Wollen wir das…? | Von Ernst Wolff

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Man stelle sich die Welt als einen riesigen Wohnblock vor. Er gehört einer ultrareichen Familie, die in einem Penthouse oben auf diesem Block wohnt. Diese Familie leistet sich von den Mieteinnahmen ein Luxusleben, lässt aber den Block verkommen, so dass die Lebensverhältnisse der Mieter immer unerträglicher werden.

Schließlich regt sich starker Unmut. Erste Mieter organisieren sich und stellen Forderungen, doch die ultrareiche Familie stellt sich taub. Immer mehr Mieter protestieren und schließen sich zusammen, für die Familie wird die Situation bedrohlich.

Aus Angst, die Kontrolle zu verlieren, fasst die Familie einen Plan: Statt den Forderungen ihrer Mieter nachzukommen, installiert sie im ganzen Block Lautsprecher und warnt die Mieter ab sofort Tag und Nacht vor einer ansteckenden Krankheit mit furchtbaren Konsequenzen. Um den Druck zu erhöhen, kontaktiert die Familie zwei im Block wohnende Wissenschaftler und trifft mit ihnen eine Abmachung: Dafür, dass sie die Gefährlichkeit der Krankheit in einem Gutachten belegen, wird ihnen sechs Monate lang die Miete erlassen.

Tatsächlich verunsichert das Gutachten die Mieter und macht ihnen Angst. Die Familie nutzt das umgehend aus und fordert sie auf, Kontakte zu vermeiden, gesundheitliche Regeln zu befolgen und vor allem: solche Nachbarn zu melden, die sich nicht an die Regeln halten. Als die Familie für jede Meldung auch noch einen dreimonatigen Mietnachlass gewährt, blüht das Denunziantentum im Block auf, der Zusammenhalt der Mieter zerfällt.

Mit der Zeit zerfällt jedoch auch das Narrativ von der ultragefährlichen Krankheit. Um ihr Luxusleben dennoch weiterführen zu können, setzt die Familie nun auf eine andere Strategie. Unter dem Vorwand, ihre Mieter zu mehr Umweltbewusstsein erziehen zu wollen, erhöht sie die Mieten für Garagenparkplätze und die Nebenkosten. Außerdem erklärt sie, dass vorerst keine Reparaturarbeiten am Block vorgenommen werden können, da die Handwerker zu viel CO2 verursachen.

Darüber hinaus lässt die Familie über Lautsprecher ständig auf die Gefahren hinweisen, die die ansteigende Erderwärmung mit sich bringt. Nach einiger Zeit wird jeder Mieter aufgefordert, eine App zum Nachweis des eigenen CO2-Abdrucks bei sich zu führen. Fällt dieser Abdruck zu hoch aus, wird ein Aufschlag auf die Miete fällig. Außerdem werden den Mietern für das Melden von Nachbarn, die durch zu hohen Energieverbrauch auffallen, erneut Mietnachlässe gewährt.

Die Lebensverhältnisse der Mieter werden infolge der Maßnahmen immer unerträglicher. Die Familie aber hat inzwischen erkannt, dass sich mit dem Klimaschutz sogar noch zusätzliches Geld verdienen lässt: Sie investiert in ein Start-Up-Unternehmen, sichert sich Patente auf Laborfleisch und verkündet, dass die Mieter wegen des hohen Methanausstoßes von Nutztieren auf natürliches Fleisch verzichten müssen.

Schon bald brechen für die Familie goldene Zeiten an. Sie verdient nicht nur über die Mieteinnahmen, sondern mittels ihrer Lizenzen an jedem Stück Kunstfleisch, das bei ihren Mietern auf den Tisch kommt.

Als die Unzufriedenheit der Mieter erneut zunimmt, wendet sich die Familie an drei Lehrer, die im Block wohnen und schließt mit ihnen unter dem Siegel der Verschwiegenheit ein Abkommen: Sie erlässt ihnen die Miete dafür, dass die Lehrer im Gegenzug eine Kampagne zur „Rettung des Planeten“ starten und den Mietern erklären, dass jeder Widerstand gegen die Maßnahmen für die Gesamtheit der Mieter lebensbedrohlich ist und sie bei Zuwiderhandlung mit einer umgehenden Räumungsklage rechnen müssen…

Kann es sein, dass sich unsere Welt momentan auf dem gleichen Weg befindet wie dieser Wohnblock? Dass wir alle uns wie die Mieter in dieser Geschichte von einer winzigen Minderheit und den von ihr gekauften Mitläufern gängeln und ins Unglück führen lassen?

Sollten wir uns in dieser Situation nicht alle daran erinnern, dass es einzig und allein AN UNS liegt, Denunzianten und Kollaborateure auszugrenzen? Dass es UNSERE Entscheidung ist, uns zusammenzuschließen und denen endlich nein zu sagen, die uns ständig bevormunden, entmündigen und schrittweise enteignen?

 

 Die Zeit dafür ist mehr als reif.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:  Marko Aliaksandr / shutterstock

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Kommentare (34)

34 Kommentare zu: “Wollen wir das…? | Von Ernst Wolff

  1. Bartha sagt:

    Was keiner sagt: das (nicht sanierte) Gebäude stürzt am Ende ein. Wo wohnte die sehr reiche Familie? Ohhh, schade!

