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Die Causa Christian Drosten | Von Uwe Froschauer

Die Causa Christian Drosten | Von Uwe Froschauer

Christian Drosten war während der Corona-Pandemie zugleich wissenschaftliche Autorität und öffentliche Projektionsfläche. Kaum ein Forscher und Berater mit von oben eingeräumter Deutungshoheit prägte die politische und mediale Debatte so stark – und kaum einer geriet dabei so häufig in offene Konflikte. Zwischen Podcasts, Regierungskreisen und Talkshows verteidigte Drosten mit großer Beharrlichkeit einen Kurs der „Vorsicht“ und Infektionskontrolle, während der Ton gegenüber Kritikern zunehmend schärfer wurde. Für die einen blieb er der ruhige Erklärer in einer Ausnahmesituation, für die anderen wurde er zum Symbol eines angeblich evidenzbasierten Krisenmanagements, das Widerspruch und Andersdenken kaum duldete. Die Auseinandersetzungen um seine Rolle zeigen, wie sehr Wissenschaft in der Pandemie selbst Teil der politischen Arena wurde.

Ein Meinungsbeitrag von Uwe Froschauer.

Bevor ich näher auf Verhaltensweisen und Aussagen von Professor Christian Drosten eingehe, möchte ich Ihnen, werte Leserinnen und Leser, den für den ersten Abschnitt des Beitrags relevanten Unterschied zwischen einer Enquete-Kommission und einem Untersuchungsausschuss näherbringen.

In der Debatte über die Aufarbeitung der Corona-Pandemie werden häufig zwei parlamentarische Instrumente genannt, die jedoch unterschiedliche Funktionen haben: die Enquete-Kommission und der Untersuchungsausschuss. Eine Enquete-Kommission ist auf Analyse und Beratung angelegt. Sie untersucht das Pandemiegeschehen mit Blick auf politische Entscheidungen, wissenschaftliche Grundlagen und gesellschaftliche Folgen, um daraus Lehren für zukünftige Krisen abzuleiten. Neben Abgeordneten wirken externe Sachverständige mit. Zwangsbefugnisse besitzt die Kommission nicht.

Ein Untersuchungsausschuss verfolgt dagegen einen deutlich konfrontativeren Ansatz. Er dient der Aufklärung möglichen Fehlverhaltens staatlicher Stellen oder Amtsträger und verfügt über weitreichende Rechte, etwa zur Vorladung von Zeugen oder zur Einsicht in Akten. Ziel ist die Klärung politischer Verantwortung. Die Entscheidung für das eine oder andere Instrument bestimmt somit, ob der Fokus auf Lernen oder auf Konsequenzen liegt.
Die Institution „Enquete-Kommission Corona“ ist in meinen Augen eine für die Entwicklung eines kollektiven Gedächtnisses völlig unzureichende, lediglich beweihräuchernde Form der Analyse der Geschehnisse, da deren Ergebnisse die Entscheider in Coronazeiten für mögliches Fehlverhalten nicht zur Verantwortung zieht.

Drosten bei der Enquete-Kommission Corona

Am Montag, den 1. Dezember 2025 „tagte“ die Enquete-Kommission Corona im Paul-Löbe-Haus in Berlin. Thema der zehnten Sitzung bei der Enquete-Kommission des Bundestags zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie war, wie Politik und das Gesundheitssystem auf mögliche Pandemien vorbereitet sind.

Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Institutes für Virologie an der Charité Berlin, verwies bei dieser fragwürdigen Enquete-Kommission Corona auf die internationale Perspektive. Er sagte:

Es gibt keine deutsche Pandemie, die Fachexpertise ist international.“

Die Vorstellung, dass in den Gesundheitssystemen vieler Länder dieselben groben Fehler gemacht worden seien und dies von der internationalen Fachgemeinschaft bis heute nicht bemerkt worden sei, diese Vorstellung sei nicht mit der Realität abzugleichen, so Drosten. 

