
Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Schon seit Jahrzehnten greift der Mensch aktiv in das Wetter ein, wie in den vorangegangenen Artikeln zum Thema Geoengineering dargestellt wurde. Geoengineering, wie etwa das Cloudseeding wurde schon während des zweiten Weltkrieges vom britischen Militär erprobt und vom US-amerikanischen Militär im Vietnamkrieg eingesetzt, um die Monsunsaison zu verlängern, und so die Bewegungsmöglichkeiten des Vietcong einzuschränken. Cloudseeding zielt wahlweise darauf ab, Wolken abregnen zu lassen, um an anderer Stelle einen wolkenfreien Himmel zu bekommen, oder darauf, bestimmte Regionen zu beregnen. Dabei werden die Wolken mit chemischen Substanzen, meist Silberiodid, besprüht, oder aber mit elektrischen Impulsen stimuliert, um den Regen zu provozieren. Wie bereits thematisiert wird diese Technologie bereits seit Jahrzehnten auf allen Kontinenten angewendet. Die USA, China, Russland, Israel, Marokko, viele europäische Länder und die Vereinigten Arabischen Emirate nutzen sie, um Regen zu erzeugen, und in Deutschland dient das Geoengineering der Abwehr von Hagel in Weinbaugebieten. Spätestens seit der Olympiade in China im Jahr 2008 ist die Existenz dieser Technologie der breiten Öffentlichkeit bekannt. (1)
Darüber hinaus gibt es jedoch Bestrebungen verschiedener Staaten, und hier insbesondere des Militärs und der Geheimdienste, das Wetter vollständig zu kontrollieren. Zahlreiche Berichte und Papiere belegen, dass das US-Militär schon lange daran arbeitet, das globale Wetter bis zu diesem Jahr vollständig unter Kontrolle zu bekommen. Zentral dafür ist die Herrschaft über die Wärmeverteilung in der Atmosphäre, die unter Anderem durch elektromagnetische Wellen beeinflusst werden können soll. Hier kommen Anlagen wie HAARP ins Spiel, deren Existenz gesichert ist, deren Zweck sich aber offiziell auf die Erforschung der Ionosphäre beschränkt. Viele Spekulationen und Theorien, die eine Beeinflussung des Wetters oder die Erzeugung von Erdbeben mittels dieser Anlagen behaupten haben zwar eine wissenschaftliche Grundlage und werden sogar durch die zugrundeliegenden Patente gestützt, allerdings ist die praktische Umsetzung derzeit kaum nachweisbar. (2)
Auch das Geoengineering – vielleicht sollte man lieber von Climateengineering sprechen – das momentan in den Medien zur Abwendung des sogenannten menschengemachten Klimawandels vorangetrieben wird, und sich offiziell lediglich in der Testphase befindet, könnte ein Bestandteil dieser angestrebten Herrschaft über das Wetter sein. Hier werden wahlweise die Entfernung des Kohlenstoffdioxids aus der Atmosphäre, oder das Ausbringen von Partikeln zur Abdunkelung der Sonne oder Aufhellung der Wolken angestrebt, um die Rückstrahlung der Sonneneinstrahlung zu erhöhen. Jedoch gibt es zahlreiche Spekulationen und Vermutungen, dass dieses Einbringen von Partikeln in der Atmosphäre bereits seit Jahrzehnten stattfindet. Hier ist die Rede von Aluminium, Strontium, Bor und anderen Metallen, die als Nanopartikel mittels Flugzeugen in der Atmosphäre ausgebracht werden, und die seltsamen, persistierenden Streifen am Himmel erklären. Mittels HAARP in Verbindung mit diesen Partikeln sollen dann, so die Theorie, Luftmassen verschoben und ionosphärische Schichten angehoben werden können, um das Wetter global zu manipulieren und sogar Erdbeben zu erzeugen. Und auch, wenn die Hintermänner einer solchen globalen Operation bislang unbekannt sind, und der technische Aufwand enorm scheint, so gibt es doch immer wieder Hinweise darauf, dass es sich dabei um mehr handeln könnte, als reine Spekulation. Allerdings sind hier einige Aspekte unschlüssig, etwa die Frage, warum die Menschen, die so etwas planen und durchführen, sich selbst dermaßen vergiften sollten, wie es die Anhänger dieser Theorie nahelegen.
