Trotz Baerbock-Furie

Der Frieden wird erkämpft!

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Sogar der Papst, der noch vor zwei Jahren den Kampf der Russen gegen die NATO als „Sakrileg“ bezeichnet hatte, ist nach der erfolgreichen russischen Abwehr der Meinung: Die Ukraine müsse die weiße Fahne zeigen. Frieden? Den können Kriegsfurien wie die grüne Baerbock nicht ertragen; sie wagt es, den Papst zu fragen, was er denn für die ukrainischen Kinder tue. Sie sieht nur einen Weg: “Wir müssen an der Seite der Ukraine stehen und alles dafür tun, dass sie sich verteidigen kann.” Gab es von der Baerbock auch nur ein Wort, als im Mai 2014 in Odessa das Gewerkschaftshaus in Flammen aufging und 48 Menschen ermordet wurden? Es waren Ukrainer, die russisch sprachen; die sind für widerliche Existenzen wie die Baerbock offenkundig unwertes Leben. Auch als die ukrainische Zentralregierung die Menschen im Donbass, die um ihre Freiheit kämpften, zerbombte, blieb die Baerbock stumm. Das Abschlachten der russischen Ukrainer passte ja ins Konzept der NATO. Und die NATO findet die Dame geil.

Friedenslied ist Volksverhetzung

Über den Krieg gegen Russland und die NATO dachten die Menschen, die sich am 10. März rund um das Ehrenmal für die sowjetischen Gefallenen des 2. Weltkriegs versammelt hatten, grundsätzlich anders: Sie wollten den Frieden mit Russland und das Ende des Krieges. Wohl deshalb wurde einer der Redner der Kundgebung schon vor Beginn der Veranstaltung verhaftet: Heiko Schöning, einer der Initiatoren der Aktion, passte der Berliner Polizei nicht ins Konzept. Auch der Musiker Malte wurde direkt von der Bühne wegen „Volksverhetzung“ verhaftet: Ein Friedenslied ist den indoktrinierten Beamten eines SPD-CDU-Senats immer ein garstiges Lied.

Die NATO-Ukraine hat verloren

In einer brillanten Rede sezierte die Publizistin Christiane Reymann den Krieg als menschenfeindlich und der Journalist Uli Gellermann wies anhand der aktuellen Umfragen nach, dass die am Mahnmal Versammelten die Mehrheit der Deutschen repräsentierten. Denn laut dem ARD-Deutschlandtrend vom 7. März sprechen sich 61 Prozent der Befragten gegen die Lieferung der „Taurus“-Marschflugkörper aus. Wenn sogar der Papst noch vor zwei Jahren eindeutig gegen die Russen eingestellt, heute mit der weißen Fahne wedelt, setzt sich die Erkenntnis durch: Die NATO-Ukraine hat verloren. Allerdings erst nach einem langen blutigen Kampf, angeheizt und munitioniert von den westlichen Ländern.

Tanz um Dein Leben!

Captain Future (DJ und Aktivist), der Organisator der Aktion, gab den Rhythmus an: Mit der Performance „Tanz um Dein Leben!“ zeigte er einen der Wege auf, sich gegen Baerbock & Co. zu wehren: Auch gute Laune ist ein Element des Widerstandes. – Der Frieden wird siegen: Das war der Tenor der Stimmung der Aktion am Ehrenmal. Einen Eindruck dieser Stimmung liefert das folgende Video.

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Dieser Beitrag wurde zuerst am 11.3.2024 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Matthias Roehe / Shutterstock.com

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Kommentare (5)

