Souverän der Finsternis | Von Matthias Rohl

Die Filmfiguren Batman und Joker verkörpern den Kampf um unsere Zukunft.

Ein Kommentar von Matthias Rohl.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Kunstwerke spiegeln nicht nur die unmittelbare Realität wieder, sie nehmen oft auch künftige Ereignisse prophetisch vorweg oder verdichten sie in symbolischer Form. Das gilt für sogenannte Unterhaltungskultur ebenso. Inmitten einer planetarischen Echtzeit-Fusion aus Gefangenendilemma und Milgram-Experiment driften wir immer tiefer hinein in eine pathologische Dystopie, die alles in den Schatten stellt, was wir uns bisher selbst in wildesten Phantasien auszumalen vermochten. Doch es gab seit Langem unzählige Hinweise, dass es einst so kommen würde. Hätten wir doch nur genauer hingesehen — nicht zuletzt auch cineastisch! Der Autor hält Christopher Nolans Erfolgsfilm „The Dark Knight“ für ein besonders lohnenswertes Objekt der Betrachtung.

„Der Zerfall des Bestehenden sichert nicht seine Überwindung.“
Christoph Menke (Am Tag der Krise, 2018)

Fantasie, bemerkte Immanuel Kant einst, sei unser guter Genius — oder unser Dämon. Der Dämon steht, mythologisch gesehen, zwischen den Sterblichen, also uns Menschen, und den Göttern. Wir betreten dieses dämonisch halluzinierte Zwischenreich, lehrt uns Sigmund Freud, stets über den Umweg unserer Träume — und unsere Träume, so schließt sich der Zirkel, nähren das Reservoir unserer Fantasien. Welchen insgeheimen Kollektivtraum aber erweckt ein Superheld im Fledermauskostüm zum Leben?

Betrachten wir Christopher Nolans „The Dark Knight“ (2008) durch die heterodox geschliffene Brille soziologischer Traumdeutung, lässt sich die Lust an der Wiederkehr des Verdrängten hinreichend präzise erfassen, die innere Verwandtschaft von Bild und Traum im Modus cineastisch inspirierter Lagebildforschung entschlüsseln (1).

Im dramaturgischen Höhepunkt der berühmen Schiffszene des Films inszeniert der Joker, von Heath Ledger mit enervierender Intensität verkörpert, jenes Sozialexperiment, das über die Zukunft von Gotham City entscheiden soll. In einer perfide anmutenden Fusion des klassischen Gefangenendilemmas mit dem Milgram-Experiment erklärt der Joker den Bürgern der Stadt (2):

„Tonight, you’re all gonna be a part of a social experiment. Through the magic of diesel fuel and ammonium nitrate, I’m ready right now to blow you all sky-high. Each of you has a remote to blow up the other boat. At midnight, I blow you all up. If, however, one of you presses the button. I’ll let that boat live. So, who’s it gonna be?“ (Übersetzung siehe (2a))

In den Laderäumen der beiden Passagierfähren sind also Bomben deponiert, die von der jeweils anderen Fähre gezündet werden können, während der Joker aus sicherem Versteck einen dritten Zünder bereithält, falls keine der beiden Versuchsgruppen die Wette des Jokers auf die Sprengung erfüllen sollte.

Wird eine der Gruppen die andere aus von außen erzwungener Notwehr sprengen, um selbst zu überleben? Oder wagt eine der Gruppen den Ausstieg aus der Logik des Experiments — auch um den möglichen Preis des eigenen Todes? Wird die Moralität der Masse über die Amoralität des Jokers triumphieren?

Regisseur Nolan führt uns in dieser virtuos choreographierten Szene metaphorisch jene Paradoxie parademokratischer Volkssouveränität vor Augen, in der die Staatsbürger innerhalb eines Doublebind oszillieren.

