmete damals auf und alle Menschen erwarteten jetzt endlich die Installation eines Weltfriedens. Die Gelegenheit war noch nie so günstig, doch die damalige korporatistische Elite hatte keine Lust auf diesen Weltfrieden. Sie wusste, dass ihr Scheingeldsystem, das Fiatmoney ihnen dann keine Herrschaft mehr über das Weltgeschehen bieten konnte, sobald der Weltfrieden kommt. Weltfrieden, ja allein schon das Wort Frieden löst bei jeder Elite zu allen Zeiten Brechreiz und ein widerliches Zucken in ihren Leibern aus. Frieden oder Weltfrieden zerstört jegliches Herrschen und Beherrschen wollen in Wohlgefallen aus. Sie meiden ihn wie der Teufel das Weihwasser, und zwar alle Eliten dieser Welt. Die Elite ist der Werkzeugkoffer des Teufels, heute.

Nach dem Kalten Krieg ging dieser Elite der Feind aus, der Sowjetrusse. Doch die Elite benötigt einen Feind, auf den sie die Massen konzentrieren, um ungehindert durch die dadurch andauernd entstehende Angstgenese herrschen zu können. Menschenmassen, die in andauernder Angst gehalten werden, wollen sich freiwillig beherrschen lassen und unterwerfen sich allen, die Lösungen aus der Angst versprechen. Das ist der Trick, mit der eine kleine Minderheit die Massen leiten und lenken können. Die Masse darf niemals ohne irgendeine Angst beschäftigt werden. Sie muss in Angst gehalten werden. Die Angst der Massen kann durch Feindbildgenese gelenkt werden, denn die Angst will unmittelbare Lösungen. Diese werden sofort von den Eliten in die Hirne der ängstlichen Massen hineingefräst: Der ungeimpfte Russe mit Bart und Turban, möglichst noch moslemischen Glaubens und AfD-Wähler, wäre wohl die Nummer eins aller Angst bei unseren Massen.

Die Angst vor einem Todesvirus durch einen Ungeimpften hat schlagartig die Islamophobie, die den Eliten nach den Einstürzen der drei Türme in New York am 11. 09. 2001 große Dienste geleistet hat, abgelöst. Und jetzt haben sie schon wieder einen neuen Feind für die Massen hervorgekramt. Den Russen. Jeder Russe, der sich nicht vor dem neuen Narrativ der Elitenherde beugt, schwöre dem Kriegsverbrecher Putin ab, sofort!, wird nun denunziert, arbeitslos gemacht, geschlagen, bespuckt, sein Auto mit Farbbeuteln beworfen und so weiter. Wurde in der Plandemie der impffreie Mensch ähnlich behandelt, wie heute der Russe in Deutschland, so sind die Angst und die Wut, die den meisten Menschen durch große Teile der Mainstreammedien eingeflößt werden, umgelenkt worden. Eine Projektionsfläche ihrer eigenen inneren eingebunkerten Traumen, die sich beliebig auf die gesamte Bandbreite der Angstgenese aufstülpen lassen, ist der Feindbildmotor der Massen. Die Masse weiß gar nicht, wem sie da folgt und was sie tut. Sie sieht die Bilder und hört die Worte, denen sie sich reflexartig zuwendet und sich dieser Angstmarke unverzüglich zuwendet. Sie bemerkt ihre Angständerungseinstellung gar nicht, weil sie von der Angst an sich ständig getrieben wird. Die Elite kalibriert über die Mainstreammedien deren Hirne neu und sofort wird mit gleicher Vehemenz auf den neuen Feind gestarrt und projiziert, was das Zeug hält. Macht durch Angst ist die Losung der Elite, mittels der sie ihren Herrschaftsanspruch auf die Menschheit festigt.

Wir sind die Guten

So haben sich seit dem Angriffskrieg Putins auf die Ukraine Friedensbekundungen für die Ukraine und deren Flüchtlingsströme gebildet, die in Wahrheit den Krieg befeuern. Die Masse hat gar keine Ahnung, um was es in der Ukraine seit 2014 überhaupt geht und was Putin meinte, als er drohte, dass es mit ihm vor der russischen Haustür keineswegs ein zersprengtes zweites Jugoslawien geben werde. Die Friedensbewegten in der neuen Friedensbewegung seit Ende Februar 2022 wissen nichts von der Vorgeschichte, über die Putin bis Ende Februar 2022 nicht müde wurde, zahlreiche Statements abzugeben. Es ist das Mainstreamwissen, die Propaganda der Eliten, dass diese Friedensbewegung wiederkäut und zum Credo ihres Friedensnarrativs werden ließ. Dass der Frieden nicht gegen, sondern sich immerzu nur für etwas einsetzt, ist den Bewegten scheinbar nicht bewusst. Man ist gegen Putin und sogar für einen Einsatz von Waffen für die Ukraine. Mit anderen Worten, mit Frieden hat diese Friedens(missbrauchs)bewegung nun rein gar nichts zu tun. Sie ist eine Lobbybewegung für die Interessen der westlichen Eliten. Aber das durchschauen die dort Bewegten nicht, weil sie zum Großteil schon zuvor Gegner der Impffreien waren und ihre negativen Energien nun gegen Putin und gegen die Russen umlenken. Wer kennt sie nicht, die Denunzianten gegen die Impffreien, die flugs gegen Putin dieselben Marotten starteten, die sie gegen die Impffreien starteten. Sie haben die Impffreien nun vergessen und meinen, das Gleiche gegen Putin bewerkstelligen zu müssen. Frieden ist für diese Leute eine Marke, mit der sie ihr Gutsein pflegen wollen. Die Mainstreammedien haben es ihnen ja gesagt, dass es so ist. Putin hat allein diesen Krieg begonnen, der seltsamerweise schon 2014 begann. 

In den letzten zwanzig Jahren haben die Präsidenten der USA dauerhaft völkerrechtswidrige Kriege geführt und sind in viele Länder einmarschiert, wie Putin heute in die Ukraine. Nie hat es einen Ansturm des Entsetzens durch die Eliten, ihren Propagandamaschinen und der Masse der Bevölkerung gegeben. Wieso jetzt gegen Putin, nicht aber gegen die NATO-Staaten, die seit 20 Jahren im Nahen Osten herumbomben, als sei es eine Lotterie? Es gab nie einen Ansturm in der Friedensbewegung, in der ich seit 2014 dabei war, eher eine gut durchorganisierte Hetze durch die Medien, den Linken und Grünen und zahlreichen anderen Organisationen, die jetzt auf einmal gegen Putins Krieg zu tausenden auf die Straße gehen. Mathias Bröckers Buch, Wir sind die Guten, bringt dieses Phänomen auf den Punkt. Die westlichen Nationen und Bündnisgemeinschaften wähnen sich a priori zu den Guten. Und da ist es vollkommen egal, wie viele Kriege man selbst völkerrechtswidrig vom Zaun gebrochen hat. Es sind gute Kriege im Sinne der Demokratie, der Frauenrechte und sonst welchen erfundenen und der Masse schmackhaft gemachten Superrechten. Die Propagandamaschinen der Eliten haben es sogar fertig gebracht, den mörderischsten aller US-Präsidenten als ihren charmantesten aller Zeiten auszusehen zu lassen, bis heute. Er heißt Barack Obama und bekam gleich zu Beginn schon den Friedensnobelpreis, weil er etwas vorzuhaben vorgaukelte, was er nie einlöste. Barack Obama führte die meisten Kriege aller US-Präsidenten und die Masse weiß das nicht einmal. Sie weiß aber ganz genau, was im Fernsehen zu erfahren war. In Obamas Amtszeit gab es keinen Tag ohne Krieg und ohne dass Bomben fielen. Seine dienstägliche Killlist ist legendär. Hat das irgendwen gekümmert, der jetzt zur Friedensdemo in Berlin auf die Straße gegangen ist? Nein. Sie wissen es nicht. Wir sind die Guten, basta. Der Fernseher sagt die Wahrheit und ich folge den Befehlen, die aus der Röhre kommen. Gehorsam zu sein ist erste Bürgerpflicht. Wer hinterfragt ist Nazi. So einfach macht sich heute der mainstreamanbetende Revisionist seine Welt. Julian Assange. Ist der ein Begriff für die neuen Friedensbewegten? Nein! Soll der doch verrotten in seinem Gefängnis, weil er die Machenschaften der Kriegseliten um den US-Präsidenten George W. Bush und anderen bloßlegte. 

