Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Immer wieder liest oder hört man in diesen Tagen, Regierungen und Zentralbanken seien unfähig, würden falsche Entscheidungen treffen und uns alle dadurch in Gefahr bringen.
Diese Argumentation stellt selbst eine Gefahr dar. Die Konsequenz daraus lautet nämlich: Säßen anstelle der amtierenden Politiker und Zentralbankchefs kompetente Menschen auf diesen Posten, dann wäre uns allen geholfen.
Das aber ist nicht der Fall.
Die Lage ist inzwischen so verfahren, dass es kein Zurück mehr gibt. Auch die geschickteste Geldpolitik könnte das bestehende Geldsystem nicht mehr retten. Es konnte seit der Weltfinanzkrise von 2007/08 nur durch extreme Manipulation in den Bereichen Geldschöpfung und Leitzinssenkung am Leben erhalten werden und ist im März/ April 2020 unwiderruflich in sein Endstadium eingetreten.
Wer aber hat die lebenserhaltenden Maßnahmen veranlasst? Vordergründig waren das Politiker und Zentralbankchefs. Die aber – und das ist zum Verständnis der Zusammenhänge entscheidend - handeln nicht aus freien Stücken, sondern unter dem Druck einer viel stärkeren Kraft, die weltweit die Richtung vorgibt, in die sich Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sollen. Dabei handelt es sich um den digital-finanziellen Komplex aus den größten IT-Konzernen und der neuen Supermacht der Wall Street, den Vermögensverwaltungen mit BlackRock und Vanguard an der Spitze.
Dieses in der Wirtschaftsgeschichte einzigartige Kartell hat die Welt spätestens seit der Weltfinanzkrise fest in seiner Hand. So sitzt Blackrock seit 2008 als Top-Berater mit am Tisch, wenn die großen Zentralbanken neues Geld erzeugen und vergeben, während die IT-Konzerne die Digitalisierung von Wirtschafts- und Finanzsystem vorantreiben und im Hintergrund am neuen Geldsystem arbeiten.
Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, Politiker oder Zentralbankchefs könnten heute noch etwas gegen dieses Kartell ausrichten. Im Gegenteil: Wenn sie im Amt bleiben wollen, dann müssen sie sich dessen Agenda bedingungslos unterwerfen.
Und diese Agenda lautet: Das bestehende und zum Untergang verurteilte System zu plündern und seine Grundlage, den Mittelstand, systematisch zu zerstören, um anschließend auf der Basis von digitalem Zentralbankgeld das neue Zwangsgeldsystem zu errichten.
Um die Vorgänge um uns herum zu durchschauen, müssen wir erkennen: Alles, was geschieht, geschieht nicht zufällig, sondern vorsätzlich und geplant.
Natürlich ist der digital-finanzielle Komplex nicht so dumm, selbst ins Geschehen einzugreifen. Stattdessen lässt er in der Art eines professionellen Puppenspielers seine Marionetten für sich tanzen. Zu denen gehören an vorderster Front die Politiker, deren wichtigste Aufgabe darin besteht, die Bürger von der tatsächlichen Agenda abzulenken, sie auf falsche Fährten zu locken oder – wie kürzlich im Fall Habeck - durch die Enthüllung vollständiger Inkompetenz zutiefst zu verunsichern.
Um den Widerstand der Bevölkerung im Keim zu ersticken, eignen sich auch Angstkampagnen wie die, die wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren im Rahmen der Gesundheitskrise erlebt haben oder die, auf die man seit einiger Zeit ebenfalls setzt – die Panikmache um den Klimawendel. Besonders geeignet sind hierfür Politiker, die – wie Habeck, Baerbock und Co. - von Wirtschaft und Finanzen so gut wie nichts verstehen, dem weitgehend ahnungslosen Publikum aber für die Zeit nach dem von ihnen herbeigeführten Chaos eine bessere Welt versprechen.
Zu George Bernard Shaws Zeiten hieß es: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“ Heute muss man sagen:
„Der Weg in den digital-finanziellen Faschismus ist mit grünen Versprechungen gepflastert.“
+++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: Cirudall30/ shutterstock
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