Umsetzung des RAND-Papiers | Von Thomas Röper

Sicherheitsgarantien statt NATO: Nix mehr mit „Unterstützung der Ukraine, solange es nötig ist“

Ein Standpunkt von Thomas Röper.

Weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien bereiten die USA den Ausstieg aus dem Ukraine-Abenteuer vor. Die Entwicklungen der letzten Tage.

Ich berichte immer wieder darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND-Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht.

Stattdessen mussten die USA die Ukraine mit inzwischen über 100 Milliarden Dollar unterstützen und ein Ende ist nicht abzusehen, während die USA in dem Konflikt nichts zu gewinnen haben, denn – so RAND – wo die Grenzen der Ukraine verlaufen, ist für die USA unwichtig und die ungeheuren Kosten nicht wert. Ich berichte seit Februar über dieses Papier und die Anzeichen dafür, dass es offenbar umgesetzt wird.

Der Schwarze Peter geht an Kiew

Vor einigen Tagen habe ich darüber berichtet, dass der US-geführte Westen Kiew die Schuld für die misslungene Gegenoffensive geben wird. Kiew hat dagegen zunächst noch protestiert und seinerseits dem Westen vorgeworfen, zu wenige Waffen geliefert und das auch noch zu spät getan zu haben, aber das hat schon kaum noch jemanden interessiert. Der Westen will mit der Tatsache, dass selbst das fast gesamte Waffenarsenal der NATO-Staaten nicht ausgereicht hat, um zumindest irgendeinen Erfolg gegen die russische Armee zu erzielen, nichts zu tun haben, daher muss eben Kiew Schuld sein und nicht der Westen.

Auf die Vorwürfe aus Kiew hat das Weiße Haus recht kühl reagiert und erklärt:

„Die Vorstellung, dass sie vor der Gegenoffensive nicht alles bekommen haben, was sie brauchten, oder dass mangelnde Fähigkeiten der Grund für die Verzögerung sind, ist falsch. Sie haben alles bekommen, worum sie gebeten haben, und sie bekommen auch weiterhin alles, worum sie bitten“.

Bei der gleichen Pressekonferenz fügte John Kirby, der Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, noch die Spitze hinzu, dass die Gegenoffensive „nicht so schnell vorangeht“, wie man es gerne hätte. Beide Aussagen fielen auf derselben Pressekonferenz, weshalb man sie auch wie folgt zusammenfassen kann: Wir (die USA) haben der Ukraine alles gegeben, was sie wollte, aber sie (die Ukrainer) sind zu blöd, damit gegen die Russen zu gewinnen.

Kiew wurde zurechtgestutzt

Am gleichen Tag war der ukrainische Präsidentenberater Andrej Jermak im Weißen Haus und bei dem Besuch dürfte man mit ihm Klartext gesprochen haben, denn die ukrainischen Vorwürfe an die USA und den Westen, wurden danach nicht mehr wiederholt. Auf der schon erwähnten Pressekonferenz hat Kirby sich auch zu dem Besuch von Jermak geäußert:

„Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater, hat heute mit seinem Amtskollegen in der ukrainischen Regierung, Jermak, gesprochen. Eines der Themen, die sie besprochen haben, war die Idee eines gerechten Friedens und wie man ihn verwirklichen kann“

Kirby wurde auch gefragt, wann der Einsatz diplomatischer Mittel zur Lösung des Konflikts beginnen werde. Seine Antwort war etwas überraschend:

„Das wird Präsident Selensky entscheiden. Er muss entscheiden, ob er bereit ist, an den Verhandlungstisch zu kommen und wann er dazu bereit sein wird“.

Kirby fügte sogar hinzu, dass „in gewissem Maße die Vorphase der diplomatischen Arbeit begonnen hat“, während Washington mit Kiew an der Verwirklichung von Selenskys 10-Punkte-„Friedensplans“ arbeite.

Das waren ganz neue Töne, denn noch vor kurzem war in Washington von Friedensverhandlungen mit Russland nie die Rede. Der Hinweis auf Selenskys „Friedensplan“ waren leere Worte, damit Kiew zumindest formal das Gesicht wahren kann, denn Selenskys „Friedensplan“ fordert faktisch eine bedingungslose Russlands. Aufgrund der militärischen Lage dürfte es jedoch eher Kiew sein, das am Ende kapitulieren muss.

In Wahrheit dürfte Sullivan dem Ukrainer Jermak in den Gesprächen klar gemacht haben, dass Kiew seine Maximalforderungen vergessen kann und dass der US-geführte Westen seine Hilfen für die Ukraine bald herunterfahren wird. Sullivan dürfte klar gesagt haben, dass es nun um die Frage von Verhandlungen mit Russland geht. Kiew wird darum, da bin ich sicher, bereits im Herbst oder spätestens im Winter bitten.

Natürlich wird der Öffentlichkeit das als Entscheidung Kiews verkauft werden, nicht als Niederlage des Westens, der nicht mehr in der Lage ist, die unbegrenzten Hilfsleistungen an Kiew aufrechtzuerhalten. Aber das dürfte es sein, was Sullivan dem Ukrainer klar gemacht hat.