Homo Deus

Die Propagandamaschinen des Westens haben es im Laufe ihrer Entwicklungen geschafft, den Menschen im Westen das Gegenteil von dem zu verkaufen, was es ist. Dies haben sie durchgängig in fast allen Bereichen des Lebens geschafft. In der Politik, der Medizin, der Bildung, der Soziologie, der Religion, der Sprache, der Nächstenliebe, der Solidarität, der Realitätswahrnehmung, der Nahrung und so weiter. Alles ist offiziell falsch herum aufgestellt und nur, wer das falsche Spiel mitspielt, wird als guter Mensch zertifiziert. Niemand darf mehr sagen, was er denkt, ohne nicht sofort wieder in Reih und Glied zurückgepeitscht zu werden. Die freie Gesellschaft ist totgetreten. Der unfreie Geist ist ausgerufen, er soll transformiert werden in eine Hybris aus digitalem Wahnsinn und fremdverfügbarem Restleben, damit die Eliten unter uns ihrer Psychopathologie frönen dürfen. Es herrscht für diese die Religion des Menschengottes, in dem sie sich selbst zu Göttern gebären, sobald sie die Massen ihrer Menschlichkeit entzogen haben. Das ist ihr Plan und das soll unser aller Zukunft werden. Erschaffe verdeckt das Problem und hebe gleichfalls seine Lösung dazu in die Öffentlichkeit. Wer wissen will, wie das gelingt, dem sei das neue Buch von Thomas Röper, Inside Corona – die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner zu empfehlen. Die Masse muss endlich verstehen lernen, dass sich die digitale Revolution gegen sie richtet und Menschen zu Göttern über sie macht. Das ist ihr Plan und von niemand geringeres als vom Einflüsterer Klaus Schwabs, dem israelischen Universalhistoriker Yuval Noah Harari eindrücklich in seinem zweiten Buch Homo Deus beschrieben. Harari ist Klaus Schwabs Berater und wer Hararis drei Bücher jetzt noch einmal liest, der wird bemerken, welche Theorie Harari sich dort zu eigen gemacht hat. Es ist Klaus Schwabs Theorie vom Great Reset, verpackt als Weg des homo sapiens sapiens auf der Weltbühne bis zur heutigen Transformation. Homo Deus heißt übersetzt Menschengott, und genau davon handelt Hararis zweiter Bestseller. Sie leiden unter einer der stärksten und gefährlichsten seelischen Störungen überhaupt, dem Gotteswahn! Sie glauben, wir gehören ihnen, der Planet gehört ihnen, das Leben gehört ihnen. In ihre Obhut genommen, glauben sie, dass sie das Leben besser machen können, als es die Schöpfung oder der Schöpfer selbst taten. 

Das Angstspiel durchbrechen

Ein Angstereignis tötet das andere und rafft es hinfort. Das Spiel aber, das ist unendlich und wird durch die Angstgenese in immer weitere Fortsetzungen gegen die Massen eingesetzt. Noam Chomsky, als er noch menschlich denken konnte, sagte einmal, Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht! Für wahr, wer lang genug lebt und seine Erfahrungen diesbezüglich einmal abgleicht, der sieht dies genau so. Die Angst aber bleibt im Ereignishorizont der Menschen wie ein pulsierender Strom. Immer wieder bilden sich daraus größere Gruppen, die das jeweilige Angstspiel durchschauen. Doch unergründlich spaltet sich diese Gruppe sofort, wenn ein neues Angstspiel befohlen wird und viele aus der Gruppe wieder zurück ins Glied der Ängstlichen zurückwandern. Liebe ist wie Frieden, sie sind der Weg. Daran scheitern viele.

Der Trick bei solchen Angstspielen ist nicht, der Angst per se zu verfallen. Man muss sich zum Beobachter des Geschehens machen und sich selbst aus seinen subjektiven Erschütterungen herausnehmen. Du musst jetzt keineswegs all die durch die Angst erzeugten Gefühle als den Nabel der Welt betrachten. Viel eher solltest du jetzt dein ganzes Bewusstsein anschalten und äußerst aktiv und ganzheitlich die Show betrachten, mit all deinen Sinnen. Wenn du das tust, dann wirst du irgendwann in der Show bemerken, dass es sich um eine Show handelt, in der es beabsichtigt ist, deine Ängste zu einer Währung deines Gehorsams und deiner Gefolgschaft umzufunktionieren. Darin solltest du jetzt sehr aufmerksam sein, um nicht in die nächste Angstfalle, dem neuen angeordneten Angstspiel, hineinzutapsen. Merke, das Spiel ist es, dir Angst einzujagen, damit du ihren Parolen folgst. Wenn du ihnen nicht folgst, hast du, nicht sie, das Spiel gewonnen.

Die Nichtverbundenheit der Massen

All dieser Quatsch, auf den wir hereinfallen und in Angst zittern sollen, kann nur mit Menschen gemacht werden, die nicht in der Liebe sind. Wer nicht verbunden ist mit allen anderen Menschen, dem bleibt nur die Angst. Wer in seinem tiefen Inneren mit auch nur einem Menschen verbunden ist, der ist mit der ganzen Welt verbunden. Das ist das, was um Himmels willen bei den Menschen verhindert werden muss, das Verbundensein untereinander. Es gibt für mich keine Russen, keine Ukrainer, keine Deutschen oder Engländer. Es gibt für mich bloß Menschen. Und von denen gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Ausprägungen. Zum einen die, die ihre Traumen und seelischen Verletzungen noch nicht angegangen sind und die Anderen, die das schon taten oder dabei sind, es zu tun. Wer seine Traumen wirklich heilt und auf dem Weg der Heilung ist, der wird automatisch von der Liebe und der Verbundenheit umsorgt und wieder gesund werden. Die Liebe ist die Heilpflanze Nummer eins in der Natur. Wer seine transgenerative Traumakultur pflegt, sie anreichert und auslebt, der wird gegen sich selbst leben und kämpfen um alles und jeden, was das Zeug hält. Solche Menschen sind getriebene ihrer inneren Ängste. Sie müssen Ersatzbefriedigungen finden, um ihre Nichtverbundenheit nicht mehr zu fühlen. Die Angst und die Traumen in uns Menschen sind das Programm der Eliten, dessen Zaun und Campus sie Zivilisation, Solidargemeinschaft, moderne Gesellschaft, Wertewesten und dergleichen nennen. Sie framen den Teufel mit angeblichem Gottesbewusstsein und tarnen somit ihre wahren unmenschlichen Werte und Handlungen vor den Traumatisierten, die sie erzeugen. 

