Behauptungen oder Wahrheit: Warum kämpfen so wenige für ihre individuelle Freiheit?

Ein Meinungsbeitrag von Uwe Froschauer.

Weil es wesentlich schwieriger ist, frei zu sein als unfrei! Freiheit ist meines Erachtens dennoch das Erstrebenswerteste im menschlichen Dasein! Wenn man Menschen danach fragt, ob sie frei sind, bejahen die meisten diese Frage. Viele von ihnen jedoch glauben lediglich frei zu sein. Auch die Frage, ob sie frei sein wollen, bejahen die meisten Menschen. Warum tun dann nur Wenige etwas dafür? Glauben sie, Freiheit und Glück seien Geburtsrechte? Gäbe es nur das Gute auf dieser Erde, wäre dem wohl so. Vielleicht sollten sich Menschen mit einem derartigen Irrglauben einmal mit Geschichte befassen, und ein paar Jahrhunderte oder Jahrtausende zurückgehen. Eventuell wird ihnen dann klar, dass die heutige freiheitliche Ordnung und Demokratie – die momentan gerade wegen dieser fatalen Einstellung vieler Mitmenschen am Bröckeln ist – in westlich orientierten Ländern hart erarbeitet wurde.

Warum flüchten viele Menschen in Kollektive, die ihnen zwar Schutz bieten – solange sie sich den Regeln dieses Kollektivs unterwerfen, die ihnen aber nicht die Möglichkeit geben, sich frei zu entfalten. Warum nehmen sie ihre persönliche Freiheit und die ihrer Kinder nicht selbst in die Hand? Klar, grenzenlose Freiheit kann es nicht geben. Bei der Nasenspitze des Nächsten hört meine persönliche Freiheit auf. Wenn man nicht alleine auf einer einsamen Insel lebt, muss man sich wohl arrangieren und Kompromisse in der Gemeinschaft eingehen. Die 10 Gebote (wenn auch nicht immer jedes unbedingt Sinn macht), die goldene Regel oder der kategorische Imperativ von Immanuel Kant bieten hier eine gute Orientierungshilfe im Umgang mit Zeitgenossen, um nicht unnötig anzuecken.

Die Funktion eines Kollektivs – ob das jetzt eine Nation, eine Stadt, ein Dorf oder eine kleinere Einheit wie z.B. ein Verein ist – sollte sich darauf beschränken, dem Einzelnen so weit wie möglich in seiner persönlichen Entfaltung zu helfen. „Smart Cities“ beispielshalber bewirken das Gegenteil. Sie sind in meinen Augen moderne Ghettos, die den „Schafen“ jedoch als Errungenschaften menschlicher Genialität verkauft werden.

Von „bösen Mächten“ aktuell erneut angestrebte totalitäre Systeme geben dem Kollektiv den Vorrang vor dem Individuum, wie das im Nationalsozialismus beispielsweise der Fall war. Nationalsozialistische Parolen, wie „Du bist nichts, dein Volk ist alles!“, sollten den Menschen dabei ihre Rolle in der „Volksgemeinschaft“ des nationalsozialistischen Regimes verdeutlichen. Das Individuum im Kollektiv sollte jederzeit dafür bereit sein, sich für „Volk und Führer“ zu opfern. Dieses unerbittliche Konzept der Volksgemeinschaft propagierten die Nazis in allen Bereichen des öffentlichen und in vielen Teilen des privaten Lebens. Dieses Instrument diente einerseits der Einschüchterung und Diskriminierung (unliebsamer Personen („Volksschädlingen“)), und andererseits der Stärkung des Wir-Gefühls der Mitglieder dieser „Volksgemeinschaft“. In China und auch anderen autokratischen Staaten, wird dieses Konzept gerade in ähnlicher Form praktiziert. Auch Ungeimpfte oder Maskenverweigerer wurden in Coronazeiten als „Volksschädlinge“ angesehen. Auf Mauern aufgesprühte Parolen wie „Ungeimpfte ins Gas“ belegen das Gedankengut mancher „Solidarischer“. Die Coronazeit war eine Diktatur, da die Grundgesetze und Menschenrechte, – um die kein Mensch sollte betteln müssen, sondern die immer und unabänderlich gelten – ausgehebelt wurden.