Dass das Militär insbesondere der USA schon lange mit der Ionosphäre experimentiert, und dabei durchaus auch viele negative Effekte hervorgerufen hat – die Verseuchung von Teilen der Welt mit radioaktivem Material durch atmosphärische Atomtests, die Beschädigung der Ozonschicht, sodass gefährliche UVB Strahlen und sogar UVC Strahlen bis auf den Erdboden vordringen, ist jedoch keine Theorie, sondern nachgewiesen, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass der Öffentlichkeit nur ein Bruchteil der Versuche und Technologien bekannt ist.
All das wirft nun ein ganz anderes Licht auf die Theorie vom menschengemachten Klimawandel. Diese besagt bekanntermaßen, dass sich der Planet aufgrund des menschlichen Ausstoßes von Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Atmosphäre durch den Treibhauseffekt erwärmt, weswegen es heißer und trockener wird. Dabei beziehen sich die Wissenschaftler, die solche Theorien aufstellen, auf einen angeblichen Erwärmungseffekt in Verbindung mit dem Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft von 280 ppm (parts per million) in einer als „vorindustriell“ beschriebenen Zeitperiode von 1850 bis 1900 auf etwa 430 ppm heute. Doch schon die Referenz auf diese Periode weist ihre Schwächen auf. So kann man in Bezug auf das Jahr 1850 kaum von einer „vorindustriellen“ Zeit sprechen, da die Industrialisierung bereits im 18. Jahrhundert mit der Erfindung der Dampfmaschine im Jahr 1712 einsetzte. (3) Mitte des 19. Jahrhunderts sahen dann bereits viele Städte so aus, wie August von Wille es 1870 für Barmen auf Leinwand gebannt hat. (4) Viele Städte wurden beherrscht von Schornsteinen, aus denen dunkler Qualm emporstieg, der, aufgrund fehlender Filteranlagen, den Himmel verdunkelte.
Auch wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts CO2-Konzentrationen von 415 ppm in der Luft nachgewiesen, etwa durch Messungen, die der schweizer Chemiker Nicolas Théodore de Saussure in der Umgebung von Genf durchgeführt hat, und die später von anderen Wissenschaftlern bestätigt wurden. (5) Dieser Wert ist bis zum Jahr 1900 herum auf etwa 300 ppm gesunken, also mit Beginn der angeblichen Industrialisierung, und erst später wieder angestiegen. Die CO2-Konzentration der Luft unterliegt also Schwankungen.
Auch für die vermeintlich globale Temperatur ist die angegebene, sogenannt vorindustrielle Zeitperiode keine aussagekräftige Referenz. Denn in dieser Zeit wurden nur wenige Temperaturmessungen überhaupt durchgeführt. Die meisten Messstationen entstanden erst ab 1890, vorher gab es auf der ganzen Welt nur eine Handvoll. Diese lagen noch dazu mehrheitlich in Nordamerika und Nordeuropa, also in den eher kalten Regionen der Erde. Asien war vollständig ausgeklammert, ebenso wie Südamerika, und in Afrika beschränkten sich die Messstationen auf einige wenige in Südafrika und Nordafrika. Die Messungen im Ozean – immerhin 70 Prozent der Oberfläche der Erde – kamen erst sehr viel später hinzu. (6) Damit ist es unmöglich, die heutigen Messungen, die von ungleich mehr Messstationen überall auf der Welt durchgeführt wird mit denen im Zeitraum von 1850 bis 1900 zu vergleichen. Zudem wird selbst heute nur ein Bruchteil der Meeresoberfläche erfasst.
Hinzu kommt, dass man, selbst wenn man davon ausgeht, man könne eine globale Temperatur messen, feststellen muss, dass sich die Erde zwischen 1940 und 1970 abgekühlt hat – und damit kurz nach der Ausweitung der Industrie zum Zwecke des Krieges und einem gewaltigen Krieg an sich, beides verbunden mit einem massiven Anstieg der CO2-Emmissionen. Erst ab Mitte der 70er Jahre wurde wieder ein Anstieg der Temperaturen gemessen, der überdies zwischen 2016 und 2021 wieder abfiel. (7) In den USA ist zudem seit 2012 keine Erwärmung nachweisbar. (7a) Eiskernbohrungen legen außerdem nahe, dass ein Temperaturanstieg dem Anstieg des in der Luft gemessenen CO2-Gehaltes vorausgeht, anstatt, dass ein steigender CO2-Gehalt eine Erwärmung erzeugt. CO2-Konzentration in der Luft und die globalen Temperaturen unterliegen schon seit Anbeginn der Atmosphäre auf diesem Planeten starken Schwankungen. Mehrere Eiszeiten suchten den Planeten ebenso heim, wie wärmere Perioden. Da die letzte kleine Eiszeit im frühen 18. Jahrhundert endete befanden wir uns nun lange Zeit in einer Periode der Erwärmung, die aber möglicherweise bereits wieder an ihr Ende gelangt ist.
