... zu Fußabtretern. Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Zu Beginn der von der Weltgesundheitsbehörde erklärten Corona-Pandemie vor zwei Jahren, waren es Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger, Sanitäter, Krankenfahrer und Altenpfleger, die sich an vorderster Front gegen die zunächst unbekannte und entsprechend furchterregende Krankheit gekämpft haben. Die Krankheit war real und endete für etliche der selbstlosen Helfer sogar tödlich. Mit ein Grund dafür war, dass die damalige Bundesregierung unter Führung des CDU-Gesundheitsministers Spahn es grob fahrlässig verschlampt hatte, für die Pflegekräfte ausreichend Schutzkleidung bereit zu stellen. Diese kriminelle Fehlleistung geschah, obwohl eine entsprechende Vorratshaltung in dem seit Januar 2013 gültigen Pandemie-Reaktionsplan der Bundesregierung als zwingend notwendig hervorgehoben wird.
Der gelernte Bankkaufmann und spätere Soziologe Spahn, der in der Merkel-Regierung Gesundheitsminister spielen durfte, hätte genügend Vorlaufzeit gehabt, um rechtzeitig wenigsten einen kleinen Vorrat an entsprechender Schutzkleidung zu organisieren. Aber trotz lauter und eindeutiger Warnungen von vielen Seiten blieb eine entschlossene Reaktion aus. Als dann doch noch mit erheblicher Verspätung Schutzkleidung besorgt wurde, zeichnete sich Spahns Beschaffungsmaßnahme durch einen einzigartigen Mix von Inkompetenz und Korruption aus. Die Tatsache, dass sogar etliche Bundestagsabgeordnete von Spahns CDU/CSU-Fraktion über dubiose Geschäftsverbindungen sich dabei eine goldene Nase mit teils minderwertigen Masken „verdient“ haben, dürfte nur die Spitze des Milliarden Euro schweren Eisberges gewesen sein.
Und dann kam die Ungeheuerlichkeit, dass Minister Spahn sein Versagen bei der Beschaffung auch noch mit einer „humanitären“ Geste zu kaschieren suchte, indem er als minderwertig und unnütz eingestufte Masken als Spende für Obdachlose und Hartz IV-Empfänger verteilen wollte. Spätestens da musste jedem aufmerksamen Beobachter klar geworden sein, dass die Gesundheit der Menschen nicht im Mittelpunkt des Handelns der verlogenen Berliner Politblase stand.
Es waren viele Tausende von Ärzten und Pflegekräften, die wegen dieser kriminellen Inkompetenz über Monate ihre Gesundheit und ihr Leben riskiert haben, um schwer erkrankten Covid-Patienten aufopferungsvoll zu helfen. Oft haben sie ohne ausreichende Schutzkleidung in langen Arbeitstagen, nicht selten rund um die Uhr gearbeitet. Damals wurden die Pfleger und Ärzte zurecht von der Bevölkerung als die wahren Helden der Krise gefeiert. Auch die Medien und die Politiker stimmten in den Chor der Loblieder ein, die durch die Straßen der Städte hallten. Aber wie mit vielen anderen Facetten dieser Pandemie stellte sich schon bald heraus, dass die Medien und Politiker auch diesbezüglich ein falsches Spiel spielten.
Die versprochene kräftige Anhebung der Löhne und Gehälter im Pflegesektor auf ein Niveau, das mit anderen verantwortungsvollen Berufssparten vergleichbar ist, ist bis heute ausgeblieben. Gleiches gilt für die zugesicherte Arbeitsentlastung und Reduzierung der Überstunden. Das Gegenteil ist im weiteren Verlauf der Krise eingetreten. Durch eine Kombination von politisch gewollten, bzw. geduldeten Entwicklungen wie z.B. durch die Schließung von Krankenhäusern und durch den Weggang von qualifiziertem, aber überlastetem und unterbezahltem Personal wurde die Lage der Heldinnen und Helden der Pandemie nur noch schlimmer.
Heute werden nämlich viele Tausende dieser Heldinnen und Helden von Politik und Medien wie Fußabtreter behandelt und als Verschwörungstheoretiker, als rechte Extremisten und potenzielle Terroristen denunziert und generell als unsolidarisch und egoistisch beschimpft. Ihr Verbrechen: sie haben sich gegen das großangelegte Medizinexperiment am lebenden Menschen entschieden und sich geweigert, sich mit den im Schnellverfahren not-zugelassenen mRNA-Substanzen abspritzen zu lassen. Ihr Verbrechen ist, dass sie ihrem eigenen Verstand mehr vertrauen als den Sprechmäulern und professoralen Weißkitteln in den Talkshows und den angeblichen Experten wie z.B. Professor Lauterkrach.
