Massen auf der Straße – aber wie machen wir den Wandel? | Von Hermann Ploppa

In Deutschland sind die Menschen jetzt endlich aufgewacht und gehen auf die Straße gegen den Corona-Terror. Jetzt muss die neue Ordnung nach Corona entwickelt werden. Sonst war alles für die Katz‘.

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Zunächst einmal möchte ich ganz herzlich alle Neu-Erwachten in unserem Kreis begrüßen. Dass Ihr jetzt so zahlreich, so begeistert und so erfinderisch ans Werk geht, mit uns zusammen eine neue, wirklich humane, wirklich demokratische Gesellschaft auf den Weg zu bringen, die niemanden außen vor lässt, das ist beglückend. Die Augen leuchten, die Leute sind froh, sich endlich wieder in einer echten Gemeinschaft aufgehoben zu fühlen. Sich wieder als Mensch zu fühlen. Würde und Respekt wieder zu fühlen. Sich in Gemeinschaft zu befinden, in der endlich wieder verbindliche und verlässliche Verabredungen getroffen werden. Es ist dasselbe Glücksgefühl, das schon mal da war bei leichteren Katastrophen wie zum Beispiel der Schneekatastrophe im Winter 1978 auf 1979: die blöde Glotze ist wegen Stromausfall einfach tot. Wir reden wieder mit unseren Nachbarn und wir erleben das erhebende Gefühl, einander zu helfen und einander in langen Gesprächen zuzuhören. Das ist jetzt noch viel ausgeprägter. Wer jetzt die destruktive Gehirnwäsche der Mainstream-Medien einfach abschaltet, fühlt nach einer relativ kurzen Entzugsphase eine unendliche Erleichterung. Wir erwachen aus einem üblen Alptraum. Ahhh! Endlich! Kein psychotisches Geschrei aus der Glotze mehr. Keine brutalen Drohungen mehr. Stattdessen ein entspannter Klönschnack mit den Nachbarn.

Nach einem furiosen Kickstart im Lockdown-Jahr 2020 mit den Anti-Corona-Festivals in Berlin unter Leitung von Michael Ballweg überstanden wir eine lange, scheinbar nicht enden wollende bleierne Zeit mit depressiver Lähmung und immer stärker werdenden Auswanderungsphantasien. Und als wir alten Hasen schon dachten, das Spiel ist aus, da kam das große Massen Erwachen. Und jetzt haben wir in Deutschland plötzlich Protest nicht nur in Großstädten, Mittel- und Kleinstädten, sondern sogar in so genannten Mittelpunktgemeinden und sogar in Dörfern. Manchmal, wenn man die Videos von den so genannten Spaziergängen anschaut, fragt man sich, ob das Dorf überhaupt so viele Einwohner hat wie hier Leute auf der Straße sind.

Ja, die Konjunkturritter der künstlich erzeugten Corona-Panik haben offensichtlich den Bogen weit überspannt. Gesundheitsarbeiter, Soldaten und Polizisten mit Impfzwang zu quälen, das ist ein bisschen zu frech. Die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen epidemischen Lage und dem überzogenen Panik-Geschrei fällt auf. Alldieweil sich die Impf-Fanatiker immer öfter im Ton massiv vergreifen. Es sei an die Ausfälle des Welt-Ärzte-Apparatschiks Frank-Ulrich Montgomery erinnert, von denen sich die deutschen Ärzteverbände energisch distanziert haben. Oder die sadistischen Phantasien des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer, wie man die Ungeimpften mit existenzvernichtenden Geldbußen in Höhe von 5.000 Euro in die Knie zwingen könnte <1>. Oder die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit ihrem despotischen Vorschlag, das Portal Telegram einfach abzuschalten. Oder das Portal t-online, das Gegendemonstrationen gegen die Corona-Spaziergänger herbeireden will <2>. Danke Antifa: die Leipziger Bürger werden sich herzhaft bedanken dafür, von paramilitärischen pseudolinken Schlägerbanden auf der Straße krankenhausreif geschlagen zu werden <3>. Der Umgang mit unbescholtenen Bürgern, die keine gentechnischen Kohortenversuche an ihrem Körper zulassen wollen, erinnert an mittelalterliche Repression. Wer da den Mächtigen in die Quere kam wie zum Beispiel Martin Luther, der wurde für „vogelfrei“ erklärt: wer so gebrandmarkt war, konnte von jedem x- beliebigen Mitbürger auf der Straße erschlagen werden. Der Täter blieb straffrei.

Kurzum: Die Impf-Befürworter haben sich in einer Weise radikalisiert, die Hoffnung aufkeimen lässt. Denn wer sich so ungeniert zum Fenster herauslehnt, ist für alle sichtbar. Die Stärke unserer – nunmehr abgeschafften – Fassadendemokratie lag darin, dass die wirklichen Macher hinter den Kulissen blieben, und im Vordergrund auf der Bühne Leute agierten, die vorgaben, Frieden und soziale Gerechtigkeit durchzusetzen. Die aber in Abstimmung mit den Regisseuren hinter der Bühne das genaue Gegenteil geschickt durchzusetzen wussten <4>. Jetzt ist die Agenda klar: wir impfen Euch alle! Eure Meinung ist uns dabei völlig schnuppe. Wenn Ihr, das Volk widersprecht, dann gibt es eben Tränengas für Kleinkinder, wie vor einigen Wochen in Schweinfurt vorgeführt <5>. Dann werden eben wehrlose 2 Senioren von hochgerüsteten Hooligans in Polizeiuniform krankenhausreif geschlagen. Das ist die Schock-Strategie: die Mächtigen schleifen bewusst alle zivilisatorischen Grundmauern. Respekt vor dem Alter, Schonung der Schwachen – alles Schnee von gestern. Wir rechnen nicht mit so einer hunnenhaften Brutalität. Und sind schockstarr. Gegen etwas, das wir für unmöglich gehalten haben, besitzen wir keine Strategie. Und schon werden weitere Grundfesten der Zivilisation eingerissen <6>.

Doch die Impf-Fanatiker stehen nackt da. Denn in ihrem Rückraum zerbricht die von ihnen in jahrelanger Kleinarbeit errichtete Schlachtordnung. In den USA distanzieren sich die meisten Bundesstaaten deutlich von Bidens Impfterror. Nun hat auch das höchste Gericht der USA, der Supreme Court, Bidens Impfpflicht für Betriebe mit mehr als einhundert Beschäftigten gekippt. Die Zeit arbeitet für uns. Denn mit jedem Tag formiert sich auch im Establishment in den USA Widerstand.

Aber irgendwann arbeitet die Sanduhr auch wieder gegen uns. Im Augenblick erreicht der Widerstand gegen den Corona-Terror weltweit Größenordnungen, die beispiellos in der gesamten Menschheitsgeschichte sind. Doch machen wir uns nichts vor: beizeiten kehrt Ermüdung und Ernüchterung ein. Denn irgendwann kommt die hochnotpeinliche Frage: Wie soll es denn jetzt eigentlich weitergehen? Und wenn wir diese Frage nicht beantworten können, dann haben andere Leute, die es nicht gut mit uns meinen, bereits einen Plan, wie es weitergehen soll. Oder unsere Ratlosigkeit ermöglicht der Gegenseite eine Schonfrist, in der ganz brachiale Maßnahmen vorbereitet werden. Als 1871 Frankreich den Krieg gegen Preußen verloren hatte, entstand ein Macht-Vakuum. Die herrschende Klasse in Frankreich lag am Boden und stand blamiert da. Sie war handlungsunfähig. Daraufhin errichteten die Bürger von Paris in Eigeninitiative eine neue Ordnung, die darauf aus war, Demokratie und soziale Gerechtigkeit einzuführen. Bismarck stattete die französischen Heere mit Munition und neuen Waffen aus. Die französischen Truppen ermordeten sodann in einem Massaker 30.000 Pariser Bürger. Die Bürger von Paris waren auf eine solche skrupellose Metzelei in keiner Weise vorbereitet. Als General Ludendorff die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg herbeigeführt hatte, entstand nunmehr in Deutschland ein Machtvakuum. Daraufhin begannen die deutschen Bürger, die Zivilgesellschaft von Grund auf in Eigeninitiative neu aufzubauen. Sie hatten de facto 3 bereits die Macht in der Hand, und die rechten Sozialdemokraten unter der Führung von Friedrich Ebert mussten mit den Arbeiter- und Soldatenräten mitlaufen, wenn sie jemals wieder Einfluss gewinnen wollten. Jedoch zu Weihnachten 1918 hatten verständlicherweise alle Deutschen den nur allzu verständlichen Wunsch, zum ersten Mal seit 1913 wieder ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise der Familie zu feiern. Zu Heiligabend und zwischen den Jahren waren die Deutschen praktisch im Frieden und ohne bewaffneten Schutz. Diese verhängnisvolle Lücke nutzte der rechte Sozialdemokrat Gustav Noske skrupellos aus, um brutale Söldnerverbände zu formieren. Diese Freikorps-Killer richteten dann im Jahre 1919 furchtbare Massaker unter der Zivilbevölkerung an. Die Weimarer Republik gründete auf Leichenbergen. Und die Schuldigen am Ersten Weltkrieg saßen wieder fest und sicher im Sattel. Und das nicht zuletzt dank der tätigen Mithilfe britischer und französischer Geheimdienste.

1989 wiederum war sehr ähnlich wie die Jetzt-Zeit. Die Leute gingen auf die Straße, und die Anzahl der Demonstranten schwoll an. Möglich war das, weil die Sowjetunion implodierte und Gorbatschow der Herrscherkaste der SED weiteren Schutz verweigerte. Die Menschen in der DDR waren sich einig, dass man eine bessere DDR wollte, und nicht etwa ein Anhängsel der Bundesrepublik werden wollte. Doch im Westen gab es finanzkapitalistische Raubritter, die sich schon lange auf die Implosion des Sowjetblocks vorbereitet hatten. Und so konnten die tapferen Bürgerrechtsorganisationen noch so fleißig an einer besseren DDR arbeiten – den ausgearbeiteten Intrigen und schmutzigen Tricks des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und seiner Freunde von den Investmentfonds konnten sie nichts entgegensetzen. Die DDR wurde liquidiert. Ostdeutschland wurde zum enthaupteten untergeordneten Körperteil der fetten Bundesrepublik Deutschland liquidiert <7>.

So, und nun zurück zur Gegenwart. Selbst wenn achtzig Millionen Deutsche gegen das Corona-Regime aufstehen würden – eine kleine radikale zu allem entschlossene Minderheit kann dann immer noch die Oberhand behalten, wenn sie ein klares Konzept hat. Und nun kommt’s: wir haben bis jetzt keinen Plan! Wie, bitte, soll es weitergehen? Wir rennen gerade völlig nackt in das Verderben, wenn wir nicht endlich eine Strategie entwickeln. Wenn wir nicht im Kopf vorwegnehmen, wie die andere Seite das zu erwartende Chaos und das 4 kommende Machtvakuum für sich ausnützen wird. Und wenn wir nicht einigermaßen, zumindest in wesentlichen Eckpunkten, wissen, was wir an die Stelle dieser abgewirtschafteten, perversen und vollkommen dekadenten Eliten setzen wollen. Dabei stehen die Aktien ausgezeichnet für uns. Denn das vollkommen überschnappende Regime spuckt gerade seine brillantesten Denker aus. Wir können uns bedienen in einem Pool von exzellenten Immunologen, Ärzten, Juristen, Medienleuten, Politikern, Verwaltungsbeamten. Deren Potentiale und deren Wissen müssen wir nutzen. Wir brauchen Denkfabriken und Netzwerke, die eine produktive Synergie herstellen. Wir müssen dort analysieren, welche Spielzüge die andere Seite vermutlich in den nächsten Monaten und Jahren vornehmen wird und unsererseits Spielzüge entwickeln. Und zwar Plan A, Plan B, Plan C und so weiter. Wir haben die Leute. Was fehlt ist oben genanntes Netzwerk. Leider sind die guten Köpfe der Bewegung isoliert. Viele prominente Vordenker pflegen zudem noch viel zu viel ihre persönlichen Eitelkeiten. Oder sie verdienen einen Haufen Geld als Solo Unternehmer in Sachen mediale Gegenöffentlichkeit. Aus unzähligen Ansätzen zu alternativen Akademien und Denkfabriken ist bislang nichts entstanden. Während dessen zieht die Gegenseite alle Register, um Misstrauen zu züchten. Da werden Leute in unsere Reihen geschickt, die sich irgendwann als vermeintliche Kronzeugen gegen „Querdenker“ aufspielen. Politische Parteien, die sich ohne Wenn und Aber der außerparlamentarischen Opposition anschließen, sucht man im Moment vergebens.

Aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Noch ist das Zeitfenster nicht zugeschnappt. Verpassen wir die einmalige Gelegenheit nicht, den Corona-Horror in einen Jubel der Freiheit und sozialen Gerechtigkeit umzuwandeln. Lernen wir endlich, uns selber ein wenig zurückzunehmen und stattdessen als harmonischer Organismus zu arbeiten. Dann kann das Werk gelingen.

Quellen und Anmerkungen:

<1> https://www.watson.de/unterhaltung/tv/520030164-maischberger-boris-palmer-schlaegt-drastische-strafen-fuer-impfverweigerer-vor

<2> Corona-“Spaziergänger” treffen auf immer mehr Gegenprotest (t-online.de)
<3> Pseudo-Antifaschistischer Irrsinn in Leipzig: Maskierte verprügeln wahllos Menschen — RT DE

<4> Hermann Ploppa, Die Macher hinter den Kulissen – Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern. Frankfurt/Main 2014.

<5> https://reitschuster.de/post/polizei-gewalt-2021-baby-von-pfefferspray-erfasst/

<6> Naomi Klein: Die Schock-Strategie – Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus. Frankfurt/Main 2007

<7> Otto Köhler: Die große Enteignung – Wie die Treuhand eine Volkswirtschaft liquidierte. Berlin 2011; Vladimiro Giacché: Anschluss – Die deutsche Vereinigung und die Zukunft Europas. Hamburg 2014.

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Bildquelle: Felipe Teixeira / shutterstock

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Kommentare (77)

77 Kommentare zu: “Massen auf der Straße – aber wie machen wir den Wandel? | Von Hermann Ploppa

  1. Eva W. sagt:

    Habe da was gefunden, ein Anfang zumindest:

    Manifest der Neuen Erde: https://thenewearthmanifesto.com/

    "Wie wollen wir leben?": https://www.youtube.com/watch?v=1QwQkFz5nqI

  2. zivilist sagt:

    im Prinzip ja, aber mal hoppla mit den Pferdchen.

    Das ist keine Deutsche Angelegenheit, sie ist viel größer, sie ist global.

    Um es von der idiotischen Seite zu betrachten: In Hongkong werden jetzt 2000 Hamster gekeult, weil bei einem Corona nachgewiesen wurde. unklar sei, ob Hamster Menschen anstecken können, was ja aber gar nicht die Frage ist, denn Drostik relevante DNA Brösel des Hamsters führen beim Menschen allemal zu Drostik Relvanz.

    Bei diesen Hamstern ging es um Haustiere, wo es also richtig wehtut, eine typische Schikane. Mit den Hamstern kommen aber alle Nager in Betracht, das sind 40% aller Säugetierarten, nicht ohne Grund sind ja Mäuse und Ratten für Pharma- und Kosmetik- Tests so beliebt. Und dann kommen wegen einer Ziege noch die Paarhufer dazu, welche die individuenreichste Gruppe der nicht menschlichen Säuger sein dürften. Und natürlich die Papayas.

    Lassen wir den Wahnsinn ruhig richtig hochkochen, denn die Pharmafia in die Schranken zu verweisen, wird kein Klax.