5 Kommentare zu: “Trotz Baerbock-Furie

  1. MarkusH sagt:

    Wer sich mit Le Bon, S. Freud, A. Adler, H.G. Jung, Kurt Lewin, Zimbardo, Solomon Asch, u.a. beschäftigt hat erkennt, warum wir seit Jahren klassisch konditionierte pawlowsche Politiker in der Führung haben. Baerbock hat einen Hirnschaden/Aphasie, andere sind Schizophren – sowas regiert! Sie sind zweckgebundene „Marionetten“, welche das Volk ebenso „vorbildlich“ leiten. Überprüft man die Kausalität, mit nur etwas Logik, so stellt der gesunde Menschenverstand schnell fest, dass hier eine Institution der (Freudschen-)Fehlleistungen und Zerstörung, extreme Macht über die Bürger ergriffen hat. Durch Bildungsentzug bzw. –reduzierung, Vermischung und Desinformation, lässt sich dieser Prozess der Verdummung und Fehllenkung exponentiell beschleunigen. An welchem Punkt wir gerade sind, erkennen leider viele Menschen zu spät – Beispiel: So produziert man noch mehr Arbeitslose, da der Arbeits-Markt, also Arbeitsplätze zu Arbeitnehmern mit Arbeitnehmern überfüllt wird (Rente 67 und mehr Immigranten) und gleichzeitig die Arbeitsplätze durch Insolvenzen weniger werden. ODER AUCH: Im Dezember 2021 dann die Schließung von 3 AKW und enenfalls 6 Kohlekraftwerken in diesem Jahr. Dazu kam von unserer Regierung ein „Alibi-Novolny“ um Nordsteam 1 zu blocken. Gleichzeitig werden E-Autos beworben, die Strom und somit den Stromverbrauch (wie auch immer mehr Immigranten) noch weiterhin exorbitant erhöhen. Nun noch Nordstream 2 Blockung und dreiste Kinder-Ausreden und jetzt nochmal 3 Kraftwerke abgeschaltet und NS2 plattgelegt. ERGO: Totalversagen. Die Politiker müssen komplett erneuert werden. quod erat demonstrandum!

  2. FCS7 sagt:

    Die Grünen fliegen 2025 aus der Regierung. Dann kann eine 3er-Koalition aus AfD, BSW und FW gebildet werden. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus

    • _Box sagt:

      Ein wenig zur sog. AfD:

      Was will die AfD?

      Seit längerem versucht die AfD mehr oder weniger erfolgreich, sich als „seriöse“ Partei zu positionieren. Das Wahlprogramm für die anstehenden Bundestagswahlen kann durchaus als Schritt in diese Richtung verstanden werden. Auf ganzen 210 Seiten geht man zumindest formal recht ausführlich auf die meisten politischen Felder ein und vermeidet dabei auch weitestgehend die Kampfrhetorik, für die Politiker dieser Partei bei ihren Verlautbarungen in den sozialen Netzwerken verrufen sind. Positiv ist auch zu vermerken, dass die AfD im Vergleich zu den anderen Parteien offenbar sehr viel Wert auf eine einfache, verständliche Sprache legt, die ohne unnötige Fremdwörter und komplizierten Satzbau auskommt.

      Diese formalen Kriterien lassen sich jedoch nicht auf den Inhalt übertragen. Hier bleibt die AfD betont wolkig. Man hat sogar das Gefühl, dass die Autoren des Wahlprogramms genau die Inhalte, die viele potenzielle Wähler abschrecken würden, die sozioökonomisch nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sehr bewusst kurzfassen und argumentativ verkürzen. Während man beispielsweise die Folgen der Einwanderung für schlecht qualifizierte Arbeitnehmer ausführlich – natürlich einseitig negativ – herleitet, lässt man sich zu den Folgen der gleich an mehreren Stellen im Programm geforderten „Entschlackung und Flexibilisierung des Arbeitsrechts“ lieber überhaupt nicht aus.

      In der öffentlichen Debatte wird die AfD gerne auf ihre Kernthemen reduziert. Das spielt der Partei sogar ins Blatt, inszeniert sie sich doch gerne als Vertreter des kleinen Mannes und wird erstaunlich häufig von Arbeitern gewählt, die offenkundig keine großen Probleme mit den AfD-Positionen bei diesen Kernthemen haben. Hier klafft jedoch ein großer Widerspruch, da die AfD vor allem bei den Themen, die für Arbeiter und den kleinen Mann von sozioökonomischer Relevanz sind, Positionen einnimmt, die sich ganz klar gegen die Interessen dieser Wählergruppen richten.

