Die virtuelle Realität der US-NATO-Eliten | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Nachdem der wohl populärste politische TV-Kommentator der USA jüngst auf Druck des überparteilichen politischen Establishments in Washington sang- und klanglos von seinem Sender Fox gefeuert worden war, hat er bei dem sozialen Medium Twitter eine neue Plattform gefunden. Twitter war vor kurzem von dem südafrikanischen „high tech“ Wunderkind und Multimilliardär Elon Musk übernommen und von Zensur gereinigt worden.

Trotz hysterischer Proteste aus dem politisch-korrekten, neo-liberalen und „woken“ Biden-Lager hat Musk sein Versprechen, aus Twitter wieder ein Forum für unterschiedliche und auch kontroverse Meinungen zu machen, verwirklicht. Die frühere Verfilzung von Twitter mit der Biden-Regierung und sogar mit dem FBI zwecks Bekämpfung Andersdenkender hat Elon Musk aufgedeckt und die Schuldigen fristlos rausgeworfen. So hat er Twitter aus dem Korsett regierungshöriger Zensur vorerst befreit. Auf dieser Grundlage war Tucker Carlson bereit, mit Musk zusammenzuarbeiten.

Am vergangenen Dienstagabend konnte Carlson wieder mit seiner beißenden und fundierten Kritik an den Kriegstreibern in dem total korrupten Washington weitermachen, wofür er beim Publikum so beliebt ist.

Tatsächlich ging Tucker Carlsons erste Twitter-Sendung mega-viral und verzeichnete in weniger als 24 Stunden bereits 71,6 Millionen Zugriffe. Bis zur Mittagszeit am Donnerstag war die Zahl bereits auf 105 Millionen gestiegen. Carlson hatte also ein Vielfaches der Zuschauer als alle US-Nachrichtensender zusammengenommen haben. Offenbar bewegt sich etwas in der US-Bevölkerung, die der Lügen müde ist.

Der Ausgangspunkt von Carlsons Sendung war die Zerstörung des Kakhova-Dnjeper Staudamms in dem von Russland kontrollierten Gebiet in der Süd-Ukraine. Carlson machte sich über das vom Selenzkij-Regime schnell verbreitete und vom kollektiven Westen übernommene Narrativ lustig, wonach die Russen angeblich für diese ungeheuerliche Eskalation des Krieges verantwortlich sind. Wörtlich sagte er:

“Wenn Sie den westlichen Medien glauben, dann war es Putin persönlich, weil er böse ist und böse Menschen böse Dinge tun… sogar gegen sich selbst“.

Dann gab er einige Hintergrundinformationen zum Kakhova-Damm und warum ohne Zweifel und mit absoluter Sicherheit Putin den Damm gesprengt hat. Er merkt an, dass der Damm in den 1950er Jahren von der UdSSR gebaut wurde und seit über einem Jahr an der Front des Krieges in der Ukraine steht. Er ist fast 30 Meter hoch und der Stausee ist über 3 Kilometer breit. Der Damm wurde als Wasserkraftwerk gebaut und der Kakhova -Stausee ist über zwei Tausend Quadratkilometer groß.

Europas größtes Kernkraftwerk, das Saporischschja (ZNPP) – AKW wird mit Hilfe des Stauseewassers gekühlt. Zugleich geht von dem Stausee der über 400 Km lange Nord-Krim-Kanal ab, der die russische Halbinsel Krim mit dem dort dringend benötigten Süßwasser versorgt.

Während des 8 Jahre langen Kleinkrieges, den das von Nazis verseuchte Gewalt-Regime in Kiew nach dem Maidan-Putsch im Jahr 2014 gegen die russisch sprechenden Menschen im Donbass und auf der Krim führte, hatte die Ukraine auch die Süßwasserversorgung der Krim abgeschnitten. So musste Russland die Krim mit Wasser-Tankschiffen versorgen, denn vorher waren 85 Prozent des Wasserbedarfs über den Kanal auf die Halbinsel gekommen.

Vor dem Einmarsch in die Ukraine hatte Russland immer wieder Kiew gebeten, wenigstens die Süßwasserversorgung der Menschen auf der Krim wiederherzustellen. Vergeblich!

„Aber nun“ – erklärt Carlson seinem Publikum – „sollen Sie glauben, dass es Putin war, der den Staudamm in die Luft gejagt hat. Man muss schon über einen Zeitraum von Jahren ständig belogen worden sein, um solche Schlussfolgerungen zu akzeptieren …und natürlich wurden wir das, seit Jahren ständig belogen….”

