Wir Überzähligen | Von Milosz Matuschek

Das Thema „Bevölkerungsreduktion“ und seine vielen Facetten stünden dringend auf der politischen Agenda — doch die Medien schweigen.

Ein Standpunkt von Milosz Matuschek.

„Wir können es uns nicht leisten, lediglich die Krebssymptome des Bevölkerungswachstums zu behandeln; wir müssen den Krebs selbst beseitigen“ (Paul R. Ehrlich, Stanford-Biologe, „The Population Bomb“, xii).

„Wir sind zu viele Menschen!“ (Ted Turner, Gründer von CNN).

„Für den Fall, dass ich wiedergeboren werde, möchte ich als tödliches Virus zurückkehren, um etwas zur Lösung der Überbevölkerung beizutragen“ (Prince Philip).

Im Kino der hollywoodianischen Prägung gibt es ein Genre, in dem der Außenseiter ein Held ist, nämlich im Katastrophenfilm. Ob Killerviren, Weltuntergänge oder Alieninvasionen: Stets darf hier ein Einzelner die Menschheit retten und bekommt am Ende Recht mit seiner Prophezeiung. In der Realität ist es gänzlich anders herum. Kassandra ist eine Ruferin in der Wüste, erst verschmäht, später ignoriert.

Kassandra: ein menschliches Dilemma

Es ist bezeichnend für unsere Zeit, dass die Warnung vor Katastrophen in der fiktionalen Welt auf offene Ohren stößt, aber kaum in der realen Welt. Das hat umgekehrt fatale Folgen: Im Kino muss der Mensch Ignoranz überwinden, sonst geht der Plot nicht weiter. In der realen Welt kann die Ignoranz hingegen zum Sterbebett der Menschheit werden. Ist unter anderem dieser Mechanismus daran schuld, dass die Menschheit in Passivität und Agonie verharrt, selbst wenn sie mit Bedrohungen konfrontiert ist? So schaut der Normalbürger der Menschheit im Kino bei der eigenen Rettung zu — in der realen Welt will sich hingegen niemand lächerlich machen. Der reale Tod wird dem Ego-Tod vorgezogen. Ein tödliches Dilemma. Man geht daran zugrunde, was man nicht wahrhaben will.

Bis vor Corona erschien für viele die Welt noch in Ordnung. Wer sich der Mehrheit des Mainstreams anschließt, denkt vermutlich bis heute, wir seien „gut durch die Krise gekommen“. Für andere war Corona ein Schock und Augenöffner zugleich. Hier konnte, wer wollte, live und in Farbe zusehen, wie eine „Verschwörungstheorie“ nach der anderen Wirklichkeit wurde, wie Narrative von Propaganda-Slogans zu gesellschaftlichen Glaubensbekenntnissen wurden, bevor sie wieder zu Staub zerfielen.

Ob Lockdowns, angeblich nebenwirkungsfreie „Impfstoffe“ bis hin zu gebrochenen Freiheitsversprechen: Die Corona-Jahre waren eine Schrottpresse des Vertrauens in öffentliche Institutionen, die Wissenschaft und Medien. Da die Mehrheit mitmachte und sich bis heute gegen eine Aufklärung sperrt, bleibt der Eindruck, den der Kolumnist der Berliner Zeitung, Michael Andrick, auf den Punkt brachte: „War dies möglich, so ist alles möglich.“

Welche „Verschwörungstheorie” ist nicht wahr geworden? Die Bevölkerungsreduktion ist eine statistische Tatsache

Der französische Philosoph Michel Foucault hat in seinem Buch „Mut zur Wahrheit“ einmal die Elemente der wahrheitsfördernden Rede beschrieben. Sie lauten: Wahrheit, Engagement und Risiko. Wer für die Wahrheit eintritt, kann dies kaum ohne persönliche Anteilnahme tun, die oft mit missionarischem Eifer verwechselt wird oder in diesen kippt. Das Wahrsprechen ist auch ein persönliches Risiko, für die eigene Reputation — siehe „Querdenker“ und „Covidioten“ — und die eigene Sicherheit — siehe Julian Assange. Wer sich der Wahrheitssuche verschreibt, nimmt in Kauf, sich selbst zu schaden, ohne dass es die Öffentlichkeit einem dankt, obwohl es zu ihrem Nutzen ist.