In meiner Welt bzw. Weltanschauung hat das Individuum Vorrang gegenüber dem Kollektiv. Das bedeutet aber auch, dass Menschen, die diese Freiheit anstreben, auf sich gestellt sind – und das ist nicht leicht. Unfrei zu sein ist wesentlich einfacher. Der Preis der (absoluten) Freiheit ist der fehlende Schutz des Kollektivs. Aber, was ist für den Menschen erstrebenswerter: frei, und ungeschützt zu sein, oder abgesichert durch das Kollektiv, aber unfrei zu sein?

Wie eingangs schon erwähnt, das Kollektiv komplett abzulehnen, und Errungenschaften der Menschheit wie z.B. Krankenversicherungen nicht zu nutzen, um absolute Freiheit zu erringen, mag für einen Hardliner der einzig gangbare Weg sein. Man kann für mein Dafürhalten aber auch das Kollektiv nutzen – und genau dafür, und nur dafür sollte es existieren – um die größtmögliche Entfaltungsmöglichkeit des Individuums zu erreichen.

Die einzig anzustrebende Lebensform ist m. E. in höchstmöglicher Freiheit zu leben. Jede Person, Personengruppe (wie z.B. die Globalisten, Eliten) oder Institution (wie z.B. die WHO), die versucht die individuelle Freiheit unverhältnismäßig einzuschränken, ist aus demokratischer Sicht als kriminell zu bezeichnen, und auf dem Weg, die ohnehin angeschlagene Demokratie in ein totalitäres System zu verwandeln. Sollte beispielsweise der – vom deutschen Parlament bereits abgenickte (!?) – Pandemievertrag der WHO in seiner jetzigen Entwurfsform durchgesetzt werden, war es das mit der individuellen Freiheit. Diese von Bürgern nicht gewählte Organisation könnte dann beispielsweise Lockdowns, Maskenzwang, Impfpflicht durch die Hintertür, die Verordnung bestimmter Medikamente (natürlich im Sinne der Pharmariesen) usw. in allen 193 Mitgliedsstaaten (notfalls mit Polizeigewalt) durchsetzen. Was derartige Diktate anrichten, haben wir in Corona-Zeiten erlebt. Und diese für unsägliches Leid verantwortlichen, noch immer an der Macht sitzenden, als kriminell zu bezeichnenden Personen stimmen dann für einen Pandemievertrag, der nationale Grundgesetze aushebelt und die individuelle Freiheit unverhältnismäßig einschränkt.

Die meisten Menschen in westlich orientierten Ländern glauben allein aufgrund der Tatsache, dass sie entscheiden, dies oder das zu kaufen, bzw. dieses oder jenes zu machen, frei zu sein. Schön wärs! Im Hintergrund werden die Strippen unsichtbar gezogen, um den Menschen dazu zu veranlassen, genau das zu tun, was diese Strippenzieher wollen. Ein bahnbrechendes Instrument zur Manipulation der Menschen war und ist das Buch „Propaganda“ von Edward Bernays (Neffe von Sigmund Freud), der das diesbezügliche Wissen über Menschen zu dem uns heute bekannten Manipulationsinstrument ausbaute. Hätte er es lieber mal nicht geschrieben! In diesem Buch argumentiert er wie folgt:

„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element der demokratischen Gesellschaft. Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wahre herrschende Macht unseres Landes ist.

 

Wir werden regiert, unser Geist wird geformt, unser Geschmack geformt, unsere Ideen vorgeschlagen, größtenteils von Menschen, von denen wir noch nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Sehr viele Menschen müssen auf diese Weise zusammenarbeiten, um als reibungslos funktionierende Gesellschaft zusammenleben zu können. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“

Quelle: Edward L. Bernays: Propaganda, 1928

Wenn ihr mehr zum Thema Propaganda und Manipulation wissen wollt, könnt ihr euch ja mal mein Buch „Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“ zu Gemüte führen.