  3. Wir haben die Lösung für danach. Macht alle mit! www.gemeinwohl-lobby.de

  4. FreedomRider sagt:

    Die Erfahrung hat gezeigt, das die "Guillotine rausholen" auch nix bringt. Auf Verhandlungen würd ich auch nicht setzten, da wäre es mir lieber die Verantwortlichen ihrer eigenen Blase zu überlassen, nach dem Motto "es ist Krieg aber keiner geht hin". Das schlimmste ist natürlich den Tag vor dem Abend zu loben

  5. Hartensteiner sagt:

    … und selbst wenn uns gar nichts einfällt, dann bringen wir doch zunächst einmal die Marionetten und Manipulateure zu Fall. Das wird bereits "die Landschaft" so heftig verändern, dass wir DANN weit eher in der Lage sind zu sehen, was und wie es kommen muss.
    Gewiss mangelt es nicht an ganzen Bibliotheken voller Ideen, wie das aussehen könnte und zu machen wäre, doch erst wenn man den freien Blick auf eine freie "Landschaft" hat kann man entlang der NEUEN REALITÄT auch den WEG erkennen, der sich dann beinahe von selbst zeigt. Also… keine Panik – einen Schritt nach dem anderen gehen, dann kommen wir vorwärts.
    Und so BLEIBEN WIR STANDHAFT!

  6. Orlando sagt:

    Natürlich muß der Druck auf der Straße noch verstärkt werden, um den Druck auf Politik und den Mainstream zu erhöhen.
    Seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland hat sich solch ein "Friedlicher Widerstand" noch nie formiert.
    Wir bräuchten ein zusätzliches Medium, das die Menschen in unserem Land fachlich fundamentiert, glaubwürdig, umfassend und öffentlich informiert und dem Mainstream die Stirn bietet.
    Im gleichen Zug müssten Informationsflyer an alle Haushalte versendet werden, in denen dargelegt wird, um was es hier wirklich geht. Von Klaus Schwabs Great Reset haben die meisten Menschen doch keine Ahnung.
    Das Bewußtsein der Bevölkerung muß sich ändern….weg vom Impfnarrativ.
    Aufklärung Aufklärung Aufklärung!!
    Vor Allem dürfen wir nicht aufgeben.

    • GeorgM sagt:

      vielen Dank für den Bericht.
      Richtig, der Druck muss auf jeden Fall noch lange aufrecht erhalten werden und wo und wann immer
      es geht, auch noch erhöhen. Die "Verantwortlichen" werden alles daran setzen, neues zu erfinden. Und
      Geld ist da sagt Scholz. Also lassen wir uns nicht täuschen.
      Und die Aufarbeitung muss auch erfolgen:
      – warum nichts über die Entwicklung des Virus in Wuhan berichtet?
      – es gibt Berichte, dass China seit 2016 an dem Sars Virus entwickelt, um es hinzubekommen, dass das
      Virus gezielt zur Kriegsführung eingesetzt wirde – "Gain of function"
      Drosten und andere sind wahrscheinlich an dieser Entwicklung beteiligt!
      – Biontech und Co waren bereits bei Ausbruch auf dem Sprungbrett
      – Bill Gates – steigt Mitte 2020 noch bei Biontech mit 50 Mio. Euro ein ! interessant!

      und und und
      es gibt viel zu tun!

      Als erstes müssen dann, wenn konkretes auf dem Tisch ist, so manche/viele Köpfe in Regierung, RKI, EMA, und vielen
      anderen Stellen weg und neu besetzt werden. Die Verantwortlichen müssen vor den Gerichtshof in Den Haag.

      Es braucht einen Plan, richtig, eine Strategie.
      Aber vorerst einfach kräftig weiter Druck machen, Druck erhöhen.
      Und vor allem, friedlich, ohne Gewalt, weiter machen. Das lässt auch die Noch-Schläfer aufhorchen und mitmachen.

      – mRNA Impfstoff –

  7. Emil Andre sagt:

    Guten Abend Herr Ploppa,

    vielen Dank für Ihren Beitrag.

    Ein sehr guter Beitrag Ihrerseits wiedereinmal und mehr als berechtigte Fragen, welche ihrer Beantwortung dringend benötigen! Hier ein Versuch dem Thema gemeinsam näher zu kommen.

    Grundgesetz Artikel 146
    Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

    Nun haben sich meines Wissens nach, schon viele Menschen über dieses Thema wichtige Gedanken gemacht. Eine dieser Menschen ist Marianne Grimmenstein welche schon vor längerer Zeit die Gemeinwohl-Lobby gegründet und glücklicherweise mit inzwischen mehreren tausend Mitmenschen die Umsetzung von Artikel 146 im Sinne seiner Aussage tatkräftig versuchen zu vollziehen.

    Herr Ploppa und alle Interessierten Menschen, Herr Jebsen hatte mit Frau Grimmenstein vor längerer Zeit ein interessantes Interview geführt. Vielleicht ist es an der Zeit sich der Ideen von Marianne Grimmenstein bzw. aller Mitglieder von der Gemeinwohl-Lobby etwas genauer anzunehmen bzw. diese etwas genauer zu beleuchten und abzuwägen ob dieser Ansatz nicht genau Ihre Thematik aufgreift.

    Hier kann meines Erachtens ein guter Ansatz für die Problematik, welche Sie in Ihrem Beitrag ansprechen, gefunden werden. Ich teile Ihre Ansicht, dass die Zeit drängt.

    Über eine Rückmeldung Ihrerseits, wäre ich sehr erfreut und ist mit der Bitte und dem Aufruf verbunden, dass alle Menschen und Mitstreiter, auch hier auf apolut, beginnen, sich nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch, mit diesem Thema auseinander zu setzen.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit
    Hochachtungsvoll
    Emil André

  8. Ursprung sagt:

    #ploppa,
    #kenius,
    und, und…..
    "Wie machen wir den Wandel?"
    Das ist die klassische, "einsteinsche" Fehlfrage, an der wir kleben bleiben wie der Kaefer mit seinem Ruecken.
    Loesung: wir sind keine Kaefer.

  9. Mitch876 sagt:

    Hallo Herr Ploppa,
    ich würde Ihnen mal meine Seite http://www.selbstregieren.de empfehlen.

    Dort finden Sie viel grundsätzliche Überlegungen zu Herrschaft und Geld. Gehen Sie bitte über das Menü auf "Grundlagen". Dort finden Sie viele theoretische Erkenntnisse zu Herrschaft/Demokratie/Gesellschaft und Geld. Das was man von einem guten ThinkTank erwarten kann.

    Wenn man die Funktionalität und Bedeutung von Geld verstanden hat, kann man davon ausgehend ein System konstruieren, das ohne Herrschaft von Menschen über Menschen auskommt.

    Leider ist es mir nicht gelungen hier einen meiner Blog-Artikel zu dem Thema zu platzieren. Genau auf eine Strategie, wie wir die Demokraten mit derselben "Moral-Keule" besiegen können, mit der sich genau diese Demokraten bislang über alle anderen Regierungsformen erhoben (und erhöht) haben, kommt es an. Genau solch eine Strategie habe ich ausgehend von der Ist-Situation entwickelt.

    Wenn Sie Kontakt aufnehmen wollen, finden Sie dort meine Mail-Adresse oder hier eine andere für diesen Account. Ein echtes Kontakt-Angebot im Artikel konnte ich leider nicht finden.
    Viele Grüße
    Michael Schulz

    • hog1951 sagt:

      Hallo Mitch876, wenn Sie sich so ausgiebig mit der Ökonomie und dem Geld beschäftigt haben, duerfte ihnen nicht entgangen sein, dass der wesentliche Grundpfeiler des kapitalistischen Wirtschaftssystems die Erzeugung von Mehrwert/Profit ist, der es den Herrschenden ermöglicht ihre Macht und Herrschaft weiter auszubauen. Wir erkennen heute eine nie dagewesene Machtkonzentration, die in allen möglichen Varianten den Herrschenden ihre Macht sichert. Das ist neben den Schlapphueten, die Polizei und auch die Soldaten. Daraus sollten Sie ihre Schluesse ziehen!

      mfG

  10. Rob Kenius sagt:

    Also, Hermann Ploppa,

    mit Verbalradikalismus schaffen wir den Wandel jedenfalls nicht und sei er noch so euphorisch intoniert. Man kann viel mit Intelligenz erreichen, aber nur dann, wenn man die Kommunikation erweitert und nicht verengt. Lass dir von einem echten 68er sagen, dass die Radikalisierung schon damals ein Irrweg war, den Andreas Bader vorgegeben hat.

    Wenn im Corona-Horror die Impf-Fanatiker ihr psychotisches Geschrei zu einem üblen Alptraum erheben und den despotischen Vorschlag einer destruktive Gehirnwäsche befolgen, dann geht die bleierne Zeit mit depressiver Lähmung nie zu Ende, auch wenn die paramilitärischen pseudolinken Schlägerbanden, den Leuten in den enthaupteten untergeordneten Körperteil treten. Der Jubel der Freiheit wird dann nie erklingen.

    Hier meine Zielvorstellung:

    Direkte Digitale Demokratie und auf dem Weg dahin ein offenes Forum als Debattenraum, wo mit Klarnamen diskutiert wird. Man könnte das aus apolut entwickeln aber nur, indem man Sympathisanten integriert und nicht durch ein Sperrfeuer von Wortgranaten abschreckt.

    Rob Kenius, https://kritlit.de

    • hog1951 sagt:

      Oh, Rob Kenius, ein alt 68er, der soebenmal Andreas Bader (die Raf) mit der sozialen Bewegung der Studenten, Schueler und Lehrlingen in einen Topf wirft! Warum nicht Ulrike Meinhoff, die immerhin die Antikriegsproteste gegen den US-Imperialismus mitorganisiert hatte?
      Aber sei‘s drum. Wir hatten sicherlich genug Flausen im Kopf, dass wir dachten, die Kleinbuerger sind schon noch zu ueberzeugen in unserem antikapitalistischen Kampf. Aber das Kapital hatte Kreide gefressen und zeigte sich von seiner „besseren“ Seite, ob des Systemkonkurrenten.
      Keine Chance damals.
      Aber heute sieht die Welt/der Kapitalismus anders aus. Daraus sollten wir unsere Lehren ziehen und nicht so nostalgisch daherschwafeln: „Ich bin ein 68er, ich weiss wie der Hase läuft.“

    • Hutmacher sagt:

      "Oh, Rob Kenius, ein alt 68er, der soebenmal Andreas Bader (die Raf) mit der sozialen Bewegung der Studenten, Schueler und Lehrlingen in einen Topf wirft!…"
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Diese Zeiten können wir mit den 67er/68er und der dann parallel beginnenden sozialen Bewegungen ab Anfang der 70er Jahre nicht vergleichen; Die Voraussetzungen waren ganz andere, sei es nun die Schule oder die Eltern welche den Krieg noch miterleben mussten. Darüber hinaus war Deutschland Anfang der 70er Jahre noch immer "Wirtschaftswunderland", den Deutschen (zumindest dem größten Teil) ging es verhältnismäßig gut. Und ja, die deutsche Jugendbewegung in den 70er Jahren (ich selbst war ja ein Teil davon) konnte schon das ein oder andere verändern, aber diese positiven Veränderungen wurden dann in den folgenden Dekaden nach und nach wieder einkassiert.
      Und heute im Jahr 2022?
      Wenn es Mitte und Ende der 60er Jahre noch um die Frage "Krieg und Frieden" und in den 70er Jahren um hauptsächlich soziale Fragen ging, haben wir es heute mit einem ganz anderen quasi zusätzlichen Problem zu tun.
      Neu ist der "Kampf" um den Erhalt von Freiheitsrechten. Und selbst wenn wir dies noch einigermaßen hinbekommen, stellt sich denknotwendig (Erfahrungswissen) die Frage, für wie lange?

    • Rob Kenius sagt:

      Spbald man die Zahl 68 schreibt rasten die Nachgeborenen aus, aber wenn die Stones auftreten, sind sie wieder konform dabei. Für diejenigen, die es nicht verstanden haben , noch mal;

      Die Entwicklung der Raf hat gezeigt, dass man einer breiten Bewegung nicht hilft, wenn man sich immer weiter radikalisiert. Das findet zur Zeit statt und ich weiß, dass es schief läuft, weil ich es erlebt habe. Punkt.

    • hog1951 sagt:

      Werter Rob Kenius, auch ich habe diese Zeit sehr bewusst miterlebt allerding mit einem anderen Blick auf die Bewegung als Sie oder andere.
      Bader und Meinhof waren zwar rein Steckbrieflich gesehen omnipotent und an jeder Polizeiwache und bei jedemPostgebäude schauten sie mit grimmigen Gesichtern auf die davorstehenden Passanten. Aber sie waren zahlenmässig gering und hatten wenig Einfluss auf die Masse der Menschen, die Gegen z.B. Tariferhöhungen demonstrierten oder den Schahbesuch mit einer Gegendemo beglueckten. Vietnam habe ich ja schon erwähnt.
      M.M.n. hatten solche Figuren wie R. Dutschke weit mehr Einfluss auf die Menschen als gerade A. Bader.
      Ich hatte in meinem 1. Post versucht den eklatanten Unterschied von damals zu heute zu benennen.
      Als Nachtrag noch eine Idee, die mir immer wieder in den Sinn kommt ( auch und gerade nach der Verena Becker Nummer), ob nicht damals schon die Schlapphuete diesseits und jenseits des Atlantik ihre schmierigen Pfoten im Spiel hatten?!

  11. hog1951 sagt:

    Die Frage, die H. Ploppa stellte war: „Wie machen wir den Wandel?“

    Dazu meine Frage: glaubt ihr. die ihr euch so weltgewand und friedlich äussert allen ernstes, dass die Herrschenden sich von eurem Gedankengut anstecken lassen und in Bälde die Unterdrueckungsmassnahmen beenden?

    Ein Narr, wer sich auf diese Schleimspur begibt!

    Sie haben doch gerade erst angefangen! Das nächste Vorhaben wird den Klimaaspekt mit ins Boot holen. Welche Schweinereien dann auf uns zukommen werden kann man sich z.Z. noch gar nicht ausmalen.

    • _Box sagt:

      Mglw. von Interesse:

      Biopolitische Machtergreifung
      Das neue Werk des Politikwissenschaftlers Kees van der Pijl liefert für das Corona-Geschehen einen theoretischen Unterbau.
      von Jan Müller

      Inzwischen sind schon viele kritische Bücher zur Coronakrise erschienen. Aber eine marxistische Analyse gab es bis jetzt noch nicht. Diese liefert der niederländische Politikwissenschaftler Kees van der Pijl in seinem Buch „Die belagerte Welt“. Er vertritt die Regulationstheorie, nach der unterschiedliche Epochen in der Geschichte des Kapitalismus zu unterscheiden sind, die sich durch ein bestimmtes Akkumulationsregime und den damit korrespondierenden Überbau auszeichnen. Die Regulationstheorie geht auf Antonio Gramsci zurück und untersucht den Fordismus, also den Kapitalismus der Nachkriegszeit sowie seinen Übergang in ein neues Akkumulationsregime, das als Toyotismus, Neoliberalismus oder Hochtechnologiekapitalismus bezeichnet wird.
      (…)
      Alternativen zum globalen Ausnahmezustand

      Aus der obigen Analyse van der Pijls lassen sich mehrere Schlussfolgerungen ableiten:

      – Einen Übergang vom Corona-Narrativ zum Klimanarrativ als Begründung für den globalen Ausnahmezustand wird es wahrscheinlich nicht geben. Und zwar deshalb nicht, weil die westlichen Oligarchen genau berechnet haben, dass eine Virus-Pandemie, in der angeblich jeder sofort sterben könne, den größten Schrecken auslöst und damit auch die maximal erreichbare Verhaltenskonformität. Demgegenüber ist der Schrecken einer angeblichen Klimaapokalypse, die vielleicht in einigen Jahren eintritt, deutlich geringer.

