Leuchtturm ARD: Pressemitteilung vom 25.9.23

Apolut veröffentlicht im Folgenden die ungekürzte Pressemitteilung der Initiative “Leuchtturm ARD“.

 

PRESSEMITTEILUNG, 25. September 2023

 

Wie gehts weiter mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

 

Die Landtagsabgeordneten Hans Ritt und Walter Taubeneder, ebenfalls Mitglied im BR Rundfunkrat, luden im Namen der CSU am Sonntag, den 24. September, zu einem öffentlichen Gespräch über die Zukunft des öffentlichen Rundfunks.

 

Frau Sonja Ettengruber vom Straubinger Tagblatt führte gekonnt die Zügel der spannenden Diskussion, in die auch schon bald das Publikum miteinbezogen wurde. Die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG war nur durch den Initiator Jimmy Gerum auf der Bühne vertreten, hatte aber im Publikum ein Übergewicht, da sich viele Mitglieder der Mahnwachen von Süddeutschland bis hinauf nach Köln und Frankfurt auf den Weg nach Aldersbach bei Passau machten.

 

Der Leiter der BR-Kommunikation Steffen Jenter und der Vertreter des Journalistenverbandes im BR Rundfunkrat Harald Stocker vertraten trotz vereinzelter Selbstkritik die Position, dass Ausgewogenheit und Unabhängigkeit des ÖRR im Großen und Ganzen gewährleistet sei und auch die Kontrollgremien in ausreichender Weise den journalistischen Verfehlungen begegnen könnten.

 

Alle Parteien waren sich einig, dass der öffentliche Rundfunk, der am 29. Oktober 2023 sein 100jähriges Bestehen feiern wird, vom Grundsatz her ein unabhängiges Juwel für die Demokratie sein könnte und sollte. Eine große Abweichung lag jedoch in der Beurteilung, warum der ÖRR zunehmend das Vertrauen der Bevölkerung in seine Unabhängigkeit verloren hat.

 

Gerum begründete die Spaltung der Gesellschaft vor allem mit einer gut informierten Minderheit, die sich seit Jahren ausführlich mit hochqualitativen Nachrichtenportalen im Internet beschäftigt. Es sei unerträglich, dass der ÖRR hier seine Aufgabe vernachlässigt die Medienkompetenz der gesamten Bevölkerung zu erhöhen, indem er verantwortungsvoll bei den Internetangeboten richtig einordnet und differenziert.

 

Anstatt hier wertvolle Brücken zu bauen und dadurch das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen trägt der ÖRR zur tieferen Spaltung bei, indem er die Internetangebote pauschal diffamiert, ignoriert oder als unseriös einstuft.

 

Das Publikum trug einige Beispiele bei, wie die Berichterstattung in der Corona-Krise oder die undemokratische Beeinflussung der weltweiten Leitmedien durch internationale Organisationen wie die 2019 gegründete “Trusted News Initiative”.

 

Den emotionalen Höhepunkt erreichte die Diskussion, als Gerum auf die ethische Verantwortung des gesamten Journalismus abhob und eine gemeinsame Anstrengung forderte für das Ziel der generellen gewaltlosen Lösung unserer internationalen Konflikte.

 

Ein sofortiger Waffenstillstand sei die zwingende Konsequenz einer ausgewogenen Betrachtung der globalen Interessen hinter den aktuellen Gewalttätigkeiten, zum Beispiel in der Ukraine oder im Jemen. Die Frage bleibt, warum der Journalismus hier kein dringend notwendiges klares Bild abliefert, wie es Pressekodex und Pressefreiheit eigentlich vorschreiben.

 

Es wäre wünschenswert, dass der 2023 einberufene ARD Zukunftsrat sich auch dieser wesentlichen Frage annimmt, wobei jedoch bei der Zusammensetzung  des Zukunftsrates noch Nachbesserung anzustreben ist, weil viele Interessengruppen, vor allem jedoch der Bürger und Beitragszahler aktuell noch bei den Beratungen ausgeschlossen sind.

 

Alle Teilnehmer lobten den konstruktiven Dialog und es herrschte Einigkeit, dass die Inhalte dieser zukunftsweisenden Diskussion dringend vertieft und weitergeführt werden sollten.

 

Um die Motivation für weitere und tiefer gehende Gespräche stetig zu erhöhen weitet die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG nun ihr Medien Dialog Angebot international aus mithilfe einer WebApp für den Medien Dialog in Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch.

 

Aktuell beteiligen sich jede Woche bereits 200 Städte seit 63 Wochen an diesem wertvollen Dialog Angebot, siehe die Weltkarte in der WebApp.

 

Jeder einzelne Welt-Bürger kann sich an weltweiten Einladungen der Presse zu den Veranstaltungen der internationalen Friedens- und Demokratiebewegung beteiligen:

 

Der Link ist in jedem Browser zu öffnen, ohne Download und Registrierung: https://lstu.fr/mediendialog 7min Anleitung: https://youtu.be/3r9a4CODZ2U

 

Ziel ist es, in jeder Stadt der Welt eine vertrauensvolle und verantwortungsvolle Beziehung aufzubauen zwischen den Bürgern und dem lokalen Journalismus. Die bloße Einhaltung bestehender Regeln des internationalen Pressekodex kann eine mündige Zivilisation hervorbringen, die in der Lage sein wird die gegenwärtigen und zukünftigen weltweiten Konflikte an Runden Tischen zu lösen, statt mit Gewalt auf den Schlachtfeldern dieser Erde.

