Macht Euch endlich vom Acker! | Von Hans-Jürgen Mülln

Was tun, um ebenso korrupte wie unfähige bürgerliche Politiker loszuwerden? Neben einigen Lösungsbeispielen aus der Geschichte können uns neue gesellschaftspolitische Perspektiven in diesen trüben Zeiten durchaus etwas Hoffnung machen.

Ein Standpunkt von Hans-Jürgen Mülln.

Der Niedergang der bürgerlichen postdemokratischen Gesellschaften im Westen, den wir derzeit miterleben dürfen, ist auf die Entscheidungen von Menschen zurückzuführen. Geschichte wird schließlich von Menschen gemacht, historische Prozesse sind das Ergebnis von politischen, wirtschafts- und geopolitischen Entscheidungen und daraus resultierenden Weichenstellungen, um spezifische Klasseninteressen durchzusetzen. Auch der derzeit deutlich wahrnehmbare Niedergang Deutschlands ist menschengemacht. Der vom Westen und damit auch von Deutschland stets an die Wand gemalte russische Allzweck-Teufel Putin hat damit allerdings nicht das Geringste zu tun. Das ist das Werk deutscher politischer Low Performer, auf Deutsch Minderleister, im Dienst der USA.

Selbst die Deutschen bemerken allmählich – siehe schwindende Wahlbeteiligungen –, dass das herrschende politische Regime, dem sie unterworfen sind, dem sie sich aber zugleich noch weitgehend kritiklos hingeben, in den zurückliegenden 20 bis 30 Jahren immer weniger ihren Ansprüchen genügt. Das gilt erst recht für die derzeitige Ampel-Regierungs-Combo in Berlin. Der politisch interessierten Leserin, dem politisch interessierten Leser fallen in diesem Zusammenhang bestimmt spontan viele Dutzende Namen deutscher und europäischer Top-Schurken, soll heißen Politikerinnen und Politiker, ein. Und es sind mit Sicherheit die gleichen, die ich im Hinterkopf habe, während ich diese Zeilen schreibe.

Politiker sind ein besonderer Menschenschlag

Deutsche lernen derzeit mühsam, dass ein großer Teil der bürgerlichen „Volksvertreter“ jedweder Couleur ein besonderer Menschenschlag ist: oft einfach nur bösartig und unerträglich narzistisch, aber durchgängig ignorant, verlogen, korrupt, mit einem Wort: völlig skrupellos, teilweise sogar offen kriminell, zudem ohne die geringste Fachkompetenz, weshalb sie sich gern auf transatlantisch verkuppelte Lobbyisten verlassen, die ihnen „beratend“ zur Seite stehen. Kurz gesagt amoralische politische Low Performer, die in den Regierungen des Westens insbesondere Deutschlands den Ton angeben und die Volkswirtschaften der Länder, denen sie vorstehen – gemäß der Agenda der USA und des Weltwirtschaftsforums (WEF) – mit Vorsatz in den Ruin treiben (1) und damit viele Menschen in den sozialen Abgrund stoßen.

Dabei brechen die Bundesminister täglich vorsätzlich ihren Amtseid. Der lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ (2) Jeder, der keine Tomaten auf den Augen hat oder dessen Verstand noch halbwegs in Takt ist, wird die unüberbrückbare Kluft, die seit Jahrzehnten zwischen dem Inhalt der Eidesformel und dem tatsächlichen Handeln der politischen Akteure klafft, mit Leichtigkeit erkennen. Dies gilt insbesondere für die letzte und die gegenwärtig amtierende Regierung und ihre Mitglieder.

Leider ist selbst ein offensichtlicher Verstoß gegen den Amtseid nicht justiziabel, denn die „Bedeutung des Eides liegt (…) außerhalb der rechtlichen Sphäre“. Na bravo! Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages führen hierzu näher aus:

„Nach absolut herrschender Ansicht (…) begründet die Ableistung des Eides gemäß Art. 64 Abs. 2, 56 GG weder Zuständigkeiten noch Rechte und Pflichten der Bundesregierungsmitglieder.“ Demnach bekräftigt der Schwur ausschließlich „deklaratorisch die im einfachen Recht und insbesondere in der Verfassung fixierten Pflichten von Bundeskanzler und Ministern. Eine etwaige Zuwiderhandlung ist demnach weder gerichtlich angreifbar noch strafbewehrt.“ (3)

Ein solcher Flankenschutz fördert natürlich eine Geisteshaltung der bürgerlichen Politiker, die seit Jahrzehnten ihr Handeln bestimmt: Was stört mich mein dummes Geschwätz von gestern. Sie können sich zudem auf einen grundsätzlichen Webfehler im Grundgesetz, nämlich auf den Artikel 38 berufen: „Sie [die Bundestagsabgeordneten] sind Vertreter des ganzen Volkes [hahaha!], an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“

Geh doch rüber!

Was gilt einem korrupten und inkompetenten Politiker sein Gewissen? Die derzeitige deutsche Außenministerin zum Beispiel, die als Kandidatin des „Young Global Leaders“-Programms an der kurzen Leine des WEF und damit der USA hängt, hat bereits vor den letzten Bundestagswahlen gezeigt, dass sie keines hat und einen – mit Verlaub – miesen Charakter hat (4): Ihr aufgehübschter Lebenslauf, ihr laxer Umgang mit der Steuererklärung, ihr blamabler Auftritt als Plagiatorin waren bereits Hinweise genug, wes Geistes Kind sie ist.

Lassen wir ihre dümmliche, aber lebensgefährliche kriegsgeile Rhetorik mal beiseite, der Grünen Khmer ist der Einsatz für die Nazi-Diktatur in der Ukraine und der nochmalige Versuch, den Endsieg über Russland zu erringen, wichtiger als das Wohlergehen ihrer eigenen Bevölkerung. Tatsächlich soll sie laut #Faktenfuchs während einer Podiumsdiskussion im Rahmen der „Forum 2000 Conference“ in Prag kürzlich gesagt haben, „wenn ich dieses Versprechen an die Ukrainer gebe: ‚Wir stehen so lange an eurer Seite, wie Ihr uns braucht‘, dann möchte ich auch liefern, egal was meine deutschen Wähler denken, aber ich möchte für die ukrainische Bevölkerung liefern.“ (5) Da kann man nur sagen: Geh doch rüber! Aber rapido!

Dass sie und viele bürgerliche Politiker auf die Erwartungen ihrer Wähler – man kann es nicht anders ausdrücken – scheißen, ist eigentlich nichts Neues mehr. Wahlprogramme und -versprechen sind reines Marketing, ihr Wahrheitsgehalt liegt bei null. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Leib- und Magenblatt der herrschenden Klasse, hat die Aussage der Außenministerin gerechtfertigt und deutlich gemacht, dass unsere gegenwärtige Form von „repäsentativer Demokratie“ schon immer reine Volksverarschung war und ist:

„Sind Politiker dafür da, die Wünsche der Bürger zu erfüllen? Nein, das sind sie nicht. Das mag im ersten Moment irritieren, ist aber das Wesen repräsentativer Demokratie. (…) Politiker sind eben nicht an Aufträge ihrer Wähler gebunden.“ (6)

Was soll daran noch demokratisch sein? Warum dann überhaupt noch wählen gehen, wenn die Gewählten entweder ihrer Fraktion oder einer intransparenten Instanz verpflichtet sind: ihrem zweifelhaften Gewissen. Ein korrupter Politiker – und davon gibt es mittlerweile leider allzu viele – hat eben keines.

Es ist Zeit, sich von dieser bürgerlichen Form der Demokratie zu verabschieden, in der das Wahlvolk – der Souverän – nur Stimmvieh ist, nichts zu sagen hat und alle vier Jahre dazu aufgerufen ist, per Wahl seine Macht an minderbemittelte Parteienvertreter abzutreten, die dann gegen seine Interessen arbeiten, ohne dass er Einspruchsrechte hat. Lenin hatte recht, als er in „Staat und Revolution“ schrieb:

„Einmal in mehreren Jahren zu entscheiden, welches Mitglied der herrschenden Klasse das Volk im Parlament niederhalten und zertreten soll – das ist das wirkliche Wesen des bürgerlichen Parlamentarismus.“ (7)

Vor diesem Hintergrund ist der Schwur, den die ministeriellen Verfassungsfeinde vor den bürgerlichen Parlamenten leisten, nicht ernst gemeint. Wären sie ehrlich, würden sie folgenden Eid ablegen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle der wenigen Super-Reichen widmen, ihren Nutzen mehren, Schaden von ihnen wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes zu diesem Zweck mit Füßen treten und Ungerechtigkeit gegen den Pöbel und Kritiker üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Der verfaulte Parlamentarismus

Wenn man dies alles weiß und unerträglich findet, dann stellt sich unwillkürlich die Frage: Wie wird man dieses Personal los, um sie – ohne zunächst die Systemfrage zu stellen – durch kompetenteres zu ersetzen? Los wird man sie sicherlich nicht durch Wahlen. Denn im „korrupten und verfaulten Parlamentarismus der bürgerlichen Gesellschaft“ (8) sind die Parteien fast zu einem einzigen homogenen Block verschmolzen, nachdem auch die letzte linke Partei vom System vollständig assimiliert und rektal ausgeschieden wurde. Da es keine programmatischen Unterschiede zwischen den Parteien mehr gibt und deren „Entscheider“ parteiübergreifend an der langen Leine des „großen weißen Vaters“ jenseits des großen Teichs geführt werden, werden wir immer das gleiche Ergebnis bekommen: egal in welcher Koalition, egal mit welchem Personal, das stets das gleiche und austauschbar ist.

Aber je mehr der Verelendungsprozess in den kommenden Jahren voranschreiten und immer weitere Kreise in der Gesellschaft hineinziehen wird, je stärker den politischen Dissidenten die Daumenschrauben angesetzt werden, desto wahrscheinlicher wird die Perspektive, dass selbst in Deutschland das Fass überlaufen wird. Dies wissen die Herrschenden. Was werden sie tun? Noch mehr lügen? Noch mehr Zensur? Noch mehr Repression? Werden sie noch ein bisschen mehr Diktatur wagen?