      – Der Tiefe-Staat-IT-Medien-Komplex und die ihm dienstbaren Politiker haben alle Brücken hinter sich abgebrochen. Eine Abwicklung des Corona-Narrativs ist nicht mehr möglich, ohne dass der Kapitalismus an sich in Frage gestellt wird. Der Ausnahmezustand wird, solange es geht, aufrechterhalten. Damit einhergehen aber auch immer größere ökonomische Verwerfungen.

      – Andere Kapitalfraktionen außerhalb des Tiefer-Staat-IT-Medien-Komplexes sind sicherlich nicht besonders glücklich darüber, dass dieser nun einen großen Teil des Mehrwertes abräumt. Sie wissen aber auch: Rütteln sie am Corona-Narrativ, stellen sie damit potenziell ihre eigene Macht in Frage. Aufbrechende innerkapitalistische Widersprüche sind zumindest vorerst nicht zu erwarten.
      (…)
      Einem Kampf um die Staatsmacht wird man nicht ausweichen können, wenn das Corona-Regime beendet werden soll.

      https://www.rubikon.news/artikel/biopolitische-machtergreifung

    • hog1951 sagt:

      Vielen Dank, Box, ich habe das Buch von Kees van der Pijl mit Interesse und Neugier verschlungen. Ein Buch, bzw. seine Gedanken wuerdigen die Kadertätigkeit, da bin ich einer Meinung mit K.v.d. Pijl.
      Hoffentlich kann er noch mehr Menschen davon ueberzeugen!?

      mit freundlichen Gruessen

  12. donde sagt:

    "Das soziale Leben der Gegenwart stellt ernste, umfassende
    Aufgaben. Forderungen nach Neueinrichtungen in diesem
    Leben treten auf und zeigen, daß zur Lösung dieser Auf-
    gaben Wege gesucht werden müssen, an die bisher nicht
    gedacht worden ist".*

    "…Man wird von der Betrachtung zu der praktischen Forderung kommen, daß im sozialen
    Organismus das Rechtsleben völlig von dem Wirtschafts leben abgesondert gehalten werden muß."*

    Im Jahr 1919 wurde von einem damals wie heute umstrittenen Denker der Versuch unternommen die gesellschaftliche Ordnung auf einen neuen Grund zu stellen indem er die Gesetzmäßigkeit für ein friedliches soziales Miteinander der Menschen klar beschrieb und auch konkrete Ideen entwickelte wie das damals existierende System in ein soziales hätte verwandelt werden können.
    Seine Schrift traf im In und Ausland auf reges Interesse. " Jeder der irgend etwas ist hat es gelesen" schrieb die Londoner Daily News und die Neue Züricher Zeitung bemerkte: " Das Buch, das mit seinen neuartigen Gesichtspunkten manchem die Gelegenheit bieten wird, seine sozialen Anschauungen von einem ungewohnten Orte aus auf Hieb und Stichfestigkeit zu prüfen, verdient rege Beachtung".

    "Wo die alten Verhältnisse noch vorhanden sind, wäre aus diesen heraus auf die angedeutete Gliederung hinzuarbeiten. Wo das Alte sich bereits aufgelöst hat, oder in der Auflösung
    begriffen ist, müßten Einzelpersonen und Bündnisse zwischen Personen die Initiative zu einer Neugestaltung versuchen, die sich in der gekennzeichneten Richtung bewegt. Von heute zu morgen eine Umwandlung des öffentlichen Lebens herbeiführen zu wollen, das sehen auch vernünftige Sozialisten als Schwarmgeisterei an. Solche erwarten die
    von ihnen gemeinte Gesundung durch eine allmähliche, sachgemäße Umwandlung. Daß aber die geschichtlichen Entwickelungskräfte der Menschheit gegenwärtig ein vernünftiges Wollen nach der Richtung einer sozialen Neuordnung notwendig machen, das können jedem Unbefangenen weithinleuchtende Tatsachen lehren.

    Wer für «praktisch durchführbar» nur dasjenige hält, an das er sich aus engem Lebensgesichtskreis heraus gewöhnt
    hat, der wird das hier Angedeutete für «unpraktisch»halten."*

    Die Lösung der Probleme besteht im Umdenken, die Ideen sind vermutlich vorhanden. Fangen wir an .. mit Denken!

    *R. Steiner " Kernpunkte der sozialen Frage"

  13. How - Lennon sagt:

    Weil es hier gerade so hitzig zugeht und um Pole, hier noch mal mein Kommentar…es hätte oben erscheinen sollen.

    Also, da ich überzeugt davon bin, dass die Wahrheit, das richtige Leben, Freiheit, der richtige Weg usw. nur im Ausgleich zu finden sind – zwischen den "Polen" – habe ich zuletzt viel im Mainstream recherchiert und kommentiert.
    Die erste Entdeckung war folgender Artikel eines "Banksters", der erstaunlich ehrlich, fast ketzerisch über die aktuelle, irre Lage des Kapitalismus berichtet und das passenderweise direkt vor Ausbruch der "Pandemie" (!).
    https://www.boerse-am-sonntag.de/aktien/markt-im-fokus/artikel/250-billionen-schulden-weltweit-auf-rekordniveau.html

    Der zweite Artikel, ebenfalls eines System-Häretikers, zeichnet das Bild des Überganges in einen neuen Sozialismus, der "durch die Hintertür wieder hereinkommt", wobei die Pandemie als Katalysator wirkt.
    https://finanzmarktwelt.de/coronakrise-das-schleichende-ende-des-kapitalismus-hat-begonnen-177347/

    Erstmal ist es ja schon tief befriedigend, dass sowas überhaupt möglich ist. Zwei Bank-Menschen schreiben in eigentlich unkritischen Medien über das Ende bzw. drohende Ende "unseres" Gier-Systems, ohne offensichtliche Aussteiger zu sein.

    Der völlig unkritische Mainstream behauptet also, dass das System robust und kräftig ist und noch lange, lange überlebt – keine Spur von Zweifel aufgrund extremer Überschuldung, Ressourcen-Knappheit, Ende der Aufstiegschancen und des Wachstums, Naturvernichtung usw. Einfach nach Methode der drei Affen.
    Die andere, extrem kritische Seite will das System am liebsten sofort abschaffen, obwohl sie noch nicht einmal einen Grundkonsens hat wohin die Reise gehen soll.
    Beides ist extrem und naiv.

    Den Ausgleich bzw. goldenen Mittelweg sehe ich in diesen beiden Artikeln: Die Druckerpressen der globalen Zentralbanken werden vielleicht noch wenige Jahre (2-5?) weiterlaufen und so ziemlich Alles und Jeden stützen, irrelevante Unternehmen und Branchen werden nach und nach wegfallen und schließlich bleiben die wirklich wichtigen Industrien und Bereiche als Staatseigentum übrig.
    Und nichts anderes hatte Marx vorausgesagt. "Der Kapitalismus frisst seine Kinder".

    Natürlich wird das Leben wieder sehr einfach, dafür aber stressfrei mit viel Freizeit und Freiheit – weil global. Ich denke, die Menschen werden sich unter sozialistischer/basisdemokratischer Mitbestimmung überraschend schnell daran gewöhnen und auch nur in diesem System in Einklang mit der Natur leben und auf eine gesunde Weltbevölkerung schrumpfen können. Ohne Krieg und Chaos. Und wenn, dann nur gegen die ein bis fünf Prozent, falls diese nicht "loslassen" können und/oder durchdrehen. DAS muss man im Auge behalten. Die Lenker müssen FÜR uns lenken, nicht uns.

    • Nevyn sagt:

      Diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Es dürfte auf der Hand liegen, dass wir nicht nur über Corona belogen werden sondern über so ziemlich alles. Manche Banker sind da privat sehr ehrlich. Besonders spannend finde ich die Diskussion um Gold, das dem Kleinanleger immer madig gemacht wird. Nach Basel III ist das aber die einzige Asset-Klasse, die bis zum Zehnfachen beliehen werden kann. PHYSISCHES Gold, wohlgemerkt. Papiergold, also ein Zettel, wo draufsteht, dass man eine bestimmte Menge Gold besitzt, ist ja auch nur Zellulose. Die Diskrepanz zwischen Illusion und Wirklichkeit hat solche gigantischen Ausmaße angenommen, dass man schon beide Augen fest zukneifen und laut Entchen klein singen muss, damit man sein geframtes Weltbild noch aufrechterhalten kann oder man befindet sich in tiefer Hypnose wie offenbar ein ganzer Teil der Menschheit.

    • How - Lennon sagt:

      "…ist ja auch nur Zellulose."
      Ja, und Gold ist auch nur Metall.
      Ich denke nicht, dass man irgendwelche Anlagen dann noch hinüber "retten" kann, bzw. dass dann jemand noch irgendwie geil darauf sein wird. (Vielleicht könnten Sie mit Schmuck einer Angebeteten dann noch eine Freude machen, aber ich habe keine Ahnung, damit belaste ich mich nicht mehr.)
      Ich lebe seit fünf Jahren von meinem Vermögen – so komme ich durch diese irre Zeit, ohne mich von irgendwem oder -was einspannen/stressen zu lassen und spare mir meine Energien. Nach der "Überwindung" dieses Zombie-Systems wird sowieso jeder mehr oder weniger das Gleiche haben. Alles andere würde in den sicheren Untergang führen.

  14. Thomas Birzel sagt:

    Wer gegen das Außen kämpft hat schon verloren, das muß doch ein für alle Mal jedem klar werden.
    Ich befinde mich nicht im Widerstand, sondern einen großen Schritt weiter.
    Mir geht es blendend, ich hatte die Möglichkeit mich in den letzten beiden Jahren
    ordentlich zu bilden und sehr viel Verständnis für die momentane Zeit zu erarbeiten.
    Wer sich Zeit genommen hat, zu sich selbst zu finden, ist heute einen Schritt weiter.
    Lasst die Regierung doch ihre Arbeit machen, die haben sich doch freiwillig dafür bereiterklärt nachdem viele
    Bürger sie gewählt haben. Schaut ihnen auf die Finger, erinnert sie an ihre Aussagen und schreibt alle Abgeordneten
    regelmäßig an. Fragt sie mal nach den Rüstungsausgaben, die gerade diskutiert werden.
    Traut euch als Bürger aufzutreten bei den Offiziellen eures Wahlkreises, auch wenn ihr nicht mitgewählt habt wie ich im letzten Jahr. Ich bin weiterhin ein Demokrat und bereite mich auf bessere Zeiten vor. Sollte in Zwischenzeiten ein
    Diktator auf den Thron wollen, werde ich bewußt einen Schritt zurück in den Widerstand gehen.
    Rechts Links Debatten sowie Pandemien sind Ablenkungsmanöver der Mächtigsten in unserer Welt, bitte nicht darauf reinfallen.

    • _Box sagt:

      Wie schön, daß sie bereits einen Schritt, wohin auch immer, von wo auch immer, weiter sind und die "Regierung," bzw. das neofaschistische Regime einfach mal weiter machen lassen wollen. Denn trotz der periodisch stattgefundenen Wahlen ist das immer noch das Gleiche als wie zuvor. Nämlich der Geldadel, welcher, zumindest für Deutschland, kürzlich die Dienstboten teilweise neu sortiert hat. Eine erwähnenswerte Spitzenleistung dürfte allerdings gewesen sein, jedes Versprechen bereits vor der Inauguration gebrochen zu haben.

      Wegen der (freien) Wahlen:

      Demokratie als Vergesellschaftung von Herrschaft durch souveräne Selbstgesetzgebung des Volkes

      – Alle Machtstrukturen haben ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und sich der Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen, sonst sind sie illegitim und somit zu beseitigen.

      – Jeder Bürger soll einen angemessenen Anteil an allen Entscheidungen haben, die das eigene gesellschaftliche Leben betreffen.

      – Zentrale Bereiche einer Gesellschaft, insbesondere die Wirtschaft, dürfen nicht von einer demokratischen Legitimation und Kontrolle ausgeklammert werden.

      Jetzt gibt es da verbreitete Mißverständnisse zur Demokratie. Demokratie wird nicht durch periodische freie Wahlen bestimmt. Daß ist das was man uns in Jahrzehnten eingeredet hat, um die Idee der Elitendemokratie durchzusetzen. „Ihr habt doch die freien Wahlen.“
      Der Aspekt freier Wahlen ist wichtig, aber er ist nicht der zentrale Aspekt von Demokratie.

      Und Demokratie bedeutet auch nicht, daß die Mehrheit die Minderheit, sozusagen, einfach dominiert. Das ist auch ein Mißverständnis.

      Müssen wir uns ganz kurz ansehen:

      »Die Gewährleistung einer Prozedur der ,Wahl' kann noch keine hinreichende Legitimation von Macht und Herrschaft darstellen!«

      Deswegen finden ja auch in allen möglichen Ländern sogenannte demokratische Wahlen statt, wo sie genau wissen, das hat mit Demokratie gar nichts zu tun.

      „Alle können wählen, bis zur Langeweile, bis zur Verblödung.“
      Benito Mussolini, 04. Oktober 1922 in Mailand

      Das stört nun überhaupt nicht. Die Wahl ist nicht der Punkt.

      Ich zitiere ihnen hier nun einen renommierten Forscher, der über Demokratie in der Antike arbeitet:

      „ … die ursprüngliche Bedeutung von Demokratie ist die kollektive Fähigkeit der Bevölkerung, im öffentlichen Raum das Wohl der Gemeinschaft fördern zu können.“

      „ … woher stammt eigentlich die Idee, dass Demokratie in erster Linie durch Wahlen und Abstimmungsregeln bestimmt ist?“
      (Joshua Ober (2008), The original meaning of „democracy“: Capacity to do things, not majority rule. Constellations, 15, 1-7.)
      (Demokratie erneuern! – Rainer Mausfeld – DAI Heidelberg 2020, ca. min. 50)
      https://www.youtube.com/watch?v=VXhK8uN6WyA

      Wegen der Diktatoren. Die wollen da nicht hin. Die sitzen immer noch auf den Thronen, jedoch sehr viel sichtbarer als das bereits vorher war:

      "Westliche Demokratie" ist hohl: Reichtum regiert
      02. April 2018 Paul Schreyer

      Gedanken zu einer wenig beachteten und explosiven Regierungsstudie, die auf den Widerspruch zwischen Demokratie und konzentriertem Reichtum hinweist

      Manche Zusammenhänge sind so simpel und banal, dass sie leicht übersehen werden. Louis Brandeis, einer der einflussreichsten Juristen der USA und von 1916 bis 1939 Richter am Obersten Gerichtshof, formulierte es so: "Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger – aber nicht beides."

      Hinter dieser Aussage stehen Erfahrung und Beobachtung, aber auch eine innere Logik: Wenn in einer Gesellschaft die meiste Energie darauf verwandt wird, Geld und Besitztümer anzuhäufen, dann sollte es niemanden überraschen, dass die reichsten Menschen an der Spitze stehen. Was wir als führendes Prinzip akzeptieren, das beschert uns auch entsprechende Führer. Und wo sich Erfolg an der Menge des privaten Vermögens bemisst, da können die Erfolgreichen mit gutem Grund ihren politischen Einfluss für recht und billig halten.