      Aus:
      Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die AfD
      26. August 2021 um 12:28 Ein Artikel von: Jens Berger
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=75502

      Die AfD trug die Kritik der Regierungsfraktionen übrigens aktiv mit. Ihr Vertreter, von Beruf Polizeihauptkommissar, meinte, „verdiente Landes- und Bundesbeamte“ gegen eine „Herabwürdigung“ durch die Unterstellung von institutionellem Rassismus bei der Polizei verteidigen zu müssen. Und wie die CSU griff auch die AfD den Ausschussvorsitzenden persönlich an. Bei der Befragung des bayerischen Innenministers Joachim Hermann durch Schuberl sei der „notwendige Respekt“ und der „gebotene Anstand im Umgang mit Amtsträgern“ nicht gewahrt worden. Diese Partei, die noch weniger Aufklärungsinteresse hatte als die CSU, trägt nebenbei das offizielle NSU-Narrativ ebenfalls mit, verneint ebenfalls bayerische Tathelfer und sieht ebenfalls „keinen Bedarf an weitergehender Aufarbeitung“, „wesentliche Fragen“ seien „abschließend und zufriedenstellend geklärt“ worden. Wer der AfD genau zuhört, erkennt in ihr weniger eine Anti- oder Oppositionspartei, sondern eine Systempartei.

      Aus:
      NSU und Lübcke-Mord: Ausschussberichte im Giftschrank
      05. August 2023 um 14:00 Ein Artikel von Thomas Moser
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=102082

      Arbeitslose, aufstockende Geringverdiener und ihre Kinder sind aus kapitalistischer Sicht "nutzlose Esser". Das einst von SPD und Grünen eingeführte Hartz IV, heute Bürgergeld, reicht kaum zum Überleben. Sanktionen zwingen Betroffene in den Niedriglohnsektor. Heute fordern vor allem Politiker der CDU, CSU, FDP und AfD regelmäßig weitere Schikanen.
      (…)
      Erziehung zum "nach unten treten"

      Auch in Deutschland haben Vorschläge für diese Art "soziale Evolution" Tradition. Man kann nur froh sein, dass bisher nicht alles davon umgesetzt wurde. Erst letztes Jahr wollte etwa die AfD im Bundestag durchsetzen, das Bürgergeld, also das Existenzminimum, nur gegen Arbeitsdienst auszuzahlen. Der CDU-Wirtschaftsrat schloss sich eins zu eins der AfD-Forderung an. Die FDP sträubt sich derzeit gegen eine Kindergrundsicherung, um die wachsende Armut durch und von Kindern abzumildern.

      Aus:
      Bürgergeld kürzen, Arbeitsdienst einführen: Amthor wirbt für CDU-Plan
      13 Mai 2023 14:11 Uhr
      https://de.rt.com/meinung/169928-buergergeld-kuerzen-arbeitsdienst-einfuehren-amthor/

      Für immer mehr Menschen wird das Leben in Deutschland unbezahlbar. Der aktuelle Mindestlohn deckt kaum noch die existenziellen Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Strom und Kleidung; die Sozialhilfe- und Hartz-IV-Sätze reichen dafür schon lange nicht mehr aus. Die geplante Erhöhung letzterer deckt nur einen kleinen Teil der Preissteigerungen, ebenso die Wohngeld-Reform. Und während Millionen Menschen die Verelendung droht, wehrt sich ein Lager aus CDU, CSU und AfD selbst noch gegen diese unzureichende Abfederung. Das dürfte die Kriminalitätsrate in naher Zukunft hochschnellen lassen.
      (…)
      Wie immer in Krisenzeiten versuchen politische Kräfte, die Schuld für die Armut den Betroffenen in die Schuhe zu schieben. Die "Faulheitsdebatte" istvoll entbrannt. Die unionsgeführten Länder verhinderten im Bundesrat das Bürgergeld. Somit ist unklar, ob Hartz IV und Sozialhilfe überhaupt nennenswert steigen werden. Wie CDU und CSU fordert zudem die AfD eine Arbeitspflicht und harte Sanktionen gegen "ungehorsame" Hartz-IV-Bezieher.
      (…)
      Reiche kassieren ab, Politiker nehmen's vom Steuerzahler

      Nicht zu vergessen: Die Reichen werden trotz oder sogar dank Inflation weiterhin immer reicher. Die Privatvermögen befanden sich 2021 auf einem Rekordhoch, allerdings in wenigen Händen. Der Club der Superreichen wächst.

      So kassieren etwa die großen Biotech- und Pharmakonzerne fürstlich ab. Das Rüstungs- und Kriegsgeschäft brummt bei Rheinmetall und Co. Auch die Berufspolitiker lassen es sich auf dem Rücken der Steuerzahler weiterhin gut gehen.

