Wenn Wahlen etwas ändern würden | Von Felix Feistel

Ein Standpunkt von Felix Feistel.

Schon seit einiger Zeit empören sich die großen Medien, sowie die Vertreter verschiedener Parteien über die Erfolge der AfD, auch, wenn diese bislang weitgehend fiktiv sind. So ist es der Partei gelungen, in einigen Bundesländern in Umfragen zuerst die Grünen, und dann die SPD zu überholen, sodass sie nun auf mehr Zustimmung kommt, als die momentan regierende Einheitspartei SPDGRÜNEFDP. Das ganze kulminierte folgerichtig in der Wahl des AFD-Abgeordneten Robert Sesselmann zum Landrat im Thüringer Kreis Sonneberg.(1)

Damit verbunden ist ein medialer und politischer Aufschrei. Mal wieder ist von einem „Dammbruch“ die Rede (2). Allgemein wird ein Versagen der Demokratie angeprangert, die seltsamerweise immer dann gefährdet zu sein scheint, wenn eine Partei, die sich dem Einheitsbrei der althergebrachten Einheitspartei widersetzt, in Umfragen und Ergebnissen Erfolge erzielt. Schon zuvor hatte der Vorsitzende des Bundesverfassungsschutzes Haldenwanger erklärt, dass es nicht allein Aufgabe des Verfassungsschutzes sei, die Umfrageergebnisse der AfD zu senken. Dass dieser aber durchaus sein Möglichstes tut, um genau das zu erreichen, hat er damit ebenfalls zum Ausdruck gebracht und damit offenbart, dass unter „Verfassungsschutz“ eigentlich „Regierungsschutz“ zu verstehen ist. Der sogenannte Verfassungsschutz ist längst schon zu einer Schutzmauer der Regierung verkommen, der sie gegen unliebsame Opposition und Kritik abschirmt. Deutlich geworden ist das im Pandemietheater, als der Verfassungsschutz anfing, Menschen zu beobachten, die sich gegen die Regierungspolitik, die in repressiven Zwangsmaßnahmen bestand, aussprachen, und diesen Unmut auch in Demonstrationen auf die Straße trugen.

Der Verfassungsschutz hat kein Problem mit totalitären und faschistischen Maßnahmen, so lange diese nur von der herrschenden Regierung ausgehen. Damit ist das Argument, man spreche sich gegen die AfD aus, weil man die Wiederkehr des Faschismus verhindern wolle, vollkommen wertlos, nichts als vorgeschoben. Es gilt, das herrschende Regime vor einer allzu großen Erschütterung zu bewahren, jegliche Unwägbarkeit, die mit einer Wahl der AfD verbunden sein könnte, abzublocken. Daher wird nicht nur die AfD kollektiv zur faschistischen Partei (3) erklärt, sie gar mit der NSDAP verglichen (4), was umgehend eine Ermittlung wegen Verharmlosung des Nationalsozialismus zur Folge haben müsste, würde dieser sogenannte Rechtsstaat seine Grundsätze konsequent anwenden. Sondern es werden auch all ihre Wähler gleich mit zu Nazis erklärt (5). Der Vorsitzende des thüringer Verfassungsschutzes, Stefan Kramer spricht gar von einem „braunen Bodensatz von 20 Prozent“ im Lande. Wählerbeschimpfung ist dann auch die Reaktion, die auf die Wahl in Sonneberg am häufigsten auftaucht.

Auch die Forderung, die Wahl rückgängig zu machen tauchte immer mal wieder auf. Solche Forderungen knüpfen an eine unrühmliche, sich ebenfalls in Thüringen ereignende, jüngere Vergangenheit an, als in Thüringen der FDP-Abgeordnete Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt wurde – mit Stimmen der, Gott bewahre, AfD. Damals hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert, die Wahl rückgängig zu machen (6), was dann als Ausdruck gelebter Demokratie auch umgehend geschah.

Ebenso wurde gefordert, der gewählte Sesselmann solle zum Demokratie-Check. Er soll nachweisen müssen, dass er Demokrat ist und nicht bestrebt ist, die verfassungsmäßige Ordnung abzuschaffen. Die Frage, warum Merkel nach ihrer Forderung, die Thüringer Wahl rückgängig zu machen sich nie zum Demokratie-Check einfinden musste, wird dabei geflissentlich ignoriert. Noch anschaulicher wird die Gesinnung der Empörungsfundamentalisten am Beispiel des taz-Autors Mohamed Amjahid, der wörtlich schrieb (7):

„Wenn Brot an einer Stelle schimmelt ist es super wichtig, das ganze Brot zu entsorgen weil die Schimmelsporen unsichtbar das ganze Laib durchziehen können.“

Damit knüpfte er nahtlos an den Duktus seiner Kollegin aus dem öffentlich-rechtlichen, Sahra Bosetti an, die seinerzeit jene, die sich die Corona-Todesspritzen nicht hatten geben lassen wollen, mit einem Blinddarm verglich, der aus dem Volkskörper entfernt werden müsse. Echter Nazi-Sprech von aufrechten Demokraten. Denn zur Verteidigung der Demokratie ist jedes Mittel erlaubt, auch wenn sie aus den Zeiten stammen, die man sich auf die Fahne schreibt nie wieder in Deutschland etablieren zu wollen. Dabei hilft man dann fleißig mit, eben jene Zeiten wieder aufleben zu lassen.

Wahlkampfhilfe für die AfD

So viel Verlogenheit hilft letztendlich nur demjenigen Objekt der Verachtung, das man so gerne und mit so viel Hingabe bekämpft. Die AfD freut sich über steigenden Zuspruch, und es besteht Grund zu der Annahme, dass es nicht nur bei einem Landrat bleiben wird. Und siehe da, nur wenig später wurde in Sachsen-Anhalt ein AfD-Politiker zum Bürgermeister gewählt. Und die Medien und sogenannten Experten machen sich fieberhaft auf die Suche nach der Ursache für den Erfolg der Partei. Wieder einmal wird das Klischeehafte „Die Menschen fühlen sich abgehängt“ bemüht. (8) Doch dabei handelt es sich um einen alten Hut, um eine Floskel, die so nichtssagend ist, und schon so lange immer wieder bemüht wird, dass sie mittlerweile abgedroschen ist und ohnedies überhaupt nichts relevantes aussagt. Neue Erklärungen müssen her, und so schwurbelt sich der Mainstream das ein oder andere zurecht. Die AfD erreiche nun sogar den fortschrittsorientierten Teil der Mitte, heißt es da, weil 56 Prozent der Stimmen für diese Partei mittlerweile aus der Mittelschicht kommen.

Der Populismus sei mehrheitsfähig geworden, wird da gesagt, und damit wieder einmal das böse P-Wort mit der AfD in Verbindung gebracht. Gleichzeitig wird die populistische Politik der Regierungsparteien verteidigt und nicht einmal im mindesten als populistisch bezeichnet. Denn was ist schon populistisch, an einer „werteorientierten“ Außenpolitik, die nur auf immer mehr Waffenlieferungen an die Ukraine setzt, den bösen Putin als Schurken und neuen Hitler verunglimpft, an einer Politik, die sogenannte „Ungeimpfte“ als das Böse schlechthin darstellt, und die tödlichen Genspritzen als ein heilbringendes Wundermittel, wobei die vielen Opfer dieser Spritzen ignoriert werden. Was ist schon populistisch an dem „Kampf gegen den Klimawandel“ und den politischen Zwang, mit dem dieser ausgefochten werden soll? Was ist schon populistisch an der Sanktionspolitik, die einen ganzen Kontinent in die Rezession führt und vom Rest der Welt abkoppelt? Was ist schon populistisch an der Forderung nach mehr Windrädern und Solarenergie, an dem Bestrebungen, Landwirte zu ruinieren, an der Hofierung von Milliardären und der systematischen Umverteilung von Unten nach Oben, die eine breite Mehrheit, eben auch aus der Mittelschicht, in die Armut führt?

Damit ist eigentlich offensichtlich, was die Gründe für den Aufstieg der AfD sind. Es ist eine Politik, die systematisch an der Realität und den Bedürfnissen der Menschen vorbei geht. Es ist eine Politik des Zwangs, der Faschismus und Totalitarismus, eine Politik, die sich längst schon zum Erfüllungsgehilfen reicher Oligarchen gemacht hat, und die Umverteilung in deren Taschen mit aller Gewalt forciert, und dabei mit Identitätsgeschwätz von ökonomischen Realitäten ablenkt. Es ist eine Politik, die an dem totalitärsten aller Systeme arbeitet, durch Digitalisierung aller persönlicher Bereiche, von der Identität bis zum Geld, der Gesundheitsdaten, der Bewegungsdaten, der Zahlungs- und Kontodaten, und all das einem totalitären Überwachungsregime, bestehend aus der IT- und Finanzindustrie ausliefert. Es ist eine Politik, die mit Verboten versucht eine Ideologie von Pandemiebekämpfung und Klimawandelbekämpfung durchzusetzen, die sich längst von der Realität entkoppelt hat. Und zu guter Letzt ist es eine Regierung, deren Korruption so offensichtlich ist, die sich in einer mafiösen Struktur so organisiert hat, dass sie sich gegenseitig die Gelder zuschanzt, dass es kaum noch zu verbergen ist. Und da immer mehr Menschen die Schnauze gestrichen voll haben von diesem Zwang, dieser Umverteilung, den Repressionen, der Korruption der Gewalt und der Überwachung, suchen sie sich eben eine Alternative bei ihrer Wahl, die an diesen Verbrechen bislang nicht beteiligt war.