Selbst wenn Menschen in einem Land mit einer freiheitlichen Grundordnung leben, sind sie noch lange nicht frei. Der bedeutende, freiheitliche Denker Isaiah Berlin unterschied zwei Freiheitsbegriffe den „negativen“ und den „positiven“. „Negative Freiheit“ liegt vor, wenn das Individuum durch äußere Eingriffe beispielsweise durch den Staat nicht stärker eingeschränkt ist als unbedingt notwendig. Nötige Eingriffe sind gegeben, wenn andere zu Schaden kämen, und die Gesellschaft nicht mehr funktionieren würde (Prinzip der sozialen Marktwirtschaft). Durch die Existenz negativer Freiheit ist aber noch nicht sichergestellt, dass der Mensch tatsächlich frei ist. Nun kommt die positive Freiheit ins Spiel. Wenn Menschen zu Sklaven ihrer Begierden und Süchte werden, oder sich durch äußere Manipulation zu Dingen bewegen lassen, die sie eigentlich nicht wollen, sind sie nicht frei. Wirklich frei sind wir demnach nur, wenn wir die uns gegebene negative Freiheit mit sinnreichen Inhalten besetzen. Positive Freiheit bedeutet das Leben sinnvoll und eigenverantwortlich zu gestalten, mit anderen Menschen respektvoll und friedlich umzugehen, und insbesondere seine persönliche Entwicklung voranzutreiben.

Der Rahmen dazu (negative Freiheit) wäre uns (noch) gegeben. Was daraus wird, ist unsere Sache. Wir sollten gemeinsam die noch verbleibende Zeit vornehmlich dafür nutzen, dass in unseren Breitengraden (oder weltweit) die negative Freiheit erhalten bleibt, weil sonst die positive Freiheit nicht mehr möglich sein wird. Um die positive Freiheit muss sich jeder selbst kümmern.

Der größte Sklave ist meist der, der glaubt, keiner zu sein. Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit und Glück ist kein Recht. Viele Menschen glauben meiner Erfahrung nach, dass dem so wäre. Insbesondere die Generationen der Nachkriegszeit, und hier wiederum viele der heute jüngeren Mitmenschen, wurden in eine Zeit hinein geboren, in der „der Strom aus der Steckdose kommt“. Ihnen fehlte es kaum an etwas. Wenn bei ihnen jedoch das „Glück“ ausbleibt, oder ihnen die eigene Unfreiheit bewusst wird, müssen andere als Sündenbock herhalten wie beispielsweise der Staat, die Gesellschaft oder die Eltern, die sie um ihr „wahres Ich“, das sie nicht verwirklichen können, oder um ihr Glück „betrogen“ haben. Der Versuch, die Schuld zumindest zu einem Teil bei sich selbst zu suchen, oder für seine Freiheit oder sein Glück zu kämpfen, bleibt meistens aus. Das sollen andere „Retter“ bewerkstelligen wie der Staat, die Politik oder die Gesellschaft, die gefälligst den Status quo ante wiederherstellen sollen. Wenn das nicht klappt, flüchtet man sich in metaphysische Trostsysteme wie Religionen oder esoterische Richtungen, oder auch in irgendwelche politische Ideologien, anstatt ein Leben in Freiheit und Zufriedenheit selbst in die Hand zu nehmen.

Hans-Joachim Maaz, Dietmar Czycholl und Aaron B. Czycholl beschrieben in ihrem Buch „Corona – Angst“ das Zusammenspiel zwischen den „Rettungssuchenden“ und den „Rettern“ sehr treffend. Dr. med. Hans-Joachim Maaz schrieb:

