Wissenschaft im 21. Jahrhundert  | Von Jochen Mitschka

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

Heute will ich ausnahmsweise mal nicht aus der Sicht des Globalen Südens berichten, sondern aus der Sicht eines frustrierten ehemaligen Anhängers von Wissenschaft auch in der Politik. Nach der Kritik an „gekaufter Ethik“(15) möchte ich drei Vertreter wissenschaftlicher Vorgehensweisen vorstellen. Der erste ist der Österreicher Professor Gerhard Mangott(16). Gern gesehener Interview-Gast mit gefühlt täglichen Auftritten in Funk und Presse. Der zweite ist Ivan Katchanovski(17), ein kanadischer Politikwissenschaftler mit ukrainischen Wurzeln, der sich in erster Linie über Twitter und durch Vorträge auf wissenschaftlichen Tagungen bemerkbar macht, seit 2015 bis 2023 erfolglos versuchte, seine wissenschaftliche Analyse der Schüsse auf dem Maidan in einem Wissenschaftsverlag zu veröffentlichen, und erst 9 Jahre nach dem Ereignis einen mutigen Verlag fand, und nun durch die Aufdeckung des Skandals im kanadischen Parlament wegen eines ukrainischen SS-Soldaten eine gewisse Berühmtheit erhielt. Der dritte ist Tim Anderson(18), ein australischer Politikwissenschaftler, der seinen Job verlor, ähnlich wie in der Schweiz Daniele Ganser, weil er zu tief in den falschen Narrativen westlicher Politik stocherte. Was repräsentieren diese drei Vertreter politischer Wissenschaft?

Mainstream Wissenschaft

Anlass für diesen Artikel war ein Tweet von Prof. Gerhard Mangott am 27. September in dem er ausführte:

„Die russische Führung weiß, dass ihre Armee auf absehbare Zeit keine Offensive durchführen kann. Es geht derzeit also um die Verteidigung des derzeit besetzten Territoriums UND die Strategie, die Ukraine immer stärker zu zerstören, um die “Restukraine” zu einem Mühlstein für den Westen zu machen.“(1)

Eine Einschätzung, welche vollumfänglich den Erwartungen von westlichen Medien und Politikern entspricht. Was aber viele Informationen außer Acht ließ, welche in eine andere Richtung deuten.

Denn die russische Seite hatte zu dem Zeitpunkt 17 Armeegruppen in Stellung gebracht, man sprach von weit über 100.000 Soldaten als Reserveeinheiten.(2) Während die Ukraine bereits Reserven an der Front einsetzte, die eigentlich für ganz andere Aufgaben nach einem erfolgreichen Durchbruch durch die russischen Verteidigungslinien gedacht waren.

Und nur einen Tag später wurde bekannt (3), dass der britische Geheimdienst angeblich die Ukraine gewarnt hatte, dass Russland beabsichtige eine Million Soldaten zusammen zu ziehen, und in 5 Gebiete vorzudringen, falls die Ukraine nicht in diesem Jahr Frieden schließt. Was natürlich russische Desinformation sein könnte.

Dann hatte Russland eine neue Bahnlinie fast fertiggestellt, welche die Versorgung der Soldaten auch im Fall der Zerstörung der Kertsch-Brücke erleichtern würde, die russischen Drohnenangriffe hatten drastisch zugenommen, sich teilweise verdoppelt in den letzten Wochen, ohne dass aber bisher die neueste Generation russischer Drohnen überhaupt zum Einsatz gekommen war. Und die Zerstörung ukrainischer Artillerie mit kurzer und mittlerer Reichweite hatte eine vernichtende Größenordnung erreicht.

Soweit die Angabe, dass die russische Armee keine Offensive durchführen könne. Aber auch der zweite Teil der Aussage, Russland wolle die Ukraine zerstören, ist m.E. eine Bemerkung, die nicht auf „wissenschaftlicher Analyse“, sondern aus Erfüllung politischer Erwartungen resultiert. Die Hauptzerstörung durch Russland erfolgt derzeit in den Frontbereichen, welche Russland aber der Russischen Föderation zurechnet. Dabei geht es der Armee darum, mögliche Deckungen des Gegners zu zerstören. Diese Dörfer und Städte werden tatsächlich in Ruinenfelder verwandelt, fallen aber letztlich Russland zur Last, da die Russische Föderation diese Gebiete als Teile des eigenen Landes ansieht.

Die anderen Zerstörungen sind Reaktionen auf die westliche Politik. Zum Beispiel zerstört Russland Hafenanlagen, statt wie Israel im Fall von Gaza Schiffe zu kapern, welche die Blockade durchbrechen wollen, um internationale Verwicklungen zu umgehen. Und Russland zerstört gezielt Brücken, über welche Versorgung der ukrainischen Armee an die Front erfolgt, ebenso wie große Waffen- und Munitionslager, Militärflugplätze, von denen aus Maschinen zum Angriff gegen russische Soldaten starten, Eisenbahnlinien, auf welchen Militärgüter transportiert werden usw. Allen Angriffen liegt ein klares militärisches Ziel zugrunde. Berichte über Angriffe angeblich ziviler Ziele stellten sich immer als falsch heraus, oder als FalseFlag bzw. fehlgeleitete Bombardierungen der Ukraine.

Woher also die Begründung kommen soll, dass Russland willkürlich Zerstörung anrichtet, um sinngemäß „dem Westen die Last aufzubürden“ ist nicht erkennbar. Außerdem würde dies der immer wieder zu hörenden russischen Erklärung widersprechen, dass man die Zivilbevölkerung der Ukraine versuche so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zu ziehen, da die Ukraine ein slawisches Brudervolk sei, und man nach dem Krieg wieder mit dem Nachbarn friedlich zusammenleben wolle.(14)

Leider bestätigt aber die Aussage eine seit Jahren beobachtete(4) Grundhaltung: Erfüllen der Erwartungen von Medien und Politik bei gleichzeitiger leichter Distanzierung gegenüber zu extremen Ansichten. So gehören m.E. die Aussagen von Prof. Mangott zur typischen Narrativ-Bedienung, mit Abgrenzung zu extremen Ansichten, weshalb er nicht selten von extremen „Glauben-Junkies“ westlichen Gutwesens äußerst unwissenschaftlich angegriffen wird, sobald er den leichtesten Zweifel äußert.

Kritische Wissenschaft

Ivan Katchanovski ist ein Vertreter der immer seltener werdenden Spezies der kritischen Wissenschaftler. Solche erhalten keine oder bedeutend weniger Forschungsaufträge, werden oft gemieden, wenn nicht gemobbt, wenn sie es wagen, den Rahmen der erlaubten Diskussion zu erweitern und unangenehme Fragen zu stellen, oder Zweifel zu äußern. Ich möchte mir persönlich bekannte Mobbingopfer hier nicht nennen, aber seien Sie versichert, dass sie durchaus auch so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass sie in einen Burnout fallen und danach durch Rufschädigung keinen Job mehr bekommen, und sich anschließend mit Arbeiten, die weit unter ihrer Qualifikation liegen, kaum über Wasser halten können.

Katchanovski blieb bisher dieses Schicksal erspart, aber es gehört eine Menge Durchhaltekraft dazu, den Anfeindungen und Ablehnungen des Establishments zu widerstehen, und trotzig seinen Weg weiter zu gehen. Seit 2015 hatte er versucht, eine breitere Öffentlichkeit durch die Veröffentlichung seiner Analyse der Schüsse auf dem Maidan über die Hintergründe des Putsches in der Ukraine zu informieren. Trotz wohlwollender Beurteilung von Kollegen, trotz stark beachteter Vorträge auf wissenschaftlichen Symposien, sogar trotz Zusagen, ließen bis 2023 alle renommierten wissenschaftlichen Verlage das Thema wie eine heiße Kartoffel fallen. Und so konnte, wer wollte, zwar die Analyse kostenlos als Preprint auf academia.edu lesen(5), aber einer breiteren Öffentlichkeit blieb seine Forschung verschlossen.

„Das Massaker an fast 50 Maidan-Demonstranten am 20. Februar 2014 war ein Wendepunkt in der ukrainischen Politik und ein Kipppunkt im Konflikt zwischen dem Westen und Russland um die Ukraine. Diese Massentötung der Demonstranten und die vorangegangene Massenerschießung von Polizisten führten zum Sturz der prorussischen Regierung von Viktor Janukowitsch und gaben den Startschuss für einen Bürgerkrieg im Donbass in der Ostukraine, eine russische Militärintervention auf der Krim und im Donbass und einen internationalen Konflikt zwischen dem Westen und Russland um die Ukraine. (…) Die vorliegende Arbeit ist die erste akademische Studie über diesen entscheidenden Fall eines Massenmordes.