      Aus:
      Reiche werden reicher, Arme zahlreicher: Deutsche Politik forciert ungeniert soziale Verwerfungen
      20 Nov. 2022 21:13 Uhr
      https://de.rt.com/meinung/154832-reiche-werden-reicher-arme-zahlreicher/

      Autoritäre Coronamaßnahmen, Kriegspropaganda und -einmischung, Hetze und Sanktionen gegen Russen, Waffenlieferungen ohne Ende, desaströse Energie- und Verarmungspolitik sowie mediale oder gar juristische Verfolgung von Kritikern: Der westliche Imperialismus auf Markteroberungskurs dreht am Rad. In diesen Wirren stellte die AfD – zu oft als einzige Partei im Deutschen Bundestag – die eine oder andere vernünftige Forderung. Die Interessen der Lohnabhängigen vertritt sie aber nicht. Das zeigt sie auch mit ihrem neuen Antrag zum Bürgergeld, über das der Bundestag derzeit berät. Die AfD-Fraktion verlangt darin für Bedürftige strikte Arbeits- und Residenzpflicht sowie Lebensmittelkarten für Ungehorsame. Die Slums in den USA lassen grüßen.

      Sozialneid schüren

      Der AfD-Antrag trägt die Überschrift "Aktivierende Grundsicherung statt bedingungslosem Grundeinkommen – Einführung von Bürgerarbeit". Dabei kann beim neuen Bürgergeld von bedingungslos keine Rede sein. Denn Antragsteller sollen nach wie vor auf ihr Erspartes und eventuell noch vorhandenes "Vermögen" durchleuchtet werden. Lediglich in den ersten beiden Jahren will man Rücklagen bis zu einer gewissen Höhe nicht antasten und Mieten anerkennen, die über festgelegte Obergrenzen hinausgehen.

      Aus:
      Alternative fürs deutsche Kapital? AfD fordert totale Kontrolle für Bürgergeld-Bezieher
      22 Okt. 2022 20:22 Uhr
      https://de.rt.com/meinung/151920-alternative-fuers-deutsche-kapital-afd-fordert-totale-kontrolle-fuer-buergergeld-bezieher/

      Ganz kurz zu den sog. Freien Wählern:

      Was wollen die Freien Wähler?

      Die Freien Wähler sind auf der Bundesebene eine recht junge Erscheinung. Die Wurzeln der Partei liegen eher in der kommunalen und regionalen Politik. Hier prägen vor allem die bayerischen Freien Wähler das Bild, die mit ihrem Frontmann Hubert Aiwanger sogar als Koalitionspartner der CSU in der Regierungsverantwortung sind. Heute ist die Partei, die auf Bundesebene streng genommen auch eher ein extra für die Wahlen gebildeter Zusammenschluss verschiedener Landesgruppen ist, jedoch sogar im Europaparlament vertreten und will in diesem Jahr auch zum ersten Mal in den Bundestag einziehen. Das ist zunächst ein Widerspruch. Bekannt sind die Freien Wähler vor allem für ihre Forderungen nach einer Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und der einer besseren und eigenständigeren finanziellen Ausstattung der kommunalen Haushalte. Aus Sicht der Freien Wähler löst sich dieser Widerspruch jedoch dadurch auf, dass derartige Reformen nun einmal nur auf Bundesebene vorangebracht werden können. Das ist nicht falsch. Jedoch wollen die Freien Wähler auch keine „Ein-Thema-Partei“ sein, sondern haben ein Programm aufgestellt, das zumindest vom Umfang her durchaus mit den Programmen anderer Parteien mithalten kann. Jedoch fällt beim Programm auch auf, dass hier sogar im Vergleich zu den ebenfalls oft nicht sonderlich konkret formulierten Programmen der Konkurrenz sehr viel im Vagen bleibt und vor allem bei Themenbereichen, die nicht die kommunale oder regionale Handlungsebene betreffen, häufig Forderungen formuliert werden, die nicht weiter mit Zahlen konkretisiert werden. Hier kauft der Wähler also sprichwörtlich die Katze im Sack.