Ich möchte ihnen an dieser Stelle einen Tipp geben: Um eine tiefgreifende Revolte gegen ihr totalitäres Regime soweit wie möglich hinauszuschieben, sollten die bürgerlichen Eliten von antiken Klassengesellschaften lernen und sich inspirieren lassen. Die entwickelten nämlich alternative Möglichkeiten, um problematisches Personal loszuwerden und damit ihre Klassengesellschaften eine Zeitlang stabil zu halten. Sozusagen ein Bauernopfer zuzulassen, um zeitweise Luft aus dem unter Hochdruck stehenden Kessel des Klassenkampfs entweichen zu lassen.

Amtsenthebungen in der Antike

Dafür gibt es in der Geschichte einige Beispiele, die belegen, dass schon zu allen Zeiten unfähige und korrupte Politiker der „Eliten“ ein Problem darstellten. Den Menschen in antiken Kulturen mit einer bereits ausgeprägten Klassenstruktur war vielleicht schon klarer als jenen von heute, dass ihre kleinen, fragilen Gemeinschaften durch falsche Entscheidungen ihrer Führungseliten stets gefährdet waren, unterzugehen. Deshalb wurden sie auch persönlich dafür verantwortlich und haftbar gemacht, wenn sie Mist bauten und den Erwartungen der Gemeinschaften nicht genügten.

Zu diesem Zweck wurde – wie in anderen nordostafrikanischen Kulturen – in der frühdynastischen Zeit des antiken Ägyptens, also im dritten Jahrtausend v.u.Z., ein Erneuerungsritus etabliert, der im Alten Reich in das sogenannte Sedfest mündete und in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen durchgeführt wurde, „bei dem der alte Anführer durch einen jungen Herrscher ersetzt wurde, indem der alte Amtsinhaber rituell getötet wurde“ (9) – entweder aufgrund zunehmender Schwäche oder Inkompetenz oder in weiser Voraussicht. (10)

Solche blutrünstigen Riten kannten auch andere Kulturen. Die Archäologie hat sie ebenfalls auf den britischen Inseln nachgewiesen. Im keltischen Irland beispielsweise. Torfstecher sind 2003 im irischen County Offaly auf eine Moorleiche gestoßen, genauer gesagt auf einen gut erhaltenen kopflosen Oberkörper mit Armen, den die Fachwelt als „Old Croghan Man“ bezeichnet. Die gepflegten Hände und das Fehlen von Spuren schwerer körperlicher Arbeit haben die Experten zur Schlussfolgerung geführt, dass das Individuum der Oberklasse angehörte. Tatsächlich haben weitere Indizien an den Armen und am Oberkörper – wie die Verstümmelung der Brustwarzen – die Annahme erhärtet, dass es sich um einen keltisch-irischen Lokalkönig oder Stammesfürsten handelte, der zwischen 362 und 175 v.u.Z. im zwanzigsten Lebensjahr ins Moor verklappt worden war.

Die Fachleute nehmen an, dass der junge Mann von seinem Job, für das Wohl seines Volkes/Stammes zu sorgen, offensichtlich überfordert war. Damit war er fällig. Es war dann Usus, den königlichen Versager durch eine dreifache Tötung rituell hinzurichten und im Moor, das den Kelten als Tor zur „Anderswelt“, also zum Jenseits galt, zu versenken. Der gescheiterte Low Performer war dann immerhin noch als Opfer zu etwas nütze, nämlich die Menschen mit der Götterwelt zu versöhnen. Damit war dann Platz frei für einen erfolgversprechenderen Nachfolger.

Wie wäre es mit einem „Scherbengericht“?

Im annährend gleichen Zeitraum bot dagegen die Sklavenhaltergesellschaft des Stadtstaats Athen, die „Wiege der Demokratie“, eine elegantere und unblutige Lösung, um Low Performer zumindest vorübergehend loszuwerden. Die 6000 stimmberechtigen freien Bürger (neben den Sklaven waren auch Frauen ausgeschlossen) hatten die Möglichkeit, mithilfe des sogenannten Scherbengerichts, das um 507 v.u.Z. mit den gleichnamigen Reformen des Kleisthenes eingeführt wurde, missliebig gewordene Low Performer auszusortieren.

Die Sklavenhalterdemokratie von Athen „hatte ein hartes, aber effizientes Mittel, um Personal loszuwerden, das zu mächtig geworden war, um es aus dem Amt zu entfernen, aber zugleich zu inkompetent oder zu gefährlich, um es im Amt zu belassen. Das Scherbengericht bot die Möglichkeit, Leute nicht nur zu wählen, sondern mit einer Mehrheit ins Exil zu schicken. Selbst erfolgreiche Politiker waren davor nicht sicher, wenn man der Meinung war, dass diese ihre Kompetenzen überschritten.“ (11)

Diese Problemlösung wurde in der Folgezeit nicht mehr aufgegriffen. Unter völligem Ausschluss ihrer Untertanen regelten die Eliten in der römischen Kaiserzeit und schließlich im europäischen Feudalismus das Problem intern – oft mit Mord und Totschlag. Kein Wunder, dass sich während der nachfolgenden Jahrhunderte mit der Weiterentwicklung der Produktiv- und damit der Ausbeutungsverhältnisse der Frust der Massen in revolutionären Schüben entlud, die in der Großen Französischen und in der russischen Oktober-Revolution kulminierten, revolutionäre Höhepunkte von weltgeschichtlicher Dimension.

Vor diesem Hintergrund sollte man meinen, dass die moderne bürgerliche Demokratie in Deutschland daraus gelernt und ein Ventil nach altgriechischem Vorbild eingerichtet hätte. Aber nein. Obwohl sich deutsche Politiker stets auf die attische Demokratie berufen, ein urdemokratisches Instrument wie ein Scherbengericht, das ein Instrument direkter Demokratie sein könnte, ist nicht vorgesehen. Eigentlich sollte es auch in bürgerlich-demokratisch verfassten Gesellschaften möglich sein, unfähige und/oder korrupte „Volksvertreter“ und „Volksvertreterinnen“, wenn ihre Verfehlungen und Inkompetenz nachgewiesen werden können, jederzeit an die frische Luft zu setzen, und zwar direkt vom Wahlvolk.

Amtsenthebungen müssen hohen Hürden überwinden

Das politische System in Deutschland sieht ein solches Amtsenthebungsverfahren auf der höchsten Regierungsebene durch die Wähler jedoch nicht vor. Lediglich auf kommunaler Ebene ist es in den meisten Gemeindeordnungen der Bundesländer festgeschrieben, weil Bürgermeister und Landräte vom Volk direkt gewählt werden. „Hohe Hürden“ (12) gestalten eine Abwahl jedoch oft schwierig. Die hessische Gemeindeordnung beispielsweise sieht vor, dass erst die Volksvertreter im Gemeinderat ein förmliches Abwahlverfahren einleiten, und zwar mit einer Zweidrittelmehrheit, bevor der Wähler überhaupt zum Zuge kommen darf. Eine Bevormundung der Bevölkerung, die gewollt ist, und taktischen Spielchen Tür und Tor öffnet. Die Zwischenschaltung des Parlaments ist nichts anderes als ein Dämpfer, der die Forderung nach direkterer Demokratie bremsen soll.

Im Gegensatz zu Hessen oder auch Rheinland-Pfalz sieht die Gemeindeordnung von Baden-Württemberg hingegen noch nicht einmal eine Abwahl durch Bürgerentscheid oder eine indirekte Abwahl durch den Gemeinderat vor, konstatiert die Online-Plattform eines Lokalblatts in Pforzheim (13). Die Folgerung: „Obwohl vom Bürger direkt gewählt, fällt damit die Entscheidung über den Verbleib im Amt auf rein bürokratischer Ebene. Ganz konkret: Das Verwaltungsgericht entscheidet auf Antrag der oberen Rechtsaufsichtsbehörde.“ (14) Da die Hürden für eine Abwahl so hoch sind und den „Bürgermeistern nahezu eine Jobgarantie geben“ (15), verwundert es nicht, dass „die Abwahl von Gemeindeoberhäuptern (…) laut Städtetag äußerst selten“ sind. (16)

Wenn es bereits in den Kommunen als kleinsten Verwaltungseinheiten kompliziert ist, politische Low Performer durch den direkten Einspruch des Souveräns loszuwerden, dann umso mehr auf Länder- und Bundesebene, dort, wo die politische Macht sitzt. Tatsächlich hat der Souverän auf diesen Ebenen überhaupt keine Möglichkeit zu intervenieren. Aber auch dem Bundesparlament, also dem Bundestag, bleibt verwehrt,

„dass ein einzelner Bundesminister aus der Bundesregierung (…) entlassen wird (…). Wollte der Bundestag einen Bundesminister unbedingt aus dem Amt entfernen, so müsste er den Bundeskanzler und damit die gesamte Bundesregierung stürzen und darauf vertrauen, dass der neu gewählte Bundeskanzler den umstrittenen Bundesminister nicht erneut ernennen lässt.“ (17)

Das Parlament hat nur die Möglichkeit, den Bundeskanzler über ein konstruktives oder dekonstruktives Misstrauensvotum abzuwählen. Die Geschichte der Bundesrepublik zeigt, dass auch dieser Akt äußerst selten vollzogen wird. Bislang wurde lediglich zwei Mal versucht, einen gewählten Kanzler zu stürzen: 1972 mit dem vergeblichen Versuch der Union, den amtierenden Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) durch Rainer Barzel zu ersetzen; 1982 mit dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt (SPD), dem Helmut Kohl (CDU) schließlich im Amt folgte. Bei diesen Amtsenthebungsverfahren ging es allerdings „nur“ um Machtverschiebungen, nicht um Korruption oder Inkompetenz. Entscheidend ist aber, dass hier wie dort die Parlamentarier den Deal wieder einmal unter sich ausmachten, wobei der Souverän wie immer außen vor blieb und stumm vor dem Fernsehgerät hockte – ihm blieb bei dem Geschachere einmal mehr nur die Rolle des ohnmächtigen Zaungastes.