Keine Alternative

Und diese scheinbare Alternative ist dann eben die AfD. Doch, auch, wenn die „Alternative“ im Namen dieser Partei steckt, so handelt es sich bei dieser doch eben nicht um eine solche (9). Denn nicht nur wird auch die AfD von reichen Großspendern finanziert (10), sondern sie setzt sich mit ihren Parteiprogramm ganz offen für eine weitere neoliberale Ausbeutungspolitik ein, die letztlich nur die Armen ärmer machen, und wenige Reiche noch reicher machen wird. Sie rüttelt mit ihren Überzeugungen nicht grundsätzlich an einem System, das ganz und gar falsch konzipiert ist, sondern will es sogar noch verschärfen, und fügt dem ganzen noch eine Prise Fremdenfeindlichkeit hinzu, in Teilen auch mit ganz klarer, nationalistischer Ausrichtung, und einer Rhetorik, die so mancherlei Erinnerungen weckt. Dabei ist die AfD die Partei eines Industrie-und Finanzkapitals, das sich  bereits die Hände reibt, angesichts der Aussicht auf eine Wahl der AfD, denn sie wird den Marktfundamentalismus nur ins Extrem treiben. Sie ist nur die Endstufe des Finanzkapitals, und wird, einmal in eine Koalition mit einer Merz-geführten CDU, diesen nur in ein perverses Extrem übersteigern.

Damit macht sie grundsätzlich nichts anders, als die anderen, herrschenden Parteien. Keine von ihnen lehnt den Industrie-und Finanzkapitalismus grundlegend ab. Dabei ist es das System an sich, das die Ungleichheiten, die Gewalt, den Faschismus und die Zerstörungen an Mensch und Natur überhaupt erst hervorbringt. Das kapitalistische System, das in anderen Ländern die Menschen enteignet, verarmt und in Kriege treibt führt dazu, dass hierzulande mehr Flüchtlinge ankommen, die auf der Suche nach Sicherheit und einer Möglichkeit zu überleben sind. Das System ist es, das die einen Menschen in Armut, Abhängigkeit, Schulden und die Genspritze treibt, und auf der anderen Seite wenigen Menschen reiche Gewinne beschert. Die Ursache dafür ist in einem System zu suchen, dass gemeinhin als Demokratie bezeichnet wird.

Sieht man sich die historische Entwicklung der Demokratie einmal an, dann wird man schnell feststellen, dass die Demokratie, sowohl der Begriff als auch das Konzept aus dem antiken Griechenland stammen. Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes. Was zunächst gut und schön klingt, ist einer näheren Betrachtung wert. Denn damals gehörten zu eben diesem Volk, das die Herrschaft ausüben sollte, eben nicht alle Menschen. Bauern, Handwerker, Frauen und Sklaven waren mit diesem Volk nicht gemeint. Lediglich der reiche, griechische Adel bestimmte über das Schicksal der Polis, was meistens bedeutete, dass er darüber abstimmte, gegen wen der nächste Krieg geführt wird. Diesen Krieg focht der Adel aber dann nicht selbstständig aus, sondern schickte eben jene Bauern und Handwerker in den Kampf, die bei der Entscheidung zu diesem Krieg kein Wörtchen mitzureden hatten.

Die parlamentarische oder repräsentative Demokratie wiederum ist eine modernere Erfindung. Nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Großbritannien errungen haben, musste ein politisches System her. So erfand man das System der Repräsentanten, die sich im Parlament trafen, um Entscheidungen im Sinne des Volkes zu fällen. Man rechtfertigte das mit der Größe des Landes, die dazu führte, dass nicht jeder durch die Gegend reisen konnte um an Abstimmungen teilzunehmen. Tatsächlich aber diente das System dazu, die besitzende Klasse gegen die unteren Schichten abzuschirmen. Es gab damals schon eine ganze Reihe von reichen Familien und Einzelpersonen, die ihren Reichtum jetzt verteidigen mussten. So postulierte man das repräsentative System, das angeblich die Belange aller berücksichtigte, und Demokratie genannt wurde. Tatsächlich aber war es, wie schon im antiken Griechenland, wieder nur die Klasse der Vermögenden, die Entscheidungen fällte. Denn sie waren es, wie schon im antiken Griechenland, die überhaupt über die Zeit verfügte, in die Hauptstadt zu reisen und sich an politischen Prozessen zu beteiligen, denn sie mussten nicht arbeiten. Seien es die antiken Griechen oder die modernen Repräsentanten, beide ließen und lassen ihre Landgüter von Sklaven und Lohnabhängigen bestellen, ihre Fabriken werden ebenfalls von diesen am Laufen gehalten.

Demokratie war damit nie etwas anderes, als die Herrschaft einer reichen Oligarchie, die ihre Interessen mithilfe von Gesetzen institutionalisierte. Das ist der Kardinalfehler des Systems, das wir heute Demokratie nennen. Heute ist diese Herrschaft um einiges verschleierter. Es gibt ein dichtes Netz aus Banken, Konzernen, Lobbyorganisationen, internationalen Organisationen, Stiftungen und NGOs, das diese Macht im globalen Maßstab ausübt (10). Dabei ist das Problem an der Demokratie jedoch nicht, dass es sich dabei um eine Herrschaft der Oligarchie handelt, die ihren Willen immer mehr auch mit Gewalt durchsetzt. Das eigentliche Problem ist, dass die meisten Menschen unter „Demokratie“ heute etwas ganz anderes verstehen, nämlich eben die Herrschaft des Volkes, in die sie sich eingeschlossen fühlen, und dann glauben, dass die Regierenden tatsächlich ihre Interessen verträten. Dabei kam eine US-amerikanische Studie schon vor mehr als 10 Jahren zu dem Schluss, dass die breite Masse der Menschen auf die Politik überhaupt keinen Einfluss hat. (11) Demnach bestimmen in den USA die Finanz- und Konzerneliten die Politik. Das wundert nicht, sind sie es doch auch, welche die Politiker finanzieren, sowohl über Wahlkampfspenden als auch über Parteienspenden. Zugleich durchsetzen diese Oligarchen personell die Parteien und Gremien und wirken auch über internationale Organisationen auf die nationale Politik ein. Diese Ergebnisse lassen sich auf Deutschland mühelos übertragen, ebenso wie auf jedes andere demokratische Land.

Die Folge davon ist, dass die Menschen, die sich ja als „Volk“ gemeint fühlen, einfach andere Parteien wählen. Das kann man gerade in den USA in schöner Regelmäßigkeit sehen. Hier wechseln die Mehrheiten wie ein gleichmäßig schwingendes Pendel von den Republikanern, die dann die Mehrheit nicht zufrieden stellen können, zu den Demokraten, die dann ebenfalls enttäuschen, und dann wieder zurück. So geht das Spiel hin und her, und das seit Jahrzehnten, ohne, dass sich tatsächlich etwas ändert. Zu beobachten ist das auch in Griechenland. Hier wurde die konservative Regierung nach dem Ausbruch der Finanzkrise, die das Land in Armut und Arbeitslosigkeit gestürzt hat, abgewählt. Stattdessen wurde die linke Syriza Partei gewählt, die einen schnellen Aufstieg hingelegt und die von der EU, IWF und EZB auferlegte Spardiktatur abgelehnt hat. Als sie gezwungen wurde, diese dennoch einzuführen, wandte sich der Unmut auch gegen diese Partei, und sie verlor an Zuspruch, bis sie schließlich ihre Mehrheit verlor und abgewählt wurde. Seit Ende Juni dieses Jahres regiert wieder die konservative Nea Demokratia, angeführt von Kyriakos Mitsotakis, der vor dem Aufstieg von Syriza für die Umsetzung der von der Troika diktierten, sogenannten Reformen, zuständig war.  Daneben haben einige rechtsextreme Parteien an Stimmanteilen gewonnen, und zogen ebenfalls in das Parlament ein. So werden als Ultima Ratio auch rechtsextreme Parteien an die Macht befördert, wenn alle anderen etablierten Parteien versagen.

Dabei werden auch diese rechten und rechtsextremen Parteien nichts an den Grundsätzen des Systems, seiner Ausbeutung, der Unterdrückung, oder den totalitären Zuständen ändern. Man kann sich als Wähler dumm und dämlich wählen, es wird doch nichts ändern, weil das System strukturell korrumpiert ist, und nur im Interesse einer Minderheit funktioniert. Der Geroge Orwell zugesprochene Ausspruch: „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten“ trifft damit den Nagel auf den Kopf. Man sollte sich damit von der Wahl der AfD nicht allzu viel versprechen, denn im Großen und Ganzen wird sie nur fortsetzen, was die anderen Parteien auch bereits machen. Man könnte es sogar als abgekartetes Spiel sehen, in dem nun systematisch die AfD an die Macht gehievt werden soll, um dann in einer Koalition aus Friedrich-Black-Rock-Merz und Alice-Goldman-Sachs-Weidel zum großen Ausverkauf Deutschlands zu blasen, in dem alles der Finanzindustrie zum Fraß vorgeworfen wird.