Die wahrheitsfördernde Rede wird jedoch zu einem Postulat, wenn das Risiko ihrer Unterdrückung selbst fatale Folgen hätte. Die Warnung vor Katastrophen ist ein solcher Fall. Denn hier bedeutet Ignoranz den Tod und damit das Ende. Was ich damit sagen will:

“Es hängt letztlich an Ihrer persönlichen Vorstellungskraft, was Sie aus beunruhigenden Informationen machen. Und kaum eine Information dürfte beunruhigender sein als diejenige, dass wir uns in einem Szenario der Bevölkerungsreduktion befinden.”

Hier schließt sich der Kreis zu Foucault: Er hat auch den Begriff der „Biopolitik“ geprägt — eine Form der Macht über Menschen, die durch staatliche Kontrolle von der Wiege bis zur Bahre geprägt ist, von Verhütungsfragen und Abtreibung über die Registrierung jedes menschlichen Lebewesens und dessen Medikalisierung bis zu Fragen der Sterbehilfe. Die krasseste Ausprägung der Biopolitik ist zweifellos die Bevölkerungsreduktion, also die gezielte Dezimierung der Menschheit.

Dass eine Bevölkerungsreduktion gerade im Gange ist, ist keine Frage des Glaubens, sondern eine statistische Tatsache:

  • Im Jahre 2022 gab es eine Übersterblichkeit, die sich nicht mit Corona erklären lässt. Allein im Oktober betrug diese 19 Prozent gegenüber den Vorjahren. Laut norwegischen Wissenschaftlern folgt die Übersterblichkeit prozentual der Impfquote.
  • In zahlreichen Ländern ist seit Kurzem ein plötzlicher und massiver Geburtenrückgang zu verzeichnen. Die einzig plausible Erklärung hierfür liegt in der Massenimpfung.
  • Es gibt einen seit Jahrzehnten messbaren Einbruch der männlichen Fruchtbarkeit. Die Spermienzahl hat sich seit den 1970er-Jahren halbiert. Geht es so weiter, steht bald tatsächlich die „letzte Generation“ vor der Tür.

Die große Frage, die sich stellt, ist die nach den Gründen der Bevölkerungsreduktion. Diesen Gründen will ich mich in dieser Serie — wie gewohnt ohne Scheuklappen — widmen.

  • Was sind die Faktoren?
  • Wer sind die Akteure?
  • Auf welchen sichtbaren oder unsichtbaren biologischen, chemischen, pharmakologischen oder politischen Wegen wird Bevölkerungsreduktion verwirklicht?
  • Ist das, was gerade geschieht, Teil eines Plans oder einer Agenda?

Der Tod wird totgeschwiegen

Es ist mehr als bezeichnend, dass weder die Gründe für die Übersterblichkeit noch für den Geburtenrückgang und die Fertilitätskrise gerade Hauptthemen in den Medien sind. Hier steht auch noch der Corona-Elefant der Impfschäden im Raum herum und wird geflissentlich ignoriert. Was wäre relevanter als die Frage nach dem Untergang der Menschheit? Nach welchen Kriterien journalistischer Arbeit wäre dies kein Titelthema? Diese himmelschreiende Diskrepanz gilt es zu schließen.

Was hingegen gerade Thema ist:

Menschen, die sich ihres Geschlechts nicht mehr sicher sind; die Abschaffung des Begriffs „Mutter“ durch „entbindende Person“ in der Tagesschau; Anti-Natalistinnen, die medienwirksam in Talkshows verkünden, dass sie zugunsten der CO2-Bilanz auf Kinder verzichten wollen; Erwachsene, die mit Puppen als Kindersatz kuscheln — Infantilität hoch 3, fragt sich nur noch, wer den Unterhalt bezahlt; die Ideologie des Trans-Aktivismus, die zu einem goldenen Kalb der Mediokratie geworden ist und sich ihren Weg in die politische Sphäre bahnt — Männlichkeit gilt derweil als „toxisch“, also giftig; die Rettung des Planeten hat Vorrang vor der Rettung der Menschheit. Oder ist längst der Mensch der eigentliche Feind?

Wir leben in einer zunehmend lebensfeindlichen Umgebung, die von lebensfeindlichen Ideologen medial konstruiert und inszeniert wird. Kanada verfügt bereits über das am weitesten geöffnete staatliche Suizidsystem der Welt. Frankreich plant ebenfalls eine massive Liberalisierung der Sterbehilfe. Dabei geht es nicht um die Frage des würdevollen, selbstbestimmten und schmerzfreien Ablebens, sondern um die Frage: Ermuntert uns der Staat gerade zum Sterben? Wer Biopolitik sagt, denkt unweigerlich auch den Tod mit.

