Warum wählen wir Politiker und Regierungen, die souveräne Staaten bekriegen?

Dem Volk wird damit das elementare Recht auf Frieden und Freiheit entzogen

Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.

Einleitung

Nach der Lektüre von zwei Artikeln in „RTD“ fragte ich mich zum wiederholten Male, wieso wir Bürger Jahr für Jahr Politiker und Regierungen wählen, die gegen souveräne Staaten – zum Beispiel gegen die Atommacht Russland – in den Krieg ziehen? Der Artikel von „RIA Nowosti“ lautet „NATO plant einen direkten Krieg gegen Russland“ (1) und der zweite Artikel ist eine Dokumentation von Anna Chapman „Alarmstufe ‚Rot‘: Warum ist Deutschland so versessen auf Krieg?“ (2), die wohl am 24. Januar das erste Mal publiziert worden ist.

Dem Volk und seinen Bürgern wird durch eine solche Wahl die Führung der eigenen Angelegenheiten, die Bestimmung der eigenen Handlungen und die Sorge um die eigene Wohlfahrt entzogen. Wieso soll das Volk nicht in der Lage sein, seine eigenen Ideen zu realisieren und seine selbst entwickelten Lebensvorstellungen in die Tat umzusetzen?

Meine Forderung lautet deshalb nach wie vor: „Keinem die Macht übergeben!“ (3) und zur Frage von Krieg und Frieden soll das Volk das letzte Wort haben. Wir Menschen sind fähig, ohne Waffen und Kriege zusammenleben (4).

Die geheimen Pläne der NATO für militärische Aktionen gegen Russland

Laut Wiktorija Nikiforowa, Kolumnisten bei „RIA Nowosti“, berichtet das US-amerikanische Magazin „Newsweek“ über geheime Pläne der NATO-Allianz, gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Diese Pläne sollen auf dem nächsten NATO-Gipfel, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfinden wird, verabschiedet werden (5).

Wörtlich schreibt sie:

„Offiziell sind im Gipfelprogramm nur sechs Aufgaben des Blocks im Zusammenhang mit der Konfrontation mit Russland aufgeführt. Dabei handelt es sich um die Harmonisierung und Koordinierung der Streitkräfte des Bündnisses auf allen Kriegsschauplätzen, die langfristige Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen im Verteidigungsbereich, die Steigerung der Waffen- und Munitionsproduktion und die Bildung von Reserven für den Fall eines langfristigen Krieges. Dies sind keine Aufgaben nur für heute – es wird offen zugegeben, dass die Verwirklichung dieser Ziele mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.“ (6)

Warum ist der deutsche Mainstream so versessen auf Krieg?

Im Vorspann der Dokumentation von Anna Chapman heißt es:

„Ken Jebsen, Liane Kilinc, Dagmar Henn… Die Zahl der für ihre Meinung verfolgten Personen in Deutschland wächst unaufhaltsam: Wer nicht gehorsam dem antirussischen, pro-ukrainischen Kriegskurs folgt, hat Probleme. Warum ist der deutsche Mainstream so versessen auf Krieg?“ (7)

Gegen Ende schreibt sie:

„Wer sich gegen den selbstzerstörerischen Kurs stellt, sich für Frieden mit Russland einsetzt und ein Ende des europäischen imperialistischen Expansionskurses in der Ukraine fordert, wird auf unterschiedliche Art und Weise, bis hin zur Strafverfolgung, mundtot gemacht.

 

Was ist aus Deutschland geworden? Warum und wohin steuern wir? Warum ist Berlin so versessen darauf, Sanktionen zu verhängen und Kiew auf Kosten der eigenen Wirtschaft und der eigenen Bevölkerung zu unterstützen? Wer steuert das Land wirklich? Und wer manipuliert den deutschen Mainstream?“ (8)

In Tat und Wahrheit ist es doch so, dass Deutschland sowohl gegenüber der früheren Generation als auch gegenüber seiner Jugend eine große Verantwortung hat?