Wenn außerdem einer Partei wie der AfD die totalitären Instrumente in die Hände gelangen, welche die jetzige Regierung und die Vorgängerregierung unter Merkel bereits eingeführt haben, als da wären Infektionsschutzgesetz, Corona-Warnapp, Gleichschaltung von Justiz, Medien und Behörden wie den Verfassungsschutz, Überwachung, Digitalisierung, Digitale Zentralbankenwährung, Verschärfung von Polizeigesetzen in allen Ländern und viele andere Spielzeuge, dann könnte es nur dazu kommen, dass der totalitäre Faschismus noch viel offener zutage tritt, als er das jetzt ohnehin schon tut. Dann wird der Corona-Leugner oder Putinversteher als Sündenbock lediglich ersetzt durch den Flüchtling, den „Linken“ – was auch immer das dann genau heißen soll – den „Vaterlandsverräter“ oder „Wehrkraftzersetzer“ oder was auch immer dem finanzkapitalistischen Zentralkomitee dann einfällt.

Es wird sich also lediglich etwas an der konkreten Form ändern, an den Symptomen, an den Begriffen und der Ausrichtung der systemischen Gewalt. Doch an der Gewalt an sich, an dem System, das Ungleichheit und Ungerechtigkeit systematisch produziert, ändert sich nichts. Denn auch die AfD ist nicht grundsätzlich gegen Militarismus, gegen die Wehrpflicht, gegen eine starke Armee und auch nicht gegen die NATO. Sie ist nicht grundsätzlich gegen Überwachung, gegen die eiserne Faust des Staates, oder rigorose Zwangspolitik. Es kommt eben nur drauf an, wer an den Schalthebeln der Macht sitzt, und gegen wen sich Zwang und Gewalt richten. Hier könnte man sich auch daran erinnern, dass die AfD der Corona-Zwangspolitik zu Anfang überhaupt nicht abgeneigt war, und ihre Einstellung erst geändert hat als sie das große Protestpotenzial erkannt hat, das sich im Angesichts des grassierenden Totalitarismus auftat.

Das ganze Politiktheater, das medial aufgeführt wird, hat den ganz einfachen Zweck, die Menschen von tatsächlichen Veränderungen abzuhalten. Wer glaubt, mit der Wahl einer anderen Partei könne er die Politik in seinem Interesse beeinflussen, der wird nicht das System der repräsentativen Demokratie an sich in Frage stellen. Zudem werden auch die individuellen Interessen von anderer Stelle vorgegeben. Der Schutz vor einer Pandemie oder den Kampf gegen den bösen Putin entdeckten die Menschen auch nicht von sich heraus als individuelle Werte, die es dann in Politik umzusetzen galt. Sie stammten von eben diesen Parteien, die dann gewählt wurden. Ebenso ist es bei der Abneigung gegen Flüchtlinge. Diese ist auch kein Wert, den die Menschen aus sich heraus entdeckt haben, sondern er wurde ihnen von der AfD eingeredet, unter Schützenhilfe der anderen Parteien, die Flüchtlinge in diesem Maß überhaupt erst nach Deutschland gebracht haben. Ähnlich kann man den Menschen ihre eigene Ausbeutung, Unterdrückung und Plünderung, die Privatisierung, die Absenkung der Rente und Anhebung des Renteneintrittsalters und viele andere Maßnahmen einreden, an denen sich das Finanzkapital bereichert. Bei all dem werden dann die tatsächlichen Ursachen für alle Probleme systematisch ausgeblendet. Der Flüchtling ist dann der Böse, der als Sozialschmarotzer nach Deutschland kommt, anstatt das Opfer westlicher Ökonomie und Geopolitik, das nur versucht, sein Leben zu retten und das seiner Familie gleich dazu. Auch die Wahl der AfD und anderer Parteien derselben Richtung in anderen Ländern wird also nicht die Ursachen für grundlegende Missstände beheben, die sich immer wieder in der Gesellschaft zeigen. Es werden wieder nur Symptome bekämpft, was auf lange Sicht nur dazu führen wird, neue Symptome hervorzubringen. Letztendlich werden auch diejenigen, die heute begeistert die AfD wählen sich irgendwann enttäuscht von dieser Partei ab-, und dann vielleicht wieder der CDU, SPD, den Grünen oder einer anderen Partei zuwenden, wie sie es zuvor schon getan haben. Die Frage ist nur, ob es dann nicht bereits zu spät ist, und ein Machtwechsel überhaupt noch möglich ist.

Sinnvoller wäre es also, anstatt im herrschenden System lediglich die Macht hin und her zu schieben, das Konzept Macht direkt in Frage zu stellen. Denn wozu benötigt man jemanden, den man auf einen Thron hievt, nur damit er einem dann sagen kann, was man zu tun und zu lassen habe? Wozu benötigt man jemanden, der ideologisch getriebene Entscheidungen vollkommen an der persönlichen Lebensrealität vorbei fällt, und diese auch noch jedem aufzwingt? Die Menschen können viel besser selbst über ihre Leben entscheiden, denn sie, und nicht irgendwelche abgehobenen Parteien, die von der Realität ohnehin selten etwas gesehen haben, wissen, was sie im Leben brauchen. Demzufolge braucht es auch keine Macht, die letztlich ohnehin nur korrumpiert und sich nur selbst bedient, die Menschen spaltet und gegeneinander aufwiegelt in einem System des beständigen Kampfes und der beständigen Konkurrenz, damit sie bloß mit sich selbst beschäftigt sind und auf diese Weise beherrschbar bleiben. Stattdessen benötigt es Kooperation und Miteinander, die nicht auf Macht und Herrschaft fußen sondern auf realen Umständen, die sich in der Welt und im Leben zeigen. Gemeinsam können Menschen viel weiter kommen, als im beständigen Kampf gegeneinander, wie er übrigens auch von Parteien wie der AfD propagiert wird.

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.tagesschau.de/inland/regional/thueringen/landrat-stichwahl-sonneberg-100.html

(2) https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/reaktionen-afd-sonneberg-bund-100.html

(3) https://twitter.com/polenz_r/status/1673059270315655169

(4) https://twitter.com/Jkasek/status/1673010396238577665

(5) https://twitter.com/jutta_ditfurth/status/1673025991323660291

(6) https://www.dw.com/de/merkel-ministerpr%C3%A4sidentenwahl-in-th%C3%BCringen-r%C3%BCckg%C3%A4ngig-machen/a-52273681

(7) https://twitter.com/mamjahid/status/1673036077139910659

(8) https://www.fr.de/meinung/kolumnen/afd-erfolg-thueringen-sonneberg-landrat-zufriedenheit-demokratie-osten-92370509.html

(9) https://apolut.net/rechts-ist-keine-alternative-von-felix-feistel/

(10) https://apolut.net/kontinuitaet-des-schreckens-von-felix-feistel/

(11) https://www.cambridge.org/core/journals/perspectives-on-politics/article/testing-theories-of-american-politics-elites-interest-groups-and-average-citizens/62327F513959D0A304D4893B382B992B

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:  pogonici/ shutterstock

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Kommentare (69)

69 Kommentare zu: “Wenn Wahlen etwas ändern würden | Von Felix Feistel

  1. R u l a i sagt:

    "Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!"

    A.W. von Staufen

  2. nierentee sagt:

    Die AfD ist genauso eingebettet wie alle anderen Parteien. Sie hat eine Corona-Aufarbeitung versprochen aber erst nach der Wahl. Ja nee, ist klar. 😂 Wählt die mal und werdet wieder böse eintäuscht. Ich freue mich schon, wenn sie euch die Renten zusammenkürzen und die Arbeitnehmervorteile wie z.B. die Unfallwegeversicherung etc. nehmen.

    Die Weidel hat ihrem Wohnsitz in der Schweiz und war bei BlackRock. Sagt nicht, ihr wurdet nicht gewarnt! Keine Partei kann die Probleme lösen, die sind global. Das größte Problem ist das wir faktisch pleite und hoffnungslos überschuldet sind! Wer glaubt, das diese Partei den Superreichen ans Hemdchen gehen, der tut mir echt leid…

    • R u l a i sagt:

      Nierentee schrieb: "Ich freue mich schon, wenn sie euch die Renten zusammenkürzen und die Arbeitnehmervorteile wie z.B. die Unfallwegeversicherung etc. nehmen."

      Ein bedauernswerter Mensch. Freut sich, wenn es anderen schlecht ergeht. (Und das mit Black Rock und Weidel ist einfach nur gelogen.)