Denn was die Klimawandelapologeten gerne ausblenden, das ist der Effekt der Sonne auf die Temperatur der Erdatmosphäre. Auch hier gibt es starken Schwankungen, die einerseits bedingt sind durch den über Jahrtausende variierenden Abstand zwischen Sonne und Erde, dem sogenannten Hallstatt-Zyklus, sowie die Sonnenaktivität, die in Zyklen von etwa 350 bis 400 Jahren variiert. Das bedeutet: Der Abstand zwischen Sonne und Erde verändert sich, ebenso wie die Aktivität der Sonne, und damit die Sonneneinstrahlung auf die Erde. Dies sind die hauptsächlichen Faktoren, welche das Klima der Erde beeinflussen, und da die Sonnenaktivität allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge derzeit wieder auf ein Minimum zusteuert könnte es sein, dass die kommenden Jahre kühler werden. Sogar von einer kleinen Eiszeit, die bis in die 2050er Jahre hinein andauert ist die Rede. (7b) (7c)
Und das merken wir bereits seit etwa 2 Jahren. Trotz ausgerufener Hitzerekorde in den Medien bleiben die Temperaturen in der Wirklichkeit eher hinter denen der Vergangenheit zurück. Die Sommer beginnen später und sind weniger heiß, als noch vor 5 oder 6 Jahren. Gleichzeitig gibt es Perioden, die von starker Trockenheit gekennzeichnet sind. So war der Anfang dieses Jahres bis weit in den April hinein zumindest in weiten Teilen Deutschlands und darüber hinaus sehr trocken. Es fiel für diese Zeit sehr wenig Regen, Flüsse und Seen wiesen einen sehr niedrigen Pegel auf. Und nach einer kurzen Regenpghase setzte sich diese Trockenheit fort. Und hier kommen menschliche Aktivitäten ins Spiel.
Denn nur, weil der größte Teil der Temperatur- und CO2-Schwankungen natürlich bedingt sind bedeutet das nicht, dass menschliche Aktivitäten keine Auswirkungen hätten. Doch es ist nicht das CO2, das hier eine tragende Rolle spielt, sondern eine Vielzahl von Faktoren. (8) So holzt der Mensch weltweit ganze Wälder ab, um sie zu Bauholz, Brennholz, Papier oder auf andere Art und Weise zu verarbeiten. Wälder jedoch sind für den Wasserkreislauf von großer Relevanz. Sie tragen die Luftfeuchtigkeit weiter, zapfen Grundwasser an und bringen es an die Oberfläche und halten die Feuchtigkeit am Boden. Wälder erzeugen Regen, auch weit im Landesinneren. Ohne Wälder wären die Kontinente bis auf einen schmalen Streifen von einer Breite von 100 Kilometern entlang der Ozeane, nichts als Wüste. Wälder regulieren zudem die Temperatur. Sie sorgen für Kühlung an heißen Tagen, aber andererseits schützen sie den Waldboden auch vor Frost. (9)
Holzt man diese Wälder nun ab und ersetzt sie durch Plantagen, Flughäfen, Städte oder Monokulturlandwirtschaft, dann erzeugt man Hitzefelder und zerstört den Wasserkreislauf. Die Hitze staut sich auf dem Asphalt, zwischen den Häusern der Städte oder auf den Feldern, und so ist es kein Wunder, dass die gemessene Temperatur steigt. Wenn dies dazu noch global geschieht, sich die urbanen Zentren immer tiefer in die Landschaft fressen, Asphalt den Humusboden überdeckt und zerstört, dann wird es global eben wärmer – zumindest in den Messergebnissen. Besonders dramatisch ist dies in den Amazonas-Regenwälder, die bereits seit Jahrzehnten zugunsten der Rinderhaltung und der Plantagenwirtschaft abgeholzt werden. Auf diese Weise wird der Wasserkreislauf des Amazonas unterbrochen und der besonders nährstoffarme, und daher auf eine schnelle Nährstoffzirkulation angewiesene Boden des Regenwaldes zerstört. Der Humus des Regenwaldes geht auf diese Weise verloren. Die ganze Region droht zur Steppe zu werden, aber nicht aufgrund eines ominösen Klimawandels, sondern aufgrund der Rodungen und der Einführung von Monokulturen und Rinderhaltung.