„Dass der größere Teil der politisch-medialen Eliten psychisch so schwer gestört sein könnte, aus eigener Ängstigung so irrational zu handeln, wie es derzeit offenbar der Fall ist, das übersteigt sogar das emotionale Fassungsvermögen eines Psychiaters mit speziellen Kenntnissen narzisstischer Psychopathologie. Um das Unvorstellbare doch irgendwie erfassen zu können, hilft mir nur eine psychodynamische Gesamtdeutung für das Zusammenspiel einer schwer narzisstisch gestörten und von Macht und Geld süchtig abhängigen Elite mit einer massenpsychologisch wirksamen kollektiven Angst-Psychose einer Mehrheit der Bevölkerung. … In einer Gesellschaftskrise hilft dann das kollektiv-kollusive Zusammenspiel zwischen einer eingebildeten Rettungs-Kompetenz der Machteliten und einer illusionären Rettungsfantasie der Abhängigen, die wirklichen Ursachen der Gesellschaftsproblematik zu vertuschen.“

Menschen mit einer unrealistischen, eskapistischen, eher aus eigener Schwäche entstehenden Berechtigungsmentalität sind ein gefundenes Fressen für Rattenfänger jeglichen Couleurs, gleichgültig, ob rechts- oder linksradikale Populisten, Verführer des IS (Islamischer Staat) usw. Die „Realitätsflüchtlinge“ wollen sich aufgehoben fühlen, und zu diesem Zweck in irgendeinem Kollektiv unterkommen. Die Parolen dieses sie aufnehmenden Kollektivs werden dann mitgetragen und wenn nötig auch „hinausgeschrien“. Ob diese kollektiven Wahrheiten sich jetzt auf ihre vermeintlich „angeborenen Rechte“, beziehen, oder ob sie sich auf ein Feindbild wie Juden, Mohammedaner oder Ungeimpfte richten, ist zweitrangig. Dabei sein ist alles! Und solche Menschen wähnen sich, frei zu sein! Wichtig ist ihnen die Solidarität (unter Brüdern und Schwestern).

Ein Grund für die erkennbare Blindheit und Unfreiheit vieler (sich frei wähnender) Menschen in Coronazeiten dürfte gewesen sein, dass sie sich nicht eingestehen konnten, sich auf dem falschen Dampfer zu befinden. Wirklich frei waren die Ungeimpften, weil sie trotz enormen äußeren Drucks widerstanden, und eigenverantwortlich handelten. Viele der Fremdgesteuerten in Coronazeiten würden lieber den Rest ihres Lebens sinnlose Regeln befolgen, als einzusehen und sich einzugestehen, dass sie von den Entscheidern und Beeinflussern über den Tisch gezogen worden sind. Nach meiner Einschätzung werden sich viele Menschen bei der nächsten Plandemie genau aus diesem Grund wieder impfen lassen. Was für ein Selbstbetrug!

Ein weiterer Grund für ihre (bewusste oder unbewusste) Unfreiheit ist wohl der Schutz der sich im Besitz der Wahrheit wähnenden (sich meistens irrenden) Herde, den sie nicht aufgeben wollen. Ihre Solidarität vereint die unfreien Menschen, egal wie widersinnig das Narrativ der „Hirten“ auch sein mag, gleichgültig, wohin diese Hirten sie führen. Womöglich zur Schlachtbank, zu der die Herde freiwillig in ihrer Unfreiheit geht.

Menschen, die in der „Coronakrise“ von Solidarität sprachen, haben diesen Begriff semantisch im Sinne von Unterwerfung gebraucht. Solidarisch empfanden sie (unfreie) Mitbürger, die das Narrativ der Entscheider nicht in Zweifel zogen, und sich den Maßnahmen bedingungslos unterwarfen. Menschen, die sich für die Aufrechterhaltung des Grundgesetzes eingesetzt haben, bezeichneten sie als unsolidarisch, weil sie sich nicht der mittlerweile evident gewordenen unseriösen Agenda der Regierung unterworfen haben. Die einzigen dem Grundgesetz gegenüber Solidarischen waren aus freiheitlicher Sicht die Unsolidarischen.

„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen“ (George Orwell).

Die Unfreien „hassen“ (im tiefsten Innern wahrscheinlich eher „beneiden“) die freien Menschen wegen ihrer Fähigkeit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dystopisten wie George Orwell oder Aldous Huxley hatten die Gabe, zukünftige Entwicklungen vorauszusehen. Je absurder die Lügen der Manipulatoren sind, desto mehr werden sie von der unfreien Herde geglaubt.