Ein Geheimthema ist die Bevölkerungsreduktion wahrlich nicht. Die Arte-Doku „Bloß keine Frauen/Un Monde sans femmes“, die auch bei 3Sat veröffentlicht wurde, nennt erstaunlich freimütig einige Akteure der Bevölkerungsreduktionsagenda: Die Ford-Stiftung, die Rockefeller-Stiftung, den United Nations Population Fund. Im Mainstream-Sprech könnte man sagen:

„Ein paar alte, reiche, weiße Männer finden, dass es zu viele Menschen auf der Erde gibt. Und sie hätten gern weniger davon. Beginnend natürlich bei den anderen, nicht bei sich selbst.“

Dass die Frage der Bevölkerungsreduktion unweigerlich mit der Frage, wer überflüssig ist und wer nicht, wer also nützlich ist oder nicht, und damit eng mit dem Thema Eugenik verbunden ist, liegt auf der Hand. Dies rüttelt an einem seit der NS-Zeit in Deutschland intakten Tabu: nämlich, dass es kein lebensunwertes Leben gibt. Tatsächlich sind wir heute näher an der Befürchtung dran, die schon Ernst Jünger im Essay „Der Waldgang“ äußerte:

„Jeder Komfort muss bezahlt werden. Die Lage des Haustiers zieht die des Schlachttiers nach.“

Von Bevölkerungsreduktion zu Eugenik und Transhumanismus?

Der israelische Bestseller-Autor, Medienliebling und Botschafter des „World Economic Forum“, Yuval Noah Harari („Sapiens“, „Homo Deus“), darf die eugenische Ideologie wieder den Massen schmackhaft machen. Für ihn gibt es sie, die Nutzlosen, also Menschen, die ökonomisch wertlos sind und durchgefüttert werden müssen. Die künstliche Intelligenz wird sie ersetzen. Für den Menschen bleiben dann noch zwei Beschäftigungen: Drogenkonsum und Videospiele. Huxleys Diktatur ohne Tränen aus der „Schönen neuen Welt“ steht vor der Tür. Dass Eliten Pläne schmieden, die ihnen selbst nützen, aber nicht dem Rest der Bevölkerung, ist für ihn eine historische Tatsache — nach den Regeln der aktuellen journalistischen Unart wäre jeder andere für diese Aussagen öffentlich an den Pranger gestellt worden.

Das Thema Bevölkerungsreduktion ist ein Kaleidoskop für die Zeichen der Zeit. Blickt man durch dieses Kaleidoskop, machen viele verstreute Einzelthemen, von pandemischen Impfschäden über Transaktivismus, Anti-Natalismus und CO2-Reduktion bis hin zu Pharma-Macht und Krieg plötzlich auf eine besondere Weise Sinn. Das ist im Wesenskern die „Biopolitik“: Wir sind in ein Management-System des Lebens und Sterbens eingegliedert, welches sich im Stillen entfaltet, während die Informationen darüber öffentlich sind und im Mantel des Guten und der staatlichen Fürsorge daherkommen. Wer dem Leben zugewandt ist, hat ein vitales Interesse daran, die Ausprägungen dieses Systems im Detail zu erkennen und sein Leben danach auszurichten. Die Zukunft gehört denen, die leben wollen und den Kontakt mit dem Tod nicht scheuen.

Halten wir es mit Albert Camus:

„Der einzige Weg, um mit einer unfreien Welt fertig zu werden, ist so absolut frei zu werden, dass die eigene bloße Existenz zu einem Akt der Rebellion wird.“

Quellen und Anmerkungen:

Dieser Text erschien zuerst unter dem Titel „Killing Us Softly: Wenn der Tod auf der Agenda steht“ auf freischwebende-intelligenz.org. Die Serie „Bevölkerungsreduktion“ ist derzeit auf fünf Teile angelegt. Im nächsten Teil geht es um die historischen Anfänge der Bevölkerungsreduktionsbewegung und der Eugenik, also um Malthus, Russell, Huxley & Co. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die zahlreichen Hinweise, Anregungen und Quellen! Sie erreichen mich weiterhin unter kontakt@idw-europe.org. Eine Liste mit vertiefenden Lesehinweisen beziehungsweise Quellen folgt am Ende der Serie.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 04. Mai 2023 bei manova.news