Die Bedeutung des Kakhova-Damms für die Russen geht jedoch weit über die Süßwasserversorgung der Krim hinaus, denn er liefert neben dem Strom für die umliegenden Städte und Dörfer auch noch Kühlwasser für das AKW in Saporischschja (ZNPP) sowie die Elektrizität für die Kühlaggregate des AKW.

Das ZNPP ist übrigens das größte Kernkraftwerk Europas. Unvorstellbarer Weise war das AKW seit Beginn dieses Krieges Gegenstand zahlreicher bewaffneter Zwischenfälle. Immer wieder gab es Artillerieangriffe auf das AKW. Diese gingen vom gegenüberliegenden Ufer des Stausees aus, also von ukrainisch kontrollierten Gebieten. Dennoch erhoben Kiew und der kollektive Westen wilde Anschuldigungen gegen das angeblich „verantwortungslose Russland“, das laut westlicher Darstellung das russisch kontrollierte AKW unter Beschuss nimmt, um es dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.

Das ist völliger Irrsinn und nichts davon hat sich als wahr herausgestellt. Dennoch haben westliche Politiker und ihre Qualitätsmedien bis heute ihre Beschuldigungen beibehalten. Dieselbe Methode erkennt man in der Reaktion des ukrainischen Regierungs-Clowns Zelenskij auf die Zerstörung des Kachowka-Damms.

Auf Twitter(1) schleuderte Zelenskij umgehend abenteuerliche Beschuldigungen gegen die „russischen Terroristen“. Hier im O-Ton:

„Die Zerstörung des Staudamms des Wasserkraftwerks Kakhova durch die russischen Terroristen bestätigt nur für die ganze Welt, dass sie aus jedem Winkel des ukrainischen Landes vertrieben werden müssen. Ihnen sollte kein einziger Meter überlassen werden, weil sie jeden Meter für Terror nutzen. Nur der Sieg der Ukraine wird die Sicherheit zurückgeben. Und dieser Sieg wird kommen. Die Terroristen werden die Ukraine nicht mit Wasser, Raketen oder irgendetwas anderem aufhalten können.“

Flugs haben die Staatschefs und Medien des kollektiven Westens, einschließlich Olaf Scholz, – Bundeskanzler des besten Deutschlands, das es je gab – bedenkenlos die Version Zelenskijs übernommen und weiterverbreitet. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom Mittwoch, dem 7. Juni, zitierte Kanzler Scholz, wonach die Staudamm-Zerstörung eine „Neue Dimension des Krieges“ war. Und für das grüne Annalenchen war es

„die größte von Menschen gemachte Umweltkatastrophe in Europa seit Jahrzehnten“.

Damit der Leser auch die Sache durch die richtige Brille sah, wer an dieser Ungeheuerlichkeit die Schuld trug, zitiert die FAZ den bösartigen ukrainischen Lügen-Clown, demzufolge Russland „eine ökologische Massenvernichtungswaffe gestartet“ habe.

Am schnellsten von allen europäischen Politikern hat der EU-Ratspräsident Charles Michel reagiert. Auf Twitter zeigte er sich:

„schockiert über den beispiellosen Angriff auf den Kakhova-Staudamm. … Die Zerstörung ziviler Infrastruktur ist eindeutig ein Kriegsverbrechen – und wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Rechenschaft ziehen. (@CharlesMichel) 6. Juni 2023“

Wer auf dieses scheinheilige Betroffenheitsritual der westlichen Eliten hereinfällt und ihren Behauptungen auf nur einen Hauch von Glauben schenkt, auf den trifft Tucker Carlsons Aussage zu, dass er über einen Zeitraum von etlichen Jahren mit ständigen Lügen entsprechend konditioniert ist, dass er jetzt sogar den größten ins Auge springenden Irrsinn glaubt.

