Nancy Faeser will vorgehen

Hassprediger hetzen gegen Demokraten

Von Uli Gellermann.

Nancy Faeser? Das ist eine Dame aus der SPD, die jüngst zur Bundesministerin des Innern und für Heimat im Scholz-Kabinett geworden ist. Frau Faeser will “Gegen Hetze, Gewalt und Hass im Netz . . . entschlossener vorgehen“. Wer jetzt denkt, sie wolle was gegen ihren Parteifreund Christof Bolay (SPD), Oberbürgermeister von Ostfildern unternehmen, der hat sich geirrt. Zwar findet Christof Bolay den Einsatz von Waffen gegen die „Spaziergänger“ für Grundrechte „verhältnismäßig“, aber an solchen beatmeten Gewalt-Predigern hat die Faeser nichts auszusetzen.

Ungeimpfte als „Blinddarm“ bezeichnet

Ihre wilde Entschlossenheit zielt auch keineswegs gegen Typen wie die Schaustellerin Sarah Bosetti. Die durfte im ZDF die Ungeimpften ungestraft als „Blinddarm der Gesellschaft“ bezeichnen. Man weiß ja, was mit dem Wurmfortsatz meist passiert: Er wird wegoperiert. Solcherlei Gesundheitsvorsorge trieben zuletzt die Nazis. Unter ihnen der SS-Arzt Fritz Klein; der hatte die Juden, mit einem eiternden Blinddarm verglichen. Der Mann war einst an der Selektionsrampe in Bergen-Belsen tätig.

Klein wurde später in Hameln hingerichtet. Für solche wie Sarah Bosetti gibt es kein alliiertes Gericht.

Dokumente der Pfizer-Zulassung schwer zugänglich

Vor Gericht stehen immer noch nicht die Hersteller des Pfizer-Spritzstoffes, dessen Nebenwirkungen zuweilen zum Tod führen. Ein juristisches Vorgehen gegen Pfizer wird jetzt die US-Lebensmittelbehörde “Food & Drug Administration (FDA)“ erschweren: Die FDA will die Dokumente, auf denen die Zulassung des Pfizer-Impfstoffs basieren, erst in 55 Jahren öffentlich zugänglich machen. Fraglos sind Pfizer & Co. Gewalt-Täter. Es gäbe also für Frau Faeser eine gute Gelegenheit, entschlossen gegen die Pharma-Täter vorzugehen.

Jüdisches Forum gegen Antisemitismus bezichtigt Monica Felgendreher

Auch das „Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“ wäre ein gutes Zielobjekt im Kampf gegen Hetze. Dieses Forum hat auf seiner Website jüngst ausgerechnet Monica Felgendreher, Kämpferin für das Grundgesetz und Polizei-Opfer, der Holocaust-Relativierung bezichtigt. Frau Felgendreher zitierte bei einer Kundgebung gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht die Holocaust-Überlebende Vera Sharav. Frau Sharav hatte die aktuelle Impfkampagne mit einem „Genozid“ verglichen.

Holocaust-Überlebende verharmlost Holocaust?

Die Berliner Polizei räumte Monica Felgendreher wegen einer angeblichen „Verharmlosung des Holocausts“ noch während ihrer Rede aus der Öffentlichkeit ab. Das „Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“ gab der Polizei umgehend ideologischen Flankenschutz und erklärte, Vera Sharav und Monica Felgendreher gleichermassen verurteilend: „Selbst wenn ein Mensch den Holocaust überlebt hat, heißt das nicht, dass diese Person nicht auch den Holocaust relativieren kann.“ Das erinnert stark an die Nazi-These, nach der die Juden am Antisemitismus selbst schuld sind.

Schweres Geschütz im Meinungskampf

Das Antisemitismus-Klavier wird von den Herrschenden gern dann gespielt, wenn die Demokratiebewegung Vergleiche mit der Nazi-Zeit zieht: Wenn Medien mit einer Einheits-Meinung auftreten, wenn alternative Meinungen unterdrückt werden, wenn Polizei und Justiz die Meinungsfreiheit auf der Straße unterdrücken. Man kann die Ähnlichkeiten zum Nazi-Instrumentarium erkennen, aber man darf das nicht öffentlich äußern. Denn wer offen und ehrlich seine Meinung sagt, der wird zum Antisemiten erklärt. Das ist zwar schweres Geschütz im Meinungskampf, hat aber mit einem Argument nichts zu tun. Dass ausgerechnet das „Jüdische Forum gegen Antisemitismus“ auf diesen billigen Trick reinfällt, zeugt nicht von dessen Intelligenz.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Artikel erschien zuerst am 29. Januar 2022 auf dem Blog Rationalgalerie.