Papperlapapp, Herr Drosten, die Gesundheitssysteme der Länder haben nicht „dieselben groben Fehler gemacht“, sondern haben dieselben Anweisungen von den die Coronaplandemie koordinierenden supranationalen Institutionen wie WHO und World Economic Forum (WEF) erhalten. In den meisten westlichen Regierungsparteien saßen und sitzen von der WEF ausgebildete „Young Global Leaders“ (früherer Name „Global Leaders for Tomorrow“). Prominente Beispiele sind Emmanuel Macron, Jens Spahn, Justin Trudeau, Annalena Baerbock, Jacinda Ardern und viele mehr. Seit den 1990er-Jahren baut das WEF systematisch internationale Netzwerke junger Führungspersönlichkeiten auf. Ziel dieser Programme ist es, Menschen mit erkennbarem Einfluss­potenzial frühzeitig miteinander zu vernetzen – aus Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft. Diese Form pseudoelitärer Vorprägung politischer Entscheidungsträger und ihre Vernetzung hat enorm dazu beigetragen, dass weltweit die gleichen Narrative kursierten, und die Bevölkerung willentlich und wissentlich hinters Licht geführt wurde, wie die aufgedeckten RKI-Protokolle eindeutig belegen.

Drosten weiter:

Die Gefahr der Pandemie ging von der dynamischen Übertragbarkeit des Virus aus. (...) In jedem Szenario einer unkontrollierten ersten Welle hätten sich aufgrund der enormen Übertragbarkeit in kurzer Zeit unvorstellbar hohe Verstorbenen- und Patientenzahlen ergeben.“

Komisch, Herr Drosten, dass 2020, als Corona angeblich „wütete“, die Sterbezahlen moderat waren, und seit Beginn der Impfung Ende 2020 die Übersterblichkeit stark zunahm. Wie erklären Sie sich diesen Sachverhalt, Herr Drosten? Und warum weisen Länder mit einer hohen Impfquote eine hohe Übersterblichkeit auf, und umgekehrt, Länder mit niedriger Impfquote eine niedrige Mortalitätsrate? Ebenso verhält es sich mit Ländern, die sich für „harte“ oder „gemäßigte“ Coronamaßnahmen entschieden. Länder mit gemäßigten Coronamaßnahmen wie zum Beispiel Schweden sind im internationalen Vergleich bei der „Coronapandemie“ besser weggekommen.

Drosten verteidigte zudem die damalige Entscheidung, Maßnahmen nicht nur auf ältere Menschen zu konzentrieren. Er sagte:

Ohne eine allgemeine Infektionskontrolle hätten sich auch andere vulnerable Gruppen nicht angemessen schützen können.“

Wenn es eine gefährliche Pandemie gewesen wäre – dann wäre das eventuell ein Argument gewesen, Herr Drosten. Corona war aber nicht gefährlicher als eine Grippe-Pandemie – wie Sie selbst einräumten –, und das wussten die Entscheidungsträger relativ früh. In den frühen Impfstrategien wurde die Impfung auf Ältere und Risikogruppen fokussiert, später jedoch auch auf Kinder ausgedehnt. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei gesunden Kindern sprach klar gegen eine generelle Impfung, da das Risiko schwerer COVID‑Verläufe bei ihnen sehr niedrig ist. Die völlig überflüssige und schädliche Impfung hat auch bei Kindern Opfer gefordert. Coronamaßnahmen wie Schulschließungen, Coronatests und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit für Kinder waren total überzogen und enorm schädlich für die körperliche und psychosoziale Entwicklung der Kinder.

Weiterhin meinte Drosten, die Effizienz der Pandemiekontrolle in Deutschland sei international anerkannt und hervorgehoben worden.