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Dank an den Autor und manova für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Aleksandr Ozerov / shutterstock

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Kommentare (24)

24 Kommentare zu: “Wir Überzähligen | Von Milosz Matuschek

  1. Rainerli sagt:

    Bevölkerungsreduktion? Ja aber… dann könnte Bill Gates ja auch keine 7 Milliarden Menschen mehr impfen! Und nur noch 50 Millionen Windowslizenzen verkaufen statt 1 Milliarde, wie bisher!! Könnten denn überhaupt noch Kriege finanziert werden, wenn es sehr viel weniger Steuerzahler gäbe? Und wohin mit den vielen Autos zukünftig? Und den vielen Lebensmitteln und Medikamenten? Oh, oh! Und könnte es zukünftig dann überhaupt noch Milliardäre geben? Und Massenvernichtungswaffen? Nun, ich denke das eine Bevölkerungsreduktion kaum im Interesse unserer Herren liegt. Und was deren Interessen angeht da sind sie doch eher empfindlich.
    Man muss sich da doch fragen, woher solch intellektuelle Stilblüten und hochpriviligierter Wahn herrührt? Wie konnte der Mensch die letzten Hunderttausend Jahre überhaupt bis heute überleben? Lag es vielleicht darin, das es in all dieser Zeit keine Schulen und Universitäten gab, und jeder Mensch statt dessen täglich seine Sinne gebrauchen musste um zu überleben?

  2. Imanuel sagt:

    Hallo, ich habe nach der von Matuschek angesprochenen Arte Doku "Bloß keine Frauen" gesucht finde jedoch nur eine Arte Doku mit dem namen "Bloß keine tochter" … kann mir jrmand sagen ob es sich um die selbe Doku handelt bzw ob es die erstere noch im Netz zu finden gibt? Vielen Dank vor!

  3. Ursprung sagt:

    Wenn Individuen infolge uneingestandener Vorstellung der Erkenntnis folgen, sich andere als nicht vorhanden zu wuenschen, damit Ihnen selber mehr der angeblich zu knappen Ressourcen zufallen, haben wir dann nicht das klassische Motiv zum Erbstreit. Zum Landraub, Zur Koenigsnachfolge Zum Raubmord. Zu jedem erdenklichen Krieg?

    Wenn ein Individuum weiters zwar bei fast allen anderen Individuen so eine Denke unterstellt. nur sie nicht bei sich selber erkennt:
    was waere der Psychologie-Fachausdruck fuer diesen "Uebertragungsmechanismus" seiner "Schuld" auf Andere?

    Hallo meine Lieben!
    Kommt es Euch derzeit vor, es gaebe mit ueber 8 Milliarden schon zu viele Menschen auf der Erde?
    Ich gestehe: das ging mir bis vor kurzem genauso. Und ich kenne niemandem bisher, der echt glaubt, das es 140 Milliarden genauso gut taeten.
    Und doch ist dem so.

    Also was soll die Scheissdenke, wir seien zu viele?
    Wer so denkt, moege sofort mit sich anfangen. Sonst denkt er Unglaubliches: sich selber als zu feigen Parasiten in seiner Welt.

  4. triple-delta sagt:

    Nachtrag: Bei der Serie StarGate gibt es eine passende Folge zu dem Thema: Die Aschen
    http://stargate-wiki.de/wiki/Aschen

  5. _Box sagt:

    Dennis Meadows, einer der Hauptautoren des Buches "Die Grenzen des Wachstums" des Club of Rome, ist Ehrenmitglied des Club of Rome und Mitglied des Weltwirtschaftsforums. Wenn Sie glauben, dass seine Ideologie seit der Veröffentlichung seines Buches weicher und weniger menschenfeindlich geworden ist, dann irren Sie sich.

    Hier ist ein Video aus dem Jahr 2017, in dem Meadows über seine Hoffnungen nachdenkt, dass der kommende unvermeidliche Völkermord an 86 % der Weltbevölkerung friedlich unter einer "wohlwollenden" Diktatur vollzogen werden könnte. Er sagte:

    "Wir könnten [ ] acht oder neun Milliarden haben, wahrscheinlich, wenn wir eine sehr starke Diktatur haben, die klug ist … und [die Menschen haben] einen niedrigen Lebensstandard … Aber wir wollen Freiheit haben und wir wollen einen hohen Lebensstandard haben, also werden wir eine Milliarde Menschen haben. Und jetzt sind wir bei sieben, also müssen wir wieder runterkommen. Ich hoffe, dass dies langsam geschehen kann, relativ langsam, und dass es auf eine Art und Weise geschehen kann, die relativ gleich ist, wissen Sie, so dass die Menschen die Erfahrung teilen."