Erfolgversprechende Negativauslese

Tatsächlich wollen die feinen Damen und Herren unter sich bleiben. Schließlich dienen sie nur einem Herrn: nicht etwa dem Souverän, sondern ihren kapitalistischen Paten. Deshalb sind Unfähigkeit und Korruption vor allem in den Hochlagen bürgerlicher Politik üblich, die in diesen Sphären noch lange kein Grund sind, die Reißleine zu ziehen und ein Misstrauensvotum einzuleiten. Ja, diese Untugenden gelten seit zwei bis drei Jahrzehnten sogar als erwünscht, um Abhängigkeiten zu schaffen. Früher waren hier und da durchaus noch Rücktritte üblich, wenn er oder sie einmal zu sehr über die Stränge schlug und dabei ertappt wurde. Davon kann man nur noch träumen.

Heute haben sie alle Pattex am Hintern und kleben an ihren Sesseln fest wie die Anhänger der „letzten Generation“ am Straßenasphalt. Selbst wenn sie in die übelsten Machenschaften verwickelt sind wie zum Beispiel die Ex-CSU-Verkehrsminister. Der Souverän muss ohnmächtig zuschauen. In unseren postdemokratischen Gesellschaften werden die bürgerlichen Politiker wegen Unfähigkeit und/oder Korruption vielmehr weiterempfohlen und steigen in der Hierarchie weiter auf. Ein Prachtexemplar dieser Gattung ist die derzeitige Chefin der EU-Kommission, „auch ‚Abstellgleis für besonders unfähige Politiker‘ genannt“ (18). Nicht Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und Lauterkeit zählen. Die gezielte Negativauslese der zurückliegenden Jahrzehnte fördert aalglatte Opportunisten, korrumpierbar und fachlich unfähig, die ihren die Strippen ziehenden kapitalistischen Marionettenspielern stets zu Diensten sind.

Wir sollten uns künftig selbst regieren

Die Qualität einer Demokratie sollte auch daran gemessen werden, ob das „Wahlvolk“ nur reines Stimmvieh ist und nichts zu sagen hat oder in demokratische Entscheidungsprozesse fortlaufend eingebunden ist und sie maßgeblich bestimmt. Dies macht den Unterschied zwischen repräsentativer und Formen einer deutlich weiter entwickelten partizipatorischen Demokratie (Marx nannte das „Selbstregierung“) aus: nämlich jenseits der bürgerlichen Parteiendiktatur sich selbst zu regieren: in den Betrieben, in den Kommunen, in den Ländern, im Bund und höchstselbst auf internationaler Ebene mit dem Ziel, gedeihliche Partnerschaften mit allen Ländern zum beiderseitigen Nutzen zu pflegen. Natürlich auch mit Russland!

Eigentlich wäre die einfachste, aber am schwersten umzusetzende Lösung eine Revolution, die die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse ordentlich zum Tanzen brächte, neue (sozialistische) Perspektiven eröffnete, die Besitzverhältnisse vom Kopf auf die Füße stellte und für wahre demokratische Verhältnisse durch den Aufbau einer partizipatorischen Demokratie ohne Parteienklüngel sorgte, an der alle fortlaufend aktiv teilhaben könnten, ihre Gesellschaft zu gestalten. Ich fürchte aber, dass davon auch weiterhin nur geträumt werden kann, weil alle politischen und intellektuellen Voraussetzungen für eine solche historische Zäsur in Deutschland derzeit leider fehlen.

Aber selbst mit regelmäßig inszenierten Bauernopfern würden die Ausbeutersysteme des westlichen Imperialismus à la longue nicht überleben. Der Todesstoß wird ihnen voraussichtlich nicht von der impotenten Linken, sondern von außen versetzt werden – von der sich derzeit formierenden multipolaren Welt.

P.S. Vielleicht irre ich mich und ein Großteil der Deutschen zeigt doch einmal Rückgrat und jagt die Berliner amihörige Politbagage endlich vom Acker. Und bitte dabei die Union nicht vergessen!

Anmerkungen und Quellen

(1) Ein spektakuläres Dokument vom 25. Januar 2022, das offenbar den Giftküchen der berüchtigten RAND-Corporation entstammt, enthält bereits vier Wochen vor Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine den perfiden Plan, die vom Westen provozierte Intervention Russlands mit einer verschärften Sanktionspolitik gegenüber Russland zu verkoppeln, um nicht nur Russlands Wirtschaft zu ruinieren, sondern gleichzeitig auch die Deutschlands, dem Wirtschaftsmotor der EU. Damit wären die USA einen bedeutenden Konkurrenten am Weltmarkt los. Um diesen Plan ins Werk zu setzen, haben die Planer vor allem die deutschen Grünen ausersehen. Die RAND-Corporation ist eine der einflussreichsten US-amerikanischen Think Tanks und bestimmt mit ihren Expertisen die Außenpolitik der USA maßgeblich mit. Thomas Röper, der Betreiber des Blogs Anti-Spiegel, wurde das Dokument anonym zugespielt, der den Text ins Deutsche übersetzt hat (https://www.anti-spiegel.ru/2022/mit-hilfe-der-gruenen-die-usa-planen-die-zerstoerung-der-deutschen-wirtschaft/). Das englische Originaldokument kann unter https://disk.yandex.com/d/jxD85BQemPfz1A aufgerufen werden.

(2) Die Eidesformel für Mitglieder von Landesregierungen und Ministerpräsidenten ist dagegen etwas kürzer: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, Verfassung und Gesetze wahren, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

(3) Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages zur Justiziabilität des Amtseids der Mitglieder der Bundesregierung (https://www.bundestag.de/resource/blob/556790/e5376e768c028f5829e29468e6159383/WD-3-088-18-pdf-data.pdf).

(4) Möglicherweise ist manchem Leser diese Ausdrucksweise zu stark. Dennoch ist sie zutreffend. Man sollte sich daran gewöhnen, dass der Ton in diesen Zeiten etwas rauer wird. Ein Beispiel: In der Online-Ausgabe des Cicero vom 7. September 2022 wird Olaf Scholz auch nicht gerade zimperlich behandelt: „Im Kanzleramt sitzt ein skrupelloser Machtzyniker, dessen Karriere unfassbare Skandale und Vergehen durchziehen. Olaf Scholz macht sich sogar in aller Öffentlichkeit darüber lustig, dass er damit durchkommt. Wie konnte jemand mit so wenig Anstand so weit kommen?“ Und der Autor folgert: „Für seine Karriere geht Olaf Scholz über Leichen.“ Ulrich Thiele, Das System Scholz. Skandale säumen seinen Weg, cicero.de, 7. September 2022 (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-system-scholz-leichen-pflastern-seinen-weg?utm_source=website_startseite&utm_campaign=meistgelesen).

(5) Zit. nach: #Faktenfuchs: Baerbock-Zitat verfälscht und instrumentalisiert, 1. September 2022 (https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-baerbock-zitat-verfaelscht-und-instrumentalisiert,TGCah1i ).

(6) Mona Jaeger, Politiker sind nicht an Wählerwünsche gebunden, faz.net, 2. September 2022 (https://www.faz.net/aktuell/politik/debatte-um-baerbock-aussage-politiker-muessen-unpopulaeres-tun-18288015.html).

(7) W. I. Lenin, Staat und Revolution, in: Ausgewählte Werke, Band II, Berlin 1970, S. 355.

(8) Ebd., 357.

(9) Wikipedia, Stichwort „Sedfest“ vom 2. September 2022 (https://de.wikipedia.org/wiki/Sedfest).

(10) Das Sedfest wurde im Alten Reich schließlich in ein unblutiges präventives Ritual umgewandelt, das bis in die Ptolemäer-Zeit seine große Bedeutung nicht verlor: „Sinn des Festes ist eine Erneuerung des regierenden Königs, dessen Kräfte sich im Laufe der Zeit immer mehr erschöpfen und damit den Bestand des Staates gefährden. Statt ihn umzubringen und durch einen neuen Herrscher zu ersetzen, begnügt man sich mit dem symbolischen Begräbnis des ‚alten‘ Königs (…) und gibt ihm Gelegenheit, seine Thronbesteigung zu wiederholen und als ‚neuer‘ König weiter zu regieren.“

Aus: Erik Hornung, Echnaton. Die Religion des Lichtes, Zürich 1995, S. 33.

(11) Marco Gallina, Angekommen in der Kakistokratie, tichyseinblick.de, 29. August 2022 (https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/angekommen-in-der-kakistokratie/).

(12) https://www.nd-aktuell.de/artikel/645861.hohe-huerden-fuer-amtsenthebung.html?sstr=Hohe|Hürden|für|Amtsenthebung

(13) https://www.meinenzkreis.de/startseite_artikel,-Fast-wie-eine-Jobgarantie-Buergermeister-koennen-ihre-Posten-kaum-verlieren-_arid,1532658.html

(14) Ebd.

(15) Ebd.

(16) Wie wird man einen OB los?, giessener-allgemeine.de, 21. Juli 2022 (https://www.giessener-allgemeine.de/hessen/wie-wird-man-einen-ob-los-91681760.html).

(17) Wikipedia, Stichwort „Misstrauensvotum“ vom 12. September 2022 (https://de.wikipedia.org/wiki/Misstrauensvotum).

(18) Zit. nach: Thomas Röper, Nun auch im Spiegel: Die Zerstörung der deutschen Wirtschaft, anti-spiegel.ru, 14. September 2022  (https://www.anti-spiegel.ru/2022/nun-auch-im-spiegel-die-zerstoerung-der-deutschen-wirtschaft/).

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Kommentare (76)

76 Kommentare zu: “Macht Euch endlich vom Acker! | Von Hans-Jürgen Mülln

  1. Nikolai sagt:

    Das Alte macht noch einen riesen Lärm , da es weiß, dass seine Zeit vorbei ist.
    Lawrow sagt was er zu sagen hat , und geht. Anders geht es nicht.