      Ich versuche es mal genau wie Sie, als Spiegel sozusagen, vielleicht dringt davon ja was zu Ihnen durch:

      'Ich freue mich schon, wenn Sie, Nierentee, auf der Straße in einem Zelt schlafen werden, oder in den Camps, die die WHO-Diktatur für Impfverweigerer und Menschen ohne digitale ID einführen wird. Und wenn Sie dann sexuell beglückt werden oder vielleicht einfach weggemessert, da Sie noch eine Konservendose mehr hatten als die anderen; wenn Sie beglückt und bereichert werden von unseren Goldstücken und Fachkräften, dann erinnern Sie sich daran, daß Sie genau das so wollten…."

    • R u l a i sagt:

      https://t.me/christineanderson/864

  3. jsm36 sagt:

    Es ist schon lustig.
    Da gibt es mal eine Partei die man wirklich als Opposition bezeichnen kann und dann kommen die Schreiberlinge aus den Büschen gekrochen und sagen "der Erfolg ist nur "fiktiv" (Trotz der eingeräumten, zahlreichen realen Erfolge) und WENN die Partei an die Macht kommt, ja DANN wird die auch nichts ändern.
    Denn es sind ja wieder "reiche(!)" die sie finanzieren.

    Und plötzlich sind es nicht mehr die korrupten, die Kriegstreiber und die Verräter, nein – Auf einmal sind die "reichen" unsere Feinde.
    Als ob die AfD nicht schon immer auch von den Besserverdienern (die denken können und ihren Reichtum nicht abgeben möchten) gewählt werden würde.
    Als ob "reich" irgendwie pauschal ungut wäre!
    Als ob wir keine besseren Gegner finden würden!

    Und die hellseherischen Fähigkeiten!
    Die AfD wird nichts ändern! Geht gar nicht erst wählen!
    Gebt direkt auf, versucht es gar nicht erst!
    Wer nicht kämpft, der kann auch nicht verlieren!

    Wie wäre es der AfD mal eine Chance zu geben und sich DANN zu entscheiden ob man sie nochmal wählt?
    Wie wäre es die einzige Opposition zu wählen, solange sie noch Opposition ist und den etablierten Verrätern ganz klar und nachweislich auf den Sack geht und diese behindert???
    Wie wäre es nicht aufzugeben bevor man es versucht hat??

    Wie wäre es die Erfolge dieser Partei mal anzuerkennen?
    Zu erwähnen das der erste AfD-Landrat seinen Audi A8 mit Fahrer ABBESTELLT hat und selbst mit seinem Auto fährt?

    Diese Nichtwähler die nur motzen und nichts tun finde ich ekelerregend.
    Wenn die AfD an der Macht ist und gegen uns handelt, DANN könnt Ihr sie verfluchen und nicht mehr wählen.
    Aber solange sie auf unserer Seite ist und unsere größten Feinde bekämpft, solange sollten wir auch entsprechend handeln und wählen!

    Diese dumme Hellseherei von wegen "die werden eh nix ändern" ist unsinnig, denn als Opposition haben sie bereits viel erreicht und WENN sie unterwandert und korrumpiert werden, dann kann man sie immer noch abstrafen.

    Aber solange sollten wir dieses STARKE Mittel auch nutzen statt nur rumzumotzen und sich in die Opferrolle zu begeben!

    "nur die Armen ärmer machen, und wenige Reiche noch reicher machen"
    Was ist das Problem wenn reiche reicher werden??
    Wer macht die armen denn ärmer? Die AfD oder die Ampel? Die AfD oder Merkel?

    Sowas zu sagen ist doch komplett unseriös!
    Und es entlarvt auch wieder den Hass auch alles was Erfolg hat, auf alle die was erreicht haben.

    Breaking News:
    Ohne diese "reichen" wären wir morgen nicht mehr von Shitholes wie Uganda, Kongo oder Afghanistan zu unterscheiden!
    Ohne diese "reichen" gäbe es KEINEN Sozialstaat mehr.
    Ohne diese "reichen" wären wir komplett macht- und mittellos!

    Glaubt Ihr übrigens Ken ist nicht reich?
    Wärt Ihr nicht auch gerne reich?
    Ist das nicht eine riesengroße Heuchelei?

    Wählt die größte Opposition wenn Ihr mit der Politik nicht einverstandne seid, sonst habt Ihr auch kein Recht euch zu beklagen!
    Und lasst die riechen in Ruhe, die bösen sind nicht böse weil sie "reich" sind. Und reiche sind nicht generell böse weil sie reich sind!

    • Querdenker sagt:

      @jsm36: Es ist doch keine Frage, dass die AFD viele Erfolge hat und eine oft gute Oppositionsarbeit leistet. Auch will wahrscheinlich niemand ernsthaft abstreiten, dass es in der AFD etliche sehr angagierte Mitglieder gibt.

      Dennoch muss man auch hier mal einen Schritt zurücktreten und sich zum einen fragen, warum wählen mittlerweile so viele die AFD. Man wird dann zu der Erkenntnis kommen, dass sich etliche Wähler nicht unbedingt mit den Zielen der AFD identifiziert, sondern diese aus Frust vor den anderen Parteien wählt.

      Zum anderen sollte man sich mal anschauen, was durchweg mit _allen_ Parteien passiert, die an die Macht kommen, z.B. die Grünen, die Linken oder auch Fratelli d’Italia ganz aktuell. Diese werden infiltriert von entsprechenden Kadern bzw. opportunistische Mitglieder hängen ihr Fähnchen nach dem Wind und schwimmen mit dem System mit. Ändern an der Politik wird sich dann wieder grundsätzlich nichts.

      Das Problem in unseren Gesellschaften sind nicht einzelne Parteien und andere Parteien dann die "Rettung". Nein das Problem ist das etablierte Machtsystem an sich und die Parteien sind Teil dieses Systems und damit auch des Problems, aber nicht die Lösung!

    • R u l a i sagt:

      Schön von Ihnen, jsm36, das ist aber leider vergebliche Mühe. Die AfD-Mobber haben sich, wie ich unten schrieb, bereits für den Untergang entschieden.
      Und die Reichen waren ja schon immer der Feind. Das ist nicht neu.

      Ich lese gerade "das Kapitalismuskomplott" . Das Buch stand, dank eines großzügigen Freundes (ehemals Gloucester) schon viel zu lange unbeachtet im Regal.

      ++++++++++++++++++++++++++++++++

      "Spätestens seit der Eurokrise wird deutlich, dass sich die Politik immer weiter vom
      Bürger entfernt. Immer neue milliardenschwere Rettungspakete zur angeblich alternativlosen Eurorettung werden geschnürt. Die politische Union wird mit Hochdruck
      vorangetrieben und der Bürger sieht ohnmächtig zu. Oliver Janich zeigt auf, welche
      Strippenzieher hinter den Kulissen der Macht mit welchen Zielen Einfluss auf die
      Politik nehmen. Er beschreibt, welche Methoden der Propaganda dabei eingesetzt
      werden und worum es eigentlich geht: die Einschränkung der menschlichen Freiheit.

      Er belässt es aber nicht dabei, sondern zeigt einen Weg aus der Krise auf: die Rückkehr zu einer natürlichen Wirtschaftsordnung im Sinne der Österreichischen Schule der Nationalökonomie um Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek. Mithilfe von Logik und analytischem Verstand enttarnt Oliver Janich unzählige Lügen, die unseren Alltag bestimmen.

      Die aktuelle Auflage enthält 14 neue Artikel des Autors, die seit der Erstauflage des Buches erschienen sind.

      Rezensionen
      "Furios. Janich sagt seinen Lesern: "Wacht auf ihr Lämmer! Dies hier – ich führe sie euch vor – ist die Machtelite, die euch auf die Schlachtbank führen will." Das Buch ist ein unverzichtbarer Beitrag zur glorreichen intellektuellen Tradition libertärer Klassenanalyse." — Prof. Hans-Hermann Hoppe, University of Nevada in Las Vegas (emeritiert), Präsident der Property and Freedom Society

      "Oliver Janich muss man lesen: Er schreibt An- und Aufregendes, seine Schriften machen da weiter, wo andere aufgeben müssen oder den Mut verlieren." — Prof. Dr. Thorsten Polleit, Frankfurt School of Finance and Management, Präsident des deutschen Ludwig von Mises Institutes, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel

      "Ich habe Oliver Janichs Werk mit Genuss gelesen und wünsche dem Buch eine weite Verbreitung." — Prof. Jörg Guido Hülsmann, Université d'Angers

      "Janich analysiert im ersten Teil des Buches die Österreichische Schule in seltener Klarheit, über den Realismus im letzten Teil des Buches kann man streiten." — Prof. Gerd Habermann, Vorsitzender der Hayek-Gesellschaft

      "Mein Dank und Bewunderung für Oliver Janichs geniale, wissenschaftliche Arbeit." — Prof. Dr. jur. habil. Christof Kellmann, LMU München

      "Das Buch "Das Kapitalismus-Komplott" von Oliver Janich deckt spannend alles auf, was Sie wissen wollen, so überzeugend klar in Argumentation und Quellenangaben, dass dem Leser der Atem stockt. The Politshow must go on. Nach Lektüre dieses Zündstoffs werden Sie keinem Darsteller in den doppelbödigen Inszenierungen mehr vertrauen wollen, aber darüber nachdenken: Wie Sie sich wehren." — Lisa Fitz, Kabarettistin, Sängerin, Schauspielerin

    • R u l a i sagt:

      Das Buch ist 2012 bereits erschienen. Daher vielleicht etwas veraltet der Klappentext.

