Ein Standpunkt von John Mearsheimer,
übersetzt und kommentiert von Bernd Lukoschik.
Die Wissenschaft von der Politik
Sich zu empören angesichts des Kriegs in der Ukraine, angesichts des Sterbens vieler Unschuldiger dort ist selbstverständlich und zeugt davon, dass man noch Mensch geblieben ist in einer Welt, in der Krieg auf Krieg folgt, was die Gefahr in sich birgt, dass man abstumpft und verdrängt.
Allerdings darf bei der Empörung und dem Abscheu vor dem Krieg nicht stehen geblieben werden: wenn man sich nämlich Gedanken darüber machen will, und als Politiker dies auch tun muss, wie dem Krieg ein Ende gesetzt werden kann.
Dann muss man sich von seinen Gefühlen lösen und nachdenken – wie abgebrüht und kaltschnäuzig sich das auch anhören mag. Wenn man zu politischen Lösungen kommen will, muss man den Weg der Wissenschaft gehen.
Der Wissenschaftler löst sich von den „Erscheinungen“ und versucht, an das „Wesen“ seines Forschungsgegenstands zu gelangen. Für den Politikwissenschaftler besteht das Wesen seines Gegenstands in dessen Geschichte, darin, wie der Gegenstand zu dem geworden ist, was er ist, konkret: warum es überhaupt zu einem Angriff Russlands auf die Ukraine kommen konnte, welches die tieferen Ursachen dafür sind; was diesen Angriffskrieg von anderen Angriffskriegen in der Geschichte unterscheiden könnte, denn jeder Angriffskrieg ist anders geartet, eben abhängig von seiner Geschichte.
Will man zu einer fundierten politischen Entscheidung kommen, was man gegen den Krieg tun kann, bleibt einem kein anderer Weg als der über die distanzierte Analyse des „Wesens“: der historischen Ursachen.
Im Folgenden sei in Teilen der Vortrag von John Mearsheimer – Professor für internationale Beziehungen in Chicago – übersetzt wiedergegeben, den er im Jahre 2014 kurz nach dem Putsch in der Ukraine gehalten hat. Dieser Vortrag scheint mir ein Musterbeispiel für eine wissenschaftliche Herangehensweise an die Politik zu sein. Er stellt die zum Teil weit zurückliegenden Ursachen und historischen Ereignisverknüpfungen dar, die im Alltagsgeschäft der praktischen Politik und der Medien nicht mehr vorkommen, dennoch im Hintergrund nachwirken und den Lauf der Dinge bestimmen.
Beginn der Übersetzung
Warum die Ukrainekrise der Fehler des Westens ist
Gemäß der vorherrschenden Deutung im Westen ist die Ukrainekrise allein der russischen Aggression geschuldet. Russlands Präsident Putin, so das Argument, annektierte die Krim, auf dem Hintergrund eines alten Bestrebens, die Sowjetunion wiederherzustellen, und schließlich werde er sich die Restukraine einverleiben wie auch andere Länder Osteuropas. …
Diese Deutung ist jedoch falsch. Denn die USA und ihre europäischen Verbündeten tragen die Hauptverantwortung für die gegenwärtige Krise. Die Wurzel allen Übels ist die NATO-Osterweiterung, das zentrale Element einer langfristigen Strategie, um die Ukraine aus Russlands Einflussbereich herauszulösen und das Land im Westen einzubinden. … Für Putin war die Beseitigung des demokratisch gewählten und prorussischen Präsidenten – was er zu Recht als Putsch bezeichnete – der entscheidende Schlag. Putin reagierte mit dem Anschluss der Krim, denn er musste befürchten, die NATO werde sich des dortigen Marinestützpunktes bemächtigen. Zudem begann er mit der Destabilisierung der Ukraine, was er so lange durchzuführen gedachte, bis die Ukraine ihre Bemühungen um Annäherung an den Westen aufgeben würde.
Das alles sollte nicht überraschen. Immerhin hatte sich der Westen mit alldem in Russlands „Hinterhof“ begeben und damit den Kern der strategischen Interessen Russlands bedroht, ein Punkt, auf den Putin wiederholt emphatisch hingewiesen hat. Die Eliten in den USA und in Europa reagierten verblendet auf diese Ereignisse, da sie die internationalen Beziehungen unter einer völlig falschen Perspektive betrachteten. Sie neigen dazu, zu glauben, dass die Logik der Realpolitik im 21. Jahrhundert nur noch wenig Bedeutung habe und Europa vollständig und frei erhalten werden könne, allein auf der Grundlage seiner liberalen Prinzipien von Gesetz, Ökonomie, Unabhängigkeit und Demokratie.
Aber diese Prinzipien funktionierten nicht mehr in Bezug auf die Ukraine. Die Krise dort zeigte, dass Realpolitik aktuell bleibt. Und Staaten, die sie ignorieren, schaden sich damit nur selbst. Die US- und die europäischen Politiker machten einen schweren Fehler, indem sie versuchten, die Ukraine zum Westen hin zu ziehen … Nun werden die Folgen offenbar, und es wäre ein umso größerer Fehler, mit dieser verfehlten Politik fortzufahren.