      Logisch erscheint es auch, wenn in einer solchen Gesellschaft die Regierung immer wieder gegen die Interessen der breiten Masse entscheidet. Vereinfacht gesagt: Wo reiche Menschen an der Spitze stehen, da herrscht nun mal nicht die Mehrheit. Private Bereicherung und Allgemeinwohl passen ungefähr so gut zusammen wie ein Krokodil in den Goldfischteich. An diesem Widerspruch ändert sich auch dann nichts, wenn die Goldfische und das Krokodil gemeinsam demokratisch eine Regierung wählen, die dann eindringlich an das Krokodil appelliert, doch bitte, im Interesse aller, seinen Appetit zu zügeln.

      https://www.heise.de/tp/features/Westliche-Demokratie-ist-hohl-Reichtum-regiert-4009334.html?seite=all

      Und schließlich, natürlich macht es sehr viel Sinn an seinem Inneren und vor allem nur dort zu schrauben, wenn ringsumher die Abbruchkommandos des Geldadels wüten:

      Im pervertierten Freiheitsbegriff des Neoliberalismus bezieht sich die »Freiheit« einer Person darauf, dass sie sich den Kräften des »freien Marktes« zu unterwerfen hat, also von allen gesellschaftlichen und sozialen Banden »befreit« und somit sozial und gesellschaftlich entwurzelt ist. Scheitert sie auf dem »Markt«, so darf sie dafür nicht gesellschaftliche Verhältnisse verantwortlich machen, sondern muss dies ihrem individuellen Versagen zuschreiben. Die Unsicherheit, ob man in einer konkreten Situation flexibel genug ist, die richtigen Anpassungsleistungen angesichts der Unvorhersehbarkeit des Marktes zu erbringen, führt zu dauerhafter Anspannung und zu einer Intensivierung der Anpassungsanstrengungen. Daher kann eine Person die Haltung eines unternehmerischen Selbst nur um den Preis psychischer Deformationen annehmen. Da die Ideologie des unternehmerischen Selbst auf einem empirisch hochgradig unangemessenen Menschenbild beruht, also der tatsächlichen Beschaffenheit unseres Geistes zuwiderläuft, überrascht es nicht, dass diese Entwicklungen mit zunehmenden narzisstischen und Borderline-Störungen, mit Burn-out, schweren Depressionen und Angststörungen einhergehen.

      Die Ideologie des unternehmerischen Selbst ist mit ihren Folgen einer Individualisierung längst auch in emanzipatorischen Bewegungen wirksam geworden. Dort spiegelt sie sich beispielsweise in Parolen wider wie: »Wer die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern will, soll die Veränderungsenergie nicht auf Zentren der Macht richten, sondern mit der eigenen Veränderung beginnen.« Diese frohe Botschaft zur Individualisierung des Glücks – die »Privatisierung der Utopie« (Steve Fraser) – wird sicherlich von den Herrschenden gerne begrüßt. Entgegen einer solchen individualisierenden Konzeption ist Glück jedoch ein Zustand, der nicht allein von unserer individuellen Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung abhängt, sondern wesentlich auch von unseren sozialen Lebensverhältnissen, insbesondere einem Gefühl von Zugehörigkeit, und damit auch von unseren materiellen Lebensverhältnissen. Die vielfältigen Formen einer individualisierenden Psychologisierung von Glück und Selbstverwirklichung, wie sie gegenwärtig wieder hoch im Kurs stehen, tragen zur Stabilisierung der gegebenen Machtverhältnisse bei und führen zu einer weiteren Entleerung des politischen Raumes.
      (Rainer Mausfeld, Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien)

      Eine gute Ergänzung zum Schreiben an die Übergeordneten und bei weitem nicht allein wegen der Rüstung, ist die Bildung von Komitees. Es gibt ausreichend was hier im Argen liegt und das Terror-Regime implodiert nicht einfach so. Die haben geblinzelt, weil es Widerstand auf allen Ebenen gibt. Man solte sich nicht von den Berufsheuchlern einseifen lassen, wenn die gerade mal mit dem Zuckerbrot wedeln, der Peitschenarm bleibt erhoben.

      Darum:

      Warum Generalstreik?

      Der Generalstreik ist keine optionale Aktionsform unter vielen, sondern in dieser historischen Situation noch die letzte Möglichkeit, den Durchmarsch der Faschisten zu stoppen.

      Das Durchpeitschen des Ermächtigungsgesetzes konnte nicht verhindert werden. An diesem Punkt zeigte sich, dass Demonstrationen allein nicht ausreichen, hinreichend Druck auf das Regime aufbauen und real in die politische Entwicklung intervenieren zu können. Es fehlte der reale physische Hebel in der Auseinandersetzung. Es fehlte der Generalstreik.

      Demonstrationen allein bewirken keine politische Veränderung. Sie erfüllen nur dann erfolgreich ihren Zweck, wenn es gelingt, durch Demonstrationen und mit diesen korrespondierende Medienarbeit den Organisationsgrad des Widerstandes im Land zu erhöhen.
      (!)Allein der Sturz des Regimes und dessen Ersetzung durch eine Regierung der Volksmacht wird demokratische Grundrechte, Frieden und soziale Gerechtigkeit herstellen können. Alles andere ist eine Illusion.

      Das Regime kann nur gestürzt werden, indem der Souverän, das Volk, die Machtfrage stellt. Eine probate Kampfform auf diesem Weg ist der Generalstreik. Das gilt umso mehr, wenn regimekritische Demonstrationen verboten sind.
      Ein erfolgreicher Generalstreik muss in der Fläche vor Ort organisiert und vorbereitet werden. Dazu ist der Aufbau lokaler Streikkomitees erforderlich. Demonstrationen und Veranstaltungen müssen diese Strategie zum Inhalt haben und popularisieren.
      (…)
      Ist ein Generalstreik nicht verboten?

      Nein. Auch in Deutschland ist der Generalstreik nicht verboten oder strafbar, er wird nur nicht durch das betriebliche Streikrecht abgedeckt. Das bedeutet, dass die Streikenden das finanzielle und wirtschaftliche Risiko selbst tragen.
      Was bedeutet Generalstreik überhaupt?

      Bei einem Generalstreik geht es nicht darum, nur Zuhause zu bleiben oder Grundversorgungen wie Strom, Feuerwehr, Krankenhäuser etc. abzuschalten. Ein politischer Generalstreik wird strategisch geführt und zielt auf die wirtschaftlichen und logistischen Adern des Systems.

      Zudem versammeln sich die Menschen vor bestreikten Betrieben und Geschäften, bauen Informationsstände auf und die Bürger diskutieren in „Real Life“.
      Auch bspw. Gastronomie und Kultur zu öffnen, wenn dies verboten oder eingeschränkt ist, und diese zu Zentren der Streikkomitees zu machen, kann Teil des Generalstreiks sein. Der Punkt ist die Selbstermächtigung der republikanischen Bürger.

      https://generalstreik.eu/2021/12/aufruf-demokratiebewegung/

  15. Freiherr sagt:

    …sehr interessant zu sehen wie ich mit meiner Aussage " gut und böse selbst zu unterscheiden ( können ) , mit dieser sehr wichtigen Selbstunterscheidungsfähigkeit als Grundlage für eine möglichst herrschaftsfreien und humane Welt,
    in ein Wespennest gestochen habe, die Wespen diese ethisch-moralische Notwendigkeit für Humanität sofortigst wieder unter Herrschaftsvorbehalt stellen.
    Da hat sich Kant mit seinem Kategorischen Imperativ umsonst bemüht, wenn doch gerade Herrschaftsformen nach Belieben "gut " und " böse " für ihre eigenen Herrschaftszwecke auslegen – so wie man " Recht " und " Unrecht " auch für eigene Herrschaftszwecke festlegt.
    Was Recht und Unrecht wäre bestimmen jene die die Macht haben darüber zu bestimmen, "Recht" an sich ist also ein so oder so – auslegbarer künstlicher Begriff.
    Gerade dieser totalitäre Erziehungsstaat BRD trichtert schon den Kindern ein was er für gut oder böse hielte, recht oder unrecht – von dieser Gehirnwäsche zur Systemkonformität sich zu befreien muss das Ziel sein.
    Aber da bewegen wir uns wohl in verschiedenen Welten, ich bin für eine herrschaftsfreie Welt und dafür muss ich in der Lage sein nach Grundsätzen der Humanität, des Menschenrechts, selbst zwischen gut und böse unterscheiden zu können.
    Ist ähnlich wie beim religiösen Glauben – so lange die Menschen Göttern die Verantwortung übertragen werden sie die Notwendigkeit der Selbstverantwortung nicht erkennen.

    • Nevyn sagt:

      Wenn "sie" deinen Geist und dein Denken besetzen, bist du nicht frei, egal, wie du dich fühlst.
      Sie machen das, indem sie die Herrschaft über die Definitionshoheit und über die Deutungshoheit an sich reißen.
      Darum ist z. B. Wikipedia saugefährlich, denn folgst du den dortigen Definitionen, bist du schon ihr Gefangener.
      Nun kann man aber auch keinen Bogen darum machen. Darum fängt man an, Bewohner zweier Welten zu werden, das heißt, man errichtet innerlich eine eigene Welt, mit eigenen Definitionen und Deutungen. Genau das tun Mysterienschulen, wenn sie ihrem Auftrag redlich nachkommen und nicht nur Honigtöpfe sind. Die Befreiung des Menschen geschieht immer von innen heraus und muss selbst vollbracht werden und ein innerlich freier Mensch lässt sich nicht mehr knechten, selbst wenn man sich in den Besitz seines Körpers bringt. Dieser Welterlösungswahn ist reine Projektion und verhindert nur die eigene Erlösung. Die Welt ist ein Spiegel, du siehst sie nicht wie sie ist sondern du siehst sie so, wie du bist.

    • Thomas Birzel sagt:

      Hallo Nevyn, klasse geschrieben.

  16. Krishna sagt:

    Wo sind eigentlich die Demokraten?
    Nach all den Lehren der Geschichte, liegt die Antwort nicht klar vor uns?
    Zwingende Volksentscheide die nach Volkswillen vorliegen und Verfassungsrang haben, sind der Weg aus "Nie Wieder…."
    Die Kluft Zwischen Volk und "RegGIERung" entsteht ja, dass Herrschende den Machttrunken werden, und die einzig friedliche Lösung ist der Volksentscheid.
    Der Weg aus der Krise liegt ja in der Aufklärung, wie die Seuchenkrise ja aufzeigt. Viele haben sich informiert, jenseits der Propaganda.
    Als Gangbarer Weg des Überganges, scheint mir erstmal mit Neuwahlen den Volksentscheid einzuführen. Ab dann kann ein Regime solange terrorisieren, bis durch Referenden die Notbremse gezogen wird.
    Rasch werden die Menschen erkennen, dass sich informieren wieder Sinn ergibt und sie tatsächlich ihren Willen ausdrücken können.
    So wird in dem Maße, in dem die Bürger Souveränität zurückverlangen, diese ohne Blutvergießen und Gewalt, diese auch wieder erlangt.
    Ale Ideal stelle ich mit vor, dass verschiedene Vorschläte für Gesetze zur Auswahl stehen, Vorschläge des Establishments und jener, die Menschlich sind und dennoch Wissenschafter mit Weitblich. Ich bin sie´cher, die Mehrheit weß, wer ihr wohlgesonnen ist.
    Was das leidige Links-Rechtsproblem betrifft, rate ich, die Regeln Sabbatjahr und Jubeljahr(BIbel, Levitikus) zu lesen. Radikales Privatisieren des Eigenheimes und selbstbearbeiteten Grundes bei Maximaler Sozialisierung der Gemeingüter wie Wasser, Wald, Großgrung etc.

  17. djadmoros sagt:

    »Wir brauchen Denkfabriken und Netzwerke, die eine produktive Synergie herstellen.«

    Lieber Herr Ploppa, gerne lasse ich mich in einem Vollzeitjob für eine gut dotierte Denkfabrik fürs Denken bezahlen, anstatt meinem bisherigen Broterwerb nachzugehen. Bis dahin bleibt das kritische Bloggen mein episodisches Freizeitvergnügen.

    Was ich damit sagen will: »die Gegenseite« hat im Unterschied zu uns die entsprechenden Ressourcen, um nach Bedarf Denkfabriken aus dem Boden zu stampfen. Bis auf weiteres sind wir in der Situation der früheren Arbeiterbewegung, die ihre Wissensholschulden am Abend nach der Arbeit beglichen haben, und ist unsere einzigen Alternative das Netzwerk, in dem wir auf der Suche nach relevanten Daten und Argumenten autonom navigieren.

  18. Freiherr sagt:

    Naja – ich sehe schon und erkenne auch die Notwendigkeit zumindest einer Interimsregierung, nachdem man ein Unrechtsregime abgesetzt hat, als Übergang in eine wirkliche Demokratie, eine Radikaldemokratie, könnte man sagen, wie die Rätedemokratie ja eine war,
    dazu muss man bereit sein, jetzt schon und ich habe keinen Zweifel daran dass wir dafür wirklich fähige Leute im Sinne einer freiheitlichen Gesellschaft zuhauf haben.
    Der Corona-Ausschuß hatte ja mal diese zwar erstmal konstruierte "Machtübernahme" in ( glaube ich ) 5 Sitzungen ernsthaft durchgespielt und war in jeder Hinsicht inhaltlich und personell überzeugend.
    Überzeugend auch weil der Begriff "Macht" dabei nicht verwendet wurde –
    und das stört mich hier beim Autor, weil er sehr viel von Macht und Gewalt und dessen Folgen oder Ursachen schreibt.
    Als Warnung vor Wiederholung der Vergangenheiten ja, aber für die Neuausrichtung nicht gleich wieder mit hinein konstruieren.
    Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenrecht – sind sehr zerbrechliche Werte, entsprechend vorsichtig ist damit umzugehen, von Anfang an.
    Ich brauche keine Regierung, Niemanden der mich regiert, mir zu sagen meint was ich zu tun oder zu lassen hätte und wir Alle können selbst gut und böse unterscheiden –
    das ist eine der wichtigsten Grundhaltungen für FREIHEIT und eine dann wirklich freiheitliche Gesellschaft.

    • Nevyn sagt:

      Zitat Freiherr: "Alle können selbst gut und böse unterscheiden –"
      Ich halte das in mehrfacher Hinsicht für einen fatalen Irrtum. Die Aufbruchsstimmung von vor 100 Jahren endete in Blutbädern bis dahin unbekannten Ausmaßes in Europa. Die meisten Menschen brauchen offenbar jemanden, der ihnen immer sagt, was sie als nächstes tun sollen und sie sind sogar dankbar dafür, wenn man ihnen versichert, dass sie "das Richtige" und "das Gute" tun, egal was es ist. Der durchschnittliche Mensch ist getrieben von Gier, Neid und Wollust, die er hinter einer Maske aus Gutmenschentum versteckt. Darum funktionierte dieses System ja in der Vergangenheit so gut, während alle sozialistischen Ansätze im Chaos versanken. Farm der Tiere.
      Die Unterscheidung in gut und böse ist gar keine, denn diese beiden Adjektive sind keine Gegenpole. Fast niemand versteht, was es bedeutet, die Früchte vom Baum der Erkenntnis oder eben des Todes nicht nur zu ernten sondern auch zu essen. Wer das aber nicht durchdringt, weht wie ein Blatt im Wind des Zeitgeistes umher. Und der Wille, das Gute und das Richtige zu tun, verkehrt sich mangels integriertem Schatten beständig in sein Gegenteil.
      Ist die Menschheit nun 100 Jahre später reif für diese Erkenntnis? Ich habe meine Zweifel.
      Ist sie es nicht, verdient sie nichts anderes als die Herrschaft der Knute oder eben der Spritze.

