Ein Meinungsbeitrag von Willy Wimmer.
Bei nüchterner Betrachtung steht die Welt kurz davor, über die Klippe zu gehen. Schon 1914 war es das Märchen von den Schlafwandlern, die den Weg in den Abgrund hatten hinnehmen müssen. Der Ausbruch des globalen Krieges 1914 wurde gezielt angesteuert, wie auch die Förderung von Adolf Hitler durch die amerikanische Botschaft in Berlin.
Das Signal für die heutige Entwicklung wurde im Winter 2021 für alle sichtbar durch einen amerikanischen Präsidenten gegeben, der nach jahrzehntelanger Vorbereitung den russischen Präsidenten öffentlich als einen „Mörder" beschimpfte. Das Konzept für die kommende Entwicklung erhielt einen Startschuss bei einer Konferenz in München wenige Wochen später.
Mit einem politischen Handstreich wurde das deutsche Strafrecht „kriegsfähig" gemacht, um Widerstand gegen die „Zeitenwende" erst gar nicht aufkommen zu lassen, nachdem man in Deutschland vor sich hergedämmert hatte, während in Washington die Planungen auf Hochtouren liefen. Bei allem, was im Frühjahr 2022 geschehen ist, stellen sich zwei Fragen: glaubt der Westen allen Ernstes, mit Ignoranz gegenüber anderen Staaten weiterzukommen und nicht den großen Krieg zu provozieren? Glaubt der Westen wirklich, dass es den Krieg ohne den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien 1999 gegeben haben würde? Wie die Konferenz von Bratislava im April 2000 gezeigt hatte, wurden durch diesen völkerrechtswidrigen Krieg die Präzedenzfälle geschmiedet.
Man muss sich die Augen reiben, wenn vor diesem Hintergrund ausgerechnet der künftige, amerikanische Präsident Trump der große Hoffnungsträger für den friedenswilligen Teil der Menschheit zu werden scheint. Er muss dafür das umsetzen, was er in Sachen Ukraine und Gaza sagt. Auffallend ist jedoch, dass in der Riege der Verbündeten durch die Stoltenbergs und Rüttes alles unternommen wird, Trump zu einem Intermezzo der „Kriegstüchtigkeitspolitik" verkommen zu lassen.
Der Westen ohne Trump ist politikunfähig.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Hadrian / shutterstock
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