      Aus:
      Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die Freien Wähler
      02. September 2021 um 9:48 Ein Artikel von: Jens Berger
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=75684

      Und in besonders erhellender Weise hat sich Herr Gellermann mit den Rauchschwaden um das sog. Bündnis Sahra Wagenknecht befasst:

      Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ ist schon im Namen als höchst gefühlig zu erkennen. Denn was „Vernunft“ oder „Gerechtigkeit“ sein mag, erschließt sich aus dem vorliegenden Parteiprogramm kaum. Die Zielgruppe, haben die von der Agentur, die das Programm beim Lunch in der Lounge formuliert hat, gesagt: die Zielgruppe braucht es süffig. Die Oma vom Creative-Director hat eine große Rolle bei der Programmfindung gespielt, denn die hat damals immer gesagt, dass früher alles besser war, also sagt die Wagenknecht-Partei das heute auch: „Das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft gilt nicht mehr“, so steht es im Programm. Als ob es „früher“ den endlosen Aufstieg gegeben hätte, vom Pförtner zum Vorstandssprecher oder von der Sekretärin zum Sekretär.

      6,2 Millionen Analphabeten

      Lustig ist auch dieser Satz: „Sie (die Bürger) haben zu Recht den Eindruck, nicht mehr in dem Land zu leben, das die Bundesrepublik einmal war“. Liebe Oma Sahra, was war sie denn? Ein Land, das über die NATO von den USA beherrscht wurde und wird, ein Land der Flaschensammler und Müll-Wühler, ein Land mit einem Bildungs-System, das 6,2 Millionen Analphabeten produzierte, ein Land, dessen Medien erfolgreich in der Gehirnwäsche tätig waren und sind.

      Aus:
      Das Wagenknecht-Gesülze
      Ein Parteiprogramm aus der Reklame-Agentur
      Autor: Uli Gellermann
      Datum: 05.02.2024
      https://www.rationalgalerie.de/home/das-wagenknecht-gesuelze

  3. Norbert sagt:

    Frau Barbock, wir wollen Ihre Hetze nicht!
    Wir brauchen erfahrene Politiker aus dem Volk – keine Young Global Leaders (keine jungen, dummen, für die Globalisten agierenden Führer)

    • _Box sagt:

      Die Große Rede des Protagoras in Platons gleichnamigen Dialog gilt als frühester Ausdruck der theoretischen Grundlegung einer Demokratiekonzeption. Protagoras hatte die politische Gleichheit als Fundamentalprinzip der Demokratie erkannt und dies in seiner Rede damit begründet, dass jeder Mensch als Teil seines Menschseins über einen Gerechtigkeitssinn (díkē ) sowie über ein sittliches Empfinden und somit über Scham (Aidṓs) verfüge. Wäre dies nicht so, könne es kein Gemeinwesen geben. Alle Menschen verfügen nach Protagoras über die für eine aktive politische Teilhabe nötigen Befähigungen.
      (Rainer Mausfeld, Hybris und Nemesis – Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren, S. 204)

      Die politischen Funktionseliten und die ihnen dienenden Intellektuellen und Journalisten verstehen, dass sie nur eine Chance haben, ihre Status- und Machtsucht zu befriedigen, wenn sie sich in den Dienst der realen ökonomischen und imperialen Machtverhältnisse stellen und sich, unterstütztvon PR-Agenturen und Beratern, bereitwillig in die Kraftfelder dieser Macht einfügen. Ihr Handeln und ihr Denken sind von Opportunismus bestimmt, den sie »politischen Realismus« nennen. Sie sind Apparatschiks des kapitalistischen Systems und das Personal der tatsächlichen Zentren der Macht, ihre ganze Lebensform hängt mithin von der Stabilität des Systems ab, dem sie dienen.

      Von einem erfolgreichen Politiker wird erwartet, dass ihm Doppelmoral und Heuchelei zur zweiten Natur geworden sind. Kein Verbrechen ist zu groß, um nicht bei Bedarf gerechtfertigt zu werden. Es gibt keine Abscheulichkeiten – ob Unterstützung terroristischer Gruppen oder brutaler Diktatoren, ob wirtschaftliche Strangulierungen der Bevölkerung ganzer Staaten, ob Folter, Drohnenmorde oder schwere Kriegsverbrechen -, die nicht von Politikern und Medien gerechtfertigt werden, sofern sie nur von den >Richtigen<, also von Mitgliedern der selbsterklärten »westlichen Wertegemeinschaft«, begangen werden. Die Heuchelei gehört – von den Kreuzzügen über den europäischen Kolonialismus bis zur Gegenwart – so tief zur Funktionslogik dieser »Wertegemeinschaft«, wie die Korruption zur Funktionslogik des Kapitalismus gehört.
      (Rainer Mausfeld, Hybris und Nemesis – Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren, S. 379/380)

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