Der Philosoph Martin Welsch hat diesen tiefen Widerspruch in seiner Dissertation mittels subtiler Kant-Lektüren pointiert (3):

„Einerseits sollen die Staatsbürger Volkssouvernität ausüben, andererseits aber genau das auch unterlassen. Dadurch destabilieren sich moderne Demokratien selbst. Letzlich handelt es sich hierbei um ein verfassungsrechtliches Strukturproblem, nämlich wie die zwei tragenden Prinzipien moderner Demokratie — Volkssouveränität und Repräsentation — zu ordnen sind: Das Prinzip der Volkssouveränität wird gegenwärtig dem Prinzip der Repräsentation in concreto untergeordnet, weil die Autorisation eine Absorption der Volkssouveränität bewirkt. Und darum soll die Volkssouveränität nicht nur ausgeübt, sondern zugleich nicht ausgeübt werden, zumindest nicht über den Akt der Autorisation hinaus.“

Durch den periodisch wiederkehrenden Wahlakt übertragen die Staatsbürger demnach ihre politische Handlungskompetenz auf Repräsentanten — und werden, so Welsch, zugleich Autoren von deren Handlungen. Dies habe geradezu absurde Konsequenzen, denn (4):

„Protestieren die Staatsbürger gegen ihre Repräsentanten, so protestieren sie gegen sich selbst; herrscht unter ihnen Politikverdrossenheit, so sind sie nur ihrer selbst überdrüssig; lehnen sie sogar in Form eines Volksentscheids ein Gesetz ab, das ihre Vertreter kürzlich über sie beschlossen haben, so diskreditieren sie ihre eigene Gesetzgebung.“

Vor diesem Hintergrund lautet die Kernfrage, wie sich jenseits der parademokratischen Kollektivfantasie, ein Superheld im Fledermauskostüm möge uns als Souverän der Finsternis aus dem dystopischen Albtraum des Ausnahmezustands im nervösen Staat befreien, eine wahrhaft demokratisch legitimierte Volkssouveränität denken und beschreiben ließe, in der sich Möglichkeitsräume sanktionsfreier Überschreitungsmomente des tathaft Ethischen eröffnen. Samuel Strehle beschreibt in seiner brillanten Dissertation exakt diesen Überschreitungsmoment, in dem in Wahrheit der Joker — und nicht Batman! — letztlich die emanzipatorischen Selbstrettungskräfte volkssouveräner Brüderlichkeit der Massen freisetzt (5):

„Die Bevölkerung, so könnte man auch sagen, hat sich in der Schiffsszene selbst gerettet — ohne fremde Hilfe durch einen maskierten Superhelden, der über den Ausnahmezustand gebieten müsste. In dieser Selbstrettung der Massen liegt vielleicht die größte Besonderheit von ‚The Dark Knight‘, die ihn vom Gros der Unterhaltungskultur, aber auch von allen anderen Batman-Erzählungen abhebt. Erstmals wird hier die politische Macht erfolgreich auf die Massen übertragen, wird ihnen die Wahl über die moralische Verfassung des Gemeinwesens überlassen. ‚You choose‘, verspricht der Joker den Gefangenen auf den Schiffen. Und tatsächlich spielt der Joker eine Schlüsselrolle in diesem Akt der Emanzipation, der nur durch sein Sozialexperiment ermöglicht, ja überhaupt erst erforderlich wird. Damit die Brüderlichkeit der Massen aufscheinen kann, braucht es zuerst den Zusammenbruch jener Institutionen, die den Mangel an Brüderlichkeit normalerweise kompensieren. Erst die radikale Zertrümmerung aller institutionellen Haltepunkte, erst der absolute Ernstfall der Entscheidung im Moment des Tötens oder Nichttötens setzt die sittlichen Regungen frei. Einem teuflischen Versucher gleich wird der Joker somit zur Bewährungsprobe derer, die er zu verführen sucht. Die Zerstörungen, mit denen er die ersten zwei Drittel des Films zubringt, sind insofern schöpferische Zerstörungen. Sie machen Platz für Neues, indem sie Lücken ins Bollwerk der alten Ordnung reißen, die dann von den Massen neu ausgefüllt werden — wenn auch gänzlich anders, als es sich der Joker mit seinem pessimistischen Menschenbild zuvor ausgemalt hatte.“

Man könnte darüber hinaus sogar noch einen Schritt weitergehen und die zutiefst von Korruption zerfressene Stadt Gotham City als panoramatische Metapher lesen für die tiefenstrukturellen Staatskrisen, die sich — ökonomisch, politisch, kulturell — in der westlichen Welt spätestens seit den Siebzigerjahren abzeichneten (6).

