Ludwig Gartz ist Autor unterschiedlicher Bücher und Kenner des Finanzsystems, das er anhand der Trilogie „Der Herr der Ringe“ durch die Mythologie, die dort in den Filmen dargestellt wird, erklärt. Dies kann Gartz so, dass es Spaß macht ihm zuzuhören. Gartz erklärt in diesem Gespräch, wie er dazu kam, sich für dieses Thema zu interessieren und dies im „Der Herr der Ringe“ alles verpackt erkannt zu haben.
Ludwig Gartz sieht auch Parallelen in der Trilogie zu dem geplanten Transhumanismus der Schwab-Gruppe um das World Economic Forum, den führenden Politikern und der globalen Zerstörung der bisherigen Finanzwelt. Das Einführen von Besitzlosigkeit und dem Berauben unserer Möglichkeiten, uns um uns selbst zu kümmern, auch das sieht Gartz in der Trilogie vom Herrn der Ringe.
Im zweiten Teil des Gespräch geht Gartz auf Weissagungen ein, die gemacht wurden und die tatsächliche auch so eingetroffen sind, wie beispielsweise das Smartphone. Wobei die Menschen über ihre Bewusstheit der Dinge anscheinend Prophezeihungen auch abwenden können.
Mehr über Ludwig Gartz hier: https://neunheit.de
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Hallo. Im Video wird (ca. 8:30) auf ein Buch über das Geld im Mittelalter verwiesen. Leider verstehe ich den Namen des Autors nicht. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen. Wäre darüber sehr dankbar.
Bernard Lietaer – Gartz bezieht sich hier auf dessen Buch Mysterium Geld.
Herzlichen Dank für dieses tolle Video. Ich bin Bildhauerin und schätze diese Übertragungen in Bilder sehr. Wie bei allen Erkenntnisprozessen ist es , den Weg der goldenen Mitte immer mehr anzupeilen. Ich empfehle zum Thema der Menschheit, einer Kultur der Menschlichkeit auf Werten beruhend und der geistigen Suche des Einzelnen die Offenbarungsschriften Bahaullahs und seines Sohnes AbdulBahas zu Rate zu ziehen. Sie haben den Bahai Glauben vor ca. 160 Jahren gegründet, eine weltweit verbreitete monotheistische moderne Weltreligion, die jedoch alle vorherigen starren Religionsvorstellungen in einen dynamischen und relativen Erkenntnisprozess der Menschheit als Ganzes verwandelt. Bahaullah spricht davon, dass in dem jetzigen Übergangsstadium der Jugend in das Reifealter, indem die Menschheit sich befindet, genau die zentralen geistigen Eigenschaften, die Ihr in diesem Interview ansprecht, benötigt werden: Unabhängigkeit von Traditionen und Gewohnheiten, eigenständiges Denken, Verantwortung, Liebe und Dienst am ganzen Menschengeschlecht. „ Nur der ist heute ein Mensch, der sich dem Dienst am ganzen Menschengeschlecht hingibt.“
„Wenn ein Kriegsgedanke kommt, so widersteht ihm mit einem stärkeren Gedanken des Friedens. Ein Hassgedanke muss durch einen mächtigeren Gedanken der Liebe vernichtet werden.“
Danke für diesen Beitrag. Ich finde ähnliche Parallelen mit Rudolf Steiner, ein echter Eingeweihter seit Jesus Christus.
Vielleicht handelt es sich bei den Kommunisten in der Prophezeiung der Kinder gar nicht um die bösen Russen. Putin ist so kommunistisch nicht. Wie wäre es mit China? Oder Herrn Schwab mit seinem ' Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein '.
Beides falsch und das wäre auch eine ziemlich reduzierte Sichtweise, denn es geht um weit mehr als Eigentum. Die Sowjets selbst hatten lediglich den Anspruch eine kommunistische Gesellschaft zu errichten. Das Vorhaben scheiterte jedoch bereits recht früh und vollends in der stalinistischen Diktatur. Es gab schließlich sozialistische Spurenelemente und das war es dann. Die chinesischen Akteure hatten noch nie etwas damit am Hut und gerade seit kürzerer Zeit meint man, man wäre wieder auf dem Weg zum Sozialismus, natürlich über den kapitalistischen Weg. Und Klaus Schwab, Generalsekretär des Politbüros des Kapitalismus WEF, dafür herzunehmen, weil dann die Leibeigenen nichts besitzen, würde dann auch rechtfertigen einen beliebigen Monarchen einen Kommunisten zu nennen.
Meistens wird der Begriff mißbräuchlich verwendet, so wie vorgeführt, um antiemanzipatorische Agitprop zu betreiben.
https://youtu.be/6zyJB45ewvU
Interessante Sichtweisen in dieser Gespraechssendung. Mit der Tendenz, alles nicht so wild zu sehen.