    • Poseidon 1 sagt:

      Job, der alte Kasten bringt es nicht mehr lange.
      Es wird Zeit neu zu bauen(direkte Demokratie) und umzuziehen.
      Wer zu Spät kommt ,den bestraft das Leben.

  2. Poseidon 1 sagt:

    Neue Weltordnung: Steht die nach David Rockefeller alles verändernde, große Krise unmittelbar bevor?
    LESEZEIT: 4 MINUTEN

    Unter der Urknalltheorie verstehen wir heute die Schaffung des Universums bzw. die zeitliche Entwicklung nach dem Urknall, der vor ca. 13,8 Milliarden Jahren stattgefunden haben soll.

    Die Urknalltheorie in einem anderen Kontext gesehen, soll der rote Faden im nachfolgenden Artikel sein.

    Alles deutet daraufhin, dass die Welt, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Kräften (politisch, wirtschaftlich, ökologisch, sozial, usw.) und das zugrunde liegende Schuldgeldsystem seinem natürlichen – weil mathematisch berechenbaren – Ende zueilt.

    Irak, Iran, Syrien, Mali, Israel, Gaza, Libyen, Pakistan, Indien, Argentinien, Brasilien und nicht zuletzt die Ukraine sind kleinere bis sehr große Brandherde, denen man in früheren Zeiten als einzeln zu löschend durchaus Herr geworden wäre. Doch die Ballung dieser Konfliktpunkte in einem kleinen Zeitfenster scheint wie geschaffen zu sein, um als Urknall den entscheidenen Umsturzmoment auszulösen, den schon David Rockefeller 1994 vor dem Wirtschafts-Ausschuss der Vereinten Nationen (UN Business Council) ansprach:

    Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.

    Jeder halbwegs informierte und nicht komnplett blind durch die Landschaft laufende Mensch weiß, spürt und sieht, dass unser auf Wachstum passierendes Schuldgeldsystem kein zukunftfähiges System ist. Umweltverschmutzung, die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, die Herabwürdigung der Menschen als reines Humankapital und die sich immer mehr verstärkende Diskrepanz zwischen Fleissig und Reich, wie auch die bewusst gesteuerte Positionierung der verschiedenen Weltreligionen (vgl. ISIS/IS/ISIL) gegeneinander und die Propagandaauswüchse auf beiden Seiten im Ukraine-Konflikt zeigen nur eines überdeutlich:

    Das System steht unter massivem Druck und sein Druckventil ist kurz vor dem Versagen.

    Doch ist man seitens der Politik, der Wirtschaft und vor allem der Schattenmännern und -frauen hinter den öffentlichen Köpfen überhaupt bereit das Druckventil zu öffnen, so dass der überschüssige Druck entweichen kann? Oder will man genau jene Gemengelage dazu nutzen, um eine allumfassende Krise auszulösen, die eben alle Nationen dazu veranlassen wird eine Neue Weltordnung zu akzeptieren?

    In zahlreichen Artikeln bin ich bereits auf die Thematik des Schuldgeldsystems, dem ihm innewohnenden Zwang von Nachschuldnern eingegangen, wie auch auf das seit den 1970ern bestehende Petrodollarsystem. Beides sind in meinen Augen die wahren Ursachen für unsere heutige Lage – gerade weil sie fast nie in den “Qualitätsmedien” angesprochen werden.

    Doch sowohl das Schuldgeldsystem als auch der Petrodollar stehen vor dem Aus. Das Schuldgeldsystem findet keine Nachschuldner mehr und damit findet kein Wachstum mehr in ausreichender Höhe statt, um den Zinseszinseffekt zu bedienen. Gleichzeitig haben wir vor gut 10 Jahren Peak-Oil, also den Höhepunkt der Erdölexploration – und -förderung erreicht, und es findet eine Abkehr vom US-Dollar als alleinige Fakturierungseinheit statt.

    Doch gerade auf das kollapierende Schuldgeldsystem und insbesondere auf den Petrodollar stützt sich die Macht der – nach eigenem Bekunden auserwählten – USA. Die Vormachtstellung Washingtons basiert auf diesen beiden Säulen, deren Stabilität immer mehr verloren geht. Doch wie bei jedem fallenden Imperium wird auch die USA notfalls mit all zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen den eigenen Zerfall aufzuhalten – koste es was es wolle.

    Dies geht meiner Meinung nach soweit, dass man seitens der Eliten durchaus bereit ist einen Krieg im größeren Maßstab zu beginnen. Die oben erwähnten, zum Großteil geschürten Konflikte können dabei als Zündfunken dienen, um den eigentlichen Urknall auslösen und vor allem begründen zu können.

    Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Die Veränderungen der letzten Jahre (Überwachung, Manipulationen an diversen Märkten, Blasenbildung am Immobilienmarkt und jetzt bei Aktien, Derivate, usw.) dienten nur einem Grund: Dass sich die Eliten so positionieren konnten, dass sie nach einem Urknall wieder die führenden Positionen einnehmen können – ohne als Schuldige dazustehen oder gar als mittellose Menschen, wie es dann für den 99,999% der noch lebenden Bevölkerung der Fall sein wird.