  2. Aladdin sagt:

    Es ist auffällig, dass das politisches System in Deutschland von Anfang an von den Amerikaner so eingerichtet wurde, dass installieren von Marionetten leicht ermöglichen sollte.
    Gerade das "zwischenschalten" eine korrupten, impotenten Schicht von Erfüllungsgehilfen hebelt die demokratische Gedanke aus und begründet eine von außen steuerbare Fassadendemokratie.
    Keinem braucht man direkt sagen, was er zu tun hat aber jeder weißt von vornerein was von ihm erwartet wird zu nd wann er "aussortiert" wird.
    Diese führte zu errichten diese groteske Fassade Demokratie mit Sprach- und Denkverbote, welche jeder religiösen Traum eines mittelarterlichen Inquisitor überflügelt.
    Z.B. Eine debile "Außenministerin" die nicht nur nicht freisprechen kann, sondern nicht in der Lage ist, Sätze aus einem stück Papier fehlerfrei vorzulesen, ist gerade der "Aushängeschild" dieses Systems. Das größte Armee der Welt wird scheinbar von einem dementen netten Opa befehligt, die offensichtlich auch auf der Bühne unter Verwirtheitszustände leidet und kann während eines Empfanges bei der Königin nur deswegen nicht in der Hose machen, weil er einen Windel trägt.
    Ich denke, dass gerade diese perverse Entwicklung markiert das Ende dieses Systems.
    Die Welt ist vorbereitet für die "Katastrophe". Die Verantwortliche werden diese auserlesene debile und demente "Politiker" und Schauspieler sein und nicht die Füchse die all dies im Hintergrund eingefedelt haben.

  3. Ursprung sagt:

    Der Autor Muelln tut "Butter bei die Fische". Endlich mal wieder was Echtes und Unverbraemtes auf dieser Plattform. Und trotz allem bleibt die Gewaltfreiheit als moeglicher Weg, sogar innerhalb dieses Systems, siehe wie Kohl den etwas zu forschen Helmut Schmidt abkanzelte, um dann selber mit Gorbatschow die von Schmidt auch angestrebte Wende zu ermoeglichen.
    In gewisser Weise scheint die Verkettung des russischen Weges mit dem deutschen zusammenzuhaengen.
    Erst der Idiot aus Oesterreich mit D gegen Russland, dann die Stalingradwende. Und nun das Debakel der deutschen "low performer" gegen den Judoprofi Putin.

    Hier dessen letzter Satz aus einer Rede am 19.11.d. J. an dessen Nation, sinngemaess:
    "der Westen will uns zestueckeln, aufteilen, Souveraenitaet untergraben. Wir werden nun Gleiches tun".
    Unsere armseligen Politversager als westliche Witzfiguren des dementen US-Biden werden wie dieser irre Selenskyi enden: der Baer wird sie abschuetteln.
    Geht noch diesen September los, wetten?

  4. hog1951 sagt:

    #Koven 21.September2022 um 20:07 Uhr

    #Koven sagt:

    „Also wie stürzt man dann die Regierung? Sicher nicht mit Worten. Genau davon spricht der Artikel. Gewalt als letzte Lösung! Ich mache da nicht mit. Ich werde mich gegen Euch stellen, ihr Demokratiefeinde! Genau das passiert grad in der Ukraine. Die Ukrainer kämpfen um ihre Freiheit."

    Vielen Dank fuer das Outing!!
    Vielen Dank fuer die Demokratiefeinde!!
    Und vielen Dank dafuer, dass Sie uns die Augen geöffnet haben und die Ukrofaschisten als Freiheitskämpfer benennen!!

    • passant sagt:

      …das sind die gleichen Leute die den Worten der obersten Dilettante im Auswärtigen Amt zujubeln, die vor einigen Tagen verlautbaren ließ, dass Waffenlieferungen in Kriegsgebiete Menschenleben retten würde. Das ist Gewaltverherrlichung und Menschenverachtung in Reinkultur, die paradoxerweise gerade in der Partei der Grünen ausgiebig gepflegt wird. Genauso wie die Angst vor Atomkraftwerke aber die unerschrockene Hetze gegen eine Atommacht. Wenn die Abgeordneten des Bundestages nur ihrem Gewissen und nicht dem Wählerwillen verpflichtet sind, dann stellt sich die Frage wem sie verpflichtet sind wenn kein Gewissen vorhanden ist?

    • Koven sagt:

      Ein Bataillon ist rechtsradikal, dann ist die ganze Ukraine rechtsradikal. Wie oft muss man dieses blöde russische Propganda-Argument noch lesen. Folgt man dieser Argumentation, dann ist ja Deutschland auch ein Faschistenland. Es wird wirklich nicht besser, wenn man russische Propaganda immer wieder und wieder nachplabbert. Was ist das bloß für ein Niveau…

    • hog1951 sagt:

      #Koven

      Es ist nicht nur ein Batallion, #Koven! Es ist die Art und Weise wie das Regime mit seinen Einwohnern umgeht!‘

      Nur noch ukrainische Sprache!
      Die Russen muessen vernichtet werden!
      Ukraine verteidigen bis zum letzten Blutstropfen!

      #Koven, setzen Sie fuer Ukraine die Aussagen der Nazis, dann sind wir genau dort, wo Sie leider nicht hinwollen, aber faktisch hingehören!
      Und ja, das Kriegsgeheul in DE lässt wirklich Parallelen erahnen zur Ukraine.
      Und … #Koven ich bin ueberhaupt nicht der russischen Propaganda aufgesessen, sondern halte mich an meine Erkenntnisse ueber die Welt, die ich seit nunmehr 55Jahren als politisch denkender Mensch erfahren habe.

    • Koven sagt:

      "Nur noch ukrainische Sprache!
      Die Russen muessen vernichtet werden!
      Ukraine verteidigen bis zum letzten Blutstropfen!"

      Na was denn sonst? Aufgeben? Dann vernichtet der Russe die Ukrainer. Also in welcher Welt leben Sie? Es ist nicht ein Regime (russische Propaganda), sondern eine frei gewählte demokratische Regierung und kein Nazi ist in der Regierung (Minderheit wie in Deutschland AfD).
      Gehen sie doch bitte nach Russland, wenn es ihnen so gut gefällt, was der Russe macht, Dort können Sie ja ihre freie Meinung äußern und schauen, was dann passiert. Wehe, sie sind kreml-kritisch…

    • hog1951 sagt:

      #Koven

      Werter #Koven, Nazi/Faschist ist man nicht erst, wenn man den rechten Arm zum Hitlergruss nach oben reisst, oder sich ein Hakenkreuz auf die Brust tätowieren lässt, sondern auch und gerade dann, wenn man sich fuer gewisse Seiten der Unterdrueckung begeistern kann, oder sie als Regierungsverantwortlicher befehligen kann.

      Wenn sie auf die Anschuldigungen

      „Nur noch ukrainische Sprache!
      Die Russen muessen vernichtet werden!
      Ukraine verteidigen bis zum letzten Blutstropfen!"

      nur antworten können:

      „was denn sonst?“

      dann ist es mit Ihrer demokratischen Gesinnung nicht weit her! Und hier sollten Sie sich fragen, ob es denn noch einen Unterschied (rein ideologisch) gibt zwischen Ihnen und den Ukrofaschisten?
      Das ganze Gefasel von wegen Demokratie wird hier von Ihnen ad absurdum gefuehrt.

      #Koven sagt:
      „Gehen sie doch bitte nach Russland, wenn es ihnen so gut gefällt, was der Russe macht, Dort können Sie ja ihre freie Meinung äußern und schauen, was dann passiert. Wehe, sie sind kreml-kritisch…“

      Werter #Koven, welch ein Niveau haben Sie nun erklommen, dass Sie mir den Rausschmiss aus DE empfehlen, nur weil Ihnen Ihre Argumente ausgehen?
      Das ist wohl dann die letzte Möglichkeit einen offensichtlichen Gesichtsverlust abzuwehren!

    • Koven sagt:

      hog, ich habe nicht vergessen, dass sie hier indirekt zur Gewalt gegen die Demokratie in Deutschland aufrufen. Sie verdrehen hier Tatsachen, indem Sie behaupten, in Deutschland oder Ukraine gäbe es keine Demokratie. Sie drehen einem das Wort im Munde um.
      Es gibt eine repräsentative Demokratie in Deutschland. Jeder, der was anderes behauptet, der bekämpft in Wahrheit die Demokratie. Wie auch Sie!

  5. How - Lennon sagt:

    "Aber selbst mit regelmäßig inszenierten Bauernopfern würden die Ausbeutersysteme des westlichen Imperialismus à la longue nicht überleben. Der Todesstoß wird ihnen voraussichtlich nicht von der impotenten Linken, sondern von außen versetzt werden – von der sich derzeit formierenden multipolaren Welt."

    Das Ausbeuter System stirbt – es ist eigentlich schon gestorben, ein Zombie – ganz einfach weil die ausgebeutete NATUR, also die Physik einen Riegel vorschiebt. Es gibt schlicht und einfach nichts mehr auszubeuten, also kein Wachstum, kein Kapitalismus.
    Die Welt (und sie wird immer bipolar bleiben) rast unweigerlich immer schneller in einen Sozialismus/Kommunismus, weil es der einzige Weg ist, der bleibt, wie von Marx vorausgesagt.
    Und das ist gut so!

  6. zurfall sagt:

    Alles zutreffend erklärt, nur Begriffe wie Lohnabstandsgebot sind ja auch nur Nebelkerzen. Es geht schlicht um faire Bezahlung. Es reicht nicht wenn sich Politiker und sonstige zwangsversorgte Günstlinge die Taschen voll machen um dann den Betroffenen zu erklären was Sache ist. Von seiner Hände Arbeit sollte ein auskömmliches Einkommen erzielt werden können. Alles andere ist lediglich Schall und Rauch. Allein die Flüchtlingskrise zeigt ja was ein Mensch Monat für Monat zum Leben braucht. Wenn aber ein Arbeitender trotz Arbeit so wenig verdient das am 25.d.M. noch viel Monat übrig ist stimmt an dem ganzen System etwas nicht mehr. Scheinbar ist auch der Kapitalismus nicht der Weisheit letzter Schluß. Der Markt regelt doch nicht alles. Auch ein Unternehmer muß darauf achten dass der Umsatz immer höher ist als seine Kosten um Gewinne zu erwirtschaften. Einem Normalbürger geht es doch nicht anders. Sein Einkommen muß immer höher sein als seine Lebenshaltungskosten. Diese einfache Logik hat sich bis zu unseren wohlversorgten Politgünstlingen noch nicht herumgesprochen. Diese Politiker fahren unser Land an die Wand.