Tatsächlich hatte die ukrainische Militärführung unter Generalmajor Andrij Kovaltschuk schon im Herbst letzten Jahres geplant, den Kakhova-Damm zu sprengen und öffentlich darüber gesprochen. In der Ausgabe vom 29. Dez. 2022 analysierte die Washington Post (2) die 2022-Herbst-Offensive der ukrainischen Armee, unter anderem im Süden bei Kherson. Generalmajor Kovaltschuk war beauftragt, die sogenannte Kherson-Gegenoffensive zu führen. Ziel war es, die russischen Truppen in zwei Teile zu trennen und in dem besetzten Gebiet westlich des Dnjepr in die Falle zu locken. Dazu müsste die eigene Artillerie in Reichweite zur Stadt Kerson und zu den drei wichtigsten Flussübergängen in Stellung gebracht werden. Die drei Übergänge waren die Antonowski-Straßenbrücke, die Antonowski-Eisenbahnbrücke und der Kakhova-Staudamm, über den eine Straße führte. Wenn diese von ukrainischer Artillerie unter Beschuss genommen werden könnten, dann würden die 25.000 russischen Soldaten auf der westlichen Seite des breiten Flusses von ihrem Nachschub getrennt und in der Falle sitzen. Denn laut Kowaltschuk würde Russland große Probleme haben, seine Streitkräfte ohne die drei Übergänge zu versorgen.

Wörtlich berichtet die Washington Post weiter:

Die beiden Brücken wurden mit den von den USA gelieferten M142 High Mobility Artillery Rocket Systems – oder HIMARS, die eine Reichweite von 50 Meilen haben – angegriffen und schnell unpassierbar gemacht. „Es gab Momente, in denen wir ihre Versorgungsleitungen komplett abstellten, und sie (die Russen) schafften es trotzdem, die Versorgung aufrecht zu halten. … Es war sehr schwierig,” sagte Kovaltschuk.

Deshalb erwog Kowaltschuk, den Damm anzugreifen und den Fluss zu überfluten. “Die Ukrainer”, sagte er, “führten sogar einen Testangriff mit HIMARS-Raketen auf eine der Schleusen des Kakhova-Staudamms durch, wobei drei Löcher in das Metall der Schleuse gesprengt wurden, um zu sehen, ob das Wasser des Dnjepr genug angehoben werden könnte, um russische Übergänge zu blockieren“. Der Test sei „ein Erfolg gewesen”, aber diesen Schritt habe man sich als „letzten Schritt“ aufgehoben“, zitiert die Washington Post den ukrainischen Generalmajor, der damit unumwunden zugab, für den Fall, dass die Offensive schief geht, dieses schockierende Verbrechen geplant zu haben.

Auf seinem Telegram Kanals hat der Militär-Analyst Andrew Korybko, die Puzzleteile zu einem kohärenten Bild zusammengefügt. Er erinnert daran, dass Kovaltschuk den Test zur Zerstörung des Damms als Erfolg bezeichnet hatte, er sich dessen Umsetzung jedoch als letztes Mittel aufheben wollte, falls die ukrainische Gegenoffensive, die laut westlichen und russischen Meldungen angeblich vor fünf Tagen begonnen hat, mit hohen ukrainischen Verlusten zurückgeschlagen würde.

Russland hatte mehr als 15 Monate Zeit, um sich in den je nach Sichtweise eroberten oder besetzten Gebieten in den östlichen und südlichen Regionen der Ukraine zu verschanzen. Durch den Bau verschiedener Verteidigungsanlagen und durch die Bereitstellung von ausreichenden, gut ausgebildeten rückwärtigen Reserven, um bei eventuellen Durchbrüchen die ukrainischen Angriffsspitzen wieder zurückzudrängen. Damit war schon vor Beginn der aktuellen ukrainischen Großoffensive klar, dass sie entgegen der in der ukrainischen und westlichen Öffentlichkeit geweckten Siegeshoffnungen kein Sonntagsspaziergang werden würde.

Tatsächlich ist es in den ersten fünf Tagen den ukrainischen Truppen entlang der ganzen Front nur an einer einzigen Stelle gelungen, 300 Meter tief vorzustoßen. Aber das gewonnene Terrain konnte sie nicht lange halten. Sie wurden zurückgeschlagen und mussten sich – wie ihre Kameraden an anderen Frontabschnitten – unter hohen Verlusten an Menschen und Material wieder auf ihre Ausgangspositionen zurückziehen. Dort wurden ihre Reihen mit frischen Soldaten und neuen Maschinen wieder aufgefüllt, um anschließend erneuten ins russische Feuer geschickt zu werden und mit „blutiger Nase“ zurückgeschlagen zu werden, nur damit der tödliche Zyklus von neuem beginnt.

In einem Beitrag am 8.6. 2023 auf dem Diskussionsforum MofA hat ein ehemaliger, hochrangiger schwedischer Stabsoffizier mit guten Verbindungen in die Ukraine dieses sinnlose Anrennen von menschlichen Wellen gegen die russischen Verteidigungsanlagen mit Entsetzen und voller Unverständnis für die ukrainische Militärführung im Detail beschrieben.