Die Kirchen haben von der Liebe keinerlei Wissen. Die Schulen wissen nichts über Bildung. Die Politiker erdrücken jeden anderen Willen. Die Umweltolivgrünen wissen nichts über das Leben. Selbst linke Organisationen wissen nichts über die nazistischen Bataillone in der Ukraine und machen somit mit Nazis gemeinsame Sache. Für sie sind Querdenker Nazisympathisanten. Überall ist Weiß Schwarz und Schwarz Weiß. Die Grautöne werden akribisch bekämpft, weil man sie auszuhalten nicht mehr imstande ist. Man macht sein Narrativ und Weltbild zu einer Marke des Guten, die man anbetet. Und wehe dem, der Nachbar betet sie nicht ebenfalls an. Die Nichtverbundenheit der Massen schreit jedem ins Gesicht, der sie sieht. Die lieblose und empathieverarmte Gesellschaft läuft Gefahr, sich selbst zu vernichten. Verbunden sind die meisten Menschen nur noch mit Dingen, in denen sie den Ersatz für fehlende Verbundenheit anhimmeln. Und das scheint wie eine Seuche sehr früh schon zu beginnen. 

Wenn man jungen Menschen beispielsweise deren Smartphone reglementiert, dann brechen viele von denen in regelrechte Kriege gegen ihre Eltern aus. Das liegt daran, dass junge Leute ihre sozialempathischen Verbindungen in ihre Smartphones auslagern und sie in große Panik geraten, sobald ihre Smartphones nicht in ihrer Obhut sind. Jeder Therapeut kennt das Problem zu Genüge. Im Smartphone sind all die Freunde und Bekannten, das Glück und das schnelle positive Gefühl, das von ihnen selbst ablenkt. Das gesamte emotionale Konzept ist im Smartphone eingelagert, quasi outgesourct. Das ist es, warum viele Jugendliche quasi vollkommen von der Rolle sind, sobald man ihnen ihr Smartphone reglementieren will. Das Auslagern ihrer emotionalen Konzepte in ihre Smartphones zeigt Abhängigkeit und Suchtgefühle bei ihnen. Das bedeutet nicht selten Krieg und Terror in der Familie. Hier können wir alle sehen, was Nichtverbundenheit mit Menschen macht. Niemand kann sich mit einem Smartphone verbinden, es lieben. Lieben können wir nur, was lebt.

Früher, also vor der Einführung der Smartphones bei jungen Menschen, war das emotionale Konzept ein Austauschmodul zwischen Menschen untereinander, mittels dessen man sich an sie gebunden hatte. Man war verbunden mit diesen Menschen und lernte so, das gesamte soziale Gefüge untereinander kennen und tobte sich aus. Das nennt sich Selbstentwicklung. Diese aber findet heute auf dieser Ebene nur noch selten oder rudimentär statt.

Das Wesentliche ist unsichtbar

Liebe ist der Motor von Wachstum ganz generell. Die Angst ist der Zerstörer der Wachstumsbereitschaft. Was daraus folgt, wäre Rückschritt und bestenfalls ein Festhalten an längst überholten Dogmen. Rechtsextremismus und Linksextremismus sind zwei Seiten derselben Medaille. Ihre Wurzeln sind Lieblosigkeit und Unverbundenheit. Generell ist der Extremismus die Auffassung des Rechthabenmüssens des eigenen Dogmas. Folglich betrachten solche eine andere Meinung als Kriegseröffnung, weil sie aus der Minderwertigkeit ihrer Person und damit aus der Unverbundenheit heraus sich wenigstens an ihre Wahnvorstellungen klammern müssen, um nicht identitätslos zu wirken. Das Dogma wird zur Wahrheitsmarke und diese Marke zum Ersatz fehlender Identität mit sich selbst. Deshalb prägte Heinz von Foerster die Ansicht, dass Wahrheit Krieg bedeutet und das Wahrheit die Erfindung eines Lügners sei. 

Der angeschmissene Motor der Trennung in unserer Gesellschaft ist ein Dogmenerzeuger. Die Dogmen werden dogmatischer und grenzen all diejenigen aus, die Verbundenheit leben. Für sie wird die Krankheit der Gesellschaft sichtbar, weil sie als Sündenböcke herhalten müssen. Als Impffreie, als Moslems, als AfD-Wähler, als Querdenker und neuerdings sogar nur deswegen, weil im Pass Russische Föderation steht. 

Die Menschen müssen dringend verstehen, dass sie Mittel und Möglichkeiten nutzen sollten, die die Kräfte des Destruktiven im Allgemeinen überwinden helfen. Das ist die Aufgabe, vor der uns die selbsternannte Elite ablenkt, um ihre Herrschaft über uns aufrecht erhalten zu können.

Uns alle umschließt ein unsichtbares Gefängnis, welches wir nicht sehen können. Sobald wir aber das Gefängnis fühlen können, sind wir raus aus der Falle, Opfer von gezielter Indoktrination und Massenhypnose zu werden. Die Augen bleiben nutzlos, wenn der Verstand erblindet. Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, schrieb Antoine de Saint-Exupéry in seinem Weltbestseller Der kleine Prinz.

Quellen:

https://apolut.net/wer-krieg-fuehren-will-braucht-immer-einen-suendenbock-von-hermann-ploppa/

https://www.booklooker.de/Bücher/Rüdiger-Lenz+Die-Fratze-der-Gewalt-Versuch-einer-Aufklärung/id/A02ggZ9701ZZ4

https://apolut.net/im-gespraech-thomas-roeper/

https://www.chbeck.de/empfehlungen/specials/yuval-noah-harari-homo-deus/

https://www.youtube.com/watch?v=6G3nWyoQ5CQ

https://www.medimops.de/foerster-heinz-von-wahrheit-ist-die-erfindung-eines-luegners-gespraeche-fuer-skeptiker-broschiert-M03896706462.html

https://www.youtube.com/watch?v=TKyQlwEzNX0

https://www.youtube.com/watch?v=_sMfNmx0wKo&t=219s

https://www.exuperysprinz.de/text/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Africa Studio/ shutterstock

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Kommentare (17)

17 Kommentare zu: “Angst vor der Angst | Von Rüdiger Lenz

  1. Roman sagt:

    "[…]dass der erste Schuss noch nie der Beginn eines Krieges war.[…]"

    Der wohl beste Satz im Artikel. Wenn das die ganzen "Friedensdemonstranten" mal endlich kapieren würden. Aber bei denen beginnt die Geschichtsschreibung ja sowieso erst ab März 2014.

  2. Ursprung sagt:

    Ja, alles richtig, was R. Lenz so zutreffend beschreibt und benennt. Das Boese und so. Und die Liebe. Das sind Vokabeln aus Religionen und Kulten, die wichtige Funktionen hatten und haetten.
    Die Evolution unseres Monstroes-Hirns beschert uns das alles entscheidende Problem: ist das in die Welt kommende Individuum ein reiner Egoist oder ein Mischwesen aus Egoist mit Empathie?
    Die von Ruediger Lenz` Interviewformat "Empathie" geheissene Eigenschaft ist genetisch nur bei unter 2 % gestoert (also Null Empathie ist moeglich, wenn auch nur bei einer Minderheit). Die Betroffenen haben trotzdem Chancen, mit Ersatzloesungen heil durchs menschliche Leben zu kommen, wenn sie als Kinder viel Liebe erfahren (Fallon).
    Es hat sich aber ein ausgewachsenem Weltkrieg III globaler Monstroesitaet ausgewachsen. Nicht zwischen "Nationen, Ethien, Imperien, Glaubenssystemen". Sondern zwischen einer kranken Minderheit und den Restherden der Menschen (auch Fallon).
    Wir sind im Weltkrieg III der Vernichtung als doof klassifizierte Empathieverdaechtigte durch ein paar hunderttausend empathiefreier Egoisten, vulgo Parasitaere. Die uns als Nomenklatura alle zu versklaven oder wahlweise auszutilgen drohen.
    Es ist so prekaer wie zur Geisterstunde: wenn wir uns nicht schnellstens wieder selber uebernehmen, kommt mangels Empathie und zerstoerten Immunsystemen nun Suizid eines technokratischen kranken Homunculus.
    Der Hirnforscher Gerald Huether scheint eine Idee zu haben, wie sich das Hirntier Mensch vielleicht doch noch rausretten koennte, falls ein gemeinsames Anliegen entstehen wuerde.