    Wie am Ende dieses Artikels deutlich wird, ist es kein Zufall, dass Meadows' Worte sich mit den Worten des 1995 auf der UN-Klimakonferenz COP1 erstmals vorgestellten Global Biodiversity Assessment decken, in dem es heißt:

    Eine "landwirtschaftlich geprägte Welt", in der die meisten Menschen Bauern sind, sollte in der Lage sein, 5 bis 7 Milliarden Menschen zu ernähren … Im Gegensatz dazu würde eine vernünftige Schätzung für eine industrialisierte Weltgesellschaft mit dem derzeitigen nordamerikanischen materiellen Lebensstandard bei einer Milliarde liegen.

    – Globale Bewertung der biologischen Vielfalt, UNEP, 1995, S. 773

    Was die Verfechter dieser Ideologie zu verschweigen scheinen, ist die Tatsache, dass die Weltbevölkerung laut Worldometer derzeit bei über 8 Milliarden Menschen liegt, was nicht mit ihren angstmachenden Prognosen übereinstimmt. Es gibt einen guten Grund, warum sie reale Szenarien vermeiden, denn ihre Modelle sind ein Taschenspielertrick, sie manipulieren die Daten.

    Während die Manipulation von Prognosemodellen durch Neil Ferguson während der Covid-19-Krise vielen bekannt ist, hat ein Netzwerk mächtiger Malthusianer den größten Teil des letzten Jahrhunderts dieselbe Taktik angewandt, um ihre Agenda zu verkaufen und durchzusetzen.

    Malthusianer sind die Jünger von Thomas Malthus (1766 – 1834). Malthus vertrat die mathematische These, dass die Bevölkerungszahl stets zu einem geometrischen Wachstum tendiert, während die landwirtschaftlichen Ressourcen zu einem arithmetischen Wachstum neigen, was zu relativ vorhersehbaren "Krisenpunkten" führt. Malthus glaubte, dass Sozialingenieure, die das britische Empire repräsentierten, diese "Krisenpunkte" nutzen müssten, um die "menschliche Herde" wissenschaftlich zu managen. Malthus war der Ansicht, dass die Natur der herrschenden Klasse bestimmte Werkzeuge zur Verfügung stellt, die es ihr ermöglichen, diese wichtige Aufgabe zu erfüllen – nämlich Krieg, Hungersnot und Krankheiten.

    Aus:
    Club of Rome “Limits to Growth” Author Promotes Genocide of 86% of the World’s Population
    Dennis Meadows, one of the main authors of the Club of Rome’s The Limits to Growth, is a member of the World Economic Forum.
    By Rhoda Wilson
    Global Research, May 04, 2023
    The Expose 2 May 2023
    https://www.globalresearch.ca/author-limits-growth-promotes-genocide-86-world-population/5818133

    Dennis Meadow und üblicherweise die ganze Kaste dieser Advokaten, ist auch an anderer Stelle ziemlich unpräzise. Wenn er nämlich das Wörtchen wir im Zusammenhang mit Freiheit und hohem Lebensstandard verwendet. Da gibt es nämlich extreme Ausreisser, die zudem dies seit geraumer Zeit für alle anderen als Lebensmotto propagieren:

    Lang, länger, Exzess. Ein Büchlein über Superyachten liefert Kapitalismuskritik mit Tiefgang

    28. Februar 2023 um 9:00 Ein Artikel von Ralf Wurzbacher

    Der Soziologe Grégory Salle konstatiert: „Eine Handvoll Superreicher amüsiert sich auf dem Meer – na und? Na und: alles!“ In seinem geistreichen und unterhaltsamen Essay über die Luxusboote der Hypervermögenden fordert er, deren Treiben auf den Wassern der Welt ernst zu nehmen und nicht als Marotte von Durchgeknallten abzutun. Denn die Kehrseite grenzenloser Mobilität und exklusiven Geltungskonsums der Wenigen sind die Ausbeutung, Unterdrückung und Armut von Milliarden Systemopfern, postuliert der Franzose. Recht hat er und ein lehrreiches Stück vorgelegt. Ralf Wurzbacher stellt es vor.