Der Spiegel ist eine lustige Postille

All das war am 26. Juli und schon drei Tage später wurde bekannt, dass in Saudi-Arabien eine „Ukraine-Konferenz“ ausgerichtet werden soll. Besonders amüsant war der Spiegel-Artikel darüber, der unter der Überschrift Vorbereitung auf Friedensgespräche – Saudi-Arabien richtet Ukraine-Konferenz aus erschien und mit folgender Einleitung begann:

„Seit Monaten bemühen sich der Westen und die Ukraine um einen Friedensgipfel. Bei dem Treffen in Dschidda wollen sie die Unterstützung der neutralen Staaten für Friedensforderungen gewinnen. Russland ist nicht dabei.“

Der Spiegel ist eine wirklich lustige Postille, denn nun heißt es dort plötzlich, „der Westen und die Ukraine“ würden sich „seit Monaten um einen Friedensgipfel bemühen“. Für Spiegel-Leser dürfte diese Meldung einigermaßen überraschend sein, denn davon war im Spiegel bisher nie die Rede, schließlich ist der Spiegel einer der engagiertesten Kriegstreiber der deutschen Medienlandschaft und hat bisher immer nur für mehr Waffen und „Unterstützung, solange wie nötig“ getrommelt.

Über die kommende Friedensverhandlungen habe ich auf dem Anti-Spiegel seit Monaten berichtet, wenn ich über das RAND-Papier und den aktuellen Stand seiner Umsetzung berichtet habe. Spiegel-Leser haben davon jedoch noch nie etwas gehört. Überprüfen Sie es selbst und suchen Sie im Spiegel-Archiv unter den Suchbegriffen „Friedensgespräche“ und „Friedensverhandlung“, Sie werden keinen Artikel finden, in dessen Überschrift die Rede davon ist, dass „der Westen und die Ukraine“ sich um Frieden bemühen.

Stattdessen finden Sie unter dem Suchbegriff „Friedensgespräche“ beispielsweise einen Spiegel-Artikel vom 16. März 2023, in dem Peking von Kiew Friedensgespräche fordert, von Kiews Bemühungen um Frieden steht darin hingegen nichts. Unter dem Suchbegriff „Friedensverhandlung“ finden sich sogar nur zwei Artikel zur Ukraine im Spiegel-Archiv, aber keiner davon spricht davon, dass „der Westen und die Ukraine“ sich „um einen Friedensgipfel bemühen“.

Dieses Beispiel zeigt ein weiteres Mal, wie offensichtlich der Spiegel seine Leser für dumm verkauft, wenn er nun behauptet, dass „der Westen und die Ukraine“ sich „um einen Friedensgipfel bemühen“, der Spiegel darüber aber noch nie etwas berichtet hat, jedoch das Gegenteil suggeriert.

Sondierung für Verhandlungen Anfang August?

In seinem Artikel berichtet der Spiegel über einen Bericht aus dem Wall Street Journal, das über geplante Gespräche in Saudi-Arabien berichtet hat:

„Das Treffen ist am 5. und 6. August in der Stadt Dschidda geplant. Unter den erwarteten hochrangigen Repräsentanten von bis zu 30 Staaten seien auch Vertreter der Ukraine, westlicher Länder sowie aus Schwellenländern wie Indien und Brasilien, Indonesien und Ägypten, berichtet das »Wall Street Journal« unter Berufung auf Diplomaten. Russland wurde nicht zu der Konferenz eingeladen.“

Das Treffen in Saudi-Arabien ist übrigens eine direkte Fortsetzung der geheimen Gespräche, die Ende Juni in Kopenhagen stattgefunden haben und bei denen der Westen bereits ziemlich erfolglos versucht hat, die BRICS-Staaten auf seine Seite zu ziehen. In Saudi-Arabien dürften diese Bemühungen fortgesetzt werden, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sie erfolgreicher sein werden, als in Kopenhagen.

Dass der US-geführte Westen Kiew vorschickt und um Verhandlungen bitten lässt, war übrigens damals schon zu sehen, denn John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, legte Wert darauf, dass die Gespräche in Kopenhagen keine Initiative des Westens, sondern der Ukraine gewesen seien:

„Es war ein von Ukrainern einberufenes Treffen, das von Dänemark ausgerichtet wurde, aber es war ein ukrainisches Treffen“

Damals wurde auch gemeldet, dass schon im Juli Verhandlungen über die Ukraine möglich seien. Der Zeitplan war anscheinend zu ambitioniert, denn nun ist die Rede davon, dass die Gespräche am 5. und 6. August in Saudi-Arabien stattfinden werden. Trotzdem war die Prognose recht genau.

Friedensverhandlungen noch in diesem Jahr?

Und auch meine schon mehrmals geäußerte Vermutung, dass der Westen Kiew im Herbst oder spätestens zum Jahresende zu Verhandlungen mit Russland drängt, scheint sich zu bestätigen, wie nun plötzlich sogar im Spiegel zu lesen ist:

„Die Ukraine und westliche Vertreter hoffen, dass die Bemühungen zu einem Friedensgipfel später in diesem Jahr führen könnten.“

Noch heißt es laut Spiegel allerdings einschränkend:

„An einem Gipfel in diesem Jahr würde Russland jedoch nicht teilnehmen. Der Kreml habe ernsthafte Friedensgespräche vermieden und weiter an seinen Forderungen für eine Einigung festgehalten, etwa der Annexion von Gebieten, die russische Streitkräfte derzeit nicht kontrollieren, berichtet das US-Magazin.“

Auch das darf man getrost als Fantasie für die dumme Öffentlichkeit abtun, denn dass der globale Süden oder die BRICS sich plötzlich gegen Russland stellen, ist nicht zu erwarten. Und Friedensgespräche führen zu wollen, ohne die siegreiche Konfliktpartei einzuladen, ist absurd.

Was wir erleben, sind einfach nur die letzten Versuche des Westens, irgendwelche Länder des globalen Südens auf ihre Seite zu ziehen, um irgendwie Druck auf Russland auszuüben, aber das hat in den letzten anderthalb Jahren nicht funktioniert und ich sehe keinen Grund, warum es nun plötzlich funktionieren sollte. Was der globale Süden inklusive der BRICS vom Westen hält, hat die Liste der zum BRICS-Gipfel eingeladenen Staats- und Regierungschefs gezeigt, denn obwohl Macron um eine Einladung gebettelt hat, wurde kein einziger Vertreter aus dem Westen eingeladen.

