Kommt am 1. August 2022 die Revolution? | Von Anselm Lenz

Ein Standpunkt von Anselm Lenz.

Ja! »20.000« Deutsche werden am 1. August 2022 in ihre Hauptstadt strömen, begleitet von Hunderttausenden bis Millionen weiteren aus unserem Land und aus ganz Europa und der Welt. Die Revolution beginnt an jenem Montag, um 14 Uhr, rund um unser aller Bundestag.

Denn Montagsspaziergänger und Demokratiebewegung kommen zusammen und verbinden sich zum Großen Montagsspaziergang – klassisch Arbeiterstand und Mittelstand. Sie werden am Montag, 1. August 2022, über sämtliche versuchte Trennungen hinweg erstmals zusammenkommen, um gemeinsam die Regierung und die sie lenkenden Großkonzerne und Lobbies abzusetzen.

Alle Montagsspaziergänger werden zu einem Großen Montagsspaziergang in Berlin zusammenkommen und die Demokratiebewegung wird sie sehr willkommen heißen mit einem ganzen Wochenprogramm, das wache Demokratinnen und Demokraten für sie gemacht haben! Endlich raus aus Lüge und Unterdrückung! Die Große Woche der Demokratie beginnt schon am Samstag, 30. Juli 2022, mit einem Gang zum Rosa-Luxemburg-Platz. Das legale Wochenprogramm ist auf der neuen Seite wirsindviele.berlin zu besichtigen. (1)

Es wird wieder eine der größten, wenn nicht die größte Demonstration der Demokratiebewegung für Frieden und Freiheit sein, in der sich alle Querdenker, Montagsspaziergänger, Demokratiebewegten versammeln, schlichtweg alle revolutionären Demokratinnen und Demokraten. Deren Ziele sind seit 28. März 2020 glasklar, unbestechlich und in ihrem demokratischen Charakter nicht zu übertreffen (2). Doch mancheiner fordert, es müsse ein Parteiprogramm geben – was es mit solchen Forderungen wohl auf sich hat und in wessen Interesse, sie verbreitet werden?

Die Demokratiebewegung ist keine Partei und es wäre völlig falsch, wenn sie versuchen würde, wie es eine Splitterpartei tut, ein einheitliches Weltbild vorzugeben, um das völlig korrupte Pfründe- und Parteiensystem damit in ein paar Jahrzehnten zu ergänzen – nein! Das geniale 5-Punkte-Programm der Demokratiebewegung besteht seit 28. März 2020 und hat die größte Unterstützung. (2)

Der Fünf-Punkte-Plan

1. SOFORTIGES ENDE DER CORONA-MASSNAHMEN AUCH IN DEUTSCHLAND

2. WIEDEREINHALTUNG DES GRUNDGESETZES, DES NÜRNBERGER KODEXES UND DES MENSCHENRECHTES IN WORTLAUT UND SINN

3. NEUWAHLEN, BRECHUNG DES PARTEIENPRIVILEGS, IMPERATIVES MANDAT

4. VOLKSENTSCHEIDE ÜBER ALLE GRUNDLEGENDEN FRAGEN

5. VERFASSUNGSERNEUERUNG AUF BASIS DES GRUNDGESETZES MIT WIRTSCHAFTS- UND SOZIALCHARTA.

Weil die Ziele der Demokratiebewegung so eindeutig, unbestechlich, unhintergehbar und gutherzig sind, ist es auch gleichgültig, ob irgendjemand fordert, dass sie besser nicht gefordert werden sollten. Man kann für eines der Ziele demonstrieren oder für alle Ziele. Weil ich auf die Straße gehe, zeige ich, dass ich mit der Regierungspolitik oder den Großkonzernen dringend nicht einverstanden bin. Eine Demonstration gewährt seit jeher eine letzte Chance, Missstände abzustellen. Ansonsten entsteht der Ursprung der Demokratie neu: Die Revolution, die Machtübernahme des Volkes gelingt gegen die Feudalherren, die ihren Stand verlieren und sogar mit ihrer Einkerkerung rechnen müssen! Das Volk schafft sich Vertretung und Regierungsgewalt und bildet in einer Demokratie auch die unterschiedliche Forderungen ab, die Aushandlung und Kompromiss gebracht werden.

Einige Regierungsmitglieder und die problembehafteten Großkonzerne verfolgen im Umgang mit der Opposition das Ziel, diese nicht als legitime Opposition anzuerkennen, so als gäbe es keine Opposition außerhalb der Mainstream-Lügerei. Zudem wollen Regierung und Großkonzerne auf keinen Fall mit dem Putsch der der Nazis ab 1933 verglichen werden, obwohl dieser Vergleich sehr wichtig ist und ganz deutliche strukturelle Parallelen offenbart. Erst Vergleiche machen Unterschiede und Gemeinsamkeiten deutlich, durch Vergleiche gelingt es erst, die Welt zu erkennen, die ansonsten ein einziger Brei bliebe, in dem nichts erkannt werden kann.

Wir erkennen ganz deutlich, dass Nazi-Putsch und der Corona-Putsch Gemeinsamkeiten haben und beiderlei faschistisch motivierte und faschistisch umgesetzte Verfassungsbrüche waren und sind: Eine gewählte Regierung bricht mit der Verfassung, schafft den Rechtsstaat ab, schaltet die Presse nahezu gleich, terrorisiert Oppositionelle und versucht, mit Gewalt die Straße zu unterdrücken – und behauptet, dies alles sei eine Naturnotwendigkeit, ansonsten bräche die Katastrophe über uns hinein. Das Gegenteil ist der Fall, Regierung und Großkonzerne die Katastrophen aus. Die genozidhaften Auswirkungen des »Impf«-Regimes machen sich immer klarer bemerkbar. (3)

Das Corona-Regime: Was ist nur etwa seit dem Jahr 2000 geschehen, dass sich mittlerweile soviele Menschen täuschen lassen, ja offenbar täuschen lassen wollen, weil sie sich davon eine Erlösung versprechen? Diese Frage ist genauso schwierig zu beantworten, wie es bei den Nazi der Fall war. In beiden Fällen waren Jahrzehnte des Niedergang vorausgegangen, die sich immer sichtbarer auswirkten und in immer abseitigere Erlösungskulte führten. Corona-Putsch wie Nazi-Putsch bedienen eine kollektiv-suizidale Stimmung in Teilen der politmedialen Kaste, der Oberschicht und der jungen Generation, die schließlich in Weltkriegsstimmung führt.

Der umstrittene ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hatte vor dem Nato-Expansionskrieg vor der russischen Haustür angemerkt, ein Krieg würde reinigend wirken und zuletzt, dass er, Gauck, demnächst mit schweren Waffen in der früheren Sowjetrepublik Ukraine gegen Russland kämpfen wolle. Gute Reise, Joachim, in das Biwak musst Du dann wohl alleine!

Ein Krieg gegen Russland kann nicht gewonnen werden und warum sollten wir für die frühere Sowjetrepublik Ukraine in den Tod gehen? Ist nicht vielmehr eine echte Europäische Union nur mit Russland als Vollmitglied möglich und damit auch alle territorialen Konflikte und Ressourcenkonflikte auf dem Kontinent gelindert oder gar behoben? Wer hatte überhaupt ein Interesse daran, aus der russischen Militäroperation im Failed State Ukraine ein Weltkriegsszenario zu machen, das daraufhin überhaupt erst entstand?

Zeit für Frieden und Freiheit

Es ist wirklich Zeit für Frieden und Freiheit. Am 1. August 2020 war Geschichte geschrieben worden, als bereits am Vormittag laut Polizeimeldung 800.000 Menschen zur größten Demonstration der deutschen Geschichte zusammengekommen waren und die Propaganda am Abend behauptete, es seien »20.000« gewesen. Zwei Nullen fehlten in der Zahl und eine absolut lächerliche Lüge. Diese Lüge des Regimes von den »20.000«, die in ähnlichen Dimensionen ablief, wie die Corona-Lüge und die absolute Gleichschaltung der Presse in den entscheidenden Themenfeldern bewies, hat den Sieg der Demokratiebewegung komplett gemacht.

Die Demokratiebewegung hat im geschichtlichen Maßstab am 28. März 2020 begonnen und am 1. August 2020 ihren Sieg errungen. Der politische Gegner, die feudale Klasse der Corona-Lügner und Kriegstreiber, kann im geschichtlichen Maßstab nicht mehr gewinnen. Abtreten kann oder will sie aber auch nicht, diese verschworene Kaste von Ausbeutern, USA-Freaks und Skrupellosen, bei der es sich im Kern tatsächlich etwa um eine Anzahl von rund »20.000« im BRD-Apparat von Medien und Institutionen handeln dürfte.

Zuletzt machte die problematische Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf sich aufmerksam. Sie verdrehte Täter und Opferperspektive. Demnach sind die Politiker, Großkonzerne und Medienoligarchen völlig unschuldig an den Zuständen der Gegenwart, die nun auch noch die Corona-Krise erfunden haben sollen: »Populisten und Extremisten« würden jede Krise für Angst und Spaltung, aber auch für Hass und Bedrohungen nutzen. »Sie wollen Krisen noch verschärfen, um daraus Profit zu schlagen«, so die Ministerin.

Ganz so, als hätte die »Inszenierung einer Krise« (6) unter Corona ihresgleichen nicht extremen Profit und Ämter verschafft, ganz so als seien Arbeiter und Mittelstand »rechts« und kriegführende Regierung und Großkonzerne mit einen Mal »links«? Es hat tatsächlich überhaupt keinen Sinn mehr, in diesen Kategorien praktisch tätig sein zu wollen. – Wir sind viele! Wir sind das Volk! Und zur Woche Demokratie ist das Volk willkommen. Wir sind in unserer Hauptstadt willkommen! Und wir kommen alle! Und auch Michael Ballweg wird dabei sein!