    • hog1951 sagt:

      Moin, Freiherr,
      „Ich brauche keine Regierung, Niemanden der mich regiert, mir zu sagen meint was ich zu tun oder zu lassen hätte und wir Alle können selbst gut und böse unterscheiden –
      das ist eine der wichtigsten Grundhaltungen für FREIHEIT und eine dann wirklich freiheitliche Gesellschaft.“

      Zur Erinnerung: Die jetzigen Herrschenden fuehren einen Krieg gegen die Bevölkerung, genannt auch „Coronadiktatur“, mit massivsten Mitteln der Staatsgewalt wird jedweder Protest und Widerstand bekämpft.

      Und nun kommen Sie daher, um uns unter der Ueberschrift „wie soll es weiter gehen?“
      solchen unausgegorenen Mist unterzujubeln?

      Freiheit kann man auch anders formulieren: als die Abwesenheit von Unterdrueckung!

      mfG

    • Hutmacher sagt:

      "…Die Unterscheidung in gut und böse ist gar keine, denn diese beiden Adjektive sind keine Gegenpole…"
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Ein Philosoph würde dazu wahrscheinlich anmerken, wenn das "Böse" aufhört zu existieren wird man auch das "Gute" nicht mehr wahrnehmen können. Insoweit ist es richtig, dass es sich nicht um Gegenpole handelt. Das eine bedingt das andere.

    • Nevyn sagt:

      Hutmacher, das Gegenteil von gut ist schlecht und das Gegenteil von böse ist lieb. Kinder wissen das meist noch. Ich habe es von einem Siebenjährigen gelernt. Nur wir gehirngewaschenen Erwachsenen schwafeln vom Gegensatz von gut und böse. Das ist mit vielen anderen Dingen auch so. Wer hinterfragt noch seine Glaubenssätze? Das aber ist genau das Dilemma.
      Die Bibel, daher stammt dieses Wortspiel, ist kein Text, der auswendig zu lernen und nachzuplappern wäre. Sie wird beim Lesen ein Stein des Anstoßes, eine Aufforderung zum Denken und eine Prüfung und Spiegel der Erkenntnisfähigkeit.
      Alles, was man über sie sagt, sagt man über sich selbst.

  19. Hutmacher sagt:

    In Deutschland sind die Menschen jetzt endlich aufgewacht und gehen auf die Straße gegen den Corona-Terror. Jetzt muss die neue Ordnung nach Corona entwickelt werden. Sonst war alles für die Katz.

    Ich zitiere mal aus dem aktuellen Focus:

    "22.07 Uhr: Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, erkennt unter den Demonstranten gegen die Corona-Politik auch eine neue Szene von Staatsfeinden. Diese ließen sich den bisherigen Kategorien wie Rechts- oder Linksextremismus nicht mehr eindeutig zuordnen, sagte Haldenwang der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sie verbinde keine ideologische Klammer, sondern die Verachtung des demokratischen Rechtsstaates und seiner Repräsentanten. „Sie lehnen unser demokratisches Staatswesen grundlegend ab.“

    …. Dabei verändere sich die Dynamik bei den Protesten gegen die Corona-Politik. Früher habe es vor allem große Demonstrationen gegeben. Jetzt sei das Geschehen dezentraler, und es gingen mehr Menschen auf die Straße. So habe es allein in der ersten Januarwoche an einem Tag mehr als 1000 Veranstaltungen mit mehr als 200.000 Menschen gegeben. Sorge bereite auch die Radikalität einiger Teilnehmer, die nicht nur durch Gewalt gegen Polizei und Medienvertreter zum Ausdruck komme, sondern auch durch Hassparolen im Internet…"

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Mit irgendwelchem pseudointellektuellen Geschwafel kommen wir nicht wirklich weiter, wir haben es immerhin mit über 80 Millionen Menschen (ja, Menschen) zu tun. Ich habe die Demonstrationen Anfang der 70er Jahre noch erlebt und auch damals haben wir geglaubt es würde sich etwas grundlegendes verändern. Und hat sich etwas grundlegend verändert? Nein, hat es nicht.
    Wenn Veränderung, dann muss diese im Menschen selbst stattfinden und da hat meine Generation, rückblickend betrachtet, kläglich versagt.

    • Nevyn sagt:

      Haldenwang ist stramm auf Linie, ein echter Parteisoldat. Alles andere würde ihn auch sofort seinen Job kosten. Für den ist wie für seine Auftraggeber jede Kritik am System delegitimierend, auch wenn er sich ein Mäntelchen der Meiungsfreiheit umhängt, um wenigstens den Schein zu wahren. Würde der wirklich die Verfassung schützen wollen und nicht das System, müsste er seinen Blick um 180 Grad wenden. Die Frage ist, was seine Mitarbeiter so denken, denn die kennen die Lage besser als die meisten anderen im Lande und sie lesen auch Zeitung.

      Die Reaktionen der herrschenden Politik, die von den Ordnungsmächten rigiros umgesetzt werden, zeigen aber auch die starke Verunsicherung. Man fühlt sich keineswegs sicher im Sattel und bei der Umsetzung der Agenda. Im Gegenteil. Das Ganze scheint immer mehr aus dem Ruder zu geraten und daher werden auch die Hasstiraden und Maßnahmen gegen die neuen Ketzer immer extremer.
      Manche spüren allerdings, dass sie die Verantwortung für ihr Handeln vielleicht doch noch zu Lebzeiten vor einem Gericht zu rechtfertigen hätten, das das Grundgesetz ernst nimmt, und schlagen jetzt moderatere Töne an.

  20. Aladdin sagt:

    Nach der Pandemie muss diese gigantischen Betrug aufgearbeitet werden.
    Wer waren di Täter in diesr grössten Massenmord der Geschichte?
    Wer hat den Virus hergestellt? Wer hat in den Umlauf gebracht.
    Wer profitierte und gleichzeitig auch mitgewirkt (finanzielle Reize für Ärzte gesetzt, Meldebetrugssystem für Krankenhäuse aufgebaut, Steuerung in den Händen der Militär gegeben etc…)?
    Wer hat die wissenschaftler gekauft? Welche Entscheider haben auf Grund Ihre Stellung finanziell profitiert (Lobbysten, Parteien etc..)
    Dies muss alles vor Gericht geklärt werden.
    Z.B. Gegen was wird jetzt geimpft? Gegen Omicron hat ma nichts. Impft man gegen ein Virus der bereits nicht mehr da ist. Wer hat dies veranlasst. Es handelt sich hier definitiv um Volksbetrug.
    Also auch nach der Pandemie am Ball bleiben und vor allem die Impfschaden wissenschaflich erfassen, die Statistiken verfolgen ( Sterberate, Häufigkeit der Immunerkrankungen, Veränderung des Immunsystems, Krebserkrabkungen etc…).
    Nicht zulassen, dass diese jahrtausend Verbrechen unter der Teppich gekehrt wird!

  21. karl-heinz sagt:

    Passende Analyse auch wenn sie nicht die Wirrklichkeit abbildet in der wir alle Gut sind denn ein jeder hat eine wirklichkeit, versucht das beste und ist seines unbewussstseins, unbewusst und jedem steht gerechtigkeit zu!

  22. Hartensteiner sagt:

    Wie undenkbar schwer es ist, eine "neue Ordnung" zu konzipieren, kann man hier sehen:
    https://www.rubikon.news/artikel/spaziergang-ins-ungewisse
    "Spaziergang ins Ungewisse" von Tom-Oliver Regenauer. Er klagt darüber, dass alternative Gesellschaftsmodelle allein in der Theorie existieren und nie umgesetzt werden konnten. Und was macht er dann? Er versteigt sich in die schönsten Theorien mit den schönsten Ideen – einfach jenseits der gegebenen Realität.
    Wo es u.a. hängt:
    Ausgangsrealität ist eine Bevölkerung, die seit Jahrzehnten fest im Griff der Bewusstseinsindustrie ist. Wenn diese jetzt wenigstens mal zu einem Teil ( !!! ) gegen die Impfpflicht einig ist, so ist ihr doch jegliches, alternative Gesellschaftsmodell und ihre darin vorstellbare andere Lebens- und Denkweise so fremd und so fern – UNDENKBAR – dass mit einer solchen Bevölkerung kein Fortkommen ist. Dazu gesellt sich der Umstand, dass wir in einer höchst fragilen Gesellschaft leben, die allein schon durch die Coronamaßnahmen gefährlich an einem generell existenzbedrohlichen Chaos vorbei schrappt. Noch etwas mehr Veränderung und alles bricht zusammen. Heißt: Nach wenigen Tagen sind die Regale in den Supermärkten leer und die Menschen beginnen zu hungern. Fiele dann noch der Strom aus… usw.
    Eine "neue Ordnung" wäre nun aber in schier allem komplett verschieden vom Gegenwärtigen, dass es selbst dann, wenn die Massen sich ein solches Leben zu denken vermöchten, immer noch eine Herkulesaufgabe anstünde, eine UMORGANISATION VON ALLEM, für die keinerlei Handlungsvorstellungen bzw. Planungen vorhanden sind.
    Doch zurück zur "Mentalität" der realen Menschen, realen Bevölkerung. Wie sollte sie zum Umdenken veranlasst werden? Da wäre es gewiss leichter, allen Chinesisch beizubringen….
    VIELLEICHT wäre so etwas möglich gewesen in den Gesellschaften des realexistierenden Sozialismus, bei dem von einer ganz anderen Gesellschaftsstruktur hätte ausgegangen werden können. Um 1990 gab es etliche Gruppen in der DDR, die ausgearbeitet hatten, wie man das Ganze einer demokratischen Reform unterziehen könnte – und das ohne alle vorhandenen Strukturen auflösen zu müssen. Doch diese Gruppen wurden ins Abseits befördert. Bananen waren wohl wichtiger. Im Vergleich ist unsere Gesellschaft völlig anders strukturiert und vertrüge eine Komplettumwälzung nicht – erst recht nicht, wenn – wie ich schon sagte – auch nicht das geringste bisschen Bewusstsein vporhanden ist, auf das zurück gegriffen werden könnte. So. Und nun?

    • Sonin sagt:

      Dem stimme ich einerseits weitestgehend zu, es klingt aber sehr nach Resignation. Dabei weiß man ja auch, dass ein kleiner, gut organisierter und sehr aktiver Teil der Bevölkerung ausrecht, grundlegenden Wandel herbeizuführen. Manche sprechen von unter fünf Prozent. Und das will ich wiederum auch glauben. Die Massen bewegen sich zudem diesmal in vielen Industrieländern gleichzeitig. Wenn man nach den Zielen fragt, wird leider sehr Unterschiedliches herauskommen und es wird wohl meist wenig weitreichend sein. Aber was noch nicht ist, kann vielleicht noch werden.
      Wie wäre es denn, verehrte Parlamentarier der einen oder anderen noch halbwegs sozial orientierten Grüppchen, wo wir doch stark annehmen können, dass Sie hier auch mal heimlich lesen, wie wäre es denn, wenn ein paar von Ihnen sich mal vor den einen und den anderen Karren spannen würden, und helfen würden, dem Ganzen ein Profil zu verleihen, damit man zum Schluss wenigstens nicht ganz leer ausgeht und zurückgedrängt wird.

    • How - Lennon sagt:

      Also, da ich überzeugt davon bin, dass die Wahrheit, das richtige Leben, Freiheit, der richtige Weg usw. nur im Ausgleich zu finden sind – zwischen den "Polen" – habe ich zuletzt viel im Mainstream recherchiert und kommentiert.
      Die erste Entdeckung war folgender Artikel eines "Banksters", der erstaunlich ehrlich, fast ketzerisch über die aktuelle, irre Lage des Kapitalismus berichtet und das passenderweise direkt vor Ausbruch der "Pandemie" (!).
      https://www.boerse-am-sonntag.de/aktien/markt-im-fokus/artikel/250-billionen-schulden-weltweit-auf-rekordniveau.html

      Der zweite Artikel, ebenfalls eines System-Häretikers, zeichnet das Bild des Überganges in einen neuen Sozialismus, der "durch die Hintertür wieder hereinkommt", wobei die Pandemie als Katalysator wirkt.
      https://finanzmarktwelt.de/coronakrise-das-schleichende-ende-des-kapitalismus-hat-begonnen-177347/

      Erstmal ist es ja schon tief befriedigend, dass sowas überhaupt möglich ist. Zwei Bank-Menschen schreiben in eigentlich unkritischen Medien über das Ende bzw. drohende Ende "unseres" Gier-Systems, ohne offensichtliche Aussteiger zu sein.

      Der völlig unkritische Mainstream behauptet also, dass das System robust und kräftig ist und noch lange, lange überlebt – keine Spur von Zweifel aufgrund extremer Überschuldung, Ressourcen-Knappheit, Ende der Aufstiegschancen und des Wachstums, Naturvernichtung usw. Einfach nach Methode der drei Affen.
      Die andere, extrem kritische Seite will das System am liebsten sofort abschaffen, obwohl sie noch nicht einmal einen Grundkonsens hat wohin die Reise gehen soll.
      Beides ist extrem und naiv.

      Den Ausgleich bzw. goldenen Mittelweg sehe ich in diesen beiden Artikeln: Die Druckerpressen der globalen Zentralbanken werden vielleicht noch wenige Jahre (2-5?) weiterlaufen und so ziemlich Alles und Jeden stützen, irrelevante Unternehmen und Branchen werden nach und nach wegfallen und schließlich bleiben die wirklich wichtigen Industrien und Bereiche als Staatseigentum übrig.
      Und nichts anderes hatte Marx vorausgesagt. "Der Kapitalismus frisst seine Kinder".

      Natürlich wird das Leben wieder sehr einfach, dafür aber stressfrei mit viel Freizeit und Freiheit – weil global. Ich denke, die Menschen werden sich unter sozialistischer/basisdemokratischer Mitbestimmung überraschend schnell daran gewöhnen und auch nur in diesem System in Einklang mit der Natur leben und auf eine gesunde Weltbevölkerung schrumpfen können. Ohne Krieg und Chaos. Und wenn, dann nur gegen die ein bis fünf Prozent, falls diese nicht "loslassen" können und/oder durchdrehen. DAS muss man im Auge behalten. Die Lenker müssen FÜR uns lenken, nicht uns.

  23. Flooo sagt:

    Hatte mir nach dem Lesen des hervorragenden Artikels auch Gedanken gemacht. Spontan kam ich darauf:
    Wenns nach mir ginge, würde ich proklamieren: alles zurück wie vor Corona und wie vor dem linken Putsch. Back to the 70th. Ohne spießige Normen, stellt die diversen Moralapostel an den Pranger. Freie Liebe, freies Leben, steckt euch an!
    Das würde man wohl als reaktionär bezeichnen?

    • Sonin sagt:

      Das einfache Zurückdrehen in eine Zeit, in der Kapitalismus augenscheinlich funktionierte, weil er nach großer Zerstörung durch Weltkriege tatsächlich in der Lage war, allgemeinen Wohlstand zu schaffen, führt aber regelmäßig, im Laufe der Zeit immer wieder neu, zu Monopolismus und Herausbildung von Imperien. Zum Schluss bleiben zwei Hände voll wahnsinnig reiche Einzelpersonen übrig, die sich dann Regierungen kaufen können. Das Steckt in den ihm (dem Kapitalismus) zu Grunde liegenden Regeln für die Wirtschaft nun einmal drin.
      Wenn man diesen Automatismus durchbrechen will, muss man auch an diese Regeln heran und sie zu Gunsten der Arbeitenden und Unternehmenden (im Gegensatz zu passiv Besitzenden) drehen. Es gibt schon zahlreiche prominente Wirtschafts- und Gesellschaftskritiker, die sich viele Gedanken darüber gemacht haben, was da gehen könnte, wie z. B. Unternehmen überhaupt nur noch nach stiftungsrechtsähnlichen Regeln existieren zu lassen.
      Eine Frage ist, lässt sich das derzeit entstandene Potential der Straße mit solch weitgehenden Veränderungen überhaupt verknüpfen? Gibt es dafür genug Verständnis und gibt es dafür Vorbereitungen? Wohl eher nicht, denn auch meine Beobachtung ist, dass sich die Menschen aktuell vor allem an der Missachtung der Unantastbarkeit der Menschenwürde durch die Regierung/Regierungen reiben. Eine Strategie, die nach dem derzeitigen Nein zur Gewalt durch Regierungen folgt, wie z. B. das Erreichen von Einschnitten in Wirtschaftsregeln, muss für die Menschen auch greifbar gemacht werden.