Der die Feuchtigkeit haltende Humusboden geht auch bei der Monokulturlandwirtschaft in unseren Breiten verloren. Pflügen, Pestizide und Kunstdünger zerstören die zahllosen Organismen, die in diesem Boden leben und ihn lebendig machen, und hinterlassen kaum mehr als totes Substrat, in das Pflanzen gestopft und dann mit Kunstdüngern hochgezogen werden müssen. Die Folge all dieser Entwicklungen sind Erosion, also ein Verlust der Bodenfeuchtigkeit verbunden mit einem Rückgang der Bodenfruchtbarkeit. Es bleibt nichts als nackter Boden, der nach und nach von Wind und Regen – so es solchen noch gibt – abgetragen wird.
Auch das Abtragen ganzer Berge, wie es zwecks Bergbaus an manchen Orten stattfindet, verändert die Luftzirkulation, sodass Luftfeuchtigkeit andere Wege als die über Jahrtausende bekannten nimmt. Es ist daher kein Wunder, dass sich Regenmuster verschieben. Denselben Effekt hat der Bau von hohen Gebäuden, noch dazu, wenn, wie in manchen Städten üblich, ganze Stadtviertel in die Höhe gebaut werden. Auch die Begradigung von Flüssen, die Bebauung von Ufern sowie das Trockenlegen von Sumpflandschaften zerstören die Wasserkreisläufe. Hinzu kommt, dass große Konzerne Grundwasser abpumpen, etwa um es in Flaschen zu fülle und zu verkaufen. Das Grundwasser steht dann in den entsprechenden Regionen nicht mehr zur Verfügung, und wird dem Kreislauf entnommen.
Das Aufstauen von Flüssen unterbricht diese in ihrem Lauf und erzeugt große Flächen Wassers, welche verdunsten, was die Feuchtigkeitsverteilung in der Luft verändert. Sogar Windräder und Solarkraftwerke erzeugen lokale Dürren und verändern die Luftströme, das sogenannte Windsterben. (10) (11) Auch das Pflanzenwachstum wird durch Windräder negativ beeinflusst, was sich wiederum negativ auf den Wasserkreislauf, den Boden und die Temperaturen auswirkt. (12)
Zu all diesen ohnehin schon zerstörerischen, menschlichen Aktivitäten treten nun noch das Geoengineering und das Climateengineering hinzu. Diese greifen noch stärker in die Wasserkreisläufe ein. Denn wenn man in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in China oder Marokko Regenfälle erzeugt, dann fehlt das Wasser an anderen Stellen, wo es normalerweise, ohne Eingriff in die Atmosphäre, hingelangt wäre. Es ist daher kein Wunder, dass manche Regionen von großer Trockenheit geplagt werden, während in anderen Regionen Starkregenfälle das Land überfluten. Das vorzeitige Abregnen der Luft unterbricht den Wasserkreislauf und lässt nicht genug Regen für die Regionen übrig, in die er ohne Unterbrechung gelangt wäre. Gleichzeitig ist das Wetter ein chaotisches System. Schon kleinste Eingriffe können zu unvorhergesehenen Folgen führen, und globale Wettermuster vollkommen verändern. Umso größer der Eingriff, desto größer auch der Effekt.
Wenn also, wie behauptet wird, mittels HAARP ganze atmosphärische Schichten angehoben, ganze Wolkenmassen verschoben werden können, dann verschieben sich dadurch die globalen Wettermuster, was einen langfristigen Effekt auf das globale Klima haben könnte. Denn das Ausbleiben von jährlichen Regenfällen und die damit verbundene Trockenheit kann beispielsweise der Vegetation in einer Region schaden zufügen, wodurch es zum Absterben kommen kann. Diese Vegetation fehlt dann für die Erzeugung von Regen und das Halten der Feuchtigkeit. Selbst bei natürlichem Fortgang des Klimas ohne menschlichen Eingriff kann dies zur Folge haben, dass weniger Regen fällt, wodurch die ganze Region in eine Abwärtsspirale von Trockenheit, Vegetationssterben und Erosion gerät. Dies ist vor Allem bei empfindlichen Ökosystemen wie dem Amazonas-Regenwald der Fall. Plötzliche Starkregen können dann keinen Ausgleich mehr schaffen, da sie vom Boden nicht mehr aufgenommen werden können, und die Erosion nur beschleunigen. Für diesen Effekt ist eine Technologie, wie sie HAARP unterstellt wird aber nicht einmal notwendig. Es genügt das Cloudseeding in einigen Regionen der Welt. Nicht umsonst warnte bereits die Heinrich-Böll Stiftung ebenso wie das Umweltbundesamt vor Geoengineering, da dieses beispielsweise zu enormer Trockenheit in der Sahel-Region führen könnte, einer Region also, die ohnehin schon von Trockenheit und Desertifikation betroffen ist.