Warum in Saudi-Arabien?

Saudi-Arabien ist eines der Länder, die sich für solche Gespräche anbieten, eine andere Möglichkeit wäre auch die Türkei gewesen. Diese Länder verhalten sich in dem Konflikt zwischen dem Westen und Russland neutral, gehören aber trotzdem irgendwie zum Westen, auch wenn sie sich den Russland-Sanktionen und der anti-russischen Politik nicht angeschlossen haben und in die BRICS eintreten wollen.

Sich ein halbwegs neutrales Land für offizielle Sondierungsgespräche auszusuchen, ist in der internationalen Politik Tradition und auch sehr sinnvoll, denn ob BRICS-Staaten zu solchen offiziellen Gesprächen anreisen würden, wenn sie in einem westlichen Land stattfinden würden, ist fraglich. Außerdem will Saudi-Arabien seine Bedeutung auf der internationalen Bühne erhöhen, weshalb Saudi-Arabien ein sehr großes Interesse daran haben dürfte, dass die Gespräche zu irgendeinem Erfolg führen. Im Spiegel klang das so:

„Westlichen Diplomaten zufolge wurde Saudi-Arabien als Gastgeber für die zweite Gesprächsrunde mit der Hoffnung ausgewählt, auch China zur Teilnahme zu bewegen. Das Land hält enge Beziehungen zu Moskau. Dem »Wall Street Journal« zufolge versucht Saudi-Arabien, eine größere Rolle in der Ukraine-Diplomatie zu spielen. (…) Das Land habe außerdem den Austausch von Kriegsgefangenen erleichtert und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf einem arabischen Gipfel im Mai empfangen.“

Das „israelische Modell“?

Da ein NATO-Beitritt der Ukraine auf dem NATO-Gipfel praktisch ausgeschlossen wurde, muss der US-geführte Westen der Ukraine etwas anderes bieten, wenn er sein Gesicht international nicht vollkommen verlieren will. Daher wird nun darüber gesprochen, der Ukraine irgendwelche Sicherheitsgarantien zu geben, wie ich ebenfalls schon mehrmals berichtet habe. Die Rede ist dabei von dem israelischen Modell.

Und wie es der Zufall will, hat der ukrainische Präsidentenberater Jermak, der gerade erst in Washington zurecht gestutzt wurde, am 30. Juli mitgeteilt, schon diese Woche Gespräche mit den USA über Sicherheitsgarantien für Kiew zu beginnen. Damit zeigt sich ein weiteres Mal, dass ihm in Washington erklärt wurde, was die Stunde geschlagen hat, denn noch vor wenigen Tagen waren Sicherheitsgarantien anstelle eines NATO-Beitritts für ihn und die anderen Vertreter der Ukraine vollkommen inakzeptabel.

Wie schnell sich die Dinge in Kiew nach einem Gespräch mit Jake Sullivan doch ändern können.

Da in letzter Zeit immer wieder die Rede davon war, dass es sich bei den Sicherheitsgarantien um das „israelische Modell“ handeln soll, will ich noch einmal daran erinnern, dass es dabei um keine allzu feste Sicherheitsgarantie handelt. Der Autor des RAND-Papiers hat das „israelische Modell“, das die USA der Ukraine seiner Meinung nach anbieten sollten, in seinem Artikel für das Council on Foreign Relations, der den Titel „Ein nicht zu gewinnender Krieg“ trug, wie folgt beschrieben:

„Ein mögliches Modell ist die Vereinbarung zwischen den USA und Israel aus dem Jahr 1975, die eine der Hauptvoraussetzungen dafür war, dass Israel dem Frieden mit Ägypten zustimmte. In dem Dokument heißt es, dass die Regierung der USA angesichts des „langjährigen Engagements der USA für das Überleben und die Sicherheit Israels Bedrohungen der Sicherheit oder Souveränität Israels durch eine Weltmacht mit besonderem Ernst betrachten wird“. Weiter heißt es, dass sich die US-Regierung im Falle einer solchen Bedrohung mit Israel beraten wird, „in Bezug darauf, welche Unterstützung, diplomatisch oder anderweitig, oder Hilfe sie Israel in Übereinstimmung mit seinen verfassungsmäßigen Praktiken gewähren kann“. Das Dokument verspricht auch ausdrücklich „Abhilfemaßnahmen seitens der USA“, falls Ägypten den Waffenstillstand verletzt. Das ist keine ausdrückliche Verpflichtung, einen Angriff auf Israel als Angriff auf die USA zu behandeln, aber es kommt dem nahe.“

Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach diesem Modell wären ein Papiertiger, denn die USA wären nicht verpflichtet, der Ukraine im Falle eines weiteren Konfliktes mit Russland beizustehen, denn die Garantien gehen nicht über das hinaus, was die USA auch jetzt schon tun: Der Ukraine Waffen schicken.

Wie wird Russland reagieren?

Die große Frage ist, was Russland fordern wird, wenn Kiew irgendwann um Gespräche bittet. Russland wollte immer nur eines erreichen, nämlich dass die Ukraine ein neutraler Staat bleibt und von der anti-russischen Politik ablässt. Russland war von Beginn an für Verhandlungen offen. Es war Kiew, dass Anfang April 2022 auf Druck des Westens eine bereits fast fertige Verhandlungslösung wieder zurückgezogen und verkündet hat, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld fallen.