Das ist bei der oben dargelegten Vernetzung der politischen, medialen und wissenschaftlichen Corona-Protagonisten auch kein Wunder, oder Herr Drosten? Eine einzige Mischpoke! Eine Krähe hackt einer anderen eben kein Auge aus, nicht wahr? Und zur Stärkung des Ansehens von Experten wie Ihnen, Herr Drosten, verleiht das mafiös strukturierte System auch gerne Preise, wie Sie wissen und erfahren durften. Fühlen Sie sich eigentlich wohl mit der hohen zivilen Auszeichnung „Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“, die Ihnen im Herbst 2022 von Bundespräsident Frank‑Walter Steinmeier im Schloss Bellevue verliehen wurde? Wenn ich mir vorstelle, dass damit ihre „außerordentlichen Leistungen“ und ihr Beitrag zur „Bewältigung der COVID‑19‑Pandemie“ geehrt wurde, wird mir fast ein wenig übel. Ihre dargelegten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Infektionsgeschehen, ihre Rolle als Berater von Politik und Öffentlichkeit sowie ihre Kommunikationsarbeit, mit der sie „komplexe virologische Sachverhalte“ für ein breites Publikum zugänglich machten, dienten meines Erachtens ausschließlich der Aufrechterhaltung des Corona-Narrativs der Regierenden. Von Wissenschaftlichkeit, die ausgerechnet Sie anderen absprechen, keine Spur! Wie war das gleich wieder mit dem Füttern, der Hand und dem Beißen?

Drosten im Umgang mit Andersdenkenden

Christian Drosten geriet während der „Corona-Pandemie“ vor allem mit Personen in Streit, die seine wissenschaftliche Arbeit oder seine politischen Empfehlungen öffentlich fundamental infrage stellten. Dabei ging es meist nicht um persönliche Angriffe, sondern um Interpretation von Daten, Maßnahmen und Kommunikation, teilweise stark zugespitzt in Medien und Social Media.

Mit Roland Wiesendanger geriet Drosten in Streit wegen des Ursprungs von SARS‑CoV‑2. Der Physiker und Nanowissenschaftler Roland Wiesendanger vertrat öffentlich die These, das SARS‑CoV‑2‑Virus sei durch einen Laborunfall im Virologischen Institut in Wuhan entstanden. Er behauptete in einem Interview im Magazin Cicero Anfang Februar 2022, Christian Drosten hätte die Öffentlichkeit „gezielt getäuscht“ und sei Teil einer Vertuschung dieser Informationen.

„Führenden“ (= narrativunterstützenden) internationalen Virologen wie Drosten, die von einem Ursprung des Virus aus dem Tierreich ausgehen, warf er bewusste Irreführung und Vertuschung vor. Drosten wies die Vorwürfe Wiesendangers entschieden zurück und sprach von suggestiven und irreführenden Fragen im Interview, und strafte Wiesendanger Lügen. Er bezeichnete die Darstellung Wiesendangers als nicht ernstzunehmend und als „Vorkommnis“, nicht als ernsthaftes Interview. Er betonte, dass belastbare Fakten und wissenschaftliche Argumente fehlen würden. Drosten ging rechtlich gegen einige der Äußerungen Wiesendangers vor. Das Landgericht Hamburg und später das Oberlandesgericht bestätigten in mehreren Punkten einstweilige Verfügungen, die Wiesendanger untersagen, bestimmte Aussagen zu wiederholen – insbesondere die Behauptung, Drosten habe die Öffentlichkeit „gezielt getäuscht“.

Die Debatte über den Ursprung des Coronavirus ist immer noch im vollen Gange. Medizinisch habe ich zu wenig Ahnung, jedoch mein Gefühl lässt mich eher zu einem Ursprung des Coronavirus im Labor tendieren.

Ein neuer Gerichtstermin in dieser Auseinandersetzung ist für den 9. Januar 2026 angesetzt.

Auch den Stanford-Professor Dr. Jay Bhattacharya nahm Drosten ins Visier.

Bhattacharya ist Professor an der Stanford University und Mitautor der Great Barrington Declaration (2020). Diese „Offene Erklärung“ schlug vor, während der Pandemie nur vulnerable Risikogruppen gezielt zu schützen, während andere Menschen ein normales Leben führen sollten, um auf diese Weise schneller eine Herdenimmunität zu erreichen. Jay Bhattacharya war einer der Autoren der Great Barrington Declaration, die Lockdowns und Schulschließungen als evidenzwidrig ablehnten.