„Ihr könnt uns vertrauen, denn wir arbeiten für die Regierung, wir sind die Experten und was wir sagen ist reine Wissenschaft, neben der nichts anderes bestehen kann“, das ist die unterschwellige Botschaft mit der wir tagein, tagaus in den letzten zwei Jahren dauerberieselt werden. Das Psycho-Programm soll möglichst alle Menschen dazu bringen, sich mit dem mRNA-Zeug spritzen zu lassen, das weder sicher noch effizient ist, wie immer mehr Untersuchungen und Berichte über schwere Schäden und kurze Schutzwirkung zeigen.
Gern wird die „Wissenschaft“ von Impfpropagandisten als unantastbar dargestellt. Aber die „Wissenschaft“ war schon immer käuflich. Im Gesundheitsbereich ist das beste Beispiel dafür, dass über Jahrzehnte hinweg eine endlose Zahl von „wissenschaftlichen“ Studien belegt hat, dass Rauchen absolut nicht gesundheitsschädlich ist. Filme zeigten sogar Ärzte, wie sie mit Zigarette im Mund am Krankenbett saßen. Erst nach langem Kampf brachten kommerziell unabhängige Studien die Wende und belegten die Gefährlichkeit des Rauchens.
Heute aber gibt es so gut wie keine unabhängige Wissenschaft mehr. Nur noch sehr wenige Universitätsinstitute und andere staatliche Forschungsinstitute existieren, in die sich keine privatwirtschaftlichen Interessen mit Forschungsaufträgen und Spendengeldern eingekauft haben.
Und was die Unabhängigkeit der Politiker von privatwirtschaftlicher Einflussnahme – um nicht Korruption zu sagen – betrifft, hat es einen neuen Höhepunkt beim letzten SPD-Parteitag Mitte Dezember 2021 gegeben, denn der war von den Unternehmen Doc Morris, Microsoft und Pfizer-BioNTech mitfinanziert worden. Im Gegenzug durften die großzügigen Sponsoren ihre Infostände aufbauen und Gespräche mit den Delegierten führen. Unter dem Titel „Rent a Sozi“ fragte das Magazin Cicero „Muss man sich wundern, wenn manche dem neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit seiner Booster-Kampagne eine zu große Nähe zur Pharmaindustrie unterstellen?“ i
Offensichtlich hat Merkels „marktkonforme Demokratie“ Fortschritte gemacht und sie beginnt bereits auf der Ebene der Parteien. Vollkommen sprachlos macht einen dabei die Erklärung der SPD für diese kaum versteckte Korruption: Da es immer weniger Parteimitglieder gebe und daher auch immer weniger Geld in die Kasse komme, habe man beschlossen, spendable Firmen als Sponsoren zuzulassen. Warum nicht gleich die Großkonzerne als Parteimitglieder aufnehmen, wäre da mein Vorschlag.
Weil die Heldinnen und Helden aus dem Jahr 2020 ihrem vernünftigen Menschenverstand mehr vertrauen als der korrupten „Wissenschaft“ und der nicht weniger korrupten Politik sind sie nun zur Zielscheibe von organisiertem Hass und bösartigen Angriffen geworden. Sie teilen dieses Los mit einer großen Zahl anderer, ungespritzten Menschen im öffentlichen Dienst, von Polizisten über Feuerwehrmänner, Soldaten und vielen mehr. Sie gelten alle als gefährlich, so extrem gefährlich, dass ihnen gekündigt werden muss. Aufgrund ihrer Entscheidung, sich nicht spritzen zu lassen und sich auf diese provokatorische Weise gegen die tolerante Solidargemeinschaft zu stellen und zu gefährden, verdienen sie es bestraft zu werden, und zwar mit der Zerstörung ihres beruflichen und persönlichen Lebens. Das ist laut Umfragen derzeit die Mehrheitsmeinung der von der Impfpropaganda vernebelten Hirne großer Teile der deutschen Bevölkerung. Unter Politikern und Möchtegern Diktatoren ist sogar ein regelrechter Wettbewerb mit gehässigen Vorschlägen entstanden. Ein Vorschlag lautet z.B., die lange versprochene aber immer noch unbezahlte Bonus-Zahlung für Pflegekräfte nur an die gespritzten Heldinnen und Helden der Pandemie auszuzahlen.