    Wie viel dürfen es denn sein? 30 Meter, 70 Meter, 100 oder noch mehr. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die längste am ganzen Strand? Superyachten sind wie Penisse und sie gehören fast ausnahmslos Männern. Für den Soziologen Grégory Salle sind sie „nicht einfach Symbole des Exzesses. Vielmehr sind sie Symbole dafür, dass der Exzess zum Kennzeichen unseres Zeitalters geworden ist“. Das tut weh. Zumindest jenen, die in der Erde etwas anderes sehen als die Spielwiese einer „globalisierten Hyperbourgeoisie“. Und denen sowieso, die in Massen in den „globalen Elendsvierteln“ hungern und die zweite der beiden „schlechtesten aller möglichen Welten“ bildeten, wo „wenige zig oder Hunderte Personen ebenso viel besitzen wie annähernd vier Milliarden Menschen zusammen“, wie der Franzose schreibt.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=94395

    Bill Gates fliegt mit einem 70 Millionen Dollar teuren Privatjet durch Australien und hält Vorträge über den Klimawandel
    uncut-news.ch
    Januar 24, 2023
    Der Milliardär Bill Gates fliegt derzeit an Bord seines 70-Millionen-Dollar-Luxus-Privatjets durch Australien und hält den Menschen Vorträge über den Klimawandel.

    Ja, wirklich.

    Der Microsoft-Gründer versucht, die Werbetrommel für sein Unternehmen Breakthrough Energy zu rühren, indem er den Investoren erklärt: „Der Grund, warum es sich lohnt, massiv in den Klimawandel zu investieren, ist, dass er mit der Zeit immer schlimmer werden wird.“
    (…)
    Die Devise lautet: „Tu, was ich sage, nicht was ich tue“, nachdem Gates in seinem 2021 erschienenen Buch How To Avoid Climate Disaster eingeräumt hat, dass er ein totaler Heuchler ist.

    „Ich bin mir bewusst, dass ich ein unvollkommener Botschafter in Sachen Klimawandel bin“, schrieb er und fügte hinzu: „Ich besitze große Häuser und fliege in Privatflugzeugen – ich bin sogar mit einem nach Paris zur Klimakonferenz geflogen, wer bin ich also, dass ich irgendjemanden über die Umwelt belehre?

    „Ich bekenne mich in allen drei Anklagepunkten schuldig. Ich kann nicht leugnen, ein vermögender Mann mit einer Meinung zu sein. Ich glaube aber, dass es eine fundierte Meinung ist, und ich versuche dazu zu lernen.

    Offensichtlich bedeutet „mehr lernen“, Sie weiterhin wegen Ihres Kohlenstoff-Fußabdrucks einzuschüchtern, während Gates selbst einen Fußabdruck in der Größe eines kleinen Landes verursacht.

    Gates‘ Verhalten veranschaulicht einmal mehr, dass die mega-reichen Klimawandel-Prediger ihrer eigenen Propaganda über steigende CO2-Werte, die einen apokalyptischen Klimawandel verursachen, nicht wirklich glauben.

    https://uncutnews.ch/bill-gates-fliegt-mit-einem-70-millionen-dollar-teuren-privatjet-durch-australien-und-haelt-vortraege-ueber-den-klimawandel/

    Ist es also nicht viel mehr so, daß "Wir" weniger werden müssen, weil es manchen nie genug ist?

  6. Apropos Wiedergeburt in einem Virus:

    Wenn die Vergangenheit unseres Universums unendlich ist, dann hätten wir eigentlich niemals bis hierher gelangen können. Im Umkehrschluss ist dies ein Indiz dafür, dass das Universum entweder nicht unendlich ist oder dass es die Gegenwart nicht nur einmal gibt, sondern unendlich oft an allen Punkten des Zeitstrahles. Die Existenz all dieser möglichen Gegenwarten bzw. dass sich unsere Welt in allen Zeitpunkten gegenwärtig ist, ist ein Indiz dafür, dass alles, was möglich ist, auch existiert (und damit auch Wiedergeburt).

  7. Quizfrage: In welchem Staat ist die Fruchtbarkeitsquote am kleinsten?
    Ich vermute einmal in der Vatikanstadt.

  8. triple-delta sagt:

    Passt zum Thema: https://www.anti-spiegel.ru/2022/russische-analyse-durch-die-epidemie-in-das-gruene-paradies

    • Pexus sagt:

      Herzlcihen Dank Ihnen fürs Aufmerksam-Machen auf die Veröffentlichung auf anti-spiegel.ru.

