Corona-Fanatismus und Menschenverachtung | Von Wolfgang Bittner

Ein Kommentar von Wolfgang Bittner.

Fast stündlich berichtet der Rundfunk über steigenden Inzidenzen, obwohl die Wenigsten der positiv Getesteten krank sind und von denen nur wenige intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Auch der aktionistische Gesundheitsminister Karl Lauterbach sowie Herr Drosten von der Berliner Charité und Herr Wieler vom Robert Koch-Institut schüren die Corona-Panik und damit die Hysterie in der Bevölkerung.

Dabei hat sich inzwischen herausgestellt, dass die grassierende Omikron-Variante zwar hochansteckend ist, letztlich aber nach Aussage von Fachleuten vergleichbar einer mittelschweren Grippe. Dennoch wird die Bevölkerung zutiefst verängstigt und die Impfkampage rigoros weiter betrieben. Immer noch scheint zu gelten, was der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn vor einigen Monaten prognostizierte: Bald seien alle „geimpft, genesen oder gestorben“.(1) Anstatt die Menschen zu beruhigen, werden sie von Politik, Medien und Gesundheitsinstitutionen in einem permanenten Gefahrenmodus gehalten, was natürlich nicht ohne gravierende Folgen bleibt.

Ich erlebe es andauernd. An der Bushaltestelle unter freiem Himmel fordert mich ein ebenfalls Wartender in Befehlston auf, die FFP2-Maske über die Nase zu ziehen. Als ich nicht gleich reagiere, droht er, mich anzuzeigen. Wenig später fällt während eines Waldspaziergangs eine mir entgegenkommende Frau fast den Abhang hinunter, weil sie den verordneten Abstand einhalten will. Ein Bekannter berichtet, dass er als Ungeimpfter von Arbeitskollegen gemobbt und von seinem Vorgesetzten drangsaliert wird.

Es geht aber noch schlimmer. Ein Professor für Psychiatrie und Psychotherapie der hiesigen Universität behauptet in einem Interview mit der Lokalzeitung, Impfskeptiker hätten „einen Knick im Gehirn, der sie nicht logisch denken lässt“. Worauf die Interviewerin fragt, ob Ungeimpften geholfen werden sollte, „auf den Pfad der Tugend zu kommen“ und ob das auch bei „militanten Impfgegnern“ gelingen könne. „Die sind nicht zu erreichen“, sagt der Angstforscher und plädiert für die Impfpflicht.(2)

Dafür sind auch die interviewten Mitarbeiterinnen der Corona-Station des Universitätsklinikums. Viele schwer Erkrankte seien nicht geimpft, sagt eine Pflegerin. Das mache „fassungslos, verzweifelt und manchmal auch wütend“. Gelegentlich gebe es ungeimpfte Patienten, die sich gegen ihre Therapie wehrten und die Erkrankung herunterspielten, wird die Pflegerin weiter zitiert. Aber sie sei froh, dass sie mit diesen Patienten keine Unterhaltung führen müsse. Wie fast alle ihrer Corona-Patienten seien sie bereits intubiert, wenn sie auf der Intensivstation ankommen, und könnten deswegen nicht mehr sprechen.(3)

So etwas steht in der Tageszeitung, und die Frage, woher solche Bösartigkeiten kommen, erübrigt sich angesichts der von den Obrigkeiten verbreiteten Gehässigkeiten gegen alle, die nicht mit dem Mainstream schwimmen. Aber die Frage bleibt: Was sind das für Leute, denen ihre Gesundheit und nach eigenem Bekunden auch die Gesundheit ihrer Mitmenschen so überaus wichtig ist, dass ihnen Anstand, Mitgefühl und jegliches Verständnis für Andersdenkende abhandenkommen.