Diese Studie enthält zwei Videoanhänge. Die wissenschaftliche Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es sich bei dem Massaker um eine Operation unter falscher Flagge handelte, die rational geplant und mit dem Ziel des Sturzes der Regierung und der Machtergreifung durchgeführt wurde. Es wurden verschiedene Beweise für die Beteiligung eines Bündnisses rechtsextremer Organisationen, insbesondere des Rechten Sektors und der Svoboda, sowie oligarchischer Parteien wie der Vaterlandspartei gefunden. (…) Die Studie enthüllte verschiedene Videos und Fotos von bewaffneten Maidan-“Scharfschützen” und Späher in vielen dieser Gebäude. Die Studie zeigt auf, welche Auswirkungen diese Ergebnisse auf das Verständnis des Regierungswechsels in der Ukraine, des Bürgerkriegs im Donbass, der russischen Militärintervention auf der Krim und im Donbass und eines internationalen Konflikts zwischen dem Westen und Russland um die Ukraine haben.“

Was war passiert? Katchanovski wies wissenschaftlich korrekt nach, dass die Schüsse auf dem Maidan, die für insgesamt ca. 100 Menschen tödlich endeten, nicht von Sicherheitskräften, wie in westlichen Ländern allgemein verbreitet, sondern von solchen Schützen ausgeführt worden waren, welche den späteren Machthabern nahe standen. Er hatte den wissenschaftlichen Beweis geliefert, dass der Umsturz in Kiew ein bewaffneter, gewaltsamer, nicht verfassungsmäßiger Putsch war. Und das kam von einem Wissenschaftler, der andererseits ein entschiedener Kritiker Putins ist. Selbst Richard Sakwa, der ebenfalls ein deutlicher Kritiker und sogar Gegner Putins ist, und mit seiner Analyse der Ukraine Krise „Frontline Ukraine: Crisis in the Borderland“(6) Aufsehen erregt hatte, weil er die Schuld an der Krise dem Westen zuschrieb, war nicht so deutlich darauf eingegangen, wer die Schüsse auf dem Maidan zu verantworten hatte.

Aber was ich über Richard Sakwa schrieb, kann man im Prinzip für alle kritischen Wissenschaftler, eben auch für Ivan Katchanovski sagen:

„Bei Sakwa sollte man zwischen den Zeilen lesen und Informationen an der einen Stelle in seinem Buch mit anderen Stellen in Beziehung bringen. Einerseits fordert er den Leser hierdurch heraus, andererseits bleibt er für einen oberflächlichen Leser gerade noch innerhalb des erlaubten Diskurses. Je tiefer wir in die Ereignisse in der Ukraine eindringen werden, desto deutlicher wird seine Zurückhaltung.“

Mit anderen Worten: Kritische Wissenschaftler trauen sich, den Rahmen des erlaubten Diskurses extrem auszunutzen, dehnen ihn sogar aus, überlassen es aber nur aufmerksamen Lesern, ihre Schlüsse zu ziehen, welche sie selbst nicht offen vertreten würden. Dadurch bleibt leider der breiten Öffentlichkeit das Ergebnis ihrer Forschung vorenthalten.

Wir haben gesehen, welches Durchhaltevermögen Wissenschaftler vom Schlage eines Katchanovskis haben müssen. Aber was passiert mit solchen Wissenschaftlern, welche den Rahmen des erlaubten Diskurses verlassen, Themen zu deutlich bearbeiten und sogar notwendige Maßnahmen daraus ableiten?

Wissenschaftliche Grundsatzkritik

Ein Wissenschaftler, der keine neun Jahre warten wollte, bis ein Wissenschaftsverlag sein Buch als nicht mehr zu brisant ansieht und veröffentlicht, sondern der eine unmittelbare Wirkung auf die Öffentlichkeit erzeugen wollte, ist Tim Anderson. Dr. Tim Anderson war Dozent für politische Ökonomie an der Universität Sydney. Er forschte und schrieb über Entwicklungen, Rechte und Selbstbestimmung in Lateinamerika, der Asien-Pazifik-Region und des Mittleren Ostens. Er hatte zahlreiche Kapitel und Artikel in wissenschaftlichen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht. Aber 2016 wandte er sich dem Thema Syrienkrieg zu.

„Als Anderson sodann für den Sommer 2016 zu einem Syrien-Kongress nach Athen als Referent eingeladen wurde, fand sich rasch eine Gruppe von Personen, die auf die Konferenzleitung massiven Druck ausübte, Anderson wieder auszuladen. Vorgezeigt wurde das Bild, wie Anderson neben Assad sitzt anlässlich jener Audienz. Wie könne man einen Mann zu einer Syrienkonferenz einladen, der mit einem grausamen Monster (gemeint war Assad) spricht; mit einem Monster, das seine eigene Bevölkerung mit Giftgas massenhaft ermorden würde. Die Leiter der Konferenz bekamen es mit der Angst zu tun und luden Tim Anderson wieder aus.“ (7)

Assad war zu diesem Zeitpunkt der Hauptfeind des Wertewestens, wie heute Putin. Wer mit Assad sprach, musste sein Sklave sein. Und kein wissenschaftlicher Verlag würde mit einem solchen Sklaven kooperieren. Und so erschien das Buch im „umstrittenen“ Verlag Global Research des „umstrittenen“ Michel Chossudovsky, eines emeritierten Professors und Beraters von Regierungen, der sich jedoch inzwischen zu einem der schärfsten Kritiker derselben entwickelt hatte.

Tim Anderson hatte die Frechheit besessen, als erster Autor mit wissenschaftlichem Renommee darzulegen, dass es kein Bürgerkrieg in Syrien gab, sondern einen Angriff von NATO-Staaten und benachbarten Golfdiktaturen, um die Regierung zu stürzen. Als Werkzeuge dienten hunderttausende von „Rebellen“, die aus der ganzen Welt in das Land geschafft, trainiert und ausgerüstet wurden. Und fast alle dieser „Rebellen“ hatten sich nur Tage nach der Ausbildung dankbar verabschiedet und waren zu einem Teil des IS geworden, oder waren einem der Ableger von AlKaida beigetreten. So hatte ein US-General, ohne das besonders unschicklich zu finden, vor einem US-Untersuchungsausschuss auf die Frage, wie viele der Rebellen noch unter der US-Kontrolle seien, eine einstellige Zahl genannt, und es war kein Versprecher. Später wurde dann die Politik des „herding“(9) von Terroristen entwickelt. Aber das würde hier zu weit führen.

Nach Tim Anderson hatten sich dann auch andere Autoren dem Thema gewidmet, aber bis heute ist sein Buch das Standardwerk zum Einstieg in das Verständnis der Situation in Syrien. Aber nicht nur die Veröffentlichung für die Allgemeinheit, statt für eine erlesene wissenschaftliche Leserschaft, war etwas, das nicht mehr akzeptiert wurde. Tim Anderson ging sogar so weit an einem ganz konkreten Beispiel zu erklären, wie die Luftwaffe der „Willigen“, welche die USA zusammen gerufen hatte, um angeblich den IS zu bekämpfen, als Luftwaffe des IS fungierte, Stellungen der Regierungstruppen bombardierte, syrische Soldaten töteten und damit den Sturm der Stellungen durch die IS-Kämpfer ermöglichte(11).

Da Tim Anderson logischerweise auch ein scharfer Kritiker der Apartheid-Politik Israels war, wurde er schließlich mit Hilfe der in Australien sehr wichtigen Israel-Lobby aus einem scheinbar sicheren Universitätsposten gemobbt. Kees Van der Pijl gab übrigens seine Stellung als Professor emeritus auch auf Grund der „Arbeit“ einer Israel-Lobby auf(12).

Tim Anderson hatte den entscheidenden Fehler gemacht, aus seiner Überzeugung heraus persönlich Stellung zur tagesaktuellen Politik zu nehmen, und dies einer breiten Öffentlichkeit wissenschaftlich unwiderlegbar darzulegen. Dabei sprengte er den Rahmen des erlaubten Diskurses. Auch wenn das höchste australische Gericht schließlich zugunsten wissenschaftlicher Freiheit entschied(10) ändert das wenig an seiner Rolle als Außenseiter.

Kurz vor „Redaktionsschluss“ kommt nun noch die Meldung, als ob jemand meinen Artikel bestätigen wollte. Nach der Vergabe des Friedensnobelpreises an Obama, einen Politiker, der beispiellose Tötungen weltweit zu verantworten hat, geht dieses Jahr ein Preis an Corona-Impfentwickler.

Robert Malone twitterte:

„Kaiko und Weissman erhalten den Nobelpreis, nicht für die Erfindung von mRNA-Impfstoffen (weil ich das getan habe), sondern für die Zugabe des Pseudouridins, das die Herstellung unbegrenzter Spike-Toxine ermöglichte, was bei sicherer Entwicklung eine sichere und wirksame Impfstoffplattform hätte sein können…“(14)

Wer ist wohl einer der großzügigsten Spender des die Nobelpreise verteilenden Karolinska Institutet?(19)

Fazit

Wissenschaft im 21. Jahrhundert hat nichts mehr mit dem Hinterfragen einer Realität zu tun, nichts mit dem Suchen nach der Wahrheit. Das gilt nicht nur für die politische Wissenschaft, wie wir an den obigen Beispielen sehen, sondern auch für die Geisteswissenschaft, die von Cancel Culture geprägt ist und für die Naturwissenschaften, welche noch stärker von Forschungsgeldern bestimmt werden.

Etwas verallgemeinert und natürlich sehr grob gesagt, sind wir zurück in der Zeit, als Forschung in Klöstern oder Höfen von Monarchen stattfanden, und nur solche Ergebnisse bekannt gegeben wurden, welche den Interessen von Kirche und Herrschern dienten.