  9. Oooo sagt:

    Nicht den anderen Krieg aus den Augen verlieren. Er läuft bereits an.
    "
    Today I received an email from a freelance aircraft pilot. I thought you might find his information interesting, especially the part where Insurance Companies are allegedly NO LONGER INSURING PILOTS WHO ARE VACCINATED.

    Here is the e-mail:

    U R G E N T – S I T U A T I O N

    Big fan. You seem to be one of the only vocal people that’s actually awake.

    Please keep me anonymous. I use this as a troll account and for staying connected with all my (…)

    I work as a pilot part time. I do freelance for pax and some times cargo on heavy jets.

    You’ll hear this in the mainstream news in the coming months. As a contractor that’s type rated on several aircraft, I work with multiple airlines, private jet companies and aerial tour agencies. There’s an ongoing coverup of the amount of Pilots dying at the cockpit. There’s no technical emergencies. I know of at least 3 SouthWest Pilots who passed out during a briefing on ground. All vaccinated. Ages between 58 and the youngest was 31.

    But here’s the kicker, Insurance companies are refusing to insure pilots who got vaccinated or boosted. They are considered a priority 1 risk.

    But wait, he has more to pass along:

    On a separate note, we have been flying in large cargo boxes into Gatwick, Amsterdam, New York, Melbourne, and DFW over the past 3 months. The boxes are shipments of a drug called Oseltamivir and another called peramivir.

    We have never moved this much tonnage of a single product. I’ve personally done 5 runs full cargo on a 757.

    It’s the treatment drug for a avian flu virus H5N1. Apparently the only avian flu that’s recently been announced transfers to humans.

    Something is cooking. There are snakes in the grass. Stay vigilant.

    Please keep me anonymous. Thank you!

    Capt. D
    "

    Oseltamivir und Peramivir.

    • Funkuhr sagt:

      Sie wissen, dass davon kein Wort wahr ist. Warum verbreiten Sie sowas? Wollen Sie unbedingt wie ein Idiot wirken?

    • Oooo sagt:

      Funkuhr, ich weiß, daß jedes Wort wahr ist.

    • Oooo sagt:

      A clinical trial of intravenous peramivir compared with oral oseltamivir for the treatment of seasonal influenza in hospitalized adults

      https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23111657/

    • Funkuhr sagt:

      Was hat eine Studie zu einem Medikament mit ihrer kindischen Pilotengeschichte zu tun? Warum lügen Sie?

    • Oooo sagt:

      (Schon wieder ein Troll.)

      Die Quelle, die ich zitiert habe, ist hoch glaubwürdig. Ich lasse sie aus gutem Grund ungenannt.

      (Von Ihnen (Funkuhr, Fragezeichen etc. )hörte man sonst hier immer "Putin der Kriegsverbrecher". Geben Sie sich keine Mühe. Keine Antworten mehr von mir.)

    • Oooo sagt:

      Aber schön, daß bestätigt wird, wie wichtig diese Sache ist.

      So, wie ich Journalisten, die auf Wikipedia als Verschwörungstheoretiker verunglimpft werden, erst recht in meine Aufmerksamkeit nehme und ihrer Arbeit nachgehe, so ist es auch mit dem Auftauchen der Trolle.
      Jemand behauptet, es werde gelogen?
      Herrlich.
      Da ist also was dran, was das System wieder mal gefährdet, wenn es verbreitet wird.

      Seien wir wachsam. There is a snake in the grass.

    • Funkuhr sagt:

      Sie haben keine Quelle zitiert. Ist das mit den Lügen eine Erkrankung?