Der westliche Affront
Als der Kalte Krieg zu seinem Ende kam, befürworteten es die sowjetischen Politiker, dass US-Streitkräfte in Europa stationiert blieben und die NATO aufrechterhalten wurde: Sie dachten, das würde ein wiedervereinigtes Deutschland befriedet halten. Die sowjetischen Politiker und ihre russischen Nachfolger wollten aber auf keinen Fall, dass die NATO größer werde. Sie nahmen an, dass die westlichen Politiker ihre Bedenken verstünden. Doch die Clinton-Administration dachte ganz offensichtlich anders, und Mitte der 1990-Jahre begann sie, die NATO zu expandieren. …
Die erste Runde der Erweiterung geschah 1999 mit der Eingliederung Tschechiens, Ungarns und Polens. Die zweite Etappe geschah 2004 mit dem NATO-Anschluss Bulgariens, Estlands, Lettlands. Litauens, Rumäniens, der Slowakei, Moskau beklagte sich sehr von Beginn an. Während der NATO-Bombardierungen der bosnischen Serben im Jahre 1995 sagte bereits Russlands Präsident Jelzin: „Das ist ein erstes Zeichen, was geschehen könnte, wenn die NATO nahe an die Grenzen der Russischen Föderation gelangt … Die Flamme des Krieges könnte über ganz Europa aufleuchten.“ Russland war damals aber zu schwach, um der NATO-Osterweiterung entgegenzuwirken. …
Dann begann die NATO weiter nach Osten zu sehen. Bei der Konferenz von Bukarest im April 2008 erwog die Allianz, Georgien und die Ukraine zuzulassen. Die Bush-Administration befürwortete das, Frankreich und Deutschland widersetzten sich dem Ansinnen. Sie befürchteten, das werde Russland vor den Kopf stoßen. Schließlich erreichten die NATO-Mitglieder einen Kompromiss: Die Allianz begann keinen formalen Beitrittsprozess, der zu einer Mitgliedschaft führen würde. Sie stellten vielmehr fest, dass sie die Bestrebungen Georgiens und der Ukraine begrüßten: „Diese Länder werden Mitglieder der NATO werden.“
Moskau hingegen sah dieses Konferenzergebnis nicht als Kompromiss. Der russische Abgesandte Alexander Grushko sagte: „Die NATO-Mitgliedschaft Georgiens und der Ukraine ist ein großer strategischer Fehler, der ernste Folgen für die gesamteuropäische Sicherheit haben wird.“ …
Russlands Eingreifen in Georgien im August 2008 sollte jeden Zweifel daran beseitigt haben, dass Putin die NATO-Mitgliedschaft sowohl der Ukraine als auch Georgiens verhindern will. … Und die NATO-Erweiterung schritt voran, mit Albanien und Kroatien im Jahre 2009. …
Auch die EU weitete sich nach Osten aus. Im Mai 2008 verkündete sie ein Programm, um den Wohlstand in Ländern wie der Ukraine zu fördern und sie in die EU-Ökonomie einzubinden. Nicht überraschend wertete Russland diese Initiative als den eigenen Interessen gegenüber feindlich gesinnt. Und kurz bevor Präsident Janukowitsch gestürzt wurde, klagte der russische Außenminister Lawrow die EU an, eine Einflusssphäre im östlichen Europa schaffen zu wollen. In den Augen der russischen Politiker zieht eine EU-Erweiterung eine NATO-Erweiterung unmittelbar nach sich.
Der Weg aus der Krise
… Es gibt einen Weg aus der Krise in der Ukraine. Allerdings hieße das, dass der Westen hinsichtlich der Ukraine grundsätzlich umdenken müsste. Die Vereinigten Staaten müssten ihren Plan aufgeben, die Ukraine in den Westen herüberziehen (to westernize the Ukraine) zu wollen, und stattdessen dahinarbeiten, die Ukraine als neutralen Pufferstaat zwischen der NATO und Russland einzurichten. Die westlichen Regierungen sollten anerkennen, dass die Ukraine Putin so viel bedeutet, dass sie ein antirussisches Regime dort nicht unterstützen dürfen. Das hieße nicht, dass zukünftige ukrainische Regierungen pro Russland oder anti Nato sein müssten. Im Gegenteil, das Ziel wäre eine souveräne Ukraine, die weder in Russlands noch ins westliche Lager gehört.
Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die USA und ihre Verbündeten ganz öffentlich die Ausdehnung der NATO nach Georgien und die Ukraine ausschließen. Der Westen sollte einen wirtschaftlichen Rettungsplan für die Ukraine ausarbeiten, der gemeinsam von der EU, dem IWF, Russland und der Ukraine zu tragen wäre – ein Vorschlag, den Moskau gutheißen würde, denn ein prosperierendes und stabiles Land an der Westflanke Russlands wäre in dessen Interesse. …
Die USA und die EU sollten die Ukraine ermutigen, Minderheitenrechte zu respektieren, insbesondere die Sprache seiner russischen Bevölkerung. …
Häufig wird behauptet, die Ukraine habe das Recht, selbst zu bestimmen, mit wem es sich verbünden will und Russland habe keinerlei Recht, Kiew daran zu hindern, sich dem Westen anzuschließen.Das ist allerdings eine gefährliche Weise für die Ukraine, über außenpolitische Wahlmöglichkeiten zu denken. … Abstrakte Rechte wie die Selbstbestimmung etwa werden weitgehend bedeutungslos, wenn mächtige Staaten mit schwächeren Staaten Konflikte austragen. Hatte Kuba das Recht, während des Kalten Kriegs mit der Sowjetunion eine Militärallianz einzugehen? Ganz sicher dachten die USA nicht so. Und Russland denkt dasselbe über einen Anschluss der Ukraine an den Westen. Es liegt ganz im Interesse der Ukraine, diese Grundprinzipien der internationalen Politik zu verstehen und sorgfältig damit umzugehen, wenn es um einen mächtigeren Nachbarn geht.