Die Nachkriegs-Generation unternahm einiges, um Deutschland nach der Hitler-Blamage und den Schrecken des Russland-Feldzuges wieder zu einem angesehenen und wirtschaftlich starken Staat zu machen. Ein Krieg gegen Russland darf sich nicht wiederholen und sollte der teilweise geschichtslosen deutschen Jugend sowohl am Familientisch als auch in der Schule vermittelt werden.

In ihrem Buch „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“, gibt Hannah Arendt im Vorwort ein Zitat von Bertolt Brecht aus dem Jahr 1933 wieder:

„O Deutschland, bleiche Mutter!
Wie sitzest du besudelt
Unter den Völkern.
Unter den Befleckten
Fällst du auf.

Hörend die Reden, die aus deinem Hause dringen, lacht man.
Aber wer dich sieht, der greift nach dem Messer.“ (9)

Sind Regierungen eine von der Bevölkerung getrennte Clique?

Alle vier bis fünf Jahre werden in unseren westlichen Demokratien korrupte Politiker in hohe Regierungsämter gewählt und als respektable Autoritäten angesehen. Die Politiker verbinden mit dieser Zuschreibung umgehend Herrschaftsansprüche, schaffen ein Verhältnis der Über- und Unterordnung und setzen gegenüber den Bürgern ihren Willen durch; präziser gesagt, den Willen oder die Anweisungen ihrer Auftraggeber, der globalen Macht-Elite.

Damit betreiben sie auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung eine Politik, die es der Milliardärs-Elite im Hintergrund ermöglicht, so viele Dollar-Milliarden zusammenzustehlen, dass sie sich nahezu alles beziehungsweise jeden kaufen kann, angefangen von käuflichen Politikern bis hin zur korrupten Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diesen Regierenden kann man weder heute noch in Zukunft vertrauen.

Die Regierung beziehungsweise der Staat ist die Gesamtheit aller politischen, gesetzgeberischen, gerichtlichen und militärischen Institutionen, durch die dem Volk die Führung seiner eigenen Angelegenheiten, die Bestimmung seiner eigenen Handlungen, die Sorge um seine eigene Wohlfahrt entzogen wird.

Besitzen denn Regierungs-Politiker gewisse moralische Eigenschaften wie Weisheit, Gerechtigkeit oder Unparteilichkeit? Sind sie so außergewöhnlich begabt, dass sie sich an die Stelle des ganzen Volkes setzen und für die Interessen der Menschen besser sorgen können? Sind sie unfehlbar und moralisch nicht zu verderben, sodass man vernünftigerweise das Los eines Jeden ihrer Güte anvertrauen kann?

Die Regierenden sind in jedem Fall diejenigen, die die Macht haben, Gesetze zu schaffen, um die Beziehungen der Menschen zu einander zu regeln und die unter anderem die Macht haben, mit den Regierungen anderer Länder Krieg anzufangen oder Frieden zu schließen.

Wer stellt sie auf ihre hohen Posten? Drängen sie sich selbst auf durch das Recht des Krieges, der Eroberung oder Revolution? Oder werden die Regierungen durch das allgemeine Wahlrecht „erwählt“? Dies beweist jedoch keineswegs die Gerechtigkeit, die Weisheit, die Fähigkeiten der Erwählten. Oftmals werden diejenigen gewählt, die das Volk am besten belügen (Tolstoi) und betrügen können und die Minorität, die möglicherweise die Hälfte der Wähler ausmacht, wird geopfert.

In der Regel bestehen die Regierungen aus Besitzenden und solchen Leuten, die ihnen dienen; deshalb stehen sie vollkommen zu Diensten der Besitzenden. Die Allerreichsten unter ihnen müssen sich nicht einmal die Mühe geben, selbst Teil der Regierungen, Abgeordneter oder Minister zu sein. Es genügt ihnen, dass die Abgeordneten und Minister ihnen zur Verfügung stehen.

Keinem die Macht übergeben!