War es früher die Kirche, die dafür sorgte, dass nur die „richtige Wissenschaft“ bekannt wurde, sind es heute die Medien. Sie haben die Kontrolle darüber übernommen, was „die Massen“ wissen dürfen und was nicht, welche Forschung man ihnen erklärt, welche nicht. Und „Ethikräte“(15) dienen wie einst päpstliche Gerichte, die Entscheidungen der Herrschenden zu rechtfertigen.

Die Rolle der Monarchen haben jene übernommen, welche Reichtümer kontrollieren, die größer sind als die Vermögen von Staaten. Und die Verwalter der Monarchen, die Aristokraten, das sind heute ausgewählte Teile des politischen Apparats. Wie früher die Aristokraten schon ganz früh eine ausgezeichnete Bildung genossen, so werden heute zukünftige Teile der Aristokratie schon ganz früh in „Young Leaders“ Programmen von allen möglichen Denkfabriken, Lobbygruppen und dem so genannten World Economic Forum, also eine Lobbyvereinigung der Reichsten dieser Welt, indoktriniert.

Wissenschaft ist nur eines der Werkzeuge derjenigen geworden, welche versuchen, die Kontrolle über die Welt auszuüben. Das gilt übrigens nicht nur für die westliche Wertewelt. In den neu entstehenden Zentren des Multipolarismus sieht man die gleiche Entwicklung. In Russland werden die fähigsten Köpfen für den diplomatischen Dienst in einer Eliteuniversität ausgebildet. Nur spielt in Russland die Rolle des Monarchs nicht mehr eine Gruppe von Menschen, welche die größten Vermögen kontrollieren. Vielmehr haben sich diese, im Westen Oligarchen genannten, einem System unterwerfen müssen, das aus der Verwaltung und Politik entwickelt wurde. Beide stehen in einem Spannungsverhältnis, aber durch die Sanktionen und die Gefahr von außen hat die politisch/administrative „Kaste“, entwickelt aus dem alten System von Apparatschiks, in Russland derzeit die Oberhand. Übrigens konnte diese Kaste nur dank der Sanktionen viele Maßnahmen der Kontrolle der Wirtschaft ohne Widerstand durchsetzen. Natürlich spielt die Wissenschaft auch hier die Rolle als Werkzeug des Staates und einiger Konzerne.

In China, einem weiteren Pol des Multipolarismus ist die Spannung zwischen Reichtum und politischer Führung schon von Anfang an im Kern erstickt worden. Vermögende, welche sich nicht den Zielen des Staates unterordnen wollen, haben kein glückliches Leben in China. Und nein, er wird nicht ermordet, sondern das Geschäft wird gegen Werterstattung verstaatlicht. Einer von ihnen zog danach nach Hongkong und war maßgeblich an der Finanzierung der versuchten Farbrevolution beteiligt(8). Die aber wie man weiß erfolglos endete.

China ist ein System, das es bisher in der Geschichte so nicht gab. Das Allgemeinwohl wird über das Wohl des Individuums gestellt, aber WAS das Allgemeinwohl ist, das wird durch ausgefeilte Umfragen und Nachfragen bestimmt. Kippt die Zustimmung in der Bevölkerung für ein Projekt oder eine Politik, kann die Politik die Meinung nicht beeinflussen, passt sich die Politik an. Man könnte es auch die Diktatur der Massen nennen, bei denen natürlich Minderheiten leicht unter die Räder geraten konnten. Aber auch das wurde in China erkannt, und es werden große Anstrengungen unternommen, Minderheiten zu integrieren. Und nicht durch „Konzentrationslager“, wie im Westen kolportiert, sondern durch Anbindung an Verkehrsmöglichkeiten, durch Wirtschaftsförderung, Ausbildung, direkte Investitionen. Die Wissenschaft dient dem übergeordneten Ziel der Entwicklung des Staates und der Gemeinschaft. So wie die politische Führung es definiert, in Übereinstimmung mit dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung. Auch das ist also keine Wissenschaft im Sinne der Aufklärung. Aber vielleicht sollte man berücksichtigen, dass es die Aufklärung nie bis China geschafft hatte.

Als ich vor 25 Jahren das Bildungswesen in Thailand näher kennen lernte, war meine Meinung: „So lange diese autoritäre Gesinnung in Bildung und Wissenschaft vorherrscht, wird das Land keine Konkurrenz zu westlichen Ländern sein“. Inzwischen muss man sagen, dass dieser Vorteil westlicher Länder wohl nicht mehr existiert. Wie wir aus den o.g. Beispielen ebenso lernen können, wie aus dem Missbrauch von so genannter „Wissenschaft“ im Rahmen der Durchsetzung von Pandemie-Maßnahmen und Impfzwängen. Hunderte Wissenschaftler wurden und werden unterdrückt, bekommen keine Forschungsgelder mehr, verlieren ihre Berufsmöglichkeiten, oder werden durch Behörden und Justiz gemobbt. Wenn sie darauf beharren, es müsse eine „freie Wissenschaft“ geben, aus der Beiträge für die Öffentlichkeit geleistet werden.

Aus diesem Grund ist bei der nächsten großen Reform nicht nur eine drastische Veränderung der Macht der Kirchen, Entschuldigung, der Medien hinsichtlich der Meinungsbildung notwendig, müssen sie verpflichtet werden, neutral und pluralistisch zu berichten, soweit sie meinungsbildend sind. Und auch die Unabhängigkeit der Justiz, die nicht mehr von der Politik bestimmt werden darf, über die sie ja richten soll, ist das einzige notwendige Reformprojekt. Vielmehr müssen auch Bildung und Wissenschaft, ähnlich wie die Justiz, eine Selbstverwaltung erhalten, die wiederum durch die Wähler direkt kontrolliert wird.

Ob das noch zu unseren Lebzeiten möglich sein wird, darf bezweifelt werden. So lange sollten wir als Allgemeinheit jene wissenschaftlichen „Querdenker“, die NICHT mit dem Strom der allgemeinen Erzählung schwimmen, sondern sie hinterfragen, wohlwollend zur Kenntnis nehmen, und ihnen eine Nische bieten, in der sie existieren können, auch wenn wir nicht immer mit ihnen übereinstimmen.

Quellen und Hinweise

 

Der Autor twittert zu tagesaktuellen Themen unter https://twitter.com/jochen_mitschka

(1) https://twitter.com/gerhard_mangott/status/1706999437623517433

(2) https://twitter.com/GeromanAT/status/1704610144221278529

(3) https://youtu.be/W7KCgcfmRDE?si=H7XlVMNaKa87YQ5f&t=12

(4) https://youtu.be/W7KCgcfmRDE?si=H7XlVMNaKa87YQ5f&t=12

(5) https://www.academia.edu/8776021/The_Snipers_Massacre_on_the_Maidan_in_Ukraine

(6) https://www.amazon.com/Frontline-Ukraine-Borderlands-Richard-Sakwa/dp/1784535273 Mit Zustimmung von Richard Sakwa habe ich große Teile übersetzt und kritisch kommentiert in meinem Buch https://der-politikchronist.blogspot.com/p/der-ukraine-burgerkrieg_20.html

(7) https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Der+Schmutzige+Krieg+gegen+Syrien oder https://dirty-war-on-syria.blogspot.com/ (Aus dem Nachwort zu „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“)

(8) https://www.manova.news/artikel/die-destabilisierungs-strategie

(9) „Herding“ war das immer wieder eingesetzte Vorgehen der US-Streitkräfte in der Bekämpfung des IS. Dabei wurden Einheiten eingeschlossen, mit einer Fluchtmöglichkeit offen, die in eine Richtung zeigte, in die man sie treiben „herden“ wollte, damit sie dort gegen „unfreundliche“ Kräfte agieren konnten.

(10) https://web.archive.org/web/20210911133320/https://www.ei-ie.org/en/item/25324:australia-court-upholds-university-of-sydneys-collective-agreement-protecting-academic-freedom

(11) https://www.researchgate.net/publication/356189341_Implausible_Denials_The_Crime_at_Jabal_al_Tharda_-_the_Sept_2016_US-Australian_air_massacre_of_Syrian_soldiers_to_help_ISIS_Daesh

(12) https://www.academia.edu/38701130/Academic_Corruption_the_Israel_Lobby_and_9_11_or_Why_I_have_resigned_from_my_emeritus_status_at_the_University_of_Sussex

(13) https://twitter.com/jochen_mitschka/status/1661699950848233472 „Pfizer setzte sich seit 2020 dafür ein – zunächst behaupteten sie sogar (ebenso wie Kariko), dass sie die mRNA-Technologie erfunden hätte. Pfizer spendet viel an das Karolinska Institutet, das den Nobelpreis vergibt. Die Wissenschaft wurde erneut von Big Pharma gekapert.“

(14) Was natürlich Propaganda sein könnte, sich aber wesentlich angenehmer anhört, als die anti-russische Propaganda der Ukraine. Woher also die wissenschaftliche Erkenntnis kommt, dass Russland die Ukraine zerstören wolle, um dem Westen zu schaden, ist nicht ersichtlich.