Denn insbesondere das „New Public Management“ zielte, als Fusion neoliberaler und kybernetischer Souveränitätskonzepte des fundamentalen Staatsumbaus, primär darauf ab, „Regieren als Katalysieren“ zu betreiben (7) — und das hieß: hierarchische Kontrolle durch Anreizstrukturen — vermeintlich — rationaler Wahl umzudeuten (8):

„Die Neuordnung der Institutionen sollte die staatliche Aufgabenerfüllung effizienter gestalten und zugleich dafür sorgen, dass die Handelnden nicht ihr eigenes Wohl maximieren, sondern den (markt-)gesellschaftlich festgelegten Regeln folgen.“

Je mehr jedoch der nervöse Staat (9) die Logik forciert, „persönliche Unzuverlässigkeit durch formale Mechanismen der Verhaltenskontrolle zu kompensieren“ (10), etwa durch Auditing, Benchmarking, Performance Measurement, desto mehr wächst offenbar die tiefe Sehnsucht danach, die Logik marktradikal kaschierter Verantwortungsdiffusionen zumindest im cineastischen Kollektivtraum zu durchbrechen, in dem die Antagonisten Joker und Batman zu Projektionsfluchtpunkten gleichermaßen dystopischer wie utopischer Zukunftsszenarien avancieren.

Filme wie „The Dark Knight“ führen uns also plastisch vor Augen: Es gilt künftig, unsere zeitdiagnostischen Intelligenz-Batterien aufzuladen mit der Energie des cineastischen Bildreservoirs — und dies vollkommen rücksichts- und respektlos mit Blick auf jene nicht zuletzt hochkulturell codierten Gattungs- oder Genre-Grenzen.

Im Gegenteil — will man die perfiden Ideologien und Machtstrukturen unserer Zeit durchschauen und verstehen, muss man in der gesamten Filmgeschichte wildern und plündern. Mainstream inklusive! Denn ganz besonders dort zeigt sich die herrschende Ideologie nicht selten in ihrer unmaskierten Form — und dies, verblüffend genug, als reine Anrufung direkt auf der Oberfläche der Bilder. In diesem Sinne — Vorhang auf, Film ab.

Quellen und Anmerkungen:

(1) Hierzu grundlegend: Strehle, Samuel. Kollektivierung der Träume. Eine Kulturtheorie der Bilder. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2019; überaus inspirierend für die folgenden Überlegungen war zudem die Interpretation des Films in Rustemeyer, Dirk. Darstellung. Philosophie des Kinos. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2013, 179 bis 218.

(2) Zitiert nach: Strehle (2019: 244). Siehe zum Gefangenendilemma: Schlaudt, Oliver. Wirtschaft im Kontext. Eine Einführung in die Philosophie der Wirtschaftswissenschaft in Zeiten des Umbruchs. Frankfurt am Main: Klostermann 2016, 41 bis 43.

(2a) Heute Abend werdet ihr alle Teil eines sozialen Experiments sein. Durch die Magie von Dieselkraftstoff und Ammoniumnitrat bin ich jetzt bereit, euch alle in die Luft zu jagen. Jeder von euch hat eine Fernbedienung, um das andere Boot in die Luft zu jagen. Um Mitternacht jage ich euch alle in die Luft. Wenn jedoch einer von euch den Knopf drückt, lasse ich das Boot am Leben. Also, wer wird es sein?

(3) Welsch, Martin. Anfangsgründe der Volkssouveränität. Immanuel Kants ‚Staatsrecht‘ in der >Metaphysik der Sitten<. Frankfurt am Main: Klostermann 2021, 21.

(4) Welsch (2021: 20).

(5) Strehle (2019: 255). Luzide Rekonstruktionen solcher Überschreitungsmomente des tathaft Ethischen finden sich in der Habilitation von Finkelde, Dominik. Exzessive Subjektivität. Eine Theorie tathafter Neubegründung des Ethischen nach Kant, Hegel und Lacan. Freiburg: Verlag Karl Alber 2015.

(6) Siehe jeweils anregungsreich: Bösch, Frank. Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann. München: C.H.Beck 2019; Chamayou, Grégoire. Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus. Berlin: Suhrkamp 2019; Reichardt, Sven. Authentizität und Gemeinschaft. Linksalternatives Leben in den Siebziger- und frühen Achtzigerjahren. Berlin: Suhrkamp 2014; Sarasin, Philipp. 1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart. Berlin: Suhrkamp 2021.