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Bildquelle: Roman Yanushevsky / shutterstock

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Kommentare (4)

4 Kommentare zu: “Nancy Faeser will vorgehen

  1. FizzyIzzy sagt:

    https://www.bitchute.com/video/3ndamhirfy0O/

  2. Norbert sagt:

    Wohin sind wir nur gekommen? Lassen uns von kleinkarierten und kranken Psychopaten einreden, was gesund sein soll? Die Suche nach der Wahrheit sollte die Gegenwart bestimmen und der Zukunft dienen, wer ein Wahrheitsministerium schafft, lebt in der Vergangenheit, im Konservatismus. Wer die Verganenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Und wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Wer in der Gegenwart "Vergleichen" mit "Gleichsetzen" verwechselt, nimmt uns allen die Zukunft.

  3. In der jüdischen Weltgemeinde sind nun mal beide Seiten vertreten: Zum einen aufrechte, redlich Normalbürger, zu denen man auch die gesellschaftspolititisch hoch sensibilisierten Holocaustüberlebenden zählen kann, und zum anderen faschistoide und durch und durch faschistische Exzeptionalisten, die sich als das auserwählte Volk verstehen. Die Zugehörigkeit zu jedweder religiösen Gruppe schützt nun mal nicht vor einer faschistischen Gesinnung.

    Die internationale Gesellschaft für das Gedenken an den Holocaust hat eine Definition für den Begriff "Antisemit/ismus" herausgebracht, der außer Acht lässt, dass Äthiopier, Aramäer, Araber (!) u. a. ebenfalls Semiten sind, da dieser Begriff nun mal ein sprachwissenschaftlicher ist und die genannten Volksgruppen semitische Sprachen sprechen. Siehe Wikipedia. Dieser Verein hat also das Kunststück fertiggebracht, dass Araber, die mit dem Staate Israel in seiner bestehenden Ausprägung nicht einverstanden sind, gleichzeitig Semiten und Antisemiten sind.
    Die Bundesregierung unter Merkel war von dieser Kunstfertigkeit so beeindruckt, dass sie sich entschlossen hat, dieser Begriffsdefinition zu folgen und sie sozusagen als Staatsraison erklärt hat.

    Nein, lieber Herr Fiedler, diesen jüdischen Vereinsmeiern mangelt es nicht allzu sehr an Intelligenz. Eher an Empathie, denn das sind einfach nur jüdische Faschisten. Human Rights Watch hat nicht umsonst dem Staate Israel das Prädikat "Apartheitstaat" verliehen.

    M. E. weist die Nummer v. a. darauf hin, welcher Gesinnung Bundesregierung und die deutsche Mainstreampresse sind, die der genannten Begriffsdefinition, die eigentlich den Begriff" "antijüdisch" beschreibt, unreflektiert folgen.

    Dieser Tage hat mich mein Arbeitskollege gefragt, wie lange wir den Holocaust-Gedenktag noch ertragen müssen, weil der Mann wie so viele unserer politisch desinteressiert Landsleute empfindet, dass diese Veranstaltung nur dazu dient, uns ein schlechtes Gewissen zu machen. Meine Antwort darauf war: So lange, wie der Gedenktag dazu funktioniert, die Opfer des Holocaust zu verhöhnen.

    Es ist belegt, dass amerikanische Juden schon Anfang der 1940er Jahre von der fabrikmäßigen Ermordung ihrer europäischen Glaubensgenossen wussten. Es war aber außenpolitische/geostrategische Agenda der USA, das Kriegsende hinauszuzögern, weil dies sowohl Deutschland, als auch die UDSSR schwächen und dies den USA nutzen würde. Diese Agenda wurde maßgeblich auch von Juden mitbestimmt und viele von ihnen sahen insbesondere ihre osteuropäischen Glaubensgenossen als minderwertig an und nahmen deren Ermordung billigend in Kauf.

    Dass Juden auch Juden gegenüber furchtbar eklig sein können, wie wir das gerade in Israel beobachten können, ist also nichts neues.

    • Entschuldigung! Ich meinte Herr Gellermann und nicht Herr Fiedler..

      Schlussbemerkung:
      Hat man denn nicht auch schon von deutschen Neonazis die Parole "Deutsche und israelische (oder jüdische) Faschisten, vereinigt euch!" gehört oder irre ich mich da?

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