Also: geschehen zu lassen, was Du eh` grad nicht zu aendern imstande bist. Aber dann aufmerksam eingreifen ins Geschehen, sobald Du Moeglichkeiten dazu in Deinem Umfeld siehst. Vielleicht der Schmetterling zu werden, der den Hurrican unversehen versehentlich ausloest.
Zu viel hinein gedeutet in dieses Gespraech? Doch ohne Bedeutung?
Ja. Aber diese Greta hat tatsaechlich mal vor der Uno gesprochen, wir alle haben da zugehoert. Und: Peter Koenig gibts tatsaechlich, Edward Snowden und Julian Assange auch.
Der Autor Ludwig Gartz will das Finanzsystem also ANHAND der Trilogie „Der Herr der Ringe“ und DURCH die Mythologie, die dort in den Filmen dargestellt wird, erklären. Ich bin mir sicher, daß es Spaß machen kann, dem Autor dabei zuzuhören, wie er diesen Umstand erklären will, aber ich habe parallel noch mehr als 150 Folgen Sesamstraße seit meiner Kindheit verpaßt, die mir anzuschauen ich dringend nachholen muß.
Sei einfach der Schmied deines Glückes, genau. Achtet doch das nächste Mal wenigstens auf Subjekt/Objekt, Geld ist ein Ding bzw. eine Struktur und kann gar nichts, es sind Menschen die sich die gewünschten Instrumente schaffen.
Schalten sie auch aufs Neue ein, wenn es wieder heißt:
Statt Gehorsam Arbeit am Selbst
Das Buch ist eine Abrechnung mit der Glücksindustrie. Die Autoren belegen ihre Kritik an der von dem amerikanischen Psychologen Martin Seligman begründeten Positiven Psychologie und der darauf fußenden „Glücksforschung“ vielfältig und mit sehr guten Argumenten. Ihr vernichtendes Urteil:
„Um es freiheraus zu sagen: Die Glücksforschung ist eine Pseudowissenschaft, deren Postulate und Logik sich durchweg als fehlerhaft erweisen. Der pragmatische Philosoph Charles Peirce hat einmal gesagt, eine Argumentationskette sei nur so stark, wie ihr schwächstes Glied; die Glückswissenschaft jedoch stützt sich auf zahllose Annahmen, die jeder Grundlage entbehren“ (S. 17).
Weiter kritisieren sie, was „Glücksforscher“ predigen, sei ein mächtiges Instrument für Organisationen und Institutionen, um sich „gehorsame Arbeitnehmer, Soldaten und Bürger schmieden zu können“. Während im 18. und 19. Jahrhundert der Anspruch auf individuelles Glück noch auf eine Überwindung der bestehenden Verhältnisse abzielte, sei es heute genau umgekehrt: Heute sei das Streben nach Glück „ein Werkzeug im Dienst der zeitgenössischen Macht“. Was früher der Gehorsam gewesen sei, sei heute die „Arbeit am Selbst“ (alle Zitate S. 203).
Geradezu eine Einladung für Politiker zum Nichtstun
Wieso misstrauen die Autoren der Positiven Psychologie und Glücksforschung? Dazu einige Beispiele: Die Positive Psychologie behauptet, dass das menschliche Glück zu 50 Prozent von der Genetik abhänge und zu 40 Prozent von willensmäßigen, kognitiven und emotionalen Faktoren. Äußere Faktoren wie Einkommen, Bildungsniveau und sozialer Status aber würden das persönliche Glück nur zu 10 Prozent beeinflussen.
„Diesem Rezept zufolge ist, um glücklicher zu werden, nichts so wirkungsvoll, wie das alltägliche Denken, Fühlen und Verhalten zu ändern“ (S.73),
kritisieren die Autoren zu Recht. Denn es würde darauf hinauslaufen, dass ein Obdachloser nicht deshalb unglücklich ist, weil er keine Wohnung hat und gezwungen ist, auch bei Minusgraden im U-Bahnhof zu übernachten, sondern weil er falsch denkt und fühlt – also die falsche Einstellung hat. Diese Ideen der Positiven Psychologie und Glücksforschung sind geradezu eine Einladung für Politiker, nichts gegen soziale Missstände zu tun. So verwundert es auch nicht, dass Martin Seligman, dem Begründer der Positiven Psychologie und Glücksforschung, nach eigenen Aussagen die Forschungsgelder nur so zuflogen. 2002 verfügte er für seine Forschungsprojekte über 37 Millionen Dollar. Illouz und Cabanas sehen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dessen Positiver Psychologie und der Glücksforschung und der neoliberalen Ideologie:
„Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass die wissenschaftliche Behandlung des Glücks und die Glücksindustrie, die um sie herum entstanden ist und gedeiht, ganz erheblich dazu beitragen, die Annahme durchzusetzen, Reichtum und Armut, Erfolg und Scheitern, Gesundheit und Krankheit lägen allein in unserer eigenen Verantwortung. Damit wird zugleich der Vorstellung Vorschub geleistet, es gebe keine strukturellen Probleme, sondern ausschließlich psychologische Defizite, es gehe also, um es mit Margaret Thatchers von Friedrich Hayek inspiriertem Ausspruch zu sagen, keine Gesellschaft, sondern nur Individuen. Die Vorstellung von Glück, wie sie heute von den entsprechenden Forschern und Experten formuliert und gesellschaftlich umgesetzt wird, dient dabei zuallererst der Propagierung eben jener Werte, die für die weltweite neoliberale Revolution Pate standen“ (S. 18).