Quellen:

(1) https://wirsindviele.berlin

(2) https://www.nichtohneuns.de

(3) https://demokratischerwiderstand.de

(4) https://www.heise.de/tp/features/Im-Zweifel-rechts-Framing-fuer-Sozialproteste-die-noch-gar-nicht-angefangen-haben-7182414.html

(5) https://www.heise.de/tp/features/Im-Zweifel-rechts-Framing-fuer-Sozialproteste-die-noch-gar-nicht-angefangen-haben-7182414.html

(6) https://demokratischerwiderstand.de/buecher

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

+++

Bildquelle: D Busquets/ shutterstock

+++
Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/

Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut


Berlin Demokratiebewegung Freiheit frieden Großkonzernen Hauptstadt Mainstream-Lügerei Montagsspaziergänger Regierungspolitik Ressourcenkonflikte Revolution Rosa-Luxemburg-Platz 

Auch interessant...

Kommentare (58)

58 Kommentare zu: “Kommt am 1. August 2022 die Revolution? | Von Anselm Lenz

  1. Charly1 sagt:

    Am 1. August wird gearbeitet, demonstrieren tuen Menschen die in der Freizeit Abwechslung brauchen!
    Eins ist klar, eine Revolution wie die Oktober-Revolution in Russland oder
    wie die Französische-Revolution in Frankreich und Bürgerkrieg in Spanien
    wird es nie geben.
    Die Herrschenden Mächte haben Vorbereitungen getroffen so etwas schon im
    Keim zu ersticken. Die Aufrüstung gegen die Bevölkerung ist beinahe
    abgeschlossen, finanziert durch die Finanz-Elite.

  2. Schramm sagt:

    Das „Grundgesetz“, bzw. die „Verfassung“, hat die politische Funktion den Kapitalismus für Deutschland zu sichern und jede sozialistische Alternative zu verhindern. Infolge wurde die antifaschistische und antiimperialistische KPD 1956 in der BRD verboten. Mit dem gesellschaftspolitischen Scheitern und der Implosion der DDR 1989/1990, wurden die Sozialisten und Kommunisten aus dem Staats- und Schuldienst dauerhaft entfernt. Die modifizierte Nachkriegsrestauration und kapitalistische Zusammenführung Deutschlands wurde damit abgeschlossen.

    Die Berufung auf das „Grundgesetz“, bzw. die „Verfassung“, ähnelt dem der Bündnisgrünen, mit deren Forderung eines ökologischen Umbaus des Kapitalismus und Imperialismus. Beides dient der ideologisch-demagogischen Verschönerung der Ausbeutung im Kapitalismus Deutschlands.

    PS: Damit sind auch die gesellschaftspolitischen Ideologen und Vorstände, die Hauptaktionäre, Eigentümer und Erben der Konzerne und Monopolverbände, deren m/w Multimillionäre und Milliardärinnen in EU-Deutschland einverstanden und zufrieden.

    Die Berufung auf das bürgerliche „Grundgesetz“ dient der Ablenkung von seinem Wesensgehalt, der Sicherung des kapitalistischen Eigentums in Deutschland.

    22.07.2022, R.S.

  3. Truman sagt:

    Vollkommen ausgeschlossen, dass es eine Revolution gegen das gibt, was man vor weniger als 1 Jahr mit mehr als 90 % Mehrheit gewählt hat, neben dem, dass DIE Deutschen sowieso keine Revoluzzer sind. Bisher sind das ja alles nur Drohungen bis auf die Benzin- und Dieselpreise, niemand friert, niemand hungert. Bis auf Weiteres zieht der deutsche Michel die Zipfelmütze über Augen und Ohren und will weiter schlafen. Am 9. Oktober wird in Niedersachsen gewählt. Jede Wette, dieAltparteien sckeln wieder mehr als 90 % der Stimmen ein, also alles in allerbester Ordnung.

  4. Brian sagt:

    Auch, wenn eben jene keine wirkliche Bedeutung haben, so frage ich mich doch regelmäßig, was der Sinn der Artikel
    von Herrn A.L. sein soll ?
    Satire ? Performance ? Wachrütteln ? Oder schlicht und ergreifend Verarschung ?
    Egal, wie die Antwort darauf lautet, sie sind so oder so von unglaublich schlechter Qualität. Insofern frage ich mich immer
    wieder, dienen selbige irgendeiner U-Boot-Aktivität ? Geht es darum, genau jene auf absolut perfide Art zu diskreditieren,
    denen es um ein wirklich menschliches Miteinander geht, indem man größtmöglichen Schwachsinn verzapft ?
    Liebe Mitarbeiter von apolut, auch wenn es mir völlig fernsteht, euch irgendwelche Vorschriften bezüglich der Autoren
    bzw. Artikel zu machen, aber mit solchen Beiträgen schießt ihr euch ins eigene Knie.
    Und es würde mich leider auch nicht wundern (da dies schon einmal wegen eines m.M.n. ziemlich harmlosen Beitrags
    passiert ist), wenn dieser Kommentar nicht veröffentlicht würde.

  5. local.man sagt:

    Man darf gespannt sein wie sich der 01.08.22 machen wird.
    Wie immer wird es totgeschwiegen und ich gehe nicht davon aus, dass sich diese Bande so einfach ergeben wird.

    Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob der es im August schon langen wird.

    Sollte hier im Herbst und dann Winter vor allem, es wieder diese kriminelle Corona Verfolgung geben, obwohl das Märchen schon längst widerlegt ist und die Daten etc. dies schon seit einem Jahr brutal untermauern, und sollten immer mehr Menschen umkippen, was sie werden und dann noch irgendwelche gemachten Energiekrisen dazu kommen und damit verbunden Nöte und Lieferkettenprobleme etc. dann wird sich das Bild sehr schnell, wirklich sehr schnell, wirklich.. sehr schnell auf den Straßen und unter dem Volke wandeln.

    Aus 2500 oder 10 000, werden dann überall ganz schnell 3-10x soviel werden oder gar mehr, das ist unter Garantie so, weil alles andere ja nicht mehr existiert und dann werden diese Politik-Clowns mehr brauchen als Polizeischutz.. wahrscheinlich werden sie fliehen.. Da nichts anderes übrig bleiben wird.
    Die Stimmung um mich herum ist jedenfalls jetzt schon ziemlich ernst in Sachen Corona und Preise und Energie etc. und man redet von Wahnsinn und verrückte Leute.. Da fehlt nicht mehr viel…

    Aber wer weiß, vielleicht ist dies ja alles auch gewollt.. Die Pläne und Ziele stehen und diese Leute haben natürlich spekuliert mit Gegenwehr.

    Vor ca. 4 Jahren hat bei uns die Polizei plötzlich angefangen Schießübungen zu machen. Damals 2018 wars glaub, hatte ich so zu mir selbst aus Spaß gesagt, die üben sicherlich dafür, damit sie auf uns dann schießen können.. Die Jahre davor gab es das nicht.. Heute bin ich mir ziemlich sicher, dass man hier das Schießen aufs eigene Volk probt. Wozu soll dieses 1-2 Wochen Event sonst da sein?
    Die kommen mit vollen Kleintransportern an, irgendwo im Wald und ballern da Stunden, teils im Wochentakt, oder alle 2-Wochen seit Jahren.. Vorher bin ich da immer lang da war nie was…
    Muss ja nicht scharf sein, aber Gummigeschosse sind auch ziemlich wirkunsgvoll wie man in Frankreich sehen konnte..
    Aber ich sage euch.. schlussendlich haben wir eh keine Wahl…
    Die Geschichte hat gezeigt, wozu diese Machtsekten fähig sind, aber wozu die Menschen schlussendlich gebracht werden, zum Freiheitskampf.

    Dieses Mal sollte man aber die Machtpyramide absägen und nicht durch ein System das dies erhält nur etwas Abringen..

    Ich will nicht betteln gehen auf Demos um 3 Brutkrumen, oder eine Pause in diesem Irrsinn.. ich will dieses Konstrukt weghaben, das die Menschheit unterdrückt und dabei die echte Entwicklung der Gesellschaft verhindert.
    Also Grenzen bei Reichtum Besitz und somit Macht ist das Mindeste und eine andere Wirtschaftsordnung ebenso.. Direkte Demokratie ist unumgänglich und die Medien müssen dazu in unserer Hand sein und total transparent.
    Politik sind nur noch ausführende Organe und die Macht und Entscheidung liegt beim Volke natürlich…

    • Schramm sagt:

      „und damit verbunden Nöte und Lieferkettenprobleme etc. dann wird sich das Bild sehr schnell, wirklich sehr schnell, wirklich.. sehr schnell auf den Straßen und unter dem Volke wandeln.“

      R.S. sagt hierzu: Die allgemeine und alles dominierende tiefenpsychologische Bewusstseinslage, im gesellschaftspolitisch rechten und linken Spektrum der ganzen Gesellschaft, ist die, der bürgerlichen Ideologie und herrschenden Demagogie in der historisch siegreichen, kapitalistischen und imperialistischen Gesellschaftsformation.

      Ohne revolutionäres Bewusstsein, keine revolutionäre Umwälzung in Deutschland und Europa.

      PS: Mögliche humanistisch-sozialistische Alternativen wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten erfolgreich kriminalisiert und bildungs- und gesellschaftspolitisch ausgeschaltet.