Der Mensch besitzt von Natur aus nicht nur einen gesunden Verstand, er ist auch autonom. Autonomie ist der Zustand und das Lebensgefühl der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Selbstverwaltung. Es ist die Fähigkeit, sich als Wesen der Freiheit zu sehen und aus dieser Freiheit heraus zu handeln. Ausgestattet mit diesen besonderen Fähigkeiten übergeben die Menschen jedoch ohne Not Politikern die Macht, über ihr Leben und ihre Zukunft zu entscheiden.

Viele Erwachsene reagieren auf diese Politiker wie Kinder in Form eines magischen Autoritätsglaubens, kritiklos und umnebelt von Stimmungen, Gefühlen und Glücksverheißungen. Und das hat Folgen: Die Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, die in der Regel den Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und eine Verstandeslähmung auslöst.

Versucht man, mit Mitbürgern über gesellschaftspolitische Fragen ins Gespräch zu kommen, stellt man fest, dass die meisten von ihnen durch bewusste oder unbewusste Ängste in Form innerpsychischer Blockaden daran gehindert sind, rational zu denken. Über die Massenmedien werden sie nur manipuliert, in Unwissenheit und Angst gehalten. Will man ihnen diese Angst nehmen und sie aufklären, erlebt man oft, dass sie gefühlsmäßig wie intellektuell nur schwer zu erreichen sind.

Wenn vollsinnige Erwachsene nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen können, übergeben sie die Entscheidungsgewalt sittenlosen Politikern. Wohin das führt, erleben wir täglich. Deshalb die Forderung: Keinem anderen Menschen die Macht übergeben! (10)

Zur Krieg und Frieden hat das Volk das letzte Wort!

Wenn die Regierenden die Gesetze und Rechte dieser Welt wie die Charta der Vereinten Nationen nicht mehr einhalten, dann sind wir Bürger verpflichtet, dies zu tun. In Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 heißt es:

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“

Im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte der Vereinten Nationen vom 19. Dezember 1966 steht in Artikel 1 geschrieben:

„Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen. (…).“

In diesem Sinne hat das Volk das letzte Wort zu Krieg und Frieden und sollte eine Volksabstimmung fordern!

Quellen und Anmerkungen

Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Schul-Rektor, Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe. Nach seinen Universitätsstudien wurde er wissenschaftlicher Lehrer in der Erwachsenenbildung. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung sowie eine Erziehung zu Gemeinsinn und Frieden. Für seine Verdienste um Serbien bekam er 2021 von den Universitäten Belgrad und Novi Sad den Republik-Preis „Kapitän Misa Anastasijevic“ verliehen.

(1) https://de.rt.com/europa/171723-nato-plant-direkten-krieg-gegen/

(2) https://de.rt.com/dokumentation/video/160815-alarmstufe-rot-faellt-deutsche-wirtschaftsimperium/

(3) https://nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27115&css=print

(4) https://apolut.net/o-tempora-o-mores/

(5) https://de.rt.com/europa/171723-nato-plant-direkten-krieg-gegen/

(6) A. a. O.

(7) https://de.rt.com/dokumentation/video/160815-alarmstufe-rot-faellt-deutsche-wirtschaftsimperium/

(8) A. a. O.

(9) Arenth, Hannah (1964 und 2013, 8. Auflage). Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, Vorwort

(10) Hänsel, Rudolf (2020). Keinem die Macht übergeben! Ein psychologisches Manifest des gesunden Menschenverstands. Gornji Milanovac

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: zef art / Shutterstock.com

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Kommentare (8)

8 Kommentare zu: “Warum wählen wir Politiker und Regierungen, die souveräne Staaten bekriegen?

  1. Ralle002 sagt:

    Den heutigen Raubtierkapitalismus können wir nur dann beenden, wenn alle Länder weltweit mitmachen.

    Sobald es beim Wettbewerb zwischen den Staaten einen Wettbewerb zwischen kapitalistischen und sozialistischen Ländern gibt, dann würden die sozialistischen Länder verlieren.

    vgl. hierzu:
    Joseph Stiglitz und seine Kritik am Kapitalismus | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur-
    https://www.youtube.com/watch?v=MkD_SykGBAY

    Beim Wettbewerb zwischen den Staaten ist der Krisenverursacher der Krisengewinner. Aus diesem Grund war etwa auch das sozialistische Experiment in Venezuela gescheitert.