Jetzt hat der Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang noch eins draufgesetzt. In einem Interview in der FAZ hat er sich zu dem „Problem mit dem Rechtsextremismus“ dahingehend geäußert, dass es Rechtsextremisten gelinge, „ein Stück weit in die bürgerliche Mitte vorzudringen“, und zwar bei den Demonstrationen gegen die Impfpflicht.(4)

Dabei spricht Haldenwang unverblümt von „Staatsfeinden“, die „nicht eindeutig den bisherigen Kategorien wie Rechts- oder Linksextremismus zuzuordnen sind, die keine ideologische Klammer verbindet, sondern die inzwischen eine Verachtung des demokratischen Rechtsstaates und seiner Repräsentanten eint”. Es gebe eine „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“. Den Begriff „Staatsfeinde“ in einen Zusammenhang mit den „Corona-Spaziergängen“ zu bringen, an denen weit überwiegend völlig unverdächtige, normale Bürger teilnehmen, ist eine Ungeheuerlichkeit,(5) die allerdings in den Medien kaum auf Kritik stößt.

Der Verfassungsschutzpräsident ist bei weitem nicht der Einzige, der solche Ansichten vertritt. Viele derjenigen, die – wie auch immer – in leitende Positionen gekommenen sind, spielen sich auf als Bevormunder und Zuchtmeister. Und das Gefühl einer schleichenden Faschisierung der Gesellschaft nimmt von Tag zu Tag zu. Was sind das für Zeiten, wo ein „Spaziergang“ durch die Stadt fast ein Verbrechen ist? Wirklich, wir leben in finsteren Zeiten. Dass sich immer mehr Menschen nicht damit abfinden, lässt trotz allem die Hoffnung auf eine Neubesinnung zu.

Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen. Von ihm erschien im März 2021 im Verlag zeitgeist das Buch „Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen“.

Quellen:

(1) Jens Spahn: Jeder ist bald “geimpft, genesen oder gestorben” – ZDFheute

(2) Göttinger Tageblatt v. 3.1.2022, S. 8

(3) Göttinger Tageblatt v. 22.12.2021, S. 19

(4) Corona-Proteste und Verfassungsschutz: Neue Szene von Staatsfeinden (faz.net)

(5) Dazu Albrecht Müller: https://www.nachdenkseiten.de/?p=79816

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 24. Januar 2021 bei nachdenkseiten.de

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Bildquelle: Kzenon / shutterstock

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Kommentare (18)

18 Kommentare zu: “Corona-Fanatismus und Menschenverachtung | Von Wolfgang Bittner

  1. Ingrid S. sagt:

    Es sind wahnhafte Züge einer psychisch kranken Gesellschaft ( Zitat Hans Joachim Maaz )

    Die westlichen Gesellschaften befinden sich schon lange in Schieflage sowie in jahrelanger Fehlentwicklung.
    Die aktuell totalitären Machenschaften werden über eine Tyrannei – Medien – Mafia durchgesetzt. Die Zersetzung der Gesellschaft – von innen heraus – erfolgt im Dauerfeuer. Die unterirdische Angstproduktion läuft im Apokalypse – Modus und wird als Machtinstrument missbraucht.
    Das Kerngeschäft der Polizei besteht nur noch aus Masken- und Abstandsregeln. Zutritt zum Arbeitsplatz nur gegen Impfstatus und institutionalisierte Kindesmisshandlung an Schulen.
    Zwangsdesinfektion, Maskenwahnsinn, Quarantäne- Regeln, bestätigter Infektionsfall, gefälschte Inzidenzen, "frisch" Genesene und geimpfte Genesene, qualifizierter Antigen-Test, respiratorisches Sekret, infektiöse Aerosole – die ganze verlogene Palette aus Absurdistan. Und: " symptomfrei krank " als neuer Kassenschlager.
    Die täglichen Horrorbotschaften der Psychopathendiktatur haben bei der unlängst tiefenindoktrinierten Bevölkerung das geistige Immunsystem unterlaufen. Der eigene Denkprozess scheint nicht mehr möglich.
    Willkommen in der offenen Psychiatrie und im organisierten Verbrechen.

  2. paradoxus sagt:

    …….. Jeder kann sich über die Ziele vom WEF informieren.