(15) https://www.manova.news/artikel/gekaufte-ethik

(16) https://twitter.com/gerhard_mangott/

(17) https://twitter.com/I_Katchanovski

(18) https://twitter.com/timand2037

(19) Röntgen-Strahlung war sicher eine Erfindung, die mindesten ein vergleichbarer Durchbruch, wenn nicht noch größer war, wie die Leistung der diesjährigen Nobelpreisträger. Aber was wäre wohl passiert, wenn man nach der Erfindung der Röntgen-Strahlung technisch in der Lage gewesen wäre, Milliarden von Menschen zu bestrahlen, ohne die Schäden zu kennen? Denn genau dies geschah mit der milliardenfachen Anwendung der gentherapeutischen mRNA-Behandlung.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: i3d / shutterstock

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Kommentare (20)

20 Kommentare zu: “Wissenschaft im 21. Jahrhundert  | Von Jochen Mitschka

  1. @ _Box

    Chinas Reaktion auf Corona darf man nicht mit einer Reaktion im Westen vergleichen. China fühlt sich seit der Keulung von Millionen Schweinen, die vermeintlich auf einen Biowaffenangriff zurück zu führen ist, von der USA biowaffentechnisch angegriffen. Und die Teilnahme an der Übung und die Reaktion auf Covid-19 waren einerseits Übung für den Ernstfall, andererseits auch Vorsorge, sollte sich plötzlich ein noch tödlicherer Virus "herausmutieren". Und zu Beginn konnte noch niemand ahnen, ob die Aussage in dem wichtigsten Dokument der US-Elite nun bereits realisiert wurde. Eine Forderung, die besagte:

    "And advanced forms of biological warfare that can 'target" specific genotypes may transform biological warfare from the realm of terror to a politically useful tool."

    Mit anderen Worten, im September 2000 wurde in dem Papier der damals wichtigsten Denkfabrik der USA gefordert, Chemiewaffen zu entwickeln, welche auf bestimmte Genotypen gerichtet werden können. Wodurch es keine Terrormittel, sondern "politisch nützliche Werkzeuge" würden.

    Unter diesem Aspekt sind die Reaktionen der chinesischen Regierung vollkommen anders zu beurteilen, als die westlicher Regierungen. Im Gegenteil. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass sie einem Drehbuch folgten, welches den Westen zwingen sollte, die gleichen Maßnahmen zu ergreifen, welche China durch einen vermeintlichen Angriff aufgezwungen werden sollte. Die Sache mit den Schweinen sollte nicht noch einmal passieren, ohne dass der Westen auch litt. Ja das ist nur eine These. Aber wenn man die Äußerungen der Führung Chinas in der Krise verfolgt, gibt es Hinweise darauf, dass diese These sehr wohl begründet ist.

    • _Box sagt:

      Den Nonsense mit den Genotyp-Waffen oder Biowaffenangriff kann man gerne denen erzählen die wahlweise die chinesische Führung oder die Leser diesen Unsinns für Idioten halten. Die Nummer hatte auch Donald "Chinese Virus" Trump drauf, indem er eben China beschuldigte. Das ändert nichts an der Tatsache daß man wissentlich von Anbeginn einen relativ harmlosen Grippevirus zur Pandemie aufblies und Maßnahmen anwandte, die vorsätzlich zerstörerisch und schädlich, aber im Hinblick auf eine echte Pandemie, völlig sinnlos sind. Und man hat sie jahrelang wieder und wieder angewandt. Weiter unten wo ihre Antwort eigentlich hingehört steht doch was zum Ablauf. Also auch wegen der chinesischen Teilnahme am Event201 oder der Kuschelbesuch von Mr. Gates beim Präsidenten Xi Jinping. Ich denke sie sollten auch die einschlägigen Bücher und Artikel zur Thematik kennen. Aber sicher kennen sie die. Unabhängig davon, habe ich den Quatsch von Anfang an nicht geglaubt. Wie wär's zwischendurch mit ein wenig Heuchelei und schlechtem Schauspiel:

      Xi Jinping stressed that China is committed to advancing the great rejuvenation of the Chinese nation on all fronts through a Chinese path to modernization. China will never go down the beaten track of seeking hegemony with strength. Instead, China will work with all other countries to achieve common development and build a community with a shared future for mankind. China is ready to carry out extensive cooperation with other countries on scientific and technological innovation, and actively participate in and promote the effort to address global challenges such as climate change, pandemic response and public health. China is ready to further strengthen cooperation with the Bill & Melinda Gates Foundation in relevant fields to provide support and help to fellow developing countries within its capacity.

      Aus:
      Xi Jinping Meets with Co-chair of the Bill & Melinda Gates Foundation of the United States Bill Gates
      2023-06-16 18:05
      https://www.fmprc.gov.cn/eng/zxxx_662805/202306/t20230618_11099428.html

      Rührend die beigefügten Bilder. Nicht wahr?

      Der Great Reset konnte nur durchgeführt werden im Verbund der Konzerne und Großmächte, hier mußte niemand jemanden zu irgend etwas zwingen. Die Herren dieser Welt sind alle scharf auf ihr technokratisches Dystopia und sie sind eine Bande von Massenmördern. Was auch nur wegen des Ausmaßes neu ist. Alle schrauben sie weiter an der vierten industriellen Revolution und balgen sich dabei, wie üblich im Idiotensystem, um Marktanteile.

    • _Box sagt:

      Ahh, die Glaubenskongregation von der "anderen" Fraktion. Sry, ich bin weder ev. noch kath.. Vor der ausgerufenen Apokalypse im Jahre der Goldgrube subsumierte man Influenza, Corona und Rhino unter Grippe. Da hieß es auch noch Saison und nicht Pandemie.

    • Andreas I. sagt:

      @ Box Hallo,
      in Ihrem Kommentar kann ich vier Argumente für Ihre These erkennen. .

      Erstens
      "Das ändert nichts an der Tatsache daß man wissentlich von Anbeginn einen relativ harmlosen Grippevirus zur Pandemie aufblies"

      Wenn man von einem natürlichen Ursprung des Virus ausgeht, dann kann man von Anfang an davon ausgehen, dass ein neues Coronavirus so harmlos wie vorangegangene Varianten ist.
      Aber der Punkt an der Laborthese ist ja gerade der: Wenn man von einem Laborursprung ausgeht, kann man am Anfang noch nicht wissen, wie gefährlich oder harmlos es ist. Dazu muss der Virus isoliert und untersucht werden und Krankheitsverläufe beobachtet werden, erst danach ist man schlauer.

      Zweitens
      "und Maßnahmen anwandte, die vorsätzlich zerstörerisch und schädlich, aber im Hinblick auf eine echte Pandemie, völlig sinnlos sind."

      Ob sie _vorsätzlich_ zerstörerisch und schädlich gedacht waren, kann man nicht ohne weiteres wissen. So weit ich mich erinnere, wurde das Gebiet Wuhan abgeriegelt, was ich unter der Prämisse der Laborthese nicht so sinnlos finde, denn damit kann man die Verbreitung eines Virus nicht aufhalten, aber bremsen und so Zeit gewinnen um – siehe oben – den Virus zu untersuchen usw..

      Drittens
      "was zum Ablauf. Also auch wegen der chinesischen Teilnahme am Event201"

      Ja das kann chinesische Entscheider beeinflusst haben, aber in alle möglichen Richtungen. Dass immer alle unter einer Decke stecken müssen, die sich mal zusammen in einem Raum befanden, das kann so sein, muss aber nicht, daher ist der Rückschluss unzuverlässig.

      Viertens
      "oder der Kuschelbesuch von Mr. Gates beim Präsidenten Xi Jinping."

      Und weil die miteinander gesprochen haben, müssen die unter einer Decke stecken, außer …
      So lange man nicht weiß, welche Worte sie wechselten, weiß man nicht mehr, als dass sie sich getroffen haben. Aber welchen Charakter das Treffen hatte …
      Fragt man die Suchmaschine, welches Betriebssystem chinesische Behörden nutzen, kommen z.B. Meldungen aus dem Jahr 2019, Chinas Behörden sollen komplett mit chinesischer Hard- und Software laufen, einschließlich Betriebssystem.
      Nun weiß ich zwar nicht, was bis jetzt daraus geworden ist, aber nach Kuscheln sieht das nicht gerade aus.

      Immerhin haben Sie vier Argumente für Ihre These, aber keines davon ist zwingend. Ihre These könnte zutreffen, muss aber nicht.
      So wie es für die These von Laborursprung und Biowaffen-Abwehr-Übungauch Argumente gibt, die auch möglich aber nicht zwingend sind.

      Ich würde ja noch in den Ring werfen: Wenn Xi und Gates unter einer Decke stecken würden, dann hätte China den mRNA-Stoff von Pfizer&Co. gekauft, so wie USA und EU.
      Hat China aber NICHT.
      Russland übrigens auch NICHT.
      Die Chinesen und Russen haben zwar auch Corona-Zirkus veranstaltet, ja, aber wo es ums Geld geht, da haben Gates und andere westliche Pharmaaktionäre in China und Russland NICHT davon profitiert und das ist anders als in USA und EU, siehe Ursula Layen, SO sieht das aus, mit Gates&Co. unter einer Decke zu stecken..
      (Es sei denn, die westlichen Pharmaaktionäre wären gleichzeitig an den chinesischen und russischen Spritzstoffherstellern beteiligt, was sich recherchieren lassen müsste, dann hätte man Fakten, das wäre doch ein gefundenes Fressen für Leute wie Waggaman, aber irgendwie kommt da nur Geschwafel)
      Deswegen halte ich die These von der allmächtigen allumfassenden Weltverschwörung für etwas zu einfach gestrickt.