    • Jensen sagt:

      Hallo, Flooo: Nur mal so eine Anmerkung (neben der, dass wir uns nicht auf einer linearen Zeitachse befinden, jedoch ebensowenig auf einer zirkulären (jedoch in Teilen der Welt als zyklisch betrachteten)): Stelle Dir mal das allen Erstsemestern in Ökonomie vermittelte Bild eines exponentiellen Wachstums vor. Im zweiten Schritt vergleiche diese (bei Kate Raworth in "Donut-Ökonomie" visualierte) Kurve mit der Gauss'schen Normalverteilungskurve. Im dritten Schritt verorte die BIP-Linie auf der Gauss'schen Glocke. Im vierten Schritt stelle Dir die Panik der Finanzoligarchen vor. Im fünften Schritt ziehe (in beliebiger Reihenfolge) die Schlüsse für: a) dich selbst und Deine Zukunft, b) die Weltwirtschaft, c) die Gewaltenteilung in z.B. Deutschland.
      Ich denke, es wird klar, dass es kein "zurück" geben kann. Die Frage ist: Wie wird das "nach vorn" aussehen? – Anders als die rein politische Betrachtung des sehr geschätzten Hermann Ploppa's wird die wirtschaftliche Seite in der Beantwortung dieser Frage in vielen Kommentaren zu den Fragen "wie" "wohin" unterbelichtet. Ich bin gespannt auf die weiter unten zu findenden Beiträge!

  24. Danke, Hermann Ploppa! Strategien sind wichtig, Bewußtsein und Orientierung in Sachen Vergangenheit und Gegenwart ebenfalls. Aber auf welchem Geist bauen unsere Strategien und die erforderliche Neuordnung auf? Welchem in Zukunft zu meidendem Ungeist entspringt die gegenwärtige Krise?

    Ohne bedingungslosen FRIEDEN mit dem KIND wird es weder Einigkeit noch Recht noch Freiheit geben. "Am Anfang war Erziehung", warnte Alice Miller. Erziehung beruht auf enem negativen Bild vom Menschen und zielt deshalb auf Unmenschlichkeit, auf die Herrschaft des Rechts des Stärkeren schon gegen die Neugeborenen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Mahnung Simone Weils an unsere westliche Kultur:
    Es "ist … unerläßlich, die wahre Größe von der falschen zu unterscheiden…
    Die unglücklichen Völker des europäischen Kontinents bedürfen der Größe noch mehr als des Brotes, und es gibt zwei Arten von Größe: die echte Größe, die dem Geiste angehört, und die alte Lüge der Welteroberung." 1943

  25. Ursprung sagt:

    Es fuehrt kein Weg daran vorbei:
    fuer Dich und Du da.
    Entweder Du erlebst Dich ab sofort wie neugeboren. Als Edler. Als Mensch.
    Der denken kann und es auch tut.

    Oder Du machst weiter wie bisher.
    Dann bleibst Du im Idiotenschleim, der es nicht bis zum Tier packt. Auf der Schleimstufe, unterhalb der sehr, sehr kompetenten und tuechtigen Tiere.
    Du kannnst Im Schleim der sizilianischen Mafia weiterwabern als Krimineller, die wie die US-Army mit ihrem "L"-Bettlaken auf dem Jeeps 1945 in den Arsch der oertlichen Verbrecher kroch und so das grosse, stolze Amerika sowie die ganze Welt verriet, zur mickerigen Kraemerseele verwandelte.
    An dem Stinkeort sind wir immer noch. Es Ist die Finanzmafia. Es sind die Politverbrecher, sind die Psychopathen von Gates bis Turner, die Verbrecherorganisationen aller Regierungen bis runter zu deutschen Ortsamtsleitern, Polizeischlaegern, Furchtbarjuristen.
    Oder wir misten das Gesocks aus.
    Nicht mit Zyklon B. Dann waeren wir ja nicht besser.
    Sondern schlicht mit Vernunft, Luegenueberwindung, Augenmass, Nachdenken und dem goettlichen Funken in uns. Den hat schon jedes Baby in sich. Ist unsere Gottesgabe.
    Nutzen wir sie..
    Und machen die Welt wieder schoen.
    Wir koennen das. Jeder von uns. Jederzeit. Sogar jede Sekunde. Wann immer es uns endlich beliebt und das Schoenste: unaufhaltsam.

  26. Maier1 sagt:

    Ich sehe das Problem von Anfang an. Ich beobachte auch, daß ein Großteil des Widerstandes in meiner Umgebung nur die alte Normalität zurück will. Höchstens ein paar Schönheitsreparaturen. Diese künstlich hervorgerufene Szenario sollte jedem aufzeigen, daß unser Gesellschaftssystem in allen Bereichen versagt hat. Wir haben ein Bildungssystem, das Apportieraffen erzeugt, wir haben eine Konsumsucht, die meisten Menschen haben ihre Wurzel zur Natur verloren, wir haben Gesetze, die seit Jahrtausenden immer zu Diktaturen geführt haben, den meisten Menschen wurde Eigenverantwortung abtrainiert, wir haben regionale Strukturen, der Globalisierung geopfert, die Aufzählung ist endlos. Die Lösung ist ganz einfach: Wir müssen lernen NEIN zu sagen. Wir müssen lernen mit dem Herz zu handeln. Wir brauchen keine neue Rechtsindustrie. Wir haben die zehn Gebote! Haben Strafen je Verbrechen verhindert. Nein ! Wir müssen lernen die zentralistischen Denkmuster zu vergessen. Nehmt die Natur als Vorbild. Es sind immer kleine Einheiten, die im Gleichgewicht sind. Nur was die Natur vormacht funktioniert! Das Ziel des Great Reset ist ein Kapitalistischer Feudalismus. Es muß allen bewußt, daß sie dies mit allen und auch brutalsten Mittel durch führen werden. Sie werden von keinem Mittel zurückschrecken. Auch vor einem Blackout nicht! Der Gang in einer andere Welt wird nicht auf dem Sofa im klimatisierten Eigenheim stattfinden. Wir werden Dinge erfahren, von denen wir vorher nur vage Vorstellungen hatten. Wir werden es bewältigen, wenn wir uns nicht auseinander dividieren lassen. Gemeinsam sind wir unangreifbar und sie stehen nackt da. Diese ganzen irrwitzigen AHA-Regeln dienen nur zur Trennung, weil dies für Sie die größte Gefahr ist. Deshalb wurden auch alle gesellschaftlichen Zusammenkünfte unterbunden. Nicht wegen eines Virus. Wir brauchen diese nicht, aber sie uns. Also laßt uns alle gemeinsam NEIN sagen!

  27. Juergen M sagt:

    Es ist an der Zeit für eine wahre und direkte Demokratie, hierzu zählt die Befragung der Bürger mittels Volksabstimmung über neu zu erlassende Gesetze, die Umsetzung der Menschenrechte eingeschlossen.

    Soziale Gerechtigkeit durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist anzubieten.

    • Sonin sagt:

      Direkte Demokratie in einer Zeit zu etablieren, in der durch jahrelange Indoktrination miserabler Normen und Propaganda die Köpfe der Leute vollständig verdreht sind, ist wahrscheinlich für die unmittelbare Situation nicht geschickt. Abstimmung über Einzelthemen liefern das, was man in die Köpfe zuvor eingearbeitet hat.

    • hog1951 sagt:

      Moin, Juergen M, was ist direkte Demokratie? Und vor allen Dingen, wie soll sie durchgesetzt werden? Wer soll eine Volksbefragung durchfuehren, bei der ein wesentlicher Teil der Bevölkerung erreicht/befragt werden kann?
      Auch das sog. bedingungslose Grundeinkommen ist leider nur eine farce, denn es wird nie Bedingungslos sein unter der Herrschaft des Kapitals.
      Besser wäre eine Forderung nach Lohnzuwächsen, die uns ein vernuenftiges Leben ermöglichen. Ebenso Sozialbeihilfe fuer diejenigen, die nicht im Arbeitsprozess sind, um Miete und co. bezahlen zu können.

      mfG

    • Juergen M sagt:

      Gott segne dich! – "Weltbürger Nr. 1"

      Wenn wir nicht begreifen wollen, dass wir eine Menschheit auf dem Planeten Erde sind, werden wir an den globalen Herausforderungen einer freien und friedlichen Welt – exponentielle technologische Entwicklung, "Klimawandel", Atomkriegsgefahr, Pandemie der ZOONOSE Borreliose und so weiter – kläglich scheitern.

      🕉️ Vegan Immune System ✡️

  28. Sonin sagt:

    Endlich ein Artikel, der das anspricht, was allen, die etwas mehr als nur die Rücknahme einer Impfpflicht erreichen wollen, auffallen muss: Es gibt anscheinend noch keine Strategie, oder nur scheinbar? M. E. ist ein wichtiger Schlüssel zum Weiterkommen:
    1. Die Straße benötigt Plakate.
    2. Es muss einen Forderungskatalog geben, der von der amtierenden Regierung zu erfüllen ist. Dieser wiederum kann schlagwortartig Banner und Plakate füllen. Forderungen sind auch etwas, was es sogar in den Mainstream schaffen könnte, wenn sie diplomatisch vorgetragen werden.
    3. Es müssen Netzwerke zum Organisieren von Streiks geschaffen werden, die die Antwort auf von der Regierung verwehrte Forderungen sind.

  29. hog1951 sagt:

    Vielen Dank, Hermann Ploppa!
    Eine absolut zwingende Frage!
    Hiermit haben sich die (seinerzeit revolutionären) Sozialdemokraten im Vorwege der russischen Revolution schon beschäftigt, und Lenin hat fuer eine Kaderorganisation geworben! Das ist im Hier und Heute sicherlich schwer nachzuvollziehen, hat aber den Erfolg auf seiner Seite. Wenn ich z.B. im DW von vor 3 Wochen lese, dass jemand das Ziel erklärt, wir duerften keine Fuehrer haben, sondern jeder muesse selbst Fuehrer sein, da wird mir schwummrig. Wie kleinbuergerlich muss dieser Mensch/Redakteur des DW sein, dass er solch einen Unfug hinausposaunt.
    In Lenins „Was Tun“ ist seine Position genau entwickelt, und ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie uns keine Hilfestellung geben wird.
    Lenin entwickelt auch die Idee einer zentralen Zeitung, die den verschiedenen Strömungen der Sozialdemokratie (s. Anm. oben!) Raum gibt, um ueber die offene Diskussion in der Zeitung zu gemeinsamen Aktionen zu gelangen!
    Die Zeitung existiert ja bereits, jedoch fehlt noch der Diskussionsraum.

    mfG

  30. apoehls sagt:

    Das ist eine sehr gute Frage!
    Es gibt aber bereits in Deutschland verschiedene Institutionen, die sich mit Alternativen beschäftigen. Ich appelliere daher ganz dringend an "apolut", hier die ersten Diskussionsrunden zu initiieren. z. B. gibt es in Frankfurt am Main die Basisdemokraten. Diese haben bereits eine Strategie entwickelt, wie man aus unserem derzeitigen System ganz ohne alles alte abzuschaffen, eine basisdemokratische Gesellschaft zu schaffen. http://die-basisdemokraten.de.
    Auch sollten wir uns dringend mit dem Thema "Verfassunggebende Versammlung" beschäftigen. Das hat nämlich rein gar nichts mit Reichsbürgern oder verfassungsfeindlichen Ideen zu tun, sondern ist ganz im Gegenteil in unserem Grundgesetz verankert und danach eigentlich lange überfällig. Es gibt in meinem Bekanntenkreis Menschen, die sich damit beschäftigen. Zusätzlich würde man dann sicherlich noch einen Verfassungsrechtler und einen Verwaltungsfachmann benötigen. Denn bei der VV handelt es sich zunächst mal um einen Verwaltungsakt….

    • Anonym4 sagt:

      Die Demos waren nicht entscheidend für den Untergang der DDR (SBZ)!!!!!!!!! Der ausschlaggebende Punkt war, dass die SU schon 1981 daran gearbeitet hat sich von ihrer Besatzungszone zu trennen. Nur das WIE stand noch aus, wurde aber bald gefunden. Man hat die Besatzungszone einfach Pleite gehen lassen. Ganz schleichend erst sind die ganzen Dörfer und Kleinstädte vergammelt und danach die großen Städte. Aber egal die DDR war 1989 endgültig pleite. Das ist der gewaltige Unterschied zu HEUTE!!!!!! Hier in unserer BRD-Besatzungszone kann so viel Geld gedruckt werden wie gebraucht wird. So lange alle das Geld akzeptieren hat der Staat Narrenfreiheit. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluß. Erst wenn sich die überwiegende Masse des Volkes im klaren ist, dass sie nichts zu sagen und zu bestimmen haben, erst dann kippt dieses totalitäre Regime. Es müssen einfach nur alle mit ihrem Arsch zuhause bleiben und das wars dann.

    • hog1951 sagt:

      Moin, apoehls, uns ist nicht mit einer neuen Partei gedient, die vielleicht auch gan bekannte Namen in ihren Vorständen hat. Wir brauchen Ideen, wie wir den GANZEN Schlamassel loswerden. Zwei Dinge fallen mir dazu ein.
      1. sollten wir einen Kongress veranstalten, der sich zum Ziel setzt die Sprecher zu benennen, die die nächsten Ziele benennen
      die schon jetzt bekannten ( A. Lenz, H. Sodenkamp ) könnten dazu ueber den DW einladen. Ev. wäre eine Teilnehmerzahlbegrenzung notwendig.
      2. Auf diesem Kongress sollte unter anderen Zielen das Aufweichen der Staatsmacht (Polizei und Soldaten) erörtert werden, um abzuchecken, ob es Möglichkeiten gibt dorthinein zu agieren.

      mfG

    • apoehls sagt:

      Hallo, das ist keine neue Partei-ausdrücklich nicht. Wohl nicht recherchiert, was?😉 deren Weg geht ausdrücklich weg von der Parteiendemokratie, aber als geregelter Prozess aus dem derzeitigen System heraus ganz verfassungsgemäß!

  31. Poronija sagt:

    Eine Strategie sollte so ausgearbeitet sein, dass sie sich an die jeweiligen Umstände anpassen kann. Hierzu sollten am besten Leute mit Herz und Verstand aus allen Bereichen zusammen arbeiten. Viele Strategie-Ansätze findet man aber bereits.
    Meines Erachtens ist eine Konfrontation mit dem Machtapparat – wie auch immer diese ausgeht – ab einem gewissen Punkt unvermeidlich. Es ist darum ungemein wichtig, prinzipiell zu handeln und Menschen nicht durch Überredung und Manipulation zu gewinnen, wie es Politiker tun.

    Erstes Ziel ist der Auftrag aus dem Grundgesetz an uns alle, der Auftrag einer neuen Verfassung, welche große Teile des Geistes des Grundgesetzes atmet (Stichwort: Universelle Menschenrechte).