  6. rhabarbeer sagt:

    Lieber Anselm Lenz,

    danke für deinen sehr schön zu lesenden und anregenden Ausblick auf die kommenden Wochen und auch an die schon recht zahlreichen Kommentare!

    Da ich hier im Laufe der Diskussionen über das Interview von
    Jasmin Kosubek mit
    Prof. Dr. Rainer Mausfeld
    zu Krisen, Ohnmacht und Lösungen
    gestolpert `worden` bin und ich es mir vollständig angehört habe,
    möchte ich dieses Jedem zur eigenen Meinungsbildung sehr empfehlen!
    Ich finde, es weitet den Horizont auf eine sehr angenehme Art & Weise

    https://www.youtube.com/watch?v=ttGt3lEGUhg

    und passt hervorragend in diesen (r)evolutionären Rahmen ;)

    …und viele Grüße in die Runde

  7. Schramm sagt:

    Kommt die Revolution?

    Reinhardas sagt unter anderem: »1989 gab es in der DDR das Beispiel des „goldenen Westens“, in der Gestalt der BRD, in welcher die Geschäfte ständig mit Bananen versorgt und niemand 10 Jahre auf einen bestellten PKW warten musste. {…} Liebe Demokratiebewegung – was sind denn Eure revolutionären Ideen für eine Revolution, die wirklich alle verstehen, und die qualitativ neue, neuartige Zukunft, die alle gerne erleben würden?«

    R. Schramm sagt:
    Wie viel Menschen waren es, waren es zwei oder drei Millionen, die aus der „Ostzone“ und nach der Gründung der DDR (1949) und noch vor dem Mauerbau, in den Goldbraunen Westen gezogen und geflohen sind?

    Unter den Erwachsenen waren es vor allem qualifizierte m/w Fachkräfte, die zum großen Teil ihre Ausbildung und Qualifikation in der DDR erhalten hatten. Diese beruflich Qualifizierten hatten der östlichen Volkswirtschaft Milliarden gekostet und wurden mit ihrer Abwanderung dem Aufbau des Sozialismus entzogen.

    Es war vor allem die Erwartungshaltung, der Mehrheit der Erwachsenen, auf einen erleichterten Zugang und ihrer persönlichen und familiären Teilhabe am aufstrebenden Konsum in Westdeutschland. Ein nicht geringer Anteil der Wirtschaftsflüchtlinge war ungebrochen vom Antikommunismus von vor und nach 1945 geprägt; der zusätzlich noch durch die Verbrechen wie Massenvergewaltigungen von Angehörigen der Roten Armee befeuert wurde.

    Es ist im Laufe der Jahrzehnte der Existenz der DDR, den Antifaschisten und bürgerlichen Humanisten, den (links sozialdemokratischen) Sozialisten und Kommunisten, nicht gelungen, eine Mehrheit der Bevölkerung für den emanzipatorischen und antikapitalistischen Aufbau zu gewinnen.

    Der Blick und Vergleich der östlichen Schwestern und Brüder richtete sich stets auf die Entwicklung in Westdeutschland, befeuert von westlichen Verwandtschaftsbesuchen und Millionen Päckchen mit westdeutschen Leckereien. Zudem befeuert, vom relativ leicht erschwinglichen Automobil – für fast jedermann – wenn er über geregelte Einkünfte verfügte. Der Traum vom Reisen rundete die falschen und richtigen Vorstellungen vom Westen ab.

    Im Interview mit der »jungen Welt« sagt Inge Viett:

    „Die Gegenpropaganda der DDR zur westdeutschen Propaganda war dieser überhaupt nicht gewachsen. Zu stark war das unerreichbare Konsumgeflimmer des Westens. Was war schon der Trabi gegenüber dem Audi, Mallorca gegen Usedom? Da konnten die Mieten noch so niedrig sein, die Lebensmittel, das Brot und die öffentlichen Verkehrsmittel fast nichts kosten, das hatten sie ja sicher, das alles stand nicht in Frage. Aber dieses Goldene Kalb vor der Nase, das für sie verboten war …“

    Auf die Frage von Johannes Supe: »Wieso konnte die DDR so leicht, so scheinbar unverteidigt, in die Hand des Kapitals gelangen? Wo waren zum Beispiel die Betriebskampfgruppen?«

    Inge Viett antwortet: „Die militärische Verteidigung des Sozialismus war keine Option mehr, weil die Verunsicherung, die Ermüdung und das Entsetzen über den zusammenbrechenden Staat alle Schichten ergriffen hatte. Die Betriebskampfgruppen konnten doch nicht gegen die davonrennende Bevölkerung in Stellung gebracht werden, sie waren ein Teil davon und fielen auseinander. Niemand wollte einen Bürgerkrieg gegen die »Schwestern und Brüder« im kapitalistischen Deutschland. So haben sich die Betriebskampfgruppen mit ihrem Auftrag, die Betriebe zu verteidigen, letztlich 40 Jahre lang als schöne sozialistische Folklore erwiesen.“ Vgl. jW.*

    * Siehe: Gespräch mit Inge Viett. Über ihr langjähriges Exil in der DDR und die gesellschaftliche Realität nach dem Verschwinden der sozialistischen Alternative in Deutschland.
    In: Die Tageszeitung: junge Welt, 2./3./4. Oktober 2015, Nr. 229.

    21.07.2022, R.S. (Zusammenfassung)

  8. Reinhardas sagt:

    Die Frage von Herrn Lenz war wohl nicht so ganz ernst gemeint. Ich sehe ein Problem darin, dass die 5 Forderungen zum Teil irgendwie zu den alten Zuständen zurück wollen. Das ist doch keine wirkliche Revolution. Revolution bedeutet neue Produktionsverhältnisse und darauf aufbauend neue Lebensverhältnisse. Und für die Massen fehlt etwas wirklich neues, eine plausible bessere Zukunft. 1989 gab es in der DDR das Beispiel des "goldenen Westens", in der Gestalt der BRD, in welcher die Geschäfte ständig mit Bananen versorgt und niemand 10 Jahre auf einen bestellten PKW warten musste. Viele in der DDR glaubten damals, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse wären für fleißige und tüchtige Menschen besser geeignet, ihr persönliches Leben mit mehr materiellem Wohlstand zu bereichern. Weil es der Sozialismus versäumt hatte, aus den neuen Produktionsverhältnissen einen neuen, nicht hierarchischen Überbau einer Gesellschaft mit mehr Mitbestimmung und mehr individuellen Freiheiten zu entwickeln. Es wurden zu viele gesellschaftliche Normen aus dem Kapitalismus übernommen, leicht verändert und mit sozialistischen Attributen kaschiert. Aus der bürgerlichen Ehe wurde die "sozialistische Ehe" . Aus der althergebrachten deutschen militärischen Vaterlandsverteidigung die militärische Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes DDR. Hierarchie, Disziplinierung schon der Kinder als "Junge Pioniere" und Zentralisierung der Macht sind eigentlich überhaupt keine Merkmale einer wirklich sozialistischen Gemeinschaft. Eher eine freie genossenschaftliche Wirtschaft. Tatsächliche Anteilsscheine der Arbeiter an ihren Betrieben, deren Grundstücken und tatsächliche Mitbestimmung in großen Versammlungen und Abstimmungen. Zulassung neuer familiärer Modelle und Lebensweisen. Die Sozialisten waren in dieser Frage noch hinter dem Propheten Mohammed zurück geblieben: Als dieser das Problem des Männermangels nach den damaligen Religionskriegen hatte, erlaubte er zur Witwenversorgung, dass ein Mann bis zu 4 Ehefrauen ehelichen und versorgen konnte. Ich bin kein Experte für Islam, aber so ähnlich kann man sich das ja einmal vorstellen. In der DDR hätte man das nicht wiederholen müssen, sondern einfach offen eine matriarchalische Lebensweise neben der traditionellen Ehe zulassen können. Dazu allein lebende Frauen besser finanziell unterstützen. Einfach keine DDR-Armee aufbauen und militärische Rüstung betreiben. Es waren sowieso 1 Million sowjetischer Soldaten im Land, und die DDR musste sowieso genug Reparationsleistungen an die Sowjetunion bezahlen. Nach 1945 wollten die meisten Deutschen wirklich "nie wieder Krieg". Wenn man den Arbeitern wirklich Eigentum an den Fabriken in die Hand, und gleichberechtigte Mitbestimmung gegeben hätte, wäre mindestens auch eine Armee nach dem Schweizer Modell möglich gewesen. Die Waffen hätten nicht unbedingt bei jedem zu Hause im Schrank, sondern in den Betrieben gelagert werden können. Es gab ja in der DDR auch schon die "Kampfgruppen der Arbeiterklasse". Aber die nur neben der regulären Armee und unter Kontrolle und Anleitung der Volkspolizei. Zu halbherzig und am Ende ohne weiter gedachte Perspektive.
    Die Gegenseite von Herrn Lenz heute hat im Gegensatz zu ihm tatsächliche Visionen einer neuen Welt. Genetische "Verbesserung" der Gesundheit und des Menschen überhaupt. Von zu Hause aus arbeiten und sich in virtuellen Welten bewegen. Zum Mars fliegen, erneuerbare Energien überall auf der Welt einführen. Die Kriminalität durch Digitalgeld und künstliche Intelligenz-Kontrolle völlig abschaffen. Sich mittels Gehirnschnittstelle unheimlich viel Wissen in seinen Geist herunterladen lassen. Ganz bequem im Schlaf lernen. Sich sein Geschlecht aussuchen, Designer- oder digitale Babies anschaffen. Und so weiter. Was sind oder wo sind vergleichbare Ideen der Demokratiebewegung oder der Querdenker?
    1968 gab es den "Summer of Love", Blumen im Haar, freie Liebe, "make love not war "
    Woodstock. Und dazu viele politische Ideen, die leider bei uns nicht so bekannt wurden.
    Das alles brachte letztlich den USA die Niederlage an der Heimatfront im Vietnamkrieg bei und inspirierte in Tschechien den "Prager Frühling", gegen den nur noch die sowjetische Militärmacht ins Feld geworfen werden konnte.
    Liebe Demokratiebewegung – was sind denn Eure revolutionären Ideen für eine Revolution, die wirklich alle verstehen, und die qualitativ neue, neuartige Zukunft, die alle gerne erleben würden ?