    • _Box sagt:

      Wie schön, wann läuten die Hochzeitsglocken? Sry, war ja schon. Wie wäre es damit zum Einstieg:

      Wie der Lockdown nach Deutschland kam

      Ein hoher Mitarbeiter von Gesundheitsminister Jens Spahn hat im Februar 2019 an einer international besetzten Pandemie-Übung teilgenommen, die von privat finanzierten US-Institutionen organisiert wurde. Ein Jahr später empfahl der gleiche Beamte mehreren Staatssekretären des Bundesinnenministeriums, Lockdown-Maßnahmen vorzubereiten – die in keinem offiziellen Pandemieplan enthalten waren. Auf Multipolar-Nachfrage will er sich dazu nicht äußern. Eine Recherche macht deutlich: Ein international verzweigtes Biosecurity-Netzwerk war kurz vor Ausbruch der Krise sehr aktiv.
      PAUL SCHREYER, 15. Juli 2021

      https://multipolar-magazin.de/artikel/wie-der-lockdown-nach-deutschland-kam

      Oder hiermit:

      Eine weltbewegende Frage
      Wer spricht hier?
      Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

      "[Wir werden] weiterhin aktiv an der internationalen Zusammenarbeit bei der Pandemiebekämpfung teilnehmen… Außerdem unterstützen wir die internationale Impfstoffkooperation mit aller Kraft. [Wir werden uns] weiterhin… für Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit von Impfstoff für Entwicklungsländer einsetzen." Wer spricht hier, ist die Frage? "Wir müssen die Bemühungen der ganzen Welt koordinieren, um die Bemühungen der ganzen Welt im Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit zu vereinen und die Verfügbarkeit der dringend benötigten Impfstoffe gegen das Corona-Virus zu erhöhen. Wir müssen den Ländern helfen, die Unterstützung brauchen, einschließlich der afrikanischen Nationen. Ich beziehe mich auf die Ausweitung des Umfangs von Tests und Impfungen." Wer spricht hier? "Die Pandemie stellt ein seltenes, aber enges Zeitfenster dar, um unsere Welt zu überdenken, neu zu gestalten und neu auszurichten… Wir haben jetzt die Gelegenheit, um diesen globalen Reset zu schaffen, den wir alle brauchen." Wer spricht hier? "[Wir werden] die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umfassend umsetzen… Ich habe schon angekündigt, dass [wir] den CO2-Emissionspeak vor 2030 und die Klimaneutralität vor 2060 [anstreben]." Wer spricht hier? "Nur gemeinsam können wir Fortschritte bei der Lösung solch kritischer Probleme wie der globalen Erwärmung… erzielen." Wer spricht hier? "Denken Sie nur an die globale Erwärmung… Ich bin in dieser Hinsicht sehr glücklich über die jüngste Verpflichtung [Ihres Landes], bis 2060 CO2-neutral zu sein." Wer spricht hier? "So schrecklich diese [COVID-19-]Pandemie auch ist, der Klimawandel könnte schlimmer werden." Wer spricht hier und bringt die beiden Themenfelder "Pandemie" und "Klimawandel" so pointiert zusammen?

      Worum geht es? Was hat es mit "Pandemie" und "Klimawandel" auf sich? Beides sind Felder, denen auf der politischen Bühne in den vergangenen Jahren viel Raum gegeben worden ist. Von wem, ließe sich fragen? Beides sind Felder, denen – mit den Worten von Rechtsanwalt Reiner Fuellmich – "eine tragfähige Grundlage im Tatsächlichen" weitgehend fehlt und die damit Teil eines fiktionalen Gedankenkonstrukts sind.

      Die Pandemie ist – insbesondere durch ausuferndes Testen mit dem PCR-Test, der zur Erkennung von Infektionen ungeeignet ist – weitgehend künstlich erzeugt, um damit – wie RT-Deutsch es wiedergibt – die "einzigartige Möglichkeit" zu schaffen, "auf den Trümmern von Millionen Existenzen eine neue Weltwirtschaftsordnung aufzubauen, die zugleich 'grün', 'inklusiv' und 'digital' sein solle". (1) Schon jetzt sind die weltweit verheerenden Folgen sichtbar – und zwar der Corona-Maßnahmen – in deren Zusammenhang Christian Kreiß von einem (durch Ausweitung des Hungers verursachten) "Genozid unter dem Deckmantel der Krankheitsbekämpfung" (2) und Reiner Fuellmich von einem "Dritten Weltkrieg – nur ohne offenen Krieg" spricht, der "monströsen Schaden" anrichte (3). Und schon jetzt wird erkennbar, dass es auch um die Umsetzung dessen geht, was in der Studie der Rockefeller-Foundation von 2010 umrissen ist – der Welt über eine "Pandemie" im Gleichschritt ("Lock Step") unter "Zurückdrängung der Bürger" eine "autoritärere Führung" zu geben. (4)

      Und auch das Konstrukt "Klimawandel" ist zweifelhaft. Der "World War Zero" (Weltkrieg zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf Null), der Ende 2019 von John Kerry – US-Außenminister unter Kriegsweltmeister Obama – getarnt als Aktion zur Rettung des Klimas zur Rettung des Kapitalismus ausgerufen worden ist, greift es auf. (5) Desweiteren lässt sich zum Konstrukt "Klimawandel" mit den Worten von F. William Engdahl sagen (6): "Das Erdklima ändert sich ständig, weil es von Vorgängen auf der Oberfläche der Sonne beeinflusst wird. Als sich um die Jahrtausendwende ein neuer von der Sonne verursachter Erwärmungszyklus ankündigte, erfanden Al Gore und andere die Mär vom angsterregenden 'Klimawandel', der heute 'Erderwärmung' heißt." Engdahl macht noch auf etwas anderes aufmerksam: "Um zu verstehen, welche kriminellen Handlungen Gates, Schwab und andere Befürworter einer angeblich 'nachhaltigen' Weltwirtschaft begehen, müssen wir in das Jahr 1968 zurückschauen, in dem David Rockefeller und seine Freunde eine Bewegung zur Verbreitung der Idee ins Leben riefen, der menschliche Konsum und das unbegrenzte Bevölkerungswachstum seien die Hauptprobleme der Welt. Rockefeller… gründete… den… Club of Rome. Dessen erstes Projekt war die Finanzierung einer 1972 am MIT erarbeiteten fragwürdigen Studie mit dem Titel 'Limits to Growth' (Die Grenzen des Wachstums)." Und: Dr. Alexander King, ein Mitbegründer des Club of Rome, habe zugegeben, "dass die 'Bedrohung durch die globale Erwärmung' nur ein Trick war, um der Menschheit auferlegte Einschränkungen zu rechtfertigen. Und die sollen jetzt durch den 'Great Reset' und die 'Reduzierung der CO2-Emissionen auf Null' realisiert werden."

      Prof. Claudia von Werlhof beschreibt es so: "Es scheint so, dass dem aktuell inszenierten Zusammenbruch der Moderne… eine totalitäre Neuordnung der Welt folgen soll. Sie wird mit dem sogenannten 'Green New Deal' oder einem 'Great Reset' angekündigt. Dafür würden die dahinterstehenden Eliten als erstes eine – als 'grün' definierte – dramatische Reduktion der Weltbevölkerung und ihres Ressourcenverbrauchs benötigen. Das wird als Grundlage einer neuen Techno-'Nachhaltigkeit' verstanden." (7)

      Zurück zu den eingangs aufgeführten Zitaten. Das Themenspektrum basiert offensichtlich – wie kurz angerissen und erläutert – auf fiktionalen Gedankengebäuden. Vom wem stammen die Zitate? Die Antwort lautet – in der Reihenfolge der Zitate: Xi Jinping (Präsident der Volksrepublik China) (8), Wladimir Putin (Präsident der russischen Föderation) (9)(10), Klaus Schwab (Gründer des Weltwirtschaftsforums) (11), nochmals Xi Jinping (8), Wladimir Putin (9)(10) und Klaus Schwab (12)(11) und dann zum Abschluss Bill Gates (13). Das kann nicht stimmen, werden viele sagen. Wie kann es zutreffen, dass Äußerungen der Präsidenten Chinas und Russlands, Verfechtern einer multipolaren Weltordnung, denen von Superkapitalisten ähneln? Es ist erschreckend, aber es trifft zu. Die Äußerungen Putins und Xis sind aktuell und stammen aus Reden, die sie im Januar 2021 im Rahmen des "Davos Agenda 2021 online forum" – veranstaltet vom Weltwirtschaftsforum des Klaus Schwab – gehalten haben. Die Äußerungen von Klaus Schwab stammen teils aus der website über den Great Reset und teils aus seiner Pekinger Rede vom Dezember 2020.

      Es trifft zu, dass Putin und Xi die "Pandemie" in ihren Reden nicht hinterfragen. Es trifft zu, dass Putin den Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab mit dessen Vornamen anspricht. Es trifft zu, dass Putin und Xi dem (Testen und) Impfen das Wort reden, obwohl insbesondere die Impf-Langzeitschäden überhaupt nicht absehbar sind. Es trifft zu, dass Putin und Xi die verdeckten Absichten, die hinter dem Corona-Vorhang sichtbar werden, nicht thematisieren. Es trifft zu, dass Putin und Xi Entwicklungsländern wie denen in Afrika ein Impfprogramm zumuten wollen, obwohl in vielen dieser Länder der Hunger und damit verbunden andere Krankheiten das Hauptproblem darstellen. Es trifft zu, dass Xi die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umfassend umsetzen will – eine Agenda, die hervorragend zur Agenda des "Great Reset" passt. Es trifft zu, dass Putin und Xi die Behauptung vom Menschen gemachten "Klimawandel" nicht hinterfragen und entsprechend Maßnahmen gegen den "Klimawandel" ergreifen oder dabei sogar führend sein wollen. Somit besteht die große Gefahr, dass sie dazu beitragen, den (kriminellen) Strategien von "Green New Deal" und "Great Reset" den Weg zu ebnen.