    • Querdenker sagt:

      "Spätestens seit der Eurokrise wird deutlich, dass sich die Politik immer weiter vom
      Bürger entfernt. Immer neue milliardenschwere Rettungspakete …"

      @R u l a i: Mit Ihrer zitierten Analyse kann ich gut mitgehen. Auch das was Markus Krall diesbezüglich sagt hat Hand und Fuß. Nur dann kommen Sie zu einem Lösungsansatz und zitieren Oliver Janich, der auf die Österreichischen Schule der Nationalökonomie um Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek verweist.

      Die Österreichische Schule um Hayek, Mises etc. ist aber die Grundlage des heutigen Neoliberalismus in der westlichen Welt. Es es das was Sie wirklich ernshaft wollen?!

      P.S.: Für die, die ernshaft an Kritik zum Neoliberalismus interessiert sind, empfehle ich z.B. die Vorträge von Rainer Mausfeld, die immer noch auf Youtube oder auch hier auf diesem Portal zu finden sind, beispielsweise:
      https://apolut.net/rainer-mausfeld/

    • R u l a i sagt:

      (Bitte unterscheiden: Liberale vs. Libertäre.)

      (Mit Ihrem M.feld habe ich mich vor vielen Jahren befaßt.
      Kein Interesse mehr, danke. Auch er steckt vollständig innerhalb der Systemblase fest. Außerhalb davon kann er nicht denken.)

      https://www.youtube.com/watch?v=JwC-I9UZtJ4&list=PLQOYKL1HFKcI5QWbVltGYC5jk3P5yiCn-
      Eckhart Tolle Freiheit Von Gedanken

    • Querdenker sagt:

      @R u l a i: Hab' den Eindruck, jetzt geht es doch etwas durcheinander bei Ihnen. Wenn Sie nun auf Eckhart Tolle abheben, sind Sie im spirituellem Umfeld, das hat nun wirklich gar nichts mit der Österreischen Schule, Hayek, Mieses etc. zu tun ;-)

      Und ja, zu differenzieren ist eine gute Idee, Neolibaralismus hat natürlich nichts mit Liberal oder Libertär zu tun. Aber Sie selbst haben Hayek in's Spiel gebracht und da landen Sie nun mal beim Neoliberalismus. Über Liberal resp. Libertär können wir gern diskutieren. Da gehört dann auch noch Anarchie, im Sinne von herrschaftslos mit rein. Bloß das hat alles nichts mit der Österreichischen Schule zu tun …

      Die Österreichische Schule als Grundlage für Liberal oder Libertär zu sehen, wäre so ähnlich, als wenn Sie den Stalinismus als Grundlage für den Kommunismus sehen würden ;-)

    • R u l a i sagt:

      Tscha, was kann ich noch tun? Sie hören mich nicht.

      Hab ich nicht klar genug mitgeteilt, daß ich für diese Art von Detail- und Systemdiskussionen nicht zu haben bin? Sie wollen gern diskutieren. Sie hören mich nicht.

      Habe ich nicht mehrmals in Großschrift wissen lassen, daß ein Mensch, solange er im Mindsystem festhängt, immer nur das System repräsentieren kann, ja, sogar das System IST? Und: You cannot beat the system?
      Sie hören mich nicht.

      Es geht bei mir gar nichts durcheinander. Ich habe Eckhart Tolle als Ausweg aus dieser Misere angeboten. Es ist alles völlig stringent, was ich hier geschrieben habe. Auch Anarchie ist noch das System.

      Aber Sie hören mich eben nicht.

      (Ach ja, der Klappentext des Buches, das ich gerade lese; ich habe ihn aus einer Werbung vollständig übernommen. Österreichische Schule? Ebenfalls Systemdenken. Interessiert mich ebenfalls nicht, genauso wenig, wie scheinbar systemsprengende Denker, wie Mfeld. Auch er ist das System. Aber Sie können mich nicht hören.
      Egal. Jeder nach seiner Facon. Sie haben sich gewiß bemüht und das respektiere ich.)

      Wir brauchen eine erleuchtete Gesellschaft. Und an sich selbst zu arbeiten ist das, was jeder tun kann.
      Der größte Dienst, den jemand für die Welt, die Menschheit, die Natur und die Gesellschaft tun kann, ist seine Selbsterkenntnis.

      Mit besten Grüßen

  4. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    eine Partei, die direkte Demokratie durchsetzen will, hätte diese Ziel als einzigen Punkt und ansonsten wäre das Parteiprogramm, _kein_ Parteiprogramm zu haben.
    Denn in direkter Demokratie würde die Partei ja nichts wesentliches entscheiden, sondern eben die Bürger in Volksabstimmungen.

    Die Frage ist, ob die Mehrheit der Bürger direkte Demokratie will oder lieber die Verantwortung abgeben will. Die Piraten kamen auf 2 %, Die Basis auf 1 %, da beschleicht mich das Gefühl, dass die Mehrheit der Wähler lieber beherrscht werden will.

    Und wenn man schon bei Sprüchen zu Wahlen ist:
    Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.

    • R u l a i sagt:

      " …eine Partei, die direkte Demokratie durchsetzen will, hätte diese Ziel als einzigen Punkt und ansonsten wäre das Parteiprogramm, _kein_ Parteiprogramm zu haben."

      Steile These. Leider unrealistrisch.

      Horror vacui? Doch nicht für diese feigen Deutschen.

      Dennoch wünsche ich den Thüringern, daß es ihnen mit Hilfe der Basisdemokratie und der AfD gelingen möge, sich von diesem verkommenen, verlogenen, oberschlauen Westen abzutrennen. Ich wünsche Euch und anderen Ostländern die Sezession!
      (Sie wurde übrigens von Hellsehern bereits gesehen. Sie kommt! Leider zusammen mit Bürgerkrieg, da alles schon viel zu spät ist….)

    • R u l a i sagt:

      Unrealistrisch trifft es eigentlich besser als unrealistisch.

  5. R u l a i sagt:

    Iiiih, pfui gack. Schon 22 %.

    https://t.me/oliverflesch/10183

    Wir müssen auf die einzige Hand, die uns bei unserem Sturz in den Abgrund vor der völligen Vernichtung bewahren möchte, unbedingt spucken, da sie uns immer und überall nur etwas vormacht und im Grunde an der weiteren Verarmung der Menschen strickt und am Krieg gegen Rußland sowieso.
    Da entfleuchen wir doch lieber alle zusammen ins Kalkuttaparadies, als so eine widerwärtige AfD-Hand zu ergreifen.

    • Querdenker sagt:

      Ach, es wird hier keinen "Retter" geben, ob diese nun AFD, LINKE, Piraten dieBasis oder wie auch immer heißt. Der einzige Weg ist, wir tun es selber, jeder Einzelne!

      P.S. Ansonsten mal bitte schauen, was ich weiter oben zur AFD und Parteien an sich geschrieben habe …

  6. R u l a i sagt:

    https://t.me/christineanderson/864

    Vorsicht, die Schwefelpartei startet neue Initiativen.
    (Ironie aus.)

    • Querdenker sagt:

      und das hinter einer Bezahlschranke, nein Danke.

    • R u l a i sagt:

      Quer…. , sind Sie eigentlich lernfähig?
      Ich habe Ihnen jetzt schon mehrere Male geschrieben, daß es auf Telegram keine Bezahlschranke gibt. Und Sie wiederholen immer wieder den gleichen Sch…..

      Also noch mal:
      Man muß sich lediglich anmelden, das geht mit einem Handy. Falls Sie anonym bleiben wollen, mit Nummer von Einweghandy anmelden; einmal angemeldet ist alles kostenlos.

      Und, ganz ehrlich: Was Sie da oben auf jsm36 antworten, ist gerade so, als hätten sie seinen (intuitiv: ihren) Beitrag überhaupt gar nicht gelesen. So ist das mit den Programmierungen: Man kann nur noch hören, was man sowieso schon in sich trägt.

      Ich wiederhole: DAS IST SYSTEMDENKE. SIE SIND DAS SYSTEM.

  7. Seit ca. 6000 Jahren gibt es das Patriarchat
    Wodurch weist es sich aus:
    a) durch Herrschaft einer verschwindend kleinen Minderheit über die große Mehrheit der Bevölkerung.
    b) durch die Existenz eines Staates als hierarchische Unterdrückungsmaschinerie.
    c) durch die besondere Unterdrückung der Frau (in ihrer breiten Mehrheit nach wie vor) als nicht entlohnte Hausfrau. Sie ist im Kapitalismus als vorläufig letztes Stadium des Patriarchats verantwortlich für die für das Kapital wertvollste Ware: für die Ware Arbeitskraft.
    d) durch den Wahn, die Natur beherrschen zu wollen – aktuell gipfelnd im Transhumanismus als Eugenikprogramm – weil das Ziel des Patriarchats immer die Herrschaft über alles ist. Das Militär will immer "full-spectrum-dominance".
    e) durch eine es rechtfertigende übergreifende Ideologie, vom herrschenden Gott als Inthronisationsinstanz der Herrschaft (Papsttum besonders patriarchal) über Wissenschaftsgläubigkeit mit Naturbeherrschungswahnparadigma (Franzis Bacon (17. Jhd.) und Co. ) und Pseudodemokratie (James Madison (18.Jhd.) und Co.) zum Totalitarismus (Schwab und Co.).

