Frieden nicht erschleichen – erkämpfen!

Zentrale Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Mit der Absichtserklärung der NATO, Raketen mit einer Reichweite von 2.800 Kilometern in Deutschland zu stationieren, wächst die Kriegsgefahr weiter. Bisher hat sich die Russische Föderation gegenüber den westlichen Provokationen erstaunlich geduldig gezeigt. Das muss nicht so bleiben. Zumal die Gleitflug-Rakete „Dark Eagle“, die Russland in 21 Minuten und 30 Sekunden treffen kann, bald in Deutschland stationiert werden soll. So macht man das Land zum Angriffsziel.

Nationale Interessen nicht existent

In dieser brandgefährlichen Situation müssen die Bürger unseres Landes selbst handeln, um ihre Sicherheits-Interessen zu verteidigen. Denn die deutsche Regierung ist den USA und ihrer NATO ergeben, nationale Interessen scheinen für sie nicht zu existieren. Deshalb ist die Berliner Friedensdemonstration ein MUSS. Leider findet sich die NATO-Gefahr nicht im Aufruf der Organisatoren.

Einkreisungspläne gegen Russland

Immer weiter blühen die wilden Einkreisungspläne gegen Russland: Künftig soll in dem an Kaliningrad und Weißrussland angrenzenden Litauen eine gepanzerte Brigade der deutschen Bundeswehr fest stationiert werden. Zusätzlich möchte Litauen auch eine neue, mit einem Panzerbataillon ausgerüstete, Streitkräfte-Division aufbauen. Dieses Bataillon soll mit neuen Kampfpanzern des Typs Leopard 2 ausgerüstet werden.

Agenten der NATO in Deutschland

Die deutschen Regierungsparteien handeln mit ihrer Ergebenheit gegenüber der NATO faktisch als Agenten einer fremden Macht. Kein Bundesbürger hat die Mitglieder des Nordatlantikrates, des Spitzengremiums der NATO, gewählt; keine deutsche Institution kontrolliert die Entscheidungen der NATO. Aber die NATO führt überall auf der Welt Kriege. Auch im Namen der Deutschen, die keiner gefragt hat.

NATO-Lobbyisten reden Klartext

Die NATO-Lobbyisten in Deutschland wie Gerlinde Niehus, Sicherheitsexpertin bei der NATO, schleicht sich nicht an. Sie redet gegenüber der Aachener Zeitung Klartext: Für den Kreml seien manche Parteien und Politiker nur nützliche Idioten. Vornehmlich solche, die den Waffenlieferungen in die Ukraine ein Ende machen wollen. Sie erklärt im Nazi-Jargon diese Parteien und Personen als „Vaterlandsverräter“.

Tritt in den Hintern Afrikas

Dieselbe Niehus lässt den Machtanspruch der NATO weit raushängen, wenn sie erklärt: „Sehr begrenzt ist unser Fußabdruck immer noch auf dem afrikanischen Kontinent“. Es ist der NATO-Fußabdruck auf dem Hintern der Afrikaner, den sie vermisst. Denn, so sagt Niehus, von den 54 afrikanischen Staaten habe die NATO nur mit zweien Kooperationsabkommen. Die eiskalte Kolonialbeamtin Niehus will mehr: Mehr NATO-Länder, mehr Macht, mehr Kriegsvorbereitung. Sie ist eine typische NATO-Statthalterin auf deutschem Boden. Auch gegen solche Funktionäre und ihre Geisteshaltung wird sich die Berliner Demo wenden.

Gellermann auf dem Friedens-LKW

Zur Demo gehören LKW´s mit unterschiedlichen Rednern. Darunter auch der Wagen der Berliner Montagsspaziergänger. Auf dem wird Uli Gellermann mit aller Klarheit die NATO als größte Gefahr für den Frieden brandmarken. Denn die NATO hat von Jugoslawien über Afghanistan bis Libyen jede Menge Menschen zerbombt und wird das weiterhin tun, wenn die USA das befielt.

Die NATO-Gegner treffen sich am 3. Oktober, um 12:30 Uhr, am Breitscheidplatz / an der Gedächtniskirche.

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Dieser Beitrag wurde zuerst am 30. September 2024 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Juliya Shangarey / shutterstock

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Kommentare (1)

Ein Kommentar zu: “Frieden nicht erschleichen – erkämpfen!

  1. wassenaar sagt:

    Noch vor wenigen Tagen, habe ich diesen Aufruf der Organisatoren gelesen,in dem ausdrücklich eine Front gegen ALLE und JEDEN der AfD bezogen wurde. Bis heute – auch im vorliegenden Aufruf – ist diese Ausgrenzung nicht widerrufen worden – soll heißen die FRIEDENS-Bewegung mauert ebenso wie die CDU, die SPD, ja selbst wie Frau Wagenknecht BRANDMAUERN gegen Leute die für Frieen sind.
    Es ist erbärmlich und höchst bedenklich, wenn das passiert und diese Friedensbewegung denkt, SIE allein könne den Frieden retten. Wie Überheblich ist das. Ich bin weder Mitglied noch Sympasiant der AfD, habe mich trotzdem mit dieser Partei solidarisch erklärt, als sie vor der Wahl massiven Behinderungen ausgesetzt war. Darf ich am Niemöller erinnern, der da sagte,:"Als sie die Kommunisten holten, habe ich nichts gesagt – ich war ja kein Kommunist… " Ich gehe davon aus, daß diese Aussage JEDEM Friedensfreund und JEDEM Kämpfer gegen Faschismus ekannt ist.
    Ich gehe weiter davon aus, die Organisatoren identifizieren sich mit der Einschätzung des Verfassungsschutz und mit den Parolen der Ampel, daß es sich bei der AfD um eine RECHTE Partei handele und sie setzen, wie es von der Propaganda beabsichtigt ist RECHTS = "NAZIS"!
    Da ich diese Benennung nicht verwende, behaupte ich, in der AfD gibt es nicht mehr – aber auch nicht wenger Faschisten als in CDU, SPD, FDP, bei insbesondere den GRÜNEN und selbst schon bei der LINKEN.
    Dann aber müßt IHR ALLE AUSGRENZEN und mit 10 Mann sauber und erhobenen Hauptes durch Berlin laufen – als EDLE ANTI-Faschisten und Kommunisten.

    Wer den KRIEG verhindern will, darf keine Schranken aufbauen. Der darf vor der Rettung der Welt nicht in ideologischen Kleinkrieg gehen – den verliert ihr und somit wir alle. Was hindet zu sagen, daß man mit einigen Zielen der AfD sich nicht identifiziert, daß trotzdem alle Wähler und Mitglieder der AfD die für Frieden sind, gern gesehen sind. SO einfach kanns gehen – wenn man an Lösungen arbeitet und nicht vernagelt ist im Kopf

    Günther Wassenaar 0162 76 363 76

    PS: dieser Rat auch an das Team von apolut.

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