    Und dies führt mich zur eigentlichen Urknalltheorie in diesem Kontext zurück:

    Nach dem Urknall werden die Profiteure des heutigen System auch die neuen Profiteure sein. Deswegen müssen wir diesen Eliten in die Hand fallen und sie daran hindern, dass sie ihre Vorstellungen eines Urknalls und des nachfolgenden Systems realisieren können. Natürlich bedarf es einer grundsätzlichen Haltungsänderung, was Umwelt, Ressourcen, Kapital, Geld, usw. betrifft. Doch vorrangig ist in meinen Augen derzeit, dass wir verhindern, dass per divide et impera die Menschen aufeinander losgelassen werden und sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gegenseitig ermorden und durch gesteuerte Propaganda den jeweils anderen als das einzig Böse betrachten.

    Es gilt, dass wir uns mit vereinten Kräften gegenseitig zeigen, dass Religion, Weltanschauung oder Neigungen und Nationalität keinerlei Rolle spielen. Noch ist es nicht zu spät, noch können wir als Masse eingreifen. Noch… nur nicht mehr allzu lange.

    Quelle Konjunktion.info 6. AUGUST 2014 ·

    • Poseidon 1 sagt:

      Leute wie waere es mit einer verbesserten direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild?

      Es waere ein Gegengewicht zu der" Central Bank Digital Control"(CBDC) und wir
      waeren in unserer Entwicklung als Menschheitsfamilie nicht zu einem Zombie-Dasein verdammt.

    • Observator sagt:

      "…dass wir verhindern, dass per divide et impera die Menschen aufeinander losgelassen werden und sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gegenseitig ermorden und durch gesteuerte Propaganda den jeweils anderen als das einzig Böse betrachten."

      Man soll immer positiv denken; heißt es.
      Nach den Corona-Erfahrungen, wo sich im Grunde anständige und "normale" Menschen, im Bekanntenkreis, völlig "verwandelt" haben (einige Beziehungen gingen deswegen auch drauf), mag ich ganz stark zu bezweifeln, dass es klappen kann und klappen wird, wenn dies nicht einmal im kleinen Kreis möglich war und ist.😪 Beim Thema Ukraine-"Putinversteher" ist es ähnlich. Und das sind, im Verhältnis, wenn wir die Maßstäbe behalten, eher kleinere Themen.

    • How - Lennon sagt:

      Ja, die große Spaltung.
      Corona, Ukraine und seit Greta das große Thema CO2. Hier wird die Unterschicht und untere Mittelschicht, die sich bald schon nicht mal mehr das Autofahren geschweige denn das Fliegen leisten können, gegen die obere Mittelschicht und untere Oberschicht (bis Millionäre) ausgespielt.

      2005 fing es schon mit Hartz4, den Jobcentern und 1€-Jobs an; Unterschicht gegen (untere) Mittelschicht.

    • How - Lennon sagt:

      Bei der Bundeswehr habe ich noch gelernt: "Scheiße rutscht nach unten."
      Seit Millenium scheint die Scheiße bedrohlich nach oben zu rutschen.

    • Poseidon 1 sagt:

      Wie waere es mit "Reformen" ja und "Chienlit"nein?
      https://youtu.be/wrcGSKYjn84
      Ich meine wie waere es mit einer verbesserten direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild?
      Auf dies Weise liese sich viel "Shit" ganz elegant und sauber entsorgen.
      Der Buerger drueckt den Knopf fuer "flush-it"und simsalabim and "the Shit ist gone."

  3. Die einzige logische Handlungsweise wäre:

    Die Vergesellschaftung dieses Wohnblocks,

    um endlich den Widerspruch zwischen
    gesellschaftlicher Produktion und private Aneignung des Mehrwertes im Kapitalismus (Karl Marx) aufzulösen.

    "Privare" heißt berauben.

    „Kommunistischen Manifest“ von 1847:
    „Expropriation der Expropriateure“
    Enteignung der Enteigner,

    Nach all der Verblendung durch bürgerliche Geschichtsklitterung in Schulen, Universitäten und Massenmedien sollten wir erstmal unsere eigene Geschichte wieder aus der Versenkung herauswühlen:

    Fangen wir also an:

    a) Das Kapital von Karl Marx
    insbesondere als ein anschauliches Horrorkabinett und ohne marxistische Vorkenntnisse zu verstehen:
    das Vierundzwanzigstes Kapital (S. 809)
    "Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation"
    https://ia601605.us.archive.org/13/items/KarlMarxDasKapitalpdf/KAPITAL1.pdf

    oder als Video von Bernd Senf
    (4/14): Gewalt als Geburtshelfer des Kapitalismus – Bernd Senf
    https://www.youtube.com/watch?v=s2FuQff7vJs&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=7
    und
    (5/14): Die Entwicklung des Kapitalismus: Von der offenen zur strukturellen Gewalt – Bernd Senf
    https://www.youtube.com/watch?v=DD1wJFA0EU4&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=8

    b) Manifest der Kommunistischen Partei – Karl Max und Friedrich Engels
    https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm

    oder als Video-Hörbuch:
    Manifest der Kommunistischen Partei – Karl Max und Friedrich Engels (Komplettes Hörbuch)
    https://www.youtube.com/watch?v=wLJg9481eNc

    Das reicht erst mal für den Anfang, damit mal klar wird, welche Verhältnisse wirklich vorherrschen in einer patriarchal-kapitalistischen Gewaltsystem und welche Erkenntnistufen eigentlich schon mal erreicht waren und systematisch von der Bourgeoisie verschüttet wurden und werden.