Bhattacharyas Strategie stand im deutlichen Widerspruch zu Drostens Position, der wie viele andere narrativtreue Virologen stattdessen umfassende Strategien der Infektionsvermeidung und -kontrolle vertraten, um eine angeblich drohende Überlastung des Gesundheitssystems und schwere Verläufe in allen Altersgruppen zu vermeiden.

Das Gesundheitssystem war zu keinem Zeitpunkt überlastet, Herr Drosten, obwohl Betten auf Intensivstationen während der Coronazeit massiv abgebaut (!) wurden. Ja, Sie haben richtig gelesen, nicht aufgebaut, sondern abgebaut! Warum wohl? Um Panik aufgrund prozentual höherer Auslastungsquoten auf den Intensivstationen verbreiten zu können, obwohl die absolute Anzahl belegter Intensivbetten in der Coronazeit konstant blieb. Was für ein volksverblödender, von Menschen wie Christian Drosten unterstützter, manipulativer Hokus Pokus!

Drosten bezeichnete die Great Barrington Declaration, die insbesondere von Jay Bhattacharya, Martin Kulldorff und Sunetra Gupta initiiert wurde, als Beispiel für „Pseudo‑Experten“ bzw. wissenschaftlich problematische Positionen. Er äußerte in diesem Zusammenhang, dass die Initiatoren keine relevante fachspezifische Expertise in der Virologie besäßen, aber trotzdem öffentlich wirksame Empfehlungen gegen breite epidemische Schutzmaßnahmen verbreiteten.

Bhattacharyas Strategie wäre die eindeutig bessere gewesen – oder sehen Sie das immer noch anders, Herr Drosten?

Die Verwendung des Begriffs „Pseudo‑Experten“ zeigt, dass Sie gerne von sich auf andere schließen.

Als neuer Leiter der US-amerikanischen National Institute of Health (NIH) ist Jay Bhattacharya für ein Budget von rund 47 Milliarden US-Dollar verantwortlich.

Dass Drosten selbst einem NIH-Direktor die entsprechende Fachkompetenz abspricht, zeigt die Arroganz seiner Position. Es unterstreicht, dass es ihm offenbar weniger um Wissenschaft geht als um Deutungshoheit und politischen Machterhalt.

Zu den aktuellen Ausflüchten Drostens äußert Bhattacharya:

Ich finde es bedauerlich, dass jemand wie Christian Drosten lieber mit Beleidigungen um sich wirft, anstatt sich mit der Realität auseinanderzusetzen.“

Dito. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dr. Sucharit Bhakdi ist ein emeritierter Professor für medizinische Mikrobiologie. Zu Beginn der Pandemie formulierte er berechtigte kritische Fragen und Einschätzungen zu Corona‑Maßnahmen. Er wurde von narrativ- aber nicht wissenschaftstreuen Wissenschaftlern als Quelle für Fehlinformationen über COVID‑19 kritisiert, teilweise auch diffamiert, diskreditiert und etikettiert. Sein Open‑Letter‑Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde zitiert als Versuch, die staatlichen Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Und das wollte natürlich keiner der sich im Machtrausch befindlichen, selbstherrlichen Politiker, ebenso wenig wie deren mediale und wissenschaftliche Prostituierte das wollten. Das heilige Narrativ infrage stellen, wo käme man denn da hin? Womöglich zur Wahrheit? Das geht ja gar nicht! Licht ins Dunkel der Ukraine-, Corona- Klima- oder eine sonstige Lüge bringen – No Go! Um Gottes Willen, da bricht ja das ganze Imperium der sorgfältig und minutiös aufgebauten Lügen zusammen!