    • Nevyn sagt:

      So gesehen scheint Empathie ein evolutionärer Nachteil zu sein, denn fast überall an den Rudern und Steuerrädern in dieser Welt stehen die Gefühlsfreien.

  3. Irwish sagt:

    ANGSTBEZEUGUNG GILT ALS AUSDRUCK VON SCHWÄCHE

    Offenbar kann hier kaum jemand etwas mit dem Thema anfangen. Das wäre aus meiner Sicht nur allzu verständlich, denn seit undenklichen Zeiten gilt Angst als ein Zeichen von Schwäche, geradezu als Einladung des Ängstlichen, sich an ihm in irgend einer Weise zu vergehen. Und mit solchen unrühmlichen Dingen befaßt sich der Mensch nicht gerne, ja, er scheint die Thematisierung von Angst, Schwäche, Scham und anderen unerwünschten Empfindungen regelrecht zu meiden, wo er nur kann.

    In meiner Schulzeit waren Abtesten von Angst und Angsterzeugung gewissermaßen an der Tagesordnung. Wer Angst zeigte, wurde regelmäßig verprügelt, denn von einem Ängstlichen war normalerweise keine Gegenwehr zu erwarten. Wer sich dagegen selbst zu behaupten wußte, entweder indem er sich tatkräftig wehrte oder seine Angst vor sich selbst leugnete und erfolgreich bluffte, kam meist um eine tätliche Auseinandersetzung herum, weil die agressiven Schüler nicht wußten, ob sie dabei nicht vielleicht selbst etwas abbekamen. Meiner Auffassung nach haben die allermeisten solche und ähnliche Situationen erlebt, auf der einen oder auf der anderen Seite der Faust, und sind, abgesehen von Gewalterfahrungen in der Familie, stark davon geprägt.

    Angst wird in unserer Gesellschaft weitgehend geleugnet; man hat keine Angst, vor gar nichts – und folgt in der Mehrzahl dennoch allen von oben auferlegten Geboten. Natürlich haben alle Angst, gerade diejenigen, die sich als besonders gehorsam erweisen. Gehorsam ist die Unterwerfung des eigenen Willens – so vorhanden – unter den Willen eines anderen. Das bedeutet nichts anderes als die eigenen Interessen zu ignorieren und sich nach den Interessen eines anderen oder mehrerer anderer Menschen zu richten. Man lebt und arbeitet dann nicht mehr für sich selber, sondern vernachlässigt das eigene Wohl zugunsten des Wohles anderer. Der gut trainierte Gehorsame glaubt auch noch, er bediene seine eigenen Interessen, wenn sein Verhalten ihn bereits krank zu machen beginnt. Gewöhnlich führt erst der körperliche Zusammenbruch zum Umdenken und Einlenken.

    Es herrscht also tatsächlich eine Angst vor Angsterfahrungen. Wer einmal vor anderen Angst gezeigt hat bzw. hat zeigen müssen, schämt sich deswegen in Grund und Boden. Diese – unnatürliche, weil andressierte – Scham (1) stellt ein wichtiges Kontrollinstrument dar, das im Herrschaftswissen und Kontrollbedürfnis der Machteliten eine führende Rolle spielt. Unnatürliche Scham kann einer totalen Selbstaufgabe gleichkommen; man hat keine Verteidigungsmöglichkeiten mehr, wenn man sozusagen in flagranti dabei erwischt wurde, Angst zu haben oder gar fahnenflüchtig geworden zu sein oder sich anderer »Schwächen« oder sonstiger unentschuldbarer Übertretungen überführt sieht. Wer sich schämt, kann seine übliche Legende über sich und die eigene Bedeutung nicht länger aufrechterhalten; er steht praktisch nackt da, jeder kann seine Blöße sehen. Die urplötzlich auftretenden Schamgefühle prägen das Selbstbild neu, und zwar in einer Geschwindigkeit und mit einer Brutalität, die kaum Gegenwehr zuläßt.

    Für die allermeisten Menschen stellen das soziale Umfeld und ihre Vorstellungen von der Gesellschaft die einzige Wirklichkeit dar, die sie kennen. Die Gesellschaft ersetzt damit weitgehend die Wahrnehmung der Natur, in der unsere prähistorischen Vorfahren lebten, durch anerzogene Wirklichkeitsvorstellungen. Die Natur selbst wird für den durchschnittlichen Menschen nahezu unsichtbar; insbesondere seine eigene Natur bleibt ihm ein Leben lang fremd und unverständlich. Letzteres wird als Entfremdung (2) bezeichnet, ein Ausdruck, über den bereits zahllose Bücher geschrieben wurden. In weiteren zahllosen Werken, u.a. bei Marx, wird auf diese Entfremdung eingegangen.

    —– Zitat-Anfang —–
    Psychologisch gesehen läßt sich der Mechanismus der Entfremdung so beschreiben, daß ich ein Erleben, das potentiell in mir ist, auf ein Objekt außerhalb von mir projiziere. Ich entfremde mich selbst von meinem eigenen menschlichen Erleben und projiziere dieses Erleben auf etwas oder auf jemanden außerhalb, um dann mit meinem eigenen menschlichen Sein wieder dadurch in Berührung zu kommen, daß ich mit dem Objekt, auf das ich meine Menschlichkeit projiziert habe, in Kontakt bin. Dies meint Entfremdung oder – worauf ich gleich zu sprechen komme – Idolatrie (Götzendienst). Beide – Entfremdung und Götzendienst – beziehen sich genau auf das gleiche Phänomen. Hegel und Marx sprachen von Entfremdung, die Propheten des Alten Testaments von Götzendienst.
    Quelle: Erich Fromm, Gesellschaft und Seele (2)
    —– Zitat-Ende —–

    —– Zitat-Anfang —–
    Ich möchte nun etwas ausführlicher darauf eingehen, was meiner Meinung nach der entscheidende Punkt bei dieser malaise, bei dieser maladie du siècle ist. Der zentrale Punkt bei der Krankheit, an der der moderne Mensch leidet, ist die Entfremdung. Nachdem der Begriff der Entfremdung für Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war, ist er in letzter Zeit wieder populär geworden. Hegel und Marx gebrauchten ihn, und man wird mit Recht sagen können, daß die Philosophie des Existentialismus im Grunde eine Rebellion gegen die wachsende Entfremdung des Menschen in der modernen Gesellschaft ist.
    Was ist eigentlich Entfremdung? Innerhalb unserer westlichen Tradition spielte das, was Entfremdung meint, bereits eine große Rolle, allerdings nicht unter dem Begriff »Entfremdung«, sondern unter dem des »Götzendienstes«, wie ihn die Propheten gebrauchten. Viele Menschen nehmen naiverweise an, der Unterschied zwischen dem sogenannten Götzendienst und dem monotheistischen Glauben an den einen, wahren Gott, sei nur ein zahlenmäßiger: die Heiden hätten viele Götter, während die Monotheisten nur an einen Gott glaubten. Doch dies ist nicht der wesentliche Unterschied. Nach den Propheten des Alten Testaments ist der wesentliche Punkt, daß der Götzendiener ein Mensch ist, der das Werk seiner eigenen Hände anbetet. Er nimmt sich ein Stück Holz; mit einem Teil macht er sich ein Feuer, um zum Beispiel einen Kuchen zu backen, mit dem anderen Teil des Holzes schnitzt er eine Figur, um diese Figur anzubeten. Doch das, was er anbetet, sind Dinge; diese Dinge haben Nasen und riechen nicht, sie haben Ohren und hören nicht, und sie haben einen Mund und sprechen nicht.
    Quelle: Erich Fromm, Humanismus als Utopie (2)
    —– Zitat-Ende —–

    Wir kommen nicht darum herum, uns mit den zeitgenössischen Arbeiten zu den Themen unseres Lebens zu befassen, wollen wir nicht weiterhin anfällig für Falschdarstellungen und Legenden über die Zusammenhänge des Lebens bleiben. Wer noch immer glaubt, nicht manipulierbar und bereits über alles ausreichend informiert zu sein, der hat mit dem Lernen aufgehört und folgt gewöhnlich einer weitgehend kritiklos angenommenen Doktrin.