    Es erscheint immer klarer, dass die alten Machtstrukturen, die Fassaden, bröckeln, sie werden vom digitalen Komplex übernommen, um die Agenda 2030 umzusetzen.

    Unser Ziel sollte es doch sein, eine Ordnung herzustellen, bei welcher der Zugang von unten sichergestellt ist, wie bei Gesetzes-Initiativen, welche der Demokratische Widerstand schon entwickelt hat. Deutschland hat sich noch nie selbst eine Verfassung gegeben, das aber sollte unser Ziel sein.

    Selbstbestimmung oder Fremdherrschaft, beides trennt sich immer mehr voneinander. Wir sehen es vor unseren Augen. Ein Zurück zur sog. alten Normalität wird es nicht mehr geben.

  32. local.man sagt:

    Im Grunde wissen wir doch was wir brauchen. Auch gibt es darüber schon viele Abhandlungen.

    Wir haben nur keine Struktur die dies umsetzt, weil wir in der fremden, Pyramidenstruktur der Machteliten leben, bzw. als Knecht wie Formfleisch existieren, wir merken es nur nicht, weil wir dies als Normalität vergespielt bekommen und von Kindheit an daran gewöhnt wurden und niemals aufgeklärt, dass es auch absolut anders sein könnte.

    Wir hinken einfach einer fehlenden Entwicklung hinterher. Im Grunde leben wir schon längst in einer kleinen beginnenden Utopie, seit Jahrzehnten. Aber man unterdrückt die Strukturen dahin komplett.

    Wir haben einfach kaum bis gar nicht einen Anlaufstelle. Das ist das Problem.

    Aber die grundlegenden Dinge kennen wir doch und streben wir eh die ganze Zeit an.
    Befreit die Menschen soweit es geht vom Zwang und der Unfreiheit. Verteilt die Werte, drosselt und wandelt des immer mehr und mehr und erschafft nachhaltige Dinge. Hegt die Macht ein durch Grenzen und Kontrollentzug zurück in die Hände der Menschen.
    Klärt auf und lehrt den jungen Leuten was Demokratie bedeutet und das sie eine Art Aufwand bedeutet, sich zu informieren, um dann abzustimmen und darüber sein eigenes Leben zu bestimmen.

    Die Liste ist lang und im Grunde im Sinne des Allgemeingutes. Es hapert an der Umsetzung, weil die Information fehlt über freie Medien für die Menschen. Weil die Strukturen bestückt sind vom Gegenspieler und das System selbst in sich so falsch aufgebaut ist, dass es immer wieder zu diesen Problemen führt, weil sich darüber die Macht überhaupt erst halten kann.
    Leider sind wir alle so dermaßen von diesem System so dermaßen indoktriniert, dass es uns sehr schwer fällt, andere Lebensweisen aufzunehmen, vor allem in kurzer Zeit.
    Wir halten 8h netto Arbeitstage für normal und bejubeln das fast noch, dass wir keine Leben besitzen, Vollzeit ist eben normal.
    Wir denken SUV ist geil und normal.
    Wir glauben die Besitztumsverhältnisse sind normal.
    Wir glauben Parteien sind normal.

    Wir glauben genau das was wir glauben sollen. Und nun löse dich mal davon.
    Ich sage hinterfragt alles.
    ALG2 ist wie Corona-Diktatur, nur schon seit fast 20 Jahren da. Eine Werkzeug gegen uns alle und zum Profitmechanismus umgebügelt.
    Die Politik ist eine Sicherheitsschranke einer Minderheit und noch wesentlich länger ein Dreh- und Angelpunkt ihrer Machtspielchen.
    Die Wirtschaft kann mit diesem Profitmodell nur irgendwann abschmieden und der Planet gleich mit.
    Das Finanzsystem unterliegt privatem Interesse und ist doch am Ende nur noch ein Macht- und Kontrollinstrument. Tauschmittel mhm ja ok, aber wird es in Zukunft nicht so oder so bedeutunglos werden?
    Warum darf der Millionär ohne Arbeit bleiben und nur Vorteile haben, obwohl er, wenn er viel verbraucht, sich viel mehr einbringen müsste, denn er entimmt auch mehr.
    Warum muss der, der ein kleines Leben lebt, schufften bis zum Umfallen und erhält durch seine Lebensführung, nicht am Jahresende eine Bonuszahlung, eben weil er kaum was verbraucht? Reichtum darf sich nicht nur lohnen und kleine Leben müssen auch belohnt werden.
    Auch der Millionär muss seinen Job wie jeder andere verrichten, egal welcher, keine Sonderbehandlung.
    Aber wieviel wird das noch sein, wenn die Maschinen immer mehr tun und wir Bullshit-Jobs und Überproduktion, Billigproduktion usw. gegen bedarfsorientiertes Handeln tauschen?
    Wegschmeißen und neukaufen ist dumm und falsch.
    Dinge erschaffen die ein Leben halten und wenn Verschleissteile kaputt gehen wie eine Gummidichtung, dann wird repariert und gleich mal alles gecheckt und man erhält wieder eine Küchenmaschine zurück, die weitere 30 Jahre hält und wir werden stolz drauf sein.

    Das sind alles nur wenige kleine Beispiele.
    Dafür braucht es Bewusstsein und eine Struktur.

    Wir haben das einfach nicht. Gegen uns wurde ein System erschaffen, dass alles dies nicht hervorbringen kann. Entsprechend gibt es auch kaum Anlaufstellen und wenn sind es Exoten, die sich mit Spenden über Wasser halten oder irgendwo sich durchkämpfen. Das System kann solche Entwicklungen nicht brauchen und trägt sie auch nicht, nur im kleinen Rahmen, niemals für eine ganze Gesellschaft. Und wenn das jemand versucht durchzubringen, wird er abgesägt.

    Wir alle wollen gerne Änderungen, aber uns fehlt eine transparente und ehrliche Struktur. Der Feind der uns gerade bedroht, unsere Körper haben will und uns entrechten, das muss man sich mal überlegen, arbeitet mit seiner ganzen Struktur stetig daran, Freiheit und Entwicklung zu einer klugen Gesellschaft zu verhindern. Und das klappt auch. Jede kleine Knospe an Freiheit wird wegrefomriert, oder wegreguliert.
    Das Internet wird zur Bedrohung? Zensieren wir und machen einfach stetig solange neue Gesetze und Verordnungen, bis es in den Händen der Macht liegt und wer verteidigt uns? Niemand…

    So läuft es ab.
    Und dann erkläre mal irgendwann deinem 14 jährigen Sohn/Tochter, warum er immer seinen Körper verkaufen muss und er nicht mal darüber bestimmen darf, wenn wir solche Systeme wie ein Abo-Modell mit einer Genspritze bekommen.
    Und das ist ja erst der Anfang. Daran wird sich alles knöpfen lassen, inkl. Punktesysteme und realtime Geldstrafen bei Übertretung der vergeschriebenen Regeln und Gesetzen.
    Dann wirst du früh am Morgen an einer Ampel stehen, kein Auto weit und breit und trotzdem auf Grün warten. Weil wenn du einfach gehst, was völlig normal wäre, wirst du durch die Kamera und deinen Chip im Arm sofort abgestraft mit -150 Punkten, was einem Wert von anfangs 50 Euro entspricht und wenn das 3x passiert in einem Jahr, macht man dir dein Konto dicht.

    Solche Strukturen streben diese Machtzentren an, mit sich an der Spitze. Und die Besitztumsverhältnisse müssen gewahrt bleiben und somit die Abhängigkeiten, damit diese Leute reich und mächtig bleiben und der Rest der Knecht ist.
    Da das aktuelle Arbeitsleben so langsam durch Maschinenarbeit dafür ausgedient hat und die Umverteilung uns stocken kommt und die Freiheit gegenüber der Abhängigkeit zunehmen würde, auch durchs Grundeinkommen, denken diese Leute sich eben das Leih-System aus.
    Du wirst arm sein und dir alles leihen müssen… Freiheit ist da nicht geplant.

    Wenn wir uns nicht selbst schleunigst ermächtigen und zum Selbstschutz ein System bauen, welches uns vor Machtkorruption schützt in dem wir es gar nicht zulassen durch Machtmittel und/oder diese stark beschränken, werden wir immer wieder in diese Falle tappen und dank des Fortschritts wirs stetig schlimmer werden.
    Wenn da sie Robos rumlaufen, die Drohnen fliegen und die Überwachung überall ist, selbst im Wald beim Pilze sammeln, wenn man das überhaupt noch "darf", wie wird es uns dann ergehen? Und das wird man als Normalität verkaufen, genau wie man uns noch immer einen 8 Stunden netto Arbeitstag als Normal verkauft, der gar kein Leben zulässt und aus dem eh immer in Wahrheit 9,5-12,5 Stunden werden…
    Und dann am Abend, nach all den nötigen Dingen die sonst so anliegen in unserem eigenem echten Leben nach der Zwangsarbeit, noch zu versuchen den verlorenen tag aufzuholen, ist nunmal nicht möglich, auch wenn man statt 22 Uhr eben erst um 0:30 Uhr schlafen geht und früh hundemüde sich wieder rausquält, weil man diese Situation hasst und das natürlich zurecht…
    4 Stunden Arbeitstage wären noch immer massiv viel… Aber wer wird so ein System bauen, mit Arbeitsteilung am Tag, wenn nicht wir selbst?
    Die jetzigen Profitöre der Umverteilung garantiert nicht.. Und wenn, dann sieht man ja was man da so alles plant.
    Spritzen, Kontrolle, Überwachung, Abhängigkeiten und und und…
    Auf diese Struktur zu setzen, wo nicht mal mehr das Justizsystem funktioniert, ist wie Treibsand.

    Keiner von uns wird das bekommen, nicht mal im Ansatz, was wir möchten und was länsgt möglich wäre, wenn wir nicht selbst ein vernünftiges System bauen und uns gegenseitig Freiheit vorleben, vor allem im Geiste.
    Nicht immer mehr tun und uns gegenseitig mit Leistung in die Knechtschaft zwingen.
    Freiheit anstreben und das Denken ändern.

    • local.man sagt:

      ps.

      Wenn wir einen Plan brauchen, ist eines der wichtigsten Dinge, auf jeden Fall die Aufklärung voranzustellen. Sprich ein Informationsmedium für die Masse zu schaffen, dass in unseren Händen, neutral, ehrlich, umfassend und freiheitlich auf Aufklärung setzt. Dabei natürlich selbst absolut transparent ist, um keine Meinungsmache oder bestimmte Interessen zu vertreten. So ein Medium muss nur informieren und aufdecken, aber keine Meinung verbreiten.

      Ohne diese Basis, haben wir keine Kontrolle über unsere Systemstruktur und sind immer Opfer.

      Dann braucht es eine Basis für demokratische Prozesse die an die Aufklärung gebunden sind. Durch ein freies Internet sicherlich möglich. Es braucht eine kluge Struktur im demokratischen Findungsprozess. Es wird natürlich überall dann offen diskutiert und mit genug Zeit, können die Menschen dann für ihre Zukunft abstimmen.

      Das kostet die Menschen aber Zeit und Energie sich mit den Themen zu befassen.
      Das heisst, so eine schnelllebige Zeit wie jetzt, wo wir alles einfach über unsere Köpfe erdulden sollen und niemals gefragt werden, kann so nicht funktionieren.
      Es wird also sich alles entschleunigen müssen…
      Bei Fragen um die krumme Gurke mag das nicht so relevant sein. Aber ob wir flächendeckend 6,7,12G einführen, ist das was anderes nicht wahr?
      Und ob wir uns alle permanent eine Spritze setzen lassen sollen, ich glaube diese Frage darf niemals von der Allgemeinheit bestimmt werden. Hier bestimmt jeder stetig für sich alleine und zwar ohne das man ihn von der Systemstruktur ausschliesst. Sowas tun nur Verbrecher, Diktatoren und Psychopathen.

    • hog1951 sagt:

      Moin, local.man,

      „Wenn wir einen Plan brauchen, ist eines der wichtigsten Dinge, auf jeden Fall die Aufklärung voranzustellen. Sprich ein Informationsmedium für die Masse zu schaffen, dass in unseren Händen, neutral, ehrlich, umfassend und freiheitlich auf Aufklärung setzt. Dabei natürlich selbst absolut transparent ist, um keine Meinungsmache oder bestimmte Interessen zu vertreten. So ein Medium muss nur informieren und aufdecken, aber keine Meinung verbreiten.“

      Seit ca. 2Jahren werden wir auf vielen alternativen Kanälen hier im Netz informiert ueber die Coronadiktatur. Wenn Sie jetzt fordern noch mehr Informationen zuerhalten, aber bitte sehr ohne zusätzlichen Kommentar, so bin ich schon sehr verwundert. Das klingt eher so, als wenn sich jemand auf seine Unwissenheit zurueckziehen will, um nicht handeln zu wollen,

  33. Hartensteiner sagt:

    Ganz schön schwierig. Spontan… wie wäre es denn, eine (provisorische) GEGENREGIERUNG aufzustellen mit Leuten, die aufgrund ihrer Qualifikation auch generell in der Bevölkerung angesehen sind. Leute aus allen Bereichen, die bereits in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie auf der Seite der Menschen aktiv waren und sind. Mit diesen werden also alle nötigen Ämter gleichsam besetzt und diese Regierung muss dann natürlich – wie das genau geht, weiß ich auch nicht – ins Amt gebracht werden bzw. müssen die umgehend damit beginnen, ihr Amt auszuüben, was damit anfangen kann, dass sie bekannt machen, was ihre nächsten Schritte im Amt sein würden bzw. werden.
    Natürlich ist das nicht die endgültige Lösung der Probleme, wäre aber ein Anfang?

    • Querdenker sagt:

      Offen gesagt, kann ich mit dem Text nichts anfangen. Und es stimmt auch einfach nicht, dass Nichts passiert. Möchte mal nur die Gründung des "Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung und Verfolgung von Verbrechen gegen die Menschheit", Gründung der Partei "dieBasis" oder die Simulation einer neuen Bundesregierung.

      Letztlich bleibt es aber immer ein Kampf um die Köpfe der Menschen. Unserem größten Gegner aber widmen wir dabei leider immer noch kaum Beachtung. Nein, es sind nicht die Politiker, wie hier sicher kaum noch einer glaubt. Es sind die großen Propagandaschleudern, ganz vorne weg ARD und ZDF. Ihnen muss unsere Aufmerksamkeit, besser Kampf gelten, wenn wir auch nur irgend etwas nachhaltig ändern wollen. Solange solche Medien Menschen aufhetzen, manipulieren, ihren Verstand vernebeln, wird alles was wir vielleicht erreichen, nur von kurzer Dauer sein :-(

    • Irwish sagt:

      Auch ich sehe in vorderster Front der Status-Quo-Erhaltung mit allen verfügbaren Mitteln die Massenmedien, allen voran das Fernsehen. Zusammen mit dem Phlegma eines Großteils der Bevölkerung – ich schätze da mehr als 90 Prozent, ob Maßnahmenbefürworter oder -gegner – kann das Fernsehen in der Tat als die weltweit wirksamste Verdummungsmaschinerie gelten. Ist die Hütte noch so ärmlich, wie z.B. in weitenTeilen Afrikas, steht doch ein Fernseher darin und »hilft« den dransalierten und verelendeten Menschen wie andere Drogen auch darüber hinweg, ihr Dasein mit vollem Bewußtsein wahrnehmen zu müssen.