Die Haltung von Sucharit Bhakdi spielte eine große Rolle für das Verhalten von Christian Drosten, da Bhakdi einer der lautstarken Kritiker der staatlichen Pandemie-Maßnahmen und Drostens wissenschaftlicher Beratung war. Bhakdi kritisierte insbesondere die Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und später auch Impfstrategien. Er stellte Drostens Empfehlungen für allgemeine Infektionskontrolle infrage und argumentierte, Maßnahmen wie Schulschließungen oder flächendeckende Einschränkungen seien nicht notwendig und gesellschaftlich schädlich. Drosten reagierte in Podcasts, Interviews, Statements, in denen er Bhakdis Argumente als wissenschaftlich nicht haltbar oder irreführend zurückwies. Er stellte inhaltlich die wissenschaftliche Relevanz von Bhakdis Argumentation infrage. Im Kern ging es um unterschiedliche Standpunkte über epidemiologische Daten, Risikobewertung und Kommunikation an die Öffentlichkeit.

Welcher Standpunkt wesentlich näher an der heute bekannten Wirklichkeit war, brauche ich nicht zu erläutern.

Der Einfluss der Rolle von Prof. Stefan Hockertz auf das Verhalten von Christian Drosten lässt sich ähnlich wie bei Bhakdi einordnen. Der Toxikologe und Immunologe Stefan Hockertz trat während der Pandemie als Kritiker von Lockdowns, Maskenpflicht und Impfkampagnen auf. Er äußerte öffentlich skeptische Einschätzungen zur Wirksamkeit der Maßnahmen und war in Medien und Online-Formaten präsent. Er gehörte, wie Bhakdi, zu den lautstarken Andersdenkenden, die Drostens wissenschaftliche Empfehlungen zu Recht infrage stellten. Drosten reagierte auf Hockertz’ Aussagen sachlich und kritisch, sowohl in Podcasts als auch in Interviews. Er stellte die wissenschaftliche Fundierung der Hockertz-Argumente infrage und wies wiederholt auf Peer-Review-Ergebnisse, epidemiologische Daten und evidenzbasierte Modelle hin, die Hockertz nicht berücksichtigt habe.

Schön und gut, nur, die Modelle und Ergebnisse, die Christian Drosten präsentierte, waren keinesfalls rein evidenzbasiert und eher politisch motiviert.

Mehr als vier Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie entbrannte ein Streit zwischen den Virologen Christian Drosten und Jonas Schmidt-Chanasit. Der 45-Jährige Virologe von der Universität Hamburg warf im Dezember 2024 die Frage auf, warum während der Corona-Zeit die Stimmen derjenigen, „die richtig lagen, nicht gehört wurden“. Dabei setzte er den Hashtag #Drosten hinzu. Drosten reagierte darauf wie folgt:

Lieber Herr Schmidt-Chanasit, wenn Sie schon meinen, mich hier namentlich markieren zu müssen, erlauben Sie doch bitte die Frage: wo konkret glauben Sie, richtig gelegen zu haben? Und wo meinen Sie, nicht gehört worden zu sein?“

Schmidt-Chanasit warf daraufhin Drosten vor, für Schulschließungen und für die Impfung von gesunden Kindern unter 12 plädiert zu haben. Drosten forderte dafür Belege, die Schmidt-Chanasit auch lieferte. Irgendwann schoss Drosten scharf gegen den Hamburger Virologen und meinte:

Ihr Verhalten ist hinterhältig.“

Okay, verständlich, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, und eventuell auch das Rückgrat unter der Last des Ruhmes ein wenig gelitten hat.

Fazit

Über Christian Drosten wird später wahrscheinlich kein Ruhmesblatt in der deutschen Medizin-Geschichte zu finden sein. Wer sich den Interessen der Macht unterordnet, und sich letztlich gegen die Interessen der Menschen stellt, hat auch keinen Ruhm verdient. Ich fände es allerdings hochanständig von Christian Drosten, wenn er seine während der Coronazeit erhaltenen, inflationären Preise zurückgeben würde.
Ehre nur, wem Ehre gebührt.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bild: Christian Drosten (Virologe und Institutsdirektor an der Charité Berlin)
Bildquelle: Jaz_Online / shutterstock


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