Auch wenn man diese meine Betrachtung zurückweist und annimmt, die Ukraine habe das Recht, um Anschluss an EU und NATO zu bitten, bleibt die Tatsache bestehen, dass die USA und seine europäischen Verbündeten das Recht haben, dieses Ersuchen zurückzuweisen. Es gibt keinen Grund, dass der Westen die Ukraine aufnehmen muss, wenn dieses Land dazu neigt, eine starrköpfige (wrong-headed) Außenpolitik zu verfolgen, insbesondere wenn die Verteidigung nicht im vitalen Interesse der NATO ist, den Träumen einiger Ukrainer nachzugeben ist nicht die Feindseligkeiten und die Zwietracht wert, die daraus erwachsen werden, insbesondere für das ukrainische Volk. …
Die USA und ihre europäischen Verbündeten sind bezüglich der Ukraine nun vor eine Wahl gestellt. Sie können ihre aktuelle Politik fortsetzen, was die Feindseligkeiten mit Russland verschlimmern und auf Dauer die Ukraine verheeren (devastate) wird – ein Szenario, in dem es nur Verlierer geben würde. Oder sie schalten um und arbeiten darauf hin, eine prosperierende und neutrale Ukraine zu schaffen, eine Ukraine, die Russland nicht bedroht und es dem Westen ermöglicht, die Beziehung zu Moskau zu verbessern. …
Ende der Übersetzung
Weiteres Element einer Wissenschaft
Der Vortrag von John Mearsheimer stammt aus dem Jahre 2014 und analysiert die Ukrainekrise nach dem Maidanputsch und insbesondere die Auswirkungen der Sezession der Krim und ihres Anschlusses an die Russische Föderation.
Wie jede gute Wissenschaft leistet auch die politische Wissenschaft etwas, das es erlaubt, eine wissenschaftliche Theorie als gut oder schlecht zu qualifizieren: Sie stellt Prognosen auf.
Bereits 2014 konnte Mearsheimer mithilfe seiner politischen Theorie eine Wenn-dann-Aussage über die Zukunft der Ukraine formulieren. Er schrieb (s.o.):
„Sie können ihre aktuelle Politik fortsetzen, was die Feindseligkeiten mit Russland verschlimmern und auf Dauer die Ukraine verheeren (devastate) wird – ein Szenario, in dem es nur Verlierer geben würde.“
Die NATO hat ihre feindselige Politik – feindselig in den Augen Russlands, was, so Mearsheimer entscheidend ist – fortgesetzt. Die USA haben US-Militärberater und -Truppen in das Land gebracht, haben über 20 Biowaffenlabors unter der Leitung des Pentagon eingerichtet. Sie haben seit acht Jahren das Minsker Abkommen hintertrieben. Sie haben nichts gegen den Krieg der ukrainischen Armee und des explizit russophoben und rechtsextremen Asow-Bataillons und anderer Quasilegionärsverbände unternommen. Kurz: Sie haben weiter die Ukraine destabilisiert und – jedenfalls in den Augen Russlands – zu einem potenziellen Gegner Russlands aufgebaut:
„… was die Feindseligkeiten mit Russland verschlimmern und auf Dauer die Ukraine verheeren wird …“
Die Ukraine wird nun also verwüstet. Die gute politische Theorie Mearsheimers hat das vorausgesagt. Die Politik hätte es wissen können.
Nachbemerkung und Ausblick
Jede Theorie ist natürlich beschränkt aussagekräftig. Aber um vollständiger zu werden, bietet sich der Austausch mit den vielen anderen Wissenschaftlern und Experten an. Etwa mit George Friedman oder Peter Haisenko. Sie beide hätte vermutlich der vorletzte zitierte Satz Mearsheimers stutzig gemacht:
„… ein Szenario, in dem es nur Verlierer geben würde.“
Friedman (2) wie Haisenko (3) weisen darauf hin, dass es bei der Katastrophe, die sich zurzeit in Europa ereignet, sehr wohl einen Gewinner gibt: die USA.
In seinem Vortrag aus dem Jahre 2015 weist der US-Stratege und Leiter des US-Thinktanks STRARFOR George Friedman darauf hin, dass es ein grundlegendes Element US-amerikanischer Außenpolitik ist, Staaten, die auf Dauer der „Nationalen Sicherheit“ der USA gefährlich werden könnten, gegeneinander auszuspielen, sie in lokale Kriege gegeneinander zu verwickeln, beide Seiten dabei militärisch zu unterstützen und durch einen lang andauernden Krieg politisch wie ökonomisch zu schwächen.