    Der Kapitalismus kann deshalb nicht funktionieren, weil der Wettbewerb der Wirtschaft in Wirklichkeit ein Wettbewerb um die Schulden anderer Leute ist, weil Geld auch nichts anderes ist.
    Der Wettbewerb der Wirtschaft wird aber fast nur mit Marktmacht, nicht jedoch mit dem Fleiß der Einzelbürger gewonnen.

    vgl. hierzu:
    Macht: Verkannter Faktor wirtschaftlichen Handelns – Prof. Bontrup
    https://www.youtube.com/watch?v=w0FhKSeUqTk

    Der Kapitalismus kann nur mit dem fehlerhaften Deficit Spending bzw. mit dem Konjunktur machen der öffentlichen Haushalte mit immer mehr neuen Schulden, die niemand später jemals wieder zurückzahlen kann, insofern funktionieren.

    Otto Graf Lambsdorff
    – bei Wikipedia –
    Zum anderen wandte er sich gegen das „deficit spending“ im Rahmen der Globalsteuerung, das zu einer immer höher werdenden Schuldenlast des Staates führe.

    09.10.2015
    Der Schuldenfluch ist nicht vorbei
    https://www.fuw.ch/article/der-schuldenfluch-ist-nicht-vorbei

    Zitat:
    Auch acht Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise werden die Gefahren des schuldenbasierten Wirtschaftswachstums verkannt. Die Kreditvergabe der Banken muss eingeschränkt werden.

    Hierzu:
    Die Kreditvergaben der Banken einzuschränken würde nichts ausreichen, weil es beim Kapitalismus regelmäßig vergleichsweise wenige Personen sind, die das viele Geld besitzen. Gleichzeitig sind es eben auch bei Staatsschulden immer alle Bürger, die die vielen Schulden haben, weil der Staat mit der ständigen Ausweitung seiner Neuverschuldung immer wieder neues Geld in Umlauf bringt.

    vgl. hierzu Hans-Werner Sinn:
    Jetzt müsste die EZB eigentlich ihren geldpolitischen Kurs ändern. Doch das wird sie nicht tun. Hans-Werner Sinn hat dies in seinem aktuellen Buch „Die wundersame Geldvermehrung“ sehr eindrucksvoll dargelegt. Er schreibt: „Der Hauptgrund für eine Inflationsgefahr liegt darin, dass die EZB ihre Politik nicht rückabwickeln kann.“
    https://www.hanswernersinn.de/de/schaeffler-wundersame-geldvermehrung-prometheus-07012022#:~:text=Jetzt%20m%C3%BCsste%20die%20EZB%20eigentlich%20ihren%20geldpolitischen%20Kurs,dass%20die%20EZB%20ihre%20Politik%20nicht%20r%C3%BCckabwickeln%20kann.%E2%80%9C

    vgl. hierzu:
    Dirk Müller – Ursachen der Verschuldung und des Wachstumswahns
    https://www.youtube.com/watch?v=HtMTVvMIzEE&t=625s

    Damit Kriege, wie etwa der Ukraine-Krieg, vermieden werden können, benötigen wir ein ressourcenbasiertes Wirtschaftssystem.

    vgl. hierzu:
    31. Oktober 2020
    In der geldlosen Stadt der Zukunft, wo allen alle Ressourcen gehören
    https://www.derstandard.de/story/2000120153355/in-der-geldlosen-stadt-der-zukunft-wo-allen-alle-ressourcen

    Informationsgeld für die Neue Gesellschaft
    http://www.informationsgeld.info/uploads/2/0/1/9/20192907/informationsgeld.pdf

    u.a. steht dort:
    Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, zu diesem Zweck dem Staat (d.h. der Gemeinschaft aller BürgerInnen) die Kompetenz zur Geldschöpfung konkret zu diesem Zweck (als ausgegliederter elektronischer Rechnungskreis, also als funktionales Geld) zu übertragen.