    Die Plutokratie – verkörpert beispielsweise im WEF – erkennt allerdings die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen und will deshalb diese Art des Kapitalismus mit seinen Zwängen zum ewigen Wachstum abschaffen:
    aber nicht, um die Menschheit von dieser Geißel zu befreien, sondern durch ein anderes Unrechtssystem zu ersetzen, damit sie ihre Macht behalten und weiter ausbauen können:
    „Alles für sie, nichts für die anderen.“
    Dieses System soll alle Ressourcen, alle Teile der Erde und des Kosmos unter die Kontrolle der Plutokratie bringen einschließlich des Menschen als patentierte Ressource.
    Das Ziel ist ein neofeudalistisches also total undemokratisches Ausbeutungssystem mit einer Weltregierung in einem patriarchalen totalitären Weltstaat.
    Die UN und ihre Unterorganisationen dienen diesem Zweck, ebenso wie die geschürten Konflikte, Kriege und Krisen.
    Das Patriarchat braucht den ewigen Konflikt unter den von ihm unterdrückten Menschen, um diese zu spalten und durch Erzeugung ewiger Angst sie ihrer menschlichen Fähigkeiten zu berauben, den wichtigsten davon, der Solidarität, des Gemeinsinns, der offenen Diskursfähigkeit, der Friedensfähigkeit, der echten menschendienlichen Kreativität, der Kunst, der Liebe, …
    Man muss sich klar machen, was wir durch dieses System der patriarchalen Herrschaft und Unterdrückung tatsächlich verlieren – im Endstadium diesen Planeten, die Mutter Erde.

  8. Querdenker sagt:

    @Felix Feistel: Danke für Ihren Artikel, in dem Sie hier so einige Dinge gerade rücken! Allerdings ist es auch etwas naiv am Schluss zu sagen: "Wahlen bringen nichts". Ja, wenn nur die Parteien gewählt werden, die keine wirkliche Alternative darstellen, stimmt dies. Aber es wird ja niemanden die Pistole an der Wahlurne an die Schläfe gehalten um eine der etablierten Parteien, inkl. der AFD zu wählen! Es könnten ja genauso gut wirkliche Alternative gewählt werden. In Deutschland sind über 50 Parteien registriert.

    Im Endeffekt stützt der Spruch: "Wenn Wahlen etwas ändern würden …", aber nur das herrschende System und ist meiner festen Überzeugung nach daher abzulehen!

    Noch zur Klarstellung: Nein, die AFD ist natürlich keine wirkliche Alternative. Außer aktuell in der Oposition, da ist die AFD wenigstens die Partei, die eine gewisse Opositiosarbeit macht. Die AFD in der Regierung wird aber dahin führen, wie z.B. Fratelli d’Italia in Italien.

    • cumbb sagt:

      ;-)
      Du hast Dich mit Recht zu befassen! Dringend!

      Es gibt kein "Staatsvolk" in der "BRD"!
      "BRD" hat auch kein "Staatsgebiet"!
      "BRD" hat auch keine "Verfassung"!

      "BRD" hat nur Personal. Sklaven. Sklaven können "wählen" was sie wollen, auch "AfD". Mit NULL Auswirkung auf ihre "Wünsche" und Interessen;-)
      Im Auftrag der Globalen Elite;-)-;

      Mehr unter bspw. Buch: BRD GmbH. Klaus Maurer.

    • Querdenker sagt:

      @cumbb: *Gähn*, alles nur Nebelkerzen zur Ablenkung :-(

  9. cumbb sagt:

    ;-)
    Es gibt kein "Staatsvolk" in der "BRD"!
    "BRD" hat auch kein "Staatsgebiet"!
    "BRD" hat auch keine "Verfassung"!

    "BRD" hat nur Personal. Sklaven. Sklaven können "wählen" was sie wollen, auch "AfD". Mit NULL Auswirkung auf ihre "Wünsche" und Interessen;-)
    Im Auftrag der Globalen Elite;-)-;

    Mehr unter bspw. Buch: BRD GmbH. Klaus Maurer.

  10. Haselmaus sagt:

    Den Kommentar von Felix Feistel habe ich verkürzt so aufgefasst:
    1.) Die AFD ist auch keine Lösung
    2.) Wahlen ändern nichts am System
    3.) Wir brauchen keine Regierung
    Ich frage mich nur, wie werden wir die gegenwärtige Regierung ohne Gewalt wieder los, wenn wir uns einer Wahl verweigern?
    Wie erreichen wir, dass alle Gewalt tatsächlich vom deutschen Volk ausgeht? Und zwar ganz konkret, Schritt für Schritt?
    Und: wie soll unser Land in Verhandlungen mit anderen Staaten vertreten werden, wenn wir keinerlei Repräsentanten haben?
    Ich habe es ehrlich gesagt satt, immer nur zu hören, was keine Lösung ist! Was ist denn nun eine gangbare Lösung? Und: die Diagnose ist doch schon längst ausgiebig gestellt und wird immer und immer wieder formuliert! Aber wir brauchen endlich Lösungen!

    • cumbb sagt:

      ;-)
      Es gibt kein "Staatsvolk" in der "BRD"!
      "BRD" hat auch kein "Staatsgebiet"!
      "BRD" hat auch keine "Verfassung"!

      "BRD" hat nur Personal. Sklaven. Sklaven können "wählen" was sie wollen, auch "AfD". Mit NULL Auswirkung auf ihre "Wünsche" und Interessen;-)
      Im Auftrag der Globalen Elite;-)-;

      Mehr unter bspw. Buch: BRD GmbH. Klaus Maurer.

    • Querdenker sagt:

      @cumbb: *Gähn*, alles nur Nebelkerzen zur Ablenkung :-(

  11. R u l a i sagt:

    Ihr seid leider nicht zu retten.
    Ihr wollt nicht glücklich sein. Ihr wollt Recht haben.

    Kritiksucht ist eine schlimme Krankheit. Und wie immer kritisiert der ewige Kritiker nur eines nicht: Seine eigene Fähigkeit zu kritisieren.
    Ein nicht von Seelenkräften unter Kontrolle gehaltener Zweifel ist gleichfalls totalitär: er beweifelt alles, nur nicht den Zweifel selbst.
    Suchtartige Negativität führt aber direkt in den Untergang.
    Sie ist gar nicht mehr imstande, wahrzunehmen, was sie tut.
    Sie WILL geradezu untergehen und findet auf apolut massenhaft Nahrung und eloquente Begründungen, diesen Willen zu füttern.
    Diesem Sog kann, wie ich das sehe, hier niemand mehr widerstehen.

    Was ich also wahrnehme: die Mehrheit der Kommentierenden auf diesem Forum hat die Selbstzerstörung gewählt.
    Ich hoffe Ihr genießt es wenigstens, und dann vermutlich mit den Worten: Hab ichs nicht gesagt?

    • Querdenker sagt:

      "Kritiksucht"

      Diskreditierung von Kritik führt genau wohin ;-(

    • R u l a i sagt:

      querdenker, na Sie haben die Vokabeln ja gut gebüffelt und verinnerlicht: Diskreditierung, Nebelkerzen ….

      – – – Ich hinterfrage die absolut gesetzten Instanzen des inneren Kritikers und Dauerzweiflers und rege dazu an – wenn man das weiterdenken würde, und nicht nur durch MSM-Vokabeln wegbuttern würde – darauf zu kommen daß Kritik ohne Selbsterkenntnis zum System selbst gehört und nicht viel wert ist – und Sie hören Diskreditierung.
      Auf was möchten Sie denn gern lebenslang Kredit haben? Von mir bekommen Sie den nicht.

      SIE SIND DAS SYSTEM!!!

      Und da können Sie sich jetzt drehen und wenden wie Sie wollen.

      Aber leider, leider, wissen Sie nicht, daß Sie nichts wissen.

    • Querdenker sagt:

      @R u l a i : Halten wir mal fest, Sie sind also auch @cumbb, bzw. identifizieren sich mit diesem. Und nein auf so eine inhaltsbefreite Aussage, wie von @cumbb hier unter diesem Artikel, werde ich natürlich nicht inhaltlich eingehen. Das wäre lediglich Energieverschwendung. Völlig unabhängig vom Wahrheitsgehalt des Statements selbst!

      Und @R u l a i, so lange Sie nicht innhaltlich argumentieren, sonder ad Personam, werde ich mich zu Ihren Einlassungen auch nicht weiter äußern …

    • R u l a i sagt:

      "You cannot beat the system."