Friedman nennt hier insbesondere den Fall des Iran-Irak-Krieges von 1980 bis 1988. Die moralische Qualität des Ganzen fasst er wissenschaftlich-kaltschnäuzig mit dem Satz zusammen:
„Es war zynisch, bestimmt nicht moralisch, aber es funktionierte.“
Und Peter Haisnko geht ebenfalls auf die frappierende Parallele zwischen dem Iran-Irak-Krieg und dem, was zurzeit zwischen Russland und der Ukraine geschieht, ein:
„Wer jetzt unparteilich auf den Ukrainie-Konflikt blickt, kann nicht umhin, Parallelen zu erkennen. Die USA haben Kiew seit mindestens acht Jahren aufgerüstet und spätestens mit dem Putsch auf dem Maidan gegen Russland in Stellung gebracht. Der Plan war wohl, eine mit westlicher Waffentechnik aufgerüstete Ukraine in einen Krieg mit Russland zu verwickeln, der am besten auch lange andauern und richtig blutig werden sollte. So sollten Russlands Kräfte ausbluten und seine internationale Reputation dauerhaft beschädigt werden.“
Mit diesen Aussagen gehen Friedman und Haisenko in ihrer Analyse noch ein gutes Stück weiter als Mearsheimer und überschreiten die Betrachtung des Ukranekriegs hin auf die geopolitische Konfrontation zwischen den USA und Russland/China.
Der transatlantisch geprägte und erzogene Westeuropäer, vor allem Bundesbürger, wird hier nun mit Empörung reagieren! Und das wäre genau der Punkt, an dem wiederum gute politische Wissenschaft ansetzen würde: sich von den Gefühlen und der Empörung distanzieren und versuchen, Begründungen für diese These zu finden, versuchen, aus der sonderbaren Parallelität und Korrelation Kausalzusammenhänge nachzuweisen.
Quellen:
John Mearsheimer, Why the Ukraine Crisis Is the West’s Fault. The Liberal Delusions that Provoked Putin. Sept./Oct. 2014;
George Friedman, in: Washingtons „Großes Spiel“ von Rainer Rupp
Peter Haisenko, Peking und Riad läuten das Ende des Dollar-Imperiums ein
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: Kuttelvaserova Stuchelova / shutterstock
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Folgenden Gedanken will ich ergänzen, der Kommentar ist etwas länger geworden, eher für Menschen, die sich gerne auch analytisch mit solchen Themen befassen. :-)
Wolfgang M. sagt:
9. April 2022 um 22:07 Uhr
"Allen gemeinsam ist, dass die ethnisch-kulturellen Spannungen schließlich so sehr dominierten, dass sie von der historischen Bildfläche wieder verschwanden, so bald die Zentralmacht, die ihren Erhalt garantierte, unterging."
Ein guter Stichpunkt, denn:
Diese Spannungen sind in allen Fällen ein Faktor, aber reicht der aus?
(für Krieg, durch welchen diese Staaten-Konstruktionen wieder von der Bildfläche verschwinden oder bedeutungslos werden)
In Afghanistan tauchten die Mudschaheddin auf, organisiert und ausgerüstet von USA und die beseitigten die Zentralmacht (sowohl als auch ;)
In Libyen wurde aus friedlichen Protesten schnell Maschinengewehr- und Granatwerfer-Feuer, schließlich die Bomdardierung durch USA und Verbündete.
In Syrien wurde aus friedlichen Protesten schnell Maschinengewehr- und Granatwerfer-Feuer, Eskalation durch Scharfschützen, USA und EU auch D belieferten ganz offen die Regierungsgegner mit Waffen. Und dann ISIS, nicht ganz so offen unterstützt, aber wer die Geschichte in Syrien seit 2011 verfolgt …
In der Ukraine gab es die gleiche Eskalation durch Scharfschützen, statt Dschihadisten tauchten diesmal Faschisten auf und wer die Geschichte in der Ukraine seit 2014 verfolgt, kennt die USA-Aktivitäten beginnend mit Nuland "Yats is our man" bis zu den westlichen Waffenlieferungen.
2008 Georgien, ein Präsident namens Saakaschwilli, zufällig mit USA-Hintergrund …
In Jugoslawien spielte eine NGO namens OTPOR (oder so ähnlich,. ist schon länger her) eine Rolle, zufällig mit Verbindungen in Richtung USA.
Wenn man die Sache nach dem Motto des Artikels von John Mearsheimer angehen will, nämlich:
"Dann muss man sich von seinen Gefühlen lösen und nachdenken – wie abgebrüht und kaltschnäuzig sich das auch anhören mag. Wenn man zu politischen Lösungen kommen will, muss man den Weg der Wissenschaft gehen."
dann kommt man nicht drumrum zu betrachten, welche Faktoren außer den erwähnten Spannungen es außerdem gab und gibt – und da zeichnet sich ein Muster ab.
Löst man sich dann nochmal von seinen Gefühlen und denkt nach – ja die USAner sind abscheulich, was die anderen Menschen antun und jeder, der mitmacht, wie die Deutschen, ist genauso abscheulich – aber losgelöst von Gefühlen ist das die Logik eines Imperiums.
Teile und herrsche, nichts neues.
Also:
Offensichtlich können erwähnte Spannungen aufbrechen, wenn eine (bislang zusammenhaltende) Zentralmacht wegfällt, aber genügen allein diese Spannungen, dass es zu einem Krieg kommt?
In Afghanistan, Libyen, Syrien, Ukraine, Georgien, Jugoslawien waren es nicht die Spannungen allein, sondern es wurde von einer äußeren Macht nachgeholfen, und zwar zu deren Machterhalt.
Ein Faktor bei diesem Muster sind Dschihadisten (Afghanistan, Libyen, Syrien Afghanistan, Libyen, Syrien) bzw. Faschisten (Ukraine).
Daher meine These:
Um die erwähnten Spannungen für sich ausnutzen zu können, muss die äußere Macht diese Spannungen eskalieren zu einem bewaffneten Konflikt und dazu braucht die äußere Macht entsprechende Fanatiker*.