Auch das diskutierte Climateengineering wirkt hier verheerend. Offiziell beschränkt sich dieses auf Carbon Dioxide Removal (CDR), also der Entfernung von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre. Große Projekte werden hier geplant, etwa CO2-Pipelines und Endlager für das aus der Atmosphäre gesaugte CO2. Doch CO2 ist für das Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung. Pflanzen verstoffwechseln es und bauen den Kohlenstoff in ihre Zellen ein, während sie Sauerstoff emittieren, den wiederum alle Tiere und Menschen zum Leben benötigen. Zudem tragen die Pflanzen nur aufgrund des CO2 Früchte, die Tier und Mensch wiederum essen, von denen sie also leben können. CO2 ist damit für das Pflanzenwachstum unabdingbar. (13) Pflanzenwachstum wiederum hat einen kühlenden Effet auf die Luft und den Boden. (14) Eine höhere CO2-Konzentration der Luft führt zudem dazu, dass Pflanzen auch besser in heißen und trockenen Regionen überleben können, etwa in Wüsten. (15) So begrünt sich das australische Outback durch eine steigende CO2-konzentration. Das liegt daran, dass die Pflanzen die Spaltöffnungen ihrer Blätter kürzer offen halten müssen, um ein CO2-Molekül einzuatmen, was zu geringerem Wasserverlust führt. In zahlreichen Trockengebieten der Erde kann dieser Effekt beobachtet werden – sie werden begrünt.
Wollte man einer Erwärmung des Planeten also entgegentreten wollen dürfte man das Kohlenstoffdioxid also nicht aus der Luft entfernen und es unter gefährlichen Bedingungen in unterirdischen Endlagern verpressen, sondern müsste es frei zirkulieren lassen. Denn auf diese Weise nähme das Pflanzenwachstum auch in trockenen Gebieten zu, was wiederum den Wasserkreislauf zugunsten der Vegetation und damit der Menschen beeinflussen würde, sodass nachhaltige, sich selbst erhaltende Aufwärtsspiralen entstehen, die diese Regionen fruchtbarer und bewohnbarer machen würden. Denn Wasser ist grundsätzlich genügend für alle da. Doch wenn es in manchen Regionen in Starkregenfällen niedergeht, sodass an anderer Stelle überhaupt nichts mehr ankommt, nutzt das Wasser beiden Regionen nichts. Die einen leiden unter Überschwemmungen, die anderen an Trockenheit. Eine fortgesetzte Begrünung des Planeten könnte die Extremwetterereignisse eventuell abschwächen, sodass alle von der Wasserverteilung profitieren können. Doch das CO2 aus der Atmosphäre zu saugen sabotiert diese Chance.
Auch das Solar Radiation Management, das einigen Theorien zufolge schon seit Jahrzehnten betrieben wird, gefährdet die Verteilung der Wärme und des Wassers. Denn obwohl eine Abkühlung der Erde durch das Ausbringen von Partikeln in der Atmosphäre behauptet wird, so ist der tatsächlich nachgewiesene Effekt doch der gegenteilige. Tatsächlich halten die künstlichen Wolken die Wärme am Boden – man kennt das etwa, wenn nach warmen Sommertagen eine dichte Wolkendecke aufzieht, und die Nacht daraufhin besonders warm bleibt – sodass sich die Erde eher erwärmt als abkühlt. Warme Luft wiederum kann mehr Feuchtigkeit aus Boden, Flüssen, Seen und Meeren aufnehmen, was zu einer stärkeren Austrocknung führt und diese Wassermassen weiter bewegt. Auch das verschiebt die Wettermuster und Wasserkreisläufe.