  9. ninoniskow sagt:

    Lieber Anselm , es ist sicher , daß die der Medienkomplex das gleiche tut wie immer. Erst wenn etwas dabei passiert , was man nicht verschweigen und es auch nicht verdrehen kann wird der Coronatunnelblick , laut Professor Dr. Mattias Desmet, den der Bürger ausgesetzt ist öffnen.

  10. zurfall sagt:

    In dem Land stimmt nichts mehr weil wir von Existenzen regiert werden bei denen noch nie etwas gestimmt hat. Man sehe sich diese Gestalten und deren vita nur mal an. Alles zusammen gemogelt. Keine fachliche oder berufliche Expertise. Irgendwie durchs Leben gekünstelt bis sich ein Pöstchen in der Politik eröffnete und das wars dann. Von solchen Leuten darf man keine sinnvollen Entscheidungen erwarten. Lebenskünstler und Ideologen beherrschen die Szenerie und das Chaos breitet sich aus. Von solchen Leuten die Lösung der anstehenden Probleme zu erwarten kommt der Quadratur des Kreises gleich. Wie es Herr Prof. Mausfeld in einem Interview so treffend beschrieb…."Mistgabeln"….

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo zurfall

      auf welches Interview von Prof. Mausfeld bezieht sich dein "Mistgabeln"?

      Danke vorab
      …und viele Grüße in die Runde

    • zurfall sagt:

      es war ein Interview welches Herr Prof. Mausfeld mit Frau J. Kosubek geführt hat. Kann man bei You Tube finden.

      https://www.youtube.com/watch?v=ttGt3lEGUhg

    • Nevyn sagt:

      "In dem Land stimmt nichts mehr weil wir von Existenzen regiert werden bei denen noch nie etwas gestimmt hat."

      Das ist mir zu kurz gedacht. Solche Existenzen gab es immer schon. Und ein Wissenschafts- und Industrieland wie Deutschland verstand es, sie von der Macht fern zu halten. Aus gutem Grund, wie wir jetzt erleben.
      Die Frage wäre also, wer oder was hat sie an die Macht gebracht? Warum rennen jetzt so viele einer Psychosekte hinterher?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo zurfall

      danke für den Link!
      Hatte mir dieses Interview bisher noch nicht angehört.

      Das Wort `Mistgabeln` benutzt Mausfeld ja gleich am Anfang im Zusammenhang mit der Frage nach der Bedeutung und dem Ausdruck der `Gelben Westen` um etwas sichtbar zu machen, was nicht gesehen wurde und diesen Ausstattungsgegenstand auch dadurch zu loben, daß sie ja `kostengünstiger` als Mistgabeln sind.
      …ich würde ergänzen: und gewaltfreier :)

      …und viele Grüße in die Runde

    • zurfall sagt:

      …"Solche Existenzen gab es immer schon"…Richtig, sie hatten aber nie regiert…..

  11. hog1951 sagt:

    Zwei Zitate aus dem Kommentar/Aufruf von a. Lenz:
    „Die Revolution beginnt an jenem Montag um 14 Uhr, rund um unser aller Bundestag."
    und
    „Denn Montagsspaziergänger und Demokratiebewegung kommen zusammen und verbinden sich zum Großen Montagsspaziergang – klassisch Arbeiterstand und Mittelstand. Sie werden am Montag, 1. August 2022 über sämtliche versuchte Trennungen hinweg erstmals zusammenkommen, um gemeinsam die Regierung und die sie lenkenden Großkonzerne und Lobbies abzusetzen.“

    Werter Herr Lenz, auch wenn es symphatisch daherkommt, so ist Ihr Anliegen m.E. hoch gefährlich. Und zwar in dem Sinne, dass der Eindruck erweckt wird, als wenn eine Revolution nur auf den Speiseplan gesetzt werden muss und schwubb di wubb setzen wir die Herrschenden ab.
    So geht Geschichte nicht! Wer sich etwas auskennt in der Geschichte wird anerkennen muessen, dass es durchaus mehr Elemente braucht, um eine Revolution erfolgreich durchzufuehren.
    Da wäre z.B. die Verankerung in der Bevölkerung. Ist der Umsturzplan tatsächlich in der Bevölkerung verankert? Ich habe gewisse Zweifel.
    Erforderlich wäre auch ein Portal, in dem verschiedene Strömungen ihre Vorstellungen outen können, und natuerlich Diskussionen ermöglicht werden muessen.
    Ausserdem (das sei insbesondere den Kleinbuergern hier ans Herz gelegt) sollte es eine Möglichkeit der Zentralisierung geben, d.h. dass nicht jeder fuer sich entscheidet, sondern ähnlich einem Streikkommitee einer Gewerkschaft, die geballte Kraft eingesetzt werden kann.
    Ist das hier Vorgeschlagene nicht gegeben, so bleibt Ihr Aufruf nur wie Sand in den Augen und wird durch Enttäuschung zu nächsten Aktion nur demobilisieren.

    mfG

  12. Schramm sagt:

    Der modifizierte Kapitalfaschismus heute (2022)

    Erinnerung: 70 Prozent der Deutschen und Österreicher waren freiwillig in NS-Organisationen.
    Die NSDAP hatte zwischen 8,5 und 9 Millionen freiwillige Kameraden und Kameradinnen organisiert (mehr als 1,7 Mio. Frauen). Der Anteil der "Arbeiter" lag zwischen 30 und 40 Prozent (Parteistatistik). Damit mehr als doppelt so viele "Arbeiter" in der NSDAP wie in der Weimarer Republik in der SPD und KPD zusammen. Die Wehrmacht hatte 14 Mio. Angehörige. Die Kriegsproduktion erreichte im Frühjahr 1944 ihre Spitze (trotz Stalingrad: Dez. 1942/jan. 1943). Der Deutsche Bundestag hatte 1949 mehr als 140. vormalige freiwillige NSDAP-Mitglieder; bis in die Regierungsspitze. Die Spitzen der deutschen Konzerne und Monopolverbände wurden von NS und SS-Aktivisten geführt.
    Die antifaschistische KPD wurde 1956 verboten.
    Mehr als 80 Prozent der NS-Beamtenschaft wurden von der modifizierten Bundesrepublik Deutschland übernommen; bis in die Spitze der Ministerien und Behörden (Polizei, BFV, BND, MAD, Bundeswehr).
    PS: An der Volkskammerwahl vom 18. März 1990 beteiligten sich mehr als 93 Prozent der Wahlberechtigten; das Ergebnis ist bekannt.
    Fazit: Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Faschismus und Kapitalfaschismus hat es nach Kriegsende 1945 nicht gegeben. Die antifaschistischen Bemühungen einer gesellschaftspolitischen Minderheit, der (ostdeutschen) SPD und KPD, seit 1946 der SED, waren im Ergebnis erfolglos. So auch in der 2,4 Millionen m/w Mitgliedschaft der SED. Die große Mehrheit der vormaligen Bürgerinnen und Bürger der DDR, sie entschieden sich für das imperialistische und kapitalfaschistische Konsumparadies; die Reste der antiimperialistischen Solidarität wurden über Bord geworfen. Die wenigen Sozialisten und Kommunisten wurden aus dem Staats- und Schuldienst der BRD dauerhaft entfernt.

    21.07.2022, R.S.

  13. Alex C sagt:

    Warum soll es eine Revulotion geben?
    Die meisten Menschen sind zufrieden. Wieso wollt ihr der Mehrheit etwas anderes aufschwatzen?
    Mir wären auch ein lockerer Kurs al la Schweden lieber im Hinblick auf die Coronapolitik aber wenn die Mehrheit es so will dann muss ich Kompromisse machen. Viele Dinge sind doch auch gut.
    Für die die damit nicht klarkommen eine Möglichkeit: wandert doch einfach nach Russland aus

    • _Box sagt:

      Krass, der Mehrheit etwas aufschwatzen und das mit den bescheidenen Mitteln … aber ich weiß wer besser ausgestattet ist:

      Medien stiften Gesellschaft und schaffen und formen erst unser Bild von der gesellschaftlichen und politischen Realität. Sie schaffen gemeinsame Denkräume, helfen Erfahrungen in Sinnzusammenhänge zu integrieren und stiften durch eine Synchronisation der Aufmerksamkeit gemeinsame Erfahrungen. Daher sind sie ganz zentrale Instrumente zur Organisation und zur Ausübung von politischer Macht.

      Folglich gehen politische Kämpfe zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessengruppen stets mit Bemühungen einher, Zugriff auf die Medien zu gewinnen. Da jedoch die Einstiegs- und Betreiberkosten im Bereich der Massenmedien sehr hoch sind, ist es nicht überraschend, dass sie sich überwiegend im Besitz von Konzernen oder Multimillionären befinden und somit deren politische Weltsicht und Interessen zu vermitteln suchen.