Fazit:

Viele Menschen wähnen sich frei zu sein. Sie legen eine gewisse Berechtigungsmentalität an den Tag und meinen, ein angeborenes Recht auf Freiheit und ein Recht auf Glück zu haben. Sie sehen ihr Leben als ein Projekt an, das es zu optimieren gilt. Dass man für die hierfür notwendige individuelle Freiheit etwas tun muss, ist ihnen offenbar nicht bewusst.

Die Eliten und ihre politischen, medialen und wissenschaftlichen Marionetten versuchen mit Erfolg durch manipulative Techniken wie Angstverbreitung, ständige Wiederholungen von Inhalten oder Begriffen wie „Pandemie der Ungeimpften“ oder „Klimanotstand“ die Herde in die gewünschte Richtung zu dirigieren. Die Manipulierten glauben, „ihr“ Gedankengut sei auf dem eigenen Mist gewachsen. Um „gerettet“ zu werden von den die Rettung Versprechenden, unterwerfen sich die Schäflein dem für die Rettung der Allgemeinheit „notwendigen“ Diktat ihrer Pseudo-Retter, deren Rechnung damit aufgeht. Sie haben die Schafe unter ihrer Kontrolle, und können schwachsinnige Maßnahmen wie z.B. die Coronamaßnahmen zur Eindämmung der Plandemie, das Heizungsgesetz – oder in Zukunft besonders gefährlich für die individuelle Freiheit – den Pandemievertrag der WHO durchsetzen. Und schwuppdiwupp sind wir in einer Diktatur gelandet.

Wer in einer „Demokratie“ schläft, und nicht an einer freiheitlichen Grundordnung mitarbeitet, oder sie für selbstverständlich hält, braucht sich nicht zu wundern, wenn er in einer Diktatur aufwacht. Das Böse schläft nicht. Die größte Gefahr für totalitär denkende Personen und Regime stellen mündige, freiheitsliebende und selbstdenkende Menschen dar. Begegnet wird diesen „Selbstdenkern mit Diffamierung, Diskreditierung, Etikettierung und Schlimmerem.

Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt sind Freiheit, Gerechtigkeit und Liebe. Ich werde den Kampf dafür nicht aufgeben. Wie sieht es mit euch aus?

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 7.10.2023 auf Uwe Froschauers Blog wassersaege.com.

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Kommentare (9)

9 Kommentare zu: “Behauptungen oder Wahrheit: Warum kämpfen so wenige für ihre individuelle Freiheit?

  1. tulopa - ich denke selbst sagt:

    Ein amerikanischer Gastprofessor erklärte uns im Seminar für Pädagogik, warum die asiatischen Studenten schon seit Jahren regelmäßig ihre amerikanischen Kollegen ausstechen:
    Sie haben noch die Einstellung für das Privileg, eine höhere Bildung erwerben zu dürfen, ihrem Kollektiv etwas zurück geben zu müssen, während die amerikanischen Teenager alles, was sie tun, nur für sich selber tun. Deshalb lernen sie schlicht und einfach disziplinierter und fleißiger.
    Als Lady Diana zu Grabe getragen wurde, ehrte sie das Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, der Erzbischof von Canterbury, mit den Worten: "She had a different way of being royal". Was er damit diplomatisch durch die Blume ausdrücken wollte war, dass sie eigentlich überhaupt nicht über "royalty" verfügte – die Einstellung, die Elizabeth II noch hatte, sich selber als erste Dienerin ihres Staates zu verstehen. Stattdessen erwartete sie, dass ihr Leben eine einzige Party sein sollte, für die der Steuerzahler gefälligst zu blechen habe.
    Wäre es nicht schön, wenn unsere Regierenden auch noch über diese lobenswerte Einstellung, die in Deutschland von Friedrich II formuliert wurde, verfügen würden? Diese Einstellung wird nicht dadurch falsch, dass die Nazis sie auch noch hatten!