    Hierzu:
    Dem Staat mehr Kompetenz zuzuweisen, muss unbedingt richtig sein.
    Wie es Franz Hörmann immer wieder völlig richtig behauptet, kann das heutige Geld gar nicht funktionieren.
    Das heutige Geld ist einfach nur ein Wettbewerb um die Schulden anderer Leute, den aber ausgerechnet wenige Ultrareiche zu einem viel zu großen Teil mit Marktmacht gewinnen. Gleichzeitig bleibt die Masse an Leuten dauerhaft auf den immer weiter ansteigenden Schulden sitzen, ohne die die wenigen Ultrareichen auch nicht ihr Geld besitzen könnten.

    vgl. hierzu:
    Die Schuldenuhr Deutschlands
    Wie sich Schuldenstand und -zuwachs entwickelten
    https://steuerzahler.de/aktion-position/staatsverschuldung/dieschuldenuhrdeutschlands/?L=0

    Unsere Spitzenpolitiker sind haarsträubend inkompetent:

    3. Feb. 2023
    Markus Söder
    @Markus_Soeder
    Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes mit einem #Wachstumspaket stärken: Unternehmens- und #Erbschaftssteuer runter, #Mittelstand entlasten, Regulierungen abbauen und mehr Freiheiten im Wettbewerbsrecht, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen.
    https://twitter.com/Markus_Soeder/status/1621496699515543553

    Hierzu:
    Wo Markus Söder von seinem Wachstumspaket spricht, da macht der Staat in Wirklichkeit mit immer mehr Schulden, die niemand später jemals wieder zurückzahlen kann, insofern Konjunktur.
    Die unglaubliche Geldschwemme insbesondere der Zentralbanken macht unsere Wirtschaft viel zu sehr zu einem Selbstläufer:

    20. April 2017
    Export:
    Schäuble macht EZB für Exportüberschüsse mitverantwortlich
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-04/handelspolitik-wolfgang-schaeuble-ezb-christine-lagarde-handelsueberschuss

    Leider ist unser Kanzler Olaf S. ein Trickser und Täuscher:

    27.02.2023
    1130,50 Euro für 20 Minuten: Zervakis ließ sich für Scholz-Interview wohl vom Kanzleramt bezahlen
    https://www.merkur.de/politik/scholz-zervakis-interview-republica-berlin-kanzleramt-bezahlung-kostenpauschale-anwalt-gericht-92113253.html

    07.03.2023
    Eklat um Auftritt von Scholz und ProSieben-Moderatorin
    Linda Zervakis soll insgesamt 12.000 Euro vom Kanzleramt erhalten haben
    https://www.spiegel.de/kultur/tv/auftritt-bei-der-re-publica-linda-zervakis-soll-12-000-euro-vom-kanzleramt-erhalten-haben-a-763e5cb0-2c7f-41e3-a5d6-f9edf6f39a19

    Medienwissenschaftler bestätigt: ARD-„Tagesschau“ ist reine Regierungs-Propaganda
    https://auf1.info/medienwissenschaftler-bestaetigt-ard-tagesschau-ist-reine-regierungspropaganda/

    ARD-Chef Kai Gniffke will die Bürger gnadenlos über den Tisch ziehen:

    06. Juni 2023
    ARD-Chef Gniffke: "Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen"
    https://www.sn.at/panorama/medien/ard-chef-gniffke-wir-werden-fuer-eine-beitragserhoehung-kaempfen-139984402

    RTL
    @RTL_com
    16 Std.
    Bei #RTLDirektAmTischMitScholz betont der
    @Bundeskanzler
    , dass er bei der nächsten Bundestagswahl mit einer #Mehrheit für die bestehende #Ampel-Regierung rechne. Die Voraussetzung dafür sei, dass man "gute Arbeit" mache. #RTLDirekt

    Tichys Einblick
    @TichysEinblick
    21 Std.
    Nur noch gut ein Drittel (35 Prozent) unterstützt den von Scholz verfolgten Kurs. Im Februar waren es noch 42 Prozent. Diese Entwicklung hatte sich schon am vergangenen Donnerstag im "Deutschlandtrend" der ARD gezeigt.