      Niemand kann das System besiegen.

      Wer nicht die Tools dieses Systems nutzt, um etwas zu verändern, hat von vornherein keine Chance. Sie wollen mich gerne in irgendwelche Detaildiskussionen verwickeln? Da finden Sie doch hier genügend Gesprächspartner.
      Allein, was rolftheus geschrieben hat, ist ja alles wahr. (Und wurde hier in Variationen schon Tausende von Malen vorgetragen.)
      Aber was jetzt? Was folgt daraus?

      Sie können auf das, was ich vortrug, nichts erwidern und stehlen sich jetzt davon, Q. durch die bewährte Methode, des Ad hominem-Vorwurfes.

      Ad hominem? Sie als Vertreter dieser destruktiven, orientierungs- und lösungslosen Debattierrichtung, die ganz schnell immer sowieso schon alles weiß, sind bestimmt nicht mein Ziel. Machen Sie sich nichts draus.

      Der Satz ganz oben ist übrigens von John de Ruiter, einem erleuchteten Philsophen.
      Er ist die Wahrheit.

      You cannot beat the system.

    • R u l a i sagt:

      https://johnderuiter.com/de/

    • R u l a i sagt:

      Und, nein, ich bin natürlich nicht cumb und identifiziere mich auch nicht mit ihm.
      Ich habe Ihre Kommentare angeschaut und mir sind die Nebelkerzen, Ablenkung und andere bewährte verbale Mittel lediglich ins Auge gestochen.

  12. wasserader sagt:

    Die Fehlleitung Flüchtling
    ist durch Propaganda fest in den Köpfen verankert.
    Käufling ist die passende Bezeichnung.
    Der Drittrstaatenregelung folgend hat gesetzlich kaum jemand Asylrecht in Deutschland.
    Die Politik in Deutschland importiert mittels Steuergeldern Millionen Menschen.
    Kein Land der Erde treibt diesen enormen Aufwand beim Kauf von Menschen.
    Die wenigen die nicht aus finanziellen Gründen kommen und tatsächlich Kriegsflüchtlinge sind werden durch die imperialistische Nato zu Flüchtlingen –
    also durch die, die gerne die Arme Flüchtlinge Show abziehen.

    • Querdenker sagt:

      Ein Grundproblem meiner Sicht nach ist, dass überhaupt nicht mehr zwischen Asylanten und Migranten unterschieden wird …

  13. HarteEier2 sagt:

    Wenn man sich anschaut, was sich so in den letzten Jahrzehnzen in allen Bereichen geändert hat …

    Im Wahl/Mitbestimmungssystem … NICHTS! Das ist natürlich Absicht, denn man will keineswegs ein "Mehr" an Mitbestimmung (des plebs).

    • Nevyn sagt:

      Man will überhaupt keine Mitbestimmung, denn das stört nur bei der Umsetzung der Agenda, endlich eine Weltregierung unter Herrschaft der Herrschaften und Dreimalgewaltigen zu erreichten und den Planeten nach deren Vorstellungen umzugestalten.
      Da die Masse aber immer irgendwo ihren Senf dazu geben will, lässt man sie Dinge entscheiden, die nicht relevant sind wie z. B. ob die Schaukel im Kindergarten rechts oder links vom Sandkastenl stehen soll.

  14. Nata sagt:

    Ergänzend würde ich noch etwas zum inzwischen völlig inflationär gewordenen
    Begriff „Demokratie“. Demos bedeutete nämlich ursprünglich etwas „niederes“ (daher Demeter, die Göttin der Erde), sowie die Dämonen, die niederen, irdischen Götter. So wurde dann eben das „niedere“ Volk auch in diesem Sinne als demos bezeichnet. Aus dieser linguistischen Perspektive betrachtet bedeutet das Wort Demokratie „die Macht des Niederes“. Bringt zum Nachdenken.

    • Nevyn sagt:

      Danke, war mir noch nicht bewusst, macht aber Sinn, zwischen der Herrschaft des niederen und der des höheren Bewusstseins zu unterscheiden.
      Insofern wäre die Beherrschung der Menschheit durch Maschinen, also durch reine Materie die vollendete Form der Demokratie, denn sie stellt die größte Verdichtung und das niedrigste Bewusstsein dar.
      Und sie bildet den Gegenpol zur Theokratie, der Gottesherrschaft.

      Die Vorstellung des Menschen, er könne aus sich selbst heraus herrschen, scheint fraglich, denn er ist ein "Wesen der Mitte".

    • Poseidon 1 sagt:

      Wer meint hier herrscht goettliche Freiheit, der irrt gewaltig, denn Freiheit herrscht nicht.

      Göttliche Freiheit entsteht selbstverständlich aus der Selbstbeherrschung.
      Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.

      Das Ego ist der Verstand der um sein überleben kämpft.
      Bescheidenheit ist eine Dimension der Freiheit.

      Die Vorstellung des Menschen ,erkönne aus sich selbst heraus selbstbeherrschen gelingt
      als dynamisch ausbalanciertes und mittiges Wesen in unserer mindestens dual aufgespannten
      Wirklichkeit spielend und überfliegend.

      "Oh Herr, sie wissen was sie tun!"

      Am besten jetzt vernuenftig mit der direkten Demokratie
      als Gegengewicht zur dominanten "Central Bank Digital Control.

      Von der Demokratur zur direkten Demokratie entwickelnd.
      Statt rueckwerts dominant verwickeln jetzt vorwerts vernuenftig entwickeln.

      Je vernuenfiger ausbalanciert ,desto weniger dominante Reibung und ruhiger die Reise durchs L(i)eben
      Love is the key…und derWeg das Ziel.

      https://youtu.be/u7XMadXV7BA
      https://youtu.be/1LrYVZZ612o

  15. rhabarbeer sagt:

    Thesen:

    Direkte Demokratie ist ein im Wesentlichen dem menschlichen Wesen mehr entsprechendes Level
    und `darunter` kann sich (Legitimation von) Repräsentation
    als `unter` der eigenen `Würde`, noch besser dem eigenen `Sein`
    offenbaren!

    Die Wiederbewusstwerdung der eigenen Sittlichkeit,
    – sogar `dem Recht` als `dem Recht` gegenüber bekannt –
    https://pbs.twimg.com/media/F00PdsKXwAAS4hB?format=jpg
    eröffnet `evolutionäre Möglichkeiten`
    https://pbs.twimg.com/media/F00PfvxWAAIWxWe?format=jpg

    Perspektive ist immer eine selbst gewählte.

    … und viele Grüße und die etwas zugespitzte Frage in die Runde:

    Was wäre, würde Würde Sein sein?

  16. Parkwaechter sagt:

    Richtig. Wenn die Afd versagt hat, wählt der südtäusche Spiegelbildbürger wieder die transatlantische Mäusefriedhofspartei (TMP), die sich aus wahltaktischen Gründen weiterhin "SPD" nennt. Oder eben die Graubraune ("Grünen") oder Partei der Antichristen ("Christlich-Demokratische Union").

    George Carlin hat einmal unverblümt die Ursache des ganzen Malheurs benannt: Unsere Köpfe sind massenmanipuliert bis zum Anschlag. "We are full of shit".

    Und wie ich schon schrieb: Aufwärts kann es erst an jenem Moment wieder gehen, wo wir uns entscheiden, den Kampf gegen die Lüge aufzunehmen. Und der beginnt nicht auf einer Demo vor dem Bundestag, sondern zunächst einmal in uns selbst. Denn wir sind nicht die „99%“, wie man das oft skandieren hört. Sondern wir sind zu 99% mit Bullshit abgefüllt – so wie das der große George Carlin in untigem Auftritt schonungslos auf den Punkt gebracht hat. Erst wer diese Quote in sich deutlich unter 50% gebracht hat, sollte sich anmaßen, im Netz öffentlich seine Meinung zu posten und Follower zu sammeln. Dann würde auf Twitter, Facebook & Co. aber für geraume Zeit betretenes Schweigen herrschen.

    https://www.nachrichtenspiegel.de/2023/07/10/after-der-meinungsmaschine/

  17. tomdose57 sagt:

    Der letzte Satz
    "Gemeinsam können Menschen viel weiter kommen, als im beständigen Kampf gegeneinander."
    bringt es auf den Punkt.
    Aber genau hier setzte die "Pandemie"-Planung an.
    Das ist der größte Schaden: Ein Mitmensch wird nicht mehr als Kampfgenosse angesehen, sondern als Gefahr für Leib und Leben.

  18. erpelpelle sagt:

    Komplexes Thema einwandfrei in den Grundzügen offen gelegt. Die Sklaverei wurde nie beendet. Nun trägt sie die Demokratiemaske und Söldner/Schergen sichern deren Existenz.

  19. Zivilist sagt:

    Ja, HerrFeistel, waaaas meinen sie denn mit Wahlen ?

    Da stehen verschiedene Gruppen überbezahlter Schauspieler zum Angebot um das zu tun, was die Bürger am wenigsten wollen.