    • wassersaege sagt:

      Danke für ihren erhellenden Kommentar.
      Viele westlich orientierte "Individualisten" verwechseln Individualismus möglicherweise mit grenzenlosem Egoismus. Östliche Denkweisen und Philosophien geben dem Kollektivismus oftmals den Vorrang. Beide Denk- und Verhaltensweisen in extremer Form sind meines Erachtens nicht erstrebenswert. Persönlich betone ich den Individualismus, ohne den Kollektivismus auszugrenzen.
      Ihnen eine angenehme Zeit.

    • Nevyn sagt:

      »Viele westlich orientierte "Individualisten" verwechseln Individualismus möglicherweise mit grenzenlosem Egoismus. «

      Wer Mustererkennung betreibt, wird bemerken, dass es sich vom Archetyp her immer um das gleiche Problem handelt.
      Leben und Bewusstsein funktionieren polar.
      Der Mensch oszilliert.
      Und weil ihm das missfällt und zu anstrengend ist, versucht er, einen Pol für gut zu erklären und den anderen für böse.
      Damit kommt er aber vom Regen in die Traufe, denn das Leben lässt sich nicht betrügen, es schiebt ihm den anderen Pol als Schicksal hinterher.
      Der weise Mensch lernt oszillieren mit immer größerer Amplitude, er hält immer größere Spannungszustände aus, statt in Kurzschluss zu geraten, wie seine Zeitgenossen, die sich mit allem Möglichen zu dröhnen.
      Nur wer die Ränder kennt, kann die Mitte bestimmen und wird dann in ihr landen.
      Alle Anderen eiern nur durchs Leben.

  2. paul1 sagt:

    Hab den Beitrag nicht bis zum Ende gelesen. Mich hat sofort aufgestoßen eine bestimmte Trennung des Menschen in seiner Einzigartigkeit und dem Kollektiv.
    Für mich ist Freiheit des Menschen und Kollektiv eine dialektische Einheit.
    Ein echtes Kollektiv fördert den Menschen und seine Selbständigkeit und Freiheit.
    Einer für alle, alle für einen. Schwierig, aber anstrebenswert.
    Nazi und Kollektiv geht nicht, Das war 1933 eine Zwangsgemeinschaft mit der Unterdrückung des freiheitsluebenden Menschen. Und jetzt ist es wieder passiert.
    Das war kein wohliges Kollektiv mit Dialog.

    • wassersaege sagt:

      Werter Leser,
      danke für ihr Feedback. Vielleicht ist es falsch rüber gekommen, aber ich trenne keineswegs Individuum und Kollektiv, sondern sage lediglich, dem Individuum den Vorzug vor dem Kollektiv zu geben. Das Kollektiv sehe ich als Mittel zum Zweck der Entfaltung des Individuums. Dafür sollten Kollektive existieren. Das Kollektiv darf meines Erachtens nicht zum Selbstzweck werden.
      Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend.

  3. Herr Froschauer, ich sehe für mich keine Möglichkeit Ihren Freiheitsbegriff zu übernehmen. Ich erkläre das in der Folge.

    Sie unterscheiden negative und positive Freiheit voneinander. Die negative Freiheit sei gegeben, sagen Sie, wenn das Individuum durch äußere Eingriffe nicht stärker als unbedingt notwendig eingeschränkt ist. Hierzu weise ich darauf hin, dass das angegebene Kriterium, nämlich die Auferlegung nur der unbedingt notwendige Restriktionen nicht überprüfbar ist. Sie sagen zwar die Vermeidung der Schädigung anderer sei zu beachten ebenso wie das Weiterfunktionieren der Gesellschaft. Es bleibt aber unklar, was eine Schädigung anderer ist und wie eine solche Festgestellt wird (insbesondere welcher Zeithorizont hier zu beachten ist) und ob solche Schädigungen überhaupt vermeidbar sind. Ob eine Gesellschaft funktioniert oder nicht ist eine Ermessensfrage und kann damit meines Erachtens nicht für eine Definition von Freiheit herangezogen werden, die allgemein Zustimmungsfähig ist.