    Folgend ein Auszug aus Wikipedia:
    Das Weltwirtschaftsforum fordert in seinem „Global Redesign“-Bericht aus dem Jahr 2010, dass eine globalisierte Welt am besten von einer Koalition aus multinationalen Unternehmen, Regierungen (auch über das System der Vereinten Nationen (UN)) und ausgewählten zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) gesteuert wird.[369] Darin wird argumentiert, dass Regierungen nicht mehr „die überwältigend dominierenden Akteure auf der Weltbühne“ sind und dass „die Zeit für ein neues Stakeholder-Paradigma der internationalen Governance gekommen ist“. Die Vision des WEF beinhaltet den Aufbau einer „öffentlich-privaten“ UN, in der bestimmte Sonderorganisationen unter gemeinsamen staatlichen und nicht-staatlichen Governance-Systemen arbeiten.
    Laut des Transnationalen Instituts (TNI) plant das Forum daher, ein anerkanntes demokratisches Modell durch ein Modell zu ersetzen, bei dem eine selbstgewählte Gruppe von „Stakeholdern“ Entscheidungen im Namen des Volkes trifft. Der Think Tank fasst zusammen, dass wir zunehmend in eine Welt eintreten, in der Versammlungen wie Davos „ein stiller globaler Staatsstreich“ sind, um globale Führungsstrukturen zu übernehmen.

    Jede politische Vertretung, aus demokratischen Volksgemeinschaften stammend und trotz dieser zutiefst demokratietötende Agenda, diese Weltschmieder nicht boykottiert, ist nur als Staatsfeind und bei uns zusätzlich als Verfassungfeind, vom jeweiligen Volkskörper einzustufen und entsprechend zu behandeln.

    Der von Christian Wolff geförderte, auf der der Ideologie Laotses beruhende, "Philosophenkönigtum", worauf ein Grundstein der Philanthropie gründet, findet im WEF eine bizzare Vollendung,

  3. palatinus liber sagt:

    Es ist fast alles gesagt.

    Wir müssen nur bei unserem Nein bleiben.

    Ich beobachte vor allem die Entwicklung bei den Boosterimpfungen – das ist aktuelle neben den sehr geringen Erstimpfungen der Test schlechthin:

    Wieviele verweigern den 3. Schuß?

  4. Aladdin sagt:

    Lauterbach Gesundheitsterrorist begründet den Impfpflicht scheinbar mit Hellseherei. Es ist kein Hellseherei es, es ist wieder – wie immer – eine LÜGE.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-omikron-grippe-vierte-impfung-100.html

    Zwangsimpfen ist zwingend erforderlich, weil könnte eine rekombinierte Virus kommen. Ja kommen könnte alles. Z.B. ein Asteroid könnte auf der erde einschlagen. Die Wahrscheinlichkeit so eine rekombinierte Virus ist so gut wie gleich NULL:
    https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-omikron-grippe-vierte-impfung-100.html

    In der Geschichte wäre es einmalig und beispiellos. Mehr als die hälfte der Bevölkerung ist regelrecht ausgehungert auf diese Lügen. Warum? Weil die Angst haben, dass sie am Ende die mit ihren 3-4-5 fachen genetische Behandlungen am Ende als die dümmste von den Dummen da stehen werden.
    Ist diese Angst berechtigt? Ja sicher!

    Auch wenn kurzfristige Daten zu einmalige genetische Behandlung (s.g. "Impfung") zur Verfügung stehen, existieren keinerlei wissenschaftliche Daten zur genetische Behandlungsserien. GAR NICHTS!
    OK. Man kann Glück haben. Unsere Regierung inkl. KL setzen auf dieser Karte.

    Auch wenn ich von manche "kluge" Besserwisser ich tag täglich als "Ungeimpfter" bespuckt werde, wünsche ich nicht, dass es schief geht.
    Diese hätte nur ein Vorteil. Die "Geimpfte" werden wahrscheinlich von den neuen EU Recht gegebene Möglichkeiten
    Todesurteile erneut rechtmäßig zu erklären gebrauch machen.
    https://dejure.org/gesetze/MRK/2.html

    "Niemand darf absichtlich getötet werden, außer durch Vollstreckung eines Todesurteils, das ein Gericht wegen eines Verbrechens verhängt hat, für das die Todesstrafe gesetzlich vorgesehen ist."
    Es kann sein, dass als Ironie des Schicksals werden gerade diejenige als Erste von dem Gesetz betroffen, welche diese Gesetze Wiederbelebt haben.