    (1) Literatur zur Scham:
    ► Marcus Balzereit: KRITIK DER ANGST (2010) Zur Bedeutung von Konzepten der Angst für eine reflexive Soziale Arbeit
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Balzereit_Marcus-Kritik_der_Angst-Zur_Bedeutung_von_Konzepten_der_Angst_fuer_eine_reflexive_Soziale_Arbeit.pdf
    ► Sara-Friederike Blumenthal: SCHAM IN DER SCHULISCHEN SEXUALAUFKLÄRUNG (2014) Eine pädagogische Ethnographie des Gymnasialunterrichts
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Blumenthal_Sara-Friederike-Scham_in_der_schulischen_Sexualaufklaerung-Eine_paedagogische_Ethnographie_des_Gymnasialunterrichts.pdf
    ► O. Bohlen: ICH HABE ANGST VOR DER SCHAM UND SCHÄME MICH MEINER ANGST (2015) Kognitiv-emotional-behaviorale Therapie der sozialen Angststörung
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Bohlen_O-Ich_habe_Angst_vor_der_Scham%20und_schaeme_mich_meiner_Angst.pdf
    ► Till Breyer: SCHAM ALS ANGST – Vergleichende Untersuchung zu Kierkegaards Entwurf eines Schambegriffs
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Breyer_Till-Scham_als_Angst.pdf
    ► Alice Diedrich & Matthias Berking: MITGEFÜHL MIT SICH SELBST als transdiagnostischer Interventionsansatz bei Selbstkritik und Scham
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Diedrich_Alice_+_Berking_Matthias-Mitgefuehl_mit_sich_selbst_als_transdiagnostischer_Interventionsansatz_bei_Selbstkritik_und_Scham.pdf
    ► Carola Feißt: DIE KONKRETE SPRACHE DER SCHAM (1999) Neckels Analyse der Scham an Werken Georg Simmels
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Feisst_Carola-Die_Konkrete_Sprache_der_Scham_(Neckels_Analyse).pdf
    ► Ulrich Greiner: SCHAMVERLUST (2014) Vom Wandel der Gefühlskultur
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Greiner_Ulrich-Schamverlust-Vom_Wandel_der_Gefuehlskultur.pdf
    ► Bessie Head, Zoë Wicomb, Nadine Gordimer: DIE SCHAM DER SKLAVEN (1998) Die Rolle der Farbigen („Coloureds“) in der südafrikanischen Literatur
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Head_Bessie+Wicomb_Zoe+Gordimer_Nadine-Scham_der_Sklaven.pdf
    ► Monique Honegger: SCHREIBEN UND SCHAM (2015) Wenn ein Affekt zur Sprache kommt
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Honegger_Monique-Schreiben_und_Scham.pdf
    ► Klaas Huizing: SCHAM UND EHRE (2016) Eine theologische Ethik
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Huizing_Klaas-Scham_und_Ehre.pdf
    ► Jennifer Jacquet: SCHAM (2015) Die politische Kraft eines unterschätzten Gefühls
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Jacquet_Jennifer-Scham-Die_politische_Kraft_eines_unterschaetzten_Gefuehls.pdf
    ► Michael Klessmann: SCHULD UND SCHAM IN DER CHRISTLICHEN TRADITION
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Klessmann_Michael-Das_Christentum_die_Schuld_und_die_Scham.pdf
    ► Olaf Koob: ANGST UND SCHAM (2008) Zur Psychopathologie der Gegenwart
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Koob_Olaf-Angst_und_Scham-Zur_Psychopathologie_der_Gegenwart_(Hinweis_2008_09).pdf
    ► RoH Kühn u.a.: SCHAM – EIN MENSCHLICHES GEFÜHL (1997) Kulturelle, psychologische und philosophische Perspektiven
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Kuehn_Rolf_ua-Scham-ein_menschliches_Gefuehl-Kulturelle_psychologische+philosophische_Perspektiven.pdf
    ► Hilge Landweer: SCHAM UND MACHT – Phänomenologische Untersuchungen zur Sozialität eines Gefühls
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Landweer_Hilge-Scham_und_Macht.pdf
    ► Liv Larsson: WUT, SCHULD UND SCHAM (2010) Drei Seiten der gleichen Medaille
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Larsson_Liv-Wut_Schuld_und_Scham-Drei_Seiten_der_gleichen_Medaille.pdf
    ► Anja Lietzmann: THEORIE DER SCHAM (Dissertation 2003) Eine anthropologische Perspektive auf ein menschliches Charakteristikum
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Lietzmann_Anja-Theorie_der_Scham-Eine_anthropologische_Perspektive_auf_ein_menschliches_Charakteristikum_(Dissertation).pdf
    ► Sighard Neckel: STATUS UND SCHAM – Zur symbolischen Reproduktion sozialer Ungleichheit
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Neckel_Sighard-Status_und_Scham.pdf
    ► Alexandra Pontzen & Hein-Peter Preusser: SCHULD UND SCHAM
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Pontzen_Alexandra_+_Preusser_Heinz-Peter-Schuld_und_Scham-Scham_und_Gewalt.pdf
    ► Kurt Salentin: ARMUT, SCHAM UND STRESSBEWÄLTIGUNG (2002) Die Verarbeitung ökonomischer Belastungen im unteren Einkommensbereich
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Salentin_Kurt-Armut_Scham_und_Stressbewaeltigung-Die_Verarbeitung_oekonomischer_Belastungen_im_unteren_Einkommensbereich.pdf
    ► Manfred Schnee: SCHAM UND BESCHÄMUNG IN DER SCHULE
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Schnee_Manfred-Scham_und_Beschaemung_in_der_Schule.pdf
    ► Bettina Schuhrke: SCHAM, KÖRPERLICHE INTIMITÄT UND FAMILIE
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Schuhrke_Bettina-Scham_koerperliche_Intimitaet_und_Familie.pdf
    ► Philip Streit: COOLNESS, SCHAM UND WUT BEI JUGENDLICHEN (2019) Mit Emotionen konstruktiv und positiv umgehen
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Streit_Philip-Coolness_Scham_und_Wut_bei_Jugendlichen-Mit_Emotionen_konstruktiv_und_positiv_umgehen.pdf
    ► Jens L. Tiedemann: DIE SCHAM, DAS SELBST UND DER ANDERE (2010) Psychodynamik und Therapie von Schamkonflikten
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Tiedemann_Jens-Die_Scham_das_Selbst_und_der_Andere.pdf
    ► Leon Wurmser: DIE MASKE DER SCHAM (1997) Die Psychoanalyse von Schamaffekten und Schamkonflikten
    http://irwish.de/PDF/_Soziologie/_Scham/Wurmser_Leon-Die_Maske_der_Scham-Die_Psychoanalyse_von_Schamaffekten_und_Schamkonflikten_(Aufl_3).pdf

    (2) Literatur zur Entfremdung
    ► Hartmut Rosa: BESCHLEUNIGUNG UND ENTFREMDUNG (2010)Entwurf einer Kritischen Theorie spätmoderner Zeitlichkeit
    http://irwish.de/PDF/_GesKrit/Rosa_Hartmut/Rosa_Hartmut-Beschleunigung_und_Entfremdung-Entwurf_einer_kritischen_Theorie_spaetmoderner_Zeitlichkeit.pdf
    ► Erich Fromm: GESELLSCHAFT UND SEELE – Beiträge zur Sozialpsychologie und zur psychoanalytischen Praxis
    http://irwish.de/PDF/Psychologie/Fromm/Fromm-Gesellschaft_und_Seele.pdf

  4. zivilist sagt:

    Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner merkt's. Und das schon 2 Jahre !