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27367

      Machen sie sich mal nichts draus, ist nicht für sie. Sie lesen das ohnehin nicht. Ach ja, jeder Kapitalist will sein eigenes Produkt, oder woran er Anteile hat, verkaufen. Das ist Teil der DNS des Systems. Aber das nur nebenbei.

    • Andreas I. sagt:

      @ Box Hallo,
      wie schön, dass Sie Texte kopieren können, das kann ja nicht schaden, falls man irgendwas schon wider vergessen haben sollte, dann kann man nochmal nachlesen, was seit nunmehr drei Jahren diskutiert wird,
      Nur bleiben es die gleichen Argumente, wie sie seit drei Jahren diskutiert werden und ohne weitere Argumente ändert sich am Stand der Diskussion exakt nix.

    • _Box sagt:

      Keine Ahnung an welcher Stelle der Diskussion sie sich befinden, aber wie sie erkennen können, wenn sie z.B. das Gates und Xi Jinping Treffen nehmen, hat sich an den Narrativen und Mechanismen, mit denen man die Menschen tyrannisiert, nichts geändert. Steht ja auch mehrfach in der aktuellen BRICS Deklaration.

  2. @Roland Kaschek:
    Ich hatte eine ähnlich negative Sicht auf die Wisschenschaft seit Corona. Aber in den letzten Monaten habe ich mich mit Jahrbüchern beschäftigt, welche die Corona-Krise durch eine Chronologie aufarbeiten helfen sollen. 2020 mit ca. 700 Seiten ist fertig, 2021 mit ca. 1400 Seiten in 2 Bänden ist 80% fertig. Und wenn man das so verfolgt, was tatsächlich von Wissenschaftlern in der ganzen Welt GEGEN das Narrativ zusammen getragen wurde, muss man sagen: Es gibt einen aktiven Widerstand von tausenden von Wissenschaftlern.

    Allerdings haben die keine Finanzierung und werden durch die Medien gekonnt ignoriert. Und ohne Verbreitung, bzw. im Gegenteil mit Verleumdung derselben, können sie keine gesellschaftliche Wirkung entfalten.

    Ich stelle mir in meiner Naivität vor, dass bei der nächsten großen Krise, hoffentlich kein Krieg, auch die Wissenschaft sich emanzipieren wird. Und hoffentlich neben der Justiz zu einer Säule der Demokratie und gesellschaftlichen Entwicklung werden wird.

    • Nun ja, Herr Mitschka. Nehmen wir mal die größten wissenschaftlichen Probleme der letzten Jahre: Klimawandel, Corona und Ukraine. Selbst heute noch, da viele Quellen zweifelsfrei belegt haben, dass die USA, Deutschland und Frankreich die Hauptschuld an 500 000 toten Ukrainern haben reden die meisten immer noch von „Putins unprovoziertem Angriffskrieg“. Mir ist kein Aufstand von Ärzten oder wissenschaftlich in der Medizin tätigen Personen bekannt geworden, in dem Aufarbeitung und Bestrafung der Corona-Täter oder auch nur wirksame Hilfe für die Impfopfer gefordert wird. Die Hinweise darauf dass die Klimawandel Erzählung des IPCC so, wie sie vorgetragen wird, wohl nicht zustimmungspflichtigen ist sind seit langem unübersehbar. Wie auch in den beiden anderen Bereichen schweigt die große Mehrzahl der Wissenschaftler. Ihnen ist sind das gute Gehalt, die relativ angenehmen Arbeitsbedingungen, die Reisen zu Tagungen und die privilegierte Stellung in der Gesellschaft viel wichtiger als die wissenschaftliche Wahrheit und Methode. „ Und sie bewegt sich doch“, sagt eben nur einer mit Arsch in der Hose, der nicht viel zu verlieren hat. Beides trifft auf die große Mehrzahl der Wissenschaftler nicht zu. Deswegen ist die Wissenschaft zwar nicht verzichtbar aber extrem reformbedürftig geworden.

  3. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    "wie die Luftwaffe der „Willigen“, welche die USA zusammen gerufen hatte, um angeblich den IS zu bekämpfen, als Luftwaffe des IS fungierte, Stellungen der Regierungstruppen bombardierte, syrische Soldaten töteten und damit den Sturm der Stellungen durch die IS-Kämpfer ermöglichte(11)."

    TORNADOS der BUNDESWEHR
    Diese Tornados sind Aufklärungsflugzeuge, d.h. die lieferten die Zieldaten.
    Damit war die BRD aktiv im Krieg gegen Syrien, selbstverständlich weit entfernt von jeder völkerrechtlichen Legitimität, aber damit nicht genug "sanktioniert" die BRD Syrien auch noch immer.

    Apropos Russland könne keine Offensive in der Ukraine ausführen:
    Russland konnte und kann parallel seine Luftunterstützung für Syrien aufrecht erhalten.. Da sind zwar "nur" ein paar dutzend russische Flugzeuge im Einsatz, aber die syrische Luftabwehr besteht auch aus russischer bzw. auch noch sowjetischer Technik – und da gab es bisher keinerlei Anzeichen für einen Mangel an Luftabwehr-Raketen. Man kann davon ausgehen, dass allein bei den israelischen Luftangriffen (auf Ziele in Syrien), die im Schnitt alle 14 Tage stattfinden, etwa ein dutzend Luftabwehrraketen verbraucht werden.
    Auch nicht sooo viel, aber:
    Das macht Russland sozusagen nebenbei, neben dem Bedarf für den Krieg an der russisch-ukrainischen Grenze. Und das machte Russland auch, als westliche "Experten" erklärten, ohne die westlichen Wunderchips könne Russland keine modernen Waffen mehr herstellen – und während die "Experten" sowas von sich gaben ohne rot zu werden, gab es in Syrien offensichtlich immer ausreichend Nachschub an Luftabwehr-Raketen.
    Sorry, da muss man den Begriff "Wissenschaft" gar nicht bemühen, solche "Experten" gehören eher in die Abteilung Komiker.

  4. Herr Mitschka, Ihr Artikel ist interessant und auch informativ. Er erfüllt aber nicht die Erwartungen, die Ihr Titel weckt. Zu diesen Erwartungen werde ich etwas sagen: Die Wissenschaften sind zu Anfang der Industrialisierung vom aufstrebenden Bürgertum als Mittel in der Auseinandersetzung mit Adel und Klerus benutzt worden und dienten aus dessen Sicht sowohl dazu eine Hegemonie zu erringen als auch die Produktion effektiver zu machen. Insofern hat sich zu einem großen Teil zu Recht eine positive Sicht der Wissenschaft in der Bevölkerung der Industrieländer entwickelt.

    Die alternde und parasitär werdende Klasse der Kapitalisten hat dann irgendwann angefangen die Wissenschaft aktiv zu missbrauchen. Die Industrieländer haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dieser Missbrauch in organisierter Weise und unter maßgeblicher Mitwirkung der Universitäten stattfindet. Dürrenmatt hat auf diese Degeneration der Wissenschaft schon früh hingewiesen. Seit den Physikern ist alles noch schlimmer geworden und man kann meiner Meinung nach mit Bezug auf die Industrieländer des Westens mit vollem Recht davon reden, dass die Wissenschaft, pauschal und mit kleinen Ausnahmen, eine zerstörerische, eine inhumane Kraft in der Gesellschaft geworden ist. Eine Kraft, die auftragsgemäß agiert und die ihre Negativität aus den Interessen derer Bezieht, denen sie dient.