  5. wasserader sagt:

    Wie Nation vor 85 Jahren Vorwand für faschistische Politik war und unter Propaganda Menschen unter dem Ideal der Befreiung gegen Osten zogen
    wird heute unter dem Vorwand Gesundheit faschistische Politik durchgesetzt und Helden in die Spritze getrieben..
    Wie es nicht um Nation ging, die deutsche Nation zerstört wurde
    wird heute Gesundheit zerstört, wenn allgemein und insbesondere Kindern das freie Atmen durch Maskenzwang verhindert wird und das Gegenüber nicht mehr der Freund ist sondern der Gefährder ist und wenn die , die das natürliche Immunsystem für gut halten und die dubiose und gefährliche Pharmaeinspritzung nicht mitmachen aus dem Arbeits- und Sozialleben isoliert werden ist das alternativlos Krieg gegen die Gesundheit Krieg gegen die Gemeinschaft und Krieg gegen die Selbstbestimmung der Menschen .

    • Poseidon sagt:

      Ja jetzt entzieht Karl Lauterbach doch endlich die Doppel-Null Lizenz zum toeten bevor er noch mehr Unheil anrichtet.

  6. zivilist sagt:

    Ja, die 'Delegitimierung des Staates' gibt es, und zwar durch die Staatsfeinde in seinen Organen !

    • wasserader sagt:

      Die Machthaber haben die Propaganda in der Hand und gleichgeschaltet,
      sie haben die Justiz unterwandert und teilweise die Polizei sie haben die Politik gekauft
      und doch ist das Regime vom Volk entkoppelt wie Machthaber in West/Zentraleuropa noch nie vom Volk entkoppelt waren .

    • Hartensteiner sagt:

      "zivilist" sagt es richtig: Vor unseren Augen delegitimiert sich der Staat.
      Und dann wird etwas davon geschwurbelt, dass es in der Bevölkerung "Staatsfeinde" gäbe, die eine Delegitimierung des Staates verfolgen würden. Wie sollte das denn gehen?
      Wenn sich doch der Staat selbst delegitimiert, warum sollte jemand das Wasser anschieben wollen, das den Berg hinunterströmt? Das macht doch keinen Sinn.
      Um beim Bild zu bleiben: Da bauen wir doch lieber eine Wassermühle, die von dem herabströmenden Wasser angetrieben wird :-)

  7. Poseidon sagt:

    Stellt einfach eine Kerze ins Fenster und haengt die kanadische Flagge raus.
    Die "Wikinger" kommen dann Deutschland und Europa zur Hilfe um wieder einmal den faschistischen Geister zu vertreiben, sobald sie hier fertig sind.
    Die Sache hat Dampf!
    https://youtu.be/rwrhPmtmDzI

  8. Hartensteiner sagt:

    Eines der größten Probleme bei all diesen Fragen dürfte sein:
    1. die Menschen sind natürlich von ihrer ökonomischen Situation beeinflusst, ABER
    2. steckt den Menschen die uralte Ideologie der Unterwerfung (—> Tradition) in den Knochen
    Heißt:
    Die Menschen sind gewohnt, im WIDERSPRUCH zu leben und aus dem heraus zu handeln. Das macht es möglich, dass jemand zwar seine Existenz bedroht sieht, diese gar verloren hat, aber dennoch ein Kämpfer für die Maßnahmen ist.
    Die Ideologie ist stärker und manifestiert sich materiell, sie ist "eingefleischt", und kann jederzeit, wie gerade jetzt, "aufgerufen" werden.
    Menschen, die im Widerspruch zu leben gewohnt sind, denen fallen auch die Widersprüche in der Corona-Ideologie nicht auf, denn Widerspruch ist für die kein Widerspruch, sondern normal.
    Das nehme ich mal in Vereinfachung von Wilhelm Reich. Nur eine soziopsychologische Einwirkung könnte das ändern,
    also so etwas wie ein um die Psychoanalyse ergänzter und neu formulierter Marxismus im Unterschied zum üblichen "Vulgärmarxismus", der sein Scheitern wiederholt vorgeführt hat.