    Der Corona Krieg, ein Biowaffenangriff gegen China, zur Abwechslung mal nicht gegen Vieh sondern Menschen, dank Drosten Fake eine nie dagewesene Plünderung öffentlicher Kassen, und kriegsfertig machen der angloamerikanischen Brückenköpfe im Westen des eurasischen Kontinents Italien (Österreich dazwischen) und Deutschland: Zensur, digitale Ausgangssperre, Impfflicht gegen Bio Waffen bis 2029 budgetiert, Säuberung der Körperschaften . . . .

    • _Box sagt:

      Die Impfung ist die Bio-Waffe und China ist von Anbeginn mit im Boot:

      IST DIE MRNA-IMPFUNG EINE BIOWAFFE?
      Abertausende von Politik und Medien ignorierte Fälle von Impftoten und Impfgeschädigten werfen die Frage auf, ob die Gentherapie in Wirklichkeit gezielt die Gesundheit schädigen soll. | Von Markus Fiedler
      Von Markus Fiedler

      D ie negativen Auswirkungen der Gen-Therapie durch mRNA-Spritzen haben wir im Demokratischen Widerstand schon in aller Breite diskutiert. Der Virologe Prof. Dr. Stephan Becker geht in diesem Punkt aber noch ein ganzes Stück weiter.

      Er spricht in diesem Zusammenhang von »V-AIDS« (Vaccine Acquired Immune Deficiency Syndrome), was auch den unaufmerksamsten Leser aufrütteln sollte. Diese Aussage ist aus der Dokumentation »Zeugen der Wahrheit: Was in Spitälern, Heimen und Ordinationen wirklich passiert« vom Internet TV-Sender Auf1.

      Darin macht er darauf aufmerksam, dass zahlreiche Studien zum Schluss gekommen seien, dass vor allem nach mehreren Covid-Impfungen ein Zusammenbruch des Immunsystems der Patienten zu beobachten sei.

      https://demokratischerwiderstand.de/artikel/375/ist-die-mrna-impfung-eine-biowaffe

      "Unterwerfung: Made in China", Aya Velázquez
      Live übertragen am 19.09.2021

      Investigativ-Journalistin Aya Velázquez diskutiert die Verbindung der KP Chinas zur „Corona Task Force“ der Bundesregierung. Interviewer: Dr. Paul Brandenburg.

      https://www.youtube.com/watch?v=vTuLZ33NCCM&t=1767s

      Klaus Schwab ist auch persönlich eng mit China verbunden. Sein Sohn Olivier Schwab ist mit einer Chinesin verheiratet und leitete seit 2011 das WEF-Büro in Peking. Der Westen könne heute ebenso viel von China lernen wie China vom Westen, schwärmt Schwab Junior gegenüber der Handelzeitung (28).

      https://demokratischerwiderstand.de/artikel/158/china-und-der-great-reset

    • _Box sagt:

      P.S.:

      Das absolute, unverhüllte Böse

      Was steckt hinter der weltweit aufgebauschten Corona-Pandemie, den verheerend wirkenden staatlichen Maßnahmen und der totalen Impfkampagne, die der Menschheit allein die Rettung bringen soll? Der in Biochemie, Toxikologie und Pharmakologie der Atemwege ausgebildete Dr. Michael Yeadon, ehemaliger Vizepräsident von Pfizer und Leiter der dortigen Allergie- und Atemwegsforschung, sieht ein ungeheures Netz von Lügen und Täuschungen, hinter dem sich abgrundtief böse Absichten und Ziele elitärer Lenker verbergen. Der Journalist Mike Whitney hat viele seiner Äußerungen zusammengestellt, die, etwas gekürzt, nachfolgend übernommen werden, da Warnungen eines solchen kenntnisreichen Mannes nicht überhört werden sollten. (hl)
      (…)
      „Entvölkerung“? Wer hat irgendwas von Entvölkerung gesagt? Ist das nicht etwas weit hergeholt, wenn man von einer Massenimpfungs-Kampagne zu Mutmaßungen über eine Verschwörung zur „Entvölkerung eines bedeutenden Teils der Welt“ kommt?

      In der Tat, das ist es. Aber Yeadon hat in der Sache ausgiebig geforscht und liefert überzeugende Beweise dafür, dass so ein teuflisches Ziel tatsächlich das Ziel sein könnte. Darüber hinaus ist es nicht der Mangel an Beweisen, dass die Menschen nicht von der Richtigkeit Yeadons überzeugt sind, sondern etwas weitaus Fundamentaleres: Die Unfähigkeit zu begreifen, dass Menschen zu nahezu unvorstellbarer Bösartigkeit und Grausamkeit fähig sind. Nochmal Yeadon:

      „Es ist mir absolut klar geworden, selbst wenn ich mit intelligenten Menschen spreche, Freunden, Bekannten … und sie merken, dass ich ihnen etwas Wichtiges sage, aber sie kommen an den Punkt [wo ich sage] ‚Deine Regierung belügt dich auf eine Weise, die zu deinem Tod und dem deiner Kinder führen könnte‘ – sie können nicht anfangen, sich damit auseinanderzusetzen. Und ich denke, vielleicht 10% von ihnen verstehen, was ich gesagt habe, und 90% von ihnen blenden ihr Verständnis dafür aus, weil es zu schwierig ist. Und meine Sorge ist, dass wir das verlieren werden, weil die Leute sich nicht mit der Möglichkeit auseinandersetzen wollen, dass jemand so böse ist…“

      „Aber ich erinnere Sie daran, was im 20. Jahrhundert in Russland passiert ist, was in den Jahren 1933 bis 1945 passiert ist, was in, Sie wissen schon, Südostasien in einigen der schrecklichsten Zeiten der Nachkriegszeit passiert ist. Und, was in China mit Mao und so weiter passiert ist…“

      „Wir müssen nur zwei oder drei Generationen zurückblicken. Überall um uns herum gibt es Menschen, die genauso schlimm sind wie die, die das tun. Sie sind alle um uns herum. Also sage ich den Leuten, das Einzige, was diesen Fall wirklich auszeichnet, ist sein Ausmaß.“
      (…)
      „Die Tatsache, dass die Organisationen, die den Aufstieg dieser Eugenik-Politik in Nazi-Deutschland und Nordamerika förderten, solche Machtzentren wie die Rockefeller Foundation, den Wellcome Trust und die Human Sterilization League for Human Betterment einschlossen … die alle in den letzten Jahrzehnten führende Rollen in der Weltgesundheitsorganisation übernommen haben, ist mehr als nur ein wenig beunruhigend.

      Die Tatsache, dass diese Eugenik-Organisationen sich nach dem Zweiten Weltkrieg einfach umbenannt haben und nun in die moderne RNA-Impfstoffentwicklung neben dem Galton-Institut (ehemals British Eugenics Association), Oxfords AstraZeneca, Pfizer und der…. Foundation involviert sind, sollten jedem ernsthaft Denkenden zu denken geben, während wir überlegen, welche Muster der Geschichte wir bereit sind zu tolerieren, dass sie sich in unserem gegenwärtig prekären Zeitalter wiederholen.“ („Nazi-Gesundheitswesen wiederbelebt über die Five Eyes: Tötung nutzloser Esser und Bidens COVID Relief Bill„, The Off-Guardian)

      https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/05/26/das-absolute-unverhullte-bose/

      Das Einzige worauf man gespannt sein darf, ist, wo diesmal die Rattenlinie hinführt.