  4. Ralle002 sagt:

    Finanzkrise – Wann? Warum? Wie? Und was können wir tun? | Mit Finanzexperten Ernst Wolff
    https://youtu.be/l03cGxpUJ2U

    Herr Wolff liefert in diesem Video folgende Problemlösung:
    ….man müsste Hedgefonds, Derivate, Leerverkäufe und auch den Sektor der finanziellen Spekulation trockenlegen.
    Außerdem müssten die Banken auf ihr eigentliches Geschäft zurückgeführt werden.
    Zudem müsste die Geldschöpfung staatlich kontrolliert werden.

    Hierzu:
    Diese Problemlösung von Ernst Wolff geht in die richtige Richtung.
    Sie müsste aber tiefer ansetzen.

    Mit unserem heutigen Geld ist ohnehin kein Tausch im eigentlichen Sinne möglich, weil wenige Ultrareiche das viele Geld aufgrund ihrer wesentlich besseren Verhandlungsposition kassieren und alle anderen Personen immer schnelle neue Schulden auftürmen, die sie jedoch später nie wieder zurückzahlen können, weil das viele Geld im Besitz der wenigen Ultrareichen als solches eine Schuld ist.

    Solange es uns gar nicht gelingt eine echte Tauschwirtschaft zu organisieren, bliebe dann ohnehin nur noch das tauschlogikfreie Wirtschaften.

    Es gibt Ansätze, wie man eine geldfreie Gesellschaft organisieren könnte.
    Etwa Silke Helfrich beschäftigte sich mit Commons.
    https://www.boell.de/de/commons

    Friederike Habermann – das „gute Leben für alle“ muss tauschlogikfrei sein
    https://greennetproject.org/2019/02/16/friederike-habermann-gutes-leben-fuer-alle-ist-tauschlogikfrei/

    Hierzu:
    Ein Wirtschaftssystem kann jedoch nur dann funktionieren, wenn derjenige, der mehr leistet, dann auch mehr dafür bekommt.

    Es gibt folgendes Interview von Jasmin Kosubek mit Dr. Markus Krall.
    https://jasminkosubek.de/der-systemkollaps-freier-markt-und-dezentralisierung-als-losung-dr-markus-krall

    Gemäß Dr. Krall ermöglicht es unser Geld, dass man nur dann wohlhabend werden kann, wenn man zunächst andere "glücklich macht".

    Es sei etwa auch wichtig, dass nicht in den Wettbewerb eingegriffen werden kann.

    Der Staat dürfe insofern den Wettbewerb nicht behindern, aber er müsse die Aufgabe haben, dass er den Wettbewerb sicherzustellen.

    Herr Dr. Markus Krall geht zudem auf diejenigen ein, die nicht arbeiten können.
    Solche Leute müssten von der Arbeitspflicht freigestellt werden.

    Hierzu:
    Mit Geld gibt es zwar eine Art Wettbewerb, jedoch ist dies in Wirklichkeit ein Wettbewerb um die "Schulden anderer Leute", weil Geld auch nichts anderes ist.

    Es kann aber etwa auch gar nicht funktionieren, dass Banken für uns mit ihren sonderbaren Luftbuchungen bei ihren Kreditvergaben universelle Schuldscheine ausstellen, womit wir dann vermutlich bezahlen sollen.

    Bei der heutigen Praxis dürfen die Banken per bloßem Knopfdruck "investieren", während wir Bürger vermutlich arbeiten sollen, damit wir ein Einkommen erzielen können.
    Vor allem haben wir ein System, bei dem das Kapital nur wenigen reichen Bankkunden, nicht jedoch dem Gemeinwohl dient.

    Unser Geld liefert nicht nur Anreize. Es ist auch ein Erpressungsmittel.
    Wer kein Geld hat, der muss auch dann arbeiten, wenn seine/ihre geleistete Arbeit für die Gesellschaft keinen Nutzen bringt.

    17. 07. 2023
    Neues zur möglichen Wagenknecht-Partei
    https://norberthaering.de/news/wagenknecht-partei/

    unter anderem steht dort:
    In der internationalen Politik: Wir sind ein exportstarkes, rohstoffarmes Land. Die Politik muss sich kümmern um guten und verlässlichen Zugang zu Rohstoffen zu bezahlbaren Preisen, Zugang zu Energie zu bezahlbaren Preisen und natürlich Exportmärkte.

    Hierzu:
    Diese Themenarbeit von Frau Dr. Sahra Wagenknecht berücksichtigt es nicht, dass unser Geld eben gerade keine Tauschmittelfunktion hat.