      Dieser Tatsache muß man sich täglich beim Lesen von „Nachrichten“ bewusst sein, um nicht der naiven Vorstellung zu verfallen, dass Medien uns über die gesellschaftliche Realität unterrichten würden. Die Leitmedien ebenso wie die Massenmedien sind Geschäftsmodelle und dienen so wenig der Vermittlung von „Wahrheit“, wie die Pharmaindustrie der Förderung der Volksgesundheit dient. Indoktrination gehört zum Wesenskern von Medien.

      Aus:
      Die Links-Rechts-Demagogie. Ein Interview mit Rainer Mausfeld.
      05. August 2016 um 9:55
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=34504

      Unabhängig davon funktioniert das natürlich nicht ewig. Vor allem wenn das transportierte Bild und die Realität immer weiter auseinander klaffen. Würden sie sich tatsächlich mit der Mehrheit unterhalten, würden ihnen derzeit die Ohren klingeln.

      Schließlich noch eine kleine Gegenüberstellung, denn diese Tendenz wird ja beibehalten:

      BCG-Vermögensbericht Privatvermögen in Deutschland steigt auf mehr als 20 Billionen Dollar
      von Marina Zapf
      09.06.2022, 06:00 Uhr
      4 Min. Lesezeit
      Mehr als 3000 Superreiche besitzen in Deutschland ein Fünftel des Privatvermögens. Eine neue Studie prognostiziert: Ihre Zahl wird weiter deutlich steigen. Was aus dem BCG-Vermögensbericht sonst noch hervorgeht

      Das weltweite Finanzvermögen ist auch im zweiten Jahr der Coronapandemie ungebrochen gestiegen und hat einen neuen Rekordwert erreicht. Die globale Summe privater Bankguthaben, Wertpapiere und Lebensversicherungen stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent auf 274 Billionen Dollar – so stark wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Das geht aus dem jüngsten Vermögensbericht der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor, der heute veröffentlicht wird. Zugleich stieg das Realvermögen – also Anlagen in Sachwerte wie Immobilien oder Gold – um 9,4 Prozent auf 256 Billionen Dollar an.

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/privatvermoegen-in-deutschland-steigt-auf-mehr-als-20-billionen-dollar-31933718.html

      1. Armut in Deutschland – Tafeln am Limit
      Videokolumne von Heribert Prantl
      Die Lebensmitteltafeln werden überrannt. Immer mehr Tafeln müssen die Aufnahme neuer Kundinnen und Kunden stoppen. Es ist ein Armutszeugnis für die Politik.
      Quelle: Süddeutsche Zeitung, 20.07.2022

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=86071#h01

    • Nevyn sagt:

      Ja, es gibt auch sehr viel Wertvolles in diesem Land. Noch, denn in den letzten Jahren ist auch viel davon verloren gegangen und man scheint gerade intensiv und nicht zu sagen fanatisch daran zu arbeiten, dass auch noch der Rest über Bord geht, Wirtschaft und Finanzen vorneweg. Dabei unterstelle ich nicht einmal Vorsatz sondern meine von Seiten der sichtbaren Akteure vor allem Unfähigkeit und erkennen.
      Die rigiden Maßnahmen der Vergangenheit, gerade gegen die Kritiker dieser Politik sind für mich Ausdruck der eigenen Unsicherheit. Wer sich fest im Sattel wähnt, kann gelassen agieren. Das Gegenteil ist der Fall, wie wir tagtäglich erleben dürfen.

      Eine Revolution führt aber nur von einer Katastrophe in eine neue. Farm der Tiere. Ich sehe Hoffnung eher in einem stillen Einfließen von Bewusstsein in das Gruppenfeld. Es wird von allen Menschen gespeist, die einer Gruppe angehören und der beste Beitrag, den jemand leisten kann besteht darin, die "eigenen Schwingung zu erhöhen". Das ist zugegeben unpopulär, weil es den Menschen auf sich selbst zurück wirft. Man will lieber was Schnelles und Radikales und vergisst dabei, dass das Fundament einer Gesellschaft auf den Mitteln beruht mit denen die Macht ergriffen wurde. Da ist es wirklich sehr aufschlussreich, sich die Geschichte der letzten etwas mehr als 100 Jahre zu betrachten.

      Der Mensch braucht vor allem mehr Menschlichkeit. Alles, was ihn davon weg führt, macht ihn krank und zerstört ihn letztlich. Diese Einsicht und das Streben danach sind zugegeben nicht weit verbreitet und werden oft als Schwachheit interpretiert.
      Darum wird uns wohl noch ein langer Leidensweg bevor stehen, bevor auch die Revoluzzer begreifen, dass Gewalt nur neue Gewalt erzeugt. Wenn sie es überhaupt je begreifen.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Nevyn

      dem schließe ich mich sehr gerne an!
      `Der Mensch braucht vor allem mehr Menschlichkeit.` … mit diesem `göttlichen` Potential ausgestattet, `betritt` er diesen Erdball ;)
      `Alles, was ihn davon weg führt, macht ihn krank und zerstört ihn letztlich.` … jup!

      In meiner Wahrnehmung liegt hierbei dem StatusQuo entsprechend und sich an allen `Fronten` offenbarend der Kern des `Weg-führ-Problems` beim eigenen Umgang mit den `Angeboten` dem `Recht` entsprechend.
      Denn…
      … alles Recht ist Fiktion
      … und `das Recht` beschreibt die Menschenwürde (link unten S. 480)
      … und `das Recht` beschreibt den Menschen in Verbindung mit der Menschen würde als geistig sittliches Wesen
      … und `das Recht` beschreibt die Sittlichkeit (link unten S. 653)
      siehe Gerhard Köbler: Juristisches Wörterbuch
      https://web.archive.org/web/20070927004355/http://www.koeblergerhard.de/beckjurwb.pdf
      Und wie kommt dies beim Menschen zur Wirkung: durch die eigene Akzeptanz.
      Soweit so gut :)
      Nur…
      …was macht der Mensch, wenn er seiner Menschlichkeit, seiner Empathie, seines Liebevollseins, seiner Menschenwürde (der `Option`, Mensch zu sein) entsprechend in einen Konflikt mit dem (eigenen) Gewissen kommt?
      Was beschreibt `Das Recht` denn dazu?
      zb:

      S.480
      Menschenwürde
      (Art. 1 I GG) ist der innere und zugleich soziale
      Wertanspruch, der dem Menschen um seinetwillen zukommt. Die M.
      besteht darin, dass der Mensch als geistig-sittliches Wesen von Natur
      darauf angelegt ist, in Freiheit und Selbstbewusstsein sich selbst zu
      bestimmen und in der Umwelt auszuwirken. Die M. ist unantastbar.
      Daraus folgt, dass einerseits die Würde des Menschen nach der
      Verfassung der höchste Wert und damit der Mittelpunkt des
      Wertesystems ist und andererseits der →Staat ausschließlich um des
      Menschen willen da ist und Verletzungen der M. verhindern muss.

      S. 653
      Sittlichkeit
      (Moral) ist die Gesamtheit der inneren, auf die Gesinnung
      bezogenen Verhaltensnormen. Sittliches Verhalten ist das auf das
      Gute um seiner selbst willen gerichtete Verhalten. Die Ausrichtung
      am Gewissen und am Guten unterscheidet die S. vom →Recht. In
      Konfliktlagen zwischen Recht und S. verlangt das Recht
      grundsätzlich Rechtsgehorsam, berücksichtigt aber vielfach die
      Anforderungen der S. durch Milderung der →Rechtsfolge.

      Und nun? ;)
      …kann der Einzelne seine eigene Akzeptanz des `Gewohnten` an der Bedeutung der Worte des vom/im Recht Beschriebenen überprüfen…
      …wenn er will.

      Aus meiner Sicht eine verkürzte Frage/Antwort-These:

      GILT eine (zugeschriebene) Pflicht WIDER dem EIGENEN Gewissen?
      Nein, danke!

      Denke, auch dies ist ganz ohne `langer Leidensweg` möglich…
      …und macht aus einem `Revoluzer` einen `Evoluzer` … ganz ohne Gewalt.

      …und viele Grüße in die Runde

    • _Box sagt:

      Begreifen? Der Geldadel wünscht sich derzeit für die Bevölkerungen nur einen einzigen großen Hals den man umfassen könnte, um nur einmal zudrücken zu müssen.
      Die Handlungsoptionen hängen doch stets auch sehr von der Art des Gegners ab. Ich schätze, die Rote Armee hatte keine gewaltfreie Option um die europäischen Faschisten zu stoppen und andererseits kam die Nelkenrevolution in Portugal ohne Gewalt aus. Nicht zu vergessen strukturelle Gewalt.
      Der Gewaltvorwurf und daß es ohnehin nicht besser wird (was gelogen ist, die Revolutionen hatten stets ihre Errungenschaften) dient der Verschleierung von Ursachen und Urhebern und dem Zweck daß sich die Machtunterworfenen in ihr Schicksal fügen mögen.

      Dazu anbei:
      Nicht zur ,Gewalt´ zählen:

      – Gewalt durch staatliche Zwangs- und Sicherheitsorgane
      – Gewalt durch Zerstörung ökonomischer und ökologischer Lebensgrundlagen
      – Gewalt durch die systematische Erzeugung von Angst und Unsicherheit
      – Gewalt durch Verletzungen sozialer Menschenrechte
      – …

      > Die Folgen struktureller Gewalt werden auf das Individuum projiziert – individualisiert und pathologisiert. Dadurch wird strukturelle Gewalt unsichtbar.
      (…)
      Hr. Mausfeld: Vergessen sie den Traum von sozialer Gleichheit, das führt nur zu Gewalt. Das ist die Scheidelsche Drohung.
      Interessant ist auch hier wieder, wichtig ist ja sozusagen daß wir politische Denkmethodologie üben und uns immer wieder die Sprache ansehen. Scheidel spricht von dem ungeheuren menschlichen Leid. Er meint das ungeheure menschliche Leid das in der Geschichte dadurch entstanden ist, daß Leute gegen menschenunwürdige Zustände gekämpft haben.
      Er meint nicht das ungeheure menschliche Leid das durch die Zustände, durch die Mechanismen die zu diesen Zuständen geführt haben, durch die Zustände selbst entstanden ist.
      Hier sehen sie im Grunde schon wieder eine ideologische Verbrämung des Status quo.