Inzwischen ist die Entscheidung de facto auf dem Schlachtfeld gefallen und die Ukraine hat verloren und der Westen sucht nach einem Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer. Allerdings hat Russland damals, als Kiew die Verhandlungen abgebrochen hat, auch erklärt (und danach immer wieder wiederholt), dass die russischen Forderungen wachsen würden, je länger der Konflikt dauert.

Die Frage ist nun also, was Russland fordern wird, und ob Russland sich überhaupt mit Verhandlungen mit Kiew zufrieden gibt, oder ob Russland auch die USA am Tisch haben will, um beispielsweise auf die Frage der gegenseitigen Sicherheitsgarantien oder andere Themen zurückzukommen.

Außerdem dürfte Russland den USA nach all den Lügen der letzten 20 Jahre kein Wort mehr glauben und vom Westen verlangen, in Vorleistung zu gehen. Mit leeren Worten und Versprechungen aus Washington dürfte Russland sich nicht mehr zufrieden geben.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 31. Juli 2023 bei anti-spiegel.ru

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Bildquelle: SB2010 studio/ shutterstock

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Umsetzung des RAND-Papiers | Von Thomas Röper

  1. Gorbunov sagt:

    Immer wieder ist von einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine die Rede, ohne zu präzisieren, worum es sich dabei handelt. Es ist aber selbstverständlich: Wenn die Politik vom Krieg spricht, schweigt die Justiz. Solche Lehre des berühmten deutschen Staatsrechtlers Carl Schmitt ist in der letzten Zeit aktueller denn je. Nicht Juristen, sondern Politiker bestimmen heute, wer Angreifer und Kriegsverbrecher ist, wer die Schuld am Ukraine-Konflikt trägt usw.
    Für Schmitt war es aber klar, dass einen Angriffsakt von der Angriffskrieg strikt unterscheiden seien sollte. Die Erklärung des Angriffskrieges zum Verbrechen ist ganz anderes als die Reaktion auf einen Angriffsakt, bei dem, zum Beispiel, den ersten Schuss abgegeben wurde. Im ersten Fall bleiben die Urheber, Verursacher oder Schuldige des Krieges ungeklärt. Die Kriegsschuldfrage ist überhaupt ein schwer gelostes Problem. Was liegt zum Beispiel im Kern der Ukraine-Krise: Russische Spezialoperationen im Jahr 2022, der „Maidan“ in Kiew 2014, was Russland als völkerrechtswidriger Staatsstreich bezeichnet, die so genannte Annexion der Krim oder doch die NATO-Erweiterung und die Bemühungen der USA, eine unipolare Weltordnung als einzige verbliebene Weltmacht nach dem Sieg im Kalten Krieg aufzubauen? Der Angriff ist ein einseitiger Akt, aber jeder Krieg, auch der Angriffskrieg, ist ein Kampf auf beiden Seiten, beim Bedarf, den Angriffsakt und die Gewaltanwendung so schnell wie möglich zu stoppen und den Ausbruch des Krieges selbst zu vermeiden. Ist dies die Absicht einer konsolidierten transatlantischen Elite? Schwer zu glauben.

    Unter der totalen Politisierung des Ukraine-Konflikts gehen alle Versuche, den von den Politikern gern geäußerten Kriegsbegriffen einen rechtlichen Sinn zu geben, in der allgemeinen Ächtung Russlands als Aggressor unter. Ein Beispiel ist der Artikel des Professors für Strafrecht und Rechtsphilosophie Reinhard Merkel in der FAZ „Die kühle Ironie der Geschichte“, der am 08. April 2014, also unmittelbar nach der Abspaltung der Krim von der Ukraine, erschien. Auf die Frage, ob Russland die Krim annektiert hat, gibt Merkel eine klare Antwort: Nein! Er betonte, dass eine Annexion nach internationalem Recht etwas ganz anderes sei als das, was auf der Krim geschehen sei. Seine juristische Erklärung hatte jedoch keinen Einfluss auf die Rhetorik des politisch-medialen Mainstreams.

    Mehr Information zur Schmitts Lehre über Krieg und Frieden S. auch hier: https://v-gorbunov.net/de/ukraine-krieg-soll-einen-dritten-weltkrieg-verhindern/

    • Nevyn sagt:

      Man hat Gewalt, so hat man Recht.
      Man fragt um’s Was? und nicht um’s Wie?
      Ich müßte keine Schifffahrt kennen:
      Krieg, Handel und Piraterie,
      Dreyeinig sind sie, nicht zu trennen.
      Goethe, Faust II

    • Poseidon 1 sagt:

      Neue Weltordnung: Steht die nach David Rockefeller alles verändernde, große Krise unmittelbar bevor?
      LESEZEIT: 4 MINUTEN
      Quelle konjunktion.info 6. AUGUST 2014 ·

      Unter der Urknalltheorie verstehen wir heute die Schaffung des Universums bzw. die zeitliche Entwicklung nach dem Urknall, der vor ca. 13,8 Milliarden Jahren stattgefunden haben soll.

      Die Urknalltheorie in einem anderen Kontext gesehen, soll der rote Faden im nachfolgenden Artikel sein.

      Alles deutet daraufhin, dass die Welt, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Kräften (politisch, wirtschaftlich, ökologisch, sozial, usw.) und das zugrunde liegende Schuldgeldsystem seinem natürlichen – weil mathematisch berechenbaren – Ende zueilt.