    Weil der Bundestag ohnehin keine kreative Themenarbeit leistet, ist die Themenarbeit der AfD auch nicht anders:

    Beispiele:
    Wir müssen zurück zu einer Sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards
    AfD will nachhaltige Atomenergie prüfen
    Alice Weidel/Tino Chrupalla: Gaspreisbremse befeuert Inflation und führt in die Energie-Planwirtschaft

    Zitat:
    Tino Chrupalla:
    Damit die Preise sinken, muss das Angebot an verfügbarer Energie rasch wieder ausgeweitet werden.

    Hierzu:
    Es fällt auf, dass die AfD es ebenfalls nicht weiß, dass Geld gar keine Tauschmittelfunktion haben kann.

    Trotzdem nimmt Alice Weiden (ehemals bei Goldman Sachs) ihre fragwürdigen Spenden aus der Schweiz an.
    Die AfD nutzt diese fragwürdigen Spenden für die Wählerakquise.
    Im Bundestag sitzen aber dann immer ausgerechnet immer nur solche Parteien, die sich einen entsprechenden Wahlkampf leisten können, weil sie entsprechende Großspenden annehmen oder weil sie als Partei ohnehin extrem reich sind.

    Ungelöste Rätsel der Wirtschaftswissenschaft
    https://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/betz/be447.htm

    Zitat (zur Themenarbeit von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger):
    Im Vordergrund ihrer umfassenden Kritik steht die herrschende Schule der neoklassischen Theorie und deren Tauschparadigma, welches die Autoren aber auch bei der Klassik (einschließlich des Marxismus), beim Neokeynesianismus, beim Monetarismus und bei der Neuklassik verorten: Damit gemeint ist eine bestimmende Prämisse über der ökonomischen Orthodoxie, der zufolge alles Wirtschaften letztlich auf Tauschvorgänge reduziert werden kann, wobei Geld die neutrale Rolle eines effizienten Tauschvermittlers einnimmt, welcher sich als „Geldschleier“ über den Realtausch legt. Entsprechend wird auch davon ausgegangen, dass in der Genese der Menschheit und ihres Wirtschaftens das Phänomen des Tausches dem des Geldes chronologisch vorausgeht. Diese grundlegende Fundamentierung der Neoklassik greifen Heinsohn und Steiger nunmehr massiv an, indem sie extensiv Erkenntnisse und Einsichten von Historik und Völkerkunde heranziehen, um schließlich zu resümieren:
    …….
    Zur Verblüffung der neoklassisch inspirierten Gelehrten ist nach einer mehr als hundertjährigen Suche in Stammes- und Feudalgesellschaften ein sogenannter vormonetärer Äquivalententausch in der Menschheitsgeschichte nicht belegbar.

    22. Juni 2017
    Den "Markt" gibt es nicht
    https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wirtschaftstheorie-den-markt-gibt-es-nicht/19962114.html

    17. Juli 2020
    Adam Smith:
    Was von seinen Ideen heute noch übrig ist
    https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/adam-smith-was-von-seinen-gedanken-heute-noch-%C3%BCbrig-ist

    11. Januar 2018
    «Die unsichtbare Hand des Marktes wird seit über 200 Jahren zu Propagandazwecken zitiert»
    https://www.woz.ch/1802/adam-smith/die-unsichtbare-hand-des-marktes-wird-seit-ueber-200-jahren-zu-propagandazwecken

    Hierzu:
    Die Idee mit dem Segen des Egoismus ist grundsätzlich sinnvoll, aber mit unserem Geld geht diese Idee nach hinten los.

    Es fällt auf, dass die im Bundestag vertretenen Parteien ausnahmslos das genaue Gegenteil von einer sinnvollen Themenarbeit leisten. Es gibt auch fast gar keine öffentlichkeitswirksame Kommunikation mit der normalen Bevölkerung.

    Unsere Parteien (mit den meisten Wählerstimmen) schicken einfach nur immer dieselben Politiker zu unzähligen Talkshows.

    (Rothschild zugeschriebenes Zitat)
    „Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist“

    • Observator sagt:

      Ich möchte nur auf diesen einen Punkt eingehen:

      "Ein Wirtschaftssystem kann jedoch nur dann funktionieren, wenn derjenige, der mehr leistet, dann auch mehr dafür bekommt."

      Wenn man das so hört, klingt es natürlich nachvollziehbar und, naja, stimmt schon irgendwie.

      Dass ein Neurochirurg "mehr leistet" als die Reinigungskraft, ist wohl klar. Nur ohne die Reinigungskraft versinkt der Neurochirurg in kürzester Zeit in seinem Müll.
      Jede Arbeit ist wichtig und sicherlich sollte es Unterschiede in der Entlohnung geben aber es sollte jeder ein dezentes Leben führen können. Und besonders nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.
      Und ich bin mir ganz sicher, dass die Putzfrau nicht neidisch auf den Neurochirurg mit seiner schmucken Villa sein wird.

    • Die einzige logische Handlungsweise wäre:

      Die Vergesellschaftung dieses Wohnblocks,

      um endlich den Widerspruch zwischen

      gesellschaftlicher Produktion und private Aneignung des Mehrwertes im Kapitalismus (Karl Marx) aufzulösen.