  7. Nevyn sagt:

    Alex C: "die Fakten klingen hart und es ist auch hart. Das hat nichts mit empathielos zu tun, das sind nunmal die Fakten."

    Ein Faktum ist etwas Geschaffenes, das uns hier als Naturgesetz verkauft werden soll. Ziemlich primitiv.
    Eiskaltes, berechnendes Geschwafel. Robotersuppe. Transhumanismus in Reinkultur und voller Brutalität.

    Aber mir wird damit sehr schön klar, was wir als Menschen von dieser ausführenden Regierung und ihren Programmen zu erwarten haben, nämlich gar nichts.
    Es gibt Programme, die können sogar Gefühle simulieren. Aber sie haben keine. Das ist der Punkt. Danke für das Vermitteln der Einsicht, auch wenn die Programmierer noch etwas arbeiten müssen. Für mich wars das . Ich kommunizere lieber mit Menschen, auch wenn die manchmal wütend sind. Die leben wenigstens.

    • Alex C sagt:

      war selbst betroffen und wir mussten den Laden schließen. Es lag zwar nicht am Energiepreis aber an den Discountern. Als Einzelhändler kann man in der Metro einkaufen. Der Witz ist, die Discounter sind günstiger als die Metro.
      Die Menschen waren nicht bereit einen höheren Preis zu zahlen und sind lieber aus unserem Dorf in die Stadt gefahren und haben dort beim Discounter eingekauft.
      Mit der Zeit hatten wir immer weniger Kunden und konnten uns keine Angestellten mehr bezahlen. Also 80 Stunden Woche gearbeitet, dann aber festgestellt dass so ein Geschäft nicht funktioniert. Logische Konsequenz, Laden schließen ..was anderes machen. Insolvenz musste nie beantragt werden, ich war nie jemandem etwas schuldig. Das war auch ein Familienunternehmen in der zweiten Generation.
      Als Unternehmer muss man flexibel sein. Natürlich kann mal etwas unvorhergesehenes passieren wo man dann Insolvbenz beantragen muss. Aber ist gerade nicht so. Wer sein Tarif und Verbrauch kennt der weiß welche Kosten auf einen zukommen. Jetzt geht es mir besser als jemals zuvor.
      Also kommt mir nicht mit dem heuchlerischen Gefühlsgedusel. Was soll das den Leuten helfen wenn ich mich jetzt über irgendwen beschwere. Da gebe ich lieber Tipps wie man aus so einer Situation rauskommt.

    • Nevyn sagt:

      Nette Geschichte, ich glaube Ihnen kein Wort Alex C. Wissen Sie warum?
      Ich habe in meinem Berufslesen tausende Geschichten gehört. Ihre ist so schlecht, dass ich nicht einmal in Erwägung ziehe, sie für wahr zu halten.

    • Alex C sagt:

      anscheinend glaubst du nur was in dein Weltbild passt. Warst du es nicht der neulich noch Russland verteidigt hat für dessen Krieg? Jetzt bist du anscheinend solidarisch mit den armen Leuten die mehr für Gas zahlen müssen. Aber der Krieg ist richtig wo so viele Menschen sterben? Sowas nennt man Heuchler

  8. triple-delta sagt:

    Wer mehr über die Hintergründe und die Funktionsweise des bürgerlichen Staates lernen möchte, der kaufe sich im Antiquariat die Lehrbücher über Staatsbürgerkunde der DDR.

  9. Kiristal sagt:

    Nanana, wird da bereits uin der URL signalisiert wie der Artikel archiviert werden soll?

    https://www.einezeitung.de/projekte/artikel/politik/verfassungsschutz-rechtsextreme-social-media-telegram-virtuelle-agenten-reichsbuerger-coronaleugner-rassismus-antisemitismus-verschwoerungsideologie-e222942

  10. Kiristal sagt:

    >>In einem Interview mit der SZ gestanden Beamte des Verfassungsschutzes nun ein, ein Netz aus gefälschten – meist als "rechtsextrem" eingestuften – Social-Media-Accounts zu betreiben, um in etwaigen Kanälen rassistische Sprüche zu posten und über Flüchtlinge sowie verhasste "Systempolitiker" und "Volksverräter" zu hetzen. Mit anderen Worten: Die Spione sollen die Stimmung in den observierten Chat-Gruppen beeinflussen. Hunderte "virtueller Agenten" soll der Deutsche Inlandsgeheimdienst dem SZ-Bericht zufolge zu diesem Zweck beschäftigten

    • Nevyn sagt:

      Leider ohne Quellenangabe.
      Dass die Beschreibung zutrifft, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Der Verfassungsschutz sollte Staatsschutz heißen. Und apolut Honeypot.

    • Kiristal sagt:

      Quelle: Feindsender#1
      Quellenquelle: SZ

    • Die Quelle (leider hinter Bezahlschranke):
      Allein unter falschen Freunden
      https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/verfassungsschutz-rechtsextreme-social-media-telegram-virtuelle-agenten-reichsbuerger-coronaleugner-rassismus-antisemitismus-verschwoerungsideologie-e222942/?reduced=true

    • Kiristal sagt:

      Wird so bereits in der URL signalisiert wie der Artikel archiviert werden soll?

      https://www.einezeitung.de/../
      – verfassungsschutz
      -rechtsextreme
      -social-media
      -telegram
      -virtuelle-agenten
      -reichsbuerger
      -coronaleugner
      -rassismus
      -antisemitismus
      -verschwoerungsideologie
      /0123456.html

    • Kiristal sagt:

      Nanana, wird so bereits in der URL signalisiert wie der Artikel archiviert werden soll:

      https://www.sueddeutsche.de/projekte/
      artikel/politik/
      verfassungsschutz
      -rechtsextreme
      -social-media
      -telegram
      -virtuelle-agenten
      -reichsbuerger
      -coronaleugner
      -rassismus
      -antisemitismus
      -verschwoerungsideologie-e222942

    • Koven sagt:

      Und was ist das Ziel der Spione/ des Verfassungsschutzes damit?

  11. Zara Trusta sagt:

    Was mich hie noch stört , ist die Verwendung extra dafür geschaffenen pauschalen Proforma – Scapegoats ..
    Amerika .. die USA ..
    Was haben die damit zu tun.
    Die sind einerseits selbst betroffen und andererseits mißbraucht man sie damit als Mittel zum Zweck.
    Wer Gespenster projiziert , muss sich denn nicht wundern ins leere zu treffen.
    Die vernetzten interaktiven Struktur der inoffiziellen und offiziellen Institutionen sind komplex .
    Man muß stets berücksichtigen was da gerade wie läuft-.
    Wer da von den Young Global Crash Test Dummies wie eingesetzt wird usw.
    Es reicht nicht den GreatReset zu lesen .
    Ich kann daher nur jedem empfehlen einen Blick zu werfen.
    https://intelligence.weforum.org/?utm_source=sfmc&utm_medium=email&utm_campaign=2783939_Si-public-users-sdim-1&utm_term=&emailType=Strategic%20Intelligence%20Weekly&ske=MDAxNjgwMDAwMDJYdkEyQUFL

    https://www.theiia.org/en/resources/knowledge-centers/environmental-social-and-governance/

    um zumindest mal einen groben Einblick zu haben…

  12. Maththth sagt:

    Da ist ein Punkt, den treffe mal. Jeder Satz ein Punkttreffer. Great!!!

  13. Koven sagt:

    Nun auch indirekte Gewaltaufrufe von Apolut direkt. Was passiert hier?

    Ich bin mir sicher, Ziel ist nicht die Implementierung einer direkten Demokratie, sondern allgemein die Zerstörung der repräsentativen Demokratie.
    Wollt ihr wirklich eine direkte Demokratie, dann gründet doch eine Partei und schreibt dies ins Wahlprogramm. Bei der Partei "die Basis" hat man ja gesehen, wieviel Zuspruch so ein Blödsinn bekommt. Zum Glück seid ihr mit eurer Meinung ganz derbe in der Minderheit.

    • Querdenker sagt:

      Ach, @Alex C reicht wohl nicht mehr, gesellt sich gleich noch so ein Exemplar hier dazu:
      https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/verfassungsschutz-rechtsextreme-social-media-telegram-virtuelle-agenten-reichsbuerger-coronaleugner-rassismus-antisemitismus-verschwoerungsideologie-e222942/

    • Zara Trusta sagt:

      Wer das als indirekten Aufruf zur Gewalt empfindet , der trägt wohl eine gehörige Portion Gewaltbereitschaft mit sich herum, die da räsoniert.
      Ich kann diese Art der klar angesprochenen Missstände nur begrüßen ,
      Wenn man die dekadenten Dinge nicht benennt, kann man sie auch nicht ändern.
      Zumal die im Artikel angesprochenen Zustände bereits zu erheblichen Missbrauch und Verherrlichung von Gewalt geführt haben, sehe ich da eher eine deutlichen Aufruf zur Absage des Souveräns das weiter zu genehmigen.

    • Koven sagt:

      "Wer das als indirekten Aufruf zur Gewalt empfindet , der trägt wohl eine gehörige Portion Gewaltbereitschaft mit sich herum, die da räsoniert."

      Sehr eigenwillige Interpretation. Ggf. aufkommenden Stress/Frust in Familie oder auf Arbeit spürt vielleicht ein Volleyball im Verein :-)

      "deutlichen Aufruf zur Absage des Souveräns"

      Und wie soll dieser Aufruf aussehen? Was soll passieren? Hier wird ständig davon gesprochen, dass Wahlen eh sinnlos sind. Also wie stürzt man dann die Regierung? Sicher nicht mit Worten. Genau davon spricht der Artikel. Gewalt als letzte Lösung! Ich mache da nicht mit. Ich werde mich gegen Euch stellen, ihr Demokratiefeinde! Genau das passiert grad in der Ukraine. Die Ukrainer kämpfen um ihre Freiheit.

    • GTMT sagt:

      @Koven

      Entweder sind Sie völlig uninformiert oder selber mit einer Nazigesinnung ausgestattet?