Es ist also durchaus möglich, dass das Geoengineering, das und als Lösung des menschengemachten Klimawandels präsentiert wird, nicht nur eine seiner eigentlichen Ursachen ist, sondern diesen auch noch verschärft. Steigende Temperaturen und größere Trockenheit in einigen Gebieten sind die zu erwartende und zum Teil bereits eingetretene Folgen dieser Technologien, die sich mit Ausweitung dieser Scheinlösung nur noch verstärken werden. Zudem ist es gut möglich, dass die Klimawandelerzähung nur von den realen, ökologischen Verwerfungen ablenken soll, deren Ursache die kapitalistische, industrialisierte Produktionsweise an sich ist, die das Antlitz des gesamten Planeten umgestaltet und ohnehin nur einigen, wenigen Reichen dient, während der Rest der Menschheit als Sklaven in diesem System zu dienen verdammt ist.
Das Geoengineering wird die Probleme wie Trockenheit nur verschärfen. Da der derzeitige Zugang zu solchen Problemen der ist, zu versuchen, sie durch technische Eingriffe zu lösen, bedeutet das eine potenzielle Ausweitung des Geoengineering. Cloudseeding etwa kann dann mit der Begründung betrieben werden, der Landwirtschaft Wasser zuzuführen. Das jedoch würde einen Kampf um das Wasser alle Staaten gegeneinander bedeuten. Die Lösung kann es daher nicht sein, mehr Geoengineering zu betreiben, sondern nur ein Verbot des Geoengineerings für alle Staaten. Ebenso muss der gesamte Sektor des Climate Engineering eingestampft werden. Denn all diese Eingriffe, die unter dem Vorwand, den Klimawandel abzuwenden, vorangetrieben werden, erzeugen und verschlimmern lediglich, was sie abzuwenden versprechen.
Wenn man sich allerdings vor Augen führt, dass es die Stiftungen reicher Milliardäre, etwa die Rockefeller Foundation und die Carnegie Foundation waren, die diese Erzählung maßgeblich ersonnen und vorangetrieben haben, dann erhält die Erzählung des menschengemachten Klimawandels, sowie das Geoengineering noch eine ganz andere Dimension. (16) Dann geht es nicht mehr nur um die Ablenkung von den enormen Schäden durch das globale, kapitalistische System, sondern auch um die totale Kontrolle über die Menschheit mittels eines technokratischen Systems, das jedem Menschen ein CO2-Budget zuweist, und dieses über die Digitalisierung eines jeden Lebensbereiches streng überwacht. Von daher kann eine Intensivierung des Klimawandels, oder zumindest der Effekte, die als Folge dessen dargestellt werden, sogar erwünscht sein.
Es ist daher notwendig, der bisherigen Erzählung vom menschengemachten Klimawandel entgegenzutreten. Natürlich hat menschliches Handeln einen Einfluss auf das Klima, hauptsächlich durch die Zerstörung von Ökosystemen. Doch die Folgen dessen sind nicht durch weitere Eingriffe in die natürlichen Systeme und Prozesse abwendbar.
Anmerkungen und Quellen
(1) https://apolut.net/der-umkampfte-himmel-von-felix-feistel/
(2) https://apolut.net/die-bewaffnung-des-planeten-von-felix-feistel/
(3) https://de.wikipedia.org/wiki/Industrialisierung#Geschichte
(4) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Barmen_(1870).jpg
(7) https://apolut.net/heiss-oder-eiszeit-von-felix-feistel/
(7a) https://tkp.at/2025/06/12/neue-wetterdaten-keine-erderwaermung-in-usa-seit-2012/
(7b) https://tkp.at/2025/05/26/klima-wird-kaelter-entwicklung-richtung-kleine-eiszeit-schreitet-fort/
(7c) https://tkp.at/2025/06/15/vor-deutlicher-abkuehlung-des-klimas-bis-2030/
(8) https://apolut.net/der-menschengemachte-klimawandel-von-felix-feistel/
(9) Wohlleben, Peter – das geheime Leben der Bäume
(11) https://tkp.at/2025/03/24/windparks-fuehren-zu-rueckgang-der-bodenfeuchtigkeit-studie/
(12) https://tkp.at/2024/10/31/so-verursachen-windraeder-weniger-pflanzenwachstum-und-daher-mehr-co2/
(13) https://tkp.at/2024/02/01/die-globale-begruenung-der-erde-setzt-sich-weiter-fort-dank-co2/
(14) https://tkp.at/2024/01/06/mehr-co2-foerdert-kuehlendes-pflanzenwachstum/
(16) https://www.youtube.com/watch?v=cChEfw1nRXg
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: Fahroni / shutterstock
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