    Die SPD gönnt sich stets das größte Wahlkampfbudget, um damit dann für ihre ganz und gar nicht durchdachte Politik zu werben.

    20. September 2022
    SPD-Fraktion fordert mehr Mieterschutz und bezahlbare Wohnungen
    https://www.sueddeutsche.de/bayern/mieterschutz-wohnungsmarkt-spd-fraktion-klausur-1.5660720

    Hierzu:
    Die SPD hat sich bislang praktisch gar nicht mit dem Geld- und Bankensystem beschäftigt. Ihre vielen Stellschrauben funktionieren vor allem nur zu dem Preis, dass es immer mehr Geld in der Welt gibt.

    Anton Hofreiter versteht die Mechanismen unseres Geldes nicht, die aber den Krieg verursachen.

    06.01.2023
    Grüner will "Leopard"
    Hofreiter geht deutsche Panzer-Zusage nicht weit genug
    https://www.n-tv.de/politik/Hofreiter-geht-deutsche-Panzer-Zusage-nicht-weit-genug-article23826317.html

    Boris Pistorius ist eher nur ein Interessenvertreter der Rüstungskonzerne. Stattdessen müsste er die Mechanismen unseres Geldes analysieren.

    18.04.2023
    Pistorius würde kurzfristige Wiedereinführung der Wehrpflicht begrüßen
    Der Verteidigungsminister will eine Grundsatzdebatte über die Wehrpflicht führen. Pistorius sieht jedoch keine Chancen für kurzfristige Wiedereinführung.
    https://www.berliner-zeitung.de/news/bundesverteidigungsminister-boris-pistorius-wuerde-kurzfristige-wiedereinfuehrung-der-wehrpflicht-begruessen-li.339199

  2. "Warum wählen wir Politiker und Regierungen, die souveräne Staaten bekriegen?" …und die der Bevölkerungsmehrheit insbesondere im eigenen Land (bewusst) mehr schaden als ihr nützt – möchte ich ergänzen!

    Ich habe darauf/dazu eine ganz klare Antwort/Meinung – wegen mehrheitlich politischer Unmündigkeit!

    Die politische Unmündigkeit ist für mich insb. ein Ergebnis/eine Mischung aus jahrelanger:
    1. Politisch/medialer Indoktrination
    Worunter meines Erachtens insbesondere auch das bewusste schüren von Angst und Verwirrung fällt, die bewusst betriebene, moralisch/sachlich nicht antastbare Überfremdung oder auch das deklarieren jeglicher, aggressiver, völkerrechtswidriger militärischer (eigener) Aktionen als humanitären/friedvollen/demokratischen Akt.
    2. Persönlicher Bequemlichkeit

    Politisch mündig ist für mich wer unterschiedliche Politikstile und die ggf. dahinter stehenden Ideologien kennt UND beschreiben kann – sich also kein X für ein U vormachen lässt.

    Wer kennt zum Beispiel den "Ordoliberalismus" und weiß wer eine solche Politik anstrebt und für was er steht?

    Ich weiß das dies sehr deutliche Worte sind, welche aber nicht despektierlich (respektlos) gedacht sind sondern anregen wollen! Jeder Mensch ist intelligent und Politik ist einfacher als man denkt. Es nur nicht gewünscht das wir uns intensiv darum kümmern – abgesehen davon öfters mal brav ein Kreuzchen zu machen.

  3. inselberg sagt:

    Warum wählen wir überhaupt.
    Vor vielen Jahren habe ich mir noch die Mühe gemacht dem überzeugten Stimmvieh aufzuzeigen dass es kein Szenario gibt in dem die Wahl zu ihren Gunsten verlaufen kann oder wie als letztes Hoffnung behauptet wird es nicht schlimmer wird wenn man wählt…

    Sinnlos.