    Der Kapitalismus hat die Tendenz alles zur Ware zu machen. Hinsichtlich der Wissenschaft ist er damit ziemlich weit fortgeschritten. Die Mehrheit der Menschen sollte sich angewöhnen der Wissenschaft grundsätzlich zu misstrauen und sich selbst und ihren Verstand zum Maßstab des Guten zu machen. Helden sind immer die Helden derer, die über den Heroismus positiv berichten. „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“

    • _Box sagt:

      Ehrliche Arbeit wie diese:

      Werden Trolle gezielt aktiviert? Wie sind sie organisiert?
      21. Dezember 2020 um 15:52 Ein Artikel von: Albrecht Müller

      Vor einer Woche erschien auf den NachDenkSeiten um 8:42 Uhr dieser Artikel Lockdown ab Mittwoch -zwei Wünsche: Ohne Amazon und mit Trinkgeld für Paketboten von Anette Sorg und um 9:20 dieser Artikel Beschäftigen sich die NachDenkSeiten zu viel mit Corona? von Albrecht Müller. Auf der Facebook-Seite der NachDenkSeiten konnte man dann beobachten, wie verschieden die Artikel von den Kommentatoren behandelt werden. Vieles spricht dafür, dass auf den verschiedenen Seiten mit Kommentarfunktion Trolle unterwegs sind. Und vieles spricht auch dafür, dass diese in bestimmten Fällen gezielt eingesetzt werden und dass es Sprachregelungen bzw. Sprachempfehlungen für ihre Kommentierungen geben könnte. Wie genau das organisiert ist, würden wir gerne wissen. Unsere Leserinnen und Leser wahrscheinlich auch. Wer definitiv mehr darüber weiß, sollte sich melden. Wir geben das dann weiter an unsere Leserinnen und Leser. Albrecht Müller

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=68223

      Leserbriefe zu „Werden Trolle gezielt aktiviert? Wie sind sie organisiert?“
      07. Januar 2021 um 17:15 Ein Artikel von: Redaktion

      In diesem Artikel ist ein Aufruf an unsere Leserschaft enthalten, sich zu melden, wenn sie Informationen über den Einsatz von organisierten Trollen haben sollten. Auf diesen Beitrag haben zahlreiche Leserinnen und Leser reagiert. In einigen Leserbriefen geht es auch um diesen Artikel. Danke vielmals für die interessanten, anregenden wie auch kritischen Leserbriefe. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=68615

  5. Blechhuhn sagt:

    Jetzt platzt mir langsam der Kragen.
    Die fortlaufende schleimige Lobhudelei auf den inhumane Oligarchenstaat orwellscher Art China durch Herrn Mitschka wird mir langsam zuviel.
    Ein System der umfassenden Intransparenz, daß jede Individualität leugnet, daß nur die vermasste Masse kennt, daß sich selbst in verlogener Weise einzig sozialistisch oder kommunistisch tituliert sehen möchte, das trotz der spärlichen direkten Informationen aus dem Land selbst jedoch global an den meisten Schweinereien, wie extremer Ausbeutung, Coronaplandemie, WEF, WHO, Totalüberwachung, Digitalisierung, 5G, CBDC, Gedankenkontrolle, Transhumanismus und Genverbrechen gegen das eigene Volk und die gesamte Menschheit oft führend beteiligt ist, ein System das seine brutal Umwelt zerstörende Wirtschaft immer weiter forciert, dessen wirtschaftliche Gier nicht die Spur einer Rücksicht auf die Umwelt erkennen läßt, ein durch und durch militarisierter Staat dessen Oberhaupt sich auf Lebenszeit hat einsetzen lassen, ein Neofeudalregime, dessen Oligarchenadelige maßgebend als Mitglieder! die Politik eines scheinkommunistisch inszenierten Großmarionettentheaters "Politbüro" absolut bestimmen, so als hätte es Marx nie gegeben und für die chinesischen Oligarchen gelte einfach nicht:
    "Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere.
    Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden;
    20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig;
    für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß;
    300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens."

    Es geht, wie kürzlich formuliert wurde um den VERTEILERSCHLÜSSEL im großen Spiel "Oligarchen aller Länder, vereinigt euch!", es geht einzig allein darum, wer denn der alleroberste Sklavenchef auf Erden sein darf. Und will Herrn Mitschkas Favorit ganz vorn dabei sein. Wäre es anders, wäre es in China anders. Nämlich menschlich transparent für die Welt.

    Warum hat Herr Mitschka sich eigentlich so ein diskretes Rückzugsplätzchen nahe Swakobsmund in Namibia gewählt und seinen Lebensmittelpunkt als gefährdeter deutscher Widerstandsschreiber nicht nach Wuhan, Shenzen oder Bejing verlegt?

    • Nun, ich bin nach Swakopmund gezogen, weil ich immer auf dem Land leben wollte und zuletzt auch gelebt habe, die Weite des Landes liebe, und einige andere Dinge, die mich in Namibia faszinieren, aber das Wichtigste war, dass meine Frau und ich hier mit Englisch als Amtssprache und Deutsch als weit verbreitete 2. Sprache kein Chinesisch lernen muss.

      Allerdings kann ich jedem jüngeren Menschen nur empfehlen, Chinesisch zu lernen. Denn China wird, ohne Sanktionen, ohne Angriffskriege, ohne Kolonialisierung, ohne Besatzung, eine immer größere Rolle in der Welt spielen. Und die besten Karrieremöglichkeiten werden sich bald für Westler in China, und für China im Westen eröffnen.

    • tulopa - ich denke selbst sagt:

      @Blechhuhn
      In meiner Kindheit war China noch ein Dritte-Welt-Land, in dem es kaum Autos gab, sondern hauptsächlich Fahrräder. Die Chinesen waren die Kulis der Welt – billige Hilfsarbeiter ohne Bildung und die meisten kannten von der Welt nicht mehr als das Reisfeld, auf dem sie arbeiteten. Innerhalb von zwei Generationen haben die Kommunisten es geschafft, zu uns auf Augenhöhe aufzuschließen und sowohl den Wohlstand als auch die persönliche Freiheit im Land zu vergrößern.
      Im Quizduell mit Pilawa wurde vorhin gefragt, was die Chinesischen "Nagelhäuser" seien. Es sind diese Häuser, um die teilweise Autobahnen herum gebaut wurden, aus denen sie herausragen wie ein nicht ganz eingeschlagener Nagel, denn in China gibt es eine unabhängige Justiz, die nicht die Interessen des Staates über die Interessen des Individuums stellt und wer nicht sein Haus verkaufen und umsiedeln wollte, der konnte dazu auch nicht gezwungen werden.
      Ihr blechernes Gegacker ist nichts als Politpropaganda und Hetze gegen ein System, das tatsächlich – anders als gerade bei uns – die Interessen seiner Bürger vertritt!

    • _Box sagt:

      Gewiss und exakt deshalb haben die chinesischen Oligarchen über neunzig Prozent ihrer Bevölkerung einer pharmazeutischen Intervention unterzogen und regelmäßig Millionen in den Lockdown geschickt:

      Bevölkerungsanteil mit COVID-19-Impfung nach ausgewählten Ländern weltweit (Stand: 20. Dezember 2022)

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1203308/umfrage/impfstoffabdeckung-der-bevoelkerung-gegen-das-coronavirus-nach-laendern/

      Wuhan wieder im Lockdown – Zero-Covid-China geht weiter
      28. Oktober 2022von Thomas Oysmüller
      Wieder überziehen Lockdowns China. Rund 200 Millionen sollen aktuell betroffen sein. Alleine in Wuhan stehen knapp eine Million Bürger unter Hausarrest. Gibt es Hoffnung, dass diese Politik endet?

      https://tkp.at/2022/10/28/wuhan-wieder-im-lockdown-zero-covid-china-geht-weiter/

      Seit vergangenem Jahr nimmt die chinesische Gesamtbevölkerung auch ab. Ja die Wissenschaft macht's möglich.

  6. Parkwaechter sagt:

    Wozu "Wissenschaftler" heutigen Zuschnitts da sind?
    Um bei Bedarf diesen einen Stehsatz zu verkünden, den wir in Angesicht jeder Katastrophe zu hören bekommen: „Es besteht keine Gefahr für den Menschen.“ – Egal ob gerade ein Kernkraftwerk in die Luft geflogen ist, Meere, Luft, Grundwasser und Lebensmittel verseucht, Äcker mit Uranmunition, Chemikalien und Pestiziden kontaminiert werden, Viren aus Biolaboren entkommen, Bienensterben einsetzt, Krieg gegen eine Nuklearmacht befeuert wird, sich Mobilfunkstrahlung nun erwiesenermaßen als erbgutschädigend herausstellt (siehe NIS-Studie des US Gesundheitsamtes), Totalüberwachung droht oder eben Menschen nach Impfungen zu lebenslangen Invaliden wurden und eine rätselhafte Übersterblichkeit einsetzt … alles, was wir von den akademischen Experten selbst zu den abgründigsten Entwicklungen zu hören bekommen, ist letztlich immer nur
    „Es besteht keine Gefahr für den Menschen.“

    • dasgingschnell sagt:

      Und als dann SARS CoV2 als gefährlich erkannt wurde war DAS natürlich eine weltweite Verschwörung.

    • _Box sagt:

      Sie sind die Güte in Person:

      Event 201: Corona-Krise als Planspiel (2019)

      Das Konzept von »Clade X« hatte sich derweil in den Kreisen der Reichen und Einflussreichen herumgesprochen. Als das Team vom Johns Hopkins Center for Health Security im Anschluss eine noch größere, noch komplexere Nachfolgeübung konzipierte, kam die Oberliga der Sponsoren mit an Bord: die Bill und Melinda Gates Foundation und das World Economic Forum (WEF).

      Das WEF, bekannt für seine alljährlichen Konferenzen im Schweizer Nobelort Davos, ist nach eigenen Worten ein Zusammenschluss der 1000 größten Konzerne der Welt, »um eine bessere Zukunft zu formen«. Dazu möchte man Konzern- und Staatschefs fortwährend miteinander ins Gespräch bringen, wobei man angeblich »keine ideologischen und kommerziellen Interessen« verfolge.
      Den Kern der Organisation bilden die »strategischen Partner«, etwa 100 Konzerne, die besonders einflussreich sind und die Ausrichtung, Ziele und Programme des WEF gemeinsam steuern. Dazu gehören beispielsweise die Allianz, BlackRock, BP, die Deutsche Bank, Facebook, die Gates Foundation, Goldman Sachs, Google, der Pharmakonzern Johnson&Johnson, Mastercard, Paypal, der Ölkonzern Saudi Aramco, Siemens oder auch der Medienkonzern Thomson Reuters, Besitzer der gleichnamigen Nachrichtenagentur. Man könnte das WEF als eine Art modernes »Politbüro des Kapitalismus« bezeichnen, wo große Linien für das weitere internationale Vorgehen überlegt und dann gemeinsam umgesetzt werden. Der rote Faden sind die Bemühungen zur globalen Verzahnung von Regierungs- und Konzerninteressen, freundlich bezeichnet als »öffentlich-private Zusammenarbeit« (»Public-Private Cooperation«).