      Aus:
      Rainer Mausfeld: Neue Wege des Demokratiemanagements
      https://www.youtube.com/watch?v=1x8x9NokCZ0&feature=youtu.be&t=1080

      Zur Beschränkung auf die Arbeit am Ego:

      Die Ideologie des unternehmerischen Selbst ist mit ihren Folgen einer Individualisierung längst auch in emanzipatorischen Bewegungen wirksam geworden. Dort spiegelt sie sich beispielsweise in Parolen wider wie: »Wer die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern will, soll die Veränderungsenergie nicht auf Zentren der Macht richten, sondern mit der eigenen Veränderung beginnen.« Diese frohe Botschaft zur Individualisierung des Glücks – die »Privatisierung der Utopie« (Steve Fraser) – wird sicherlich von den Herrschenden gerne begrüßt. Entgegen einer solchen individualisierenden Konzeption ist Glück jedoch ein Zustand, der nicht allein von unserer individuellen Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung abhängt, sondern wesentlich auch von unseren sozialen Lebensverhältnissen, insbesondere einem Gefühl von Zugehörigkeit, und damit auch von unseren materiellen Lebensverhältnissen. Die vielfältigen Formen einer individualisierenden Psychologisierung von Glück und Selbstverwirklichung, wie sie gegenwärtig wieder hoch im Kurs stehen, tragen zur Stabilisierung der gegebenen Machtverhältnisse bei und führen zu einer weiteren Entleerung des politischen Raumes.
      (Rainer Mausfeld, Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien)

    • hog1951 sagt:

      #Nevyn, #rhabarbeer
      Maria hilf!!!
      Hier wird so getan „ Dabei unterstelle ich nicht einmal Vorsatz sondern meine von Seiten der sichtbaren Akteure vor allem Unfähigkeit und erkennen“, als wenn die Herrschenden etwas deppert daherkommen. Gutmuetig zwar, aber unfähig zu klarem Handeln.

      Nein, meine lieben mit-Foristen. Die Gegenseite ist ausserordentlich gut vernetzt, trifft sich mind. einmal im Jahr in Davos und stimmt sich ueber die wesentlichen Massnahmen ab. Da wird auch nichts dem Zufall ueberlassen. Und der Oberzampano dieser Bande dirigiert sein Zentralkommitee.
      Wie ich mehrfach schon an anderer Stelle schrieb, werden diese Räuber freiwillig nichts wieder von ihrem Diebesgut (hard und software) herausruecken. Das muessen wir uns schon alleine holen. Dazu bedarf es aber mehr als nur „in sich gehen“ und vielleicht noch beten.
      Und wenn wir schon dabei sind: Die Farm der Tiere ist ein antikommunistisches antiemanzipatorisches Werk, dass einzig geschaffen wurde eine weitere Attacke gegen die damalige Su zu reiten (weitere Beisp. im Buch „Wer die Zeche zahlt“). Sollte man sich mit den Fehlentwicklungen oder ueberhaupt mit der russischen Revolution befassen, so ist mehr von Nöten als nur der Hinweis auf diesen schäbigen Film!

      mfG

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo hog1951

      Danke für deine Ergänzungen!
      Kann diese
      `Die Gegenseite ist ausserordentlich gut vernetzt, trifft sich mind. einmal im Jahr in Davos und stimmt sich ueber die wesentlichen Massnahmen ab. Da wird auch nichts dem Zufall ueberlassen. Und der Oberzampano dieser Bande dirigiert sein Zentralkommitee.`
      gut nachvollziehen, und möchte ergänzen:
      Ja, im Spiel gibt es eine `Gegenseite` und diese Gegenseite scheint die `geballte Macht` aus `Recht&Ordnung` zu manifestieren.
      Nur… ;)
      …ich glaube daher nicht, daß man `mit Recht` bzw. seinem Zwilling, dem `Unrecht` hierbei eine westliche Chance hat, denn diese `Wahl der Waffen` wird `machtkonform` suggeriert/empfohlen und auf diese Wahl ist die `Macht` natürlich trainiert.
      Ich denke, die wesentliche Entscheidung finden wir auf einem anderen Spielfeld/Spiel … Sittlichkeit und Gewissen.

      Ich denke, es geht nicht um `zurück holen` (dessen, was man im `Rechts`-Kern, so schwer es auch zu akzeptieren ist, in der Regel selbst (auf-)gegeben hat) sondern um das `nicht mehr geben` … des eigenen Selbstwertes, der eigenen Menschlichkeit…

      …irgendwann, nachdem man als Kind nicht enden wollende Monopoly-Runden absolviert hatte, wurde einem klar, daß es zum Schluß im `Spiel` immer nur `Einen` geben kann, egal welche `Ereigniskarte` noch verborgen war … und wir verließen das Spielbrett und gingen zusammen … `schaukeln` ;)

      …und viele Grüße in die Runde

    • hog1951 sagt:

      Moin, #rhabarbeer,

      „Ich denke, es geht nicht um `zurück holen` (dessen, was man im `Rechts`-Kern, so schwer es auch zu akzeptieren ist, in der Regel selbst (auf-)gegeben hat) sondern um das `nicht mehr geben` … des eigenen Selbstwertes, der eigenen Menschlichkeit…“

      Meiner Meinung nach sollten wir innehalten und uns vorstellen, wie eine Zukunft aussehen könnte. Wollen wir weiterhin abhängig bleiben von den (undemokratischen) Entscheidugen der wenigen Herrschenden, die alles andere nur nicht unser Wohlergehen im Sinne haben?
      Wohin das fuehrt erkennen wir in den 3 z.Z. wesentlichen Themen:
      Corona, jederrrrr musss geimpft werrrrden, andernfalls keine Freiheit!!
      Ukraine, hungern und frieren fuer den Endsieg!
      Klima, neue und weitere Abgaben fuer die Klimaziele!
      Ich gehe davon aus, dass wir in diesen Fragen konform gehen, und so stellt sich die Frage fuer mich, wie erreichen wir unsere Ziele?

      mfG

    • passant sagt:

      Liebe(r) @Alex,
      Revulotion, wäre mir neu wenn es das jetzt auch als Körpercreme gibt ;-)
      Spaß beiseite, auch ich "vertippe" mich oft.
      Ich mag die optimistische Art von Anselm Lenz. Als Anzeichen von revolutionären Umwälzungen können die Abwanderungen kritischer Geister ins Ausland gesehen werden. Ein prominenter Vertreter dieser Auswanderer, Jochen Mitschka, hat in diesem Forum sogar eine eigene Kolumne. In der Ukraine hat es eine Bevölkerungsreduktion von ca. 52 Mio. Einwohnern im Jahre 1995 auf offiziell 41 Mio. im Jahre 2022. Die Dunkelziffer der illegal Abgewanderten dürfte bei mehreren Mio. Menschen liegen. 2014 hat es einen von außen initiierten Umsturz gegeben. Vielleicht hätte man eine Revolution in der Ukraine erlebt, wenn nicht ein üblicher Regime Change der US Regierung dazwischen gekommen wäre.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo hog1951

      ich stimme dir sehr gerne zu … und denke, deine angeführte Punkte haben im Kern vor allem mit den Auswirkungen von und den Umgang mit `Recht` zu tun…
      Und da es wunderbar passt, daß *zurfall* hier
      https://apolut.net/kommt-am-1-august-2022-die-revolution-von-anselm-lenz/#comment-246517
      im Kontext `Mistgabeln` ein Interview von Prof. Mausfeld verlinkt hat,
      möchte ich folgende Passage daraus hier ergänzen:
      https://www.youtube.com/watch?v=ttGt3lEGUhg&t=22m57s

      Prof. Reiner Mansfeld zur `Klaviatur des Systems`:
      Zitat
      „Das System(1) ist natürlich, da gibt es interessante Literatur dazu,
      von Anfang an so geschaffen, schon eigentlich zurück bis ins 18. Jh.(2)
      gibt es interessante Literatur dazu, die zeigt, daß die gesamte Rechtssprechung,
      das gesamte Rechtswesen so geschaffen ist, daß es denen, die ökonomisch(3) sozusagen Tricks(4) darauf machen,
      daß es denen in die Hände spielt, in dem man sie von Verantwortung(5) befreit,
      in dem man sie von Verantwortung bei Schäden, Produkthaftung, usw. befreit.
      Das ganze Rechtssystem ist eigentlich zu diesem Vorteil, nicht zum Vorteil der Gemeinschaft,
      sondern zum Vorteil einer solchen Schicht …
      … auch zum Vorteil der Innovation aber auch zum Vorteil … es gab an der London School of Economics die Susan Strange,
      die hat Pionierarbeit geleistet um die Entstehung von Finanzkriminalität(6) aus diesen Strukturen(7) zu zeigen.
      Dh., die Finanzkriminalität(8) wurde bewusst ermöglicht, die wurde sozusagen bewusst eingeführt,
      um solche Möglichkeiten der Schaffung* von Reichtum(10) zu ermöglichen.
      Was wir jetzt im Nachhinein machen ist, daß diejenigen, die das auf Kosten der Gemeinschaft nutzen
      aber von ihren Beiträgen zur Gemeinschaft entlastet werden wollen … das wir sie davon entlasten.“