Von den „Fühl-gut-Nachrichten“ aus der virtuellen Realität der „Ukraine-wird-Gewinnen-Anhängern“ im kollektiven Westen abgesehen sind sich seriöse Beobachter der aktuellen Offensive zunehmend einig, dass die erste Phase der NATO unterstützten Großoffensive inzwischen vollständig gescheitert ist. So wie die Ukraine Ende Mai ihre Stellvertreterinvasion in einige grenznahen Dörfer in Russland startete, um von ihrer erschreckend schweren Niederlage in der Schlacht von Artjomowsk (Bachmut) abzulenken, so scheint sie jetzt auch Kowaltschuks geplantes Kriegsverbrechen durchgezogen zu haben, um vom jüngsten Versagen an allen Fronten abzulenken. Und dafür ist jede Lüge recht.

Genau wie die Artillerie-Angriffe vom ukrainischen Ufer des Staudamms auf das ZNPP-AKW im letzten Jahr, bei denen dieselben Leute behauptet hatten, die Russen hätten sich über Tage hinweg selbst bombardiert, so wirft auch die Sprengung des Staudamms etliche offensichtliche Fragen auf. Vor allem muss die Frage gestellt werden, ob diese Lügen integraler Bestandsteil der ukrainisch/westlichen Kriegspropaganda sind? Wird hier nach der von Josef Göbbels perfektionierten Methode vorgegangen, die besagt:

„Je dicker die Lügen, desto eher werden sie geglaubt. Sie müssen nur oft genug auf allen Kanälen wiederholt werden.“

In diesem Zusammenhang ergeben sich dann weitere Fragen:

  • Wer hat Russland sofort nach der Sprengung von North Stream 1 und 2 beschuldigt, selbst seine wertvollen Pipelines in die Luft gesprengt zu haben?
  • Welche Leute haben zu Protokoll gegeben, dass die völkerrechtlich bindenden Minsk II Vereinbarungen nur eine Finte waren, um Zeit zu gewinnen und um die Ukraine mit Hilfe der NATO gegen Russland aufzurüsten?
  • Wer hat einen Terroranschlag auf die von Russland gebaute Brücke über die Straße von Kertsch zur Ukraine verübt?
  • Aus welchem Land kommen die Regierungsmitglieder, die pausenlos um die Welt reisen und versuchen, rational denkende Menschen davon zu überzeugen, dass ihr irrationaler rassistischer Krieg gegen die Russen ein Kampf für die Zukunft der westlichen Zivilisation ist?
  • Wer hat absichtlich dazu beigetragen, den schwelenden Hass auf alles Russische in ganz Ost- und Westeuropa zu schüren, um den Westen in diesen Krieg zu drängen?
  • Wer hat die Ukraine bewaffnet, ohne auch nur ein einziges Mal mit Bescheidenheit oder grundlegendem menschlichem Anstand zu handeln, um eine Lösung zu finden, die nicht Hundert Tausende toter Ukrainer und Russen beinhaltete?
  • Wer behauptet, dass die Russen mit eigenen, mit Sprengsätzen ausgerüsteten Drohnen den Kreml angegriffen haben?

Die Antwort lautet: Es sind dieselben Leute, die Russland heute beschuldigen, gegen ureigenes Interesse den Staudamm Kakhova gesprengt zu haben. Es sind dieselben Leute die uns schon bei Covid-19 nach Strich und Faden betrogen und belogen haben.

Quellen und Anmerkungen

(1) https://twitter.com/ZelenskyyUa/status/1665952784665964545

(2) https://www.washingtonpost.com/world/2022/12/29/ukraine-offensive-kharkiv-kherson-donetsk/

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Below the Sky / shutterstock

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Kommentare (21)

21 Kommentare zu: “Die virtuelle Realität der US-NATO-Eliten | Von Rainer Rupp

  1. Zivilist sagt:

    LEO SCHIEßEN

    Mehr Waffen für oder gegen, jedenfalls in die Ukraine, denn nur

    SO WERDEN WIR DIE NATO LOS

  2. Eine Personalunion der Leute die uns im Nato-Terror um die Ukraine belügen mit den Covid-Terroristen müsste belegt werden. Drosten und Fauci spielen in der Ukraine augenscheinlich keine Rolle. Es sei denn, wir beschäftigen uns mit von der Biden-Familie finanzierten Biowaffenlaboren. Ich kann es nicht näher ausführen, als diese Verbindung hier so zu nennen. Das reicht aber nicht,um das 'seriös' zu behaupten. Also nicht, wenn man nicht mal eben 2,3 Mille für eingebundene 'Journalisten' übrig hat und auch sonst ein paar 100 Millionen in Anzeigen und Kampagnen bei der FAZ, dem Spiegel und den anderen üblichen verdächtigen platziert.