    • Hartensteiner sagt:

      Damit kein Missverständnis aufkommt: Der Satz "…jemand zwar seine Existenz bedroht sieht, diese gar verloren hat" meint natürlich: "jemand zwar seine Existenz bedroht sieht, diese gar DURCH DIE CORONA-MAßNAHMEN verloren hat"….

  9. Out-law sagt:

    Leider muss ich Ihre Sichtweise bestätigen .Das Interesse gegenüber dem Anderen ,gleich ob Kind oder Greis ,unterwirft sich mehr und mehr dem eigenen "Gott" also Ego. Dabei wird das Herz schon in Kindertagen geformt und gewisser Staatsnorm eingeschult und vorprogrammiert.In Etnien und Großfamilien ,welche noch frei und relativ unabhängig lebten (was es heute nicht gibt ) wurde ein Kind nie begrenzt ,sondern von allen Mitgliedern gefördert .Nachdem diese Familien ,durch Politik zum "Modell OUT "erklärt wurden(Grüne Politik ) muss man sich nicht wundern ,wenn solche sehr Charakterschwachen , die Masse des Menschen als Geschäftsmodel entdeckt haben und nun vermarkten, ob CO2 oder über Pharma ist dabei gleich ;wozu ein verkommener Geist nötig ist .
    Hierin scheiden sich die Geister ,wie auch biblisch beschrieben .Um ein Herz zu erreichen ,muss man eines haben ,aber vielleicht ist heute dazu mehr denn je ein "Heiliger Geist" notwendig .Der wird nicht jedem geschenkt ! Darin zeigen sich dann auch die Charaktere derer,die ihren Geist ausgeschaltet haben ,um wieder zu handeln ,wie einst die Pharisäer .
    Matthaeus 24
    …11Und es werden sich viel falsche Propheten erheben und werden viele verführen. 12und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. //
    Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. (1Sam 10,9; Hes 11,19; Joh 3,5) //
    Da dies ohne Gott nicht möglich ist ,denke ich ,ist es nicht wirklich eine Charakterfrage ,sondern Dummheit sich für die falsche Seite entschieden zu haben ,darin liegt dann auch deren Schicksal.

  10. Ebber sagt:

    Ich bekomme immer häufiger den Eindruck, dass die Gehässigkeit und Menschenverachtung, die sich derzeit zwischen den Polen Ungeimpft-Geimpft verstärkt zeigt, schon lange vor Corona vorhanden war. Wer versucht denn heute noch, den anderen in seinem So-Sein und So-Handeln zu verstehen oder gar zu respektieren? Egal, wie der andere ist oder handelt????
    Schockiert hat mich dieser Tage (wieder einmal) eine Aussage, die menschenverachtender kaum sein kann.
    Eine Bekannte, Jahrgang 1954, ist vor einigen Tagen plötzlich verstorben. Bei einem zufälligen Zusammentreffen mit dem Mann ihrer Schwester habe ich mein Beileid ausgedrückt. Auf meine Frage, was denn passiert wäre:
    Sie wäre an Corona verstorben. Das wär ihr doch grad recht geschehen, schließlich hätte sie sich allen Ermahnungen, sich doch endlich impfen zu lassen, widersetzt.
    Nein, sie (die Verstorbene) hätte sich sogar noch den Querdenker-Spaziergängern angeschlossen, das müsse man sich mal vorstellen. Sogar ihr ebenfalls ungeimpfter, allerdings krebskranker Mann läge jetzt mit Corona im Krankenhaus. Die verdienen´s doch nicht besser …. usw. Welche Häme spricht aus solchen Worten, kurz nach dem Tod einer nahen Angehörigen. Solche Aussagen schockieren mich weit mehr, als es das Geschwätz eines Gesundheitsministers jemals könnte.