      Ich würde Folgendes als `Gedankenstrich` variieren:
      (1) Recht (Fiktion)
      (2) „Christi Geburt“
      (3) bilanzierend
      (4) Buchungstricks
      (5) vorheriger Eigenleistung
      (6) VORfinanzierungswegen
      (7) BilanzierungsPRIVILEG
      (8) Umverteilung
      (9) Anhäufung
      (10) Bilanzsummen

      Ein wesentliches Indiz für den richtigen Fokus der Aussagen von Prof. Mausfeld ist in meiner Wahrnehmung,
      daß in unserer (nicht nur für alle Ertragswege) durch `Recht & Ordnung` geprägten `Geld regiert die Welt`-Welt
      ausgerechnet der Kern dessen, was so etwas wie `Geld` durch VORfinanzierung in die Welt bringt,
      ganz OHNE rechtliche Regelung zu Wirkung kommt.

      https://pbs.twimg.com/media/FYGiwd2XgAAHvMN?format=jpg&name=medium

      Das heißt, daß damit an der `Quelle` existierende BilanzierungsPRIVILEG entsteht gar nicht durch `geschriebenes Recht` sondern durch eine `gelassene Lücke` im Recht… ;)

      …was bedeutet dies eigentlich für den dies `Nutzenden`?
      https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/

      …und viele Grüße in die Runde

  14. A.J.Triskel sagt:

    Wahlprognose
    CDU, SPD und Grüne alle bei etwa 25%
    Die müssen erst hungern und frieren und selbst dann bekommen sie nicht den Arsch hoch.
    Ich wage eine Prognose: Wenn im Winter die Heizungen ausfallen und Leute an Lungenentzündung sterben, schieben sie denen einen positiven C-Test unter und geben den Ungeimpften die Schuld.
    1. Die Verbrecher werden nicht kampflos den Stuhl räumen, daher würde es dieses Mal nur mit Gewalt gehen, aber
    2. egal wie weit die Medien die Teilnehmerzahl runterrechnet, zumal vielen Berlin zu weit weg sein wird, um dahinzufahren. Mein Vorschlag wäre,
    ab dem 2.8 trägt jeder der gegen die Machenschaften der Parteien ist, einen Aluhut.
    Dann sehen die 75% Schlafschafe, wie viele es wirklich sind ohne das die Medien ihnen Unsinn erzählen kann

  15. Maththth sagt:

    Besser geht nimmer. Genial nachgedacht und ausgedrückt. Danke!!!

  16. KaraHasan sagt:

    Viele Staaten hatten eine "Demokratiebewegung", Ist aber irgendeines davon ist demokratisch, oder führten die Umstürze bloß von einer Despotie ins andere.

  17. VolkerDjamani sagt:

    Der Enthusiasmus von Anselm Lenz in allen Ehren, aber der Leidensdruck des Deutschen Michels ist noch nicht hoch genug. Geduldig wartet er den Herbst ab und setzt in Innenräumen wieder brav seine Maske auf.

    Alles andere ist leider für Träumer, wie z.B. für den Autor.

  18. Amalek sagt:

    Echt jetzt? Nach Berlin und den Ganzen Demos glaubt dieser Herr Lenz noch an eine Revolution???
    In welcher Scheinwelt lebt dieser Mensch?
    Diejenigen die es am meisten betrifft sind zu dieser Zeit auf Festivals und Open Air Partys und das ist mehr als nur verständlich! Ich bin selbst Beruflich auf diesen unterwegs und auch Privat zum Feiern.

    Es wird hier in D KEINE Revolution geben, auch wenn man sie sich noch so herbei spinnt! Die Menschen hier haben keinerlei Anreiz dazu und es wird auf absehbare Zeit keinen dazu geben!

    Dieses ganze gelaber und die Frasen von immer den gleichen apokalyptischen spinnern hängen mir, und nicht nur mir, zum Halse raus.

    Hört bitte auf die Menschen an der Ideologie Nase herum zu führen…

    • VolkerDjamani sagt:

      Die Demonstrationen im August 2020 und 2021 haben doch hinlänglich bewiesen, wie sich die Masse von den Leitmedien, allen voran ARD sowie ZDF, berieseln lassen.

      Besonders im Rahmen der Demo von August 2020 hat der Staat gemerkt, dass das Volk aufmüpft, aber die damalige Regierung konnte auf die Leitmedien setzen.
      Die eigentlich Schande, die ich als Staatsbürger dieses Landes erleben musste. Mein Zugehörigkeitsgefühl hat seitdem stark gelitten. Und einige Ampelmännchen- und weibchen tun dafür ihr übriges.

      Das Schlimme ist, dass ich mit Abgaben total überzogen werde und mich auch noch verarschen lassen muss.

  19. Wenn man eine Revolution für den 1 August anmeldet wird das sowieso nix.
    Den meisten geht es noch viel zu Gut sie haben sich in ihrem Sklavendasein eingerichtet und werden sich wenn überhaupt erst dann bewegen wenn es keinen Strom und kein Essen mehr gibt,sofern sie bis dahin nicht schon an der Spritze krepiert sind.
    Und mit das wichtigste ist wenn ihr diejenigen die noch übrig sind aus ihren 1-2-3-4-5G Höhlen holen wollt , dürft ihr nicht vergessen hier im Text die Orte anzugeben wo sie das Ticket zur Teilnahme lösen können .
    Die ist und war von meiner Seite keine IRONIE.

    • Amalek sagt:

      Ohne die Vorherigen Kommentare gelesen zu haben bin ich froh das ich nicht alleine so denke!

  20. addcc sagt:

    Die Revolution kommt in zwei Wochen? Herr Lenz, haben Sie die letzten zwei Jahre auf irgend einer Tanne geschlafen?

    Ich bewundere Ihren Optimismus, teilen kann ich ihn leider nicht. Trotzdem tut es (mir) gut, dass es Stimmen wie die Ihre gibt. ich könnte ja auch falsch liegen.

    Also -> weiter so! Aber 1.8. …, nee, niemals…zu früh…

  21. Parkwaechter sagt:

    Wer nicht für das nationalistische Regime in der Ukraine frieren (krepieren) will, ist zweifellos rechts.

  22. Momino sagt:

    Und noch ein PS:

    Dann macht es doch besser.

  23. Momino sagt:

    Ich finde es super, was da organisiert wurde.
    Was mich schon wieder anstinkt, sind einige Kommentare. Denn schon wieder redet "der Westen" für ganz Deutschland.
    Dutschke … und was war 1989, keine Revolution?
    Wir hatten zu Essen, die Kinder eine bessere Bildung als heute, sichere Arbeitsplätze. Normalerweise hätten wir im Osten nach dieser "Vorgabe" keinen Grund gehabt, das Leben zu riskieren. Und es war riskanter als heute, das mal nebenbei bemerkt. Sie lagen auf den Dächern von Leipzig und warteten nur auf den Befehl.

    Warum also wirdes so kleingeredet? Gehören die nicht zur Bevölkerung?
    Diese Jammerein geht mir voll auf die Ketten!!

    • Querdenker sagt:

      @Momino: Weiß nicht genau worauf sich Ihr Unmut hier konkret bezieht. Weil etliche Foristen nicht sehen, dass die Masse aus dem "Knick" kommt"? Sehe ich auch nicht, dass sich da diesen Sommer noch was entscheidendendes bewegt. Im Herbst mache ich das von den Maßnahmen der Exekutive abhängig. Wenn die Einschränkungen stark genug und die Repressalien hart genug werden, mag sich dasaber vielleicht doch noch ändern.

      Wenn Sie die DDR von 1989 mit heute vergleichen, kann ich Ihnen nur sagen, dass die DDR Bürger damals insgesamt viel aktiver, politisch interessierter und nicht so lethargisch waren, wie heute ein großer Teil der Bevölkerung. Mag sein, dass auch die Schulbildung, die Sie schon erwähnten, ihren Anteil dran hatte. Aber auch der Konsum stand nicht derart im Mittelpunkt, wie das heute bei vielen der Fall ist.

      P.S. Damit wir uns gar nicht erst mißverstehen ich war 1989 in Leipzig auf der Straße und auch am 07.11.2020!

    • Momino sagt:

      #Querdenker
      Dann einen schönen Gruß ! :)))
      Es stimmt, der Osten denkt noch heute selbständiger und kritischer. Selbst hier in kleineren Orten waren ganz zu Beginn (!) der ausgerufenen P-andemie schon Demos, die sich dann aber in die Städte verlagerten. Und hier habe ich auch nicht diese dussligen Diffamierungen erlebt. Man sah auch gleich kaum noch einen mit Maske. Hinsichtlich Ukr. gab es von jeher andere Ansichten als Mainstream.
      Dazu hatte es auch Umfragen, und welch Wunder, die Ostdeutschen denken darüber "ja so anders" und vertreten es auch. Mit den bescheuertsten Erklärungen natürlich. War ja auch so hab ich gelesen, der Deutschlandfunk. Was anderes sollte man erwarten.

      Insofern kann es sein, wohl daher die erste heftigere Reaktion, dass ich diese Leute ungerne im Topf "der Verwöhnten" und Kritiklosen lesen möchte.
      Man muss ja auch nicht nur in dem Punkt differenzieren. Die meisten hier (wie in den großen Städten weiß ich nicht) werden wohl auch in den nächsten Jahren selbständiger und kritischer denken.