    Natürlich hat uns beide male die Bundesregierung belogen. Aber es war hier eine andere Bundesregierung (Schröder, Baerbock, Habeck, …) als da (Merkel, Spahn, … ups Merkel. Also die fällt raus ;-). Zumindestens soweit es offensichtlich ist. Über das offensichtliche hinaus könnte man ja mal Spahn zum Nato-Terror in der Ukraine zitieren. Und Habeck und Barbock zu Covid. Ich bin ganz sicher, die Zitate gibt es. Aber ich such sie nicht raus. Und MMM gibt's nicht mehr. :-D

    Außerdem gibt es einen kritischen Punkt im Artikel:
    "Von den „Fühl-gut-Nachrichten“ aus der virtuellen Realität der „Ukraine-wird-Gewinnen-Anhängern“ im kollektiven Westen abgesehen sind sich seriöse Beobachter der aktuellen Offensive zunehmend einig, dass die erste Phase der NATO unterstützten Großoffensive inzwischen vollständig gescheitert ist. "

    Von diesem Blödsinnsnarrativ müssen wir uns unbedingt lösen. Die Natoterroristen sind Asozial nicht Aintelligent. Es braucht da zuerst einen Abgleich zwischen Realität und Erzählung:
    Die Ziele, die die Nato öffentlich kundgetan hat sind krachend gescheitert.
    Das war aber abzusehen. Oder war das vorher unbekannt, das die Russen über Hyperschallraketen verfügen, und überhaupt eine Armee haben?
    Wenn also die NATO nicht strotzdoof ist, dann hatte sie offenbar andere Ziele als die öffentlich verbreiteten.
    Welche könnten das sein, und ist der Nato-Terror in der Ukraine in dieser Beziehung ein Fehlschlag?

    Ein Ziel könnte die Modernisierung und Anpassung der amerikanischen Streitkräfte an die neuen Möglichkeiten der Russen und Chinesen sein (btw – haben die Chinesen eigentlich keine Hyperschallwaffen? Halte ich für unplausibel, aber ich hab noch nie was davon gehört).
    Wenn also die Slowakei ihre Luftabwehr in die Ukraine schickt, die dort von der russischen Luftwaffe zerlegt wird, weil sie gegen dieselbe schlichtweg wehrlos ist, dann braucht die Slowakei eine neue Luftabwehr. Die könnte man aus den USA liefern. Die neue Luftabwehr aus den USA ist zwar ein paar Jahre alt und darum auch nicht im Stande Hyperschallraketen abzufangen, aber die Slowakei muss die bezahlen. Und die US-Armee hat dann weniger Luftabwehr und muss NEUE ran schaffen. Und da bietet es sich an, gleich Systeme zu entwickeln, die durchaus in der Lage sind, Hyperschallraketen abzuwehren. Jetzt ist die Slowakei nicht das einzige Land, das 'Luftabwehr' geliefert hat…
    Ein anderes Ziel mag die Eskalation des Konflikts sein. Weil sich nur mit geführten Kriegen Waffen verkaufen lassen. Und überhaupt, wenn man Russland und China 'offen' bekämpfen will, muss man 'Überzeugungsarbeit' leisten. Das muss man ständig tun. Man braucht dafür einen offenen Konflikt – nur so kann man die Lügen ständig wiederholen. Ohne dieses 'Bedrohungsszenario' hört die Mehrheit nicht zu, wenn eine Marie Louise Beck mal wieder gegen Russland hetzt.
    Außerdem ergeben sich nur aus einem laufenden offenen Konflikt heraus 'Gelegenheiten' – wie die Angriffe auf Staudämme oder AKWs – mit denen man möglicherweise, wenn alles passt, den totalen Krieg ausrufen kann. Da sind wir noch nicht, aber das Ziel, den Konflikt am laufen und in den Nachrichten zu halten ist schlichtweg erreicht. An dem anderen wird gearbeitet, mit Terrorakten wie diesem letzten, die man durch den Krieg viel leichter 'plausibel' (auf uns kommt es dabei nicht an, sondern auf die Tagesschau-Schafe) machen kann. Viel leichter als New York 2001 oder Nortstream, bei denen man die Medienkampagnen drumherum dezidiert planen musste. Dagegen ist der Nato-Terror in der Ukraine ein Selbstläufer.
    Es mag noch mehr Ziele geben, aber das sind die, die ich auf die Schnelle parat habe.