  10. G.Nau sagt:

    Dieser Beitrag enthält 90% Wahrheiten, die mir aus der Seele sprechen und 10% Irreführungen, die mir sauer aufstoßen. Ich konzentriere mich auf die 10% und weise darauf hin, dass ich mich intensiv mit dem Eugenik – Programm der Nazis befasst habe und festgestellt habe, dass es eine Bestrebung, alle Behinderten umzubringen, niemals gegeben hat! Mein eigener Großvater, 1916 geboren, war blind und niemand hat ihm jemals gesagt, dass er nicht lebenswert sei. Er wurde auch nicht interniert und schon gar nicht um die Ecke gebracht. Die Nazis werden permanent verleumdet, weil sie etwas an den herrschenden Verhältnissen ändern wollten – und zwar zum Wohle der Menschen!
    Ich bin nach dem Abitur wild campend durch Jugoslawien und Griechenland getourt und wurde des öfteren von Einheimischen an ihre Tafel eingeladen, die ihr Essen und Trinken mit mir teilten. Diese Menschen wollten nicht nur mein Geld nicht haben, das ich ihnen dafür angeboten habe – sie wollten auch die Entschuldigungen nicht hören, die ich mir zurecht gelegt hatte, dafür dass ich Deutscher war, denn sie hielten die Deutschen für hervorragende Menschen und bedauerten, dass wir den Krieg verloren haben. Das erstaunte mich, aber weil ich ein höflicher Mensch bin und nicht Annalena Baerbock, benahm ich mich nicht wie ein Kolonialist, sondern hörte ihnen zu. Ich lernte damals, dass die Nazis als Befreier der Menschheit wahrgenommen wurden – und zwar von Menschen, die so gar nicht groß, blond und blauäugig waren, sondern eher klein, schwarzhaarig und schwarzäugig. Das machte mich nachdenklich und ich fing an, das Bild, das ich von der deutschen Vergangenheit hatte, zu überprüfen. Heute weiß ich, dass wir im 2.WK die Guten waren und dass bedauerlicherweise die Satanisten gewonnen haben, die schon seit Jahrhunderten die Menschheit terrorisieren und zu denen Noah Harari gehört. Und wenn Sie immer noch nicht begriffen haben, wer das ist, dann sage ich es noch einmal deutlich zum Mitschreiben: NOAH – En – Oh – Ah – Ha !

    • Oooo sagt:

      Ich würde den Wahrheitsgehalt Ihres Postings auf 50% einordnen. (Weil jemand Box heißt, muß er noch lange kein Boxer sein. Selbiges mit Noah. Das ist Selbsthypnose, G.Nau.)

      Das hier stimmt aber: "Ich lernte damals, dass die Nazis als Befreier der Menschheit wahrgenommen wurden – und zwar von Menschen, die so gar nicht groß, blond und blauäugig waren, sondern eher klein, schwarzhaarig und schwarzäugig."

      Das ist bei sehr sehr vielen Indern tatsächlich der Fall.
      (Ich sehe das aber anders.)

    • Sonntag auf dem Lande sagt:

      Hallo G.Nau,
      zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus empfehle ich Ihnen viele Filme, die in der DDR oder UdSSR gedreht wurden, als da wären "Werner Holt", "Ich war neunzehn", "Rottenknechte", "Im Morgengrauen ist es still"…….. Viele dieser Filme sind sehr aufschlußreich und helfen, das was damals geschehen ist, zu verstehen. Und das Ihrem Großvaterj als Blinden, nichts angetan wurde, war persönliches Glück, das andere nicht hatten. Meine Großeltern wurden 1940 "Heim ins Reich" geholt. Der Junge aus dem Dorf mit dem Klumpfuß "durfte" nicht ins Reich und wurde von seinen Eltern getrennt.
      Falls Sie Schwierigkeiten damit haben, was uns unsere Bundesregierung jetzt anbietet, dann kann ich Sie versichern, dann hätten Sie damals auch Schwierigkeiten damit, was die damalige Regierung Ihnen angeboten hätte. Wenn der Kapitalismus in die Krise kommt, sich das Kapital in immer stärkerem Maße konzentriert, dann werden faschistische Strukturen zur Herrschaftsausübung angewandt – das sehen wir doch jetzt und das ist mit der damaligen Entwicklung (in der Frühphase) durchaus vergleichbar. Und wie weit sich das entwickelt – na da schaun wir mal.

    • G.Nau sagt:

      @Sonntag…
      Ich habe selber Klumpfuß und Sie wissen überhaupt nicht, was das ist!

    • Sonntag auf dem Lande sagt:

      Hallo G.(un)Nau,
      in unser Familie gibt es auch ein Kind mit Klumpfuss. Und auch unabhängig davon, kann sich (fast) jeder vorstellen, was es heißt, wir nehmen Ihnen Ihr Kind weg, denn es ist nicht gesund.

    • Funkuhr sagt:

      "die Nazis werden verleumdet" – herrlich.

  11. fliegerbaer sagt:

    Erinnert mich an den Film "Don´t look up" –> https://youtu.be/5n-jAiSz21w

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