    • zivilist sagt:

      Die besten Menschen, die ich getroffen habe, sind Buddhistinnen in Indochina. Ich habe natürlich überlegt, wie ich das wissen kann. ganz einfach: sie sagen nicht: 'Wie geht's ?', sie leben es und nachdem mir das klar war, rechne ich auch meine Großmutter zu den Buddhistinnen, obwohl sie keine Ahnung vom Buddhismus hatte.

      Und über die germanischen Brüder habe ich jüngst folgendes herausgefunden, aber ich weiß nicht, ob es mit dem von Ihnen beschriebenen Phänomen zu tun hat. Im Jahre 9, nachdem Arminius in Bosnien die Schwächen des römischen Militärs kennen gelernt hatte, besiegte er es bei Kalkriese, die Römer zogen sich etwas zurück und verbanden Rhein und Donau mit dem Limes. Sie brauchten nur zu warten, bis sich die Stämme stritten. 25 wurde Plinius geboren, den wir heute als Plinius den älteren kennen, 52 besichtigte er die germanischen slums und sein Statement kulminierte in dem Satz: "Manche verschont das Schicksal, um sie zu bestrafen." Weiter westlich, wo ich aufgewachsen bin, hatte Herr Acaunus seinen Bauernhof (Es heißt immer: römische Villa, aber wir wissen längst, daß man genausogut keltisch bzw. Bauernhof sagen kann, noch etwas weiter westlich gab es Mäh'maschinen', die es in Italien jedenfalls nicht gab). Halber Hang, südwestorientierung an einem kleinen Bach, direkt oberhalb ein Sandsteinbruch und noch weiter oben Lehm, die Kirschbäume sind noch heute in den Wald am steilen Südhang gemischt, so konnte man damals auch leben.

  11. Out-law sagt:

    Das unerhöhrte Ausmaß der Einbildung gewisser Selbstdarsteller ,sich mit ihrer Arroganz über andere Leben zu erhöhen ,um diese zu erniedrigen, übersteigt die Kongruenz einer gedachten Lichtgeschwindigkeit ,in der sie selbst erniedrigt werden durch ihr eigenes dummes Verhalten .Dabei kommt ihnen nicht der leiseste Funken in den Sinn,in ihrem Denken und Handeln evtl. völlig falsch zu liegen .
    Wer bereit ist sich zuerst zu hinterfragen ,ohne andere zu verurteilen ,setzt gute Voraussetzungen andere auf gleichwertigem Niveau zu begegnen ,um mit dem Ziel das Beste für alle zu erreichen, sich selbst dabei einem Lernprogramm zu unterziehen ,das dem eigenen Streben nach Weisheit und Fortschritt förderlich dient .Dazu gehört aber ein freier Geist ,der in sich in Ruhe ist und keine Befriedigungen braucht sich zu speisen oder darzustellen .
    An diesen Geistern mangelt es leider .

    • Hutmacher sagt:

      "… Wer bereit ist sich zuerst zu hinterfragen ,ohne andere zu verurteilen ,setzt gute Voraussetzungen andere auf gleichwertigem Niveau zu begegnen ,um mit dem Ziel das Beste für alle zu erreichen, sich selbst dabei einem Lernprogramm zu unterziehen ,das dem eigenen Streben nach Weisheit und Fortschritt förderlich dient .Dazu gehört aber ein freier Geist ,der in sich in Ruhe ist und keine Befriedigungen braucht sich zu speisen oder darzustellen . An diesen Geistern mangelt es leider."
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Bin mir nicht wirklich sicher, ob es tatsächlich am notwendigen Geist mangelt. Es könnte ja auch daran liegen, das man diesen bewusst ausschaltet um Ruhe vor dem eigenen schlechten Gewissen zu haben. Sieht einer dieser in Verantwortung stehenden Politclowns (alles nur beispielhaft) noch Flaschen sammelnde Rentner an den Müllkübeln unserer Städte, vereinsamende Pflegebedürftige in unseren staatlichen Verwahranstalten? Kann man dies hinter den abgedunkelten Scheiben irgendwelcher Dienstlimousinen überhaupt noch? Ist also weniger die Frage nach einem fehlenden Geist sondern eine reine Charakterfrage.

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