    • Observator sagt:

      Durchaus plausibel. Reine Entsorgung des alten Schrotts. Ob 40 Jahre alte MIGs aus DDR-Beständen oder ausgemusterte Marder und, und, und.
      Natürlich muss man das Zeugs dann ersetzen.
      Milliarden, Milliarden, Milliarden…

    • Andreas I. sagt:

      @ LeseSalamander Hallo,
      "Eine Personalunion der Leute die uns im Nato-Terror um die Ukraine belügen mit den Covid-Terroristen müsste belegt werden."

      Die Politiker wechselten, die Qualitätsjournalisten blieben oft die selben, auch die Redakteure.

      Die Ziele der Nato sind nach dem ersten Nato-Generalsekretär Ismay:
      To keep the Americans in, the Russians out an the Germans down.
      Und "die Nato" ist m.E. ein Werkzeug der USA, die westeuropäischen Nato-Staaten haben im Grunde andere Interessen als die USA. (Und da Europa nach gängiger Definition bis zum Ural geht, ist alles westlich von Weißrussland Westeuropa ;)
      Annalena Baerbock hatte es ausgesprochen: "egal, was meine deutschen Wähler denken", die westeuropäischen Politiker arbeiten im wesentlichen für USA, nicht für ihre Bevölkerungen, die Ausnahme Orban bestätigt die Regel.
      Im Hintergrund geht es m.E. um die weltweite Leitwährung US-Dollar.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      wobei es vorkommen kann, dass der alte Schrott zuverlässiger funktioniert als die neueste High-Tech. ;-)

      CAD (Computer Aided Design) ist ein mächtiges Konstruktionswerkzeug, aber es kann auch dazu führen, dass die Spezialisierung so weit geht, dass die CAD-Konstrukteure, die den ganzen Tag am Computer sitzen, ein bisschen den Bezug zur realen Anwendung und zur realen Herstellung verlieren.
      Es werden moderne Mythen erzählt, dass die Ingenieure fast verprügelt werden, wenn sie mal in die Produktion gehen, weil die Arbeiter in der Produktion Frust haben mit den Teilen, die im CAD auf dem Bildschirm toll aussehen.
      Ja sicherlich sind diese Probleme auch längst erkannt und es wird dran gearbeitet, aber ich denke, es bleibt ein Dilemma.

    • Observator sagt:

      @Andreas I. Hallo.
      "…dass der alte Schrott zuverlässiger funktioniert als die neueste High-Tech."
      Das mag manchmal auch stimmen aber Flugzeuge, die 40 Jahre nur im Hangar standen…
      Das Material "ermüdet" so oder so. Und die Marder waren auch nicht so das aller Tollste.
      Jedenfalls sind die Suchois den alten MIGs deutlich überlegen.
      Und die von Elendski so beschworenen F16 sind im Georgien-Krieg wie sonst was vom Himmel gefallen. (Wurde nicht allzu viel mediatisiert 🤗.) Die sind auch etwas betagt (Serienproduktion seit 1976!, Erstflug 1974). Also, naja…

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      was speziell die Flugzeuge angeht; Russland hat auch welche in Dienst, die älter sind, z.B. gibt es noch keinen Ersatz für den Abfangjäger MIG-31 aus Sowjetzeiten, in Dienst gestellt erstmals 1981 oder für den Bomber SU-22M.
      ABER ;-) die jetzt davon im Dienst sind, die sind grundüberholt und mit moderner Elektronik ausgestattet, Stand 2010er.
      Die MIG-29 der Bundeswehr, die sie von der NVA übernommen hatte, sind möglicherweise mechanisch noch in relativ gutem Zustand, schließlich dienten sie innerhalb der Nato zu wichtigen Trainingszwecken, aber die Elektronik ist von damals, Stand 1989.
      Und ja, damit haben sie wenig Chancen.