      "Privare" heißt berauben.

      „Kommunistischen Manifest“ von 1847:
      „Expropriation der Expropriateure“
      Enteignung der Enteigner,

      Nach all der Verblendung durch bürgerliche Geschichtsklitterung in Schulen, Universitäten und Massenmedien sollten wir erstmal unsere eigene Geschichte wieder aus der Versenkung herauswühlen:

      Fangen wir also an:

      a) Das Kapital von Karl Marx
      insbesondere als ein anschauliches Horrorkabinett und ohne marxistische Vorkenntnisse zu verstehen:
      das Vierundzwanzigstes Kapital (S. 809)
      "Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation"
      https://ia601605.us.archive.org/13/items/KarlMarxDasKapitalpdf/KAPITAL1.pdf

      oder als Video von Bernd Senf
      (4/14): Gewalt als Geburtshelfer des Kapitalismus – Bernd Senf
      https://www.youtube.com/watch?v=s2FuQff7vJs&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=7
      und
      (5/14): Die Entwicklung des Kapitalismus: Von der offenen zur strukturellen Gewalt – Bernd Senf
      https://www.youtube.com/watch?v=DD1wJFA0EU4&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=8

      b) Manifest der Kommunistischen Partei – Karl Max und Friedrich Engels
      https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm

      oder als Video-Hörbuch:
      Manifest der Kommunistischen Partei – Karl Max und Friedrich Engels (Komplettes Hörbuch)
      https://www.youtube.com/watch?v=wLJg9481eNc

      Das reicht erst mal für den Anfang, damit mal klar wird, welche Verhältnisse wirklich vorherrschen in einem patriarchal-kapitalistischen Gewaltsystem und welche Erkenntnistufen eigentlich schon mal erreicht waren und systematisch von der Bourgeoisie verschüttet wurden und werden.

    • R u l a i sagt:

      Der große Unterschied zwischen einem mentalen und einem tatsächlichen Leben, zeigt sich beispielsweise hier:

      "
      Ein 50-jähriger Mann heiratet ein 9-jähriges Mädchen.
      Wird es die Nacht überleben, wenn es vergewaltigt wird? Wer weiß. "

      Ja, da strahlt er, der feiste, alte Sack. Geile Braut, wa?
      https://twitter.com/AliCologne/status/1680982239532793856

      Ich verstehe immer mehr, warum die Grünen das alles hierherbringen wollen.

      ++++++++++++++++++++++++++++

      "Sex mit Kindern schadet den Kindern nicht Ihrer Meinung nach?"

      "Nicht, wenn es sich nur um Sex handelt."

      Ein ARD Panorama-Beitrag über den
      Bundesparteitag der #Grünen im Jahr 1985 zeigt mal wieder eindrücklich die Pädophilie-Vergangenheit dieser Partei.
      #SoundOfFreedom

      https://t.me/antiilluminaten/43241

  5. weberg sagt:

    Herr Wolff hat in seiner Geschichte vergessen zu erwähnen dass das alles natürlich von Echsenmenschen gesteuert ist…alles alles alles ist ein einzige Verschwörung…um den wenigen "Guten" das Leben schwer zu machen…aber von denen hat man auch 2/3 durch Zwangsimpfungen umgebracht (Vorhersage von Lenz vor ca. 10 Monaten in einem anderen Beitrag)…einige Beiträge hier sind wirklich kompletter Irrsinn.

    • Querdenker sagt:

      Weder der eine noch der ander Lenz sind Mediziner, Humangenitiker oder Biotechnologen. Wie könnten diese also so eine Vorhersage machen? Richtig, gar nicht!

    • Poseidon 1 sagt:

      "Also gut Leute,hier gibt es nicht das Geringste zu sehen, gehen sie weiter!"
      https://youtu.be/nj_DnV0Q7P0

    • R u l a i sagt:

      Modellierte Vorhersagen stehen allein den "Experten" zu, das hören wir überall jeden traurigen Tag.

      Zwar sind ab einer Zahl von etwa 8 – 9 Variablen die Ergebnisse der Modellrechnungen vollständig bedeutungslos und fallen bei jedem Durchlauf anders aus; aber man kann ja das gewünschte Ergebnis so gewichten, die Faktoren, die zum gewünschten Ergebnis führen, so gewichten, daß herauskommt, was der Auftraggeber will.

      Es lebe die computersimulierte Echsenwissenschaft.

    • Observator sagt:

      @Rulai
      Das zeigt sich besonders deutlich in den "Klima-Modellen". Die völlig abwegigen Ergebnisse, aufgrund nur extremst geringfügigen Veränderungen nur eines einzigen Parameters, hat Edward Lorenz auch zugegeben. (Nach seiner Pensionierung, natürlich.) Hatte ich öfters hier auf Apolut erwähnt.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edward_N._Lorenz

  6. erpelpelle sagt:

    Eindeutig Raub und Staatsterrorismus der in die Sklaverei und Leibeigenschaft führt; für die, die Überleben.

  7. How - Lennon sagt:

    Es braucht keine Revolution, Evolution reicht.
    Bald werden Massen schlagartig die Miete nicht mehr zahlen können. Und die kann man nicht einfach so vor die Tür setzen.