      Irak, Iran, Syrien, Mali, Israel, Gaza, Libyen, Pakistan, Indien, Argentinien, Brasilien und nicht zuletzt die Ukraine sind kleinere bis sehr große Brandherde, denen man in früheren Zeiten als einzeln zu löschend durchaus Herr geworden wäre. Doch die Ballung dieser Konfliktpunkte in einem kleinen Zeitfenster scheint wie geschaffen zu sein, um als Urknall den entscheidenen Umsturzmoment auszulösen, den schon David Rockefeller 1994 vor dem Wirtschafts-Ausschuss der Vereinten Nationen (UN Business Council) ansprach:

      Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.

      Jeder halbwegs informierte und nicht komnplett blind durch die Landschaft laufende Mensch weiß, spürt und sieht, dass unser auf Wachstum passierendes Schuldgeldsystem kein zukunftfähiges System ist. Umweltverschmutzung, die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, die Herabwürdigung der Menschen als reines Humankapital und die sich immer mehr verstärkende Diskrepanz zwischen Fleissig und Reich, wie auch die bewusst gesteuerte Positionierung der verschiedenen Weltreligionen (vgl. ISIS/IS/ISIL) gegeneinander und die Propagandaauswüchse auf beiden Seiten im Ukraine-Konflikt zeigen nur eines überdeutlich:

      Das System steht unter massivem Druck und sein Druckventil ist kurz vor dem Versagen.

      Doch ist man seitens der Politik, der Wirtschaft und vor allem der Schattenmännern und -frauen hinter den öffentlichen Köpfen überhaupt bereit das Druckventil zu öffnen, so dass der überschüssige Druck entweichen kann? Oder will man genau jene Gemengelage dazu nutzen, um eine allumfassende Krise auszulösen, die eben alle Nationen dazu veranlassen wird eine Neue Weltordnung zu akzeptieren?

      In zahlreichen Artikeln bin ich bereits auf die Thematik des Schuldgeldsystems, dem ihm innewohnenden Zwang von Nachschuldnern eingegangen, wie auch auf das seit den 1970ern bestehende Petrodollarsystem. Beides sind in meinen Augen die wahren Ursachen für unsere heutige Lage – gerade weil sie fast nie in den “Qualitätsmedien” angesprochen werden.

      Doch sowohl das Schuldgeldsystem als auch der Petrodollar stehen vor dem Aus. Das Schuldgeldsystem findet keine Nachschuldner mehr und damit findet kein Wachstum mehr in ausreichender Höhe statt, um den Zinseszinseffekt zu bedienen. Gleichzeitig haben wir vor gut 10 Jahren Peak-Oil, also den Höhepunkt der Erdölexploration – und -förderung erreicht, und es findet eine Abkehr vom US-Dollar als alleinige Fakturierungseinheit statt.

      Doch gerade auf das kollapierende Schuldgeldsystem und insbesondere auf den Petrodollar stützt sich die Macht der – nach eigenem Bekunden auserwählten – USA. Die Vormachtstellung Washingtons basiert auf diesen beiden Säulen, deren Stabilität immer mehr verloren geht. Doch wie bei jedem fallenden Imperium wird auch die USA notfalls mit all zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen den eigenen Zerfall aufzuhalten – koste es was es wolle.

      Dies geht meiner Meinung nach soweit, dass man seitens der Eliten durchaus bereit ist einen Krieg im größeren Maßstab zu beginnen. Die oben erwähnten, zum Großteil geschürten Konflikte können dabei als Zündfunken dienen, um den eigentlichen Urknall auslösen und vor allem begründen zu können.

      Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Die Veränderungen der letzten Jahre (Überwachung, Manipulationen an diversen Märkten, Blasenbildung am Immobilienmarkt und jetzt bei Aktien, Derivate, usw.) dienten nur einem Grund: Dass sich die Eliten so positionieren konnten, dass sie nach einem Urknall wieder die führenden Positionen einnehmen können – ohne als Schuldige dazustehen oder gar als mittellose Menschen, wie es dann für den 99,999% der noch lebenden Bevölkerung der Fall sein wird.

      Und dies führt mich zur eigentlichen Urknalltheorie in diesem Kontext zurück:

      Nach dem Urknall werden die Profiteure des heutigen System auch die neuen Profiteure sein. Deswegen müssen wir diesen Eliten in die Hand fallen und sie daran hindern, dass sie ihre Vorstellungen eines Urknalls und des nachfolgenden Systems realisieren können. Natürlich bedarf es einer grundsätzlichen Haltungsänderung, was Umwelt, Ressourcen, Kapital, Geld, usw. betrifft. Doch vorrangig ist in meinen Augen derzeit, dass wir verhindern, dass per divide et impera die Menschen aufeinander losgelassen werden und sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gegenseitig ermorden und durch gesteuerte Propaganda den jeweils anderen als das einzig Böse betrachten.

      Es gilt, dass wir uns mit vereinten Kräften gegenseitig zeigen, dass Religion, Weltanschauung oder Neigungen und Nationalität keinerlei Rolle spielen. Noch ist es nicht zu spät, noch können wir als Masse eingreifen. Noch… nur nicht mehr allzu lange.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      zum völkerrechtlichen noch ein Punkt, und zwar UN-Charta Artikel 51, militärischer Beistand. Russland sagte, es leistete den Staaten LVR und DVR militärischen Beistand. Dann wurden diese Staaten Teil der russischen Förderation und man kann sich ja drüber wundern, wie schnell und reibungslos das lief, aber völkerrechtlich war es militärischer Beistand.

      Das tauchte wieder auf in der Abschlusserklärung des russisch-afrikanischen Gipfels. Auf Anti-Spiegel findet man die Abschlusserklärung auf Deutsch und da schau her:

      Punkt 21: "Eintreten für alle Grundsätze der UN-Charta, einschließlich der Artikel 2 und 51. "

      Also etliche afrikanische Staaten teilen die Auffassung, dass sich Russland zu Recht auf UN-Charta Artikel 51 beruft.