    • Observator sagt:

      @Andreas I. Hallo.
      Interessante Infos. So genau wusste ich das nicht.
      Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass die Russen einige Flugzeugtypen modernisiert haben.
      Jedenfalls hat Polen alte MIG-29 der Ukraine geliefert. Ob das militärisch Sinn macht, sei dahingestellt. Naja, zumindest gehe ich davon aus, dass die damit umgehen können.

  3. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    so beunruhigend das alles ist; offizielle russische Meldungen sagen, dass beim Bau des AKW in Saporischschje (der ja zu Sowjetzeiten stattfand) eine mögliche Havarie des Staudamms berücksichtigt wurde.

    Also bliebe bestenfalls übrig, dass Kiew die militärischen Kräfte, die das rechtsseitige Ufer des Dnepr unterhalb des Staudammes sicherten (aus Kiews Sicht) kurzfristig woanders eingesetzt werden könnten. Aber das würde ja auch nur bedeuten, dass Kiew weder genügend Soldaten noch genügend Material hat, um irgendetwas ausrichten zu können.

    • Nevyn sagt:

      Wir können wohl nur orakeln. Uns fehlen vermutlich viele wichtige Informationen, um verstehen zu können, was da wirklich vor sich geht.
      Ein Kernkraftwerk kann man herunter fahren. Dann hat man allerdings auch keinen Strom mehr. Ich denke nicht, dass der sinkende Wasserspiegel eine ernsthafte Gefahr für das Kraftwerk darstellt. Dann eher der Beschuss, denn die Russen beschießen ja ihr Kraftwerk seit Monaten selbst, wie man unserer Presse immer mal entnehmen kann. Sie sprengen ja auch ihre Pipelines statt der ukrainischen. Sie hacken sich ständig selbst in den Fuß.
      Wer's glaubt.

      Hab gestern Fight Club gestreamt.
      Das zweite Gesicht des Westens.
      Tyler Durden alias NATO.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Ein Kernkraftwerk kann man herunter fahren."
      Rein technisch betrachtet: So einfach ist das nicht, wie es klingt. Deswegen ist es auch mit dem Ausstieg aus der Kernkraft oder mit dem "Abschalten" nicht getan.
      Man benötigt noch über Jahrzehnte Energie für den "Eigenbedarf" und Kühlung und vieles mehr.
      Auch wenn die Anlage "vom Netz" ist.
      So banal wie Licht "ausknipsen" ist es nicht.
      Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung sind die russischen AKWs aber sicher, mit etlichen mehrstufigen Sicherheitslösungen versehen, falls irgend ein System oder Subsystem ausfallen sollte.
      Das war in Tschernobyl auch nicht anders.
      Die dortige Katastrophe hat völlig andere Ursachen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

    • Nevyn sagt:

      "Die dortige Katastrophe hat völlig andere Ursachen. "

      Wissen Sie mehr? Mich hat nur stutzig gemacht, dass es genau das Kraftwerk war, an dem der "Woodpecker" hing.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      Ganz salopp gesagt: Wenn man selbst die Bremsleitungen seines Autos durchtrennt, braucht man sich nicht wundern, wenn das Auto nicht mehr bremst.
      In Tschernobyl führten mehrere Sachen zum GAU.
      Ein Parteifunktionär (nichts mit Technik zu tun aber mit viel Macht) hat auf einen "Test" bestanden.
      Mitten in der Nacht. Nach einem Schichtwechsel, nach dem eine eher unerfahrene Mannschaft den Dienst übernahm. Unerfahren für das anstehende Unterfangen. Um den "Test" durchführen zu können, mussten einige Sicherheitssysteme "überbrückt" werden. Die unerfahrenen Leute haben dann die Kontrolle verloren.
      Das in aller Kürze, stark zusammengefasst, beschrieben.

    • Nevyn sagt:

      Danke für die Antwort, Observator.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      Immer gerne. 🙋‍♀️

  4. Putin setzt nun Fledermäuse gegen ukrainische NATO-Dronen ein. Und Selenskyj Raupen und Schnecken. – Um den Krieg zu verzögern. (Witz)