      Man kann niemanden dazu zwingen, bewußter zu werden, indem er Drogen und andere Ablenkungsmanöver sein läßt. Anders ausgedrückt: Die Erkenntnis, daß es sich letztendlich lohnt, das eigene Bewußtsein von Zwängen und erlernten Glaubenssätzen zu befreien und es auf diese Weise zu erweitern, muß von selbst kommen, sonst ist diese Erkenntnis nichts wert, weil sich die Motivation dazu nicht im eigenen Wesenskern befindet. Nachhaltende Motivation aber ist der Schlüssel zum nachhaltigen Streben nach Erkenntnis und Bewußtsein. Dazu gehört natürlich auch die Bereitschaft, die Verantwortung für die eigenen Urteile, Gedanken und Handlungen zu übernehmen, und zwar vollständig und ohne Kompromisse. Das bedeutet nicht, daß man sich etwa selbst bestrafen oder gar umbringen muß, wenn einen Fehler gemacht hat. Nein, es bedeutet, die Bereitschaft zu entwickeln, aus den eigenen Fehlern zu lernen. Das geht aber nur, wenn man damit aufhört, sich in die eigene Tasc he zu lügen.

      Die Erweiterung des eigenen Bewußtseins ist ein Prozeß, der ein Leben lang anhält, wenn man ihn aus echtem innerem Antrieb heraus aufrecht erhält. Man strebt dabei sozusagen einem Ziel entgegen und bleibt sich der Tatsache bewußt, daß man es niemals erreichen wird, weil es sich dabei um einen Orientierungspunkt auf der inneren Landkarte handelt und nicht um die Venus da »oben«, zu der ein Seefahrer, der sich daran orientiert, nicht wirklich zu reisen beabsichtigt. Meiner Beobachtung nach orientieren sich die meisten Leute jedoch noch immer an von außen vorgegebenen Zielen, die sie ernsthaft zu erreichen suchen. Auf den Weg, den sie dabei einschlagen, achten sie gewöhnlich wenig bis gar nicht und finden sich dann irgendwann in ausweglosen Lebenssituationen wieder, wo sie eigentlich niemals hinwollten. Der Weg ist das eigentliche Ziel, denn er lehrt uns darauf zu achten, wohin wir unsere Schritte lenken.

    • Querdenker sagt:

      @Irwish: Kann ich im Grunde nur allem zustimmen. Dennoch möchte ich auf ein Statement noch etwas weiter eingehen:
      "Man kann niemanden dazu zwingen, bewußter zu werden, indem er Drogen und andere Ablenkungsmanöver sein läßt."

      Natürlich kann man keinen zwingen. Nur Menschen, die in Abhängigkeiten geraten, sprich süchtig geworden sind, sind oftmals selber gar nicht in der Lage selbst da wieder rauszufinden. Das gilt nicht nur für körperliche, sondern auch für mentale Abhängigkeiten. Daher geht es nicht um Zwang, sondern um Hilfe und Begleitung Menschen zu teil werden zu lassen sich selber aufzumachen …

      Und auf der anderen Seite ist es auch wichtig ein (gesellschaftliches) Umfeld zu schaffen, wo Menschen gar nicht erst in die Abhängigkeit und der Propaganda verfallen. Da sind so Stichworte wie Bildung, Aufklärung, offene Debattenräume, Perspektiven für ein menschliches Leben, gesellschaftliche Partizipation, die selben Rechte für jedes einzelnen Individuums … Alles unabdingbare Voraussetzungen für eine echte Demokratie.

    • Irwish sagt:

      @Querdenker

      Im Grunde ist es jedem möglich, süchtigmachende Abhängigkeiten zu erkennen und loszuwerden. Das gelingt aber nur dann, wenn man es wirklich will, nicht jedoch, wenn man es nur manchmal will, weil man es kurz erkannt hat und dann wieder zum Alltag z.B. vor der Glotze übergeht. Ich bin kein Psychotherapeut und kann eigentlich nur Hinweise bieten, die von manchen aufgegriffen, von anderen abgelehnt werden. Letzteres sieht man z.B. an diesem Posting überdeutlich:

      https://apolut.net/einheitsnarrativ-von-michael-meyen/#comment-236116

      Inhaltlich Null, dafür aber Beleidigungen und Herabwürdigungen, typische Abwehrreaktionen mit Feindbildgenese. Mehr kann man zu diesem Post nicht sagen …

      Wissen sie, ich kann im Grunde nur an mir selbst arbeiten, und das gilt letztendlich auch für alle anderen. Sogar Psychotherapeuten bzw. Psychoanalytiker sind nicht in der Lage, einem Menschen seine Süchte zu nehmen, das muß er schon selbst tun. Oder wie ich es manchmal ausdrücke: Ich kann die Tür zeigen, durchgehen muß man aber schon selber.

      Psychotherapie ist ein weites Feld, über das ich in den letzten 20 Jahren sehr viel gelesen habe, vor allem um mein eigenes Verständnis der menschlichen Psyche zu erweitern, also aus echtem Interesse heraus. In Psychotherapie-Sitzungen ist das sogenannte Setting weitgehend ausschlaggebend: Der Patient muß sich einigermaßen sicher fühlen vor Übergriffen aller Art, denen er im Leben ausgesetzt war und ist. Und der Psychoanalytiker muß bereit sein, seinen Patienten auszuhalten, er muß ihn ertragen können in seiner Verwirrtheit, Desorientierung, aber auch mit seinen Abwehrmechanismen und destruktiven Reaktionsmustern. All das kann ich nicht, weil mir die dazu notwendige Ausbildung fehlt, und deshalb lasse ich mich auf solche Gespräche grundsätzlich nicht ein, falls sie an mich herangetragen werden, sondern verweise auf Fachleute.

      Auch am Umfeld der Betroffenen vermag ich nichts zu ändern, auch das können sie nur selbst erledigen. Im Lauf der Jahre habe ich viele Gespräche mit Menschen geführt, die in sog. giftigen Beziehungen leben. Da haben Sie als Hilfswilliger meist nicht die geringste Chance, durchzudringen, denn die Abhängigkeit ist meist so stark, daß Argumente regelrecht abprallen. Gut, sagte ich mir dann, soll sie sich eben weiter verprügeln lassen, wenn ihrem Ehemann die Ängste überschwappen, was geht's mich an, wie andere leben wollen. »Aber ich liebe ihn doch!« Klar, und er schlägt dich, weil er dich liebt, nicht wahr? »Ja, vielleicht kann er sich ja ändern.« Narzißten verändern sich nicht, sie legen nur noch mehr zu, am Ende bringt er dich noch um. Vergeblich. Oder vor der Glotze-Sitzer: »Was, du möchtest mir mein Fußball madig machen?«, erbost vorgetragen mit erhöhter Lautstärke, also mit Angst im Nacken. Wer aggressiv wird, hat immer Angst, ohne jede Ausnahme, auch wenn er seine Aggression »nur« dazu einsetzt, um seine vitalen Interessen zu verteidigen. Angst in unseren Breitengraden aber nur äußerst selten eingestanden, das wäre Eingestehen von Schwäche.

      Ich sehe derzeit viel zu wenig Menschen, die überhaupt willens und in der Lage wären, solche Zusammenhänge zu erkennen. Wie bitte sollen die im Verhältnis zur großen Masse wenigen, die überhaupt einen davon Plan haben, was in der Welt läuft, irgendwelche gesellschaftlichen Paradigmenwechsel schaffen? Das kann sich nur allmählich entwickeln, und es wäre im Grunde schon sehr sehr lange Zeit notwendig gewesen. Erst jetzt, wo die Obrigkeit bzw. die herrschenden Kreise die Zügel einmal mehr wieder anzuziehen drohen, geht allen der Arsch auf Grundeis. Jetzt plötzlich sollen sich die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern, weil es ja sooo dringend geworden ist. Es ist schon die ganze Zeit dringend, nur bekommen jetzt ein paar mehr diese Dringlichkeit überhaupt mit. Es gilt nach wie vor, Bewußtsein zu verbreiten, und ich als 61jähriger mittelloser Hartz-IV-Empfänger, der sich eigentlich nicht einmal die Gebühren für den Internetzugang leisten könnte, wenn er sie sich nicht vom Munde absparen würde, ich habe im Grunde gar keinen Einfluß, erreiche immer nur ein paar wenige und mußte zuletzt im Telepolis-Forum erkennen, daß man sich sogar vor solchen unwichtigen Menschen wie mir fürchtet, nachdem ich mehrmals gesperrt und meine Beiträge gelöscht wurden.

      Echte äußere Demokratie setzt die sogenannte innere Demokratie, wie Maaz sagt, bei den Teilnehmern voraus. Die meisten leben jedoch in einer Traumwelt, die von Massenmedien geschaffen wird. Das Fernsehen vermittelt den Zuschauern den letztlich deprimierenden Eindruck, sie wären nicht gut genug, um sich auch all das leisten zu können, was die Protagonisten der unzähligen Serien und Soaps, Talks und so weiter haben. Sie messen sich an den dort schauspielernden Menschen statt an dem, was sie wirklich benötigen. Vielen gilt das, was in alternativen Medien geschildert wird, als unwissenschaftlich oder sogar als bösartig, weil es ihre heile Welt, in der sie sich wähnen, bedroht. Wo soll da überhaupt irgend etwas Konstruktives herkommen?

    • Querdenker sagt:

      @Irwish: @Geboostert ist ein Troll, bitte nicht Ernst nehmen ;-) das sieht man auch an seinen anderen "Beiträgen" …

      Auch von mir der Disclaimer, ich bin auch kein Psychologe. Habe mir aber durchaus etliche Interviews von Psychologen angesehen und auch eine gute Portion Menschenkenntnis. Wenn Du annimmst, dass "Im Grunde ist es jedem möglich, süchtigmachende Abhängigkeiten zu erkennen und loszuwerden.", trifft dies leider _nicht_ zu.

      Selbst wenn Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass sie einer schlechten Angewohnheit fröhnen und sich diese abgewöhnen wollen, gelingt es vielen nicht. Rauchen wäre hier ein gutes Beispiel. Nein, mit der Idealisierung von Menschen kommen wir nicht weiter, wenn wir die Augen vor der Realität verschließen. Vielfach nehmen sich Menschen etwas vor zu ändern und halten es dann doch nicht durch. So ist das in der Welt in der wir leben, daran gibt's nichts zu deuteln …

      Und auch alle Systeme der Neuzeit lassen den Menschen wie er ist außen vor und scheitern dadurch, egal ob es der Neokapitalismus mit dem Markt als goldenes Kalb ist. Oder der Sozialismus resp. Kommunismus, die den Menschen idealisieren und als kollekives Wesen sehen. Solange man nicht bereit ist Menschen so zu sehen wie sie sind, als Individuum, sind alle Bemühungen und guten Absichten zum Scheitern verurteilt.

  34. Nevyn sagt:

    Die Offenbarung des Johannes gehört zu den am schwierigsten zu verstehenden Texten. Es ist anzunehmen, dass es darin um ein wenig mehr geht als profane Menschheitsgeschichte. Da die meisten Menschen aber im eigenen Denken nicht über die erste der vier Deutungsebenen hinaus kommen, landen sie immer wieder bei materiell-historischen Sichtweisen, was mehr über sie selbst sagt als über den Text. Eine der besten Deutungen sieht ihn als Totenbuch des Abendlandes.
    Was wir "künstliche Intelligenz" nennen, ist im Grunde die niedrigste Bewusstseinsschwingung im All. Für einen Menschen ist das Attribut "berechnend" ein vernichtendes Urteil. Und doch leben wir in einer Gesellschaft, in der alles, auch der Mensch, berechnet und damit zum Objekt herabgewürdigt wird. Big Data in Bezug auf den Menschen läuft genau so.
    Das ist das Ziel der Bestebungen von Leuten, die sich Transhumaisten nennen: Sie wollen dem Menschen seine Menschlichkeit und damit seine Würde nehmen. Und er merkt es meist noch nicht einmal. Die Zahl 666 ist in der Welt der Technik, also des Todes, geradezu omnipräsent, wenngleich mehr oder weniger unsichtbar, weil meist geschickt verpackt.
    Warum ist es die Zahl des Tieres?
    Weil der Mensch, wie wir ihn kennen, zwei Welten entstammt. Sein Körper ist irdischen und seine Seele himmlischen Ursprungs. Beraubt man ihn seiner Seele, ist er nicht mehr als ein Klumpen Fleisch und genau dazu will man ihn machen. Georgio Agamben hat darüber philosophiert, was denn ein Leben, das der Staat angeblich schützen will, wert ist, wenn er nur das nackte Leben schützt, alles was das Leben lebenswert und menschliche macht, aber gleichzeitig vernichtet. Was ist der Mensch, wenn er auf einen Fleischklops reduziert wird, einen Biocomputer ohne eigenen Willen? Tiefer kann man keinen Menschen erniedrigen und das läuft gerade.
    Und nun die Frage, wie man dort raus kommt? Man besinne sich auf alles, was menschlich ist und wahre Menschlichkeit ausmacht.

    Gematria:
    Sorceries = 666
    Necromancy=666
    Channellers=666
    Witchcraft=666
    Horrors=666

    Treacheries=666
    Slaughter=666
    Computer=666
    Calculation=666
    Corrupt=666

    False Market=666
    Stubborn=666
    Unruly=666
    Insanity=666
    Illusion=666

    Book of the Dead=666
    Son of Sin=666
    Geneticist=666
    Vaccination=666
    Quarrels=666

    Lustful=666
    Falling Away=666

  35. Rulai sagt:

    https://www.legitim.ch/post/sternstunde-mit-sironjas-die-herrschaft-des-tieres-666-und-sein-ende

    • Hartensteiner sagt:

      Auch hiermit kann ich auf der praktischen Seite nichts anfangen. Da kann ich Dürers apokalyptische Reiter anschauen und mir vorstellen, wie die über das Land rasen…. aber was wir unternehmen sollten und könnten, um die aufzuhalten, geht daraus nicht hervor. Schon der Autor dieser Apokalypse hat die Reiter "umgehend" erwartet. Vielleicht sah sie Dürer auch schon heranreiten. Aber nun sind wir immerhin bis hierher gekommen – vielleicht fällt uns ja doch etwas Besseres ein, als uns unter die Hufe von deren Pferden zu werfen um wie des Kohlhaas Weib zu enden?

    • Rulai sagt:

      Einer meiner ersten spirituellen Lehrer, OM C. Parkin, damals so zwischen 1999 und 2002, beendete gerne den Dialog mit einem Schüler, der ihm sein Leid klagte, mit der Frage – und vor allem, nachdem jedem klargeworden sein mußte, daß wir nicht die Handelnden sind –

      "Und, was willst Du jetzt tun?

      Das erzeugte jeweils ein großes Gelächter.

      Wir sind nicht die Handelnden. Wir bilden uns nur ein, die Handelnden zu sein.
      Wir sitzen in der großen Flugmaschine neben dem goßen und einzig wahren Piloten am Boden, haben Plastikmanuale vor uns, die einem echten Cockpit täuschend ähnlich sehen, bewegen sie intensiv und wichtig mit großem Geräusch hin und her — bilden uns nicht nur ein, die Maschine zu fliegen, sondern TUN es wirklich –

      und neben uns der echte Pilot an den tatsächlich wirksamen Manualen …..

      sind also nicht viel mehr als Kinder, denen man erzählt hat, wie wichtig ihre Funktion sei,

      und glauben daran,

      und


      ——————

      Wieviel von dem verlinkten Video haben Sie tatsächlich angesehen, daß Sie eine Antwort dieser Art geben konnten?
      Braucht es Kleist oder irgendwelche anderen Ausflüchte, uns zu retten, die Wahrheit anzuerkennen?

    • Rulai sagt:

      Und was wollen Sie jetzt tun?

    • Rulai sagt:

      Video bereits gelöscht.

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