Folglich ist eine wesentliche Vorsogemaßnahme gegen Krieg eine sozio-psychologische:
das Heranwachsen von Fanatikern also Psychopathen zu verhindern, also seelische Misshandlung von Kindern zu verhindern.
(Die Europäer hatten immerhin von 1945 bis 1999 Zeit dafür, aber offensichtlich nicht begriffen, wie man Krieg verhindert, und so wiederholen die Europäer die selben alten Fehler.)
* In manchen Staaten-Konstruktionen reicht es auch aus, entsprechende Psychopathen in politische Schlüsselpositionen zu bringen. Dann braucht es gar keinen Krieg, um diese Staaten klein zu halten.^^
Der kluge John Mearsheimer sagte schon 2011 sehr kluge Sachen:
"Lüge selektiv, lüge gut und mach deine Sache so gut du kannst" zum Thema
'Lügen, die Staaten einander erzählen' bezogen auf seine Veröffentlichung
"Why Leaders Lie: The Truth About Lying In International Politics'.
Der listige Lügenbaron-Despot Putin gehört ganz oben auf eine solche Leaders-Liste.
Noch 2015 bezweifelte der kluge John, dass Putin ein Interesse daran hätte, die Ukraine
zu erobern: "Putin ist viel zu klug um das zu versuchen."
Wie klug redet denn dieser Politikwissenschaftler wirklich daher?
Und jetzt will er Ratschläge erteilen, dass die Ukraine ermutigt werden solle,
Minderheitenrechte zu respektieren. Warum erteilt er keine Ratschlage an
die Adresse des Kreml, dass dort Herrscher Putin und seine Verbrecher-Clique
in Russland Minderheitenrechte respektieren sollen? Auch die Rechte aller
Menschen, die nicht dem völkisch-heteronormativen Familienbild Putins
entsprechen, wie es LGBTIQ-Menschen sind.
Der Schreiber kann und soll natürlich auch seine US-Regierungen höchst kritisch
hinterfragen und unter die Lupe nehmen. Jedoch nun die Ukraine unterwürfig dem
Despoten Putin für seinen Großreich-Wahn frei auszuliefern und zu überlassen,
kann keine gute, faire oder gerechte Lösung sein. An einer Hauswand habe ich
gelesen: "Weiche Putin! Weiche Satanas!"
Stoppt endlich die russische Kriegslüsternheit & Zerstörungswut, die auch noch zunehmen.
"Noch 2015 bezweifelte der kluge John, dass Putin ein Interesse daran hätte, die Ukraine zu erobern:"
Daran hat sich nichts geändert . Der militärische Einmarsch ist begrenzt und ist auf den Schutz der vom Regime in Kiew mit einem Genozid bedrohten Russen ausgerichtet .
Ist das jetzt ein kurzes Wasserader-Polit-Märchen von Väterchen Frost?
Die NZZ erzählt von einem russischen Real-Geschehen mit bösen Blumen:
"Die Blumen des postsowjetischen Bösen – Russland braucht einen Exorzismus."
"Erst Putin ging der Wert des Gebräus aus Kommunismus, Orthodoxie, Nationalismus,
Imperialismus, Mystizismus auf. Es bildet die Grundlage seiner Herrschaft. Seine totalitäre Matrix
muß komplett zerstört werden".
"Niemand weiß, was das Zeichen Z bedeuten soll. Es ist ein Brennspiegel der ideologischen Leere
und Beliebigkeit, auf der die Diktatur Wladimir Putins beruht."
Ich weiß, Putin is not amused.
@Boris Nemzow-Double
Die NZZ ist genau so ein Propaganda-Bullshit-Horn & Sie deren Opfer…. meine Güte, wie kann man nur solch einen Unsinn von sich geben & nicht mal bemerken, dass da primitivste Gefühle auch aus Ihnen rausgekitzelt werden sollen.
Sie waren ganz sicher noch NIE in Russland um überhaupt auch nur den Hauch von einer Ahnung zu haben, wie die Russen wirklich eben, geschweige denn, ob dort ein "Despot" regiert!
Russland ist mit ca. 136 verschiedenen Ethnien ein Vielvölkerstaat, in dem jeder gleich behandelt wird! Da werden keine Minderheiten unterdrückt – das ist völliger Schwachsinn!
Selbst ihre unsinnige LGBT-Community hat in Russland nichts zu befürchten solange sie sich nicht an Kindern vergreifen….
Und was die Ukraine angeht – die Nazis dort wurde gezüchtet von den USA & der EU – wer das bisher nicht begriffen hat, sollte sich fragen, wie viel Nazi & degenerierbare Dummheit in ihm selber steckt!
Mein Gott, so ein GTMT-Realitätsverlust. Die russische Führung
instrumentalisiert immer mehr Homophobie in ihrem propagandistischen
Kampf gegen den Westen. Öffentliche Diskreditierung und zunehmend
schärfere Gesetze und Methoden gegen LGBTIQ-Menschen sind an
der Tagesordnung.
Am liebsten möchte die Putin-Polit-Gangster-Clique alle nicht völkisch-
heteronormativ Lebende vollständig kriminalisieren und entmenschlichen.
Eine solche Dehumanisierung ist wohl Putins großer Herzenswunsch.
Entsprechende Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
werden ganz bewusst missachtet. Homosexuelle werden immer mehr zu
Vogelfreien erklärt – zum Fraß für eine aufgehetzte homophobe Bevölkerung
mit sprichwörtlichen Jagdszenen. Repressive Umgangsformen sind eher die Norm.