  2. Das Problem ist das Konstrukt des Staates, verquickt mit dem weltweiten Großkapital, der Weltfinanz und dem Militär, dass bei Corona das Weltorchester spielte.
    Lauterbach ist da bloß ein klitzekleiner Straßenschläger.

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten, das zu ändern:
    1) Klassenbewusstsein schaffen für den Klassenkampf
    2) sich dem System so weit es geht zu entziehen.

    • Poseidon 1 sagt:

      Ruediger ,das klingt nach Merkels Alternativlosigkeit.

      "Wenn es darum geht Gewalt zu benutzen, spielst Du das Spiel des Systems.
      Das Establishment wird dich irritierendem ,um dich zum kämpfen zu bringen.
      Denn sobald sie dich gewalttätig gemacht haben, wissen sie mit dir umzugehen.
      Die einzigen Dinge mit denen sie nicht umzugehen wissen ,sind Gewaltlosigkeit und Humor."
      -John Lennon

      Gib der Liebe eine Chance .
      Sie braucht noch etwas Zeit um ihre tragenden Flügel auszubreiten.
      Wir brauchen jetzt Begeisterung und kein Fanatismus.

    • Poseidon 1 sagt:

      https://youtu.be/ftE8vr0WNus

  3. Zara Trusta sagt:

    Die TRADOC – Richtlinien spiele eine verheerende Rolle in diesem Konflikt.
    Besonders unter Einfluss des Pentagon vertreten durch den späten Andrew Marshall klang da ziemlicher Größenwahn an, der bei Freaks wie Victoria Neuland , Blinken und Sullivan auf erschreckende Resonanz getroffen ist.
    Insofern wurde es Zeit die zurückzupfeifen.
    Die bedenkliche Seite ist. ERSTENS Wie weit und wie viele der Politkasper dabei bereits in illegale Machenschaften verwickelt wurden, und was versucht werden könnte , damit das keine Konsequenzen hat.
    ZWEITENS ,das viele dieser Figuren in den Händen der Bankster sich beliebig auf jede Spitze treiben lassen.
    und deren psychologischen Gutachten generell alle mit den Vermerk KRITISCH versehen sind.

  4. Thesen zum Ukrainekrieg:
    1. Die USA wollten diesen Krieg, weil er ihrer Rüstungsindustrie massivste Gewinne bringt, weil er Gelegenheit gab den Russen das EU-Gasgeschäft wegzunehmen, Gelegenheit eröffnete Russland zu schwächen und evtl. Zu zerstückeln und den Warenverkehr zwischen EU und China zu behindern sowie eine Anti-Chinesische Hysterie anzuzetteln. Zudem wollten sie die EU wirtschaftlich schwächen.
    2. Der Nutzen der USA am Ukrainekrieg besteht hauptsächlich darin, dass sie tatsächlich das Gasgeschäft von den Russen übernommen haben, ihre Rüstungsindustrie massiv bereichert haben und mit der Anti-Chinesischen Hysterie erste Erfolge haben. Auch die wirtschaftliche Schwächung der EU-Länder wurde erreicht.
    3. Der Schaden, den die USA durch den Ukraine Krieg haben besteht darin, dass sich international eine Absetzbewegung von den USA herausgebildet hat. Die USA brauchen Friedenskonferenzen wie die im Artikel erwähnten um diese Bewegung zu bremsen und möglichst zu stoppen und umzukehren.
    4. Ein etwaiger Friede in der heutigen Ukraine wird nur eine Atempause zu einem neuen Krieg sein, wenn er nicht als wesentlichen Bestandteil eine neutrale Ukraine enthält. Insofern, als die USA ihre strategischen Ziele (s.o) bzgl. Russland nicht aufgegeben haben, sind sie strategisch im Vorteil, da sie gut ohne eine Ukraine leben können, während Russland eine Grenze zur NATO auf dem heutigen Territorium der Ukraine vermeiden möchte.
    5. Verträge mit den USA sind unter der Annahme die heutige US-Elite bleibt an der Macht höchstens dann das Papier wert, auf das sie geschrieben sind, falls diese Verträge im großen und ganzen das Interesse der USA widerspiegeln oder den USA von einer ökonomisch und militärisch überlegenen Macht aufgezwungen werden.

  5. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    nichts gegen Randgruppen, aber ob man RAND-Gruppen nicht möglicherweise mehr Bedeutung zumisst, als die armen Auftragsdenker haben?!

    Das konnte jeder, der 1 + 1 zusammenzählen kann, absehen.
    Russland hätte die "Militärische Spezialoperation" nicht gestartet, wenn das Ergebnis deutlich anders hätte ausfallen können, als es jetzt der Fall ist.
    Nur wenn man _wirklich_ glaubt, die Russen bzw. die russische Regierung wäre irrational, kann man irgendwas anderes phantasieren.
    Klar muss USA klein beigeben und es groß aussehen lassen, aber das ist selbsterklärend, dazu braucht es keine RAND-Gruppen.

    • Nevyn sagt:

      Es kann sehr hilfreich sein, die Denk- und Verhaltensmuster der Gegenseite zu erkennen, denn die haben auch welche. Sie sind vor allem im wörtlichen Sinne berechnend und damit auch berechenbar, wenn auch in gigantischem Umfang und die künstliche Intelligenz ist quasi das, was sie anbeten und an das sie glauben. Das ist ihre größte Stärke und gleichzeitig ihre größte Schwäche, denn das Leben lässt sich schon in großen Teilen berechnen, in den entscheidenden Punkten aber eben gerade nicht. Sie siegen sich quasi zu Tode.