      In der Ukraine werden gerade die Demokraten von dem Terror der Nazis aus Kiew befreit!
      Die Ostukrainer haben nämlich den Demokratiefeindlichen Putsch, der in Kiew mit Hilfe der EU&USA-Nazis – Sie erinnern sich bestimmt an Steinmeier & seine EU-Außenminister-Kollegen auf dem Maidan(?) – friedlich NICHT mitgetragen.

      Aber woher sollen SIE wissen, wie Demokratie – also ECHTE – funktionieren soll wenn SIE sich ganz offen GEGEN Demokratie stellen?

      Man spricht bei solch woken Leuten wie Ihnen inzwischen von infantiler Regression……

    • Koven sagt:

      wie bitte GMT? Sie leben in einer Parallelwelt…

  14. Alex C sagt:

    Was schreibt der Autor da? Kaum wird es schwierig hetzt er gegen die Regierung in denen die Grünen sitzen.
    Diese haben schon vor vielen Jahren den Grundstein gelegt um von fossiler Energie und Atomkraft umzusteigen.

    Die ewig gestrigen haben das Angebot nicht angenommen und haben nun den Salat. Aber anstatt mal die Ärmel hochzukrempeln und selber Lösungen zu finden wird nur rumgeheult. Schuld sind mal wieder die anderen

    • _Box sagt:

      Hier kommt man der Sache näher, was es mit "Regierung" auf sich hat:

      Wer und wo sind die 100 größten Firmen der Welt?
      Datz 07/04/2022
      Auf einen Blick #1
      https://www.oval.media/wer-und-wo-sind-die-100-grosten-firmen-der-welt/

      Schwierig für wen:

      Gasumlage
      29.07.2022
      https://www.youtube.com/watch?v=0hkcUhPBrdQ

    • Zara Trusta sagt:

      Eigenartige Regierung, die da einen auf Volltrottel macht.

    • Alex C sagt:

      @Zara Trusta
      Volltrottel sind eher die die Habeck nicht verstehen wollen.
      Man muss keine Insolvenz anmelden. Wer rechnen kann und seine Dinge im Blick hat der hat diverse Möglichkeiten.
      Ein Geschäft auflösen und etwas anderes machen ist nur eine Option. Man muss als Unternehmen flexibel bleiben und sich den Gegebenheiten anpassen. Arbeit gibts genug.
      Die Geschäfte die jetzt in Insolvenz gehen wären früher oder später sowieso in die Insolvenz gegangen weil die Geschäftsführer unfähig sind.

    • Nevyn sagt:

      "Man muss keine Insolvenz anmelden. Wer rechnen kann und seine Dinge im Blick hat der hat diverse Möglichkeiten.
      Ein Geschäft auflösen und etwas anderes machen ist nur eine Option. Man muss als Unternehmen flexibel bleiben und sich den Gegebenheiten anpassen. Arbeit gibts genug.
      Die Geschäfte die jetzt in Insolvenz gehen wären früher oder später sowieso in die Insolvenz gegangen weil die Geschäftsführer unfähig sind."

      Das ist nicht nur schlicht empathielos sondern regelrecht zynisch. Kann ein Mensch sowas schreiben, oder bringt das nur ein Programm zustande? Aber es ist genau der Geist, mit dem wir derzeit regiert werden.

    • _Box sagt:

      Zumindest sind die Lakaien des Geldadels bemüht reichlich Volltrottel zu produzieren, damit ihnen ihre Markttheologie, zum Nutzen weniger, zum Schaden vieler, auch abgekauft wird:

      Gefangen in der Profitmaschine

      Marx bezeichnete die globale Plattform des Warenhandels, also den Markt, metaphorisch als „automatisches Subjekt“. Bezeichnend hierfür ist der bekannte Spruch: Der Markt regelt das schon. Von Medien als Experten zitierte Ökonomen schreiben den Märkten beinahe menschliche Reaktionen zu, wie etwa „verhaltend“ oder „unruhig“.

      Man könnte es so sagen: Der Markt wird beschrieben wie eine Naturgewalt, eine Gottheit quasi, die sich alles und jeden unterwirft.

      Politiker verscherbelten zum Beispiel weite Teile des öffentlichen Verkehrs, Hunderte Krankenhäuser und sonstige gesellschaftlich notwendige Infrastruktur an diesen Markt, der dies angeblich notwendig machte. Es heißt dann: Nur so könnten die Einrichtungen konkurrenzfähig bleiben, also im Wettbewerb bestehen. Der Wettbewerb erfordere dies und das — eine harmlos klingende Umschreibung für etwas, das in der Tat wie ein automatisches Subjekt fungiert, aber durch viele Handelnde gesichtslos, quasi entpersonifiziert hat.

      Dieser abstrakte Gottesersatz, der nur wenige von der Arbeit vieler profitieren lässt, scheint uns also in allen Lebensbereichen zu gängeln. Ein Entrinnen aus dieser Abhängigkeit scheint nicht in Sicht zu sein. Das ist aber auch nicht politisch erwünscht.

      Aus:
      Das letzte Aufbäumen
      Die kapitalistische Megamaschine droht an ihren eigenen Widersprüchen zu zerbrechen — der tendenzielle Fall der Profitrate befeuert Krisen, Krieg und totalitäre Herrschaft.
      von Susan Bonath

      Warum das alles? Der Krisenmarathon der letzten Jahre befeuerte wilde Spekulationen, was die Hauptakteure bewegen und wohin das Ganze steuern könnte. Manche Beobachter konzentrieren sich auf die Psychopathologie der Regierenden und diagnostizieren schiere Machtgier. Andere sehen den gesundheitspolitischen Imperativ am Werk oder ein legitimes Bemühen, „den Aggressor Putin“ in seine Schranken zu verweisen. Oder sie sehen alle Bürger als Opfer ihrer eigenen Ressourcen verschwendenden Dekadenz, einer Art Rache der Natur für die allzu fetten Jahre. Viele Erklärungsansätze, die allesamt nur bedingt befriedigen. Nur selten werden die Ursachen in der Dynamik des Kapitalismus selbst gesehen. Dessen genialster Analytiker, Karl Marx, hatte vieles von dem, was jetzt geschieht, bereits vorausgesehen. Das Kapital und seine menschlichen Anhängsel, verurteilt zur immerwährenden Steigerung der Profitraten, stößt irgendwann an die Grenze der Ausbeutbarkeit der es umgebenden Welt. Diese „Not“ jedoch macht erfinderisch und lässt die Kapitaldiener nach bisher unerschlossenen Märkten greifen, zum Beispiel im Osten. Oder sie entdecken den menschlichen Körper, seine Seele und seine Träume als verwertbare Ressourcen. Wo dies alles nicht mehr hilft, wird Disruption inszeniert, um nach der Zerstörung der Welt als Nächstes von deren Wiederaufbau zu profitieren. Diese Dynamik ist jedoch nicht Ausdruck der Stärke des Kapitalismus, sondern seiner Verzweiflung in der Abenddämmerung seiner Herrschaft.

      https://www.rubikon.news/artikel/das-letzte-aufbaumen

    • hog1951 sagt:

      #Alex C

      #Alex C sagt:
      „Die Geschäfte die jetzt in Insolvenz gehen wären früher oder später sowieso in die Insolvenz gegangen weil die Geschäftsführer unfähig sind.“

      Genau!! Und alle, die keine Arbeit haben oder finden sind faul!!

      Man, #Alex C, können Sie nicht etwas intelligenter Posten, als nur sich hinter die kriegstreiberischen Gruenen und deren unfähige Anfuehrer zu stellen?
      Ich hatte die Merkel-Regierung schon fuer unfähig gehalten unsere Probleme adäquat zu lösen, doch was wir hier mit der ‚Ampel‘ erfahren, ist mal salop ausgedrueckt ‚unter aller Kanone‘.

    • Alex C sagt:

      die Fakten klingen hart und es ist auch hart. Das hat nichts mit empathielos zu tun, das sind nunmal die Fakten.
      Wenn des Bäckers Gas teurer wird muss er auch die Brötchen teurer machen. Aber es kommt nicht unerwartet. Jeder kann sich darauf vorbereiten. Es kann keiner sagen ich wusste es nicht. Wenn der Bäcker dann trotzdem weiter macht und zahlungsunfähig wird dann liegt es an der Unfähigkeit des Bäckers seinen Laden richtig zu führen oder eben die Reißleine zu ziehen und sich umzuorientieren.

      Wenn keiner mehr die Brötchen kauft muss er den Laden schließen anstatt weiter zu machen.
      Oder er steigt auf Öl oder Stromöfen um. Das muss man halt ausrechnen ob es noch etwas bringt.
      Als Unternehmer hat man nie eine Garantie und es ist auch nicht möglich Garantien zu bekommen.
      Bei uns sind die Handwerker auf Monate ausgebucht! Dort gibt es Arbeit ohne ende. Wenn es in der Bäckerbranche nicht läuft kann man in die Bau, Solar und Heizungsbranche umsteigen.
      Natürlich ist es nicht immer bequem aber möglich.

      Die Preise für Öl und Gas sind nicht nur bei uns hoch. Das ist weltweit angestiegen.
      In den meisten Ländern gibts keinen sozialen Rettungsschirm und die Masse an Verdienstmöglichkeiten. Die Leute sind haben wirklich um das Überleben zu kämpfen.

      Die Regierung kann auch nur begrenzt den Gaspreis deckeln, wenn überhaupt. Hier rumzuheulen bringt also nichts.
      Wenn ich sehe wie Leute immer noch mal eben zum Wochenendausflug 100km weit fahren, wie überall die Dekobeleuchtung brennt, wie Kinder jedes Jahr neue Markenklamotten bekommen, wie viel überhaupt weggeworfen wird was eigentlich noch gut ist ..dann kann der Energiepreis anscheinend noch nicht hoch genug sein.

    • Zara Trusta sagt:

      @ hog , nervin , box
      Was für ein Job, die Auftragskiller des Mittelstandes rechtfertigen zu müssen.
      Wen das nicht paralysiert , der ist es wohl schon .