Putins Vernebelungs-Propaganda-Maschinerie ist gut am Laufen und greift die
Gehirne seiner ergebenen Untertanen an. Seine blutigen Kriegsverbrechen zählen
dann nicht mehr. Sein ergaunertes Milliarden-Privat-Vermögen wird ihm großzügig
zugestanden. Der russische Raschismus bzw. Putin-Faschismus ist das eigentliche
Problem. Die NZZ ist glaubwürdiger als Putins Propaganda-Show in teuren
Luxus-Designer-Klamotten, während sein verdummtes Volk Beifall klatscht.
Hallo Boris
…auch deine Projektionen sind heilbar!
Das Bedarf nur etwas (Selbst-)Reflektion!
Vielleicht als Hinweis auf einen möglichen kleinsten (größsten?) `gemeinsamen Nenner` zwei einfache `ja/nein`-Fragen:
Nein Danke zu jeder! gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit!
1. Siehst Du dies ebenfalls so?
Eine (zugeschriebene) Pflicht GILT nicht, wenn sie nicht im Einklang mit dem eigenen GEWISSEN steht.
2. Siehst Du dies ebenfalls so?
Danke vorab…
… und viele sittliche Grüße in die Runde!
Boris Nemzow sagt:
11. April 2022 um 12:38 Uhr
"Die russische Führung instrumentalisiert immer mehr Homophobie in ihrem propagandistischen Kampf gegen den Westen."
Da ist was dran, aber es ist wie so oft etwas einseitig dargestellt.
Diese Homophobie besteht offensichtlich in der Mehrheit der russischen Bevölkerung und das wird von der russischen Führung politisch ausgenutzt, das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist, dass USA-Netzwerke in Russland (Medien, NGOs usw.) in den 2000ern versuchten, Homosexualität als westliche Freiheit zu propagieren.
Und diejenigen russischen Homosexuellen, die sich haben instrumentalisieren lassen für diesen propagandistischen Kampf von USA gegen Russland, die haben sich und alle anderen russischen Homosexuellen damit zur Zielscheibe der russischen Gegenpropaganda gemacht.
Mal abgesehen davon, dass es Filme des russischen Staatsfernsehens gibt ("Liotin", müsste man dann nur noch kyrillisch schreiben), ähnlich "unserem" öffentlich-rechtlichen Tatort, wo ich erstaunt war, wie selbstverständlich Homosexuelle dargestellt / gespielt wurden.
Was erzählen Sie da für ein Mist? Wenn Sie so ein gute Russlandkenner sind, was sind den so viele Sänger oder Schauspieler als nicht Homosexuel? Das weiss jeder in Russland und keiner ruft "buu" oder besucht keine deren Konzerte oder Theaterstücke. Es ist nur keine Propaganda für Minderjährige erlaubt, sonst mach was du für sich willst.
Das die USA unbedingt verhindern wollen, dass Deutschland und Europa sich mit Russland verbünden, ist ja kein Geheimnis. Da lässt die US Regierung lieber C Maßnahmen in Europa und speziell in Deutschland penetrant etablieren und schafft sie im eigenen Land fast flächendeckend ab, damit Europa sich mit China verbündet. Was dazu führt, dass die USA ihre Verbündeten Europa um China erweitert, sie aber nicht direkt mit China zusammenarbeiten müssen, sondern die Zusammenarbeit der USA mit China über die EU läuft, obgleich Russland versucht Beziehungen zu China aufzubauen um das zu verhindern und indirekt China doppelt zu stärken. Die Ukraine ist für die NATO die perfekte Schnittstelle, um Russland wie beschrieben nicht nur wirtschaftlich und machtpolitisch unter Druck zu setzen, sondern direkt an russischen Grenzen militärisch zu bedrohen. Das dieser Gedankengang durchaus direkten Realitätsbezug haben könnte, zeigt die indirekte Beteiligung und Unterstützung der NATO, ukrainische Kriegsbeteiligung mit Geld und Militärgerät zu unterstützen. Der Krieg könnte vermutlich schon vorbei sein, nein es wäre gar nicht zu einem Krieg mit Russland in der Ukraine gekommen, wenn der Westen da nicht intervenieren würde und nur diplomatische schlichtende Funktionen hätte (schön wärs!). Nein, dann hätte es wahrscheinlich überhaupt keinen Krieg mit Russland und der Ukraine gegeben, sondern es hätte diplomatische Lösungen gegeben. Der Brandstifter ist der Westen.
In der Ukraine war bis zum von den USA finanzierten und organisierten blutigen Putsch 2014 Frieden .
Nun ist mit Selenskyj eine Marionette der USA an der Macht,
die nicht nur die faschistischen Banderaverehrer als seine lokale Hausmacht hat
sondern auch auf der Bühne einem begeisterten Publikum vorführte,
wie exzellent er mit seinem Penis das Klavier beherrscht .