(…)
Die Glücksforschung ist die Krankheit, die sie zu bekämpfen vorgibt
Die ganze Glücksindustrie lebt davon, dass Menschen sich nie tatsächlich „wirklich“ glücklich fühlen.
„Ob es um Schönheit, Fitness, Ernährung, Sex, Eheleben, Freundschaften oder Arbeitsbeziehungen geht (…), stets liegt den dafür angebotenen Produkten und Dienstleistungen der Gedanke zugrunde, dass niemand attraktiv, athletisch, offen, durchsetzungsfähig, engagiert, gesund, gut oder glücklich genug ist“ (S.161).
Mit anderen Worten: Die Glücksindustrie produziert systematisch „Glücksgestörte“, den immer etwas fehlt: eine wirksamere Selbststeuerung, eine gründlichere Selbsterkenntnis, eine optimistischere Einstellung zum Leben. Oder noch mehr Sinn für das eigene Leben.
Kritik und Resümee
Das Buch von Illouz und Cabanas ist für meinen Geschmack streckenweise etwas zu wissenschaftlich abgefasst. Ein etwas populärerer Stil hätte dem Buch sicher gut getan. Trotzdem kann ich es aus vollem Herzen empfehlen. Weil es die ganzen vermeintlich harmlosen Selbstoptimierungsstrategien als das entlarvt, was sie sind: Ideologien, die uns massiv manipulieren und die vor allem denen nützen, die aus der Selbstoptimierung und Glückssuche ein Geschäft gemacht haben. Diese „Glücksexperten“ vertreten einen geradezu totalitären Individualismus und leugnen gesellschaftliche Ursachen für Leid, Krankheit und Unglück. Wer diese individualistischen Glücksideologien („Jeder ist seines Glückes Schmied“) verinnerlicht, fängt zwangsläufig an, sich defizitär wahrzunehmen. Denn kein Mensch schafft es, den unrealistischen Normen der Glücksindustrie gerecht zu werden. Und genau das braucht diese Industrie: Menschen, die sich selbst als „glücksgestört“ erleben. Denn nur wenn Menschen sich selbst als defizitär wahrnehmen, besteht auch ein Grund, Glücks-, Erfolgs- und Motivationsratgeber zu kaufen. Oder noch viel teurere Seminare und Einzelcoachings zu buchen. Das Buch von Illouz und Cabanas kann deshalb eine regelrecht heilsame Wirkung entfalten, weil es den manipulativen Schleier der Glücksindustrie lüftet und in unserer Gesellschaft verbreitete Selbstverständlichkeiten in Frage stellt. Anders ausgedrückt: Es kann einem helfen, sich von einer vermeintlichen „Glücksstörung“ zu emanzipieren und innerlich ein freierer Mensch zu werden. Und ich meine: Dafür lohnt es sich auch, einen manchmal etwas spröden Text zu lesen.
Aus:
„Dieses Buch ist eine Abrechnung mit der Glücksindustrie“
07. Februar 2020 um 9:48 Ein Artikel von Udo Brandes
Glück boomt. Seit den neunziger Jahren explodiert die Zahl der Glücksseminare und Glücksratgeber. In den Medien werden immer wieder gerne Experten zu Fragen von Gesundheit, Sinnfindung, Selbstverwirklichung usw. interviewt. Der Grundtenor: Es liegt in der Verantwortung des einzelnen Menschen, ob er glücklich wird oder nicht. Die international renommierte Soziologin Eva Illouz hat jetzt zusammen mit dem Psychologen Edgar Cabanas ein interessantes Buch über die Glücksindustrie vorgelegt. Unser Autor Udo Brandes hat es für die NachDenkSeiten gelesen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=58306