      Ich glaube Thomas Röper, wenn er behauptet, dass RAND großen Einfluss auf die US-Politik hat. Herrschaften mögen sich als Halbgötter aufspielen, aber der Kaffee und das Bier, was sie trinken, bestehen auch zum größten Teil aus Wasser und wenn sie auf dem Klo waren, riecht es dort auch nicht nach Veilchen.

    • Poseidon 1 sagt:

      "Sie siegen sich quasi zu Tode"
      Nun unsere nigerianische Sanitaerexpertin redet in diesem Zusammenhang vom "Recht zur Selbstbeseitigung".
      Klingt spontan nach blauen Veilchen auf dem Klo.
      Und ja die wirklich grossen Dinge im Leben passieren einfach weiss Dieter Lange.
      Oder hat jemand schon mal gehört ,dass künstliche Intelligenz 500 Gramm Liebe berechnen konnte?
      Love is the key, weil das Leben im "wesentlichen" nicht nur kognitiv ist.
      Das Ego ist der Verstand der um sein überleben kämpft.

      Wir sind unser Ego, aber unser Ego sind nicht wir ist die frohe Botschaft.

      Bin mal gespannt ob die künstliche Intelligenz damit was anfangen kann?
      Allerdings habe ich die künstliche Intelligenz auch schon beim "luegeln" erwischt
      und sie kann eben im wesentlichen auch nur berechenbar mit Wasser kochen.
      Wer liebt dem wachsen Flügel und er schwebt über den Dingen und dem Abgrund.
      https://youtu.be/QbN2dRQh9FM

    • Poseidon 1 sagt:

      Quelle:" Recht zur Selbstbeseitigung"
      https://youtu.be/9oPcZDf49gg

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      es gibt immer ein paar unbekannte Faktoren, aber aus den bekannten kann man meistens die grobe Richtung "berechnen". Und der Konflikt USA – Russland zieht sich ja schon seit der Nato-Osterweiterung und dann ab 2011, das in Syrien war und ist ja auch schon eine Art Stellvertreterkrieg. Wenn man sowas über längere Zeit beobachtet, hat man sozusagen den Hintergrund, um die jeweils aktuellen Ereignisse einzuordnen.

      Und ja, selbstverständlich haben die "think tanks" politischen Einfluss bzw. eine beratende Funktion, aber letztendlich kochen die auch nur mit Wasser.
      Zu der aktuellen Schlussfolgerung, dass die USA jetzt aus dem Ukraine-Krieg raus muss (aber ihren politischen Einfluss in Kiew behalten), muss jeder Beobachter kommen, weil die Schlussfolgerung aus ökonomischen und militärischen Tatsachen gezogen wird, die im Großen und ganzen bekannt sind.

  6. Schramm sagt:

    EMMA, bleibt mutig!

    "SO VERLOR ICH DEN GLAUBEN AN DIE ETABLIERTEN MEDIEN"
    Über die fatale Rolle der Medien im Krieg, genauer in den Kriegen, schreibt der deutschstämmige Schweizer Journalist Helmut Scheben bittere Wahrheiten. Wie die Medien in der ganzen westlichen Welt einseitige Kriegspropaganda übernehmen bis hin zu grotesken, angeblichen Gräueltaten, gefertigt in den Werbeagenturen Amerikas: vom Irak über den Kosovo bis hin nach Libyen und zur Ukraine. Ein schockierender Augenöffner.

    31. Juli 2023
    von Helmut Scheben

    Vgl. https://www.emma.de/artikel/so-verlor-ich-den-glauben-die-etablierten-medien-340467

  7. Osch99 sagt:

    Man muss sich nur fragen, ob die US-Falken jetzt so ohne weiteres den Schwanz einziehen werden, nachdem sie buchstäblich Jahrzehnte Arbeit und 100te Mrd.US$ in dieses Projekt investiert haben. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen und rechne mit dem Schlimmsten. Dazu Videoempfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=dF5eQV6vTZs. Der hoch sympathische und kenntnisreiche Ex-CIA-Director Ray McGovern kann sich das auch nicht vorstellen und befürchtet eine nukleare Eskalation – einfach weil Biden, Nudland, Blinken usw. so viel persönlich zu verlieren haben. Hoffentlich kommt es nicht so weit!

  8. Nevyn sagt:

    Muss ich jetzt hier auch schon lesen, was der Spiegel schreibt?
    Die eigentliche Nachricht scheint mir zu sein, dass jetzt durch Russland afrikanische und arabische Länder eine Stimme in der Weltpolitik bekommen. Wann hat es das je vorher gegeben?
    Ich vermute, dass wir die wichtigsten Dinge über den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen auf die Weltpolitik noch gar nicht wissen. Es gab in dieser Auseinandersetzung für beide Seiten, NATO und Russland, schon einige Überraschungen, aber die größten stehen allen wohl noch bevor.

    • Ursprung sagt:

      Roeper nutzt den SPIEGEL nach meinem Eindruck hier nur stellvertetend als Synonym fuer die Borniertheit der Verbrecherkreise in der US-Regierung. Das Blatt ist schon lange zur CIA-gekauften Postille mutiert.
      Ich weiss, wovon ich rede: erlebte mal, wie meine geschaetzten 2 Mitsegler, der Chefredakteur und der Titelblatt-Layouter des Blattes unseren gemeinsamen Fressurlaub an der Cote d`Azur abkuerzen mussten, weil der Regierungschef der damaligen Sovietununion ploetzlich dem Blatt den Termin eines Interviews zugestimmt hatte.
      Auch die beiden waren zwar schon proamerikanisch aber ihr Blatt mit seinen damals astronomischen Inseratspreisen und schon beeindruckendem Dokumenten-Archiv konnte noch prima ohne die CIA ueberleben. Lang ists her. Roeper liegt schon richtig.