(7) Schlaudt, Oliver. Die politischen Zahlen. Über Quantifizierung im Neoliberalismus. Frankfurt am Main: Klostermann 2018, 169. Siehe zu den Staatstechniken neoliberalen Regierens ferner: Biebricher, Thomas. Neoliberalismus zur Einführung. Hamburg: Junius 2012; Lagasnerie, Geoffroy de. Michel Foucaults letzte Lektion. Über Neoliberalismus, Theorie und Politik. Wien: Passagen 2017; Maiolino, Angelo. Politische Kultur in Zeiten des Neoliberalismus. Eine Hegemonieanalyse. Bielefeld: transcript 2014; Slobodian, Quinn. Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus. Berlin: Suhrkamp 2019.

(8) August, Vincent. Technologisches Regieren. Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Foucault, Luhmann und die Kybernetik. Bielefeld: transcript 2021, 212.

(9) Siehe hierzu die bahnbrechende Habilitation des Rechtswissenschaftlers Barczak, Tristan. Der nervöse Staat. Ausnahmezustand und Resilienz des Rechts in der Sicherheitsgesellschaft. Tübingen: Mohr Siebeck 2020.

(10) August (2021: 213).

Matthias Rohl, Jahrgang 1972, ist Magister Artium der Literatur- und Erziehungswissenschaft sowie Autor der Filmgeschichten auf langeleine.de. Er schreibt derzeit an seinem zeitdiagnostischen Lebenswerk „Kritik der dystopischen Vernunft“.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien am 25. September 2021 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: Stasia04 / shutterstock

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Kommentare (18)

18 Kommentare zu: “Souverän der Finsternis | Von Matthias Rohl

  1. inselberg sagt:

    Ein unglaublich – und ich benutze dieses Wort selten – dummer Ansatz, den wohl, dank des hohlen geschwafeligen Überbaus (Kahnemann würde einen Lachanfall bekommen und den Philosophen Mario B. zitieren: "Na kennste kennste?"), fast niemanden aufgefallen ist.
    Er impliziert dass die gewählte parlamentarischen Demokraten ausschließlich und bedingungslos im Sinn des Wählers handeln. Ohne dieses lächerliche Konstrukt ist es nicht möglich einen Widerspruch zu erzeugen bzw den Kampf gegen sich selbst auszurufen.

    Nicht mal theoretisch und mit verblendeter Naivität betrachtet ist dies jedoch die Aufgaben(ver)teilung in einer parlamentarischen Demokratie.

    Chapeaux – denn einer reicht hier nicht – ist das mit Abstand der größte Blödsinn den ich diesen Monat gelesen habe. Eine Leistung da die Konkurrenz aus Erklärungen bestand wieso die AfD uns retten wird, dass alle Ausländer Mörder sind und ganz viel Werbung für das selbstbestimmte Impfen.

  2. Kaja sagt:

    Ich habe grade mal auf der privaten und universitären Homepage des Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe an der HU Berlin, sowie auf dessen Twitter-Kanal nachgesehen: Null Aussagen zu dem Corona-Faschismus der vormals Merkel-ReGIERung und zu der jetzt uns bevorstehenden ebenfalls fasch … ReGIERung.
    Nur mal so, niedrige Mieten sind kein originär revolutionärer und linker geistiger Dünnsch….
    In der Nazizeit durften die Mieten nicht steigen. Es gab sozusagen auch eine Art Mietendeckel.

  3. Ursprung sagt:

    Der Aufsatz spiegelt einen in seine sprachliche Elaboriertheit Verliebten prima wieder.
    Dazu unpassende Kommentare verlaengern die Idiotie eines Wahlsonntags. apolut appsurt?

    • MomentMal sagt:

      Nur weil du es nicht verstehst, muss es ja Unsinn sein, nicht wahr?

    • mars sagt:

      MomentMal:

      Nein, selbstverständlich hat »ursprung« recht. Er hat seine meinung sehr schön formuliert.
      Ich werde mein meinung einfach gestalten: Bei dem beitrag handelt es sich um akademische verkopftheit, die menschliche entscheidungen erklären will und dabei im eigenen dünkel einer selbstverliebtheit stecken bleibt. Herr rohl merkt dabei nicht, daß er in einer technokratischen terminologie am thema »mensch und moral« strandet.