Nicht daß es mir zu bunt würde, aber jedenfalls zu gelb blau. Fährt vdL jetzt nach Mariupol? Kinder erschießen und ins Krankenhaus bringen, das ist genau das höchst lukrative Geschäft des Orgaraubs und der Organhehlerei, wie wir es seit dem NATO Angriff auf Jugoslavien kennen, oder aus Sakaschwile Odessa, oder nicht kennen, wenn wir Quantitätsmedien gehirngewaschen sind.
https://rtde.site/europa/135847-neuer-oberburgermeister-von-mariupol-5000-tote-zivilisten/
Corona General Holtherm ist ja seit September für das Sanitätswesen zuständig und D hat ja auch prompt ein Feldlazarett nebst Krematorium geliefert.
https://linkezeitung.de/2022/04/08/israel-die-ukraine-und-schwarzmarkt-transplantationschirurgen/
Na, mit der Wissenschaft ists nicht weit her, daß Mearsheimer von 2014 ist, mag als mildernder Umstand gelten.
Zuerst muß klargestellt werden, daß Russland auch DIESEN Ukraine Krieg NICHT begonnen hat, sondern wieder die Ukrainischen Nazis am 17.02. unter der Führng der NATO, wie man bei VoltaiteNet oder direkt bei der OECD nachschauen kann. Übrigens ist gerade ein weiterer Versuch der NAZOs gescheitert, aus Mariupol rauszukommen (VeteransToday). wobei ich die NAZOs an Bord des Frachters hätte gehen lassen und dann den Frachter gekapert hätte.
Und dann muß man verstehen daß all diese NATO Kriege höchst asymetrisch sind, Russland und China und noch einige weitere Regierungen arbeiten für die Bürger des Landes, während sich im Westen die höchste Form des Gangstertums , die 'privat public partnership' durchsetzt. Den westlichen Oligarchen ist es egal, ob sie die Bürger mit der Giftspritze oder mit Waffen umbringen, Hauptsache es lohnt sich. Geheim General Holtherm, der den Corona Krieg gegen uns geführt hat, leitet seit Ende 2021 die BW Sanitätsakademie und schon Anfang 2022 hat das Bundesregime Feldlazarett nebst Krematorium an die Ukraine geliefert, Massengräber mit ausgeweideten Leichen sind nämlich peinlich.
https://linkezeitung.de/2022/04/08/israel-die-ukraine-und-schwarzmarkt-transplantationschirurgen/
Die USA liefert der Ukraine jetzt Intel daten und Waffen auf Pump, wie ich bereits bei
https://apolut.net/die-wahrheit-ueber-die-ukraine-von-wolfgang-bittner/
verlinkt habe.
Die Ukraine ist das angloamerikanische Spike Protein im eurasischen Körper.
Meine (unerhebliche) Ansicht zur Ukraine-Krise:
Die Ukraine ist nicht das Resultat einer historisch gewachsenen Nationenbildung, sondern ein Überbleibsel jener multi-ethnischen Kunstgebilde, die in der Folge des Untergangs der ehemaligen Imperien nach dem Ersten Weltkrieg wie das Osmanische Reich, K.u.K., das deutsche Kaiserreich, das Zarenreich entstanden: Jugoslawien, Tschechoslowakei, das Zwischenkriegs-Polen, die Sowjetunion u.a.
Allen gemeinsam ist, dass die ethnisch-kulturellen Spannungen schließlich so sehr dominierten, dass sie von der historischen Bildfläche wieder verschwanden, so bald die Zentralmacht, die ihren Erhalt garantierte, unterging. Die Ukraine war im Kernbreich eigentlich nur das ehemalige Galizien. Die Geschichte neigt langfristig dazu, ohne dass wir uns ihrer tektonischen Bewegungen bewusst sind, zur Korrektur. In der Ukraine hätte das nur eine konsequente Förderalisierung abwenden können. Aber die Mächte die dagegen standen, waren einfach zu stark.
Der kulturell-ethnische Konflikt wird sich auflösen, so oder so.
Die heutige Ukraine ist seit 1991 ganz stark vom Oligarchentum, also Vernetzung von wirtschaftlicher, politischer und auch krimineller Macht, geprägt (z.T. mafiotische Strukturen) mit nur einer untergeordneten Entwicklung demokratischer Institutionen.
Diese Entwicklung prägte sich auch im Russland der 90er Jahre unter Jelzin aus und fand erst unter Putin eine entscheidende Begrenzung, in dem er den Oligarchen zwar einen Teil ihrer wirtschaftlichen Macht ließ, sie jedoch aus Politik und Medien eliminierte. So konnte er die russischen Ressourcen wieder verstärkt nationalen Prioritäten zuordnen. Dass die Herrschaften mit der doppelten Staatsangehörigkeit Putin nicht besonders lieben, ist nur verständlich. Die außerodentliche Fixierung in diesem Konflikt auf die Person Putins ist nicht besonders hilfreich, eher ein wenig infantil und ahistorisch.
historisch gewachsenen Nationenbildung ???
Die einzigen Staaten in denen es schwierig sein dürfte. Ethnien gegeneinander aufzuhetzen, dürften die USA und Australien sein. Überall sonst auf der Welt gibt es diverse Ethnien in und außerhalb der Grenzen, ein wahres Paradies für diejenigen, die sich am Streit der anderen zu bereichern gedenken.
Die Art, wie Imperien expandieren bis sie sich überdehnt haben und kollabieren, die hat allerdings auch etwas Irrationales, nämlich auffallende Ähnlichkeit mit Suchtverhalten; immer mehr und noch mehr …
Schon als Kind fiel mir im Sandkasten auf, dass es Kinder gab, die gern eine Sandburg bauten, und solche, die lieber mit beiden Füßen in die Sandburgen der anderen hinein sprangen.
