Ein Kommentar von Willy Wimmer.
Der Besuch des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz beim amerikanischen Präsidenten Trump dürfte in die Geschichtsbücher eingehen. Der Bundeskanzler widersprach offen der Haltung von Präsident Trump, mit dem russischen Präsidenten Wege zu einer schnellstmöglichen Beendigung des europäischen Krieges auszuloten. Für den Bundeskanzler stand der Verursacher des Krieges fest und anders als Präsident Trump war er frei von Nuancen.
Für einen deutschen Bundeskanzler auf Besuch im Weißen Haus gab es genug Gründe, aufmerksam den Worten von Präsident Trump zuzuhören. So dem freimütigen Bekenntnis von Präsident Trump, dass der Erste und Zweite Weltkrieg im berühmten und frisch renovierten Oval Office beschlossen worden seien. Auch zum 6. Juni 1944 und der Landung in der Normandie hätte man dem deutschen Bundeskanzler eine bessere Kenntnis der Geschichte wünschen können. Alle Verlautbarungen der Alliierten sagen deutlich, dass man nicht beabsichtige, das Deutsche Reich zu befreien. Amerikanische Archive über das Wirken der US-Botschaft in Berlin in der Weimarer Republik und im nationalsozialistischen Deutschen Reich werden davon berichten, wem der Untergang 1933 des zivilisierten Deutschland so alles zu verdanken gewesen ist, bei den eigenen Attachés angefangen.
Der Geschichte kann man nicht entkommen. Präsident Trump machte es deutlich, als er auf General McArthur und sein Verdikt gegen eine deutsche Wiederbewaffnung verwies. Helmut Kohl blieb in der NATO, um den Nachbarn und vor allem der Sowjetunion Gewissheit über Deutschland zu geben. Das heutige Berlin schwadroniert wieder über deutsche Kriegstüchtigkeit. Deutschland soll nach den Vorstellungen der Regierung Merz wieder stärkste Militärmacht Europas werden. Da erschaudert selbst das deutsche Volk, das den Bildungschancen seiner Kinder eine solche Aufmerksamkeit wünscht. Präsident Trump stellt jedenfalls Kanzler Merz in Aussicht, keine Waffen mehr zu verkaufen. Deutschland geht samt und sonders einen gefährlichen Weg.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: US-Präsident Donald Trump / Bundeskanzler Friedrich Merz
Bildquelle: bella1105 / shutterstock
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