  4. Norbert sagt:

    Die erste Volksabstimmung auf Bundesebene läuft bereits unter www.unsere-verfassung.de
    Wir erheben im ersten Schritt nach Artikel 146 das Grundgesetz zur Verfassung vom Volk. Gleichzeitig werden die in Artikel 20 beschriebene Abstimmungen auf Bundesebene eingeführt. Anschließend können wir in einer verfassungsklärenden Versammlung das Grundgesetz der heutigen Zeit und dem Willen des Volkes anpsssen. Näheres auf der Webseite – auch über aktuelle Info-Veranstaltungen.

    • Pexus sagt:

      Sehr geehrter Norbert,
      gegen 08.00 Uhr heute (Dienstag, den 07. Juni 2023) Morgen habe ich auf der Hoempage www.unsere-verfassung.de für das Verabschieden der neuen Verfassung gestimmt, jedoch eine Bestätigung, dass meine Abstimmung von der Homepage www.unsere-verfassung.de als registriert (und damit stimmentscheidend) entgegengenommen wurfde, nicht erhalten.
      Was nun?
      Ich bitte Sie um eine Antwort.

      Mit freundlichen Grüßen

      Pexus.

  5. coronistan.blogspot.com sagt:

    "Warum wählen wir Politiker"? Weil die meisten nicht kapiert haben, was Politiker sind, und wem und wessen Interessen sie ausschließlich dienen.

  6. Nevyn sagt:

    "Der Mensch besitzt von Natur aus nicht nur einen gesunden Verstand, er ist auch autonom. Autonomie ist der Zustand und das Lebensgefühl der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Selbstverwaltung. Es ist die Fähigkeit, sich als Wesen der Freiheit zu sehen und aus dieser Freiheit heraus zu handeln. Ausgestattet mit diesen besonderen Fähigkeiten übergeben die Menschen jedoch ohne Not Politikern die Macht, über ihr Leben und ihre Zukunft zu entscheiden."

    Wenn eine Annahme zu einem widersprüchlichen Ergebnis führt, war entweder die Annahme falsch oder das Ergebnis wurde falsch interpretiert. Ich tendiere zu ersterem, Herr Hänsel.
    Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass der Mensch nicht mit gesundem Verstand zur Welt kommt und auch nicht autonom ist, wenn er sein Leben beginnt. Dafür müssen Sie sich nur ein Neugeborenes anschauen.
    Der Mensch muss beides erwerben, wie er auch laufen und lesen erst lernen muss.

    Natürlich wird es ihm entsprechend der Bedingungen die er vorfindet eher ermöglicht oder vereitelt, dann hängt es immer noch von seiner Fähigkeit ab, sich mit den Widrigkeiten des Lebens auseinander zu setzen.

    Nach meiner Beobachtung sind dabei zu weiche Bedingungen genauso schädlich wie zu harte und viele schaffen es über ihr ganzes Leben hinweg nicht, sich einen gesunden Verstand zu erarbeiten, von Autonomie im Wortsinne ganz zu schweigen. Beides ist nämlich Arbeit an sich selbst und wir leben in einer infantilen Gesellschaft von erwachsenen Kindern, die ihre Bedürfnisse möglichst ohne eigene Leistung erfüllt bekommen wollen, von einer heilen Welt träumen und gern ihre Willkürlichkeit ausleben, aber schreien und mit dem Finger auf andere zeigen, wenn sie Gefahr laufen sich dafür verantworten zu müssen. Menschen, deren Alltag im wesentlichen dadurch bestimmt ist, dass sie andere nachahmen und mit allerlei Kurzweil bespaßt werden, die gar nichts gegen die von Harari empfohlenen Drogen uns Spiele haben und froh sind, wenn ihnen Google sagt, was sie denken und als nächstes tun sollen.

    Im Übrigen glauben vernünftige Menschen nicht, mit Wahlen im Stile westlicher Demokratien verändern zu können den wie Horst Seehofer mal sagte:
    "… und die jenigen, die gewählt werden haben nichts zu entscheiden."
    https://www.youtube.com/watch?v=UBZSHSoTndM

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