Zur zeit haben es die „Kaputtmacher“ in die Regierung und die Medien (inklusive deren Proselyten) geschafft und die alle brüsten sich voreinander, wieviel sie schon wieder kaputt gemacht haben.
Ja, die kaputtesten Kaputtmacher werden als Helden betrachtet und wird das „cool“ ihrer Zerstörungsleistung bewundert und findet den Beifall des größten Teils der Bevölkerung.
Niemandem scheint aufzufallen, dass Kaputtmachen ganz leicht ist, gleichsam mühelos vonstatten geht, während aufbauen oft Jahre braucht, um ans Ziel zu gelangen.
Kaputtmachen ist also derzeit super. „Supermen“ und „Superwomen“ machen kaputt, was sie erwischen können. Wie toll ist das denn?
(Und mit ihren Tentakeln haben sie auch die Ukraine zum „Kaputtfest“ getrieben).
Noch eine Rätselfrage….
WIE KANN MAN DEN (HALB VERMODERTEN) KAPITALISMUS RETTEN?
Schwierig?
Na?
Jemand?
Einfach: Soviel wie möglich kaputt machen (z.B. durch Krieg, aber nicht nur), dann gibt es wieder Bedarf und Wachstum.
Kapitalismus gerettet. Alles gut, richtig?
Gut beobachtet, der Weg zum Soziopathen beginnt an Muttis Brust.
"von seinen Gefühlen lösen und nachdenken" !
Aspekte zum Ukraine-Rüstungskrieg.
Oder: Die Steuerkassen für den Wiederaufbau nie schöner klingelten.
»Krieg in der Ukraine. – Als erste Spitzenpolitikerin aus dem Westen der EU besuchte Ursula von der Leyen die Ukraine. Osteuropäische Länder sind Vorreiter bei Visiten, Waffenlieferungen und Sanktionen.«
Vgl. Wiener Zeitung *
Kommentar:
Die Erbschaftsmillionärin Frau von der Leyen, mit der deutschen Steuerkasse auch in der Ukraine unterwegs!
Hat sich Herr Scholz auch schon seine Gedanken über die Aussage von Frau von der Leyen gemacht? Laut von der Leyen wird sich Deutschland am Wiederaufbau der Ukraine massiv beteiligen. Meiner Meinung nach eben nicht die w/m Herrschaften im Amt und in Würden, sondern die meist eigentumslose deutsche Erwerbsbevölkerung wird diese Kosten stemmen bzw. bezahlen müssen!
Waren es für Ostdeutschland bereits rund 1.800 X Milliarden DM/Euro, so dürfte der Wiederaufbau der Ukraine für Deutschlands Erwerbsbevölkerung mehr als 3.000 X Milliarde Euro kosten [mehr als 3 Billionen Euro]!
PS: Natürlich werden sich auch hier nicht die USA und GB, wie die anderen EU-NATO-Länder vergleichbar beteiligen. Diese Aufbaukosten werden so wie bisher auch, vor allem von der arbeitenden und eigentumslosen deutschen Bevölkerung gestemmt!
* Vgl. Krieg in der Ukraine – Die Verspätung der alten EU – Wiener Zeitung Online
Siehe USA-MSN-Reuters:
Scholz: "Militärisch so aufstellen, dass niemand es wagt, uns und unsere Länder anzugreifen" (msn.com)
– – –
Nachtrag:
Chodorkowski, vom Komsomolzen zum Oligarchen auf NATO-Kriegskurs.
Vgl. Neue Zürcher Zeitung **
Kommentar: Seine korrupten Geschäfte vom Komsomolzen [pseudokommunistischen Jugendführer] zum Multimillionär hat sich für Chodorkowski leider nicht so gelohnt. Da muss er ja jetzt nachlegen, um für einen zukünftigen Posten im Oligarchenspiel vorzusorgen. Zuvor muss man aber noch Putin medial und physisch abservieren, hierfür legt Michael sich jetzt ins Zeug, um anschließend unter der westlichen Kontrolle von USA, GB und EU, die Ausplünderung Russlands mit seinen verbliebenen Oligarchenfreunden lukrativ voranzubringen. Nur so bleibt man im Spiel bei der kommenden Ausschlachtung des russischen Reichtums und der Ausbeutung der Arbeit der russischen Völker!
** Siehe: https://www.nzz.ch/gesellschaft/wir-muessen-ihn-jetzt-stoppen-putin-ist-laengst-im-krieg-mit-der-nato-ld.1677960
09.04.2022, R.S. (Zusammenfassung)
Ist denn Chodorkowski noch nicht enteignet ?
What even is a Russian oligarch?
https://www.sbs.com.au/news/the-feed/article/the-rich-and-the-sanctioned-what-even-is-a-russian-oligarch/ywgmdckvi
Klar ist Russland im Krieg mit der NATO, schon in Syrien hat Ru der NATO in die Suppe gespuckt und die jüngste Offensive der Nazis gegen die Ostukraine vom 17.02. wurde von der NATO geführt, jetzt kommen die Gangster nicht aus Mariupol raus. US liefert dem Ukr Militär Intel Daten und Waffen auf Pump, gerade beschlossen.
Aber wieso schreibt die NZZ 'WIR', die Schweiz ist doch gar nicht in der NATO, die NZZ aber doch ?
Und auch Scholz scheint nicht zu wissen, daß die Ukraine so wenig in der NATO ist, wie Irak, Libyen, Syrien, ach so, 'uns und unsere Länder' . . .