  4. Out-law sagt:

    Das aufwenige Wortspiel von Hr.Rohl´s Kommentar ,braucht nach einem langen Tag einen Joker zur Aufnahme.
    Was ich aber verstanden habe war,das Dark (K) Night gestern Abend im Zahlenrausch der Plandemie ,nicht im "Marvelschen",sondern "Merkillschen System" der pathologischen Dystopie, weiteren Vorschub gibt ,indem der Joker Billy gates noch nun zum Hell Boy mutiert und die Weltenvölker zur Milgramspritz-Dauertherapieversuch über seine Dämonendiener forciert ,was mir somit eine erschreckende Realität deutscher Unreinkultur widerspiegelt ,wofür ich keine schaurigen Gotham-Cityfilme brauche ,ist doch die zutiefst von Korruption zerfressene Stadt Berlin Babylon bestes Beispiel und leider traurige Realität. https://youtu.be/YQif9xD9w5M ( Wie Alex Olivari besingt und gleich mal gelöscht wurde )
    Der kleine Hoffnungsfunke ist erloschen ,war zuvor schon mit starken Winden und vom Regen zum Traufeschauer zu rechen .Somit stelle ich wieder fest ,die Liebe gilt der Heimat ,doch Heimat ist ,wo man verstanden und mit offenen Armen und Liebe empfangen wird .Man möchte nicht die Kämpfe einstiger Vorfahren wiederholen ,welche den Lügen glaubten ,sondern man hält an der Wahrheit fest und sieht nach vorn ,wenn gleich 75% einer verblendeten Masse ,welche nicht mehr kritisch ,sondern von erster Reihe abhängig gemacht ,den Todesschlaf des Unrechts schläft ,dessen Aufwachen nur durch einen Urknall noch zu hoffen läßt ,und dann wird es sehr böse enden .
    Wie Ken (,den ich nur soo" kenne ) und viele Andere ,welche dem Druck-und Durchsuchungsszenarien gewichen und inzwischen in einer Art Exil leben ,kümmert auch mich mehr meine Familie und die restliche noch verbleibende Zeit ,das Beste aus dieser zu machen und auf den wahren Joker zu warten ,den die Welt nicht angenommen hat .Wie unscheinbar es auch klingen mag ,weiß ich gewiss ,dass diese Trumpfkarte zum Ausspiel kommt ,wenn der Sündenpfuhl voll ist und alles glaubt es wäre Frieden ,wird das Kartenhaus zusammenbrechen .Somit hat einjeder das verdient ,wie eine Masse seinen Wahlschöpfer,auch wenn es eigentlich keine wahre Wahl hatte . Und wieder lassen wir die Toten die (Spritz)Toten begraben ,wenn auch viele in sich noch etwas spüren und in sich fühlen ,und es gefällt mir nicht ! ,wie schon Laiht al Deen sang ………….Kann "das" sein ..????? https://youtu.be/cWv8DIE80iw

  5. mars sagt:

    Ein wesen, das eine derartige sprache und terminologie verwendet wie herr matthias rohl ist schwerlich geeignet, den menschlichen moment einer moralischen entscheidung zu beschreiben.

    Der beitrag von herrn rohl erschöpft sich in einer abgehobene sprache, die derart abstrahiert und das an sich menschliche in akademischen weise paraphrasiert, daß selbst dem anfangs geneigten zuhörer (also mir) hören und sehen vergeht. Das was nach den anstrengungen von herrn phol überbleibt, ist die frage: hat hier ein mensch versucht etwas zu erklären, oder sprach hier bereits KI in einem seelenlosen versuch, aus dem einfachen ein kompliziertes lehrstück zu veranstalten.

    • mars sagt:

      Korrektur: soll nicht »herrn phol« heißen, sondern natürlich »herrn rohl«

    • Hartensteiner sagt:

      Reg Dich ab. Es gibt auch noch so etwas wie Literatur und die ist FREI. Der eine genießt sie, der andere nicht. Es muss nicht unbedingt immer in "einfacher Sprache" geschrieben werden :-)

    • mars sagt:

      An HARTENSTEINER

      Nun, in keinem meiner worte schwangt aufregung, — und auch weiter drinnen in mir ist es ruhig.