      WEF und Gates Foundation finanzierten nun also die nächste große Pandemie-Übung.
      (…)
      Die Übung »Event 201« fand am 18. Oktober 2019 statt, zwei Monate vor dem Auftauchen des Coronavirus, und simulierte irritierenderweise auch tatsächlich den Ausbruch einer globalen Coronavirus-Pandemie:
      »Event 201 simuliert den Ausbruch eines neuartigen zoonotischen Coronavirus, das von Fledermäusen erst auf Schweine und dann auf Menschen übertragen wird und schließlich von Mensch zu Mensch übertragbar wird und zu einer schweren Pandemie führt. Der Erreger und die von ihm verursachte Krankheit sind weitgehend an SARS angelehnt, doch ist das Virus durch Menschen mit schwachen Symptomen leichter übertragbar. (…) Im ersten Jahr steht kein Impfstoff zu Verfügung. (…) Das Szenario endet nach 18 Monaten mit 65 Millionen Toten. Die Pandemie beginnt sich zu verlangsamen, da die Zahl der anfälligen Personen abnimmt. Die Pandemie wird mit einer gewissen Geschwindigkeit weitergehen, bis es einen wirksamen Impfstoff gibt oder bis 80%-90% der Weltbevölkerung sich angesteckt haben. Von diesem Zeitpunkt an handelt es sich wahrscheinlich um eine verbreitete Kinderkrankheit.«

      Anders als bei den vorhergehenden Übungen gab es diesmal also keinen terroristischen Hintergrund. Zumindest wurde ein solcher im Manöver ausgeblendet und es war keine Rede mehr von einer ausgeklügelten Biowaffe wie noch bei Clade X im Jahr zuvor. Der Auslöser der Pandemie sollte diesmal sozusagen einfach »eine Laune der Natur« sein.
      (…)
      Zu den insgesamt 15 Mitspielern des Manövers zählten:

      – Adrian Thomas, Vizepräsident von Johnson&Johnson, dem nach Börsenwert und Gesamtumsatz größten Pharmakonzern der Welt,

      – Jane Holton, Ex-Gesundheits- und Finanzministerin Australiens sowie lange in leitender Funktion bei der WHO tätig, außerdem Vorsitzende der von der Gates Foundation initiierten, schon erwähnten Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), einer »Partnerschaft« von Pharmaindustrie, Regierungen und WHO zur Impfstoffentwicklung, die in der Corona-Krise eine Schlüsselrolle spielt,

      – Matthew Harrington, Präsident von Edelman, der größten PR-Agentur der Welt, und »Spezialist für Unternehmenspositionierung und Reputationsmanagement mit Erfahrung in Krisenkommunikation« sowie persönlicher Berater von Microsoft,

      – Hasti Taghi, Vizepräsidentin von NBC Universal, dem drittgrößten Medienkonzern der Welt,

      – Avril Haines, unter Obama Vizedirektorin der CIA und Vize-Sicherheitsberaterin, seither in leitender Funktion bei einer Washingtoner Lobbyfirma, die interessierte IT-Unternehmen mit dem Pentagon und den Geheimdiensten in Kontakt bringt.

      Zu diesen globalen Managern gesellten sich der Vorsitzende eines Konzerns für Medizinprodukte, der Chef-Krisenmanger der Lufthansa, die Risikomanagerin der weltgrößten Hotelkette Marriott, der Präsident des UPS Foundation und ein Vertreter der Zantralbank Singapurs. Drei weiter Teilnehmer könnte man als »Pandemie-Profis« bezeichnen:

      – Stephen Redd, bei der US-Seuchenschutzbehörde CDC Leiter der Abteilung für Notfallplanung, nach 9/11 an den Anthrax-Untersuchungen beteiligt und 2009 Chef-Krisenmangaer beim Schweinegrippen-Fake, wo er »dazu beitrug, 81 Millionen Menschen in den USA zu impfen«,

      – George Gao, Direktor der chinesischen Seuchenschutzbehörde CCDC, Virologe und Vogelgrippe-Forscher, der Anfang Januar 2020 den amerikanischen CDC-Chef Robert Redfield über die Gefährlichkeit des Coronavirus informierte und, ebenfalls im Januar, zwei der ersten maßgeblichen wissenschaftlichen Artikel zum Coronavirus in westlichen Fachzeitschriften mitverfasste,

      – Michael Ryan (nicht persönlich anwesend, aber mit einer Videobotschaft zugeschaltet), seit 2019 WHO-Direktor für Gesundheitsnotfälle (Director Health Emergencies Programme) und 2020 Chefkrisenmanager der WHO für Covid-19.

      Bei Event 201 versammelten sich also Menschen mit hoher fachlicher Kompetenz, von denen einige in der Corona-Krise wenige Monate später eine wichtige Rolle spielen sollten. Das Wesentliche an der Übung wie an der darauffolgenden realen Situation war eine spezifische Verschmelzung der Themen Angst, Massensterben, Ausnahmezustand, staatliche Überforderung, Freiheitsbeschränkungen, Impfstoffe, Pharmaregulierung und Medienstrategie.
      (Paul Schreyer, Chronik einer angekündigten Krise, Wie ein Virus die Welt verändern konnte)

      Und hier die offizielle Verschwörungsseite (Johns Hopkins University höchstselbst):

      Tabletop Exercise
      Event 201

      This training tabletop exercise is based on a fictional scenario. The inputs experts used for modeling the potential impact were fictional. It is a teaching and training resource for public health and government officials.

      The Johns Hopkins Center for Health Security in partnership with the World Economic Forum and the Bill and Melinda Gates Foundation hosted Event 201, a high-level pandemic exercise on October 18, 2019, in New York, NY. The exercise illustrated areas where public/private partnerships will be necessary during the response to a severe pandemic in order to diminish large-scale economic and societal consequences.

      https://centerforhealthsecurity.org/our-work/tabletop-exercises/event-201-pandemic-tabletop-exercise

      Xi Jinping meets Bill Gates in China, calls him 'an old friend'
      Reuters
      June 16, 2023

      BEIJING, June 16 (Reuters) – Chinese President Xi Jinping called Bill Gates "an old friend" and said he hoped they could cooperate in a way that would benefit both China and the United States, in Xi's first meeting with a foreign entrepreneur in years.

      In a meeting at Beijing's Diaoyutai state guest house, where China's leaders have traditionally received senior foreign visitors, Xi said he was very happy to see the Microsoft (MSFT.O) co-founder and philanthropist after three years, and that Gates was the first American friend he had met this year.

      "I often say the foundation of U.S.-China relations lies with its people. I place my hopes on the American people," a video published by state broadcaster CCTV showed Xi as saying.

      "With the current global situation, we can carry out various activities beneficial to our two countries and people, activities that benefit humanity as a whole," he said.

      Gates, who arrived in Beijing on Wednesday, said he was "honoured" to have the chance to meet. "We've always had great conversations and we'll have lot of important topics to discuss today … it's very exciting to be back."

      In a post on his personal blog, Gates said he and Xi had discussed global health and development challenges such as health inequity and climate change.

      https://www.reuters.com/world/china/chinas-president-xi-meet-with-bill-gates-beijing-state-media-2023-06-16/

  7. Parkwaechter sagt:

    Wie Nietzsche bereits gesagt hat, sollte man natürlich nicht allzu lange in den Brunnen blicken, damit er einen nicht verschlingt, sondern sich ganz gezielt auch wieder sinnvollen Gedanken zuwenden. Aber sich die derzeitige Ausweglosigkeit und die Tatsache des vollendeten Scheiterns der herrschenden Lehre für einige Atemzüge vor Augen zu führen, hätte gewaltige Bedeutung für unsere Zukunft. Solange wir die derzeit herrschende technizistisch-naturwissenschaftliche Denkweise (die auf der inquisitorischen, menschen- und naturverachtenden Geistesart von Francis Bacon beruht) nicht als das erkennen, was sie ist: trotz aller hybrider Gelehrsamkeit in Wirklichkeit eine eitle Nichtwissenwollenschaft und mittlerweile nicht viel mehr als eine politisch und konzernwirtschaftlich dirigierte Interessensvertretung, werden wir immerzu weiter im Treibsand versinken.

    Erst wenn wir das Baconische Weltbild überwinden, kann es wieder aufwärts gehen.
    Alles, was uns das Baconische Weltbild bzw. die "Wissenschaft" jetzt noch in Aussicht stellt, ist absolut irre und tödlich: KI-gesteuerte, autonome Atomwaffensysteme, immunsupprimierende und genmanipulierende Impfungen, Chippung und Robotisierung des Menschen, 5G/6G Verstrahlung, Abschattung der Sonne durch Mondstaub (kein Witz!, einfach googeln), Transhumanismus bzw. Eliminierung des Menschseins …

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