  5. DZIERSYNSKI sagt:

    Dem Artikel, der für nicht einseitig Informierte alles das bestätigt, was seit Jahren bekannt ist, möchte ich nur eine Kleinigkeit hinzufügen:
    Twitter von Musk ohne Zensur?? Lächerlich. So ein Lapsus sollte Rupp nicht unterlaufen. Würde er sich kundig machen, er wüsste, das sich gar nichts geändert hat. Ich bin nicht traurig, dass ich seit 06. 2022 permanent gesperrt bin. Putin Trolls – eine Grüne Frau Beck hat bei der Sperrung wohl die Finger im Spiel gehabt – sind unerwünscht. Auch unter Musk. Diese Plattform ist amerikanischer Scheiß wie all die anderen auch. Daran ändert auch der Herr Musk nichts, will er auch gar nicht. Ich jedenfalls bleibe gesperrt und mache auch keine Anstalten das zu ändern. Von Musk, von dem der Spruch – auf Bolivien bezogen, wegen deren Lithiumvorräte – wir putschen wo wir wollen, also halt das Maul, bekannt ist. Er tätigte ihn, nachdem sich jemand auf Twitter über die amerikanischen Putschpläne gegen Morales entrüstet zeigte. Morales wollte die Bodenschätze vergesellschaften.
    Und diese Flachpfeife Musk soll gegen Zensur sein? Herr Rupp, Eigentore zu schießen überlassen Sie bitte den Bundesligaprofis.

  6. Die Zerstörung von Nordstream ist doch nicht schlimm. Nun können die Russen und wir die Bruchstücke (gleichsam 2 riesigen Strohhalmen) benutzen, um damit Salzwasser absaugen zu können, aus dem wir dann Trinkwasser und Salz gewinnen können. Und wir könnten nun auch gleich Öl, falls es an der Bruchstelle eine Ölquelle gibt, mitabsaugen. Und Fische mitabsaugen (dann brauchen wir nicht mehr mit dem Fischkutter rausfahren). Und falls Putin demnächst noch die Ölpipeline in die Luft sprengt, dann ist das auch kein Problem. Der kann das Öl auch per Ölteppich über die Nordsee zu uns fließen lassen.

  7. Zara Trusta sagt:

    Zensur bei Twitter abgeschafft…
    ALSO
    Wie naiv ist das denn.
    Da überschätzt man die Illusions Projektoren wie Egon Maske, und Facebook-Eumel aber kolossal.
    Gebrüder Rockefellers Stiftungen, Global Engagement Center, CIS, CIA, CISA, Homeland Security, die Global Cyber Alliance und selbst die ISAC- Election Infrastructure und noch einige andere stellen den Kern dieser Überwachungssystem-Kraken dar..
    Die lassen sich nicht so einfach abstellen.

  8. _Box sagt:

    Irgendwer lügt:

    https://twitter.com/DieRoteFahne

    Keine Zensur unter Elon Musk? Die Rote Fahne auf Twitter verboten
    – 09.12.2022 –
    Die ehemalige Kolumnistin der New York Times, Bari Weiss, hat am Donnerstagabend den zweiten Teil der sogenannten "Twitter Files" veröffentlicht. Die von der Journalistin publizierten Twitter-Interna zeigen auf, wie das frühere Management der Social-Media-Plattform die Sichtbarkeit von "missliebigen Tweets" und bestimmten rechtsgerichteten Konten mithilfe verschiedener "schwarzer Listen" einschränkte – ohne, dass die Nutzer davon wussten.
    Der Kurznachrichtendienst, der im Oktober von SpaceX-Gründer Elon Musk gekauft wurde, hatte in der Vergangenheit bereits öffentlich eingeräumt, die Reichweite bestimmter Konten einzuschränken. Die betroffenen Accounts waren für Follower dann zwar weiterhin sichtbar, erschienen aber nicht mehr in Suchanfragen. Über die Teilsperrung wurden die Nutzer zumeist nicht informiert.

    Glaubt man dem derzeit kolportierten Narrativ, dann hätte der neue Eigentümer Elon Musk Twitter angeblich von Zensur befreit. Nicht zuletzt wurde der Account des vorigen US-Präsidenten Donald Trump wieder freigeschaltet.

    Es tobt zwar eine Auseinandersetzung innerhalb der US-Bourgeoisie um Wahlmanipulationen und die Grenzen des Sagbaren auf Twitter, gleichwohl geht es dabei offenbar nicht generell um Meinungsfreiheit, jedenfalls nicht was Deutschland und Europa betrifft.
    Vergangene Woche hatte die EU Twitter mit einem Verbot in Europa gedroht:
    Notfalls Twitter-Verbot möglich – EU zieht bei Musk Daumenschrauben an
    Quelle: ZDF.de

    Nur wenige Tage später, am Montag, 05.12.2022, wurde Die Rote Fahne auf Twitter dauerhaft gesperrt.
    Der konkrete Grund wurde nicht angegeben.

    https://rotefahne.eu/

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