      Literatur ist eine sache — und die technokratische figürlichkeit dieses artikels »spiegelt einen in seine [eigene] sprachliche elaboriertheit verliebten wieder« trifft die sache schärfer. (zitiere hier ein satzfragment von »ursprung«)

      Denn das ist es, was der artikel spiegelt: jemanden, der in seine abgehoben sprachliche ausgebildetheit derart selbstverliebt ist, daß er einfachste themen möglichst verkompliziert, wodurch nicht mehr der inhalt erfaßt wird, sondern nur mehr der selbstverliebte geist alleine in den vordergrund tritt.

      Und ich sage das alles immer noch mit innerer ruhe mr. hartensteiner

  6. Nevyn sagt:

    Die Filme von Christopher Nolan gehören wie auch die von Stanley Kubrick zu den wenigen, die ich als DVD besitze, weil ich sie immer wieder ansehe. Insofern danke für den Hinweis darauf. Je größer und eindrucksvoller die mythische Dichte der Erzählung und damit die seelische Wirkung der Filme, umso weniger werden sie leider verstanden. Es gibt vier Deutungsebenen mythologischer Erzählungen und ihre Interpretation sagt meist viel über den Deuter und die Grenzen seiner Fähigkeiten, selten wird die zweite Ebene überschritten. So verheddert sich auch hier der Autor in seinen sozialpsychologischen Deutungsschnipseln. Ach, wie klug der Mann doch ist und wie gebildet er sich ausdrücken kann.
    Nur fehlt es ihm an der Weisheit und der Tiefe der Einsicht, die eine viel einfachere, klarere Sprache zur Folge hätte.

    Natürlich sind Batman und Joker Antipoden wie auch Neo und Mr. Smith im Film "Die Matrix". Die beiden sind Eins und jeder Mensch findet sie in sich vor. Sie spannen die Raumzeit auf, in der Erfahrung überhaupt möglich sind. Je weiter sie auseinander klaffen, desto stärker Erkenntnis und Erleben. Der Film ist kein Drama, er ist eine Tragödie, meint also statt des "kleinen" den "großen Menschen". Treibt man innerlich einem Pol entgegen, zieht das unweigerlich den anderen auf den Plan. So kippt das System am entscheidenden Punkt immer in sein Gegenteil. Aus Gutem wird Schlechtes und aus Schlechtem Gutes. Wer das einmal verstanden hat, sieht die Entwicklungen der Gegenwart mit mehr Gelassenheit. Wer auch noch versteht, dass er Teil eines großen Mysterienspieles ist, der staunt fasziniert, wie seine Umwelt sein Inneres spiegelt. Ihr Batmans dieser Welt: Findet endlich den Joker in Euch und umarmt ihn!

  7. Kaja sagt:

    Frau Merkel, die Masseverbrecherin, darf sich gern jeden Tag mit dem Giftzeug, das als "Impfung" verhökert wird, abspritzen lassen. Mörder müssen ihren eigenen mörderischen Quatsch auskosten, den sie verzapft haben. Nur zu, Frau Merkel! :-)

  8. Hartensteiner sagt:

    Gerade schrieb ich a.a.O. einen Kommentar, der auch hierzu ganz gut passt:
    Was in diesem Moment aktueller Geschichte zu erkennen ist, ist die Tatsache, dass das "deutsche Volk" (zumindest 75+ % davon) die Einheitspartei gewählt hat, womit, in welcher Ausformung auch immer (Koalition), die bisherige Politik inklusive der Corona-Maßnahmen begrüßt und bestätigt ist und man sich erhofft, dass das alles so weiter geht wie bisher. Das betrifft selbstverständlich auch die laufende Kriegshetzerei und bestehende, wie zu erwartende, Einschränkungen der Grundrechte und vieles Andere mehr. (Hier: ——> Autorisation)
    Damit ist erneut bestätigt, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient.
    Es lässt auch erkennen, dass die Masse der Menschen nach wie vor in einer "virtuellen" Realität lebt, die von den Medien geschaffen wird und sie deshalb nicht in der Lage ist "den Wald vor lauter Bäumen" zu erkennen. Funktionieren kann das nur, wenn diese virtuelle Realität über ein Verfahren der Massenhypnose eingepflegt ist.
    Daraus aufzuwachen ist solange unvorstellbar, bis die Geschichte eine Abzweigung nimmt, die so schmerzhaft ins Kontor schlägt, dass der "Schlaf der Vernunft" (Goya) auch dann nicht mehr aufrecht zu erhalten ist (Hier: ——> der Joker), selbst wenn der Blick noch auf die pendelnde Taschenuhr des Hypnotiseurs gerichtet ist.