  5. Out-law sagt:

    Politische Arroganz folgt der Dummheit ! Nur Dummheit begreift nicht ihr dummes Handeln ,weswegen Arroganz zusätzlich überheblich ist und wegen Hass ins bößartige abdriften kann .Das absolut Dumme ist allerdings ,dass beide ihrem Untergang nahe sind ,was Dummheit gelassen hinnimmt ,da das Verständnis fehlt ;Arroganz wird allerdings mit Schrecken aufwachen ,worauf sich aber Angst ,Wut /Haß und Zähneklappern einstellen .
    https://youtu.be/wnhL1W9dj1w ………………..Auch die Guten gehen verloren !Außer sie haben auf den Fels gebaut ..und der heißt nicht BlackRock oder Mammon !!

  6. hog1951 sagt:

    Sehr geehrter R. Lenz, auch wenn wir jetzt in die Sphären der Realität eintauchen sollten, was hätte Präsident Putin tun sollen nach der Ankuendigung des Selensky sich atomar zu bewaffnen?
    Ausserdem, hätte er weiterhin zuschauen sollen, dass nicht nur 14000 sondern noch mehr Ukrainer-Russen aus dem Gebiet der Volksrepubliken ermordet wuerden?
    Ganz davon zu Schweigen, dass die Nato/USA die Osterweiterung permanent vorschoben? Obwohl Präsident Putin seit Jahren angemahnt hatte die roten Linien nicht zu ueberschreiten!
    Natuerlich ist es einfach sich hinzustellen und das Nichtkampfprinzip auch auf die grossen Konflikte zu uebertragen, jedoch sollte man dann auch erklären wie solche Konflikte zu lösen wären.
    Uebrigens sah ich auf dem Kanal „neues aus Russland“ einen Journalisten (gehört eigentlich in Anfuehrungszeichen), der aufforderte Russen, vornehmlich russische Kinder zu ermorden.

    • _Box sagt:

      Mglw. von Interesse:

      Wie du mir
      Zur Vorgeschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine gehört auch eine massive Eskalation des Westens durch die Arbeit an biologischen Waffen. Teil 1/3.
      von Flo Osrainik

      Mit Russlands direktem Eingriff in den Ukrainekrieg oder dem Angriff auf die Ukraine explodiert das Imperium der Heuchelei jetzt endgültig und setzt ein Virus hemmungsloser Russophobie frei, das im Westblock der doppelten Standards für doppelte Apartheid sorgt. Gebrodelt hat es ja schon lange. Dass die russische Regierung nun doch nach Kiew marschieren lässt, ist dabei so einiges mehr als „nur“ ein Bruderkrieg. Über das was ist und wie es dazu kam. Ein Kommentar von Flo Osrainik, dem Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.

      Vom (Bio-) Kriege

      Mit dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine wurde eine neue Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg, dem russisch-ukrainischen Konflikt, in einem ohnehin global verrohten Irrenhaus gezündet, um die geopolitischen Verhältnisse zurechtzubiegen. Oder nicht noch weiter zu verschieben. Mindestens in dieser Region. Immerhin kennt die Nato seit rund dreißig Jahren nur eine Richtung, keine Grenzen und mit Russland einen ganz besonderen Lieblingsfeind.

      Vom einstürzenden Corona-Narrativ, dem Versagen und den Schäden der Corona-Impfung kann der politisch-mediale Komplex nun aber auch ablenken. Das in die Köpfe und Gesetze gehämmerte und jederzeit abrufbare Pandemie-Regime zur besseren Kontrolle der Weltbürger bleibt ja weiterhin gesetzt. Und ausgerechnet am 24. Februar 2022, dem Beginn des militärischen Ein- und Angriffs Russlands, veröffentlichte die WHO einen ausführlichen Bericht mit dem Titel „COVID-19: Forschung und Innovation. Die weltweite Pandemiebekämpfung vorantreiben — jetzt und in Zukunft“. Auf der sechsten Seite heißt es darin:

      „Die Weltgesundheitsversammlung vereinbarte im Dezember 2021 die Aufnahme von Verhandlungen über ein Abkommen zur Bekämpfung von Pandemien.“

      Und wann fand die erste Verhandlung statt (1, 2)?

      Auch am 24. Februar. Da traf sich nämlich der „Intergovernmental Negotiating Body“ (INB) der WHO „zur Ausarbeitung eines internationalen Pandemievertrags“. Die von speziellen Stiftungen und Sponsoren oder eben Oligarchen privatfinanzierte WHO — die WHO wird lediglich zu rund einem Viertel von Beiträgen ihrer Mitgliedsländer finanziert — soll in Zukunft noch mehr Macht über genau diese 194 WHO-Mitgliedsstaaten, ihre Menschen und Daten bekommen. Alles unter dem Vorwand oder Konzept: „Eine Gesundheit“, so die offizielle Bezeichnung.

      Nur wenige Tage später haben russische Einheiten dann ukrainische Biolabors eingenommen und sind in den Besitz von Dokumenten gelangt, aus denen hervorgehen soll, dass die Ukraine an der Entwicklung von Komponenten für biologische Waffen beteiligt ist. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte einen Teil der Dokumente.

      Laut Igor Konaschenkow, dem Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, wurden „im Zuge der Durchführung der besonderen Militäroperation“ Beweise gefunden, „dass das Kiewer Regime die Spuren“ eines vom „US-Verteidigungsministerium finanzierten militärisch-biologischen Programms in der Ukraine in überstürzter Weise zu beseitigen versuchte“.

      Die Welt sollte nichts von einem Verstoß Washingtons und Kiews gegen das Verbot von bakteriologischen, also biologischen sowie von Toxinwaffen nach Artikel 1 des UN-Übereinkommens erfahren.

      https://www.rubikon.news/artikel/wie-du-mir

    • hog1951 sagt:

      Vielen Dank, _Box!

    • "Natuerlich ist es einfach sich hinzustellen und das Nichtkampfprinzip auch auf die grossen Konflikte zu uebertragen, jedoch sollte man dann auch erklären wie solche Konflikte zu lösen wären."

      Eine Einführung in die Lösung:
      https://www.youtube.com/watch?v=IX4isQPubGo&lc=UgzPz6oP7YBMW6xEhUh4AaABAg

  7. _Box sagt:

    Damit hier noch was Sinnstiftendes steht, von Heuchlern die andere Extremisten heißen:

    https://www.dankefueralles.de/weil-sonst/

    Und sie predigen von Liebe
    Wenn es sein muss, mit Gewalt:

    Kabinett beschließt Verträge für Impfstoffversorgung im Pandemiefall
    16. März 2022

    Heute hat das Kabinett beschlossen, mit fünf Unternehmen Verträge zur Bereitstellung von Corona-Impfstoffen für die kommenden Jahre bis 2029 abzuschließen. Bei den Unternehmen handelt es sich um BioNTech, die Bietergemeinschaft CureVac/GSK, die Bietergemeinschaft Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT Dessau. Die Taskforce Impfstoffproduktion im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die sogenannten Pandemiebereitschaftsverträge in den vergangenen Monaten im Auftrag des BMG mit den Unternehmen verhandelt.

    Die Verträge gewähren der Bundesregierung im Falle des Andauerns der Covid-19 Pandemie oder einer neuen Pandemie den Zugriff auf Produktionskapazitäten der Unternehmen und treffen so Vorsorge für den Fall einer erneuten Engpasssituation. Neben der Bereithaltung von Produktionskapazitäten umfassen die Verträge auch Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung.