  8. Querdenker sagt:

    Eine treffende Allegorie! Vielleicht helfen ja solche rethorischen Figuren mehr Menschen zu sehen, was hier passiert. Danke Herr Wolff :-)

  9. Parkwaechter sagt:

    Wir unterhalten mit unseren Steuergeldern einen üppigen Hofstaat an Regierenden und "Experten", die sich an kein einziges der wirklichen Probleme heranwagen, die heute drängen. – Die stattdessen damit beschäftigt sind, künstlich Probleme zu schaffen und so nebenbei unsere Wirtschaft zum Zusammenbruch bringen. Wenn sie nicht gerade mit nutzlosen, aber dafür umso schädlicheren Impfungen gesunde Menschen zu Invaliden machen.

  10. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    und wenn sie nicht gestorben sind, dann haben die Mieter bis heute nicht begriffen, dass nur ein Boykott der Mietzahlungen einen Handlungsdruck bei der Eigentümer-Familie schafft. :->

    • Upling sagt:

      Gute Idee, ja dieser Faktor fehlt tatsächlich in der Parabel die aber ansonsten gut ist.

      Also die erste Familie, die regelmäßig Apolut liest, startet einen Mietboykott indem sie die Miete nicht zahlt. Nach den üblichen 3 erfolglosen Mahnungen die jedoch alle mit Mahnungsgebühr belegt sind – so als Richtungsweiser und Vorwarnung wohin die reise geht – wird ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet, d.h. die Familie wird zunächst mal anderweitig ausgeraubt nämlich vom Staat.

      Danach kommt es dann zur sog. Zwangsräumung. D.H. vom Staat bezahlte, bis an die Zähne schwer bewaffnete paramilitärische Einheiten umstellen das Haus, treten die Türe ein und dringen mit Gewalt in die Wohnung ein. Bei geringster Gegenwehr wird sofort geschossen. Die Presse wurde bereits vor dem Einsatz über Uhrzeit und Einsatzort informiert, so daß sie bereits vor den staatlichen Schlägertrupps am Tatort eintrifft und somit die gesamte Story Medienverwertbar zugespielt bekommt. Die Eltern gehen in den Knast die Kinder zunächst ins Kinderheim um in der darauffolgenden Zeit auf die anderen Familien des Hauses aufgeteilt werden. Für die Versorgung und Unterbringung der Kinder wird die Miete um 20% verringert, welche dem Vater der Kinder in Rechnung gestellt wird, d.h. er zahlt ab dann 20% mehr, also wenn er wieder aus dem Knast kommt, oder der Mietvertrag wird fristlos gekündigt und die Familie wird obdachlos.

      Die Bestechungsgelder für die kleine Fritte bei den Behörden die illegal die Informationen an die Presse weitergibt kann leicht aus deren Portokasse bezahlt werden. Am nächsten Tag können dann alle Mieter im hauseigenen Kabelfernsehen verfolgen was mit der Familie Müller vom 2. Stock geschah und nicht nur das. Es gibt anschließend eine Reality-Show mit dem Titel "Die Müllers – eine Familie auf dem Abstieg" oder so. Alle anderen Familien gucken sich das alles bei Popcorn und Coca Cola an und jeder der anderen Familien ist heilfroh selber nicht in diese Situation gekommen zu sein. Alle anderen halten ab das Maul und sind heilfroh weiterhin unbehelligt in dem Haus zu wohnen und nach einiger Zeit – wenn sich die Aufregung gelegt hat – sagen die ersten dann daß es ja eigentlich gar nicht so schlecht ist in dem Haus und das es gewiss schlechter sein könnte. Manche denken sogar das Familie Müller selber schuld ist da sie sich aus der regelbasierten Gesellschaft aus eigener Entscheidung entfernt hat. Die Mietmäuler "Fachleute" die man zuvor bereits eingesetzt hat die Pandemiestory den Leuten aufzutischen, sind sich natürlich auch nicht zu schade wieder in Aktion zu treten – wenn die Bezahlung stimmt versteht sich. Danach gibt es dann wieder im hauseigenen Kabelfernsehen allabendliche Talkshows in denen dann die Mietmäuler angeregt darüber diskutieren, wie es denn passieren konnte das sich die ansonsten unauffällige Familie derart radikalisiert hat. Man kommt zu dem Fazit das es nicht genügt daß nur Menschen gemeldet werden müßen die sich nicht an die Hygieneauflagen halten, sondern grundsätzlich alle zu melden sind die auch nur in geringster Weise "Auffälligkeiten" zeigen. Die Überwachung wird verschärft, auf den Fluren gibt es ab jetzt Kameras und ein "Sicherheitsdienst" wird damit beauftragt für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen.

      Denn eines ist nämlich war hier nicht gegeben, was aber zu einer erfolgreichen Revolution Voraussetzung ist: Solidarität

    • Querdenker sagt:

      Lieber @Andreas I., nein, diese Mieter zahlen ja selbst noch für ihre eigene Verdummung durch die Beschallung mit den angebrachten Lautsprechern …

  11. Norbert sagt:

    Besten Dank, Ernst Wolff für diese Parabel. Komplexe Themen herunterzubrechen wird wohl der Weg sein, das die Menscheitsfamilie erkennt: "Die Zeit dafür ist mehr als reif."