    • Kaja sagt:

      Die überwiegende Wählerschaft hat gestern den Möchtegern-Politikern mittels Stimmabgabe signalisiert, dass sie von Sadisten und Betrügern reGIERt werden möchte.

      Die überwiegende Wählerschaft will sich totspritzen lassen und diesem gierigen und gewissenlosen Massenverbrecher das Geld in den Rachen werfen und sich von diesem Pfizeristen mittels Giftspritze umbringen lassen. Dieer Pfizer-Chef hätte unter Hitler dieselben Verbrechen, die er jetzt begeht, begangen.
      https://uncutnews.ch/ceo-von-pfizer-ein-normale-leben-ohne-regelmaessige-covid-impfungen-wird-es-nicht-mehr-geben/
      Dieser Pfizerist ist ein Kandidat für Nürnberg 2.0. Dieses Tribunal, wie auch der Nürnberger Kodex, schien gestern die überwiegende Zahl der Wähler nicht interessiert zu haben. Die überwiegende Zahl der Wähler haben Sadisten (die sich als "Politker" wählen ließen) gewählt. Pfui!

    • Hartensteiner sagt:

      So ist es Kaja. Die Bewusstseinsindustrie hat sich als Meisterin der Massenhypnose erwiesen und so leben die Menschen in einer völlig irrealen Welt. Erstaunlich ist nur, dass das so leicht geht…
      obwohl…. gemessen daran, dass die Bewusstseinsindustrie vielleicht die umsatzmäßig größte Industrie der Welt ist, ist es dann wohl doch nicht so leicht.

    • Kaja sagt:

      @ Hartensteiner sagt: 27. September 2021 um 18:07 Uhr:
      Sie schreiben:
      "… Die Bewusstseinsindustrie hat sich als Meisterin der Massenhypnose erwiesen …"
      Ich frage mich, weshalb die recht große Gruppe der Sozialwissenschaftler/innen und Politikwissenschaftler/innen diesen "Corona"-Stuss (offensichtlich bereitwillig) mitmachen.

      Wenn die Mitglieder nahezu jeder Berufsgruppe den C-Faschismus bereitwillig mitmchen, müssen diese Mitglieder nahezu jeder Berufsgruppe doch vor dem Eingesetzt-worden-Sein des C-Faschismus (in Deutschland zuvorderst der Faschismus a lá Merkel) bereits gehirngewaschen Richtung Empfänglichkeit für den Merkel-Faschismus gewesen sein.

    • Nevyn sagt:

      Zitat Kaja: "Ich frage mich, weshalb die recht große Gruppe der Sozialwissenschaftler/innen und Politikwissenschaftler/innen diesen "Corona"-Stuss (offensichtlich bereitwillig) mitmachen."
      Ich sehe dafür drei Gründe:
      1. Es wird ihnen jeden Tag suggeriert, dass sie auf der Seite der Guten und der Gewinner stehen im Kampf gegen das Böse gegen das jedes Mittel erlaubt ist. Sie finden das in ihrem Alltag und ihren sozialen Beziehungen bestätigt. Es lebt sich angenehm und ruhig. Das Einfamilienhaus bietet Komfort und wird auf diese Art sicher abbezahlt. Und man sieht ja, was mit den Anderen passiert. Zu denen möchte man besser nicht gehören.
      2. Ihre Tätigkeit wird meist gut bezahlt und ist halbwegs sicher solange sie sich in den "Leitplanken" bewegen. Und wenn die Höhe des Einkommens davon abhängt, dass man bestimmte Dinge nicht versteht, tut oder hinterfragt, dann fällt es relativ leicht, seine Forschung und seine Veröffentlichungen danach auszurichten.
      3. Sie gehen davon aus, sich für ihr Handeln nie verantworten zu müssen, weil das System, dem sie dienen, an der Macht ist und sie davon ausgehen, dass das so bleibt.

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