    Wer hat denn Krieg gegen Deutsche, Ukrainer und Russen gewählt ? (also das Programm der 'Ampel'), dagegen war doch der Österreicher demokratisch, er hat wenigstens zum Schein 'wollt ihr den titalen Krieg' zur Wahl gestellt.

  20. speedcat sagt:

    Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Wahl der AfD am Totalitarismus etwas ändern, aber nicht so wie das Wahlvieh, glaubt.
    Davon ausgehend, dass wir eine Einheitspartei mit unterschiedlich gefärbten (ich meine nur die Farbe) Flügeln, gehe ich davon aus, dass auch die AfD teil davon ist. Nach der Pandemieinszenierung hat sich die AfD mit Demokratie und Menschenrechten hervorgetan und damit geholfen, diese in die rechte Ecke zu stellen, sodass man getrost diesen Nazikram auf die Seite legen kann…

  21. tulopa - ich denke selbst sagt:

    Leider ist die AfD nicht nur nicht rechts – sie vertritt noch nicht einmal konservative Werte, denn ihre prominenteste Srecherin ist die bekennende Lesbierin Alice Weidel. Der Schauspieler Walter Sedlmayr war konservativ – er war schwul und behielt es für sich, weil er seine Sexualität für etwas Intimes, Privates hielt, das die Öffentlichkeit nichts angeht. Wer bekennend homosexuell ist, ist liberal und bekommt meine Stimme nicht!
    Ich habe die Wahlscheine zur letzten Wahl unausgefüllt aufbewahrt – als Andenken an die Zeit, als ich noch an die Demokratie geglaubt habe…

    • Pexus sagt:

      Interessant. Wie ist es Ihnen gelungen, die Wahlscheine aus dem Wahllokal zu tragen, ohne dass das jemandem im Wahllokal aufgefallen war?

    • wollewidmann sagt:

      Ich sehe das ähnlich, wir haben ein System Problem. Was wäre, wenn nur 30% der Stimmen ungültig wären. Dann müßte das System zusammenbrechen. Man müßte erfahren, wann ein Stimmzettel ungültig ist. Durchstreichen oder so?

    • Querdenker sagt:

      @Pexus: Ist ja wohl nichts einfacher als das, elmentare Grundlage von Zaubertricks ;-)

      1) Variante: Sie bereiten eine Atrappe der Wahlunterlagen vor, tauschen in der Wahlkabine diese gegen die echten Unterlagen und stecken die Atrappe in die Urne.

      2) Variante: Diese ist noch einfacher, Sie fordern einfach die Briefwahlunterlagen an und behalten diese …

    • weberg sagt:

      @tulopa: was wäre denn "so richtig rechts" in Ihrem Sinne? Jedenfalls mal keine Lesbe als Vorsitzende, soweit wurde es jedenfalls klar aus Ihren "Ausführungen"…Müsste Frau Weidel denn einen rosa Winkel tragen in ihrem "konservativen" Paradies?

    • tulopa - ich denke selbst sagt:

      @Pexus
      Briefwahl!

  22. paul1 sagt:

    Eine winzigkleine Hoffnung ist da, wenn man winzigkleine Programmteile des AfD-Programms anschaut. Kommt im ersten Kommenrar bei Krishina vor.

    Aber sonst hat Feustel alles wesentliche zur Lage gesagt. Auch grob die Richtung vorgegeben. Er hat recht.

  23. Ursprung sagt:

    Auch dieser Aufsatz bleibt stecken im Buehnenbild, nennt nicht die Ursache kranker Multimillirdaere als Parasiten, die uns offenbar nur zu Tode reiten koennen. Ging gerade hier bei apolut in einem anderen Kommentar auf das Thema ein.

    • triple-delta sagt:

      Dazu müsste bei den Autoren umfassende politische Bildung vorhanden sein, die aber bei einem Schulbesuch in der BRD nicht vermittelt wird. Leider sind nur sehr wenige Menschen intellektuell in der Lage, sich wie Münchhausen an den eigenen Haaren aus dem Bildungssumpf zu ziehen.
      Deshalb kommen die alternativen Medien auch nicht aus dem Quark. Sie verschleißen sich an den Symptomen und kommen weder zur Diagnose, noch zur Therapie. Am Ende der Straße würde alle sowieso nach rechts abbiegen und damit bleiben sie auf dem Niveau von ARD und ZDF.

    • Zivilist sagt:

      Fürwahr, unmfassende politische Bildung wird vom 'Bildungssystem' nicht vermittelt, sie wird sozusagen entmittelt, die Menschen werden in die Lage versetzt, jeden Scheiß gläubig nachzuplappern. Du doof, Lehrer klug, das ist die Message, später heißt der Vorbeter dann Experte.

      Eine gründliche Gehirnwäsche am Anfang und für den Rest des Lebens reicht Weichspülen mit ARD.

    • Querdenker sagt:

      "… nennt nicht die Ursache kranker Multimillirdaere"

      @Ursprung: Da würde ich Ihnen gern widersprechen, gleichwohl wir uns in der Sache sicher einig sind. Multimilliardäre sind in meinen Augen nicht das Problem, sondern nur dessen Inkarnation. Das eigentliche Problem ist ein etablierten Machtsystem auf dem Planeten, das solche Auswüchse, wie u.a. Multimilliardäre erst zulässt.

      Sie sehen's ja, jetzt ist erst so ein Multimilliardär "abgesoffen" und es änder sich dadurch natürlich nichts. Nein, die eigentliche Krux sind die Machtstrukturen die sich in den letzten Jahrhunderten etabliert haben. Ganz in dem Sinne, wie Rainer Mausfeld die in vielen Vorträgen ausgeführt hat.

  24. Wolfgang E. sagt:

    "Es gibt ein dichtes Netz aus Banken, Konzernen, Lobbyorganisationen, internationalen Organisationen, Stiftungen und NGOs, das diese Macht im globalen Maßstab ausübt (10)."

    Die übelsten Handlanger der Reichen sind die sogenannten 'Geheimdienste'. Wer kann sich nicht an den Slogan erinnern:
    "Im Dienste ihrer Majestät".

    Dieses Krebsgeschwür der Menschheit ist das eigentliche Problem. Egal wer da als 'Regierung' inszeniert wird – diese Schweine sind immer die gleichen. Speziell die Deutschen haben absolut nichts aus ihrer Geschichte gelernt. Rein gar nichts – sieht man einmal von einer beschämend kleinen Auswahl von Bürgern ab.

  25. Krishna sagt:

    AfD Bashing ist modern!
    Für einen Artikel auf Apolut, würd ich vom Journalisten erwarten das Parteiprogramm gelesen zu haben.
    .) Souveräne Europäische Staaten in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum
    .)Recht auf Bargeld
    .) Unabhängige Gerichtsbarkeit
    .)Volksentscheide!!!
    Also, wenn ich Spieler wär, würd ich die wählen, solang diese Eisen noch im Feuer sind, wie ehedem bei den Grünen, als dann bei der Machtergreifung nix mehr übrig war.
    Sodann würd es einfacher, mit einer Massendemonstration einen Verfassungsrechtlich gültgen Velksentscheid als höchstem geltenden Recht auf Deutschem Boden durchzusetzen, und damit dem Terrorregim ein für allemal den Giftzahn zu ziehen und eine Notbremse (Volksentscheid) für alle Zukunft zu gewährleisten.

    • Ursprung sagt:

      Jede Politpartei ist fuer den Mors, da Bestandteil der verlogenen Auffuehrung.
      Es geht nur ueber absolute Verfuegungsbegrenzung wie ueber UN-Charta mit strikter Plebiszitaer-Steurung.

    • Interessant!
      Gibt es Beispiele dafür, daß Parteien des Demokratie-Systems generell nach Inhalten des Parteiprogramms agieren, nachdem sie Teil einer "Regierung" geworden sind?!

    • vizero 13 sagt:

      Die hier genannten Forderungen hatten die italienischen Rechten vor der Machtübernahme auch im Wahlprogramm. Und was ist davon geblieben?
      Auch die NSDAP hatte damals geworben mit sozialen Forderungen, und trotzdem die Wahlen nicht wirklich gewonnen, sondern sich die geholt mittels des Reichtagsbrands. Aber sie haben ordentlich an Stimmen abgesahnt, weil ein Haufen Leute drauf reingefallen sind.
      Damit möchte ich die AfD nicht mit den Nazis vergleichen, nur die Methoden, mit der Stimmen gefangen werden. Die haben ja schon immer funktioniert. Siehe auch SPD, Grüne, Linke.

    • R u l a i sagt:

      Was Euch allen fehlt, ist Vertrauen. Ihr vertraut überhaupt gar niemandem mehr, außer Eurer eigenen Denkmaschine, ..u deren Sklaven Ihr geworden seid.

      Es ist schön, einem Menschen in die Augen zu schauen und sich dafür zu entscheiden, daß er es tatsächlich gut meint.

      Aber das geht nur mit einem Urvertrauen, das niemand von Euch, auf diesen Seiten hier, mehr zu besitzen scheint.

      https://t.me/christineanderson/864

      (Ohne diese pathetische Musik wäre es für mich sogar noch glaubwürdiger, was da gesagt wird.)

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