 

Rückfragen jederzeit an Jimmy Gerum, +49-151-5055 2062 oder info@leuchtturmARD.de
In der Anlage, bzw. anforderbar, die Audio-Dokumentation der öffentlichen Veranstaltung.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Owlie Productions / Shutterstock.com

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Kommentare (5)

5 Kommentare zu: “Leuchtturm ARD: Pressemitteilung vom 25.9.23

  1. Sturesel sagt:

    Einen ganz guten Eindruck bekommt man von Herrn Jimmy Gerum hier in dem Schlagabtausch mit Herrn Gerhard Wisnewsky:

    https://auf1.tv/schlagabtausch-auf1/harter-schlagabtausch-hat-der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk-noch-eine-zukunft

  2. Kaeptn Welpe sagt:

    Aber eines muss man Jimmy lassen – PR kann er.

    "Die Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG war nur durch den Initiator Jimmy Gerum auf der Bühne vertreten, hatte aber im Publikum ein Übergewicht, da sich viele Mitglieder der Mahnwachen von Süddeutschland bis hinauf nach Köln und Frankfurt auf den Weg nach Aldersbach bei Passau machten."

    Auf gut Deutsch: Leuchtturm ARD hat SO WENIGE Aktivisten in Bayern das welche hunderte von km fahren mussten?

    Oder habe ich überlesen das da 100erte von Leuchttürmen DRAUSSEN die VERANTWORTLICHEN für die Schandtaten des ÖRR ans Licht zerrten?

    Diejenigen die für all das was bereits geschehen ist HAFTEN werden ? Weil sie im Gesetz drin stehen, mit einer Aufgabe betraut wurden die ALLE ÜBERSTEIGT was sie sonst noch machen – weil ein ÖRR ja bundesweit sendet. Und das Programm "programmiert" dann weltweit Unheil anrichtet – wovon mal so garnichts in den Landesrundfunkgesetzen drinsteht?

    Ja – die ENTSENDUNGSBEAUFTRAGTEN ORGANISATIONEN – jeder Tag der vergeht ist ein Tag mit dem DER TAG näher rückt an dem diese ZUR VERANTWORTUNG GEZOGEN werden.

    Diese wollen es nicht anders. Druck und Machtausübung ist die einzige Sprache die diese verstehen.

    Sie werden bekommen was sie wollen. Und sie sollten hoffen das es VOR einer BEFREIUNG des deutschen VOLKES ist. Denn wenn das wieder mal notwendig wird – DANN werden diese entsendungsbeauftragten Organisationen ENTEIGNET und AUFGELÖST.

    Im Falle der katholischen Kirche und der evangelischen Kirchen muss man vermuten das diese genau dies unterbewusst forcieren. Jesus hatte es "ja nicht so" mit Besitz. Aber wie heisst es so schön: der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach.

    Da trifft es sich ja gut wenn man enteignet wird.

  3. Kaeptn Welpe sagt:

    Wurde auch die Frage gestellt wann diese perfekten faschistischen Konstrukte namens ÖRR denn Gedenken sich mal an das Grundgesetz zu halten? Immerhin waren ja "Erziehungsberechtigte" des Intendanten da – Rundfunkrat. Die einzigen die einen Intendanten berufen und abberufen können – wenn dessen Charakter ihn nicht dazu befähigt eine Öffentlich Rechtliche Rundfunkanstalt zu führen. Wie es wohl bei Allen der Fall ist.

    Denn: wird aus Gewissensnot befreit? Wird diese geprüft? Nein.

    Da soll man erst so krank werden bis man Sozialhilfe bezieht – DANN muss ein Intendant auf Antrag befreien.

    Anscheinend ist KEIN EINZIGER Intendant in der Lage das was dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag fehlt selbst herzuleiten – inkl. das mit der reinen Anzeige von Gewissensnot auf dem Beitragskonto keine neuen Schulden mehr anhäufen können, bei Befreiung Altschulden komplett verfallen – egal was der Staatsvertrag dazu sagt.

    Was diesen angeht: im Zweifelsfall für den "allgemeinen Gesetzgeber" – war kein "ups, Vergessen, Grundgesetz? Nie von gehört…" – sondern ein versteckter Intelligenz und Charaktertest…

    Das Gerny angesichts dessen das an den Händen des BR Seelenblut klebt, alle lustig mitmachen – da noch "diskutiert" statt ansagen zu machen, insbesondere was den entsendungsbeauftragten Organisationen droht wenn es so weitergeht – Peinlich.

    Aber mehr war ja von Leuchtturm ARD auch nicht zu erwarten.

  4. wassersaege sagt:

    "Ziel ist es, in jeder Stadt der Welt eine vertrauensvolle und verantwortungsvolle Beziehung aufzubauen zwischen den Bürgern und dem lokalen Journalismus. Die bloße Einhaltung bestehender Regeln des internationalen Pressekodex kann eine mündige Zivilisation hervorbringen, die in der Lage sein wird die gegenwärtigen und zukünftigen weltweiten Konflikte an Runden Tischen zu lösen, statt mit Gewalt auf den Schlachtfeldern dieser Erde."

    Um es mit Goethe zu sagen: Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

    • Kaeptn Welpe sagt:

      Jimmy dürfte wohl zur "Frieden schaffen ohne Waffen"-Fraktion gehören. Extrem erfolgreich dieser Spruch – seit dem NATO-Doppelbeschluss wird es jedes Jahrzehnt immer friedlicher….

      Geht ja auch garnicht ander wenn man sich defakto ENTWAFFNET – sprich die Friedensbewegung sich NICHT selbst als DRUCKMITTEL ansieht.

      Und das GLEICHE "KALIBER" ist LEUCHTTURM ARD. Ist nicht so das Jimmy nichts von Käptn Welpe weiss…

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