    • Ursprung sagt:

      Seit ich mal mit einem Spiegel-Chef-Redakteur und seinem Titellayouter einst waehrend derer verdeckter Wartestellung zu einem o.k. zu sofortiger Weiterreise (aus dem Ausland dahin) zu dritt segelnderweise an der Cote d`Azur und durch die Restaurants fressend ein paar Tage einen netten Trip verbrachte
      -die warteten auf ein Interview-Termin mit dem Regierungschef der Sovietunion.- (der Abdruck kam dann auch spaeter-)
      weiss ich, dass der Spiegel zwar schon immer US-freundlich war (Augstein hatte ja auch von denen einst eine erste Pressegenehmigung der Westallierten in D ergattert)
      Aber CIA-finanziert zu sein wie heute hatten die damals noch nicht noetig, das Geschaeft brummte.
      Roeper hat schon Recht mit dem Kakao-Namen seiner Website.

    • Nevyn sagt:

      Der Spiegel ist vor allem ein Symbol dafür geworden, wie abgrundtief man fallen kann.

    • Ursprung sagt:

      Sorry fuer offensichtlichen Datensalat bei meinen Textversuchen hier.
      Ob es ein "tiefer Fall" war oder gleich ganz unten begann, kann ich belegbar nicht einschaetzen. War noch Kind, traf nie einen Augstein, spaeter nur einige der dortigen Mittelebene sowie einige segelnde Politker der Welt und mehr als nur eine Handvoll Reicher/Beguetigter in derselbigen. Eine Verbindung kam nur zufaellig, halt ueber den Sport, meine Sortierungen beginnen erst spaeter.

  9. Schramm sagt:

    Folgt man den Siegesmeldungen der NATO-Kämpfer und US-GB-Söldner in der Ukraine, so könnte man annehmen, schon sehr bald wäre die Russische Föderation unterworfen und die westliche Staatengemeinschaft bekommt ihren erwünschten Zugriff auf die dortigen Rohstoffe und Bodenschätze.
    Allerdings, wir sollten uns an der Wirklichkeit orientieren, dazu gehört eine friedliche und nicht-militärische Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation und einer ebenso friedlichen und nicht-militärischen Ukraine. Auch Deutschland braucht für seine weitere wirtschaftliche und sozial-ökologische Entwicklung, billige Rohstoffe und Bodenschätze aus der Russischen Föderation! Und eben nicht aus Nordamerika, um seine Wirtschaft und Sozialsysteme zu erhalten und umzugestalten zu einer sozial-ökologischen Kreislaufwirtschaft!

    »Selenskyjs Friedensplan«

    »Das Besondere daran ist, dass es sich nicht nur um Vertreter von Nato-Staaten handeln soll, die im Wüstenstaat zusammenkommen. Sondern auch um Nationen, die in Bezug auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bislang eine neutrale oder kremlfreundliche Position eingenommen haben. Darunter sollen auch wichtige Akteure wie Indien und Brasilien und Staaten des globalen Südens sein. Russland selbst soll nach dem Willen der Ukraine an den Gesprächen nicht teilnehmen.«
    Vgl. Artikel von Christoph Cöln auf MSN *

    Kommentar

    „Russland selbst soll nach dem Willen der Ukraine an den Gesprächen nicht teilnehmen.“

    RS: Eine politische Administration, die zumindest mehr als 70 Prozent (80 %) der Bevölkerung der Russischen Föderation repräsentiert, kann man nicht von Friedensverhandlungen ausschließen. Auch für Selenskyjs Westukraine gibt es nur eine gemeinsame wirtschaftliche und soziale Zukunft mit Russland. Dazu gehört der Verzicht auf politische Bevormundung durch die USA, EU und NATO. Ebenso, keine Stationierung von westlichen Truppen in der Ukraine und keine Zugehörigkeit zum NATO-Bündnis. Eine Zukunft gibt es nur in der friedlichen und nicht-militärischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit mit Russland und Westeuropa. Allenfalls braucht es für den Wiederaufbau der kriegszerstörten Ukraine materielle und finanzielle Hilfe aus den Staaten der (vormaligen) westlichen Kriegsparteien. Dazu, für einen materiellen und sozialen Wiederaufbau, wäre Russland und auch nicht die Ukraine gemeinsam und alleine fähig.

    * Selenskyjs Friedensplan (msn.com)

    Nachtrag:

    Zur psychologischen Kriegsführung heißt es im »Kleinen Politischen Wörterbuch“, der Herausgeber und Redaktion eines Kollektivs von Mitarbeitern des Dietz Verlages:

    Die psychologische Kriegsführung: »eine Art der imperialistischen Kriegsvorbereitung und eine spezifische Kampfform während der Kriegshandlungen, mittels der die herrschenden Kreise der imperialistischen Staaten unter Anwendung von Propaganda, Terror und anderen Mitteln versuchen, die eigenen Völker und die Völker „gegnerischer“, verbündeter und neutraler Länder politisch-ideologisch, moralisch und psychologisch im Interesse ihrer aggressiven Strategie zu beeinflussen.«
    Vgl. »Kleines Politisches Wörterbuch«, Dietz Verlag, Berlin 1973.

    31.07.2023, R.S.

  10. Poseidon 1 sagt:

    Eine "Chienlit" wird durch Reformen entsorgt.
    https://youtu.be/wrcGSKYjn84
    Deutschland könnte dazu seine nigerianische Sanitärexpertin auf die Baustelle bringen
    wenn sie sich nicht grade wieder mit Ruhm bekleckert.

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