  12. Ursprung sagt:

    Wolff geht mit diesem Anschaulichkeitsvergleich einen neuen Schritt: Revolution aus Legitimation des Naturrechts auf Leben.
    So wird es auch kommen, egal ob die ersten Schritte dazu von ihm erkannt, benannt oder wir von ihm darauf hingewiesen werden.
    Ich lebte einige Zeit als bezahlter Dienstbote in der Oberfamilie und glaube daher zu wissen: von dort ist Verhaltensaenderung unmoeglich erwartbar, gleich, welche Kritk oder welches Geschehen sich alptraumhaft auch ausbreiten wird. Die sind alle lern- und einsichtsresistent. Das ist Teil derer zwanghafter Parasitennatur geworden.
    Die Wende wird bottom-up verlaufen. Hoffentlch noch tatsaechlich gewaltfrei. Wenn ja, dann schneller. Wenn gewaltbegleitet quaelender und eruptiver. Aber sie wird kommen.

    • Observator sagt:

      "Die Wende wird bottom-up verlaufen."
      Alles was bis jetzt bottom-up versucht wurde, und das waren im Verhältnis Kleinigkeiten, wurde mehr oder weniger brutal / sanft (wie man's nimmt) abgeschmettert. Mit Wasserkanonen, mit Festnahmen, mit Anfeindung, Denigration, Verfolgung und einiges mehr.
      (Tyrannei der Ungeimpften, Covidioten, Schwurbler, Aluhüte, usw., usw.)
      Ich glaube nicht, dass das kommen wird und wenn, dann bestimmt nicht gewaltfrei.
      "Wir" sind ziemlich vegetal geworden (nicht vegetarisch). Wir biegen uns leicht, je nach dem wie gerade der Wind weht…

    • Ursprung sagt:

      #Observator:
      denke wir sind schon im bottom-up-Prozess.
      99% halten Baerbock fuer eine blamable Plappertasche, Habeck fuer einen Heizungsidioten, Scholz fuer einen bestechlichen US-Schleimi.
      Genau so viele wissen bereits, dass Wetter aneinander gereiht Klima ergibt und CO2 in Wald-Holz bindet statt im Finanzamt. Wenn das nicht schon laengst bottom-up waere, was ist es dann?
      Unklar ist bloss noch, welche Sorte von Parasiten die giftschillernde Seifenblase zum platzen bringen wird.

    • Observator sagt:

      @Ursprung
      Das ist alles unbestritten und unbestreitbar.
      Nur, wie gesagt, die haben die Macht und Mittel sich gegen "Aufmüpfige", auch wenn's viele sind, zu "wehren".
      Die (jüngere) Geschichte sowie u. a. die Corona-Zeit beweisen es.
      Im Ostblock wussten mehr als 99%, dass alles Sch… ist. Da war das System besonders repressiv.
      Deswegen bin ich ziemlich skeptisch.
      Auch wenn sich das System von Innen zerstören sollte, steht die 2. Reihe Schmarotzer schon bereit.

    • How - Lennon sagt:

      Hallo Observator,
      irgendwann sind's aber zuviele.

      Übrigens ist der Kapitalismus mittlerweile so kaputt, kalt und verlogen, dass sich die Mehrheit der russischen Bevölkerung den Kommunismus zurückwünscht. In Ostdeutschland dürfte es ähnlich aussehen.

    • Ursprung sagt:

      #How-Lennon:
      "sind´s aber zu viele" ist runtergestrippt blinde Massenmoerder-Einstellung aus Habgier.
      "Wie kooperieren wirs zum Optimum?" waere begruessenswertes Lebensrecht fuer alle.
      Das zoege ich vor.

    • Observator sagt:

      @How – Lennon
      Naja, Kommunismus ist auch nicht DIE Lösung.
      Leben und leben lassen. Das wäre das Richtige.
      Es kann einfach nicht sein, dass sich beispielsweise unsere "geschätzten" Politiker (vom EU-Parlament wollen wir gar nicht reden) sich ständig die Bezüge erhöhen und sich noch 3000€ Inflationsausgleich dazu schieben, während knapp 1 Million Rentner, nach zig Jahren Arbeit auf Grundsicherung angewiesen sind. Und den anderen geht's auch nicht so besonders…
      Es mögen viele sein oder auch noch mehr werden, jedoch ist die Staatsgewalt immer stärker. Der Begriff hat's ja in sich – Gewalt!

    • How - Lennon sagt:

      @Ursprung
      ?
      Wer ist habgieriger Massenmörder?

      Wie oben schon geschrieben: Evolution nicht Revolution. Aufmüpfig ist auch, einfach nicht mehr mitzumachen. Ganz einfach weil es nicht mehr geht, selbst wenn man will.
      Als nächstes haben wir Masseninsolvenzen mit der dazugehörigen Arbeitslosigkeit.
      Denken Sie, man kann Massen (zig Millionen in D!) einfach verhungern lassen und aus der Wohnung schmeißen? 🥲

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