    Zur positiven Freiheit sagen Sie, dass bedeutet das Leben sinnvoll und eigenverantwortlich zu gestalten. Über die Sinnhaftigkeit eines Lebens wird kaum ein allgemeiner Konsens herzustellen sein. Eine Eigenverantwortung in einem starken Sinne zur Maßgabe der Freiheit zu machen, halte ich für verfehlt, weil das m. M. Nach z. B. Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und anderes ausschließen würde. Diese Einrichtungen vergrößern aber aus meiner Sicht das mögliche Ausmaß von persönlicher Freiheit, wenn sie dazu auch benutzt werden, was ja ihr Zweck sein könnte und sein sollte, derzeit aber nicht der Fall ist.

    Ich finde ferner, das Ihr Freiheitsbegriff an etwas krankt, das man vielleicht als Fehlen eines kollektiv-Aspekts bezeichnen könnte. Freiheit scheint für Sie ein Begriff zu sein, das nur auf einzelne menschliche Individuen angewandt werden kann. Mir scheint hingegen die vasallisierende Unterwerfung von Völkern unter einen Hegemon, wie wir sie auf der Welt seit geraumer Zeit beobachten können, einen starken Einfluss auf Freiheit zu haben, selbst dann, wenn der Hegomon sich oft, wie etwa die USA das tun, in einzelnen Ländern als verhältnismäßig freiheitlich erweist.

    Sie verwenden weiter aus meiner Sicht extrem fragwürdige Begriffe wie „Gut“ und „Böse“ ohne eine betreffende Definition. Das missfällt mir, weil, so wie ich Ihren Ansatz verstehe, er letztlich auf gewissen Werten beruht. Gut und Böse scheinen dazu zu gehören.

    • wassersaege sagt:

      Sehr geehrter Herr Kaschek,
      danke für ihr rasches Feedback. Sie schreiben:
      "Eine Eigenverantwortung in einem starken Sinne zur Maßgabe der Freiheit zu machen, halte ich für verfehlt, weil das m. M. nach z. B. Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und anderes ausschließen würde. Diese Einrichtungen vergrößern aber aus meiner Sicht das mögliche Ausmaß von persönlicher Freiheit, wenn sie dazu auch benutzt werden, was ja ihr Zweck sein könnte und sein sollte, derzeit aber nicht der Fall ist."

      Hierzu möchte ich Ihnen eine Textstelle einblenden:
      "Wie eingangs schon erwähnt, das Kollektiv komplett abzulehnen, und Errungenschaften der Menschheit wie z.B. Krankenversicherungen nicht zu nutzen, um absolute Freiheit zu erringen, mag für einen Hardliner der einzig gangbare Weg sein. Man kann für mein Dafürhalten aber auch das Kollektiv nutzen – und genau dafür, und nur dafür sollte es existieren – um die größtmögliche Entfaltungsmöglichkeit des Individuums zu erreichen."

      Ich sehe das ebenso wie Sie, nur sollte das Kollektiv Mittel zum Zweck bleiben, und nicht Selbstzweck werden.

      Ihnen einen angenehmen Abend.

    • Herr Froschauer, gut, dass Sie auf diese Unachtsamkeit meinerseits aufmerksam machen. Danke dafür. Dies ändert aber nichts daran, dass Sie Freiheit nur für Individuen definieren, was ich für zu kurz gegriffen halte. Freiheit vom Zwang zu Lohnarbeit ist z. B. eine Sache, die ich wichtig finde und die einen starken kollektiven Aspekt hat. In derartigen kollektiven Freiheiten kommen Aspekte des Lebens von Personen zum Ausdruck, die hauptsächlich mit deren Stellung in der Gesellschaft und nur am Rande mit persönlichen Eigenschaften zu tun haben. Ich hätte von Anfang an weiter denken und besser auf Ihren Artikel reagieren sollen. Ich hoffe, das wird mir zukünftig eine Lehre sein.

    • wassersaege sagt:

      Gerne geschehen Herr Kaschek.
      Ihre Antwort bejahe ich zu 100 Prozent, da die Wechselwirkung zwischen dem Kollektiv und dem Individuum als soziales Wesen unbestreitbar und lebensnotwendig ist.
      Ihnen eine angenehme Woche.

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