Aber es gibt auch kleine Lichtblicke. So hat sich z.B. bei der Debatte um die Einführung einer Impfpflicht Oskar Lafontaine am Montag dieser Woche während der Landespressekonferenz des Saarlandes zu Wort gemeldetii und eine Lanze für die Ungespritzen gebrochen, deren Ausschluss aus dem öffentlichen Leben er scharf verurteilte. Absolut inakzeptabel sei es für ihn, wenn Leute ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn sie sich nicht impfen lassen wollen. Es sei indiskutabel, was sich da entwickelt habe.
Zur Impfpflicht sagte er:
"Wir haben ja keine Impfpflicht, wir haben eine Impfnötigung seit vielen Monaten. Es gibt viele Leute, die sagen: Ich habe mich nur impfen lassen, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Leute merken ja, dass etwas nicht stimmt“
Tatsächlich wird der ganze offizielle Corona-Zirkus mit dem Auftauchen von Omikron immer absurder. Zur Erinnerung: In Südafrika gab es einen unglaublich schnellen Anstieg der Infektionen, die aber genauso schnell wieder auf fast Null zurückgingen. Südafrikanische Gesundheitsbehörden stuften Krankheitsverläufe von Omikron als „mild bis extrem mild“ ein, mit nur sehr wenigen Krankenhausfällen und schweren Verläufen. Im englischen Sprachraum wurde Omikron inzwischen zu Omicold umgetauft, wobei a „cold“ so viel wie „Erkältung“ bedeutet.
Und dann kam die Omi-Erkältung nach Deutschland und Professor Lauterkrach und die anderen bekannten Covid-Hysteriker liefen mit Prognosen der schlimmstmöglichen Szenarien zu neuer Höchstform in Panikmache auf. Da der Schrecken jedoch erst einmal ausgeblieben ist, sorgt sich der seltsame Professor Lauterkrach inzwischen, dass die Pandemie vorbei ist, bevor er die ganze Bevölkerung zwangsgeimpft hat.
Total absurd wird es jedoch, wenn man sich die Erklärung der Vorsitzenden des Marburger Ärztebundes, Frau Susanne Johna, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland anschautiii. Sie sagte:
„Es besteht die Gefahr, dass viele Menschen ihre Coronainfektion gar nicht als solche wahrnehmen und lediglich von einer Erkältung ausgehen“.
In den so genannten „Sozialen Netzwerken“ hagelte daraufhin der Spott. Zum Beispiel:
- Jetzt stell dir vor, du hast nervtötende Erkältungssymptome, die nach 'ner Woche wieder weg sind, und dabei wars Covid. Hättest du das gewusst, wärst du vielleicht daran gestorben.
- Die Entwicklung in der Coronageschichte ist aber auch interessant; am Anfang der Pandemie gab es ja wirklich drastisches Angst Porno. Fast zwei Jahre später reichen schon völlig sinnfreie Aussagen wie diese, um die Leute in einer Angstpsychose gefangen zu halten.
- Wer kennt sie nicht, die lebensgefährliche Krankheit, von der keiner was merkt?
- Seit Karl Lauterbach die Vermutung äußerte, Coronaviren kämen über die WC-Abflussleitungen von Wohnung zu Wohnung, bewerte ich jede seine Aussagen vor diesem Hintergrund. Das macht es für mich erträglicher, wenn er mal wieder den Untergang der Republik durch Pandemie propagiert.
- Oh nein. Die kriegen es nicht mit. Eine sogenannte nicht erkennbare Pandemie!! Ja das ist sehr gefährlich und noch gefährlicher ist es, wenn man keine Symptome hat. Alle Achtung. Die Verblödung erreicht einen neuen Höhepunkt!
- Es besteht die akute Gefahr, dass wir von Wahnsinnigen regiert werden, die von Wahnsinnigen beraten werden, was zur Folge haben wird, dass andere Wahnsinnige mit wahnsinnigen Taten darauf antworten werden. Wie konnten wir nur dort hingeraten?
Zu guter Letzt aber noch eine positive Meldung aus den USA, wo das Oberste Gericht die von Präsident Biden verordnete Impfpflicht gekippt hat.
Quellen:
i https://www.cicero.de/innenpolitik/sponsoring-auf-dem-spd-parteitag-rent-a-sozi-lauterbach-pfizer-impfkampagne-booster
ii https://de.rt.com/inland/129922-lafontaine-zur-impfpflicht-debatte-leute/
iii https://theworldnews.net/at-news/omikron-arztebund-warnt-vor-verwechslungsgefahr
+++Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Bildquelle: NivCube / shutterstock
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