      Eins habe ich aber auch festgestellt: Sie sind "gelassener" und ja in gewisser Hinsicht auch "diktaturerprobter". Obendrein auch durch den Verlauf gleich nach 1990 in mancherlei Hinsicht komplett entmutigt. Und so ist mit revolution da auch nicht zu rechnen – aus anderen Gründen halt.

    • Querdenker sagt:

      @Momino: Ja, das mit dem "gelassener" und Sie sind "gelassener" und "diktaturerprobter" kann ich nur zustimmen. Hab' zum Beispiel im Osteil unseres bestten Deutschlands aller Zeiten, kein Problem Zug zu fahren ohne Maske. Hat mich noch nie ein Fahrgast deswegen schief angesehen oder gar angsprochen. Wenn der Schaffner mal so drauf ist, gibt's dann so einen Spruch: "Aber Sie wissen schon, das hier noch Maskenpflicht ist", ich dann "Ja" und i.d.R. ist dann die Sache erledigt.

      Ganz anders im Westteil, bin öfter im Raum Bonn/Köln unterwegs. Da pöbeln auch schon mal die Fahrgäste, wenn man oben ohne fährt. Und gerade in den ICEs können die Schaffener auch richtig eklig werden. Ist da ja schon einiges durch die Presse gegangen und hab leidvoll so etwas auch selber erlebt. Fahre seit der Zeit lange Strecken (IC, ICE) auch nur noch mit dem Auto.

    • Momino sagt:

      #Querdenker
      Genau das meinte ich. So kenne ich es auch.
      Hätten sie 1990 mal in den Osten geschaut, gefragt, sich interessiert und sich nicht als Sieger gewähnt, sprich eine wirkliche Vereinigung zu etwas Gemeinsamen stattgefunden, wäre heute so manches anders. ;)

    • @Momino:
      *"Dutschke … und was war 1989, keine Revolution?"*
      Dutschke … und was war 1989, keine Revolution?
      Erstens: Rudi Dutschke konnte nur die Zeit bis 1979 beleuchten.
      Zweitens: Nein, 1989 gab es keine Revolution in Deutschland zumindest nicht in Westdeutschland. In Ostdeutschland gab es Proteste und Demonstrationen und und ein klitze kleiner Fehler (sofern dies nicht inszeniert war) der ostdeutschen Regierung öffnete die Grenzen. Erst ein Jahr später war Deutschland widervereinigt und das nur mit Hilfe von Michael Gorbatschow und der mündlichen Einigung darauf, dass sich die Nato keinen Meter nach Osten erweitert. Eine Revolution ist ein mehr oder minder gewaltsamer Putsch, der vom Volke ausgeht. Der Unterschied zu einem Putsch ist, dass bei einer Revolution die neue Regierung des Landes in aller Regel noch nicht feststeht. Hier im Westen hat sich zu dieser Zeit ja so gut wie gar nichts geändert – wo also war hier eine Revolution?

    • Querdenker sagt:

      "… ein klitze kleiner Fehler (sofern dies nicht inszeniert war) der ostdeutschen Regierung öffnete die Grenzen"

      @Nicht von Bedeutung: Entschuldigung, aber das ist historischer Blödsinn. Die Grenze wurde schon Jahre! zuvor durchlässiger. 1989 kamen die Grenzöffnungen in den anderen sozialistischen Staaten, z.B: Umgarn hinzu, über die viele die Bürger der DDR diese verließen. Die Regierung der DDR hatte aufgrund des äußeren Drucks und der schwindenden Unterstützung durch die UdSSR bereits geplant! die Grenzen zu öffnen. Was nicht vom Politbüro geplant war, war diese kopflose, chaotische Situation am Abend des 9. November 1989, die vordergündig durch Günter Schabowski verursacht worden war. Aber auch das wahr wohl kein Zufall oder unbeabsichtigter Fehler, von den Verantworlichen, die da im Hintergrund die Fäden zogen.

      Aber wie auch immer, die Grenzöffnung an sich war durch die Regierung der DDR geplant, die im Grunde ein Prozess war, der sich schon über Jahre hinzog. Dazu gehörten zunehmende Reiselockerungen und nicht zuletzt auch die offizielle Verkablung von Neubauwohnungen mit Westfernsehen von staatlicher Seite!

  24. Querdenker sagt:

    "Die Demokratiebewegung ist keine Partei … wenn sie versuchen würde, wie es eine Splitterpartei tut, …"

    Lieber Anselm Lenz, geniale Wortwahl um es pointiert zu beschreiben ohne namentlich zu nennen :-)

  25. Zitat Rudi Dutschke: "Es wird in Deutschland keine Revolution geben!"
    Also Nö – es wird deswegen auch am 01.08.2022 keine Revolution in Deutschland geben. Es gibt immer noch zu viele Deutsche, denen es relativ gut geht. Wir sind noch nicht auf dem Niveau von vor 1924 angekommen, aber das scheint nötig.

    • helli-belli sagt:

      sehe ich auch so.

      Bevor nicht eine kritische Masse ernsthaft befürchten muß, den nächsten Winter nicht mehr zu überleben, solange wird sich hier gar nix tun.

      … und wenn es dann soweit ist, greifen die genannten Forderungen auch viel zu kurz…

      Jetzt warten wir einmal ab, ob es im Winter nun tatsächlich heßt "niemand soll hungern ohne zu frieren" – und dann schaun' wer mal weiter …

      Meiner Einschätzung nach kommt es in Deutschland eher zum totalen Zusammenbruch mit Mord & Totschlag im Überlebenskampf um das Allernotwendigste, bevor es hier zur Revolution kommt.

  26. cumbb sagt:

    Nö!
    Die Bäuche sind noch voll;-)
    Und Muttis Kühlschrank auch, denken sich der Jung- und der Alt-"Polizist" und -Geheimdienstling;-))

    • Querdenker sagt:

      @cumbb: So ist es, leider ;-(

      So, jetzt können wieder all die Weltverschwörungsideologen kommen und uns sagen, wie naiv wir doch sind, danke!

    • Sie haben völliges Recht. Der Zorn des Volkes ist kaum vorhanden. Maximal Unmut. Die Kacke dampft zwar schon jedoch sind zuviel Nasen unempfindlich.
      Jene die es zu verantworten haben schmunzeln dabei. Solange Rüstung und Waffen auf Fleisch trifft wird man wenig tun Koennen. Anders müsste man sich strafbar machen. Mag die Motivation dahinter die edelste sein. Die geschmierten Instanzen werden sicherlich nicht auf ihr Honorar verzichten. Ich befürchte wir werden wie die Indianer untergehen. Anlauf stellen um paralelgesellschaften Gründen zu Koennen werden auch im Keim erstickt. Ich bin an eimem Punt angekommen, in dem die Machtlosigkeit der Rebelierenden eingemeiselt ist. Lg

    • Querdenker sagt:

      @Heuteisteswindig: Kann ihnen nicht wirklich widersprechen. Dennoch versuche ich mich an Luther zu halten, der gesagt haben soll: "Wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen".

    • _Box sagt:

      Was der Heuchler nicht alles gesagt haben soll, was aber überhaupt nicht überliefert ist. Neben dem Apfelbäumchen, das zum ersten mal im zweiten Weltkrieg auftauchte, z.B., steht im Protokoll seiner Rede vor dem Reichstag in Worms nichts von "hier stehe ich (und/ich) kann nicht anders."

      Was aber z.B. überliefert ist, ist seine Nähe zu den Herrschenden und nicht zu den Unterdrückten:

      "Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wußte Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand."
      – Martin Luther, Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern

    • KaraHasan sagt:

      @Querdenker
      Klingt wie, "Wer soll heute arbeiten gehen, wenn ich in 35 Jahren sowieso in die Rente gehen muss zum Sozialhilfeemppfänger.
      Wer soll heute Leben, wenn ich in eingen Jahrzehnten sowieso sterben muss.

    • Querdenker sagt:

      "Was der Heuchler nicht alles gesagt haben soll, …"

      Na, @_Box, deshalb hab' ich auch geschrieben "gesagt haben soll". Mir ging es um den _Inhalt_ des Spruchs, nicht wirklich um den kolportieren Urheber!

      Ob Luther das nun wirklich gesagt hat, ob er ein Heuchler war oder ob er Mitglied in Wittenberg in der Fussballmanschaft war, ist da doch völlig nebensächlich. Aber schön, wenn ich Ihnen ein Stichwort liefern konnte ;-)

    • KaraHasan sagt:

      @Heuteisteswindig
      Parallelgesellschaften entstehen erst durch die sogenannte konservative politische Richtung, wenn Bürger mit Migrationshintergrund vom den Medien als Rückständige dargestellt werden und daher keiner von Euch "Indianern" was mit den Migrabten zu tun haben will, die daraufhin selber in eine Art konservativen islamistischen Sumpf versinken.

    • Querdenker sagt:

      @KaraHasan: Tut mir leid, aber Ihre Sichtweise kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Aber sicher kann man alles auch aus einem negativen, defätistischen Blickwinkel betrachten.

      Zu: "Wer soll heute Leben, wenn ich in eingen Jahrzehnten sowieso sterben muss."
      Die Frage kann sich eigentlich nur für Menschen stellen, die keinen Sinn (mehr) in ihrem Leben finden können. Für solche Menschen hab' ich sogar mal gesehn, gibt's die Möglichkeit der Sterbehilfe in der Schweiz (war 'ne Doku in den ÖRs). Nicht weil es ihnen körperlich oder materiell schlecht geht, sondern weil sie einfach keinen Sinn in ihrem Dasein (mehr) sehen können. Ist aber traurig.

      Was das aber alles mit o.g. Spruch zu tun haben soll, erschließt sich mir wirklich nicht …

Hinterlassen Sie eine Antwort