    • hog1951 sagt:

      #Alex C 21.9. at 10:46 Uhr

      Woher beziehen Sie Ihre Weisheiten, #Alex C?
      Es dreht sich hier doch nicht um einen oder zwei Bäcker im Dorf, sondern um eine Innung, die die Bevölkerung in ganz DEmit Nahrung versorgt. Die Stimmen, die wir vernehmen, sind doch nur die Spitze des Eisbergs. Ich vermute, dass jeder Bäcker noch eine/n Angestellten hat, bei einigen arbeiten sogar noch mehr.
      Wenn man Ihren Gedanken zu Ende verfolgt, so muessten entweder die Brot- oder Brötchenpreise um ein Vielfaches teurer werden (ich las von Grundpreiserhöhungen um das 10fache fuer Energie), mit der Konsequenz, dass sich die normale Bevölkerung, also alle die, die kein fuerstliches Minister-oder Abgeordnetengehalt beziehen, einfach keine Brötchen oder Brot mehr kaufen können. Die hören dann einfach auf zu produzieren (frei nach Habeck). Und die Menschen, die entlassen wurden, verdienen keinen Lohn mehr und werden entsprechend den Euro zweimal umdrehen muessen.

      #Alex sagt:
      „ Wenn des Bäckers Gas teurer wird muss er auch die Brötchen teurer machen. Aber es kommt nicht unerwartet. Jeder kann sich darauf vorbereiten. Es kann keiner sagen ich wusste es nicht. Wenn der Bäcker dann trotzdem weiter macht und zahlungsunfähig wird dann liegt es an der Unfähigkeit des Bäckers seinen Laden richtig zu führen oder eben die Reißleine zu ziehen und sich umzuorientieren.“

      Woher beziehen Sie solch geistreiche Informationen?
      Es kommt nicht unerwartet! Genau, aber man muss schon ständig aufdatiert sein, um die ganzen Wendungen der Regierung mitzubekommen. Ende letzten Jahres wurde der Gasmarkt frei gegeben. Anfang des Jahres begann die Sanktionsorgie, mit der Folge, dass Energie nun fast unbezahlbar ist, es trifft ja nicht nur den Bäcker an der Ecke, sondern grosse Unternehmen geraten ebenso in Schieflage.

      Nein, #Alex C, wenn Bäckereien oder Schlachtereien in der 2. oder 3. Generation ihren Laden betrieben haben, dann ist es weltfremd (sehr vorsichtig formuliert) ihnen die Schuld zu geben. Und hier folgt auch die Frage, was nach der Reissleine mit ihnen geschehen soll? Wohin sollen sie sich orientieren?
      Zur Zeit bleibt wohl nur das Waffengeschäft uebrig. Alle anderen Branchen stellen nicht ein, wenn sie nicht gar entlassen! (Das ist ironisch gemeint.)

    • _Box sagt:

      Lebensmittel, der Entzug davon, die Kontrolle darüber:

      Übersicht aller 2022 zerstörten
      Lebensmittelverarbeitungsbetriebe
      Datz 11/07/2022
      Im Zusammenhang mit den von uns thematisierten neuen Lebensmittelagenda ist diese Übersichtskarte interessant. Siehe unsere Artikel hier und hier. Während vor allem in den USA neue Lebensmittelfabriken gebaut werden und etwa jemand wie Bill Gates mittlerweile der größte Landbesitzer der USA ist, sind dort auffallend viele traditionelle Verarbeitungsbetriebe zerstört worden.

      https://www.oval.media/ubersicht-aller-zerstorten-lebensmittelverarbeitungsbetriebe-im-jahr-2022/

      Schon heute Wirklichkeit: Das neue kontrollierte Lebensmittel-System
      Datz 21/06/2022
      Von Corey Lynn.
      “Wer die Lebensmittelversorgung kontrolliert, kontrolliert die Menschen. Wer die Energie kontrolliert, kann ganze Kontinente kontrollieren. Wer das Geld kontrolliert, kann die Welt kontrollieren”. Das berühmte Zitat von Henry Kissinger bewahrheitet sich von Woche zu Woche mehr. Die Globalisten kontrollieren jetzt schon den Großteil des Geldes. Sie stellen das Energiesystem so schnell wie möglich auf Systeme um, in die sie alle investiert haben. Und sie haben drastische Maßnahmen ergriffen, um die Lebensmittelindustrie zu kontrollieren, wobei vieles davon noch unter dem Radar läuft.

      Wer Saatgut kontrolliert, kontrolliert auch Lebensmittel. Und wenn sie Lebensmittel kontrollieren, können sie mithilfe der digitalen ID den Zugang der Verbraucher zu Lebensmitteln kontrollieren. Während eine Reihe von Bränden plötzlich Lebensmittelverarbeitungs-, Fleisch- und Düngemittelfabriken zerstört, Landwirte leiden und Lieferketten-Probleme auftreten, wurde in mehreren Städten bereits ein komplett rückverfolgbares Lebensmittel-Infrastruktursystem etabliert, das sich global immer weiter ausbreitet.

      https://www.oval.media/schon-heute-wirklichkeit-das-neue-kontrollierte-lebensmittel-system/

    • GTMT sagt:

      @Alex C.

      "Kaum wird es schwierig hetzt er gegen die Regierung in denen die Grünen sitzen.
      Diese haben schon vor vielen Jahren den Grundstein gelegt um von fossiler Energie und Atomkraft umzusteigen."

      Autsch – so viel Dummheit sollte Schmerzen bereiten!

      Natürlich hat Frau Merkel den Grünen einen Gefallen tun wollen – dazu braucht man den Deal NS2 ( von DE initiiert & GEWOLLT!) als hochnotwendige Begleitung der erneuerbaren Energien um den Atomausstieg zu bewältigen…
      Was machen die GRÜNEN, beerdigen NS2 OHNE auch nur annähernd erneuerbare Energien zu haben um das Land am Leben zu erhalten……
      Da fragt man sich, weshalb muss man auf so schmerzvolle Art Selbstmord begehen wollen?

    • Alex C sagt:

      Sanktionen, um einen Partner zu helfen halte ich für richtig. Da geht es um mehr als teures Gas. Da gehts um hunderttausende Menschenleben.

    • Alex C sagt:

      An die Heuchler, wie empathielos doch man sei : was sagt ihr zu den 200000 toten Menschen?

    • How - Lennon sagt:

      @AlexC

      Wieso "Partner"? Weil es ein europäisches Land ist?
      Wir haben ihm gegenüber keinerlei Verpflichtungen.
      Wo war die "Moral" und "Empathie" damals Vietnam gegenüber? Oder Irak, das bekanntermaßen eben keine "Massenvernichtungswaffen" besaß. Immerhin war die deutsche Regierung zu diesem Zeitpunkt nicht völlig einseitig vereinnahmt, lebte nicht im totalen Fake.
      Wir sind das Hündchen der USA, das ist der Punkt und alles andere ist Heuchelei.

  15. Beaunobo sagt:

    WIR müssen die vom Acker treiben. Die gehen nicht freiwillig. Und Neuwahlen bringen nichts. Darauf warten die anderen Marionetten.
    Unsere Gegner: Die d Polizei, die CIA, das Ami-Militär (circa 35 000 Mann in D stationiert, die von dt Marionetten gerufen werden können).
    Wir brauchen einen großen Teil der dt Bevölkerung als Minimalbedingung für einen Erfolg.

    • Nevyn sagt:

      Interessant, dass hier jetzt neue Nicks auftauchen, die in das gleiche Horn blasen. Ich hoffe, apolut wird langsam mal wach.

    • Kiristal sagt:

      Du willst doch wohl nicht sagen dass Provokateure im Staatsauftrag hier aufwiegelnde Beiträge schreiben ..um legitime Proteste zum Eskalieren zu bringen ..und Polizeieinsatz zu rechtfertigen?!?

    • hog1951 sagt:

      #Nevyn 20.September at 19.49 Uhr

      Nevyn sagt:
      „Ich hoffe, apolut wird langsam mal wach.“

      Werter Nevyn, ist das eine Ankuendigung zur Denunziation? Es wäre wirklich an der Zeit, sich etwas zurueckzulehnen und das Geschriebene auf sich wirken zu lassen.
      Bisher kannte ich das Denunziantentum eigentlich nur aus den Zeiten der Hitlerei; und heute auch aus der Ukaine, aber die haben ja gut gelernt von den Nazis.

    • Querdenker sagt:

      @hog1951: Leider ist das Denunziantentum auch wieder bei uns erwacht, spätestens mit Corona hat es seine häßliche Fratze wieder gezeigt …

    • Zara Trusta sagt:

      Nietzsche „An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechtswegen die geballte Faust“.

    • Ru Lai sagt:

      "Neue Nicks": Bonobo ist so neu wohl nicht.
      Aber von Vietnam aus dazu aufzurufen, WIR sollten die Regierenden vom Acker treiben?

      Wie gehts Julian?
      Mit besten Grüßen

  16. Norbobot sagt:

    unabhängig von der Art einer möglichen Zukunft und meiner uneingeschränkten Zustimmung zur Ackerverweisung, habe ich doch den Verdacht, der Mensch ist einfach ein Schaf. Für echte Beteiligung an echter Demokratie besteht bei den meisten gar kein Interesse. Sie finden es ja schon mühsam, sich mit aktuellen Veränderungen auseinander setzen zu müssen. Und wenn man schon keine Ahnung habe(n will), dann wählt man das, was Eltern schon gewählt haben. Der Satz: "Ich interessiere mich nicht für Politik" ist leider weiter verbreitet, als man meinen möchte. Meckern können viele, aber sich in Themen reindenken ist dann doch zu anstrengend. Und sobald es für die Schafe 'Führer' braucht, sind wir wieder bei korrupten Politikern, die den Job gern übernehmen.

    • Das Fatale ist, dass viele mehr oder weniger systematisch durch Sozialisation an diese und in dieser "Maschinerie" gefesselt sind: materiell abhängig, psychologisch und ideologisch geblendet.