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/vertraege-fuer-impfstoffversorgung.html

    Die sog. Extremismustheorie ist Teil des Kampfes der Machteliten gegen die Machtunterworfenen, nur mal so nebenbei:

    Die AfD lässt sich grob unter zwei Aspekten betrachten. Zum einen bildet sie den Organisationskern einer gut organisierten und hochgradig vernetzten Neuen Rechten, die eher im rechtsextremen Bereich verwurzelt ist und gleichzeitig vielfältige Verbindungen zum konservativen Spektrum hat. Sie ruft also ein faschistoides Wählerpotenzial ab, das latent oder auch manifest immer schon da war. Durch die AfD verselbständigt sich gleichsam parteipolitisch dieses Potenzial, das früher überwiegend im Konservatismus gebunden war.

    Zum anderen bildet die AfD bei Wahlen ein Auffangbecken für Protestwähler sowie bisherige Nichtwähler und nutzt dabei über das Thema Zuwanderung sehr geschickt und wirksam soziale Verunsicherungen und gesellschaftliche Ängste zum eigenen Vorteil. Insgesamt kann man sagen, dass der — angesichts der neoliberalen und sozialdarwinistischen Ausrichtung der AfD in gewisser Weise paradoxe — Erfolg dieser Partei wesentlich auf einer Ethnisierung gesellschaftlicher Probleme beruht. Und damit auf rassistischen und kulturrassistischen Ressentiments, die oft als „Fremdenfeindlichkeit“ verharmlost werden.

    Die AfD ist daher vor allem ein Symptom für sehr viel tiefer liegende Ursachen. Zu diesen Ursachen gehört der ideologische und strukturelle Rassismus, der tief in unserer Gesellschaft und Kultur verwurzelt ist.

    Zu diesen Ursachen gehören ebenso die autoritären, anti-egalitären und somit anti-demokratische Haltungen, wie sie insbesondere das Denken ökonomischer und politischer Eliten wesensmäßig prägen. Derartige Haltungen und Ressentiments sind tief in der politischen Klasse der Bundesrepublik verwurzelt und keineswegs auf die AfD begrenzt. Vielmehr sind sie fester Bestandteil der neoliberalen sowie kapitalistischen Ideologie. Sie sind dem Kapitalismus und seiner Ausbeutung immanent.

    Die neoliberale Ideologie und der sogenannte Rechtsradikalismus haben tatsächlich viele Überschneidungselemente — insbesondere ihren Hass auf eine egalitäre Demokratie und auf alle emanzipatorischen Bewegungen. Neoliberalismus, Faschismus und Rechtsradikalismus sind Erscheinungsformen einer militanten Gegenaufklärung.

    Folglich muss von den neoliberalen Kartellparteien ein hoher propagandistischer Aufwand betrieben werden, diese Überschneidungselemente für die Öffentlichkeit unsichtbar zu machen.

    Das macht den von oben verordneten „Kampf gegen Rechts“ auch so heuchlerisch. Denn ein Kampf gegen Rechts — und damit gegen Rassismus, Chauvinismus, Exzeptionalismus und anderes — ist und war stets geradezu konstitutiv für die politische Linke, das heißt für konsequent egalitäre und anti-autoritäre emanzipatorische Bewegungen. Genau diesen Bewegungen wurde dann jedoch mit dem propagandistischen Instrument der sogenannten Extremismustheorie ideologisch ebenfalls der Kampf angesagt.

    Der von den neoliberalen Kartellparteien verordnete „Kampf gegen Rechts“ lenkt also von den eigentlichen Ursachen rassistischer und anti-demokratischer Ressentiments ab.
    (…)
    Auch ein Blick auf die deutsche Nachkriegsgeschichte ist sehr hilfreich, wenn man rassistische, autoritäre und anti-demokratische Ideologien identifizieren will und verstehen will, was es mit dem von oben verordneten „Kampf gegen Rechts“ auf sich hat. Hier zeigte sich noch ganz offen, dass der Kampf gegen den sogenannten Extremismus, der seinen ideologischen akademischen Niederschlag in sogenannten Totalitarismus- und Extremismustheorien fand — stets gegen Links gerichtet war. Prominente Etappen waren Adenauers Radikalenerlass von 1950, das KPD-Verbot von 1956 und der Radikalenerlass von 1972. Wie ernsthaft sich der deklarierte Kampf gegen den „Extremismus“ gegen Rechts richtete, ließ schon 1952 das „131er Gesetz“ zu Artikel 131 des Grundgesetzes erkennen.

    Mit diesem Gesetz wurde die weitgehende Eingliederung des Staatsapparates der NS-Diktatur ermöglicht und somit eine Politik der personellen Kontinuität zum Nationalsozialismus verfassungsrechtlich abgesichert. Zwischen der alten NS-Funktionselite und der politischen Elite der Bundesrepublik wurde systematisch eine Elitenkontinuität hergestellt. Das wird bis heute mit großem Indoktrinationsaufwand sehr erfolgreich aus dem öffentlichen Bewusstsein ferngehalten, weil natürlich fortbestehende ideologische Kontinuitäten erkennbarer werden könnten, durch die sich dann gegenwärtige Vorgänge besser verstehen ließen. Kürzlich hat Daniela Dahn noch einmal an diese Elitenkontinuität zwischen NS-Funktionselite und bundesrepublikanischer politischer Elite erinnert:

    Unter den hohen Funktionsträgern der bürgerlichen Parteien der Nachkriegszeit fanden sich Dutzende von schwer belasteten NSDAP-Mitgliedern.

    Die bürgerliche Mitte hatte also seit den Anfängen der Bundesrepublik mit „Rechts“ überhaupt keine Probleme. Die Rhetorik einer nach rechts und links gleichermaßen „wehrhaften Demokratie“ war von Anfang an ein Mythos, der verdecken sollte, dass es eigentlich immer um einen Kampf gegen Links ging und noch geht.

    Aus:
    Der Wahnsinn der Normalität
    Die Debatte um die „böse“ AfD ist zwar berechtigt, lenkt jedoch vom Wesentlichen ab, erklärt Elitenkritiker Rainer Mausfeld im Rubikon-Interview.
    von Rainer Mausfeld, Jens Wernicke
    https://www.rubikon.news/artikel/der-wahnsinn-der-normalitat-3

  8. rhabarbeer sagt:

    Lieber Rüdiger Lenz

    wiedermal meinen aufrichtigen Dank für deine schönen vertexten `Wahrnehmungsdestillate`
    … weil sie den Horizont schon sehr erweitern und sehr weit her Geholtes mit berücksichtigen wollen.

    Vielleicht – und es ist recht aktuell – passt ja ein Interview mit Hr. Drewermann sehr gut in diese `Resonanzfelder`
    https://www.youtube.com/watch?v=WMHqdemalY0

    (M)eine essenzielle Frage + Antwort
    GILT eine (zugeschriebene) PFLICHT eigentlich wider dem EIGENEN Gewissen?
    Nein DANKE!

    … viel Freude beim Vermehren der gewonnen Einsichten (hatte Frau Illner immer so schön abgeschlossen)
    … und `nur` keine Angst

    …und viele Grüße in die Runde

  9. inselberg sagt:

    Die Suche nach Verbundenheit ist auch nur eine verdeckte Angst. Wenn man in sich ruht ist die Annäherung an andere ein netter Bonus aber nicht zwingend.

  10. Alex C sagt:

    Tolle Frau die sich der Massenhynose widersetzt hat und deren Verstand noch nicht erblindet ist:
    https://novayagazeta-ru.translate.goog/articles/2022/03/15/spasti-chest-strany?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

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