      Wilhelm Reich, Autor u.a. von "Massenpsychologie des Faschismus" (1933), nennt das die Fähigkeit zur "Selbststeuerung", die hier im Auftrage der Herrschenden erst gar nicht entstehen oder wenn "versehentlich" wie beispielsweise bei Julian Assange oder Ken Jebsen dann massiv gebrochen werden soll.
      https://www.fweise.de/fflch/psfascismo/Reich-Die_Massenpsychologie_des_Faschismus.pdf

      Das System der Sozialisierung für kapitalistische Ausbeutergesellschaften ist eben schon sehr weit fortgeschritten:
      Was man nicht lernt,
      – wozu einem durch den von den Parasiten bewusst gemachten existentiellen Stress die Zeit und durch permanente Angsterzeugung die Fähigkeit genommen wird, und durch Schule, Universität, Bundeswehr, Lohnsklaverei und Massenmedien jede Möglichkeit der Selbststeuerung genommen wird und werden soll, das Gefühl der Ohnmacht bewusst geschürt wird etc. –
      kann auch nicht ohne weiteres zur Anwendung kommen.

  17. hog1951 sagt:

    Vielen Dank Hans-Juergen Muelln!
    Dieser Kommentar passt ausgezeichnet zu der gestrigen Diskussion, die hier um Gewaltfreiheit oder nicht gefuert wurde.
    Allerdings halte ich die Aufferderung an Bärbock „rueber zu gehen“ fuer viel zu harmlos.
    M.M.n. sollte sie den Platz in Stuttgart Stammheim tauschen mit M. Ballweg.
    D.h., ich befuerworte unbedingt eine Anklage der Regierungsspitze wg. Dummheit und daraus resultierender Nachteile fuer die deutsche Bevölkerung.
    Als da wären: Kriegseintritt, Deindustralisierung, Verarmung der Menschen, Riskieren eines Atomschlags gegen deutsche Zentren, in denen sich die US-Imperialisten niedergelassen haben. (Bei gruendlichem Nachdenken fällt uns wahrscheinlich noch viel mehr ein?!)

    mfG

    • Nevyn sagt:

      "Allerdings halte ich die Aufferderung an Bärbock „rueber zu gehen“ fuer viel zu harmlos."
      Sie haben offenbar großes Interesse daran, einen Vorwand zu liefern, gegen diese Seite vorzugehen, hog.
      Oder Sie sind so verblendet, dass Sie gar nicht wissen, was sie hier posten.
      Wie auch immer. Sie tun damit niemandem einen Gefallen, außer denen, die drauf warten, einen Vorwand zu bekommen.

    • hog1951 sagt:

      #Nevyn,
      Immer schön wegducken, #Nevyn!
      Sie muessen sich doch nicht die Posts von anderen zu eigen machen!

    • Querdenker sagt:

      "Sie haben offenbar großes Interesse daran, einen Vorwand zu liefern, …"

      @Nevyn: Hier hat @hog1951 ja nur seine Meinung geäußert, ein völlig legetimer demokratischer Akt. Oder sehen Sie das anders?!

  18. Olaf sagt:

    Hiermit erkläre ich die Regierungsmitglieder für vogelfrei.

    • Nevyn sagt:

      Wieder so ein hirnloser Kommentar, der als Gewaltaufruf verstanden werden kann.
      Warum rotzen so einen Mist ins Forum, Olaf?
      War das Bier sauer oder der Joint mies?

    • hog1951 sagt:

      #Nevyn
      Womit haben Sie Probleme bei einem als Gewaltaufruf verstandenen Kommentar?
      Marx hat erkannt: Die herrschende Ideologie ist immer die Ideologie der Herrschenden!
      Vielleicht einfach noch mal darueber nachdenken, ob wir gewaltfrei zum Ziel kommen? Denn, dass wir das gleiche Ziel haben (eine gerechtere Welt in DE) ist m.M.n. klar.

      mfG

    • Nevyn sagt:

      Na dann mal "Butter bei die Fische", hog!
      Wen verstehen Sie unter "wir", an welches Ziel wollen Sie kommen und welche Form von Gewalt schwebt Ihnen vor? Damit hier alle wissen, woran sie mit Ihnen sind.

    • Koven sagt:

      Ich bin auch gespannt, hog.

    • hog1951 sagt:

      #Nevyn, #Koven
      1. Unter „wir“ verstehe ich bzw. subsumiere ich all diejenigen, die sich durch die Coronamassnahmen in ihrer Freiheit beeinträchtigt sehen. All diejenigen die darunter leiden werden, dass der Staat als Instrument der Herrschenden uns verarmen lässt und die Demokratie zur Farce verkommen lässt!

      2. Mir schwebt ueberhaupt keine Art von Gerwalt vor! Im Moment (Gestern und Heute) ging/geht es mir nur darum, dass ich gegen die kleinbuergerliche, um nicht zu sagen staatstreue Auffassung argumentiere, eine irgendwie geartete Form von Gewalt von vornherein abzulehnen. Sie beide reagieren ja panisch, wenn man nur darueber schreibt!

      3. #Nevyn schreibt:
      „Sie haben offenbar großes Interesse daran, einen Vorwand zu liefern, gegen diese Seite vorzugehen, hog.“

      Nein, #Nevyn, falsch! Ich will mich nur nicht im Vorwege selbst zensieren und vorauseilenden Gehorsam leisten.

      4. Es obliegt jedem Einzelnen, Posts, die ihm nicht zusagen mittels Scrollen zu ueberspringen!

      mfG

    • Zara Trusta sagt:

      Das wird nichts nützen.
      Die meisten haben ihre Meise gern und halten sich daran fest.
      Und all die Geier, die da eh in und um sie kreisen sind bereits Tradition..
      Die Vögel sind oft auch so frei und regieren selbst.

  19. Kiristal sagt:

    Falscher Addressat. Politiker werden in Position geschoben und weggeraspelt wenn sie nicht von vornherein korrupt, handzahm, erpressbar sind. Was man ihnen vorwerfen kann ist, dass sie nicht den Mut haben sich vor die Kameras zu stellen und genau das zu sagen.

    Zum Beispiel: "Ich werde erpresst mit X" "sie haben gesagt sie werden mich töten wenn Y"

  20. Querdenker sagt:

    @Hans-Jürgen Mülln: Einfach nur danke für diesen Beitrag!

    P.S.: Auch sehr lesenswert von Mülln:
    https://www.rubikon.news/artikel/endlich-tacheles-reden

  21. Charly1 sagt:

    Die weltweite Corona-Krise ist ein globaler Staatsstreich gegen die Menschheit. Zerstörung der Zivilgesellschaft, inszenierte wirtschaftliche Depression!
    Von Anfang an im Januar 2020 wurden die Menschen weltweit dazu gebracht, die Existenz einer schnell fortschreitenden und gefährlichen Epidemie zu glauben und zu akzeptieren. Die Desinformation der Medien und die Angstkampagne trugen maßgeblich dazu bei, das COVID-19-Narrativ aufrechtzuerhalten. Wissenschaftliche Lügen und Unwahrheiten wurden verwendet, um die Legitimität der COVID-19-Richtlinienmandate aufrechtzuerhalten, einschließlich Lockdowns, der Auferlegung der Gesichtsmaske, der sozialen Distanzierung und der Unterdrückung grundlegender Menschenrechte.
    Die Menschen auf der ganzen Welt wurden dazu gebracht, zu glauben, dass die COVID-19-Impfstoffinjektionen von Big Pharma die "Lösung" seien. Der gesamte Planet befindet sich im wirtschaftlichen und sozialen Chaos.

  22. gabrieleweis sagt:

    Das "Macht Euch endlich vom Acker!" muss endlich aus allen Ecken vor AUGE und OHR !!!! – täglich und soweit auf den Strassen: l a u t !!!

    Danke für diesen Text, Hans-Jürgen Mülln !!

    . . . . meine Vorschläge dazu auf ´diskursblickwechsel´ ( http://www.buergerbeteiligung-neu-etablieren.de/000-blickwechsel/index.html ) :

    11.9.2022 gw /   VOM FORDERN ZU EINFACHEM MACHEN . . .

    10.9.2022 gw  / ANREGUNGS-WIEDERHOLUNG . . .
    .
    5.9.2022   gw /  WO REGIERUNGEN DIE IHNEN ANVERTRAUTE MACHT NACH INNEN WIE AUSSEN MISSBRAUCHEN, . . .

    • Wir müssen uns als Gesellschaft komplett verweigern durch absoluten Ungehorsam:
      Streiks, Boykotte, Besetzungen, Betriebsübernahme durch ihre Belegschaften, Sit-Ins, Steuern, Gebühren verweigern (z.B. GEZ) , komplett neue Strategien entwickeln, Polizisten und Soldaten – ihre physischen Gewaltmittel – überzeugen aus ihren Gewaltapparaten auszusteigen, die auch sie als Menschen zerstören.
      Aber alles friedlich, denn ihre Gewalt würde uns vernichten und die anderen Unentschlossenen in Schockstarre versetzen, aber wir müssen sehr, sehr viele werden, sonst geht es nicht und zwar weltweit immer mehr.
      Natürlich werden sie auch massiv weiter Gewalt gegen den gewaltfreien Widerstand anwenden, und es wird viele Opfer geben, aber sie können nicht Millionen oder Milliarden umbringen und so viele müssen wir werden, die sich ihnen komplett verweigern.
      Das ist alles sehr anstrengend und langwierig, aber es ist der einzige Weg.
      Pflicht zum gänzlichen Ungehorsam wie Rüdiger Lenz auch sagt.
      Ihre Systeme müssen sabotiert werden bei gleichzeitigem Aufbau basisdemokratischer Parallelstrukturen und Gesellschaften.
      Dies muss mehr oder weniger gleichzeitig in dieser Welt passieren.
      Griechenland wird ja schon seit längerem von der Plutokratie (mit EU-Kommission, IWF, Weltbank) geplündert. "Wahlen" mit "linken Mehrheiten" haben nichts verändert.
      Aber in dieser Gesellschaft findet genau das oben beschriebene schon in Ansetzen statt.
      Eine Art "soziale Revolution":
      Näheres hier:
      Einführung Anarchismus: Transformationstheorie
      https://www.youtube.com/watch?v=MIDpBCkrT4Y&list=PLqV4s_Owvi2jYwfyUSv8VxbKn9ld4PnJc&index=15

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